Verflucht.... von _abgemeldet_ (ich bin verliebt in dich!) ================================================================================ Kapitel 1: Request ------------------ Sango war genervt. Sie hockte nun schon eine verdammte Stunde hier um auf ihre Aufgabe zu warten. Vor einigen Tagen erhielt sie eine Nachricht das der Kaiser persönlich zu sich einlud um sie um etwas zu bitten. Sie, die beste Dämonenjägerin des Kaiserreiches und Anführerin der kaiserlichen Truppen. Doch was wollte der Kaiser von ihr? Konnte er nicht irgendwelche Soldaten losschicken um das zu erledigen? Aber nein, sie musste wieder springen, na ja entweder das oder geköpft werden. Die Schiebetür öffnete sich und heraus trat Miroku, der Berater des Kaisers. “Houshi-sama, was ist nun?”, fragte Sango sofort und sprang auf. Miroku seufzte und lies sich auf den Boden fallen. “Wir haben den besonderen Auftrag einen großen Schatz von Hokkaido zum Kaiser zu bringen.”, der Mönch war sichtlich entnervt und wusste wenn auch nur eine Sache schief ging würden er und Sango nicht mehr lange am Leben sein. Der Kaiser, Yoshido war für seine strenge Führung sehr bekannt und wurde deswegen im ganzen Land gefürchtet. Seine Befehle wurden ausgeführt und wenn nicht war es das letzte was man vergeigt hatte. Sango schnaubte. “Das kann ja was werden!”. “Ja, uns wird eine zwanzig Mann Eskorte zur Verfügung gestellt, das Ganze soll so wenig auffallen wie möglich. Inuyasha ist ebenfalls in dieser Eskorte.”, meinte Miroku und sah wie ein großer Stein von Sangos Herzen fiel. Inuyasha war mit Abstand der beste Krieger in Sangos Heer, auch wenn er Halbdämon war, so war er gefügig und stark. Sango und Miroku hatten ein gutes Verhältnis zu ihm, was die ganze Sache erleichterte. “Wann brechen wir auf?”, fragte Sango. “Morgen.”. “Genügend Zeit um alles vorzubereiten.”, meinte sie und verabschiedete sich. Der Mönch sah ihr nach, und lächelte leicht. Auf einmal ging die Türe wieder auf und ein junges Mädchen trat heraus. Schnell sank Miroku auf die Knie. “Hime-sama.”, darauf lächelte das Mädchen. “Houshi-dono, ist diese Kriegerin etwa die Anführerin des Heeres?”. “Ja, Hime-sama.”, der Houshi schaute zum Boden. “Hm.”, sie ging wieder. “Inuyasha!”, Sango rannte auf den Halbdämon im roten Kimono zu. “Sango?!”, er drehte sich um. “Gut das ich dich finde. Es gibt Arbeit.”, meinte sie und schaute ihn an. “Ja, hab ich bereits gehört. Wir sollen irgendetwas nach Hokkaido eskortieren.”, sagte Inuyasha und steckte sein Schwert in den Gürtel. “Ja, ich erwarte das du und die anderen Krieger euch vorbereitet, wir brechen morgen im Morgengrauen auf. Houshi-sama wird uns begleiten.”. “Miroku auch? Ist er nicht der Berater des Kaisers? Wenn er mitkommt müssen ja ein Haufen Juwelen im Spiel sein.”. “Das glaube ich auch. Und wenn wir das vergeigen sehe ich Houshi-sama und mich am Galgen hängen.”, Sango schluckte. Inuyasha hatte da weniger Sorgen. Er war bloß ein gewöhnlicher Krieger und würde deswegen nicht bestraft, aber Sango und Miroku, die die Leitung dieser Operation hatten, würde es den Kopf kosten und das wäre Inuyasha nicht Recht. Sango, Miroku und er waren Jugendfreunde und sie lebten einst im selben Dorf zusammen. Na ja bei Inuyasha konnte man es nicht als Leben bezeichnen. Er war eingesperrt. Er war gefangen in einen Dorf von Dämonenjägern. Nur Sango und Miroku kamen ab und zu in sein Gefängnis und brachten ihm Essen. Zuerst kamen sie nur aus Neugier, wie das bei neunjährigen Rotzbengeln so war aber dann lernten sich die Drei kennen und schlossen Freundschaft. Sango konnte schließlich ihren Vater, den Führer des Dorfes, überzeugen Inuyasha nach vier Jahren Gefangenschaft freizulassen. Seit diesem Tag war viel Zeit vergangen. Sango ging nach den Tod ihres Vaters in die Armee und wurde erste weibliche Offizierin. Miroku wurde Berater des Kaiser und Inuyasha ging ebenfalls zur Armee. Sango wurde also sein Chef aber das störte ihn wenig denn sie war immer noch seine beste Freundin. Plötzlich hörte er den zarten Klang eines Glöckchens und roch den zarten Geruch von Lilien. Verwundert drehte er sich in die Richtung aus dem es kam und sah eine große Gruppe von Mikos die einer einzelnen Person in Richtung Schlosseingang folgten. Die Person war ebenfalls eine Miko, sie hatte langes schwarzes Haar und einen kunstvoll, verzierten Bogen in der Hand. Inuyasha versuchte ihr Gesicht zu entdecken aber da waren sie auch schon hinter dem Holzpfosten, der den Eingang markierte verschwunden. “Was machen den Mikos hier?”, fragte Sango. Inuyasha zuckte mit den Schultern und schaute noch einmal auf den Holzpfosten. Er roch Miroku. Er kam näher. Auch Sango machte den Mönch aus und drehte sich zu ihm. “Miroku!”, begrüßte Inuyasha ihn. “Hallo, mein halbdämonischer Freund!”, witzelte Miroku. Inuyasha knurrte darauf. “Houshi-sama, sagt was machen diese Mikos hier?”. “Sie sind wegen der Prinzessin hier.”, der Mönch schaute traurig drein. “Hime-sama?”, fragte Sango. Die Prinzessin war das größte Mysterium in diesen Reich. Niemand außer ihren Eltern und Miroku hatte sie je gesehen, geschweige denn gesprochen. Doch Miroku beschrieb sie immer als sehr gütig und freundlich, und natürlich als wunderschön. “Und warum sind die Mikos nun hier?”, fragte Inuyasha. “Nun ja, Hime-sama ist sehr krank. Man behauptet das ein Dämon von ihr Besitz ergriffen hat. Sie hat öfters Anfälle in denen sie Menschen anfällt oder Gegenstände zerstört. Sie schreit dann oft vor Schmerzen und bricht zusammen.”. “Wie schrecklich. Unsere arme Prinzessin!”, Sango war entsetzt. “Diese Priesterinnen sollen das Schloss und natürlich auch die Prinzessin reinigen. Eine von ihnen wird uns morgen freiwillig begleiten.”, meinte der Mönch lächelnd. “Ach ja? Und wie heißt sie?”, fragte Inuyasha inständig hoffend es war die Miko die er vorhin gesehen hatte. “Ihr Name ist Kagome-sama. Sie ist eine freundliche Person.”. “Hmm, der Name klingt wirklich sehr schön nicht, Inuyasha?”, fragte Sango den Halbdämonen. “Ihr werdet sie bestimmt mögen. Es wird bald dunkel. Ihr solltet euch ausruhen, wir sehen uns morgen!”, der Mönch verabschiedete sich. Auch Sango und Inuyasha gingen in ihre Quartiere um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Inuyasha warf sich auf seinen Futon und schaute an die Zimmerdecke. Diese Miko ging ihm nicht aus dem Kopf, er hoffte das es diese Kagome war die sie morgen begleitete. Aber warum dachte er nur an sie? Er wurde das Gefühl nicht los das diese Miko etwas sehr merkwürdiges an sich hatte. Sango war in den Schlossgarten gegangen und steuerte auf einen großen Baum zu. Dieser stand in einer sehr abgelegen Ecke des Gartens. Die untergehende Sonne schien ihr in den Rücken und warf einen Schatte auf den Stein unter dem Baum. Sango lächelte. “Hallo, Kohaku. Schön dich wiederzusehen. Ich war ja jetzt ein paar Monate nicht da, ich war auf dem Schlachtfeld. Irgendwelche Idioten aus dem benachbarten Fürstentum wollen doch tatsächlich den Kaiser stürzen. Nun ja, ich kann nicht lange bleiben. Der Kaiser schickt mich auf eine Mission nach Hokkaido. Ich bin aber bestimmt an deinem Geburtstag wieder da!”, der Offizierin kamen die Tränen. Schnell wischte sie die Tropfen weg. Sie streckte die Brust tapfer heraus. “Ich werde bald wieder da sein, Bruder.”, sie drehte sich herum und sah in die letzten Strahlen der Sonne. Miroku lief im Flur des Hauptgebäudes und schaute auf seine verdeckte rechte Hand. Jedes mal wenn er darauf schaute musste er an seinen Vater denken und an seinen Tod. Ob ihm dieses Schicksal auch ereilen würde? Von den Dämon der ihm diesen Fluch auflud fehlt jede Spur. Und genau das war sein Urteilspruch, da kam ihm die Variante mit dem köpfen durch den kaiserlichen Henker deutlich geschmackvoller vor. Doch wie würde Sango reagieren wenn sie hinter sein Geheimnis kam? Plötzlich bemerkte er eine Person. “Hime-sama?!”, schnell versuchte er auf die Knie zugehen doch die Prinzessin schlug ihn mit ihren Fächer den sie in der Hand hielt auf den Kopf. “Aua!! Hime-sama!!”, stöhnte Miroku und bekam gleich noch eine. “Wie oft habe ich euch gesagt ihr sollt mich nicht so nennen, Hoshi-dono!!”, meckerte die Prinzessin. “Ja, ja es tut mir leid!”, er verbeugte sich. “Ist für morgen alles vorbereitet?”, fragte sie und öffnete ihren Fächer. “Ja, es geht mit dem Sonnenaufgang los.”. “Sehr gut. Ich glaube noch länger halte ich es nicht aus.”. “Keine Sorge, wir werden das Shikon no tama für euch finden.”. Kapitel 2: Magic smile ---------------------- Miroku kam die Treppe hinunter gelaufen. Er hatte wirklich schlecht geschlafen was auch mit der Prügelstrafe der Prinzessin zusammenhing. Sango lief ihm entgegen. Sie trug ihre Rüstung und ihren Hiraikotsu auf den Rücken. Er erblickte auch Inuyasha welcher wie die anderen um die zwei Planenwagen standen und die Waffen einluden. Er ging zu seiner langjährigen Kameradin. “Houshi-sama, wo ist den nun diese Miko von der Ihr gesprochen habt?”. “Sie müsste gleich hier sein.” Inuyasha hörte die beiden aus nicht all zu weiter Entfernung. Er war echt gespannt auf diese Miko. Wie sie wohl aussehen würde? Doch etwas anderes sorgte nun für Besorgnis. Sango war eine erfahrene Dämonenjägerin und hatte schon oft gegen Youkai gekämpft und genau deswegen spürte sie, genau wie Miroku und Inuyasha wie sich das Youki eines Youkais nährte. Sango schaute sich um, es passierte immer wieder das sich einige Gnome oder kleiner Dämonen in der Nähe des Schloss rum schlichen aber sicher war sicher. Man hörte rennende Schritte. Eine Gestalt kam hinter den Wagen hervor. “Shippou-chan!”, rief sie. Sango war gerade im Begriff zu werfen aber Miroku hielt sie fest. “Kagome-sama!”, rief der Mönch zu der Gestalt. Die Gestalt entpuppte sich als junges Mädchen in Mikotracht. Ihre langen schwarzen Haare waren zusammengebunden. Sie kam winkend auf den Mönchen zu. “Miroku-sama!”, rief sie und umarmte ihn, was Sango nur mit mürrischem Blick beobachtete. Inuyasha roch wieder diesen Geruch von Lilien. Sie war es. Das Mädchen von gestern. Doch verwundert war der Halbdämon schon, das sollte eine mächtige Miko sein? Er schätzte das Mädchen höchstens auf achtzehn. Doch das Lächeln dieses Mädchens war magisch, als ob sie strahlen würde. Der Hanyou schüttelte den Kopf, das Youki lag immer noch in der Luft. “Miroku-sama, habt Ihr vielleicht Shippou-chan gesehen? Ich kann ihn nicht finden!”, das Mädchen drehte sich in alle Richtungen. “Nein, tut mir leid. Aber wenn sich Shippou hier rum treibt wissen wir von wem das Youki kommt.”, sagte der Mönch. “Shippou-chan!! Komm raus, alle warten schon!”. Plötzlich kam ein Huhn mit merkwürdigen Augen den Wegrand entlang gelaufen. Sango, Inuyasha und die restlichen neunzehn Krieger schauten dumm aus der Wäsche. War Shippou etwa ein Huhn? Das Mädchen ging auf das Huhn zu und zog ihm eine über, das Tier löste sich in Rauch auf. “Wie oft habe ich dir gesagt du sollst bei mir bleiben?!”, sie zog einen kleinen Jungen aus dem Rauch. Allen Anwesenden, außer Miroku fiel die Kinnlade hinunter. Dieser Junge ist ein Youkai! Inuyasha ging auf Kagome und den Jungen zu und packte letzteren am Kragen. “Und was für ein Möchtegern bist du?”, fragte er. “Ich bin ein mächtiger Kitsune! Also lass mich runter!!”, er strampelte mit seinen kurzen Beinchen. “Mächtig? Das ich nicht lache!”. “Lass Shippou-chan runter du Idiot!”, rief die Miko. Inuyasha gehorchte und warf ihr den kleinen Youkai in die Arme. “Wie kommt es das sich eine Miko mit einem Youkai zusammentut?”, fragte der Hanyou und schaute dem Mädchen ins Gesicht. Sie war wirklich hübsch. Große braune Augen strahlten ihn verwirrt an. Das einzigste was ihn verwirrte war warum sie einen Verband um den Hals trug. “Ich bin Shippou! Diener und Vertrauter von Kagome! Also wag es nicht ihr auch nur einen Meter zunahe zukommen!!”, meckerte der Kitsune. “Diese kleine Witzfigur ist also dein Diener?”, Inuyasha beachtete das sprechende ´´Eichhörnchen´´ einfach nicht. “Na ja…. Ja.”, sie schaute verlegen zu Seite. “Lasst uns nun aufbrechen!!”, rief Sango zum Aufbruch und versetzte den Haufen in Bewegung. Kagome setzte sich während der Fahrt auf die Rückseite von einen der beiden Planenwagen. Und unterhielt sich mit Shippou. Sango lief an der Spitze und navigierte die Truppe, Inuyasha beobachtete die Umgebung und Miroku war einfach Miroku und dachte sich wie gut Sango doch in ihren hautengen Kampfanzug aussah. Er war schon eine kleine Ewigkeit in seine Freundin aus Kindertagen verliebt. Doch ihre jeweiligen Stellungen am kaiserlichen Hof ließen eine romantische Beziehung nicht zu. Kagome sah wie verträumt Miroku Sango ansah und dachte sich ihren Teil. Sie fühlte die Sonne auf ihrer Haut. Es ist ewig her als sie bei Tag draußen war und nun war sie hier. Die Menschen behandelten sie eigentlich auch ganz gut nur vor diesen Halbdämon hatte sie Respekt. Sie beobachtete ihn aus dem Augenwinkel, da er direkt neben dem Wagen lief. Sie fasste sich an ihren Verband. ´´Ich hoffe inständig das ich noch etwas länger durchhalte. Für meinen Vater!´´. Sie seufzte, was Inuyasha nicht entging. Er ging zu ihr. “Hey, du!”, rief er. Kagome schaute auf. Shippou knurrte. “Hör auf so respektlos mit Kagome zu reden!!”. “Halt die Klappe, Eichhörnchen!”, brummte der Hanyou. “Ich bin ein Fuchs!!”. Kagome seufzte und nahm Shippou auf ihren Schoß. Inuyasha setzte sich nun neben sie auf den langsam fahrenden Wagen und schaute wie sie in die Ferne. Sie schwiegen sich gegenseitig an bis Kagome das Wort erhob. “Was genau macht ein Halbdämon in den Truppen des Kaisers?”. “Sango ist eine lange Freundin von mir und hat mich in die Armee gebracht.”, antwortete er gleichgültig. “Und warum begleitest du uns?”, fragte er. Kagome zuckte zusammen. “Ich muss eine Aufgabe für die Prinzessin erledigen.”, meinte sie. “Für Hime-sama?”. “Ja, die Prinzessin ist von einen Dämonen verflucht worden. Ihr Schicksal ist es eins mit einem blutrünstigen Monster zu werden. Jedoch wenn ich meine Aufgabe erfülle und ihr das Shikon no tama bringe, wird sie geheilt sein.”, ihre Hand wanderte an ihren Verband. “Viele Monster sind hinter der Prinzessin her. Denn der Dämon der in ihr versiegelt ist, ist sehr mächtig. Wenn einer der Dämonen das Siegel brechen würde, würde die Prinzessin von der Macht des Dämons in ihr verspeist werden.”. “Huh, also wurdest du damit beauftragt dieses Shikon no tama zu finden und die Prinzessin zuretten? Aber was ist dieses Shikon no tama?”, fragte der Halbdämon. “Alles was ich darüber weiß ist das es ein mächtiges Juwel ist, welches Wünsche erfüllt.”