Navy SEALs von Vj45 ((SasuXSaku)) ================================================================================ Kapitel 1: Das Rebellenlager ---------------------------- Der Marsch durch den Dschungel war beschwerlich. Immer wieder mussten sie Landmienen ausweichen, was das zügige Vorankommen erheblich beeinträchtigte. Trotz allen Hindernissen, bewegten sie sich fast lautlos, durch das dichte Gestrüpp. Als Lieutenant Junior Grade übernahm Sasuke die Führung. Er war nach dem Senior Chief der ranghöchste Offizier. „Alles klar?“ hörte er Naruto leise übers Headset sagen, der als Point Man 10 Yards vor ihm marschierte. „Ich hätte nie gedacht, dass ich sie unter solchen Umständen wiedersehe“ „Ich auch nicht Kumpel. Ich auch nicht.“ Weiter wurde nicht gesprochen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Fast 10 Jahre war es her, als er Sakura das letzte mal sah. Er erinnerte sich noch genau. Es war auf einem Empfang ihrer Familie, zu der seine Familie, die genau wie die Uzumakis sehr eng mit den Harunos befreundet waren. Naruto und er hatten gerade die Ausbildung in der US Navy angetreten. Sie hatte ein weißes Kleid an und war wunderschön. Dieser Tag war damals auch der Tag des Abschieds gewesen. Der endgültigen Trennung zwischen ihnen. Seit der Highschool waren sie zusammen gewesen und hätten beide nicht zwei völlig unterschiedliche Berufsrichtungen gewählt, wären sie es sicherlich noch heute. Sakura ging nach der Highschool nach Harvard und studierte Medizin. Er ging zur Kriegsmarine. Wie hätten sie eine Fernbeziehung, mit Berufen, die fast alles an Zeit beanspruchten, bewältigen sollen? Es war einfach nicht möglich, also trennten sie sich schweren Herzens von einander. Auf diesem Empfang tanzten sie das letzte Mal und in der Nacht, verabschiedeten sie sich auf ihre ganz eigene wunderbare intime Weise. Sie lächelte bei ihren letzten Worten „Lebwohl mein Herz. Ich werde dich immer lieben“ obwohl ihr die Tränen in Sturzbächen über die geröteten Wangen liefen. Ihm selber zerriss es das Herz sie zurück zulassen. Die harte Ausbildung half ihm dabei diese schwere Last hinter sich zu lassen. Nun 10 Jahre später sollten sie sich wiedersehen und dann noch so. Was zum Teufel machte sie hier in Afrika? Der Senior Chief gab nachdem die Verbindung wieder hergestellt wurde noch weitere Informationen über Funk. Sakura arbeitete für eine Hilfsorganisation namens „Ärzte ohne Grenzen“ die in vielen Ländern mit dem Schwerpunkt Südafrika Einrichtungen in sozialen Brennpunkten führten. Die Ärzte behandelten dort mit begrenzten Mitteln alle Arten von Krankheiten oder Verletzungen,gaben Ratschläge zur Ernährung und halfen wo sie nur konnten. Hier in Somalia gehörten zu den Patienten oft schwer verletze Menschen, die in die Schusslinie der Rebellen oder auch anderen bewaffneter Organisationen gerieten und wie durch ein Wunder genug Kraft hatten mit oder ohne Hilfe sich in solch eine Einrichtung zu retten. Der Flüchtling, von dem Kakashi sprach rettete sich in genau die Einrichtung in der Sakura zur Zeit arbeitete. Wie um Himmels Willen kam sie darauf sich in ein so gefährliches Gebiet stationieren zu lassen. Aber wunderte es ihn? Nicht wirklich. Sie war schon immer ein Sturschädel und ihr Traum war es als Ärztin Menschen zu retten, die eigentlich wenig bis keine Chancen mehr hatten. Wie konnte Kenji ihr Vater das nur zulassen? Aber auch das sollte ihn nicht wundern, denn gegen seine geliebte Tochter war er einfach Machtlos. Sie setze sich immer durch, wenn ihr etwas wirklich wichtig war. Wie sagte man so schön? Die Katze ist in den Brunnen gefallen und jetzt hieß es sie da wieder herauszuholen. Nach weiteren 100 Metern müssten sie Sichtkontakt mit dem Versteck der Rebellen haben. So war es auch. Es war eine kleine, von einem breiten, tiefen Bach umgebene Lichtung. Eine Brücke führte zu dem Zweistöckigen Holzhaus. Zwei weitere kleinere Hütten links und rechts. Auf einer erhöhten Sichtungsplattform stand ein Mann mit einer MG in der Hand ein Fernglas um den Hals. Ein weiterer Rebell stand ebenso schwer bewaffnet auf der Brücke. Ein Blick durch die Wärmebildkamera zeigte, dass die Hütten leer waren. Im Haus bewegten sich im zweiten Stock 3 Personen hin und her. Unten befand sich rechts eine weitere Person, die sich langsam nach oben bewegte und ganz hinten links eine Person, die sich keinen Zentimeter rührte. Das musste Sakura sein. „Wieviel haben wir?“ Fragte Shikamaru tonlos. „Insgesamt 6 Personen. Links hinten eine unbewegliche Wärmequelle. Das ist unser Paket“ Antwortete Sasuke ebenso tonlos. „Neji und Naruto bleiben hier und geben uns Rückendeckung. Du und ich, Wir gehen rein.