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Jens_eits

Die Kunst ein erwachsenes Kind zu sein
von

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Am Anfang

Als Jens noch klein war, hatte er viele Freunde.

Sie spielten viel – wie normale Kinder dies nun mal zu tun pflegen, lachten sehr viel und träumten gemeinsam von ihren ersten eigenen Pokemon.

Niemand ahnte, dass Jens der Erste sein würde, der ein Pokemon bekommen sollte.

Und dies ereignete sich so:

Als er 6 Jahre alt war, ließ sein Vater ihn - wie so oft - allein zu Hause, da er noch einiges in der Arena zu tun hatte. Draußen dunkelte es bereits und es dauerte nicht lange, bis alles in schwarzer Nacht versunken lag. Jens aber, war ganz vergnügt, stellte die Wohnung auf den Kopf, blätterte in Vaters weggeschlossenen Zeitschriften (was fanden Erwachsenen nur an sowas?), richtete sich die tollsten Frisuren vor dem Spiegel und plündert e als Sahnehäubchen den Schokoladenvorrat (der aber ohnehin eher dürftig war).

Aber schon nach nicht ganz einer Stunde, war ihm langweilig. Schlafen gehen wollte er noch nicht, einen Fernseher oder dergleichen besaßen sie nicht und ihm fiel nicht mehr ein, was er noch so spielen könnte.

So ganz allein.

Und dann wurde dem Jungen ganz traurig zumute.

Er setzte sich in die Mitte des Wohnzimmers, zog die Knie an und legte den Kopf darauf.

Plötzlich gingen alle Lichter aus und das Haus lag stockfinster. Anstatt sich zu fürchten, oder wenigstens zu erschrecken, seufzte Jens nur. Wohl wieder eine der alten Sicherungen. Da er noch nicht an den Stromkasten durfte – und auch gar nicht heran kam, beließ er es eben dabei.

Auf einmal flammte eine eine wabernde, lila Kugel in der Raummitte auf.

Sie loderte, glühte und schwebte und ihre Umrisse züngelten – wie ein Fuchsfeuer. Der Schein und das leise Flammgeräusch, ließen Jens aufschauen. Interessiert beäugte der Junge das Etwas, seine blauen Augen weiteten sich vor Neugier.

Der Kugel wuchs erst ein Mund, der breit grinste und provokant die Zunge heraus streckte, dann rollten von oben zwei kugelrunde, weiße Glotzaugen hinzu und blieben mitten in dem Orb stehen. So ausgestattet fing das lila Licht an, die seltsamsten Grimassen zu schneiden. Doch statt sich endlich zu fürchten, verfiel der kleine Jens in begeistertes Lachen und klatschte vergnügt Beifall. Bei jeder neuen Fratze, schien er noch amüsierter, als zuvor.

So etwas hatte er schon gesehen! Bei seinem Vater…und er mochte diese Wesen. Es musste ein Nebulak sein! Diese lustigen, kalten Geisterpokemon, die immer auf urkomische Art versuchten, ängstliche Hasenfüße zu erschrecken.

Kurz musste er an das tote Myrapla denken, dass er neulich gefunden und beerdigt hatte – es hatte offenbar den ersten Frost an der Erdoberfläche nicht überstanden…war es vielleicht dieses?

Das Pokemon hingegen war verwirrt und empört, dass das Kind sich nicht gruselte – aber das immer herzlichere Lachen auf seine Bemühungen, war so ansteckend, dass auch Nebulak mit lachte und kreativ weiter bestrebt war, albern auszusehen.

Jens Aufmerksamkeit gefiel ihm ungemein gut. Und so bekam der künftige Arenaleiter seinen ersten untoten Freund – in dieser stürmischen Herbstnacht.
 

Anfangs gaben all seine menschlichen Freunde noch vor es cool zu finden, aber Jens verlor sie dann einen nach dem anderen wegen Nichtigkeiten…

Er verstand nicht wieso…

Aber dies war erst der Anfang.

Großmutters Enkamusik

Eine einlullende Enka-Melodie klang aus dem barocken, uralten und einzigen Rundfunkempfänger im Haus. Das Radio war seit Ewigkeiten nicht mehr benutz worden, doch heute, war ein besonderer Tag!
 

Jens saß neben seiner Großmutter, die endlich zu Besuch gekommen war.

