221b von -Ayla- (BBC) ================================================================================ Kapitel 30: ------------ Beschwingt ging Molly den Gang entlang zurück zum Obduktionssaal. Sie war gerade in der Kantine gewesen, um Kaffee zu holen. Schwarz, zwei Stücke Zucker. Für Sherlock. Für sie selbst hatte sie einen mit Milch geholt. Sie war immer gut gelaunt, wenn Sherlock bei ihr in der Pathologie an einem Fall arbeitete, auch wenn sie wusste, dass er nie Notiz von ihr nehmen würde, geschweige denn, ihre Gefühle auch nur ansatzweise erwidern würde. Er hatte zugestimmt, als sie ihn fragte, ob sie für ihn einen Kaffee holen gehen sollte. Immerhin würde das bedeuten, dass er länger dableiben würde, was ihr die Gelegenheit gab, mehr Zeit mit ihm zu verbringen, vielleicht würde sich diesmal mehr zwischen ihnen entwickeln. Sie konnte die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Sie stand vor der Tür zum Obduktionssaal, als sie anhand der Stimmen erkannte, dass Sherlock nicht mehr alleine war. „Du solltest ihr sagen, dass du vergeben bist. Du machst ihr unnötige Hoffnungen.“ Das war eindeutig Johns Stimme. „Es bringt Vorteile, wenn sie glaubt, sie könnte mich irgendwann haben.“ Sherlock. „Sherlock! Das kannst du nicht machen. Außerdem könnte sie selbst bald merken, dass wir zusammen sind. Das würde es für sie noch schwerer machen.“ Erst jetzt bemerkte Molly, dass ihre Wangen tränennass waren und sie am ganzen Körper zitterte. Augenblicklich wünschte sie sich, sie hätte die beiden nicht belauscht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)