Das Leben, dass vom Mew Aqua abhängt von CherriiBurossamu ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Als erstes: Vielen Dank das ihr die FanFiktion angeklickt habt. Vorneweg, dies ist eine Partnergeschichte von Alex-Chan und mir. Die Charaktere haben wir uns selbst ausgedacht, und hoffen, das ihr damit klarkommt. Zudem haben wir das Ursprüngliche Tokyo Mew Mew - Team nicht mit eingebaut. Sie spielen in der Geschichte also nicht mit! Die Kapitel werden immer abwechselnder Sicht geschrieben. CherriiBurossamu verkörpert ihren Charakter Satou (Satou - Zucker) Ich werde Shoku Yôshi sein (Shuko Yôshi - Esspapier*) Wir freuen uns sehr über zukünftige Reviews von euch, und wir hoffen, das wir viele mit dieser Story begeistern können. Jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen des Prologs! Liebe Grüße, CherriiBurossamu & Kolibri (* wie wir auf Esspapier gekommen sind, wissen wir selbst nicht, aber ihr Rufname ist Shoku) _________________________________________________________________ Kapitel - 000 Prolog Schwer verwundet brach Satou zusammen. Ihre Wunden bluteten stark, ihr Atem ging nur noch stoßweise. Ich, nur noch halb am Bewusstsein, wusste, das es jetzt bereits zu spät war... Zu spät, um dass wir überleben konnten. Mir fiel es immer schwerer die Luft in meine Lungen zu sogen, und der dunkle Schleier nahm mein Verstand und Körper immer mehr in seinen Besitz. Mein Herz schlug unregelmäßig und schon bald wurde mein Blickfeld verschwommen, Tränen kullerten mir über die Wangen. Ich hatte Angst, Angst vor dem Tod, doch noch mehr davor, das ich Satou nie mehr Wiedersehen könnte. Die Geräusche wurden dumpf, meine Lider schlossen sich, das letzte was ich sah, war das Satou reglos auf den Boden zusammenfiel... Kapitel 1: Kapitel - 001 - Im Botanischen Garten ------------------------------------------------ Kapitel - 001 Im Botanischen Garten Ich öffnete die Augen, und das grelle Sonnenlicht, was durch die Gardinen fiel, blendete mich. Es begann wie jeden Morgen: Aufstehen, waschen, anziehen, frühstücken und zur Schule gehen. Noch ein kurzer Blick in den Spiegel, einweihendes richten der Haare und ich verschwand aus dem Bad. Ich nahm meine Tasche und verabschiedete mich von meinen Eltern und meinem kleinen Bruder und trat über die Türschwelle. Kühler und doch angenehmer Wind blies mir entgegen. Es hatte über Nacht geregnet. An den Grashalmen befanden sich kleine Wassertröpfchen, die in der Sonne glänzten und glitzerten, wie kleine Kristalle. „Guten Morgen, Satou!“ Ich richtete meinen Blick auf die Lilahaarige. „Guten Morgen, Shoku-chan“, rief ich und lächelte. „Gehen wir?“, fragte Shoku, eine gute Freundin von mir. Ich nickte. Dann gingen wir erstmal schweigend nebeneinander her. Schließlich räusperte ich mich. „Wollen wir nach der Schule nicht irgendwas unternehmen?“, fragte ich. „Gute Idee“, stimmte mir Shoku zu. „Wie wär's wenn wir in den Botanischen Garten gehen?“ Zufrieden nickte ich. Es war wenigstens eine kleine Abwechslung zum langweiligen Alltag. Nach kurzer Zeit kamen wir in unserer Schule an, zogen unsere Schuhe aus und stellten sie in unser Schuhfach. Dann nahmen wir unsere Hausschuhe und zogen diese an. „Hast du eigentlich die Mathe-Hausaufgaben?“, begann ich ein Gespräch. Shoku seufzte, kramte aus ihrer Tasche ein Heft und drückte es mir in die Hand. Ja, so ging es schon oft zu. Mein Fach war nicht Mathe, es war Shoku's. Sie verstand so ziemlich jedes Thema, und war auch so bereit, mir ihre Hausaufgaben zu geben. Dafür brauchte sie meine Hilfe in Chemie. „Danke.