Kin no Shinigami von Tombstone (Der goldene Todesengel hat die Augen des Teufels) ================================================================================ Kapitel 20: Letzte Geheimnisse ------------------------------ Opening: http://www.myvideo.de/watch/7502530/Limp_Bizkit_Behind_Blue_Eyes Ein weißer Nebel hüllte Yoruichi ein, kaum dass sie den Boden betreten hatte. Ihre Sinne, sogar ihr Chakra-Spürsinn waren noch immer so verstärkt, dass sie ihre beiden Gegner nicht nur erahnen konnte, sondern regelrecht sehen! Leicht zögerlich griff sie nach einem Kunai in ihrer Gürteltasche und ging in Position. Ein Schatten bewegte sich hinter ihr. Ihre Ohren richteten sich nach dem Schatten aus, folgten jeder kleinsten Chakra-Spur. „Ich weiß dass ihr da seid.“ flüsterte sie, verschwand mit einem kurzen Aufflackern. Ein paar Nadeln aus Eis bohrten sich dort in den Boden wo sie gerade noch stand. Mit einem erneuten Flackern erschien die dunkelhäutige Kunoichi waagerecht an einem Baumstamm hängend, flackerte aber erneut nur den Bruchteil einer Sekunde bevor ein riesiges Schwert den Baum kurz unter ihr zerteilte. „Ich kann euch hören…“ An einem weiteren Baum erschien sie wieder, hing dort von einem Ast und warf eine Hand voll Shuriken auf den unsichtbaren Gegner. „… euch spüren und riechen…“ Wieder verschwand sie, kurz bevor weitere Nadeln aus Eis sie treffen konnten. „… und vor allem:“ Mit einem Flackern erschien sie wieder auf dem Boden, hielt mit ihrer Hand die heranrauschende Klinge des riesigen Schwertes auf. „Ich sehe euch!“ Mit der anderen Hand hielt sie eine weitere herannahende Waffe auf, eine Hand die ein eisiges Senbon umklammert hielt. Ihre gelben Augen wurden mit einem Schlag leer, ihre Pupillen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Der Nebel lichtete sich, gab die Gegner der Akuma-Nin zu erkennen: Es waren ein hochgewachsener, schlaksiger Mann mit dem Stirnband von Kirigakure und einem Verband um Hals, Nase und Mund, der Andere eher kleiner, etwas zierlich, in der Uniform eines Kiri-Gakure-Anbu, das passende Stirnband dazu und einen dezenten Lippenstift aufgetragen, die Nägel grün lackiert. Man konnte bei dem Letzten nicht ausmachen, ob er nun ein junger Mann oder eine junge Frau war. In Konoha-Gakure streifte sich gerade Ino Yamanaka die OP-Handschuhe ab, gefolgt von Mundschutz und Schutzkittel. Sie war gerade mit der Obduktion des Leichnams von Sasuke fertig geworden. Als sie den Obduktionssaal des medizinischen Geheimdienstes verließ wartete da schon Naruto auf sie. „Und? Ist mein Verdacht zutreffend?“ fragte er mit vor der Brust verschränkten Armen. Seufzend lehnte sich Ino an einen Schrank, kratzte sich am Hinterkopf. „Es… scheint eine Art Doppelgänger gewesen zu sein. Aber… er besitzt alle Merkmale von Sasuke, sogar sein Sharingan. Auf der anderen Seite… er hat… keine einzige der Verletzungen, die ihm in unserer Genin-Zeit verpasst wurden.“ „Auch nicht die Kunai-Wunde in seinem Knie. Er hatte eine Narbe dort, ich erinnere mich.