This love will change you von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Als Ino am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich wie neu geboren. Sie war froh, dass heute Samstag war und sie nicht in die Schule gehen musste. Sie dachte an den gestrigen Abend zurück, an Sasuke, der eiskalt mit ihr gesprochen hatte und an Itachi der sie gestern nach Hause begleitet hatte. Wie konnten zwei Geschwister nur so verschieden sein? War das überhaupt möglich? Sasuke und Itachi waren der lebende Beweis dafür. Sie schlüpfte aus dem Bett und ging schnurstracks in die Küche. Ihre Mutter saß bereits am Frühstückstisch und trank ihren morgendlichen Kaffee. „Guten Morgen, Ino“, sagte sie als sie ihre Tochter sah. „Guten, Morgen“, sagte sie noch ein wenig schläfrig. Es roch nach frischem Gebäck. Ino liebte es, wenn das Gebäck noch ganz warm war und der Duft erst! „Wer war denn der junge Mann, der dich gestern nach Hause gebracht hat?“, wollte ihre Mutter wissen. Ino verschluckte sich an ihrem Kakao und musste husten. Woher wusste ihre Mutter davon? „Das war Itachi“, sagte sie als sie den Husten wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte. Ihre Mutter nickte grinsend. Was war das den schon wieder? „Mutter, falls du es noch nicht begriffen hast, ich habe bereits einen Freund und Itachi ist sein großer Bruder. Außerdem ist Itachi 6 Jahre älter als ich und was soll der schon an mir finden?“, sagte sie. „Ich wollte doch nur wissen, wer er war, Ino. Mehr habe ich doch überhaupt nicht gesagt, oder?“, war die Antwort ihrer Mutter. Ino schüttelte den Kopf. Manchmal war ihre Mutter wirklich schwierig. „Was machst du den heute so?“, wollte ihre Mutter wissen. „Eigentlich wollte ich mich mit Sasuke treffen, aber…“, sagte sie und musste an gestern denken. Wann ich dich sehen will, entscheide immer noch ich selber! Wenn ich sage, dass ich dich heute nicht sehen will, dann meine ich das auch so! Ino schluckte. „Aber was?“, wollte ihre Mutter wissen. Ino schenkte ihr ein Lächeln. „Nichts aber. Ich treffe mich heute mit ihm. Also kannst du ruhig auch ein bisschen ausgehen. Ich meine geh und treff dich mit irgendeiner Freundin oder so“, sagte Ino, da sie wusste worauf ihre Mutter hinaus wollte. Ihre Mutter sah sie kurz an und widmete sich dann wieder ihrer Zeitung. Als Ino bei der Villa der Uchihas ankam überkam sie ein komisches Gefühl. Was wenn Sasuke sie nach dem gestrigen Abend nicht sehen wollte? Was wenn er wütend auf sie war oder schlimmer noch, was wenn er sie wieder so behandelte? Sie schluckte und klingelte. Der Butler war es der wieder öffnete, aber dieses Mal stand Sasuke gleich hinter ihm. „Komm hinein, Ino“, war alles was er sagte. Er war alleine zu Hause, das hörte und sah man. Es war schon fast so leise, dass man das ticken jeder einzelnen Uhr im Haus hören konnte. Zumindest kam es Ino so vor. Als die beiden wieder in Sasukes Zimmer waren deutete Sasuke ihr an, dass sie sich auf sein Bett setzen sollte. Er selber kümmerte sich noch eine Weile um irgendwelche Dokumente. Ino legte sich auf sein Bett und sagte einfach nichts, damit sie ihm nicht wieder wie gestern verärgerte. Sie schloss die Augen und genoss einfach seine Nähe. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihre Hüfte. Sie öffnete die Augen und sah Sasuke über sich. Dann gab er ihr einen Kuss. Sie verstand diese Stimmungsschwankungen einfach nicht. Was war bloß los mit ihm? Sie würde es wahrscheinlich nie herausfinden, geschweige denn verstehen. Doch sie wusste bereits, was als nächstes passieren würde und sie ließ es einfach zu. „Wo warst du denn das ganze Wochenende lang?“, wollte Sakura wissen. Es war Montag und Pause. „Bei Sasuke“, antwortete Ino lächelnd. Sakura verdrehte die Augen, sie konnte sich schon sehr gut vorstellen, was das ganze Wochenende lang gelaufen ist. „Wo ist er überhaupt?