. “Wirklich?”, der Halbdämon war erstaunt. Kagome fing an zu kichern. “Du hättest dein Gesicht jetzt sehen sollen! Wie ein kleines Kind.”, sie lächelte ihn an. Und da war wieder dieses Lächeln. Es war für Inuyasha so süß wie flüssiger Honig. “Ich kenne deinen Namen noch nicht. Wie heißt du denn?”, fragte sie den Hanyou und weckte ihn aus seiner Traumphase. Sie reichte ihm die Hand. “Ich bin Kagome!”, sie lächelte immer noch. “Ich… bin Inuyasha.”, er gab ihr ebenfalls die Hand. “Freut mich.”. Sango beobachtete die Ferne. “Oh nein, Regenwolken!”, rief sie Alle schauten gen Himmel und sahen tatsächlich schwarze Wolken in denen es verdächtig rumorte. Kagome zuckte schmerzhaft zusammen und hielt sich den Hals. “Ist alles in Ordnung, Kagome?”, fragte Shippou besorgt. “Das sind keine gewöhnlichen Wolken. Ich kann Youkai riechen!”, meinte Inuyasha und sprang auf. “Das sind keine gewöhnlichen Dämonen!”, sagte Kagome. “Das sind Akuma, Gesandte der Hölle!”, rief Miroku hinüber. “Woher willst du das wissen, Miroku?”, fragte der Halbdämon. Der Mönch sah zu Kagome die ihn flehend anschaute. “Bleib bei Kagome-sama!”, meinte er und rannte zu Sango. Inuyasha blieb verwundert zurück. “Sango!!”, rief der Houshi. “Was ist?”, fragte sie und drehte sich herum als ein roter Blitz hinter ihr einschlug. “Sango!!”, Inuyasha sprang vom Wagen und eilte zu seinen Freunden. Kagome blieb geschockt im Wagen sitzen und merkte nicht wie sich die restlichen neunzehn Krieger ebenfalls zu Sango begaben. “Sango-sama! Ist alles in Ordnung?”, fragte ein Soldat. Sango nickte. Plötzlich schlug ein Blitz neben den Planenwagen ein in dem Kagome saß. “Kagome, sie haben uns gefunden! Ich habe doch gesagt dass das viel zu gefährlich ist!”, Shippou sprang wie wild umher. Die Miko schaute zu Boden. Sie konnte diese Aura fühlen. Diese Aura zog sie an und stieß sie gleichzeitig ab, ihr Hals brannte. Sie schloss ihre beiden Hände um den Hals und schrie aus voller Kehle. “Kagome-sama!”, rief Miroku und wollte zum Wagen rennen als dieser sich in einen gewaltigen Feuerball verwandelte. Danach ging alles sehr schnell. Dämonen in einer noch nie gesehen Größe stürzten von Himmel und ließen die Erde erzittern. Sango schwang zuerst ihre Waffe ehe sie schrie: “Für den Kaiser!!”, die restlichen Soldaten stimmten in den Schrei mit ein und folgten den Beispiel ihrer Offizierin. Mit Schwertern versuchten sich die Männer gegen die echsenähnlichen Monster zu behaupten. Jedoch ohne großen Erfolg. Die Haut der Biester lies jedes Schwert zerschellen. Einzig und allein Sangos Bumerang und Mirokus Ofudas richteten ein wenig Schaden an. Inuyasha hatte auch nur mäßigen Erfolg, sein Schwert Tessaiga; ein altes Erbstück was er schon seit er sich erinnern konnte hatte, fügte den Echsen nur kleine Wunden zu. Immer wieder schlug er auf eines der Biester ein, doch dieses schlug ihn einfach weg. Die Lage war aussichtslos, Sango und Miroku hielten sich kaum noch auf den Beinen, dreiviertel der Männer waren tot oder schwerverletzt und Inuyasha wusste auch nicht weiter. Die Offizieren sank zuerst auf die Knie. “Houshi-sama, ich kann nicht mehr.”, keuchte sie. “Sango! Halte durch!”, rief der Mönch und warf eine Bannschrift. “Scheiße! Das werden einfach nicht weniger!”, Inuyasha war von den Biestern umzingelt und rammte sein Schwert in den Boden. ´´Das wars also!´´, dachte er sich und schloss die Augen. ´´Ich bin Kagome!´´, Kagomes Stimme ertönte in seinen Kopf. Ein helles blaues Licht leuchtete auf und schoss wie eine Säule in den Himmel. Sango blickte auf. “Was ist das?”, ihre Frage war an den Houshi gerichtet, doch dieser antwortete nicht. Wie eine Flut breitete sich das Licht aus und verschlang alles. Miroku schützte Sango vor dem Licht. Nur Inuyasha sah wer in dieser Lichtsäule stand. Ihre Kleidung war an den Ränder verbrannt, ihr Haarband hatte sich gelöst und im Arm hielt sie eine ohnmächtige Kitsune. Die scharfen blauen Augen der Person fixierten den Hanyou und durchlöcherten ihn förmlich. Sie hob die Hand, sie bewegte sie so als ob sie etwas wegschlug. Aus der Säule kam nun noch helleres Licht welches die Monster verschwinden ließ. Nun musste selbst Inuyasha die Augen verschließen. Und er sah ein Bild. Er sah das Lächeln von Kagome. Kapitel 3: Beloved woman ------------------------ Das Licht verblasste und alles was von den Dämonen übrig war, war Asche. Inuyasha war überwältigt, was war das für eine gewaltige Energie? Die Gestalt stand immer noch einfach da und beobachtete den Hanyou mit eisigen Blick. Achtlos lies sie den ohnmächtigen Shippou auf den Boden fallen und ging auf den hockenden Hanyou zu. Dieser wich leicht zurück. Miroku sah nun auch endlich wieder etwas und das gefiel ihm ganz und gar nicht. “Kagome-sama!”, rief er zu der Gestalt. Diese blickte auf und brach zusammen. Inuyasha fing sie schnell auf und wunderte sich wie wenig sie wog. Miroku und Sango kamen zu ihrem Freund gelaufen und beugten sich zu ihm. “Geht’s dir gut, Inuyasha?”, fragte Sango. Der Hanyou nickte und drehte das Mädchen auf den Rücken. “Was war das gerade?”, fragte er sich leise. Er sah das der Verband um Kagomes Hals mit Blut getränkt war und wollte ihn abnehmen doch Miroku hielt seine Hand fest. Sango war überrascht. “Ich werde mich um sie kümmern.”, meinte der Houshi. Sango platzte fast vor Wut doch sie schluckte es einfach runter und sah zu wie sich Miroku das Mädchen auf die Schultern lud und in den noch intakten Planenwagen brachte. Inuyasha schlug vor zuschauen ob noch Männer am leben waren aber wie es aussah waren alle neunzehn Krieger tot oder verschwunden. So grub Inuyasha ein paar Löcher und vergrub gemeinsam mit Sango die Krieger. Diese war sehr niedergeschlagen und traurig über den Tod ihrer Männer. “Was waren das für Dinger?”, fragte sie schluchzend. “Miroku meinte es seinen Akuma, Gesandte der Hölle.”, meinte der Halbdämon und schlug mit der Schaufel die Erde unter ihm fest. “Akuma?”, murmelte Sango und schaute in die Richtung in die Miroku und Kagome verschwunden waren. “Bist du etwa eifersüchtig?”, weckte sie eine Stimme. Sie fuhr herum und sah Inuyasha an. “Worauf soll ich den bitte eifersüchtig sein?!”, fauchte sie ihn an. “Nun ja diese Kagome und Miroku scheinen sich ja echt nahe zustehen…”, Sango trat ihn in den Bauch bevor er zu Ende reden konnte. “Sie stehen sich überhaupt nicht nahe! Nur weil sie sich umarmt haben und sie nun zusammen in einen Planenwagen sitzen!”, sie schnauzte den am Boden liegenden Halbdämon an. Sie setzte sich auf den Boden und betrachtete die Gräber. “Außerdem ist das unser geringstes Problem. Wir müssen diesen Gegenstand finden.”. “Kagome meinte das sie ein Juwel für die Prinzessin suche, ein Juwel was Wünsche erfüllt.”, meinte Inuyasha und hockte sich neben sie. “Ein Juwel was Wünsche erfüllt?”, fragte sie. Die Offizierin stand auf und ging zu den Wagen in dem der Houshi und das junge Mädchen verschwunden waren. Inuyasha folgte ihr. Kagome strif ihr Oberteil ab und wandte den Mönchen ihren Rücken zu. “Und Miroku-sama…”, fragte sie. Der Mönch berührte ihren Rücken und seufzte. “Ja, es ist wieder ein Stück größer geworden.”, er zog seine Hand weg. “Das Youki dieser Akuma hat euch ziemlich zugesetzt. Seid Ihr sicher dass ihr weiterziehen wollt?”. “Ja das bin ich. Es ist so schön diesen Alltag zu entfliehen.”, sie lächelte leicht. “Nun wie ihr wünscht, Hime-sama.”, sein Kopf flog nach unten. “Wie oft habe ich Euch gesagt mich mit meinen Namen zu rufen!!”, sie hielt sich die Hände vor ihre Blöße zusammen und stellte sich auf. “Tschuldigung! Ihr solltet euch nun wieder anziehen!”, meinte der Mönch doof grinsend. “Ohh! Ja, natürlich!”, schnell drehte sie sich um und schnappte ich Oberteil. Doch plötzlich öffnete sich der Vorhang den Miroku am Wagen angebracht hatte. Die halbnackte Kagome sah einen völlig überraschten und knallroten Halbdämon und eine stocksauere Offizierin. Kagome beachtete letztere nicht und betrachtete das männliche Wesen was nun vor ihr stand. Sie realisierte die Situation, schrie und versteckte sich hinter dem Mönch, dieser saß völlig regungslos am Boden und betrachtete Sango. Diese platze fast vor Wut und drehte sich um und ging. “S…Sango?!!”, rief der Houshi hinterher. Doch Sango warf ihn einen Blick zu der ihn verstummen lies. Inuyasha kam aus seiner Starre und fragte: “Ihr seid also ein Paar?!”. Kagome verlor die Farbe im Gesicht: “N..Ne..”, Miroku hielt ihr die Hand vor den Mund. “Kagome-sama wir müssen uns nicht mehr verstecken!”, das Mädchen gab ein quieks von sich. “Du hast es erraten Inuyasha. Ich und Kagome-sama sind ein Paar.”. Das Mädchen biss ihn in die Hand. “Was erzählt ihr für einen Mist!”, sie stand auf und drehte sich zu ihm um, damit man ihr nix wegschaute hielt sie ihr Oberteil vor sich. Inuyasha der nun den Rücken des Mädchens sah erschrak leicht. Dort bildete sich ein riesiges Zeichen welches aussah wie verbranntes Fleisch und sich von der Wirbelsäule bis zum Hals bildete. Um den Hals wand es sich wie eine Schlange. “Was ist das?”, meinte er und Kagome drehte sich zu ihm um. “Eine alte Verletzung von einen Dämon. Miroku-sama hat sie für mich untersucht! Weiter nix! Und wir sind kein Paar oder sonst irgendwas!”, sie zog sich ihr Oberteil an und schob den Mönch aus dem Wagen. “Und Ihr geht jetzt Sango-san hinterher und erklärt ihr das!”, befahl sie Miroku. “Aber..”, fing der Mönch an. “Sofort!”, schnitt Kagome ihm das Wort ab. Miroku drehte sich also verängstigt herum und folgte Sango. Inuyasha sah das Mädchen verstört an. War sie gerade wütend geworden? Kagome sprang vom Wagen. “Inuyasha?”, fragte sie. “Gnnh!? Ja?”, er wäre fast zwei Meter zurückgesprungen. “Wo ist Shippou-chan?”, fragte sie ihn besorgt. “Ich glaube dort!”, er zeigte in die Richtung des zerschellten Wagens. Schnell fand sich der am Boden liegende Kitsune. Kagome hob ihn auf und drückte ihn an sich. “Gott sei dank er lebt.”, flüsterte sie und erhob sich. “Ich wünsche nicht gestört zu werden.”. Inuyasha sah ihr nur noch nach wie sie sich mit samt dem Kitsunen im Wagen verkroch. “Toll! Und ich bin jetzt der Depp, oder was?”, meinte der Hanyou grummelig und sprang auf einen Baum. “Sango?!”, der Houshi lief durch den Wald. ´´Was sie immer gleich so ausrasten muss…´´. Er erinnerte sich als sie damals als kleine Kinder verstecken spielten und Sango drei Tage nicht mit ihm sprach weil er sie nach wenigen Minuten fand. Er seufzte und lugte in einen Busch in dem eine zusammen gekauerte Person in Rüstung saß. “Sango..?”, fragte er und wollte sie an der Schulter berühren. “Geht weg!”, fauchte sie ihn an und schlug seine Hand weg. Wieder seufzte er. Wie sehr er ess hasste das Sango ihn so unpersönlich anredete. ´´Jetzt weiß ich wie Hime-sama sich fühlt.´´. “Hör zu da war nichts zwischen mir und Him… ich meine Kagome-sama. Ich habe lediglich eine Verletzung für sie untersucht.”, meinte er und setzte sich neben sie. Für ein paar Minuten herrschte eisige Stille. Doch plötzlich spürte Miroku wie Sangos warme Hand seine rechte umschloss. “Houshi-sam… Miroku, ich habe mich schon immer gefragt was unter diesen Handschuh verborgen ist. Wir kennen uns nun schon so lange und haben immer noch Geheimnisse voreinander. Du warst immer für mich da und ich liebe dich wie einen Bruder…”, nach dem letzten Wort schlug Mirokus Herz langsamer und seine Schultern zogen sich nach unten. “Ich will das wir für immer eine Familie bleiben. Es tut mir leid das ich so aus geflippt bin.”, sie lehnte sich bei ihm an. “Ja,”, sagte er. “ich auch.”, sein Herz zersprang in tausend Teile. “Lass uns zurück gehen, Houshi-sama.”. Dieser nickte und ging stumm hinter Sango her. Er betrachtete seine rechte Hand und wünschte sich das sein schwarzes Loch sein zersprungenes Herz wegnahm damit es nicht mehr so weh tat. ´´Was nicht sein soll, soll nun mal nicht sein´´, dachte er bei sich und schaute auf den dunkler werdenden Himmel. Kapitel 4: Icy eyes ------------------- “Oto-sama sieh mal! Eine Schnecke.”, das kleine, schwarzhaarige Mädchen im edlen Kimono kam auf einen noch edler gekleideten Mann zugestürmt. “Ja, mein Schatz. Geh und zeig sie deiner Mutter.”, meinte dieser und tätschelte das Mädchen am Kopf. “Ja, mach ich! Oka-sama!”, sie rannte unter einen nahestehenden Pavillon der in mitten des großen idyllischen Gartens stand. “Oka-sama…”, das Mädchen lief unter den Pavillon in froher Erwartung dort ihre Mutter zu finden doch stattdessen wurde ihre Augen ganz groß. Zitternd und zuckend lag ihr Mutter am Boden. Die Augen der jungen Frau waren weit geöffnet und blickten wie verrückt umher. “Oto-sama!!!”, schrie das Mädchen. Sofort kam ihr Vater und schüttelte seine Frau. “Einen Arzt!! Schnell einen Arzt!!”. Erschrocken schlug Kagome die Augen auf, sie hatte schon wieder davon geträumt. ´´Das heißt es beginnt bald…´´, dachte sie und trat aus dem Wagen. Es war bereits mitten in der Nacht und Sango und Miroku schliefen vor dem Wagen. Immerhin war es auch angenehm warm. Leise wie nur irgend möglich schlich Kagome aus dem Wagen und rannte Richtung Wald. Sie rannte quer durch das Gebüsch, in Richtung einer kleinen Lichtung. Wieder hielt sie sich den Hals, er brannte, ihr inneres brannte wie Feuer. Sie spürte einen Drang, den Drang zu töten. Sie schlug ihre Fingernägel in die Rinde eines Baumes. “Du wirst nicht gewinnen, du elendiges Monster…”, hauchte sie während ihre braunen Augen sich blau färbten. ``MONSTER!´´, spuckte es in ihren Kopf herum. Bilder von abgetrennten Körperteilen sah sie vor Augen. Kagome kauerte sich zwischen die Wurzeln eines Baumes und hielt ihre Hände vor das Gesicht. >Du wirst selbst zu einem Monster, kleine Prinzessin…´< “Nein!”, sagte sie fest. >An deinen Händen klebt bereits das Blut unzähliger Menschen. Denk an deine Mutter.<, zischte die Stimme in ihren Kopf. “Nein!”. “Kagome?”, ihr Kopf flog nach oben. Vor ihr hockte Inuyasha und betrachtete sie mit ernsten Blick. “Sie mich nicht an!”, rief sie und versteckte erneut ihr Gesicht. “Was ist los?”, fragte er und streckte die Hand nach ihr aus. Kagome schlug sie weg und fuhr in an: “Fass mich nicht an!!”, ihre blauen, stechenden Augen durchlöcherten ihn. Sie schaute gequält zu Boden. “Bitte geh, Inuyasha. Ich will dir nicht weh tun.”