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Nightmare on Elm Street

Vampire in Tokyo
von

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Versetzt

1. Versetzt
 

Der Bass dröhnte in ihren Ohren.

Er dröhnte so laut, dass sie ihre ganzen Körper vibrieren spüren konnte.

Aber er ließ sie die Schreie nicht überhören.

Wo war sie da nur wieder hinein geraten?
 

-Flashback 1-
 

Es war ein gewöhnlicher Freitagabend und Sakura Haruno, 19, Auszubildende Krankenschwester, wartete auf ihre beste Freundin Ino Yamanaka.

Die beiden wollten zusammen zu einer Haus-Party.
 

Sakura trug einen schwarzen kurzen Stoffrock, darunter eine halblange schwarze Leggins und ein Top mit Spitzendetails. Die rosafarbenen Haare fielen ihr bis zur Mitte ihres Rückens.
 

Ungeduldig schaute sie immer wieder auf ihre Armbanduhr, Ino war nun schon 10 Minuten zu spät und Sakura war genervt. Wie sie Unpünktlichkeit doch hasste.

Entnervt starrte sie zum vierten Mal in den letzten zwei Minuten auf ihr Handy, doch keine Nachricht.

Seufzend ließ sie sich auf ihr Sofa fallen und kickte die hohen schwarzen Pumps wieder von ihren Füßen.
 

Weitere 10 Minuten später wurde es der Haruno zu bunt und sie machte sich daran Ino eine Nachricht auf der Mailbox zu hinterlassen, die sich gewaschen hatte. Doch auch darauf erhielt sie keine Rückmeldung ihrer besten Freundin und so warf sie ihr Handy frustriert auf den Couchtisch vor ihr.
 

Sie wollte so gerne auf diese Party und jetzt tauchte Ino nicht auf und war auch nicht zu erreichen. Gut, dass Ino mal nicht zu erreichen war, war keine Sache, bei der Sakura sich wirklich Sorgen um die Blondine machte, denn das kam öfter mal vor, aber grade heute Abend war es einfach unpassend.

‚Gut, wenn Ino nicht kommt; ich kann ja auch alleine hin gehen’ dachte sie sich, griff nach ihrem Handy und ihrer kleinen Umhängetasche und machte sich auf den Weg in Richtung Elm Street, die in einem Vorort von Tokyo lag und wo die Party stattfinden sollte.
 

-Flashback 1 Ende-

U-Bahn

2. U-Bahn
 

-Flashback 2-
 

Sakura machte sich auf den Weg zur U-Bahn, mit der sie knappe 20 Minuten fahren musste, um an ihr Ziel zu gelangen.
 

Ihr gegenüber saßen zwei junge Mädchen, bei deren Aussehen sie die Stirn unwillkürlich etwas runzeln musste.

Im Allgemeinen hatte sie keine Vorurteile, aber weiße Stiefel, große Gold-Kreolen und jeweils ein Kaugummi, das laut schmatzend gekaut wurde, waren doch schon etwas viel auf einmal.

Als die beiden Hübschen sich dann auch noch lautstark anfingen zu unterhalten musste Sakura nach 5 Minuten des unwillkürlichen Lauschens wirklich an sich halten, damit sie nicht laut anfing zu lachen, denn die beiden unterhielten sich in etwa so:

„Boah voll der Wichser und mega die Schlampe Alter ey!“

„Ja, krass, oder? Er dann so isch soll misch nisch einmischen und isch dann so er soll sisch verpissen aber er dann so es wär nisch so wie aussehen würde und isch dann so er soll einfach abhauen und misch in Ruhe lassen und er dann so…“

Mehr bekam Sakura dann leider nicht mehr mit, da die U-Bahn hielt und sie aussteigen musste. Grinsend und bestens unterhalten lief sie durch die U-Bahn-Station und die Treppe zur Straße hinauf.
 

Nach 5 Minuten Fußweg war sie in einer ziemlich normal aussehenden Gegend angekommen, man konnte jedoch schon vom Anfang der Straße aus erkennen, wo genau die Party stattfinden würde.

Die Musik war bis zu Sakuras Standpunkt hin zu hören und die Leute gingen bei besagtem Haus ein und aus.
 

