Reinkarnation von _abgemeldet_ (Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus) ================================================================================ Kapitel 7: Nachwirkungen ------------------------ Yuziko und Katsumi gingen Hand in Hand neben Hikori her. Ihnen war schon ganz mulmig im Bauch. Kagome hatten sie zwar die letzten Tage nicht mehr gesehen aber sie wussten was jetzt kommen würde. Eine Offenbarung. “Glaubt ihr sie ist ein Außerirdischer oder so?”, Yuziko erntete verständnislose Blicke. “So ein Quatsch!”, meldete sich Hikori. “Aber das war schon unheimlich, was waren das für Viecher und wie um alles in der Welt kann sie leuchtende Pfeile schießen?”, meinte Katsumi. “Kein Plan.”. Sie hatten bereits die Stufen des Tempelgeländes erreicht und gingen diese mit ernsten Gesichtern hinauf. Als sie auf den Hof ankamen wartete Kagome, gemeinsam mit Kikyou unter Goshinboku. In ihrer Hand hielt sie ein kleines Glasgefäß und betrachtete es mit nachdenklichen Blick. “Kagome-chan!”, rief Yuziko und rannte zu ihr hin. “Hallo Freunde.”, meinte sie fröhlich doch ihr Blick wurde als sie Hikori sah extrem traurig. Sofort wandte sie sich um und setzte sich wieder unter den alten Baum. “Wie versprochen erzähle ich euch die Geschichte warum ich gegen diese Kreaturen gekämpft habe. Setzt euch.”, sagte sie neutral. Die drei gehorchten aufs Wort und setzten sich. “Begonnen hat alles vor einer langen Zeit…”, setzte Kagome an. Sie hatte gestern Abend mit Kikyou besprochen was sie ihnen erzählen sollte und durfte. Sie hatten sich geeinigt Kikyous Tod und Auferstehung genauso wegzulassen wie Kagomes Zeitreisen. Sie beschlossen ihnen nur die Geschichte des Juwels der vier Seelen zu erzählen. “Es gab eine Zeit da streiften eine Vielzahl von Dämonen durch das Land die Dorf nach Dorf zerstörten und Unglück über die Menschen brachten. Viele Priester und Priesterinnen stellten sich ihnen in den Weg, auch eine Miko Namens Midoriko. Sie war die mächtigste Frau aller Zeiten sie schaffte es die Seelen der Youkai zu läutern und sie somit zu vernichten. Sie war eine Miko und durfte deswegen nicht lieben, doch ein Mann verliebte sich trotzdem in sie. Midoriko wies ihn aber immer wieder zurück, was ihn sehr unglücklich machte. So unglücklich das er die Dämonen beschwor und ihnen ihren Körper anbot, wenn sie ihm Midoriko brachten. Es entstand der wohl bösartigste Dämon aller Zeiten der Midoriko nicht lieben sondern töten wollte und gegen sie kämpfte. Nach sieben Tagen und sieben Nächten Kampf packte sie der Dämon mit seinen Zähnen. Midoriko sammelte ihre Kräfte und vereinte die Seele des Dämons mit ihrer. Sie stieß ihre Seele aus ihren Körper und vernichtete somit den Youkai und sich selbst. Es entsand ein Juwel- Shikon no Tama. Dieses Juwel hat die Kraft einen Dämon stärker werden zu lassen und eine angeborene Gabe um ein tausendfaches zu steigern. Sehr viele Jahre zogen ins Land und das Juwel….”, Kagome wurde leicht rot und blickte verlegen nach unten. “zersprang, aus einen unerfindlichen Grund…. Hehe. Nun jedenfalls Kikyou, Haruka und ich haben es uns zur Aufgabe gemacht das Juwel wieder zusammenzusetzen und zu vernichten. So das wars.”, Stille. “Und warum kannst du leuchtende Pfeile schießen? Und was waren das für Schlangen Viecher die umhergeflogen sind, und ist Frau Mamiya auch ein Dämon?”, sprudelte es aus Yuziko heraus. Kagome lächelte. “Sie hat sich nicht verändert…”, flüsterte Kikyou und schaute auf Yuziko. “Ich habe euch ein wenig angeschwindelt, Kikyou und ich sind Mikos und unsere spirituellen Kräfte sind so stark das wir heilige Pfeile schießen können, nur so kommen wir gegen Youkais an.”