Brüder lieben sich (nicht) von -Koichi- ================================================================================ Kapitel 1: Far from home ------------------------ Zu Anfang möchte ich hier sagen: Ich liebe Yuuto wirklich Aber ich lasse ihn eben auch gern ein wenig leiden xDDD Bin ich sadistisch deswegen? oO Nun hier kommt das erste Kapitel schon einmal ein schönes Lied was ich euch gern ans Herz legen möchte und das mich beim schreiben inspiriert hat: Five Finger Death Punch - Far from home ~*~ Seit 7 Jahren war Yuuto nun schon hier in Kazukis Familie. Es war zu Anfang wirklich schön gewesen. Endlich raus aus dem Elend, in dem er aufgewachsen war. In dem seine Mutter einen Mann nach dem anderen gehabt hatte, immerhin war sie eine Hure gewesen. Dann diese Männer, die immer nach Alkohol gestunken hatten. Oft hatte er sich einfach nur in seinem Schrank versteckt, gewartet bis sie gegangen waren. Manchmal musste er auch zu sehen, wenn die Männer das toll fanden. Aber dann kam dieser Mann, woher auch immer er von ihm wusste, bot seiner Mutter ganz viel Geld für ihn an. Jetzt war er hier. Der Blick des nunmehr 15 Jährigen glitt durch den Raum und ein seichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Hier fühlte er sich wohl. Zu Anfang. Sein großer Bruder, Kazuki, war immer da. Immer wenn die Angst in der Nacht durch seinen Körper gekrochen war, konnte er zu ihm ins Bett kriechen und alles war wieder gut. Kazuki war immer für ihn da gewesen. Und hier lag wohl das Problem. Gewesen. Seufzend stand er auf und fuhr sich durch sein Schokobraunes Haar. Sein Zimmer war schön. Rote Wände, er mochte diese Farbe einfach zu gern, seine Möbel waren eine Mischung aus schwarz und weiß. Sein Bett schön groß, aus schwarzem Metall. Er hatte noch einiges so dekoriert wie er es gern haben wollte, damit er sich richtig wohl fühlen konnte. Ja, dieses Zimmer hier war sein kleiner Rückzugsort, fern von der Welt da draußen, die ihm einfach nichts gutes zu verheißen mochte. Mit leicht wackligen Beinen tappste er in das Badezimmer, welches an seinem Zimmer angrenzte und ganz und gar ihm gehörte. Sein Blick glitt in den Spiegel und er seufzte leise auf. Er war zierlich, klein und alles andere als hübsch. Das bekam er oft genug zu hören, in der Schule und auch hier. Nicht von seinen Eltern, nein, von seinem Bruder. Er nannte ihn oft genug hässliches Bastardkind. Ja er mochte vielleicht nicht sein leiblicher Bruder sein, aber dennoch liebte er seinen Bruder über alles! Und dann, von dem Menschen, so etwas gesagt zu bekommen, tat mehr weh als er eigentlich wollte. Früher hatte er immer Yuu-Chan zu ihm gesagt, ihn an sich gedrückt und gesagt das er ihn liebte, aber davon war jetzt nichts mehr übrig. Es war als würde er diesen Looser nie als seinen Bruder anerkennen wollen. Immerhin war Kazuki der Beliebte in der Schule. Alle mochten ihn, die Lehrer, die Schüler. Kazuki sah gut aus und das wusste er. Oft genug konnte er ihn hören, wie er sich Nachts aus dem Haus schlich, um Feiern zu gehen. Wie er mit einem Typen nach dem anderen ins Bett stieg. Ein weiteres schweres Seufzen verließ seine Lippen und er stieg kurz unter die Dusche, um sich frisch für die Schule zu machen. Die Ferien waren um, leider und er musste wieder dort hin gehen, hatte keine andere Wahl. Schwänzen wollte er nicht, um nicht am Ende etwas wichtiges zu verpassen. Er war nicht dumm, aber manches, wie Physik oder Chemie, fiel ihm einfach schwer und genau die Beiden Fächer hatten sie nun einmal an einem Montag. Er trocknete sich ab, föhnte sich noch sein, wie er es fand, langweiliges Haar, ehe er sich noch seine Brille aufsetzte und einen letzten Blick in das Spiegelbild legte, das er so gar nicht mochte. "Yuuto, komm schon endlich ich will wegen dir sicher nicht zu spät