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verborgene Gefühle

SasuSaku
von

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Prolog

Es waren nun 4 Jahre ins Land gegangen, seitdem Sasuke seinem Heimatdorf Konoha Gakure den Rücken gekehrt hatte.
 

Es hatte sich einiges in der Zeit getan. Naruto hoffte immer noch dass Sasuke eines Tages zurückkehren würde, jedoch machte er sich große Sorgen um seine Teamkameradin. Nachdem letzten Zusammentreffen mit Sasuke hatte Sakura sich stark verändert. Es schien so als wäre Sasuke ihr vollkommen gleichgültig, er würde nicht sagen sie hasste ihn... jedoch verlor sie kein Wort über den Uchiha. Sie trainierte jeden Tag bis zur vollkommenen Erschöpfung und wollte nur noch immer stärker werden. Sie konnte nun locker mit Tsunade mithalten und hatte nun den Rang einer Anbu.
 

Sie lebte nur noch für ihr Training und wurde Sasuke von Tag zu Tag ähnlicher... sie zeigte keinerlei Emotionen und wenn doch dann keine ehrlichen.
 

Sie hatte ihre liebenswerte Art verloren, genauso wie den Glanz ihrer Augen und ihr aufrichtiges Lächeln.

unverhofftes Wiedersehen?

Sakura war gerade auf dem Rückweg nach Konoha. Sie wollte nur noch schnell nach Hause in ihre heiße Wanne, sie war nun eine Woche unterwegs gewesen und freute sich einfach auf ihre vertrauten 4 Wände. Ihre Laune war heute unter dem Gefrierpunkt... erst hatte diese blöde Einzelmission länger gedauert als gedacht und nun hatte es auch noch angefangen zu regnen und zu donnern... außerdem hatte sie heute so ein beklemmendes Gefühl. Sie wusste nicht was es war, doch irgendwie hatte sie die Vorahnung, dass heute noch etwas passieren würde.
 

Sie war heilfroh, dass Tsunade sie neuerdings alleine auf Missionen schickte... so musste sie zumindest keine Konversationen führen. Überhaupt war sie froh nun den Dienst einer Anbu angetreten zu sein. Es war für sie einfach perfekt, eine Anbu war es untersagt Gefühle zu zeigen. Sie musste niemanden mehr gegenüber ihr falsches Lächeln aufsetzen. Es sei denn es wäre für eine Mission erforderlich.
 

Sie sprang von Ast zu Ast, als etwas sie aus ihren Gedanken riss... sie spürte ein auffälliges Chakra. Ein ihr nur all zu bekanntes Chakra, doch etwas stimmte nicht... es wurde immer schwächer. Sie blieb abrupt stehen und sah in die Richtung aus der sie es spürte.
 

Sie überlegte kurz... es waren noch etwa 2 km bis zu dem Chakra, welches immer schwächer zu werden schien.
 

Mit einen genervten Seufzen fuhr sie sich durch die langen Haare, ehe sie sich in Bewegung setzte. Nach etwa einem Kilometer sah sie eine kleine Gruppe von 3 Personen, die gegen einen der Akatsuki kämpften.
 

Sie hockte sich kurz auf einen Ast und betrachtete den Kampf. Zwei Männer stürmten auf Kisame zu, sie war ihm nie begegnet, doch kannte sie ihn von dem Register der Nuke-nin. Dann fiel ihr Blick auf die junge rothaarige Frau, diese stand abseits und murmelte verängstigt vor sich hin.
 

Die 4 Personen schienen sie nicht zu bemerken... nun gut dafür hatte Sakura auch lange und hart gearbeitet. Sie konnte ihr Chakra perfekt unterdrücken, ohne dass irgendjemand sie bemerkte und sie konnten Chakren auf mehreren Kilometern bereits wahrnehmen.

Doch nun spürte sie erneut, wie dieses Chakra fast zu erlöschen drohte und auch nur ohne darüber nach zu denken sprang sie weiter. Sie wusste nicht warum, jedoch schien sie instinktiv zu handeln.
 

Sie erreichte einen Trümmerhaufen und blieb stehen. Sie sah sich um und erklimmte dabei diesen riesigen Trümmerhaufen, der anscheinend erst seit kurzer Zeit so zugerichtet war. Mit jedem Schritt den sie machte wurde dieses seltsame Gefühl immer schlimmer und da sah sie auch schon den Grund. Vor einer Mauer welches das Uchiha-symbol trug, lagen zwei Personen.
 

Sie stockte kurz... was tat sie eigentlich hier... es war ihr doch egal was mit ihm war... schließlich lag ihm auch nichts an dem Dorf... an Naruto... Naruto... was würde er tun, wenn er erfahren würde, dass sie ihm nicht geholfen hätte... und schließlich war sie eine Medic-nin.
 

„Dass ist wirklich ein beschissener Tag“, kam ihr mit einen leichten Seufzen über die Lippen.
 

Sie ließ sich auf die Knie sinken und fing an ihn erst mal notdürftig zu behandeln. Sie wollte ihn erst einmal stabilisieren damit sie ihn in einen Unterschlupf bringen konnte. Sie half ihm, aber sie wusste jetzt schon, dass es einiges an Zeit kosten würde und wollte nicht auf dieser riesigen Angriffsfläche hocken und so ein leichtes Ziel sein.
 

