Wir-Das heißt du und ich von HiKao ================================================================================ Kapitel 7: ----------- „Hikaru! Hörst du mir zu...? Nun komm, Mimako ist doch wirklich ganz besonders süß, oder? Sie hat so große Augen, aber Shiina hat so schönes Haar...Welche magst du lieber?“ Hikaru antwortete nicht. „Du hast Recht, Mima-chan mag zwar große Augen haben, aber sie ist zu kindlich! Shiina-san ist eine richrige Frau! Ich wusste das ich mich auf dich verlassen kann! Aber jetzt zum Programm heute: Wir wissen immer noch nicht was wir den Kundinnen heute vorspielen...Hast du'ne Idee?“ Nein...Er hatte keine Idee. Es wäre egal, denn Hikaru schauspielerte schon lange nicht mehr. Jedes seiner noch so schnulzigen Worte war wahr, aber das konnte er seinem Ebenbild nicht sagen. Er entschied sich für die Universalantwort „Is' doch eh egal...“ Es stimmte. Selbst wenn sie sicch jetzt auf eien Text einigen, Tamaki würde ihn eh abändern. Als Hikaru nichts mehr sagte, schwieg Kaoru. Sein Bruder sprach schon lange nur noch das nötigste, von seinem aufgedrehten, ondlichen Bruder war nichts mehr übrig. Manchmal saß er abends an ihrem großen Fenster und sprach mit irgendeinem Mädchen. Immer wieder fragte er sie was er denn getan hätte, was er denn dafür konnte das er sich verliebt hatte. Mir Tränen in den Augen fragte er sie warum sie in so strafte. Es tat Kaoru weh, so unendlich weh wenn sein Bruder dann wieder zu ohm ins Bett gekrochen kam, sich an ihn kuschelte und sich an seinm Rücken ausweinte. Er unterdrückte seine Tränen gar nicht. Es war ihm egal wenn die Nacht von seinem Leid erfuhr, nur Kaoru, sein Zwilling sollte nichts bemerken, aber er tat es. Jede Nacht wachte Kaoru auf, wenn die einlullende Wärme, die von seinem Bruder ausging verschwand. Jede Nacht beobachtete er seine Bruder. Jede Nacht weinte auch er stumme Tränen. Warum?, fragte er sich immer, wenn er seinen Bruder dort am Fenster sitzen sah. Warum erzählte er ihm nichts? Weshalb vertraute Hikaru ihm nicht? Es waren Fragen die er sso gerne beantworten lassen hätte, doch er wusste, solange Hikaru sich nicht von sich aus öffnete, solange würde er seine Antwort nicht bekommen. Dennoch, wann hatte sich ihre Beziehung so geändert, dass sie ihrem Zwilling nichts mehr anvertrauen konnten? Nein, so war es nicht, dass wussste Kaoru. Sie vertrauten sich nach wie vor alles an, sie beschützten nach wie vor den anderen. Nur dieses kleine Geheimnis stand zwischen ihnen. Kaoru wurde durch eine zarte, angenehme Stimme aus seinen trüben Gedanken gerissen. „Kaoru, Hikaru! Guten Morgen, habt ihr gut geschlafen?“ Shiina stand, die dunklen Haaru zu einem hohen Zopf gebunden am Eingangstor der Ouran-High. Das gelbe Kleid ließ ihre langen, blonden Haare noch heller erscheinen als sie es schon waren und ihre von langen, schwarzen Wimpern umrahmten Augen schimmerten in einem tiefen Blau. „Sehr gut, Prinzessin. Obwohl Hikaru mich gestern Abend wieder so furchtbar lange wachgehalten hat.“ Mit einem engelsgleichen Kichern kommentierte Shiina Kaorus Aussage. „So, was hat er denn gemacht?“ „Nun, weißt du, Hikaru ist in letzter Zeit so furchtbar anschmiegsam und er kann seine Eifersucht kaum noch zügeln. Die letzte Nacht war unsere Versöhnung und die ist weitaus üppiger ausgefallen, als ich es erwartet hatte. Besonders eifersüchtig wird er bei so schönen Mädchen, wie du eines bist, Shiina-san.“ Die Unterhaltung wurde durch eine dunkle, bedrohliche Stimme unterbrochen. „Kao-chan, der Unterricht beginnt gleich...Komm“ Mit diesen Worten griff Hikaru die Hand seines Bruders und zog ihn hinter sich her, Richtung Schulgebäude. „Hikaru! Sag mal. Hast du sie noch alle Tassen im Schrank?! Ich hab' mich gerade unterhalten!