“ gab er flüsternd Anweisungen. „Naruto du nimmst Kontakt mit dem Hauptquartier wie auch mit dem Senior Chief auf und sicherst uns einen Helikopter. Neji du eliminierst die Person auf der Brücke sobald ich dir vom Wasser aus ein Zeichen gebe. Danach den Mann auf der Plattform.“ „Verstanden“ sagten die beiden Angewiesenden und Neji legte sich lautlos hin und positionierte sich. „Also los“ sagte er noch, bevor er und Shikamaru sich lautlos einen Weg zum Bach bahnten. Als sie ihn erreichten stiegen sie rein und tauchten ohne auch nur dem kleinsten Geräusch unter. Neji zielte ruhig auf den Mann auf der Brücke und behielt dabei den Bach im Auge. Naruto beobachte durch sein Fernglas die Umgebung, während er leise in das extra Funkgerät, das mit dem Hauptquartier in Verbindung stand, flüsterte . Da kam auch das vereinbarte Zeichen. Zwei Hände, die aus dem Wasser ragten und genau hinter dem Mann auf der Brücke waren. Einen Daumen in die Höhe ausgestreckt und Neji schoss. Treffer. Der Mann flog nach hinten über und wurde lautlos von den Händen aufgefangen, bevor er im Wasser verschwand, Ruhig lenkte Neji sein Scharfschützengewehr auf das zweite Ziel am Rande der Plattform. Schuss Treffer und der Rebell fiel in den dicht bewachsenen Busch rechts unterhalb der Erhöhung. Sasuke und Shikamaru tauchten auf und schlichen sich in geduckter Haltung an Land. Vorbei an den Hütten. Immer mit dem Rücken zur Wand. Weiter auf die linke Seite des Hauses. Unterhalb vorbei an den Fenstern, aus denen kein Licht drang. Ein Blick in die Wärmebildkamera zeigte, dass mittlerweile alle 4 feindlichen Personen im 2. Stock waren. Das war gut. Das Ziel war: Unbemerkt rein, Das Paket in dem Fall Sakura abholen und wieder unbemerkt raus. Sie waren jetzt an dem Fenster, wo Sakura war angelangt. Ein kurzer Blick zeigte nichts als Dunkelheit. Sasuke gab Shikamaru ein Zeichen und positionierte sich so dass der seitlich das Fenster öffnen konnte. Es war klein, aber groß genug um gerade so noch durchklettern zu können, wenn er einen Teil seiner Ausrüstung ablegte. Das Tat er auch. Millimeter für Millimeter schob er das kleine Fenster hoch. Als es oben angelangt war, zwängte er sich nach einem kurzen Blick in den Raum und ein Nicken in Richtung Shikamaru durch die Kleine Öffnung. Shikamaru tat es ihm gleich, nachdem er Sasukes sowie seine Ausrüstung durch das Fenster gab. Der Raum war schmal und wie ein L geschnitten. Sie schlichten zur Wand und lugten um die Ecke. Da war sie. Sakura Sie hing an den Händen angekettet an einem Haken. Sie war Nackt und ihr Körper war übersät mit Blutergüssen, Schnitten, getrocknetem Blut und Dreck. Sasuke zog scharf die Luft ein und ging lautlos auf sie zu. Ihr Kopf hing schlaff herunter und er bezweifelte, dass sie, sollte sie bei Bewusstsein sein, die Kraft aufbringen würde ihn zu heben. Neben ihr angekommen ging er in die Hocke, berührte leicht ihren Nacken und flüsterte tonlos „Sakura“ Sie zuckte zusammen und hob zu seinem Erstaunen tatsächlich schwach den Kopf. Ihr Gesicht war zum Teil angeschwollen. Die Lippen aufgeplatzt und es versetze ihm einen harten Schlag sie so zu sehen. Sie starrte ihn an und wisperte nach gefühlten Minuten schwach „Sasu“ Mehr brachte sie nicht heraus. „Wir sind hier um dich zu holen. Wir bringen dich hier raus Sakura. Ich werde dir jetzt deine Fesseln durchschneiden. Versuch so leise wie möglich zu sein“ Gesagt getan. Mit einem Messer schnitt er ihr die fesseln durch und hielt dabei ihre Arme fest. Wenn man Stundenlang in solch einer Position verharrte,musste man die Arme langsam wieder zum Körper führen, was schmerzhaft war, aber so keine weiteren Schäden wie einen Muskelfaserriss verursachen konnten. Sakura zischte leise, aber blieb sonst vollkommen ruhig. Aus seinem Rucksack fischte Shikamaru eine Decke und legte sie der jungen Frau um. Wieder öffnete sie den Mund und wisperte „Sasuke wie...?“ Ihr Blick fiel auf seine Uniform und auf sein Abzeichen „SEAL“ wisperte sie weiter. Er nickte ihr zu und berührte sanft ihre geschundene Wange. „Später Baby. Zuerst müssen wir hier weg. Hast du noch weitere Verletzungen als die, die wir sehen können?“ fragte er während Shikamaru über Headset flüsterte „Paket gefunden. Wir kommen raus“ Er stand neben der Tür um einen möglichen Überraschungsgast schnell und leise auschalten zu können. „Zwei gebrochene Rippen, eine angeknackste Schulter, innere Blutungen nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich.“ gab sie flüsternd und neutral Auskunft, als würde sie über einen ihrer Patienten sprechen. „Schaffst du es zu laufen?“ Ein zögerliches Nicken. Das entlockte Sasuke unweigerlich ein Grinsen. Sie behielt trotz Allem einen klaren Kopf. Das war gut. Sehr gut sogar. Er griff ihr unter die Arme und half ihr langsam hoch. „Dann los“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)