“ Etwas verlegen grinste ich. Im Klassenraum angekommen, schlug ich gleich mein Heft auf und kritzelte von Shoku's Heft schnell die Lösungen hinein. Als das geschafft war, gab ich ihr das Heft zurück, lehnte ich mich in die Rückenlehne meines Stuhls und atmete tief ein. Verträumt blickte ich aus dem Fenster. Einige Blätter wirbelten vor der Scheibe herum. Eigentlich fing dieser Tag ganz schön an, trotzdem hatte ich so ein komisches Gefühl in der Magengegend. Ich schüttelte kurz den Kopf. ›Unsinn‹, dachte ich mir, ›Das ist nur Einbildung!‹ Der Sensei betrat nun den Klassenraum und fing sofort mit dem Unterricht an. „Endlich haben wir Schluss“ Shoku streckte sich und blickte in den Wolkenlosen Himmel. Ich lächelte. „Auf geht’s in den Botanischen Garten!“, rief ich ausgelassen. Kurze Zeit später befanden wir uns zwischen tausenden von Blumen. Bunte Schmetterlinge flatterten durch die Gegend. Honigbienen summten fröhlich vor sich hin und sammelten fleißig ihren Nektar. „Wunderschön“, seufzte ich verträumt und wusste gar nicht, wohin ich zuerst schauen sollte. Zwischen den Blumen kniete ein grünhaariger Junge, der sich konzentriert um die Pflanzen kümmerte. Er schien sich wohl hier auszukennen. Shoku und ich liefen begeistert durch das Blumenfeld. „Hey was ist denn das?“, fragte Shoku und zeigte auf eine bizarre Pflanze. „Noch nie gesehen“, murmelte ich. Das Gefühl im Bauch verstärkte sich um das Dreifache. Die Pflanze sah aus wie ein großes Gänseblümchen. Sie war etwa 1 Meter und mindestens 40 Zentimeter groß. Ihre Blütenblätter waren so groß wie eine Hand, der Necktarbereich so groß wie circa vier Köpfe. Die Blätter gingen in einen lilafarbenen Ton über. Vielleicht war es auch eine neue Art? Eine Kreuzung zwischen mehreren Blumen. Aber ich glaubte mir selber nicht. Es schien, als wäre eine Aura um die Blume. Es verlieh mir ein Gefühl, davon Fern zu bleiben. ›Moment, was denke ich denn da für einen Stuss?! Es ist nur eine Blume!‹, redete ich mir selber ein. Trotzdem wich ich ein paar Schritte zurück. Shoku jedoch ging etwas näher an die Pflanze und beäugte diese genauer. Nach einigen Sekunden stolperte sie zurück, fiel auf den Boden und presste sich die Hände vor den Mund. Ihre Augen waren geweitet. „Shoku-chan?!“, rief ich entgeistert. Sie fing an zu husten. Der Junge hatte wohl meinen Schrei gehört, denn schon wenige Sekunden später stand er etwas außer Atem vor uns. „Ist etwas passiert?“, fragte er hektisch. „Äh...meine Freundin...s..sie..“ Vor lauter Entsetzen, schaffte ich es nicht einen sinnvollen Satz zu formulieren. Währenddessen schüttelte Shoku sich kurz und stand dann auf. „Mir geht’s gut, ich glaub, dass ich mich nur verschluckt habe“, meinte sie. „Sicher..?“ Meine Stimme klang unsicher und ängstlich. „Ganz sicher“, versuchte mich meine Freundin zu beruhigen. Der Junge kratzte sich unsicher am Hinterkopf. „Wie du meinst...Sagt mir aber sofort Bescheid wenn etwas nicht stimmt.“ „Danke, aber wir gehen jetzt lieber.“ Shoku nahm meine Hand und zog mich aus dem Garten heraus. Besorgte schaute ich sie an. „Keine Sorge, mir geht’s wirklich gut“, sagte sie und lächelte. Ich nickte nur stumm. „Ich muss jetzt nach Hause. Bis morgen dann“ Fröhlich winkend lief sie davon. Mir wurde schlagartig kalt. Ich schlang die Arme um meinen zitternden Körper um ihn zu wärmen. Es gelang mir nicht wirklich. Allerdings dämmerte es auch schon, vielleicht war es halt die hereinbrechende Dunkelheit. Doch gerade das ließ mich einen Schauer über meinen Rücken jagen. Ich machte mich auf den Weg nach Hause, musste mich immer wieder umdrehen, um sicherzugehen, das ich nicht verfolgt wurde. ›Oh man, jetzt wer ich auch noch Paranoid!‹ Doch machte ich mir immer noch Gedanken über Shoku. Sie hatte zwar gesagt, ihr ginge es gut. Aber ich habe genau gesehen wie blass und erschöpft sie aufeinmal aussah. Ich war an meiner Hausttür angekommen, kramte meinen Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf. Als ich eingetreten war, schlug ich die Tür hinter mir wieder zu. „Ich bin wieder daa!