Nach etwa einer Stunde hatte sie eine Höhle ausfindig gemacht und legte den bewusstlosen Uchiha auf den Boden, sie legte eine Decke über ihn und entzündete ein Lagerfeuer. Dann wandte sie sich wieder dem Uchiha zu. Sie legte ihre Hände auf seinen Brustkörper und ließ grünes Chakra aufleuchten.

Veränderungen und neue Ziele

Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen schlug er langsam die Augen auf. Was war geschehen? Ihm tat jeder einzelne Knochen im Leib weh... er spürte eine Decke und die Wärme eines Feuers... hatte ihn sein Team eingesammelt? Und doch spürte er kein Chakra von seinen Teamkollegen.
 

Er richtete sich langsam auf, war wie er feststellte keine gute Idee war... sein Schädel dröhnte. Sein Blick wanderte zunächst an seinen Körper nach unten, seine Verletzungen waren versorgt worden... nun ja sonst würde er bestimmt nicht mehr aufwachen. Nun wanderte sein Blick durch die Höhle und er erstarrte... er hatte diese Person gar nicht bemerkt... ihm gegenüber saß eine maskierte Anbu. Sie trug eine Katzenähnliche Maske und sagte keinen Ton, ihr langes rosa Haar fiel ihr über die Brust.
 

/Moment mal rosa Haar? Nein dass war unmöglich! SIE ist doch keine Anbu... so ein kleines schwaches Mädchen, wie sie ist.../
 

Er starrte sie an, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Sie hatte ihm anscheinend geholfen und seine Wunden versorgt. Aber wer war diese Frau? Und warum war sie dort gewesen?
 

/Man wie lang will der Typ mich denn noch anstarren? Dass nervt …/
 

„Bist du bald mal fertig?“, kam es nun eintönig von der Rosahaarigen.
 

Der Uchiha verkrampfte unmerklich als er die Stimme hörte. Sie klang zwar anders als vor einigen Jahren, doch er erkannte die Stimme und doch wollte er es nicht glauben.
 

„Sakura?“ kam es fast schon zögernd von Sasuke.

„Hn.“ doch sie hielt es nicht wirklich für nötig ihre Maske abzunehmen. Was Sasuke doch sehr verwunderte...
 

„Seit wann bist du denn eine Anbu?“ kam es schon fast mit einem spöttischen Unterton von ihm, was Sakura durchaus bemerkte.
 

„Seit wann bist du so redselig?“ kam es nur monoton als Antwort, sie hatte einfach keine Lust darauf. Erst musste sie IHM , den Übermenschen überhaupt, aus der Patsche helfen und nun musste sie sich auch noch seinen Spott anhören?!
 

Nun herrschte Stille... er war doch sehr verwundert. Seit wann verhielt sie sich ihm denn so gegenüber? Er blickte sie direkt an und versuchte irgendeine Emotion unter der Anbumaske zu erkennen, doch dort war nichts zu erkennen. Sakura blieb dieser Blick nicht verborgen, woraufhin sie ihre Anbumaske mit einen genervten Seufzen abnahm.
 

„Man... Uchiha. Du nervst...“
 

nun drohten ihm alle Gesichtszüge zu entgleisen... ER nervte SIE?! Und dann dieses abwertende Uchiha...
 

„Was denn kein Sasuke-kun?“ versuchte er sie nach zu äffen. Doch auch jetzt sah er keinerlei Regung bei ihr. Keine Trauer, keine Freude, keine Wut. Ihre Augen zeigten keinerlei Emotion.
 

„Hn.“ kam es einfach von ihr und damit war für sie, die Konversation beendet.
 

Es herrschte wieder einmal eine eisige Stille zwischen den Beiden und Sakura hatte einfach ihre Augen geschlossen. Er musterte sie aus dem Augenwinkel und musste feststellen, dass sie sich nicht nur von ihrem Verhalten geändert hatte. Sie hatte ihre Haare lang wachsen lassen und hatte eine zierliche Figur und er gestand sich sogar ein dass sie sehr attraktiv zu sein schien.
 

„Warum glotzt du so doof?“ kam es genervt von Sakura.
 

„Du hast dich verändert.“
 

„Tun wir doch alle.“ und schon überkam die Beiden die Stille.
 

„Wenn ich dich so nerve warum hast du mir dann geholfen?“, sprach der Uchiha nun fast zögerlich aus. Diese Frage hatte ihn schon beschäftigt seit er sie gesehen hatte.
 

Sie öffnete die Augen und hob eine Augenbraue... er war ihr heute eindeutig zu redselig...
 

„Weil ich eine Medic-nin bin und mir Naruto sonst die Hölle heiß gemacht hätte... und darauf hab ich nun wirklich keinen Bock.“
 

er stockte... sie war wirklich ganz anders als früher... damals hätte sie alles für ihn getan, ja sie hatte ihn sogar angefleht sie mit sich zu nehmen, als er damals gegangen war und nun? Sie half ihm nur um sich von Naruto nichts anhören zu müssen? Was war denn aus dem kleinen naiven Mädchen geworden? Auch wenn er genervt von ihr gewesen war... er mochte sie damals auch irgendwie... es war schön gewesen, dass sich jemand um ihn gesorgt hatte. Sein Blick hatte schon fast etwas trauriges an sich.
 

Sie sah ihn an... was war denn mit dem los? Sie stand auf und ging vor ihm auf die Knie. Und legte ihre Hand auf seine Stirn, wodurch er zusammenzuckte. Sie bemerkte dies und schmunzelte leicht.
 

