This love will change you von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Eigentlich gehörte Ino zu den Familien, die so beim Durchschnitt lagen. Sie waren nicht besonders reich, aber arm auch nicht. Eigentlich dachte Ino, dass ihr Leben ganz in Ordnung wäre. Natürlich gab es in jeder Familie einmal Streit, das war etwas ganz normales. Jedoch in letzter Zeit wurde es bei ihr viel heftiger und öfter als sonst. Ihr Vater wurde immer schlimmer, er schlug seine Frau immer wieder und war fast jeden Tag betrunken. Dann kam der Tag an dem er einfach verschwand und nie wieder kam. Ino war keines Falls traurig darüber, er war ein Arsch gewesen. Seit diesem Tag lebte sie mit ihrer Mutter alleine, das war auch gut so... Ino war bereits fertig als es an der Tür klingelte. Das war bestimmt Sakura, ihre beste Freundin die sie jeden Tag abholte. Sie ging zur Tür und machte ihrer Freundin auf. Inos Mutter war, wie jeden Morgen, nicht zu Hause. „Können wir gehen?“, fragte Sakura sie. Ino nickte und zog die Tür hinter sich zu. Ihre Schule war nicht weit entfernt, vielleicht 10 Minuten von Inos Haus entfernt. Wie jeden Morgen waren die Beiden einer der ersten Schüler in ihrer Klasse. Die beiden setzten sich auf ihren Platz und sprachen über ihr Wochenende. Die Klasse hatte zwei große Fenster. Die Tische standen jeweils in Reihen, welche beim Fenster, in der Mitte oder an der Seite der Tür standen. Ino und Sakura saßen in der dritten Reihe beim Fenster, so sahen sie auch wann, welcher Schüler kam. „Kommt Sasuke heute?“, wollte Sakura wissen. Ino sah kurz auf den Platz ihres Freundes. Er fehlte in letzter Zeit sehr oft, da sein Vater ihn angeblich in irgendwelche familiären Dinge einweihte. „Nein, ich denke nicht. Er hat mir nichts geschrieben“, antwortete Ino mit den Blick gen Boden gerichtet. „Was ist eigentlich in letzter Zeit los mit ihm? Oder besser gesagt zwischen euch beiden?“, wollte Sakura wissen. Ino sah sich um, da jedoch noch keiner in der Klasse war, konnte sie die Frage ihrer Freundin ruhig beantworten. „Ich weiß nicht genau, er ist seit einigen Wochen so komisch“, antwortete sie. Sakura sah sie fragend an. „Was heißt komisch? Vielleicht braucht er einfach nur eine Auszeit“, sagte Sakura. Ino sah ihr in die Augen und sagte: „Er ist doch derjenige der ständig will, dass ich bei ihm bin und….naja er ist derjenige nicht ich!“ Sakura dachte kurz nach. „Er ist eben Sasuke, der ist eben manchmal komisch. Von so einem Typen ist eben nichts anderes zu erwarten, Ino. Hast du ihn überhaupt jemals schon mit irgendeinem anderen Jungen reden sehen? Ich denke eher nicht, das kommt alles daher, dass er ein selbstverliebter Kerl ist und das ändert sich auch nicht. Außerdem hast du sowieso einen Besseren verdient.“ Ino sah sie fassungslos an. „Was? Stimmt doch!“, verteidigte sich Sakura. „Okay, du hast ja Recht, aber was soll ich tun?“ „Schluss machen“, sagte Sakura offen. „Das kann ich nicht“, sagte Ino mit dem Blick gen Boden gerichtet. Sakura fasste sich am Kopf. Dieses Mädchen würde es wohl nie verstehen. Dann war die Konversation auch schon beendet da ein weiterer Schüler den Raum betrat. Als der Schultag vorbei war ging Ino nach Hause, da Sakura noch etwas mit ihren Eltern erledigen wollte. Ino nutzte die Gelegenheit und rief Sasuke an. „Was?“, hörte sie seine tiefe Stimme, arrogant sagen. „Hallo, Sasuke. Eine freundliche Begrüßung wäre angemessener. Danke, dass du mich so sehr vermisst“, sagte Ino abweisend. Sasuke räusperte sich und antwortete dann: „Tut mir leid, Ino. Was willst du, denn?“ Ino atmete tief ein. „Wo bist du? Hast du später, dann einmal Zeit?“ Es folgte eine kurze Stille, dann antwortete er: „Nein, ich bin nicht in der Stadt. Wir können uns morgen treffen. Vorausgesetzt du hast Zeit.“ Ino biss sich auf die Lippe. Er hatte nie Zeit, wenn sie ihn sehen wollte. „Na gut, dann bis morgen Sasuke“, sagte sie und legte auf. Zu Hause angekommen, warteten auf sie ihre alltäglichen Arbeiten. Zuerst machte sie sich etwas zu Essen, dann räumte sie den Geschirrspüler ein und putzte die gesamte Wohnung. Als sie dann fertig war, war es bereits halb 4. Ihre Mutter würde erst um 6 Uhr nach Hause kommen. Ino ging in ihr Zimmer und machte ihre Hausaufgaben. Während sie die tat, dachte sie über Sasuke nach. Er war in letzter Zeit so komisch geworden, so abweisend. Sasukes Familie war eine der reichsten der Stadt und sie musste zugeben, dass er sich auch oft wie ein verwöhnter Schnösel benahm. Jedoch bedeutete er ihr auch sehr viel. Ino sah aus dem Fenster. Als sie mit ihren Aufgaben fertig war, warf sie sich erleichtert auf ihr Bett. Am liebsten würde sie nie wieder aufstehen und einfach nur den ganzen Tag darin schlafen. Die Schule und die Leute dort nervten sie. Abgesehen von Sakura, sie war ganz anders als die anderen. Sie war reifer und viel netter, die anderen warteten nur darauf, dass jemand einen Fehler machte um sich dann wochenlang das Maul darüber zu zerreißen. Ebenso hat es den meisten Mädchen auf der Schule nicht gefallen, als sie mit Sasuke zusammengekommen war. Ino beschloss zu Sasukes Villa zu gehen. Vielleicht war er schon zu Hause. Als Ino vor der großen Villa stand überkam sie eine Angst. Sie war jetzt schon über ein halbes Jahr lang mit Sasuke zusammen, doch sie hatte bis jetzt nur seinen Bruder kurz kennen gelernt. Seine Eltern waren nie zu Hause gewesen, das mit Itachi war auch nur Zufall gewesen, sonst würde sie ihn auch nicht kennen. Ino klingelte an der Tür. Sie hörte Schritte die sich der Tür näherten. Inos Herz klopfte wie wild. Doch es war nur der Butler der öffnete. „Kann ich Ihnen helfen?“, wollte dieser wissen. „Ja, ist Sasuke zu Hause?“, fragte sie. Der Butler sah kurz nach hinten dann sagte er: „Ich werde kurz nachsehen, ob er schon zu Hause ist, wenn Sie bitte warten würden.“ Dann war er auch schon weg und Ino stand ganz nervös vor der Haustür. Was würden seine Eltern zu ihr sagen? Würden sie sie mögen? Plötzlich hörte sie eine ihr bekannte Stimme: „Ino was machst du den hier?“ Ino sah vom Boden auf und sah in die schwarzen Augen von Itachi. „Oh, Itachi… Hallo, ich wollte Sasuke besuchen, aber er scheint nicht zu Hause zu sein“, antwortete Ino. Itachi öffnete die Tür komplett. „Komm schon herein, Ino. Du kannst doch drinnen auf ihn warten.“ Ino sah ihn verwundert an. „D-D-Danke“, stotterte sie und trat ein. Das Haus war überwältigend, schon alleine der Eingang war riesig und wunderschön. Auf der rechten Seite führten Stiegen in die oberen Räume, dort kannte Ino nur Sasukes Zimmer. „W-Wann kommt den Sasuke?“, wollte Ino wissen, da die peinliche Stille sie nervös machte. „Er sollte bald hier sein. Hat er dir nicht gesagt, dass er heute am Abend kommt?“, wollte Itachi wissen. Ino schüttelte den Kopf. Als Ino aufsah, bemerkte sie, dass Itachi sie mit einem nachdenklichen Blick musterte. Doch dann lächelte er. „Komm schon, wir warten im Wohnzimmer, okay?“ Ino nickte und dann gingen die beiden ins Wohnzimmer. Der Butler der von seiner Erkundungstour zurückkam, wollte gerade etwas zu Ino sagen, als er Itachi sah. „Schon gut, du kannst gehen“, sagte dieser zum Butler. Der Butler verbeugte sich und verließ den Raum. „Du kannst dich ruhig setzten, Ino“, sagte Itachi. Ino lächelte ihn an und setzte sich dann. Es war Winter, der kalte Wind blies sehr stark und ein Ast prallte die ganze Zeit über, an die Fensterscheibe. Ino hatte eine schwarze Jeans und einen Pullover an. Die Jacke hatte sie bereits in der Einganshalle ausgezogen. „Als ihr noch Kinder wart, muss das hier alles echt aufregend gewesen sein“, sprach Ino ein Thema an. Itachi setzte sich neben sie: „Nunja, wenn wir einmal Zeit hatten zum Spielen, dann schon. Nur wurden wir von unserem Vater ständig an die Pflichten eines Uchihas erinnert und da war nicht viel Zeit für Spiele“, antwortete Itachi lächelnd. Ino nickte. „Ich verstehe. Musst ja schrecklich gewesen sein.“ Itachi nickte und sagte lächelnd. „Ja das war es und glaub es mir, dass hat sich bis heute nicht geändert.“ Ino lächelte zurück. „Weißt du Ino, du bist ganz anders als die anderen Mädchen, die Sasuke bis jetzt nach Hause gebracht hatte“, sagte Itachi und zwinkerte ihr zu. Ino wurde gegen ihren Willen rot. „Danke, nur weiß ich nicht ob Sasuke genauso denkt“, sagte sie mit einem schüchternen Lächeln. Itachi sah sie verwundert an. Wie kam sie darauf? „Natürlich denkt er so. Wenn er nicht nett zu dir ist, dann komm ruhig zu mir, ich prügle ihm die Vernunft schon wieder ein“, sagte Itachi lachend. Ino lächelte schüchtern. „Itachi!“, hörte man eine tiefe Stimme kalt sagen. Die beiden sahen auf. Sasuke stand in der Tür und sah seinen Bruder nicht gerade freundlich an. Direkt hinter Sasuke stand sein Vater der Ino argwöhnisch musterte. „Komm, Ino“, sagte Sasuke kalt. Die beiden verließen das Wohnzimmer und gingen die Treppen zu Sasukes Zimmer hinauf. Als sie alleine im Zimmer waren fragte Sasuke arrogant: „Was machst du hier? Habe ich dir nicht gesagt, dass ich heute keine Zeit habe? Wir wollten uns morgen treffen, oder habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt?“ Ino schluckte. Was war in letzter Zeit, denn nur los mit ihm? Er war ganz anders geworden und das verletzte sie sehr. „Ich habe sehr wohl verstanden, was du gesagt hast, Sasuke. Aber ich verstehe nicht, dass du mir nicht gesagt hast, dass du heute Abend wieder hier bist! Wieso willst du mich erst morgen treffen und nicht heute? Ist es dir peinlich, dass du mit mir zusammen bist und nicht mit irgendeiner reichen, verwöhnten Göre?“, war Inos wütende Antwort. Sasuke ging auf sie zu und packte sie am Arm. Ino biss sich auf die Lippen um nicht aufzuschreien. Sein Griff fühlte sich wie ein Schraubstock an. „Jetzt hör mir einmal gut zu, Kleine. Wann ich dich sehen will, entscheide immer noch ich selber! Wenn ich sage, dass ich dich heute nicht sehen will, dann meine ich das auch so!“, sagte er drohend. Ino schluckte wieder und kämpfte gegen ihre Tränen an. „Lass mich bitte los“, flehte Ino ihn an. Doch er reagierte nicht, er sah sie einfach nur kalt an. Plötzlich ging die Tür auf und Itachi kam hinein, mit einem Schnellhefter in der Hand. „Sasuke, ich…“, wollte er sagen, aber er unterbrach sich selber als er Sasuke so nah an Ino sah. „Tut mir leid. Störe ich?“, wollte er wissen. Sasuke sah kurz zu seinem Bruder, ließ dann Inos Hand los und sagte an sie gewandt: „Nein, du störst ganz und gar nicht Itachi. Ino wollte gerade gehen.“ Das sagte er so kalt, dass Ino einen schmerzhaften Stich in ihrem Herzen spürte. Sie verstand ihn einfach nicht. Itachi warf Sasuke den Schnellhefter auf den Tisch und sagte: „Hier, du sollst dich darum kümmern. Vater hatte mich gebeten es dir zu geben.“ Sasuke nickte. Als Itachi sah, dass Ino sich zum Gehen wandte fügte er hinzu: „Willst du sie nicht bis zur Tür begleiten?“ „Nein, sie findet die Tür auch selber“, war die kalte Antwort. Als Ino ihre Jacke anzog, spürte sie plötzlich hinter sich zwei Hände die ihr halfen. Sie drehte sich um, um zu sehen wer das war. „Danke, Itachi“, sagte sie mit einem schwachen Lächeln und sie versuchte sich die Tränen zurück zu halten. Itachi hatte ebenfalls eine Jacke an. „Willst du irgendwo hingehen?“, wollte Ino schüchtern wissen. Itachi nickte. „Ich begleite dich nach Hause, es ist schon dunkel und ich dachte mir du könntest ein wenig Gesellschaft vertragen“, sagte er. Er öffnete die Tür und deutete Ino, dass sie voraus gehen soll. Sasuke der das alles von seinem Zimmerfenster beobachtete, schüttelte den Kopf. Ihm ging die Gefühlsduselei von Ino auf die Nerven. Dann entfernte er sich vom Fenster und nahm die Mappe. Er verließ den Raum und ging zu seinem Vater. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Als Ino am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich wie neu geboren. Sie war froh, dass heute Samstag war und sie nicht in die Schule gehen musste. Sie dachte an den gestrigen Abend zurück, an Sasuke, der eiskalt mit ihr gesprochen hatte und an Itachi der sie gestern nach Hause begleitet hatte. Wie konnten zwei Geschwister nur so verschieden sein? War das überhaupt möglich? Sasuke und Itachi waren der lebende Beweis dafür. Sie schlüpfte aus dem Bett und ging schnurstracks in die Küche. Ihre Mutter saß bereits am Frühstückstisch und trank ihren morgendlichen Kaffee. „Guten Morgen, Ino“, sagte sie als sie ihre Tochter sah. „Guten, Morgen“, sagte sie noch ein wenig schläfrig. Es roch nach frischem Gebäck. Ino liebte es, wenn das Gebäck noch ganz warm war und der Duft erst! „Wer war denn der junge Mann, der dich gestern nach Hause gebracht hat?“, wollte ihre Mutter wissen. Ino verschluckte sich an ihrem Kakao und musste husten. Woher wusste ihre Mutter davon? „Das war Itachi“, sagte sie als sie den Husten wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte. Ihre Mutter nickte grinsend. Was war das den schon wieder? „Mutter, falls du es noch nicht begriffen hast, ich habe bereits einen Freund und Itachi ist sein großer Bruder. Außerdem ist Itachi 6 Jahre älter als ich und was soll der schon an mir finden?“, sagte sie. „Ich wollte doch nur wissen, wer er war, Ino. Mehr habe ich doch überhaupt nicht gesagt, oder?“, war die Antwort ihrer Mutter. Ino schüttelte den Kopf. Manchmal war ihre Mutter wirklich schwierig. „Was machst du den heute so?“, wollte ihre Mutter wissen. „Eigentlich wollte ich mich mit Sasuke treffen, aber…“, sagte sie und musste an gestern denken. Wann ich dich sehen will, entscheide immer noch ich selber! Wenn ich sage, dass ich dich heute nicht sehen will, dann meine ich das auch so! Ino schluckte. „Aber was?“, wollte ihre Mutter wissen. Ino schenkte ihr ein Lächeln. „Nichts aber. Ich treffe mich heute mit ihm. Also kannst du ruhig auch ein bisschen ausgehen. Ich meine geh und treff dich mit irgendeiner Freundin oder so“, sagte Ino, da sie wusste worauf ihre Mutter hinaus wollte. Ihre Mutter sah sie kurz an und widmete sich dann wieder ihrer Zeitung. Als Ino bei der Villa der Uchihas ankam überkam sie ein komisches Gefühl. Was wenn Sasuke sie nach dem gestrigen Abend nicht sehen wollte? Was wenn er wütend auf sie war oder schlimmer noch, was wenn er sie wieder so behandelte? Sie schluckte und klingelte. Der Butler war es der wieder öffnete, aber dieses Mal stand Sasuke gleich hinter ihm. „Komm hinein, Ino“, war alles was er sagte. Er war alleine zu Hause, das hörte und sah man. Es war schon fast so leise, dass man das ticken jeder einzelnen Uhr im Haus hören konnte. Zumindest kam es Ino so vor. Als die beiden wieder in Sasukes Zimmer waren deutete Sasuke ihr an, dass sie sich auf sein Bett setzen sollte. Er selber kümmerte sich noch eine Weile um irgendwelche Dokumente. Ino legte sich auf sein Bett und sagte einfach nichts, damit sie ihm nicht wieder wie gestern verärgerte. Sie schloss die Augen und genoss einfach seine Nähe. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihre Hüfte. Sie öffnete die Augen und sah Sasuke über sich. Dann gab er ihr einen Kuss. Sie verstand diese Stimmungsschwankungen einfach nicht. Was war bloß los mit ihm? Sie würde es wahrscheinlich nie herausfinden, geschweige denn verstehen. Doch sie wusste bereits, was als nächstes passieren würde und sie ließ es einfach zu. „Wo warst du denn das ganze Wochenende lang?“, wollte Sakura wissen. Es war Montag und Pause. „Bei Sasuke“, antwortete Ino lächelnd. Sakura verdrehte die Augen, sie konnte sich schon sehr gut vorstellen, was das ganze Wochenende lang gelaufen ist. „Wo ist er überhaupt?“, fragte Sakura. „Er hat mir gesagt, dass er heute später kommt. Mehr weiß ich auch nicht“, antwortete Ino. Sakura schüttelte den Kopf. Sie fragte sich wie sich dieser Typ das überhaupt leisten konnte ständig zu fehlen, denn er musste die ganzen versäumten Stunden doch nachholen, oder etwa nicht? „Was hat deine Mutter dazu gesagt?“, wollte Sakura wissen. „Sie war selber nicht zu Hause. Ich frage mich wo sie überhaupt so lange war“, sagte Ino nachdenklich. „Vielleicht, auch bei ihrem Freund, wie du“, sagte Sakura und zwinkerte ihr zu. Hoffentlich nicht, war Inos einziger Gedanke. Doch es trat genau das ein was Sakura gesagt hatte. Ihre Mutter hatte einen Freund und heute wollte ihre Mutter ihm Ino vorstellen. Ino graute es vor der Vorstellung diesen Mann kennen zu lernen und dazu kam auch noch, dass sie dann auch noch alleine mit einem frisch verliebten Paar war. Beim Essen war es still bis er Ino ansprach: „Wie alt bist du den?“ „Ich bin 17“, antwortete Ino. Es wunderte sie, dass ihre Mutter ihm noch nichts über sie, ihre einzige Tochter, erzählt hatte. Aber wahrscheinlich hatten sie nicht einmal Zeit darüber zu sprechen. Als Ino daran dachte, wurde ihr schlecht und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr war speiübel. „Was machst du so?“, wollte Ino wissen. „Was ich mache? Meinst du was mein Beruf ist?“, fragte er noch einmal genauer nach. Ino nickte und kämpfte gegen die Übelkeit. Was war bloß los mit ihr? „Ich bin Rechtsanwalt“, war seine Antwort. Toll! Wo hat ihre Mutter denn den aufgetrieben? Einer der fast mit den Uchihas mithalten konnte. „Rechtsanwalt? Toll, dann kennst du vielleicht sogar Fugaku Uchiha?“, wollte Ino wissen. Er nickte. „Nicht gerade einer meiner Freunde“, antwortete er. Toll auch noch ein Feind von den Uchihas! „Wieso fragst du denn, Ino?“, wollte er lächelnd wissen. „Einfach so“, war Inos Antwort. Ihre Mutter fügte jedoch hinzu: „Sie fragt, weil Sasuke Uchiha ihr Freund ist.“ Ino sah ihre Mutter wütend an. Was sollte das? Wollte ihre Mutter sie blamieren oder was war mit ihr los? Die Beziehung mit diesem Typen war es sehr frisch und wer weiß wie lange die noch halten wird und sie erzählt ihm da einfach mit wem ihre Tochter zusammen war! „Mutter!“, sagte Ino empört. Sie zuckte entschuldigend mit der Schulter. „Hmmm, Sasuke...“, sagte der Freund ihrer Mutter nachdenklich. Ino ging diese Konversation auf die Nerven. Sie war so aufgewühlt. Sie mochte diesen Typen nicht wirklich. Dann hielt sie es nicht mehr aus, stand auf und lief auf die Toilette und übergab sich dort. Doch das half immer noch nichts ihr war immer noch übel. Sie ging ins Bad und wusch sich ihr Gesicht. Plötzlich öffnete sich die Tür und ihre Mutter kam hinein. „Alles in Ordnung, mein Schatz?“, fragte sie besorgt. Ino nickte. „Es geht mir gut, Mutter. Mach dir keine Sorgen, wahrscheinlich habe ich mir den Magen verdorben“, antwortete Ino. Wobei sie sich selber fragte was mit ihr los war. „Du solltest sofort ins Bett gehen“, sagte sie besorgt. „Mach ich, Mutter“, sagte Ino. Als Ino im Bett lag, ging es ihr einigermaßen besser. Das einzige Gute an dieser Sache war, dass sie dem Essen entkommen war. Ihre Tür ging wieder auf und es war auch wieder ihre Mutter. „Hast du überhaupt etwas gegessen, als ich nicht da war?“, wollte ihre Mutter wissen. „Natürlich, Mutter. Wie gesagt mach dir keine Sorgen, es ist wahrscheinlich nur eine kurze Übelkeit, vielleicht habe ich etwas gegessen, das mein Magen nicht vertragen konnte“, antwortete Ino. „Gut“, sagte ihre Mutter und küsste sie auf der Schläfe. Am Abend nachdem Ino ein Bad genommen hatte und in ihrem warmen Bett lag, fühlte sie sich schon besser. Sie nahm sich ihr Buch, das sie am Vortag auf ihren Nachtisch gelegt hatte und begann darin zu lesen. Nach einer Weile wurde sie müde, legte das Buch wieder weg und schlief auch bald darauf ein. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 Als Ino am nächsten Morgen aufstand hatte sie höllische Kopfschmerzen. Ihr ging einfach alles auf die Nerven. Wenigstens war Sasuke gerade in guter Stimmung, wenn man das überhaupt so nennen konnte. Sie machte sich für die Schule fertig und verließ das Haus. Heute würde Sakura nicht in die Schule kommen, das hatte sie ihr geschrieben. Ino ging an einem Zeitungsstand vorbei, normalerweise beachtete sie ihn nicht, aber an diesem Morgen fiel ihr etwas ins Auge, das sie nicht einfach ignorieren konnte. Sie ging auf den Stand zu und sah sich das Titelbild genauer an. Es war Sasuke, mit einem rothaarigen Mädchen, das nach dem Bericht, Karin hieß. „Verlobung?“, las Ino sich selber vor. Wieso hatte er ihr das nicht gesagt? Stimmte das überhaupt? Die Zeitungen schreiben, doch meistens irgendeinen Schwachsinn, aber das… Sie musste sofort zu Sasuke… Als sie anläutete öffnete wie immer, der Butler. „Sie schon wieder?“, fragte er unhöflich. Was sollte das? „Ist Sasuke hier?“, fragte Ino. „Nein, ist er nicht“, war die knappe Antwort. „Aber...“, sagte Ino aber der Butler unterbrach sie: „…was verstehen Sie an ‚Er ist nicht da“ nicht?“ Ino wollt gerade etwas erwidern als hinter dem Butler jemand fragte: „Gibt es irgendwelche Probleme?“ Der Butler antwortete darauf: „Nein, es gibt überhaupt kein Problem, Sir.“ „Sasuke!“, rief Ino. Der Butler trat einen Schritt zur Seite und Sasuke stellte sich vor Ino. „Ino? Was machst du den so früh schon hier? Solltest du nicht in der Schule sein?“, fragte Sasuke. „Was soll das Sasuke?“, fragte Ino wütend und warf die Zeitung gegen ihn. Er hob die Zeitung auf und sah sich das Titelblatt an. „Was soll was?“, antwortete er mit einer Gegenfrage. „Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du dich verlobst??? Ist das der Grund wieso du mich behandelst wie den letzten Dreck?? Wann wolltest du mir es sagen???, fragte Ino wütend. „Mein Vater will das so“, war seine kalte Antwort. Das machte Ino nur noch mehr wütend. „Dein Vater will das so?? Sag einmal, machst du eigentlich immer das was dein Vater sagt, Sasuke? Wieso hast du mir es nicht gesagt??? Wolltest du mich bis zur letzen Minute ausnutzten??“, schrie sie ihn an. „Ino du verstehst es nicht. Du verstehst überhaupt nichts, das ist das Problem“, sagte er ruhig und kalt. Ino schluckte. War das wirklich sein Ernst? „Was soll das jetzt? Wieso sagst du so etwas?“, fragte Ino traurig. „Ino…du und ich…wir, naja wir hatten unseren Spaß miteinander und das wars dann auch schon. Sind wir uns einmal ganz ehrlich, das aus uns beiden hätte sowieso nichts werden können. Geschweige den werde ich dich jemals lieben können, weil es für mich so etwas wie Liebe nicht gibt, deshalb ist es am besten, wenn du nicht mehr hierher kommst“, antwortete Sasuke kalt. Ino hielt sich die Tränen zurück. Auf gar keinen Fall wollte sie ihm jetzt den Triumph gönnen und vor ihm weinen. Sie drehte ihm den Rücken zu und verließ das Grundstück der Uchihas. Erst nachdem die Villa weit hinter ihr war, ließ sie ihren Tränen vollen Lauf. „War das Ino?“, fragte Itachi seinen kleinen Bruder als, Sasuke die Tür schloss. Itachi kam gerade die Treppen hinunter. „Ja, das war sie und sie ist auch schon wieder weg“, antwortete Sasuke gefühllos und schenkte seinem Bruder keinen weiteren Blick mehr. Doch Itachi ließ seinen Bruder nicht in Ruhe: „Wann willst du ihr das mit der Verlobung sagen?“ Sasuke verdrehte die Augen. „Habe ich bereits“, antwortete er knapp. „Wann?“, fragte Itachi weiter. Sasuke drehte sich um und sah seinem Bruder in die Augen. „Du nervst!“ Itachi lachte. „Das war keine Antwort“, erwiderte er. „Gerade eben“, antwortete Sasuke kalt. Itachis Lachen erlosch. „So etwas macht man doch nicht vor der Tür“, sagte Itachi. Er war richtig enttäuscht von seinem Bruder. Die beiden waren während ihrem Gespräch ins Wohnzimmer gegangen und Sasuke setzte sich nun auf das Sofa. Itachi stellte sich vor ihn. „Wieso, hast du das getan? Du nimmst wirklich keine Rücksicht auf irgendwelche Menschen. Verdammt, Sasuke sie war deine Freundin!“, redete Itachi ihm ins Gewissen. Sasuke sah gen Boden. Er war genervt von diesem Thema, Ino interessierte ihn einfach nicht mehr. Er sah aus dem Fenster, es hatte begonnen zu schneien. „Itachi, sie interessiert mich einfach nicht. Ich habe sie nie geliebt und ich werde es auch niemals tun, verstehst du mich nicht?“, antwortete Sasuke genervt. „Wieso warst du dann mit ihr zusammen? Deine Verlobte liebst du doch auch nicht, nur du tanzt nach Vaters Pfeife und da ist es dir egal, wie du zu dem Mädchen stehst. Habe ich nicht Recht? Denkst du eigentlich auch einmal daran wie es Ino dabei geht? Du hast sie nur für dein Bett gebraucht!“, rief Itachi wütend. Jetzt stand Sasuke auch auf um seinem Bruder in die Augen zu sehen. „SIE INTERESSIERT MICH EINEN DRECK, Itachi! Ich tue das was für die Familie gut ist! Außerdem interessiert es dich nicht, wen ich in meinem Bett, wie viele Male gehabt habe“, antwortete Sasuke seinem Bruder wütend. Itachi drehte sich um und schloss die Augen. „Du wirst immer mehr wie Vater“, sagte er und verließ den Raum dann. Ino stand vor ihrer Klasse, sie wusste, dass sie schon einige Minuten zu spät war, aber das war ihr egal. Sie klopfte an der Tür und trat ein. Asuma hielt gerade seine Stunde und hielt inne als er Ino sah. „Du bist ein bisschen spät dran, Ino“, waren seine ersten Worte. Ino sah gen Boden und antwortete: „Tut mir leid, Sensej. Ich habe verschlafen.“ Asuma lächelte und erwiderte: „Ist schon in Ordnung, Ino. Setze dich auf deinen Platz.“ Ino tat wie geheißen und setzte sich auf ihren Platz. Ohne Sakura würde sie heute wahrscheinlich in ihren Gedanken versunken sein und nichts vom Unterricht mitbekommen. Sie sah aus dem Fenster. Der leichte Schnee war jetzt ein richtiger Schneesturm. Sie war vollkommen fertig vom heutigen Tag. Wenn sie an Sasuke dachte, tat ihr Herz ihr bis zum Zerplatzen weh. Wie konnte er ihr das antun? Sakura hatte schon immer Recht gehabt, er war ein richtiges Arschloch. Nach der Schule hatte sich der Schneesturm ein wenig gelegt. Ino kuschelte sich in ihre Jacke. Ihr war speiübel. Sie versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Der Schnee hatte während der Schulzeit ganze Arbeit geleistet. Alles war schneeweiß und es sah richtig schön aus. Plötzlich tippte ihr jemand von hinten auf die Schulter. Sie drehte sich um. Es war Naruto. „Hey, Ino. Was dagegen, wenn ich mit dir ein Stück gehe?“ Ino verneinte. Nachdem sie ein Stück nebeneinander gegangen sind fragte Naruto: „Was war heute mit dir los, Ino? Du warst heute so abwesend und das den ganzen Tag lang.“ Ino versuchte zu lächeln. „Mir geht es gut, Naruto. Der Unterricht hat mich nicht besonders interessiert“, antwortete sie. Naruto nickte, aber so richtig glauben konnte er es ihr nicht. Er beschloss jedoch keine weiteren Fragen zu diesem Thema zu stellen. Als sie Sakuras Haus erreichten, blieb Naruto stehen. „Ich gehe jetzt dann einmal Sakura besuchen. Willst du mitkommen?“ Ino schüttelte den Kopf. „Nein, ich muss noch etwas erledigen“, antwortete sie. Die beiden verabschiedeten sich voneinander und Ino ging ihren Weg weiter. Als Inos Mutter nach Hause kam, lag Ino in ihrem Bett. „Ino was ist den los?“, fragte sie sofort. Ino ging das auf die Nerven, dass heute jeder fragte wie es ihr ging. „Mir geht es gut, Mutter. Ich bin nur müde“, antwortete Ino ihr. Ihre Mutter nickte und verließ dann auch wieder das Zimmer ihrer Tochter. Ino hatte ihre Vorhänge zugezogen, da sie wirklich vorhatte bald schlafen zu gehen. Der heutige Tag war einfach viel zu anstrengend gewesen und zu schmerzhaft. Als sie dann wieder an Sasuke dachte, kamen ihr die Tränen. Sie hasste ihn über alles. Die ganze Zeit über weinte sie in ihr Kopfkissen hinein. Bis sie schließlich einschlief. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Die Landschaft wirkte ohne irgendeine Farbe recht trostlos. Der Schnee hatte alles weiß gefärbt. Ino machte einen Spaziergang und dachte über viele Dinge nach. Was hatte sie nur falsch gemacht? Dabei war Sasuke doch so anders gewesen damals…. Flashback: „Ihr müsst ab heute zu zweit an einem Projekt arbeiten“, sagte Asuma. „Hoffentlich müssen wir zusammenarbeiten“, flüsterte Ino Sakura zu. Sakura kicherte. Asuma fuhr fort: „Ich habe hier eine Liste gemacht, wer mit wem arbeiten muss. Achja und bevor ich es vergesse, es gibt keine Ausnahmen und auch kein ‚Tut mir leid Sensej aber ich kann nur mit dem und dem zusammenarbeiten’.“ Als er das sagte sah er Ino an die errötete. Na gut sie gab es zu das hatte sie einige Male gesagt, damit sie mit Sakura arbeiten konnte. Sie brauchte Sakura wirklich, aber Asuma wollte es nicht verstehen. „Also, das erste Team sind Sakura und Naruto“, sagte er und sah zuerst zu dem einen und dann zu dem anderen. Na toll, er hatte es schon wieder getan. Ino sah Sakura an, die entschuldigend mit der Schulter zuckte. „Hinata und Kiba bilden das zweite Team“, las Asuma weiter fort. Ino lehnte sich zurück. Sie war gespannt, welche üble Überraschung Asuma für sie bereithielt. „Das dritte Team sind Karin und Suigetsu“, sagte Asuma. Gott! Wie lange wollte er sie denn noch quälen? „Ino…“; sagte Asuma und sah sie an: „du wirst mit Sasuke zusammenarbeiten.“ Ino schluckte. War das jetzt sein ernst? Sie sah kurz zu Sasuke der sie ebenfalls ansah. Asuma las die Liste weiter vor, bis jeder seinen Teampartner kannte. Bevor die Stunde endete sagte er noch: „In der nächsten Stunde möchte ich, dass ihr alle neben eurem Teampartner sitzt. Ohne Ausnahme!“ Ende des Flashback Asuma hatte damals festgelegt, dass die beiden in einem Team sein sollten und somit auch Inos Schicksal. Ino atmete einmal tief ein und dann wieder aus. Sie dachte an Sasukes Blick damals. Wie konnte er sich nur so sehr verändern? Ino wurde es allmählich kalt und sie beschloss nach Hause zu gehen. Als sie nach Hause kam, war sie auch schon gleich wieder gereizt. Der Typ ihrer Mutter war auch schon wieder da. Na toll! Konnte nur noch besser werden. „Hallo, Ino!“, sagten beide im Chor, als hätten sie sich abgesprochen. Ino sah sie kurz genervt an und beschloss aber dann doch was zu sagen: „Hallo.“ Sie wollte schon in ihr Zimmer verschwinden, doch ihre Mutter sagte: „Ino warte! Ich möchte dir etwas sagen.“ Ino bekam ein ungutes Gefühl, aber das hatte sie ja auch öfter in letzter Zeit. „Was?“, fragte Ino gereizt. Der Freund ihrer Mutter stellte sich neben sie. Oh nein! Ino wusste was jetzt kommen wird. „Also Ino, ich wollte dir sagen, dass Hiroshi zu uns ziehen wird“, sagte ihre Mutter vorsichtig. Ino schluckte. „Schön…Kann ich jetzt gehen?“, war Inos antwort darauf. Doch sie wartete nicht auf die Antwort ihrer Mutter oder auf die von „Hiroshi“, wie sie ihn genannt hat, sonder ging einfach in ihr Zimmer und knallte die Tür zu. Sie warf sich auf ihr Bett und starrte die Decke an. Ino wollte keinen neuen Vater. Plötzlich ging bei Ino die Tür auf und ihre Mutter kam hinein. Ino schloss die Augen, sie wusste auch jetzt was kommen würde. Wieso war heute alles nur so vorausschaubar? „Ino wieso benimmst du dich so?“, fragte ihre Mutter verärgert. Ino setzte sich auf und sah ihrer Mutter in die Augen. „Wieso ich mich so benehme? Was habe ich den gemacht?? Ich verstehe echt nicht was jetzt dein Problem ist, Mutter! Gehe lieber hinaus zu Hiroshi, er wartet sicher schon auf dich!“, antwortete Ino ironisch. Ihre Mutter stellte sich vor Ino und sah sie wütend an. „Wie redest du mit mir Ino?? Ich verstehe nicht was mit dir los ist in letzter Zeit!“, schrie ihre Mutter sie an. „Was mit mir los ist?? Sieh dich doch einmal an! Du schreist mich an nur weil ich in mein Zimmer gegangen bin! Soll ich jetzt vor Freude Luftsprünge machen und mich darüber freuen, dass ein fremder Mann in unserer Wohnung wohnt?? Oder dass er vielleicht sogar einmal zu Hause ist wenn ich von der Schule komme?? Außerdem hast du nicht einmal gefragt, was ich davon halte!! Ich kenn ihn doch nicht einmal und jetzt muss ich ihn jeden beschissenen Tag sehen!!“, antwortete Ino laut. Ihre Mutter wurde nur noch wütender: „Was soll das den schon wieder heißen, Ino?? Du wirst ihn kennen lernen ob du willst oder nicht!! Ich glaube Sasuke tut dir nicht gut!!“ Jetzt wurde Ino auch wütend: „Was hat Sasuke bitte damit zu tun?? Lass ihn aus dem Spiel!! Es geht jetzt um deinen Freund, okay!!“ Plötzlich gab ihre Mutter ihr eine Ohrfeige. Ino griff sich auf die Wange. „Was soll das??“, fragte sie verärgert. Ihre Mutter drehte ihr den Rücken zu und war schon dabei das Zimmer zu verlassen als sie sagte: „Ino, ich möchte, dass du dich bis zum Abendessen beruhigt hast. Vorher möchte ich dich nicht sehen.“ „Schön! Ich habe keinen Hunger. Also wirst du mich heute überhaupt nicht mehr sehen, Mutter!“, antwortete Ino darauf. Ihre Mutter erwiderte nichts mehr darauf und schloss die Tür einfach hinter sich. „Ich verstehe echt nicht, was mit deiner Mutter los ist, Ino“, sagte Sakura, als Ino ihr das später am Telefon erzählte. „Ich auch nicht. Die spinnt doch!“, sagte Ino. Dann war es für eine kurze Zeit still. „Wie wäre es, wenn du dem neuen Typen deiner Mutter, einfach eine Chance gibst, Ino? Ich meine du hast doch nichts zu verlieren, oder?“, sprach Sakura dann das Thema wieder an. Ino dachte nach. „Ich will einfach nicht. Er verdreht meiner Mutter voll und ganz den Kopf und ich ertrage es einfach nicht, die beiden miteinander zu sehen. Das nervt echt, die benehmen sich wie Teenager!“, antwortete Ino genervt. Sie hörte Sakura am anderen Ende der Leitung tief ausatmen. „Es ist deine Entscheidung. Vielleicht wird er einmal nett?“, sagte Sakura. „Das glaube ich nicht“, antwortete Ino. Nach einem etwas längeren Gespräch verabschiedeten sich die beiden voneinander. Als das Gespräch beendet war, warf Ino ihr Handy achtlos auf ihren Nachtisch. Sie lag auf ihrem Bett und dachte über Sakuras Ratschlag nach. Vielleicht würde sie Hiroshi eine Chance geben, das kam alles drauf an wie er sich gegenüber ihr verhielt. Dann schweiften ihre Gedanken zu einem ganz anderen Thema. Sasuke… Mit diesem Gedanken schlief sie dann auch bald darauf ein. Nach einem langen Bad stand Sasuke in seinem Zimmer vor seinem Schrank und kramte in seinen Sachen nach einem Anzug herum. Morgen würde er sich mit dem Vater seiner „Zukünftigen“ treffen. Als er so in seinen Sachen kramte fand er ein Top von Ino. Den hatte sie damals bei ihm vergessen. Er hielt es in der Hand und starrte es an. Genau als er es so ansah ging die Tür plötzlich auf und Itachi kam hinein. „In Gedanken, Bruderherz?“, fragte er neckend. Sasukes Blick versteinerte sich und er warf das Top einfach zurück in den Schrank. „Quatsch! Was willst du?“, fragte er schroff. „Muss ich den immer etwas wollen, wenn ich dich besuche? Vielleicht habe ich auch nur ein bisschen Sehnsucht nach meinem kleinen Bruder“, antwortete Itachi zwinkernd und lachte danach. „Rede nicht so einen Unsinn“, sagte Sasuke genervt. „Karin, wird morgen auch anwesend sein, Sasuke“, antwortete Itachi ernst. Sasuke nickte. „Noch was?“, fragte er. Itachi verneinte und Sasuke deutete ihm mit einer Handbewegung sein Zimmer zu verlassen. Doch bevor Itachi ging fragte er seinen kleinen Bruder noch: „Sasuke, bitte antworte einmal in deinem Leben ganz ehrlich. Hegst du wirklich keine Gefühle mehr für Ino?“ Sasuke sah aus dem Fenster. „Es ist spät Itachi. Ich bin müde und will schlafen“, sagte er kalt. Doch Itachi gab nicht nach. „Das ist keine Antwort!“ Sasuke sah ihm in die Augen und sagte: „Nein, sie bedeutet mir rein gar nichts. Verstanden? Oder soll ich es dir auch noch schriftlich geben?“ Itachi nickte und sagte nur: „Okay.“ Dann verließ er Sasukes Zimmer. Sasuke schüttelte den Kopf. Langsam nervte es wirklich. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 Nach ein zwei Tagen kam Sakura wieder in die Schule. Sie setzte sich neben Ino und fragte Richtung Sasuke deutend: „Er ist auch schon wieder da?“ Ino nickte. „Wie lange glaubst du wird es dauern bis es die ganze Schule weiß?“, fragte Ino abwesend. „Ino, lass die anderen doch reden! Es ist vollkommen egal, was sie sagen oder denken“, sagte Sakura sanft. Ino schüttelte den Kopf: „Ist es nicht und das weißt du auch.“ Sakura sah Richtung Sasuke, der einfach nur stur geradeaus starrte. „Der Typ ist echt nicht zu fassen“, sagte Sakura mehr zu sich selbst als zu Ino. „Am Nachmittag Turnen zu haben ist echt nervig“, sagte Ino genervt, als sie in Turnen ein paar Runden um den Sportplatz laufen mussten. Sakura nickte. „Willst du Sasuke jetzt eigentlich die ganze Zeit über ignorieren?“, sprach Sakura dann wieder das Thema an. „Ja, das habe ich vor“, sagte Ino ohne Emotionen. Dann herrschte eine Weile lang Stille. „Hast du nicht einmal erzählt, dass Itachi dir seine Hilfe angeboten hat?“, fragte Sakura dann nachdenklich. „Itachi?“, fragte Ino dann nachdenklich. Ja das hatte sie sicherlich nach dem Abend damals erwähnt. Aber was konnte er ihr schon großartig helfen? „Ich weiß nicht so recht, Sakura. Ich kenne ihn doch nicht einmal richtig. Außerdem kann ich doch nicht mit Sasukes Bruder über unsere Beziehung reden… Ich denke Itachi hat besseres zu tun“, antwortete Ino darauf und griff sich am Bauch da ihr wieder einmal übel war. Ihre Situation machte sie einfach fertig. Sie aß schon kaum mehr etwas. „Komm schon, versuch es doch mal!