“, rief ich und ließ die Begrüßung meiner Mutter über mich ergehen. Danach huschte ich in mein Zimmer. In meinen Gedanken versunken warf ich mich auf mein großes, weiches Bett. Ich vergrub mein Gesicht in mein Federkissen. Was wäre, wenn es ihr bald noch schlechter gehen würde? Aber vielleicht hatte sie ja auch recht gehabt. Oder sie war gegen Planzen allergisch. Doch hatte sie von einer Allergie noch nie etwas erwähnt. Ich drehte mich, sodass ich nun auf dem Rücken lag und mit meinen blauen Augen zur Decke starrte. Sie hatte sich nicht nur verschluckt... Oder? Und wenn nicht, dann ginge es ihr doch morgen bestimmt wieder besser! Nur irgendwie sagte mir mein Magen was anderes. Ich machte mir eindeutig zu viele Gedanken! Klar, ich hatte diese Pflanze noch nie vorher gesehen, doch sie wäre doch nicht dort, wenn sie gefährlich wäre. Mit Shoku ist alles okay, es muss mir endlich klar werden. Ein letztes Seufzen entfloss meinen Lippen, dann schloss ich meine Lider. Und schon kurz darauf fiel ich in einen tiefen Schlaf. ____________________________________________________________ Wir freuen uns über Reviews und Meinungen. Liebe Grüße, CherriiBurossamu und Kolibri Kapitel 2: Kapitel - 002 - Nur ein Gewitter? -------------------------------------------- Kapitel - 002 Nur ein Gewitter? Ich streckte mich ausgiebig und schlug mit meiner flachen Hand auf den Wecker. Ein Seufzen entfiel meinen Lippen und ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Dort angekommen betrachtete ich mich im Spiegel. Blau-Silber Augen schauten mich an und musterten meine Haare, die mal wieder lagen, wie sie wollten. Schnell griff ich zur Haarbürste, zog die durch meine langen lila Haare, bis sie glatt meinen Rücken hinunter flossen. Dann steckte ich sie hoch, wie jeden Tag. Daraufhin putze ich mir meine Zähne, wusch mein Gesicht und ging wieder in mein Zimmer. Dort riss ich die Kleiderschranktür auf und suchte meine Schuluniform. Als ich diese gefunden und angezogen hatte, nahm ich meine Schultasche und lief die Treppe nach unten. „Morgen Mum“, sagte ich fröhlich stellte meine Tasche ab und nahm mir eine Schüssel. Füllte diese mit Cornflakes und ein Schluck Milch. „Morgen Schatz, dein Dad und ich sind ab heute zwei Wochen auf Geschäftsreise, das hast du nicht vergessen, oder?“ Wie könnte ich diese vergessen... Ich hatte es nicht sonderlich gerne, wenn meine Eltern wegfuhren, doch gegen Geschäftsreisen konnte man wohl nichts machen. „Ja, ich weiß, viel Spaß in Europa“, sagte ich schnell und wollte mit meiner Cornflakesschüssel die Flucht ergreifen. Doch meine Mutter hielt mich am Arm fest. „Hey, wirst du auch klar kommen?“ „Mum, ich bin 16. Ich denke zwei Wochen werde ich ja wohl alleine hinbekommen“ Allerdings bezweifelte ich das selber. „Okay“ Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Wenn etwas schlimmes passiert, sag den Nachbarn Bescheid“ „Ja“ „Wenn du heute aus der Schule kommst, werden wir nicht mehr da sein“ Ich nickte stumm, stellte meine Schüssel kurzfristig ab, um meine Mutter zu verabschieden. „Wie schon gesagt, habt Spaß in Europa und sag Dad, das ich ihn lieb hab“ „Mach ich, wir werden regelmäßig anrufen“ Etwas genervt verdrehe ich die Augen, denn so klein war ich nun auch nicht mehr. Eine letzte Umarmung, dann verschwand meine Mutter durch die Haustür. Schnell nahm ich wieder meine Cornflakes und setzte mich in das Wohnzimmer. Die Uhr zeigte inzwischen 7.00 Uhr an, ich musste los. Schnell stopfte ich mir noch ein Löffel in den Mund, stand dann auf, nahm meine Tasche und flitzte durch die Haustür ins Freie. Für zwei Wochen alleine zu sein hat doch auch mal was. Ich kann Satou einladen und dann können wir bei mir übernachten. Würde sicher witzig werden. Ja, ich werde sie gleich einfach mal fragen. Ich kam in der Schule an, gerade noch rechtzeitig. Weswegen Satou auch schon da war. „Ich dachte schon, du kommst heute nicht mehr“, sagte sie zu mir, als ich mich mit einem Stöhnen auf den Stuhl fallen ließ. „Ja, tut mir leid, nur hat meine Mutter mich noch verabschiedet“ „Die Geschäftsreise?