„Ich tu dir schon nichts“ kam es leicht spöttisch von ihr. Er funkelte sie böse an. Doch dann sah er in ihre Augen und glaubte für einen Moment eine Regung darin zu erkennen.
 

„Was hast du jetzt eigentlich vor?“, kam es zögerlich von ihr, woraufhin er sie verwundert ansah. Dass war die erste Frage, die sie ihm stellte, seit sie hier zusammen saßen.
 

Er zuckte leicht mit den Schultern.
 

„Ich weiß es nicht... ich habe nur dieses eine Ziel gehabt...“ sie sah ihn an, er tat ihr fast schon leid... er hatte kein Ziel mehr. So war es ihr auch gegangen, als sie sich damals in ihr Training gestürzt hatte.
 

„Wolltest du nicht immer deinen Clan wieder aufbauen?“ kam es ruhig von ihr und erschrak kurz.
 

/Daran erinnert sie sich noch?/
 

„Nun ja... dafür bräuchte ich erst einmal eine Bleibe und eine Frau.“ sagte er mit einen amüsierten Unterton. Sie ohrfeigte sich bereits innerlich für ihre nächsten Worte.
 

„Naja eine Frau zu finden wird für dich ja nicht so schwer sein und außerdem kannst du doch zurück nach Konoha kommen.“ sprach sie während sie sich aufrichtete, jedoch ohne Emotionen in der Stimme.
 

Er sah sie verdutzt an und glaubte schon sich verhört zu haben, sie wendete den Blick ab und sprach weiter...
 

„Naruto nervt Tsunade seit dem ersten Tag damit, dass sie dich wieder aufnehmen soll wenn der Tag kommt, an dem du zurück kommst. Und was meinst du was ich mir anhören muss, wenn er erfährt, dass ich dich nicht mit aller Macht zurück gebracht habe.“ fügte sie ganz beiläufig dazu.
 

„Schlaf jetzt noch etwas. Du musst dich erholen.“ sagte sie noch um damit das Gespräch zu beenden. Dieses Gespräch war ihr einfach zu lange und zu offen gewesen und wandte sich ab, um sich wieder an die gegenüberliegende Wand zu setzen und die Augen zu schließen.
 

Nach einigen Minuten erklang noch einmal Sasukes's Stimme
 

„Sakura?..“
 

„Hn?“
 

„Danke...“
 

„Hn.“ er wertete diese Antwort einfach mal als „schon okay“ und schloss mit einem Lächeln die Augen um sich noch etwas auszuruhen.

Aufbruch in ein neues Leben

Am nächsten Morgen schlug Sakura schon früh die Augen auf. Sie saß immer noch an der Wand gelehnt und ihr Blick wanderte zu Sasuke. Jetzt fiel er ihr auch wieder ein was sie ihm gestern gesagt hatte... er könne wieder nach Konoha kommen...
 

/Toll gemacht Sakura!/ sie rieb sich die Schläfen. Naja es stand ja noch gar nicht fest, ob er wirklich mitkommen würde... jetzt besah sie ihn sich etwas genauer. Er hatte immer noch diesen entspannten, unschuldigen und friedlichen Gesichtsausdruck, wenn er schlief. Früher hatte sie es geliebt ihn so zu sehen. Bei diesen Gedanken überkam sie ein bitteres Lächeln, wie armselig sie damals gewesen war. Sie hatte sich immer auf ihn oder Naruto verlassen und selbst konnte sie nicht einmal Ino besiegen.
 

„Guten Morgen“ begrüßte der Uchiha sie verschlafen, sie hatte in ihren Gedanken nicht wirklich gemerkt, dass er aufgewacht war.
 

„Morgen“ kam es ernüchternd von ihr zurück. Sie stand auf und wollte etwas Proviant aus ihrer Tasche holen. Sasuke musterte sie erneut genau von oben bis unten und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
 

„Wann brechen wir auf?“ Sakura sah ihn fragend an, als er diese Frage stellte.
 

„Nun ich habe mir überlegt, es wäre wirklich schön den Uchiha-clan dort wieder aufzubauen.“ nun er musste sich auch eingestehen, dass dies nicht der alleinige Grund war, aber dass würde sie früh genug erfahren. Er hatte diese Nacht sehr viel nachgedacht.
 

„Aha. Fühlst du dich denn wieder fit genug für diese Reise? Wir werden wohl 3 Tage brauchen.“ und mit diesen Worten wendete sie ihren Blick mit gleichgültiger Miene ab.
 

„Ich denke es geht schon.“
 

„Also gut, dann werden wir erst einmal etwas Stärkung zu uns nehmen und dann können wir uns auf den Weg machen... vorher werde ich dich aber erst noch einmal untersuchen.“ sie warf ihm etwas von ihrem Proviant zu und aß etwas.
 

Nach dem sie ihn noch einmal untersucht hatte, machten die Beiden sich auch schon auf den Weg nach Konoha und wieder einmal war es Sasuke, der die Stille unterbrach.
 

„Was hat sich denn so in Konoha verändert in den letzten Jahren?“ er wusste nicht warum, aber er hatte einfach das Bedürfnis ihre Stimme zu hören. Er vermisste ehrlich gesagt die alte Sakura.
 

