I see you... von Ithildin (but you are not to this World. What are you....then?) ================================================================================ Kapitel 11: Usura 2 ------------------- ...etwa zur selben Zeit im Schiff.... „Kommandant?“ „Hmm....was gibt es Feylon?“ Wir sind fast da!“ Bardocks Stimme klingt laut und klar über die Kommandobrücke des kleinen saiyanischen Kreuzers. „Na endlich mal erfreuliche Nachrichten, hat ja lange genug gedauert. Ich sag s Vejita....es wird ihn sicher freuen wieder Heimatboden unter den Füßen zu haben.“ Der andere lacht kurz. „Hast recht, ich weiß schon gar nicht mehr wie s dort aussieht. Wir waren schon so lange nicht mehr auf Saiya...ich kann s kaum abwarten.“ Bardock lächelt ebenfalls. „Na da geht s wohl nicht nur dir so, wir alle dürften sichtlich erleichtert sein, endlich mal wieder heimatliche Luft zu schnuppern. Freezer hat uns für meinen Geschmack lange genug in der Gegend herum gescheucht. Na ja sagen wir bis auf den kleinen Ausflug auf die Erde, der ja eindeutig Vejita s Idee war. Ich habe zwar keine Ahnung, was er sich von dem spontanen Ausflug versprochen hat, aber offenbar hatte er Glück! Denn so zufrieden habe ich ihn bisher selten erlebt!“ Feylon stutzt. „Bist du sicher Bardock?“ Der Ältere nickt. „Ganz sicher...die Beute, die wir dort gemacht haben, hat sich offensichtlich gleich in mehrfacher Hinsicht gelohnt! Zumindest hat er das so zu mir gesagt!“ ...indessen bei Bulma und Chichi.... „Nein...nein...nein....das so nicht gehen...du still halten Anjichi! Ich können dich gar nicht fertig machen!“ Die dunkelhaarige Sklavin die mich in der Mangel hat, ist beinahe am Ende ihrer inzwischen schon stark strapazierten Nerven. Als sie verzweifelt versucht an mir herum zu fummeln, um mich für dieses ominöse Treffen mit „Usura“ herzurichten, von dem ich alles andere als begeistert bin. Ich will da nicht hin...egal wer das ist...egal was er will....ich bin kein x beliebiger Gegenstand über den man nach gutdünken verfügen kann und basta! Ich bin ein menschliches Lebewesen, verdammt nochmal und als solches will ich auch behandelt und respektiert werden. Chichi grollt ebefalls leise vor sich hin, als die andere Sklavin noch immer nachdrücklich versucht ihr die ohnehin schon blitzblanke Haut vom Leib zu schrubben. Ich glaube ihr ergeht es ebenso, auch wenn wir darüber im Beisein dieser beiden Putzteufel nicht offen sprechen können. Das erste was DIE getan haben war nämlich uns beide erstmal postwendend in s Bad zu verfrachten und uns ordentlich zu säubern und wenn ich das sage, meine ich es auch so. Da half aller Protest nichts, die beiden Schönheiten können nämlich auch ganz anders, das wissen Chichi und ich inzwischen...wir hatten die beiden Frauen in ihrer Hartneckigkeit gelinde gesagt einfach unterschätzt. Ich bin demnach schon fertig geschrubbt und entsprechend sehe ich auch aus. Meine helle blasse Haut hat in der Zwischenzeit ein deutlich sichtbares rosa rötliches Hautbild angenommen....da frage ich mich doch etwas irritiert, ob ich überhaupt noch irgendwelche Haut auf meinen Knochen besitze, die sie mir übrig gelassen hat? Ich will nicht undankbar sein..aber DAS war meiner Meinung nach nun wirklich nicht nötig! Nicht anders ergeht es meiner besten Freundin, die nahe am Nervenzusammenbruch ist. „Grrrrr...Bu...sag ihr sie soll das endlich lassen...ich raste gleich aus, wenn sie jetzt nicht bald damit aufhört mir die letzten Haare vom Kopf zu bürsten!“ Ich grinse meine beste Freundin breit an. „Warum soll s dir besser gehen als mir? Genieß es Chichi...wer weiß wann du das nächste Bad und ein neuerliches Wellnesprogramm al la Saiyajin bekommst!?“ Antworte ihr deutlich zynisch angehaucht. Sie verzieht das Gesicht zu einer schmerzhaften Grimasse. „Haha....wie witzig...ich geb dir gleich....genieß es! DU musst ja nicht leiden oder?“ Ich lächle sie nett an. „Nö ich hab s glücklicherweise schon hinter mir...also?“ Also...WAS?“ Schnappt Chichi säuerlich. „Also was glaubst du was sie mit uns machen werden?