Reinkarnation von _abgemeldet_ (Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus) ================================================================================ Kapitel 19: Der Tempel der Lilie -------------------------------- Sesshomaru schaute mit starrem Blick auf die Straße und hielt sich an die vorgegeben 100 km/h. Auf dem Beifahrersitz saß Kikyou und beobachtete ihm in allen was er tat. Sie vertraute ihm nicht und hatte deshalb auch ihre Pistole auf dem Schoß liegen. Kagome hingegen hatte ein ganz anderes Problem, sie fuhren seit zirka drei Stunden und sie war zuletzt, als sie aufgestanden war, auf Toilette. Sie rutschte auf den Sitz hin und her und ringte damit Sesshomaru zu bitten anzuhalten. Doch der Druck auf ihrer Blase wurde immer größer. “Sesshomaru?”, keine Regung des Youkais. “Sesshomaru!”, immer noch keine Regung. “Sesshomaruuu!”, flehte sie. “Was willst du Mensch?”, fragte er kalt. “Ich heiße Kagome und ich müsste mal. Könntest du bitte anhalten?”, sie flehte ihn förmlich an. “Was interessieren mich deine Menschenprobleme?”, meinte er kalt. Doch so einfach ignorierte man ein Mädchen mit randvoller Blase nicht, Kagome wurde zickig. “Wenn du nicht gleich eine gelbe Pfütze auf deinen Ledersitzen haben willst dann halt an!”, knurrte sie. “Hn.”, machte er nur und fuhr auf den nächsten Rastplatz. Kagome stieg aus und sah nur eine Bank und einige Büsche, sie streckte ihren Kopf wieder in Auto. “Kannst du nicht an eine Tankstelle oder so fahren? Ich will in keinen Busch machen.” “Geh.. In den Busch!”, knurrte er sie an. Sie lief so schnell ihre Beine sie tragen konnten in den nächst gelegenem Busch und erleichterte sich. “Ahh, um zwei Kilo erleichtert!”, sie setzte sich wieder ins Auto und fuhren weiter. Dann herrschte Stille. Kagome beschäftigte sich mit ihren Handy, Kikyou beobachtete Sesshomaru und der Daiyoukai fuhr weiter. “Wann sind wir endlich da?”, drängelte Kagome. Sesshomaru ignorierte sie weiter. Das Mädchen erinnerte sich wie er früher war, kaltblütig, unberechenbar und abweisend gegenüber allen und jeden vor allem gegenüber Menschen. Doch Rin hatte es geschafft ihn zu berühren, sie wuchs ihm ans Herz. Und auch wenn er es nicht zugab so musste ihr Tod sehr schmerzhaft gewesen sein. Doch Kagome interessierte es wie Rin überhaupt starb. Sie hatte die Schriftrolle ebenfalls gelesen und wenn es stimmte starb Rin ungefähr zwanzig Jahre nach den Tod von Inuyasha und den Anderen, also als sie ungefähr dreißig war. Starb sie vielleicht an einer Krankheit? Das kam im Mittelalter öfter vor. Oder etwa… “Sesshomaru, wie ist Rin-chan gestorben?”, der Youkailord bemerkte die Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme und beschloss zu antworten. “Numachi hat sie getötet.”. Danach herrschte im Wagen wieder Stille, nur das Geräusch der Räder war zu hören. Kagome war in Gedanken versunken, Kikyou beobachtete weiter Sesshomaru und dieser fuhr einfach weiter. “Warum?”, fragte Kagome. “Ich weiß es nicht.”. Kurze Zeit später war Kagome eingeschlafen. Sesshomaru und Kikyou schwiegen sich gegenseitig an. Bis der Youkailord das Wort erhob. “Dieses Menschenmädchen soll uns also vor Numachi retten?”. “So ist es. Sie scheint schwach zu wirken, sie ist jedoch stärker als jeder andere den ich kenne.”, antwortete Kikyou und lächelte leicht. “Ich werde euch helfen Numachi zu vernichten, jedoch unter einer Bedingung.”, seine Hände krallten sich ins Lenkrad. “Benutzt nicht die Urne.”