“ Noch immer ratlos nickte Ino, löste sich von ihrem Schrank und wandte sich dem Fenster zum OP-Saal zu. „Es handelt sich hier um eine perfekte Kopie von Sasuke… naja, zumindest was die grobe Anatomie angeht… Die DNS-Analyse hat Ergeben, dass es sich um eine Art Klon handeln muss… die Gene erinnern an die des ersten Hokage…“ „Was bedeutet dass es sich um eine modifizierte Version eines Hashirama-Klons handeln muss…“ fasste Naruto zusammen und wandte sich ab. „Danke Ino, hast einen Sake bei mir gut. Oder auch 2, ganz wie du willst.“ Mit einem orangenen Flackern verschwand der Blonde. Etwas erschöpft ließ sich Ino einfach auf einen nahegelegenen Stuhl fallen. „Das war… eine Riesen-Sauerei…“ Noch immer hielt Yoruichi ihre beiden Gegner in Schach. Sie konnte in den Gesichtern von Zabusa und Haku nichts lesen, ihre Augen waren schwarz mit weißer Iris, so etwas hatte sie noch nie gesehen. „Wenn ich nicht schnellstens hier weg komme, dann hab ich ein Problem. “ Auf einmal sah sie auf, spürte in der Nähe des Lagers ihres Teams ein enorm starkes Chakra. „Oh nein, das ist nicht gut… ich muss schnell hier raus… Ich muss Midori-chan helfen…“ Die Ohren und der Schwanz der dunkelhäutigen Späherin verschwanden, dafür entfesselte sich mit einem Schlag ihr gesamtes Chakra, brachte ihr orangenes Shirt und ihren Schal zum Zerplatzen. Das schwarze, hautenge Top das sie trug hatte weder Rücken noch Ärmel. „Soll ich euch was sagen? Ich habe 10 Jahre gebraucht um dieses Jutzu zu kreieren, und habe es noch immer nicht gemeistert. Ich nenne es Shunko. Und es kanalisiert sämtliches Chakra in meinem Rücken, meinen Armen und meinen Schultern. So kann ich das hier tun!“ Im Bruchteil einer Sekunde war Yoruichi verschwunden, tauchte hinter Zabusa auf und verpasste ihm einen Faustschlag, dass er gegen Haku flog und mit ihm zusammen noch einige Meter weiter durch 5 Bäume. Mit kaum einem Schweißtropfen auf der Stirn richtete sich Yoruichi wieder kerzengerade auf klopfte sich die Hände ab. „Das war‘s dann wohl…“ meinte sie nur noch und wandte sich ab. Sie merkte nicht, dass sich hinter ihr etwas regte. Sie hatte schon wieder ihr Shunko deaktiviert, streckte sich und wollte gerade gehen, da hatten sich Haku und Zabusa schon wieder erhoben. Gerade so hörte sie noch ein Geräusch, wandte sich um, da erschien wie aus dem Nichts Naruto vor ihr, sackte zusammen und zog sich etwas aus dem Gesicht. „Autsch… Scheiße…“ murmelte er, wandte sich so zu Yoruichi um, dass sie nur sein halbes, unbeschadetes Gesicht sehen konnte. „Na, alles klar Frau Kommissar?“ „Ja… alles fit im Schritt?“ gab sie nur zurück, sah wie Naruto sich wieder umwandte. „Was hast du jetzt vor, Naruto?“ „Die beiden unschädlich machen. Ich habe dafür extra ein Jutzu entwickelt. Geh schon mal zurück in euer Lager. Ich spüre dort ein ziemlich negatives Chakra. Vielleicht kannst du da behilflich sein, Senpai.“ Leicht lächelnd nickte die dunkelhäutige Kunoichi, verschwand in einem sehr dunklen Flimmern. Mit einem geschlossenen, blutenden rechten Auge und dem linken Auge komplett schwarz wandte sich Naruto zu den anderen beiden um. „Hätte nie gedacht noch einmal gegen euch beide zu kämpfen. Aber dieses Mal wird es nicht bei einem Kratzer bleiben, schätze ich. Nicht wahr, Haku?“ Der Angesprochene mit den sehr weichen Gesichtszügen sah ihn nur starr an, erschuf in seiner Hand einige weitere Senbon. Er warf sie, doch wurden sie von einem knöchernen Arm aus goldenem Chakra abgewehrt. „Das ist mein spezielles Dou-Jutzu, das ich erst vor einigen Monaten in Akuma-Gakure erlangt habe. Es ist ähnlich dem Susanoo der Uchiha. Leider weiß ich nicht wie ich das Dou-Jutzu erlangt habe.