Angst und andere Geheimnisse von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo, also als ich auf die animexx-fanfic-site gestoßen bin, hab ich nen Freudensprung getan, als ich die Musketiere hier fand, ne J dann hab ich begonnen, mir alle veröffentlichen FanFics durchzulesen und einige haben mich dabei so inspiriert, dass ich endlich über meine Schreibblockade hinweg gekommen bin...Egal, ob ihr glaubt, ihr könnt schreiben oder nicht, nehmt einfach nen Kuli, Bleistift oder sonst was in die Hand und schreibt los, denn damit macht ihr vielen anderen ne Freude (wenn sie eure Fics lesen dürfen, is ja klar :-)) Ansonsten hab ich mich hier also mal nützlich gemacht, als neues Mitglied (ich muss doch schließlich was beitragen, ne) Dies hier ist sozusagen das erste Kapitel meiner Story (es wird wohl auch nur noch 'ein' weiteres folgen ;-)) Würde mich über Meinungen jeglicher Art freuen... Ich wollte eigentlich nich zu viel verraten, aber es sollte doch schon ein Athos x Aramis story werden...lasst euch überraschen...tschü sagt DKrisi Angst und andere Geheimnisse Ich musste nachdenken. Und wo konnte ich das besser tun als außerhalb von Paris an einem einsamen Platz am Ufer der Seine? Ich kam hierher, um wieder ein kühlen Kopf zu bekommen, was die mindestens dreißig Grad Lufttemperatur nicht gerade unterstützten. Ich liebte den Sommer, das habe ich schon immer. Dabei gab es doch Momente, wo ich mir wünschte, dass der Sommer nicht so heiße Tage mit sich brachte. So auch dieses Jahr. Jedes Mal stand ich verstohlen neben meinen Kollegen, als diese sich auszogen, um nach dem Dienst eine Abkühlung in der Seine zu erfahren. Und jedes Mal musste ich nach einer anderen Ausrede suchen, damit mir die Männer nicht zu nahe kamen, um mir die Uniform vom Leib zu reißen, weil ich mich erneut sträubte auch nur mit der Fußspitze das Wasser zu berühren. Manchmal kam mir unser 'Kleiner' zu Hilfe, wofür ich sehr dankbar war. Ich konnte mich wirklich auf ihn verlassen. In unserer Kolonne kursieren daher jedes Jahr aufs neue die Gerüchte um mich herum. Ich lege keinen Wert darauf, weil meine Freunde hinter mir stehen und versuchen, möglichst hinter meinem Rücken, die Gerüchtevertreiber zum Schweigen zu bringen. Aber ich würde lügen, wenn mich diese Meinungen nicht belasten würden. Und oft genug stehe ich vor dieser einen vielversprechenden Entscheidung mein Geheimnis einfach vor allen hinaus zu schreien. Warum eigentlich war ich noch in Paris? Ich hatte meine lang geschworene Rache in die Tat umgesetzt und konnte nun endlich mein Leben wieder leben. Aber ich tat es nicht. Zum einen wegen ihm. Zum anderen weil mir einmal ein Freund sagte, er könne nicht auf mich verzichten. Diese Worte bedeuteten mir viel. Damals wie heute. Zur Zeit machte er Urlaub in der Gascogne bei seiner Familie. Er hatte doch tatsächlich den Elefanten mitgenommen. Bei diesem Gedanken musste ich lächeln. Aber dies war nicht der Grund, warum ich hierher kam um nachzudenken. Ich glaube, es war vor ungefähr zwei Wochen, als ich meine Nachtschicht antreten musste. Es wurde bereits langsam dunkel, als ich den Trainingsplatz vor dem Haus der Musketiere erreicht hatte. An diesem Abend war ich aus irgendwelchen Gründen besonders müde und ich hatte Schwierigkeiten überhaupt meine Augen offen zu halten. Heute noch war mir unverständlich, wie ich die Nacht hätte wach bleiben können, wenn nicht das passiert wäre, was mich bis heute so verwirrte. Als ich am Pferdestall inmitten des