One Piece von Tigisa (Andere Welt) ================================================================================ Kapitel 1: Morgen! ------------------ „Autsch!“, schrie Ace, als Ruffy aus der oberen Etage des Stockbettes und so auf ihn fiel. Sie landeten beide am Boden und sahen sich verwirrt an. Lange Zeit starrten sie sich sprachlos an. „W…warst du nicht …tot…?“, fragte Ruffy nach einiger Zeit mit zittriger Stimme. Ace starrte auf den Boden und antwortete: „Dachte ich auch…Was ist passiert…?“ Die Beiden standen auf und sahen sich im Zimmer um. Seltsam ist auch, dass wir irgendwie jünger sind…“, stellte Ruffy fest. „Stimmt…irgendwas stimmt hier nicht…“, meinte Ace nachdenklich. Als sie zum Fenster gingen und nach draußen blickten, sahen sie eine Kleinstadt mit Hochhäusern, vorbei fahrenden Autos und einen Zug, der gerade in den Bahnhof eintraf. Nachdem die Brüder eine Zeit lang aus dem Fenster gestarrt hatten, fragte Ace leise eher zu sich selbst: „Wo sind wir hier nur…?“ „Wir sollten uns mal draußen umsehen“, meinte Ace einige Zeit später. „Gute Idee, aber können wir vorher noch was essen?“, fragte Ruffy. „Ich seh mal, ob ich irgendwas in der Küche finde“, meinte Ace grinsend. Nachdem die Zwei gefrühstückt und sich angezogen hatten, gingen sie aus der Wohnung, um sich etwas um zu sehen. Als sie schien einige Zeit in der Stadt herumgelaufen waren und um eine Ecke bogen, stieß Ruffy mit jemanden zusammen. Es war Zorro! „Na, du bist also auch hier gelandet?“, sagte Ace grinsend. Zorro und Ruffy standen wieder auf und Zorro fragte: „Ja, aber…wieso bist du hier?“ „Keine Ahnung, hab ich mich auch schon gefragt“, antwortete Ace. Sie gingen gemeinsam weiter und Zorro erzählte ihnen, dass er mit Sanji in einem kleinen Haus am Stadtrand aufgewacht war. Als sie ein paar Straßen weiter gegangen waren, rief jemand hinter ihnen: „Hey! Wartet mal!“ Als die Drei sich umdrehten, kam Nami auf sie zugelaufen. „Endlich hab ich wen gefunden! Weiß jemand wo wir hier sind und wie wir hier gelandet sind?“, fragte sie. „Nein, wissen wir auch nicht“, antwortete Zorro ihr. Als Nami Ace ansah, sagte er: „Bevor du fragst, ich hab auch keine Ahnung, wieso ich hier bin.“ „Naja, ist ja erst mal egal, habt ihr eigentlich die Anderen schon gesehen?“, fragte Nami. Zorro schüttelte den Kopf und sagte: „Außer Sanji nicht. Der irrt hier irgendwo herum.“ „Am besten, wir setzten uns irgendwo hin und bereden, was wir bis jetzt wissen“, schlug Ace vor. Sie gingen etwas weiter und setzten sich dann in ein Café. Es dauerte nicht recht lang, bis Sanji, Lysop und Robin dazu kamen. „Mal eine Frage, könnt ihr eigentlich eure Teufelskräfte einsetzen?“, fragte Nami. „Ähm, jetzt wo du’s sagst, nein“, antwortete Ace. „Ich auch nicht“, sagte Ruffy. „Stimmt…“, sagte Robin nachdenklich. „Das wird hier immer grusliger! Vielleicht sind wir alle schon tot!!!“, schrie Lysop verängstigt. „Nein, Hohlkopf! Aber es ist seltsam, dass die Teufelskräfte hier keine Wirkung haben und dass wir alle jünger sind…“, sagte Nami nachdenklich. Sie dachten noch einige Zeit darüber nach, bis die Sonne langsam unterging und alle wieder in „ihre“ Wohnungen gingen. Am nächsten Tag gingen alle von ihnen, außer Robin, in die Schule. Als Ruffy und Lysop in ihre Klasse gingen und sich auf ihre Plätze setzten, begann die Mathe-Stunde bereits. Die Lehrerin kam in die Klasse und schrieb einige Übungen an die Tafel. „Ich muss noch etwas mit dem Direktor besprechen. Währenddessen rechnet ihr leise!“, sagte sie und ging wieder aus dem Klassenzimmer. Als sie nicht mehr zu sehen war, begannen alle sich mit einander zu unterhalten, ohne überhaupt ans rechnen zu denken. Zur gleichen Zeit begann auch Nami’s Stunde. Sie war eine Klasse über den Zwei. Zorro und Sanji saßen schon etwas länger in ihrer Klasse, da sie in eine höhere Schule gingen. Ace war in derselben Schule eine Klasse über ihnen. Während sie in der Schule waren, recherchierte Robin im Internet und in alten Zeitschriften über die Gegend, in der sie gelandet waren. Nach der Schule, als gerade die Meisten am ihren Hausaufgaben saßen, rief Robin sie an, um sich mit ihnen zu treffen. Als sie wieder im Café saßen, erklärte Robin: „Als ich mich über