“ Ino sah ihre Freundin genervt an. „Würdest du dich mit Narutos Bruder über deine Gefühle zu ihm reden trauen?“ Sakura stieß ihr mit dem Ellbogen in die Seite. „Pscht! Sag das nicht so laut, Ino! Außerdem hat Naruto überhaupt keinen Bruder.“ Sie zeigte Ino ihre Zunge. „Aber wenn er einen hätte, denke ich wärst du die erste die sich das nicht trauen würde“, sagte Ino, denn sie gab sich auf keinen Fall geschlagen. Sollte sie wirklich zu Itachi gehen? „Na gut ich gebe es zu! Aber ich würde es vielleicht einmal versuchen und einmal sehen was daraus wird“, antwortete Sakura schulterzuckend. Ino sah die anderen Mädchen an, die vor ihnen liefen. Sie sprachen über irgendwas und kicherten. „Komm schon Ino! Außerdem finde ich ist es gar nicht einmal so schlecht mit Itachi gesehen zu werden. Ich meine…ich denke einmal das gute Aussehen liegt in der Familie“, stachelte Sakura weiter. „Na gut, vielleicht versuche ich es einmal“, sagte Ino. „Sehr gut! Ich begleite dich heute bis zur Tür und dann lass ich euch alleine!“, sagte Sakura kichernd. „Hey! Wer sagt, dass ich heute hingehe?“ Sakura lachte. Ino gab es auf. Sakura zu überreden war nicht gerade einfach, denn wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann wurde es auch so gemacht. Wenn man versuchte es ihr auszureden, dann war es genauso als würde man gegen eine Mauer sprechen. Sasuke und sein Vater Fugaku betraten gerade einen Raum indem sie ein Gespräch über einen Mandanten führen würden. In diesem Raum warteten Karin, Sasukes zukünftige Frau, und ihr Vater, einer der einflussreichsten Männer der Stadt. „Hallo, Sasuke“, sagte Karin lächelnd. Er nickte ihr zu. Die Besprechung dauerte zirka eine Stunde und als sie beendet war, bat Karin für einen kurzen Moment mit Sasuke alleine sein zu dürfen. „Was willst du Karin?“, fragte Sasuke. Sie kam auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen“, sagte sie. Sasuke nickte. „Ich hatte viel zu tun“, antwortete er. Nach einer kurzen Stille fragte er dann: „Wie geht es dir?“ Karin sah ihm in die Augen. „Eigentlich ganz gut. Die Schule stresst ein wenig, aber ansonsten… Ich habe dich vermisst.“ Sasuke sah zur Seite. „Hast du mich auch vermisst?“, fragte sie nach. Als Sasuke nicht antwortete, drehte sie sanft seinen Kopf zu sich. So dass er sie ansehen musste. „Wie gesagt, ich hatte viel zu tun und wenig Zeit über irgendetwas nachzudenken“, antwortete er und wich ihrem Blick aus. Karin nickte. Dann küsste sie ihn. Nach einer Weile klopfte jemand ungeduldig an der Tür. Sie löste ihre Lippen von seinen und ging Richtung Tür. „Ich freue mich schon auf unsere Hochzeit!“, sagte sie und zwinkerte ihm zu. „Findest du wirklich, dass es eine gute Idee ist zu Itachi zu gehen? Was ist wenn Sasuke auch da ist?“, fragte Ino etwas ängstlich. „Ach, Quatsch! Du suchst jetzt nach einer Ausrede um dem Gespräch mit Itachi aus dem Weg zu gehen. Aber nicht mit mir Schätzchen! Ich begleitete dich bis vor die Tür und warte sogar noch bis er öffnet und du drinnen bist!“, sagte Sakura lachend. Toll und so etwas nannte man eine beste Freundin! Eine die einen nötig. Als Ino vor der Uchiha-Villa stand drehte sich ihr der Magen um. Musste sie unbedingt wieder her kommen? „Los!“, sagte Sakura und stieß sie Richtung Tür. Ino wusste, dass es keinen Ausweg gab. Sakura war einfach gnadenlos. Als Ino vor der Tür stand versteckte sich Sakura auch schon um die Ecke, um nicht von Itachi gesehen zu werden. Ino läutete ein paar Mal an. Ihr Herz klopfte wie wild und das nicht aus Freude! Als die Tür aufging, war Ino froh, dass es nicht der unfreundliche Butler war. Es war Itachi! Itachi stand ganz verblüfft da. Er hatte eine Jeans an und ein schwarzes Hemd. Eigentlich kannte Ino ihn nur in Anzügen. „Ino? Was machst du denn hier?“, fragte er. Sie lächelte schüchtern. „Störe ich?“ Itachi schüttelte den Kopf und sagte: „Komm doch herein.“ Die beiden gingen ins Wohnzimmer und setzten sich. „Stimmt irgendetwas nicht? Wolltest du zu Sasuke?“, stellte er gleich eine Frage nach der anderen. Ino schüttelte den Kopf und sah ihn an. „Ich wollte zu dir Itachi. Ich… du hast damals gesagt, dass… naja du hast mir damals indirekt deine Hilfe angeboten, richtig?“ Itachis Blick gewann ein bisschen an Neugier. „Worum geht es den?“, fragte er lächelnd. „Ich…“, wollte Ino sagen aber sie unterbrach sich selbst und sah gen Boden. Was hatte sie sich den wirklich von diesem Treffen erwartet? Plötzlich legte Itachi seine Hand auf ihre. Sie sah ihm in die Augen. „Ino, du kannst es mir ruhig sagen“, sagte er sanft. Ino musste schlucken. Er hatte die gleichen Augen wie Sasuke! „Ich…ich weiß das wird jetzt etwas komisch klingen, aber… ich wollte, dass du mir hilfst Sasuke zurück zu gewinnen. Was auch immer mit ihm los ist. Aber eigentlich war es die dämlichste Idee die ich jemals hatte. Ich meine, wie sollst du mir auch groß helfen? Du bist sein großer Bruder und kein Zauberer oder so…“ Er betrachtete sie eine ganze Weile lang schweigend. Sie tat ihm leid, aber sie hatte Recht. Was konnte er schon großes tun? Doch dann kam ihm eine Idee. Genau in dem Moment erhob sich Ino und wollte gehen. „Itachi, es tut mir wirklich leid, deine Zeit vergeudet zu haben und…“ sagte Ino aber Itachi unterbrach sie: „…Warte.“ Ino setzte sich wieder neben ihm und sah in erwartungsvoll an. „Ich würde es verstehen, wenn dir die Idee nicht gefällt und du sie auch ein wenig kindisch findest…. Aber ich denke sie könnte dir eventuell helfen“, sagte Itachi. „Was den?“, fragte Ino. Itachi fuhr fort: „Wir beide könnten Sasuke eifersüchtig machen. Ich denke, dass er Gefühle für dich hat, aber er will es nicht zugeben.“ „Wie den eifersüchtig machen?“, fragte Ino stirnrunzelnd. Itachi lachte. „Jetzt kommt der Teil, der dir vielleicht nicht gefallen wird… Wir zwei spielen einfach ein Paar. Wenn du nämlich mit mir zusammen bist, muss er dich jeden Tag sehen. Na? Wie findest du die Idee?“, fragte Itachi hoffnungsvoll. Ino konnte nicht anders, sie musste lächeln. „Denkst du es funktioniert?“ Itachi nickte. „Und du würdest das wirklich für mich tun?“, fragte sie weiter nach. Itachi nickte wieder. „Aber wieso? Wieso willst du mir helfen? Es springt doch nichts für dich hinaus“, sagte Ino und hatte ein schlechtes Gewissen. Sie dachte Itachi wollte es nur aus Mitleid machen. Itachi lächelte. „Doch für mich springt sehr wohl etwas hinaus. Ich verpasse meinem Bruder einmal eine ordentliche Lektion! Das genügt mir schon, Ino.“ Ino lächelte. „Danke, Itachi.“ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Nach dem Gespräch mit Itachi spürte Ino wie ihr ein Stein vom Herzen fiel. Sie war bereits dabei ihre Haustür aufzusperren. Würde dieser Plan gut gehen? Als sie ihre Wohnung betrat dachte sie zunächst, dass niemand hier war, da ihre Mutter normalerweise um die Uhrzeit nicht zu Hause war. Doch als sie das Wohnzimmer betrat sah sie den Freund ihrer Mutter. Von einer Sekunde auf die andere war Inos gute Laune verflogen. „Ino wo warst du so lange? Deine Mutter hat mir gesagt, dass du um die Uhrzeit normalerweise immer schon zu Hause bist“, sprach er sie streng an. Ino wurde wütend. Was hatte dieser Typ ihr zu befehlen was sie zu tun und lassen hatte? Er war doch nicht einmal ihr Vater! Ihre Mutter ging ihr auch auf die Nerven, wenn sie so etwas erlaubte. „Das geht dich überhaupt nichts an!“, antwortete Ino, ging in ihr Zimmer und warf die Tür hinter sich zu. Was erlaubte der sich? Sie warf ihre Tasche auf den Boden und ging zum Fenster. Der Schnee war seit ein paar Tagen ein wenig geschmolzen, das einzige was zurückblieb, war das Eis das den Boden rutschig machte. Der Typ ihrer Mutter würde es wahrscheinlich nicht wagen, ihr Zimmer zu betreten. Doch Ino konnte, wenn ihre Mutter nach Hause kam, auf eine lange, anstrengende Diskussion vorbereiten. Doch das war ihr egal. Plötzlich verspürte Ino ein ganz anderes Gefühl. Sie hatte Hunger, doch ihr Stolz würde nicht zulassen, dass sie sich etwas zum Essen nahm, solange der Freund ihrer Mutter da war. Sie legte sich ins Bett und starrte ihre Decke an… Flashback Ino stand vor der Uchiha-Villa und sah sich nervös um. Sie atmete einmal tief ein und aus und dann läutete sie an. Ein Butler öffnete die Tür. „Guten Tag, kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte der freundlich. „G-Guten Tag, ich bin mit Sasuke verabredet. Ist er da?“, antwortete Ino ein wenig nervös. „Ich werde ihn sofort holen, wenn Sie bitte warten würden“, sagte dieser, verbeugte sich und war dann auch schon verschwunden. Er hatte Ino nicht hinein gebeten, aber die Tür war offen, so konnte Ino einen kurzen Blick in die Villa werfen. Sie war riesig! Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, kam der Butler auch schon wieder. „Wenn Sie mir bitte folgen würden“, sagte er und ging auch schon voraus. Ino schloss die Tür hinter sich und folgte dem Butler. Dieser führte Sie in einen Raum voller Ordner und Bücher. Mitten in diesem Raum stand ein Tisch an dem Sasuke saß und sich irgendwelche Papiere ansah. Als er Ino bemerkte, deutete er dem Butler an, dass dieser den Raum verlassen sollte. „Hallo, Ino“, begrüßte er sie lächelnd. „H-Hallo“, erwiderte sie und ihr Herz schlug wie wild. Dieses Lächeln! Er stand auf und ging mit ein paar Unterlagen zu ihr. „Komm mit. Ich habe hier ein paar Dinge die uns bei unserem Projekt ein wenig helfen könnten“, sagte er und öffnete die Tür. Die beiden gingen die Treppen nach oben. Ino sah sich während sie die Treppen stiegen ein wenig um. „Ähm, bist du eigentlich ganz alleine zu Hause?“, wollte Ino wissen, da die Stille sie wahnsinnig machte. Sasuke sah sie kurz an und dann antwortete er: „Ja, meine Eltern arbeiten noch und danach haben sie ein Essen mit einem ihrer Mandanten.“ Es folgte ein kurze Stille und dann sagte er zwinkernd: „Keine Sorge Ino. Ich denke du bist schon lange wieder zu Hause bevor die kommen.“ „N-N-Nein das meinte ich doch gar nicht!“, verteidigte Ino sich. Sasuke lachte. Oben angekommen sagte er zu ihr: „Mach es dir in meinem Zimmer bequem. Ich komme gleich, ich ordne dem Butler nur an, dass er uns etwas zu trinken bringen soll.“ Ino nickte. Ino setzte sich an seinen Schreibtisch. Dort war ein Bild von Sasuke und seiner Familie. Sie sah es sich ein wenig genauer an, Sasuke sah seinem Bruder wirklich ähnlich. Schon anhand der Augen würde man erkennen, dass sie Brüder waren. Plötzlich kam Sasuke hinein. „Der Butler kommt gleich. Tut mir leid, dass es ein wenig länger gedauert hat, mein Bruder…“, sagte er und unterbrach sich selbst. „Egal. Wollen wir anfangen?“, erwiderte er dann und Ino nickte. Nachdem sie eine Weile lang an dem Projekt gearbeitet haben, fragte Sasuke Ino: „Wie kommt es eigentlich, dass wir in der Schule nie miteinander geredet haben?“ Ino wurde rot. „I-I-Ich weiß nicht genau…“, antwortete sie. Sasuke lächelte. „War auch eine blöde Frage“, sagte er zwinkernd. Inos Herz schlug wieder schneller. Wie schaffte es dieser Typ nur? „Hast du eigentlich Geschwister?“, fragte Sasuke dann wieder etwas ernster. „Nein, habe ich nicht. Ich bin ein Einzelkind“, antwortete sie lächelnd und fügte noch hinzu: „Du hast einen Bruder wie ich sehe.“ Sasuke nickte. „Hat manchmal sicher Vorteile ein Einzelkind zu sein.“ Ino verneinte. „Nunja, manchmal fühlt man sich ein wenig einsam.“ „Mit Geschwistern hat man es aber auch nicht gerade einfach“, sagte Sasuke. „Ich denke alles hat so seine Vor- und Nachteile“, erwiderte Ino darauf. „Stimmt“, stimmte Sasuke ihr zu. Ino legte den Stift aus der Hand und drehte sich jetzt ganz zu Sasuke. „Auf jeden Fall, lebe ich alleine mit meiner Mutter“, sagte sie. „Und dein Vater?“, fragte Sasuke vorsichtig. Doch damit traf er bei Ino einen schwachen Punkt und sie sah gen Boden. Sasuke legte seine Hand auf ihre Schulter. „Tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nah kommen. Vergiss es einfach, du musst mir nicht antworten, wenn du nicht willst“, sagte er sanft. Ino sah ihm in die Augen. „Er hat mich und meine Mutter vor ein paar Monaten verlassen.“ Sasuke konnte darauf nichts erwidern, doch Ino fuhr fort: „Er hat uns in den letzten Monaten, die er bei uns verbracht hat, echt schlecht behandelt. Dann ist er irgendwann einmal weggegangen und bis jetzt hat er sich nicht blicken lassen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht einmal wo genau er sich aufhält.“ Sasuke nickte und fragte dann vorsichtig: „Willst du es den wissen?“ Ino schüttelte traurig den Kopf. Dann nahm Sasuke sie in seine Arme. Inos Herz klopfte wie wild und es war dem Platzen nah. Geschieht das jetzt wirklich, oder träumte sie nur? Sie beschloss den Moment zu genießen und schloss die Augen…. Ende des Flashback Ino setzte sich auf und zog ihre Beine an sich. Das war gerade einmal ein paar Monate her. Wie konnte Sasuke sich so verändert haben? Vor allem was war der Grund dafür? Ihr Hunger wurde immer unerträglicher, denn sie hatten den ganzen Tag lang fast nichts gegessen. Plötzlich ging die Tür auf. Ihre Mutter! War den schon so viel Zeit vergangen? „Ino, ich verstehe dein Verhalten in letzter Zeit überhaupt nicht!“, waren die ersten Worte ihrer Mutter. „Dir auch einen schönen guten Abend, Mutter“, sagte Ino sarkastisch. „Ino!“, ermahnte ihrer Mutter sie schroff. „Was? Was willst du den von mir hören? Ich wollte deinem Typen einfach nicht sagen, wo ich war! Den ich bin der Meinung, dass es ihm einen Dreck angeht!“, erwiderte Ino wütend. „Na gut, dann sag es doch mir“, sagte ihre Mutter dann. Damit sie es ihrem Typen schön weiter erzählen konnte, na klar! „Ich war bei Sakura. Zufrieden?“, war Inos Antwort. Ihre Mutter gab sich mit dieser Antwort zufrieden und lenkte dann vom Thema ab. „In zehn Minuten gibt es Abendessen und ich möchte, dass du mit uns isst.“ Sie wartete nicht einmal auf Inos Antwort und schloss einfach die Tür hinter sich. Eigentlich würde Ino auf das Essen verzichten, aber heute konnte sie nicht anders. Beim Essen ignorierte sie die meiste Zeit den Freund ihrer Mutter. Ino hatte so einen großen Hunger, dass alles Weitere sie nicht interessierte. „Wie war dein Tag?“, fragte ihre Mutter sie, als hätte es die Diskussion (wenn man es überhaupt so nennen konnte) nie gegeben. „So wie jeder andere Tag auch“, war Inos knappe Antwort. Ihre Mutter seufzte. Langsam hatte sie echt keine Geduld mehr mit Ino. Wenigstens aß sie wieder mit ihnen. „Was hast du bei Sakura gemacht?“, fragte ihre Mutter weiter nach. Genau aus diesem Grund hatte Ino, ihrer Mutter, auch nicht die Wahrheit erzählt. „Ist das jetzt ein Verhör? Ich habe mit ihr gelernt“, erwiderte Ino darauf. „Ino, sei doch nicht immer so abweisen! Was ist bloß los mit dir?“, fragte ihre Mutter sie. Ino verdrehte die Augen. Langsam nervte es echt. „Nichts Mutter. Es ist alles in bester Ordnung“, antwortete Ino. Ihre Mutter beschloss es einfach sein zu lassen. Am nächsten Tag ging Ino wirklich zu Sakura. „Du siehst heute so blass aus Ino. Geht es dir gut?“, fragte Sakura besorgt. „Ich weiß es echt nicht. Mir ist so schlecht. Ich habe gestern aus diesem Grund auch sehr wenig geschlafen“, antwortete Ino. Sakura dachte kurz nach. „Vielleicht hast du dich mit irgendwas angesteckt“, erwiderte sie dann. Nach einer etwas längeren Pause sagte Sakura dann: „Oder…oder…“ Ino sah sie fragend an. „Oder was?“, fragte sie. „Ino ich denke, du solltest einmal einen Schwangerschaftstest machen“, erwiderte Sakura dann. „Du denkst, dass ich schwanger bin?“, fragte Ino schockiert. Sakura nickte. Eigentlich hatte Sakura ja Recht. Alle Anzeichen für eine Schwangerschaft waren da… Bei Sakura daheim, machten sie dann auch den Schwangerschaftstest. Ino im Bad. Sakura ging im Vorraum auf und ab und wartete. „Sakura!“, rief Ino, dann nach einer Weile. Sakura ging ins Bad und sah ihre Freundin erwartungsvoll an. Ino hatte Tränen in den Augen. Verdammt sie war wirklich schwanger. „Oh, Gott Ino…“, war das einzige was Sakura hinausbrachte. Dann umarmte sie ihre Freundin. „Was soll ich nur tun, Sakura?“, fragte Ino ihre Freundin weinend. „Auf jeden Fall solltest du es Sasuke und deiner Familie sagen“, sagte Sakura. Ino sah ihre Freundin an. „Oh, Gott! In meiner Familie geht alles gerade drunter und drüber und Sasuke….“ Sakura nahm ihre Freundin wieder in den Arm. „Wir schaffen das schon Ino! Ich bin für dich da! Ich werde dir helfen, wenn du mich brauchst!“ „Sasuke?“, sprach Karin ihn an, als die beiden miteinander im Bett lagen. „Was?“, fragte der schon ihm Halbschlaf. „Stimmt es, dass du bis vor kurzem mit dieser Ino zusammen warst?“, fragte sie direkt. Sasuke öffnete seine Augen um Karin anzusehen. „Wer hat dir das erzählt?“, fragte er kalt. „Dein Vater hat es meinem Vater erzählt. Und natürlich kannst du dir denken von wem ich es dann habe“, sagte sie lächelnd. „Das ist vorbei. Außerdem wüsste ich nicht was dich mein Leben angeht“, sagte er kalt. Karin drehte sich auf die Seite um Sasuke direkt in die Augen zu sehen. „Was heißt da mich geht dein Leben nichts an? Wir sind bald verheiratet Sasuke!“, sagte Karin wütend. „Beruhige dich Karin. Das war nicht so gemeint. Hör zu. Ich bin müde und das gehört der Vergangenheit an. Außerdem sollten wir jetzt in die Zukunft sehen und nicht über die Vergangenheit reden. Du hattest dein Leben, ich meines und dabei sollten wir es belassen“, beruhigte Sasuke sie. Karin lächelte. Er hatte ja Recht. Sie umarmte ihn und sagte dann: „Na gut.“ Trotzdem konnte Karin dieses Gefühl von Eifersucht nicht einfach ruhen lassen. Dieser Ino würde sie es zeigen, wenn sie Sasuke noch einmal zu nahe kommt! Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Am nächsten Tag saß Ino ganz nervös auf ihrem Platz und wartete auf Sasuke. War es wirklich eine gute Idee es ihm zu erzählen? Sie wusste es nicht und wahrscheinlich würde Sasuke das Kind auch noch verleugnen. Ehrlich gesagt hatte sie große Angst vor seiner Reaktion. Plötzlich vibrierte ihr Handy. Sie öffnete die SMS und sah, dass diese von Itachi war. „Willst du dich heute nicht mit mir treffen? PS. Plan ;)“ Itachi! Das hatte sie ganz vergessen! Verdammt! Sie beschloss einmal nicht zurück zu schreiben. Das hatte ja noch etwas Zeit, zuerst einmal musste sie etwas viel schlimmeres hinter sich bringen. Doch das Gespräch musste warten, denn Sasuke kam erst vor dem Läuten, kurz vor dem Lehrer ins Klassenzimmer. Karin sah sich die Unterlagen eines Mandanten, ihres Vaters, an. Sie versuchte sich wirklich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Zwar würde sie erst Jus studieren, aber ihr Vater war der Meinung, dass es nicht schaden konnte, sich so früh wie möglich einzuarbeiten. Aber heute konnte sie sich einfach nicht konzentrieren. Sie musste immer an gestern Nacht denken. Daran wie Sasuke ihr gesagt hat, dass sein Leben sie überhaupt nichts anginge. Aber das Schlimmste war für sie immer noch diese Ino! Wieso? Das wusste sie selber nicht. Karin musste Ino unbedingt zeigen, wem Sasuke gehörte. In der Pause beschloss Ino, dann endlich mit Sasuke zu reden. Alle Schüler verbrachten die Pause draußen am Schulhof. „Sag es ihm einfach, Ino! Ich möchte nur zu gerne sein Gesicht dabei sehen!“, sagte Sakura wütend. „Ich möchte aber alleine mit ihm reden, Sakura“, sagte Ino schwach. „Ich weiß… aber ich bleibe in der Nähe“, sagte Sakura. Na gut, dagegen konnte Ino nichts machen. Als sie sich Sasuke näherten saß er auf einem Tisch und war von zwei Mädchen umgeben. Ino schluckte. Autsch. Das tat weh… Ino unterdrückte die Tränen. „Ich kann nicht Sakura…“, sagte sie traurig und wollte sich schon umdrehen. Doch Sakura packte sie an beiden Schultern, sodass sie ihre Freundin ansehen musste. „Ino, du musst zu ihm gehen! Willst du ihn ungeschworen davonkommen lassen? Verdammt jetzt bewege dich dahin und rede mit ihm!“, befahl Sakura ihr. Ino sah wieder zu Sasuke, doch dieses Mal trafen sich ihre Blicke. Inos Herz wurde schneller. Sie liebte ihn doch! Wieso tat er ihr so etwas an? Doch Sakura hatte Recht, sie musste einfach zu ihm. Deshalb nahm sie all ihren Mut zusammen und ging zu ihm. Ino blieb ein paar Schritte vor ihm stehen. Die beiden Mädchen sahen sie spöttisch an. Doch Ino hatte nur Augen für Sasuke. „Können wir kurz reden?“, fragte Ino direkt. „Worüber?“, fragte Sasuke kalt. „Ich will einfach nur mit dir reden, Sasuke“, sagte Ino mit einer leichten Verzweiflung in der Stimme. Sasuke sah sie eine Weile lang, ohne irgendeine Regung von Gefühlen, an. „Verschwindet“, sagte Sasuke zu den beiden Mädchen, die ihn verwundert ansahen. Doch sagten sie nichts, nur Ino warfen sie im Gehen einen drohenden Blick zu. „Was willst du, Ino?“, fragte er nun. „Sasuke…ich muss dir etwas sagen. Aber bitte reagiere nicht schon wieder über, okay?“, begann Ino leise. Sasuke sah sie einfach nur an. Ino näherte sich ihm ein wenig. „Ich bin…“, begann sie, brach aber ab und sah gen Boden. „Du bist was?“, fragte Sasuke nach. Ino atmete tief ein. „Ich bin schwanger, Sasuke“, sagte sie dann. Sasuke sah sie ein paar Sekunden lang schweigend an. Dann aber sagte er: „Du lügst!“ Ino konnte es nicht fassen! „Wie bitte? Wieso sollte ich lügen, Sasuke??“, fragte sie fassungslos. „Ich glaube dir kein Wort Ino! Du belügst mich einfach nur! Du willst mich an dich ketten!“, warf Sasuke ihr kalt vor. Das tat verdammt noch einmal weh… „Du sagst ich lüge? Wie kannst du nur so kalt sein??“, fragte Ino wütend. Er ging noch näher an sie heran, so dass sie schon seinen Atem spüren konnte. „Das ist nicht mein Kind. Belassen wir es dabei…“, sagte er kalt. Dann drehte sich Sasuke um und ging. Ino warf sich auf ihr Bett. Nach dem Gespräch mit Sasuke war sie sofort nach Hause gelaufen. Sie konnte einfach nicht mehr in der Schule sein, nicht mehr in einem Raum wie er. Doch vor allem wollte sie ihn nicht sehen müssen… Sie weinte. Was war nur aus ihm geworden? Das war wie ein Alptraum. Ein sehr schmerzlicher und schrecklicher Alptraum. Flashback „Ino? Wollen wir einmal gemeinsam essen gehen?“, fragte Sasuke sie. Ino arbeitete, ganz konzentriert, am Computer an einem Diagramm. „Wie bitte?“, fragte Ino, weil sie nicht glauben konnte was sie gerade gehört hatte. Sie sah Sasuke in die Augen, ihre Blicke trafen sich. Sie wurde rot und sah wieder auf den Computer. Sasuke lachte, weil ihm die Reaktion nicht entgangen war. „Ich habe gefragt, ob du etwas mit mir essen gehen willst?“, wiederholte er. „Gerne“, antwortete Ino, sah ihm aber nicht an. Er drehte ihren Kopf sanft zu sich. „Wiederhole das wieder, während du mir in die Augen siehst“, sagte Sasuke lächelnd. „J-Ja. I-Ich würde gerne mit dir essen gehen“, antwortete Ino und wurde rot, weil er sie grinsend ansah, während sie das sagte. Machte es ihm etwa Spaß, sie in Verlegenheit zu bringen? „Sehr gut“, sagte Sasuke, weiterhin grinsend. Ino drehte sich weg von ihm. „Wir sollten weiterarbeiten“, sagte Ino, um vom Thema abzulenken. „Klar, du hast Recht. Sollten wir“, sagte Sasuke lachend. „Also wann wollen wir zusammen essen gehen?“, fragte Sasuke, als er Ino nach Hause begleitete. „Ich...“, sagte Ino aber Sasuke unterbrach sie: „… wie wäre es mit morgen Abend?“ Sie spürte, dass sein Blick die ganze Zeit auf ihr ruhte. „Okay, dann morgen Abend“, stimmte Ino zu. „Schön“, sagte Sasuke triumphierend. Die beiden hatten bereits Inos Haus erreicht. „Dann bis morgen, Ino“, sagte Sasuke. Die beiden standen sich gegenüber. „Bis morgen, Sasuke“, sagte Ino und wollte sich schon umdrehen, aber Sasuke packte sie am Arm und zog sie an sich um sie zu küssten. Als er sich von ihr löste sagte er: „Gute Nacht…Ino.“ Dann ging er. Ende des Flashback Als Ino daran dachte weinte sie nur noch mehr. Er war doch so anders…. Plötzlich fiel ihr die SMS von Itachi ein. Sie konnte sich heute nicht mit ihm treffen. Sie zückte ihr Handy und schrieb: „Sorry, Itachi. Kann heute leider nicht, ein anderes Mal, okay?“ Dann schickte sie die SMS ab. Ino starrte in die Leere. Nach einer Weile bekam sie dann ein „Okay“ von Itachi zurück. Sie warf sich wieder in ihr Kissen und schlief, dann auch bald unter Tränen ein. Am nächsten Tag hatte Ino sich vorgenommen, sich so gut wie möglich von Sasuke fernzuhalten. Doch heute erwartete sie eine böse Überraschung. Als sie in ihre Klasse gehen wollte, wartete bereits ein rothaariges Mädchen auf sie. „Hallo! Du bist Ino, richtig?“, fragte sie Ino sofort. Ino nickte. Irgendwie kam dieses Mädchen ihr bekannt vor. „Sehr gut, denn dich suche ich“, sagte diese. „Wieso, wenn ich fragen darf?“, fragte Ino. Sie näherte sich Ino. „Halt dich fern von Sasuke! Er gehört mir und nur mir, verstanden!“, sagte das Mädchen. Jetzt erinnerte sich Ino wieder an sie! Es war Sasukes Verlobte! „Halt dich fern von ihm, sonst wirst du dein blaues Wunder erleben, Kleines!“, sagte Karin wütend. Sie sah Ino mit einem vernichtenden Blick an und als Ino nichts sagte, wurde Karin nur noch wütender. „Wieso redest du nicht?? Kannst du nicht reden, oder was?? Anscheinend kannst du aber ganz andere Dinge gut, habe ich Recht??“, schrie sie Ino wütend an. „Was soll das? Ich habe dir nichts getan“, sagte Ino ruhig. „Doch! Du kleines Miststück hast mit Sasuke geschlafen! Jetzt willst du dich immer noch nicht von ihm fernhalten, obwohl du weißt, dass er mir gehört!“, tobte Karin weiter. „Moment mal! Du bist nach mir gekommen, Karin! Ich war zuerst da! Also erzähl mir nicht, dass ich ihn dir weggenommen habe!“, verteidigte Ino sich. „Du kleine Sch…“, wollte Karin schimpfen, aber eine tiefe, kalte Stimme unterbrach sie: „…Es reicht jetzt Karin.“ Karin sah in die Richtung woher die Stimme kam. Es war Sasuke! „Was willst du hier?“, fragte er gereizt. „Ich wollte dir nur etwas sagen und dir etwas bringen“, sagte sie lächelnd. Sasuke sah sie kalt an. „Hätte das nicht bis am Nachmittag warten können?“ Karin ging auf ihn zu und küsste ihn. Nach einer Weile sagte sie dann: „Du hast Recht, es kann bis am Nachmittag warten!“ Nachdem sie das gesagt hatte, warf sie Ino einen triumphierenden Blick zu und ging dann. Sasuke sah kurz zu Ino, die dann aber gen Boden sah. Dann ging er ins Klassenzimmer, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. „Oh, Gott! Was will Sasukes Verlobte eigentlich in unserer Schule? Uns wurde von Anfang an gesagt, dass Fremde auf dem Schulgelände nichts zu suchen haben! Aber bei Reichen ist natürlich einmal wieder eine Ausnahme!“, schimpfte Sakura am Telefon, als Ino und sie am Abend telefonierten. „Ich wünschte ich hätte sie nie kennen gelernt“, sagte Ino wütend und verletzt zugleich. Die hat ihr gerade noch gefehlt! „Die soll sich bloß nie wieder in unserer Schule blicken lassen!“, tobte Sakura weiter. Ino hoffte, dass diese Begegnung die erste und letzte mit Karin gewesen war. Aber ihr Bauchgefühl sagte ihr da etwas ganz anderes. „Karin war heute bei dir in der Schule?“, fragte Itachi seinen kleinen Bruder, als er Sasuke nach Hause fuhr. „Ja…“, sagte Sasuke, während er aus dem Fenster sah. „Wieso?“, hakte Itachi weiter nach. „Keine Ahnung, anscheinend hatte sie einen Streit mit Ino“, antwortete Sasuke. Itachi nickte. „Weißt du auch worum genau es ging?“, fragte Itachi weiter. „Nein“, antwortete Sasuke knapp. Dann war es eine Weile lang still. „Liebst du sie, Sasuke?“, fragte Itachi dann ernst. „Wen den?“, antwortete Sasuke mit einer Gegenfrage. „Ino“, war Itachis Antwort. „Nein, verdammt! Wieso kannst du mich mit diesem Thema nicht endlich in Ruhe lassen??“, war Sasukes wütende Antwort. Itachi lächelte. „Was gibt’s den da zu grinsen??“, fragte Sasuke wütend. „Kleiner Bruder, wenn sie dir so egal ist… Wieso wirst du den dann immer so wütend, wenn ich dich nach ihr frage?“, sagte Itachi lächelnd. Sasuke verschränkte die Arme vor seiner Brust und sah aus dem Fenster. „Ich möchte darüber nicht reden. Du nervst einfach nur. Wieso willst du nicht einfach meine Antwort akzeptieren?“, sagte Sasuke ohne irgendeine Gefühlsregung. „Weil ich weiß, dass sie dir etwas bedeutet“, antwortete Itachi ernst. Sasuke beschloss nichts mehr darauf zu erwidern, denn es hatte ja sowieso keinen Sinn. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8 Ino stand mit extremen Kopfschmerzen auf. Ein neuer qualvoller Tag hatte begonnen. Ino zwang sich aufzustehen. Sie wusste nicht wie sie diesen Tag überstehen sollte… „Wieso kann ich die Schule nicht wechseln, Vater?“, fragte Karin ihren Vater wütend. „Weil ich nicht will, dass du dort in die Schule gehst! So einfach ist das! Außerdem frage ich mich wieso du jetzt auf einmal die Schule wechseln willst?“, sprach der Vater von Karin ohne sie auch nur anzusehen. Er war mit einem seiner Fälle beschäftigt. Karin stand mit ihrer Schuluniform vor ihm. „Ich will einfach in Sasukes Nähe sein! Was ist daran so schwer zu verstehen?“, antwortete Karin zickig. „Ich möchte, dass du in deiner Schule bleibst und fertig. Du wirst dir deine Noten nicht damit zerstören, dass du dich die ganze Zeit auf Sasuke konzentrierst. Vergiss nicht, dass du Anwältin werden willst! Außerdem wirst du noch genug Zeit mit Sasuke verbringen, wenn ihr erst einmal verheiratet seid“, sagte ihr Vater. Karin verschränkte wütend ihre Arme. Wieso nur war sie so eifersüchtig auf Ino? Die Beziehung zwischen ihr und Sasuke war doch schon längst vorbei. Oder etwa nicht? „Also ich möchte, dass ihr eine Präsentation über ein bestimmtes Thema macht. Hmmm, nehmen wir zum Beispiel das Thema ‚Mord’. Ihr sucht euch beide ein Buch aus, dass das Thema ‚Mord’ beinhaltet und dann schreibt ihr über den Autor, die Charaktere, den Inhalt und über das Thema selbst“, sagte Asuma. Na toll, dieser Typ kam immer auf die glorreichsten Ideen. Ino verdrehte die Augen. Das Dumme an Asuma Präsentationen war, dass er die Teams selber einteilte und das immer. Nachdem Asuma das gesagt hatte, dachte er kurz nach. Dann sagte er: „Am besten nehmen wir gleich die Teams wie beim letzten Mal. Ino schluckte und sah dann in Sasukes Richtung. Er sah sie auch an. Verdammt. Wie sollten sie zusammenarbeiten, wenn er nicht einmal vernünftig mit ihr reden konnte? Aber sie wusste, dass Asuma keine Widerreden dulden würde. Ino und Sakura standen bei ihren Spinden, als eine tiefe Stimme Ino ansprach: „Ino.“ Ino zuckte bei dieser Stimme zusammen und machte sich auf das Schlimmste gefasst. Sie drehte sich um. „Ja?“, fragte sie vorsichtig. „Ich gehe dann mal vor, Ino“, sagte Sakura und ging in die Klasse. Sasuke der gewartet hatte bis Sakura etwas weiter weg war, sah Ino nun wieder an. Inos Herz schlug wie wild. „Ich wollte dich fragen… welches Thema wir nehmen?“, fragte er. Ino war erstaunt. Was war das jetzt? „Ich weiß es nicht. Hast du einen Vorschlag?“, antwortete Ino vorsichtig. Sasuke sah aus dem Fenster. „Wir haben doch noch Zeit. Wie wäre es, wenn wir beide uns bis morgen ein paar Themen überlegen und es dann dem anderen sagen? Wir könnten uns dann einfach auf irgendein Thema einigen“, schlug Sasuke vor. „Okay“, sagte Ino. Sie sah ihn noch kurz an und ging dann in die Klasse. Das waren die einzigen Worte die die Beiden an dem Tag miteinander gesprochen haben. Danach sah er sie nicht einmal mehr an. Natürlich hatte Sasuke heute nur mit ihr geredet, weil er eine gute Note für die Präsentation haben wollte. Wie konnte sie nur so dumm sein und auch nur an zu nehmen, dass es wieder wie damals werden würde… Wieso hatte Asuma die Gruppen nicht wieder neu eingeteilt? Plötzlich hielt ein Auto neben ihr an. „Ino!“, sagte der Fahrer. Ino drehte sich um. Es war Itachi! „Oh, Itachi! Tut mir leid, ich habe dich nicht gesehen“, sagte Ino verlegen. Itachi lächelte und sagte: „Kein Problem, soll ich dich nach Hause fahren?“ Als sie dieses Lächeln sah, musste sie sofort an Sasuke denken. Die beiden sahen sich wirklich ähnlich… „Ist das den kein Umweg für dich?“, fragte Ino schüchtern. „Quatsch!“, sagte Itachi weiterhin lächelnd und öffnete die Beifahrertür für Ino. Ino stieg ein. „Danke“, sagte sie während sie sich anschnallte, Itachi schloss die Tür und fuhr auch schon los. „Was machst du hier?“, fragte Ino ihn. „Ich komme gerade von einem Treffen mit einem Mandanten. Als ich dich gesehen habe, wollte ich dich nicht alleine nach Hause gehen lassen“, sagte er und zwinkerte ihr zu. Ino wurde gegen ihren Willen rot. „Itachi, hör zu…ich… das mit unserem Deal wird wahrscheinlich nicht mehr infrage kommen“, sprach Ino das Thema an. „Wieso das?“, fragte Itachi, ohne seinen Blick von der Straße zu wenden. „Ich… Ich bin schwanger“, antwortete Ino und sah auf ihre Hände um ihn nicht ansehen zu müssen. Itachi blieb abrupt stehen und sah sie an. „Du bist… Das ist ja toll“, sagte Itachi lächelnd. „Naja nicht wirklich…Ich habe es Sasuke gesagt, er fand es weniger toll. Er hatte sogar behauptet, dass es nicht sein Kind ist, obwohl…“, sagte Ino und brach ab und wurde rot. Sie konnte doch nicht mit Itachi über ihr Sexualleben reden. „Verstehe…“, sagte Itachi nachdenklich. Dann fuhr er wieder los. Eine Weile lang herrschte Schweigen zwischen den beiden. Dann sagte Itachi aber: „Ino, ich möchte dir weiterhin meine Hilfe anbieten, auch wenn du schwanger bist. Nur du musst es auch wollen und vor allem musst du dir im Klaren sein, dass sie alle, also deine Familie, meine Familie und unsere Freunde zu Beginn denken werden, dass das Kind nicht von Sasuke, sondern von mir ist.“ Ino nickte. Dann blieb Itachi wieder stehen, doch dieses Mal, weil sie Inos Wohnung erreicht haben. „Denk darüber nach Ino und gib mir dann bitte Bescheid“, sagte Itachi zum Abschied. „Das werde ich“, antwortete Ino und stieg aus dem Auto aus. Dann sagte sie: „Danke, Itachi“ und schloss die Autotür. Als Ino nach Hause kam, war einmal wieder der Freund ihrer Mutter da. Doch der sagte nur: „Hallo.“ Ino begrüßte ihn auch und ging sofort in ihr Zimmer. Sie hatte heute echt keine Nerven zum Streiten. Dann sah sie auf ihr Handy. Keine Nachricht geschweige den ein Anruf. Sie legte ihr Handy auf ihren Nachttisch und warf sich auf ihr Bett. Es war so weich. Am liebsten würde sie jetzt sofort hier einschlafen. Doch dann beschloss sie zuerst etwas zu essen sie griff sich auf ihren Bauch. Auch wenn noch nichts zu sehen war, sie musste schließlich zwei Menschen auf einmal versorgen. „Itachi hier. Das ist von Vater, er sagte du sollst dir das einmal ansehen und den Fall übernehmen“, sagte Sasuke und betrat das Zimmer seines Bruders. Itachi saß an seinem Tisch, der mit vielen verschiedenen Dokumenten bedeckt war. Er hatte seine Hände hinter seinem Kopf verschränkt und sah aus dem Fenster. Er drehte sich zu seinem Bruder und sah ihn an. „Ich mache das schon, danke…kleiner Bruder“, sagte Itachi. Sasuke nickte ihm zu und verließ Itachis Zimmer wieder. Itachi drehte sich wieder Richtung Fenster und lehnte sich, auf seinem Sessel zurück. Würde Ino seine Hilfe annehmen? Er wollte ihr wirklich helfen. Wieso? Das wusste er selbst nicht so genau… Wahrscheinlich war es, weil sie ihm Leid tat. „Bald können wir schon Babysachen einkaufen gehen“, sagte Sakura quietschend. „Quatsch! Das dauert noch lange, Sakura! Man sieht noch nicht einmal einen kleinen Babybauch, geschweige den gehe ich schon Kleidung einkaufen“, sagte Ino lachend. Sie hörte, dass sich Sakura auf der anderen Seite der Leitung aufsetzte. „Ja ich weiß. Ich sagte doch ‚bald’ oder?“, sagte sie mit gespielter Empörung. Ino schüttelte den Kopf. „Außerdem möchte ich nicht, dass meine Mutter oder ihr Freund es merken“, sagte Ino jetzt ein bisschen leiser. Jetzt wurde Sakura ernst. „Aber… wie willst du es von ihnen verstecken? Sagen wir einmal du kannst es bestens verstecken, werden sie es spätestens in den letzten Schwangerschaftswochen merken. Aber bei dir wird man das schon recht schnell merken, Ino. Egal ob du willst oder nicht“, sagte Sakura. Ino seufzte. „Ich weiß. Aber die bringen mich um!“ „Ich denke, dass sie es spätestens wenn Sasuke Junior da ist, es akzeptieren müssen“, sagte Sakura halb mit Spaß und halb ernst. Ino musste lachen. „Sasuke Junior.“ „Glaubst du nicht, dass es ein Junge wird?“, fragte Sakura. „Ich glaube es nicht, ich hoffe es“, sagte Ino lächelnd. Als Itachi gerade aus der Dusche kam, ein Handtuch um die Hüfte und eines in der Hand die Haare trocknend, sah er, dass sein Handy vibrierte. Er sah auf den Display. Es war Ino. Itachi hob ab. „Hallo, Ino.