„Nun Tsunade ist immer noch die Hokage. Ich bin ihre Schülerin gewesen. Naruto ist so weit ich weiß jetzt mit Hinata zusammen und Ino hat Sai nun endlich dazu gebracht mit ihr auszugehen. Sonst keine Ahnung.“ worauf er ihr nun einen fragenden Blick zu warf.
 

„Keine Ahnung?“ sie zuckte daraufhin mit den Schultern und fügte hinzu
 

„Ich bin viel auf Missionen oder aber trainieren. Da ist nicht viel Zeit für so etwas belangloses.“
 

sein Blick wurde ernster... belangloses? Seit wann war so etwas denn belanglos für sie? Sie hatte damals gern etwas mit ihren Freunden unternommen... was war nur mit ihr passiert?
 

„Also Naruto und Hinata?“ hakte er nach.
 

„Ja. Naruto hat es vor einem Jahr dann doch endlich mal gemerkt... er ist jawohl der Inbegriff von Begriffsstutzig.“ kam es mit einem schwachen Seufzen von ihr.

„Und wer ist dieser Sai? Wenn der sich auf Ino einlässt, muss er ja total bescheuert sein... oder aber sehr starke Nerven haben.“ Sakura zuckte kurz zusammen.
 

„Er ist das neue Mitglied von Team 7 geworden. Er war damals mit in Orochimaru's Versteck... damals als wir erneut versucht hatten dich zu finden und nach hause zu bringen.“ als Sasuke ihre, scheinbar emotionslose Worte hörte, hatte er einen Moment das Gefühl etwas Trauer darin zu hören. Ja er erinnerte sich nun daran. Es war ca. 2 ½ Jahre nach seinem Verschwinden. Dieser komische Typ hatte ihn gestört und er hatte das Versteck hochgejagt... und dann kam sie angelaufen und packte diesen Sai am Kragen... er hatte ihren geschockten Ausdruck im Gesicht nie vergessen, ihre Augen waren weit aufgerissen und in ihren Augen waren so viele Emotionen gewesen... zum einen Freude und Unglauben, darüber ihn endlich gefunden zu haben, dann war da etwas warmes... und dann war da noch Trauer... über seinen Fortgang.
 

Er blickte sie an, wie sie dort vor ihm herlief. Sie hatte sich seit diesem letzten Aufeinandertreffen unglaublich verändert. Sie war kalt, schweigsam und ließ niemanden an sich heran... ja sie war so geworden wie er... und genau diese Erkenntnis ließ ihm keine Ruhe.
 

Sie stoppte auf einem Ast und sah ihn an.
 

„Deine Freunde folgen uns. Sie werden gleich da sein.“ er sah sie verwundert an.
 

Sie seufzte „na die beiden Kerle und diese komische Rothaarige.“
 

Er musste schon sagen, sie hatte wirklich ein sehr gutes Gespür, er fühlte es jetzt erst, nachdem sie es gesagt hatte. Sie setzte sich ihre Maske auf und keine 2 Minuten später kamen Team Hebi auch schon an.
 

„Sasuke-kuun! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“ schrie Karin und stürmte an Sasuke's Arm, der sie jedoch direkt genervt weg schubste und ihr sagte sie solle dass verdammt noch mal lassen.
 

„Also echt Chef. Wo warst du denn?“ kam es von Suigetsu, der plötzlich seinen Blick auf Sakura richtete und ihm die Kinnlade herunter fiel, doch kurze Zeit später grinste er schon.
 

„Was hast du dir denn da nettes an Land gezogen, Sasuke-kuuuun?“ kam grinsend von dem Weißhaarigen. Nun folgte auch Karin seinem Blick, ihr gefiel es gar nicht, was sie da sah... IHR Sasuke-kun war allein mit so einer unterwegs. Sie stürmte mit einem Kunai auf sie zu, doch Sakura sprang einfach galant auf den Waldboden und ließ eine verdutzte Karin dort oben stehen.
 

„Uchiha, halt gefälligst deinen Fanclub im Griff, sonst werde ich ihr beibringen, wie sie sich mir gegenüber zu benehmen hat.“ sprach Sakura nun etwas lauter, jedoch ohne Eifersucht oder sonst etwas in ihrer Stimme. Nun drehte sie sich zu Suigetsu und verlieh ihrer leisen Stimme doch eine bedrohliche Wirkung.
 

„Hör auf mich so anzugaffen.“ Sie hasste es, wenn Männer sie so anstarrten als sei sie ein Stück Fleisch.
 

Suigetsu verstand und wandte schnell seinen Blick zu Sasuke.
 

„Nun Sasuke, was hast du nun vor? Willst du mit der Süßen da vorne irgendwo hin?“ und er zeigte auf Sakura. Diese jedoch wurde immer wütender. Dieser Typ brachte sie auf die Palme, so wie es nur Naruto schaffte und sie ballte die Fäuste.
 

Sasuke blieb dass nicht verborgen und irgendwie war er sehr froh darüber doch noch eine Gefühlsregung bei ihr zu sehen. Suigetsu konnte ja eh nichts passieren, also lies er ihn weiter reden. Er schwärmte gerade von Sakura's toller Figur, als... platsch. Sein Kopf verwandelte sich in Wasser... flog aber trotzdem noch ein paar Meter weit.
 

„Ich werde mit ihr nach Konoha zurück gehen.“ kam es nun monoton von Sasuke und er stand plötzlich neben Sakura. Sein altes Team sah ihn verdutzt an. Es war nicht die Tatsache, dass er zurückkehren wollte, die die 3 so verwunderte... es war eher die Tatsache wie nah er sich neben sie stellte und sie bei seinen Worten ansah. Sein Blick war wie immer kühl doch ein kleines Lächeln war auf seinem Gesicht erkennbar.
 