“ Ich nickte stumm. Nach einer Weile Stille, ergriff Satou wieder das Word. „Wie geht es dir denn heute?“ „Gut, wieso?“ „Wegen gestern... Ich glaube, du hast dich nicht nur verschluckt...“ „Satou bitte“, ich versuchte ihr klar zu machen, das alles okay, mit mir sei, „mir geht es gut, was soll denn mit mir sein? Und außerdem wenn die Blume gefährlich wäre, stünde sie nicht dort.“ „Ja, das dachte ich auch, aber“ „Mir geht es gut“, lächelte ich sie an. Als sie etwas bedrückt nickte, kam auch unsere Lehrerin in den Klassenraum und begann mit den langweiligen Unterricht. Ich schaute aus dem Fenster, beobachtete ein Eichhörnchen, das von Ast zu Ast sprang und konnte dabei zusehen, wie der Regen über den Feldern anfing und auch bald das Schulgebäude in Beschlag nahm. Der Tag hatte doch mit Sonnenschein begonnen, doch das Wetter schien einen eigenen Willen zu haben. Der Himmel verdunkelte sich immer mehr, anscheint wird es heute den ganzen Tag noch regnen. In der Pause unterhielten Satou und ich uns, und ich fragte sie, ob sie nicht Lust hätte bei mir zu übernachten. „Klar, gerne doch, nur muss ich erst meine Mutter fragen“, lächelte sie mich an. „Du kannst ja nach der Schule schon mal mit zu mir kommen, von dort kannst du denn deine Mutter anrufen. Denn ich glaube eher weniger, das wir in diesen Regen erst zu dir, und dann zu mir wollen.“ „Ja, darauf kann ich getrost verzichten“ Gesagt, getan! Nach der Schule sind wir zu mir gegangen, haben bei Satou angerufen und die Erlaubnis bekommen. Natürlich freuten wir uns, auch wenn wir noch komplett nass waren. Doch das wurde auch schnell geändert. Satou bekam einige Sache von mir, und da wir ungefähr gleich groß waren, passten ihr diese. Zusammen zogen wir eine Matratze unter meinem Bett hervor und bezogen sie. Dann holte ich noch die Bettdecke und das Kopfkissen meiner Mutter nach oben und Satou's Bett war fertig. Wir holten uns noch etwas zum Naschen und Mampfen auf der Küche und machten uns dann in meinem Zimmer breit. Inzwischen hatte es schon angefangen zu Gewittern, wodurch der dunkle Himmel ab und zu mal aufleuchtete. Und das laute Donnern danach ließ sogar die Erde leicht vibrieren. Um kurz nach zwölf gewitterte es noch immer, nur waren die Süßigkeiten weg, Satou schlief schon, und ich war kurz davor. Doch plötzlich ertönte ein lauter Knall, im selben Moment wurde mein Zimmer grell erleuchtet. Satou und ich waren mehr als wach. „Ist etwa ein Blitz eingeschlagen?“, fragte Satou ungläubig. Noch bevor ich etwas sagen konnte, ertönte ein weiterer Knall, begleitet von einer Erschütterung der Erde. Die Fenster schlugen auf und es regnete heftig in mein Zimmer rein. Das konnte ich als letztes beobachten, denn Satou und ich verloren das Bewusstsein. ______________________________________________________ Wir hoffen das euch auch dieses Kapitel gefällt! Sonst freuen wir uns über Verbesserungsvorschläge. Auch Reviews sind erwünscht ;) Liebe Grüße, CherriiBurossamu und Kolibri Kapitel 3: Kapitel - 003- Zeichen --------------------------------- Kapitel - 003 Zeichen Ich wurde wach, und war zuerst orientierungslos. Doch dann bemerkte ich, dass ich in Shoku's Zimmer war. Auf mir lagen Blätter, auch im ganzen Raum waren sie zerstreut. Das Fenster war offen, alles Sachen durcheinander. Draußen schien die Sonne, und Vogelgezwitscher war zu hören. Mein Blick fiel auf die Uhr. 10.37 ... Erschrocken schaute ich immer und immer wieder drauf. ›Das kann doch gar nicht sein!