This love will change you von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Eigentlich gehörte Ino zu den Familien, die so beim Durchschnitt lagen. Sie waren nicht besonders reich, aber arm auch nicht. Eigentlich dachte Ino, dass ihr Leben ganz in Ordnung wäre. Natürlich gab es in jeder Familie einmal Streit, das war etwas ganz normales. Jedoch in letzter Zeit wurde es bei ihr viel heftiger und öfter als sonst. Ihr Vater wurde immer schlimmer, er schlug seine Frau immer wieder und war fast jeden Tag betrunken. Dann kam der Tag an dem er einfach verschwand und nie wieder kam. Ino war keines Falls traurig darüber, er war ein Arsch gewesen. Seit diesem Tag lebte sie mit ihrer Mutter alleine, das war auch gut so... Ino war bereits fertig als es an der Tür klingelte. Das war bestimmt Sakura, ihre beste Freundin die sie jeden Tag abholte. Sie ging zur Tür und machte ihrer Freundin auf. Inos Mutter war, wie jeden Morgen, nicht zu Hause. „Können wir gehen?“, fragte Sakura sie. Ino nickte und zog die Tür hinter sich zu. Ihre Schule war nicht weit entfernt, vielleicht 10 Minuten von Inos Haus entfernt. Wie jeden Morgen waren die Beiden einer der ersten Schüler in ihrer Klasse. Die beiden setzten sich auf ihren Platz und sprachen über ihr Wochenende. Die Klasse hatte zwei große Fenster. Die Tische standen jeweils in Reihen, welche beim Fenster, in der Mitte oder an der Seite der Tür standen. Ino und Sakura saßen in der dritten Reihe beim Fenster, so sahen sie auch wann, welcher Schüler kam. „Kommt Sasuke heute?“, wollte Sakura wissen. Ino sah kurz auf den Platz ihres Freundes. Er fehlte in letzter Zeit sehr oft, da sein Vater ihn angeblich in irgendwelche familiären Dinge einweihte. „Nein, ich denke nicht. Er hat mir nichts geschrieben“, antwortete Ino mit den Blick gen Boden gerichtet. „Was ist eigentlich in letzter Zeit los mit ihm? Oder besser gesagt zwischen euch beiden?“, wollte Sakura wissen. Ino sah sich um, da jedoch noch keiner in der Klasse war, konnte sie die Frage ihrer Freundin ruhig beantworten. „Ich weiß nicht genau, er ist seit einigen Wochen so komisch“, antwortete sie. Sakura sah sie fragend an. „Was heißt komisch? Vielleicht braucht er einfach nur eine Auszeit“, sagte Sakura. Ino sah ihr in die Augen und sagte: „Er ist doch derjenige der ständig will, dass ich bei ihm bin und….naja er ist derjenige nicht ich!“ Sakura dachte kurz nach. „Er ist eben Sasuke, der ist eben manchmal komisch. Von so einem Typen ist eben nichts anderes zu erwarten, Ino. Hast du ihn überhaupt jemals schon mit irgendeinem anderen Jungen reden sehen? Ich denke eher nicht, das kommt alles daher, dass er ein selbstverliebter Kerl ist und das ändert sich auch nicht. Außerdem hast du sowieso einen Besseren verdient.“ Ino sah sie fassungslos an. „Was? Stimmt doch!“, verteidigte sich Sakura. „Okay, du hast ja Recht, aber was soll ich tun?“ „Schluss machen“, sagte Sakura offen. „Das kann ich nicht“, sagte Ino mit dem Blick gen Boden gerichtet. Sakura fasste sich am Kopf. Dieses Mädchen würde es wohl nie verstehen. Dann war die Konversation auch schon beendet da ein weiterer Schüler den Raum betrat. Als der Schultag vorbei war ging Ino nach Hause, da Sakura noch etwas mit ihren Eltern erledigen wollte. Ino nutzte die Gelegenheit und rief Sasuke an. „Was?“, hörte sie seine tiefe Stimme, arrogant sagen. „Hallo, Sasuke. Eine freundliche Begrüßung wäre angemessener. Danke, dass du mich so sehr vermisst“, sagte Ino abweisend. Sasuke räusperte sich und antwortete dann: „Tut mir leid, Ino. Was willst du, denn?“ Ino atmete tief ein. „Wo bist du? Hast du später, dann einmal Zeit?“ Es folgte eine kurze Stille, dann antwortete er: „Nein, ich bin nicht in der Stadt. Wir können uns morgen treffen. Vorausgesetzt du hast Zeit.