. “Und was waren das für Fligedinger?”, fragte nun Katsumi. “Das sind… Kikyous Helfer.”, Kagome lächelte erneut. “Wenn ihr das irgendjemanden erzählt werde ich euch eigenhändig die Kehle zerfetzen!”, meinte Kikyou kalt, so kalt das es selbst Kagome eiskalt den Rücken hinunter lief. “Behaltet es bitte für euch, ist das was sie sagen wollte. Nicht war, Kikyou?”. “Tse!”, meinte sie nur. Hikori hatte die ganze Zeit nichts gesagt, in seinen Hirn ratterte es, es MUSSTE eine halbwegs logische Erklärung dafür geben! Doch welche. Nachdenklich setzte er sich in den Schneidersitz und stemmte die Fäuste auf den Boden. Kagome entging das nicht und ihr Blick wurde wieder traurig. Sie erinnerte sich an das Gespräch was sie an dem Abend der Party mit Kikyou hatte und schaute zu Boden: “Warum um alles in der Welt sehen die uns.”, fragte Kagome laut als sie sich umzog. Kikyou saß in ihrer Priesterinnenrobe auf Kagomes Bett und schaute schweigend zu Boden. “Sie sind normale Menschen, also warum? Kikyou… KIKYOU!”, immer noch schwieg sie. “Du verheimlichst mir etwas!”, Kagome spürte dass da was im Busch war. Immer noch schwieg Kikyou. “verdammt rede mit mir! Ich führe nicht gerne Selbstgespräche.”. “Kagome… wie lange bist du nun wieder hier?”, fragte Kikyou. Kagome kratze sich am Kopf und schaute auf die Uhr. “Seit zehn Minuten wieso?”, Kikyou seufzte. “Nein seit wann du wieder in deiner Zeit bist?”. “Seit einen knappen Jahr… warum?”, Kagome war verwirrt. “Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen aber, ich halte es nicht mehr aus.”. “Was meinst du?”. “Da du meine Wiedergeburt bist müsstest du wissen was Reinkarnation bedeutet.”, Kagome stutzte. Was wollte sie jetzt von ihr? “Als Inuyasha und die anderen starben wurde ein Teil ihrer Seelen in das verunreinigte Juwel gesogen.”, meinte Kikyou bitter. Kagome schwieg einfach und spürte erneuten Druck unter ihren Augen. “Doch dem anderen Teilen ihrer Seelen verzehrte es nach etwas anderen.”, sie schaute Kagome an. Ohne das die Schülerin es merkte hatte sie zu weinen begonnen. Sie wusste genau was das bedeutete. Inuyasha, Sango und Miroku waren wiedergeboren worden. “Wer ist es?”, fragte sie. “Deine Schulfreunde.”. Ein Blitz durchzuckte sie, nun machte alles Sinn wieso sie sie sehen konnten und warum sie von Youkais attackiert wurden. Und wenn sie sich ihre Bilder in den Kopf holte war sie erstaunt. Und zwar darüber das sie es nicht erkannte. Vorallem Yuziko und Sango sahen aus wie Zwillinge. Auch Miroku und Katsumi hatten große Ähnlichkeiten. Und bei genaueren hinsehen sah Hikori auch aus wie ein gewisser Hanyou. “Und wonach sehnen sie sich? Bestimmt nicht nach ewiger Macht oder Rache. Sie waren viel zu gute Menschen.”, meinte Kagome relativ nüchtern unter den Sturzbächen von Tränen. “Ich weiß es. Sie sehnen sich nach einer zweiten Chance. Genauso wie ich damals…. Du darfst es niemanden erzählen! Nur du, Kagura und ich wissen es!”. Kagome nickte. Ihr Blick hob sich wieder und sie bemerkte wie sie von Hikori komisch angeschaut wurde. “Hikori-senpai? Was schaust du mich so an!”, wollte sie wissen. Yuziko stieß ihren festen Freund in die Rippen worauf er ein leises quieken von sich gab. “Schau mal wie er sie anschaut.”, flüsterte sie zu Katsumi. Noch immer beharrte Hikori auf seinen Blick, welchen Kagome nur als zu gut von seinen früheren ich kannte. Das machte sie wütend und wie auf einen Reflex hin rief sie: “Hör auf mich anzustarren, Osuwari!”, nichts passierte. ´´Verdammter Mist.