‹ Ich vergrub mein Gesicht in das Blätter übersäte Kissen. ›Wie konnten wir verschlafen?! Der Wecker war doch gestellt...Egal dann bleiben wir einfach mal hier.‹ Dann erhob ich mich langsam und die Blätter fielen von mir herunter. Ich machte mich auf den Weg zu Shoku, die immer noch bewusstlos auf ihrem Bett lag. „Shoku...“, ich rüttelte sie sanft, was schon genügte, denn kurze Zeit später machte sie ihre Augen auf. „Was ... Was ich passiert?“ „Ich weiß es nicht. Aber wir haben wohl etwas lange verschlafen.“ Ihr Blick wanderte auf die Uhr, wie meiner eben. „Ohh...“, ein Lächeln dabei auf den Lippen konnte sie nicht verbergen, „Na ja, wen interessiert denn auch schon Schule?“ „Mich jedenfalls nicht.“ Shoku und ich fingen an zu lachen. „Trotz all dessen. Was ist hier passiert? Das sieht ja schlimmer aus, als in unseren im Garten. Vor allem, weil jetzt der Herbst beginnt.“ „Ich glaube, das war gestern das Gewitter...“, sagte ich und versuchte mich daran zu erinnern, was gestern alles passiert war. „Ja, mag sein. Aber was geschah danach?“ ›Tja Shoku, genau die selber Frage ging auch gerade in meinem Kopf rum.‹ Ich schüttelte mich erst mal, um klar im Kopf zu werden. „Räumen wir hier erst einmal auf. Vielleicht werden wir uns dann erinnern.“ In dem Moment, begann Shoku's und mein Magen zu knurren. Wir fingen an, schallend zu lachen. „Ich mach uns was zu essen“, kicherte Shoku und stand auf. „Solange kannst du dich ja anziehen“ „Mhh ich beeile mich. Dann helfe ich dir.“ Shoku nickte und verschwand in der Küche. Ich nahm meine Sachen, die inzwischen getrocknet sind und ging ins Badezimmer. Als ich mir gerade meine goldblonde Mähne kämmte, bemerkte ich etwas Rosanes an meinem Hals. Es war zwar etwas schwer zu erkennen, aber da war ein kleines, blumenartiges Zeichen. Ich strich einige Male darüber, aber es blieb. Vielleicht war es ein neues Muttermal, oder so ähnlich... Ich spritzte mir kaltes Wasser in mein Gesicht um wach zu werden. Schließlich zog ich mich an und ging zu Shoku, die bereits am Herd stand und Spiegeleier machte. „Mh das riecht gut“, sagte ich und fing an, den Tisch zu decken. Shoku lächelte. Ich stellte zwei Teller auf den Tisch und setzte mich auf einen Stuhl. Die Lilahaarige warf mir ein Ei zu, das ich geschickt mit meinem Teller auffing. „Nice Catch“, grinste sie mich an. Ich boxte sie leicht in ihre Seite. „Man was wäre, wenn ich das Ei ins Gesicht bekommen hätte?“, fragte ich gespielt verärgert. „Dann hätte ich was zu lachen“, kicherte sie. Ich verdrehte die Augen, musste aber selber lachen. Während dem Essen unterhielten wir uns noch darüber, was wir heute machen könnten. „Auf jeden Fall gehen wir nicht in den Botanischen Garten“, stellte ich klar. Sie zuckte mit den Schultern. „Okay.“, meinte sie, „Dann vielleicht in den Park?“ Ich nickte. „Solange es dort keine Killerblumen gibt.“ Sie verdrehte die Augen und stand auf. Nach dem Abwasch gingen wir raus, in den Park. Bunte Blätter wirbelten durch die Gegend. Einige waren braun, die anderen Gelb und etwas rötlich. Vergnügt drehte ich mich um meine eigene Achse. Einige Blätter hafteten an meinem goldblondem Haar. Ich schüttelte kurz den Kopf. Die Blätter fielen langsam zu Boden. Shoku legte ihre Arme auf den Hinterkopf und blickte in den blauen Himmel. „Hm...Schön...“, seufzte sie. Ich bestätigte dies mit einem Nicken und lächelte leicht. Ich drehte meinen Kopf zu Shoku und erstarrte. Man sah es etwas schlecht, aber an Shoku's Schläfe befand sich ein kleiner, pinker Tropfen mit einigen Verzierungen. Es war zwar sehr schwer zu erkennen, aber es war da. Ganz bestimmt. „Shoku...?“ „Mh?“ „Was ist das da?“ Ich zeigte auf ihre Schläfe. „Hä?“ Sie fasste sich an das Zeichen. „Was soll da sein?“ Ich kratzte mich am Hinterkopf. „Ich...weiß auch nicht so genau...Es ist irgendwie...so ein Zeichen“ „Ein Zeichen?