Invasion von Negi01 (Teil 1 : Die Reise) ================================================================================ Kapitel 4: Hoffnung ------------------- Kapitel 4: Hoffnung Die Spannung im Büro von Kommandant Shugo war förmlich zu spüren. Als wenn die Luft elektrisch geladen wäre. Der General stand an seiner Glaswand und sah in die Halle. Sein Blick verriet, das er angestrengt nachdachte. „Sir. Wir sind jetzt alle hier!“, bemerkte Teruaki. Der Kommandant sah ihn an und nickte. Dann sah er wieder kurz in die Halle. „Glaubt ihr, das diese Menschen da draußen auf eine bessere Zukunft hoffen?“, fragte er. „Wie bitte?“, fragte Masaki. „Ihr habt die Frage schon verstanden. Glaubt ihr, das diese Menschen da noch Hoffnung besitzen. Die Hoffnung, jemals wieder frei leben zu können?“, wiederholte Shugo seine Frage. „Einige bestimmt.“, sagte Kazuma wie aus der Pistole geschossen. Der Kommandant lächelte. „Das sieht dir ähnlich. Du siehst überall einen Funken Hoffnung. Das war damals schon so, als ich deine Schwester und dich auf der Straße aufließ und euch so vor dem Schicksal der Gefangenschaft oder sogar des Todes bewahrte!“ Er klang fast väterlich in seiner Ausdrucksweise. „Worauf wollen sie hinaus?“, fragte Serena ungeduldig. Shugo ging zum Schreibtisch, auf dem ein Päckchen lag. Serena erkannte es gleich wieder. Es war das Päckchen, das sie ihm gegeben hatte. Nur war es jetzt geöffnet. Auf einem kleinen Kissen lag ein quadratischer Gegenstand eingebettet. Der Kommandant hob ihn hoch und zeigte ihn. „Wisst ihr, was das ist?“ Die vier sahen ihn fragend an. „Ein Computerchip, würde ich sagen!“, sagte Masaki. „Genau. Ein Computerchip!“, wiederholte der Kommandant. Kazuma fragte sich, wie ihnen ein Computerchip helfen sollte, die Saroks zu besiegen. Vielleicht mussten sie diesen in eines ihrer Mutterschiff integrieren, damit ein Virus dann alle anderen Schiffe befällt, so das sie einen Gegenschlag starten könnten. So hatte er es jedenfalls mal in einem alten Film gesehen. „Dürfte ich fragen, was auf diesem Chip drauf ist?“, fragte Masaki, der offensichtlich etwas mehr Ahnung davon hatte als Kazuma. Der Kommandant nickte und legte den Chip in eine Projektorvorrichtung. „Ich möchte, das sie alle genau aufpassen. Denn ich werde eine Entscheidung treffen müssen!“, erklärte er und dämmte das Licht. Die Glaswand wurde von Rollläden verdeckt und der Projektor sprang an. Als erstes projizierte er das Bild eines Logos an die Wand. Es bestand aus einem E und einem R. „Das bedeutet, das es von der Earth Representation stammt. Einer sagen wir mal Vertretung der Menschheit, die schon seit Jahren mit den Saroks verhandeln.“, erklärte der Kommandant. Er sah jetzt in erstaunte Gesichter. „Was soll das heißen? Arbeiten die mit den Saroks zusammen?“ Kazuma war ein wenig verwirrt über diese Enthüllung. Er hatte noch nie von so etwas gehört. „Nicht wirklich. Sie haben aber bereits einige Male erfolgreich Hinrichtungen und Massaker verhindert. Doch die Saroks hören nicht wirklich auf sie.“ Der Kommandant drückte es so aus, als ob er schon seit geraumer Zeit davon wusste und die Anwesenden merkten, das dies der Fall war. Der Kommandant drückte einen Knopf am Projektor und ein anderes Bild erschien. Es war ein Brief, der allerdings etwas undeutlich zu lesen war. „Dies hier ist ein Ausdruck. Lesen sie ihn gut durch.