´´, Kagome wurde sich erst jetzt bewusst was sie da getan hatte und wurde knallrot. Kikyou schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. Yuziko und Katsumi schüttelten die Köpfe und Hikori glaubte irgendwas verpasst zu haben. ´´Sie ist irgendwie niedlich wenn sie so verlegen ist…. Was denke ich da?´´, wild schüttelte Hikori den Kopf. Kagome stand auf. “Kagu… äh ich meine Haruka kommt!”, meinte sie zu Kikyou. Und wie bestellt kam Kagura als Haruka Mamiya getarnt die Treppe hoch gelaufen. Sie schaute ernst schon fast besorgt. Si kam auf die Gruppe zu. “Fr.. Frau Mamiya!”, stotterte Yuziko los. Kagura beachtete sie jedoch nicht und ging auf Kikyou zu. “Es ist was passiert!”, sagte sie und wandte sich zum Brunnenhaus um in es hinein zu gehen. Kikyou zuckte zusammen. ´´Kann es sein…?´´, sie drehte sich zu Kagome. “Ich und Haruka werden etwas besprechen. Ihr bleibt hier.”, sagte sie eisern. “Kikyou…”, hauchte Kagome. Dann verschwand Kikyou auch im Brunnenhaus. Kagome spürte das da was im Busch war. Auch den Freunden war das nicht ganz geheuer. Plötzlich durchzuckte Kagome ein Gefühl der Panik als ob jemand einer Mutter das Kind genommen hatte. Sie wollte wissen was da vor sich ging und wollte schon auf das Häuschen zustürmen als… “Nanu, der Himmel ist ja plötzlich ganz dunkel. Gerade war es doch noch schön hell.”, meinte Yuziko gen Himmel blickend. “Youki…”, flüsterte Kagome und rannte ins Haus um ihren Bogen zu holen. Was sie nicht wusste war das es ein fataler Fehler war die Wiedergeburten ihrer Freunde alleine zu lassen, doch das konnte sie nicht wissen. “Es gibt Neuigkeiten von Shippou oder?”, fragte Kikyou beim betreten des Häuschens. “Ja. Ich bin letzte Nacht in Numachis Versteck eingedrungen. Und so wie es aussieht bewacht Numachi ihn höchstpersönlich.”. “Kein Wunder. Numachi weiß genau wenn Kagome dahinter kommt das Shippou noch lebt wird sie alles in ihrer Macht stehende tuen um ihn da raus zu holen!”. Plötzlich zuckten beide zusammen. Auch sie spürten die dämonische Aura. Ein Schrei. “Kagome!”, rief Kikyou und rannte hinaus gefolgt von Kagura in dämonischer Gestalt. Zwei dutzend Oni hatten sich auf Kagome und ihre Freunde gestürzt, doch Kagome hielt dagegen und feuerte Pfeil für Pfeil ab. Kagome stand Angst ins Gesicht geschrieben, sie musst ihre Freunde beschützen. Sie nahm einen Pfeil und legte all ihre restliche Energie hinein. Sie feuerte ihn a und fünf Oni fielen um wie Dominosteine. Nun zückt Kikyou ihre Waffen und feuerte auf die Onis ein, Kugel für Kugel. Ein Oni packte sie jedoch von hinten und drückte ihren Brustkorb ein. Kikyou schrie und sammelte ihr spirituellen Kräfte und lies das Scheusal quasi explodieren. Kagura nahm ihren Fächer und schwang ihn, seitdem sie auf Kikyous Seite war wurde sie um einiges stärker und sie besaß nun auch ein Juwelensplitter der in ihren Fächer steckte. “Fuujin no Mai!”, die Windklingen zerstörten auch die restlichen Oni und lies die Frauen aufatmen. Kagome wandte sich an Hikori: “Hikori-senpai geht es allen gut?”, Hikori nickte. “Katsumi-kun?”, sie drehte sich zu ihm und erschrak. In seinen Händen hielt er ein blaues Haarband welches er mit großen Augen anstarrte. “Katsumi-kun, wo ist Yuziko-chan?”, fragte Kagome und bekam keine Antwort. “Wo ist Yuziko-chan!?”, brüllte sie. “Sie… sie haben sie mitgenommen. Ich wollte ihr helfen doch ich konnte nicht.”