“ Sie runzelte ihre Stirn. „Hm...Egal...“, murmelte ich. „Wenn du meinst...“ Wieder wurde es still. Diese Stille erdrückte mich fast schon... „Mh...Sollen wir vielleicht essen gehen?“, fragte sie schließlich. Wahrscheinlich hielt sie diese Stille genauso wenig aus, wie ich. Ich nickte. Seit dem Frühstück ist ja schon einige Zeit vergangen. Wir schlenderten durch den Park; waren auf der Suche nach irgendwas Essbarem. Mein Magen knurrte laut. Jammernd legte ich meine Hände auf meinen Bauch. „Gehen wir doch einfach in irgendein Café“, quengelte ich. „So wie das hier?“ Shoku zeigte auf ein niedliches, pinkfarbenes Café. Es hatte herzförmige Fenster und eine ebenso herzförmige Tür; alles in rosa. Es hatte auch einen kleinen Balkon mit zwei Tischchen. Für meinen Geschmack war zu viel rosa und zu viele Herzen dabei, aber in diesem Moment wollte ich nur etwas zu essen. „Warum hast du mir nicht schon früher gesagt, dass direkt hier ein Café ist??“, maulte ich. Die lilahaarige verzog beleidigt das Gesicht. „Das hab' ich doch auch erst jetzt gesehen!“ „Ist ja auch egal“ Ich nahm ihre Hand und zog sie in das pinkfarbene Häuschen. Auch hier war alles rosa. Die einzige Ausnahme war das Parkett. Dieses war strahlend weiß. Genauso wie die Tische, allerdings hatten sie einige pinke Verzierungen. „Wenigstens eine kleine Abwechslung.“ Ich setzte mich auf einen Stuhl, Shoku tat es mir gleich. Sofort hebte ich meine Hand, um zu bestellen. Es war ziemlich voll, deswegen mussten wir auch lange warten, bis die Bedienung endlich zu uns kam. Nachdem wir bestellt haben meldete sich auch mein Magen wieder. „Man...Ich hoffe, dass unser Essen schnell kommt“, seufzte ich und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Leider wurde mein Kopf auch sofort wieder in die Höhe gehoben. „Benimm dich“, mahnte mich Shoku und grinste. „Is' ja gut“ Ich lehnte mich am Stuhl zurück und wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn. Obwohl es langsam Herbst wurde, ist es noch richtig heiß. Einige Schweißperlen rannten über meine Stirn, über die Wange, bis hin zum Kinn. In diesem Moment kam auch die Bedienung wieder und stellte unser Essen auf den Tisch. „Guten Appetit!“, rief ich, sodass man es im ganzen Café hören konnte. Wir wurden von einigen empört angeschaut aber das war mir herzlich egal. Shoku schlug sich die Hand vor das Gesicht, lächelte aber dann. „Guten Appetit.“ Glücklich und mit vollem Magen ging ich nach Hause. Shoku und ich haben uns vor kurzem verabschiedet, da es schon langsam Abend wurde. Der sonst so blaue Himmel war nun rötlich und auch etwas gelblich. Wie schön die Farben miteinander harmonieren... Ein kalter Windhauch wehte zur mir. Kurz blieb ich stehen und fröstelte. Demnächst sollte ich wieder eine dickere Jacke anziehen. Ich blieb vor meiner Haustür stehen, schloss diese auf und betrat mein Heim. Ich grüßte meine Eltern und wuschelte durch die dunkelbraunen, dichten Haare meines Bruders und grinste. Dieser wiederum fing an zu meckern, aber ich erklomm bereits die Treppe und betrat das Badezimmer um kurz zu duschen. Nach dem ich auch dies getan habe stellte ich mich vor den Spiegel, nahm den Föhn und trocknete damit meine feuchten, goldblonde Haare. Dabei schloss ich die Augen. Diese heiße Luft war so angenehm. Schließlich schaltete ich das Gerät aus und legte es zur Seite. Dann schüttelte ich den Kopf, sodass meine Naturlocken zu allen Seiten flogen. Nun blickte ich in den Spiegel. „AAAAAAAH!!!