Hofes vorüberging, sah ich ihn. Er stand dort mit einer Frau, die ich schon des öfteren mit ihm angetroffen hatte, nur hatten sie nie bemerkt, dass ich sie gesehen hatte. Doch an jenem besagten Tag war es anders. Ich hatte gespürt, wie langsam die Panik in meinem Körper hinaufkroch. Es war das Gefühl der Eifersucht, vor der ich sonst immer versucht hatte zu fliehen, als ich ihn mit 'ihr' antraf. Doch in dieser Nacht war ich von ihrer beiderseitigen Intimität zu geschockt und zu müde, um an den beiden unbemerkt vorüber zu gehen, sodass sie mich erkannten. Ich hatte ihm direkt in die Augen gestarrt und erst als er meinen Blick deuten konnte, sah ich in 'seinen' Augen, was 'meine' ausgedrückt hatten. Kränkung und Eifersucht. Es hatte ihn verwirrt, 'das' hatte ich gespürt. Er hatte durch diesen Blick erkannt, dass ich Zuneigung für ihn empfand. Und ich, ich hatte in diesem zwiespältigen Moment sogar eine einzelne Träne gewähren lassen, die den Weg über meine rechte Wange fand. Auch 'das' hatte er gesehen. Danach konnte ich nicht mehr denken. Ich weiß nur noch, dass ich mich abgewandt hatte und ins Quartier gegangen war. Konnte man sich das vorstellen? Seit diesem Vorfall hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen. Wir hatten uns einmal 'höchstens' zwei Sekunden gegenüber gestanden, bei dem keiner dem anderen in die Augen gesehen hatte. Er liebte Frauen. Er glaubte, dass ich ein Mann war. Und nun fühlte er sich in die Enge getrieben, weil er wusste, dass sich ein 'Mann' zu ihm hingezogen fühlte. Er brauchte Abstand, ich auch. Ein oder zwei Tage später kam heraus, dass wir beide fast zur gleichen Zeit den Kapitän baten mit anderen aus der Kolonne, beziehungsweise Schichten zu schieben. Er hatte es genehmigt, aber ebenso laut aufgeseufzt. Ich bin mir fast sicher, dass der Kapitän wusste, dass ich mich in einer meiner besten Freunde verliebt hatte. Und sicher hatte er auch den damit verbundenen Ärger vorausgesehen. Er hatte mir gegenüber aber nichts gesagt. Er hatte sich lediglich vor mich gestellt und fast kaum spürbar kurz mein Haar berührt. In diesem Augenblick hätte ich am liebsten angefangen zu weinen, doch das hatte ich nicht. Ich war einfach hinausgegangen. Unsere Freunde bemerkten unser verändertes Verhalten, da wir gemeinsame Abende vermieden. Unser Kleiner hatte mich nur in die Arme genommen und meinte, ich solle den Kopf nicht hängen lassen. Danach war er in die Gascogne aufgebrochen. Und er würde wiederkommen. Er war mein Trost, da er mein Geheimnis kannte, wie auch sein kleiner Freund und der Kapitane. Jetzt, zwei Wochen später saß ich auf einem Stein und beobachtete die Wasseroberfläche der Seine. Es beruhigte mich und ich konnte neue Hoffnung schöpfen, dass sich alles zum Guten wenden würde. Ich rollte mich vom Stein herunter in das seichte Gras daneben und blickte zum hellblauen Himmel hinauf. Wenn es zum schlimmsten käme und er könnte nicht damit umgehen, würde mich nichts mehr in Paris halten. Ich würde fortgehen. "Bitte lass es nicht dazu kommen, Athos...". Der späte Abend war angenehm. Es hatte sich draußen doch so sehr abgekühlt, dass ich gezwungen war ein 'kleines' Feuer im Kamin zu legen. Außerdem benötigte ich Licht, um mein Buch weiterzulesen, denn ich hatte morgen erst am späten Nachmittag gemeinsam mit Porthos Wache im Quartier zu schieben. Ich weiß nicht, wann ich mir das letzte Mal Zeit genommen hatte, um diesen Roman weiterzulesen. Normalerweise saß ich sonst um diese Stunde bereits