diese Gegend informierte, fand ich heraus, dass im Zoo in der Nachbarstadt ein kleines Rentier mit blauer Nase wohnt und dass vor mehr als 20 Jahren ein seltsamer Mann mit blauen Haaren von einem Zug überfahren wurde…“ Alle waren für einige Zeit still. „Und weil die Teufelsfrüchte hier nicht wirken, ist Brook wahrscheinlich auch schon lange tot…“, sagte Zorro nach langem Schweigen. „Ich denke… wir sollten hier erst mal bleiben und dieses Leben weiterführen…zumindest bis wir einen Weg zurück finden…“, meinte Nami. „Stimmt…was anderes können wir jetzt sowieso nicht tun…“, sagte Ace leise. Immer noch sehr nachdenklich gingen alle wieder nach Hause. Aus Isa´s Sicht: Als ich in meine Klasse kam, hatte der Unterricht bereits begonnen und ich huschte auf meinen Platz. „Na, malwieder verschlafen?“, fragte meine Freundin Jaci neben mir. Ich holte meine Geschichtssachen aus meiner Schultasche und antwortete: „Nein, aber ich musste das halbe Haus durchsuchen, bis ich endlich mein Mathe-Heft gefunden hatte.“ „Naja, zum Glück ist unser Lehrer auch zu spät, sonst hättest du ein Problem“, sagte mein Freund Mathi hinter mir. „Diese Präsentation müsst ihr zu zweit erarbeiten, aber ich werde euch euren Partner zuteilen, sonst entsteht wieder ein reisen Chaos und manche machen dann überhaupt nichts!“, sagte unser Lehrer, als er verspätet in die Klasse kam. Er nahm eine Liste mit Namen und las die Gruppen vor: „Sanji und Jaci, Mathi und Andreas,…..Zorro und Isa.“ Danach teilte er uns noch ein Thema zu und schon läutete es zur Mathe-Stunde. In der Pause danach besprachen alle mit ihren Partner die Präsentation. Auch Zorro und ich machten uns gleich aus, am Wochenende daran zu arbeiten. „Naja, ich komm am Samstag so um 2, Ok?“, fragte er. Ich nickte und schon war die Pause wieder vorbei. „Hast du eine Idee, wie wir das zu einem 20 minütigem Vortrag machen sollen?“, fragte Zorro gelangweilt. „Nö, keine Ahnung. Wir haben nicht mal genug für 10 Minuten…“, antwortete ich ebenfalls gelangweilt. Es wurde schon langsam finster draußen. Meine Eltern waren bei Verwandten und würden erst am Sonntag nach 4 Uhr Nachmittags zurückkommen. Es wurde immer später und wir merkten nicht, dass wir irgendwann einschliefen… Als ich aufwachte, war es schon 8 Uhr früh und Zorro pennte immer noch. Erst als ich einem Polster in sein Gesicht warf, wachte er auf. „Wie spät ist es…?“, fragte er gähnend. „8 Uhr morgens. Wir sind eingepennt und haben nicht mehr als 12 oder 13 Minuten für den Vortrag“, antwortete ich ihm. „Na super…“, sagte er mürrisch. Wir machten uns noch etwas verschlafen wieder an die Arbeit und wurden etwa um 11 Uhr fertig. Danach knurrten unsere Mägen schon ziemlich laut und ich holte uns etwas zu essen aus der Küche. Um halb 12 verabschiedete sich Zorro Aus Zorro’s Sicht: Den Vortrag, denn Isa und ich am Montag hielten, war recht gut geworden. Seit dem ist wieder eine Woche vergangen, insgesamt sind wir jetzt 3 Wochen hier, und wir haben noch überhaupt keine Idee, wie wir wieder zurückkommen… Am Freitagabend machte ich noch einen kleinen Spaziergang, während es schon langsam dunkel wurde. Als ich an einer schmalen Seitengasse vorbei kam, hörte ich ein seltsames Geräusch und wollte nachsehen, was es war Aus Isa’s Sicht: „Was machst du hier?“, fragte Zorro der plötzlich vor mir stand. Ich wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht, verbarg mein verweintes Gesicht hinter meinen Haaren und antwortete: „Das geht dich nichts an!“ Er sah mich mit seinem typisch mürrischen Blick an und sagte: „Geh nach Hause.“ Nachdem er mir aufgeholfen hatte, murmelte ich leise: „Welches zuhause…“ „Was meinst du? Du warst seit letzter Woche nicht in der Schule. Was ist los?“, fragte er. Ich starrte auf den Boden und antwortete: „Ich hab kein zuhause mehr! Was mit mir los ist? Ich hab letzten Dienstag erfahren, dass meine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind!“ Mir liefen wieder Tränen übers Gesicht. Ich fand seltsam, dass ich es ihm erzählte, obwohl es nicht mal meine Besten Freunde wussten. „Wo warst du dann die letzten Tage?