Er freute sich jedes Mal enorm und schon Wochen vorher, wenn die betagte Dame ihren Besuch ankündigte, um dann kurzweilige Abendstunden mit ihm zu verbringen. Wenn Großmutter da war, hatte Jens schon in der Schule Grund, sich auf Zuhause zu freuen – was sonst äußerst selten der Fall war. Obwohl das Leben in der Schule ihm nun zusehends zur Last wurde…seit die anderen Kinder mehr und mehr beschlossen hatten, ihn zu meiden.
 

Es fing mit unwichtig erscheinenden Begebenheiten an, nach und nach hatte keiner mehr Lust ihm mal einen Stift zu leihen, oder sie scheuten sich, ihn um kleine Gefallen zu bitten. War Nebulak in der Nähe – es brachte ihn im Winter gern zur Schule, wenn es noch stockfinster war - gingen die anderen ihm schon von Weitem aus dem Weg. Seine ehemaligen Freunde erfanden Ausreden, weshalb sie ihn nicht begleiten konnten. Doch auch ohne die Anwesenheit der Seelenkugel, steigerte die Intensität der Ausgrenzung sich zusehends. Jens wurde stets als Letzter in die Sportmannschaften gewählt – sogar der dicke Kenta fand noch vor ihm einen Platz! – am Wandertag wollte niemand sein Partner sein, die anderen Kinder sprachen – wenn überhaupt – nur sehr knapp mit ihm, wirkten gehetzt und sahen stetig zur Seite, oder an die Decke, statt in sein Gesicht. Niemand wollte mit ihm Sticker tauschen, Karten spielen, oder warf einen Brief für ihn in den Klassenbriefkasten. Seine ehemaligen Freunde weigerten sich nun gänzlich, zu ihm nach Hause zu kommen und erfanden die dümmsten Ausreden…obwohl sie das Haus des starken Feuerspezialisten, der die Arena von Teak City führte, stets sehr anziehend gefunden hatten. „Tut mir Leid Jens, aber ich will meiner Mutter heut…ahm…beim Stricken helfen“ kam es von Masaki, der noch nie etwas Gestricktes getragen hatte und stets über ‚Mädchenkram‘ lachte; wohingegen Ken zu bedenken gab: „Ach nein, ich mache lieber meine Hausaufgaben!“, was seltsam war, da der Junge pro Woche gewiss 5 Einträge wegen fehlender Materialien bekam…auch nach dieser Erklärung noch! Andere behaupteten, noch ihr Miltank melken zu müssen, Raupys sammeln zu wollen (wieso auch immer…), oder die elterliche Wohnung von Staub befreien zu müssen. Dabei war es wunderlich, das sie untereinander immer Zeit für gegenseitige Besuche fanden…
 

Am traurigsten aber war Jens, als er zu seinem – wie er glaubte bestem - Freund Shigeru trat, der bei einer Gruppe kleiner Fußballer stand, und ihn fragte, ob er nicht mit ihm zum Fluss gehen wolle. Das hatten sie früher oft…so oft…getan. Alle Augen hingen nun auf Shigeru, einer der fremden Jungs fragte: „Jens aus der 1b? Kennst du den etwa?“, ein seltsamer Unterton schwang seiner Stimme. Shigeru blickte von einem zum anderen, seine Augen verdrehten sich komisch, er seufzte und zuckte lasch die Schultern. „Neee…wie kommt ihr auf sowas?“ Ein von der Gruppendynamik getragenes Lachen ertönte.

„Gut! Diese Pennmütze hängt wahrscheinlich eh lieber, mit toten Viechern rum!“

Der Satz hallte kurz in der Seele des Schusszieles nach, die anderen Kinder sahen sich kurz an, als zögerten sie, bis der erste dann ein zustimmendes: „Genau!“, einwarf und alle erneut anfingen, sich prächtig zu amüsieren. Einschließlich Shigeru, der etwas nervös wirkte und seinen ehemaligen Freund keines Blickes würdigte.