im Bett und zerbrach mir den Kopf über meine gegenwärtige Situation und wie ich sie verändern könnte. Doch heute ließ ich alles hinter mir. Ich breitete eine Decke direkt vor dem Kamin aus, nahm mir mein Buch und machte es mir gemütlich. Ich wusste, wenn ich mich nur mit dem 'Problem Athos' auseinandersetzen würde, wäre ich vielleicht noch irgendwann krank geworden, weil die Situation ausweglos erschien. Ich begann also schon wieder damit mir Gedanken darüber zu machen. Nein, nicht heute, diesmal war der Abend für mich bestimmt. Aber wie konnte es auch anders kommen, jemand klopfte an meine Tür. Es war bereits spät, sodass ich mich halb verwundert und halb quälend von meinem schön angewärmten Platz auf meiner Decke erhob und die vier Schritte geradeaus zur Eingangstür tätigte. Ich öffnete und war noch mehr überrascht. Genau vor mir stand Athos. Er hatte den Kopf etwas gesenkt, um mir nicht sofort in die Augen sehen zu müssen. Ich musste zugeben, mit ihm hatte ich am allerwenigsten gerechnet und außerdem war ich überhaupt nicht darauf vorbereitet, wahrscheinlich heute eine Erklärung über mein letztmaliges Verhalten abzugeben. Als mir diese Tatsache in den Sinn kam, versteifte ich mich augenblicklich. Um etwas Bedenkzeit zu gewinnen, winkte ich ihn mit der Hand herein, drehte mich von ihm weg und ging noch vor ihm zurück in mein Haus. Und noch immer hatten wir uns nicht in die Augen geschaut. Als ich glaubte meine verwirrten Gefühle wieder unter Kontrolle zu haben, wandte ich mich ihm zu. Er stand ungefähr zwei Meter von mir entfernt und sah in dem gedämpften Licht, dass das Kaminfeuer erzeugte, verschlafener und älter aus als sonst. Er war anscheint von seiner Schicht direkt zu mir gekommen. Aber vielleicht irrte ich mich auch und das alles fiel mir heute einfach zum ersten Mal auf. Dann blickte er mir entgegen. Aber es war nicht der freundschaftliche Blick, den wir sonst immer geteilt hatten. Nein, es war etwas anderes. Er hatte etwas vor, das war das einzige was ich aus seinen Augen entnehmen konnte. Er schien genauso in meinem Gesichtsausdruck etwas zu suchen, aber konnte wohl nichts finden, da ich selbst nicht in der Lage war meine Gefühle zu ordnen. Ich begann ihn zu mustern, sodass mir die zwei Flaschen Rotwein, die er in beiden Händen trug, ins Blickfeld gerieten. "Es scheint, als hättest du einen längerfristigen Abend geplant...", versuchte ich so trocken und 'männlich' wie möglich zu klingen, was eigentlich mehr oder weniger auf seine Geliebte hindeuten sollte. Athos verstand, was ich damit sagen wollte. "Ja, eigentlich schon...", er hielt mir die Rotweinflaschen direkt unter die Nase "eine für dich und eine für mich...". So war Athos, wortkarg. Er sagte stets nur das wichtigste, was mir normalerweise völlig ausreichte, um zu verstehen was er meinte. Andere hingegen wie Porthos zum Beispiel hatten da so ihre Probleme. Aber anscheint war ich heute auch ein wenig begriffsstutzig, da ich ihn bei seinen Worten nur anstarrte. Er wandte sich von mir ab und deutete sogleich auf die ausgebreitete Decke vor dem Kamin. Sie musste ihm wohl schon beim Eintreten in mein Haus aufgefallen sein. Zum Kamin blickend meinte er "Aber so wie es aussieht, hast du heute Abend wohl schon etwas anderes zu tun...". "Ja, eigentlich schon..., ich hatte eine heiße Nacht mit meinem Buch geplant...", entgegnete ich prompt ohne nachzudenken, worauf Athos aber überraschend seinen Mund zu einem Lächeln verzog. Es brachte mich auch zum