Verflucht.... von _abgemeldet_ (ich bin verliebt in dich!) ================================================================================ Kapitel 1: Request ------------------ Sango war genervt. Sie hockte nun schon eine verdammte Stunde hier um auf ihre Aufgabe zu warten. Vor einigen Tagen erhielt sie eine Nachricht das der Kaiser persönlich zu sich einlud um sie um etwas zu bitten. Sie, die beste Dämonenjägerin des Kaiserreiches und Anführerin der kaiserlichen Truppen. Doch was wollte der Kaiser von ihr? Konnte er nicht irgendwelche Soldaten losschicken um das zu erledigen? Aber nein, sie musste wieder springen, na ja entweder das oder geköpft werden. Die Schiebetür öffnete sich und heraus trat Miroku, der Berater des Kaisers. “Houshi-sama, was ist nun?”, fragte Sango sofort und sprang auf. Miroku seufzte und lies sich auf den Boden fallen. “Wir haben den besonderen Auftrag einen großen Schatz von Hokkaido zum Kaiser zu bringen.”, der Mönch war sichtlich entnervt und wusste wenn auch nur eine Sache schief ging würden er und Sango nicht mehr lange am Leben sein. Der Kaiser, Yoshido war für seine strenge Führung sehr bekannt und wurde deswegen im ganzen Land gefürchtet. Seine Befehle wurden ausgeführt und wenn nicht war es das letzte was man vergeigt hatte. Sango schnaubte. “Das kann ja was werden!”. “Ja, uns wird eine zwanzig Mann Eskorte zur Verfügung gestellt, das Ganze soll so wenig auffallen wie möglich. Inuyasha ist ebenfalls in dieser Eskorte.”, meinte Miroku und sah wie ein großer Stein von Sangos Herzen fiel. Inuyasha war mit Abstand der beste Krieger in Sangos Heer, auch wenn er Halbdämon war, so war er gefügig und stark. Sango und Miroku hatten ein gutes Verhältnis zu ihm, was die ganze Sache erleichterte. “Wann brechen wir auf?”, fragte Sango. “Morgen.”. “Genügend Zeit um alles vorzubereiten.”, meinte sie und verabschiedete sich. Der Mönch sah ihr nach, und lächelte leicht. Auf einmal ging die Türe wieder auf und ein junges Mädchen trat heraus. Schnell sank Miroku auf die Knie. “Hime-sama.”, darauf lächelte das Mädchen. “Houshi-dono, ist diese Kriegerin etwa die Anführerin des Heeres?”. “Ja, Hime-sama.”, der Houshi schaute zum Boden. “Hm.”, sie ging wieder. “Inuyasha!”, Sango rannte auf den Halbdämon im roten Kimono zu. “Sango?!”, er drehte sich um. “Gut das ich dich finde. Es gibt Arbeit.”, meinte sie und schaute ihn an. “Ja, hab ich bereits gehört. Wir sollen irgendetwas nach Hokkaido eskortieren.”, sagte Inuyasha und steckte sein Schwert in den Gürtel. “Ja, ich erwarte das du und die anderen Krieger euch vorbereitet, wir brechen morgen im Morgengrauen auf. Houshi-sama wird uns begleiten.”. “Miroku auch? Ist er nicht der Berater des Kaisers? Wenn er mitkommt müssen ja ein Haufen Juwelen im Spiel sein.”. “Das glaube ich auch. Und wenn wir das vergeigen sehe ich Houshi-sama und mich am Galgen hängen.”, Sango schluckte. Inuyasha hatte da weniger Sorgen. Er war bloß ein gewöhnlicher Krieger und würde deswegen nicht bestraft, aber Sango und Miroku, die die Leitung dieser Operation hatten, würde es den Kopf kosten und das wäre Inuyasha nicht Recht. Sango, Miroku und er waren Jugendfreunde und sie lebten einst im selben Dorf zusammen. Na ja bei Inuyasha konnte man es nicht als Leben bezeichnen. Er war eingesperrt. Er war gefangen in einen Dorf von Dämonenjägern. Nur Sango und Miroku kamen ab und zu in sein Gefängnis und brachten ihm Essen. Zuerst kamen sie nur aus Neugier, wie das bei neunjährigen Rotzbengeln so war aber dann lernten sich die Drei kennen und schlossen Freundschaft. Sango konnte schließlich ihren Vater, den Führer des Dorfes, überzeugen Inuyasha nach vier Jahren Gefangenschaft freizulassen. Seit diesem Tag war viel Zeit vergangen. Sango ging nach den Tod ihres Vaters in die Armee und wurde erste weibliche Offizierin. Miroku wurde Berater des Kaiser und Inuyasha ging ebenfalls zur Armee. Sango wurde also sein Chef aber das störte ihn wenig denn sie war immer noch seine beste Freundin. Plötzlich hörte er den zarten Klang eines Glöckchens und roch den zarten Geruch von Lilien. Verwundert drehte er sich in die Richtung aus dem es kam und sah eine große Gruppe von Mikos die einer einzelnen Person in Richtung Schlosseingang folgten. Die Person war ebenfalls eine Miko, sie hatte langes schwarzes Haar und einen kunstvoll, verzierten Bogen in der Hand. Inuyasha versuchte ihr Gesicht zu entdecken aber da waren sie auch schon hinter dem Holzpfosten, der den Eingang markierte verschwunden. “Was machen den Mikos hier?”, fragte Sango. Inuyasha zuckte mit den Schultern und schaute noch einmal auf den Holzpfosten. Er roch Miroku. Er kam näher. Auch Sango machte den Mönch aus und drehte sich zu ihm. “Miroku!”, begrüßte Inuyasha ihn. “Hallo, mein halbdämonischer Freund!”, witzelte Miroku. Inuyasha knurrte darauf. “Houshi-sama, sagt was machen diese Mikos hier?”