„Naa toll und was sollen wir jetzt machen?“ kam es nun quengelnd von Suigetsu.
 

Sasuke sah Sakura fragend an und ihre Stimme klang schon jetzt furchtbar genervt.
 

„Na gut... wenn ihr wollt könnt ihr mitkommen. Ich werde bei der Hokage ein gutes Wort einlegen.“
 

Alle lachten und machten sich auf den Weg.

Neue Mission

Sakura betete dafür, dass sie schnell zu hause wäre. Sie war mit ihren Nerven am Ende. Zum einen war da Sasuke, der sie immer mal wieder etwas fragte. Dann war da noch die blöde rothaarige Hexe, die sie mit ihren Blicken erdolchen wollte, weil IHR Sasuke-kun sich mit Sakura unterhielt und sie ihn zu vor noch nie so gesprächig erlebt hatte. Und dann war da noch der Narutoverschnitt... der alle 5 Minuten fragte „Sind wir schon daa?“, der einzige angenehme war Juugo, der schwieg einfach nur und ging friedlich hinter her.
 

Sie legte an Tempo zu um möglichst schnell zu hause zu sein, sie würde zu Tsunade gehen, ihren Bericht abgeben, ihr die Situation mit diesen Problemfällen darlegen und verschwinden.
 

„Sag mal Sakura-chaan? Warum nimmst du nicht mal deine Maske ab? Ich meine wir sind doch schon quasi ein Team!“ kam es neugierig von Suigetsu. Ja er wollte mal das passende Gesicht zu diesen wundervollen Körper mit den langen Beinen und den Langen Rosa Haar sehen.
 

„Nein“ war die einsilbige Antwort von der besagten Schönheit.
 

„Ach komm schon Sakura-chaaan!“
 

„Nein!“
 

Nach 5 Minuten Ruhe, dachte Sakura schon sie hätte endlich ihre Ruhe als es wieder weiter ging mit
 

„Sind wir schon da?“
 

„Nein.“
 

„Sind wir jetzt da?!“
 

„Nein“

Dieses Spiel hielt er geschlagene 10 Minuten aus und Sakura glaubte nun er wolle sie systematisch auf die Palme bringen. Sasuke hingegen fand dass anscheinend sehr lustig. Na toll jetzt hatte sie einen redseligen Uchiha, eine von seinen Fangirls und einen zweiten Naruto in Konoha. Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Suigetsu nun an Sasuke gewandt sprach.
 

„Sag mal Sasuke! Woher kennst du Sakura-chan eigentlich?“
 

„Wir waren damals in einem Team“ sie hoffte inständig er würde die genauen Details weglassen. Sie hatte keine Lust an ihr altes schwaches ich erinnert zu werden.
 

„Und wie war eure Beziehung zu einander?“ doch darauf schwieg auch der Uchiha, wofür Sakura mehr als nur dankbar war. Anscheinend war er nur ihr gegenüber so gesprächsfreudig.
 

„Toll sprecht halt nicht mit mir“ murmelte Suigetsu beleidigt.
 

Na endlich dort waren die Tore von Konoha! Endlich hatte sie es geschafft und würde bald in ihrer schönen warmen Wanne liegen.
 

Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und wollte sich gerade eine Schale ihres geliebten Sake genehmigen als es an der Tür klopfte. Sie seufzte leise und sprach dann
 

„Herein“
 

Hinein kam Sakura, die sich kurz verbeugte und sich zurückmeldete, doch Tsunades Blick fiel auf den jungen Mann hinter Sakura. Etwas verblüfft, doch dann lächelnd fuhr sie fort
 

„Sakura schön, dass du wieder da bist! Und wie ich sehe hast du jemanden aufgegabelt.“
 

„Ja Tsunade. Er möchte zurück nach Konoha“
 

Tsunade begutachtete sich das Bild vor ihr genau und stütze ihr Kinn auf ihre Handflächen.
 

„Nun Sasuke Uchiha... warum?“ sie schmunzelte innerlich als sie sein Verhalten musterte.
 

„Ich möchte den Uchiha-Clan wieder aufbauen und habe nach gründlichen Überlegungen Konoha als neuen und alten Wohnsitz des Clans ausgewählt.“ Es war nur der Bruchteil einer Sekunde, aber er sah bei seiner Erklärung auf Sakura. Irgendwie hatte die Hokage das Gefühl es würde noch ganz interessant werden. Zudem war es vielleicht die Chance dafür Sakura etwas aufzutauen.
 

Auch wenn Sakura es sich nie anmerken ließ, Sasuke war damals der ausschlaggebende Punkt für ihre Veränderung gewesen. Tsunade wollte einfach ihre Sakura wieder fröhlich sehen. Sie war für sie wie eine Tochter geworden, besonders nachdem Sakura ihre Eltern verloren hatte.
 

Da kam ihr auch schon die Idee.
 

„Nun wir können dich nicht einfach ohne Auflagen wieder aufnehmen, dass verstehst du doch sicher nicht wahr Sasuke?“ er nickte
 

„Aber ich denke es reicht wenn du unter Beobachtung gestellt wirst!“ Sakura überkam ein beklemmendes Gefühl... Tsunade wollte doch nicht etwa?!
 