Schmunzeln. Athos sprach weiter "Weißt du, es ist eine Weile her, dass wir alle etwas gemeinsam getrunken haben und heute verlangte es mich sehr danach...D'Artagnan ist aber noch im Urlaub und Porthos traf ich nicht mehr an. Allein wollte ich aber diesen edlen Wein nicht leeren...". Athos war ehrlich zu mir. Aber es sah nicht danach aus, dass er das Problem oder seine Gedanken über mich bereinigen wollte. Er sah darüber hinweg. Ich befürwortete es ehrlichgesagt, weil mir einfach der Mut fehlte über meine Gefühle ihm gegenüber zu sprechen. Es hätte bedeutet die gesamte Wahrheit zu offenbaren und dazu war ich nicht bereit. Er versuchte den Bruch in unserer Freundschaft zu kitten. Und lieber versteckte ich alle Gefühle und wollte sein Freund sein, als alles andere aufs Spiel zu setzen. Aber noch immer wussten wir beide nicht genau miteinander umzugehen. Er wollte gerade an meinem Esstisch Platz nehmen, wovon ich ihn jedoch abhielt "Athos, nein...wir setzen uns vor den Kamin, damit ich die Decke nicht umsonst ausgebreitet habe...". Er nahm den Vorschlag ohne Wiederrede an, sodass wir es uns am besagten Platz bequem machten. Anfangs schwiegen wir verhalten, aber je mehr Wein jeder aus seiner Flasche zu sich nahm, desto lustiger wurde die Nacht. Wir waren so vertieft im Reden und Spaßen, dass wir nicht einmal die Notre Dame außerhalb wahrnahmen, die Mitternacht schlug. Es war fast so wie früher, aber eben nur 'fast'. Als Athos dann plötzlich verstohlen in seinen Flaschenhals blickte und nur Leere feststellte, amüsierte ich mich köstlich über ihn. "Aha, das bedeutet wohl, dass deine Flasche leer ist...", ohne auf Antwort zu warten, stellte ich meinen Wein auf der Decke ab und stand auf "Warte hier einen Moment, ich glaube, ich habe noch etwas in meinem Schlafzimmer...". In meinem Schlafzimmer fiel nie das Sonnenlicht ein, weil mein Haus an der Seite von einem nebenstehenden verdeckt wurde, sodass es in diesem Zimmer im Sommer immer angenehm kühl war, aber im Winter hingegen manchmal so arg kalt, dass nicht einmal vier Schlafdecken über mir in meinem Bett genügten, damit mir warm wurde. In dieser Zeit wünschte ich mir dann doch einen starken Männerkörper, der mich wärmte. Noch dazu träumte ich von einem bestimmten. Jetzt um diese Zeit nutzte ich mein Schlafzimmer zum Teil als Weinkeller. Als ich einmal nichts wirklich richtiges mit meiner Zeit anzufangen wusste, hatte ich eine Art kleines Weinregal aus hellen Buchenholzbrettern zusammengebaut. Darauf war ich wirklich stolz. Es stand nun am Fußende meines Bettes. Ich hatte wirklich exzellente Jahrgänge zu bieten. Einige von den Flaschen waren schon nahezu zwanzig Jahre alt. Als ich am überlegen war, welchen wir wohl öffnen sollten, hörte ich einen dumpfen Aufprall im Nebenzimmer und ein unterdrücktes Fluchen von Athos aus. "Ist alles in Ordnung, Athos?", rief ich besorgt zur Tür hinaus und erhielt sofort eine Antwort "Ja, aber ich habe Wein verschüttet. Hast du irgendwo ein Tuch, damit ich das aufwischen kann?". Gut, mehr war also nicht passiert. Ich schenkte meine ganze Aufmerksamkeit wieder der Lösungsfindung des Weines wegen zu und entgegnete laut ohne weiter darüber nachzudenken, welche möglichen Konsequenzen es mit sich brachte "Ja, geh zu dem Wandschrank hinüber. Drinnen müsstest du einige finden...". Ich hörte noch die leisen Schritte, die Athos tat, als er das Nebenzimmer durchquerte und die knarrenden Schranktüren öffnete. Dann glaubte ich den richtigen Jahrgang für uns