. Plötzlich brach der Hanyou in schallendes Gelächter aus, er kugelte sich förmlich. “Du und mir weh tun? Pfff! Du schaffst es…”, plötzlich verlor er den Boden unter den Füßen und sah nur noch Kagomes kaltes Gesicht über sich. “Du betitelst mich, Hiryu als schwach, elender Hanyou? Ich kann und werde dich auf der stelle… NEIN!”, sie sprang zurück zwischen die Wurzeln. Inuyasha blieb verwundert am Boden liegen. Was war das gerade? “Kagome, was ist den mit dir los?”, er ging wieder auf sie zu. >Töte ihn! Töte ihn!<. Sie sprang auf und wollte ihm an die Kehle als sie plötzlich ein Papierstück auf die Brust flog. “Aku o hakai shi, yoi sakusei! 3.Urteilsspruch…“, Miroku kam aus dem Wald gelaufen. Kagome begann kalt zu lächeln. „Houshi, wie schnell wir uns doch wiedersehen. Es sind jetzt drei Monate seit jener Nacht nicht?“. „….Blitz!“, beendete der Houshi seinen Satz. Aus dem Papierstück entluden sich Blitze worauf Kagome zu Boden fiel. „Miroku bist du wahnsinnig?!“, rief Inuyasha und betrachtete den rauchenden Mädchenkörper. Miroku entgegen seufzte und kratzte sich am Kopf. „Ich werde doch so ungern gewalttätig….“, murmelte er und ging auf das Mädchen zu. Er fühlte ihren Puls. „Gott sei dank, der Kaiser hätte mich filetiert!“, er hob das Mädchen hoch und ging in Richtung Lager. „Willst du mich auch mal aufklären, du dämlicher Houshi?!“, rief Inuyasha ihm hinterher, doch der Mönche zeigte keine Reaktion. „HEY!“. „Hast du was gesagt?“, Miroku drehte sich herum. „Klär mich jetzt endlich auf, wer oder was ist dieses Mädchen?! Sie hat eine Brigade von Monstern mit einer Attacke erledigt und mich jetzt beinahe auch. WAS IST SIE?“, der Halbdämon war außer sich. Er musste wissen was sie war, sie konnte keine normale Miko geschweige denn ein normales Mädchen. „Ihr Name ist Kagome.“. „Sag mal magst du es geschlagen zu werden? Ich weiß wie sie heißt!!“. „Und sie ist die Tochter des Kaisers Yoshido.“, meinte Miroku ernst. Inuyasha hätte fast seine eigene Zunge verschluckt. Sie, das Mädchen mit dem Dauergrinsen, eine Prinzessin?! Ihm kamen plötzlich die Worte von Miroku in den Sinn: >Man behauptet das ein Dämon von ihr Besitz ergriffen hat. Sie hat öfters Anfälle in denen sie Menschen anfällt und Gegenstände zerstört…< Er wäre also fast von einer Adligen umgebracht worden? „Was ist mit Hime-sama passiert?“, fragte Inuyasha worauf Miroku zusammenzuckte. „Lass Kagome-sama niemals hören das du se Hime-sama nennst! Sonst stirbst du wirklich!“, meinte er mit gequälten Blick. „O..okay. Also was ist mit Kagome passiert?“. „Das ist ein lange Geschichte…“, er legte Kagome ab und setzte sich auf den Boden. Inuyasha setzte sich neben ihn. „Alles begann als Kagome-sama sieben Jahre alt war…“, begann der Mönch zu erzählen. „Die ehrenwerte Kaiserin und Mutter der Prinzessin erkrankte an einer mysteriösen Krankheit. Diese Krankheit zog sich mehr als zehn Jahre hin. Mal ging es der Kaiserin schlechter mal besser, bis vor drei Monaten etwas völlig seltsames geschah. Ich und Kagome-sama wollten die Kaiserin besuchen, da es ihr wieder etwas besser ging. Als wir das Zimmer betraten schlief die Kaiserin. Jedoch…“, er machte eine Pause, zu schmerzvoll waren die Erinnerungen. „Als die Prinzessin sich über ihre Mutter beugte ,um sie zuwecken, packte die Kaiserin sie am Hals und plötzlich… stand die Prinzessin in Flammen.“. Inuyasha schaute ungläubig auf das schlafende Mädchen. „Sie schrie aus vollen Halse um Hilfe und ich rief die Wachen. Dies war der größte Fehler den ich begehen konnte, als ich wieder in Zimmer kam stand Kagome-sama mitten im Zimmer und die Kaiserin lag… Kagome-sama hatte ihre Mutter zerstückelt und im gesamten Zimmer verteilt. Als die Wachen kamen griff Kagome-sama diese auch und tötete sie auf die selbe Weise, nur bei mir kam sie wieder zu sich. Seit diesem Tag wurde Kagome-sama im Schloss eingesperrt und nur ich und der Kaiser hatten Zugang zu ihr. Und sie flippte immer wieder aus, griff uns an und zerstörte Mobiliar…“. „Ach das war schon lustig, nicht Houshi?“, Inuyasha und Miroku schauten erschrocken zu der liegenden Kagome. Diese lächelte teuflisch und schaute den Houshi aus eisblauen Augen an. „Ich hatte wirklich Spaß dort und ich mag diesen Körper. Und ich werde nicht zulassen dass ihr mich aus jenem vertreibt. Denn ich werde euch beide, den kleinen Kitsunen und natürlich diese Frau in der Rüstung töten.“, sie lächelte dabei warm. „Aku o hakai shi, yoi sakusei. 5. Urteilspruch Erde!“, plötzlich schossen Ranken aus dem Boden und schlangen sich um das Mädchen. „Ach immer noch so ein Spielverderber, Houshi…“, sie schloss die Augen. „Bis zum nächsten Mal, Houshi.“. Die Ranken ließen das Mädchen wieder los und verschwanden im Boden. „Dann war sie genau wie jetzt. Sie war wie ausgewechselt und meistens geschah das ganze wenn ich und der Kaiser gemeinsam da waren.“, erzählte der Mönch als ob nichts gewesen wäre. „Wir wurden damit beauftragt das Shikon no tama zu finden und die Prinzessin zu befreien, ansonsten wird der Dämon irgendwann komplett von ihr Besitz ergreifen.“. „Und was war das mit diesem Akuma oder wie auch immer?“, hackte Inuyasha nach. „Diese Wesen sind hinter der Kraft des Dämons her. Und wenn sie diese bekommen wird Hime-sama…“, plötzlich hatte Miroku einen Fuß im Gesicht und flog um. Inuyasha schaute verdutzt auf Kagome die mit offenen Augen in den Sternenhimmel starrte. „Kagome-sama das tat furchtbar weh!!“, beschwerte sich der Mönch. Die Prinzessin antwortete nicht sondern richtete sich auf. „Kagome…“, Inuyashas Kopf flog nach oben. „WENN ICH DIR DAS NÄCHSTE MAL SAGE; DU SOLLST VERSCHWINDEN TUST DU DAS AUCH!!!“, schrie sie und begann zu weinen. „Kagome…“, Inuyasha rieb sich das Kinn, sie war eine Prinzessin ganz nach seinen Geschmack. „Ich will kein Monster werden…“, schluchzte sie und legte das Gesicht auf ihre Knie. „Das wirst du auch nicht.“, meinte der Halbdämon und legte seine Hand auf ihre Schulter. Miroku der das sah musste lächeln, noch nie hatte man Inuyasha so weich gekriegt. Er war immer ein harter Felsbrocken gewesen. ´´Kagome-sama ist wirklich ein außergewöhnlicher Mensch.´´. Kapitel 5: Hello, my sister --------------------------- “Bitte was?!”, Inuyasha war entsetzt von Mirokus Vorschlag. “Du hast richtig gehört. Ich und Sango werden in das nächste Dorf gehen und Lebensmittel kaufen, du und Kagome-sama bleibt bitte hier.”, meinte Miroku beschwichtigend. “Und außerdem dauert es nicht lange. Wir haben eine lange Reise vor uns und wir wissen nicht wann wir wieder an einem Dorf vorbeikommen.”, sagte Sango. “Und warum muss ich den Aufpasser für das Mädchen spielen?”. “Weil sie die Tochter des Kaisers ist und dazu noch einen Fluch am Hals hat.”, antwortete Sango, die inzwischen auch eingeweiht war. “Ja und wo ist sie? Ich kann nicht auf sie aufpassen wenn ich nicht weiß wo sie ist!”, grummelte der Halbdämon. “Ich bin hinter dir.”, ruckartig drehte sich Inuyasha um. Hinter ihm stand tatsächlich Kagome und schaute ihn gleichgültig an bevor sie ihr Augenmerk auf Miroku richtete. “Ich brauche keinen Aufpasser Miroku-sama. Inuyasha kann ruhig mit euch gehen.” “Keine Diskussionen. Inuyasha wird auf euch aufpassen Hime-sama.”, meinte Sango. Miroku zuckte zusammen und schaute zwischen den beiden Frauen hin und her. Er wusste wie sehr Kagome es hasste so förmlich angesprochen zu werden. Doch Kagome blieb ruhig stehen und schaute Sango in die Augen. “Nennt mich doch einfach Kagome-san, Sango-san.”, meinte sie dann lächelnd. Sango wurde leicht rot und verbeugte sich leicht. “Also, wir werden jetzt gehen.”, meinte der Mönch und ging, gefolgt von Sango. Inuyasha drehte sich herum und sprang auf einen Baum. “Beweg dich nicht von der Stelle solange Sango und Miroku wiederkommen. Wenn irgendetwas ist ruf mich!”, grummelte der Halbdämon und döste ein. “So Idiot! Lässt dich hier einfach alleine obwohl Miroku gesagt hatte er soll auf dich Acht geben!”, wetterte Shippou. Kagome setzte sich auf den Boden und zuckte mit den Schultern. “Er wird mich schon schreien hören.”, sagte sie und dachte an letzte Nacht. Sie blickte zu ihm hinauf in den Baum. ´´Er ist ein guter Kerl.´´. Plötzlich wehte ein sanfter Wind, der die Blätter rauschen ließ. Das Mädchen schloss die Augen und genoss den Wind. Doch irgendetwas in ihr spürte das etwas nicht richtig war. Mit einen Schlag öffneten sich ihre Augen und strahlten eisig blau. “Was meint Ihr… rote oder grüne Äpfel, Houshi-sama?”, fragte Sango und schaute zwischen beiden Äpfeln hin und her. Doch der Mönch antwortete nicht, Sango drehte sich herum und sah wie der Mönch mit einer hübschen Frau sprach. Sie zerdrückte den grünen Apfel in ihrer Hand. “Den…. Müssen Sie aber bezahlen…”, stammelte der Verkäufer ängstlich. Die Dämonenjägerin holte aus und warf den Apfel mit hoher Geschwindigkeit an den Kopf des lüsternen Mönches, dieser ging zu Boden. “Wir nehmen zwölf grüne Äpfel, bitte.”, knurrte Sango worauf der Verkäufer sofort zwölf Äpfel in ein Tuch packte und es der Frau in der Rüstung gab. “Danke.”, knurrte diese und zerrte den bewusstlosen Mann hinter sich her. Als sie gerade in eine der vielen kleinen Gassen einbog, erschütterte ein Explosion den Boden und warf Sango auf die Füße. Sie schob die Bretter eines Standes, die auf sie geflogen waren zur Seite. “Houshi-sama! Wacht auf! Ein Angriff!”, sofort war der Mönch wach und packte seinen Stab. Wieder war eine Erschütterung zu vernehmen. Einige Häuser in dem kleinen Dorf wurden einfach umgeweht. Sango packte ihren Bumerang der, wie gewöhnlich, auf ihren Rücken befestigt war. Doch als sie ihn gerade hervorholen wollte zerschellte das Haus direkt vor ihnen, die beiden flogen gegen das gegenüberliegende Haus und waren erstaunt das sie im Staub eine bekannte Gestalt erkennen konnten. “Inuyasha!”, rief Miroku erstaunt. “Duckt euch!!”, rief dieser und sprang vor einen roten etwas aus der Luft in Sicherheit. Sango schützte sich und Miroku mit ihren Bumerang und hörte nur wie Inuyasha erneut durch ein Haus krachte. “Kyaaa! Du niedlicher kleine Hundebengel! Bleib endlich stehen”, hörte man eine Mädchenstimme schreien. “Was zum…”, meinten der Houshi und die Dämonenjägerin gleichzeitig und lugten hinter dem Bumerrang hervor. Dort sahen sie ein Mädchen stehen. Sie trug einen kurzen, roten Kimono mit Sakurablüten darauf und goldenen Haarschmuck. Ihr braunes langes Haar trug sie in zwei Zöpfen, doch am meisten stachen ihre magentafarbenen Augen hervor. “Bleib stehen damit ich dich endlich töten kann!”, sie lächelte und sprang in einen lässigen Salto zu Inuyasha hinüber. Dieser lag reglos in den Trümmern eines Hauses. Die Unbekannte stellte sich über ihn und streichelte seine Wange. “Eigentlich bist du ja ganz niedlich. Vielleicht daran interessiert mein Leibeigener zu werden?”, fragte sie. “Inuyasha!” rief Sango und warf ihren Bumerang. Das Mädchen strahlte dem Bumerang voller Begeisterung entgegen bevor dieser gegen eine unsichtbare Mauer prallte. “Was?!”, fragte sich Sango entsetzt. “Menschen, ihr denkt doch nicht wirklich das ihr mich damit verletzen könnt?”, lachte das Mädchen. “Sie ist eindeutig ein Dämon!”, rief Miroku und holte seine Bannschriften heraus. “Ich bin Hinoryu! Die feurige Blume des Südens!”, rief sie höflich herüber. “Und ich bin Miroku. Und ich muss dir leider sagen das ich dich außer Gefecht setzten muss.”. “Versuch was du nicht lassen kannst!”. “Siegel der Götter, verbanne diesen Schatten hinter die Tore der Hölle!”, er warf die Bannschriften. Die Dämonin sah nur leicht geschockt wie sich die Zettel um ihren Körper legten und dort Blitze entluden. Sie sackte auf die Knie. “Nun seit ihr zu weit gegangen.”, flüsterte sie zu sich selbst bevor ein riesiges rotes Licht um sie herum auftauchte. Wie ein Feuer züngelte es um sie herum und pulsierte in regelmäßigen Zügen. Sango und Miroku schreckten zurück, hatten sie gerade einen Bären geweckt? Hinoryu streckte ihre Linke Hand nach vorne und sah zu wie sich die Flamme wie ein Wirbel dort sammelte. “Sterbt!!”, schrie sie bevor eine riesige Stichflamme direkt auf Sango und Miroku zuraste. Miroku schützte Sango und hoffte wenigstens sie retten zu können, doch… nichts passierte. Vorsichtig drehte er sich um und sah wie Kagome, mit dem Rücken zu ihm, vor ihm stand. Hinoryu war wie zu Eis erstarrt und rührte sich keinen Millimeter. “Hime…-sama?”, fragte Miroku vorsichtig, doch er bekam keine Antwort. Das war nicht die Prinzessin, das wusste er. “Hinoryu-chan, du führst dich wirklich auf wie ein kleines Kind.”, meinte Kagome mit kalter Stimme. Die Dämonenjägerin erstarrte vor der Kälte in ihrer Stimme und verkrampfte. “Bist du es wirklich? …. Hiryu-nee-sama?”, der Dämonin kamen die Tränen. “Ganz recht. Und zwar in neuem Körper. Und ich sage dir gleich der Houshi dort gehört mir. Ich werde die jenige sein die ihn tötet.”, sie grinste finster. “Gut! Dann will ich den Hanyou dort haben!”, quengelte Hinoryu. “Nun denn. Nachdem das geklärt ist… Lass uns dort weitermachen wovon wir vor dreißig Jahren gestört wurden, kleine Schwester.”, meinte der Youkai aus Kagomes Mund. “Bist du dir sicher? Dein Körper scheint ziemlich frisch zu sein… willst du ihn nicht lieber etwas schonen, Nee-sama?”. “Tse hast du etwa Angst?”, fragte Kagome und setzte zum Sprung an. “Nicht im geringsten!”, kicherte die Youkai und sprang ebenfalls. Miroku und Sango beobachteten alles nur leicht erstaunt. Als sich die Fäuste der beiden Wesen trafen wurde alles in ein helles Licht getaucht…. Kapitel 6: Contract ------------------- Das Dorf glich einen Schlachtfeld, jedes Haus war zerstört, kein Stein stand mehr auf dem anderen. In mitten dieses Trümmerfeldes standen zwei, anscheinend junge, Mädchen. Eine von beiden trug eine Mikotracht, an ihren Arm war eine relativ kleine Schnittwunde, sie war auch sonst relativ unverletzt. Das andere Mädchen war mit Wunden übersäht, die größte Wunde die sie hatte klaffte an ihren Bauch. Aus dieser kam in regelmäßigen Abständen Blut geflossen. Hinoryu sank zu Boden und sah wie ihre Schwester in Gestalt von Kagome auf sie zuschritt. Etwas weiter Abseits standen eine Frau und ein Mann, diese standen direkt vor einen jungen Mann in roter Kleidung, welcher bewusstlos war und langsam zu sich kam. “Houshi-sama, sollten wir nicht etwas tun? Sie haben bereits das gesamte Dorf zerstört!”, flehte Sango. “Wenn wir uns jetzt dort einmischen sterben wir… aber anscheinend hat Kagome-sama die Lage unter Kontrolle.”, meinte Miroku in ernsten Ton. “Das… ist nicht… mehr Kagome.”, keuchte eine Stimme hinter ihnen. “Inuyasha! Du bist wach.”, rief Sango und eilte zu ihm. Dieser stand schon wieder auf, zog Tessaiga und ging auf Kagome zu. Miroku hielt ihn an der Schulter fest: “Wo willst du denn hin?!”, fragte er doch der Weißhaarige riss sich los. “Ich habe genug von diesen Unfug! Kagome! Wach endlich auf! Das bist nicht du!”, schrie Inuyasha und stürmte auf sie zu. Hiryu wich aus und verpasste den Halbdämon einen Schlag in die Magengrube. Inuyasha musste daraufhin Blut spucken. Die Dämonin riss seine Füße vom Boden und stand nun über ihm, sie hob ihre Hand zum Gnadenstoß “Kagome, du Lügnerin.”, hauchte er. Die Dämonin verstand nicht und legte den Kopf schief. “Du hattest gesagt du willst zu keinem Monster werden, und jetzt sieh dich an.”