“, sagte der Kommandant und gab jedem ein Blatt Papier. Es dauerte ein paar Minuten, bis jeder den Brief gelesen hatte. In dieser Zeit veränderten sich ihre Blicke von überraschten, zu erstaunten Gesichtern. Kazumas Hände zitterten leicht, nachdem er den Brief gelesen hatte. „Stimmt das?“, fragte er keuchend. Der Kommandant nickte. „Ich verstehe das nicht ganz!“, sagte Serena kopfschüttelnd. Kommandant Shugo lächelte und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. „Um es kurz auszudrücken. Der galaktische Rat, eine Vereinigung von Diplomaten, die wohl in dieser Galaxie große Macht besitzt, hat sich in unseren Konflikt eingeschaltet. Sie haben sich mit den Saroks und der E.R. beraten. Wir hatten die Möglichkeit, die Saroks ein für allemal von der Erde zu jagen, wenn der galaktische Rat das für nötig befunden hätte.“ Die Worte des Kommandanten klangen ein wenig wehmütig. „Aber wieso hat der galaktische Rat dann so entschieden?“, fragte Serena. In ihrer Stimme war Enttäuschung zu hören. „Genau. Die Saroks sind unrechtmäßig hier.“ Kazuma ergriff Partei für seine Schwester, auch wenn er wusste, was der Kommandant jetzt antworten würde. Shugo schloss kurz die Augen. „Weil auch die Saroks gute Argumente hervorbrachten. Sie erwähnten, wie wir die Erde ausgebeutet haben. Die Rodung der Wälder, die Vernichtung der natürlichen Ölvorkommen, die Verpestung der Luft, die Vergiftung des Wassers... ich könnte nahezu endlos damit fortfahren.“, sagte er. Kazuma nickte. „Damit haben sie nicht unrecht. Aber es ist doch immer noch unser Planet. Wie können sie dann Anspruch auf ihn erheben?“ Kazumas Stimme erhob sich zu einem wütenden Geschrei. „Sie haben ihren Planet verloren. Warum sie ausgerechnet die Erde als neuen Heimatplanet gewählt haben, wissen wir nicht. Doch es scheint, das sie den galaktischen Rat von ihrem Problem überzeugt haben.“ Die Worte des Kommandanten trafen tief. Natürlich hatten die Saroks recht. In den letzten 200 Jahren hatten die Menschen die Erde mehr und mehr geschröpft. Sie hatten sogar den Treibhauseffekt beschleunigt. Zumindestens solange, bis sie vor 30 Jahren ein Mittel gefunden hatten, das Ozonloch zu schließen. Aber das änderte wohl nichts an der Tatsache, das der Mensch gierig war. So gierig, das er den eigenen Planeten zerstörte. Der Kommandant stand wieder auf und schaltete den Projektor ein Bild weiter. Diesmal waren zwei Worte gut lesbar an der Wand. Galactic Tournament. „Was soll das jetzt?“, fragte Teruaki. „Das ist der Kompromiss, den der galaktische Rat uns eingeräumt hat. Ein galaktisches Kampfturnier. Ein Turnier, bei dem es um das Schicksal der Erde geht. Das quasi bestimmt, wem die Erde zufällt.“, erklärte Shugo mit ein wenig Missmut in der Stimme. „Das ist doch Wahnsinn! Die Erde ist unser Planet! Die können doch nicht einfach so über das Schicksal unseres Planeten entscheiden!“, schrie Kazuma jetzt mit viel mehr Wut in der Stimme. Der Kommandant sah ihn warnend an. „Wir sollten lieber dankbar sein, das sie uns eine Chance geben.“, sagte er. „Eine Chance? Hah. Das ich nicht lache.“, sagte Kazuma verstimmt. „Hör doch erst mal zu!“, sagte Serena. „Vergiss es. Ich bin weg.“, sagte Kazuma und verließ den Raum. Wenig später saß er in seinem Krankenbett. „Eine Chance. Ein Kampfturnier gegen die Saroks? So ein Unsinn.