“, fragte er ruhig. „Bei meiner Tante…“, antwortete ich schluchzend. Plötzlich waren Schüsse zu hören. Ich erschrak fürchterlich, doch Zorro lauschte nur aufmerksam, von wo die Schüsse kamen. Danach wurde ich von hinten bewusstlos geschlagen und fiel zu Boden… Als ich aufwachte, befand ich mich in einem kleinen Zimmer und lag im Bett. Mein Kopf tat noch immer ziemlich weh und ich bemerkte Zorro, der auf einem Stuhl neben mir schlief. Auf einmal wachte er auf und gähnte. Danach sah er zu mir und fragte: „Na gut geschlafen?“ „Naja, mein Kopf fühlte sich schon mal besser an.“, antwortete ich. Die Tür öffnete sich und Sanji kam mit einem Tablett, auf dem drei Tassen Kakao standen, herein. „Geht’s dir wieder besser?“, fragte er mich, während er uns jeweils eine Tasse in die Hand drückte. Ich nahm einen Schluck und antwortete: „Naja, geht so.“ Ich nahm noch einen Schluck und fragte: „Was ist passiert?“ Sanji nahm ebenfalls einen Schluck Kakao und fing an zu erklären: „Ihr seid da mitten in einen Raubüberfall geraten. Als die Diebe euch bemerkt hatten, wollten sie euch bewusstlos schlagen und abhauen. Aber der Mooskopf musste ja unbedingt den Held spielen, sie abwehren und selbst bewusstlos schlagen!“ „Ich hab nur versucht mich zu verteidigen. Außerdem, was hättest du wohl gemacht, Herr Oberschlau?“, fragte Zorro spöttisch. „Naja, was ist heute eigentlich für ein Tag?“, fragte ich. Sanji stellte seine leere Tasse wieder aufs Tablett und sagte: „Es ist Sonntag.“ „Ich hab echt 2 ganze Tage durchgepennt?“, fragte ich erstaunt. Zorro gähnte noch einmal und sagte: „Sieht ganz so aus.“ „Du hast ja auch fast die ganze Zeit geschlafen!“, meinte Sanji. „Hey, Jungs!!!“, schrillte eine Stimme aus einem anderen Zimmer. „Hallo Namilein! Was machst du denn hier?“, begrüßte Sanji ein Mädchen, das gerade ins Zimmer kam. „Wieso schreist du denn so herum? Was willst du?“, fragte Zorro etwas genervt. „Ich hab fast 10-mal geläutet! Wieso macht keiner auf?“, fragte sie gereizt. „Wahrscheinlich ist die Klingel im Eimer. Die hat sowieso nie gut funktioniert“, meinte Zorro. Nami bemerkte mich und sagte: „Du bist das Mädchen, das am Freitag mit Zorro in diesen Raub verwickelt wurde, oder? Freut mich, dass du wieder wach bist. Und entschuldige, dass ich so herumgebrüllt habe. Ich hatte völlig vergessen, dass du hier bist.“ Sie war etwas jünger als Zorro und Sanji, aber sie schienen sie schon lange zu kennen. „Also, was willst du?“, fragte Zorro nochmal. „Ich hab das letzte Mal mein Handy hier vergessen. Ich geh ja gleich wieder“, sagte sie. Kurze Zeit später war Nami wieder weg und Sanji ging danach einkaufen. Zorro saß immer noch neben mir auf dem Stuhl. Nach einiger Zeit sagte ich leise: „Danke…“ „Für was?“, fragte Zorro. „Naja…einerseits weil du mich vor diesen Verbrechern beschützt hast und andererseits…weil du mir zugehört hast…“ Wieder schwiegen wir lange Zeit. „Mit deinem Schicksal bist du nicht allein…“, sagte er leise. Ich sah ihn verwundert an und fragte: „Was meinst du damit…“ „Die meisten meiner Freunde kennen ihre Eltern nicht mal, oder haben sonst eine Zeit hinter sich, die sie am liebsten vergessen würden…Mich nicht ausgenommen…“, erklärte er mit einem etwas traurigen Schimmer in den Augen. Danach war es still, bis Sanji wieder zurückkam und das Mittagessen vorbereitete. Beim Essen fragte ich leise: „Darf ich einige Zeit bei euch bleiben…?“ Beide sahen mich an und Sanji sagte: „Wieso nicht. Mir fällt kein Grund ein, wieso du nicht dürftest. Was meinst du, Moosbirne?“ Zorro warf Sanji einen mürrischen Blick zu und sagte: „Ich hab auch nichts dagegen. Wenn du meinst, dass du es mit uns zwei aushallest, kannst du bleiben.“ Ich lächelte und sagte: „Danke! Ich hol nachher noch ein paar Sachen.“ Als wir mit dem Essen fertig waren, machte ich mich auf dem Weg zu „meinem alten zu Hause“. Beim Haus angekommen, wurde ich traurig und schlechte Erinnerungen gingen mir durch den Kopf. Ich ging in mein Zimmer, stopfte eine Tasche mit Kleidung und einigen anderen Kram voll und ging. Als ich wieder in der Wohnung war, schienen die zwei sich in der Küche auf zu hallten. „Sag das nochmal, Grasrübe!“, „Wieso sollte ich, du hast mich gut verstanden, Löfelschwinger!“, hörte man die zwei streiten. Als ich in die Küche kam und sie mich bemerkten, hörten sie auf zu sich streiten. „Na, hast du alles gefunden?