kommen", pampte es nach einem kurzen lauten Knall gegen seine Tür. Kazuki, wer auch sonst. "Bin schon da", meinte er, schnappte sich seine Schultasche und lief dann einfach an Kazuki vorbei hinunter. Er wollte ihn bloß nicht zu sehr reizen. In letzter Zeit konnte er sehr ungehalten auf ihn reagieren, aus welchen Gründen auch immer. Wie jeden Morgen, sobald es in die Schule ging, fuhren sie zwar zusammen mit dem Bus, nur das Kazuki gleich hinten bei seiner Clique platz nahm. Sie bestand aus Kuina, Kazuki Nummer 2, Byou und Rui. Er mochte keinen von diesen Menschen. Sie alle pöbelten herum, hielten sich für etwas besseres, als würde die ganze Welt ihre Füße küssen. Allen voran sein Bruder. Nur das ihm wohl jeder Typ und bestimmt auch jedes Weib die Füße küssen würde. Nein, für ihn war das nichts, er wollte einfach nur seine Ruhe haben. Das ganze Leben war doch einfach nur ein Zirkus, nichts weiter. Er hasste es. Klar, es gab sicher Menschen, denen es noch schlechter ging als ihm selbst. Das bestritt er nicht. Aber dennoch. Wie konnte man sagen die Welt war gerecht? Wenn man jeden einzelnen Tag fertig gemacht wurde? Seine Eltern und selbst die Lehrer sahen es nicht oder wollten es einfach nicht sehen. Und selbst zu einem von ihnen ging und zu jammern, viel lieber ertrug er es im Stillen vor sich hin. Irgendwann, so hoffte er jedenfalls, würde das sicher aufhören. Der Schmerz, dass seinem großen Bruder es egal war, was die Anderen Schüler, besonders sein Gefolge mit ihm anstellte, war schlimmer als die Schmach dessen, dass sie es taten. Sobald der Bus hielt, wartete er bis alle anderen draußen waren, folgte mit etwas Abstand seinem Bruder und den Anderen. Die Schule war wie immer, wie sie schon vor den Ferien gewesen war. Er durfte sich Beleidigungen anhören, wurde mit irgendwelchem Zeug beschmissen, wenn der Lehrer einmal nicht hinsah. Die Beleidigungen kannte er auch schon zur Genüge. "Schwuchtel!" "Streber!" "Arschfotze!" Das war wohl noch das Harmloseste von allen. Es tat nur weh, zu hören wie sehr sein Bruder ihn doch hasste. Als er am Nachmittag allein den Gang entlang ging, versunken in seinen eigenen Gedanken, bemerkte er nicht, wie ihm zwei Gestalten auflauerten. Viel zu sehr machte er sich darüber Gedanken, warum die anderen ihn so hassten. Gerade wollte er in den nächsten Gang einbiegen, als ihn zwei Hände packten und in die andere Ecke zogen. Panisch wollte er aufschreien, doch eine Hand hielt ihm den Mund zu. "Na du kleine Hure", grinste ihn Byou von oben herab an, neben ihm stand Kazuki Nummer 2, grinste genauso breit. Was wollten sie von ihm? "Och schau nur, der Kleine hat ja ganz schön Angst", kicherte dieser, antworten konnte Yuuto in dem Moment nicht. "ich hab gehört deine Mutter war eine Hure gewesen... das ist doch sicher auch in deinem Blut hm?", lachte Byou grausam und Yuuto konnte spüren, wie sich Kazukis zwei Hände an seiner Hose zu schaffen machten. Die wollten ihn doch nicht etwa... Er nahm eine Gestalt auf der anderen Seite war und sein Blick begegnete dem seines Bruders. "Lasst euch ruhig zeit", murmelte dieser monoton, zündete sich eine Zigarette an und ging einfach, ließ ihn hier allein. Tränen schossen hervor. Kazuki ging einfach, ließ ihn ganz allein mit diesen beiden Monstern, deren Absichten wirklich klar auf der Hand lagen. Warum tat er ihm das an? Machte er sich wirklich einen Spaß daraus, zu wissen, was sie ihm antun wollten? "Bitte... lasst mich los", flüsterte er leise. Hatte Kazuki ihnen auch noch gesagt, woher er wirklich kam, we seine Mutter wirklich gewesen war? Zitternd spürte er wie auch das Hemd seiner Uniform geöffnet wurde. Konnte nicht einer kommen, der ihm half? ~*~ ja böse stelle zum aufhören i know xD Hoffe es gefällt x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)