„Sakura! Deine neue Mission wird sein, deinen altem Teamkameraden ein Dach über den Kopf zugeben und aufzupassen, dass er auch kein Blödsinn macht!“ sagte sie nun fast schon euphorisch mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen.

Neuer Mitbewohner

Jetzt war es so weit. Ihr letzter Geduldsfaden riss und ihr brannten die Sicherungen durch. Ihre Ader auf ihrer Stirn pochte bereits gefährlich und sie holte tief Luft bevor sie nun lauthals los brüllte.
 

„Warum ich Tsunade?! Dass kann doch genau so gut Naruto machen! Ich habe meine Arbeit im Krankenhaus und meine Arbeit als Anbu! Und Jetzt muss ich auch noch den Babysitter spielen?! Dass hast du dir ja ganz toll zurecht gelegt!“
 

Sasuke dachte er höre nicht recht. Erstens seit wann sprach sie so respektlos mit einem Dorfoberhaupt und stellte Befehle in Frage und zweitens seit wann scherte sie es nicht so über ihn zu reden, wenn er direkt neben ihr stand. Am liebsten hätte er sich einfach unsichtbar gemacht, doch nun stand auch Tsunade auf und er glaubte fast diese Spannung greifen zu können.
 

„Sakura! Es reicht!!! Ich bin hier immer noch die Hokage und wenn ich es so sage, dann wird es ohne Widersprüche auch so gemacht! Außerdem ist Naruto zur Zeit auf einer Mission! Und nun ist Schluss hast du mich verstanden?!“
 

Sakura verengte die Augen. Sie konnte wohl nichts dagegen tun... also hörte sie sich die nächsten Worte an... Tsunade befreite sie vorerst von ihren anderen Tätigkeiten. Shizune würde vorerst ihre Schichten im Krankenhaus übernehmen und ihre Missionen würden auf andere Anbu übertragen. Doch bei den nächsten Worten, drohte ihr bereits wieder der Kragen zu platzen.
 

„Sie es einfach als einen Urlaub!“ lachte die Hokage.
 

Sakuras Ader pochte nur noch mehr und sie verengte ihre Augen zu Schlitzen und ballte ihre Hände verkrampft zu Fäusten. Doch dann sah sie im Augenwinkel wie der Uchiha sie genau musterte. Also schloss sie ihre Augen und kehrte Tsunade den Rücken zu.
 

„Fein... aber denk ja nicht die anderen 3 kannst du mir auch aufs Auge drücken.“ kam es leise zischend von ihr, woraufhin die Hokage abrupt aufhörte zu lachen und nun einen fragenden Blick aufsetzte.
 

„Die anderen 3?“ und nun machte Sakura die Türe auf und Suigetsu und Karin fielen in den Raum. Sie hatten die ganze Zeit über gelauscht, Juugo jedoch stand vor der Tür und lächelte still. Als Tsunade gerade ansetzte zum sprechen, ging Sakura einfach still zur Tür hinaus, Sasuke folgte ihr schweigend und so hinterließen sie eine verdutztes Team Hebi und eine noch mehr fassungslose Tsunade.
 

Da hatte Sakura sich ja was eingebrockt... nun wurde sie auch noch von allen Seiten angestarrt... nun der Grund dafür war wohl klar. Sie stampfte hier wütend durch Konoha und hinter ihr lief ein Abtrünniger Ninja, der in einem zerfetzten Outfit herum lief und ein kühles kaum merkliches Lächeln aufgelegt hatte. Gott wie sie dass alles nervte. Sie wendete Sasuke einen kühlen Blick zu.
 

„Ich fürchte wir müssen wohl vorerst einkaufen...“ sie deutete dabei auf seine zerfetzte Hose und sein Hemd.
 

„Außerdem hab ich nichts zu essen im Haus.“ seufzte sie noch beiläufig hinter her. Na toll jetzt musste sie auch noch einkaufen mit ihm... und dadurch starrten die Leute nun noch mehr.

Nach gefühlten 3 Stunden, schloss sie nun endlich ihre Haustüre auf und trat hinein. Sasuke blieb einen Moment stehen und wunderte sich... er konnte sich daran erinnern, dass Sakura damals mit ihren Eltern in einer völlig anderen Gegend gewohnt hatte. Nicht dass er sie jemals besucht hatte, aber er hatte sie damals auf ihren Balkon gesehen, als er durch Konoha gegangen war.
 

„Nun komm schon rein“ sagte sie und stand im Flur ihres kleinen Hauses. Der Angesprochene nickte und schloss hinter sich die Tür.
 

„Also Badezimmer, Küche, Wohnzimmer, dein Zimmer und dort ist mein Zimmer.“ mit diesen Worten war der kurze Rundgang beendet.
 

„Ich werde erst einmal etwas zu essen machen.“ doch zu ihrer Verwunderung begleitete er sie in die Küche. Er sah ihr zu wie sie einen Salat anrichtete und gerade dabei war Tomaten zu schneiden. Er war in seiner eigenen Gedankenwelt versunken und sprach nun die Frage aus... die ihn schon seit seiner Rückkehr beschäftigte.
 

„Freust du dich eigentlich gar nicht, dass ich wieder da bin?“
 

Sie war so erschrocken von dieser Frage, dass sie mit dem Messer abrutschte und sich in den Finger schnitt und ihr so gleich die warme Flüssigkeit über den Finger floss.
 