“ Erklärte er, erhob sich und sah seine Gegner durchdringend an. „Euch beide zu besiegen wird nicht lange dauern. Besonders nicht mit meinem speziellen Jutzu. Doch dafür…“ Der Arm aus goldenem Chakra verschwand, genau wie das Onigan in seinem linken Auge. Kaum erblickte Hinata in der Ferne die Lichtsäule, da erschien neben ihr schon Yoruichi. „Hey Mädels, hab ich was verpasst?“ fragte die Dunkelhäutige, erblickte auch schon Kabuto. „Oh, neuer Freund von euch?“ „AM ARSCH!“ erwiderten Ao und Medusa wütend, fixierten Kabuto noch immer mit den Waffen im Anschlag. Langsam dämmerte es der Dunkelhäutigen, dass dieser junge Mann zum Feind gehörte und zog ihr Kunai. „Hmm… jetzt sind wohl alle vollzählig. Bevor ich euch meiner Sammlung an untoten Kriegern hinzufüge, beantworte mir nur eine Frage: Wie hast du es geschafft, Zabusa und Haku zu besiegen?“ „Tut mir Leid dich Enttäuschen zu müssen, Blindschleiche, aber ich war das Nicht. Das war mein Kohai. Und frag mich nicht wie er es gemacht hat, da bin ich überfragt.“ Gespielt enttäuscht seufzte Kabuto, begann eine reihe von Fingerzeichen zu formen. „Schade. Dann kann ich dich wohl nicht gebrauchen… Jutzu des vertrauten Geistes: Aoba!“ Eine riesige Rauchwolke stobte empor, aus der sich eine Schlange erhob, die jedoch Vorderbeine zu haben schien. „Nicht so schnell: Enkidu!“ Ein orangener Schemen schoss durch die Luft, fuhr direkt durch den Lindwurm, welcher sich in Rauch auflöste, von diesem Schemen war nichts mehr zu sehen. Überrascht sah Kabuto die kleine Gruppe an. „Das war… eigenartig. Sagt, wie hab ihr das geschafft?“ „Keine Ahnung, da bin ich überfragt.“ antwortete Yoruichi trocken, sah wie Kabuto abermals gespielt enttäuscht seufzte und begann Fingerzeichen zu formen. „Schade. Dann kann ich dich wohl nicht gebrauchen… Jutzu des vertrauten Geistes: Aoba!“ Wieder erschien eine riesige Rauchwolke, wieder zeigte sich der Lindwurm Aoba, wieder gingen die 4 Kunoichi und Medusa in Kampfstellung, und wieder ertönte eine Stimme. „Nicht so schnell! Eremiten-Kunst: Odama-Rasengan-Sperrfeuer!“ In der Luft über dem Lindwurm erschienen etwa 100 Narutos in ihren langen, orangenen Mänteln, schossen mit riesigen Rasengans auf den Lindwurm herab, während ein weiterer vor der Gruppe erschien und schon mit einer Reihe von Fingerzeichen fertig war. „Eisversteck: Jutzu der eisigen Feuerkugel!“ Die vielen Rasengans explodierten auf dem Lindwurm, bevor ein blauer Feuerball aus dem Mund des echten Narutos auf Aoba flog und den Lindwurm zu einer bizarren Eissäule gefror. Eilig wandte sich der echte Naruto zu den Damen um, erschuf ein paar Schattendoppelgänger, welche ihre Hände auf die Schultern der Kunoichis legten und mit ihnen in orangenen Schemen verschwanden. Mit dem Auge des Fuchs-Eremiten, sah Naruto den bleichen Shinobi an, bevor auch er in einem Schemen verschwand. Mit dem Kopf schüttelnd säuberte sich Tsunade die Hände, während Naruto sich eine Augenklappe aufsetzte. „Du wirst leichtsinnig, Naruto. Du hättest dabei mehr als nur dein rechtes Auge verlieren können. Wäre der Senbon noch tiefer in den Augapfel eingedrungen, hätte es deinen Sehnerv zerstören, vielleicht sogar dein Gehirn beschädigen und dich töten können. Du musst vorsichtiger werden, besonders wegen der nicht abwägbaren Nachteile, die dein Onigan mit sich bringt.