. “Sie sind wegen der Prinzessin hier.”, der Mönch schaute traurig drein. “Hime-sama?”, fragte Sango. Die Prinzessin war das größte Mysterium in diesen Reich. Niemand außer ihren Eltern und Miroku hatte sie je gesehen, geschweige denn gesprochen. Doch Miroku beschrieb sie immer als sehr gütig und freundlich, und natürlich als wunderschön. “Und warum sind die Mikos nun hier?”, fragte Inuyasha. “Nun ja, Hime-sama ist sehr krank. Man behauptet das ein Dämon von ihr Besitz ergriffen hat. Sie hat öfters Anfälle in denen sie Menschen anfällt oder Gegenstände zerstört. Sie schreit dann oft vor Schmerzen und bricht zusammen.”. “Wie schrecklich. Unsere arme Prinzessin!”, Sango war entsetzt. “Diese Priesterinnen sollen das Schloss und natürlich auch die Prinzessin reinigen. Eine von ihnen wird uns morgen freiwillig begleiten.”, meinte der Mönch lächelnd. “Ach ja? Und wie heißt sie?”, fragte Inuyasha inständig hoffend es war die Miko die er vorhin gesehen hatte. “Ihr Name ist Kagome-sama. Sie ist eine freundliche Person.”. “Hmm, der Name klingt wirklich sehr schön nicht, Inuyasha?”, fragte Sango den Halbdämonen. “Ihr werdet sie bestimmt mögen. Es wird bald dunkel. Ihr solltet euch ausruhen, wir sehen uns morgen!”, der Mönch verabschiedete sich. Auch Sango und Inuyasha gingen in ihre Quartiere um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Inuyasha warf sich auf seinen Futon und schaute an die Zimmerdecke. Diese Miko ging ihm nicht aus dem Kopf, er hoffte das es diese Kagome war die sie morgen begleitete. Aber warum dachte er nur an sie? Er wurde das Gefühl nicht los das diese Miko etwas sehr merkwürdiges an sich hatte. Sango war in den Schlossgarten gegangen und steuerte auf einen großen Baum zu. Dieser stand in einer sehr abgelegen Ecke des Gartens. Die untergehende Sonne schien ihr in den Rücken und warf einen Schatte auf den Stein unter dem Baum. Sango lächelte. “Hallo, Kohaku. Schön dich wiederzusehen. Ich war ja jetzt ein paar Monate nicht da, ich war auf dem Schlachtfeld. Irgendwelche Idioten aus dem benachbarten Fürstentum wollen doch tatsächlich den Kaiser stürzen. Nun ja, ich kann nicht lange bleiben. Der Kaiser schickt mich auf eine Mission nach Hokkaido. Ich bin aber bestimmt an deinem Geburtstag wieder da!”, der Offizierin kamen die Tränen. Schnell wischte sie die Tropfen weg. Sie streckte die Brust tapfer heraus. “Ich werde bald wieder da sein, Bruder.”, sie drehte sich herum und sah in die letzten Strahlen der Sonne. Miroku lief im Flur des Hauptgebäudes und schaute auf seine verdeckte rechte Hand. Jedes mal wenn er darauf schaute musste er an seinen Vater denken und an seinen Tod. Ob ihm dieses Schicksal auch ereilen würde? Von den Dämon der ihm diesen Fluch auflud fehlt jede Spur. Und genau das war sein Urteilspruch, da kam ihm die Variante mit dem köpfen durch den kaiserlichen Henker deutlich geschmackvoller vor. Doch wie würde Sango reagieren wenn sie hinter sein Geheimnis kam? Plötzlich bemerkte er eine Person. “Hime-sama?!”, schnell versuchte er auf die Knie zugehen doch die Prinzessin schlug ihn mit ihren Fächer den sie in der Hand hielt auf den Kopf. “Aua!! Hime-sama!!”, stöhnte Miroku und bekam gleich noch eine. “Wie oft habe ich euch gesagt ihr sollt mich nicht so nennen, Hoshi-dono!!”, meckerte die Prinzessin. “Ja, ja es tut mir leid!”, er verbeugte sich. “Ist für morgen alles vorbereitet?”, fragte sie und öffnete ihren Fächer. “Ja, es geht mit dem Sonnenaufgang los.”. “Sehr gut. Ich glaube noch länger halte ich es nicht aus.”. “Keine Sorge, wir werden das Shikon no tama für euch finden.”. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)