„Verdammt!“ fluchte sie leise vor sich hin und bemerkte nur am Rande, dass Sasuke sich erhob und auf sie zu kam. Sie glaubte gar nicht, was er jetzt tat. Er nahm ihren Finger und führte ihn zu seinen Mund. Nachdem er das Blut aufgesaugt hatte, band er ihr ein Stück eines Küchentuches um. Sie weitete kurz die Augen... seit wann war er so... fürsorglich. Er sah sie aus seinen tiefschwarzen Augen an und sie spürte plötzlich seine Hand an ihrer Wange. Sie wendete ihren Blick ab und verschwand mit dem Worten „bin duschen“ aus der Küche. Sasuke sah ihr hinterher, blieb jedoch reglos dort stehen.
 

Sakura stürmte in ihr Bad und stieg unter die Dusche... sofort ließ sie das warme Wasser auf sich hinab prasseln. Was war nur los mit ihr? Wie konnte sie durch so eine kleine Geste bereits in ihr altes ich zurückfallen? Ihr Blick glitt auf ihren Finger hinab und sah ihren Zeigefinger, den er schon fast liebevoll verbunden hatte... fast?... nein er war in diesem Moment wirklich liebevoll gewesen. Und dann auch noch dieser Blick. Sie erinnerte sich an seinen Blick, dieser war zwar gewohnt kühl gewesen, doch da war noch etwas anderes gewesen...
 

/Nein!!! Hör auf! Er war immer kalt und zurückweisend zu dir! Warum sollte sich dass geändert haben?! Er ist wieder da... und er wird sich irgendeine Frau suchen... um mit dieser.../
 

Ihr stiegen Tränen in die Augen. Die ersten Tränen, seit 2 Jahren... doch sie konnte diese nicht mehr zurückhaltend und sie wollte es auch in diesem Moment gar nicht. Sie hatte ihre Tränen so lange unterdrückt. Der Fortgang von Sasuke und sein Verrat, der Tot ihrer Eltern, diese Ablehnung von ihm und nun... seine Rückkehr! Sasuke stand währenddessen vor dem Badezimmer und hörte leises Schluchzen. Er wollte nicht dass sie weint, es zerriss ihn innerlich... er konnte sie noch nie weinen sehen oder auch nur hören. Jedoch war er auch irgendwie froh darüber, es war zumindest eine Emotion... als er die Tür der Duschkabine hörte verschwand er auf seinen Zimmer. Er sah zum Bett und dieses schien ihn gerade einzuladen. Er hatte schon Ewigkeiten nicht mehr in einem bequemen Bett geschlafen. Und auch Sakura tat es ihm gleich. Sie wollte nur noch schlafen.

alte Versprechen

Sasuke öffnete die Augen und sah auf die Uhr. Es waren gerade erst einmal 2 Stunden vergangen seit dem er ins Bett gegangen war. Er fuhr sich durch sein schwarzes Haar und stand nun kurzer Hand auf um sich etwas zu trinken zu holen. In der Küche angekommen, ließ er sich etwas wasser in ein Glas laufen und trank dieses in einem Zug aus. Plötzlich hörte er einen Schrei und in nur wenigen Sekunden stürmte er schon in Sakuras Zimmer.
 

Jedoch beruhigte er sich wieder als er sie in ihrem Bett vorfand. Sie war wohl aus einen Alptraum aufgeschreckt. Sie saß dort in ihrem Nachthemd und ihr langes rosa Haar fiel ihr über ihre Schultern und sie wurde nur von dem sanften Mondlicht beleuchtet. Sie war wirklich eine wunderschöne Frau geworden. Er ging zu ihr und ließ sich auf ihrer Bettkante nieder. Sie schien völlig abwesend zu sein und ihr liefen stumme Tränen die Wange hinunter.
 

„Sakura“ durchbrach er leise die Stille und Sakura schreckte auf und blickte nun in seine Augen.
 

„Sa...su...ke-kun...“ es war nicht mehr als ein kleines Flüstern, doch für ihn war es so viel mehr... es war das erste mal, dass sie ihm bei seinen Vornamen nannte und es schien als wäre ein Stück der alten Sakura wieder da. Ihr liefen nur noch mehr Tränen hinunter und schluchzte nun leise.
 

„Was ist denn los, Sakura?“ und er berührte zögerlich ihre Hand. Auch wenn er es sich vorgenommen hatte... er wusste immer noch nicht wirklich, wie er Nähe aufbauen sollte.
 

„Hast du schlecht geträumt?“ fuhr er fort, doch er glaubte nicht, dass es nur daran lag. Sie nickte lediglich und begann nur noch mehr zu weinen. Doch nun zog Sasuke sie abrupt in seine Arme und strich ihr sanft über den Rücken.
 

„Es ist alles gut.“ sie musste bei diesen Worten leicht lächeln, es war ein bitteres Lächeln. Nichts war gut... und doch... in diesen Moment... in diesen starken Armen... schien es doch ein Stück heile Welt zu sein.
 

Nun saß er schon 2 Stunden dort und sie war bereits nach einigen Minuten wieder eingeschlafen und doch wollte er seine Umklammerung nicht lösen. Er blickte auf seinen Schoß hinunter, in seinen Armen lag sie. Ihr fielen ein paar ihrer Haarsträhnen in ihr Gesicht und er strich sie sanft hinter ihr Ohr.
 