“, fragte Sanji mich. „Musst du eigentlich jedem Mädchen Honig ums Maul schmieren?“, fragte Zorro genervt. „Hast du was dagegen, wenn ich unsere Mitbewohnerin begrüße!?“, fragte Sanji gereizt. „Wenn du sie normal begrüßt, ist es mir egal. aber mir geht dieses ewige Gesülze auf die Nerven!“, antwortete Zorro. Als ich anfing zu kichern, sahen mich beide an und fragten zu gleich: „Was?“ „Naja, ihr streitet euch wie ein Ehepaar kurz vor der Scheidung“, sagte ich immer noch lachend. Die zwei sahen sich angewidert an und gingen einige Schritte von einander weg. Danach setzte ich mich ins kleine Wohnzimmer und fing an zu zeichnen. Kurze Zeit später kamen Zorro und Sanji herein. „Wow, du kannst ja wirklich fantastisch zeichnen!“, sagte Sanji. „Jetzt fängst du schon wieder mit dem Gesülze an“, sagte Zorro genervt. Sanji sah ihn nur kurz seltsam an und sagte dann: „Wir treffen uns gleich mit unseren Freunden. Wir wollten dich fragen, ob du mit kommen willst.“ Ich legte meinen Block weg und antwortete: „Wenn ich nicht störe, dann gern.“ Wir gingen in kleines Café in der Nähe des Parks. Als wir dort ankamen saßen bereits Nami und ein Typ mit langer Nase dort. Kurz später kamen noch 2 Jungen dazu. Einer von ihnen war etwas älter als Zorro und Sanji und der zweite schien sein kleiner Bruder zu sein. „Das sind Lysop, Ace und sein Bruder Ruffy. Nami kennst du ja bereits“, stellte Sanji sie vor. „Robin kann nicht kommen, sie hat heute keine Zeit“, sagte Nami. Wir unterhielten uns einige Zeit und auch ich hatte öfters etwas zu erzählen oder mit zu reden. Wieder zu Hause angekommen, bemerkte ich einige Anrufe von Mathi und Jaci auf meinem Handy, das ich im Wohnzimmer liegen gelassen hatte. Am Abend dachte ich noch lange Zeit darüber nach wie ich Mathi und Jaci die letzten Tage erklären sollte… Als ich am Morgen aufwachte und in die Küche ging, machte Sanji gerade Frühstück. „Guten Morgen! Könntest du bitte die Moosbirne aufwecken? Sonst kommen wir zu spät zur Schule.“, sagte er. Ich lächelte ihn etwas müde an und ging dann zu Zorro’s Schlafzimmer. Er schlief noch ziemlich fest, als ich ins Zimmer kam. Ich ging zum Bett, stupste ihn an und sagte: „Aufstehen, Frühstück ist gleich fertig.“ Er drehte sich um und schlief einfach weiter. Ich nahm wieder einen Polster und warf ihn auf ihn. Er setze sich auf und gähnte. „Morgen, Schlafmütze“, sagte ich. Wir gingen in die Küche, frühstückten und machten uns dann für die Schule fertig. Als wir in die Klasse gingen, kamen mir Mathi und Jaci entgegen. Sie sahen mich verwirrt und etwas wütend an. „Was ist passiert? Was ist los?“, fragte Jaci. „Tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe. Am besten wir treffen uns nach der Schule im Park und ich erkläre auch dann alles“, sagte ich schuldbewusst. Sie sahen mich immer noch etwas seltsam an, waren aber anscheinend erleichtert, dass ich es ihnen erklären wollte. Nach dem Unterricht traf ich mich wie verabredet mit ihnen. „Es tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe…“, entschuldigte ich mich nochmal. „Hör auf dich zu entschuldigen und erzähl uns einfach was passiert ist“, sagte Mathi ruhig. Ich holte tief Luft und fing an zu erklären: „Letzten Dienstag habe ich erfahren, dass meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Deshalb war ich so lange nicht in der Schule…Am Freitag ging ich nur in die Schule, damit ich wusste, was ich nachschreiben musste. Danach wollte ich nicht mehr zurück zu meiner Tante…ich versteckte mich in einer Sackgasse und weinte…Plötzlich stand Zorro vor mir und dann wurden wir in einen Raubüberfall verwickelt und ich wurde bewusstlos geschlagen…“ Mir liefen einige Tränen übers Gesicht und die Beiden sahen mich ungläubig an. Sie trösteten mich und Jaci fragte: „Du hättest es uns doch früher erzählen können.“ „Ja, ich weiß…Ihr seid meine besten Freunde, ich hätte es euch nicht verheimlichen sollen…“, sagte ich leise. Nachdem wir uns wieder vertragen hatten, gingen wir noch ein Eis esse. Kapitel 2: Dunkle Schatten -------------------------- Die restliche Woche verging gelassen und ich freundete mich immer mehr mit Zorro, Sanji, Nami, Ruffy, Ace, Lysop und auch Robin an. Aber auch mit Jaci und Mathi verbrachte ich einige Zeit. Am Samstag, ich war gerade aufgestanden und in die Küche gegangen, unterhielten sich Zorro und Sanji gerade. „Guten Morgen, Schönheit!