“ Ino biss sich auf die Lippe. Er hatte nie Zeit, wenn sie ihn sehen wollte. „Na gut, dann bis morgen Sasuke“, sagte sie und legte auf. Zu Hause angekommen, warteten auf sie ihre alltäglichen Arbeiten. Zuerst machte sie sich etwas zu Essen, dann räumte sie den Geschirrspüler ein und putzte die gesamte Wohnung. Als sie dann fertig war, war es bereits halb 4. Ihre Mutter würde erst um 6 Uhr nach Hause kommen. Ino ging in ihr Zimmer und machte ihre Hausaufgaben. Während sie die tat, dachte sie über Sasuke nach. Er war in letzter Zeit so komisch geworden, so abweisend. Sasukes Familie war eine der reichsten der Stadt und sie musste zugeben, dass er sich auch oft wie ein verwöhnter Schnösel benahm. Jedoch bedeutete er ihr auch sehr viel. Ino sah aus dem Fenster. Als sie mit ihren Aufgaben fertig war, warf sie sich erleichtert auf ihr Bett. Am liebsten würde sie nie wieder aufstehen und einfach nur den ganzen Tag darin schlafen. Die Schule und die Leute dort nervten sie. Abgesehen von Sakura, sie war ganz anders als die anderen. Sie war reifer und viel netter, die anderen warteten nur darauf, dass jemand einen Fehler machte um sich dann wochenlang das Maul darüber zu zerreißen. Ebenso hat es den meisten Mädchen auf der Schule nicht gefallen, als sie mit Sasuke zusammengekommen war. Ino beschloss zu Sasukes Villa zu gehen. Vielleicht war er schon zu Hause. Als Ino vor der großen Villa stand überkam sie eine Angst. Sie war jetzt schon über ein halbes Jahr lang mit Sasuke zusammen, doch sie hatte bis jetzt nur seinen Bruder kurz kennen gelernt. Seine Eltern waren nie zu Hause gewesen, das mit Itachi war auch nur Zufall gewesen, sonst würde sie ihn auch nicht kennen. Ino klingelte an der Tür. Sie hörte Schritte die sich der Tür näherten. Inos Herz klopfte wie wild. Doch es war nur der Butler der öffnete. „Kann ich Ihnen helfen?“, wollte dieser wissen. „Ja, ist Sasuke zu Hause?“, fragte sie. Der Butler sah kurz nach hinten dann sagte er: „Ich werde kurz nachsehen, ob er schon zu Hause ist, wenn Sie bitte warten würden.“ Dann war er auch schon weg und Ino stand ganz nervös vor der Haustür. Was würden seine Eltern zu ihr sagen? Würden sie sie mögen? Plötzlich hörte sie eine ihr bekannte Stimme: „Ino was machst du den hier?“ Ino sah vom Boden auf und sah in die schwarzen Augen von Itachi. „Oh, Itachi… Hallo, ich wollte Sasuke besuchen, aber er scheint nicht zu Hause zu sein“, antwortete Ino. Itachi öffnete die Tür komplett. „Komm schon herein, Ino. Du kannst doch drinnen auf ihn warten.“ Ino sah ihn verwundert an. „D-D-Danke“, stotterte sie und trat ein. Das Haus war überwältigend, schon alleine der Eingang war riesig und wunderschön. Auf der rechten Seite führten Stiegen in die oberen Räume, dort kannte Ino nur Sasukes Zimmer. „W-Wann kommt den Sasuke?“, wollte Ino wissen, da die peinliche Stille sie nervös machte. „Er sollte bald hier sein. Hat er dir nicht gesagt, dass er heute am Abend kommt?“, wollte Itachi wissen. Ino schüttelte den Kopf. Als Ino aufsah, bemerkte sie, dass Itachi sie mit einem nachdenklichen Blick musterte. Doch dann lächelte er. „Komm schon, wir warten im Wohnzimmer, okay?“ Ino nickte und dann gingen die beiden ins Wohnzimmer. Der Butler der von seiner Erkundungstour zurückkam, wollte gerade etwas zu Ino sagen, als er Itachi sah. „Schon gut, du kannst gehen“, sagte dieser zum Butler. Der Butler verbeugte sich und verließ den Raum. „Du kannst dich ruhig setzten, Ino“, sagte Itachi. Ino lächelte ihn an und setzte sich dann. Es war Winter, der kalte Wind blies sehr stark und ein Ast prallte die ganze Zeit über, an die Fensterscheibe. Ino hatte eine schwarze Jeans und einen Pullover an. Die Jacke hatte sie bereits in der Einganshalle ausgezogen. „Als ihr noch Kinder wart, muss das hier alles echt aufregend gewesen sein“, sprach Ino ein Thema an. Itachi setzte sich neben sie: „Nunja, wenn wir einmal Zeit hatten zum Spielen, dann schon. Nur wurden wir von unserem Vater ständig an die Pflichten eines Uchihas erinnert und da war nicht viel Zeit für Spiele“, antwortete Itachi lächelnd. Ino nickte. „Ich verstehe. Musst ja schrecklich gewesen sein.