“ „Hallo“, sagte sie und Itachi hörte, dass sie lächelte. Er warf sein Handtuch auf den Sessel und legte sich auf sein Bett. „Ich wollte dir nur sagen, dass…naja also, wegen dem Deal. Ich möchte, dass wir ihn so durchziehen wie es geplant war“, sprach sie zuerst das Thema an. Jetzt war Itachi der der lächelte. „Sehr gut. Ich bin froh, dass du deine Meinung noch geändert hast, Ino“, sagte er. „Itachi, ich habe noch eine Frage“, sagte sie. „Was für eine?“, wollte er wissen. Ino räuspert sich und dann sagte sie: „Naja, das mit der Beziehung. Ich meine, dass ich fast jeden Tag dann bei dir bin…können wir das ein bisschen langsamer angehen? Ich meine nicht allzu langsam. Nur… naja wenn ich bei dir bin und bei dir schlafe und so etwas… ich kann das alles nicht auf einmal. Auch wenn ich…naja…“, sagte Ino und brach dann ab. Sie wurde rot und wusste nicht wie sie es ihm erklären sollte. Itachi lachte. „Ino, ich verstehe schon was du sagen willst“, erwiderte er lächelnd. „Achja?“, fragte Ino unsicher. „Keine Sorge, wir müssen nicht miteinander schlafen. Es geht einfach nur darum, dass wir Sasuke, naja eifersüchtig machen. Solltest du dann doch einmal bei mir schlafen, werde ich dich nicht anrühren“, sagte Itachi. Ino war verdammt rot. Zum Glück konnte er sie jetzt gerade nicht sehen. „Okay, danke“, sagte sie schüchtern. „Ich schlage einmal vor, wir warten noch ein paar Tage, bis du dann einmal hierher kommst. Es soll nicht so aussehen, dass du von einem Uchiha zum anderen gehst. Das möchte ich nicht…“, sagte Itachi nachdenklich. „Wie lange?“, fragte Ino. „Ich weiß nicht genau, aber ich würde einmal vorschlagen, ein oder vielleicht sogar noch zwei Wochen. Aber wenn dir das noch zu früh ist können wir…“, sagte Itachi, aber Ino unterbrach ihn: „…Das ist schon gut so, Itachi.“ „Gut“, erwiderte er. „Achja, Itachi. Bevor ich vergesse… Du hast aber keine Freundin, Verlobte oder Frau, oder?“, fragte Ino ernst. Itachi lachte wieder. „Nein, keine Sorge, Ino.“ Ino nickte obwohl sie wusste, dass er sie nicht sehen konnte. Dann herrschte Schweigen. „Na gut, ich schlage dir einmal vor, dass wir jetzt aufhören zu telefonieren. Du solltest dich ein wenig ausruhen, immerhin musst du jetzt nicht nur auf dich aufpassen“, sagte er lächelnd. „Ja, Gute Nacht, Itachi“, sagte sie und legte auf. „Gute Nacht…“, sagte Itachi obwohl er wusste, dass sie es nicht mehr hören konnte. „Sasuke, ich liebe dich“, sagte Karin und drückte sich ganz eng an ihn. Sasuke hatte seine Hand um sie gelegt. Sasuke sagte nichts. „Mein Vater möchte mich nicht die Schule wechseln lassen“, sagte Karin enttäuscht. „Du wolltest die Schule wechseln? Wieso?“, fragte Sasuke erstaunt. „Na hör mal! Ich will in deiner Nähe sein!“, sagte sie und umarmte ihn noch fester. Sasuke sagte nichts mehr, er schloss einfach nur die Augen. Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 „Das ist jetzt nicht wirklich dein Ernst, oder Ino?“ fragte Sakura sie empört. „Was denn? Nur weil ich und Sasuke einmal zusammen waren und jetzt nicht einmal mehr ein einziges normales Wort miteinander wechseln, heißt das immer noch nicht, dass wir nicht ein Referat miteinander machen können. Ich denke, dass Sasuke da wenigstens sachlich bleibt“, antwortete Ino darauf und zuckte mit der Schulter. „Achja und mit dem anderen Bruder beginnt gerade etwas zu laufen, oder wie?“, fragte Sakura zwinkernd. Ino wusste nicht was sie darauf erwidern sollte, da Itachi und sie sich nicht einmal abgesprochen haben, wem sie es sagen und wem nicht. Deshalb sagte sie auch nichts. „Schon gut! War doch nur Spaß“, sagte Sakura lachend. Nach der Schule als Ino mal wieder vor der Uchiha-Villa stand schlug ihr Herz wieder schneller. Wahrscheinlich würde der unfreundliche Butler ihr wieder aufmachen und sie dann wieder wie den letzten Dreck behandeln. Aber das war ihr egal. Das was ihr mehr Angst machte, war eher, dass sie nicht wusste wie sie sich jetzt Itachi gegenüber verhalten sollte. Ino atmete einmal tief ein und aus und dachte sich dann, dass sie einfach bei dem mitspielen würde was Itachi macht. Dann würde alles gut gehen. Sie drückte auf die Klingel und es läutete ein paar Mal bevor der Butler öffnete. „Sie? Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte der Butler überrascht. „Ich muss zu…Sasuke“, antwortete sie. Der Butler schien eine Weile lang über etwas nachzudenken. Er runzelte die Stirn und sagte dann: „Ich weiß nicht…“ Doch er wurde von Sasuke unterbrochen der sagte: „Komm rein.“ Ino trat ein und überließ dem Butler ihre Jacke. Sie folgte Sasuke in sein Zimmer und setzte sich dort an seinen Tisch. Sasuke setzte sich dann auch neben sie und dann herrschte eine Weile lang Stille. Dann brach Ino das Schweigen: „Worüber wollen wir den unser Referat machen?“, fragte sie und versuchte ihre Aufregung zu verbergen. Ihr Herz war zum Platzen nah und sie hatte Angst, dass Sasuke ihr entweder nicht antworten würde oder einfach eine kalte Antwort gab. „Ich weiß es nicht“, sagte Sasuke nachdenklich. Ino sah gen Boden. Sie wusste echt nicht wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Doch dann sagte Sasuke mit einem schwachen Lächeln: „Die eigentlichen Referatsthemen sind doch Drogenabhängigkeit, Mord, Alkohol, Magersucht und so ein Zeug.“ Ino musste lachen. „Willst du wirklich ein Buch über so etwas lesen?“ Sasuke lächelte für einen kurzen Moment aber dann räusperte er sich und sagte dann: „Naja, welche Themen würdest du den Vorschlagen? Wir können doch unmöglich einen Roman oder so etwas Ähnliches präsentieren.“ Ino nickte. Eigentlich hatte er ja Recht. „Na gut, nehmen wir eines dieser Themen. Aber welches?“ Während Sasuke und Ino nachdachten, betrat Itachi den Raum. „Sasuke, Vater hat gesagt, dass…“, begann er zu sprechen sagte aber dann: „…Hallo Ino.“ „Hallo, Itachi“, begrüßte sie ihn. Doch Itachi wollte anscheinend den Plan heute noch nicht durchführen oder doch? „Vergesse nicht, dass Karin und ihr Vater heute bei uns zu Abend essen“, sagte Itachi an Sasuke gewandt. Dieser antwortete genervt: „Das vergesse ich ganz bestimmt nicht….Danke…Itachi.“ Doch bevor er ging sagte er noch an Ino gewandt: „Ino kann ich dich kurz sprechen?“ Sasuke sah zuerst Itachi und dann Ino an. „Natürlich“, sagte Ino und sagte dann an Sasuke gewandt: „Ich komme gleich wieder.“ Itachi zog Ino in sein Zimmer und schloss die Tür dann hinter sich. „Gibt es etwas das du mir sagen musst, Itachi?“, fragte Ino ein wenig nervös. Itachi grinste. „Lassen wir die Unterhaltung ruhig ein wenig länger dauern. Wir wollen doch nicht vergessen, was wir vorhaben. Auf jeden Fall möchte ich wirklich etwas mit dir besprechen…“ Er atmete tief ein und dann sagte er: „Wann wollen wir den unsere Beziehung offen zeigen.“ Für einen kurzen Moment dachte Ino er meinte es ernst, aber dann als sie sah, dass er ihr zuzwinkerte musste sie über ihre eigenen Gedanken lachen. Seitdem die beiden das letzte Mal darüber gesprochen haben, sind schon ein paar Tage vergangen. „Wie wäre es mit heute?“, fragte Ino schüchtern. Sie wollte dieses „erste Mal miteinander gesehen werden“ endlich hinter sich bringen. „Okay“, sagte Itachi lächelnd und öffnete ihr die Tür. „Ich weiß auch schon wie wir es machen, dass Sasuke es sieht.“ Als Ino Sasukes Zimmer wieder betrat saß er stocksteif in seinem Sessel und sah aus dem Fenster. „Da bist du ja wieder“, sagte er genervt. „Tut mir leid, ich…“, wollte Ino sich entschuldigen, aber er unterbrach sie: „…erspare mir, diese Entschuldigungen und lass uns endlich das tun, wofür du eigentlich hierher gekommen bist!“ Das sagte er mit so einem kalten Ton, dass es Ino das Herz brach. Was hatte sie jetzt schon wieder getan? Ino beschloss jedoch nichts zu sagen, weil sie hatte in den letzen paar Tagen gelernt, dass es bei Sasuke manchmal besser war nichts zu sagen.., Sasuke hatte Ino bis zur Tür begleitet und sagte: „Jetzt muss jeder von uns sein eigenes Buch lesen und dann, wenn wir fertig sind, treffen wir uns wieder bei mir. Dann arbeiten wir an unserem Referat weiter.“ Ino nickte nur. Sie zog ihre Jacke an und wollte schon die Villa verlassen, als sie Itachis Stimme hörte: „Ino!“ Sie drehte sich um Itachi ging auf sie zu. „Ich wollte dir noch ‚Tschüss’ sagen“, sagte er lächelnd und küsste sie dann. Als Sasuke das sah wandte er seinen Blick ab. Nachdem sich Itachis Lippen von ihren gelöst haben sagte Ino dann: „Tschüss Itachi.“ Dann sah sie Sasuke an und sagte: „Tschüss Sasuke.“ „Bis zum nächsten Mal…Ino“, sagte er kalt und ging dann auch schon die Treppen hinauf. Als Ino zu Hause war und in ihrem Bett lag musste sie an Itachis Kuss denken und daran wie kalt Sasuke sie angesehen hat. Sie konnte sich schon denken was er sich jetzt dachte. Wahrscheinlich denkt er jetzt, dass sie es einfach auf sein Geld abgesehen hat. Oder dass sie ihn schon so schnell vergessen hatte und sich gleich seinen Bruder schnappte. Aber so war es doch nicht…Doch das konnte sie ihm nicht sagen… Sie hätte niemals gedacht, dass Itachi die Initiative ergreifen würde und es Sasuke wirklich so auf die Nase binden würde. „Du wolltest wirklich die Schule wechseln?“, fragte Itachi überrascht beim Essen als Karin ihnen erzählt hatte, dass sie zu Sasuke in die Schule wollte, aber ihr Vater es ihr nicht erlaubte. „Natürlich!“, sagte sie zickig. Karin war genau diese Art von Mädchen, welches Itachi hätte, zumindest nach der Meinung seines Vaters, heiraten sollen. Doch er hatte sich damals geweigert, nun war Sasuke an der Reihe. „Wäre es den nicht schön, wenn ich ständig bei Sasuke sein könnte?“, fragte Karin lächelnd. Itachi dachte an Ino. Für sie wäre es wahrscheinlich die größte Qual. Fugaku lächelte sie nur an. „Was sagst du denn dazu, Sasuke?“, fragte Karin. „Nichts“, antwortete der. „Ach, Sasuke sei doch nicht immer so desinteressiert! Wenn wir erstmal verheiratete sind, musst du doch auch mit mir reden! Oder etwas nicht?“, sprach sie ihn lächelnd an. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Wohl oder übel.“ Dann grinste er frech. „Was soll das den schon wieder bedeuten?“, fragte Karin empört. „War doch nur Spaß“, erwiderte Sasuke darauf und sein Lächeln verschwand dann auch so schnell wie es gekommen war. „Karin, ich denke im übrigen, dass es dir an Sasukes Schule nicht besonders gefallen hätte“, sprach Itachi das Thema wieder an. Karin sah ihn an. „Wieso denn?“ „Naja, du kennst doch kaum jemanden und im letzten Jahr würde sich das auch kaum ändern. Zweitens, soll es nicht besonders gut sein, wenn man mit seinem Partner 24 Stunden lang zusammen ist. Man beginnt sich gegenseitig auf die Nerven zu gehen oder sonstiges. Außerdem hat Sasuke so viele Verehrerinnen, dass du, denke ich, vor Eifersucht sterben würdest“, sagte Itachi. Sasuke der gerade einen Schluck Wein getrunken hatte, verschluckte sich und warf Itachi dann einen bösen Blick zu. „Du hast was??“, fragte Karin zickig. Sasuke antwortete darauf nichts sondern aß einfach nur weiter. „Wieso sagt er nichts??“, fragte Karin wütend. „Karin sag bloß nicht, du hättest es nicht gewusst…“, sagte Itachi wurde aber von seinem Vater unterbrochen: „…Es reicht jetzt Itachi!“ „Sasuke antworte mir jetzt!!“, sagte Karin, oder besser gesagt schrie sie schon fast. „Karin, ich finde du übertreibst ein wenig“, sagte Sasuke kalt. „Wieso übertreibe ich??“, fragte sie. „Karin du hast es gewusst! Hör endlich auf damit!“, sagte Sasuke gereizt, stand auf und ging vom Tisch. „Was hat er denn?“, fragte Karin an Itachi gewandt. „Du solltest ihn vielleicht nicht so bedrängen“, war Itachis Antwort darauf. Fugaku schüttelte einfach nur den Kopf. Nach dem Essen ging Karin zu Sasuke. „Was ist los Sasuke?“, fragte sie. Sasuke antwortete nicht er starrte einfach aus dem Fenster. „Komm schon! So schlimm bin ich auch wieder nicht!“, verteidigte sich Karin. „Karin, hör einfach auf ständig alles von mir wissen zu wollen… Das nervt echt…“, sagte Sasuke gereizt. „Verstehe mich doch auch! Bis vor kurzem warst du doch auch noch mit Ino zusammen! Obwohl wir schon verlobt waren! Zwar nicht offiziell aber wir waren es!“, sagte Karin wütend. Sasuke drehte sich um, ging auf Karin zu und blieb ein paar Meter von ihr entfernt stehen. „Du warst doch auch mit irgendeinem Typen vor mir zusammen oder?“, fragte er, aber es klang eher wie eine Feststellung. „Ja, aber mit dem habe ich nach unserer Verlobung, Schluss gemacht“, verteidigte sie sich. „Das mit Ino ist auch schon länger her“, sagte Sasuke kalt. „Wieso war sie dann heute hier??“, fragte Karin wütend. Sasuke runzelte die Stirn. „Woher...?“, fragte er, brachte die Frage aber nicht fertig. „Dein Vater hat es mir gesagt!“, beantwortete Karin die Frage. Sasuke schüttelte den Kopf. „Komm Sasuke sei doch wieder lieb“, sagte Karin und umarmte ihn. Dann sagte sie: „Wir sind noch eine Weile hier…Wir könnten doch in deinem Zimmer bleiben…“ Dann küsste sie ihn. „Wir war es den bei Sasuke?“, wollte Sakura wissen als sie am Abend mit Ino telefonierte. „Naja, eigentlich ganz okay…aber er hat immer diese Stimmungsschwankungen“, sagte Ino. Sie griff sich am Bauch. Verdammt diese Übelkeit ging ihr auf die Nerven, kaum ging es ihr einen Tag einmal besser, musste es am Abend natürlich beginnen. „Aber wieso macht er das? Kann er nicht einfach immer gemein oder immer nett sein? Diesen Typen muss man einmal verstehen“, sagte Sakura vorwurfsvoll und schüttelte den Kopf. „Ich weiß es echt nicht Sakura“, antwortete Ino darauf und ging in die Küche. Ihre Mutter und ihr Freund waren heute Abend zu Freunden essen gegangen. Ino öffnete den Kühlschrank und nahm sich etwas zum Essen hinaus. Als Sakura das Rascheln hörte fragte sie: „Isst du da etwa gerade etwas?“ „Ja, das ist echt komisch. Einerseits ist es mir so schlecht, dass ich am liebsten sofort meinen ganzen Magen entleeren würde, aber andererseits habe ich einfach Hunger“, antwortete Ino und begann auch schon zu Essen. „Die Schwangerschaft“, sagte Sakura lachend. Nach einer Weile fügte sie hinzu: „Der Kleine macht dir ja richtige Schwierigkeiten! Wird einmal sicher ein kleines Muttersöhnchen.“ Ino lächelte. „Muss nicht unbedingt sein. Was ist, wenn es ein Mädchen wird?“ Sakura dachte kurz nach. „Naja dann eben ein Muttermädchen.“ Ino lachte. „Das Wort gibt es doch nicht einmal!“ „Na und! Ich habe es gerade erfunden!“, verteidigte sich Sakura. „Übrigens Sakura…. Ich bin mit Itachi zusammen.“ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10 Ino stand nach langem wieder gut gelaunt auf. Über Sasuke würde sie sich heute nicht den Kopf zerbrechen, das hatte sie sich fest vorgenommen. Da heute auch noch Wochenende war, wollte sie sich die Laune von nichts und niemandem vermiesen lassen. Doch das hatte sie sich zu früh vorgenommen. Am Frühstückstisch wurde sie bereits von ihrer Mutter und ihren Freund erwartet. „Ino ich denke wir werden dich in Zukunft etwas früher aufwecken! Wir warten schon länger als eine halbe Stunde auf dich!“, sagte ihre Mutter streng, lächelte jedoch dabei. Ino wusste nicht was sie davon halten sollte und setzte sich einfach an den Tisch. „Wir haben dich fast die ganze Woche nicht zu Gesicht bekommen, Ino. Wie geht es dir denn so?“, wollte ihre Mutter wissen. Ino seufzte. Wenn die wirklich wüssten wie es ihr geht. Wenn ihre Mutter wüsste, dass sie schwanger war, würde sie ihr die Hölle heiß machen. Aber Sakura hatte Recht, lange würde sie es nicht von ihrer Mutter verheimlichen können. Ino beschloss jedoch es so lange wie möglich, geheim zu halten. „Mir geht es gut, Mutter. Danke der Nachfrage und jetzt möchte ich etwas essen“, sagte sie und nahm sich ein Brot. Es herrschte eine Weile lang Stille, doch die brach ihre Mutter natürlich wieder: „Ino, ich finde, dass du deine Pflichten in letzter Zeit vernachlässigst.“ Geht das also wieder los! „Was mache ich denn?“, fragte Ino ruhig und biss von ihrem Brot ab. Dann mischte sich der Freund ihrer Mutter ein: „Nichts machst du. Das ist ja auch das Problem!“ Ino sah in kurz an. In diesem Moment wünschte sie sich, dass Blicke töten könnten. Sie stand vom Tisch auf und sagte: „Ich gehe jetzt! Ich habe echt keine Zeit für so etwas!“ Ino wollte schon gehen, als ihre Mutter sie am Arm packte. „Junge Dame, du bleibst jetzt hier!“ Ino riss sich los. „Nein, ich gehe jetzt!“ Mit diesen Worten schnappte sich Ino ihre Jacke und verließ das Haus. Es war früher Morgen, Itachi und Sasuke frühstückten gerade, als es an der Tür läutete. „Wer ist das denn?“, fragte Sasuke gereizt. Itachi zuckte mit der Schulter. „Wir werden es gleich sehen oder besser gesagt hören.“ Sasuke gab nur ein „Hmpf“ von sich. Die Eltern der beiden waren für ein paar Tage zu einen ihrer Klienten verreist. Der Butler kam zur Tür hinein und hinter ihm Ino. Itachi und Sasuke sahen sie überrascht an. „Es tut mir leid! Sie wollte sich nicht aufhalten lassen! Ich werde…“, entschuldigte sich der Butler aber Itachi unterbrach ihn: „…schon okay. Lass sie ruhig hinein.“ Dann lächelte er Ino an, die zurück lächelte. Sasuke der von Itachi zu Ino gesehen hatte, stand abrupt auf und ging. Ino sah Sasuke traurig nach. „Lass ihn doch. Er ist in letzter Zeit einfach immer von einer Minute auf die andere genervt. Setze dich doch“, sagte Itachi, der ihren Blick bemerkte und deutete auf einen der Sessel. Ino setzte sich und bedankte sich bei Itachi. „Ich nehme an, du hast schon gegessen?“, fragte Itachi sie. „Also, wenn ich ehrlich bin…nicht so wirklich“, antwortete Ino und vermied es in Itachis Gesicht zu sehen. „Dann bediene dich ruhig“, sagte Itachi lächelnd und deutete auf das Essen. Ino tat wie geheißen, Itachi lehnte sich zurück und sah sie einfach nur an. „Darf ich dich fragen, wieso du so früh da bist? Ich meine es ist bestimmt nicht, weil du mich so sehr vermisst hast“, fragte er und bei dem letzten Satz zwinkerte er ihr zu. Ino seufzte. „Meine Mutter und ihr neuer Freund machen einfach immer nur Stress. Sie sind mit nichts zufrieden“, antwortete Ino. Itachi nickte nachdenklich. „Hast du ihnen schon von…“, fragte Itachi vorsichtig und brach mitten in der Frage ab. Er wusste nicht so Recht, ob ihn das wirklich etwas anging. Aber Ino antwortete ihm: „ Nein, habe ich nicht. Ich weiß nicht einmal ob ich es ihnen überhaupt erzählen werde, Itachi. Ich… es ist so oder so schon schwer genug.“ „Aber du wirst es ihnen früher oder später sagen müssen. Es sei den sie erfahren es davor. Ich meine eine Schwangerschaft kann man nicht sehr lange geheim halten.“ Ino aß einfach nur weiter und sagte nichts. Itachi strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Tut mir leid. Ich wollte nicht… ach vergiss es“, sagte Itachi und verschränkte die Arme vor der Brust und sah gen Boden. „Schon gut, Itachi. Ich weiß du meinst es nur gut. Aber ich brauch einfach noch Zeit. Verstehst du?“, sagte Ino und dann legte sie ihren Hand auf seine. Er sah sie wieder an. Plötzlich kam Sasuke wieder hinein, lehnte sich gegen den Türstock und stieß ein verachtendes „Hmpf“ aus. Beide sahen nun zu Sasuke. „Wenn ihr dann einmal fertig seid, wollte ich dir bloß sagen, dass Karin heute hierher kommt und ihr Vater genauso. Deshalb würde ich dir schon einmal vorschlagen, dass du die Dokumente, die Vater ihm versprochen hat, vorbereitest“, sagte dieser kalt. „Das werde ich machen, noch etwas, kleiner Bruder?“, fragte Itachi und sah Sasuke mit einem Blick an den Ino bei ihm noch nie gesehen hat. Es war fast so als wünschte sich Itachi, dass Sasuke gerade nicht hereingekommen wäre. Aber wahrscheinlich bildete sie sich das nur ein, denn im nächsten Moment war es dann auch schon wieder weg. „Nein, das war alles“, antwortete Sasuke kalt und drehte ihnen wieder der Rücken zu. Im nächsten Augenblick war er dann auch schon wieder weg. Am Abend hatte Ino beschlossen bei Itachi zu bleiben und leider hatte auch Sasuke Besuch… Die vier saßen beim Tisch und aßen zu Abend. „Wie lange seid ihr den schon zusammen?“, sprach Karin das Thema an und man hörte anhand ihrer Stimme, dass sie nichts Gutes im Sinn hatte. Ino wusste nicht was sie antworten sollte, aber Itachi kam ihr sowieso zuvor: „Noch nicht so lange.“ Karin runzelte die Stirn. „Das bedeutet was genau?“, fragte sie jetzt an Ino gewandt. „Seit ein paar Tagen“, sagte er und sein Ton deutete an, dass er keine weiteren Fragen dulden würde. Karin lächelte jetzt fies. „Und dann willst du jetzt schon bei Itachi schlafen?“ Ino, die gerade getrunken hatte, hätte sich fast an ihrem Getränk verschluckt. Forderte dieses Mädchen sie etwa, schon wieder heraus? „Naja, dass ich bei Itachi schlafe, heißt noch lange nicht, dass ich mit ihm schlafen muss! Falls du daran gedacht hast, Karin“, antwortete Ino. Karin umklammerte ihr Glas und spielte ein wenig mit dem Inhalt. „Achja?“, fragte sie weiterhin herausfordernd. Jetzt mischte sich Itachi wieder ein: „Karin ich möchte dich nur daran erinnern, dass du am liebsten gleich in der ersten Nacht, als du über Sasukes und deine Verlobung erfahren hast, bei ihm schlafen wolltest.“ Karin sah in empört an. „Was soll, das den schon wieder, Itachi?“ Itachi zuckte nur mit der Schulter. Ino sah Richtung Sasuke, der während des ganzen Gesprächs einfach nur still dagesessen ist. „Sasuke? Wollen wir heute nicht etwas unternehmen?“, fragte Karin ihn lächelnd. „Nein, ich bin müde“, antwortete Sasuke, sah sie jedoch nicht an. Dann starrte Karin auf Inos Getränk. „Wieso trinkst du nicht auch ein Schluck Wein?“, fragte sie dann. „Ich will einfach nicht, man muss doch nicht jeden Tag trinken, oder?“, antwortete Ino darauf. Sasuke der die ganze Zeit auf sein Glas gestarrt hatte, sah sie jetzt an. Ließ den Blick dann aber wieder sinken, nicht schnell genug um Karins Blick zu entfliehen. Nach langer Zeit, hatte dieser Blick nichts Kaltes an sich gehabt…etwas das sie schon länger nicht an ihm gesehen hatte… „Kann schon sein“, sagte Karin nachdenklich und sah zuerst Ino und dann Sasuke an. „Entschuldigt mich bitte kurz!“, sagte Ino und verließ den Tisch. „Alles okay?“, fragte Itachi Ino. Er war ihr nach ein paar Minuten gefolgt und lehnte sich jetzt gegen den Türrahmen seines Bades. „Ja, mir geht es gut, danke“, sagte Ino und lächelte ihn schwach, vom Spiegel aus, an. Itachi sah sie eine Weile lang an. Sie konnte ihm nichts vormachen. Egal wie oft sie auch sagte, dass es ihr gut ging, so war es ganz bestimmt nicht. „Du solltest dich jetzt ein wenig ausruhen, Ino. Ich werde hinuntergehen und den beiden sagen, dass wir uns jetzt zurückziehen. Du kannst dich ruhig frisch machen, wenn du willst“, sagte Itachi, wandte sich zum Gehen um und schloss die Tür wieder hinter sich. Ino hatte auf Itachi gehört und sich frisch gemacht, nun lag sie ihn seinem Bett und war schon fast dabei einzuschlafen, als es an der Tür klopfte. Ino setzte sich auf und sagte: „Komm hinein.“ Man merkte, dass der jenige ein wenig zögerte, da die Tür nicht sofort aufging. Doch als sie sich öffnete, kam jemand herein, mit dem Ino am wenigsten gerechnet hätte. Sasuke! „Sa...Sasuke…Was..?“, stotterte Ino. Sie wusste nicht genau was sie sagen sollte. „Geht es dir gut, Ino?“, fragte Sasuke. Er schloss die Tür hinter sich, kam auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Ino sah auf ihre Hände, die sie in ihrem Schoss verschränkt hatte. „Wieso fragst du mich so etwas?“, wollte sie wissen, sah ihn jedoch nicht an. „Antworte einfach!“, sagte Sasuke wütend. Jetzt stand Ino auf, stellte sich vor ihm und sah ihm in die Augen. „Was soll das?? Kannst du mir bitte einmal erklären was in dir vorgeht?? Ich verstehe dich nämlich überhaupt nicht!! Was ist los??“, fragte Ino. Ino sah in diese schwarzen Augen, die sie so sehr liebte. Wenn sie ihn doch bloß verstehen könnte. „Ich wollte einfach nur wissen…wie es dir geht und…deinem Kind“, sagte Sasuke kalt. Sagte er da gerade wirklich „DEINEM Kind“. Also glaubte er ihr immer noch nicht! Er glaubte immer noch nicht, dass es sein Kind war. War er denn wirklich so blind? Ino wollte ihm antworten, aber dann ging die Tür auf. „Was machst du hier?“, fragte ihm eine weibliche Stimme. „Ich habe dir gesagt, dass du ihm Zimmer bleiben und auf mich warten sollst!“, fuhr er sie wütend an. „Was machst du bei IHR??“, fragte Karin ihn wütend und ignorierte seine Worte. Genau dieselbe Frage stellte sich Ino. Jetzt kam auch Itachi dazu. „Na gut, wir wollen jetzt ein wenig schlagen, nicht war Ino?“, sagte er lächelnd. Dann fügte er noch hinzu: „ Also wärt ihr jetzt so nett und würdet mein Zimmer verlassen?“ Sasuke war Ino noch einen kurzen Blick zu und verließ den Raum ohne auch nur noch ein einziges Wort zu sagen. „Willst du wirklich auf dem Boden schlafen?“, fragte Ino Itachi. Itachi sah sie fragend an. „Ich weiß es kommt dir jetzt sicher komisch vor, dass ich nicht will, dass du auf dem Boden schläfst…aber ich finde dein Bett ist so groß und jeder von uns könnte seine Seite haben. Ich meine, das ist doch dein Bett“, sagte Ino und lächelte ihn schüchtern an. „Wenn es wirklich dein Wunsch ist, dann… naja dann werde ich es auch gerne so akzeptieren.“ „Sei doch endlich still, Karin!“, sagte Sasuke gereizt. „Ich werde nicht eher eine Ruhe geben, bis du mir endlich sagt, was du bei ihr wolltest!“, schrie Karin wütend. „Karin hast du überhaupt eine Ahnung wie spät es ist?“, lenkte Sasuke vom Thema ab. Er war schon richtig genervt davon, wie Karin sich aufregte und herumschrie. „Na und!! Ich will es jetzt sofort wissen!! Wenn es nichts Schlimmes war, dann kannst du es mir doch sagen, oder??“, schrie sie weiter. „Na gut…“, sagte Sasuke gereizt, setzte sich auf und sah Karin an. „Ich wollte einfach nur wissen, wie es ihr geht, verdammt. Das hat überhaupt nichts mit Gefühlen oder so einen Schwachsinn zu tun. Ich dachte mir, dass es ihr nicht besonders gut gehen muss, wenn sie auf einmal nach dem Abendessen nicht mehr kommt. Deshalb bin ich zu ihr gegangen um sie zu fragen wie es ihr geht, mehr nicht, verstanden?“, antwortete er. Karin beschloss sich zuerst einmal mit dieser Antwort zufrieden zu geben. Aber Sasuke hatte etwas gesagt, das Karins Aufmerksamkeit mehr als erregt hat. Sie ist wirklich sofort nach dem Abendessen nicht mehr gekommen. Vielleicht…Sie musste der Sache auf den Grund gehen… Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Am nächsten Morgen wurde Ino vom Vibrieren ihres Handys geweckt. Sie griff danach und sah verschlafen auf den Display. Ihre Mutter rief sie an. Ino verdrehte die Augen und legte das Handy wieder auf den Nachttisch. Dann drehte sie sich auf die andere Seite, doch Itachi war nicht da. Sie sah auf die Uhr am Nachttisch. Es war früh am Morgen, wo war er nur? Doch dann wurde sie von einem anderen Gefühl abgelenkt, es war Hunger! Sie stieg aus dem Bett und ging Richtung Küche. Eigentlich mochte sie es ja nicht, wenn man in fremden Wohnungen sich einfach etwas ohne zu fragen nimmt, aber sie hatte einfach Hunger und auf Itachi konnte sie ja wohl kaum warten. Sie hatte gerade auf etwas Bestimmtes Hunger. Wenn sie an früher dachte, würde sie das wahrscheinlich niemals im Leben essen, aber irgendwie spielten ihre Hormone verrückt. Sie durchsuchte die Küche nach sauren Gurken, aber sie konnte sie einfach nicht finden. Verdammt! „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte sie eine ihr nur zu gut bekannte Stimme. Sie drehte sie erschrocken um. „Tut mir leid ich wollte hier nicht so herumschnüffeln, aber ich habe einfach Hunger“, entschuldigte sie sich und griff sich auf ihren Bauch. Sasukes schwarze Augen folgten ihrer Bewegung und er verstand. „Was suchst du denn genau?“, fragte er sie noch ein wenig verschlafen. Er hatte nur eine Jogginghose an und oben nichts. Ino ertappte sich dabei wie sie ihn anstarrte und sah dann verlegen gen Boden. „Naja, ich hätte gerade voll Lust auf Sauergurken und Schokolade“, sagte Ino lächelnd. Sasuke sah sie ein wenig verwirrt an. „Wie kann man so etwas nur essen“, sagte er, lachte und suchte danach. Ino lächelte. Dann saßen die beiden an dem Tisch und Ino aß ihre Gurken mit Schokolade. Sasuke strich sich durchs Haar. „Verdammt, ist das widerlich“, sagte Sasuke und tat angewidert. „Hör auf! Ich muss es eben essen. So etwas essen Schwangere eben“, sagte Ino lächelnd. Wieso war Sasuke auf einmal so nett zu ihr? Doch die beiden ahnten nicht, dass sie von Karin belauscht wurden. Ino war also schwanger… Nach einem kurzen Schweigen fragte Sasuke dann: „Hast du es ihm eigentlich schon gesagt?“ „Das mit dem Kind? Natürlich habe ich ihm das gesagt, Sasuke“, sagte Ino jetzt leise. „Was genau?“, fragte er jetzt wieder kalt und stand auf. Ino erhob sich ebenfalls vom Sessel. „Ich habe ihm gesagt, dass ich schwanger bin und DU der Vater bist“, sagte Ino. „Du hast was?? Spinnst du?? Verdammt! Wieso bist du dir da so sicher, Ino??“, fragte er wütend. Sie ging noch näher an ihn ran. „Weil ich mit keinem anderen Typen außer dir geschlafen habe, Sasuke!!“, fuhr sie ihn wütend an. Sasuke gab ein wütendes „Hmpf“ von sich. „Das soll ich dir auch noch glauben, nachdem du hier diese Nummer mit Itachi abgezogen hast oder was??“, fragte er und funkelte sie wütend an. Ino atmete tief ein und sagte dann leise: „Denkst du, du hast mir nicht wehgetan als ich durch Zeitungen erfahren musste, dass du verlobt bist?“ Sasuke schluckte und für einen Moment sah Ino, wie sich Verzweiflung in seinem Gesicht spiegelte, aber dann dachte sie, sie hätte es sich doch nur eingebildet, da es schneller weg war als es aufgetaucht war. „Du verstehst gar nichts, Ino“, sagte er gefühllos. Das schon wieder? „Was soll denn schon wieder heißen, dass ich es nicht verstehe?? Was gibt es daran nicht zu verstehen?? Du bist das größte Arschloch, das ich kenne, Sasuke Uchiha!! Alle anderen sind immer schlecht nur der große Sasuke doch nicht!“, schrie Ino ihn an und wollte ihm eine verpassen, doch Sasuke fing ihren Schlag mit Leichtigkeit ab. Dann packte er Ino am Handgelenk. „Hör auf Ino… Denk an…unser Kind“, sagte er ruhig. Ino sah ihn irritiert an. Man der Typ machte Stimmungsschwankungen durch. Ino beruhigte sich ein wenig. Wieso akzeptiert er es auf einmal? Sie war verwirrt. „Sasuke…wieso…?“, begann Ino doch dann wurde sie von Karin unterbrochen „…Störe ich etwa?“ Ino war überhaupt nicht aufgefallen wie nah sie Sasuke war und wandte sich von ihm ab. „Natürlich störst du nicht“, sagte Sasuke und ließ Inos Handgelenk los. Karin ging zu ihm und gab ihm einen Kuss. „Sehr gut.“ Ino strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Sie hasste diese verdammte Tussi. „Danke fürs herbringen, Itachi“, bedankte sich Ino bei ihm während er in ihrer Einfahrt parkte. „Kein Problem, du bist schließlich meine Freundin“, sagte Itachi lächelnd und zwinkerte ihr zu. Dann fügte er hinzu: „Übrigens tut es mir leid, dass ich heute einfach nicht da gewesen bin, aber mein Vater hat mich kurzfristig von der Firma aus angerufen, weil es irgendwelche Probleme gegeben hat. Da ich der ältere seiner beiden Söhne bin, bin ich natürlich hauptsächlich daran beteiligt. Aber jetzt möchte ich dich nicht mit meinen Problemen hier langweilen.“ Ino lächelte ihn an. „Keine Sorge du langweilst mich schon nicht.“ Sie sah in die Richtung, wo ihre Wohnung lag. Licht brennte. Na toll! Da sind die zwei „Teenager“ sicher zu Hause. „Stimmt irgendetwas nicht?“, fragte Itachi besorgt und sah in dieselbe Richtung, in die Ino blickte. Ino räusperte sich. „Naja nach meinem Abgang, denke ich, dass die mir heute eine ordentliche Standpauke halten werden“, antwortete Ino „Hmm, ich wünschte ich könnte dir helfen, aber in dieser Sache sind mir leider die Hände gebunden“, sagte Itachi und machte eine entschuldigende Geste. Ino lächelte. „Danke, Itachi. Mach dir nicht so viele Gedanken darüber, im Notfall komme ich dich eben wieder besuchen“, sagte sie mit einem leichten Lächeln. Dann umarmte Itachi sie. „Danke“, sagte Ino wieder. Ino versuchte so leise wie möglich die Tür zu öffnen, damit sie schnell in ihr Zimmer verschwinden konnte. Doch da hat sie sich zu viel vorgenommen, denn ihre Mutter und ihr so genannter Freund, saßen in der Küche und erwarteten sie bereits. „Hallo“, sagte Ino knapp und wollte schon in ihr Zimmer flüchten, doch ihre Mutter versperrte ihr den Weg. „Du bleibst jetzt hier!“ Ino setzte sich auf den Stuhl auf den ihre Mutter gezeigt hatte. Sie selber setzte sich dann neben ihren Freund. „Wieso bist du gestern einfach davongelaufen und hast dich nicht mehr gemeldet??? Ich habe mir Sorgen gemacht, Ino!! Nicht einmal heute hast du abgehoben als ich dich angerufen habe!! Das kann doch nicht so schwer sein, oder??“, begann ihre Mutter laut. Ino rieb sich die Schläfe. Musste das denn unbedingt sein? Sie wollte einfach nicht darüber reden und schon gar nicht vor ihrem blöden Freund. „Hallo, junge Dame!! Deine Mutter redet mit dir!“, sagte oder besser gesagt schrie ihr Freund sie an. Ino warf ihm einen wütenden Blick zu. „Ich weiß, dass sie mich etwas gefragt hat!!“, fuhr Ino ihn an. Dann sagte sie an ihre Mutter gewandt: „Als du heute angerufen hast, habe ich geschlafen, Mutter.“ Ihre Mutter nickte wütend und fragte dann: „Und wieso hast du dich gestern nicht gemeldet?“ Ino verschränkte die Arme vor ihrer Brust und lehnte sich auf ihren Sessel ein wenig zurück. „Ich wollte einfach nicht. Ich habe keinen Bock gehabt mit einen von euch beiden zu sprechen“, gab sie offen zu. Ihre Mutter war ein paar Minuten lang schockiert über Inos Worte. Doch dafür konnte ihr Freund umso mehr schreien: „Wie bitte?? Deine Mutter macht sich Sorgen und du denkst nicht einmal daran sie anzurufen um ihr zu sagen wo du bist?? Jetzt sind wir beim nächsten Thema gleich angelangt: Wo bist du gestern gewesen???“ Ino schluckte sich eine Bemerkung hinunter. Was bildet der sich eigentlich ein sie so anzuschreien?? Sie hatte sich nicht einmal von ihrem Vater was sagen lassen, geschweige denn von irgendeinem dahergelaufenen Typen den ihre Mutter hier aufgesammelt hatte. „DICH GEHT DAS GAR NICHTS AN!!“, sagte Ino wütend. Doch jetzt hatte auch ihre Mutter ihre Sprache wieder gefunden: „Wo warst du, Ino??“ „Ich will nicht darüber sprechen, wenn DER da ist“, verteidigte Ino sich und zeigte auf den Freund ihrer Mutter. „INO, du wirst mir jetzt sofort sagen, WO oder bei WEM du warst!!“, sagte ihre Mutter gefährlich ruhig. „Nein!“, sagte Ino trotzig. „INO!“, ermahnte ihre Mutter sie noch einmal. „Nein, verdammt!“, sagte Ino und dafür bekam sie einen Schlag ins Gesicht. Sie sah ihre Mutter schockiert an. Dann stand sie abrupt auf und lief in ihr Zimmer. Ein paar Stunden später saß Ino immer noch in ihrem Zimmer. Sie hatte sich eingesperrt und weigerte sich die Tür zu öffnen. Sie telefonierte gerade mit Itachi: „Es ist genau das aufgetreten was ich dir gesagt habe“, sagte sie traurig. „Was ist passiert? Geht es dir gut, Ino? Du klingst so…naja so anders“, sagte Itachi besorgt. „Naja bis vor kurzem habe ich…geweint. Ich hasse meine Mutter dafür, dass sie mir das antut!“, sagte Ino und ihr stiegen wieder die Tränen in die Augen. „Das kann ich verstehen“, erwiderte Itachi. „Weißt du…sie hat mich damals nie geschlagen. Eigentlich hat sie sogar immer verhindert, dass mein Vater mir etwas tat, als er getrunken hatte. Aber sie hat sich so verändert. Kannst du dir vorstellen, dass der Typ jetzt sogar hier wohnt?“, erzählte Ino verzweifelt. „Meiner Meinung nach ist es ein bisschen zu schnell wie die das angehen. Ich kann mir vorstellen, dass es dir viel zu schnell geht“, antwortete Itachi darauf. „Natürlich ist es zu schnell…Ich meine der Typ glaubt doch auch schon, dass er mir etwas zu sagen hat! Aber das Schlimmste ist, dass meine Mutter ihn auch noch unterstützt. Sie sagt nicht einmal etwas, wenn der mich hier so anschreit“, sagte Ino leise. „Hmm, das finde ich echt komisch, weil eigentlich sollte sie ihm schon Grenzen setzten. Aber das macht wahrscheinlich die Liebe aus. Sie...naja macht deine Mutter blind. Wie soll ich dir das sagen, sie…sind doch frisch verliebt und so. Aber verstehe mich nicht falsch, das ist noch lange keine Entschuldigung dafür was die da abziehen, aber das könnte ein Grund sein“, erwiderte Itachi. Ino musste kichern. Sie konnte sich bildlich vorstellen, wie Itachi seine Hände abwehrend hob. „Was ist so lustig?“, fragte Itachi verwirrt, war aber froh, dass er Ino ein wenig aufgeheitert hatte. „Ich hab mir gerade vorgestellt wie du das sagst“, antwortete Ino und kicherte wieder. Itachi lächelte. „Hmm, ist dir eigentlich klar, dass ich ins Gefängnis kommen kann, wenn ich das für dich mache?“, fragte ein Junge. „Nicht wenn du es geschickt angehst, Suigetsu. Das kann doch nicht so schwer sein, oder?“, erwiderte Karin genervt. „Ich weiß nicht so recht. Wenn du sagst, dass Sasuke sie sowieso wie den letzten Dreck behandelt, verstehe ich nicht wieso du unbedingt ihr Leben aufs Spiel setzten willst(?)