Ein neuer Sayjajin? von Vegetasan ================================================================================ Kapitel 4: Raya? ---------------- 1. Kapitel: Raya? Der Vormittag verlief ruhig, Bulma und Soraya waren im Garten. Sie interessierte sich für die Natur dieses Planeten. Schon als im Schloss gearbeitet hatte, war sie mit dem kleinen Prinzen häufig draußen gewesen. Die Königin hatte ihnen häufig zu gesehen, bis sie aus unerklärlichem Grund plötzlich verstorben war. Die beiden saßen auf der Terrasse und tranken Kaffee, als sie Schritte hinter sich vernahmen. Soraya hörte sie als erste. Sie drehte sich um und erstarrte genau wie die Person die aus der Tür trat. Soraya sprang auf und kniete sich vor der Person nieder. „Majestät!? Ich dachte ihr seid tot. Freezer hat euch doch vor meinen Augen ermordet.“ Sie schluchzte, „Der Prinz, ich konnte ihn nicht beschützen, verzeiht mir.“ Vegeta runzelte die Stirn, „Ich bin nicht der König, aber du bist anscheinend eine Sayjajin.“ Soraya schaute auf, ja der vor ihr sah nicht hundertprozentig aus wie der König. Ihre Augen fingen an zu funkeln. „Seid ihr es wirklich? Prinz Vegeta? Erkennt ihr mich denn nicht?“ „Raya?“ Soraya sprang auf und umarmte ihren Schützling. „Ja mein Prinz. Ich bin so froh das ihr noch am Leben seid.“ Bulma schluckte, die beiden kannten sich und Vegeta schien es nicht zu stören das sie ihn umarmte. Leichte Eifersucht keimte in ihr auf. „Vegeta! Ich hab doch gesagt dass du im Bett bleiben sollst. Du hast dich gestern schwer verletzt.“ Sie ging zu ihm hin und fasste ihn an die Stirn. „Fieber hast du auch noch.“ Ihre Hand wurde sofort von ihm weg geschlagen. Soraya hatte sich währenddessen von ihm gelöst. Dann drehte sie sich zu Bulma. „Warum hast du mir nicht gesagt dass der Prinz am Leben ist? Und was erdreistest du dir so mit ihm zu sprechen?“ Vegeta lehnte sich an den Türrahmen um zu vermeiden dass er auf Grund des Schwindels ins Wanken kam und sah den Beiden belustigt zu. „Hör mal gut zu, wie ich mit ihm Rede ist ganz alleine meine Sache, er ist bei mir Gast und wenn es ihm nicht passt kann er ja gehen.“ keifte Bulma zurück. Diese Tonlage war für die empfindlichen Ohren von Vegeta zu viel und er rieb sich die Stirn. Sein Schädel brummte noch immer. „Weiber.“ Fluchte er. „Vegeta, ich hab dir ja gesagt du sollst liegen bleiben.“ Vegeta verschränkte seine Arme vor der Brust. „Pha, von ein paar Kopfschmerzen lass ich mich doch nicht aufhalten.“ Zum Beweis ging er an ihnen vorbei, in Richtung seines Lieblingsplatzes im Garten. Eine alte Eiche unter deren Wipfel er häufig saß. Als er dort ankam musste er sich erst einmal am Stamm festhalten. Die frisch genähte Wunde tat höllisch weh. Dende konnte zwar den Lungenriss heilen, aber alles andere musste normal verheilen. Er hielt sich die Hand auf die genähte Stelle. Vorsichtig setzte er sich, dann besah er sich seine Hand. Etwas rote Flüssigkeit tropfte daran herab. „Das dieses vorlaute Erdenweib immer recht behalten muss, wie ich es hasse.“ Fluchte er leise vor sich hin. Bulma hatte die ganze Scene beobachtet. „Komm Soraya, das sieht nicht gut aus.“ Sie eilte los und die Sayjajin lief ihr hinter her. Bei ihm angekommen kniete Bulma sich neben ihn, „Vegeta lass mich mal sehen.“ Sie wollte seine Hand von dem Verband nehmen. „Fass mich nicht an Weib!“ er schubste sie weg. „Vegeta!“ sagte Soraya streng und gab ihn eine Kopfnuss. Bulma hielt den Atem an, sicherlich würde Vegeta gleich einen seiner Ausraster kriegen. Doch er hielt sich nur den Kopf und schaute sein ehemaliges Kindermädchen an, „Au! Wofür war das den jetzt?“ Sie stemmte die Hände in die Hüfte. „So hab ich dich nicht erzogen. Merk dir das, so spricht man nicht mit uns Frauen. Und jetzt lass Bulma die Wunde anschauen.“ Vegeta drehte den Kopf weg. „Nein!“ Soraya hockte sich nun auch neben ihn, „Dann lass mich sehen.“ Er drehte sich nicht zu ihr. „Nein. Ich brauche eure Hilfe nicht.“ „Vegeta!