. “Aber ohne die Yuri no tsubo können wir Numachi nicht vernichten ,sie ist viel zu mächtig!”, Kikyou verstand das nicht. Sesshomaru schwieg wieder und richtete seinen Blick fest auf die Straße. Kikyou rutschte in den Sitz zurück und seufzte. “Es ist wegen dieser Rin, nicht wahr?”, fragte die Untote. “Warum führst du uns dann zu ihrem Grab wenn du nicht willst dass wir ihre Urne benutzen? Wir können nicht die ganze Welt untergehen lassen wegen einer einzigen toten Frau, Sesshomaru.”. “Es ist nicht so dass ihr die Urne nicht benutzen sollt…”. ´´Doch, genau das hast du ,dämlicher Youkai, gerade gesagt.´´. “nur wenn ihr Numachi mit der Yuri no tsubo komplett läutern würdet, würde die Urne zerbersten.”. “Das heißt, Rins Seele würde gemeinsam mit Numachi ins Fegefeuer kommen, nicht wahr?”, er nickte. Kikyou seufzte. “Aber wir könnten das Shikon no tama damit so weit reinigen das es zerfällt.”, meinte Youkai wie immer kalt. “Nein!”, unterbrach ihn Kikyou. “Ein Teil von Inuyashas Seele ist nach wie vor im Juwel, und ich lasse nicht zu das sie verloren geht!”. “Wir sollen die Chance vertun Numachi weitgehend kraftlos zumachen wegen einen elenden Hanyou und seiner Freunde?! Niemals!”, Sesshomaru wurde lauter. Plötzlich spürte er kaltes Metall an seiner Schläfe. Er luckte zu Kikyou, diese hielt ihm ihre Pistole an die Schläfe und schaute ihn an als würde sie ihm gleich das Herz herausreißen. “Verdammt, ihr wart Brüder!!!”, brüllte Kikyou so laut das Kagome aufwachte. “Kikyou, leg die Waffe weg!”, rief sie entsetzt doch die beiden Streithähne ignorierten sie. “Wegen diesen dreckigen Halbblut musste mein Vater sein Leben lassen!”, knurrte Sesshomaru zurück. “Denkst du Inuyasha hat ihm einen roten Teppich ausgelegt und zu ihm gesagt: Hier lang, da liegen vergiftete Kekse, ess nur! Euer Vater liebte euch beide!”, mischte Kagome sich jetzt nun ein. Sesshomaru erinnerte sich an die letzten Worte seines Vaters: °Gibt es etwas, was du beschützen möchtest?°. ´´Rin´´. Er hätte früher sein Leben für Rin gelassen, er liebte sie wie eine Tochter. So musste sich sein Vater also gefühlt haben. Aber warum war er immer noch wütend auf Inuyasha und warum war er wütend auf seinen Vater? “Du bist eifersüchtig.”, meinte Kagome leise. Kikyou senkte die Waffe und sah Kagome an, Sesshomaru behielt seinen Blick auf der Straße, bald würden sie da sein, es waren nur noch wenige Minuten. “Du fühlst dich eifersüchtig weil dein Vater sich für Inuyasha und seine Mutter in den Tod stürzte aber das nicht für dich tat, nicht war?”, das Schweigen signalisierte Kagome wie richtig sie damit lag. “Wir sind da.”, brummte Sesshomaru nach einigen Minuten und parkte am Straßenrand. Kagome und Kikyou stiegen aus, Kikyou kochte noch immer und hätte Sesshomaru am liebsten den Kopf abgeschlagen. Doch als sie den prächtigen Schrein sah vor dem sie nun standen blieb ihr die Luft weg. Kagome staunte ebenfalls. ´´Ihr Ehemann hat anscheinend keine Kosten und Mühen gescheut Rin-chan ordentlich zu begraben. Respekt.´´. “Gehen wir.”, Sesshomaru schritt voran. Als sie den Tempel betraten kamen sofort ein paar junge Frauen angestürmt. “Yoshio-san! Da sind Sie ja wieder!”, schrien sie. Es waren die Mikos des Tempels und sie schienen alle noch in Recht jungen Alter zu sein. Jedenfalls versammelten sie sich nun alle um Sesshomaru und himmelten ihn förmlich an. “Einen wunderschönen Tag, meine Lieben.”, sagte er weitgehend freundlich. Kagome klappte fast um als sie das hörte, Sesshomaru und freundlich? In welcher Dimension war sie jetzt wieder gelandet? Auch Kikyou staunte nicht schlecht. Doch eines der Mädchen kam auf sie zu. “Hallo, ich bin Haruhi und ich freue mich euch im Tempel der Lilie begrüßen zu dürfen.”, sie verbeugte sich einmal. “Tempel der Lilie?”, fragte Kagome. “Ja, dieser Tempel wurde vor mehr als fünfhundert Jahren gebaut zur Ehrung einer Frau.”, erklärte Haruhi. “Ja, und genau deswegen sind wir hier.”, Kikyou trat nach vorne. “Wenn ich die Namen von euch erfahren könnte dann helfe ich gerne.”, Haruhi lächelte. “Das ist Kagome und ich bin Kikyou, wir sind beide ebenfalls Mikos.”