Jens hatte natürlich schon öfter in Erwägung gezogen, ob sein liebes Pokémon etwas mit Alledem zu tun hatte – immerhin waren die Ereignisse erst eingetreten, als sich rumsprach, wer nun beim ihm wohnte. Aber niemals war die Tatsache so glockenklar ausformuliert worden! Der Sohn des Arenaleiters mochte jung sein…aber er war nicht dumm. Und leider schlecht darin, sich etwas vorzumachen. Auch, wenn er sich das vielleicht gerade wünschte. Er wollte, dass diese bösen Worte nur ein schlimmer Traum waren! Genau wie Shigerus komischer Blick, die gute Stimmung, die diese fremde Gruppe hatte…und überhaupt alles! Jens wollte aufwachen. Er wollte Shigeru beschimpfen und die anderen gleich dazu! Am liebsten hätte er ihn geschubst – vor den Augen der anderen. Kurz hatte der sonst so mild und gefällig veranlagte Jens das Bedürfnis den anderen auf dem Boden sitzen zu sehen…und ihm dann NICHT hoch zu helfen. Dann würde ER ihn auslachen!

Doch statt etwas auf die Gesten und Worte zu erwidern, schlug er den Blick nieder und die sanften, wässrig-blauen Augen bekamen einen seltsamen Ausdruck. Der Sechsjährige wandte sich ab und ging – begleitet von dem Lachen der anderen und ein paar Ausrufen, die bekundeten, dass er nicht erwünscht war und um was für ein Feigling und ‚Gruseltyp‘ es sich in seinem Fall doch handelte. Jens wusste nicht, was er dazu hätte sagen, oder tun sollen…er bemühte sich lediglich die Tränen zurück zu halten. Es war so schrecklich gemein…diese Jungs kannten ihn doch gar nicht! Und sein bester Freund fand sie besser, als ihn! Er war absichtlich gemein gewesen…ohne jeden Grund!
 

Zum Glück war an diesem Nachmittag Oma Matsuba bereits seit zwei Tagen angereist.

Und so saßen sie nun also bei dieser altbackenen Enkamusik, die von Liebe und Verlust handelte, Jens hatte seinen Kopf in den Schoß der alten Dame gelegt und besah sich deren Tarotkarten, welche in einiger Entfernung vor das eigene Gesicht hielt. Mit langsamen Bewegungen blätterte er die Karten durch und besah sich jede einzelne akribisch genau. Keiner von beiden hatte in der vergangenen Stunde ein Wort gesprochen. Auch hatte Jens nichts von seinem Erlebnis am Nachmittag erzählt…nur war es ihm so vorgekommen, als ob seine Oma ihn besonders herzlich gedrückt hatte. Mittlerweile war es draußen dunkel, denn die hölzerne Pendeluhr hatte bereits 18 Uhr geschlagen. Oma Matsuba legte ihre knochigen Finger auf die Stirn des Kindes, strich ihm über die Wange, bis unters Kinn, welches sie etwas anhob.

„Nun sitzen wir seit 3 Stunden zusammen und noch immer hast du deiner Oma nicht erzählt, was heute geschehen ist.“, die ruhige Stimme der halbblinden Frau durchbrach unerwartet die Stille.

Erschrocken setzte Jens sich auf. Woher wusste sie immer…? Und warum jetzt…?

Die Tarotkarten fielen herunter, mit aller Macht presste der Kleine die Lippen zusammen, senkte den Kopf…ehe er – vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben – in ein klägliches Plärren ausbrach, die Finger in die alte Rüschenbluse vergrub und den Kopf an das Brustbein der alten Frau presste. Er wusste selbst nicht, wieso er ausgerechnet jetzt so heulen musste. Oma kommentierte es nicht, sondern legte lediglich die langen Spinnenfinger der linken Hand an seinen Hinterkopf, streichelte das struppelige, strohblonde Haar und drückte ihn mit rechts eng an sich. Nach 3 Minuten war Jens erschöpft und beruhigte sich etwas. Kurz darauf fuhren ihre Finger wieder unter sein Kinn und hoben es an, so dass sie sein aufgequollenes Gesicht sehen konnte. Mit der Ruhe des Alters, zog sie ein Taschentuch hervor, tupfte vorsichtig die letzten Tränenspuren weg und reicht es ihm dann, zwecks Naseputzen. „Warum nicht gleich so?“, fragte sie ruhig und lächelte ihr eigentümliches Lächeln.

„Oma…woher weißt du das nur immer…?“, seine Stimme zitterte noch etwas vor Schwäche. Ein erneutes Enkalied war gerade verklungen und die betagte Dame stellte das Radio etwas leiser und legte das Buch beiseite, welches sie während der letzten Stunden gelesen hatte.

„Was ist geschehen, mein Kind?“

Enttäuscht über die ausgebliebene Antwort, senkte Jens den Kopf.