“ Die Empörung stand Kaoru deutlich ins Gesicht geschrieben. „Nee, aber'n Sprung in'ner Schüssel, weißt du?“ „Das ist nicht lustig! Was soll denn Shiina-san jetzt von mir denken?!“ Abrupt blieb Hikaru, welcher bis dato noch mit Kaoru im Schlepptau auf dem Weg zum Klassenzimmer war, stehen. „Eh...Hikaru...?“ Vorsichtig befreite sich kaoru aus dem Griff seines Bruders und stupste ihn mit der nun wieder freien Hand an. Dieser drehte sich um, ob es wegen der Berührung seines Bruders war oder er es selbst vor hatte lassen wir außer Acht. Natürlich hatte Kaoru genau das erreichen wollen, aber was er sah gefiel ihm gar nicht. In den Augen seines Gegenübers jonnte er Trauer, Wut und Verzweiflung erkennen. „Was...?“ Vorsichtig streckte er die Hand nach seinem Bruder aus, welcher ihn immer noch mit diesem unendlich traurigen Blick ansah. Die Berührung seines Bruders ließ Hikaru zusammenzucken. Die zarten Finger Kaorus streichten sanft seine Wange, ließen ihn Wärme und Geborgenheit spüren. Er liebte Kaorus Hände. Sie waren immer so sanft, ganz geschickt konnten sie sein,wenn Kaoru es denn wollte. Er liebte nicht nur die Hände seines Zwillings, nein, er liebte auch dessen Augen, welche immer so unschuldig dreinblickten, dessen Nase, die Lippen, welche ihn immer so verführerisch anlächelten. Kaorus Oberkörper, welcher so schmal war und dennoch nicht unrainiert war. Man konnte deutlich sehen, dass Kaoru alles andere als schwach war. Auch dessen lange beine, auf die wohl fedes Mädchen neidisch wäre, liebte er. Eigentlich, genau betrachtet, liebte er alles an Kaoru. Er liebte Kaoru, aber er hasste Shiina. „Hikaru...Was ist los? Warum bist du so gemein zu Shiina? Sie hat dir doch nichts getan! Sie ist ein nettes, liebes und schönes Mädchen. Als, warum? Das hat sie sicherlich verletzt!“ Erschrocken sprang kaoru ein Stück zurück, als Hikarus Hand seine wegschlug. Die eben noch so traurigen Augen, wurden nun von der Wut dominiert, welche er vorher gesehen hatte. „Shiina! Shiina! Immer Shiina hier, Shiina da! Kannst du nicht mal von etwas anderem reden! Dauert geht es so, beim Frühstück heißt es 'Ich freu mich schon auf den Club, vielleicht kommt Shiina-san ja wieder!' Beim Abendbrot 'Shiina-san sah heute wieder wunderschön aus!' Liebst du sie?! Sag, liebst du sie, oder was? Was ist so toll an ihr?! Sie ist doch total langweilig! Du redest nur noch von ihr! Von deiner langweiligen, ach so perfekten Shiina-san! Und du fragst ob etwasmit mir nicht stimmt?!“ Die Wut in seinen Augen wich wieder dieser Trauer. Die Trauer, welche Hikaru so wehrlos, so verzweifelt aussehen lies, dass es Kaoru wehtat. „Du fragst mich so etwas! Du! Bist du es, der so gestraft wird, weil er liebt! Bist du es! Nein! Nein, du bist es nicht! Ich bin es, Kaoru! Ich! Nicht du! Du hast nicht das Recht dazu, mir Vorwürfe zu machen!“ Geschockt von dem Ausbruch seines Zwillings, bemerkte Kaoru nicht wie dieser ihn zur Seite schubste und an ihm vorbei ichtung Tür lief. „Was...? Was war das...?“ „Lauf ihm hinterher, Kaoru! Willst du etwa das ihm etwas passiert?“ Die fliederfarbenden Augen Tamakis sahen ihn ernst an. Wie in Trance schüttelte Kaoru den Kopf. Nein! Nein, nur das nicht! Er rappelte sich auf, warf noch einen letzten Blick auf Tamaki und rannte Richtung Augang. Er musste Hikaru finden! „Tamaki, da bist du ja! Was machst du denn hier?“ „Ich musste Kaoru helfen...“ „Ist es denn endlich passiert?“ „Ja...Er hat die Kontrolle über seine Gefühle verloren...Das war zu viel für ihn, das mit Shiina-san...“ Nickend bedeutete Kyoya das er verstanden hatte. „Hoffen wir er tut nichts unüberlegtes...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)