“ Hake ich mit ungeduldig hochgezogener Stirn nach. Man kann die manchmal echt Begriffstutzig sein. Indem hat Chichi endlich verstanden. Sie zieht die Schultern ratlos nach oben, bevor sie mir unwillig antwortet. „Keine Ahnung aber so wie ich diese Kerle inzwischen erlebt habe sicher nicht s angenehmes, darauf kannst du wetten...oder? Sieh dir doch nur mal den blöden Aufzug an, in den sie uns gesteckt haben....was soll das deiner Meinung nach bitte schön sein?“ Murrt sie angesäuert, wobei sie den seltsamen Aufzug argwöhnisch von allen Seiten mustert, den sie nun statt dem dunklen hautengen Kampfsuit am Leib trägt. „Na ja nach Prada siehts nicht gerade aus, da muss ich dir wohl recht geben.“ Antworte ich ihr amüsiert lächelnd, wobei ich die Sachen selbst gar nicht mal sooo schlecht finde, als ich mich ebenfalls neugierig begutachte. Fremd sind sie wohl da hat sie recht..fremd aber nicht schlecht....ich würde eher sagen sie sind irgendwie interessant! Wahrscheinlich ist die Kleidung traditionell saiyanisch, dennoch erinnert mich der Stil stark an eine längst vergangene Zeitepoche auf der Erde...wir nannten sie Antike. ^^ Chichi und ich tragen nichts anderes als zwei entsprechend kurz gratene Tuniken, deren ärmellose Oberteile stramm über der Brust geschnürt werden, während der Rock in kurzen Stoffbahnen überschlagen und dann mit einer Art Gürtel befestigt ist. Wahrscheinlich wollten sie Stoff sparen, oder vielleicht ist es auf Saiya ja ungewöhnlich heiß? Was weiß ich? Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht erklären, wieso diese beiden Röckchen sonst so unverschämt kurz geraten mussten? Selbst die Schuhe die man uns gegeben hat, werden bis kurz unterhalb vom Knie geschnürt. Offene Sandalen aus einem merkwürdig weichen hellen Material das vom Griffgefühl her Leder gleicht aber keines zu sein scheint. Ich sehe Chichi interessiert dabei zu, wie sie angestrengt versucht dieses unbequeme Schuhwerk halbwegs in den Griff zu bekommen. Das dunkle Rot ihrer Tunika steht ihr überraschend gut, es findet sich in den selben dunkelroten Haarbändern wieder, die ihr die Sklavin zur Zierde in ihr langes schwarzes Haar geflochten hat. Da fällt mir zum ersten mal sehr deutlich auf, wie hübsch meine beste Freundin eigentlich ist. Das was sie trägt betont ihre schlanke Figur geradezu meisterhaft. Ich habe keine Ahnung wieso...aber langsam dämmert mir ein übler Verdacht. Warum kann ich mich des unangenehmen Gedankens nicht erwehren, wie Vieh auf einem Viehmarkt begutachtet und zur Schau gestellt zu werden? Denn das vermute ich stark soll es vermutlich werden. Ich meine was sonst wäre der Grund uns so heraus zu putzen...wenn nicht dieser? Wir sind vermutlich nichts als Ware....für den Sklavenmarkt...oder gar noch schlimmeres! Dabei dachte ich, dass diese Saiyajins an meinen überragenden Fähigkeiten interessiert sind, was meine Findigkeit oder Begabung anbelangt jegliche Art von Maschinen konstruieren zu können. Wollten die nicht, dass ich ihnen diesen komischen Dragonballradar zusammenbastle? Also langsam weiß ich nicht mehr was ich denken soll? Mein Blick wird leer...gedankenverloren streichen meine zittrigen Hände dabei spontan über den weichen weißen Stoff meiner Tunkia, das beruhigt...zumindest etwas. Ich seufze leise, was immer uns erwartet...ändern können wir es ohnehin nicht mehr. Also dann lass uns doch mal sehen, was sie wollen!? Plötzlich werde ich jedoch jäh aus meinen Gedankengängen heraus gerissen, denn ein dumpfer Ruck geht mit einem mal heftig durch das ganze Schiff...ich habe dabei alle Mühe auf den Beinen zu bleiben. Nanu was war das denn, sind wir etwa gelandet? Das würde zumindest dieses starke unvermittelte Ruckeln erklären, das mich fast von den Beinen geholt hat. ...an anderer Stelle derweil irgendwo auf Saiya der Heimat aller Saiyajins.... „Anajichi sie sind da....die Saiyan Goddess ist gelandet. Du wolltest doch sofort benachrichtigt werden, wenn sie wieder da sind!?