“, sagte er sich und schlug auf die Matratze. Wieder musste er an diesen Direktor denken. Er hatte im Kampf gegen ihn alles gegeben. Hat versucht, alles einzusetzen, was er konnte und trotzdem konnte er nichts tun. Der Kerl hat mit ihm gespielt. Und dabei war das nur ein kleiner Gefängnisdirektor. Wenn dieses Turnier wirklich stattfinden würde, würden die Saroks ihre absolute Elite hinschicken. Kazuma wüsste keinen Menschen, der einen solchen Kampf gewinnen könnte. Bis jetzt hatte er gedacht, das Hideyuki wirklich stark war. Er hatte in ihm ein Vorbild. Aber jetzt... Jetzt war das alles hinfällig. Er sah seine eigene Hilflosigkeit. Die Rache, die er sich jahrelang erträumt hatte, war in eine Ferne gewichen, in die er scheinbar nie hinkommen könnte. Nach langem Nachdenken legte er sich hin und starrte die triste Decke an. Vielleicht würde er einfach nur noch so daliegen und auf das unvermeidliche warten. Auf das Ende. Es muss ziemlich spät gewesen sein, als Serena ins Zimmer kam. Kazuma lag immer noch wach. Er zählte wohl die Fliegen, die um die Deckenlampe herumschwirrten. Doch so sehr er sich auch bemühte, sie waren so schnell, das jedesmal eine andere Zahl dabei herauskam. „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, einfach so zu verschwinden?“ Serena schien richtig wütend zu sein, als sie sich neben ihn ans Bett setzte. „Alles überflüssiges Gerede. Von wegen, letzte Chance der Menschheit. Dieses Turnier ist doch nur eine Farce. Unmöglich zu gewinnen.“, sagte Kazuma. „Du hast ja gar nicht alles gehört. Es gibt noch mehr, was du wissen solltest!“, sagte Serena. Kazuma sah sie fragend an. „Na gut. Dann erzähl es mir halt.“, sagte er leicht gelangweilt. Serena lächelte. „Die Saroks und die Menschen sind nicht die einzigen, die an diesem Turnier teilnehmen werden. 30 weitere Völker werden kommen und den Saroks den Platz um die Vorherrschaft auf der Erde streitig machen.“ Kazumas Gesichtsausdruck verbesserte sich nicht aufgrund dieser Nachricht. „Ist das nicht großartig?“, fragte Serena. „Ja. Toll. Das heißt, das wir außer den Saroks noch 30 andere Gegner haben. Einfach super.“, sagte Kazuma ironisch. Serena war der Meinung, das er sie gar nicht ernst nahm. „Vor sollen 5 Kämpfer aufstellen, die an einem bestimmten Tag an einer bestimmten Stelle abgeholt werden. Das Turnier findet nämlich nicht auf der Erde statt. Das Raumschiff eines neutralen Volkes wird uns dorthin bringen.“, fügte Serena noch hinzu. „Jetzt hör mir doch mal zu. Kein Mensch wird so verrückt sein, ein Turnier gegen die Saroks, nein, gegen den Rest der Galaxie zu führen.“, sagte er und dabei ließ er keinen Zweifel an seiner Überzeugung. Dann legte er sich wieder ins Bett und versuchte erneut, die Fliegen zu zählen. „Bitteschön. Dann lass dich doch von mir aus eingraben. Aber falls es dich interessiert. Ich werde gehen.“, sagte Serena. Kazuma sah sie fragend an. „Gehen? Wohin?“ Serena grinste hämisch. „Würdest du wissen, wenn du nicht vorher gegangen wärst!“, sagte sie. Kazuma sprang auf einmal aus dem Bett auf. „Tu nichts unüberlegtes.“ Seine Worte klangen voll Sorge. Serena aber sah ihn entschlossen an. Er kannte sie zu lange, als das er nicht wüsste, was das bedeutete. „Was genau hast du vor?“, fragte er. Serena lächelte weiter. „Die E.R. hat bereits die Auswahl der 5 Kämpfer getroffen. Die Liste war mit auf dem Chip. Es sind 5 Leute, die sich in der Vergangenheit durch ihre außergewöhnlichen Kampfkünste bemerkbar gemacht haben. Dummerweise sind sie über die ganze Welt verstreut. Deswegen muss jemand los und sie zusammentragen. Laut dem Briefing haben wir dafür 4 Monate Zeit. Dann wird ein Raumschiff kommen, das uns ungefähr 20 Kilometer nördlich von Tokio abholen wird!