Beyond says von RK9OO (Totentanz [OneShot-Sammlungen]) ================================================================================ Kapitel 1: Beyond says... first Victim -------------------------------------- Kapitel Eins: Beyond says... first Victim. . Die Vorbereitungen waren abgeschlossen, die Fallen bereit zum zuschnappen, und die Katapulte aufgestellt. Beyond Birthday hatte seiner Kreativität wirklich keine Grenzen gesetzt, hier konnte er sich so richtig austoben. Ob er seine Arbeit gut gemacht hatte, würde sich dann zeigen. Freiwillige Mitspieler Unfreiwillige Opfer fanden sich schnell. Diesmal achtete B auch gar nicht auf deren Lebenszeiten, somit konnte er bereits einige Menschen auswählen, mit ihm Beyond says zu spielen. Die Regeln waren kurz, aber effektiv: Es gab im Grunde keine Regeln. Töten würde er die armen Schweine so oder so, ganz gleich, wie sie zu reagieren versuchten. Es hing nur von deren Reaktionen ab, wie brutal das Töten aussähe. . Mit einem unschuldigen Lächeln stand Beyond Birthday in dem Kiosk am Anfang des Waldes und wartete auf seine Spielzeuge. Der eigentliche Kioskbesitzer konnte bei diesem Spiel leider nicht mitmachen, denn der sah sich gerade die Kühlbox im Lagerraum an. Von innen, wohlgemerkt. Einen lästigen Zeugen konnte B ja schließlich nicht gebrauchen. Das wäre nicht besonders toll und würde vorallem seinen Spaß mindern. Als dann seine fünf handerlesenen Opfer eintrafen und nach dem Weg (in der Nähe gab es eine Hütte, die Jugendliche einen draufmachen aufsuchten) fragten, gab sich der Mörder ganz nett und händigte ihnen eine große Karte aus. Er beriet sie sogar, was die Abkürzungen, die nicht auf der Karte eingezeichnet waren, betraf. Ein bisschen verstellen musste er sich ja schon, damit die kleinen Häschen nicht gleich herausfanden, dass er der große, böse Wolf war. . Nach circa einem halben Tag, als es bereits ein bisschen dämmerte, verließ Beyond dann schlussendlich das Kiosk, um sich um das erste Opfer zu kümmern. Grinsend schnappte er sich seine Tarnung - eine Art Mantel, der in grünen Farben gehalten und mit Moos, Blättern und so einem Kram bedeckt war, damit er nicht so schnell gesehen wurde -, sowie sein Lieblingswerkzeug: eine handliche Spitzhacke. Damit machte er sich auf den Weg in den Wald, in den seine Opfer gegangen waren. B war sich sicher, dass die es noch nicht zu der Hütte geschafft hatten, denn dafür hatte er höchstpersönlich gesorgt. Denn die Karte, die er ihnen gegeben hatte, war natürlich gefälscht, beziehungsweise nicht echt. Die Karte wurde extra so weit verändert, dass sie im Grunde immer in eine Sackgasse führte (beispielsweise ein Abgrund, der in einen See führte). Und die Abkürzungen, die er so gnädig und nett empfohlen hatte, trieben sie auch nur in seine Arme, in sein Spiel - in den Tod. So kam es auch, dass das erste Spielzeug, eine junge und sportliche Frau, auf eigene Faust weiterging. Wie es aussah, wollte sie sich in Ruhe sammeln und ein paar kreisrunde Runden um die Bäume, die hier herumstanden, drehen. Mit Kopfhörern in den Ohren und laut aufgedrehter Musik. Ihr erster Fehler, den Beyond natürlich sofort bestrafen musste. "Beyond hat nicht gesagt, dass sie Musik hören soll...", flüsterte der Schwarzhaarige grinsend in die Stille hinein, während er sich - in den grünen Moos-Tarnmantel gehüllt - an die Frau ranschlich. Er stellte sich neben einen Baum, an dem er dank seines Aufzugs so gut wie gar nicht auffiel, und wartete ein paar Minuten, bis die junge Dame ein paar Mal um die ganzen Bäume gerannt war. Dann sprang er hervor, lautlos und doch so zielstrebig wie eine Giftschlange. "Beyond sagt, dass sie sterben muss!" Mit diesen Worten, die die Frau wegen der Musik aber sowieso nicht gehört hatte, hob Beyond die Spitzhacke und ließ sie auf den entzückenden Rücken niedersausen. Erst einmal, dann zweimal, und sogar dreimal. Mit einem schier wahnsinnigen Grinsen im Gesicht hieb der Mörder immer wieder auf das wehrlose Opfer ein. Dass die Frau, als sie endlich realisierte, in welcher Gefahr sie sich eigentlich befand, erschrocken und schmerzlich aufstöhnte, gefiel ihm wirklich sehr. Und das Blut, welches ihm teilweise ins Gesicht und Haar spritze, machte das Ganze noch eine Spur besser. Ja fast sogar ein wenig anregend. . Erst, als das Spielzeug kaputt gespielt und blutüberströmt am Waldboden lag, und B fast vollständig in dem Rot getränkt war, ließ er allmählich von dem Häschen ab. Der Wolf hatte genug gespielt - zumindest mit dem ersten Opfer. "Beyond says: To be continued..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)