“, sagte Sanji als er mich sah. Zorro, der zum ersten Mal vor mir wach war fragte mit einem kleinen Grinsen: „Na, auch schon wach?“ „Ja, und ich hab schon lange nicht mehr so lange und gut geschlafen“, sagte ich. „Wir machen mit Ruffy und den anderen einen Campingausflug. Kommst du mit, oder verbringst du hier ein langweiliges Wochenende?“, fragte Zorro mich. Ich lächelte und fragte: „Wohin geht’s?“ Schon 2 Stunden später saßen wir in einem kleinen Bus, den Robin gemietet hatte, und fuhren zu einem kleinen Wald, an den Rand eines Sees. Wir hatten ziemlich viel Zeug mitgenommen, weshalb es eine ganze Weile brauchte, bis alles abgeladen war. Danach machten sich Nami, Robin und Lysop ans Zelte aufbauen. Währenddessen kümmerte Sanji sich ums Feuer und Zorro, Ace, Ruffy und ich fischten fürs Essen. Plötzlich bemerkte ich, wie das Wasser immer dunkler und dann völlig Schwarz wurde. Wir zogen schnell die Angeln aus dem Wasser und machten einige Schritte vom See weg. Eine Seltsame, dunkle Energie breitete sich in der Umgebung aus. Alle standen jetzt etwa 3 Meter vom See entfernt und beobachteten das Wasser. Ich spürte, wie ich irgendwie von der dunklen Kraft in das schwarze Wasser gezogen wurde. Plötzlich hatte ich keinen Halt mehr auf meinen Beinen und mein Körper wurde fast taub. Dann merkte ich nur mehr, wie ich bewusstlos wurde und die Dunkelheit mich umhüllte… Kapitel 3: Die Andere Welt -------------------------- Als ich wieder zu Bewusstsein kam, lag ich in einem kleinen Schlafzimmer. Das einzige, was ich hörte, war das Meerrauschen. Meerrauschen??? Verwirrt rannte ich zum Fenster und sah wirklich das Meer. Ich schien mich auf einem Schiff zu befinden. Nachdenklich ging ich zur Tür und wollte nach draußen gehen um zu sehen, ob noch jemand hier war. Doch als ich an einem Spiegel vorbei lief, starrte ich verwundert auf mein Spiegelbild. Ich sah einige Jahre älter aus. Meine Haare waren viel länger und ich trug auch andere Kleidung. Noch verwirrter als vorher ging ich dann aus dem Zimmer. Als ich an Deck war, entdeckte ich niemanden. Seltsam war aber, dass Gras auf dem Schiff wuchs. Sogar ein Baum stand dort. Ich sah mich etwas um und sah dann zum Fahnenmast hinauf. Mir stockte der Atem, als ich den Totenkopf auf der Flagge sah. War das ein Scherz? Der Totenkopf hatte einen Strohhut auf. Plötzlich hörte ich Stimmen. Sie kamen aus einem anderen Raum und kamen mir seltsam vertraut vor. Mit einem seltsamen Gefühl ging ich auf die Tür zu und öffnete sie. Als ich die Piraten sah, verschlug es mir die Sprache. An einem Tisch saßen Zorro, Sanji, Nami, Ace, Ruffy, Lysop, Robin und drei weitere „Personen“. Alle waren ebenfalls älter und die drei anderen konnte man nicht wirklich als Menschen bezeichnen. Es waren ein Skelett mit Afro, ein „Mann“ in Unterhose und metallener Nase und ein seltsames Tier mit Geweih. „Gut geschlafen?“, fragte Zorro, der mich als erstes bemerkte. Er hatte einige Narben, davon eine über dem linken Auge und eine am Oberkörper. Danach sahen mich alle an und lächelten. „Komm her und setz dich zu uns“, sagte Nami. Sie hatte viel längere Haare. Ich ging nachdenklich zu ihnen und versuchte so ruhig wie möglich zu fragen: „Wo sind wir hier? Was ist passiert?“ „Wir sind hier in einer anderen Welt“, fing Zorro an zu erklären. „Und ihr kommt aus dieser Welt, oder?“, fragte ich weiter. „Richtig und das hier ist unser Schiff“, sagte Ruffy grinsend. Er hatte eine große Narbe am Oberkörper und einen Strohhut auf. Nach einiger Zeit fragte ich: „Und wieso habt ihr nie was erzählt? Wie seid ihr überhaupt in meine Welt gekommen?“ „Naja, es hätte wohl ziemlich verrückt geklungen, wenn wir gesagt hätten: Hey, weißt du was? Wir kommen aus einer anderen Welt und sind dort berüchtigte Piraten. Oder?“, meinte Sanji. Er hatte einen schwarzen Anzug an und zündete sich gerade eine Zigarette an. „Und wie wir in deine Welt gekommen sind, wissen wir auch nicht“, sagte Ace. Er hatte eine ähnliche, aber etwas größere Narbe wie Ruffy am Oberkörper. „Verstehe…aber wie komme ich wieder zurück in meine Welt?