“, erklärte Serena. Kazuma packte sich an den Kopf. „Aber warum du?“, fragte er. „Weil Teruaki und Masaki hier gebraucht werden. Und du hältst offensichtlich nichts davon.“ Serenas Worte waren eindeutig. Kazuma wusste, das sie damit wohl recht hatte. Seine Meinung änderte sich auch jetzt nicht. Er ging langsam zum Bett zurück und setzte sich hin. Er dachte an etwas, das Hideyuki mal gesagt hatte. „Wenn du nicht weiterweißt, dann tue das unerwartete. Wenn eine Situation ausweglos erscheint, dann habe den Mut, das Unmögliche zu wagen. Denn nur, wer über seine Grenzen hinaus geht, wird am Ende siegen.“ Kazuma sah seinen Verband um den linken Arm an und dann das Krankenbett. Was sollte er jetzt tun? Er wusste, das er nicht dafür geschaffen war, tatenlos rumzusitzen. Außerdem könnte er seine Schwester auch nicht alleine gehen lassen. Damit würde er das Versprechen brechen, das er seiner Mutter gegeben hatte. Schließlich sah er Serena wieder an, die immer noch im Türrahmen stand und abzuwarten schien, das er sich endlich aufraffte. Kazuma schloss kurz die Augen und dachte an die Welt, wie sie früher war. Wie er als kleiner Junge in der Schule saß und von seiner Zukunft geträumt hatte. Von einer großen Zukunft, in der er wirklich etwas bewegen würde. Vielleicht war dies ja seine Chance. Vielleicht sah er wirklich alles viel zu schwarz. Vielleicht sollte dieses Turnier doch die Wendung sein, welche die Menschheit so lange herbeisehnte. Er stieß einen tiefen Seufzer aus. Jetzt war Schluss mit dem Nachdenken. Es war wohl Zeit zum Handeln. Serena sah ihn immer noch fragend an. „Kommst du jetzt?“, fragte sie mit Nachdruck. Kazuma lächelte jetzt wieder. „Na klar! Ich kann dich doch nicht alleine gehen lassen!“ Serena lächelte, nachdem sie diese Worte gehört hatte. „Gut. Ich gebe dem Kommandanten Bescheid!“, sagte sie und ging. Laut der Uhr ging draußen gerade die Sonne auf, als Kazuma im Trainingsraum war und den Schrank mit den Schwertern öffnete. Den Verband um seinen linken Arm hatte er selbst abgemacht, weil der ihn nur behindern würde. Auch hatte er eine der Körperrüstungen angelegt, die Hideyuki trug. Allerdings hatte er die Schulterpolster entfernt, die ihn nur stören würden. Im Schrank waren nur noch zwei Schwerter. Die anderen beiden hatte er im Hive verloren. Diese beiden hatten sie nie benutzt. Eigentlich waren es auch sehr billigere Schwerter. Ihre Klinge war zwar scharf, aber nicht sehr dick. Doch für den Anfang würden sie reichen müssen. Neben ihm stand bereits ein Rucksack, den er gepackt hatte. Noch konnte er nicht fassen, das Serena ihn soweit gekriegt hatte. Er ging mit ihr auf eine Reise, an deren Ziel er nicht einmal glaubte. Warum er das tat, wusste er nicht genau. Vermutlich, weil es einfacher ist, als nur herum zu sitzen. Oder es wäre seine Art, mit dem Tod seines Lehrmeisters umzugehen. Vielleicht würde er die Antwort auf diese Frage während der Reise finden. Nachdem er die Schwerter umgeschnallt hatte, machte er ein letztes Mal das Licht aus. „Ruhe in Frieden, mein Freund!“, sagte er. An der Treppe , die nach oben in die teilweise zerstörte Stadt von Tokio führte, warteten Shugo und Serena bereits. Auch Teruaki und Masaki waren dort. Serena hatte sich ebenfalls einen dicken Rucksack geschnürt. Als Shugo Kazuma sah, lächelte er zufrieden. „Freut mich, das du ja gesagt hast. Ich hätte keinen anderen losschicken wollen.“ Diese Worte machten Kazuma ein wenig Mut. Shugo sah auch in Kazumas Gesicht dessen Unglaube. Doch er beschloss, ihn nicht darauf anzusprechen. Stattdessen holte er einen kleinen Computer heraus. „Die Daten sind hier drin. Du hast Zugriff auf alle Informationen. Die Auserwählten, ihr letzter, bekannter Wohnort sowie ihre Namen.“, erklärte Shugo. Teruaki räusperte sich. „ Wir haben auch ein Programm installiert, das näherkommende Raumschiffe der Sarok anzeigt. Von ihren Mutterschiffen aus können sie offensichtlich nicht überwachen und Lebenszeichendetektoren scheinen sie auch nicht zu haben soweit wir wissen. Deshalb solltet ihr nur außerhalb ihrer Sichtweite bleiben.“ „Außerdem ist der Timer hier drin, der anzeigt, wann der Abflugtermin ist.“, erklärte Shugo und drückte einen Knopf. Eine Zeit wurde sichtbar. 4 Monate, 2 Tage, 7 Stunden und 28 Minuten wurden angezeigt. Kazuma sah auf die Uhr. „Heute ist der 3. April. Das heißt, das unser Team am 5. August abgeholt wird!“, sagte Kazuma. Shugo nickte. „Solange habt ihr Zeit, mit den Auserwählten nach Japan zurück zu kommen. Gelingt euch das nicht, ist das Turnier für uns gelaufen und wir müssen uns dem Schicksal beugen.“, sagte Shugo enttäuscht. Kazuma sah nochmal kurz auf den Monitor. „Das sollte eigentlich kein Problem sein!“ Seine Stimme war wieder vollen Mutes, als er den Computer in seinen Rucksack steckte. Shugo wandte sich Serena zu. „Kümmer dich gut um ihn. Und pass auf dich auf!“, sagte er. „Klar!“, sagte Serena selbstverständlich. Dann gingen sie gemeinsam die Treppe hinauf. „Unsere Hoffnungen begleiten euch. Mögen sie euren Weg pflastern.“, sagte Shugo und salutierte. Als sie an der Oberfläche ankamen, blickten sie in die Sonne, die über dem Meer aufgegangen war. „Das war´s dann also. Wir nehmen Abschied.“, sagte Serena ein wenig missmutig. „Wieso denn? In 4 Monaten und 2 Tagen sind wir wieder hier.“, sagte Kazuma lächelnd. „Du nimmst das wirklich so gelassen. Glaubst du, es wird so einfach?“ Kazuma sah Serena fragend an. „Moment mal. Du wolltest doch alleine gehen. Du wolltest diesen beschwerlichen Weg beschreiten.“, bemerkte Kazuma. Serena senkte den Kopf. Sie hatte ja von Anfang an geplant, Kazuma davon zu überzeugen, das er mit ihr geht. Vermutlich wäre sie alleine nicht mal gegangen. Kazuma lachte jetzt ein wenig. „Du bist wirklich verrückt. Völlig verrückt!“ Kazuma schien sie durchschaut zu haben. „Bist du jetzt böse mit mir?“, fragte Serena und schlug die Zeigefinger aufeinander. „ Nein. Eigentlich bin ich dir sogar ganz dankbar. Du hast mir wieder Mut gegeben.“, erwiderte er. Das hatte sie wirklich. Ohne ihren Ansporn hätte er sich wohl wirklich lebendig begraben. Doch nun hatte er eine Aufgabe. Er würde gemeinsam mit seiner Schwester um die Welt reisen, um 5 Auserwählte an einem bestimmten Tag nach Japan zu bringen, damit sie für die Erde kämpfen. 5 Auserwählte, von denen sie nicht einmal wussten, wie sie aussehen, oder ob ihnen ihr erwähltes Schicksal passen würde. Hinzu kamen die Gefahren, die ihnen auf dieser Reise begegnen würden. Nicht nur die Saroks würden ihnen zu schaffen machen. Seit sie auf der Erde die Herrschaft übernommen hatten, haben sie Kreaturen freigesetzt, die sie von anderen Planeten mitgenommen hatten. Kazuma war sich sicher, das diese Reise sehr schwierig werden würde. Er wusste nicht, ob sie diese Mission sicher abschließen würden. Doch er handelte jetzt mit dem Geist von Hideyuki. Nur wer über seine Grenzen hinaus geht, wird mit dem Sieg rechnen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)