“, kreischte ich. Aus meinem Kopf ragten zwei braune, mausartige Ohren raus. Vor Schreck weitete ich meine Augen und fasste dann an die Ohren. Sie waren weich. Aber wie ist das passiert?! Kapitel 4: Kapitel - 004 - Verdacht ----------------------------------- Als Satou und ich uns getrennt hatten, ging ich nach Hause. Des Öfteren hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden, doch als ich mich dann umdrehte, war dort nichts. Meine Gedanken nicht weiter darum kreisen lassen, kam ich schon bald an meinem Haus an, schloss die Haustür auf und ging rein. Drinnen war es angenehm warm. Ich erinnerte mich daran, dass meine Eltern ja weg waren. Zwei Wochen… Ich ging in mein Zimmer, wo nach so manche Blätter rumlagen. Ich sammelte eines auf und betrachtete es. Es war abgestorben, gelb und orange, was wir als hübsch bezeichnen. Doch es war tot. Das Blatt fiel mir aus der Hand und ich ging in die Küche, um mir etwas zu Essen zu machen. Doch im besagtem Raum angekommen, fing ich an zu husten. Ein merkwürdiges Kratzen hatte ich im Hals, was jedoch schnell wieder verschwand. Ich zuckte mit den Schultern. Vielleicht bekäme ich einfach nur eine Erkältung. Im Kühlschrank war mir die Auswahl zu groß, die ich hätte treffen können, als entschied ich mich für eine Schüssel Müsli. Ich nahm sie mit ins Wohnzimmer und schaltete dort den Fernseher ein. Doch das langweilte mich und deshalb schaltete ich ihn wieder aus. Gott kann das Leben langweilig sein. Ein Seufzen entglitt mir und ich stellte die Müslischüssel auf den Tisch ab. Eigentlich hatte ich gar keinen Hunger. Wieder begab ich mich in mein Zimmer, und schmiss mich dort auf mein Bett. Beschloss dann aber mich heiß abzuduschen und mich schlafen zu legen. Schließlich war morgen Freitag und das bedeutete Schule. Nach dem Duschen ging es mir schon besser. Und nachdem ich mich angezogen und meine Haare geföhnt hatte, schaute ich in den Spiegel. Ich band meine langen Haare zu einen Zopf zusammen und bemerkte an meine Schläfe ein, … Zeichen? Mit Zeige- und Mittelfinger strich ich ein- zweimal hinüber, doch es blieb. Schließlich schrubbte ich mit der ganzen Hand darüber, doch es verschwand nicht. „Was ist das?“, fragte ich mich selber und betrachtete das rosa Zeichen, das sich leicht von meiner blassen Haut abhob, misstrauisch. … Sagte Satou nicht irgendetwas, von wegen ich hätte da ein Zeichen? Ich stürmte zum Telefon und wählte Satou’s Nummer. „Shigami Satou“. Am anderen Ende der Leitung erklang eine geschockte Stimme, die hörte sich schon fast panisch oder ängstlich an. „Satou, hier ist Shoku! Du hast doch irgendwas heute Vormittag gesagt, ich hätte da irgendwas an der Schläfe?“ Ich bekam keine Antwort. „Satou?!“ „Hm?“, zittrig und leise, so leise, das ich ihre Stimme kaum wahrnehmen konnte. Irgendetwas muss passiert sein… „Was ist passiert?“ Als ich darauf wieder keine Antwort bekam, wurde ich misstrauisch. „Satou? Ich bin in 15 Minuten bei dir!“, sagte ich und knallte den Hörer, ohne auf ihre Aussage zu warten, auf den vor mir stehenden Tisch. Schnell nahm ich mir meine Herbstjacke, streifte ihn mir über und zog meine Schuhe an. Zuletzt nahm ich meinen Schlüssel vom Haken, schaltete das Licht aus und ging raus. Der Wind ließ mir nicht einmal mehr Zeit die Tür zuzumachen, das erledigte er lieber selbst. Das Knallen ließ mich zusammen zucken. Es war schon relativ dunkel und nur die Straßenlaternen spendierten den Straßen Licht. Schnell ging ich den Gehweg entlang, durch den Park und anschließend zu Satous Haus. Dort klingelte ich zweimal, bis mir ihr kleiner Bruder die Tür öffnete. „Shoku-san?“ „Minoru, wo ist Satou?“ „In ihrem Zimmer.“ Ich drängte mich an den kleinen Jungen vorbei und ging geradewegs auf die Tür zu, die zum Zimmer meiner Freundin führte. Vorsichtshalber klopfte ich an und als ich eine leise Stimme wahrnahm, die mir erlaubte einzutreten, drückte ich den Türgriff hinunter und ging hinein. Schnell aber lautlos schloss ich diese wieder und drehte mich zu Satou um. „Also, was i..st…“ Ich verstummte allmählich, als ich auf den Kopf meiner besten Freundin Ohren entdeckte und musste schmunzeln. „Willst du heute Nacht zu einem Cosplay?