“, erwiderte Suigetsu. „Aber wenn ich die beiden nur einen einzigen Moment aus den Augen lassen würde, dann…verdammt ich bin eifersüchtig, okay? War es das was du hören wolltest??“, sagte Karin. Suigetsu lächelte. Er saß Karin in seinem Büro gegenüber. Karin kannte ihn schon seit ihrer frühesten Kindheit, sie waren sozusagen die besten Freunde gewesen. Jetzt arbeitete er sogar für ihren Vater. „Ach, komm schon Suigetsu! Biiiiitte! Dafür bin ich dir auch einen Gefallen schuldig. Du darfst dir von mir wünschen was du willst“, bettelte Karin ihn an. Suigetsu grinste frech. „Wirklich alles?“, fragte er zweideutig. Karin dachte für einen kurzen Moment nach. „Wenn es unbedingt sein muss, aber nur wenn du den Job ordentlich erledigst!“, erwiderte Karin darauf. Suigetsu grinste. „Na gut. Ich tue es!“ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 Als Ino in der Schule auf ihrem Platz saß und die Minuten oder besser gesagt schon die Sekunden zählte bis die Stunde vorbei war, bemerkte sie auf einmal, dass sie alle Mädchen anstarrten. „Was ist denn mit denen los?“, wollte sie von Sakura wissen. Diese zuckte mit der Schulter und flüsterte: „Keine Ahnung, was bei denen schon wieder abgeht. Ich denke jedoch, dass wir es in der nächsten Pause herausfinden werden. „Sag mir bloß nicht, die starren mich alle nur deshalb an, weil ich zu spät in die Schule gekommen bin. Ich meine das kann doch jedem passieren“, flüsterte Ino verärgert zurück. „Ach, Quatsch, Ino. Was du dir da schon wieder einredest! Das ist ganz bestimmt nicht deshalb, wie du schon sagtest, das kann nun wirklich jedem einmal passieren“, flüsterte Sakura in einem gespielten verschwörerischen Ton. Ino stupste Sakura ein wenig unsanft an. Sakura lachte. „Wollen die Damen uns den verraten, was an meinem Unterricht, denn so lustig ist?“, hörten sie dann die Stimme von Tsunade sagen. Sie schüttelten den Kopf und sagten dann gleichzeitig: „Nein, es ist nichts witzig an Ihrem Unterricht, Sensej!“ Tsunade schnaubte und widmete sich dann wieder ihrer Tafel. In der nächsten Pause beschlossen Ino und Sakura eine ihrer Mitschülerinnen zu fragen, warum sie eigentlich Ino so anstarrten. Keiner von ihnen wollte zunächst antworten, doch dann beschloss eine doch mit der Sprache rauszurücken: „Nunja, ein Typ hat uns erzählt, dass du von Sasuke schwanger bis.“ Ino dachte sie hörte wohl schlecht. „Wie bitte??? Was??“ Das Mädchen zuckte mit der Schulter: „Keine Ahnung wer das war, den haben wir hier noch nie gesehen. Tja und jetzt denkt die ganze Schule, dass du von Sasuke schwanger bist. Und stimmt es denn auch?“ Sakura zog ihre Freundin mit sich. Diese freche Göre hatte nicht nur die Frechheit Ino das ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht zu sagen, sondern fragte sie auch noch frech ob sie denn auch wirklich schwanger wäre. „Verdammt! Wer macht den so etwas??“, regte sich Ino auf. „Pscht! Ino beruhige dich jetzt! Es bringt sich auch nichts hier wütend zu werden. Ich frage mich jedoch, wem du es alles erzählt hast“, sagte Sakura. Ino dachte kurz nach. „Nur dir, Sasuke und Itachi“, antwortete sie niedergeschlagen. „Nunja, also ich habe es ganz bestimmt nicht weiter erzählt und außerdem hast du ja gehört es war ein Typ. Ich denke aber auch nicht, dass es Sasuke gewesen ist, denn damit hätte er sich selber ins Fleisch geschnitten plus seine ‚Familienehre’ wie er es gerne nennt wäre ‚weg’. Dann bleibt eigentlich nur mehr Itachi. Denkst du er…“, sprach Sakura aber Ino unterbrach sie: „… Nein! Itachi hätte so etwas nie getan. Ich weiß es…“ Sakura sah Ino an. „Hat sich da jemand verliebt?“, fragte sie neckend. „Hör auf damit, ich wäre nicht mit ihm zusammen, wenn ich ihn nicht lieben würde!“, verteidigte sich Ino und wurde rot. „Haha, war doch nur Spaß“, sagte Sakura lachend. Ino schüttelte empört den Kopf. „Sasuke, weißt du was mir zu Ohren gekommen ist?“, fragte Karin ihn amüsiert und setzte sich auf seinen Schreibtisch genau neben ihn. „Geh, weg Karin! Ich habe jetzt keine Zeit für dich!“, sagte Sasuke gereizt ohne sie auch nur anzusehen. „Naja, okay wie du willst….“, sagte Karin herausfordernd und stand wieder vom Tisch auf und fuhr fort: „…wenn es dich nicht interessiert, dass in deiner Schule erzählt wird, dass Ino schwanger von dir ist, dann okay.“ Sie entfernte sich ein wenig von Sasukes Tisch und wartete auf seine Reaktion. „Es wird WAS??“, fragte er dann wütend nach und sah sie an. „Nunja es wird erzählt, dass du sie geschwängert hast. Stimmt das übrigens?“, fragte Karin gespielt empört. Sasuke strich sich gereizt durchs Haar. „Na toll Ino, was hast du nur angestellt?“, dachte er sich. „Woher weißt du denn das? Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich von meiner Schule fernhalten?“, fragte er gereizt. Karin zuckte mit der Schulter. „Ich habe es von sehr vertraulichen Quellen. Außerdem ist mir zu Ohren gekommen, dass Ino es selbst in die Welt gesetzt hat“, erzählte Karin weiter. „WAS???“, fragte Sasuke wütend. Er stand von seinem Sessel auf und ging auf Karin zu. „Bist du dir sicher???“, fragte er noch einmal. Karin nickte. Itachi sprach gerade mit Fugaku, als seine Tür einfach aufgerissen wurde. „Itachi, kann ich dich kurz sprechen??“, sagte er wütend. „Ich bin gerade in einer Besprechung mit Vater, Sasuke“, sagte Itachi und man hörte ihn die Müdigkeit an. Sasuke verließ das Zimmer wieder und dann nach ein paar Minuten als sein Vater Itachis Büro verließ ging er wütend hinein und setzte sich seinem Bruder gegenüber auf einen Sessel. „Was willst du kleiner Bruder?“, fragte Itachi erschöpft. „Deine kleine Freundin, kommt sie dich heute wieder besuchen??“, fragte er gereizt und versuchte gleichgültig zu klingen, was ihm jedoch nicht gelang. „Ja ich denke schon. Zumindest haben wir gestern am Abend darüber gesprochen, dass sie kommt. Seit wann interessierst du dich denn wieder für Ino?“, sagte Itachi ruhig. „Weil ich heute mit ihr reden will“, sagte Sasuke kalt. „Worüber?“, fragte Itachi ihn. „Über einiges“, antwortete Sasuke knapp. Itachi rieb sich kurz die Augen. „Vergiss es, Sasuke.“ Sasuke sah ihn mit einem wütenden Blick an. „Ich werde aber, ob es dir gefällt oder nicht“, sagte Sasuke und wurde langsam lauter. Die Stimmung war zum Platzen nah. „Sie hat dir nichts getan, wenn du sie auch nur anrührst breche ich dir sämtliche Knochen, Sasuke“, sagte Itachi ruhig aber mit einem gewissen Unterton. Sasuke grinste ihn frech an. „Hat sich da etwa jemand verliebt?“ Itachi sah ihn mit einem tötenden Blick an. Beide standen auf. „Sasuke ich möchte, dass du jetzt gehst“, sagte Itachi immer noch ruhig. Sasuke zuckte herausfordernd mit der Schulter. „Gerne doch, aber trotzdem rede ich heute mit ihr.“ „Nein, das wirst du nicht“, entging Itachi ihm. Sasuke sah ihn immer noch mit diesem herausfordernden Grinsen an. „Das wirst du mir nicht verbieten“, sagte Sasuke kalt. „Doch das werde ich! Sie ist meine Freundin und nicht deine! Schon vergessen kleiner Bruder??“, rief Itachi wütend. „Ich habe sie aber VOR dir gevögelt Itachi“, sagte Sasuke. Nach diesem Satz packte ihn Itachi am Hals und stieß ihn voller Wucht gegen die Wand. Sasukes Beine taumelten ein paar Zentimeter über den Boden. Er versuchte Itachis Hände von seinem Hals zu lösen. „REDE NIE WIEDER MEHR SO ÜBER MEINE FREUNDIN!“, sagte Itachi bissig. Erst als Sasuke hustete ließ Itachi ihn los, der prallte auf den Boden. Doch bevor die Lage noch einmal so eskalieren konnte, betrat Fugaku wieder den Raum. „Itachi, ich war noch nicht fertig.“ Sasuke und Itachi schenkten sich noch einen vernichtenden Blick, bevor Sasuke den Raum verließ. Als Ino bei Itachi war, benahm der sich die ganze Zeit wie ein Wachhund. Immer wenn er nur das kleinste Geräusch im Gang hörte, sah er zur Tür und das so angespannt, als würde er jeden Moment einen Serienkiller erwarten. „Was ist los, Itachi?“, fragte Ino dann nach einer Weile besorgt. „Ich…“ – er konnte sie einfach nicht anlügen – „…Ich hatte einen kleinen Streit mit Sasuke“, antwortete er. „Oh, worum ging es denn?“, wollte Ino wissen. Itachi zuckte mit der Schulter. Eine Weile lang blickte er ernst in ein Eck, aber dann lächelte er sie an und sagte dann: „Egal, vergessen wir es, okay?“ Ino sah ihn im ersten Moment verwundert an, aber dann beschloss sie keine weiteren Fragen zu stellen. Er fragte sie doch auch nie aus, wenn sie Probleme hatte, sondern hörte ihr einfach nur zu – und das tat ihr gut. Die beiden lagen auf seinem Bett und sahen sich gerade eine Sendung an. Ino rückte näher an ihn und umarmte ihn. Itachi erwiderte ihre Umarmung. Genau in diesem Moment kam Karin hinein. „Itachi ein Anruf ging ein und er ist für dich. Es ist dein Vater.“ Warum mussten Karin und Sasuke immer im falschen Moment auftauchen? „Ich komme schon“, sagte er ein wenig gereizt und löste sich, nur ungern wie Ino feststellte, von Ino und verließ den Raum. Nach einer Weile kam er auch schon wieder zurück und sagte entschuldigend: „Mein Vater…Ich muss wieder in die Firma verzeih mir, ja?“ Ino lächelte ihn an. „Keine Sorge Itachi, es ist schon gut. Du kannst doch nichts dafür.“ Er suchte sich einen Anzug aus seinem Schrank und während er das machte, fragte er Ino: „Soll ich dich gleich nach Hause fahren?“ Ino dachte kurz nach. „Nein ich denke ich warte hier auf dich, ja?“ Itachi lächelte. „Musst du denn nicht nach Hause?“ Ino verneinte. „Wenn deine Mutter anruft?“ „Dann kann ich auch selbst nach Hause gehen“, sagte sie lächelnd. Sie sah, dass es Itachi missfiel sie alleine zu lassen. Nach einer Weile sagte er dann: „Pass auf dich auf, okay?“ Sie nickte und ging zu ihm. Er strich ihr sanft über die Wange. „Ino…darf ich dich bitte küssen?“, fragte er sie. Ino zögerte einen Moment, schloss dann jedoch die Augen und nickte. Dann küsste er sie. Das so lange bist die Tür aufging. „Itachi!! Vater wartet!“, hörte man Sasuke wütend sagen. Itachis Lippen lösten sich von Inos Lippen. Dann ging er Richtung Tür und sagte an Sasuke gewannt: „Fass sie ja nicht an.“ Sasuke begleitete seinen Bruder bis zur Tür. Ino dachte, dass sie jetzt in Ruhe fernsehen konnte, doch da hatte sie sich getäuscht. Sasuke riss einfach die Tür auf und kam in den Raum. „Was willst du denn hier?“, fragte Ino ein wenig überrascht. „Was ich hier will?? Verdammt, wieso erzählst du jeden in der Schule von deiner Schwangerschaft?? Spinnst du??“, ging er auf sie los. „Ich soll was getan haben??? Spinnst du jetzt ganz??“, fragte Ino ihn empört. Er näherte sich ihr mehr und mehr und desto näher er ihr kam umso weiter ging Ino nach hinten. Aber dann stieß sie gegen die Wand und konnte nicht mehr weiter zurück. Sasuke kam ihr ganz nah und links und rechts blockierten ihr seine Hände den Fluchtweg. „Was ist mit dir los, Sasuke??“, fragte Ino geschockt. „Wieso?? Wieso tust du das, Ino??“, fragte er wieder. „Ich habe nichts getan, Sasuke!! Irgendein Typ hat es allen erzählt!! Und jetzt lass mich gehen!!“, rief sie und stemmte ihre Hände gegen seine Brust. Doch Sasuke bewegte sich keinen Millimeter. „Welcher Typ?“, fragte Sasuke jetzt. „Ich weiß es wirklich nicht…“, sagte Ino und sah gen Boden, weil Sasukes Nähe ihr unangenehm war. „Wieso sagt Karin mir dann, dass du es überall herumerzählst?“, fragte er sie dann ruhig. „Ich weiß es nicht…Vielleicht hat sie sich ja auch nur verhört… Lass mich jetzt bitte gehen…“, sagte Ino und wurde rot. Sasuke hob ihren Kopf sanft so hoch, dass sie ihn ansehen musste. Dann küsste er sie! Nach einer Weile erwiderte sie dann auch den Kuss. Sie konnte einfach nicht anders, sie hatte ihn so sehr vermisst. Dann hörte Sasuke plötzlich auf sie zu küssen. Als Ino die Augen langsam öffnete, sah sie in Sasuke Gesicht das sich dann zu einem frechen Grinsen verzog. „Anscheinend hast du ja vor, dir beide Uchiha Brüder zu angeln.“ Verdammt in einem Moment war sie noch so glücklich und jetzt muss dieses Arschloch ihr alles kaputt machen. Sie gab ihm eine Ohrfeige und rannte aus dem Zimmer. Sie ging weinend die Straße entlang. Ino wusste, dass sie Itachi versprochen hatte, dass sie da wäre, wenn er kommt, aber sie konnte Sasuke einfach nicht mehr sehen. Er hatte sie doch wirklich ausgetrickst! Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und plötzlich sah sie sie. Drei Typen kamen aus ihrem Versteck hinaus. „Na, Püppchen“, sagte der eine und der andere sagte: „Lust mit uns ein wenig zu spielen?“ Ino schüttelte den Kopf und wollte wegrennen, doch einer der Typen schnappte sie an der Hand und schleuderte sie voller Wucht gen Boden. Ino stöhnte vor Schmerzen auf. Dann hob er sie wieder auf und verpasste ihr eine Ohrfeige und beförderte sie wieder auf den harten Boden. „Was wollt ihr von mir?“, fragte Ino verzweifelt und ihr rannten die Tränen übers Gesicht. „Eigentlich haben wir ja nichts gegen dich, kleine Ino“, sagte einer von ihnen, der der Anführer zu sein schien. Er strich ihr übers Haar. „Weißt du, eine hübsche junge Dame hat mir was schönes versprochen, wenn ich dir weh tue.“ Ino sah ihn verwirrt an. Wieso sie und woher kannte er überhaupt ihren Namen? „Aber wieso?“, fragte Ino ihn. „Deshalb“, sagte er kalt und strich ihr über den Bauch. Ino sah kurz seiner Hand nach und im nächsten Moment, trat Suigetsu schon auf ihren Bauch ein. Ino stöhnte vor Schmerzen. „Hör auf bitte!“ Die drei machten aber weiter. Dann spürte sie nichts mehr, es wurde einfach alles schwarz um sie herum…. Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Kapitel 13 „Sollen wir nicht Itachi auch bescheid sagen?“, fragte Sakura und starrte, mit Tränen in den Augen, ihre Hand an. Naruto legte ihr seine Hand um die Schulter. „Wenn du es gerne willst.“ Sakura nickte nur. Dann war es eine Weile lang ruhig. „Ach, mach dir doch nicht so viele Sorgen, Sakura. Sie wird schon wieder“, versuchte Naruto sie aufzumuntern. „Aber ich mache mir einfach Sorgen, Naruto. Sie ist meine beste Freundin“, sagte Sakura traurig. Bevor die beiden weiter sprechen konnten, kam Inos Mutter mit ihrem Freund angelaufen. „Wo ist sie?“, fragte diese panisch. „Sie ist in der Notaufnahme“, antwortete Naruto, da Sakura nicht in der Lage war zu antworten. „Was ist den genau passiert?“, fragte der Freund von Inos Mutter nach. „Sakura und ich haben einen Abendspaziergang gemacht und dann haben wir Ino zusammengeschlagen und bewusstlos auf der Straße gefunden“, erzählte Naruto. Die beiden Erwachsenen schüttelten den Kopf. „Wieso nur?“, fragte Inos Mutter schockiert. „Das wissen wir selbst nicht“, antwortete dieses Mal Sakura. Inos Mutter lehnte sich besorgt an die Schulter ihres Freundes. Nach stundenlangen Warten verließ eine Krankenschwester den Raum, indem Ino war. Inos Mutter rannte sofort auf sie zu und fragte sie: „Wie steht es denn um meine Tochter?“ Die Krankenschwester sah sie mit einem leichten Lächeln an„Ihr Zustand ist stabil, jedoch können wir heute keine Besuche mehr gestatten. Ich hoffe Sie verstehen das.“ „Können Sie mir nicht wenigstens eine Minute geben? Ich bitte Sie!“, protestierte Inos Mutter. Die Krankenschwester verneinte: „Der Arzt hat Besuche ausdrücklich verboten.“ Inos Mutter nickte nur abwesend. Auch wenn sie ihre Tochter heute nicht mehr besuchen durfte, war sie erleichtert, dass es Ino besser ging. Sasuke saß an seinem Schreibtisch in seinem Zimmer. Er starrte auf sein Familienbild und spielte die ganze Zeit gereizt mit einem Kugelschreiber. Plötzlich riss jemand seine Tür auf. Es war einmal wieder – wie auch nicht anders erwartet – Itachi. „Was willst du?“, fragte Sasuke gereizt. Doch Itachi nahm in zur Antwort an seinem Kragen und hob ihn von seinem Sessel hoch. „WAS HAST DU GEMACHT?“ Sasuke hustete. „Was soll das?“, fragte er unter zusammengebissenen Zähnen. Itachi zog noch brutaler an seinem Kragen. „Mann! Itachi…du erwürgst mich noch!“, sagte Sasuke und griff nach Itachis Händen an seinem Kragen. „Na gut, lass es mich dann einmal so ausdrücken: WO IST INO?“, fragte Itachi gereizt. Sasuke kämpfte immer noch gegen die Hände seines großen Bruders an, der immer noch nicht seinen Griff gelockert hatte. „Verdammt, Itachi! Ich habe keine Ahnung! Sie ist einfach davon gelaufen!“, antwortete Sasuke gereizt. Itachi zog noch fester. „Was hast du gemacht??? Ich denke nicht, dass sie einfach so davongelaufen ist!“ Sasuke schloss die Augen. Er bekam schon kaum Luft. „Ich habe einfach nur mit ihr gesprochen! Was ist daran so falsch??“, antwortete er wütend. „Was daran so falsch ist??? Verdammt, ihr ist etwas zugestoßen! Und DU bist der Grund dafür!!! Du verdammtes A….“, schimpfte Itachi, aber unterbrach sich selbst und ließ seinen Bruder brutal los. Sasuke lockerte seinen Kragen. „Willst du mir nicht einfach sagen was los ist?“, fragte Sasuke und die Frage wurde von einem Husten begleitet. Itachi sah ihn wütend an. „Achja? Das interessiert dich also noch, nachdem sie deinetwegen zusammengeprügelt und bewusstlos gefunden wurde. Achja und habe ich auch schon erwähnt, dass sie im Krankenhaus ist?“, erzählte Itachi sarkastisch. Sasuke schluckte. Karin die die beiden einmal wieder belauscht, durchlief das Gefühl eines Siegers. „Gut gemacht, Suigetsu“, dachte sie sich, lächelte in sich hinein und lief ins Wohnzimmer. „Damit hast du nicht gerechnet, was? Das dein Spielchen einmal so enden würde. Habe ich Recht, kleiner Bruder?“, fragte Itachi kalt. Dann schenkte er seinem kleinen Bruder kein Beachten mehr und verließ das Haus. Als Sasuke sich in sein Bett legte, war Karin immer noch wach. Er starrte einfach nur die Decke an. Karin umarmte ihn zufrieden. „Du schläfst immer noch nicht?“, fragte er kalt. „Was soll das denn heißen, Sasuke? Ich kann einfach nicht schlafen, wenn du nicht da bist“, sagte Karin und schmieg sich an ihn. Sasuke schenkte ihr ein „Hmpf“. Nach einer Weile fügte er noch kalt hinzu: „Wie bist du dann dein ganzes Leben lang ohne mich ausgekommen? Da war ich doch auch nicht Tag und Nacht bei dir.“ Karin schnappte empört nach Luft. „Das war jetzt aber gemein! Wieso sagst du so etwas?“ „Verdammt Karin du gehst mir auf die Nerven! Lass mich einfach in Ruhe“, sagte Sasuke gereizt und drehte sich auf die andere Seite. „Was ist los mit dir?? Wieso bist du so abweisend??“, fragte nun auch sie abweisend. „Oh man, Karin! Du nervst!“, sagte Sasuke nun schon etwas lauter. Karin warf sich beleidigt wieder auf ihre Seite. Doch sie ließ ihn auch weiterhin nicht in Frieden. „Ich verstehe nicht wieso du ständig diese Stimmungsschwankungen hast. Ständig wenn du müde bist, bist du gereizt oder sonstiges“, warf Karin ihm genervt vor. Sasuke stand jetzt abrupt vom Bett auf und zog sich an. „Toll! Und was machst du jetzt?“, fragte Karin verwirrt. „Nimm’s mir nicht übel Karin, aber ich brauch jetzt frische Luft“, sagte Sasuke genervt. Dann schnappte er sich seine Jacke und verließ das Haus. Als Sasuke in einer Seitengasse vorm Krankenhaus war, setzte er sich dort auf eine Bank und starrte das Krankenhaus an. Von hier aus war es bestens zu sehen und man konnte das Krankenhaus beobachten ohne dass einer darauf aufmerksam wurde. Unterwegs hatte er sich Zigaretten gekauft. Er zündete sich eine an. Die meisten würden sagen, dass sich sowas überhaupt nichts bringt, aber Sasuke beruhigten sie irgendwie. Verdammt, was hatte er nur getan? Itachi hatte mit all dem was er sagte Recht… Flashback: „Was denkst du werden die anderen sagen, wenn sie sehen, dass wir zusammen sind?“, fragte Ino ihn, als sie gerade gemeinsam in die Schule gingen. Sasuke hatte sich extra von seinem Chauffeur zu Ino führen lassen, um mit ihr in die Schule zu gehen. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Vielleicht fallen wir ja nicht so auf“, sagte er und grinste sie an. Ino gab ihm einen leichten Schubs. „Das glaubst du doch selber nicht, Sasuke!“, sagte sie und lachte. Sasuke runzelte die Stirn, lächelte jedoch: „Doch eigentlich schon.“ Ino schüttelte den Kopf. „Du wirst doch wohl nicht glauben, dass es bei Sasuke Uchiha nicht auffällt, wenn er nicht mehr Single ist.“ Sasuke dachte kurz nach. „Nunja, du könntest Recht haben“, antwortete er dann nach einer Weile zwinkernd. Dann gab er ihr einen Kuss. Und Ino hatte Recht. Alle Mädchen haben sie angestarrt als würden sie sie am liebsten erwürgen. Eine andere Erinnerung: „Sasuke?“, fragte Ino. Sasuke öffnete seine Augen und sah Ino an die auf seiner Brust lag. „Ja?“ „Wieso sind deine Eltern eigentlich nie da?“, fragte sie dann und spielte währenddessen mit seiner Decke. Sasuke lachte. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, dass du mich das nach…jetzt fragst?“, sagte er grinsend. Ino wurde rot. „Tut mir leid, aber das habe ich mich öfter gefragt und…naja…“, antwortete sie verlegen. Er strich ihr übers Haar. „Die haben ständig irgendwelche Aufträge bei Klienten. Jedes Mal bei irgendwelchen anderen. Meine Eltern sind eben gut in ihrem Job und deshalb auch sehr gefragt“, sagte Sasuke schulterzuckend. „War das schon immer so?“, fragte Ino weiter nach. „Ja, schon immer. Unser Kindermädchen hat sich damals mehr um uns gekümmert als wie unsere Eltern“, antwortete Sasuke. Ino sah ihn an um in seinem Gesicht zu lesen, wie er darüber dachte. Er sah auf das Familienbild auf seinem Tisch. Doch als er bemerkte, dass Ino ihn ansah, schenkte er ihr voll und ganz seine Aufmerksamkeit. „Was ist los?“, fragte er grinsend. „Das macht dich traurig, oder?“, fragte Ino ernst nach. Sasuke grinste immer noch: „Du machst dir auch um alles und jeden Sorgen, habe ich Recht?“ Ino sah ihn ernst an: „Sasuke ich meine es ernst.“ „Ich auch“, sagte Sasuke und lachte. Ino sah ein wenig verdattert drein. „Was ist jetzt so lustig?“ „Du bist so süß, wenn du ernst bist“, sagte Sasuke. Ino sah ihn verwirrt an und wollte schon wieder wegsehen, aber Sasuke hob ihren Kopf wieder in seine Richtung. „Früher hat es mir einmal weggetan, jetzt nicht mehr. Ich bin es schon gewönnt von meinen Eltern allein gelassen zu werden, verstehst du?“, sagte er jetzt ganz ernst. Ino nickte. Dann küsste sie ihn. „Ich liebe dich Sasuke“, sagte Ino dann und legte sich wieder auf seine Brust. „Ich dich auch, Ino“, antwortete Sasuke und gab ihr einen Kuss auf ihren Hinterkopf. ……………………………. Eine andere Erinnerung: Nachdem Sasuke Ino verabschiedet hat und wieder sein Haus betrat, ging er am Wohnzimmer vorbei uns sah seinen Vater in seinem Sessel sitzen. „Vater du schon da?“, fragte Sasuke verblüfft. Fugaku nickte und sah aus dem Fenster. „Gibt es einen besonderen Anlass?“, fragte Sasuke weiter. Fugaku nickte wieder. „Heute kommt ein Partner von unserer Firma zum Abendessen und ich möchte, dass du auch daran teilnimmst“, antwortete Fugaku. Sasuke sah ihn ein wenig verwirrt an. „Ist es jemand den ich kenne?“ Fugaku verneinte: „Nein, aber ich möchte, dass du ihn kennen lernst.“ „Aber, wieso? Dazu ist doch noch genug Zeit, Vater“, sagte Sasuke grinsend, doch von seinem Vater bekam er nur einen kalten Blick zu spüren. „Nein, ist es nicht mein Sohn. Ich und er haben uns gedacht, dass wir uns gegenseitig unsere Kinder vorstellen. Ich ihm meinen Sohn und er mir seine Tochter“, antwortete Fugaku mit einem gefährlichen Unterton. Sasuke schluckte. „Gibt es dafür einen bestimmten Anlass?“, fragte Sasuke trocken. Fugaku nickte. „Du wirst heute nämlich deine zukünftige Frau kennen lernen.“ „Aber Vater ich…kann sie nicht heiraten…ich…“, sagte Sasuke. Fugaku hob seine Hand als Zeichen dafür, dass er still sein sollte. „Ist mir egal was du jetzt denkst, Sasuke. Du tust es für die Familie. Ihr Vater ist sehr einflussreich und wenn du Karin heiratest, dann gehört uns auch ein Teil dieses Ruhmes“, erzählte Fugaku. Sasuke sah gen Boden. „Ich will aber nicht, Vater“, sagte er. „Sasuke!! Du wirst tun, was ich dir befehle!! Es geht um die Familienehre!!“, schrie Fugaku ihn an. „Aber ich habe schon eine Freundin!“, sagte Sasuke wütend. „Meinst du dieses kleine blonde Ding?“, fragte Fugaku, schnaubte verächtlich und fuhr fort: „Die kannst du sofort vergessen! Sie ist weder reich noch einflussreich!! Ihr Vater war ein Säufer, hat das ganze Geld der Familie versoffen und seine Frau geschlagen! So etwas dulde ich nicht in meiner Familie, Sasuke!“ Sasuke sah ihn wütend an, doch Fugaku schenkte ihm keinen einzigen Blick. Dann sagte er während er aus dem Fenster sah: „ Du wirst Karin heiraten, ob du willst oder nicht. Ich werde dich dazu zwingen wenn es sein muss. Und der kleinen Blonde kannst du sofort sagen, dass du kein Interesse mehr an ihr hast, verstanden??“ …………………………………………… Ende des Flashback Sasuke strich sich durchs Haar. Wieso musste es nur so weit kommen? Er liebte sie doch…. Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Kapitel 14 Das erste das Ino mitbekam nachdem sie wach wurde, war ein Piepsen. Sie sah sich um. Ino bemerkte auch die Nadel, mit der Infusion in ihrer Hand. War sie etwa im Krankenhaus? Sie wollte aufstehen, konnte sie jedoch nicht da sich ein Schmerz im Bereich ihrer Rippen meldete. Noch bevor sie sich weiter bewegen konnte, war schon eine Krankenschwester zur Stelle. „Nicht doch, bleiben Sie liegen!“, rief sie erschrocken und bettete Ino wieder sanft in ihr Kissen. Was sollte das? Dann erinnerte sie sich wieder an alles: den Streit mit Sasuke, die Typen die ihr aufgelauert waren und dann…. Ino schluckte. Sie erinnerte sich an diese Schmerzen…Dann… „Wie geht es meinem Baby?“, fragte Ino zitternd und griff sich auf ihren Bauch. Die Krankenschwester runzelte die Stirn. „Ich…hole den…“, sagte sie aber Ino unterbrach sie: „…Wie geht es meinem Baby???“ Die Krankenschwester sah sie traurig an und schüttelte den Kopf. Itachi ging nervös in seinem Büro auf und ab. „Tut mir leid, Sie können nicht zu Frau Yamanaka. Sie möchte zurzeit niemanden sehen.“ Itachi schüttelte den Kopf. Was war bloß los mit ihr? Wieso wollte sie niemanden sehen? Doch Itachi wurde aus seinen Grübeleien gerissen, als es an der Tür klopfte. Itachi hob den Kopf. Wahrscheinlich war es Suigetsu, sein Partner für den nächsten Fall. Itachi öffnete ihm die Tür und begrüßte ihn: „Schön, dass du schon hier bist Suigetsu.“ Die beiden gaben sich die Hand. „Wie geht es dir mein Kind?“, fragte Inos Mutter. Ino konnte jeglichen Besuch verweigern, aber den von ihrer Mutter hatte man ihr aus irgendeinem Grund nicht gestattet zu verweigern. Ihre Mutter hatte mal wieder Glück. Neben Ino stand noch ihr Mittagessen, dass sie nicht einmal angerührt hatte. Ihre Mutter sah gerade in die Richtung dieses Essens. „Anscheinend nicht so gut, sonst hättest du etwas gegessen“, stellte sie nachdenklich fest. „Ach Ino… rede doch mit mir“, bat ihre Mutter verzweifelt. „Du hast es richtig erraten Mutter, es geht mir ganz und gar nicht gut. Deshalb habe ich die Ärzte auch gebeten jeglichen Besuch abzusagen“, antwortete Ino schwach und sah sie, jetzt zum ersten Mal seit ihre Mutter diesen Raum betreten hatte, an. Ihre Mutter strich ihr übers Haar. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht Ino…Was ist eigentlich passiert?“, fragte ihre Mutter und bekam Tränen in den Augen. „Ich kann jetzt nicht darüber sprechen Mutter…frag doch die Ärzte. Naruto und Sakura haben ihnen alles Wichtige geschildert“, antwortete Ino und schloss destruktiv die Augen. Sie wollte einfach nicht mir ihrer Mutter reden, sie hatte jetzt andere Probleme… Doch Inos Mutter ließ wirklich nicht nach. Sie ging zu Inos behandelnden Arzt und fragte ihn aus. „So viel wie wir wissen, wurde sie von Herrn Uzumaki und Frau Haruno mitten in einer Seitengasse bewusstlos gefunden. Ihre Tochter hatte sich bis jetzt nicht geäußert was sich dort zugetragen hat. Wir wissen nur die medizinischen Details. Sie hat mehrere gebrochene Rippen und einen Haufen Blutergüsse im Bauchbereich. Das heißt sie wurde hauptsächlich im Bauchbereich attackiert. Deshalb hat sie auch ihr Kind verloren“, antwortete der Arzt. Inos Mutter dachte sie hörte wohl schlecht. „WIE BITTE?? Kind??? Was denn für ein Kind??“, fragte sie wütend. Der Arzt hob seine Hände schützend vor sich. „Mir brauchen sie dazu nicht die Schuld geben, ich kann dafür nichts. Ich dachte ihre Tochter hätte es Ihnen gerade erzählt, als Sie bei ihr waren?“, sagte der Arzt. „Nein das hat sie nicht“, sagte Inos Mutter gefährlich leise. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Sie müssen verstehen, sie wollte es Ihnen selbst sagen, deshalb haben wir sie auch nicht informiert. Das Mädchen hat mir irgendwie Leid getan, sie war so traurig als sie das mit ihrem Kind gehört hatte. Bitte endschuldigen Sie“, sagte der Arzt entschuldigend. „Schon klar“, sagte Frau Yamanaka und sah den Arzt kurz nachdenklich an. „Wissen Sie denn wer der Vater ist?“ Der Arzt schüttelte den Kopf und verneinte. Doch Inos Mutter hatte da einen Verdacht… Ein Telefon klingelt. Die Sekretärin der Uchihas hob ab. „Hallo? Wie kann ich Ihnen denn behilflich sein?“, meldete sie sich. „Könnte ich bitte noch für heute Nachmittag einen Termin bei Sasuke Uchiha haben?“, fragte die Frau in der anderen Leitung. Die Sekretärin blätterte ihren bzw. Sasukes Terminplaner durch. „Hmm, heute Nachmittag hat er leider keine Zeit aber wie wäre es so um 18.00 Uhr?“, fragte die Sekretärin stirnrunzelnd. „Gut, das ist in Ordnung…“ Als Suigetsu kurz alleine in Itachis Büro saß dachte er über das Versprechen von Karin nach. Nur ein Problem blieb ihm, woher wusste er ob Ino nun das Kind verloren hatte? Er lehnte sich zurück. Wenn Sasuke bloß etwas an ihr liegen würde, dann wüsste er anhand seines Verhaltens ob Ino nun das Kind auch wirklich verloren hatte. Doch der Typ war ja kalt wie Eis. Außerdem musste er auch hoffen, dass Ino ihn nicht beschreiben konnte, falls es hart auf hart kommt. Er dachte kurz über die Situation nach. Es war dunkel, wie sollte sie ihn den auch erkannt haben. Nun musste er sich von ihr fernhalten, denn das einzige das in verraten konnte, war seine Stimme… Um Punkt 18.00 Uhr klopfte es an Sasukes Tür. Er erlaubte seinem Gast mit einem „Herein“ sein Büro zu betreten. Es war Inos Mutter. Was wollte sie von ihm? „Setzen Sie sich doch“, sagte Sasuke höflich. Inos Mutter tat wie geheißen und setzte sich in den Sessel gegenüber von Sasuke. „Guten Abend, Sasuke“, begrüßte sie ihn freundlich. Sasuke musterte sie misstrauisch. Er verschränkte seine Arme vor seine Brust. „Guten Abend, Frau Yamanaka. Was verschafft mir denn die Ehre, dass Sie mich besuchen?“, fragte Sasuke kühl. „Habe ich dir eigentlich schon einmal gesagt, dass es mir schon immer missfallen hat, dass Ino sich mit dir abgibt?“, sprach Frau Yamanaka das Thema an. Sasuke zuckte mit der Schulter. „Das haben Sie mir doch immer auf irgendeine Art und Weise gezeigt“, antwortete er. Inos Mutter nickte. „Ich mag dich heute immer noch nicht.“ Sasuke nickte nur. „Weißt du was ich heute erfahren musste?“, fragte Inos Mutter ihn und sah auf sein Bücherregal. Sasuke sah sie einfach nur aufmerksam an. „Ich musste heute von einem Arzt erfahren, dass meine Tochter schwanger war!“, sagte sie wütend an ihn gewandt. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich und sagte dann: „Und wieso kommen Sie damit dann zu mir?“ Inos Mutter stand wütend auf. „Weil du der Vater von diesem Kind bist bzw. warst!!“, schrie sie ihn an. „Das wollen Sie woher wissen?“, fragte er kalt. „Sasuke. DU wirst mich doch nicht für so dämlich halten, dass ich eins und eins nicht zusammenzählen kann!!“, erwiderte sie wütend darauf. Sasuke sah sie weiterhin einfach nur kalt an. „Sie ist gerade einmal ein paar Wochen mit Itachi zusammen, also…“, begann sie brach aber ab. „Also was?“, fragte Sasuke verächtlich. „Verdammt, du bist ein noch größeres Arschloch als ich gedacht habe“, sagte Inos Mutter wütend. Sasuke schluckte. „Du bist das größte Arschloch, das ich kenne, Sasuke Uchiha!! Alle anderen sind immer schlecht nur der große Sasuke doch nicht!“ Ino… Sasuke sah Inos Mutter jetzt nicht mehr an. „Wahrheit tut weh was?“, fragte Inos Mutter herausfordernd. Dann sah Sasuke sie kalt an. Doch dann wurden ihm erst die Worte von Inos Mutter klar. Sie sagte immer war statt ist. „Wieso ‚war’ Ino schwanger?“, fragte Sasuke nun. Inos Mutter lachte bitter auf. „Sie hat bei dem ‚Unfall’ ihr Kind verloren. Wundert mich, dass du es noch nicht weißt“, antwortete sie. „Bitte gehen Sie jetzt“, sagte er kalt. Inos Mutter hängte sich ihre Tasche um und ging Richtung Tür. Doch bevor sie Sasukes Büro verließ sagte sie noch an ihn gewandt: „Na? Du bist doch nicht so kalt wie du immer tust, was?“ Dann verließ sie den Raum und schloss die Tür hinter sich. Als Suigetsu Itachis Büro verließ erblickte er Karin die wartend vor einer Tür stand. „Was machst du denn hier?“, fragte sie geschockt. Suigetsu zuckte mit der Schulter. „Ich arbeite zurzeit mit Uchiha Junior Senior zusammen“, antwortete er und zwinkerte ihr zu. „Haha, ‚Junior Senior’“, sagte sie spöttisch. Er ging auf sie zu und zog sie näher an sich. „Bist du bescheuert?“, fragte Karin geschockt und versuchte ihn von sich zu stoßen. „Nein bis jetzt noch nicht, aber danke der Nachfrage. Vergiss dein kleines Versprechen nicht“, sagte er und küsste sie. Karin gab ihm eine Ohrfeige. „Bist du komplett übergeschnappt?? Verdammt wir sind in einem Gebäude das den Uchihas gehört! Außerdem hast du noch nichts getan!!“, flüsterte sie empört. Suigetsu griff sich auf seine Wange. „Habe ich wohl, du wirst schon sehen“, sagte er zwinkernd und ging Richtung Ausgang. „Bitte lassen Sie mich zu ihr!“, bat Sasuke einen der Ärzte. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Junger Mann die Besuchszeit ist zu Ende und außerdem will die Patientin niemanden sehen“, antwortete er. Sasuke sah gereizt auf die Uhr die an der Wand hing. Er bettelte diesen Arzt schon mindestens eine Stunde lang an. „Lassen Sie mich zu ihr!!“, befahl Sasuke gereizt. „Wenn Sie nicht sofort damit aufhören, lasse ich Sie hier hinauswerfen!“, drohte der Arzt. Sasuke packte ihm am Kragen und rückte ihn gegen die Mauer. „Verdammt! Ich bin ihr Freund, verstanden! Das ist mein Kind, das sie hier verloren hat und jetzt möchte ich gefälligst zu ihr!“ Ein anderer Arzt der den Tumult bemerkt hatte kam seinem Kollegen zur Hilfe. „Lass ihn los!“, rief der und zerrte Sasuke von seinem Kollegen weg. Während sich einige Mitarbeiter des Krankenhauses um den Arzt kümmerten, ging Sasuke wieder in den Warteraum und setzte sich dort auf einen der Sessel. Verdammt! Dann würde er eben so lange warten bis Ino eben Besuch wollte. Plötzlich spürte er wie jemand seine Hand auf Sasukes Schulter legte. Er sah auf, es war eine der Krankenschwestern. „Du willst zu Ino Yamanaka, richtig?“, flüsterte sie ihm zu. Er nickte. „Komm mit“, flüsterte sie auch weiterhin und zog ihn an seiner Hand mit sich her. Als sie dann bei einem Raum stehen blieb sah sie zuerst nach links dann nach rechts und sagte dann: „Ich gebe dir 10 Minuten nicht länger das wäre zu riskant.“ „Danke“, sagte Sasuke. „Gerne doch, achja und ich klopfe an die Tür, wenn deine 10 Minuten vorbei sind“, fügte sie hinzu. Sasuke nickte und betrat den Raum indem Ino lag. Sie schien zu schlafen, deshalb setzte er sich auf den Sessel der neben ihrem Bett stand. Anscheinend hatte sie heute doch Besuch gehabt. Er strich ihr sanft übers Haar. „Was haben dir diese verdammten Mistkerle nur angetan?“, fragte er leise. Plötzlich drehte Ino ihren Kopf in seine Richtung und öffnete die Augen. „Sasuke?“, fragte sie schwach. „Wie geht es dir, Ino?“, fragte er. „Den Umständen entsprechend“, antwortete sie mit einem schwachen Lächeln. Dann war eine Weile lang nichts als Stille zu hören. Sasuke griff nach ihrer Hand. „Es tut mir so leid, Sasuke“, sagte Ino dann. „Was tut dir leid?“, fragte Sasuke ein wenig irritiert. Ino stiegen die Tränen in die Augen. „Ich habe…unser Kind verloren“, sagte sie dann und weinte. Sasuke konnte einfach nicht anders. Er stand von seinem Sessel auf und umarmte Ino. „Du kannst nichts dafür, okay Ino?“, tröstete er sie. Dann war nach einer Weile ein Klopfen zu hören. „Ich muss gehen, Ino“, sagte Sasuke, aber sie war sowieso in seinen Armen eingeschlafen. Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Kapitel 15 „Ich bin froh, dass du wieder zu Hause bist, Ino“, sagte Inos Mutter und gab Ino einen Kuss auf die Stirn. Ino lag in ihrem Bett und schloss die Augen. „Ich bin auch froh, dass ich endlich aus dem Krankenhaus raus bin“, gab Ino zu. „Gut. Schlaf jetzt ein wenig. Später möchte ich mit dir über etwas reden“, sagte ihre Mutter und wollte Inos Zimmer verlassen, doch Ino hielt ihre Hand fest. „Worüber, Mutter? Du kannst es mir ruhig jetzt schon sagen“, sagte Ino schwach. „Nunja…“, Inos Mutter räusperte sich: „Naja, ich bin ein wenig enttäuscht, dass du mit deinen Problemen nicht zu mir kommen bist.