“, fragte Sakura. „Er hat mir gesagt, dass er heute später kommt. Mehr weiß ich auch nicht“, antwortete Ino. Sakura schüttelte den Kopf. Sie fragte sich wie sich dieser Typ das überhaupt leisten konnte ständig zu fehlen, denn er musste die ganzen versäumten Stunden doch nachholen, oder etwa nicht? „Was hat deine Mutter dazu gesagt?“, wollte Sakura wissen. „Sie war selber nicht zu Hause. Ich frage mich wo sie überhaupt so lange war“, sagte Ino nachdenklich. „Vielleicht, auch bei ihrem Freund, wie du“, sagte Sakura und zwinkerte ihr zu. Hoffentlich nicht, war Inos einziger Gedanke. Doch es trat genau das ein was Sakura gesagt hatte. Ihre Mutter hatte einen Freund und heute wollte ihre Mutter ihm Ino vorstellen. Ino graute es vor der Vorstellung diesen Mann kennen zu lernen und dazu kam auch noch, dass sie dann auch noch alleine mit einem frisch verliebten Paar war. Beim Essen war es still bis er Ino ansprach: „Wie alt bist du den?“ „Ich bin 17“, antwortete Ino. Es wunderte sie, dass ihre Mutter ihm noch nichts über sie, ihre einzige Tochter, erzählt hatte. Aber wahrscheinlich hatten sie nicht einmal Zeit darüber zu sprechen. Als Ino daran dachte, wurde ihr schlecht und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr war speiübel. „Was machst du so?“, wollte Ino wissen. „Was ich mache? Meinst du was mein Beruf ist?“, fragte er noch einmal genauer nach. Ino nickte und kämpfte gegen die Übelkeit. Was war bloß los mit ihr? „Ich bin Rechtsanwalt“, war seine Antwort. Toll! Wo hat ihre Mutter denn den aufgetrieben? Einer der fast mit den Uchihas mithalten konnte. „Rechtsanwalt? Toll, dann kennst du vielleicht sogar Fugaku Uchiha?“, wollte Ino wissen. Er nickte. „Nicht gerade einer meiner Freunde“, antwortete er. Toll auch noch ein Feind von den Uchihas! „Wieso fragst du denn, Ino?“, wollte er lächelnd wissen. „Einfach so“, war Inos Antwort. Ihre Mutter fügte jedoch hinzu: „Sie fragt, weil Sasuke Uchiha ihr Freund ist.“ Ino sah ihre Mutter wütend an. Was sollte das? Wollte ihre Mutter sie blamieren oder was war mit ihr los? Die Beziehung mit diesem Typen war es sehr frisch und wer weiß wie lange die noch halten wird und sie erzählt ihm da einfach mit wem ihre Tochter zusammen war! „Mutter!“, sagte Ino empört. Sie zuckte entschuldigend mit der Schulter. „Hmmm, Sasuke...“, sagte der Freund ihrer Mutter nachdenklich. Ino ging diese Konversation auf die Nerven. Sie war so aufgewühlt. Sie mochte diesen Typen nicht wirklich. Dann hielt sie es nicht mehr aus, stand auf und lief auf die Toilette und übergab sich dort. Doch das half immer noch nichts ihr war immer noch übel. Sie ging ins Bad und wusch sich ihr Gesicht. Plötzlich öffnete sich die Tür und ihre Mutter kam hinein. „Alles in Ordnung, mein Schatz?“, fragte sie besorgt. Ino nickte. „Es geht mir gut, Mutter. Mach dir keine Sorgen, wahrscheinlich habe ich mir den Magen verdorben“, antwortete Ino. Wobei sie sich selber fragte was mit ihr los war. „Du solltest sofort ins Bett gehen“, sagte sie besorgt. „Mach ich, Mutter“, sagte Ino. Als Ino im Bett lag, ging es ihr einigermaßen besser. Das einzige Gute an dieser Sache war, dass sie dem Essen entkommen war. Ihre Tür ging wieder auf und es war auch wieder ihre Mutter. „Hast du überhaupt etwas gegessen, als ich nicht da war?“, wollte ihre Mutter wissen. „Natürlich, Mutter. Wie gesagt mach dir keine Sorgen, es ist wahrscheinlich nur eine kurze Übelkeit, vielleicht habe ich etwas gegessen, das mein Magen nicht vertragen konnte“, antwortete Ino. „Gut“, sagte ihre Mutter und küsste sie auf der Schläfe. Am Abend nachdem Ino ein Bad genommen hatte und in ihrem warmen Bett lag, fühlte sie sich schon besser. Sie nahm sich ihr Buch, das sie am Vortag auf ihren Nachtisch gelegt hatte und begann darin zu lesen. Nach einer Weile wurde sie müde, legte das Buch wieder weg und schlief auch bald darauf ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)