Das Licht in meiner Dunkelheit von DCMarvelFan ================================================================================ Kapitel 12: Die Divison ----------------------- Doktor Michels betrat nach einem harten Arbeitstag die Tiefgarage des Vancouver Hospitals. Er hatte das Mädchen, das er vor einem Jahr operiert hatte dessen Wunden sich sofort geschlossen hatten, lägst vergessen. Er wollte nur noch nach Hause und ausspannen. Was er nicht ahnte war, dass er von zwei schwarzen Gestalten beobachtet wurde. Er hatte gerade seinen Wagen geöffnet als er von hinten gepackt Und ihm ein Tuch mit Chloroform auf den Mund gedrückt wurde, bis er ohnmächtig wurde. In diesem Moment fuhr ein schwarzer Kleinbus auf das Deck der Tiefgarage und hielt vor den zwei Männern. Der bewußtlose Michels wurde in den Bus gezerrt. *** Als Michels erwachte, konnte er sich nicht bewegen. Alles um ihn herum war dunkel. Er konnte nichts sehen, weil er einen Sack auf dem Kopf hatte. In diesem Moment wurde ihm der Sack vom Kopf genommen. Es dauerte ein Wenig bis er sich orientieren konnte. Alles was er sehen konnte war, dass er sich in einem dunklen Raum befand. Er war an einen Stuhl gefesselt. Neben ihm, so erkannte er, standen zwei mit Maschinengewehren bewaffnete Wachen. Sie trugen schwarze Kampfanzüge darüber einen schwarze Schutzpanzer. Ihre Gesichter waren unter Helmen verborgen die Michels irgendwie an die Sturmtruppen aus Star Wars erinnerten. In diesem Moment öffnete sich vor ihm eine automatische Tür und ein großer, hagerer Mann betrat den Raum. Er war kahlköpfig und seine Wangenknochen waren extrem ausgeprägt, was ihm das Aussehen eines Totenschädels verlieh. Er trug einen langen weisen Kittel den er bis oben zugeknöpft hatte. Über seine Beine hatte er eine schwarze Stoffhose gezogen und seine Brille, die er auf der Nase trug, war verspiegelt, so dass man nicht seine Augen sehen konnte. Mit einem seiner Finger, die in Lederhandschuhen steckten, deutete er den Wachen an, dass sie den Raum verlassen sollten. Als sie allein waren, wandte er sich seinem Gefangen zu: „Guten Tag, Dr. Michels“, sagte der Mann mit ruhiger dunkler Stimme. „Wer sind Sie?“, sagte Michels. „Ich bin Doktor Otto Sevarius“, stellte er sich vor. „Bitte verzeihen Sie, dass wir zu solchen Maßnahmen greifen mussten, aber es stehen Menschenleben auf dem Spiel.“ „Was wollen Sie?“, fragte Michels. „Ich bin Mitglied einer geheimen und wichtigen Behörde der Regierung“, erklärte er, „Sie werden mir jetzt ein paar Fragen beantworten. Beantworten Sie sie zu meiner Zufriedenheit, werden Sie frei gelassen. Wenn nicht ...“ Er ließ den Rest im Raum stehen. Michels schluckte, denn er verstand die Drohung. Sevarius griff in die Innentasche seines Kittels, zog ein Bild heraus auf dem sich ein Mädchen befand. „Können Sie sich an dieses Mädchen erinnern?“, sagte der Kahlköpfige. Jetzt, wo er sie sah, erkannte Michels sie. Es war das Mädchen was er vor einem Jahr operiert hatte. „Ja“, sagte Michels. „Sehr gut, denn ich baue jetzt auf den Eid den Sie als Arzt geleistet haben. Dieses Mädchen ist gefährlich. Ihretwegen sind und werden viele Menschen sterben. Helfen Sie mir diese Menschen vor ihr zu retten. Sagen Sie mir, was ich wissen will“, sagte Sevarius. Nach einer Stunde verließ Sevarius den Raum und ging zu den Wachen die davor standen. „Sorgen Sie dafür, dass Doktor Michels zu seinem Auto gebracht wird. Ich denke Alkohol am Steuer dürfte das passende Ende für ihn sein.“ „Ja, Sir“, sagte einer der Soldaten. Sevarius hatte zwar gesagt, dass er Michels frei lassen würde, aber nicht, dass er lebendig sein würde. Und auch die Sache mit der Regierungsbehörde war halb gelogen gewesen. Die Division war bei ihrer Gründung eine geheime Behörde gewesen in der Genversuche durchführt wurden. Doch heute konnte man mit Recht behaupten, dass die Division schon längst über der Regierung stand. Die Division war so mächtig geworden, dass sie weltweit operierte. Egal ob an Waffenschmuggel, Auftragsmorde oder sonst irgendwelchen illegalen Geschäften war die Division beteiligt. Die Gelder, die sie dabei verdienten, nutzten sie, um ihre Genforschung voran zu bringen. Die Türen zu Sevarius‘ großem geräumigen Büro glitten zur Seite. Schließlich hatte der Leiter der Division eine Menge Arbeit vor sich. Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und nahm einen Bericht zur Hand der sich mit Aktivisten der Division in Asien beschäftige, als das interne Telefon klingelte. Sevarius nahm den Höher ab. „Ja“, sagte Sevarius ruhig. Die Stimme eines jungen Mannes meldete sich der in der Zentralle des Hauptquartiers saß: „Doktor Sevarius, das Einsatzteam aus Vancouver hat sich gemeldet. Sie wollten darüber informiert werden.“ „In der Tat“, sagte der Angesprochene. „Stellen Sie zu mir durch.“ „Ja, Sir“, sagte der Mann. Dann machte es Klick und kurze Zeit später meldete sich eine tiefe männliche Stimme die sehr militärisch klang: „Was haben Sie zu berichten, Captain?“, sagte Sevarius. „Wir haben die geheime Wohnung die Doktor Kinsey gemietet hat gefunden. Ich habe sie bereits auf den Kopf stellen lassen“, sagte der Captain. „Und haben Sie was Interessantes gefunden?“, fragte Sevarius nach. „Nein, die Wohnung war leer. Allerdings haben wir zwei Flugtickets nach Los Angeles gefunden“, erklärte der Captain. „Danke, Captain. Ziehen Sie Ihre Leute ab. Ihre Arbeit ist erledigt“, sagte Sevarius und beendete das Telefonat. Dann wählte er erneut die Nummer der Zentrale. „Das Gamma Aufklärungsteam soll sich bereit machen, nach Los Angeles zu fliegen“, befahl er. „Und sorgen Sie dafür, dass sie die neuen Suchdronen mit nehmen.“ „Ja, Sir“, kam von der Zentralle und Sevarius legte auf. Endlich nach einem Jahr der Suche hatten sie einen konkreten Hinweis auf den Verbleib der Geflohenen. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen sie auf zu Spüren. Gerade weil es schwierig gewesen war, zeigte es wiederum, dass bei ihrer Ausbildung fast alles bei ihr richtig gemacht worden war. Auch wenn es keine direkten Hinweise gab, dass Waffe 13 wirklich L.A. war. Nun galt es aus den Informationen ein Netz zu spinnen in dem sie sich verfangen würde. Sevarius stand von seinem Sessel auf und ging zu einem Spiegel der sich an einer Wand neben seinem Schreibtisch befand. Dort nahm er seine Brille ab und man konnte zwei lange Schnittnarben sehen die durch das linke Auge gingen. „Bald habe ich dich“, schwor sich Sevarius. 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