“, fragte ich ironischer Weise. „Das ist nicht witzig!“, entgegnete Satou mir säuerlich. „Okay, aber warum hast du dir diese Ohren aufgesetzt?“ „Shoku… die sind nicht aufgesetzt, die sind echt…“ Misstrauisch hob ich eine Augenbraue, und begab mich langsam aber sicher von der Tür weg, hin zu Satou. Leicht berührte ich die so wahnsinnigen flauschigen Ohren, woraufhin diese kurz zuckten. „Oh man, die sind ja warm“, sagte ich schon fast begeistert. Doch Satou blickte daraufhin nur zu Boden. „Was denn, findest du das nicht cool?“ „Doch … aber man wird mich für ein Freak halten…“ Daran hatte ich noch nicht gedacht, aber schließlich war ja eh Wochenende. „Ach quatsch, die sind doch total süß, wann und wie hast du sie überhaupt bekommen?“ „Nach dem Duschen, als ich dann in den Spiegel sah, waren sie plötzlich dort.“ „… Warum ist das bei mir nicht passiert? Ich habe doch auch geduscht“, schmollte ich. „Und wie das passiert ist, weiß ich selber nicht…“ „Wollen wir etwas rausgehen? Vielleicht können wir bei frischer Luft genauer darüber nachdenken…“, schlug ich vor woraufhin Satou nur widerwillig zustimmte. „Aber dann wird sie doch jeder sehen können.“ „Es ist dunkel draußen, und sonst zieh dir doch eine Mütze auf oder eine Kapuze.“ Sie befolgte meinen Rat und wir gingen raus. Inzwischen war es komplett dunkel und der Mond bot uns nur einen geringen Lichtfaktor. Davon abgesehen flackerten hier und da ein paar Straßenlaternen. Wir gingen durch den Park und setzten uns dort vor einem See auf eine Bank. „Jeder wird mich meiden und verspotten.“ Ich hörte, dass sie kurz vor den Tränen war. „Warte doch erst mal ab“, versuchte ich sie zu beruhigen, „Vielleicht gehen die Ohren ja auch wieder weg…“ „Und was ist wenn nicht?“ „Denk doch nicht immer so negativ!“, protestierte ich. Die Stille die die Nacht mit sich brachte, beruhigte mich ein wenig, auch wenn sie jeden Moment zu brechen drohte. Irgendwie kam mir alles auf einmal so unreal vor… Ein plötzliches Brüllen schnitt die Stille und ich dachte, dass ich jetzt schon Wahnvorstellungen habe, als ich mit einem mal auf den Boden lag und einen stechenden Schmerz an meinem Arm wahrnahm. Ich richtete mich auf, hielt dabei meine Hand auf die Wunde gedrückt. Mir musste kurzzeitig schwarz vor Augen gewesen sein, denn es fehlte einige Erinnerungen. Und auch Satou saß nicht mehr auf der Bank. Dunkle Finsternis war um mich herum, und es dauerte ein wenig, bis ich Umrisse erkennen konnte. „Satou!!“ Sie lag einige Meter vor mir auf den Boden. Ich krabbelte förmlich zu ihr hin und rüttelte ihren Körper. „Satou! Satou!! Wach auf!“ Tränen füllten meine Augen und ich wagte mich nicht umzudrehen, als sich ein Ohrenbetäubendes Geräusch in mein Gehör fraß. Warme Arme legten sich um meinen Körper und für einen Momentlang hatte ich kein Boden unter den Füßen und dann befand ich mich plötzlich auf einen Baum, eher gesagt einem schmalen Ast. „Wahh!“ Es dauerte nicht lange, bis sich die Arme zurückzogen und ich das Gleichgewicht verlor. Eine Hand hielt mich am Handgelenk fest, wodurch ich mich wieder einigermaßen fangen konnte. „Du bist ungeschickter als du aussiehst“, schmunzelte eine Stimme. Bitte was!? „Wo ist Satou?!“ „Ihr geht es gut.“ Ein Junge, ungefähr in meinem Alter mit orangen, zotteligen Haaren deutete auf einen anderen Ast des Baumes. Dort war ein weiterer Junge, der Satou auf den Arm hielt. „Satou!!“ „Was habt ihr vor? Wer seit ihr?“ Statt einer Antwort hob der Junge mich wieder hoch und sprang auf einen anderen Ast. Ich sah zu dem, wo wir uns noch eben befanden, und der wurde mutwillig von einer riesigen Pranke abgerissen. Meine Augen weiteten sich erschrocken. „Was ist das?“ „Eine Chimäre.“ „Chimäre?!“ Jetzt drehen hier alle durch… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)