. Tatsächlich schaute Hiryu auf ihre Hände, Blut war daran. Sie lächelte und hob wieder ihre Hand die nun blau aufleuchtete. >Monster<, sie hielt inne. >Monster, du bist nicht meine Tochter!< Bilder flogen vor ihren Augen. “Naraku!”, zischte sie und senkte ihre Hand. “Hört mir zu! Ich werde euch am Leben lassen, wenn ihr mit mir kooperiert.”, meinte sie zu allen Anwesenden. “Wir sollen mit dir kooperieren? Dann lass zuerst Kagome-san gehen!”, rief Sango wütend. Hiryu legte sich die Hand auf die Brust: “Das geht vorerst nicht, ich brauche ihren Körper um weiter existieren zu können. Ich weiß wie sehr ihr eure kleine Prinzessin wieder haben wollt doch ich kann sie nicht hergeben.”, meinte sie ruhig. “Na schön was willst du?”, fragte Miroku. “Als erstes will ich das ihr meiner liebste Schwester helft.”. Alle schauten auf das nun bewusstlose Dämonenmädchen. Miroku gab Sango ein Zeichen zu ihr zu gehen. Nach ein paar Minuten Zögern ging Sango auch zu ihr und hob sie auf. “Und nun?”, fragte Inuyasha der sich zwischenzeitlich auch wieder erhoben hatte. “Wir gehen. Ich kann Akuma fühlen.”, sie ging an Miroku vorbei und lief in Richtung des nahen Waldes. Sango lud sich, sichtlich angewidert, die Dämonin auf den Rücken und lief hinter Hiryu her. Miroku nahm Sangos Bumerang und folgte wie Inuyasha der Frau. Am Waldrand kam ein pelziges Etwas auf Hiryu zugesprungen. “Kagoooomeee! Ich hatte ja solche Angst um dich! Du warst plötzlich verschwunden und…”, der Kitsune stoppte und schaute seiner sonst so geliebten Prinzessin in die Augen. Er erschrak und wollte zurückspringen doch Hiryu packte ihn und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen den nächsten Baum. “Shippou!!”, schrie Sango. “Wir werden alles tun was du sagst, doch wenn du unsere Freunde verletzt dann…”, setzte der Houshi an. “Dann was? Wollt ihr diesen Körper töten?”, sie drehte sich zu ihm herum und lächelte ihn mit Kagomes typischen lächeln an. Miroku schaute ernst drein. Hiryu hingegen ging zu dem an Boden liegenden, sich vor Schmerz krümmenden Shippou und zog ihn nach oben. “Mal sehen welche Konsistenz deine Niere hat!”, sie lies die Hand über Shippous Bauch gleiten. Miroku, Sango und Inuyasha waren starr vor Schreck. Was sollten sie nun tun? Die Prinzessin eines riesigen Reiches töten und einen herkömmlichen Kitsunen retten? Doch sie mussten gar nicht lange überlegen denn Hiryu lies Shippou zitternd fallen. “AAhhhhhhhhhhhhhhhhhh! Verschwinde! Das ist mein Körper!”, diese Stimme gehörte eindeutig Kagome. Inuyasha wollte bereits auf sie zugehen doch Miroku hielt ihn davon ab. “Kagome-san…”. “Du hast meine Mutter getötet… und viele andere Menschen auch! Meinen Vater hast du ein Bein genommen!”, Kagome schrie und lies dabei ihren Tränen freien Lauf. “Miroku stimmt das mit dem Kaiser?”, fragte Inuyasha, doch der Mönch drehte sich einfach weg. Das Mädchen vor ihnen schüttelte sich und röchelte plötzlich. “Würdest du bitte die Güte besitzen und mir diesen Körper noch einige Minuten länger zu vermachen. Ansonsten werde nicht nur ich sterben sondern auch der Houshi!”, der Körper zitterte, doch das stoppte abrupt. “Was… meinst du damit… Houshi-sama stirbt?”, fragte Sango. “Hast du noch nie darüber nachgedacht was unter den Handschuh dort ist?”, meinte Hiryu trocken. “Miroku…”, hauchte Inuyasha. Der Mönch schaute zu Boden. Woher wusste dieser Dämon davon? “Houshi-sama… stimmt das? Was hat das zu bedeuten? Was ist unter diesen Handschuh? Houshi-sama!?”, Sango wollte die Gebetsketten lösen, doch Miroku schlug ihre Hand weg. Sango konnte es nicht glauben und taumelte zurück. Es stimmte also. “Woher weißt du davon?”, fragte Miroku knurrend. “Weil ich im selben Boot wie du sitze.”, meinte Hiryu. “Du bist ebenfalls verflucht?”, wollte er wissen. “Nun ja, wie ihr wisst ist dies nicht mein wahrer Körper. Vor langer Zeit lebte ich in meinen eigenen Körper doch…”, sie begann leise zu knurren. “Dieser Mistkerl! Ich war von einen schweren Kampf erschöpft und er hat mich besiegt und meinen Körper gestohlen!”. “Wer?”, fragte Miroku. “Der gleiche der auch deinen Großvater verflucht hat, seine Name ist Naraku. Und ich brauche eure Hilfe um ihn zu stellen, auch um deines Willen, Houshi.” sagte sie und schaute den Mönchen an. “Gut, ich bin dabei. Ich lasse nicht zu das Houshi-sama stirbt.”, rief Sango entschlossen. “Ich bin auch dabei!”, meinte Inuyasha. “Die Narbe auf den Rücken von der kleinen Prinzessin wird euch zu ihn führen. Je näher ihr dran seit umso größere Schmerzen wird sie haben. Diese Mahl soll meinen Wirt sterben lassen sobald ich versuche Naraku zu töten.”. “Moment soll das heißen das Kagome stirbt wen wir diesen Naraku finden?”, wollte Inuyasha wissen, er schien nicht besonders erfreut darüber zu sein. “Sobald ihr Schmerzen zu schlimm werden werde ich wieder die Kontrolle über diesen Körper nehmen. Ich halte deutlich mehr aus.”, meinte Hiryu darauf. “Eins verstehe ich immer noch nicht!”, dachte Miroku laut. “Und das wäre, Houshi?”, fragte die Dämonin genervt. “Wenn die Kaiserin ebenfalls von dir besessen war hatte sie dem zu folge auch ein Mal auf dem Körper. Ich habe mich aber sehr oft um ihre Hoheit gekümmert und nie so ein Mal bemerkt.”. “Das liegt daran das Yoshido dich vermutlich gelyncht hätte, hätte sie es dir gezeigt. Es ist bei jedem Wirt anders wo sich die Narbe befindet. In ihrem Fall was es auf ihrer Brust.”. “Trotzdem hätte ich ihr Mal gerne gesehen…”, flüsterte der Houshi und fing sich eine Ohrfeige von Sango ein. “Aua, Sango…”, er drehte sich zu ihr um und erschrak. Sie schaute ihn zwar wütend an, doch über ihr Gesicht liefen dicke Tränen. “Houshi-sama, du Idiot!”, winselte sie und schmiss sich in seine Arme. Miroku war völlig irritiert und erwiderte die Umarmung. “Warum hast du nichts gesagt? Warum hast du nicht gesagt dass du bald sterben musst!”. Hiryu beobachtete die beiden und drehte sich herum. “Ich werde nun gehen. Kümmert euch bitte um meine Schwester. Sie ist eigentlich sehr gutmütig, deswegen hasse ich sie.”, Kagomes Körper sackte zusammen. Inuyasha fing sie auf und hielt sie fest. ´´Ich werde dich beschützen, das verspreche ich, Kagome.´´, dachte er mit geschlossenen Augen und fühlte wie sich eine Hand auf seine Wange legte. Er öffnete seine Augen und schaue in Kagomes braune Augen. “Inuyasha. Ich… es tut mir sehr leid. Ich habe dich angelogen, ich bin doch zu einen Monster geworden.”, meinte sie schuldig. Er legte seine Hand auf ihre, die immer noch seine Wange berührte. “Hier mit schwöre ich das ich dich bis zu meinen letzten Atemzug beschützen werde.”, sagte er fest und schaute in ihre Augen. “Inu…”. “Kaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaagome!”, Shippou sprang zwischen die Beiden. “Shippou-chan!! Es tut mir so leid ich wollte dir nicht weh tun!”, sie drückte den Kitsunen an sich. ´´Dieses blöde Eichhörnchen!´´, dachte sich Inuyasha. Doch er sah wie Kagome strahlte und das machte ihn glücklich. Doch was war das für ein Gefühl? Tief in seinen Herzen sehnte er sich nach ihren Lächeln. “Wo bin ich?”, stöhnte eine Mädchenstimme. Hinoryu war aus ihrem Schlummer erwacht, ihre Wunden waren bereits verheilt. Inuyasha schob Kagome hinter sich und ging in Angriffsposition. Auch Sango und Miroku machten sich zum Angriff bereit. “Wer seit ihr denn?… Ach ja ihr wart die Pappnasen die den Kampf von mir und Hiryu beobachtet haben!”, ihr Augenmerk fiel auf Kagome und Inuyasha. “Wie ich sehe hat sich meine liebe Schwester auch schon zurückgezogen. Und uh da bist du ja wieder Hundejunge!”, den letzten Satz quietschte sie halb und sprang Inuyasha um den Hals. “He.. Hey!”, beschwerte sich dieser und bemerkte das Hinoryus Kimono doch einen ziemlich tiefen Ausschnitt hatte. “Bist du nicht doch daran interessiert mein Bediensteter zu werden? Du bist schon ziemlich schnuckelig.”. “Nein danke, ich passe.”, meinte der Halbdämon und zog sich aus ihren Griff. “Also, Hino-chan warum streiten du und Hiryu eigentlich so sehr? Ihr seit doch Schwestern!”, Kagome machte einen Schritt ,an Inuyasha vorbei, auf Hinoryu zu. “Mom.. Mo… Moment… Hino-chan?!! Wer hat dir erlaubt so mit mir zu reden Weib?!”, beschwerte sich die Dämonin. “Nun ja, ich finde dich echt niedlich. Du erinnerst mich an eine meiner Puppen zu Hause. Sie heißt auch Hino-chan und sie ist die schönste Puppe die ich habe.”, antwortete Kagome und lächelte. Die restlichen Menschen, Inuyasha und Shippou schauten nicht schlecht als Kagome das sagte und ´Hino-chan´ plötzlich rot wurde. “Du findest mich wirklich niedlich?”, fragte die Dämonin mit großen Augen. “Mhm! Du kannst zu mir Kagome-chan sagen!”. Hinoryu rannte auf Kagome mit erhoben Händen. Inuyasha, Sango und Miroku rechneten mit einem Angriff doch… “Ich werde dich ab sofort Kagome-nee-chin”, nennen rief die Dämonin mit Tränen überströmten Gesicht und schmiegte sich in Kagomes Arme. “Yay ich habe eine kleine Schwester!”. ´´Was zum Geier ist bloß in die gefahren?´´. “Also sag schon Hino-chan. Warum streiten du und Hiryu?”. “Nun ja es ist weil Hiryu unsere Eltern umgebracht hat und danach einfach dreißig Jahre verschwunden ist.”, meinte Hinoryu. “Eure Eltern?”, fragte Sango nach. “Ja aber das ist schon so lange her. Nun ja ich gehe! Wir werden uns bestimmt wieder sehen, Kagome-nee-chin!”, rief sie und verschwand in einer hellen Explosion. “Hiryu hat also ihre Eltern umgebracht wie schrecklich!”, meinte Kagome und schaute zu Boden. “Kagome…”, Inuyasha nahm ihre Hand. “Nun denn Kagome-chan…”, Sango sah Kagome an um zu sehen ob das Suffix in Ordnung war. “Ja, Sango-chan?”. “Lass mich deine Wunde versorgen!”, sagte Sango und lächelte Kapitel 7: Demon Castle ----------------------- “Ich verhungere!”, stöhnte Inuyasha und trotte neben Miroku her. “Warte doch nur mal die Zeit ab wir werden schon noch in irgendein Gasthaus gehen.”, meinte dieser genervt da Inuyasha sich bereits eine Stunde darüber beklagte endlich etwas essen zu wollen. “Das ist wahrhaftig eine riesige Stadt findest du nicht auch Kagome?”, fragte Shippou das Mädchen welches ihm im Arm hielt. “Diese Stadt heißt Tukinagawa und ist die Hauptstadt eines der größten Fürstentümer im Kaiserreich meines Vaters. Er und der frühre Fürst waren sehr gute Freunde.”, meinte das Mädchen lächelnd. “Der frühere?”, fragte Sango nach. “Ja, Sachehiko-dono und seine Frau kamen bei einen fürchterlichen Brand ums Leben. Nun… regiert ihr Sohn…. Kagemarou-dono das Fürstentum.”. “Du und dieser Kagemarou scheinen sich ja zu kennen.”, meinte Inuyasha ein klein wenig spitz. “Ja, wir sind nun ja… Kindheitsfreunde und er ist mein…”. “HEY! Ihr da! Stehen bleiben!!”, rief eine Stimme hinter der Gruppe. Alle drehten sich herum und sahen wie zwei bewaffnete Männer in Rüstung auf sie zukamen. “WER SEIT IHR?!!”, schrie der eine sie an. “Wir sind Reisende, und auf den Weg nach Hokkaido.”, antworte Miroku freundlich. “WIR SIND DIE FÜRSTLICHE GARDE UND HABEN DEN AUFTRAG DIESE STADT ZU BESCHÜTZEN!!! IHR SEHT MIR ZIEMLICH SUSPEKT AUS!! DIESE FRAU TRÄGT EINE FREMDARTIGE WAFFE!!! DIE KLEIDUNG DIESER FRAU IST MIT BLUT ÜBERSTRÖMT UND DER KERL DA HINTEN HAT HUNDEOHREN!!! IHR SEIT HIERMIT OFFIZIELL FESTGENOMMEN!!”, schrie der Mann ohne auch nur einmal Luft zu holen. “Warten sie ich bin…!”, wollte Kagome anfangen und ging auf die Männer zu. Doch der Mann der bis jetzt noch kein Wort gesagt hatte zog seinen Speer und lies das Holzende auf das Mädchen niederschnellen. Doch eine Hand fing den Speer kurz vor Kagomes Gesicht auf. “Wenn du das tust ,du miese Ratte, muss ich dich leider umbringen.”, meinte der Halbdämon und legte die andere Hand an seinen Schwertgriff. “Das reicht Inuyasha.”, meinte Kagome und lächelte ihn an. “WIE AUCH IMMER IHR SEID FESTGENOMMEN UND WERDET NUN DEN FÜRSTEN VORGEFÜHRT DAMIT ER EUCH UNRUHESTIFTER BESTRAFEN KANN!!”, Sango hätte schwören können das der Schreihals schon blau anlief. “HÄNDIGT EURE WAFFEN AUS UND FOLGT UNS IN DEN PALAST!!!”. Ohne irgendwelche Widerworte gaben Sango, Miroku und Inuyasha ihre Waffen ab und trotteten hinter den Wachen her. Der Palast in dem der Fürst residierte war wirklich prachtvoll er konkurrierte sogar mit dem Palast des Kaisers, was jedoch allen außer Shippou so ziemlich egal war. Als sie eine gefühlte Ewigkeit durch die Gänge des Palastes latschten kamen sie endlich vor eine riesige Flügeltür, welche den Thronsaal markierte, kamen. Sie strotzte nur so vor goldenen Verziehrungen und auch das war so ziemlichen allen außer Shippou egal. Die Wachen öffneten die schwere Tür und wollten etwas sagen als Kagome schon hindurch ging. “Sachehiko-san!!! Ich muss mich bei Euch beschweren!!”, rief diese stocksauer. Der junge Mann im noblem Kimono fiel fast der Tee aus der Hand als er das Mädchen schreien hörte. “WER ZUM GEIER BIST DU DAS DU ES WAGST UNSEREN HERRN SO ANZUSCHREIEN!!!”. ´´Nicht die Wachtmeister Schreihals und Schlagstock schon wieder das ist das vierte Mal diese Woche das sie sogenannte Unruhestifter zu mir schleppen! Und es ist Montag!´´, dachte der Fürst genervt bevor er Kagome genauer beäugte und sich ruckartig erhob. Er schenkte den Worten des Wachmeisters keine Aufmerksamkeit und ging auf Kagome zu. Inuyasha, welcher die Arme verschränkt hielt, tippte wie wild auf seiner rechten Hand auf seinen linken Arm herum. ´´Ich ahne Übles.´´, dachte der Mönch als er seinen Freund sah. “Kagome-chan!”, der Mann nahm Kagome in den Arm. “Sachehiko-san ich finde es so schön euch wieder zu sehen! Es sind nun drei Monate seit unserer Verlobung vergangen!”, rief diese freudig. Inuyasha war urplötzlich zu Stein erstarrt. Sango zog ihm am Ärmel -keine Reaktion. “Ah, Miroku-Houshi-dono! Schön Euch wieder zu sehen!”, grüßte er den Mönch. “Es ist mir eine Ehre, Sachehiko-sama!”, er verbeugte sich. Auch die Wachtmeister waren still geworden und versuchten sich zu verdrücken. “Shimosuke-san, Yamaguchi-san wohin so eilig? Dafür das ihr meine Verlobte und ihre Diener festgenommen habt sollte ich euch hängen lassen.”, meinte der Fürst und lächelte die Beiden diabolisch an. “ES TUT UNS LEID, MEIN GEBIETER. ABER WIR KONNTEN KAGOME-SAMA NICHT ERKENNEN!!! SIE TRÄGT DIE ZERRISSENEN UND BLUTÜBERSTRÖMTEN KLEIDER EINER MIKO!!!”