“ Ino öffnete wieder ihre Augen und setzte sich vorsichtig auf. „Was für Probleme meinst du?“, fragte Ino verwirrt. „Ich meine das mit deinem…Kind“, sagte ihre Mutter vorsichtig. Ino gab nur ein „oh“ von sich, dann starrte sie ihre verschränkten Hände in ihrem Schoss an. „Es…es tut mir leid…ich…“, weiter konnte sie nicht reden, denn dann begann sie schon zu weinen. Dann nahm ihre Mutter sie in die Arme. „Ist schon gut mein Kind…Sag mir nur eines…es war Sasukes Kind, habe ich Recht?“ Ino begann nur noch mehr zu weinen und damit bestätigte sich ihr Verdacht. „Es ist nett mal wieder mit euch beiden zusammen zu essen“, sagte Fugaku lächelnd. Es herrschte Stille. „Irgendetwas Interessantes während meiner Abwesenheit passiert?“, fragte Fugaku weiter. „Nein“, sagten die beiden Uchihabrüder gleichzeitig. Dann sahen sie sich eine Weile lang schweigend an und senkten dann ihre Blicke. Fugaku, dem diese angespannte Stimmung aufgefallen war, sagte dann: „Also doch.“ „Nein Vater, es war wirklich nichts. Ich und Sasuke…wir haben nur eine kleine Meinungsverschiedenheit, das ist alles“, antwortete Itachi. „Worum ging es denn?“, fragte Fugaku weiter nach und sah die beiden misstrauisch an. Diesmal war es Sasuke der antwortete: „Ach, es war bloß eine Kleinigkeit, Vater.“ Dann warf er Itachi einen kurzen Blick zu und widmete sich wieder seinem Essen. Sein Vater gab ein „Hmpf“ von sich und entschied sich nicht weiter zu fragen. Karin saß gelangweilt in ihrem Sessel und sah ihrem Vater bei der Arbeit zu. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ihr Vater bat seinen Gast hinein und Karin staunte nicht schlecht als sie Suigetsu vor sich sah. Sie warf ihm einen giftigen Blick zu und er grinste sie nur frech an. Er verbeugte sich vor Karins Vater und sagte dann: „Seid gegrüßt. Ich soll Ihnen von meinem Vater eine Einladung zum Dinner bringen.“ Er gab ihm eine Schriftrolle. „Wieso denn so förmlich Suigetsu?“, fragte Karins Vater lächelnd. Suigetsu lachte und strich sich durchs Haar. „Mir war gerade danach zumute“, antwortete er lächelnd. „Jetzt bist du ja fertig und kannst gehen“, sagte Karin genervt. Suigetsu hob ihren Kopf an so, dass sie ihn ansehen musste. „Kleine Karin, ich bin eben noch nicht fertig. Ich muss nämlich noch auf die Antwort deines Vaters warten.“ Karin schlug seine Hand weg. „Was erlaubst du dir eigentlich?“, fragte sie genervt. „Karin wieso bist du denn so unhöflich zu Suigetsu? Er hat dir nichts getan, außerdem seid ihr Freunde seit dem ich denken kann. Also sei nicht so schnippisch“, ermahnte Karins Vater sie. Karin warf Suigetsu einen wütenden Blick zu der sagte, dass sie ihn töten würde, hätte sie die Chance dazu. Suigetsu grinste sie nur herausfordernd an. „Ich nehme seine Einladung gerne an“, sagte Karins Vater und Suigetsu warf Karin einen triumphierenden Blick zu. „Ein Dinner?“, fragte Itachi überrascht, als Suigetsu ihn einlud. „Ja, ein Dinner. Karin und ihr Vater werden auch anwesend sein. Natürlich kannst du deinen kleinen Bruder auch mitnehmen“, antwortete Suigetsu lächelnd. Itachi sah Suigetsu eine Weile lang schweigend an. „Na gut, ich werde versuchen Sasuke auch mitzunehmen, aber ich kann nichts versprechen.“ Suigetsu nickte. „Freut mich, dass du kommen konntest, Sasuke“, begrüßte ihn Suigetsu mit einem frechen Grinsen. Sasuke gab nur ein „Hmpf“ von sich. Ihm war natürlich klar, dass er Karin davon erzählt haben muss, denn diese hat ihm am Vortag so lange genervt bis er endlich diesem Dinner zugestimmt hatte. Und Karin hatte es später dann sicherlich ihrem besten Freund Suigetsu erzählt. Sasuke kotzte es jetzt schon an, wenn er daran dachte, mit wem er aller dinieren soll. Am Tisch angekommen, begrüßten alle die beiden Uchihabrüder freundlich. Dann wurde auch schon die Vorspeise serviert. Eine Weile lang sprach man nur über irgendwelche Geschäfte, die Politik und lauter so Small Talk Themen. Dann jedoch fragte ihn Suigetsu nach einer Weile: „Sasuke, mir ist zu Ohren gekommen, dass deine kleine Exfreundin angegriffen worden ist. Wie war noch mal ihr Name…“, er dachte kurz nach und warf Sasuke einen herausfordernden Blick zu: „…Achja Ino Yamanaka. Stimmt das?“ Sasuke sah ihn misstrauisch an und antwortete dann kalt: „Ja das stimmt. Da sieht man was für Idioten sich eigentlich auf diesen Straßen herumtreiben. Aber da fragst du lieber meinen Bruder, er ist schließlich ihr Freund.“ Itachi warf ihn einen kurzen Blick zu der sagte „Halt bloß die Klappe, kleiner Bruder“. Doch Suigetsu sprach weiter: „Nun, wie dem auch sei. Hat es sie schwer getroffen? Ich meine, ist sie schwer verletzt?“ Sasuke antwortete ihm mit einem vernichtenden Blick. Dann fügte er hinzu: „Du scheinst dich ja sehr für Ino zu interessieren… Woher kommt dieses plötzlich Interesse?“ Suigetsu lachte kurz. „Naja mir ist zu Ohren gekommen, dass sie schwanger war. Das ist eigentlich auch der Grund, wieso ich mich für sie interessiere“, erklärte Suigetsu und beobachtete Sasuke Reaktion. Doch Sasuke blieb kalt. „Woher willst du das denn wissen?“, fragte Itachi nun. „Naja…Also das spricht sich so rum. Ich habe so ein paar Mädchen auf der Straße über sie reden gehört und als ich dann den Namen ‚Uchiha’ gehört habe, musste ich mich natürlich erkundigen, worum genau es ging“, antwortete Suigetsu mit einem Schulterzucken. „Ich nehme an, Karin hat damit überhaupt nichts zu tun?“, fragte Sasuke sarkastisch und sah Karin fragend an. Suigetsu zuckte mit der Schulter, dann sagte er grinsend: „Itachi, das hast du aber ganz schön schnell hinbekommen.“ Itachi legte sein Besteck sofort hin und mustere Suigetsu argwöhnisch. „Hörst du dir selbst überhaupt zu, was du da sprichst?“ Suigetsu grinste nur weiterhin. Jetzt mischte sich Karin ein: „Wer sagt den überhaupt, dass Itachi der Vater ist? Wer weiß mit wem sie noch…“, Sasuke unterbrach sie: „…Karin!“ Sie sah ihn fragend an. „Was? Ist doch so!“ Jetzt meldete sich Suigetsu wieder zu Wort: „Naja die Kleine ist so eine typische…naja wie soll ich das ausdrücken?“ Sasuke und Itachi sahen Suigetsu wütend an. Dieser musste lachen. „Jungs beruhigt euch! Was ist bloß los?“ Itachi und Sasuke wechselten einen kurzen Blick miteinander. „So redet man über niemanden Suigetsu, außerdem möchte ich erwähnen, dass ich mit ihr zusammen bin“, verteidigte Itachi Ino. „Also bist du doch der Vater?“, fragte Suigetsu und lehnte sich an den Tisch an. Jetzt mischte sich auch Karins Vater ein: „Itachi du wirst Vater?“ Itachi wandte seinen Blick von Suigetsu ab und sah Karins Vater verwirrt an. Er wusste nicht was er tun sollte, er wollte keinesfalls seinen Bruder auffliegen lassen. „Itachi ist nicht der Vater“, antwortete Sasuke statt Itachi. Alle Blicke richteten sich auf Sasuke. Vor allem Karins Vater sah verwirrt drein. „Also doch ein anderer?“, fragte Suigetsu herausfordernd. Sasuke sah ihn wütend an. „Ich bin der Vater“, antwortete Sasuke kalt. Karins Vater sah ihn stirnrunzelnd an. Karin sah ihn für diese Äußerung, nur wütend an. Suigetsu nickte nur. „Wow, die alte große Liebe, was?“, fragte er in einem sarkastischen Ton. Sasuke schenkte ihm dafür nur einen vernichtenden Blick. Suigetsu räusperte sich. „Schön und meine Frage von vorher ist immer noch nicht beantwortete. Wie geht es den dem Baby? Ich meine so ein Angriff ist nicht zu unterschätzen“, fragte Suigetsu jetzt ernst. Sasuke stand einfach abrupt vom Tisch auf und verließ das Haus. „War dir Sasukes Verschwinden Antwort genug?“, fragte Suigetsu grinsend. Karin lag auf seinem Bett und setzte sich jetzt auf. „Ja, aber ich verstehe nicht wieso er es mir niemals gesagt hat“, antwortete Karin. Suigetsu legte sich neben sie und zog sie an sich. „Naja wenn er es dir gesagt hätte, dann wäre der Deal eurer Väter geplatzt“, antwortete Suigetsu schulterzuckend. Karin lehnte sich an seine Schulter. „Das mag schon sein, aber war es denn jetzt besser? Hast du das Gesicht von meinem Vater gesehen?“, fragte Karin wütend. „Naja aber darüber musst du dir nun sowieso keine Sorgen machen. Ich meine das Kind existiert sowieso nicht mehr“, sagte Suigetsu während er ihr über den Rücken strich. „Du hast Recht“, sagte Karin und sah ihn an. „Nun zu meiner Belohnung“, sagte Suigetsu grinsend und küsste sie. Am nächsten Tag „Wie geht es dir Ino?“, fragte Itachi besorgt als sie vor seiner Tür stand. „Den Umständen entsprechen“, sagte sie mit einem leichten Lächeln. „Komm rein“, sagte Itachi und Ino trat ein. Die beiden gingen ins Wohnzimmer. „Tut mir leid aber ich arbeite gerade und ich…mache das noch schnell fertig. Du kannst es dir währenddessen auf dem Sofa bequem machen“, sagte er entschuldigend. „Okay“, war Inos Antwort. Sie setzt sich hin und nahm sich eine Zeitschrift, die auf dem Tisch lag, um diese durchzublättern. Plötzlich betrat Sasuke das Wohnzimmer, gefolgt von Karin. „Itachi ich…“, begann er aber brach ab als er Ino sah. Sie sahen sich eine Weile lang nur schweigend an. „Was denn, Sasuke?“, fragte Itachi und kam auf ihn zu. Sasuke wandte seinen Blick von Ino ab und sagte zu seinem Bruder: „Könnte ich dich kurz sprechen?“ Itachi nickte und die beiden gingen in einen anderen Raum. Währendessen blieb Karin mit Ino alleine. Karin setzte sich auf einen Sessel gegenüber von Ino. „Ein Wunder das du wieder auf den Beinen bist“, sprach diese Ino kalt an. Ino sah wieder von ihrer Zeitschrift auf. „Wie bitte?“, fragte sie. „Du hast mich schon richtig verstanden, Mädchen. Auf jeden Fall möchte ich dir sagen, nachdem du das Kind verloren hast, brauchst du überhaupt nicht mehr hoffen, dass Sasuke zu dir zurückkehrt“, sagte Karin direkt. Ino wollte was antworten aber Karin deutete ihr mit einer Handbewegung, dass sie ruhig sein soll. „Ich meine es ernst, Schätzchen halte dich bloß von Sasuke fern! Oder glaubst du wirklich ernsthaft, dass ich deinen Blick vorher nicht bemerkt habe?“, sprach Karin währenddessen weiter. Ino atmete tief ein und aus. Doch bevor sie etwas sagen konnte, waren die beiden Brüder auch schon wieder da. Karin stand auf und ging strahlend zu Sasuke. „Na? Gehen wir, Sasuke?“ „Ja“, antwortete Sasuke knapp. Doch bevor die beiden das Wohnzimmer verließen, warf er Ino noch einen Blick zu… Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Kapitel 16 Als Ino aufwachte merkte sie, dass sie von Itachi beobachtet wurde. Sie drehte sich komplett zu ihm und fragte lächelnd: „Du bist schon wach? Wieso hast du mich nicht auch geweckt?“ Er zuckte mit der Schulter. „Du hast so friedlich geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken“, sagte er und lächelte zurück. Nach einer Weile sagte er dann: „Hast du hunger?“ Ino nickte, dann gingen die beiden in die Küche. Dort saßen bereits Karin und Sasuke. „Guten Morgen“, sagten Itachi und Ino gleichzeitig und dann sahen sie sich lächelnd an. Sasuke sah nur kurz von einem zum anderen und senkte seinen Blick wieder. „Morgen“, begrüßte sie Karin. „Na kleiner Bruder? Wieder mit dem falschen Fuß aufgestanden?“, fragte Itachi ihn neckend. Er gab nur ein „Hmpf“ von sich und sah Itachi kurz genervt an. Dann sah Itachi Karin an. „Wie läuft es denn so Karin?“ Karin sah ihn stirnrunzelnd an und sie wusste klar und deutlich was er damit anspielte. Anscheinend hatte Itachi gegenüber Ino noch nichts über die Unterhalten bei den Hozukis erzählt. Gut so, denn Ino brauchte nicht wissen wie Sasuke auf Suigetsus Frage reagiert hatte. „Ganz gut“, antwortete sie und gab Sasuke einen Kuss. Itachi nickte. „Danke fürs herbringen, Itachi“, bedankte sich Ino bei ihm als sie vor ihrer Tür stand. „Habe ich doch gerne getan“, antwortete er und sah sie dann eine Weile lang schweigend an. „Was ist los, Itachi?“, fragte Ino ihn besorgt. „Es ist nichts“, sagte er lächelnd und wollte wegsehen. „Itachi, ich sehe es dir doch an, dass etwas nicht stimmt“, sagte Ino und drehte sein Gesicht wieder zu sich. „Ino…ich…“, begann er aber unterbrach sich selbst. Ino sah ihn erwartungsvoll an. „Ich…ich bin immer für dich da, okay? Wenn du irgendetwas brauchst ruf mich einfach an, ich komme sofort“, antwortete er und sah dann gen Boden. Nun sah Ino auch gen Boden. „Danke…Itachi“, antwortete sie und dann umarmte sie ihn. Am nächsten Tag „Alles Gute zum Geburtstag, Ino“, waren die ersten Worte die sie von ihrer Mutter zu hören bekam und noch dazu eine Umarmung auch. „Danke“, sagte Ino mit einem leichten Lächeln. „Kopf hoch, okay? Du musst versuchen dich abzulenken. Ich weiß genau woran du jetzt gerade denkst!“, sagte ihre Mutter besorgt. Ino nickte und unterdrückte ihre Tränen. Dann sah sie auf die Koffer ihrer Mutter. „Achja heute ist der große Tag, was?“, stellte Ino erstaunt fest. „Ja…ich es tut mir leid, dass ich genau heute abreisen muss“, sagte ihre Mutter entschuldigend. Ino zuckte mit der Schulter. „Schon, okay. Vielleicht besuche ich Sakura dann später.“ Doch kaum hatte sie die Worte ausgesprochen läutete es bereits an der Tür. Inos Mutter sah auf die Uhr. „Wer ist das denn?“, fragte sie dann erstaunt. Ino sah sie genauso verwundert an. Dann öffnete sie die Tür. „Alles Gute zum Geburtstag, Ino.“ In Inos Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. „Danke, Itachi. Komm doch kurz herein“, begrüßte sie ihn. Dann nahm sie ihm den Blumenstrauß ab, den er in der Hand hielt. „Dankeschön“, bedankte sie sich wieder und umarmte ihn. Ihre Mutter die das ganze Geschehen beobachtete war nicht gerade erfreut, als der Bruder des Jungen vor der Tür stand, der Ino so viel Leid zugefügt hatte. Ino deutete Itachi sich an den Küchentisch zu setzten und beförderte den Blumenstrauß in eine Vase mit kaltem Wasser. „Ich komme gleich, ich gehe mich nur schnell anziehen. Wartest du hier?“, sagte sie zu Itachi, der nickte. Als Ino in ihrem Zimmer verschwunden war, setzte sich Inos Mutter neben Itachi. „Eine schöne Wohnung haben sie“, sagte Itachi nachdem er seinen Blick ein wenig durch die für ihm sichtbaren Räume hat schweifen lassen. „Dankeschön“, sagte sie knapp. „Sie verreisen?“, fragte Itachi verwundert, als er die Koffer vor der Tür sah. „Ja“, war wieder eine knappe Antwort von Inos Mutter. „Sie wollen sich nicht unbedingt mit mir unterhalten, habe ich Recht?“, fragte Itachi. Für eine kurze Zeit sah ihn Inos Mutter an. Dann wandte sie den Blick wieder ab und sah ihre Hände an. „Es tut mir leid, Itachi. Ich…mochte deinen Bruder nicht besonders. Jetzt habe ich mir gedacht, dass du vielleicht so wie er bist. Aber anscheinend…habe ich mich geirrt“, sagte sie entschuldigend. „Schon in Ordnung“, sagte Itachi lächelnd. „Du bist wahrhaftig anders wie er“, sagte Inos Mutter und betrachtete ihn kurz. „Du siehst deinem Vater sehr ähnlich“, sagte sie dann nach einer Weile. Itachi wurde ein wenig rot und strich sich durchs Haar. „Danke, das höre ich öfter“, bedankte er sich lachend und fragte dann: „Kannten Sie ihn?“ Nun wurde Inos Mutter rot und sah wieder auf ihre Hände: „Natürlich kannte ich ihn.“ Itachi erkannte anhand ihrer Reaktion wie GUT sie ihn kannte, deshalb wechselte er das Thema: „Wieso mögen Sie Sasuke nicht? Gibt es da einen speziellen Grund, oder ist es etwa nur, weil er meiner Mutter ähnlich sieht?“ Den letzten Satz fügte er ein Zwinkern hinzu. Inos Mutter lachte. „Du bist ein guter Beobachter.“ Nach einer Weile sagte sie dann: „Es ist natürlich nicht deshalb, weil er deiner Mutter ähnlich sieht, das wäre Schwachsinn. Es ist…er kam mir vom ersten Moment an arrogant rüber. Außerdem war er deinem Vater so ähnlich mit seinem Verhalten, dass ich wusste wie das enden würde.“ Itachi nickte. Dann kam auch schon Ino. „Habt ihr zwei euch etwa unterhalten?“, fragte Ino und warf ihrer Mutter einen erstaunten Blick zu. „Ja stell dir vor“, antwortete ihre Mutter neckend. Dann stand Itachi von seinem Sessel auf und ging auf Ino zu. „Wollen wir?“ Ino nickte. „Danke für alles heute Itachi“, sagte Ino mit einem strahlenden Lächeln. „Ino…ich möchte dich alles vergessen lassen was dir an Leid in den letzten Wochen zugestoßen ist“, war Itachis Antwort und dabei sah er sie nicht einmal an. Was war in letzter Zeit bloß mit ihm los? Dann räusperte Itachi sich. „Soll ich dich jetzt nach Hause bringen?“ Ino verneinte. „Ich bin sowieso alleine zu Hause, kann ich mit zu dir?“ Itachi nickte. „Wo ist deine Mutter überhaupt hin?“, fragte Itachi sie und öffnete ihr die Beifahrertür. Ino stieg ein, Itachi schloss ihre Tür und Ino wartete bis er auf der anderen Seite eingestiegen ist und den Motor startete. „Ach, die Teenager haben sich schon seit ein paar Wochen, ein paar Tage in der Therme gebucht“, antwortete sie dann. Itachi nickte und fragte dann schmunzelnd: „Wieso Teenager?“ Ino lachte. „Achja stimmt, das habe ich dir noch nie erklärt. Ich nenne sie Teenager, weil sie sich wie welche Benehmen. Sie gehen Händchenhaltend auf der Straße, küssen sich jede 5 Minute und lauter so Teenagerzeugs.“ Itachi lachte. „Wirklich?“ Ino nickte lachend. Dann war es eine Weile lang still. „Und wie geht es dir so, wegen….dem Kind?“, fragte Itachi dann besorgt. Ino atmete tief aus. „Es tut verdammt weh, an das zu denken, was ich niemals mehr haben werde, Itachi. Das Kind war das einzige was ich noch von Sasuke hatte und jetzt…habe ich nichts mehr“, antwortete sie traurig. In diesem Moment tat es Itachi Leid sie danach gefragt zu haben. Er fuhr an die Seite und nahm sie in seine Arme. „Es tut mir leid, Ino“, entschuldigte er sich. Ino begann wieder zu weinen. Sie drückte sich noch enger an Itachi. „Danke….“ Nachdem sie die Uchiha-Villa erreicht hatten, hatte Itachi auch schon einen Anruf von seinem Vater erhalten, der ihn einmal wieder brauchte. „Es tut mir leid, Ino“, entschuldigte er sich bei ihr zum mindestens tausendsten Mal. „Du kannst doch nichts dafür, Itachi. Ich laufe dir schon nicht davon“, antwortete Ino lächelnd. „Ich hoffe es ist dieses Mal auch so“, sagte er mit einem gewissen Unterton in der Stimme und sah Richtung Stiegen. Ino drehte sich um, um zu sehen was genau Itachi da anstarrte. Es war Sasuke, der der Konversation nicht einmal Beachtung schenkte, zumindest schien es so. Er war gerade dabei die Treppen hinunter zu gehen. Itachi drehte Inos Gesicht wieder zu sich und küsste sie wieder ohne Vorwarnung. Dann ging er. Als Ino die Küche betrat saß Sasuke am Tisch und trank gerade eine braune Flüssigkeit aus seinem Glas aus. Ino tippte auf Whisky oder so irgendwas in dieser Richtung. Sie ging zum Kühlschrank und nahm sich eine Coladose hinaus. Während sie diese öffnete bemerkte sie wie Sasuke sie beobachtete. Ino wollte die Küche schon verlassen, doch dann… „Alles Gute zum Geburtstag…Ino…“, gratulierte Sasuke ihr und starrte sein Glas an. Fast hätte sie sich an ihrer Cola verschluckt. Sie drehte sich um und ging auf Sasuke zu. „Du…du erinnerst dich an meinen Geburtstag?“, fragte sie und sah auf ihre Coladose. Sasuke lachte auf. Aber es hörte sich nicht nach einem arroganten geschweige denn nach einem fröhlichen Lachen an, sondern nach einem verzweifelten Lachen. „Auch wenn ich es wollte, könnte ich ihn nicht vergessen, Ino“, antwortete er und sah sie an. Ino wusste beim besten Willen nicht was sie darauf antworten sollte, aber ihr Herz schlug wie wild. Sie hoffte, dass Sasuke es nicht hören konnte, denn in dieser Stille kam es ihr so vor als wäre es lauter als alles andere. Plötzlich hörte Ino noch ein anderes Geräusch, es war…sie hörte genauer hin, eine Dusche. Also war Karin auch da. Sasuke stand auf und legte sein Glas in den Geschirrspüler. Dann kam er wieder auf Ino zu. Ino stolperte einen Schritt rückwärts. Verdammt! Wieder diese verdammte Wand. „Wirst du jetzt wieder auf mich zukommen, mich küssen und dann beleidigen?“, fragte Ino ihn trotzig als er wieder ganz nah an ihr stand. Es war so als würde sich der Abend bevor sie…bevor sie von diesem Schlägertrupp zusammengeschlagen wurde, wiederholen. Sasukes Hände versperrten ihr rechts und links wieder den Ausweg. „Wieso denkst du so von mir?“, fragte Sasuke sie. Seine Lippen streiften ihre als er sprach. „Du hast es doch schon einmal getan!“, sagte Ino wütend und tat so als würde sie es nicht bemerkt haben, wie nah er ihr eigentlich ist. „Glaubst du wirklich ich würde es ein zweites Mal machen, nachdem diese Idioten dich beim letzten Mal so verletzt haben?“, fragte Sasuke wütend, bewegte sich jedoch keinen Zentimeter weg von Ino. Ino sah in irgendeine andere Richtung, wohin das war ihr egal. Dann fixierte sie sich auf seine rechte Hand die er zu einer Faust geballt hat, während er sprach. Dann sah sie ihn wieder an. „Lass mich bitte gehen, Sasuke“, sagte sie verzweifelt und stemmte ihre Hand gegen seine Brust. Doch Sasuke bewegte sich keinen Zentimeter. „Sasuke deine Freundin ist im gleichen Haus, also lass mich jetzt….“, sagte sie wütend doch Sasuke unterbrach sie indem er sie küsste. Sie konnte sich nicht gegen ihn wehren, erst nachdem seine Lippen sich von ihren lösten war sie wieder in der Lage klar zu denken. Dann verpasste sie ihm eine Ohrfeige. „Was soll das?“, fragte er verwirrt. Doch Ino antwortete ihm nicht und lief die Treppen hoch und schnurstracks in Itachis Zimmer. Nach einer Weile stieg Sasuke die Treppen zu den Schlafzimmern hoch. Eigentlich wollte er nur noch in sein Zimmer. Doch dann hörte er wie Ino mit jemand sprach, anscheinend telefonierte sie mit Sakura. Er blieb vor der Tür stehen und lauschte. „Ja Sakura mir geht es gut, solange ich nicht daran denke“, sagte Ino traurig. Anscheinend sprachen sie gerade über…das Kind. „Aber jetzt muss ich dir etwas anderes sagen, bitte verstehe mich nicht falsch, also dass ich es dir bis jetzt nicht erzählt habe und so…“, sagte Ino. Sasuke konnte nicht hören was Sakura sagte, aber es entlockte Ino ein Lächeln. Dann sagte Ino wieder: „Okay also, weißt du das mit Itachi…Ich habe ihn echt lieb gewonnen und er ist auch echt lieb zu mir, aber er ist einfach nur ein guter Freund und…unsere Beziehung war nur gespielt…“ Sasuke runzelte die Stirn. Was gespielt? Wieso und.. So viele Fragen die sich gerade in Sasukes Kopf abspielten, doch jetzt musste er wieder zuhören. „Itachi wollte mir helfen…naja wieder Sasuke näher zu kommen, er meinte nämlich, dass Sasuke noch Gefühle für mich hat und wir in so…naja zu mir zurückbringen…“, erzählte Ino weiter. Dann war sie wieder still, da Sakura sicher etwas sagte. Verdammt…Itachi kannte ihn wirklich zu gut…ihm konnte er wahrscheinlich nichts vorspielen. Dann war Ino wieder an der Reihe: „Ich weiß echt süß…und ich habe auch versucht Sasuke zu vergessen aber…ich liebe ihn so sehr Sakura…ich kann einfach nicht…“ Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Kapitel 17 „Wieso musst du jetzt gerade an diesem Wochenende wegfahren?“, fragte Ino Itachi traurig. Itachi runzelte die Stirn. „Was ist den los Ino? Sag bloß nicht du wirst mich vermissen“, sagte Itachi lächelnd. Ino sah gen Boden. „Doch…das werde ich und übrigens lässt du mich mit Sasuke alleine, da Karin dieses Wochenende genauso wenig Zeit hat“, antwortete Ino, sah Itachi jedoch nicht an. Itachi lachte. „Angst mit Sasuke alleine zu sein? Wieso gehst du dann nicht einfach nach Hause?“ Ino sah ihn unverwandt an. „Da ist mir Sasuke noch lieber. Ich habe echt keine Lust mit den Teenies alleine zu sein. Außerdem würden die mich das ganze Wochenende lang verrückt machen“, antwortete Ino. Itachi konnte nicht anders und begann sofort lauthals zu lachen. „Was ist daran denn jetzt lustig??“, fragte Ino verwirrt. Itachi lachte immer noch. „Ach, weißt du was? Ich gehe jetzt!“, sagte Ino genervt, schnappte sich ihre Tasche und wollte schon los gehen, doch Itachi schnappte sie am Arm. Er zog sie an sich. „Komm schon Ino sei doch nicht so spießig“, sagte er sanft. „Dann erkläre mir doch bitte einmal, was daran denn vorher so witzig war?“, fragte sie genervt. „Du weißt doch, dass ich es witzig finde, wie du deine Mutter und deinen Stiefvater immer ‚Teenies’ nennst, weil sie es nicht sind. Komm schon, sei wieder lieb“, erwiderte Itachi lächelnd. Plötzlich hörte man von der Tür ein Räuspern. Ino und Itachi sahen gen Tür. Es war Sasuke. „Wenn ihr zwei dann endlich fertig seid, dann könnten wir doch auch endlich langsam Richtung Wagen gehen. Ich will euch ja nicht in eurem…was auch immer ihr da tut stören, aber Ino und ich müssen in die Schule und DU Itachi musst arbeiten. Also bewegt euch endlich“, sagte Sasuke arrogant. „Wer sagt denn, dass ich dich mitnehme, Sasuke?“, fragte Itachi herausfordern. Sasuke lächelte arrogant und gab ein „Hmpf“ von sich. „Weil du lieber Itachi, nun mal mein Bruder bist.“ „Du und Sasuke geht nun wieder zusammen in die Schule?“, fragte Sakura verwundert. Es klang eher wie eine Feststellung als eine Frage. „Naja nicht wirklich, wir hatten nur denselben Chauffeur“, antwortete Ino und lachte. „Itachi hat uns in die Schule gefahren, eigentlich hat Sasuke sich selber eingeladen.“ Sakura schüttelte den Kopf. „Ich sage es dir doch, einfach eingebildet der Junge.“ Ino lächelte. „Quatsch! Eigentlich hat er sogar eher das Recht mit Itachi mitzufahren als wie ich, er ist schließlich sein Bruder.“ „Und du seine Freundin“, sagte Sakura zwinkernd. Doch dann wurde ihr Gespräch unterbrochen, da Asuma die Klasse betrat. Seine ersten Worte waren: „Ich hoffe die jenigen unter euch die zu Beginn der nächsten Woche ihr Referat halten, haben es schon fertig…“ und weiter so ein Zeug. Als das Wort Referat fiel warf Ino Sasuke einen Blick zu. Sasuke der Ino die ganze Zeit angestarrt hatte senkte seinen Blick wieder als sie ihm einen kurzen Blick zuwarf. „Verdammt, hoffentlich hat sie mich nicht gesehen“, dachte sich Sasuke. Doch Ino hatte seinen Blick bemerkt und dieser Blick reichte auch aus das ihr Herz wie verrückt zu rasen begann. Dann am Nachmittag bei den Uchihas: Ino und Sasuke verabschiedeten sich gerade von Itachi. Sasuke stand bei den Treppen und nickte Itachi nur zu, während Ino bei Itachi stand. Doch bevor Itachi ging warf er Sasuke noch einen kurzen, herausfordernden Blick zu und küsste Ino. Sasuke wandte seinen Blick ab und ballte seine Hand zu einer Faust. Dann als Itachi gegangen war, ging Sasuke in sein Zimmer. Ino stieß erleichtert die Luft aus. Wenigstens blieb ihr dann die Konversation mit Sasuke für heute erspart. Sie wusste nicht wie der Typ drauf war, wenn sie sich alleine in der Villa aufhielten. Früher hätte sie keinesfalls diese Bedenken gehabt, doch Sasuke hatte sich in den letzten Wochen so sehr verändert. Dann kamen auch noch seine Stimmungsschwankungen dazu. Ino schüttelte den Kopf. Sie wollte sich heute nicht ihren Kopf über Sasuke zerbrechen und beschloss nun ein Bad zu nehmen. Als Ino dann fertig war, hatte sie Durst und ging hinunter in die Küche. Doch als sie in der Küche ankam war sie nicht alleine. Anscheinend hatte Sasuke genau das Gleiche wie sie gedacht denn er nahm sich gerade ein Getränk aus dem Kühlschrank. Ino musste schlucken. Sie dachte daran, was das letzte Mal passiert ist und wenn Sasuke dieses Mal so ausrastet, würde sie wahrscheinlich gezwungen sein, das ganze Wochenende in Itachis Zimmer zu verbringen. „Alles in Ordnung, Ino?“, fragte Sasuke sie, als er ihren nachdenklichen Blick bemerkte. „Ja….alles in Ordnung“, antwortete sie und versuchte zu lächeln. „Falls du dir gerade über unser letztes Zusammentreffen in der Küche, Gedanken gemacht hast…Du musst keine Angst haben Ino…“, verriet er ihre Gedanken und noch bevor Ino etwas darauf erwidern konnte, fügte er kalt hinzu: „Ich werde dich nicht mehr gegen deinen Willen anrühren…“ Ino senkte ihren Blick. Dann herrschte eine Weile lang Stille zwischen den beiden. Ino ging zum Kühlschrank und holte sich auch ein Getränk hinaus. Ihr war auch nicht entgangen, dass Sasukes Augen jeder ihrer Bewegungen folgten. „Sasuke, wir müssen demnächst einmal unser Referat fertig bekommen“, sprach Ino ihn an. Sasuke sah ihr in die Augen. „Ja das sollten wir wirklich…“ Ino nahm ein Schluck von ihrer Cola und sagte dann: „Wie wäre es, wenn…wenn wir heute noch ein wenig daran arbeiten würden?“ Sasuke musterte sie mit einem nachdenklichen Blick. „Na gut, warum eigentlich nicht.“ „Du erinnerst mich jetzt echt gerade an einen Löwen im Käfig“, erwiderte Suigetsu lachend. „Halt die Klappe, du Idiot!“, schimpfte Karin wütend. Sie musste hier mit ihrem Vater und Suigetsu auf einer Geschäftsreise sein und Sasuke war zu Hause ALEINE mit INO. „Glaub es mir Karin, das macht den Vorgang auch nicht gerade schneller“, warf er ihr wieder lachend zu. Sie maß ihn mit einem wütenden Blick. „Du verstehst es nicht, Suigetsu!“ „Doch natürlich verstehe ich es“, erwiderte er und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Sie waren in Suigetsus Hotelzimmer. „Achja?“ Suigetsu nickte, ihn amüsierte Karins Verhalten. „Wieso bist du eigentlich so eifersüchtig? Ich meine er hat schon lange mit ihr Schluss gemacht…Ich meine ein bisschen vertrauen könntest du ihm doch schon, oder?“, erwiderte Suigetsu. Karin warf ihm einen wütenden Blick zu. „Schon gut! Töte mich nicht gleich mit deinen Blicken“, sagte er lachend. „Ich kann Sasuke nicht vertrauen, wenn es um Ino geht!“ Suigetsu runzelte amüsiert die Stirn. „Und wieso nicht, wenn ich fragen darf?“ „Ach! Suigetsu! Ich weis es doch auch nicht!“, sagte sie wütend. Dann setzte sie sich neben Suigetsu, auf die Lehne seines Sessels. „Ich habe einfach ein komisches Gefühl bei den beiden, verstehst du? Ich kann es nicht einmal erklären…“, antwortete Karin, aber dieses Mal ein wenig sanfter. Suigetsu zog sie in seine Arme. „Er wird dich schon nicht betrügen, Karin“, sagte er beruhigend. Nachdem die beiden eine Weile lang an ihrer Präsentation gearbeitet haben, sagte Sasuke: „Morgen müssen wir nur mehr einige Feinschliffe machen und dann sind wir eigentlich fertig.“ Während er das sagte fuhr er den Computer hinunter. Ino sah ihn einfach nur an. Dann wandte er seinen Blick ihr zu. Sie wurde ein wenig rot und sah gen Boden. „Sasuke?“ Sasuke sah sie einfach nur aufmerksam an, anstatt zu antworten. „Also…nunja ich hoffe du fasst das jetzt nicht falsch auf, aber… ich wollte dich fragen ob…ich noch ein wenig hier bleiben darf?“, fuhr Ino fort. Auf Sasukes fragenden Blick antwortete sie mit einer entschuldigenden Geste: „Ich weiß nicht, was ich alleine tun soll.“ Sasuke stand auf. „Na gut, bleib hier. Was haltest du davon, wenn wir zusammen…fernsehen?“, schlug er ein wenig hilflos vor. Ino musste lächeln. Sie nickte. „Na gut. Willst du hinunter ins Wohnzimmer gehen oder bleiben wir gleich in meinem Zimmer?“, fragte er wieder. „Wie du willst“, antwortete Ino. „Na gut dann…mach es dir schon einmal auf meinem Bett bequem“, war seine Antwort auf ihre Frage. „Also können sie mir helfen?“, fragte die Frau die Itachi gegenüber saß. Itachi dachte kurz über diesen Fall nach. Temari soll angeblich ihren Manager getötet haben, da sie die Letzte war, die ihn gesehen hatte. Sie hatte kein Alibi da sie danach auch ganze allein in ihrer gemeinsamen Villa war. Irgendetwas in Itachis Inneren sagte ihm, dass diese Frau nicht einmal einer Fliege etwas tun konnte, geschweige denn einem Menschen. „Ich nehme ihren Fall an“, erwiderte Itachi. In Temaris Gesicht erschien ein Lächeln. „Danke.“ Das hieß Itachi musste noch länger hier bleiben… Aber er wollte die junge Frau nicht im Stich lassen. Sasuke und Ino knipsten sich durch das gesamte Fernseherprogramm. Sie blieben bei einem Horrorfilm stehen, da dieser noch das einzige Vernünftige, neben Talkshows und Dauerwerbesendungen war. Wobei Sasuke doch eher auf einen Psychothriller getippt hätte. Ab und zu warf er Ino einen Blick zu. Sie hatte sich in seine Decke gekuschelt und folgte dem Film aufmerksam. Dann bemerkte Sasuke, dass es begonnen hatte zu regnen, denn der Regen prasselte mit voller Wuchte gegen seine Fensterscheibe. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. Dann bemerkte er, dass Ino ihn ansah. „Stimmt etwas nicht Sasuke?“, fragte sie. Sasuke musste lächeln. „Keine Sorge, es ist nichts. Der Regen hat nur ganz kurz meine Aufmerksamkeit erregt.“ Ino nickte und lächelte auch kurz, dann aber schenkte sie dem Film wieder ihre Aufmerksamkeit. Dann kam die Werbung. „Ich gehe, dann mal schnell duschen“, sagte Sasuke und stieg aus seinem Bett. „Okay“, erwiderte Ino und kuschelte sich erneut in die Decke. Nach einer Weile, war Sasuke fertig. Als er aus dem Bad kam, sah er, dass Ino bereits eingeschlafen war. Sasuke nahm sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. Er konnte diesem Film nicht wirklich seine Aufmerksamkeit schenken. Dann legte er sich neben Ino. Er schloss die Augen. Es war schon eine Weile her, seitdem sie so neben ihm gelegen ist. Als er die Augen öffnete, regte sich Ino kurz. Sasuke hoffte, dass sie nicht wieder aufwachen und in Itachis Zimmer gehen würde. Doch sie rückte nur näher und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. Sasuke schmunzelte. Morgen würde sie durchdrehen, wenn sie so neben ihm aufstand. Doch Sasuke legte einfach nur seine Hand um sie und lehnte seinen Kopf gegen ihren. „Na Itachi? Wer ist jetzt der Gewinner?“, dachte er sich. Wenn Itachi und Ino ihre Beziehung nur spielten, wieso wirkte das alles bei Itachi so echt? Ino hatte Sakura doch gesagt, dass sie für Itachi nichts empfand. Aber wie sieht es mit Itachis Gefühlen für Ino aus? Dann war da auch noch Karin, die würde durchdrehen, wenn sie das hier jetzt sehen könnte. Sasuke schloss die Augen. Das war ihm jetzt gerade in diesem Moment egal… Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- Kapitel 18 Als Ino am nächsten Morgen aufstand, wusste sie zuerst einmal nicht wo sie war. Doch als sie ihre Augen öffnete und in Sasukes schlafendes Gesicht sah, fiel ihr alles wieder ein. Sie versuchte keinen Laut von sich zu geben oder sich auch nur im Geringsten zu bewegen. Sasukes Hand war nach wie vor um sie gelegt, nur sein Kopf war ein wenig zur Seite geneigt. Sie beobachtete den schlafenden Sasuke. Konnte es wirklich sein, dass seine gute Seit noch in ihm schlummerte? Ino wusste es nicht, sie wusste überhaupt nicht mehr was sie über diesen Jungen denken sollte. Doch trotzdem liebte sie ihn und das war auch der Grund wieso sie jetzt nicht abrupt aufstand und in Itachis Zimmer ging… „Itachi, Sie sind wieder da!“, rief seine Mandantin erfreut. Itachi nickte. „Geht es Ihnen gut?“, fragte er besorgt als er ihr blasses Gesicht sah. „Naja, nicht so wirklich. Wenn man ein Star ist und noch dazu ein ‚Mörder’, dann geht es einem nicht so gut ihm Gefängnis“, erzählte Temari traurig. Itachi nickte. „Haben Sie wenigstens eine Einzelzelle?“, fragte er weiter. Temari verneinte. Itachi griff nach ihrer Hand. „Ich werde mich darum kümmern“, versprach er und zauberte damit auch ein kleines Lächeln in Temaris Gesicht. „Achja und wenn wir schon dabei sind, möchte ich, dass Sie mich duzen“, erwiderte Itachi. Temari sah ihn ein wenig verwirrt an. „Sonst komme ich mir alt vor“, meinte Itachi lächelnd. „Okay“, antwortete Temari. „Na gut und jetzt erzählen Sie…“, wollte Itachi sagen, aber sie unterbrach ihn: „…Du.“ Itachi sah sie einen kurzen Moment lang schweigend an und sagte dann: „Na gut, jetzt erzähle mir doch bitte, was sich in dieser Nacht ereignet hat…“ Ino sah Sasuke noch weiterhin an, doch als sie merkte, dass er langsam wach wurde, schloss sie ihre Augen und tat so als würde sie schlafen. Sasuke öffnete seine Augen und sah sofort Ino an. Sie war anscheinend noch nicht wach. Er beschloss noch ein wenig liegen zu bleiben, denn Inos Gesicht wollte er auf keinen Fall verpassen, wenn sie aufwachte und bemerkte, dass sie bei ihm eingeschlafen war. Inos Herz schlug wie wild. Verdammt! Dann aber tat sie so als würde sie gerade aufwachen und sah blinzelnd in Sasukes Augen. „Oh! Bin bei dir eingeschlafen?“, fragte sie verblüfft. Sasuke nickte nur und musste sich zusammenreißen nicht zu grinsen. „Wie spät ist es?“, fragte Ino verwirrt. „Hmmm, zirka 11:15 Uhr, wieso fragst du?“, antwortete Sasuke. Ino stieß sich sanft von ihm ab. „Ich bin heute mit meiner Mutter zum Mittagessen verabredet“, antwortete Ino und strich sich eine Haarssträhne hinters Ohr. „Na dann wünsche ich dir viel Spaß“, meinte Sasuke nur und blieb im Bett liegen. „Hast du heute nichts vor?“, fragte Ino verwundert. Sasuke schüttelte nur den Kopf. Ino wusste, dass sie ihre nächste Frage bereuen würde aber…sie fragte einfach... „Willst du vielleicht mitkommen?“ Sasuke setzte sich auf und grinste. „Ist das dein Ernst?“ Ino wurde rot und sah gen Boden. Als Sasuke ihren Blick bemerkte, fügte er hinzu: „Ich meine deine Mutter hasst mich doch.“ Ino sah ihm jetzt wieder in die Augen und erwiderte: „Ich mag meine Stiefvater jetzt auch nicht besonders und er ist beim Mittagessen dabei.