Ein verlorenes Leben - Eine gewonnene Liebe? von Puella ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 6 -------------------- Ihr zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht ihr Lieben. Danke für die ganzen Kommentare und Favos *knuddel* @Witch23: Mhm.. Ich habe die Gabe, Dende immer wieder zu vergessen. Sorry ^^'' Einige schienen nicht recht verstanden zu haben, was die 'Schlägerei', in der Eingangsszene sollte. Ich will mal ein paar Zeilen aus einem Buch zitieren, dass ich im Moment lese. Ich denke, es wird dadurch etwas klarer, was ich meinte, aber nicht wirklich erklären konnte. »Dieses Schweigen machte Nathanael am meisten zu schaffen, nicht der Zorn, nicht die Ungeduld, nicht die stille Verzweiflung über seine Unfähigkeit. All das war schmerzhaft, aber es war Teil einer Auseinandersetzung mit ihm. Es war Iax' Art, zu zeigen, dass ihm etwas an Nathanael gelegen war. Wut war eine Emotion, die von der Liebe entfacht wurde. Eine Form, sich auszudrücken, wenn man zu zarten Worten nicht in der Lage war. Wut war für Nathanael das Zeichen, dass er Iax etwas bedeutete. Sein Schweigen hingegen war schlimmer, als jeder Treffer mit dem Schwert, schlimmer als jeder Spott und schlimmer als jedes böse Wort, wenn er eine Übung nicht begriff. In einer Welt der Stille war das einzelne Wort wie ein Pilger in der Wüste: Es spielte keine Rolle, welche Kunde er brachte, es war nur wichtig, dass es ihn gab.« Jetzt viel Spaß beim nächsten Kapitel, eure Puella~ -Kapitel 6- ''Was soll das heißen, du kannst mir nicht sagen wo dein Vater ist?!'', schrie Chichi ihren Ältesten an. ''Tut mir leid Mutter, aber er hat seine Aura gelöscht. Du wirst warten müssen, bis ich sie wieder spüren kann.'', antwortete Son Gohan so ruhig wie nur möglich. Seit er vor einer halben Stunde gekommen war, schrie seine Mutter nur wie wild geworden rum und verfluchte ihren, aus ihrer Sicht, nichtsnutzigen Gatten. ''Gohan, du wirst jetzt gehen und deinen Vater suchen. Seit gestern ist er verschwunden und das lass ich nicht mit mir machen!'' Wütend haute sie auf die Tischplatte ein und hielt sich keine Sekunde später die schmerzende Hand. ''Ich kann Vater jetzt nicht suchen und außerdem könnte er überall sein. Vergiss nicht, dass er die Momentane Teleportation beherrscht.'' ''Was heißt hier du kannst ihn nicht suchen? Du hast bloß keine Lust. Nicht mal auf meinen Sohn kann ich mich verlassen.'' Theatralisch hielt sie sich die Hand an die Stirn und setzte sich auf einen der Stühle, die um den runden Tisch herum standen. ''Ich muss zur Fakultät, Mutter. Und ich muss in 20 Minuten dort sein. Entschuldige mich, aber ich muss jetzt los. Ich werde ihn vielleicht später suchen.'' So schnell es nur ging verschwand Gohan durch die Tür und hörte noch wie seine Mutter schrie. ''Was heißt das, du suchst ihn vielleicht? Gohan komm zurück!'' Doch der war bereits über alle Berge verschwunden und konnte über seine Mutter nur den Kopf schütteln. Sie hatte ihren Mann schließlich selbst aus dem Haus verscheucht, mit ihrer jahrelangen Griesgrämigkeit. Son Gohan wunderte sich, dass sein Vater überhaupt so lange geblieben war. Auch wenn es hart war, so etwas zu denken, doch seine Mutter tat ihm in keinster Weise leid. Nun hatte sie endlich ihre Quittung für die Jahrelange Tyrannei bekommen. Doch um seinen Bruder machte er sich große Sorgen. Son Goten war erst neun Jahre alt und würde die Trennung seiner Eltern wahrscheinlich nicht so gut aufnehmen. Geschweige denn verstehen können. Verwundert blickte er plötzlich nach Norden, wo er Vegetas