„Ich glaube, es geht um Nebulak…Die anderen Kinder, sie…“, er konnte nicht weiter sprechen und biss stattdessen die Zähne zusammen. Wissend nickte die Dame.

„Ja, ich verstehe schon. Und nun? Möchtest du, dass Nebulak geht?“

Jens, der bis jetzt das Muster der Rüschenbluse inspiziert hatte, hob entsetzt den Kopf.

„Aber nein! Nebulak ist doch mein Freund! Ich könnte ihn niemals verlassen!“

Die Großmutter lächelte und es war, als liege ein Anflug von Stolz auf ihren Zügen.

„Das ist mein kleiner Jens!“, ihre erhabene Stimme hatte einen angenehmen Klang und ihre Hand streichelte lobend seinen Rücken. Das Kind konnte sich momentan nicht so wirklich über dieses Kompliment freuen.

„Ich sehe schon. Das bringt dir jetzt nichts. Lass mich dir erzählen…mir ging es ganz ähnlich, als ich jung war…“

„Wirklich Oma?“, die immer etwas müden Augen des Jungen blickten forschend in das Gesicht der Älteren, als könnten sie so den wahrheitsgehalt abwägen. Er wusste, dass auch schon seine Oma Arenaleiterin in Teak City gewesen war. (In dieser Stadt hatte wohl alles seine Tradition.)

Allerdings hatte sie keine Feuer- sondern Geistpokemon in den Kampf geschickt! Teilweise lebten heute noch ein paar deren Nachkommen in einigen Winkeln der Arena.

„Ja wirklich, mein Junge.“

„Und was hast du da gemacht?“

Wieder lächelte sie, die trüben Augen lagen sanft auf ihrem Enkelkind. Irgendwie schien es aber so, als würde ihr etwas schmerzen.

„Mein kleiner Jens. Manche Menschen sind ganz von Angst zerfressen. Sie haben Angst den anderen nicht zu gefallen und allein zu sein. Jeder hat Angst davor, allein zu sein. Aber wir beide…wir haben eine wunderbare Gabe. Wir müssen niemals allein sein.“

Jens legte den Kopf schief…irgendwie erschien ihm das keine passende Antwort auf seine Frage zu sein. Und verstanden…hatte er es auch nicht ganz…Wenn eine ganze Gruppe nur ihn auslachte, dann war er doch allein? Oder?

Der Blick seiner Großmutter aber, wirkte so beruhigend, dass er etwas lächelte.

„Vertrau mir. Alles wird gut werden.“, noch während sie sprach, blickte das alte Medium tief in die Augen des Kindes. Sie hatten sich leicht verändert.

„Deine neue Augenfarbe ist übrigens sehr hübsch, Jens.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2013-02-17T15:31:45+00:00 17.02.2013 16:31
Wir haben das neue Kapitel gelesen und uns sehr darüber gefreut.

Ich bin immer sehr interessiert daran, wie andere den guten Matsuba interpretieren. Umso mehr interessiert es mich, wie du ihn siehst und was du daraus machen wirst. Auch, ob du dich an die Fakten halten wirst oder dir sehr großen Freiraum lässt.

In deinem neuen Kapitel habe ich einige Ungereimtheiten gefunden. Das wären zu einem die Namen. Kenta, Masaki und Shigeru sind alles Namen von existierenden Pokemon-Charakteren, um die es sich aber schlichtweg nicht handeln kann. Warum hast du also dann diese Namen gewählt? Was ich auch sehr verwirrend finde ist die Tatsache, dass du Matsubas deutschen Namen benutzt aber all seine Freunde/Mitschüler haben japanische Namen. Das passt auch einfach nicht zusammen.
Ich nehme auch an dass du seinen japanischen als Hinternamen verwendest und er somit "Jens Matsuba" heißt? Das ist sicherlich Ansichtssache, aber ich mag das nicht sonderlich - akzeptier es aber.

"[...] schlug er den Blick nieder und die sanften, wässrig-blauen Augen bekamen einen seltsamen Ausdruck."
Woher kommen die blauen Augen? Er hat offiziel keine blauen Augen, da verwundert es schon. Dazu kommt, dass am Ende des Kapitel angemerkt wird, dass sich seine Augenfarbe geändert hat. Ich nehme an es hat etwas mit Matsubas spiritueller Entwicklung zu tun?