“, fragte ich nachdenklich. „Keine Ahnung…“, sagte Ace. „Du könntest natürlich auch hier bei uns bleiben!“, sagte Ruffy mit einem breiten Grinsen. Ich dachte nach, was ich tun sollte. Sollte ich bei ihnen bleiben? Alle sahen mich erwartungsvoll an. Nach einiger Zeit sagte ich: „Naja, ich weiß nicht, wie ich wieder zurückkomme und außer Mathi und Jaci wird mich niemand vermissen…also gut, ich bleibe.“ Alle freuten sich und wir feierten den restlichen Abend. Sie erzählten mir viel über ihre Abenteuer und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass sie Piraten sind. Auch mit Franky, Brook und Chopper, die sich etwas seltsam vorgestellt hatten, unterhielt ich mich ganz gut. Am nächsten Morgen wachte ich fast als Letzter auf, nur Zorro, Ruffy und Ace schliefen noch. Das Wetter war sonnig und nur einige weiße Wolken verdeckten den tief blauen Himmel. Den ganzen Tag über unterhielt ich mich entweder mit jemanden, oder setzte mich an Deck und zeichnete. Auch der nächste Tag verging gelassen. Ich fand mich langsam damit ab, dass ich wohl nie wieder in meine Welt zurück konnte, aber ich dachte auch manchmal an Mathi und Jaci… Kapitel 4: Der erste Kampf -------------------------- Nach weiteren 2 Tagen kamen wir zu einer ziemlich großen Insel, auf der es eine riesige Stadt mit hunderten und alle Arten von Läden, Geschäften und Bars gab. Als erstes machte ich eine Shopping-Tour mit Nami und Robin durch die halbe Stadt. Vorher hatte ich mir Kleidung von den beiden ausgeliehen, da ich selbst keine hatte. Aber ich kaufte nicht nur Massenhaft T-Shirts und Hosen, sondern auch verschiedenste Zeichenmaterialien. Von Bleistift und Radiergummi zu Acrylfarben, Pinsel und Leinwänden. Auf dem Schiff hatte ich ein eigenes Zimmer bekommen, dort wollte ich ein kleines Atelier einrichten. Als wir drei uns noch etwas in einem Geschäft umsahen, hörten wir plötzlich eine Explosion. Wir rannten auf die Straße und sahen Ruffy, Zorro, Sanji und Ace eine Straße weiter einigen Gegnern gegenüberstehend. Wir drei kamen grade bei ihnen an, als sie die Gegner mit Leichtigkeit besiegt hatten. Etwas später segelten wir wieder weiter. Als wir dann auch noch auf Seemonster stießen und Zorro, Ruffy und Ace sie mit einem Schlag besiegten, machte ich mir immer mehr Gedanken. Was würde ich tun, wenn wir von starken Gegnern angegriffen werden würden und ich mich nicht verteidigen könnte. Was wenn dadurch die anderen in Schwierigkeiten kommen würden… Nachdem 2 Wochen vergangen waren, erreichten wir die nächste Insel. Im Gegensatz zur vorigen Insel, war diese nicht nur kleiner, sondern man merkte der winzigen Stadt richtig an, dass dort fast nur Piraten und Kopfgeldjäger vorbeikamen. Es gab nur einige Häuser, die noch halbwegs standen, sonst waren sie völlig zerstört und oft auch abgebrannt oder eingestürzt. „Wie lange braucht der Logport hier, um auf die nächste Insel zu zeigen?“, fragte Nami einen alten Mann, der uns über den Weg lief. Er sah uns seltsam an und antwortete mit rauer Stimme: „2 Tage.“ Dann ging er schweigend weiter. „Wir müssen wirklich 2 Tage hier bleiben!“, sagte Lysop. „Hast du etwa Angst?“, fragte Zorro spöttisch. „Nein! Ich bin ein mutiger Krieger der Meere!“, sagte Lysop. „Ihr Fremden müsst hier aufpassen“, sagte eine Stimme. Wir drehten uns um und erblickten eine alte Frau. „Vor was aufpassen?“, fragte Nami. Die alte Frau sah uns auch mit einen seltsamen Blick an und sagte: „Auf den Herrscher dieser verdorbenen Insel. Er hat Er hat angäblich 200 000 Untertanen. Er ist für den Zustand der Insel verantwortlich! Wenn ihr nicht bald verschwindet, werdet ihr es bereuen! Auf seinen Kopf sind 460 Mio. Berry ausgesetzt! Er ist ein grausamer Mann ohne Herz. Also nehmt euch in Acht!“ Dann verschwand sie im Schatten eines Hauses. Danach wollten wir eigentlich zurück zum Schiff gehen, aber wir hörten plötzlich einen Schrei und schon Ruffy rannte Ruffy los. „Ich gebe dir da Geld nächste Woche! Ich habe wirklich nichts!“, schrie eine Stimme verzweifelt. Es war ein recht junger Mann, der vor einem ziemlich großen, grimmigen Mann kniete. „Das hast du letzte Woche auch schon gesagt. Mir reicht’s!