“ Itachi nickte und sagte lächelnd. „Ja das war es und glaub es mir, dass hat sich bis heute nicht geändert.“ Ino lächelte zurück. „Weißt du Ino, du bist ganz anders als die anderen Mädchen, die Sasuke bis jetzt nach Hause gebracht hatte“, sagte Itachi und zwinkerte ihr zu. Ino wurde gegen ihren Willen rot. „Danke, nur weiß ich nicht ob Sasuke genauso denkt“, sagte sie mit einem schüchternen Lächeln. Itachi sah sie verwundert an. Wie kam sie darauf? „Natürlich denkt er so. Wenn er nicht nett zu dir ist, dann komm ruhig zu mir, ich prügle ihm die Vernunft schon wieder ein“, sagte Itachi lachend. Ino lächelte schüchtern. „Itachi!“, hörte man eine tiefe Stimme kalt sagen. Die beiden sahen auf. Sasuke stand in der Tür und sah seinen Bruder nicht gerade freundlich an. Direkt hinter Sasuke stand sein Vater der Ino argwöhnisch musterte. „Komm, Ino“, sagte Sasuke kalt. Die beiden verließen das Wohnzimmer und gingen die Treppen zu Sasukes Zimmer hinauf. Als sie alleine im Zimmer waren fragte Sasuke arrogant: „Was machst du hier? Habe ich dir nicht gesagt, dass ich heute keine Zeit habe? Wir wollten uns morgen treffen, oder habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt?“ Ino schluckte. Was war in letzter Zeit, denn nur los mit ihm? Er war ganz anders geworden und das verletzte sie sehr. „Ich habe sehr wohl verstanden, was du gesagt hast, Sasuke. Aber ich verstehe nicht, dass du mir nicht gesagt hast, dass du heute Abend wieder hier bist! Wieso willst du mich erst morgen treffen und nicht heute? Ist es dir peinlich, dass du mit mir zusammen bist und nicht mit irgendeiner reichen, verwöhnten Göre?“, war Inos wütende Antwort. Sasuke ging auf sie zu und packte sie am Arm. Ino biss sich auf die Lippen um nicht aufzuschreien. Sein Griff fühlte sich wie ein Schraubstock an. „Jetzt hör mir einmal gut zu, Kleine. Wann ich dich sehen will, entscheide immer noch ich selber! Wenn ich sage, dass ich dich heute nicht sehen will, dann meine ich das auch so!“, sagte er drohend. Ino schluckte wieder und kämpfte gegen ihre Tränen an. „Lass mich bitte los“, flehte Ino ihn an. Doch er reagierte nicht, er sah sie einfach nur kalt an. Plötzlich ging die Tür auf und Itachi kam hinein, mit einem Schnellhefter in der Hand. „Sasuke, ich…“, wollte er sagen, aber er unterbrach sich selber als er Sasuke so nah an Ino sah. „Tut mir leid. Störe ich?“, wollte er wissen. Sasuke sah kurz zu seinem Bruder, ließ dann Inos Hand los und sagte an sie gewandt: „Nein, du störst ganz und gar nicht Itachi. Ino wollte gerade gehen.“ Das sagte er so kalt, dass Ino einen schmerzhaften Stich in ihrem Herzen spürte. Sie verstand ihn einfach nicht. Itachi warf Sasuke den Schnellhefter auf den Tisch und sagte: „Hier, du sollst dich darum kümmern. Vater hatte mich gebeten es dir zu geben.“ Sasuke nickte. Als Itachi sah, dass Ino sich zum Gehen wandte fügte er hinzu: „Willst du sie nicht bis zur Tür begleiten?“ „Nein, sie findet die Tür auch selber“, war die kalte Antwort. Als Ino ihre Jacke anzog, spürte sie plötzlich hinter sich zwei Hände die ihr halfen. Sie drehte sich um, um zu sehen wer das war. „Danke, Itachi“, sagte sie mit einem schwachen Lächeln und sie versuchte sich die Tränen zurück zu halten. Itachi hatte ebenfalls eine Jacke an. „Willst du irgendwo hingehen?“, wollte Ino schüchtern wissen. Itachi nickte. „Ich begleite dich nach Hause, es ist schon dunkel und ich dachte mir du könntest ein wenig Gesellschaft vertragen“, sagte er. Er öffnete die Tür und deutete Ino, dass sie voraus gehen soll. Sasuke der das alles von seinem Zimmerfenster beobachtete, schüttelte den Kopf. Ihm ging die Gefühlsduselei von Ino auf die Nerven. Dann entfernte er sich vom Fenster und nahm die Mappe. Er verließ den Raum und ging zu seinem Vater. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)