“ „Aber sie weiß doch, dass du mit Itachi zusammen bist, oder? Also was wird sie dann von uns denken? Außerdem habe ich dich geschwängert und du hast unser Kind verloren. Denkst du wirklich deine Mutter heißt mich da willkommen?“, meinte Sasuke arrogant und sah wieder auf das Familienfoto auf seinem Schreibtisch. Ino strich sich durchs Haar. Wieso musste er immer das Kind erwähnen? Es war so schon schwer genug darüber hinweg zu kommen... Ino stiegen Tränen in die Augen. Da Ino eine Weile lang nichts sagte und Sasuke sich dann erst bewusst wurde, was genau er da gesagt hatte, sah er Ino wieder an, die gegen die Tränen kämpfte. „Verdammt was bin ich für ein Vollidiot“, dachte sich Sasuke und ging auf Ino zu. „Es…tut mir leid…Ino…“, entschuldigte er sich und nahm sie in seine Arme. „Lass mich los Sasuke!“, rief Ino und versuchte sich von seiner Umarmung zu lösen. „Ino! Verdammt es tut mir Leid, okay! Denkst du wirklich ernsthaft ich hätte das alles hier gewollt??“, platzte es aus Sasuke hinaus. Inos Widerstand ließ nach und sie sah ihm in die Augen. Dann löste er seine Umarmung und sagte: „Gib mir 20 Minuten. Ich komme mit.“ Als Karin erwachte fand sie sich in Suigetsus Armen. Na toll! Jetzt war sie schon 2 Mal mit ihrem besten Freund im Bett gewesen. Der erwachte ebenso, als er spürte wie Karin sich ausstreckte. „Guten Morgen, Karin“, erwiderte der lächelnd. „Bilde dir darauf bloß nichts ein Suigetsu!“, sagte sie genervt und entzog sich seiner Umarmung. Suigetsu hob abwehrend seine Arme. „Oh, ich sehe schon Miss Karin hat heute wieder schlechte Laune“, erwiderte er mit einem frechen Grinsen. „Natürlich habe ich schlechte Laune! Ich habe Sasuke nun zum zweiten Mal mit dir betrogen! Denkst du dann bin ich auch noch glücklich darüber??“, schrie sie ihn an und stieg mit der Decke um ihren Körper gewickelt, aus dem Bett und ging Richtung Bad. „Ich weiß, dass ich unwiderstehlich bin kleine Karin. Außerdem seid ihr noch nicht einmal verheiratet“, erwiderte Suigetsu und zuckte mit der Schulter. „Du bist ein Idiot!“, kam es aus dem Bad und Suigetsu lachte. Während des Mittagessens war es sehr ruhig. Ino wollte mit den ‚Teenies’ nicht sprechen und Inos Mutter vermied auch Gespräche mit Sasuke. Sasuke warf Inos Stiefvater immer wieder einen arroganten Blick zu, der diesen auch ebenso erwiderte. „Seid ihr nun wieder zusammen?“, fragte Inos Mutter mit einem gewissen Unterton. Ino stocherte einfach nur in ihrem Essen herum, ihr war der Appetit vorher vergangen. „Nein“, war Inos Antwort. „Wieso ist er dann hier?“, fragte Inos Mutter gereizt. „Mutter!“ Ino warf ihrer Mutter einen schockierten Blick zu. Doch Sasuke schien das alles hier kalt zu lassen. „Ino und ich vertragen uns bis zu einem gewissen Grad wieder. Deshalb hat sie mir auch angeboten mit Ihnen essen zu gehen“, antwortete Sasuke arrogant. „Ich finde es wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich zwei Brüder sein können. Du bist eher der arrogante Mistkerl und Itachi ist freundlich und nett“, erwiderte Inos Mutter herausfordernd. Ino verschluckte sich an ihrem Getränk und musste husten. „Mutter spinnst du??“, fragte sie schockiert. „Was?? Ist doch so!“, verteidigte sie sich. „Mir war noch nie entgangen wie sehr Sie mich hassen, Frau Yamanaka“, antwortete Sasuke kalt. Ino legte ihr Besteck beiseite und stand abrupt auf. „Ich gehe jetzt!“ Sasuke legte sein Besteck ebenfalls beiseite und stand auf. Inos Mutter griff nach der Hand ihrer Tochter. „Komm schon Ino! So viel kann DER hier, dir nicht bedeuten, oder?“, fragte ihre Mutter sie ungläubig. Ino entzog ihrer Mutter ihre Hand und erwiderte dann: „Ich finde es einfach unmöglich wie du ihn behandelst. Ständig nörgelst du an anderen Leuten herum und das nervt!“ Der Freund ihrer Mutter legte seine Besteck auch beiseite und sagte dann: „Das hast du ja toll hinbekommen, Uchiha.“ Sasuke warf ihm einen kalten Blick zu, doch bevor er etwas sagen konnte, unterbrach Ino ihn: „Du brauchst dich hier überhaupt nicht einzumischen! Du bist nicht mein Vater!“ Er presste seine Zähne zusammen. „Ino! Hüte deine Zunge!“, rief ihre Mutter. „Ich möchte jetzt gehen“, erwiderte Ino und fügte dann noch hinzu: „Ich habe genug davon.“ Dann verließ sie die Wohnung ihrer Mutter. Als Suigetsu nach der Dusche aus dem Bad kam, stand Karin gerade vor einem Spiegel und schminkte sich. Suigetsu stellte sich hinter sie und richtete seinen Kragen. „Wieso ist Sasuke dir eigentlich so wichtig, Karin?“, fragte er sie. „Einfach so, das kann man nicht erklären, Suigetsu“, antwortete Karin. „Doch kann man. Ich liebe ihn, ich will sein Geld oder vielleicht sogar er ist gut in der Kiste. Was weiß ich aber es muss einen Grund geben und wenn du mir den nicht nennen kannst, scheint Sasuke dir nicht viel zu bedeuten“, erwiderte Suigetsu mit einem herausfordernden Grinsen. „Halt die Klappe Suigetsu! Du hast keine Ahnung, also sei gefälligst still!“ „Schon gut“, sagte Suigetsu und hob seine Hände gespielt schützend vors Gesicht. „Du gehst mir auf die Nerven!“, sagte Karin genervt und warf ihr Schminkzeug in die Tasche zurück. Suigetsu lachte. Als Sasuke und Ino wieder bei Sasuke zu Hause angekommen sind, warf Sasuke seinen Schlüssel auf den Küchentisch. „Es tut mir leid, Sasuke…Ich wollte nicht, dass es so endet“, entschuldigte sich Ino. Sasuke zuckte mit der Schulter und setzte sich an den Küchentisch. Ino stand vor ihm. „Sie hat mich doch nie leiden können“, erwiderte Sasuke mit einem schwachen Lächeln. „Ich habe dir eher deinen Tag verdorben“, meinte Sasuke. Ino schüttelte den Kopf. „Nein hast du nicht, es wäre so oder so eskaliert. Du hast doch gesehen, dass sich der ‚Freund’ meiner Mutter einfach überall einmischt. Die benehmen sich wie Teenager, einer eifersüchtiger als der andere.“ Sasuke grinste. „Teenager?“ Ino nickte lächelnd. „Hast du noch Hunger?“, fragte Sasuke dann. Ino strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und verneinte. „Okay…“, war Sasukes Antwort darauf. Dann herrschte eine Weile lang Stille. „Morgen kommt Karin zurück?“, fragte Ino ihn. Sasuke nickte abwesend. „Sasuke?“ Sasuke sah Ino an die gen Boden sah. „Ja?“ „Darf ich dich etwas fragen?“, fragte sie ihn. Seine Antwort war ein: „Klar.“ „Wieso hast du mir das mit Karin damals nicht gesagt?“, fragte sie und sah ihm in die Augen. Sasuke schluckte. „Ich konnte es nicht…“ „Wieso nicht?? Wann hattest du vor es mir zu sagen, Sasuke? Wann? Wenn die Hochzeit schon vorbei gewesen wäre?“, hackte Ino weiterhin verzweifelt nach. „Ino…ich wollte es dir sagen, aber…ich dachte, wenn du mich hasst, machst du mit mir Schluss“, antwortete er und sah gen Boden. „Wenn du unbedingt mit Karin zusammensein wolltest, hättest du es mir ruhig sagen können…Ja es hätte mir wehgetan, aber ich hätte es irgendwann verkraftet…“, sagte Ino und senkte ihren Blick auch. Sasuke stand auf und ging auf Ino zu. „Denkst du wirklich ernsthaft, es ging um Karin? Karin war mir egal! Ich wollte dir nicht wehtun Ino! Verdammt, ich wollte einfach, dass du mich hasst…dass es einfacher für dich ist! Verstehst du denn nicht??“, sagte Sasuke jetzt lauter. Jetzt sah Ino ihm wieder in die Augen. „Denkst du wirklich du hast es mir so einfacher gemacht, Sasuke?? Nein! Du hast mir wehgetan und mich alleine gelassen als es mir am schlechtesten ging!“, warf sie ihm vor. Sasuke sagte nichts, er sah sie einfach nur an. „Es tut mir Leid Ino…“, entschuldigte sich Sasuke dann nach einer Weile. „Liebst du Karin?“, fragte Ino dann leise. „Nein…“, antwortete Sasuke kalt. Ino nickte. „Wieso heiratest du sie dann?“, fragte Ino und kämpfte gegen die Tränen an. „Ich…ich muss sie heiraten…Mein Vater will das so…“, antwortete Sasuke. „Kannst du denn nichts dagegen tun? Oder willst du einfach nichts tun?“, fragte Ino weiter. „Ich habe mich lange gegen ihn gewehrt…sehr lange Ino, aber es hat sich nichts gebracht…“, erwiderte er trocken. „Wieso hast du mir das nicht gesagt?? Ich hätte es verstanden, Sasuke…Und wieso hast du…wieso warst du dann mit mir zusammen?“ „Weil ich es wollte“, antwortete Sasuke knapp. Ino konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. „Ach, also als Zeitvertreib, war ich dir gut genug, oder wie?“, rief sie enttäuscht. „Das habe ich nicht gesagt“, sagte Sasuke kalt. Ino ertrug seine arrogante Art nicht und wollte schon in Itachis Zimmer laufen, aber er hielt sie an ihrem Arm fest. „Lass mich los! Bitte…“, rief sie verzweifelt. „Was willst du mir heute noch entlocken Ino? Verdammt, ich liebe dich! War es das was du hören wolltest?“, sagte Sasuke. Ino sah ihn eine Weile lang einfach nur an. Er ließ ihre Hand sanft los. Dann rannte sie in Itachis Zimmer…. Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- Kapitel 19 Ino saß eine Weile lang einfach nur in Itachis Zimmer. Die Beine an sich gezogen saß sie auf Itachis Bett und starrte aus dem Fenster. Sie konnte einfach nicht fassen was sie heute alles gehört hatte. Konnte es den wirklich war sein? Sie wusste es nicht, sie wusste einfach gar nichts mehr. Doch trotzdem waren es immer dieselben Worte die in ihrem Kopf widerhallten: „….Verdammt, ich liebe dich! War es das was du hören wolltest?“ „Ja Sasuke…das waren die Worte die ich hören wollte“, flüsterte Ino. Dann dachte sie an den Blick mit dem er sie angesehen hat…Sie seufzte. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Ihr Handy läutete. Sie sah auf den Display…ihre Mutter… „Was willst du?“, meldete sie sich unhöflich. „Ino…ich bitte dich. Beruhige dich doch wieder!“, waren die ersten Worte ihrer Mutter die sie zu hören bekam. „Wieso? Du hast Sasuke ganz ohne Grund beleidigt!“, erwiderte Ino trotzig. „Nunja ganz ohne Grund war es nun auch wieder nicht, Ino! Du weißt haargenau wie sehr ich den Typen verabscheue und das zu Recht! Das kannst du mir wohl nicht verübeln...“, verteidigte sich ihre Mutter. Ino seufzte. Ihr ging das alles hier so richtig auf die Nerven. „Wieso rufst du an, Mutter?“, fragte Ino dann. Ihre Mutter räusperte sich und sagte dann: „Ich möchte, dass du so bald wie möglich wieder nach Hause kommst.“ Ino runzelte verwirrt die Stirn. „Wieso das? Das war dir doch bisher auch egal wo ich bin, oder?“ „Ino! Ich möchte, dass du sobald wie möglich nach Hause kommst! Es liegt nun sehr viel Arbeit vor uns“, sagte ihre Mutter verärgert. „Wieso Arbeit?“, fragte Ino vorsichtig und ahnte nichts Gutes. „Weil wir demnächst umziehen“, war die knappe Antwort ihrer Mutter. „Was?? Doch nicht etwa zu diesem Idioten von Freund, oder??“, fragte Ino schockiert. „Oh doch genau zu dem“, sagte ihre Mutter wütend. Sasuke saß in der Küche das Gesicht in den Händen vergraben. Vorhin hatte Ino das Haus verlassen ohne auch nur ein Wort zu sagen. Aber konnte er es ihr verübeln? Wohl eher nicht… Er hatte mit ihren Gefühlen gespielt und da konnte er nun wirklich nicht erwarten, dass sie ihm wieder fröhlich in die Arme sprang. Verdammt! Er sprang vom Sessel auf, schnappte sich seine Jacke und verließ das Haus. Itachi saß wieder einmal bei seiner Mandantin. Dieser Fall schien echt schwer zu werden… Er musste irgendetwas übersehen haben…irgendeine Kleinigkeit die seine Mandantin entlasten könnte. „Itachi bitte…du musst mir glauben…ich bin wirklich unschuldig“, flüsterte seine Mandantin traurig. Itachi griff nach ihrer Hand und Temari sah ihm in die Augen „Temari, ich glaube dir. Nur müssen wir auch Beweise finden, dass der Richter uns glaubt…“, antwortete Itachi sanft. Temari seufzte, senkte ihren Blick und sah ihre beiden Hände an. „Weißt du…ich habe so hart für meine Karriere gearbeitet…es war manchmal echt hart aber…ich bin was ich bin und jetzt kann ich sie vergessen…“, sagte Temari traurig und ihr stiegen die Tränen in die Augen. „Was deine Karriere angeht…ich weiß nicht was danach sein wird, aber ich weiß, dass ich versuchen werde dich mit allen Mitteln hier hinaus zu bringen“, antwortete Itachi. Dann war es eine Weile lang still. „Sag mal Temari…es gab einmal Gerüchte, dass dein Manager dich… nunja geschlagen hat, da man dich einige Male mit blauen Flecken gesehen hat und manchmal waren die sogar im Gesicht. Ist das war?“, fragte Itachi vorsichtig. Temari nickte. „Er wurde hangreiflich, wenn ich…wenn ich nicht das tun wollte was er von mir verlangte“, antwortete sie dann, vermied es jedoch Itachi in die Augen zu sehen. „Dieses….“, wollte Itachi sagen, aber unterbrach sich selbst. Itachi betrachtete sie eine Weile lang. Verdammt er musste ihr helfen, sie erinnerte ihn zu sehr an Ino…. Ino saß auf einer Bank vor einem Kinderspielplatz und beobachtete die Kinder wie sie spielten. Da waren Kinder im Alter von 6 Jahren die sich auf der Schaukel hin und her schaukelten und dann waren da wiederum kleine…viel jüngere Kinder die erst begonnen haben zum Gehen…die spielten im Sandkasten. Ino seufzte. Sie würde ihr Kind niemals so sehen…sie wusste doch nicht einmal was es geworden wäre…Obwohl sie es zu Beginn nicht haben wollte, hat sie nach einer gewissen Zeit doch Muttergefühle entwickelt, vor allem da es Sasukes Kind geworden wäre…Ihr stiegen die Tränen in die Augen. Was hatte sie diesen Typen nur getan, dass sie ihr sowas antaten? Dann erinnerte sie sich dunkel an einen Satz den der Typ gesagt hatte: „Weißt du, eine hübsche junge Dame hat mir was schönes versprochen, wenn ich dir weh tue.“ Ino schüttelte den Kopf. Wer war so grausam ihr so etwas anzutun. Plötzlich legte jemand seine Hände um sie und zog sie an sich. „Was...?“, rief Ino, aber dann bemerkte sie, dass es Sasuke war. „Bitte Ino…lauf nicht wieder gleich weg, ja?“, sagte der sanft. Ino gab allen Widerstand auf. „Was willst du hier, Sasuke?“, fragte Ino kraftlos. „Ich wollte zu dir, Ino… Ich wollte nicht, dass du alleine bist“, sagte er und sah Richtung der Kinder. „Was machst du eigentlich hier?“, fragte er. „Ich weiß es nicht… Ich bin einfach losgegangen und…hier gelandet“, antwortete Ino und unterdrückte die Tränen die wieder in ihr aufstiegen. Sasuke nickte und eine Weile lang herrschte dann Schweigen. „Als du mir damals gesagt hast, das du schwanger bist und ich dir so eine Abfuhr gegeben habe… Es tut mir Leid, Ino…Ich habe das alles nicht so gemeint wie ich es gesagt habe“, entschuldigte sich Sasuke. Ino wusste nicht was sie darauf erwidern sollte, deshalb schwieg sie einfach. „Du hast allen Grund mich zu hassen Ino und vielleicht ist es auch besser so, aber ich möchte einfach, dass du weißt, dass ich all das was ich dir angetan habe, bereue…Es gab keinen Tag an dem ich ruhig schlafen konnte danach. Es hat mir verdammt wehgetan dich zu verletzten“, sprach Sasuke weiter und ballte seine Hand zu einer Faust. Ino strich sanft über eine Hand die er zu einer Faust geballt hatte und dass ließ ihn in ihre Augen blicken. „Wieso hast du nicht einfach mit mir gesprochen?“, fragte sie dann sanft. „Ich konnte es nicht Ino… Ich wollte dir nicht noch mehr wehtun“, antwortete Sasuke traurig. Suigetsu saß in seinem Sessel und sah aus dem Fenster. Es regnete. Hoffentlich kam niemals einer darauf, dass er es gewesen ist, denn dann hatte er gewaltige Probleme. Vor allem da er aus der Reaktion von Sasuke, als er ihn nach der Schwangerschaft von Ino befragte, schloss, dass er immer noch Gefühle für Ino hatte. Sollte das wirklich der Fall sein, dann hatte er extreme Probleme den Fall zu gewinnen. Sich mit einer Anwaltsfamilie anzulegen war nicht gerade ein kluger Schritt gewesen, aber er hatte es für Karin getan…Für sie würde er alles tun. „Was ist los, Suigetsu?“, fragte Karin ihn. „Ach nichts“, sagte er grinsend. Karin musterte ihn misstrauisch. „Nach nichts sah mir das gerade eben nicht aus“, sagte sie. „Es ist wirklich nichts“, versuchte Suigetsu sie zu beruhigen, jedoch verriet ihn sein nachdenklicher Blick. Karin ging auf ihn zu und setzte sich auf seinen Tisch. „Suigetsu…wir sind jetzt jahrelang Freunde und glaube es mir, ich kenne dich. Deshalb sag mir endlich was dich bedrückt“, sagte Karin besorgt. Dann sah Suigetsu sie an. „Ich habe mir gerade Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird gegen eine der besten Anwaltsfamilien bei Gericht, sozusagen, ‚kämpfen’ zu müssen“, antwortete Suigetsu. „Wieso…?“, wollte Karin fragen und sagte dann aber: „… ach Suigetsu…die werden schon nicht denken, dass wir es waren“, versuchte Karin ihn zu beruhigen. Dann fügte sie nach einer Weile verwirrt hinzu: „Wieso denkst du eigentlich, dass wir Probleme mit den Uchihas bekommen? Der einzige der uns vielleicht Probleme machen könnte wäre Itachi…“ Suigetsu schüttelte den Kopf. Dass er den Verdacht hatte, dass Sasuke immer noch in seine Exfreundin verliebt war, wollte er Karin jetzt nicht auf die Nase binden, deshalb antwortete er: „Karin…es war schließlich auch Sasukes Kind und denkst du wirklich ernsthaft es lässt Sasuke kalt?“ Karin dachte kurz nach und stieß sich dann vom Tisch ab. Sie legte ihre Hand an Suigetsus Schulter. „Suigetsu… mach dir nicht so viele Gedanken wir schaffen, das schon“, sagte sie lächelnd. Suigetsu dachte sich: „Du schon, ich nicht…“ Er würde keinesfalls zulassen, dass Karin ins Gefängnis kam… Ino stand vor ihrer Haustür. Sasuke wartete unten im Auto seines Vaters auf sie. Ino läutete an und hoffte inständig, dass nur ihre Mutter hier war. Als die Tür sich öffnete wurde sie sofort enttäuscht. „Was willst du denn hier?“, fragte sie den Freund ihrer Mutter unhöflich und betrat die Wohnung. „Ich helfe deine Mutter beim Packen, da du dich ja mit diesem Uchiha herumtreibst!“, erwiderte der gehässig. Ino warf ihre Jacke einfach auf die Kommode die beim Eingang stand. „Könntest du deine Jacke bitte aufhängen??“, fragte oder besser gesagt befahl der Freund ihrer Mutter ihr wütend. Ino ignorierte ihn einfach und ging stattdessen ins Wohnzimmer, wo ihre Mutter gerade dabei war ihre Figuren einzupacken. „Sag mal Mutter geht’s noch?“, fragte Ino geschockt. „Was denn Ino?“, fragte ihre Mutter gespielt fröhlich. „Du weißt was ich meine“, meinte Ino böse. Ihre Mutter zuckte nur gleichgültig mit der Schulter. „Indem wir zu ihm ziehen, ersparen wir uns einiges an Geld“, antwortete ihre Mutter. „Mutter! Du kennst ihn grade einmal ein paar Monate!“, rief Ino geschockt. „Das kann dir doch egal sein Ino! Ich muss schließlich mit ihm leben“, antwortete sie wütend. Ino biss sich in die Unterlippe. Ihre Mutter war wirklich verrückt. „Du ziehst mich aber auch mit hinein! Verdammt Mutter! Bitte lass uns hier bleiben! Du kannst nicht einfach von heute auf morgen bestimmen, dass wir umziehen!“, rief Ino wütend. „Doch das kann ich sehr wohl, junge Dame!“, sagte ihre Mutter ruhig. „Gehe lieber in dein Zimmer und pack schon einmal deine Sachen. Ist besser für dich als mit diesem Sasuke zu Hause zu sein“, mischte sich der Freund ihrer Mutter ein. Ino drehte sich zu ihm um und wollte schon etwas erwidern, doch ihre Mutter kam ihr zuvor. „Das ist schon wieder ein Punkt den ich nicht akzeptieren kann, Ino! Du bist mit Sasuke in dieser riesigen Villa, ganz alleine!“ Woher weiß ihre Mutter das? „Jetzt sag bloß noch, dass du mit ihm in einem Bett schläfst!“, erwiderte ihre Mutter arrogant. „Mutter??? Bist du jetzt vollkommen bescheuert??“, fragte Ino empört und bekam dafür eine Ohrfeige. „So sprichst du nicht mit mir, Ino!!“, rief ihre Mutter wütend. „Überrascht, dass deine Mutter weiß, wo Fugaku und Itachi sind?“, fragte der Freund ihrer Mutter arrogant. Ino griff sich auf ihre Wange. „Mutter du sagtest damals, dass alles besser werden würde…das ist es aber nicht…es ist noch schlimmer geworden“, warf Ino ihr leise vor und begann zu weinen. Plötzlich klopfte jemand an die Tür. Der Freund von Inos Mutter ging nachsehen wer es war. Dann hörte man: „Was willst du denn hier? Du bist hier nicht willkommen.“ Eine andere Stimme antwortete kalt: „Ich will zu Ino und du hast hier nichts zu sagen, mein Freund.“ Dann betrat Sasuke den Raum. „Was ist den hier los?“, fragte er mit hochgehobenen Brauen. „Sagen Sie bloß Sie haben das mit dem Umzug wirklich ernst gemeint?“ Der Freund von Inos Mutter schnappte Sasukes Arm und wollte ihn hinauszerren, aber Sasuke schüttelte seinen Arm ab und drehte sich zu ihm um, um ihn in die Augen zu sehen. „Rühr mich noch einmal an und wir sehen uns vor Gericht“, drohte Sasuke. Sein Gegenüber lachte. „Nicht dein Ernst, oder? Mal sehen wer gewinnt, Kleiner. Du bist ja genauso arrogant wie dein verdammter Vater.“ Dann drehte sich Sasuke um und widmete seine Aufmerksamkeit Ino. „Komm lass uns gehen, Ino“, sagte er ruhig. „Sie geht nirgendwo mit dir hin, Sasuke. Sie hat Hausarrest und mit dir lasse ich sie nie wieder weggehen“, antwortete Inos Mutter arrogant. Sasuke lächelte arrogant. „Ich denke Ino ist alt genug um selbst zu entscheiden, was sie tun will.“ Dann sagte er sanft an Ino gewandt: „Komm Ino.“ und hielt ihr die Hand hin. „Ich gehe jetzt, Mutter“, sagte Ino unter Tränen an ihre Mutter gewand und griff nach Sasukes Hand. „Das wird noch Folgen haben junge Dame“, drohte ihre Mutter. „Das hat es doch sowieso immer…“, antworte Ino traurig. Sasuke legte seine Hand um Inos Schulter und zog sie mit sich. Kapitel 20: Kapitel 20 ---------------------- Kapitel 20 „Okay, dann erzähl mir einmal was in der Mordnacht passiert ist“, sagte Itachi. Temari nickte und kämpfte mit den Tränen. „Wir hatten wieder einmal einen Streit…“, begann Temari. Itachi sah sie aufmerksam an und fragte dann: „Wo hat dieser Streit stattgefunden?“ „Am Strand vor unserem Haus…ich…ich weiß nicht einmal mehr worum es genau ging aber ich habe ihn verärgert und dann hat er mich geschlagen“, antwortete Temari leise. Dann herrschte eine kurze Stille und Temari fuhr fort: „Dieses Mal wollte ich mir das nicht mehr gefallen lassen und dann habe ich eben…zurückgeschlagen…“Itachi nickte. „Hat euch irgendjemand gesehen?“, fragte er weiter nach. Temari holte einmal tief Luft und sprach dann weiter: „Ja einer der Nachbarn der mit seinem Hund spazieren gegangen ist. Dieser hat sogar bei der Polizei angegeben, dass ich Omoi mit einem Stock geschlagen habe. Aber das stimmt nicht! Ich hatte einen Stock in der Hand aber ich habe mit der anderen zugeschlagen…“ „Hab ihr euch öfter in der Öffentlichkeit gestritten?“, fragte Itachi und sah ihr in die Augen. Temari seufzte und putzte sich die Nase mit einem Taschentuch. „Ja hin und wieder.“ Itachi schrieb sich einige Fakten auf die er für wichtig hielt und fragte dann weiter: „Und dann? Was ist dann passiert?“ Temari schloss die Augen um sich an das Weiter zu erinnern. Itachi beobachtete sie weiterhin aufmerksam. „Dann bin ich ins Haus gegangen…“ „Und er?“, fragte Itachi. Temari strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Er ist mir nach einer Weile nach und…verprügelte mich dann…“ Itachi ließ ihr ein wenig Zeit, da er sah, wie sehr sie das mitnahm. Dann nach einer Weile erzählte sie dann weiter: „Danach ist er noch einmal hinaus gegangen und hat gemeint er trifft sich noch mit Freunden.“ „Wer waren diese Freude?“, fragte Itachi. Temari zuckte mit der Schulter und seufzte verzweifelt. „Wenn es um so etwas ging, hat er es mir nie erzählt.“ Itachi nickte. Diese Lage war echt ausweglos. „Was hast du getan nachdem er gegangen ist?“, fragte Itachi weiter. „Ich bin einfach ins Bett gegangen, ich musste am nächsten Tag früh ins Studio, da ich gerade an einem Film arbeitete. Am nächsten Tag als ich aufstand fuhr ich dann mit meinem Chauffeur ins Studio“, antwortete Temari. „Fandest du es nicht komisch, dass Omoi nicht da war?“, fragte Itachi weiter nach. Temari schüttelte den Kopf. „Ich dachte er wäre schon früher ins Studio gefahren, das tat er öfter um einiges noch vorher vorzubereiten.“ „Man hat auch die Tatwaffe gefunden, kanntest du die?“, war eine weitere Frage von Itachi. Temari nickte wieder. „Die hat Omoi gehört und sie war vor ein paar Tagen verschwunden.“ „Jemand muss die Lage ausgenutzt haben… denn das Einzige was man sonst noch gefunden hat, waren deine Fußspuren am Strand und sie führten genau zum Meer. Was natürlich heißt, dass alle annehmen werden, dass du sie auch hinein geworfen hast“, sagte Itachi nachdenklich. Itachi legte seinen Stift zur Seite und massierte sich mit seinen Fingern die Schläfe. „Wie wird es jetzt weitergehen?“, fragte Temari verzweifelt. Diese Frage beantwortete er ihr nur ungern. „Ich möchte dir nichts vormachen. Es wird echt hart werden den Fall zu gewinnen. Du hattest ein Motiv und noch dazu auch die Gelegenheit ihn zu töten. Ihr hattet euch einfach zu oft gestritten und das wussten viele, auch seine Feinde. Bist du dir wirklich sicher, dass es keine Zeugen gibt?“ „Ich wüsste nicht wer uns sonst noch gesehen haben könnte“, antwortete Temari traurig. Dann herrsche wieder eine Weile lang Stille zwischen den beiden. „Itachi?“ Er sah sie an. „Bitte lass nicht zu, dass ich mein ganzes Leben in dieser Zelle verbringen muss…Es ist schrecklich, vor allem die anderen Häftlinge die…die machen mir einfach Angst die haben mich sogar mehrmals bedroht. Bitte ich habe nichts getan…“ Itachi konnte nicht anders und griff nach ihrer Hand. Er konnte es einfach nicht ertragen sie traurig zu sehen. „Ich werde mein Bestes geben dich hier hinauszuholen. Ich habe bereits einen Privatdetektiv arrangiert der alle Menschen die während dieser Zeit etwas mit euch zu tun gehabt haben ausfindig macht. Ich lasse dich nicht im Stich…“ Ino saß frisch gebadet in Sasukes Bett und dachte über ihr Leben nach. Alles hatte sich verändert. Doch, dass ihre Mutter ihr das antat konnte sie nicht verstehen. Sind es denn nicht diese voreiligen Entscheidungen die einem das Leben für immer zerstören können? Sie wusste, dass dieser Typ ihre Mutter nur unglücklich machen würde… Dann ging die Badezimmertür von Sasuke auf und er kam aus der Dusche und das wieder einmal oben ohne. Ino schüttelte den Kopf. „Was denn?“, fragte Sasuke grinsend. „Machst du das eigentlich mit Absicht?“, fragte Ino ihn und verschränkte die Arme vor der Brust. Sasuke lachte. „Komm schon, du hast schon eindeutig mehr von mir gesehen als wie das hier“, sagte er amüsiert. Er legte sich neben sie ins Bett, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und schloss die Augen. „Du bist ein Idiot“, erwiderte Ino, wurde rot und wollte schon sein Bett verlassen als er seine Hand auf ihr Bein legte. „Bleib hier“, bat er sie. Ino sah ihn an. Er hatte immer noch seine Augen geschlossen. „Ich kann nicht Sasuke und das weißt du auch. Eigentlich sollte ich nicht einmal hier sein, normalerweise sollte ich bei meiner Mutter sein und ihr beim Packen helfen, anstatt mit meinem Exfreund in einem Bett zu sein“, antwortete Ino. Dann fügte sie noch hinzu: „Außerdem…bin ich mit deinem Bruder zusammen und soweit ich weiß bist du auch verlobt…“ Jetzt öffnete Sasuke die Augen und sah Ino an. „Ist das jetzt wirklich so wichtig, Ino?“, fragte er ernst und klang ein wenig verletzt. Ino wandte ihren Blick von ihm ab und sah ihre Finger an. Natürlich war das jetzt nicht wichtig, aber sie konnte doch auch unmöglich noch eine Nacht bei ihm bleiben. „Ich denke ich werde jetzt in Itachis Zimmer gehen“, sagte Ino trocken und wollte wieder gehen, doch wie zuvor hinderte Sasukes Hand sie daran. „Was soll das?“, fragte Ino ihn empört. „Ich möchte, dass du hier bleibst“, sagte Sasuke und setzte sich jetzt auch auf. „Sasuke…Bitte…ich möchte dir nicht dabei behilflich sein deine Verlobte zu betrügen“, erwiderte Ino verzweifelt. „Hmpf, denkst du ich möchte nur, dass du hier bleibst, weil ich mit dir schlafen will?“, fragte Sasuke arrogant. „Das ist es doch wieso du mich die letzten Wochen immer herbestellt hast bevor du dich von mir getrennt hast!“, gab Ino genauso arrogant von sich. Sasuke lachte arrogant. „Darum geht es dir also, was?“, erwiderte er kalt. „Ja! Darum geht es mir, Sasuke! Du verstehst gar nicht was ich zu dieser Zeit gefühlt habe! Ich habe mich ausgenutzt gefühlt, während du deinen Spaß hattest, gleich zwei Frauen zur gleichen Zeit zu haben!“, warf Ino ihm vor. „Es ist nicht so wie du denkst…“, antwortete Sasuke. „Achja? Willst du mir damit etwa sagen, dass du während du mit mir zusammen warst nicht mit Karin geschlafen hast?“, fragte Ino wütend. „Das habe ich nicht gesagt, komm schon Ino… ich möchte doch nur, dass du hier bleibst“, sagte Sasuke in einem versöhnenden Ton. Ino warf ihm einen kurzen Blick zu. Nach all den Dingen die er ihr heute gesagt hat, musste es einfach stimmen. Aber was ist, wenn er wieder nur mit ihren Gefühlen spielt, weil Karin nicht da war? Ino wusste einfach nicht mehr was sie glauben sollte. „Bleib einfach hier…ich bitte dich Ino…wenn du willst kannst du das Bett auch für dich alleine haben, aber bleib einfach hier…“, sagte Sasuke und sah sie dabei jedoch nicht an. „Na gut, aber zuerst möchte ich wissen, wieso du mit Karin geschlafen hast obwohl du mich ‚geliebt’ hast oder besser gesagt noch immer liebst?“ Sasuke seufzte. Dieses Mädchen treibt ihn noch in den Wahnsinn. „Das ist kompliziert…“, antwortete Sasuke. „Und wieso hast du mich dann fast jeden Tag wie ein Flittchen kommen lassen? Außerdem möchte ich dich auch noch an das eine Wochenende erinnern als du mir nicht einmal gesagt hast, dass du zurückkommst! Du hast mir damals nämlich gesagt, dass du am nächsten Tag kommst und nur durch Itachi habe ich erfahren, dass du wieder in der Stadt bist!“, rief Ino wütend. „Ino ich… für mich war es doch genauso schwer wie für dich. Ein Teil wollte dich sehen, doch der andere hat ständig gesagt, dass es besser für dich wäre, wenn du mich hasst….“, wollte Sasuke erklären aber Ino unterbrach ihn: „…Sasuke ich denke, ich hätte am besten gewusst was gut und was nicht gut für mich ist! Du hättest einfach nur ehrlich sein sollen!“ „Verdammt Ino! Ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass es mir leid tut, okay? Was soll ich denn noch tun damit du mir endlich glaubst?“, sagte Sasuke. Bevor Ino jedoch antworten konnte, klingelte ihr Handy. Sie sah auf den Display. Es war Itachi! „Ich muss da dran gehen, es ist Itachi“, antwortete Ino, schnappte sich ihr Handy und verließ Sasukes Zimmer. „Hey Itachi. Wie geht es dir?“, meldete sich Ino und schloss Itachis Zimmertür hinter sich. „Nicht gerade blendend, würde ich mal sagen“, antwortete Itachi. „Was ist los?“, fragte Ino besorg und setzte sich auf Itachis Bett. „Dieser Fall…derjenige der dieser Frau alles in die Schuhe schieben will, hat wirklich alles gut durchdacht“, meinte Itachi. Ino runzelte nachdenklich die Stirn. „Wieso denkst du eigentlich, dass es jemand anders war? Vielleicht war es ja doch deine Mandantin“, erwiderte Ino, die nebenbei den Fernseher in Itachis Zimmer aufdrehte. Dann fügte sie hinzu: „Übrigens läuft da gerade der Bericht über deinen Fall im Fernseher.“ Man hörte ein Rascheln an der anderen Seite der Leitung. Anscheinend hatte Itachi gerade seine Liegeposition geändert. „Ich denke nicht, dass sie es war Ino… Ich habe da einfach dieses Gefühl… Ich meine sie könnte doch nicht einmal einer Fliege etwas antun“, sagte Itachi. „Ich hoffe du irrst dich nicht“, meinte Ino. „Das tue ich nicht…“, erwiderte Itachi sicher. Dann herrschte eine Weile lang nur Schweigen. „Wie geht es dir so? Alles in Ordnung…ich meine bezüglich Sasuke?“, fragte Itachi dann. Ino seufzte. „Ich…wir hatten gerade einen Streit.“ Itachi runzelte die Stirn. „Worum ging es? War es etwas Ernstes? Muss ich mir Sorgen machen?“ Ino lächelte. „Itachi ich finde es echt lieb von dir, dass du dir solche Sorgen um mich machst, aber…wenn ich so im Nachhinein nachdenke, war der Streit unnötig. Ich…ich sollte einfach aufhören in der Vergangenheit herum zu graben“, antwortete Ino traurig. Sie hörte Itachi tief ausatmen. „Nein Ino… es ist schon okay. Ihr müsst einfach einige klären, ich meine eure Probleme können sich nicht von heute auf morgen einfach so von selbst lösen“, erwiderte Itachi darauf. „Du hast Recht.“ Dann nach einer Weile sagte sie: „Ich finde es echt amüsant, dass ich mit dem Bruder meines Exfreundes über die Liebesprobleme zwischen mir und seinem Bruder spreche.“ Itachi lachte. „Ich werde das jetzt einmal als Kompliment sehen.“ Dann herrschte wieder Stille. „Wie ist er ansonsten so zu dir? Benimmt er sich?“, fragte Itachi weiter. Ino nickte, doch dann wurde ihr bewusst wie dumm das eigentlich war, da Itachi es ja nicht sehen konnte. „Ja er ist… eben so wie früher, einfach nett“, antwortete Ino. Nach einem kurzen Schweigen sagte Itachi dann: „Okay, da ich jetzt weiß wie es dir geht kann ich ruhig schlafen. Übrigens werde ich noch eine Weile hier bleiben.“ „Oh… wie lange?“, fragte Ino dann und biss sich auf ihre Unterlippe. „Ich weiß es nicht. Es kommt darauf an, wie lange der mich hier hält. Aber Ino… ich möchte, dass du weißt, dass du mich immer und zu jeder Zeit anrufen kannst, wenn du etwas brauchst, okay? Ich bin immer für dich da…“ Ino schluckte. „Danke… Itachi“, sagte sie. „Na gut, ich muss jetzt aufhören. Pass auf dich auf, Ino…“ Als Ino Sasukes Zimmer betrat lag er auf seinem Bett und hatte die Augen geschlossen. „Sasuke?“, sagte sie leise. Er öffnete seine Augen und sah in ihre Richtung. Sie ging auf sein Bett zu und setzte sich neben ihn auf die Bettkante. „Es… es tut mir leid“, entschuldigte sie sich. „Schon okay, Ino. Ich schätze einmal, dass habe ich verdient“, meinte er und schenkte ihr ein schwaches Lächeln. Er rutschte zur Seite und sagte: „Komm her.“ Ino legte sich neben ihn und legte ihren Kopf an seine Brust. Dann legte Sasuke seine Hand um sie. „Es war einfach zu viel heute“, sagte Ino entschuldigend. Sasuke strich ihr über die Schulter. „Du musst dich nicht entschuldigen Ino… Ich kann dich verstehen. Und jetzt versuch ein wenig zu schlafen“, sagte Sasuke sanft. Ino schüttelte den Kopf. „Nein…mach wir uns noch einen gemütlichen Abend“, sagte sie lächelnd. „Okay“, erwiderte Sasuke ebenfalls lächelnd. Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Kapitel 21 Am nächsten Tag waren dann auch schon die Momente mit Sasuke für Ino zu Ende. Karin war gekommen und beanspruchte ihn von nun an 24 Stunden lang. Ino saß in der Küche und trank einen Tee. Dann kam Karin hinunter und nahm sich ein Getränk aus dem Kühlschrank. „Na? Hat es dir gefallen mit Sasuke alleine zu sein?“, fragte Karin gehässig. Ino sah sie nicht an und sah stattdessen auf ihren Becher. „Kannst du nicht mehr sprechen oder was?“, fragte sie weiter wütend. „Was soll ich darauf schon antworten, Karin?“, fragte Ino leise. Karin ging auf sie zu. „Das war eine einfache ‚Ja’ oder ‚Nein’ Antwort, Ino“, war ihre arrogante Antwort. Dann setzte sie sich neben Ino. „Weißt du, wenn ich du wäre… würde ich mich von nun an von Sasuke fernhalten…“ Ino sah Karin an. „Ist das jetzt eine Drohung?“, fragte Ino ungläubig. Karin lächelte. „Nenne es wie du willst, Ino.“ Nach einem kurzen Schweigen fügte sie arrogant hinzu: „Was hast du eigentlich die ganze Zeit gemacht, als ich nicht da war?“ Ino lächelte. „Egal was ich jetzt sage, du glaubst es mir sowieso nicht.“ „Kluges Mädchen… ich denke nämlich, dass du die ganze Zeit in seinem Bett warst du kleine Sch…“, rief Karin wütend aber Sasuke unterbrach sie: „…Karin!“ Karin drehte sich in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Sasuke hatte sich an den Türrahmen gelehnt und starrte Karin kalt an. „Oh, Sasuke“, sagte Karin, lächelte ihn an und ging auf ihn zu. „Ich habe mich nur mit Ino unterhalten“, sagte sie an ihn gewandt und immer noch mit einem Lächeln im Gesicht. „Das habe ich gehört…“, antwortete er kalt. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Autsch. Das tat verdammt weh… Ino sah gen Boden. Dann nach einigen Minuten, die für Ino wie Stunden waren, läutete Karins Handy. Sie sah auf den Display. „Verdammt… es ist mein Vater“, sagte Karin. Dann wollte sie auch schon wieder das Handy in ihrer Hosentasche verschwinden lassen, aber Sasuke hielt sie ab. „Geh lieber dran. Vielleicht ist es wichtig“, meinte er. Karin sah kurz ihr Handy und dann Sasuke an. Doch dann tat sie was Sasuke ihr gesagt hatte und verschwand nach oben. „Es tut mir leid…“, sagte Sasuke. Ino stand auf und wollte die Küche verlassen, aber Sasuke hielt sie auf indem er ihre Hand festhielt und sie an sich zog. „Sasuke…bitte“, sagte Ino verzweifelt und wollte sich von seiner Umarmung lösen, aber sie konnte es nicht. „Was wirst du jetzt tun?“, fragte Sasuke sie in ihr Haar hinein. „Ich denke es wird Zeit, einmal wieder zu meiner Mutter und ihrem Liebhaber zu gehen“, antwortete Ino traurig. Sasuke nickte. Dann löste sie sich sanft von Sasuke. „Nett, dass du dich auch einmal wieder blicken lässt“, sagte der Freund ihrer Mutter. Ino trat in die Wohnung ein. Fast alle Sachen waren schon in der Wohnung ihres zukünftigen Stiefvaters. Sie ging in ihr Zimmer, doch dort waren auch schon alle Sachen weg. „Was… habt ihr die alle schon…?