“, sagte der große Typ mit strengem Blick. Er zog eine Pistole aus seiner Lederjacke und richtete sie auf den knienden Mann. „Du hast zum letzten Mal jemanden belogen!“, sagte er drohend und war kurz davor ab zu drücken. „Papa!!!“, schrien plötzlich 2 Stimmen. 2 kleine Mädchen kamen weinend angerannt. „Nina! Mina! Was macht ihr hier?! Geht sofort nach Hause!“, schrie der Mann völlig verzweifelt. „Jetzt sagt: Lebwohl, zu eurem Vater!“, sagte der grimmige Typ wütend. Er richtete abermals die Pistole auf den Vater und nichts hielt ihn mehr davon ab, ihn zu töten, dachte ich. Als ich den Schuss hörte, zuckte ich heftig zusammen. Doch ohne dass ich es merkte, wehrte Ruffy die Kugel ab. „Was soll das? Wer oder was bist du? Wieso mischt du dich ein?!“, fragte der Mann Ruffy wütend. „Tut mir leid, ich war wohl grad im Weg, ich bin ein Gummimensch“, sagte Ruffy, ohne den Typen anzusehen. „Verarsch wen anderen! Du bist doch ‘Strohhut Ruffy‘! Auf dich ist eine fette Belohnung ausgesetzt!“, sagte der Mann leicht grinsend. „Und, sollte ich dich kennen?“ ,fragte Ruffy und sah den Typen an. „Ich bin Katoe. Der Beste Kämpfer auf der Insel, abgesehen vom Herrscher. Auf meinen Kopf sind 75 Mio. Berry ausgesetzt!“, stellte er sich vor. „Ich denke, ich werde mir dein Kopfgeld unter den Nagel reißen! Der Herrscher wird stolz auf mich sein und ich kann für immer von diesem grässlichen Ort weg! Dann muss ich mich endlich nicht mehr mit diesem Abschaum abgeben!“ sagte er und zückte sein Schwert. Derweil hatten sich der Vater und seine 2 Töchter aus dem Staub gemacht. Als alle anderen Leute in der Umgebung verschwunden waren, tauchten einige 100 Männer mit Schwertern oder Gewehren auf und umzingelten uns. „Wenn du dich ergibst, müssen wir dir und deiner Crew nicht weh tun“, sagte Katoe. „Na komm, wir werden schon sehen, wer stärker ist!“, sagte Ruffy kampfbereit. Auch die anderen gingen in Kampfstellung, nur ich stand etwas hilflos da und wusste nicht, was ich tun sollte. Als die anderen mit Katoe und seinen Männern kämpften, kamen plötzlich 3 Muskelprotze auf mich zu und griffen mich mit ihren Schwertern an. Ich versuchte mein Gesicht mit meinen Händen zu schützen, doch ich war völlig hilflos. Als Zorro merkte, dass ich in Schwierigkeiten war, schlug er die Männer um sich herum nieder und besiegte die 3. Meine Hände waren voller Blut und nachdem ich von einem weitern Angreifer von hinten an der Schulter verletzt wurde, verlor ich, mal wieder das Bewusstsein. Ich wachte in meinem Bett auf und mich fragte, wieso ich wohl so oft bewusstlos wurde… Zorro saß mal wieder auf einem Stuhl neben mir und schlief wie ,fast immer. Einerseits fühlte ich mich etwas doof, weil ich schon zum 3. bewusstlos gewesen war und andererseits, fühlte ich mich schwach, da ich den anderen wieder nur im Weg stand. Ich konnte mich ja nicht mal selbst verteidigen, wie sollte ich ihnen dann eine Hilfe sein…? Nachdem Zorro aufgewacht war, gingen wir Mittagessen, da ich wieder einen ganzen Tag durchgeschlafen hatte… Am Nachmittag traf ich endgültig die Entscheidung, dass ich stärker werden wollte. Ich nahm mir vor zu trainieren, da es aber recht sinnlos erschien, alleine zu trainieren, ging ich zu Zorro und fragte ihn, ob er mir helfen würde. „Klar, aber du solltest erst mal fit werden. Mit deiner Schulter macht es keinen Sinn mit dem Training anzufangen“, sagte er. Ich nickte und freute mich schon aufs Training. Kapitel 5: Liebe... ------------------- Es verging ein halbes Jahr, unsere Crew wurde immer stärker und auf jeden von uns wurde ein ziemlich hohes Kopfgeld ausgesetzt. Mit Ruffy und Ace als Kapitäne und mit Nami als Navigatorin, besiegten wir jeden Gegner und kamen heil durch jeden Sturm. Es war ein gutes Gefühl mit Freunden durch „eine“ Welt zu segeln und Abenteuer zu erleben. Wir konnten uns aufeinander verlassen und vertrauten uns blind. Mit Zorro trainierte ich fast jeden Tag, um immer stärker zu werden. Deshalb stieg mein Kopfgeld bald auch sehr hoch und ich bekam den Spitznamen „Tiegerkralle“. Diesen Spitznamen bekam ich aber hauptsächlich wegen meiner Katzekrallen ähnlichen Waffen, die Lysop angefertigt hatte. Eines Abends feierten wir wiedermal die Erhöhung unserer Kopfgelder. Wir feierten wie immer tief in die Nacht hinein. Irgendwann wandte ich mich von den anderen ab und ging aufs obere Deck. Als ich verträumt zu den Sternen hinauf sah, hörte ich plötzlich eine Stimme fragen: „Darf man Gesellschaft leisten?