“ Die zierliche dunkelhaarige Frau sieht verblüfft von ihrer Arbeit hoch. „Was wirklich...sie sind da? Na das wurde ja langsam Zeit, mal sehen was dein Vater diesmal mitgebracht hat...letztes mal gab s nur Ärger deswegen. Freezer war nicht eben begeistert...aber na ja lassen wir das lieber...! Ich komme Taburu, du kannst deinen Vater und deinen Bruder ja inzwischen schon mal begrüßen gehen, wenn du willst! Ach ja und vergiss Saiyara nicht hörst du? Sonst ist sie wieder eingeschnappt, du weißt wie nachtragend große Schwestern sein können." "In Ordnung Mutter...klingt gut...mach ich...ich werd s nicht vergessen...versprochen!“ Mit diesen Worten macht etwa elfjährige kräftige dunkelhaarige Junge Anstalten das Haus zu verlassen...! „Hey ..Taiyara...sie sind da...sie sind da...komm schon...was ist oder soll ich alleine gehen?“ Ruft seine helle Knabenstimme lauthals durch die angrenzenden Häuser, als er auf der Straße ankommt, die gänzlich mit rötlichen Steinen gepflastert ist. Im selben Moment ertönt die klare Stimme eines etwa siebenjährigen Mädchens, das gleich darauf im Laufschritt um die nächste Ecke kommt. Es ist noch wesentlich zierlicher als der Junge und ihr langes silberhelles Haar weht wie eine glänzende Fahne hinter ihr her, als sie hastig angerannt kommt. „Na das glaubst auch nur du Baka...na klar komme ich mit...ich hab meinen Vater mindestens genauso lange nicht gesehen wie du deinen..also? Mal sehen wer schneller ist? LOS....wettrennen....?“ Eine Frage die sich von selbst erübrigt, die beiden ungleichen Kinder stieben sofort danach davon. Nicht lange danach kommt das große Schiff endlich in Sicht...dessen stark verbeulte Ladeluke sich just im selben Moment öffnet, als die beiden Kinder völlig außer Atem dort ankommen. Taiyara stößt einen hellen Ruf aus, als sie die Männer sieht, die allesamt beinahe gleichzeitig in der Luke erscheinen und Anstalten machen auszusteigen. „Dada...du bist da....endlich!“ Ihr vom laufen noch erhitztes Gesicht hat ihren Vater natürlich sofort erkannt, der sichtlich amüsiert die Arme nach ihr ausstreckt, um sie aufzufangen. Sie stürzt in seine Arme und drückt ihn fest an sich. „Na na Taiyara und was ist mit mir....hey ich gehöre ja schließlich auch zur Familie!“ Schaltet sich ganz plötzlich eine empörte volltönende Männerstimme ein. „Tzeee....Kakarott na als ob ich DAS vergessen könnte...mein großer Bruder!“ Antwortet das Mädchen kess, wobei sie sich feixend von ihrem Vater losmacht und anschließend zu Kakarott gerannt kommt, um ihn zur Begrüßung genauso fest an sich zu drücken, wie eben ihren Vater Bardock. Indem schaltet sich Vejita ein, der zwischenzeitlich ebenfalls dazu gekommen ist. „Na Taburu mein Großer...da bist du ja, hast du gut auf deine Mutter achtgegeben als ich weg war?“ Der Junge der bisher schweigend dabei gestanden hatte wirft sich stolz in die Brust. „Sicher Dada....Mutter und allen Anderen geht es gut!“ Der halbwüchsige Junge sieht sich neugierig um. „Wo ist Vegeta...ist er nicht da?“ Fragt er ungeduldig, als er den Saiyajin nicht gleich zwischen den anderen Männern und Frauen entdecken kann, die inzwischen ebenfalls freudig von ihren Familien und Angehörigen begrüßt werden. Vejita lächelt nachsichtig. „Ammm...ich denke der kommt auch gleich...dein Bruder hat noch was zu erledigen, eine Aufgabe die wichtig ist, es betrifft unsere Fracht. Weißt du die ist, na ja sagen wir mal so, sie ist sehr kostbar und wir wollen sie ungern verlieren!“ Sagt er im Anschluss daran gelassen. „Ah so...!“ Der Junge nickt artig, wirkt aber eher uninteressiert. Indem fällt Vejitas Blick auf eine Gestalt, die sich den übrigen Saiyajins mit gemessenen Schritten nähert. Ihre zierlich schlanke Gestalt wird von einem dunkelroten Umhang eingehüllt unter dem sich ganz schwach wie bei allen Saiyajins üblich der enganliegende Kampfanzug abzeichnet. Der Herrscher über alle Saiyajins lächelt, als er seiner Gefährtin, der Mutter seiner Kinder entgegen sieht. Sie ist noch immer eine schöne Frau...auch wenn sie lange nicht mehr so jung ist, wie sie es damals war, als er sie kennen und lieben lernte. „Usura...meine schönste Herrin!“ Begrüßt er sie leise, wobei er sie fest in die Arme schließt, was sie mit einem erleichteten Seufzer geschehen lässt, als sie bei ihm ankommt. „Endlich bist du da...!“ Das ist alles was sie sagt, als sie sich sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)