. “Jetzt wo Ihr es sagt. Kagome-chan hast du dich etwa verletzt? Und was soll diese Mikokleidung?”, fragte er seine Verlobte. “Das ist eine längere Geschichte…”, meinte Kagome und winkte ab “Das kannst du mir ja heute beim Abendessen erzählen. Deine Begleiter sind natürlich auch herzlich eingeladen.”. Kagome drehte sich herum und schaute ihre Freunde an um zu wisse ob es für sie in Ordnung war. Alle, außer Inuyasha, welcher immer noch in Schockstarre war, nickten. “Einverstanden.”. “Nun denn, meine Dienerinnen werden euch auf eure Zimmer führen. Und dich Kagome-chan werde ich persönlich in dein Zimmer führen.”, meinte der Fürst und nahm Kagome an die Hand. Diese nahm freudig an und wollte gerade mit ihm gehen als die Hand ihres Verlobten weggezogen wurde. Sie drehte sich um und sah Inuyasha. “Inuyasha!!”, rief sie wütend und funkelte ihn an. “Tut mir leid, aber ich kann es nicht zulassen das du und Kagome alleine sind.”, meinte der Halbdämon und ließ den Arm des Fürsten los. “Wie… wie habe ich das zu verstehen?”, fragte dieser. “Ich meine damit ich vertraue dir nicht…”. “Inuyasha!!”, schrie Kagome dazwischen und schaute den Halbdämon wütend an. “Achte auf deinen Ton! Ich weiß zwar nicht was du damit beabsichtigst aber dieser Mann ist mein Verlobter! Er ist der wichtigste Mensch auf der Welt für mich!”. Inuyasha schaute sie fassungslos an, sie erwiderte den Blick mit einen ernsten Ausdruck im Gesicht. “Ich verstehe.”, meinte er und verlies in Windeseile den Thronsaal. “Inuyasha, warte!”, rief Sango ihm hinterher doch er hielt nicht an. Kagome schaute zu Boden, warum tat das gerade so weh. Wieso? Inuyashas Blick war wie Gift für ihr Herz gewesen. “Findest du nicht du bist ein wenig zu streng zu Inuyasha gewesen?”, meinte Shippou der gerade auf ihre Schulter gesprungen war. “Lasst mich einfach alle in Ruhe!”, schrie die Prinzessin und rannte in Richtung der Schlafgemächer welche hinter einer Tür im Thronsaal lagen. “Nun dann werde ich euch zu euren Zimmern führen.”, meinte eine Dienerin und trat aus einer dunklen Ecke. Sie war hochgewachsen und ziemlich schlank. Ihr Gesicht wurde von einer weißen Fuchsmaske verdeckt. “Shippou würdest du bitte hinter Kagome her gehen…”, flüsterte Sango den Kitsunen zu. “Wieso?”. “Weil dieses Mädchen eine tickende Zeitbombe ist…”, antwortete die Dämonenjägerin und sah Shippou hinter her wie er los sprang. “Folgt mir bitte.”, meinte die Dienerin nun und öffnete die Schiebetür nach einer Verbeugung nun ganz. Der Mönch und die Offizierin folgten der merkwürdigen Diener durch die Gänge des Palastes bis sie schließlich vor einer Tür stehen blieben. “Dies ist eure Unterkunft für die nächste Weile.”, meinte die Dienerin. “Ach, machen Sie sich keine Umstände, wir bleiben höchstens eine Nacht.”, meinte der Mönch. “Mein Name ist Katame… und ich werde die Befehle meines Meisters ausführen.”, sagte die Dienerin und löste die Schleife an ihrer Maske. Augenblicklich durchzuckte Sango und Miroku das gleiche Gefühl und sie wussten vor ihnen Stand ein Youkai. “Und ich werde euch gemeinsam mit der Prinzessin sterben lassen!!”, die Maske fiel zu Boden. Katame drehte sich herum und zeigte Miroku und Sango ihr Gesicht. Diese verzogen ihres den man konnte es nicht wirklich Gesicht nennen, es war einfach ein gigantisches, violettes Auge. Doch als sie in dieses abartige Gesicht sahen wurden ihre Glieder plötzlich schwer wie Blei und sie sackten zusammen. “Was ist das?”, rief Sango entsetzt “Das ist eine Art dämonischer Zauber.”, erkannte Miroku. “Mein Befehl lautet euch zu töten damit mein Herr sich an der Prinzessin zu schaffen macht…”, Sie zog ein Beil hervor. “Moment! Wer ist dein Herr und was will er von Kagome-chan?”. “Das ist nun nicht mehr wichtig für euch! Viel Glück im Jenseits!”, sie lies das Beil auf Sangos Hals schnellen. “Kazana!!”, Miroku hatte es doch tatsächlich geschafft die Gebetsketten zu lösen und die Hand auf die Dämonin zu richten. Diese verlor die Konzentration und Sango konnte sich aus der Starre lösen. Miroku schloss das Kazaana wieder und Sango zog ihr Kataana. Sie schlug der Youkai den Arm mit dem Beil mit einen eleganten Schlag ab. “Verdammt seit ihr elenden Menschen!”, schrie sie und öffnete ihren Kimono einen Stück. Auf ihrer Brust war ein riesiger Mund der sich langsam öffnete. Sango holte wieder zum Schlag aus und zielte auf den Hals doch dann war der Mund geöffnet und ein ohrenbetäubender Schrei war zu hören. Sango lies ihr Kataana fallen und hielt sich ihren schmerzenden Kopf. Miroku der auch mit dem Schrei zu kämpfen hatte zog eine Bannschrift aus seinem Kimono und warf sie Katame entgegen. “Aku o hakai shi, yoi sakusei! 1. Urteilsspruch: Feuer!”, die Bannschrift verwandelte sich in einen roten Feuerball und befestigte sich an der Brust von Katame. Diese ging lichterloh in Flammen auf. “Sango! Geht’s dir gut?”, fragte der Mönch und half ihr auf. “Danke. Wir sollten so schnell wie möglich Kagome-chan finden.”, meinte diese und schnappte ihr Schwert. Gemeinsam marschierten die beiden los um das Mädchen zu suchen. “Dieser Idiot!!”, schrie sie. Kagome lies sich auf das riesige Bett fallen. Ihre Tränen liefen an ihren Wangen hinab. Ihr Herz tat immer noch so furchtbar weh. >Ich verstehe…<, diese Worte waren schlimmer als eine rostige Klinge im Arm. Immer wieder fragte sie sich wieso das so weh tat. Sie liebte Sachehiko schon seitdem sie ein kleines Kind war. Er war immer für sie da gewesen. Doch seitdem sie Inuyasha vor einigen Wochen getroffen hatte war sie sich dem nicht mehr so sicher. Doch was konnte sie tun, als Prinzessin hatte sie eine Pflicht und sie musste diesen Fürsten heiraten auch wenn sie ihn nicht mehr liebte. >Ich werde dich für immer beschützen.<, sie schüttelte den Kopf und stand auf. Sie ging zu einen Spiegel und betrachtete sich darin, ihr Haar war strähnig und zerzaust, ihr Gesicht dreckig und geschwollen vom weinen. Und von ihrer Kleidung wollte sie gar nicht erst anfangen. Schnell lief sie zu einem Schrank und holte ein Haarband, einen Kamm und einen einfachen weißen Kimono heraus. Sie kämmte ihr Haar durch und band es zusammen bevor sie den Kimono anzog. Ihr Gesicht wusch sie sich mit Wasser aus einer Schüssel die eigens für diesen Zweck im Zimmer stand. Wieder betrachtete sie sich im Spiegel, nun sah sie schon viel besser aus doch wieder liefen ihr die Tränen hinunter. Sie musste mit Inuyasha reden und sich entschuldigen und ihm ihre wahren Gefühle offenbaren. Sie eilte zur Tür und schob diese auf. “Sachehiko-san!”, voller Erstaunen musste sie feststellen das ihr Verlobter vor der Tür stand. “Kagome-chan wie ich sehe hast du dich umgezogen. Du siehst wirklich hübsch aus. Was für eine Schande das du gleich sterben wirst…”, seufzte er. “Was…”, Kagome konnte nicht aussprechen denn der Fürst packte sie am Arm und drängte sie zur nächsten Wand. “Du bist so schön Kagome-chan. Du musst wissen dieser Körper sehnt sich nach dir doch mein wahres ich will nur die Kraft die dir inne wohnt!”, er packte das Mädchen am Hals. Diese wusste gar nicht wie ihr geschah und riss erschrocken die Auge auf. “Sa… Sachehiko…-san!”, presste sie raus. “Nein meine kleine… dein lieber Verlobter ist schon seit einiger Zeit tot.”, das Gesicht des Fürsten veränderte sich in eine dämonische Fratze. Er nahm das Mädchen und beförderte es mit einen gewaltigen Schwung gegen den massiven Schrank. Sie keuchte auf. ´´Inuyasha!!´´, schrie sie in Gedanken. Doch sie wusste er würde nicht kommen. Diesmal nicht. Sie sah wie der Dämon in der Hülle ihres Verlobten auf sie zu kam. Sie schloss die Augen. >Stecken wir etwa in der Klemme, Prinzessin?<, hörte sie eine Stimme. Sie öffnete die Augen. Die Zeit sie war stehen geblieben. Sie drehte sich herum als sie hinter sich eine geisterhafte Gestalt erkannte die mit Ketten an etwas gefesselt war. Kagome folgte den Ketten mit den Augen und bemerkte das sie zu ihren eigen Handgelenken führten. Und nicht nur an den Handgelenken war sie mit der Gestalt verketten auch am Hals und an den Füßen waren Ketten. Sie ging auf die Gestalt zu und erkannte eine junge Frau in einem prachtvollen blauen Kimono. Sie hatte sehr lange braune Haare und ein wunderschönes Gesicht mit leuchtenden blauen Augen. “Wer bist du?”, fragte Kagome vorsichtig. Doch plötzlich lachte die Gestalt herzhaft. “Sag bloß du erkennst mich nicht. Ich bin es Hiryu, der Dämon der in dir lebt!”, sie lächelte freundlich. “Was…. Was willst du? Und bist du es die mir geholfen hat?”. “Ja, ganz recht ich war es die die Zeit anhielt. Doch ich kann nicht ewig mit dir plaudern. Ich bin hier um dir einen Handel vorzuschlagen!”, meinte die Dämonin mit ernsten Gesicht. “Was für einen Handel.”, fragte die Prinzessin misstrauisch. “Nun ja, einer der dich aus dieser Misere rettet. Du musst wissen der Fürst dieses Schlosses ist genau wie seine Eltern am Tag des Brandes umgekommen. Der Brand wurde von Dämonen gelegt die von Naraku kontrolliert werden.”. “Naraku? Derjenige der deinen Körper gestohlen hat?”. “Ganz recht. Einer dieser Dämonen benutzt den Fürsten als Medium, da Naraku wusste das du eines Tages hier vorbeikommen würdest hat er den Palast von Dämonen einnehmen lassen und wollte dich samt meiner Persönlichkeit auslöschen. Clevere kleiner Bastard.”, sie seufzte. “Gibt es einen Weg Sachehiko-san zu befreien?”, fragte Kagome aufgeregt nach. “Solange der Dämon nicht freiwillig geht befürchte ich nicht. Der einzige Weg seine Seele von dem Dämon zu trennen ist ihn zu töten.”. Kagome sank auf die Knie. Doch plötzlich sah sie etwas ein Riss mitten in der Luft und er wurde größer. “Nun ja weswegen ich dich eigentlich sprechen wollte ist… in diesem Schloss befindet sich außerdem ein Hinweis zu Aufenthaltsort des Shikon no tama. Und ich will ihn haben um so Naraku ausfindig zumachen. Und dazu brauche ich deine Hilfe.”, sie hockte sich zu Kagome herunter und hielt ihr Gesicht behutsam. “Lass unsere Seelen Eins werden. Gemeinsam werden wir Naraku besiegen. Ich bitte dich werde mein Medium!”. Kapitel 8: Contract II ---------------------- “Diese blöde…!”, voller Wut schwang sich Inuyasha auf einen Baum und hockte sich auf einen Ast. Er war immer noch ganz durch den Wind. Sie hatte doch tatsächlich diesen Knilch als wichtigste Person beschrieben. Er senkte seinen Blick. In den Wochen in denen er mit ihr zusammen war waren so anders, so besonders. “Inuyasha!”, er schaute nach unten in froher Erwartung das dort Kagome stand doch alles was er sah war ein schwerverletzter Shippou. In Windeseile sprang er vom Baum und nahm den Kitsunen. “Shippou was ist passiert?”, fragte er. “Youkai sie haben das Schloss angegriffen.”, Shippou hustete wie wild. Inuyasha lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sango, Miroku und vor allem Kagome waren noch da drinnen. Er setzte Shippou auf den Ast wo er noch vor wenigen Minuten gesessen hatte und rannte wie vom Teufel gejagt in das Schloss. “Hiraikotsu!”, Sango war wirklich froh das diese Wachen ihnen ihre Waffen vorher wiedergaben. Der Bummerrang zermalmte einige der koboldartigen Youkai bevor er zu seiner Besitzerin zurück kehrte. “Aku o hakai shi, yoi sakusei! 2. Urteilsspruch: Wasser.”, Miroku behielt die Bannschrift in der Hand. Die Schrift auf dem Papier verlief langsam und vermischte sich bevor eine gewaltige Wasserfontäne aus der Bannschrift feuerte und die Youkai wegzog. “Ich bin immer wieder über eure Fähigkeiten erstaunt Houshi-sama!”, lobte Sango. “Danke.”, meinte dieser und lächelte sie an. “Lasst uns weiterg….”, Sango wurde in die Luft gezerrt. “Sango!”, rief Miroku und blickte nach oben. “Sch sch sch…. Was für ein schöner Schmetterling mir diesmal ins Netz gegangen ist.”, kicherte eine Frauenstimme. Sango sah an sich hinab und sah das sie in einem gigantischen Spinnennetz hing. “Ho.. Houshi-sama!!!”, schrie sie und wand sich wie wild. Doch plötzlich spürte sie etwas astähnliches auf ihrer Wange. Zitternd blickte sie nach oben und schaute in das Gesicht einer wunderhübschen jungen Frau. “Du bist ja gar zu niedlich!”, sie streifte mit ihrer Hand über Sangos Bauch. Langsam betrachte Sango den Körper der Frau und bemerkte das sie den Unterkörper einer Spinne hatte. Sie versuchte sich zu befreien konnte sich aber weder aus dem Netz lösen noch kam sie an ihr Kataana heran. Doch sie bemerkte das ihre Füße frei herunter baumelten und so holte sie kräftig Schwung und trat der Spinne ins Gesicht. Diese schrie auf und schlug Sango in den Bauch. “Sango!!”, rief Miroku, der gezwungener Maßen tatenlos da stand. “Du siehst ziemlich lecker aus weißt du meine Kinder werden dich lieben!”. Sie öffnete ihr Maul und zeigte ihre riesigen Zähne. Sango schreckte zurück und strampelte wie verrückt. Die Dämonin legte ihren Kopf auf Sangos Bauch und schien mit ihrer Wange darüber zu streichen. “Verschwinde du elendiges Monster!!”, schrie Sango. Doch dann schlug die Spinne ihre Fänge in Sangos Bauch. Die Dämonenjägerin schrie auf. “SANGO!”, Miroku hörte sie schreien und warf seinen Stab auf die Dämonin. Er traf die Spinne ins Gesicht und sofort lies sie von Sango ab. Doch diese schrie immer noch und zappelte umher wie ein Fisch im Netz bis sich selbst die Spinnenfäden lösten. Miroku fing sie auf. “Sango! Beruhige dich!”, sie zappelte immer noch und Miroku hatte viel Mühe sie festzuhalten. Er spürte wie etwas warmes an seinem Bein hinunter laufen, er bemerkte das es Sangos Blut war. “Hou.. Houshi….-sa…ma mir ist so kalt!”, stöhnte Sango und hörte auf sich zu bewegen. “Sango! Sango!”, doch sie bewegte sich nicht mehr. Auch die Spinne war verschwunden, doch Sangos Blut nicht ,im Gegenteil es lief weiter. “Dein Medium?”, Kagome sah Hiryu in die Augen. “Ja, wenn unsere Seelen eins werden können wir Naraku besiegen und uns danach wieder voneinander zu trennen.”, meinte diese und lies Kagomes Wangen los. “Naraku ist wie ihr hinter dem Shikon no tama her und in diesem Schloss befindet sich ein Splitter davon.”. “Shikon no… tama. Warum ist Naraku hinter diesem Juwel her?”, fragte Kagome und stand ebenfalls auf. “Ich weiß es nicht. Ich weiß nur das es uns zu ihn führt.”