“ Es war Zorro. Ich lächelte ihn an und sah wieder rauf zum Sternenhimmel. „Heute ist wieder eine ruhige und sternenklare Nacht“, meinte Zorro, während er ebenfalls zu den Sternen sah. Ich stimmte ihm leise zu, ohne von den Sternen ab zu schweifen. Ich lehnte mich am Gelände an, beobachtete weiter die Sterne und sagte nach einiger Zeit zu Zorro: „Kannst du den anderen sagen, dass ich schlafen gehe? Ich bin schon müde und noch etwas erschöpft vom letzten Kampf.“ Er nickte und sagte: „Ich bleib auch nicht mehr lange auf. Morgen scheucht uns Brook sowieso wieder aus dem Bett.“ Ich lachte leise und sagte: „Stimmt, mit dem können wir nie wirklich ausschlafen. Aber er meint es ja auch nur gut.“ Als ich gehen wollte, spürte ich, wie etwas mir einen Schubs gab und ich auf Zorro zu stolperte. Ich flog in seine Arme und meine Lippen landeten auf seinen. Etwas erschrocken machten wir einen Schritt von einander wag. Wir wurden beide rot und sahen uns einige Zeit lang etwas schüchtern an. Plötzlich störte eine nervige Stimme die Ruhe: „Isa-Mäuschen! Wo bist du denn?“ Es war Sanji. Genervt antwortete ich: „Ich bin hier oben. Aber ich geh jetzt schlafen.“ „Dann wünsche ich dir süße Träume!“, sagte Sanji. Ich wandte meinen Blick wieder zu Zorro und sagte leise: „Naja, ich hätte eine Idee. Du holst uns noch jeweils ein Bier, ich such schnell eine Decke und wir treffen uns dann oben am Ausguck.“ Zorro lächelte etwas und sagte: „Gut, bis gleich.“ Als ich mich in mein Zimmer schlich, bemerkte nur Robin mich und lächelte mir zu. Ich lächelte zurück wollte ihr danken. Um Sanji aus dem Weg zu gehen verlegte ich das auf den nächsten Tag. Ich schnappte mir schnell eine Decke und huschte, ohne bemerkt zu werden, rauf zum Ausguck. Oben angelankt wartete Zorro bereits. Wir kuschelten uns unter die Decke, tranken unser Bier und unterhielten uns noch lag. Bis wir einschliefen, war es unten auch still geworden. Während ich mich an Zorro kuschelte und einschlief, dachte ich noch etwas über Mathi und Jaci nach. Sie waren die Einzigen, die ich vermisste und auch die Einzigen, die ich zurückgelassen hatte… Aus Nami’s Sicht: Nach der Party ist jeder irgendwo, neben irgendwen eingeschlafen. Nur Isa und Zorro nicht, da sie irgendwann wohl schlafen gegangen waren. Ich wachte neben Robin auf und merkte dann, dass es schon halb 12 war. Ich weckte die anderen auf und sagte Sanji, dass er schon mit dem Mittagessen anfangen solle. Nachdem ich jeden wach bekommen hatte, fragte ich mich, wo Zorro und Isa waren. Isa war nicht in ihrem Zimmer und Zorro nicht im Schlafzimmer der Jungs. „Weißt du, wo Zorro und Isa sind?“, fragte ich Robin dann. Sie lächelte und meinte dann: „Ich denke, du solltest dort oben suchen.“ Sie zeigte nach oben zum Ausguck. Ich wusste zuerst nicht, wieso sie meinte, dass sie da oben wären, ging aber trotzdem nach sehen. Als ich oben angekommen war, wusste ich auch, wieso sie gelächelt hatte. „Morgen, Schlafmützen!“, weckte ich die zwei auf. Sie waren unter einer Decke zusammen gekuschelt und schienen nicht gerade froh darüber zu sein, dass ich sie aufgeweckt hatte. „Morgen“, sagte beide verschlafen. „Mittagessen ist gleich fertig. Wir haben alle bis halb 12 gepennt.“ „OK, wir kommen gleich runter“, sagte Isa. Ich kletterte wieder hinunter und ging zu den anderen. Aus Isa’s Sicht: „Gut geschlafen?“, fragte Zorro, nachdem Nami wieder unten war. Ich nickte fröhlich und wir gingen noch etwas müde nach unten. Bei den anderen angekommen, schien es so, als hätte Nami es schon jedem erzählt. Nami, Robin und Ace lächelten uns an, Sanji starrte frustriert auf seine Pfanne und Ruffy, Lysop, Chopper, Franky und Brook unterhielten sich. Nach dem „Mittagessen“ machten wir alle eigentlich so gut wie Garnichts. Es ging kein einziges Lüftchen, das Wetter war angenehm kühl und uns griff auch keiner an. Ich setzte mich neben Zorro, der an Deck schlief und zeichnete mal wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)