. “Oh, aber wie ich sehe scheint Ihr Kikyou-san nicht mehr am Leben zu sein.”, Haruhi zuckte nicht mal bei dieser Aussage. “An Euch klebt der Geruch des Todes.”, Haruhi senkte leicht ihre Lider. “Ihr alle seid Youkai in menschlicher Form nicht wahr?”, fragte Kikyou mit bestimmender Kälte in der Stimme. “So ist es, so können wir Rin-samas Urne viel besser beschützen. Ich werde euch nun zu dieser führen, folgt mir bitte.”, Haruhi ging voran. Kagome und Kikyou folgten mit mulmigen Gefühl im Magen. Sie folgten der Youkai in das Hauptgebäude des Schreins als sie eine große leere Halle betraten wurde Kagome stutzig. “Aber hier ist nichts!”, sagte Kagome. Haruhi nickte. “Die Urne befindet sich unter dieser Halle und ist nur durch einen Geheimgang zugänglich.”, erklärte sie. “Und wie öffnet man ihn?”, fragte Kikyou interessiert. “Na so.”, die Youkai berührte den Boden und um sie herum tat sich eine Wendeltreppe auf. “Großartig!”, die Schülerin staunte Bauklötze. “Folgt mir bitte.”, Haruhi ging die Treppe hinab. Die beiden Mikos folgten, doch noch eine dritte Gestalt folgte Haruhi. Jedoch von allen drei unbemerkt. “Haaatschiii!”, Kagome nieste. “Gesundheit, denk dran wenn du niesen musst redet gerade jemand über dich!”, kicherte Kikyou. “Wenn es Hikori ist, dann verarbeite ich ihn zu Kleinholz!”, grummelte sie und folgte Haruhi stumm weiter durch die Kellergewölbe. Schließlich blieben sie vor einer schweren Eisentür stehen. “Dahinter befindet sich die Yuri no tsubo, Rin-samas Urne. Ich werde die Tür öffnen.”, Haruhi berührte die Tür und wie durch ein Wunder öffnete sie sich. Kikyou, Kagome und Haruhi traten in einen kleinen Raum der mit Kerzen beleuchtet war. Inmitten des Zimmer stand ein kleiner Tisch, auf dem eine Art Vase stand - die Yuri no tsubo! “Darauf steht etwas: Manchmal hält Liebe über ein Leben hinaus. Ich liebe dich, Rin.”, Kagome wollte die Urne berühren als sie plötzlich begann zu vibrieren. “Was zum….”, Kikyou zuckte zurück. Ein helles Licht umgab die Urne plötzlich. Haruhi schlug die Hand von Kagome weg. “Wir dürfen sie nicht berühren!”, Kagome nickte. “Ich hole Sesshomaru-sama.”, meinte Haruhi und ging wieder. Als sie den Flur entlang lief fiel ihr eine merkwürdige Aura auf. “Hallo? Ist hier jemand?”, fragte sie und wurde von hinten gepackt. Blut spritzte an die Wände und Haruhis Körper wurde in eine dunkle Ecke gezogen. Sesshomaru roch Blut, Haruhis Blut. Er riss sich von den Mädchen los und rannte in Richtung des Geheimganges. Doch als er gerade die Treppe betreten wollte flogen ihn merkwürdige Ranken entgegen und verschlossen den Eingang. Er zog Tokijin und schlug auf die Ranken ein, doch nichts geschah. Seine Augen durchsuchten den Raum, wer hatte das getan? Plötzlich trat eine Frau aus dem Schatten. “Rin.”, sagte Sesshomaru. Die Frau lächelte und streifte ihr langes braunes Haar zurück. “Sesshomaru-sama.”