Aura spüren konnte. Zu sehen war allerdings nichts, dafür war der Saiyajin doch zu weit weg. ''Er fliegt ja in die Richtung in der unser Haus liegt.'', nuschelte er. Doch machte er sich nicht weiter Gedanken darüber. Er musste jetzt schleunigst zur Fakultät, ansonsten würde es eine Standpauke vom Professor geben. Währenddessen flog Vegeta in rasantem Tempo weiter gen Osten. Er hatte sich entschlossen vor beginn seiner Suche in Son Gokus Heim nach ihm zu schauen. Vielleicht war der andere Saiyajin doch Zuhause. Elegant und fast lautlos landete er vor der Haustür und klopfte an. ''Kakarott, wenn du da bist, wäre es besser jetzt die Tür zu öffnen!'', rief er. Als er ein weiteres Mal klopfen wollte, ging plötzlich die Tür auf und Chichi stand vor ihm. Glücklich sah sie nicht aus. ''Du! Es ist alles deine Schuld! Wegen dir ist mein Son Goku weg!'' Sie wollte ihm schon die Handkante verpassen, als er ihre Hand abfing und schmerzhaft zudrückte. ''Ich frage dich nur einmal, Weib: Wo ist Kakarott?'' Vegeta fletschte die Zähne und blickte Chichi finster an. ''Weiß ich nicht.. Er ist seit gestern Mittag verschwunden. Und Son Gohan hat gesagt, dass er seine Aura gelöscht hat.'' Chichis Stimme zitterte währrend sie sprach und ängstlich blickte sie Vegeta an. ''Du unnützes Kreischweib. Kein Wunder, dass Kakarott bei mir aufgetaucht ist.'' Er ließ von ihr ab und lief einige Schritte, bevor er sich wieder in die Lüfte erhob. Von unten schaute Chichi schockiert in den Himmel. ''Goku war die ganze Zeit bei ihm? Bei diesem Egoist?'' Es fröstelte sie und mit einem unguten Gefühl ging sie wieder ins Haus. ''Wo bist du nur Kakarott? Vielleicht bei Gottes Palast..'' Schnell änderte Vegeta seine Flugrichtung und war nach gut fünf Minuten auf der Plattform angekommen. Vor dem Palast meditierte Piccolo mit geschlossenen Augen in der Luft. Etwas weiter hinten war Popo mit dem Palastgarten beschäftigt.Von Dende war keine Spur zu sehen. ''Hallo, Vegeta.'' ''Piccolo.'' Die beiden nickten sich zu und Piccolo trat auf den Saiyajin zu. ''Was führt dich her?'' ''Ich suche Kakarott. Ist er hier?'', fragte Vegeta. ''Nein, ich habe ihn schon seit einiger Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen.'' ''Verdammt.'' Verärgert drehte Vegeta sich um und ballte die Hände zu Fäusten. ''Vielleicht kann ich ja weiter helfen.'' Dende trat um die Ecke, in seiner Hand wie immer der Stab Gottes. Vegeta drehte sich um und die Hoffnung keimte erneut in ihm auf. Dende trat an den Rand der Plattform und sah angestrengt in der Gegend herum. ''Lass mich sehen. Bei sich zu Haus ist er nicht?'' Vegeta schüttelte den Kopf, bevor ihm einfiel, dass Dende mit dem Rücken zu ihm stand und ihn nicht sehen konnte. ''Nein. Das Weib hat gesagt, dass er seit gestern Mittag verschwunden ist.'' ''Und wieso suchst ausgerechnet du ihn?'', fragte Dende und trat einige Schritte nach links. Schnell überlegte Vegeta. Sollte er ihnen die Wahrheit erzählen? Nein, lieber nicht. Dann also das, was am offensichtlichsten war. ''Um zu trainieren.'', antwortete er schließlich. Neben ihm setzte Piccolo sein übliches Grinsen auf. ''Deswegen also diese Schlabberkleidung, was?'' Als er sah, dass Vegeta blass rot anlief, wurde sein Grinsen noch breiter. ''Halt die Klappe, Grünling.'' Er verschränkte die Arme vor der Brust und wendete sich ab. ''Tut mir leid, Vegeta. Ich habe ihn nicht finden können. Was ist bloß passiert, dass Goku so einfach verschwindet?'', meldete sich der junge Gott zu Wort. ''Stimmt, schon.'', pflichtete Piccolo ihm bei. ''Es ist sonst nicht seine