Alone on Rout66 von _-Candycane-_ ================================================================================ Kapitel 2: Zwei --------------- Ich fuhr als damals die bekannteste Route der Welt entlang. Ich war damals ein Unternehmer aus London, das Einzige was mir fehlte für mein Unternehmen war, eine Idee. Zu hause konnte ich es nicht mehr ertragen und entschied mich nach Amerika zu reisen um dort Anregungen zu sammeln. Ich hatte Texas grade hinter mir gelassen und im Rückspiegel sah ich die letzten Häuser von Adrian im Horizont verschwinden. Mein Ziel war New Mexico, man sagte mir das ich es schaffen könnte vor Mitternacht in Tucumcari zu sein. Wenn ich durch fahre und nicht anhalte! Glaubt mir das schafft man, denn auf den weiten langen Weg gibt es nichts besonderes. Im Hintergrund ein paar orangbraune Berge, hin und wieder mal ein Kaktus oder ein Steppenläufer. Sonst nichts. Es war warm an den Tag, das weiß ich noch. Mein Autovermieter meinte, das die Karre bei hohen Temperaturen ein wenig spinnt aber das der Schrotthaufen sein Geist aufgibt, wusste er nicht und ich auch nicht. Wie ungern ich solche Sachen hab, mitten auf den Weg nach New Mexico eine Autopanne. „Shit!“,fluchte ich und stieg aus ging nach vorne und machte die Motorhaube auf. In den Moment fiel mir ein: „Doppel Shit!“ Ich hatte kein Schimmer was ich jetzt machen sollte. Kurz über meine missliche Lage nachgedacht zuckte ich mein Hände. Kurz grinste mich ein Smile an und den wurde mein Display schwarz, wie die Nacht. Akku alle. „Ne oder?!“,grummelte ich und schmiss mein Handy ins Auto zurück. Zu meinen Pech fuhr heute hier kein Auto lang. Ich überlegte ob ich warten sollte, doch die Hitze überzeugte mich zusammen mit Karte die Route 66 entlang zu wandern. Schnell entdeckte ich ein Farmhaus vor mir. „Das Schicksal meint es also doch gut mit mir!“,grinste ich und ging mit schnellen Schritten voran. Schnell wurde das kleine Haus größer und ich stand in der Einfahrt. Der erste Blick täuscht! Das weiß ich nach dieser Bekanntschaft hier. Der Hof war gepflegt und das Haus scheinbar neu gestrichen. Vor der Tür lag ein Hund, schaute mich einmal müde an und lies den Kopf wieder fallen. Meine Blicke kreisten weiter. Grade aus von der Einfahrt stand eine Scheune, die wahrscheinlich als Garage diente. Ein rotes Auto stand hab drin. Es muss eine ältere italienische Marke sein. Erst wollte meine Stimme nicht, als ob sie was wusste, hätte ich doch nur auf sie gehört. „Hallo?“,gab ich beim zweiten mal laut zu verstehen. Es raschelte und irgendwas metallisches fiel im hinteren Teil der Scheune zu Boden. Sofort lächelte ich als eine junge Frau aus dem dunklen hervor trat. Ihre dunklen Augen schienen einen leer anzuschauen. Leicht fraglich lächelte sie und kam zu mir: „Hallo.“ Ihre Stimme wahr ruhig und klang sampft. Leicht rot lächelte ich und versuchte die Worte wieder zu finden: „Mein Auto ist ca. 80m von hier liegen geblieben und mein Akku vom Handy ist auch leider alle, könnte ich vielleicht bei ihnen kurz telefonieren?“ „Geht leider nicht.“,lächelte sie leicht verlegen. Ich musste wahrscheinlich ein dickes Fragezeichen im Gesicht haben, den sie fuhr fort: „Ich habe zwar ein Telefon aber die Leitung ist kaputt, Entschuldige“ Von wegen mein Schicksal meint es gut! Ich seufzte kurz auf bedankte mich. Ich wollte grade gehen als ihre Stimme sage: „Soll ich mir mal dein Wagen anschauen? Mein Kleiner hier macht auch immer wieder ärger, den muss ich auch jeden Tag warten.“ Ich drehte mich zu ihr, meine Lippen zogen sich erleichtert hoch und lächelnd nickte ich. Sie ging schnell zur Haustür und machte sie sogleich zu. „Komm, wir fahren raus“,sagte sie lächelnd zu dem Hund. Der sich nur müde und langsam erhob und zum Auto schlich. Mir gefielen ihre schwarzen Haare die sie zur einen lockeren Zopf gebunden hatte. Sie schien sich keine Gedanken zu machen, wie sie aussah. Unter ihren linken Augen war etwas Autodreck ihre linke Hand war auch dreckig. Sie holte ein Tuch vor, wischte sich eben die Hände sauber und stieg ein. „Komm schon!“ ,lachte sie und ich bewegte mich. Ich nahm neben ihr Platz und ihr Hund hinten auf der Rückbank. Wir waren doppelt so schnell bei meinen Auto las ich zu Fuß es je sein würde. „Denn schauen wir mal nach.“ ,sagte sich lächelnd uns stieg aus. Ich folgte ihr. Nur ihr Hund bliebt im Auto liegen. „ich weiß nicht wo ran es liegen könnte!“ ,rief ich ihr so gleich zu. Sie lächelte kurz nach hinten, schon wieder entlockte es mir ein lächeln. Sie machte die Haube auf und schaute rein. Ich stand neben ihr und wusste zwar was der Motor ist, aber ich wusste sonst nicht viel, seit mein Führerschein hab ich mich damit nicht mehr befasst. „Wusste ich es“,sagte sie den auf einmal. Ich schaute sie an als sie wieder hoch kam. „Das Kühlwasser ist leer, bei dieser Hitze hier und den neuen Wagen passiert das schnell.“,erklärte sie mir. „das ist schlecht...“,entgeisterte ich seufzend. Sie nickte. „ich hab noch Kühlwasser in der Scheune... soll ich es holen? Oder wollen wir dein Wagen mit nehmen?“,sagte sie und drückte die Motorhaube wieder runter. Da ich schnell weiter wollte entschied ich mich mein Wagen mit dort hin zu nehmen. Und so fing alles an, hätte ich das doch nur gewusst! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)