. Plötzlich hörte man ein Geräusch als würde Glas zerspringen. Die Beiden sahen nach oben und bemerkten das ein riesiger Riss mitten in der Luft war. Hiryu drehte sich zu Kagome. “Schnell begehe den Pakt mit mir!”, rief sie während der Riss immer größer wurde. “Aber wie?”. “Brich das Siegel!”. “Welches Siegel?”. “Das auf deiner Brust!”, Kagome schaute nach unten und tatsächlich lugte dort ein Schloss aus ihren Körper heraus. Vorsichtig umschloss sie es. “Zerbrich es!”, rief Hiryu und hob ihre Hände um den immer größer werdenden Riss zuschließen. Doch in Kagome kamen Zweifel auf, sollte sie diesen Dämon helfen? Derjenige der sie kontrollierte und ihre Mutter umbrachte. Wollte sie das? Doch plötzlich kamen Gedanken in ihr hoch. Gedanken von jener Nacht. Ihre Mutter packte sie am Hals und plötzlich dieser Schmerz. Miroku rannte aufgeregt aus dem Zimmer. Und dann dieses friedliche Gesicht ihrer Mutter. ´´Hilf ihr. Hilf Hiryu-san!´´. Kagome riss die Augen auf. Sie umschloss das Schloss noch fester und zerbrach es wie einen Ast. Hiryu drehte sich herum und schaute in ein Licht. “Du hast dich also entschieden, Prinzesschen!”, meinte sie und lief in das Licht während die Zeit langsam wieder weiter lief. “Kagome Higurashi, Tochter des Kaisers Yoshido Higurashi und Hikari Higurashi, gehst du den Pakt mit mir ein?”, Hiryu streckte ihre Hand aus. Eine weitere Hand kam aus dem Licht und nahm die ausgestreckte Hand der Dämonin. “Ich akzeptiere!”, rief Kagome und das Licht wurde noch greller. “Was zum Geier ist das?!”, fragte der dämonische Fürst der das Licht nun auch wahrnahm. “Was ist das?”, fragte sich Miroku der die bewusstlose Sango über den Flur trug. “Was zur Hölle?”, Inuyasha der gerade das Schloss betreten hatte wurde auch mit dem Licht konfrontiert. “Kagome…”, flüsterte er und lief noch schneller weiter. “Und so viel das Kindchen in einen tiefen Schlaf….. Ihr Gesicht war friedlich von roten Blut bedacht…… man konnte ihm nicht helfen und so… viel es in einen tiefen Schlaf.”, Kagome hörte ein kleines Mädchen singen. Sie öffnete ihre Augen und war von Flammen umzingelt. “Was zum…”, stieß sie hervor. Sie sah eine Gestalt, halb auf einer Truhe liegend. Ihre Schulter bebten, sie schien zu weinen. Kagome erhob sich und trat näher heran. Sie missachtete die Flammen und ging auf diese Person zu. Sie trug einen Pracht vollen Kimono und ihre Haare waren schon fast abartig lang. Die Prinzessin erkannte das es sich um ein Kind handelte. “Was ist passiert?”, Kagome wollte das kleine Mädchen berühren doch es drehte sich bereits zu ihr um. “Hino-chan? Bin ich ein Monster?”, das Gesicht des Mädchens war voller Blut. Kagome schreckte auf und fand sich vor dem Schrank wieder in welchen sie von ihren Verlobten geworfen wurde. Sie erhob sich, sie fühlte sich plötzlich so stark. Ihr Verlobter kam langsam auf sie zu. "Kagome wir müssen ihn töten!", spuckte Hiryus Stimme in ihren Kopf herum. "Ich weiß. Nur wie?", fragte sie zurück. "Überlass mir das Steuer.", meinte Hiryu und Kagome konnte spüren wie sich ihre dämonische Präsenz in ihren eigenen Körper breit machte. Früher hatte dies Kagome große Schmerzen bereitet. Es hatte ihr Angst gemacht und sie fühlte sich wie ein kleiner Welpe der in eine dunkle Kammer gesperrt wurde. Doch das war ein anderes Gefühl, sie spürte zwar wie die Dämonin von ihr Besitz ergriff jedoch konnte sie jede Bewegung mitfühlen und war immer noch klar dabei. Die Dämonin und Kagome hoben den Arm in welchen plötzlich ein Bogen erschien. “Was zum…”, meinte Sachehiko. "Was ist das?", fragte Kagome. "Mein Geschenk an dich. Das ist ein mächtiger Bogen, geschnitzt aus den Knochen eines Dämons, die Sehne ist das Haar einer Kushisake Onna. Er ist sehr machtvoll.". "Aber wie schießt man ohne Pfeil?". Hiryu hob Kagomes Arm und zog die Sehne an. "Lege all deine Kraft in diesen Schuss, Kagome.". Kagome musst lächeln, das war das erste Mal das Hiryu sie beim Namen nannte. "Feuer!", sie ließen los und eine Art Energiepfeil riss den Fürsten um und verbrannte ihn. Kagome sank auf die Knie und begann zu weinen. "Wir konnten ihn anders nicht retten.", tröstet Hiryu sie gedanklich. "Ich weiß… Aber ich…", stotterte sie. "Lass uns den Splitter suchen. Er muss ihn garantiert bei sich getragen haben.". Kagome wischte sich die Tränen von den Augen und durchsuchte die zerbrannten Klamotten ihres Verlobten. Dann sah sie eine Halskette mit einen rosafarbenden Edelstein. Er war von einer dunklen Aura umgeben. "Das ist er!". “Kagome-sama!”, jemand kam in den Raum. Die Schwarzhaarige drehte sich herum und sah den Mönchen mit Sango im Arm im Raum stehen. “Miroku-sama, Sango-chan!”, Kagome sah die bewusstlose Sango und den völlig neben sich stehenden Miroku. Sie rannte auf beide zu. “Was ist passiert?”, fragte sie aufgeregt. "Das ist das Werk einer schwarzen Witwe!", meldete sich Hiryu zu Wort. “Eine schwarze Witwe?”, hakte Kagome nach. “Kagome! Miroku! Sango!”, Inuyasha kam mit gezogenen Schwert den Flur entlang gesprintet. “Inuyasha!”, rief Kagome freudig. “Was ist mit Sango passiert?”, fragte er. >Ihr müsst die Frau schnell in Sicherheit bringen, Kagome!<, drängte Hiryu. “Wir müssen schnell hier weg!”, meinte Kagome und wollte vorweg gehen als sie etwas metallisches in ihren Rücken spürte. “Du elender Youkai hast wohl versucht mich zu täuschen? Es ist genau das selbe wie mit diesen Fürsten aber mich könnt ihr nicht überlisten! Sag schon wo ist Kagome? Du siehst zwar wie sie aus aber….”, während Inuyasha sprach brach ein Gewitter aus. Der Regen prasselte unbarmherzig auf das Dach des gefallenen Schlosses. “Ich kann deutlich spüren das du ein Dämon bist! Du stinkst gerade zu nach Youkai!”. Kagome sah sich im Spiegel an als ein Blitz den Raum erhellten und ihre Augen kurz blau aufleuchteten. Kapitel 9: Kikyou?! ------------------- “Sag schon wo versteckst du sie?”, knurrte Inuyasha bedrohlich. Kagome war unfähig sich zu bewegen sie starrte einfach nur in den Spiegel und betrachtete sich selbst. Sie legte die Hände an ihren Verband und zog ihn langsam ab. Ihre riesige Narbe war verschwunden. Doch etwas störte sie immer noch, ihre Augen… diese Augen gehörten ihr nicht. Es waren die Augen eines Dämons, sie waren zwar kaum von menschlichen zu unterscheiden jedoch war ihre sonst so runde, menschliche Pupille war zu einem länglich Schlitz geworden. Sie drehte sich zu Inuyasha herum und schaute ihn lange an. “Was ist mit mir passiert?”, sie fing an zu lächeln. “Ich frage dich ein letztes Mal, wo ist Kagome?”. “Idiot… Ich bin es!!”, schrie sie ihn an. Sie sprang ihn in die Arme und drückte ihn an sich. Inuyasha lies sein Schwert fallen und taumelte einen Schritt zurück. “Fühlst du meinen Herzschlag? Fühlst du wie warm ich bin? Kannst du denn nicht mehr den Menschen an mir riechen, du verdammter Idiot?”, erst jetzt erwiderte Inuyasha die Umarmung. “Du bist es wirklich…”, flüsterte er. Schon löste sie sich wieder von dem Halbdämon und schritt voran. “Wir müssen Sango-chan schnell hier wegbringen!”. Die anderen folgten ihr durch den Flur bis hin zu einem Fenster, vordem ein Baum stand. Kagome sprang hinaus und hielt sich an den nächsten Ast fest und schwang sich auf eine nahegelegene Astgabel. Inuyasha folgte und nahm Miroku die immer noch bewusstlose Sango ab. Als auch der Mönch bei den anderen in der Astgabel war nahm er Sango wieder und sprang auf den nahegelegenen Boden. Inuyasha nahm Kagome und machte es ihnen gleich. “Wir sollten Shippou holen, er ist bei einem nahegelegenen Baum!”, rief Inuyasha und lud sich Kagome auf den Rücken. Diese war davon sichtlich überrascht und klammerte sich in das rote Gewand des Halbdämons als sie los liefen. Kagome war fasziniert wie schnell Inuyasha war und lugte über seine Schulter. Sie schaute zu Miroku hinüber welcher anscheinend keine Probleme hatte mit Inuyasha Schritt zuhalten. Sie sah auch auf Sango welche in den Armen des Mönchs lag. Ihren Knochenbumerang trug Miroku auf den Rücken. Kagome wusste das Sango schnell professionelle Hilfe brauchte. ´`Diese Verletzung kann kein normaler Arzt heilen.´´, meinte Hiryu. Kagome zuckte zusammen, sie musste sich immer noch daran gewöhnen das sie Hiryu nun nicht mehr hinter einer dicken Mauer verstecken konnte. “Kagome, alles in Ordnung?”, fragte Inuyasha besorgt welcher das zusammenzucken des Mädchens bemerkt hatte. “Es ist nichts!”, meinte Kagome und lächelte ihn an. Sie schlang ihre Arme von hinten um Inuyashas Hals. Nun zuckte er zusammen und verlor kurz das Gleichgewicht. Seine Wangen liefen rot an. “Danke, das du da bist.”, flüsterte sie und nur Inuyashas feine Ohren konnten es hören. Nun lächelte der Halbdämon. “Dort ist Shippou-chan!”, wechselte Kagome das Thema und sah den am Boden liegenden Kitsunen und hob ihn im vorbei rennen auf. “Shippou-chan! Shippou-chan!”, sie schüttelte den Kleinen. “Wir errichten uns am besten erstmal ein Lager im Wald!”, meldete sich nun auch erstmals der Mönch zu Wort. “Gute Idee, Miroku!”, reif Inuyasha und verschwand als erstes im Unterholz. Auf einer kleinen Lichtung angekommen lag Miroku Sango ab. Die Blutung hatte gestoppt. ´´Hiryu kannst du sie dir mal ansehen?´´, meinte Kagome und räumte den Weg für Hiryu. Hiryu tat wie sie gebeten wurde und besah sich der Dämonenjägerin. Sie tastete über Sangos Bauch und entdeckte auch gleich etwas. “Kagome-sama?”. “Das ist gar nicht gut.”, meinte Hiryu und stand auf. “Du schon wieder!”, knurrte Inuyasha. Hiryu drehte sich zu ihm herum und beförderte ihn mit einen gezielten Tritt auf den Boden. “Hiryu!! Was soll das?”, keifte Kagome los. Inuyasha fragte sich gerade ob Kagome heimlich trainierte. Miroku hingegen interessierte das alles nicht und nahm Sangos eiskalte Hand. Das Mädchen sah wirklich aus als wäre sie einige Stunden tot. Nur das senken und steigen ihres Brustkorbes wies darauf hin das sie noch lebte. “Das ist das Werk einer Tsuchigumo, einer sogenannten schwarzen Witwe. Sie hat ihre Eier in den Magen der Frau abgelegt. In innerhalb von vierundzwanzig Stunden werden die Biester schlüpfen und diese Frau von innen nach außen, bei lebendigen Leib, auffressen.”, meinte Hiryu trocken. Miroku verlor die Farbe im Gesicht. Er hörte Sangos schreien als die Spinne sie gebissen hatte. Doch er konnte nur dastehen und konnte ihr nicht helfen. “Gibt es einen Weg sie zu retten?”, fragte er. “Ich habe vor einiger Zeit von einem Schrein in der Provinz Musashi gehört. Dort sollen mächtige Priesterinnen leben die können euch wahrscheinlich helfen.”, Hiryu trat wieder an Sango heran und legte ihre Hand auf die Stirn des Mädchens. “Ihr solltet euch außerdem beeilen, einer der Tricks dieser schwarzen Witwe ist außerdem ein Zauber der dem Opfer auferlegt wird.”. “Ein Zauber?”, fragte Inuyasha. “Ja, nach einer gewissen Zeit entwickelt das Opfer mütterliche Gefühle für diese Biester und tötet jeden der ihr versucht zu helfen.”. “Wie weit ist dieser Schrein entfernt?”, wollte Miroku wissen. “Ungefähr einen Tagesmarsch entfernt.”, gab Hiryu zu. “Das bedeutet wenn wir sofort loslaufen schaffen wir es?”, Miroku schaute Hiryu hoffnungsvoll an. Doch diese schüttelte den Kopf. “Selbst wenn ihr sofort loslaufen würdet könntet ihr es nicht schaffen. Musashi liegt versteckt in einem dichten Wald. Selbst Dämonen finden es nicht so einfach, ihr müsstet fliegen können um es zu finden!”. “Tja, Schwesterherz da wird es dich sicher freuen das ich den Weg kenne.”, meinte ein Stimme aus der Dunkelheit. “Hinoryu!”, knurrte Hiryu. Die Dämonin trat aus der Dunkelheit. “Hallöchen alle miteinander.”, meinte sie höflich und verbeugte sich leicht. “Was willst du?”, fauchte Hiryu und sah ihre Schwester bösartig an. “Ein paar Menschen helfen, was sonst. Ich mag Kagome-nee-chin und ihre Freunde und deshalb helfe ich ihnen. Weil im Gegensatz zu dir verfüge ich noch einige Kontakte zu anderen Dämonen und habe Freunde mitgebracht!”, grinste Hinoryu. Sie drehte sich herum und rief in den Wald: “Kirara! Kuroru!”, man hörte es rascheln. Stöcke zerbrachen am Waldboden, ein Fauchen war zu hören. Und dann kamen zwei kleine Kätzchen mit gegabelten Schwanz aus den Büschen gesprungen. “Das sind Kirara und Kuroru.”, stellte Hinoryu die beiden vor und nahm sie in die Arme. “Die beiden haben mir versichert das sie euch helfen wollen!”. “Zwei Nekomata?”, meinte Hiryu unschlüssig. “Zeigt ihnen was ihr drauf habt!”, sagte Hinoryu zu den Nekomata und lies sie in die Luft springen. Die beiden kleinen Kätzchen hüllten sich in einen Feuerball welcher wuchs und auf den Boden landete. Aus diesen Feuerball traten zwei gewaltige Raubkatzen mit Reißzähnen so lang wie Küchenmesser und flammenden Pfoten. “Sie werden euch nach Musashi fliegen. Steigt nur auf!”. So recht wollte keiner auf die beiden Nekomata steigen. Hiryu war einfach nur stur und wollte die Hilfe ihrer verhassten Schwester nicht annehmen, Inuyasha hingegen traute weder den Nekomata noch Hinoryu. Nur Miroku schaute der Nekomata namens Kirara in die Augen und sah etwas wie Hilfsbereitschaft und Mitgefühl darin. Also hob er Sango auf und setzte sie auf den Rücken der Katze bevor er selbst aufstieg. Kagome übernahm nun wieder die Kontrolle über ihren Körper und schwang sich gemeinsam mit Shippou auf Kuroru. “Los Inuyasha! Wir haben wenig Zeit!”, trieb sie den Halbdämon an. Dieser gab nach und setzte sich hinter Kagome auf die Katze. “Viel Erfolg!”, rief Hinoryu ihnen zu bevor die Nekomata mit gewaltiger Geschwindigkeit los flogen. Sie flogen in der schwarzen Nacht über die unendlichen Wälder Japans hinweg. Sie flogen über Berge, Flüsse, Seen und Städte bis schließlich die Sonne aufging und man ein kleines Dorf in Mitten eines dichten Waldes sah. Nahe an der Grenze zum Dorf landeten die Nekomata und verwandelten sich in niedliche kleine Katzen zurück welche bei Kagome auf die Schulter sprangen. Miroku nahm Sango und ihren Hiraikotsu und trat aus dem Wald und lief schnurstracks ins Dorf. “Miroku warte!”, rief Inuyasha ihm hinterher. Kagome und Inuyasha liefen den Mönchen hinterher. Der Schrein war kaum zu verfehlen. Eine lange Treppe mit einem roten Torbogen an ihren Ende symbolisierte den Schrein. Die Gruppe lief diese hinauf und fand an dessen Ende eine kleine Tempelanlage vor. Ein Windspiel war zu hören, ansonsten war völlige Stille. Alle schauten sich aufgeregt um. Als Inuyasha plötzlich das rauschen von Wasser hörte und… Wie im Traum lief er zu dem Geräusch. “Inuyasha!”, Kagome wollte ihn festhalten doch er riss sich los. Er roch etwas. Damals im Schlosshof roch er das gleiche. Dieser Geruch von Lilien, dieser Geruch war Kagomes sehr ähnlich doch auch irgendwie anders, er war feiner und süßlicher. Da sah er eine Miko welche Wasser aus einen Bach schöpfte. Ihre schwarzen langen Haare reichten ihr knapp über die Hüfte und waren zu einen lockeren Zopf gebunden. Ihre Hände waren zart und schneeweiß. Sie drehte sich zu Inuyasha herum. Sie war Kagome wie aus dem Gesicht geschnitten nur ihres war ruhiger und sah aus wie das einer zarten Porzellanpuppe. Nun kamen auch die anderen. “Wie es scheint haben wir Besucher.”, meinte die Miko. “Können Sie uns bitte helfen unsere Freundin wurde von einen Dämon angegriffen.”, meinte Kagome schüchtern. “Aber natürlich, wenn ich mich vorstellen darf…”, sie machte eine kleine Verbeugung. “Ich bin die Miko dieses Schreins, mein Name ist Kikyou.”