Vor dem Haus angekommen, schaute Sakura noch einmal auf ihr Handy, doch Ino hatte sich nicht mehr gemeldet. Verärgert stopfte sie ihr Handy wieder in ihre Tasche, atmete einmal kurz tief durch und durchquerte dann erst die kleinen Vorgarten, in den schon mindestens eine Person gekotzt hatte und trat schließlich auch durch die Haustür.
 

Drinnen war die Stimmung schon fast auf dem Höhepunkt. Die Leute tanzten, in ein paar Ecken sah man schon knutschende Pärchen und grade lief eines an ihr vorbei, dass sofort im nächsten Zimmer verschwand.

Irritiert starrte Sakura den beiden hinterher. Sie hätte schwören können, dass der Mann, der die junge Frau hinter sich herzog für einen Augenblick gegrinst hätte und dass sie dabei recht lange Zähne gesehen hatte, aber im nächsten Moment tat sie diesen Gedanken als Unsinn ab und schrieb ihn ihrer blühenden Fantasie zu…
 

-Flashback 2 Ende-

3.
 

Hätte Sakura ihren Augen doch zu diesem Zeitpunkt einfach getraut.

Sie ging in den größten Raum im unteren Geschoss, wo die Musik gespielt wurde und die Menge tanzte.

Sie sah sich um, erkannte jedoch kein bekanntes Gesicht. Ihr blieb also nicht anderes übrig als sich alleine irgendwie in die Menge zu stürzen und einfach zu tanzen.
 

Der Bass dröhnte in ihren Ohren und Sakura vergaß fast die Welt um sich herum. Wie hypnotisiert bewegte sie sich im Takt zur Musik, ließ die Hüften kreisen, warf die Arme in die Luft und ließ sich völlig treiben.
 

Erst, als jemand von hinten an ihre Taille griff, öffnete sie die Augen wieder, wandte den Kopf und sah hinter sich einen recht gut aussehenden Mann. Er hatte dunkelbraune Haare und lächelte ihr verführerisch zu. Sakura drehte den Kopf wieder nach vorne und bewegte sich eine Weile zusammen mit dem Mann passend zum Rhythmus der Musik. Zunächst ließ er seine eine Hand an ihrer Taille, während die andere sich auf ihre Hüfte legte. Mit der Zeit fing er aber an seine Hände wandern zu lassen, erst über ihren Bauch, ihre Arme und schließlich über ihren Hals.
 

Sakura konnte nicht leugnen, dass ihr das gefiel und so ließ sie ihn gewähren.

Irgendwann flüsterte er ihr etwas ins Ohr, was sie aber nicht ganz verstand, nahm ihre Hand und zog sie mit sich aus dem Raum. Er führte sie die Treppe hinauf und dann in ein Zimmer.
 

Als sich die Tür hinter den beiden schloss, drehte Sakura sich zu dem Mann um, doch das Lächeln, das sich auf ihre Lippen stehlen wollte erstarb sofort wieder, als sie ihm genauer ins Gesicht blickte.

Das war doch genau der Mann, der vorhin, als sie gekommen war schon ein mit einem Mädchen in einem der Räume verschwunden war.

Erschrocken keuchte sie auf, als sie auch erkannte, dass sie sich die komischen Zähne vorhin nicht eingebildet hatte. Ihr Gegenüber hatte grade das Schloss mit einem Klicken verschlossen und grinste sie nun unverholen an, wobei eben jene Zähne wunderbar zur Geltung kamen.

„Was soll das hier?“ fragte sie mutiger, als sie sich zugetraut hatte und wich vor ihm zurück.

„Nun ja, ich denke, ich werde dich jetzt vernaschen.“
 

Erschrocken tat sie noch einen weiteren Schritt nach hinten, wobei sie unglücklicherweise an eine Wand in ihrem Rücken stieß und ihr jeder weitere Fluchtweg versperrt war.

Wie aus dem Nichts stand der Mann auf einmal nur weniger Zentimeter vor ihr und riss in ihr in der selben Bewegung noch den Kopf zur Seite.

Sakura konnte nichts anderes tun, als erschrocken aufzukeuchen und dann vor Schmerz einen hohen Schrei von sich zu geben, als sich zwei spitze Zähne in ihren Hals bohrten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  fahnm
2012-11-11T00:01:48+00:00 11.11.2012 01:01
Oh weh!
Das ist übel!
Bin mal gespannt wie es weiter geht~
Von:  xXSakuraHarunoXx
2012-11-10T18:21:20+00:00 10.11.2012 19:21
O.O nein das ist nicht wahr.biss dann.


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