“, fragte Ino aber unterbrach sich selbst. Die haben wirklich ernsthaft an einem Tag fast alle Sachen rüber gebracht. „Wie habt ihr das geschafft?“, fragte Ino ungläubig. „Wir hatten einige Helfer gestern“, antwortete ihre Mutter stolz. Schön. Anscheinend haben die es wirklich ernst gemeint. „Kann ich euch auch ein wenig helfen?“, fragte Ino leise. Ihre Mutter lächelte sie an und sagte: „Natürlich.“ „Es tut mir leid Temari, aber ich habe nichts gefunden, dass dich entlasten könnte“, sagte Itachi und rieb sich die Schläfe. Temari lächelte traurig. „Schon gut, du hast dein bestes gegeben… ich hoffe nur, dass du deshalb nicht denkst, dass ich ihn umgebracht habe…“, sagte sie traurig. Itachi griff nach ihrer Hand. „Ich habe nie geglaubt, dass du es warst Temari“, sagte er sanft. Dann sahen die beiden sich eine Weile lang an und sagten nichts. „Was nun?“, fragte sie verzweifelt. „Wir müssen sie glauben lassen, dass du es bloß zu deiner Verteidigung getan hast“, meinte Itachi. Dann fügte er nach einer Weile hinzu: „Wir müssen dich als Opfer und nicht als den Täter darstellen, denn das ist die einzige Chance um einen Freispruch zu bekommen.“ Temari schluckte. „Denkst du es wir funktionieren?“ Itachi atmete einmal tief aus bevor er ihr antwortete. „Ich hoffe, dass es funktionier, Temari. Es kommt alles auf den Richter an.“ Temari nickte. Dann wechselte sie das Thema: „Ich wünschte ich wäre dir schon früher begegnet… Itachi.“ Itachi sah in ihre verzweifelten Augen. Sie dachte wahrscheinlich an kein Happy End. Itachi hatte das Bedürfnis sie in die Arme zu nehmen, doch er riss sich zusammen, da sie beobachtet wurden. „Temari…“, war das einzige das er hinausbrachte. Sie schenkte ihm ein schwaches Lächeln. „Wir schaffen das Temari…“ „Karin lass das! Ich habe keine Lust dazu“, sagte Sasuke kalt und stieß Karin von sich. Sie setzte sich trotzig neben ihn. „Wieso nicht?“, fragte sie. Sasuke verlor allmählich die Geduld mit ihr. „Dazu muss es doch keinen Grund geben, oder?“, erwiderte er kalt. „Doch!“ Sasuke sah sie kalt an. „Karin, wenn ich nicht will, dann will ich nicht, verstanden? Was gibt es daran nicht zu verstehen, dass ich heute keinen Bock auf dich habe?“, sagte er arrogant. „Autsch, das war jetzt aber fies! Aber ich kenne doch die Wahrheit“, sagte Karin schnippisch. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. „Bei solchen Dingen gibt es keine Wahrheit und auch keine Lüge, Karin. Ich will einfach nicht, verstanden?“ „Du hast mit Ino geschlafen habe ich Recht?“, fragte Karin wütend. „Nein, das habe ich nicht“, antwortete Sasuke kühl. Karin lachte arrogant auf. „Das soll ich dir auch noch glauben? Deine kleine Exfreundin war ein ganzes Wochenende lang alleine mit dir in diesem riesigen Haus und du hast sie nicht angefasst? Man sieht doch, dass sie noch etwas von dir will und das trotz ihrer Beziehung zu deinem Bruder!“, rief Karin wütend. Sasuke setzte sich auf. „Karin, ich habe nicht mit ihr geschlafen! Ich verstehe nicht was für Probleme du hast! Wenn hier jemand unschuldig ist, dann ist es sie! Sie hat sich kein einziges Mal an mich ran gemacht, obwohl sie, wie du sagst, dass ganze Wochenende lang Zeit dazu hatte“, antwortete Sasuke wütend. Diese Worte machten Karin noch wütender. „Wieso beschützt du sie???“ „Weil ich dein Herumgezicke nicht mehr ertragen kann, Karin! Sie hat nichts getan und deshalb höre endlich auf wegen jedem kleinen Ding eifersüchtig zu sein“, sagte Sasuke wütend. Karin gab ein hysterisches Lachen von sich. „Die muss ja verdammt gut im Bett gewesen sein.“ Sasuke stand jetzt auf. „Es geht nicht immer nur um Sex, Karin“, sagte er kalt. Karin sah ihn wütend an. „Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich fahre jetzt in die Firma ein paar Dinge von Vater holen, außerdem möchte ich auch noch mit Itachi sprechen, deshalb wird es heute sehr spät“, sagte Sasuke an Karin gewandt und verließ dann das Zimmer. Nachdem Ino und ihre Familie den ganzen Tag lang gearbeitete haben, wollten sie sich zur Feier des Tages etwas zum Essen bestellen. Als ihr Stiefvater anrufen wollte, sagte Ino: „Nein ist schon okay, ich gehe und hole eine Pizza, ich brauche sowieso ein wenig frische Luft.“ „Okay“, sagte ihr Stiefvater. Dann als er ihr das Geld gab fügte er noch hinzu: „Pass auf dich auf, Ino.“ Als Ino dann das Haus verlassen hatte, spürte sie wie der kalte Wind ihr entgegen schlug. Sie kuschelte sich in ihre Jacke und machte sich auf den Weg zu dem Pizzaladen. Sie sah gen Himmel. Was Sasuke jetzt gerade machte? Sie schüttelte den Kopf. Sie musste ihn aus ihren Gedanken verbannen, sie würden sowieso niemals eine gemeinsame Zukunft haben können und diese Gewissheit tat weh. Ino unterdrückte ihre Tränen. So in ihren Gedanken versunken, lief sie voller Wucht gegen etwas oder besser gesagt gegen jemanden. Sie sah dem Mann gegen den sie gelaufen ist in die Augen. „Oh, es tut mir leid ich… ich war in Gedanken versunken und…und ich habe… ach Verzeihung“, entschuldigte sich Ino. Der Typ gegen den sie gelaufen ist lächelte sie an. „Schon gut, ist doch nichts passiert. Außerdem hätte ich auch auf die Straße achten sollen.“ Inos Herz setzte für einen Moment aus. Diese Stimme… die kannte sie doch von irgendwoher…Dann auf einmal wusste sie wen sie vor sich hatte… „Weißt du, eine hübsche junge Dame hat mir was schönes versprochen, wenn ich dir weh tue.“ ER war es! Sie sah ihn noch einmal kurz an und entdeckte den Grund wieso er nicht auf die Straße geachtet hatte. Er hatte eine offene Mappe in der Hand, in der er gelesen hatte. Anscheinend war er Anwalt oder so etwas Ähnliches. „Okay… ich muss jetzt gehen. War nett sie kennen gelernt zu haben“, sagte Suigetsu als er Inos Gesicht bemerkte. Dann war er auch schon so gut wie verschwunden. Ino ging so schnell sie konnte in die nächste Gasse, auf keinen Fall wollte sie, dass dieser Typ ihr noch einmal auflauerte. Sie hielt sich auf einem Gelände an, da sie fürchtete, wenn sie es nicht tun würde, dass sie umfallen würde. Sie nahm ihr Handy hinaus und wählte eine Nummer. „Ino? Was ist los?“, meldete sich jemand in der anderen Leitung. „Sasuke….kannst du bitte schnell kommen…“ Nach ein paar Minuten war Sasuke auch schon da. „Was ist los, Ino? Geht es dir gut?“, fragte Sasuke besorgt und sah sie an. Ino warf sich in seine Arme. „Ich habe ihn gesehen!“, sagte Ino und begann zu weinen. Sasuke strich ihr übers Haar. „Wen hast du gesehen?“, fragte er sanft. Ino sagte irgendetwas aber Sasuke konnte es nicht verstehen, da Ino bitterlich weinte. „Beruhige dich erst einmal, Ino“, sagte er sanft und strich ihr weiterhin beruhigend übers Haar. Nach einer Weile hatte sich Ino einigermaßen gefasst. „Ich habe IHN gesehen. Denjenigen der unser Kind auf dem Gewissen hat“, antwortete Ino und weinte weiter. „Wo? Wo hast du ihn gesehen, Ino?“, fragte Sasuke. „Eine Straße weiter… ich… er ist ganz bestimmt schon wieder unauffindbar“, meinte Ino. „Hast du dir gemerkt wie er aussieht?“, fragte Sasuke ruhig. Ino nickte. „Dann lass uns zur Polizei gehen!“, erwiderte Sasuke. Ino schüttelte den Kopf. „Ich kann das heute nicht mehr… bitte Sasuke lass uns das morgen machen…“, sagte Ino schwach. Sasuke schloss die Augen. Wenn er diesen Typen in die Finger bekommt, wird der sich noch wünschen niemals geboren zu sein. „Na gut. Aber sage mir nur eines…hatte der Typ irgendetwas Auffälliges an sich?“, fragte Sasuke. „Ich denke er war Anwalt oder so etwas in diese Richtung“, antwortete Ino. „Anwalt also…“, sagte Sasuke kalt. „Bitte Sasuke… lass uns das morgen erledigen, okay?“, sagte Ino verzweifelt und sah ihm in die Augen. Sasuke strich ihr sanft über die Wange. „Okay, aber lass mich dich jetzt erst einmal nach Hause bringen.“ „Was??“, rief Karin ins Telefon. „Sie haben schon richtig gehört, Miss Karin. Heute ist kein Besuch mehr gestattet, aber wenn sie wollen, können Sie ihn morgen gerne besuchen“, war die Antwort des Polizisten. „Danke, dass sie mich darüber informiert haben. Auf Wiedersehen“, sagte Karin und legte auf. Ihr Vater der gerade dabei war die Wirtschaftseite der Zeitung durchzulesen, sah auf und musterte sie interessiert. „Wer war das den mein Kind?“, fragte er. „Die Polizei“, antwortete Karin und warf ihr Handy auf den Tisch während sie sich in einen der Ledersessel ihres Vaters setzte. „Wieso? Was wollten die von dir?“, fragte er interessiert. „Es ging nicht um mich oder irgendeinen anderen Fall von mir es ging um Suigetsu“, antworte sie und sah ihre Hände an die sie in ihrem Schoss verschränkt hatte. Nach einem kurzen Schweigen fügte sie hinzu: „Er wurde festgenommen, er hat eine Anzeige wegen Körperverletzung am Hals….“ Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Kapitel 22 „Wieso das?“, fragte Karins Vater schockiert. Karin strich sich durchs Haar. „Ich weiß es nicht, Vater!“, sagte Karin gereizt. „Und Besuch?“, fragte er weiter nach. „Geht heute nicht mehr“, sagte Karin und sah auf ihre Fingernägel. Suigetsu du Idiot, was hast du nur getan? Ino lag in ihrem Bett und kuschelte sich in ihre Decke. Sie wusste nicht was sie ohne Sasuke getan hätte. Die Teenies waren im Endeffekt doch gezwungen gewesen etwas telefonisch zu bestellen. Ino dachte kurz an den Blick den die beiden getauscht hatten als sie Ino zusammen mit Sasuke nach Hause kommen sahen. Es war ihnen so gut wie gar nicht recht, dass er sie nach Hause gebracht hat, geschweige denn in welchem Zustand. Plötzlich vibrierte ihr Handy. Sie sah auf den Display. Ino hatte eine Nachricht von Sasuke bekommen… Sie öffnete die SMS. ‚Alles in Ordnung?’ Ino musste lächeln. Sie schrieb: ‚Ja. Danke Sasuke’ Dann legte sie ihr Handy auf ihren Nachttisch da sie keine Nachricht mehr von Sasuke erwartete aber sie hatte sich geirrt. Das Vibrieren riss Ino wieder aus ihren Gedanken. Sie griff nach ihrem Handy und öffnete die SMS. Was da stand, trieb ihr Tränen in die Augen. ‚Ich liebe dich Ino, pass bitte auf dich auf’ Sie begann zu weinen. Wieso war ihre Lage nur so ausweglos? Am nächsten Tag Ino stand auf und starrte die SMS von Sasuke an. Sie lag dann noch eine Weile in ihrem Bett, doch dann nach einer halben Stunde entschied sie sich aufzustehen. Da sie sowieso nichts essen wollte, war sie gut in der Zeit. Sie machte sich fertig und verließ die Wohnung. Da sie jetzt umgezogen waren musste sie alleine in die Schule gehen. Na toll! Sie hatte nicht einmal die Gelegenheit gehabt es Sakura klar zu machen. Mist! Ino konnte nur hoffen, dass Sakura nicht wütend war. In der Schule angekommen sah sie, dass Sakura bereits auf ihrem Platz saß. Außer ihr war keiner da. „Guten Morgen, Ino. Wann genau wolltest du mir von deinem Umzug erzählen?“, begrüßte Sakura sie. Ino setzt sich neben sie. „Es tut mir leid, ich bin bis jetzt nicht dazu gekommen. Das kam alles von heute auf morgen und….“ Ino unterbrach sich selbst. Sakura sah sie an. „Was und?“ „Ich war nicht zu Hause“, antwortete Ino leise. Sakura runzelte die Stirn. „Wo warst du denn?“ Ino verschränkte ihre Hände. „Ich war in der Uchiha-Villa“, antwortete Ino noch leiser. „In der…? Was hast du dort gemacht, Itachi ist doch nicht da. Du…. warte mal, du warst alleine mit Sasuke bei ihm zu Hause? Verstehe ich das richtig?“, fragte Sakura. Ino nickte. „Wow“, sagte Sakura sarkastisch. „Und…ist etwas passiert?“, fragte sie weiter. Ino lächelte schwach. „Kommt drauf an was du unter „etwas“ verstehst“, antwortete Ino schwach. „Hast du mit ihm geschlafen? Hat er dich geküsst? Irgendetwas in der Richtung?“, fragte Sakura. Ino verneinte. „Was denn?“, fragte Sakura weiter. „Er…er hat mir gesagt, dass er mich liebt, mich umarmt…er war einfach für mich da… verstehst du?“, antwortete Ino traurig. „Oh nein, Ino! Du tust es schon wieder!“, sagte Sakura langsam wütend werdend. „Was denn?“, fragte Ino. „Du lässt dich schon wieder mit diesem Arschloch ein! Er hat dir schon einmal das Herz gebrochen und das mal abgesehen von all den Arschlochaktionen die er nach eurer Trennung unternommen hat“, sagte Sakura böse. „Aber…“, wollte Ino sagen, aber Sakura unterbrach sie: „… nichts aber, Ino. Bitte hör auf dich mit dem einzulassen. Der bricht dir doch nur wieder dein Herz. Er spielt nur mit dir siehst du es nicht?“ Ino schluckte. Sakura konnte sie einfach nicht verstehen. Damit war ihre Unterhaltung auch schon beendet, da sich die Klasse langsam füllte. Nach einer Weile sagte Sakura dann: „Na toll! Der ist auch schon wieder da!“ Ino drehte sich in die Richtung in die Sakura gerade sah. Sasuke! Er sah kurz auch in ihre Richtung. Dann kam auch schon der Lehrer. Nach der Stunde als die Mädchen bei ihren Spinden standen kam Sasuke auf Ino zu. Sakura gab ein „Verzieh dich“ in seine Richtung ab, doch Sasuke ignorierte sie einfach nur. „Hey Ino“, begrüßte er sie. „Hallo“, sagte Ino und lächelte ihn schwach an. „Vergiss nicht unsere heutige Unternehmung“, sagte Sasuke vorsichtig. Ino musste kurz nachdenken um zu verstehen was er da eigentlich meinte. Doch bevor sie antworten konnte, läutete ihr Handy. „Wer ist es?“, fragte Sakura neugierig, doch Ino sah nur verwirrt auf ihr Handy. „Ich weiß es nicht. Entschuldigt mich kurz.“ Dann lief sie zur Mädchentoilette. „Was willst du eigentlich von Ino?“, fragte Sakura misstrauisch. „Was meinst du?“, fragte Sasuke der noch auf die Mädchentoilette starrt in der Ino verschwunden war. „Ich meine diese ‚Unternehmung’ und allgemein. Lass sie einfach in Ruhe! Sie hat schon genug wegen dir gelitten!“, antwortete Sakura schnippisch. Jetzt sah Sasuke sie an. „Über die ‚Unternehmung’ kannst du gerne Ino fragen, wenn sie es dir verraten will und was das allgemeine angeht… ich erwarte nicht, dass du es verstehst“, gab er arrogant von sich. „Du gehst mir gewaltig auf die Nerven Uchiha! Aber du hast Recht. Ich verstehe dich wirklich nicht. Zuerst schläfst du wochenlang, jeden Tag mit ihr. Rufst sie an, wenn es dir gerade so passt, als wäre sie irgendein Flittchen. Dann servierst du sie ab und nein, der liebe Uchiha hat dann noch nicht genug! Er muss sie dann auch noch geschwängert haben, sie mit seinem Kind alleine lassen, noch dazu sagen, dass es nicht sein Kind ist und ihr mehrmals danach Abfuhren erteilen, dass ihr Herz in 1000 von Stücken zerbrochen ist!“, erwiderte Sakura arrogant. Sasuke schenkte ihr dafür einen tödlichen Blick. „Das geht dich nichts an, verstanden! Außerdem denkst du es hat mir Spaß gemacht?“, sagte Sasuke wütend. Sakura lachte arrogant auf. „Natürlich! Sonst hättest du es ja nicht gemacht!“, erwiderte Sakura. Während die beiden sich einen „tödlichen – Blick – Wettkampf“ lieferten, kam Ino zurück. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sasuke sah sie fragend an. „Wer war das?“, fragte Sakura. „Es war die Polizei“, sagte sie an Sakura gewandt dann sah sie Sasuke an: „Sie haben den Täter gefunden.“ Karin saß Suigetsu gegenüber und sah ihn ungläubig an. „Was hast du bloß getan?“, fragte sie leise. Er griff nach ihrer Hand. „Dann bist du wenigstens sicher“, sagte er, jedoch ohne sie anzusehen. „Wieso? Wieso hast du das getan, Suigetsu?? Die wären niemals dahinter gekommen“, fragte Karin verzweifelt. Suigetsu lächelte. „Doch.“ Dann erzählte er ihr, dass er gestern gegen Ino gelaufen war und sie seine Stimme erkannt hatte und dass er es anhand ihres Gesichtes gesehen hat. Danach ist er nach Hause gegangen und hat ein wenig nachgedacht und sich nach einer Zeit selbst angezeigt. „Du spinnst, Suigetsu!“, sagte Karin wütend, aber Suigetsu sah, dass sie ihre Tränen zurückhielt. Er lächelte. „Das sagst du immer, wenn du böse auf mich bist.“ „Hör auf damit!“, rief sie, ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Wieso hast du das getan? Wieso nimmst du die ganze Schuld auf dich?“, fragte Karin verzweifelt. Suigetsu lächelte. „Das würdest du mir sowieso nicht glauben.“ Karin sah ihn an jedoch ohne sich von ihm zu lösen. „Sag schon.“ „Du hast noch deine ganze Karriere vor dir Karin. Du bist noch nicht einmal ausgelernt und denkst du ich lasse zu, dass du niemals deinen Traum leben kannst, obwohl er noch nicht einmal begonnen hat?“, antwortete Suigetsu. Karin weinte. „Was soll das wieso sagst du so etwas?“ „Es ist schwer einen Job als Anwalt zu finden, wenn man selbst schon eine Straftat begannen hat, Karin“, antwortete er. „Ach, Suigetsu. Du bist so dumm“, sagte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Er legte seinen Kopf auf ihren und schloss die Augen. Als Sakura, Ino und Sasuke das Polizeigebäude betraten, erwartete sie schon ein Polizist. „Sasuke“, sagte er zur Begrüßung und nickte ihm zu. Sasuke nickte ihm auch zu. „Wo ist er?“, fragte Sasuke den Polizisten. „Folgt mir bitte“, antwortete der Polizist und führte sie einen langen Gang entlang. Dann klopfte er an eine Tür und öffnete sie. „Du??“, fragte Sasuke ungläubig als er Suigetsu sah. Ino sah kurz Suigetsu und dann Sasuke an. Sasuke ging auf ihn zu und wollte ihm eine reinhauen, aber Karin stellte sich ihm in den Weg. „Beruhige dich Sasuke!“, rief sie. „Wieso? Der Junge hat eindeutig einen Schlag ins Gesicht verdient!“, sagte Sasuke wütend. „Sasuke! Er ist mein bester Freund, reiß dich zusammen!“, rief sie genauso wütend. Dann sah sie Ino an. „Wieso kommst du eigentlich mit ihr?“ Sasuke warf Ino auch einen Blick zu. „Wir gehen in die gleiche Schule, schon vergessen? Außerdem… Du wirst es bereuen überhaupt geboren zu sein Suigetsu“, sagte Sasuke kalt. Suigetsu lächelte arrogant. „Das habe ich mir schon gedacht, dass du so austickst. Eigentlich solltest du mir dankbar sein, jetzt habt ihr nicht so einen Balg am Hals der 24 Stunden lang schreit und du musst keine Alimente zahlen, Sasuke. Außerdem war es mir ein Vergnügen dir ein wenig weh zu tun, auch wenn es nicht direkt körperlich war, aber ich habe deine Schwachstelle gefunden“, erwiderte er arrogant. Ino stiegen die Tränen in die Augen. Sie konnte diesen arroganten Typen nicht mehr sehen. Sasuke riss sich von Karin los und schlug Suigetsu mehrmals in Gesicht, während dieser am Boden lag. „Sasuke!“, rief Karin und versuchte ihn von Suigetsu hinunter zu zerren. Dann kamen auch schon 2 Polizisten und zogen den wütenden Sasuke nach draußen. Ino sah kurz Suigetsu an und dann lief sie den Polizisten und Sasuke hinterher. Die ließen ihn draußen los. Der eine von vorher sagte zu ihm: „Tut mir leid Sasuke, aber ich kann dich jetzt für ein paar Tage nicht mehr hinein lassen.“ Sasuke gab nur ein „Hmpf“ von sich und die beiden Polizisten ließen die beiden dann alleine. „Am liebsten hätte ich ihn umgebracht“, sagte Sasuke kalt. Ino legte ihm die Hand auf die Schulter, was ihn dazu brachte sie anzusehen. „Lass es… mach dir nicht wegen ihm die Hände schmutzig“, sagte sie sanft. Dann kam auch Sakura, der das Bild das sich ihr gerade bot, nicht gerade gefiel. „Was war das jetzt, Sasuke?“, fragte sie arrogant. „Lass mich in Frieden, Sakura.“ Dann sagte sie an Ino gewandt: „Los lass uns noch mit der Polizei sprechen und dann gehen.“ Zu Hause angekommen, hängte Ino ihre Jacke auf und ging in die Küche. Anhand der Gesichter der Teenies sah sie, dass irgendwas in der Luft lag. „Wo warst du so lange?“, fragte ihre Mutter sie. „Bei der Polizei“, sagte Ino ruhig. „Was hast du dort gemacht?“, fragte ihr Stiefvater sie. Ino nahm sich ein Glas Wasser und trank einen Schluck davon. „Sie haben meinen Angreifer gefunden. Anscheinend hat er sich selbst angezeigt. Die Polizei ermittelt noch, warum er das eigentlich getan hat“, antwortete Ino. Ihre Mutter sah sie ungläubig an. „Wieso hast du uns nichts gesagt? Wir wären mit dir gegangen. Du hättest nicht alleine gehen müssen.“ Ino nahm noch einen Schluck Wasser. „Die haben mich in der Schule angerufen und da war keine Zeit mehr es euch zu sagen. Außerdem war ich ja nicht allein dort“, antwortete Ino. „Mit wem warst du dort?“, fragte der Freund ihrer Mutter. Sie warf ihm einen bösen Blick zu. Er musste sich auch in alles einmischen. Doch jetzt war es schon zu spät zu flüchten, denn ihre Mutter sah sie auch erwartungsvoll an. „Mit Sakura und Sasuke“, antwortete Ino vorsichtig. „Sasuke?“, fragte ihr Stiefvater etwas lauter. „Ja Sasuke!“, sagte Ino wütend. „Wieso treibst du dich mit ihm herum?“, fragte ihre Mutter sie wütend. Ino rieb sich die Schläfe. Ihr ging dieses „Wieso? Warum“ etc. auf die Nerven. Wieso mischten sich alle in ihr Leben ein? „Bitte Mutter…ich will nicht mehr darüber reden. Der Tag war einfach anstrengend und ich möchte jetzt nur mehr ein Bad nehmen und ins Bett gehen“, sagte Ino erschöpft. „Halt dich von Sasuke fern, Ino. Erstens kann ich ihn nicht leiden, weil er dir schon so viel Leid zugefügt hat. Zweitens bist du eigentlich auch mit Itachi zusammen“, sagte ihre Mutter arrogant. Jetzt ging das schon wieder los! Doch eine Bemerkung konnte Ino sich nicht verkneifen: „Du hast ihn davor auch nicht gemocht.“ „Ino!“, rief ihre Mutter empört. Aber Ino ging einfach in ihr Zimmer und schloss sich darin ein. Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- Kapitel 23 Inzwischen waren schon zwei Monate vergangen und Ino sah Sasuke nur mehr in der Schule. Nach einem langen anstrengenden Tag in der Schule freute sich Ino endlich wieder zu Hause zu sein. Sie hängte ihre Jacke auf und ging schnurstracks in ihr Zimmer. Ino warf sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Sie genoss noch ein wenig die Zeit bis die Teenies nicht da waren. Ihr ging zurzeit die ganze Situation auf die Nerven, da ihr „Stiefvater“ sich zu viele Frechheiten erlaubte. Sie strich sich durchs Haar. Dann spürte sie, dass ihr Handy vibrierte. Sie griff danach und hob ab. „Ja?“, meldete sie sich. „Hey, Ino! Wollen wir heute nicht wieder einmal etwas unternehmen?“, meldete sich eine weibliche Stimme in der anderen Leitung. Ino atmete einmal schwer aus. „Natürlich. Wann und wo?“ „Hmm, lass uns einfach etwas trinken gehen“, meinte Sakura nachdem sie kurz überlegt hatte. „Na schön“, antwortete Ino. Itachi und Temari warteten gerade auf das Urteil. Der Richter hatte eine kurze Pause eingelegt um sich mit seinen Leuten zu beraten. Itachi ging nervös auf und ab, während Temari einfach nur auf einem Sessel vor dem Saal da saß. Sie hatte ihre Arme schützend um sich geschlungen. Sie hatten Itachis Plan durchgezogen. Sie hatten dem Richter erzählt, was ihr Manager alles getan hatte und sie als Opfer dargestellt – was sie im Endeffekt auch gewesen ist. Itachi hatte den Angriff als Notwehr dargestellt. „Ich habe Angst“, flüsterte Temari. Abrupt blieb Itachi stehen. Er setzte sich neben Temari und nahm ihre Hände in seine. „Wir schaffen das schon, okay?“, sagte er sanft. „Wenn nicht?“, fragte Temari und eine Träne rannte ihr die Wangen hinunter. Itachi strich ihr sanft über die Wange. „Es gibt kein ‚wenn nicht’. Du wirst nicht im Gefängnis landen“, sagte er bestimmt. Temari nickte und kämpfte gegen die Tränen an. Plötzlich wurden sie dann in den Saal gebeten. Alle setzten sich auf ihre Plätze. Das Urteil wurde verkündet… „Das Gericht hat beschlossen, dass Frau Subakuno unschuldig ist und sie nur aus reiner Notwehr gehandelt hat.“ Temari konnte es nicht fassen. Sie war frei! Als sie das Gerichtsgebäude verließen wurden sie auch schon von haufenweisen Reportern überfallen. Itachi stieß alle, die sich ihnen in den Weg stellten und Details über das Verfahren haben wollten, zur Seite um Temari den Weg freizumachen. Sie liefen die Straße entlang, doch die Reporter ließen einfach nicht locker. Itachi und Temari sahen eine Menschenmenge und hier auch ihre Chance zu flüchten. Sie mischten sich in die Menge und liefen einfach mit denen entlang, bis Itachi Temari dann irgendwann einmal in eine Seitengasse zog und die Reporter einfach weitergingen. Temari lachte und fiel Itachi um den Hals. „Danke Itachi!“ Er erwiderte ihre Umarmung lächelnd. „Siehst du… ich habe dir doch gesagt, dass du nicht ins Gefängnis kommst. Diese Reporter sind vielleicht lästig“, sagte er. Dann löste sie sich von seiner Umarmung. „Wie kann ich dir nur danken?“, fragte sie lächelnd. „Du kannst mir so danken, indem du dich nicht mehr von irgendeinem Manager reinlegen lässt“, sagte er. Temari seufzte. „Ich denke mit meiner Filmkarriere ist es nun vorbei.“ Itachi nickte. „Ich denke, dein Ruf ist jetzt geschädigt. Schade eigentlich, du warst eine gute Schauspielerin“, sagte er bedauernd. Temari musste lächeln. „Danke.“ Nach längeren Schweigen meinte Itachi: „Nun, hier steht mein Auto. Soll ich dich noch irgendwohin mitnehmen?“ Temari schüttelte den Kopf. „Nein danke. Ich werde noch meine Sachen aus meinem Hotel holen und die Stadt dann verlassen. Ein kleiner Spaziergang wird mir gut tun, nachdem ich die ganze Zeit gefangen war“, sagte sie bedauernd. Itachi nickte. „Was wirst du jetzt tun?“ Temari dachte kurz nach. „Ich werde mal für ein paar Tage meine Eltern besuchen gehen und dann… naja werde ich mir einen neuen Job suchen müssen“, antwortete sie mit einem schwachen Lächeln. „Temari…. Versprich mir, dass du mich anrufst, wenn du etwas brauchst, ja?“, sagte Itachi und sah ihr in die Augen. Temari nickte. „Versprochen.“ Als Sasuke die Treppen hinunterging um sich etwas zu trinken aus der Küche zu holen, bemerkte er, dass Itachi wieder hier war. „Wow. Du, wieder hier?“, fragte er erstaunt. „Sieht wohl so aus“, antwortete Itachi und rieb sich die Schläfe. Dann lächelte Sasuke. „Ich habe gehört, du hast gewonnen?“ Itachi erwiderte sein Lächeln. Es war schon so lang her, dass er seinen Bruder lächeln gesehen hatte. Dann nickte er. „Lust ein wenig feiern zu gehen?“, fragte Sasuke dann zu Itachis Erstaunen. „Ähm eigentlich bin ich müde, aber wenn du mir schon so ein Angebot machst muss ich es wohl annehmen. Woher kommt das denn?“, erwiderte Itachi lächelnd. Dann setzte sich Sasuke zu seinem Bruder. Er zuckte mit der Schulter. „Das war bis jetzt einer deiner hoffnungslosesten Fälle und du hast ihn gewonnen. Hmm, also ich denke so etwas sollte doch gefeiert werden, oder was meinst du?“, antwortete Sasuke und grinste seinen Bruder frech an. „Natürlich, kleiner Bruder“, sagte Itachi und gab seinem kleinen Bruder einen Schubs. Als Itachi und Sasuke dann in der Bar waren und ihre Getränke bestellt hatten, fragte Itachi: „Und was habe ich verpasst?“ „Sie haben den Typen gefunden der Ino angegriffen hat“, sagte Sasuke kalt. Itachi sah Sasuke fragend an. „Und wer ist es?“ Sasuke ließ ein verachtendes Schnauben hören. „Suigetsu Hozuki, Karins bester Freund.“ Itachis Augen weiteten sich. „Was??“ Sasuke nickte. „Ich habe ihm eine Ohrfeige verpasst, deshalb habe ich jetzt Hausverbot für ein paar Tage bei der Polizei“, sagte Sasuke kalt. „Du hast…? Hmm nicht schlecht kleiner Bruder. Er hatte Glück, dass ich gerade nicht da war. Was ist jetzt mit dir und Karin?“ Sasuke zuckte mit der Schulter. „Ich weiß es nicht. Sie arbeitet daran ihm da hinaus zu bekommen. Doch da er sich selbst angezeigt hatte, ist das ein handfester Beweis. Ich habe kaum mit ihr gesprochen“, antwortete Sasuke. „Wow. Ich denke jedoch, dass Vater trotzdem möchte, dass ihr heiratet. Wie geht es Ino?“, fragte Itachi. Sasuke sah seinen Bruder kurz irritiert an dann antwortete er: „I-Ich denke, dass es ihr einigermaßen gut geht. Nur sie war echt schockiert als sie ihn auf der Straße getroffen hatte und seine Stimme erkannt hatte“, sagte Sasuke. Itachi betrachtete seinen Bruder ein wenig genauer. Für einen kurzen Moment sah er, dass sein Blick nach langer Zeit etwas Menschliches an sich hatte. „Habt ihr euch wieder vertragen?“, fragte Itachi dann. „Ja“, war Sasuke knappe Antwort. Dann herrschte kurz ein Schweigen zwischen den beiden Brüdern. „Keine Sorge Itachi. Deine Freundin war dir die ganze Zeit über treu“, erwiderte Sasuke dann nach einer Weile und lächelte seinen Bruder an. Itachi grinste. „Sehe ich da etwa so etwas wie Bedauern in deinem Gesicht?“, fragte er und zwinkerte seinem Bruder zu. Sasuke lachte. „Quatsch!“ Ino und Sakura hatten sich eine Weile unterhalten als Sakura plötzlich sagte: „Hey Ino. Da ist Itachi!“ Ino drehte sich in die Richtung in die Sakura deutete. Da war nicht nur Itachi sondern auch Sasuke. Die beiden sprachen gerade miteinander und grinsten sich gegenseitig an. Haben sich die beiden wieder vertragen? Ino musste lächeln. „Willst du kurz mal ‚Hallo’ sagen?“, fragte Sakura. Ino schüttelte den Kopf. „Nein. Lass die beiden alleine“, meinte Ino lächelnd. Natürlich musste nach einem schönen Tag irgendetwas Ino Laune vermiesen… Als sie nach Hause kam, waren die Lichter im ganzen Haus aus. Ino vermied es das Licht aufzudrehen, da sie so wahrscheinlich die Teenies wecken würde. Sie ging zuerst in ihr Zimmer um ihre Tasche dort fallen zu lassen und dann ging sie zum Bad. Doch bevor sie es betreten konnte meldete sich die Stimme ihres Stiefvaters. „Wieso bist du erst so spät nach Hause gekommen?“ Ino seufzte. War natürlich klar. „Ich bin 17 ich wüsste nicht, dass ich dir eine Rechenschaft schuldig bin“, antwortete Ino kalt. „In letzter Zeit hältst du dich noch weniger an unsere Regeln als sonst, Ino“, warf er ihr vor. „Was wollt ihr eigentlich von mir?“, fragte Ino wütend. „Wir wollen, dass du endlich gehorchst“, meldete sich ihre Mutter nun zu Wort. Ino schüttelte den Kopf. „Mir reicht es nun wirklich. Immer werft ihr mir irgendwelche Dinge vor, obwohl ich doch sowieso immer versuche es euch recht zu machen!!“, rief Ino. Dann ging sie wütend in ihr Zimmer und packte ein paar Sachen zusammen. „Was tust du?“, fragte ihre Mutter wütend. „Ich verschwinde!!“, rief Ino. „Du bleibst hier!“, befahl ihre Mutter. Ino schüttelte den Kopf. „Nein, ich gehe jetzt“ „Um dich wieder schwängern zu lassen? Komm dann nur nicht wieder deprimiert nach Hause“, sagte ihr Stiefvater arrogant und verachtend zugleich. Ino starrte ihn eine Weile lang nur geschockt an. Dann sagte sie an ihre Mutter gewandt: „Das lässt du ihn durchgehen??“ Ino schnappte sich ihre Tasche und öffnete die Tür. „Ich hasse euch!!!“, rief sie und sagte dann auch noch an ihren Stiefvater gewandt: „Du hast alles kaputt gemacht!!!“ Dann verließ sie das Haus. Auf dem Weg zu den Uchihas weinte Ino bitterlich. Wie konnte ihre Mutter ihr das nur antun? Sie verstand sie nicht. Bis jetzt war sie doch immer für sie da gewesen und jetzt sagte sie nicht einmal mehr irgendwas, wenn der Typ sie beleidigte…. Sasuke war gerade im Wohnzimmer und sah fern, als es an der Tür läutete. Er fuhr sich durchs nasse Haar und sah auf die Uhr. Wer konnte das denn sein? Hatte Itachi seinen Schlüssel vergessen? Er erreichte die Tür vor dem Butler und sagte dann zu ihm, dass er sich schon darum kümmern würde. Der Butler entfernte sich nachdem er sich einmal verbeugt hatte. Sasuke öffnete die Tür und sah Ino weinend vor sich. „Was…?“ Ino sah ihn einfach nur verzweifelt an. Sasuke nahm sie in seine Arme. „Was ist passiert, Ino?“, fragte er sie besorgt und strich ihr übers Haar. Sie klammerte sich verzweifelt an ihn. Sasuke zog sie in die Villa und schloss die Tür hinter ihnen. Er zog sie ins Wohnzimmer und setzte sich dort mit ihr hin. Sie legte ihren Kopf an seine Brust. „I-Ich hasse sie“, sagte Ino unter Tränen. „Wen?“, fragte Sasuke. Doch eigentlich konnte er sich schon denken wen sie meinte. „Meine Mutter und ihren ‚Freund’“, antwortete Ino. Er strich beruhigend über ihren Rücken. „Was ist passiert?“, fragte er in ihr Haar hinein. Dann erzählte Ino ihm die ganze Geschichte… Dann herrschte ein kurzes Schweigen zwischen den beiden. „Ich finde das einfach kindisch von den beiden, wenn du mich fragst. Es tut mir leid, dass ich das jetzt sage aber… ich habe noch nie viel von deiner Mutter gehalten, da sie mich schon immer gehasst hat, aber jetzt hat sie auch den wenigen Respekt den sie von mir hatte verloren“, sagte Sasuke. Nach einer Weile sagte Ino dann: „Es tut mir leid, dass ich euch ständig zur Last falle….“ Sasuke gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Keine Sorge… Du kannst immer kommen, wenn du willst. Du musst dich nicht entschuldigen…“, antwortete Sasuke sanft. Ino legte ihre Hand auf seine Wange. Er sah ihr in die Augen. „Danke…“, sagte Ino. Für einen kurzen Moment sagten beide nichts. Dann wandte Sasuke seinen Blick ab und starrte einfach ins Leere. „Sasuke…?“ Das brachte ihn dazu sie anzusehen. „Was denn?“ Dann küsste sie ihn. Kapitel 24: Kapitel 24 ---------------------- Kapitel 24 Als Itachi nach Hause kam, war es für ihn auffällig ruhig. Er warf einen kurzen Blick ins Wohnzimmer, doch anscheinend war Sasuke schon in sein Zimmer gegangen. Er ging die Treppen nach oben und fragte sich was seine Meinung wohl geändert hatte. Er öffnete langsam Sasukes Zimmertür – denn wenn er schlafen sollte, wollte er ihn nicht stören. Doch da war er auch nicht. Itachi sah verwundert drein und schloss die Tür wieder. Er ging Richtung sein Zimmer und war verwundert, dass bei ihm seine Nachtischlampe brannte und die Tür ein Spalt offen war. Er öffnete die Tür ganz. „Sasuke? Was..?“, fragte Itachi aber Sasuke deutete ihm, dass er leise sein sollte. Dann sah Itachi auch warum. Ino lag schlafend in seinem Bett. Sasuke stand von dem Sessel neben Itachis Bett auf und verließ gemeinsam mit seinem Bruder das Zimmer. Erst als die Zimmertür zu war, fragte Itachi: „Was ist los? Wann ist sie gekommen?“ Sasuke fuhr sich durchs Haar. „Sie hatte wieder Stress mit ihrer Familie. Sie ist schon seit einer Stunde hier“, antwortete er. Itachi nickte. „Danke, kleiner Bruder.“ Am nächsten Tag: „Wow… bei dir geht’s in letzter Zeit echt schlimm zu“, sagte Sakura schockiert. Ino nickte. Itachi hatte sie nach dem Frühstück auf ihre Bitte hin zu Sakura gebracht. „Aber das mit dem Schwängern…“, begann Sakura aber unterbrach sich selbst. Ino nickte nur wissend. „Ich verstehe echt nicht, wieso meine Mutter nichts dagegen tut…“ Sakura schüttelte nur den Kopf. Nach einer Weile sagte sie mit einem Lächeln. „Wie wäre es wenn wir wieder einmal einen Mädels-Abend machen würden?“ Ino lächelte schwach. „Naja ich weiß nicht…“ Sakura sah sie tadelnd an. „Ich dulde keine Widerreden, Ino. Heute machen wir einen Mädels-Abend und fertig.“ Dann gab sich Ino auch schon geschlagen. „Wieso Itachi?? Wieso tust du das??“, fragte sein Vater ihn wütend. „Sie ist meine Freundin“, gab Itachi knapp zurück. „Freundin?? Sie war davor mit deinem Bruder im Bett, ist dir das klar?“, provozierte sein Vater ihn weiter. „Mir doch egal. Du willst doch jetzt nicht wirklich von mir verlangen, dass ich Suigetsu so einfach damit laufen lasse, oder?“, fragte Itachi kalt und sah nun seinem Vater direkt in die Augen. Itachi saß an seinem Schreibtisch und Fugaku stand direkt davor. „Du willst doch auch nicht die Verbindung zwischen Karin und Sasuke kaputt machen oder? Also, wieso stellst du dich Ino als Verteidiger zur Verfügung?“, stellte sein Vater ihm eine Gegenfrage. Itachi zuckte mit der Schulter und widmete sich wieder seiner Arbeit. „Noch einmal. Sie ist meine Freundin, Vater. Außerdem mag Sasuke Karin sowieso nicht“, antwortete Itachi. Fugaku grinste. „Da wäre ich mir nicht so sicher… Karin ist schwanger…“ „Du hast was getan?“, fragte Suigetsu Karin ungläubig, als sie ihm Besuchen kam. „Du hast mich schon richtig verstanden, mein Lieber. Ich habe denen allen einfach gesagt, dass ich von Sasuke schwanger bin“, antwortete Karin mit einem fiesen Grinsen. Suigetsu sah kurz auf ihren Bauch hinab. „Hey!“, sprach Karin ihn an damit er ihr wieder in die Augen sah. „Ich bin nicht schwanger du Idiot. Das ist nur sozusagen mein Trumpf im Ärmel“, sagte Karin zwinkernd. Suigetsu grinste. „Du bist ein richtiges kleines Biest, weißt du das?“ Karin nickte grinsend. „Damit binde ich Sasuke an mich und egal was passiert er muss bei mir bleiben. Noch dazu…. verletzte ich Klein-Ino, weil ich das bekomme was sie hätte haben können, jedoch niemals haben wird.“ Suigetsu sah seine Freundin eine Weile lang schweigend an. „Ich hätte früher niemals gedacht, dass meine kleine Karin so wird, wie sie jetzt ist“, meinte er ruhig. Karin, die während Suigetsu sie betrachtete hatte, ihre Nägel inspiziert hatte, sah ihn jetzt an. Doch er grinste sie wieder an und tat so als hätte er das eben Gesagte, niemals auch nur erwähnt. „Du bist so dumm, Suigetsu“, meinte Karin nur, aber irgendetwas Komisches rührte sich in ihr, etwas Neues, das sie noch nie zuvor empfunden hatte… „Das hat er gesagt?“, fragte Sasuke arrogant. Itachi nickte. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich und dann sagte er: „Lass ihn reden, mir doch egal was aus Karin und mir geschieht.