. Kapitel 10: Into the Jungle --------------------------- Miroku, Kagome und Inuyasha saßen vor dem kleinen Tempelgebäude und warteten auf Kikyous Diagnose. Nun Miroku saß nicht, er lief vielmehr aufgeregt auf und ab und wurde von Kagome dabei beobachtet. Inuyasha döste auf den Stufen vor sich hin bis plötzlich die Türe aufsprang. “Was ist nun mit Sango?”, fragte Miroku aufgeregt. “Ich habe getan was ich konnte. Jetzt können wir nur noch hoffen das die Eier sie abstoßen. Jedoch gibt es noch einen weiteren Weg.”, meinte die Miko und trat aus dem Tempel. “Mädchen! Du hast einen Juwelensplitter nicht wahr?”, fauchte Kikyou Kagome mit bitterkalter Stimme an. Hiryu schaltete sich augenblicklich in Kagomes Kopf ein: ``Was will diese Miko?´´. “Was meint Ihr damit Kikyou-sama?”, fragte Miroku. “Mit einem Juwelensplitter des mächtigen Shikon no tama könnte ich die Wunde der Jägerin heilen.”, sie ging langsam auf Kagome zu und legte ihr die Hand auf die Schulter. Hiryu schaltete sich ein, schlug ihre Hand weg und sah sie mit eisigen Augen an. “Fass mich nicht an.”, Hiryu fühlte sich ihrer Position sicher und dachte sie hätte Kikyou einen gewaltigen Schrecken eingejagt. “So ist das also….”, meinte Kikyou und tippte das Mädchen kurz an. Kagome flog durch die Luft und schlug hart auf den Boden auf. Sie schnappte nach Luft und kauerte sich auf den Boden. “Kagome!”, Inuyasha war sofort bei ihr und half ihr sich hinzusetzen. “Miststück…”, fauchte Kagome. Kikyou hingegen lächelte und hielt den Juwelensplitter, der aus Kagomes Ärmel fiel, in die Luft. “Wie merkwürdig. Trotz deiner dämonischen Aura ist der Splitter rein. Du bist wirklich ein äußerst sonderbares Geschöpf.”. “Gib mir sofort den Splitter zurück, Miststück!”, fauchte Hiryu. Kikyou entgegnete nichts und streckte einfach nur ihre Hand aus und wies mit ihren Finger auf Inuyasha. Dieser wand sich plötzlich vor Schmerz und schrie. “Inuyasha…”, Kagome drehte sich zu ihm. “Aufhören!”, flehte sie Kikyou an. “Ich biete dir einen fairen Handel an. Du und ich wir werden sehen wer von uns die Stärkere ist. Wenn ich gewinne überlasse ich dir den Juwelsplitter und heile deine Freundin, falls ich gewinne bleibt dieser Juwelensplitter in meinen Besitz und eure Freundin wird sterben.”, sie lächelte Kagome siegessicher an. “Fein! Was auch immer!”, rief Kagome und stand auf. “Einverstanden!”, Kikyou hob ihre Hand gen Himmel. “Ich wünsche dir einen schönen Tod!”. Aus Kikyous Finger schoss eine klebrige Flüssigkeit in den Himmel. “Das sind…”, hauchte Miroku welcher das Geschehen bis jetzt mit Entsetzen beobachtet hatte. “Kagome-sama, lauft weg!”. Kagome jedoch dachte nicht ans wegrennen. Sie versuchte den bewusstlosen Inuyasha hinter sich herzuziehen bevor sie beide von der Flüssigkeit umschlossen worden. “Inuyasha… Inuyasha!”, der Hanyou wurde sanft geschüttelt. “Bitte wach auf!”, langsam öffnete er die Augen. Er hörte Vögel, wie er sie noch nie gehört hatte, Käfer brummen. Er sah die Sonne welche durch ein dichtes Blätterdach nur wage zu erkennen war. “Wach auf, Baka!”, er fühlte einen stechenden Schmerz in seinem Bauch und hustete. “Hiryu-san, das war wirklich alles andere als freundlich.”, diese Stimme kam ihm sehr bekannt vor. Er raffte sich auf und erkannte zwei Personen die mit dem Rücken zu ihm standen. Eine davon erkannte er sofort. “Ka…Kagome..”, sie drehte sich herum und sprang ihn in die Arme. “Gott sei Dank, dir geht’s gut!”, rief sie und schmiegte sich an ihn. Inuyasha musste lächeln und schob sie sachte von sich weg. “Wo sind wir hier, Kagome? Was ist passiert?”, er schaute sich um und erkannte das sie in einem Dschungel waren. “Wir befinden uns in Mazu yume nensu, der ersten Traumebene.“, meinte die andere Person. „Wer zum Geier bist du?“, er betrachtete die Frau vor sich. Sie war groß und gut gebaut, ihre langen braunen Haare fielen knapp über die Knie und waren mit einer goldenen Brosche nach hinten gesteckt. Ihr langer blauer Kimono lies nur ihr linkes Bein frei und an ihren Obi war ein langes Kataana befestigt. Jedoch schauten ihre eisblauen Augen nicht gerade freundlich zu Inuyasha hinüber. „Ich bin Hiryu, elender Hanyou.“. Inuyasha konnte seinen Augen nicht trauen. Er hatte eine schleimige Schnecke oder sonst etwas widerliches erwartet was sich in Kagomes Körper eingenistet hat aber sie… „Hiryu-san, gibt es irgendeinen Weg nach draußen?“, fragte Kagome. „Um hier raus zukommen müssen wir diese Miko finden und sie besiegen. Oi Hanyou, wir gehen.“. Der Hanyou saß immer noch still am Boden. „Warum bist du hier du elendes Monster? Wenn ich dich hier töte…“, er zog sein Schwert. „Ist Kagome endlich frei!“, Kagome wurde auf diese Worte leicht rot. Inuyasha sprang auf Hiryu zu. „Tch…“, Hiryu packte Inuyasha am Arm zog ihn durch die Luft und lies ihn auf den Boden knallen. „Hiryu-san! Hört bitte auf, alle beide!“, mischte sich Kagome ein. Das Mädchen half den Hanyou auf und lief vorneweg durch den Dschungel. Einige Zeit liefen die Drei durch den Wald ohne das auch nur irgendetwas passierte. Kagome begann durch dieses schwüle Klima an zu schwitzen und wischte sich über die Stirn. Verlegen schaute sie zu Inuyasha nach hinten. Diese bemerkte es und schaute sie auch an, schnell drehte sie sich wieder um und lief schnurstracks weiter. Doch es war fürchterlich heiß, also nahm sie den Kragen ihres Kimonos und schüttelte ihn leicht auf. Doch es half nichts, so trabte sie weiter schwitzend und stöhnend vorweg. Hiryu ging das alles ziemlich auf die Nerven. Sie schwor sich würde sie dieses Mädchen noch einmal stöhnen hören…. Da war es. „Hime-chan!“, rief sie genervt. Kagome drehte sich herum. Man hörte Stoff zerreißen, Inuyasha bekam einen hochroten Kopf und Kagome wusste nicht wie ihr geschah. Hiryu hatte die Ärmel und den Stoff des Kimonos unterhalb der Oberschenkel abgerissen. „Kyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!“, hallte es durch den Wald. Kagome trottete nun am Ende der Gruppe und zog permanent ihren restlichen Kimono nach unten, welcher ihr nun nur knapp über den Hintern ging. Inuyasha lief unmittelbar vor ihr. Sie seufzte gut hörbar. „Also,… du siehst echt hübsch aus, selbst mit diesen zerrissenen Kimono.“. Das Mädchen wurde leicht rot. Plötzlich blieb Hiryu stehen. „Duckt euch!“, schrie sie als sich ein Energiestrahl durch das Blätterdach sprengte. Als der Strahl verglimmte stand Kikyou in einer merkwürdigen Rüstung auf einen Baum. „Bereit zu sterben ihr Ratten?“, rief sie und zog ein Schwert. Hiryu und Inuyasha gingen in Angriffsposition. Kagome ging ein paar Schritte zurück als sie plötzlich eine Hand am Knöchel packte. Sie drehte sich langsam herum und erblickte Kikyou wie diese halb im Boden steckte und sie mit großen Augen ansah. „Helf mir!“, rief sie. Kapitel 11: Rage ---------------- “Inuyasha!!”. “Kagome-sama!”. Miroku schlug verzweifelt auf den riesigen klebrigen Ball ein. Wieder erhob er seinen Stab und drosch erfolglos auf das Gebilde ein. “Verdammter Mist!”, er warf seinen Stab in die Ecke und stürmte in den Tempel. Sango lag noch immer im Tempel und kämpfte um ihr Leben. Er schob die Tür auf und sah nur einen leeren Futon. “Sango…”, hauchte er. “Sango!!”, er rannte durch das halbe Gebäude und schrie ihren Namen, bis er sie schließlich fand. Sie hockte vor der goldenen Buddhastatur Und schaute diese starr an. Miroku musste erleichtert lächeln und lief zu ihr. “Bin ich froh dich zu sehen, dir geht es zum glück wieder gut…”, er legte seine Hand auf ihre Schulter. Sango sagte nichts und senkte einfach nur leicht ihren Kopf doch plötzlich schrie sie: “Fass uns nicht an!!!!”, sie stieß Miroku weg und kletterte flink wie nie die Buddhastatur hinauf und verschwand hinter dieser. “Verfluchter Mist!”, keuchte Miroku und erinnerte sich an das was Hiryu gesagt hatte: “…sie entwickeln mütterliche Gefühle für die Biester…”. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Er hasste sich im Moment mehr wie alles andere auf der Welt, er konnte die Frau die er seit Ewigkeiten liebte nicht beschützen. Er erinnerte sich so ungern an diesen Tag doch nun musste er an die Beerdigung von Kohaku denken. Sango war damals so schwach so verzweifelt. An diesen Tag hatte er sich versprochen sie zu beschützen doch er hatte versagt auf voller Linie. Er starrte zu Boden und schlug kräftig auf hin. “MIWOKE!!”, hörte er ein dumpfes Rufen. Er sah sich um. Das Geräusch kam von oben und dort baumelte Shippou, eingesponnen in Spinnenweben. “Shippou, da steckst du also!”, er nahm eine seiner Bannschriften und warf sie auf die Spinnenweben welche Shippou einwickelten. Sie lösten sich auf und Shippou flog ungehindert auf den Boden. “Du könntest wenigstens versuchen mich aufzufangen!!”, keifte er den Mönch an. “Wer war das? Wer hat dich dort oben fest gesponnen?”, fragte Miroku ablenkend. “Das… war diese Kikyou. Als ich mich nach Sango erkundigen wollte hat sie mich irgendwie da oben hängen lassen. Wo ist Kagome?”. “Kikyou hat sie und Inuyasha in einen riesigen Ball eingesponnen und Sango wird von diesen Spinnenmonstern kontrolliert… Auch wenn es gegen meine Religion verstößt einfache Lebewesen zu hassen, doch Spinnen werden mir immer unsympathischer.”. “KAZE NO KIZU!”, Inuyasha schwang sein Schwert und der Boden wurde praktisch umgemäht. Kikyou wich der gewaltigen Energiewelle elegant aus und hob ihr Schwert. “Vergiss es!”, Hiryu trat ihr das Schwert aus der Hand und versuchte ihr einen Schlag ins Gesicht zu verpassen, doch auch diesen wich Kikyou wieder aus und trat Hiryu im Gegenzug zu Boden. “Miststück!”, keuchte Hiryu und raffte sich wieder auf um ihr Schwert zu ziehen. Auch Kikyou hatte ihr Schwert nun wieder und richtete es auf Hiryu. In Hiryus Blick lag eindeutig der Wunsch des Tötens und so nahm sie ihr Schwert in beide Hände und hielt es vor sich. “Kori no ringu!!”, Hiryu rammte ihr Schwert in den Boden. Inuyasha beobachte bewundernd wie sich ein dünner Eisfilm um Hiryus Hände und auf den Boden legte. Der Eisfilm legte sich wie ein Ring um Kikyou. “Kori no suisho!”, auf dieses Komando hin schossen riesige Eiskristalle aus dem Eis am Boden und hielten Kikyou fest. Hiryu keuchte, so viel Energie hatte sie seit Ewigkeiten nicht mehr verwendet. “Jetzt! Dämlicher Hanyou!”, schrie sie mit letzten Kräften. Sofort kam Inuyasha mit erhobenen Schwert herangeeilt und wollte ihr den Kopf abschlagen doch plötzlich erschien vor ihm eine weitere Kikyou welche an ein gigantisches Spinnennetz gefesselt war. “Was zum Geier…”, er hielt an. “Inuyasha!! Das ist die echte Kikyou!”, rief ihm jemand zu. Er drehte sich herum und sah wie Kagome mit Spinnenweben an einen Baum hing. “Was ist hier nur los?”, fragte sich auch Hiryu. Die Kikyou welche im Eis eingeschlossen war begann grausam zu lachen. Das Eis begann zu Splittern und zerbrach schließlich in tausend Stücke. Hiryu hielt ihr Schwert schützend vor sich. Inuyasha sprang zu Kagome und diente ihr als Schild gegen die kalten Geschoße. Nur Kikyou hing ungeschützt am Netz bekam aber trotzdem keine einzigste Verletzung. “Ihr seid wirklich Witzfiguren.”, sagte eine unbekannte, tiefe Männerstimme. Alle schauten nach oben wo die falsche Kikyou nun schwebte. Doch etwas stimmte nicht mit ihr. “Ihr Gesicht, es zerbricht!”, rief Kagome als sich bereits das erste Stück Haut aus Kikyous Gesicht sich in Pulver verwandelte. Nach und nach lösten sich mehr Stücke bis man schließlich das Gesicht eines jungen Mannes erkannte. Hiryu sah Rot. Ihr Gesicht verwandelte sich plötzlich in eine wütende Fratze. Ihre blauen Augen begannen zu glühen. “Wie lange… wie lange habe ich nach dir gesucht…”, sie erhob sich und sah den fliegenden Mann wütend an. “NARAKU!!”, sie sprang ihn mit einen gewaltigen Satz entgegen. “Sango! Fresschen!”. “Shippou, Sango ist zwar besessen aber noch lange kein Hund!”. “Tschuldige. Du und Sango ihr scheint euch ziemlich nahe zu stehen. Seit ihr etwa verheiratet?”, fragte Shippou. Miroku hustete laut. Seit einiger Zeit suchten sie nun schon den Tempel nach Sango ab. Doch alles was sie fanden waren die Leichen einiger Mikos welche in einer kleinen Kammer schon halb verwest waren. Auch den Priester fanden sie er lag zerstückelt in einem Blumenbeet im Tempelhof. “Irgendetwas sagt mir das diese Kikyou nicht normal ist.”, meinte Shippou kleinlaut und wich vom vorherigen Thema ab. “Diese Leichen waren fast nur noch Knochen… Sie müssen schon einige Wochen tot sein.”, sagte Miroku ernst. “Woher weißt du das denn?”. “Bevor mein Vater und ich uns in Sangos Dorf niederließen sind wir umhergepilgert und da habe ich schon einige Leichen gesehen. So etwas vergisst man nicht.”. “Womit wir wieder beim Thema Sango wären…”, Shippou grinste schelmisch. “Sango und ich sind Sandkastenfreunde. Sie, ihr Bruder Kohaku und ich haben als Kinder oft zusammen gespielt.”. “Lebt ihr Bruder auch im Schloss?”. “Nein ihr Bruder liegt im Schlossgarten begraben. Sangos Dorf wurde eines Tages von Banditen niedergebrannt. Wir konnten Kohaku zwar retten aber kurz nachdem Sango der kaiserlichen Armee beitrat starb Kohaku. Seitdem ist Sango alleine und ist die letzte aus ihrem Dorf.”, erzählte Miroku mit bitteren Unterton. “Und wie habt ihr Inuyasha kennengelernt?”, Shippou versuchte so schnell wie möglich das Thema zu wechseln. “Inuyasha trieb sich öfters im Dorf herum und verbreitete Angst und Schrecken. Nachts stahl er oft Hühner und Vorräte. Eines Tages reichte es Sangos Vater und so fingen sie Inuyasha eines Nachts ein.”, Miroku musste leicht lachen. “Natürlich waren alle überrascht als man dieses völlig verwilderte Hanyoukind fand. Alles was er bei sich hatte waren ein paar Hühnerknochen und ein uraltes verrostetes Kataana. Man sperrte ihn in einen eisernen Käfig und hängte ihn in eine alte Scheune auf. Eines Tages meinte Sango zu mir: Lass uns das Scheunenmonster angucken! Und so haben wir Inuyasha getroffen und uns mit ihm angefreundet.”