Art, einfach abzutauchen. Da muss schon etwas gravierendes passiert sein.'' Piccolo runzelte die Stirn und machte einen nachdenklichen Eindruck. ''Ich werde weiter suchen. Bis dann.'' Vegeta hob eine Hand zum Abschied, lief leicht humpelnd einige Schritt und sprang dann über den Rand der Plattform. ''Ob er ihn findet? Was dennkst du, Piccolo?'', fragte Dende den anderen Namekianer. ''Wer weiß.'', antwortete dieser. ''Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass Vegeta selbst an Gokus verschwinden Schuld ist.'' Der junge Gott nickte und verschwand dann ohne weitere Worte im Inneren des Palastes. Auch Piccolo wand sich nach einigen Minuten wieder seiner Meditation zu. Doch konnte er sich nicht ganz von dem Gedanken lösen. Zur gleichen Zeit befand sich Goku auf Meister Kaios Planet. Er saß seinem früheren Trainer gegenüber und schaufelte die Berge von Essen nur so in sich rein. Kaio und Bananas konnten dem nur zusehen. ''Wo steckt ihr Saiyajins das alles bloß hin? Aber sag mal Son Goku, was führt dich hier her?'' Mit vollem Mund begann er zu sprechen. ''Uch hadde nen Streut müt Vequeta.'', nuschelte er. ''Junge, schluck doch erst!'', forderte Meister Kaio ihn auf. Goku gehorchte und wiederholte sich dann. ''Ich hatte einen Streit mit Vegeta. Und ich wusste nicht wohin. Zu Chichi wollte ich nicht...'' Er schaute auf die leeren Teller vor sich und wich Kaios Blick aus. ''Ich bin vielleicht ein Gott, aber nicht allwissend. Dass musst du mir genauer erklären. Du und Vegeta streitet doch andauernd. Was war diesmal so anders, dass du hier auftauchst?'', fragte er. ''Es ist.. etwas kompliziert. Nach Bulmas Tod war Vegeta so fertig, dass er sich Hals über Kopf in sein Training gestürzt hat. Ich habe gespürt, wie seine Energie sank und als ich hin bin, war er so gut wie tot. Erst nach ein paar Minuten habe ich ihn zu bewusstsein bekommen. Danach war ich die ganze Zeit über bei ihm, während er geschlafen hat. Aber danach ist etwas seltsames passiert.'' Er stoppte, da er nicht wusste, ob er es Meister Kaio wirklich erzählen konnte. ''Son Goku, was ist passiert?'', hackte er nach. ''Nun, es ist schwierig zu erklären..'', druckste er rum. ''Wir.. eh.. wir haben uns geküsst. Nur kurz, aber als ich mich entschuldigt habe, war er überhaupt nicht sauer. Ich dachte er liebt Bulma, aber es hat ihn gar nicht gestört. Und ich.. ich bin ausgeflippt, als er gefragt hat, was aus uns wird und hab ihn gegen die Wand geschleudert. Danach bin ich einfach abgehauen..'' ''Und bist hierher gekommen. Ich verstehe schon. Du hättest nicht so reagieren sollen Son Goku. Vielleicht solltest du zurück zur Erde und das klären. Vegeta hat bereits eine wichtige Person verloren.'' Überrascht wurde er von Goku angestarrt. ''Es stört sie ja überhaupt nicht. Und ich mache mir Sorgen.'' Kaio zuckte bloß mit den Schultern. ''Euch beiden traue ich alles zu. Da überrascht mich nichts mehr. Aber Vegetas Humor lässt zu wünschen übrig.'', murmelte er den letzten Satz vor sich hin. Goku stand von der Bank auf und nachdem er ein paar Dehnübungen gemacht hatte, legte er sich Zeige- und Mittelfinger an die Stirn. ''Ich schätze sie haben Recht Meister Kaio. Und danke für das leckere Essen. Wir sehen uns.'' Mit einer Hand winkte er zum Abschied und war kurz darauf von Kaios Planet verschwunden. Dieser sah seinen Hausaffen an. ''Ich habe ein schlechtes Gefühl Bananas. Der Junge wird wieder irgendwas anstellen.'' Mit einer üblen Vorahnung, verschwand der blaue Gott in seinem kleinen Haus. 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