“ Itachi warf seinem Bruder einen Seitenblick zu und wandte seinen Blick aber wieder auf die Straße. „Ich habe schon immer gewusst, dass du sie noch liebst….“ Sasuke sah Itachi irritiert an, aber dann verstand er von wem sein Bruder da sprach. „Woher?“, fragte Sasuke dann leise. Itachi lachte verzweifelt auf. „Sasuke… du bist mein Bruder. Ich kenne dich besser als jeder andere“, meinte er. Dann herrschte eine Weile lang nur Schweigen zwischen den beiden. „Sasuke… ich muss dir noch etwas sagen“, fuhr Itachi fort. Sasuke sah seinen Bruder wieder an, der jedoch auf die Straße sah. „Karin… ist schwanger.“ Sasuke glaubte er hörte wohl schlecht. „W-Was?“ Itachi nickte. „Vater hat es mir heute gesagt.“ Sasuke strich sich durchs Haar. „D-Das ist unmöglich… wir…“, sagte Sasuke aber Itachi unterbrach ihn: „… war es bei Ino nicht genauso?“ Sasuke wusste worauf Itachi hinauswollte. „Itachi ich bin mir sicher, Mann. Ich habe niemals ungeschützt mit ihr geschlafen, okay? Bei Ino… das war etwas anderes.“ Itachi hob eine Hand schützend vor sich. „Ah- ah, manche Dinge möchte man von seinem Bruder nicht wissen“ Sasuke grinste kurz aber dann verging ihm wieder das Lachen. „Das durfte und konnte einfach nicht passieren“, wiederholte Sasuke. „Leider ist es aber passiert“, erwiderte Itachi und lenkte dann vom Thema ab: „Wir sind jetzt hier.“ Die beiden gingen in einen Club, der erst vor zwei Monaten eröffnet hatte, jedoch jetzt schon sehr beliebt und überfüllt war. „Ein Club?“, fragte Sasuke und verzog das Gesicht. Das war jetzt wirklich das letzte was er wollte. „Keine Sorge. Du musst jetzt nicht gleich vor Freude in die Luft springen und gleich auf die Tanzfläche gehen. Ich besuche bloß einen meiner früheren Mandanten, der mich auf einen Drink eingeladen hat“, sagte Itachi lachend. Sasuke war immer noch nicht so begeistert. „Und wieso schleppst du mich dann mit?“ Itachi grinste. „Ich dachte mal ein bisschen frische Luft tut dir gut. Ein wenig Abstand von Konoha… und so weiter“, antwortete Itachi. Sasuke verdrehte nur die Augen und gab ein „Hmpf“ von sich. Die beiden wurden auch schon drinnen erwartet. Itachi stellte seinem Mandanten Sasuke vor und umgekehrt. Dann setzten sie sich in so eine Art VIP-Bereich. „Ich habe mir die Freiheit genommen und uns schon einmal ein paar Drinks bestellt“, meinte der Mandant. Itachi nickte. „Du hast es ja weit gebracht, Pain“, meinte Itachi dann. Pain nickte. „Du kennst meinen Ruf ja. Ich bin sehr gut im veranstalten von Partys. Deshalb dachte ich mir, wieso machst du nicht dein Hobby zum Beruf?“ Sasuke sah sich währenddessen um. Der Club war wirklich überfüllt. Dann kam eine blonde Kellnerin mit einem Tablett mit 4 Getränken auf sie zu. Sie verteilte die Getränke, doch bevor sie das letzte Glas abstellen konnte, wurde sie von einer anderen Frau gestoßen, die sich dann jedoch unschuldig neben Pain setzte. Das Getränk landete auf Itachis Anzug. Itachi der die ganze Zeit mit Pain gesprochen hatte, sah die Kellnerin jetzt an. Doch bevor er auch nur etwas sagen konnte, wurde er von Pain unterbrochen: „Du dumme Gans! Sieh’ dir an was du angerichtet hast!“ Sie errötete und begann entschuldigend Itachis Anzug zu trocknen. „Temari?“, fragte Itachi erstaunt. Sie sah ihn an und errötete noch mehr. „Es tut mir leid“, entschuldigte sie sich noch einmal und versuchte vergeblichst, den Fleck aus seinem weißen Hemd zu bekommen. „Du bist zu nichts zu gebrauchen! Ein kleiner Filmstar, der das harte Leben nicht einmal kennt“, spottete die Frau neben Pain. Itachi ergriff Temaris Hand. „Es ist schon gut, okay?“ Temari sah nur gen Boden. „Du kannst froh sein, wenn du morgen nicht deine fristlose Kündigung in der Hand hältst“, fügte Pain hinzu. Temari ergriff das Tablett und sagte: „Ich bringe gleich noch ein…“, doch weiter konnte sie nicht sprechen da sie wieder von der Frau unterbrochen wurde: „Das macht die Geschichte mit dem Anzug auch nicht besser.“ Itachi knirschte mit den Zähnen. Sasuke hatte seine Aufmerksamkeit auch wieder dem Gespräch gewidmet, nachdem ihm klar wurde, wer die Kellnerin eigentlich war. „Jetzt reicht es auch wieder“, sagte Itachi kalt. „Weißt du die Kleine hier, kann nichts. Rein gar nichts. Sie macht ständig nur Fehler. Letzte Woche hat sie Konan mit einem Getränk angeschüttet“, meinte Pain verachtend, während er Temari ansah. Sie stand mit gesenktem Kopf vor ihnen. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. „Ich denke nicht, dass sie so schlecht ist. Außerdem kann das doch jeden einmal passieren, oder? Ich bin mir sicher, wenn man Konan mit einem Tablett voller Gläser hinstellen würde und dann auch noch wer vorbei geht und sie schubsen würde, dass sie dann genauso den Drink einem anderen vielleicht sogar ins Gesicht schüttet“, meinte Sasuke arrogant. Alle vier sahen Sasuke erstaunt an. „Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn einer diskriminiert wird. Vielleicht ist sie eure Bedienstete. Na und? Trotzdem müsst ihr sie nicht so behandeln. Sie ist übrigens genauso eine Mandantin von Itachi wie du, Pain“, sagte Sasuke kalt. „Sasuke hat Recht. Ihr solltet netter zu ihr sein…“, meinte Itachi kalt. Pain zuckte mit der Schulter. „Sie hat nichts Besseres verdient, ich habe sie nicht umsonst angestellt.“ Itachi sah Temari an, die ihren Blick immer noch gesenkt hielt. Sie sah verdammt traurig drein. Itachi stand auf. „Danke für den Drink, aber ich denke ich gehe jetzt“, sagte er. Alle anderen erhoben sich ebenso. „Wieso gehst du denn jetzt schon? Ist es wegen der kleinen Kellnerin?“, fragte Pain erstaunt. „Ich habe noch etwas zu tun. Außerdem…“, Itachi sah Temari an: „…würde ich mir gerne deine Kellnerin mitnehmen.“ Pain hob erstaunt seine Augenbraue. „Das klingt ja wie eine Bestellung.“ „So meine ich das nicht. Sie wird jetzt nach Hause gehen“, sagte Itachi. Pain zuckte mit der Schulter: „Na schön. Nimm sie ruhig mit.“ Doch Temari warf er einen bösen Blick zu der nichts Gutes verhieß. Itachi hatte Temari bis zu dem Eingang zum Haus indem sie wohnt begleitet. Sasuke saß im Auto und beobachtete die beiden. „Danke, aber… ich denke der wird mir morgen die Hölle heiß machen.“ „Das wird er nicht. Du gehst morgen nicht mehr dahin“, sagte Itachi. „Wie stellst du dir das vor? Ich muss mir mit irgendetwas mein Geld verdienen. Ich muss mein Zimmer bezahlen“, meinte Temari traurig. Itachi sah sie erstaunt an. „Zimmer?“ Temari nickte. „Mein Manager hat mich abgezockt, ich hatte gerade noch so viel, dass ich überleben konnte. Dieser Job war das erst Beste was ich finden konnte“, antwortete Temari traurig und senkte ihren Blick. Itachi konnte nicht anders und nahm sie in den Arm. „Wieso hast du nicht angerufen?“, fragte Itachi. „I-Ich dachte… ich wollte dir nicht zur Last fallen. Immerhin warst du doch nur mein Anwalt.“ Itachi strich ihr übers Haar. „Du weißt, dass es nicht so war. Da war mehr…das wissen wir beide… Temari sah ihn an. „Ich dachte du sagst das einfach so“, sagte Temari. Itachi schüttelte den Kopf. „Lass mich dir helfen. Bitte.“ „Okay…“, antwortete Temari und küsste ihn dann. „Also, dass du ein guter Anwalt bist, wusste ich. Aber, dass du SO ein guter bist, habe ich nicht gewusst“, sagte Sasuke neckend und boxte seinem Bruder in die Seite, als dieser wieder ins Auto stieg. „Halt die Klappe, kleiner Bruder“, war das einzige das Itachi sagte und dann startete er den Motor. Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Kapitel 25 Am nächsten Tag bekam Sasuke Besuch von Karin. Die beiden saßen im Wohnzimmer und Sasuke sah sich gerade etwas nebenbei an. „Wusstest du eigentlich, dass Itachi sich Ino als Verteidiger zu Verfügung gestellt hat?“, fragte Karin ihn um das Gespräch anzukurbeln. „Hat er das? Mir hat er davon nichts erzählt…“, meinte Sasuke nachdenklich und sah Karin jetzt an. Karin zuckte unschuldig mit der Schulter und aß ihre Chips weiter. Sasuke sah kurz auf ihren Bauch. Bis jetzt merkte man eigentlich nichts, aber das hieß nichts. Sofort wanderten Sasukes Augen wieder nach oben, aber zu spät, denn Karin hatte seinen Blick bemerkt. „Stimmt etwas nicht?“, fragte sie gespielt unschuldig. Sasuke wandte seinen Blick ab. „Es ist nichts“, meinte er abweisend. „Ich muss dir übrigens noch etwas sagen, Sasuke“, sagte Karin lächelnd. Sasuke schluckte. Er wusste was jetzt auf ihn zukommen würde. „Ich bin schwanger“, sagte sie mit einem noch breiteren Lächeln. In Sasuke krampfte sich alles zusammen. Verdammt! „Wow… seit wann? Ich meine… in welchem Monat?“, war das Einzige das er herausbrachte. „War ja klar, dass du nicht sonderlich erfreut darüber bist“, dachte sich Karin. Karin tat so als würde sie nachdenken. „Nunja schon fast im 3 Monat“, antwortete sie. Sasuke wandte seinen Blick von ihr ab. Das kam genau mit Inos Schwangerschaft hin, zumindest bevor… Verdammt! Wie konnte so etwas nur passieren? Genau in dem Moment betrat Ino den Raum. „Oh…ähm ich wollte nicht stören… eigentlich wollte ich zu Itachi“, entschuldigte sich Ino und wandte ihren Blick ab. Denn sie konnte den Anblick der sich ihr bot nicht ertragen. Karin saß an Sasuke gelehnt da. „Ino…“, sagte Sasuke aber Karin unterbrach ihn: „Hallo, Ino.“ Ino bemerkte sofort diesen gefährlichen Unterton in ihrer Stimme. „Ich möchte, dir etwas Erfreuliches erzählen, wobei ich denke, dass du vielleicht nicht so einen besonderen Gefallen daran finden wirst.“ Sasuke sah Karin erstaunt an. Er war Karins bissigen Unterton bereits gewohnt, aber so hatte sie bis jetzt nie mit irgendjemand gesprochen, noch nicht einmal mit Suigetsu. „Achja? Was denn?“, fragte Ino und wieder war Sasuke über die Freundlichkeit in Inos Stimme erstaunt. Die beiden waren wirklich verschieden. Jedoch würde Sasuke nicht so gelassen wie Ino auf Karin reagieren, wenn sie so mit ihm sprechen würde. Karin grinste frech. „Ich bin schwanger.“ Ino konnte darauf nichts erwähnen. Sie schluckte. „Achja… und übrigens im 3 Monat, wenn es dich interessiert“, sagte Karin gespielt unschuldig. Ino warf Sasuke einen Blick zu. Dann holte sie noch einmal tief Luft und sagte dann: „Wow, gratuliere euch beiden. Da Itachi nicht da zu sein scheint, gehe ich wieder.“ Ino drehte sich um und ging schnurstracks Richtung Haustür. Sasuke sprang auf. „Ino…“ Karin hielt ihn zurück. „Bleib hier! Sasuke versteh, doch endlich, dass das zwischen euch beiden endgültig vorbei ist! Oder willst du deine schwangere Verlobte einfach sitzen lassen? Außerdem hast du mir damals weiß nicht wie oft klar gemacht, dass du sie nicht mehr liebst. Also spiel jetzt hier nicht den Romanhelden und sei wieder du selbst!“ Sasuke gab auf. Nach dieser Aktion würde Ino ihn auf ewig hassen…. Ino hatte sich nun seit einigen Stunden in ihrem Zimmer eingeschlossen und auf nichts reagiert, das ihre Mutter gesagt hat. Sie hat nicht einmal die vielen Anrufe von Sakura und Sasuke angenommen. Nachdem sie nach Hause gekommen war, hatte sie ihr Handy lautlos gedreht und jetzt lag es einfach auf ihrem Nachttisch herum. Danach hatte sie sich auf ihr Bett geworfen und sich die Augen bis jetzt ausgeheult. Als ihre Mutter schon langsam ungeduldig wurde, läutete es an der Tür. Sie ging hin und öffnete sie. „Hey, Miss Yamanaka. Ist Ino vielleicht da? Ich kann sie überhaupt nicht erreichen“, fragte Sakura besorgt. Inos Mutter seufzte. „Ja sie ist da und glaube mir zurzeit kann sie keiner erreichen.“ Sakura sah Frau Yamanaka verwirrt an. „Komm zuerst einmal hinein“, meinte Frau Yamanaka. Sakura tat wie geheißen. „Sie hat sich seit Stunden in ihrem Zimmer eingeschlossen und reagiert überhaupt nicht“, erklärte Inos Mutter, der besten Freundin ihrer Tochter. Sakura nickte. „Wissen sie auch warum?“ Inos Mum zuckte mit der Schulter. „Sie ist vorher weinend nach Hause gekommen und dann sofort in ihr Zimmer. Und wie gesagt, auf Fragen antwortete sie nicht und reagieren sowieso nicht.“ Sakura nickte wieder. Sie stellte sich vor die Tür von Inos Zimmer und klopfte vorsichtig an. „Ino?“ Kein Laut war zu hören. Sakura klopfte ein weiteres Mal. „Ino komm schon. Ich bin’s Sakura“, versuchte sie es ein zweites Mal. „Was willst du?“, hörte man eine Frage von der anderen Seite der Tür. „Komm Ino. Diese Frage erübrigt sich, oder? Ich habe mir Sorgen gemacht, nachdem du bei keinem meiner Anrufe abgehoben hast. Außerdem wollte ich dich fragen, ob wir heute was zusammen machen wollen?“ Dann herrschte eine kurze Stille. „Ich habe keine Lust“, kam es dann nach einer Weile. „Keine Lust zählt nicht! Komm. Lass mich hinein Ino. Das ist doch bescheuert“, sagte Sakura. Sie wollte einfach nicht locker lassen. Dann hörte man einen Schlüssel und die Tür ging auf. „Komm“, war alles was Ino hinausbrachte. Dann ging sie wieder in ihr Bett und verkroch sich unter der Decke. „Wow“, meinte Sakura und schloss die Tür hinter sich. „Was ist denn mit dir los?“, fragte sie dann. „Ich will nicht darüber sprechen“, meinte Ino. Sakura setzte sich auf Inos Schreibtischsessel. „Soweit ich deine Situation beurteilen kann, kann es nur Sasuke sein“, meinte sie. Ino sagte nichts. „Wieso lässt du nicht endlich die Finger von diesem Idioten? Ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass er schlecht für dich ist und spätestens nachdem er dich einfach so sitzen hat lassen mit dem Kind, solltest du es verstanden haben. Also… was ist passiert?“ Ino setzte sich kurz auf, sah ihre Freundin unbeeindruckt an und warf sich dann in ihr Kissen zurück. „Komm schon, Ino! Du weißt dass es die Wahrheit ist“, meinte Sakura. „Ich liebe ihn“, meinte Ino. Sakura seufzte. „Liebe… schön und gut, aber ist er diese Schmerzen denn auch wirklich wert? Nach allem was ich über ihn weiß eher nicht…“, meinte Sakura verächtlich. Ino sagte nichts sie starrte einfach nur ins Leere. Sakura seufzte wieder. „Sie ist schwanger…“, sagte Ino dann. „Wer? Karin?“, fragte Sakura erstaunt. Ino nickte. „Wow, Sasuke wollte anscheinend ein Doppelvater werden“, meinte sie verächtlich. „Sie ist in dem gleichen Monat, wie ich es eigentlich wäre…“, sagte Ino und schluchzte. „Was??? Nicht dein ernst oder?? Der hat mit euch beiden zur gleichen Zeit….“, fragte Sakura erstaunt und unterbrach sich dann aber selbst. Sie musste es nicht extra noch einmal für Ino wiederholen. Sakura ging zu ihrer besten Freundin und umarmte sie. „Ich sag doch er ist ein Arsch….“ Nach einer Weile als sich Ino dann wieder beruhigt hatte, sagte Sakura dann: „Weißt du… ich habe eine Idee. Heute werden wir gemeinsam ausgehen.“ Ino schüttelte den Kopf. „Nein.“ „Oh doch Ino! Du musst ein wenig über ihn hinweg kommen. Vielleicht den einen oder anderen netten Jungen kennen lernen und danach darüber lachen, dass du überhaupt über Sasuke nachgedacht hast.“ „Ich will aber keinen neuen Typen kennen lernen, Sakura“, entging Ino. „Ausgehen gilt trotzdem!“ Ino seufzte. Na das konnte noch ein heiterer Abend werden… Währendessen saß Sasuke im Wohnzimmer und rauchte eine Zigarette. Karin war vor ein paar Minuten gegangen und Sasuke erinnerte sich, dass er noch eine Zigarettenpackung von damals hatte… Damals als Suigetsu Ino spitalreif geprügelt hatte… Sasuke war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht einmal merkte, dass jemand anderer den Raum betreten hatte. Plötzlich nahm ihm einer einfach nur die Zigarette aus der Hand und dämpfte sie im Aschenbecher aus. „Hey! Was soll das?“, fragte er gereizt. „Seit wann hast du wieder mit dem Rauchen begonnen, kleiner Bruder?“ Sasuke drehte sich um und sah in die Augen seines großen Bruders. „Was willst du denn hier? Solltest du nicht bei deinem kleinen Star sein?“, fragte Sasuke gereizt. Auf Itachi hatte er nun wenig Bock. „Sie ist nicht ‚mein kleiner Star’ sie hat einen Namen. Außerdem hast du mir meine Frage nicht beantwortet“, erwiderte Itachi streng. „Lass mich doch in Frieden“, meinte Sasuke gereizt und wollte in sein Zimmer gehen. Doch bevor er sich auch nur umdrehen konnte sagte Itachi: „Wusstest du eigentlich, dass du in der Firma von Karins Vater das Gesprächsthema Nummer eins bist?“ Sasuke sah seinen Bruder an. „Wieso das?“ Itachi strich sich durchs Haar. „Nunja, wegen Karins Schwangerschaft“, antwortete er. Sasuke sah ihn gereizt an. „Verdammt! Können die mich mit dieser beschissenen Schwangerschaft, nicht endlich in Ruhe lassen?“ „Beruhige dich kleiner Bruder… Was ist eigentlich los mit dir?“, sagte Itachi ruhig. „Was mit mir los ist? Karin ist im selben Monat indem Ino sein sollte! Das ist mit mir los!“ Itachi sah seinen kleinen Bruder eine kurze Zeit lang schweigend an. „Kann das denn überhaupt sein? Ich meine dieser Zufall ist doch wirklich… naja ich finde es komisch“, meinte Itachi nachdenklich. Sasuke massierte sich die Schläfe. „Ich habe keine Ahnung, Itachi. Ich war die meiste Zeit betrunken, wenn ich mit Karin im Bett war“, antwortete Sasuke. „Verlange doch ein Befund oder irgend so etwas in der Richtung von ihr. Oder einen Schwangerschaftstest. Oder hat sie dir jemals einen Beweis geliefert?“, fragte Itachi. Sasuke lachte arrogant auf. „Das kann man doch einfach manipulieren, wenn man Karin heißt.“ „Dann frag’ sie doch ob du bei ihrem nächsten Arztbesuch dabei sein darfst“, meinte Itachi schulterzuckend. Bevor Sasuke etwas erwidern konnte, hörte man, dass sich jemand mit Stöckelschuhen näherte. Sasuke und Itachi sahen beide in Richtung Tür. Itachi lächelte. „Sasuke möchtest du eigentlich heute mit Temari und mir etwas trinken gehen?“ Sasuke sah Temari kurz an. „Seit ihr beide, irgendwie zusammen oder so?“, fragte Sasuke neugierig. „Willst du?“, antwortete Itachi mit einer Gegenfrage. Sasuke grinste Itachi an. „Nein danke, Itachi. Ich denke ich würde euch beide nur stören. Außerdem treffe ich mich heute mit Naruto und noch ein paar Leuten, deshalb muss ich leider ablehnen“, meinte Sasuke. Dann wandte er sich zum Gehen um. „Naruto?“, fragte Itachi erstaunt. „Ja. Naruto“, antwortete Sasuke, ging jedoch einfach weiter. „Ich dachte Itachi wäre mit Ino zusammen“, meinte Naruto verwirrt, nachdem er Sasuke abgeholt hatte und Itachi mit dieser Blondine gesehen hatte. „Dachte ich auch“, sagte Sasuke knapp. „Was ist eigentlich los bei euch? Ich kenne mich überhaupt nicht mehr aus. Ino war mit dir zusammen, du lässt sie fallen, sie geht mit deinem Bruder zusammen, sie scheinen glücklich zu sein, dann kommst du wieder, sie ist schwanger…. Ich kenne mich nicht mehr aus. Würdest du mich bitte aufklären? Außerdem dachte ich mir, dass du dich wieder mit Ino vertragen hast und Sakura sagt mit gerade vorher sie brauchen einen Mädels-Abend. Also was zur Hölle ist eigentlich hier los?“, sprach Naruto wie ein Wasserfall. „Ich weiß es doch selbst nicht so genau, Naruto. Du kannst Ino gerne fragen was zwischen ihr und Itachi läuft“, meinte Sasuke und starrte geradewegs auf die Straße. „Hast du überhaupt einen Führerschein?“, fragte Naruto dann. Sasuke nickte. „Wieso bist du nie davor gefahren?“, fragte er weiter. „Ich heiße nicht Itachi das ich mit unseren Wagen protze. Außerdem lasse ich mich viel lieber fahren“, meinte Sasuke ohne auch nur ein Anzeichen von Gefühlen. Naruto nickte kurz bevor er weiter sprach: „Okay, ich frage Ino gerne. Doch bezweifle ich, dass sie mir antworten wird. Aber die viel wichtigere Frage und auf die ich vielleicht sogar sofort eine Antwort bekommen würde, ist ‚Was läuft zwischen dir und Ino?’“ Sasukes Griff am Lenkrad wurde fester. „Nichts“, antwortete er kalt. Naruto schnaubte verächtlich. „Komm Sasuke. Du glaubst jetzt nicht wirklich, dass ich dir das abkaufe, oder?“ „Ich meins ernst Naruto. Zwischen uns ist nichts mehr. Wohin sind die beiden gegangen?“, fragte er dann um das Thema zu wechseln. „Na? Bis jetzt ist der Abend doch gut verlaufen, oder?“, fragte Sakura lächelnd. Ino nickte nur. Plötzlich sagte Sakura dann: „Hey ist das da vorne nicht Itachi?“ Ino folgte Sakuras Blick und entdeckte dann zwischen all den Leuten wirklich Itachi. Anscheinend unterhielt er sich mit jemand, doch Ino sah nicht mit wem, da genau ein paar Jungs davor standen. „Lass uns hingehen“, meinte Sakura dann grinsend. „Ich weiß nicht…“, meinte Ino. Sakura sah sie unverwandt an. „Er hat dir bis jetzt nie wehgetan. Also stell dich nicht so an!“ Dann zog sie Ino mit sich durch die Menge. Bei Itachi angekommen schien er dann doch alleine zu sein. Hat sie sich das nur eingebildet? „Hey Itachi“, sprach Ino ihn an. „Ino! Was machst du denn hier?“, erwiderte er erfreut und umarmte sie. „Mädels-Abend“, war alles das Ino sagen konnte. „Hey Itachi“, begrüßte auch Sakura ihn. Itachi nickte ihr nur zu. „Mädels-Abend, also. Du und Sasuke scheint euch ja vertragen zu haben“, sagte Itachi dann. Nach diesen Worten verschwand Inos Lächeln wieder. „Oh, habe ich etwas Falsches gesagt?“, fragte Itachi besorgt. „Ich möchte ihn nicht mehr sehen“, antwortete Ino. Itachi runzelte seine Stirn nachdenklich. „Egal, das hier ist nicht der richtige Ort um über so etwas zu sprechen. Wie geht es dir?“, entging Ino mit einem schwachen Lächeln. „Nun…“ doch bevor Itachi antworten konnte, kam auch schon seine Begleitung zurück. „Ich bin wieder zurück“, sagte sie und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Ino sah zuerst die blonde Frau und dann Itachi an. Was ist das jetzt? „Oh, wer ist das denn?“, fragte sie dann lächelnd. Itachi stellte Temari, Ino und Sakura vor. „Sehr erfreut“, sagte Sakura, doch Ino konnte nichts erwidern. „I-Ich… wir gehen dann mal wieder“, sagte Ino und wandte sich dann auch schon zum Gehen um. Sakura machte eine entschuldigende Geste und lief Ino nach. Ino ging geradewegs auf den Ausgang zu. Draußen angekommen blieb sie am Rand stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was sollte das denn jetzt?“, fragte Sakura sie und stellte sich vor sie. Ino antwortete nicht. „Willst du mir jetzt etwa sagen, dass du auch in Itachi verliebt bist?“, fragte Sakura erstaunt. „Nein! Das ist es nicht!“, verteidigte sich Ino. „Was ist es dann?“, fragte Sakura. Ino strich sich durchs Haar. „Ich… ich weiß es doch auch nicht, lass uns einfach nach Hause gehen, bitte.“ Sakura sah ihre Freundin eine Weile lang an. „Na schön“, sagte Sakura und die beiden wollten sich schon auf den Weg machen, als eine Hand nach Inos Arm griff und sie wieder zurückdrehte. „Was…?“, wollte Ino sich beschweren, doch dann unterbrach sie sich selbst als sie sah wer vor ihr stand. „Ino… bitte… ich möchte mit dir sprechen. Lass es mich dir erklären“, sagte Sasuke. Ino versuchte ihren Arm freizubekommen, doch Sasuke ließ sie nicht los. „Lass mich los! Du brauchst mir nichts erklären! Ich will dich nie wieder sehen! Verschwinde!“, schrie sie in schon fast an. „Ino, bitte…“ Ino bekam Tränen in den Augen. Sakura die das Ganze bis jetzt einfach nur beobachtet hatte, mischte sich nun ein: „Lass sie endlich in Ruhe! Du hast ihr schon genug wehgetan! Geh’ und spiel mit einem anderen Mädchen. Sie will dich nicht mehr.“ Sasuke sah Sakura wütend an. Dann sah er wieder Ino deutlich sanfter an. „Bitte. Ich will dir alles erklären.“ Ino schüttelte den Kopf. „Wie ich schon sagte, ich will dich nie wieder sehen, Sasuke.“ Dann versuchte sie einen weiteren Versuch sie zu befreien, dann kam jedoch einer der Türsteher ihr zur Hilfe: „Gibt es hier Probleme, Miss?“ Sasuke ließ sie los. „Nein. Ich wollte gerade gehen“, sagte Ino und sah Sasuke in die Augen. Dann drehte sie sich um und entfernte sich dann mit Sakura langsam von Sasuke und Naruto. Naruto klopfte Sasuke nur tröstend auf die Schulter… Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Kapitel 26 Sasuke ging vor dem Büro von Karins Vater auf und ab. Er wollte unbedingt mit Karin sprechen. Itachi hatte Recht. Er brauchte Beweise. Sasuke warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Er wartete schon eine halbe Stunde hier draußen. Langsam ging ihm die Geduld aus und außerdem hatte er heute auch noch einen Termin. Dann endlich ging die Tür auf. Karin kam zuerst hinaus, dann ihr Vater und schließlich ein Partner der Firma. Die beiden verabschiedeten ihn gerade als Sasuke Karin ansprach. „Kann ich dich kurz sprechen?“ „Klar“, sagte Karin mit einem strahlenden Lächeln. Dann setzten die beiden sich an den Tisch im Eck des Raumes. „Nun… ich wollte dich fragen… Was ich sagen will ist, ich möchte einen Schwangerschaftstest sehen und mit dir zum nächsten Arzttermin gehen“, sagte Sasuke kalt. Für einen Moment war Karin sprachlos. Dann fing sie sich wieder und meinte gelassen: „Gerne. Du kannst ruhig mitkommen. Freut mich, dass du dich für dein Kind interessierst.“ „Ich hoffe du verarscht mich nicht, Karin“, sagte er nur und erhob sich von seinem Sessel. „Wie bitte?“, fragte Karin ihn ungläubig und erhob sich ebenfalls. „Du hast mich schon richtig verstanden, Karin“, meinte er nur. Dann wandte er sich zum Gehen um. „Ich wünschte du wärst ihr niemals begegnet“, meinte Karin zickig. „Was?“ Er blieb stehen. „’Du hast mich schon richtig verstanden’ Das machst du doch nur wegen dieser verdammten Ino!“, warf Karin ihn wütend vor. Er drehte sich um. „Sie hat damit nichts zu tun!“ Karin nickte nur arrogant. „Natürlich nicht“, erwiderte Karin sarkastisch. Sie ging auf ihn zu. „Komm schon. So gut kann sie nicht gewesen sein“, sagte sie. Sasuke lachte arrogant auf. „Du denkst schon wieder nur an Sex. Es geht mir nicht darum. Aber was verstehst du schon davon. Übrigens muss ich jetzt gehen. Also vergiss nicht mich über deinen nächsten Termin zu informieren“, sagte er kalt und ging dann. Nachdem der Butler Ino die Tür geöffnet hatte, war sie sofort in Itachis Zimmer gelaufen und war gerade dabei ihre Sachen zusammen zu suchen. Sie war so damit beschäftigt, dass sie nicht einmal bemerkte, dass jemand an der Tür stand und sie dabei beobachtete. Sie erschrak als sie kurz in den Spiegel sah und die blonde Frau von vor ein paar Tagen sah. „Hab ich dich erschreckt? Das tut mir leid“, entschuldigte sie sich. „Schon gut. Ich bin gleich weg“, sagte Ino. „Lass dir ruhig Zeit. Itachi kommt so schnell nicht wieder“, sagte sie ruhig. „Wieso das?“, fragte Ino neugierig. „Er arbeitet gerade an einem seiner Fälle. Er hat gesagt, dass demnächst die Verhandlung wäre“, antwortete Temari ihr. Ino nickte. „Es… tut mir Leid wegen neulich. Ich wollte nicht einfach gehen…“, versuchte sich Ino zu entschuldigen, aber irgendwie fehlen ihr die Worte. Denn eigentlich wusste sie ja nicht einmal selbst, wieso sie gegangen ist. „Schon gut, Ino. Du musst dich nicht entschuldigen“; sagte Temari freundlich. Ino sah sie ein wenig verwirrt an, sagte dann aber: „Okay.“ Da ihr die Stille langsam unangenehm wurde, fuhr sie mit dem Packen fort. Temari beobachtete sie eine Weile lang nur schweigend. Nach einer Weile sagte sie dann: „Ich habe mich schon länger gefragt wann ich dich wohl kennenlernen würde.“ Ino sah Temari wieder an. Diese fuhr fort: „Ich habe schon einige Dinge über dich gehört…“ Ino senkte ihren Blick wieder. „Keine Sorge nur Gutes.“ Dann herrschte wieder Schweigen. Ino fuhr wieder mit dem Packen fort. „Du hast echt Glück von zwei Menschen so sehr geliebt zu werden, weißt du das?“, sagte Temari dann. Ino stiegen die Tränen in die Augen. Sie schluckte. „Ich hoffe, dass ich für Itachi nur halb so gut sein werde, wie du es warst“, sagte Temari seufzend. Ino sah Temari durch einen Tränenschleier an. Sie lächelte sie schwach an. „Ich denke du wirst sogar besser für ihn sein als ich“, antwortete Ino. Temari sah sie nur verwirrt an. „Ich könnte ihn niemals so lieben wir er mich liebt. Manchmal habe ich es sogar bedauert“, fuhr Ino traurig fort. „Itachi hat mir erzählt, dass Sasuke dich immer noch liebt“, meinte Temari. Ino lächelte verzweifelt. „Ich… ich habe eingesehen, dass aus uns nichts mehr wird, Temari. Ich meine… er hat mich und Karin gleichzeitig geschwängert!“ „Aber sie hat im doch noch keinen handfesten Beweis geliefert! Hast du schon einmal daran gedacht, dass sie dich und Sasuke vielleicht nur auseinander bringen möchte?“, erwiderte Temari darauf. Ino biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß es echt nicht mehr, Temari. Er hat immer so Stimmungsschwankungen…. ich weiß echt nicht mehr… das einzige was ich weiß ist, dass ich ihn jetzt eine Weile lang nicht mehr sehen möchte.“ Temari nickte nur. Dann schnappte sich Ino ihre Tasche, die sie gerade gepackt hatte und blieb im Türrahmen stehen. „War nett dich kennengelernt zu haben, Temari“, sagte sie dann und lächelte sie dann an. „Gleichfalls“, sagte sie und lächelte zurück. „Bitte du musst mir helfen“, bettelte sie ihre Ärztin an. „Karin, das kann man nicht fälschen, das funktioniert nicht!“, gab ihr die Ärztin zu verstehen. Karin fuhr sich nervös durchs Haar. Sie hatte Sasuke eine falsche Uhrzeit gesagt, in 5 Minuten würde er da sein. Außerdem hatte sie gehofft, dass sie ihre Ärztin irgendwie überreden könnte, ihr irgendwie zu helfen. „Na gut, dann bin ich heute fertig“, sagte sie wütend und verließ den Raum. Genau als sie die Tür schloss, kam Sasuke ihr entgegen. „Was soll das Karin?“, fragte dieser verärgert. Sie warf sich in seine Arme, doch er schob sie wieder von sich. „Habe ich dir nicht gesagt, dass ich dabei sein will? Wie ich sehe bist du ja gerade fertig geworden“, erwiderte Sasuke kalt. „Ja… aber nur weil ich heute Morgen so komische Schmerzen hatte und deshalb hat mich die Ärztin vorgezogen“, log sie. Sasuke sah sie stirnrunzelnd an. „Und?“ Karin seufzte. „DU könntest ruhig einmal netter zu mir sein, Sasuke!“ Sasuke sah sie einfach nur weiter kalt an und wartete auf ihre Antwort. „Es ist weg“, meine sie gespielt traurig. Sasuke traute seinen Ohren nicht. „Was? Was soll das heißen?“ „Ich habe es verloren“, antwortete Karin. Sasuke sah sie einfach nur an. Dann nach einer Weile meinte er: „Scheint dich ja nicht wirklich mitzunehmen.“ Karin sah ihn wütend an. „Du hast ja keine Ahnung! Nur möchte ich jetzt nach Hause und dort trauern und nicht hier“, rief sie. Die Menschen die sich im Gang befanden wurden leise und sahen die beiden an. „Entschuldige mich jetzt Sasuke“, sagte Karin und ging. Sasuke sah ihr hinterher. Irgendwas stimmte nicht. Aber er hatte eine Idee… Karin saß zu Hause im Büro ihres Vaters und lackierte sich die Nägel, als es an der Tür klopfte. Sie sah ihren Vater erstaunt an. Er sagte doch, dass er heute keinen Besuch mehr bekommen würde. Ihr Vater sagte nur „Herein“. Sasuke kam hinein. Zuerst begrüßte er Karins Vater dann sagte er: „Karin hast du deinem Vater schon die Neuigkeiten berichtet?“ Er ließ sich in den Stuhl fallen und lehnte sich zurück, die Arme verschränkt. Karin sah ihn kurz verwirrt an aber dann wurde ihr klar was er meinte. „Soll ich es ihm vielleicht berichten? Ich dachte mir nur du würdest es lieber selbst tun“, sagte Sasuke arrogant und sah sie kalt an. Karins Vater sah von einem zum anderen. „Ich mach schon“, sagte Karin und schenkte Sasuke einen giftigen Blick. „Ich… Ich habe mein Kind verloren, Vater“, sagte sie. „Das ist ja schrecklich, mein Kind“, erwiderte der und war sichtlich schockiert. Sasuke drehte seinen Kopf arrogant auf die Seite. „Wo sind jetzt die Gefühle, Karin? Du sagtest im Krankenhaus wäre es dir zu unangenehm und jetzt? Was ist jetzt? Dein Vater war doch sichtlich schockiert. Nur dir war es egal. Warum?“ „Ich kann eben keine Gefühle zeigen, so bin ich. War noch nie meine Stärke“, antwortete sie trocken. Sasuke nickte arrogant. „Aber wenn es um Eifersucht geht, bist du die Beste.“ Karins Vater war das schon sichtlich unangenehm. „Was ist los?“, fragte er dann. „Bleibst du dabei, dass du schwanger warst, Karin? Oder willst du mir vielleicht etwas sagen?“ Sie schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen. „Schön, denn ich weiß, dass du Suigetsu erzählt hast, dass du es nur vorspielst“, sagte er. Karin war geschockt. „W-Was? Nein das stimmt nicht. Wer behauptete so etwas?“, fragte sie wütend. „Ich weiß es“, antwortete Sasuke knapp. „Das glaube ich dir nicht!“, sagte Karin wütend. Jetzt meldete sich ihr Vater zu Wort: „Karin stimmt das?“ Karin senkte ihren Blick. Verdammt! Wer hatte sie bloß verraten? „Na gut. Ja es stimmt. Aber mir blieb keine andere Wahl! Diese kleine Bi*** hätte dich mir weggenommen!“, schrie sie Sasuke an. „Denkst du, du hättest jemals meine Gefühle ihr gegenüber ändern können? Ich wäre bei dir geblieben, ich hätte auf sie verzichtet, für das Kind. Aber du hast mich angelogen! Erwartest du, dass ich jetzt noch bei dir bleibe? Denkst du ich kann dir danach vertrauen?“, sagte er wütend. Karin starrte ihn nur wütend an. Dann sagte er an Karins Vater gewandt: „Es tut mir leid Sir. Aber ich kann und will Karin nicht mehr heiraten. Bitte verstehen Sie das.“ Karins Vater stand von seinem Sessel auf und ging auf Sasuke zu. Sasuke erhob sich ebenfalls. Er hätte mit allem gerechnet aber niemals mit dieser Reaktion. Karins Vater legte ihm die Hand auf seine Schulter. „Ich kann dich verstehen, mein Sohn. Du kannst gehen. Du hast uns gegenüber keinerlei Pflichten mehr.“ Sasuke sah ihn erstaunt an. Dann aber fing er sich wieder. „Danke, Sir. Aufwiedersehen.“ Ein paar Monate später: Sakura und Ino gingen verließen gerade ein Geschäft, als Ino Temari vor einem Laden ihnen gegenüber erblickte. „Komm mit“, sagte sie an Sakura gewandt und zog sie mit sich. „Was…?“, wollte Sakura sagen aber dann sah sie wohin sie sich bewegten. „Hey Temari“, begrüßten die beiden sie gleichzeitig. Temari blickte die beiden kurz verwirrt an, aber dann erkannte sie sie wieder. „Oh Sakura und Ino, richtig?“, begrüßte Temari die beiden. Sakura nickte. „Was… was machst du hier?“, fragte Ino sie. Temari lächelte sie an. „Itachi wollte kurz etwas erledigen gehen und er sagte ich soll solange er weg ist, mich hier in den Läden umsehen. Ich bin jetzt schon seit einer Stunde unterwegs und er ist immer noch nicht da. Jetzt habe ich ihn angerufen und er sagte er ist in einer paar Minuten hier“, antwortete Temari. Ino musste lächeln. „Er wird sich freuen dich wieder zu sehen“, meinte Temari dann. Noch bevor Ino etwas erwidern konnte, war Itachi auch schon da. „Schon lange nicht mehr gesehen“, sagte er ein wenig wehmütig an Sakura und Ino gewandt und Temari küsste er zur Begrüßung. Ino nickte. Dann nach einem kurzen Schweigen fragte Ino etwas schüchtern: „Wie… wie geht es Sasuke?“ Itachi konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Ich wusste, dass du mich das irgendwann einmal fragen würdest. Ihm geht es gut. Wie du wahrscheinlich schon weißt, hat sich viel in den letzten paar Monaten getan.“ Ino nickte. „Endlich ist Suigetsu dort wo er hingehört“, meldete sich Sakura zu Wort. Temari nickt. „Aber eigentlich eine recht milde Strafe, wenn du mich fragst“, fügte sie hinzu. „Das ist, weil er Sasuke eine Information gegeben hat“; antwortete Itachi darauf. Ino sah Itachi fragend an. „Karin war niemals schwanger, sie hat es nur vorgespielt um zu verhindern, dass du und Sasuke euch noch näher kommt.“ Ino schluckte. „W-Was…?“ Itachi nickte. „Das hat er gesagt, deshalb hat Sasuke sich für eine etwas mildere Strafe für ihn eingesetzt. Ino fuhr sich durchs Haar. Wieso hatte er nichts gesagt? „Wenn du mit Sasuke sprechen möchtest…. er ist gerade zu Hause“, erwiderte Itachi vorsichtig. „Besser nicht“, meinte Sakura. Itachi sah sie verwirrt an. „Wieso?“, stellte Temari die unausgesprochene Frage. „Er bringt sie doch nur wieder zum Weinen“, antwortete Sakura wütend. „Ich möchte ihn nicht beschützen oder so, aber ich denke für alles hatte er seine Gründe. Wobei ich es niemals wie er getan hätte“, meinte Itachi und sah dabei Ino an. „Ich…. ich geh dann mal“, sagte Ino. Sasuke richtete sich gerade seine Krawatte als es an der Tür läutete. Er verdrehte die Augen. Wer war das denn schon wieder? Er ging selbst hin, da er sowieso gerade aufbrechen wollte. Als er die Tür öffnete traute er seinen Augen nicht. „Ino…“ Sie warf sich in seine Arme. „Du bist so dumm! Wieso hast du nichts gesagt?? Ich hasse dich!!“, weinte sie in seinen Anzug hinein. Er legte seine Arme um sie und zog sie noch näher an sich. „Du wolltest mich nie wieder sehen. Schon vergessen?“, sagte er ruhig und mit einem schwachen Lächeln. „Du darfst mir nicht alles glauben!“, sagte sie und sah ihn dann an. Er wischte ihr sanft die Tränen weg. „Hör’ auf zu weinen, Ino. Bitte…“ Dann küsste er sie. Die vergangenen Monate waren wie vergessen, es zählte nur mehr das hier und jetzt. Als sich ihre Lippen voneinander lösten, sagte Sasuke: „Ich liebe dich. Bitte verzeih’ mir.“ Ino nickte und gab ihn noch einen Kuss. „Lass mich nie wieder alleine, ja?“, sagte sie. Sasuke nickte. „Versprochen.“ ….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)