. Shippou lächelte ebenfalls und so liefen beide stumm nebeneinander her. Bis Miroku schließlich stehen blieb. “Was ist los Miroku?”. “Die Spinnenweben es werden immer mehr je tiefer wir in den Tempel gehen!”, er lief den Gang entlang und folgte den Gewirr aus Spinnenweben an der Decke bis er schließlich einen Raum erreichte wo alle Fäden zusammen führten. Ruckartig öffnete er die Tür. Seine Augen wurden groß und er trat einige Schritte zurück. Die Spinnenfäden sammelten sich alle an einem Knoten aus welchen ein geflochtener Zopf aus Spinnenweben hing. Dieser war an ein durchsichtiges ´´Ei´´ gebunden. Man konnte die zähflüssige Flüssigkeit erkennen in der eine menschliche Silhouette zu erkennen war. “Ist das nicht…?”, keuchte Shippou welcher noch völlig aus der Puste war. “Kikyou-sama!”. “STIRB!!!”, Hiryu ließ Schwerthiebe auf Naraku niederegnen welche jedoch an einer Barriere abprallten. Hiryu wich zurück und landete auf einen nahegelegenen Ast. Sie sammelte ihre gesamte Energie und starrte Naraku voller Hass an. “Schwert des Eises ich befehle dir…”, eine dämonische Aura sammelte sich um das Schwert. “…zerstöre ihn!!”, das elegante Kataana verwandelte sich in einen gewaltigen Eisspeer welchen die Dämonin mit all ihrer Kraft warf. Und tatsächlich begann die Barriere von Naraku zu splittern als der Speer auf sie traf. “Wahnsinn, Hiryu ist wirklich stark.”, meinte Kagome welche gerade von Inuyasha befreit wurde. “Jah, sie steckt ihren ganzen Zorn in diese Attacken.”, gab Inuyasha zu. Dennoch wusste er sehr gut dass Hiryus Kräfte begannen sie zu verlassen. “Kori no suisho!!”, der Eisspeer teilte sich in mehrere kleine Diamanten welche Naraku durchlöcherten wie ein Maschinengewehr. Hiryu keuchte, sie konnte bald nicht mehr. Doch das siegessichere Lächeln von Naraku stachelte sie immer mehr an. Dieser hatte zwar große Löcher im Fleisch, jedoch blutete er keines Weges. “Du MISTKERL!”, schrie Hiryu und sprang vom Ast hinunter, Naraku entgegen. Doch kurz bevor sie ihn erreichte stoppte etwas ihren Sprung. Etwas warmes rann ihr Bein hinunter und tropfte ihr aus dem Mund. Vorsichtig tasteten ihren wunden Hände an ihren Bauch. “Genug von dieser Phrase!”, meinte Naraku zu ihr. Kagome hatte die Hände vorm Mund zusammengeschlagen, Sie schaute in Hiryus leeres Gesicht. “HIRYU!!”. Naraku zog sein Schwert aus der Dämonin und lies den leblosen Körper zu Boden fallen. Kagome eilte zu ihr. “Hiryu… Hiryu… Komm zu dir!”, dicke Tränen kullerten ihre Wange hinunter und landeten auf Hiryus Wange. Doch sie bewegte sich nicht. Naraku hingegen kam nun näher und hockte sich gegenüber von Kagome hin. Sein Lächeln war finster. “Ich hab gewonnen Hiryu…”. “Du Bastard.”, meldete sich Inuyasha nun zu Wort und zog sein Schwert. “Du wirst dafür bezahlen das du Kagome zum weinen gebracht hast!”, meinte er mit einem Gesicht so voller Wut wie es Kagome noch nie an ihm gesehen hatte. Kapitel 12: Childhood Friend ---------------------------- Miroku und Shippou standen vor der durchsichtigen Blase in der Kikyou stecke und rieben sich nachdenklich das Kinn. “Wir sollten sie vielleicht da raus holen…”, flüsterte Shippou zu sich selbst. “Ja, aber wie?”, Miroku erhob seinen Stab ,welchen er glücklicherweise wieder vom Hof aufgesammelt hatte, und schlug zu. Und tatsächlich gab die Blase nach und Flüssigkeit trat aus. “Komisch, im Gegensatz zu dem Gebilde vorhin ist das ein Kinderspiel!”, Miroku schlug noch einmal zu, als Kikyou schließlich aus der Blase raus kam. Darauf hin wurde Miroku erstmal knallrot, Kikyou war nackt. “Okay, okay hier müssen doch irgendwo Stofffetzen oder so sein? Ach da!”, er nahm eine alte Decke und wickelte das Mädchen damit ein. “Kikyou-sama, bitte kommt schnell zu euch!”, Miroku flehte sie an und schüttelte sie leicht. “NNnnh… Was zum…? Ich lebe wieder?”, Kikyou fuhr nach oben und verpasste Miroku eine Kopfnuss. Die Miko stand auf und taumelte einige Schritte nach vorne um dort wieder auf die Knie zu sinken. “Wie lange war ich tot?”, sie schaute Miroku streng an. “Das können wir Ihnen nicht genau sagen wir sind erst seit diesem Morgen hier. Und was meint ihr mit tot?”, der Mönch war neugierig. “Vor etwa fünfzig Jahren habe ich schon einmal hier gelebt, als junge Miko doch ich starb an den Folgen einer Krankheit…”, ihre Gesichtszüge entglitten. “Was ist mit dem Shikon no tama?!”, fragte sie Miroku. Dieser schwieg er wusste nicht was er antworten sollte. “Wenn das Shikon no tama in falsche Hände gelangt dann… “, wieder beendete sie ihren Satz nicht Miroku fragte sich ob das vielleicht häufiger bei ihr so ist. Sie rannte in Richtung Tempelhof wo immer noch das Gebilde aus Spinnenweben war. Sie ging auf es zu und berührte es mit einem Finger. “Dieses Mädchen… sie war doch real.”. “Kikyou-sama was ist?”. “Ich kenne einen Weg eure Freunde zu retten. Auch deine kleine Freundin welche von der Tsuchigumo angegriffen wurde.”. “Wirklich?”, fragte Miroku. “Selbstverständlich. Wir müssen sie nur finden!” In einer anderen Ecke des Tempels lag Sango, schweißgebadet. Sie wand sich vor Schmerzen. “Houshi-sama…”, war das letzte was sie sagte bevor sie in der Dunkelheit versank. KAPITEL 12: CHILDHOOD FRIEND “Sango! Konzentrier dich!”, rief mir jemand zu. Ich öffnete meine Augen und befand mich auf einen riesigen Feld. Der Boden war Staubig und durch leichte Brisen wurde dieser immer wieder aufgewirbelt. “Viel Glück, Sango-chan!”, rief mir eine bekannte Stimme zu. Ich drehte mich herum und sah Miroku wie dieser begeisternd zu mir rüberwinkte. Dumm lächeln erwiderte ich einfach diese Geste, er meinte es ja nur freundlich. Heute war schließlich ein großer Tag für mich, meine letzte Prüfung bevor ich in den Bund der Dämonenjäger eintreten durfte und mich auch eine Dämonenjägerin nennen zu dürfen. Wochenlang hatte ich trainiert. “Zeigs ihnen Ane-ue!”, konnte ich Kohaku rufen hören. “Versuch dich nicht töten zu lassen!”, Inuyasha war wirklich ein Meister der Motivationsrufe. “Auf geht’s!”, ich zog mein Schwert und schaute dem großen Tor entgegen. “Ike!!”, rief jemand und das schwere Tor öffnete sich, doch nichts passierte. Ich umklammerte noch einmal fest meinen Griff am Hiraikotsu als plötzlich eine junge Frau mit Schleier im Gesicht aus dem Käfig lief. Ich wusste genau das dies nur ein Trick war und warf meinen Hiraikotsu knapp an ihr vorbei. Die Frau platzte wie ein Ballon und aus der abgeschälten Haut stieg ein Dämon hervor. Es war eine circa fünfzehn Meter lange Schlange, ihre Schuppen waren aus gehärteten Metal und härter als eine Rüstung. Ich wusste das, als ein Dämonenjäger durfte man nicht nur stark sein sondern auch klug, ich studierte immer wieder die Bücher über die Dämonen und ihre Eigenschaften. Diesen Dämon nannten wir Hibi no Numachi, eine Sumpfnatter von gewaltigen Ausmaßen. Extrem schnell, tödliches Gift, erwischt man sie jedoch zwischen den Augen ist sie bewegungsunfähig und man kann sie leicht töten. Ich zog mein Schwert und rannte auf sie los. Die Zuschauer jubelten als ich meinen Hiraikotsu warf und auch tatsächlich das Biest traf. Sie schnappte nach mir doch ich fing Blitzschnell meine fliegende Waffe und wich aus indem ich nach oben sprang, ein Fehler. Den nun musste sie nur ihr Maul öffnen und warten bis ich hinein fiel. “Verdammt!”, rief ich. Ich nahm wieder Hiraikotsu und platzierte ihn schnell unter meine Füße und verpasste dem Vieh ne Maulsperre. Nun hatte ich genug Zeit um sie bewegungsunfähig zumachen. Ich rammte mein Schwert genau zwischen ihre Augen. Dann nahm ich Hiraikotsu aus ihren Maul und rutschte ich den Hals hinunter und visierte die Kehle an um sie zu töten, Skrupel hatte ich keine, ich wusste wie man Dämonen tötet ich war dazu geboren worden. Ich schlitzte ihre Kehle auf und wurde mit Blut bespritzt. Das Dorf jubelte, nun war ich eine von ihnen, eine Dämonenjägerin. “Super Sango-chan!”, rief Miroku. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn an. “Sango!!!”, rief Inuyasha und plötzlich wurde ich über das halbe Feld geschleudert. Ich drehte mich herum und dort stand diese gewaltige Schlange wieder. Wieder schnappte sie nach mir ich schützte mich mit meinen Hiraikotsu und versuchte sie mit meinen Schwert zu verletzen. Warum klappte es nicht, ich hatte ihre Kehle aufgeschlitzt? Jedes Lebewesen stirbt wenn man ihm die Kehle zerfetzt. Da fiel es mir ein. Dies war kein Tier oder Mensch den ich da bekämpfte, es war ein Monster. Ich musste leicht lächeln, nun fiel mir die erste die erste Stunde des Unterrichtes bei meinen Vater wieder ein und wie er zu mir sagte: “Merk dir eins, Sango, einen Dämon töten man nur wenn man ihm das Herz durchbohrt oder den Kopf abschlägt.”. Ich hielt Hiraikotsu immer noch schützend vor mich, würde ich ihn werfen und ihr den Kopf abschlagen hätte ich es geschafft. Jedoch würde sie, so schnell wie sie ist, sofort ausweichen und ich wäre ungeschützt. Wieder schnappte sie nach mir und ich stach ihr das Auge ein. Die Schlange schrie fürchterlich vor Schmerz und ich hatte nu ein kurzes Zeitfenster. Ich rannte von ihr Weg und wartete bis sie auf mich zukam. Das geschuppte Biest kam nun auf mich zu, ich drehte mich mit den Rücken zu ihr und warf meinen Hiraikotsu so weit es ging von mir weg. Sie stand nun unmittelbar vor mir und wollte mich gerade verschlingen als ich mich duckte. Mein Hiraikotsu kam zurück und schlug ihr den Kopf ab. Der gewaltige Körper fiel zu Boden, nun ging ich auf Nummer sicher und durchbohrte schlussendlich noch ihr Herz. “Klasse! Sango!!”, rief mein Vater erfreut und stürmte zu mir. Er nahm meine Hand und zog meinen Arm nach oben. “Unsere neuste Jägerin!”, rief er in die Masse. Die Masse jubelte. Ich schaute zu Miroku und Inuyasha und natürlich auch zu Kohaku. Ich schloss meine Augen und genoss den Augenblick, noch nie war ich glücklicher gewesen. Doch die Jubelrufe verklangen, ich öffnete die Augen mein Dorf es brannte. Die Hölle auf Erden! Ich rief sie meine Familie, Miroku, Vater, Inuyasha, Kohaku. Ich fiel auf die Knie und schrie. “Sango…”, was war das es ruft jemand nach mir ich blickte auf das Flammenmeer war verschwunden. “Sango…”, aufgeregt sah ich mich um ich stand im Nichts. Um mich war nichts weiter als ein helles Licht. Plötzlich streckte mir jemand die Hand entgegen. “M… Miroku…”, er war es tatsächlich. “Hm!”, er ergriff meine Hand und zog mich in seine Arme. “Sango,…. Ich liebe dich.”, sagte er zu mir. Augenblicklich wurde ich rot und nahm all meinen Mut zusammen. Ich erwiderte die Umarmung. “Ich liebe dich auch,… Miroku!”, er drückte sich noch mehr an mich. “Dann wach auf…”, sagte er zu mir. “Ich will mit dir zusammenleben, wenn das hier vorbei ist, der Fluch aufgehoben und unsere Pflicht erfüllt ist lass uns fortgehen. Lass uns ein normales Leben führen, lass uns heiraten und Kinder bekommen, lass uns gemeinsam glücklich alt werden.”, meinte Miroku zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hand. Nun wusste ich es, es gab noch einen anderen Grund warum ich geboren wurde. Ich nickte glücklich, unsere Gesichter kamen sich näher bis sich unsere Lippen schließlich berührten. Dann öffnet sich meine Augen und ich sah eine alte Holzdecke. “Sango…”, Miroku saß neben mir. Ich schaute leicht traurig, es war also alles ein Traum gewesen. “Das war kein Traum, das habe ich wirklich zu dir gesagt.”, Miroku schaute mich direkt an. “Ist deine Antwort immer noch die gleiche?”, er schaute ernst und gleichzeitig peinlich berührt. “Natürlich, dämlicher Mönch!”, ich sprang ihm um den Hals. “Ich liebe dich, Miroku.”. “Ich bin wirklich froh das es Euch gut geht, Sango-dono.”, eine Miko in Begleitung von Shippou betrat den Raum. “Wer seit Ihr?”, fragte ich misstrauisch. Diese Miko sah Kagome wirklich zum verwechseln ähnlich. Sie saß sich vor den Futon in dem ich lag. “Das war wirklich allerletzte Sekunde, jedoch konnten wir die Eier vollständig abtöten.”, meinte sie. “Das beantwortet immer noch nicht meine Frage und welche Eier?”. “Ich bin Kikyou, ihr wurdet von einer Tsuchigumo angefallen und hattet ihre Eier in deinem Bauch.”. “Moment wo sind Inuyasha und Kagome-chan?”, ich hatte ein schlechtes Gefühl. “Darüber brauchst du dir im Moment keine Gedanken zu machen. Ruh dich am Besten erstmal eine Weile aus.”, meinte Shippou zu mir. Miroku drückte mich sanft zurück auf den Futon. Ich schloss die Augen, ich war zwar sehr besorgt um meine Freunde aber auch überglücklich und schlief schnell ein. Miroku und Kikyou verließen den Raum und ließen Shippou zum aufpassen dort. “Wie lösen wir nun das andere Problem?”, fragte Miroku Kikyou und lief mit ihr zum Hof. “Ganz einfach. Wir unterstützen sie von Außen.”, meinte sie und zog einen Dolch aus ihren Kimono. Sie ritzte sich in den Finger, aus welchen sofort Blut lief. Danach lief die Miko rund um den Kokon und schrieb merkwürdige Zeichen an diesen. “Öffne dich!”, rief sie. Der Kokon öffnete sich und Kagome, Inuyasha und eine weitere Person lagen auf den Boden. Die für Miroku unbekannte Person war jedoch schwerverletzt und das Licht schimmerte durch sie hindurch. Kagome schreckte hoch. “Was zum…?!”, rief sie entsetzt und betrachtete ihre Hände. “Kagome-sama!”, Miroku lief zu ihr. “Houshi?!”, sie sah ihn entsetzt an. Mirokus Gesicht glich einem Fragezeichen, seit wann redete Kagome so unhöflich mit ihm. Sie packte ihm am Schlawitchen. “Warum stecke ich im Körper von Hime-chan?!”, schrie sie ihm aufgeregt ins Gesicht. “Hime-chan? Moment mal du bist doch nicht etwa…?”. “Was ist los?”, Inuyasha kam zu sich und sah nur den Rücken von Kagome und Miroku der sich zu ihr runtergebeugt hatte. “Miroku?!”, rief er und zog Kagome von ihm weg. “Dämlicher Hanyou?!”, Kagome sah ihn entgeistert an. Nun fiel auch ihr die Person neben ihr auf. “Wie hast du mich gerade genannt?”, schrie Inuyasha sie an. “Wir haben ein mächtiges Problem…”, meinte sie und schaute den durchsichtigen Körper neben ihr an. “Ich bin Hiryu!”, sagte sie und schaute Inuyasha verzweifelt an. “Das heißt…”, meinte Miroku und schaute auf den sich auflösenden Körper. “Das ist Kagome?!”, Inuyasha wollte gerade nach ihr greifen als sie sich in mehrere kleine Splitter auflöste welche in Hiryu verschwanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)