Was ich sehr mochte war die Tatasache das seine Großmutter Enka hört! Das ist hat mich so zum Lachen gebracht, weil ich mir Matsuba oft beim Enka hören vorgestellt habe. xD
Was ich auch sehr mochte war dieser Abschnitt: "War Nebulak in der Nähe – es brachte ihn im Winter gern zur Schule, wenn es noch stockfinster war -". Ich find das irgendwie total putzig das er von Nebulak zur Schule gebracht wird. Ich mag die Vorstellung das man in der Dunkelheit nur die Augen des Pokemon sieht. Das passt zu der "dunklen Aura" die Matsuba (zumindest Gameverse) umgibt :D.
Was ich sehr gut fand ist Matsubas Beziehung zu seiner Oma und die Tatsache das sie eine spirituelle Person ist. Ich ahne schon, dass sie vermutlich Hellsichtig ist - und wenn du es einbaust - Matsuba es von ihr geerbt haben muss.
So langsam geht die Story in Fahrt und man ahnt schon langsam, welchen Entwicklungsschritt der kleine Matsuba wohl als nächstes machen wird :).

Bis zum nächsten Kapitel!
abgemeldet & Shizana
Antwort von:  Pairo
25.02.2013 12:17
Ich freue mich sehr, dass ihr die FF beobachtet - vor allem auch, dass ihr sie so genau beobachtet. Und gern bin ich bereit, über diese Punkte zu sprechen.

Zu den Namen:
Ich wusste nicht, dass Charaktere bereits so heißen. Es ist also keine Absicht, sondern es sind willkürlich gewählte Namen. (Ich denke vor allem "Kenta" und "Masaki" sind zudem sehr verbreitet!) Und ja, mir fiel es beim Schreiben auch auf: Jensi ist der einzige mit nicht-japanischem Namen. Ich war aber unsicher, was ich nun tun sollte, da Jotho ja eigentlich in Japan angesiedelt ist. Der Name "Jens" (der ja auch titelgebend für diese Geschichte ist), gefällt mir in seiner Bedeutung extrem gut. Über Matsuba als Nachname, habe ich auch überlegt, mich aber noch nicht wirklich entschlossen, da ich das auch sonderbar finde. Was meint ihr, was wäre nun das Beste?

Zu den Augen: Warte mal ab ;) Und denk an das letzte Kommentar der Großmutter zu seinen Augen~
Nunjah~ Bisher überlasse ich das eurer Interpretation <3 Es ist banal und offensichtlich, aber trotzdem will ich dem Leser nicht ALLES wir direkte Brocken hinwerfen. Die Geschichte ist ja noch am Anfang - aber (ich hoffe) sie wird weniger flach, als ihr womöglich denkt. Und auch nicht so geradlinig und seicht unterhaltend, wie man jetzt wohl noch vermuten könnte. Und sie wird womöglich nicht immer alle Fragen eindeutig beantworten und mit surrealem Schreibelementen arbeiten =) Auch, wenn sie bisher eher gewöhnlich wirkt.
Ich lasse mir übrigens viel "Freiraum", was du dich ja vorher gefragt hattest ;)


(Enka muss! ;D Ich habe noch ein paar mehr kleine Eigenheiten, die das Kiefernnädelchen in meiner Gedankenwelt so hat |D Und sie werden nach und nach vorkommen~)
Es freut mich wie gesagt sehr, dass ich das Ganze verfolgt und so eingehend betrachtet <3
Ich bin darüber hoch erfreut und es ist viel erfrischender als das ewige: "Schreib schnell weiter!!!111!!!!einself!"

Habt eine gute Zeit und bis dann~
Tonda
Von:  Shizana
2013-02-08T14:43:52+00:00 08.02.2013 15:43
Hallo Pairo,

ich bin auf Empfehlung von abgemeldet hier und dachte mir, dass ich einmal in deine FF hineinschaue. Bei einem so kurzen Kapitel lässt sich allerdings noch nicht viel sagen, also lasse ich dich zumindest wissen, dass ich deine FF weiterhin beobachten werde. Sobald du mir mehr zum Beurteilen gegeben hast, hinterlasse ich dir gerne einen ausführlicheren Kommentar.
Bis dahin sind wir, Pulversand und ich, sehr gespannt, was du dir Schönes zu dem guten Jens ausdenken wirst.


Liebe Grüße
Shizana


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