“ „Einige der Nachteile hab ich schon erfahren, Oma Tsunade. Zum Beispiel dass Ao ein Halbdämon ist, das konnte ich damals als es sich das erste Mal gezeigt hat gesehen. Ihr Chakra ist dämonisch. Aber laut Medusa weiß sie wohl nichts davon.“ versicherte Naruto und wandte sich von Tsunade ab, wollte gerade gehen, da stand auch schon die eben erwähnte Reiterin in der Tür, sah aus als hätte sie gerade einen Geist gesehen. „Oh, Ao-nee… wie lange…?“ „Lange genug um gehört zu haben, dass meine liebe große Schwester mir einiges zu erklären hat.“ knurrte die Schwarzhaarige mit starrem Gesicht, stapfte sofort davon. Schwer schwitzend sahen sich Naruto und Tsunade an. „Naruto, geh ihr lieber nach. Wenn ihre dämonische Hälfte die Oberhand gewinnt, dann haben wir ein Problem. Besonders dann…“ „Wenn sie betrunken ist, ich weis. Ich gehe gleich zu ihr.“ bestätigte der Blonde und stürmte seinem unberechenbaren Sensei hinterher, wollte sie noch einholen. Doch es war zu spät. Er war ihr bis zur Kneipe des fahlen Reiters gefolgt, wo auch schon Medusa hochkant durch eine Fensterscheibe flog, dicht gefolgt von einem Tisch. Nur knapp konnte Naruto beidem mit seinem Karasu-Shunshin ausweichen, bevor er wieder mit einem Wirbel aus schwarzen Krähenfedern erschien. Es war jedoch sehr gewagt, da auch schon Ao aus dem Fenster stieg und ihr gigantisches Schwert ihrer großen Schwester und dem Blonden entgegenstreckte. „Hey, Ao! Mach jetzt bloß keinen Scheiß!“ warnte Naruto die schwarzhaarige Reiterin, begann sogleich eine Reihe von Fingerzeichen zu formen. Ao jedoch ignorierte ihn, begann Chakra in ihre Klinge zu leiten und schlug mit dem Schwert am Boden entlang zu ihrer großen Schwester. Ein dunkler Schemen schoss auf Medusa zu, verschluckte sie und verschwand wieder, bevor die Schockwelle die Dämonin erreichen konnte. „Ao, jetzt beruhige dich bitte. Tu jetzt nichts was du später bereuen könntest.“ „Ich bring dieses Miststück um!“ brüllte sie nur noch, schwang erneut ihr Schwert, doch schon steckte sie bis zum Hals in einer kristallinen Masse, sah verdutzt an sich herab. „Naruto! Wenn du mich nicht sofort frei lässt, dann bring ich dich um! Auf der Stelle!“ giftete sie den blonden an. Dieser jedoch formte nur seufzend erneut eine Reihe von Fingerzeichen. Über Ao sammelte sich eine große Wasserblase, die sich sofort über sie ergoss. Prustend schüttelte sie den Kopf, funkelte den Blonden zornig an. „Wenn du das noch einmal machst, dann…“ „Verdammt nochmal jetzt beruhige dich doch!“ brüllte Naruto seine große Schwester an, riss ihr das Schwert aus den Händen und warf es die Straße runter. „Verdammt hör doch mal zu Ao! Medusa wollte dich schützen!“ „Mich schützen? Dieses Miststück hat mir die ganze Zeit verschwiegen dass sie meine Mutter ist!“ „Deine Schwester!“ Nun stutzte die Schwarzhaarige Reiterin. „Was?“ „Dein Vater war nicht Rikkudos Sohn, sondern der Yamata no Orochi. Deine Mutter war Rikkudos Enkelin. Medusa ist deine Halbschwester.“ Das musste Ao nun doch erst mal verdauen. 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