“ jetzt schaute er im Augen Winkel zu ihr hin. „Na gut, wenn es denn sein muss.“ Er nahm die Hand von seinem Bauch. Der Verband war an einer Stelle dunkelrot verfärbt und etwas Blut floss ihm über seine Bauchmuskeln. „Ich denke das muss wieder genäht werden. Kommt gehen wir rein.“ Sie half Vegeta auf und folgte Bulma zurück ins Haus. Dort brachten sie Vegeta in sein Zimmer. Vegeta wurde auf sein Bett verfrachtet und Bulma machte sich dran den Verband zu lösen. Danach musste sich Vegeta auf den Rücken legen und sie säuberte die Wunde. Als dies fertig war zog sie die alten Fäden und nähte die Wunde erneut. Als sie einen neuen Verband anlegen wollte hielt sie Soraya auf. „Warte, hier schmiere diese Salbe auf die Wunde, dann verheilt sie schneller.“ Sie holte einen kleinen Tiegel aus der Tasche und reichte ihn Bulma. Diese schmierte etwas von dem blauen Zeugs auf die Wunde, dann wickelte sie den Verband um Vegeta. Als er sich wieder aufsetzen wollte, wurde er von Soraya festgehalten. „Du bleibst liegen.“ Sagte sie streng. „Raya lass mich los, ich bin kein kleines Kind mehr!“ sie drückte ihn weiterhin in das Bett. „Du benimmst aber gerade wie eins. Der König hat mich damals ausgewählt um auf dich aufzupassen und nur er kann mir diese Pflicht wieder nehmen.“ „Verdammt, ich bin erwachsen. Ich kann selber auf mich aufpassen.“ Bulma musste sich den Mund zu halten damit sie nicht anfing zu lachen. Vegeta hörte nicht auf sich gegen Soraya zu stemmen, die mittlerweile alle Mühe hatte ihn im Bett zu halten. „Vegeta Berakless von Saya! Jetzt hör endlich auf. Außerdem bist du nach sayjanischem Recht erst seit kurzem erwachsen. Und du benimmst dich als wärst du wieder vier.“ Das saß, Vegeta hörte auf zu zappeln. „Na geht doch, heute Abend entscheiden wir ob du aufstehen kannst. Soll ich dir noch was zu essen bringen?“ „Nein. Jetzt lasst mich alleine.“ Bulma und Soraya verließen das Zimmer von Vegeta und begaben sich wieder auf die Terrasse. „Sag mal wieso konntest du Vegeta einfach so eine Kopfnuss geben, ohne dass er ausgerastet ist?“ wollte Bulma wissen. Soraya lächelte, „Na ganz einfach, ich war sein Kindermädchen. Ich glaube ich war das einzige das länger als ein paar Monate da war. Vegeta hatte sie alle vergrault. Bei mir hatte er es auch versucht. Im Ignorieren ist er wahrscheinlich unschlagbar. Was er auch gerne gemacht hat ist, immer das Gegenteil zu tun, von dem was man sagt. Da hilft nur eine strenge Hand. Leider war die seines Vaters zu streng.“ Sie seufzte. Bulma hörte ihr aufmerksam zu, dies war vielleicht die einzige Gelegenheit etwas über Vegetas Kindheit zu erfahren. „Weißt du, wenn Vegeta mal wieder großen Unsinn angestellt hatte, ließ sein Vater ihn auspeitschen oder verprügelte ihn. Aber es ist doch normal wenn kleine Kinder lieber spielen wollen oder Unsinn anstellen. Aber der König erlaubte es ihm noch nicht mal anderen Kindern durch sein Fenster beim Spielen zu beobachten. Er kam dann immer zu mir und weinte sich aus. Es war schrecklich ihn so zu sehen. Vegeta war so ein fröhliches Kind.“ Bulma blieb der Mund offen stehen. Erst erzählte sie ihr Vegeta wurde als kleines Kind geprügelt und dann die Worte fröhlich und Vegeta in einem Satz. „Vegeta und fröhlich? Das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Wenn er mal nicht zornig ist oder schlechte Laune hat, ignoriert er alles um sich.“ „Ja wir haben früher viel gelacht. Für mich war es gestern das letzte Mal das wir zusammen gelacht haben, für Vegeta ist das jetzt 20 Jahre her.“ Bulma nickte, „Soraya kann ich dich um einen gefallen bitten? Könntest du mal mit Vegeta sprechen, er hat ständig Alpträume, mit mir spricht er nicht.“ Soraya schaute sie an. „Du hast ihn sehr gern, oder?“ Bulma wurde etwas rot. ____________________________________ Sorry das Kapitel ist doch recht kurz geworden, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Ich versuche das Neue länger zu gestalten. eure Vegetasan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)