. Kagome war zu einer Statue erstarrt. Sie blickte mit Fassungslosen Augen auf das Haarband. Die anderen schwiegen und blickten auf den Boden. Katsumi hatte begonnen zu weinen. Der Wind drehte und blies die Haare aus Kagomes Gesicht, ihre Fassungslosigkeit schlug ihn Wut um. Sie ballte die Fäuste und schaute mit tränengefüllten Augen in den wieder klaren Himmel. “Yuziko-chan.”, flüsterte sie. “SANGO-CHAAAAAAAAAAAAAN!!!!!”, schrie sie und begann zu weinen. Yuziko lag auf kalten und feuchten Boden, in ihr drehte sich noch alles. Wie war sie hier hergekommen? Doch plötzlich kamen Bilder in ihr hoch. Kagome mit gespannten Bogen vor sie stellend. Ein Monster was die Hand nach ihr ausstreckt und Katsumis verzweifeltes Gesicht. “Hey, du!”, erklang eine Stimme. Yuziko überlegte ob sie antworten sollte. “Du da!”, schon wieder diese Stimme. Es hörte sich ganz nach einer Kinderstimme an. Yuziko beschloss mal nicht so zu sein und sich aufzurichten. Dabei spürte sie das sie nicht mehr ihre Uniform trug sondern etwas anderes schwereres. Sie rieb sich am Kopf und öffnete die Augen. Vor ihr saß ein Junge in altertümlichen Klamotten und Pelzweste. Große türkisfarbende Augen schauten sie besorgt an. “Hallo.”, meinte das Mädchen vorsichtig. “Hallo.”, antwortete der Junge. ´´Er ist ein wenig gruselig.´´, dachte die Schülerin und beschloss erstmal zuschauen ob sie verletzt war. Da bemerkte sie das sie eine Art Kampfanzug trug und sogar ein altes Kataana um hatte. “Sag, wie heißt du?”, fragte der Junge. Erschrocken drehte sie sich wieder zu ihm. “Yu… Yuziko. Und du?”, sie konnte spüren das von dem Jungen keine Gefahr ausging. “Shippou.”, eine kurze Antwort. “Ein außergewöhnlicher Name den du da hast ,Shippou-kun.”, meinte sie. “Sag, Yuziko-san… Kennst du ei Mädchen namens Kagome Higurashi?”, Yuziko staunte. Zu wem hatte Kagome den noch alles Kontakt. “Ja, Kagome-chan ist eine gute Freundin, warum?”. “Dann werden wir bald wieder frei sein wenn sie kommt um uns zu retten.”, meinte er und drehte sich um. Yuziko staunte nicht schlecht als sie den niedlichen, kleinen Fuchsschwanz sah. “Du bist kein Mensch oder, Shippou-kun?”, fragte sie vorsichtig. “Nein, ich bin eine Kitsune und schon über fünfhundert Jahre alt.”, antwortete Shippou ehrlich. “Und woher kennst du Kagome-chan?”, Yuziko wurde immer neugieriger. “Sie ist eine sehr alte und gut Freundin von mir.”. “Und warum bist du hier?”. “Aus dem gleichen Grund wie du.”, sagte er und schaute sie ernst an. “Weil wir Kagome wichtig sind.”. “Ganz recht!”, eine fremde Stimme. Yuziko fuhr herum und sah eine Frau mit langen roten Haaren die hämisch grinste. Yuziko gefror das Blut in den Adern als sie in die dunklen Augen der Person sah. Shippou begann finster zuknurren. “Tamashi no Sumin!”, flüsterte die rothaarige Person. “NEIN!”, schrie Shippou. Und dann wurde alles dunkel um Yuziko. Sie war alleine, ihr war kalt. Sie hatte sich noch nie so einsam gefühlt. Sie spürte jedoch ein Licht. Sie schaute sich um und fand es. Und in diesen Licht stand sie selbst. Sie trug den Kampfanzug und hatte einen Bumerang geschultert, sie blickte sich selbst an und sprach: “Glaub an dich! Ich weiß du kannst das!”, dann verglimmte das leuchten. Sie war wieder alleine und unfähig sich zu bewegen, unsichtbare Netze hielten ihre Seele fest. Doch ihr Körper bewegte sich gerade schnurstracks aus der Gefängniszelle hinaus. Bereit wie eine Waffe alles und jeden auf Befehl zu töten. Numachi lächelte und gab ihr einen Bumerang. “Numachi, du Miststück!”, schrie Shippou. Die Ausgeburt von Naraku lächelte nur und warf ihre Haare zurück. “Kagome wird dich nie im Leben retten!”, lachte sie auf und ging. “Numachi…, NUMACHIIIIIII!!!!!”, schrie Shippou. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)