. “Was war das?”, Kikyou drehte sich Richtung Tür. Da schossen auch schon ein paar Ranken durch die Türe in das kleine Zimmer. Kagome zog einen Pfeil und spannte ich ein, Kikyou entsicherte ihre Waffe. Eine Ranke packte Kagome am Bein, die Stacheln schnitten sich tief ins Fleisch. “Ahh!”, Blut ran an ihren Bein hinab. Kagome nahm ihren Pfeil und stach auf die Pflanze ein bis sie los ließ. Doch eine neue Ranke packte sie an ihren Arm in dem sie ihren Bogen hielt und zog sie in die Luft. “Kagome!”, rief Kikyou. Auch sie hatte mit den Ranken zu kämpfen und feuerte Kugeln auf sie ab. Plötzlich packte sie eine Pflanze an der Hüfte und zog auch sie in die Luft. Kikyou entlud ihre spirituelle Kraft und verbrannte die Pflanze. “Kikyou, ich bräuchte etwas Hilfe!”, rief Kagome zu der Miko. Die Untote bündelte erneute ihre Kraft und schlug mit der Faust auf die Pflanze ein. Die brach zusammen und Kagome landete auf den Boden. “Wir müssen Haruhi-san finden.”, schlug Kikyou vor und rannte zur Urne. Ob sie, sie anfassen durften oder nicht war ihr egal sie nahm sie in die Hand und rannte zur Tür, wo Kagome schon wartete. Diese nahm einen Pfeil und spannte ihn. Kagome schoss genau durch die Pflanzen hindurch, welche sich in Staub auflösten. Die Mikos rannten den Flur entlang und riefen nach der Youkai. Bis Kikyou sie entdeckte. Sie fühlte ihren Puls. “Sie ist tot.”, Kagome schlug die Hände vor den Mund. “Wir müssen Sesshomaru finden, komm!”, Kikyou erhob sich und lief weiter. Als sie an der Treppe ankamen war diese völlig zugewuchert. Kagome gingen langsam die Pfeile aus, sie hatte wenige mitgebracht weil sie dachte es würde ein entspannter Ausflug werden. Und wo war sie jetzt? In einen Keller voller Dämonenranken und hatte keine Pfeile mehr. Sie spannte ihren drittletzten Pfeil ein und schoss nach oben. Der Pfeil räumte die Treppe frei und schoss an die Decke des leer Zimmers in dem sich auch Sesshomaru aufhielt. Der Youkai schaute auf den Pfeil der da an der Decke hing und wusste das er von Kagome stammte. Doch seine Aufmerksamkeit fiel wieder auf die Frau die ihm gegenüber stand. Kagome und Kikyou kamen gerade die Treppe hoch. Kikyou entdeckte die Frau und wusste sofort dass sie nicht menschlich war. Auch Kagome erkannte die Frau. “Rin-chan!”, rief sie. Die Frau lächelte und zog ein Messer hervor. Sie stürmte auf Sesshomaru zu und stacht zu. Dieser jedoch hielt ihre Hand fest und schaute sie mit geweiteten Augen an. “Rin… du lebst?”, fragte er etwas wärmer als sonst. Die Frau verkrampfte ihre Hand, Sesshomaru wich zurück da der Arm der Frau zuglühen begann. “Sesshomaru, das ist nicht Rin-chan! Sie hat Haruhi-san getötet!”, rief Kagome. Nun lächelte die Frau. “Gut kombiniert Kagome-chan.”, sagte die Frau. “Diese Stimme…”. Kikyou schaute die Frau giftig an und zog ihre Waffe. “Maliko!”, zischte sie. Neue Ranken schossen aus der Treppe empor und zerrissen das Dach. Kagome feuerte ihren vorletzten Pfeil ab um das Wachstum der Pflanzen zu unterbinden. Doch sie wuchsen weiter und hüllten den Raum komplett ein. Sesshomaru hob Tokijin, welches er immer noch in der Hand hielt und schlug zu. Eine gewaltige Energiewelle entlud sich. Kikyou und Kagome hielten sich fest damit sie nicht wegflogen. Der toten Miko kam eine Idee und drückte Kagome die Urne in die Hand und verlangte nach ihren Bogen und dem letzten Pfeil. Ohne Widerworte tat Kagome wie verlangt und hielt die Urne fest. Kikyou spannte den Pfeil gekonnt ein und zielte auf die riesige leuchtende Energiewelle. Sie ließ los und die spirituelle Energie von Kikyous Pfeil verband sich mit der Kraft von Tokijin. Die Mikos die außerhalb der Halle waren bestaunten die gewaltige Lichtsäule von Außen. “Kagome! Benutz die Yuri no tsubo!”, rief Kikyou. “Aber, ich weiß nicht wie!!”. “Tu es einfach!!”, rief Sesshomaru. Kagome berührte die Urne. ´´Rin-chan, bitte helf mir!