Vor einigen Tagen in der Höhle hatte er einen Entschluss gefasst und er wollte nun alles tun um diesen Entschluss zu verwirklichen.
 

Flashback -
 

Langsam öffnete er seine Augen, es war mitten in der Nacht. Es waren wohl erst wenige Stunden vergangen. Sein Blick fiel auf die gegenüberliegende Wand. Dort saß sie. Nur leicht von dem schwachen Feuer beleuchtet. Sie schien zu schlafen, dies konnte er an ihrer regelmäßigen Atmung erkennen. Ihre langen rosa Haarsträhnen verirrten sich in ihr Gesicht und ihre Gesichtszüge waren vollkommen entspannt. Zumindest wenn sie schlief, hatte sie sich nicht verändert.
 

Er hatte kein Zeitgefühl mehr er betrachtete sie einfach und seine Gedanken kreisten um die Vergangenheit. Sie war damals immer für ihn da gewesen... sie hätte alles für ihn gegeben und sie war auch bereit alles für ihn aufzugeben und hinter ihr zu lassen. Und nun hatte sie sich so sehr verändert... hatte er sie etwa dazu gemacht? Er schüttelte leicht den Kopf... nein er allein konnte diese Veränderung nicht bewirkt haben, sie waren damals Kinder gewesen...

...

„Ich liebe dich von ganzem Herzen!“

...
 

Ihr damaliges ich flackerte vor seinen inneren auf. Nein... sie hatte es damals völlig ernst gemeint und auch er musste sich eingestehen, dass es ihm schwer gefallen war...
 

„Bitte Sasuke-kun! Bitte geh nicht! Und wenn dass nicht geht... dann nimm mich bitte mit!“
 

Er stand mit dem Rücken zu ihr und so sah sie auch nicht seinen Gesichtsausdruck, dieser war zwar wie immer ziemlich gleichgültig und doch sah man auch, dass diese Worte ihn quälten.
 

„Ich liebe dich Sasuke-kun! Ich liebe dich von ganzem Herzen!“
 

Er erstarrte für einen Moment. Er hatte es zwar immer gewusst, doch war es etwas anderes... sie nahm all ihren Mut zusammen und gestand ihm zum ersten mal ihre Liebe... und dass unter Tränen. Er wusste einfach nicht was er darauf antworten sollte und so tat er dass... was er immer getan hatte er drehte sich um und ein leichtes Grinsen lag auf seinen Lippen.
 

„Nach all dieser Zeit... bist du immer noch nervig“
 

Er hoffte, dass sie es nun hin nahm. Doch sie setze erneut an.
 

„Nein! Wenn du gehst, dann schreie ich!“
 

Im Bruchteil einer Sekunde stand er hinter ihr und sie erstarrte.
 

„Sakura... Danke für alles“
 

und mit diesen Worten schlug er sie bewusstlos. Bevor sie herabfiel, fing er sie auf und nahm sie auf den Arm... er drückte sie fest an sich. Er wusste nicht ob er nach dem Kampf mit Itachi noch leben würde... deswegen wollte er nicht dass sie mitkam oder auf ihn wartete. Sie sollte ihn hassen.

Sie sollte ihr Leben leben und glücklich sein. Sie würde schon jemanden finden... der ihre Liebe verdient hatte.
 

Und wenn er doch überleben sollte, dann würde er wieder kommen... zu ihr und seinen Freunden... und wenn sie dann immer noch niemanden ihre Liebe geschenkt haben sollte, dann würde er um sie kämpfen und alles tun um sie glücklich zu machen.
 

Er legte sie sanft auf eine Bank und strich ihr eine ihrer Strähnen aus dem Gesicht und er versprach ihr stillschweigend, dass er alles versuchen wird, um wieder zurück zu kommen.
 

Er seufzte leise auf. Nun war er nur noch durch sie am Leben. Sie hatte ihn gerettet, sonst wäre er an seinen Verletzungen gestorben. Sie hatte ihm gesagt er könne wieder nach Konoha. Sie hatte sich zwar verändert, doch irgendwo unter dieser Maske war bestimmt die alte Sakura.
 

Und somit stand sein Entschluss fest. Er würde sein Versprechen halten. Er würde zurück kommen, zu seinen Freunden und zu ihr...

Was kann ich tun?

Sakura begann langsam aufzuwachen. Sie nahm allmählich ihre Umgebung wahr... Sie lag wie gewohnt in ihrem Bett, die ersten Sonnenstrahlen schienen durch ihre zugezogenen Vorhänge und kitzelten sie leicht auf der Nase... Doch irgendetwas war anders als sonst. Sie schlug langsam die Augen auf und blickte erschrocken in das Gesicht von dem schlafenden Uchiha.
 

/was ist hier los?! Warum liege ich neben ihm?! Wieso ist er hier?! ... Und warum verdammt noch mal liege ich in seinen Armen?!!!/
 

Nun begann sie sich zu erinnern... sie hatte letzte nacht von ihren eltern geträumt... und dann war er plötzlich da gewesen. Sie konnte es nicht fassen... Er war nicht von ihrer Seite gewichen und hat sie versucht zu trösten. Sie sah in sein schlafendes Gesicht... Er hatte immer noch diesen süßen unschuldigen Gesichtsausdruck wie früher. Sie wollte gerade seine Wange mit ihren Fingern berühren, als es ihr bewusst wurde, was sie da eigentlich tat.
 

/Stopp Sakura! