Invasion von Negi01 (Teil 1 : Die Reise) ================================================================================ Kapitel 89: Wieder in L.A. -------------------------- Kapitel 89: Wieder in L.A. Die Fahrt Richtung L.A. führte die Truppe durch die Wüste. Sie waren allerdings gut vorbereitet und hatten genug Wasser dabei. Hin und wieder hielten sie an, um etwas zu trinken. Nichts desto trotz kamen sie gut voran. Die Sonne ging langsam vor ihnen unter, als sie schon fast an der Westküste waren. Los Angeles war nicht mehr weit entfernt. „In etwa 10 Minuten sollten wir die Skyline von Los Angeles sehen. Am Flughafen müssten wir in einer halben Stunde ankommen.“, erklärte Niklas, der gerade am Steuer war. „Kommt vorher noch eine Raststätte?“, fragte Kazuma. Niklas sah ihn fragend an. „Ja. Wieso?“ „Halt da nochmal an.“, bat Kazuma. Ein paar Minuten später hielt Niklas an einer Tankstelle an, die schon lange nicht mehr in Betrieb war. Kazuma stieg aus und ging kurz zum Gebäude. Ratko stieg ebenfalls aus. Er überquerte die Straße und ging auf einen kleinen Hügel, von dem aus man endlich die ehemalige Skyline von Los Angeles sehen konnte. Junko war ihm gefolgt und sah es ebenfalls. „Endlich geschafft, was?“, fragte sie. Ratko verschränkte die Arme. „Wäre schön, wenn dem so wäre.“, sagte er. Junko sah ihn fragend an. Eine Minute später kam Kazuma zurück zu den anderen. „Was soll diese Pause jetzt schon wieder? Wir sind doch fast da, oder?“, fragte Atruschka. Kazuma ging an den anderen vorbei, öffnete den Kofferraum und holte seine Schwerter raus, die er sich sofort umschnallte. Ratko kam jetzt auch zurück. „Hast du eins?“, wollte er wissen. Kazuma nickte. „Ja. Es sollte gehen.“, sagte er. Serena stellte sich jetzt vor ihren Bruder. „Was hat das zu bedeuten?“, fragte sie in einem energischen Ton. Kazuma legte seine Hände auf ihre Schultern. „Hör mir zu. Das ist nicht leicht. Aber ich will, das du in Sicherheit bist. Das ist alles, was zählt.“, sagte er. Serena schluckte. „W was soll das heißen?“, fragte sie. Ratko, der neben ihnen stand, senkte den Kopf. „SIE ist in der Stadt. Sie wartet auf uns.“, erklärte er. Serena sah Ratko fragend an. Auch die anderen erschraken, als sie das hörten. „SIE? Meinst du etwa Leola?“, fragte Atruschka. Bei diesem Namen lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Ratko nickte. Serena sah ihren Bruder jetzt mit ernstem Gesicht an. „Wusstest du das? Wusstest du es?“, fragte sie und zerrte an ihm. Kazuma sah ihr in die Augen. „Ich habe es vermutet, aber ich wusste es nicht. Seit etwa einer halber Stunde kann ich sie bereits spüren. Sie ist dort.“, sagte er. „Dem kann ich nur zustimmen. Ihre Aura ist deutlich zu spüren. Sie muss gewusst haben, das wir hierher zurückkommen würden.“, erklärte Ratko. „Dann willst du sie besiegen?“, fragte Yuan. Robin lachte kurz los. „Willst du mich verarschen? Sie besiegen? Wie denn? Ist dir klar, wie stark sie ist?“ Kazuma sah jetzt auch die anderen an. „Ich werde ein Motorrad nehmen und vorausfahren. Ich werde sie in einen Kampf verwickeln. Währenddessen werdet ihr Irene holen und euch ein Boot oder besser ein U-Boot suchen, mit dem ihr dann nach Japan zurückfahren werdet.“, erklärte er. Serena hatte jetzt Tränen in den Augen. „Aber nicht ohne dich! Hörst du? Nicht ohne dich!“, schrie sie. Kazuma umarmte sie etwas fester. „Ich weiß, das ich es versprochen habe. Und ich verspreche dir noch etwas. Ich werde alles geben, um zu überleben. Um Gegenzug musst du mir aber versprechen, das du auf mich hörst. Geh mit den anderen. Du musst in Sicherheit sein.“, sagte er. Serena schluchzte. Sie hatte dicke Tränen, die ihr Gesicht runter liefen. „Verlass mich nicht! Bitte. Du bist alles, was ich habe.“, schrie sie. Ratko nahm Serena am linken Arm und zog sie von Kazuma weg, der jetzt die anderen ansah. „Tut mir leid, Leute. Ich werde alles tun, um sie lange genug zu beschäftigen.“, sagte er nur und ging an ihnen vorbei. „Warte!“, rief Junko. „Versprich es uns auch. Das du alles tun wirst, um zu überleben!“ Kazuma senkte den Kopf. Dann drehte er sich lächelnd um. „Wartet etwa eine halbe Stunde. Dann macht euch auf den Weg. Macht´s gut.“, sagte er und ging zum Gebäude. Kurz darauf war ein Motorengeräusch zu hören und Kazuma kam auf einem Motorrad zum Vorschein. Er sah die Freunde nochmal an, warf ihnen ein letztes Lächeln zu und gab Gas in Richtung Stadt. Serena wollte sich von Ratko losreißen, doch der ließ sie nicht. „Kazuma! Kazumaaaa!“, schrie sie. Einige Minuten später saßen alle vor dem Auto. Ihre Blicke sprachen Bände. Sie waren geknickt aber auch wütend, weil Kazuma ihnen nichts von seinem Plan erzählt hatte. Serena lag im Auto auf der Rückbank. Sie war zusammengebrochen und Ratko hatte sie zur Ruhe gelegt. „Das ist nicht fair. Warum hat er uns nichts gesagt?“, fragte Yuan. „Er hatte wohl seine Gründe. Ich hoffe, Irene geht es gut.“, erwähnte Niklas. „Gründe? So ein Blödsinn. Er hätte es uns vorher sagen können. Wir hätten vielleicht einen anderen Weg gefunden.“, warf Atruschka ein. „Er ist unglaublich.“, sagte Robin jetzt. Die anderen sahen ihn fragend an. Robin schmunzelte. „Eigentlich sollten wir hier doch die Helden sein, oder? Diejenigen, die am Turnier teilnehmen. Aber derjenige, der sich im Moment in die größte Gefahr begibt ist der Kerl, der uns zusammengeführt hat.“, erklärte er. Ratko nickte. „Das stimmt. Wäre er nicht gewesen, würde ich immer noch unter Zakor dienen und Menschen jagen.“ „Wir haben ihm wirklich viel zu verdanken.“, bestätigte Yuan. „Ich bin dafür, das wir ihm vertrauen. Er schafft das schon wie sonst auch alles.“, sagte Atruschka. „Das heißt also, das wir auf ihn warten werden?“, fragte Robin. „Wo ist eigentlich Junko?“, fragte Niklas jetzt. Plötzlich kam ein weiteres Motorengeräusch von dem Gebäude. Nur Sekunden später schoss ein weiteres Motorrad hinter dem Gebäude hervor. Auf ihm drauf saß Junko. Sie achtete nicht auf die anderen sondern gab sofort Gas in Richtung Stadt. „Nein! Junko!“, schrie Ratko hinterher. Doch sie war bereits außer Hörweite. Alle standen jetzt auf der Straße und sahen dem Motorrad nach. „Warum tut sie sowas? Wofür ist das gut?“, fragte Yuan enttäuscht klingend. „Sie will ihm helfen.“, sagte Atruschka. „Helfen? Aber Kazuma hat gesagt, das er das alleine machen wird.", sagte Yuan. „Kazuma will sich für uns opfern. Das will sie nicht einsehen und nicht zulassen.“, erklärte Atruschka. Robin lächelte. „Muss Liebe schön sein.“, sagte er. Yuan sah die anderen fragend an. „Liebe? Wie meint ihr das? Ist Junko etwa in Kazuma...?“, fragte er, doch die anderen gingen schon wieder zum Auto zurück. „Hey. Wartet! Wollt ihr mir wirklich erzählen, das sie solche Gefühle für Kazuma hat?“, fragte er. Atruschka blieb kurz stehen. „Vielleicht weiß sie es selbst noch nicht, aber es ist offensichtlich.“, erklärte sie. „Macht euch jetzt fertig. Wir fahren in 5 Minuten nach Plan los.“, sagte Niklas. Kazuma war bereits in der Stadt. Er fuhr mit dem Motorrad eine breite Straße entlang. Direkt vor ihm in einiger Entfernung spürte er die Quelle einer unglaublichen Energie, die in der Luft hing. Die Energie war so gewaltig, das Kazuma es schwer hatte, sich auf das Fahren zu konzentrieren. Immer wieder standen Autos im Weg, denen er ausweichen musste. Trotzdem ließ er sich nicht ablenken. Er musste den anderen jetzt Zeit verschaffen. Sie würden auf ihn zählen. Zwei Minuten später erblickte er ein großes Wohnmobil, das quer auf der Straße stand und sie komplett blockierte. Doch da war noch etwas anderes. Auf dem Dach des Wohnmobils saß eine Gestalt. 200 Meter vor dem Wohnmobil blieb Kazuma stehen und stellte den Motor ab. Die Gestalt saß mit dem Rücken zu ihm gerichtet und machte keine Anzeichen, sich zu bewegen. Er stieg auf und stellte das Motorrad hin. „Wartest du auf mich?“, fragte er. Die Gestalt hob den Kopf. Langsam stützte sie sich auf die rechte Hand und stand auf. Dann streckte sie sich und drehte sich um. Kazuma hatte recht behalten. Es war Leola. „Ihr habt ja ganz schön lange gebraucht. Weißt du eigentlich, wie lange ich hier schon warte?“, fragte sie und sah jetzt Kazuma. Das schien sie zu wundern. „Merkwürdig. Ich hätte Ratko erwartet. Oder versteckt sich der Feigling noch irgendwo?“, fragte sie und sah sich um. Doch sie spürte ihn nirgendwo. Schließlich sah sie wieder Kazuma an. „Du bist alleine? Soll das ein Witz sein?“ Kazuma senkte den Kopf und lächelte leicht. „Nein. Ich bin der Meinung, das ich vollkommen ausreiche.“, erklärte er. Leola sah etwas skeptisch aus. Sie nahm Kazuma wohl nicht so ganz ernst. Sie seufzte und sprang von dem Wohnmobil runter. „Naja, was soll´s? Die anderen kann ich mir auch gleich noch holen, wenn ich dich auseinander genommen habe.“ Kazuma schluckte. Ihre Aura schien jetzt noch gewaltiger zu sein, wo sie jetzt so nah war. Doch er hatte sich entschieden und würde jetzt keinen Rückzieher machen. Leola griff an ihren Gürtel und holte einen kleinen, länglichen Stab hervor, der sich auf Knopfdruck in ein Langspeer von über 2 Metern Länge verwandelte. „Ich lasse dir den ersten Angriff.“, verkündete sie. Kazuma nahm die Griffe seiner Schwerter in die Hand und zog sie heraus. Als er die Schwerter so von sich weg hielt, bemerkte er, wie sehr sein Körper eigentlich zitterte. Er wusste nicht genau, ob es an der Aura von Leola lag, die überall in der Luft hing oder an seiner Angst. Tatsache war, das Leola der stärkste Gegner war, der ihm bisher untergekommen war. Das hatte Ratko ihm auch versichert. Auch war er der Meinung, das er diesen Kampf wahrscheinlich nicht gewinnen wird. Doch war das ohnehin nicht sein Ziel. Er war hier, um Zeit für die anderen zu gewinnen, damit sie entkommen können. Er schluckte und verstärkte den Griff um die Schwerter. Dann rannte er los. Er hielt die Schwerter rechts und links von sich weg, um von beiden Seiten zuzuschlagen. Leola blieb ruhig da stehen und schien den Angriff abzuwarten. Kazuma rannte immer schneller. 10 Meter vor Leola sprang er auf einmal in der Luft. Er hob beide Schwerter und konzentrierte seine ganze Kraft auf seinen Schlag. Leola hob ihren Speer mit einer Hand in die Luft, um den Angriff abzuwehren. Mit lautem Schrei schlug Kazuma zu. Beide Schwerter trafen das Speer. Es gab einen gewaltigen Knall. Fensterscheiben in der Umgebung zersprangen augenblicklich in ihre Einzelteile. Die Druckwelle warf selbst das Wohnmobil hinter Leola auf die Seite. Dann wurde es wieder ruhig. Kazuma hatte für einen kurzen Augenblick die Augen geschlossen gehabt und öffnete sie jetzt wieder. Und er erschrak. Leola stand immer noch da. Sie hatte seinen Angriff mit einem Arm und ihrem Speer abgeblockt. Durch die Wucht des Schlages waren sogar ihre Füße ein wenig im Teer der Straße versunken, die um Leola herum auch einige Risse aufzeigte. Leola aber lächelte Kazuma nur an. „War das dein Angriff, oder kommt da nicht was?“, fragte sie. Kazuma stieß sich rasch mit einem Fuß von ihrem Speer ab und landete 20 Meter entfernt von ihr auf dem Boden. Seine Augen waren weit aufgerissen. Er schien richtig geschockt zu sein. „Wie hat sie das gemacht? Ich habe mit allem zugeschlagen, was ich hatte? Und sie hat mit einer Hand...“, fragte er sich in Gedanken. Leola nahm das Speer wieder runter. „Sehr amüsant. Ich muss sagen, das ich wirklich beeindruckt bin. Hätte nie gedacht, das ein Mensch so eine Kraft entwickeln könnte.“, sagte sie und wies auf die zersplitterten Fenster hin. Kazuma ging wieder in Kampfstellung. Doch sein Zittern war jetzt etwas stärker geworden. „Dann bin ich jetzt wohl dran.“, verkündete Leola lächelnd. Sie drehte ihren Speer zweimal um sich herum. Dann rammte sie ihn neben sich in den Boden. Kazuma stutzte. Wollte sie etwas nicht ihren Speer zum Angriff benutzen? Da spürte er einen drückenden Schmerz im Brustbereich. Er senkte in einem Reflex den Kopf und erblickte Leolas Faust. Sie stand plötzlich vor ihm und hatte ihn geschlagen ehe er es überhaupt gemerkt hatte. Kazuma ließ die Schwerter fallen und ging in die Knie. Er hielt sich die Brust, die jetzt unglaublich schmerzte. Leola stand wieder neben ihrem Speer und grinste. „Für jemanden wie dich brauche ich gar keine Waffe.“, sagte sie hochnäsig. Kazuma hustete etwas. Wahrscheinlich waren eine oder mehrere Rippen gebrochen. Und das nur doch einen einzigen Schlag. Er griff rasch die Schwerter und stand wieder auf. „Noch nicht. So leicht gewinnst du nicht.“, sagte er. Niklas war wieder am Steuer und fuhr mit dem Rest bereits in Richtung Flughafen. Glücklicherweise kamen sie so nicht an der Innenstadt vorbei, wo Kazuma nun war. Ratko sah immer wieder aus dem Autofenster. „Kämpfen sie schon?“, fragte Yuan. Ratko nickte. „Ja. Ich kann es spüren.“ Atruschka sah deprimiert aus. „Was, wenn er es nicht schafft? Wenn er nicht wieder zurückkommt?“, fragte sie. „Das darfst du nicht mal denken.“, sagte Robin. „Nein.“, warf Ratko ein. „Die Chance, das er Leola besiegt, ist sehr gering. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das er es schaffen kann. Wir müssen das tun, was er gesagt hat. Wir holen Niklas Frau und verschwinden von hier.“ „Sag doch sowas nicht. Das bringt Unglück.“, rief Yuan. „Er hat recht.“, sagte Niklas. „Ich kenne Kazuma noch nicht so lange wie ihr, aber er hat sich entschieden. Respektieren wir seine Entscheidung.“ „Aber Junko...“, warf Atruschka jetzt ein. „Auch sie hat sich entschieden.“, sagte Ratko. „Okay. Gleich sind wir da.“, sagte Niklas, als sie um eine weitere Ecke bogen. Plötzlich trat er auf die Bremse und blieb stehen. „Was soll das denn?“, fragte Yuan. Die Straße, auf der sie waren, führte direkt zum Flughafen. Oder zu dem, was mal der Flughafen war. Eine riesige Rauchwolke hing in der Luft. Die Flughafenhallen waren komplett eingerissen. Der geteerte Boden war überall aufgerissen. Niklas schluckte und stieg aus. „Nein. Irene.“, sagte er leise. „Ist das der Flughafen?“, fragte Yuan, der ebenfalls ausgestiegen war. „Sah der schon immer so aus?“, wollte Atruschka wissen. „Das war Leola.“, sagte Niklas, während er seine Hände zu Fäusten ballte. „Soll das heißen, sie hat das gemacht, bevor sie uns aufgelauert hat?“, fragte Atruschka. Ratko stutzte auf einmal. Er spürte etwas. Rasch griff er sich die noch bewusstlose Serena. „IN DECKUNG!“, schrie er. Wie auf Befehl sprangen Niklas, Atruschka und Yuan zur Seite. Robin, der noch im Auto saß, kam nicht rechtzeitig raus. Ein riesiger Feuerball kam direkt vom Himmel runter geschossen und traf das Auto. „Robin!“, schrie Atruschka. Der Feuerball blieb kurz so liegen, bis er langsam kleiner wurde. Er verformte sich und bildete eine Gestalt. Es war Robin, der jetzt in die Knie ging. „Ziemlich heißer Empfang.“, sagte er. „Geht es dir gut?“, fragte Atruschka. Robin grinste. „Natürlich. War nur n großes Feuerwerk.“, erwähnte er. Ratko sah nach oben, wo in etwa 100 Metern Höhe eine Gestalt in der Luft hing, die langsam nach unten schwebte. „Wer ist das?“, fragte Yuan. Ratko schluckte. „Wie es scheint, nehmen sie uns jetzt ernst. Das ist Gural.“, sagte Ratko. „Gural? Wer soll das sein?“, warf Niklas ein. Ratko senkte den Kopf. „Wie ihr wisst, gibt es drei Großgeneräle. Zakor, den wir schon besiegt haben, Leola, die in der Innenstadt mit Kazuma kämpft, und Gural. Er war bei der Hinrichtung anwesend. Vermutlich hat er den Befehl bekommen, Leola zu unterstützen.“, erklärte er. Gural landete jetzt vor ihnen. Niklas, Atruschka, Robin und Yuan wichen etwas zurück. „E ein Großgeneral?“, fragte Atruschka erschrocken. Gural hatte für einen Sarok eine ziemlich schrille Frisur, weil ihm die Haare nach allen Seiten abstanden. Er sah nicht ganz so imposant aus wie die anderen Saroks. Auch war er eher dünn gebaut. Er musterte die Truppe, die er gerade aufgehalten hatte. „Ihr seid auf jeden Fall diejenigen, die uns entkommen sind.“, sagte er und senkte den Kopf. „Gut. Gut, gut. Das wird doch noch richtig spaßig.“, sagte er und hob den Kopf wieder. „Ich habe den Befehl, euch alle auseinander zu nehmen. Also, wer ist der Stärkste?“, fragte er etwas verrückt klingend. Ratko sah Serena an, die noch bewusstlos war und die sie nicht in Gefahr bringen sollten. „Ratko. Du bringst Serena in Sicherheit und kümmerst dich um sie.“, sagte Yuan, der direkt vor Ratko stand. Ratko sah ihn fragend an. „Wie meinst du das? Ihr könnt ihn nicht besiegen.“ Yuan drehte sich kurz um. „Aber wir sind die Auserwählten. Wir wurden erwählt, an dem Turnier teilzunehmen. Also müssen wir doch auch für irgendwas gut sein, oder? Außerdem glaube ich nicht, das er eine Chance hat, wenn wir als Team zusammenarbeiten.“, erklärte er. Robin lächelte. „Ich gebe ihm recht.“ Atruschka nickte ebenfalls. Niklas ballte die Hände zu Fäusten. „Wir werden das schnell erledigen. Und dann suche ich Irene.“, sagte er mit wütendem Unterton in der Stimme. „Diesmal sind wir dran. Kümmer dich um Serena.“, sagte Yuan und drehte sich wieder um. „Wie sieht´s aus? Machen wir den Kerl fertig?“, schrie er. Atruschka, Robin und Niklas hoben ihre Arme. „JA!“, schrien sie alle im Chor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)