´´. Sie öffnete den Deckel, ein warmes Licht entströmte der Urne und hüllte den großen Raum ein. Kagome zielte mit der Öffnung auf Maliko in Gestalt von Rin, diese lächelte jedoch und schaute Kagome direkt an. Kagome hoffte das irgendetwas geschah und tatsächlich die Ranken verschwanden. Nur Maliko blieb einfach stehen. Auch die gewaltige Lichtsäule verschwand nun und alles was zurückblieb war die völlig demolierte Halle und Maliko. “Warum hat die Urne nicht auch sie eingesaugt?!”, fragte Kagome. “Weil ich kein Youkai bin. Ich bin ein Shikigami, eine Erschaffung meiner Meisterin und diese Urne kann nur Dinge mit Youki läutern.”, sie kam auf die Gruppe zu. Sesshomaru und Kikyou gingen in Angriffshaltung. “Auch das Shikon no tama wird diese Urne nicht einsaugen können?”, fragte Kagome sich selbst. “Doch kann sie! Im Shikon no tama sind seid Jahrhunderten die Seelen von Dämonen versiegelt, und nicht zuletzt auch die Seele dieses Hanyous, auch sie strahlen eine geringe Menge Youki aus.”, erklärte Maliko lächelnd. “Diese Urne ist so zerbrechlich, ihr denkt doch nicht wirklich das ihr mich und meine Meisterin damit besiegen könnt?”, Plötzlich stand Maliko direkt vor der Schülerin. Kagome konnte nicht reagieren, sie schaute die Shikigami mit großen Augen an. “Sie ist genauso zerbrechlich wie eine menschliche Seele.”, sie berührte Kagomes Stirn. Diese fiel um wie ein nasser Sack. Kikyou schoss ein Salve von Kugeln auf Maliko, doch diese wich geschickt aus und zog etwas aus der Tasche. “Sayonara, Kagome-chan, Kikyou-chan, Sesshomaru-kun!”, sie schmiss den Gegenstand zu Boden und verschwand. Als der Gegenstand zu Boden kam, kam es zu einer gewaltigen Explosion. Kikyou rannte zu Kagome und errichtete eine Barriere. Der Feuerwall zerstörte die komplette Halle und ließ das restliche Dach einstürzen. Die Mikos rannt geschockt zu der in Flammen stehenden Halle und versuchten mit all ihren Wasser aus einen Brunnen zu löschen. Doch es half nichts die Halle brannte bis auf die Grundmauern nieder. Als das Feuer nach einigen Stunden erlosch wurde es langsam dunkel. Der Youkailord stieß ein paar verkohlte Bretter zur Seite und ging in die geheimen Kellergewölbe. Er lief den langen Gang entlang um SIE nach einiger Zeit zu entdecken. Haruhi, man hatte ihr die Kehle zerfetzt. Er zog Tensaiga und schwang es. Er zerschnitt die Boten der Hölle und hörte das erste schnappende Atmen der Youkai. Der Daiyoukai hob sie auf und trug sie nach oben, wo auch Kikyou unter zwei Brettern mit der bewusstlosen Kagome hervor kroch. Beide waren, wie er selbst mit Wunden übersäht und hatten kaum noch Kraft. “Schlimmster Ausflug ever!”, stöhnte Kikyou und lud sich Kagome auf den Rücken, diese hatte immer noch die Urne in den Händen. Diese begann wieder zuleuchten und eine Gestalt in einem Priesterinnengewand erschien. “Rin.”, meinte Sesshomaru. “Hnn!”, Kikyou war erstaunt. “Kagome-sama, Ihr habt eine starke Seele. Ich freue mich das Ihr endlich zurückgekehrt seid. Ich werde Euch meine Kraft leihen.”, meinte die Gestalt und verschwand wieder aber diesmal in Kagomes Körper. “Die Yuri no tsubo ist nun eine völlig normale Urne.”, sagte Kikyou wenig später auf der Heimfahrt. “Jah, die einigste Hoffnung die wir nun haben ist eine sechszehnjährige Schülerin.”, meinte Sesshomaru. “Nein, sie ist nicht alleine.”, Kikyou sah auf die Rückbank wo die schlafende Kagome lag. “Du meinst doch nicht etwa diese schwachen Menschen sollen ihr dabei helfen?”. “Oh, doch. Genau das meine ich. Die Kraft der Liebe überdauert selbst die Zeit.”, Kikyou schaute aus dem Fenster. Es schneite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)