beide gefunden zu haben. Als ich durch die Tür trat, war ich ganz und gar damit beschäftigt das Etikett auf der Flasche nochmalig durchzulesen und bemerkte aber plötzlich, als ich aufsah, dass Athos noch immer in den Wandschrank starrte und den vergossenen Wein noch gar nicht vom Boden aufgewischt hatte. Er regte sich nicht. Und dann wurde mir schlagartig bewusst, was ich so offensichtliches im Wandschrank befand: mein einziges Kleid, welches ich noch besaß. Ich hatte es in diesen Schrank gehangen. Zur Erinnerung daran wer ich 'wirklich' war. Denn manchmal verschmolzen Realität und Fiktion unheimlich miteinander und man selbst vergisst, wer man wirklich ist, weil man sich tagtäglich für jemanden anderen ausgibt. Es sollte mir auch als Warnung und Moralapostel dienen. Athos glaubte wahrscheinlich, dass dies nur das Kleid einer Geliebten wäre. Das würde ihn dazu veranlassen zu glauben, dass ich keine Gefühle für ihn hegte. Mir konnte doch eigentlich nichts besseres passieren... Wenn es denn doch auch nur so gewesen wäre... Denn...er drehte sich langsam zu mir um, dass ich glaubte, dass eine Sekunde sich aus einer Stunde zusammensetzen würde. Es war quälend langsam. Er blickte mir düster entgegen, sodass mir unbehaglich zumute wurde. Meine Arme senkten sich, doch ich hielt seinem strengen Blick stand und krallte mich fest an die Weinflasche in meiner rechten Hand, die mein lebensrettender Anker zu sein schien. Ich bildete mir ein, keinerlei Ausdruck in meinen Augen zu zeigen. Ich konnte Athos in diesem Moment überhaupt nicht einschätzen. Ich hatte nicht einmal eine Ahnung davon, was jetzt passieren würde. Er näherte sich auf bis zu zwei Meter an, noch immer mit eiskalten Augen und ich noch immer standhaft. Plötzlich begann er seinen Degen, den er an seiner linken Seite trug, zu ziehen und deutete dann auf die Stelle zwischen meinen Schultern. Noch immer zeigte ich keinerlei Reaktion. Ich war es nicht gewohnt von Athos bedroht zu werden. Die gesamte Situation verwunderte mich einfach nur. Und plötzlich... Er führte mit einer schnellen Bewegung den Degen an meinem Körper hinab. Ich hatte eigentlich überhaupt nichts gespürt. Aber meine Uniformjacke und mein darunter liegendes Hemd waren zerschnitten und aufgetrennt. Athos hatte etwas geahnt. Es wurde mir schlagartig bewusst. Das Kleid im Wandschrank hatte ihn nur weiter in die Gewissheit gedrängt. Vorsichtig aber entschlossen führte er die Degenspitze an meinen Kragen und schob meine Jacke samt Hemd zur Seite, sodass er meine weißen Schultern betrachtete, meine Brust und meinen flachen Bauch. Dann sah er mir wieder in die Augen und ich erkannte, dass er sich verraten fühlte und diese Gefühle hatte er zurecht. Es war nur fair, dass er dies mit mir machte, dass er 'Gewissheit' verlangte. Ich hatte kein Recht ihn daran zu hindern, so ließ ich es geschehen. Die Klinge war kalt und hätte mich leicht verletzen können, aber Athos ließ es nicht dazu kommen. Noch einmal betrachtete er mich eingehend, dann schwebte sein Degen in die Scheide zurück. Athos drehte sich von mir weg, ging geradewegs auf die Eingangstür zu, öffnete sie und war verschwunden. Die Tür blieb offen... Und ich sank auf den Boden und zog die Beine eng an mich heran. Es war geschehen...Er kannte die Wahrheit...Es war alles neu...Es war alles aus... Nisch zu verjessen: die Charas sind net meine! Traurig, aber war...wir alle müssen uns schließlich etwas fügen :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)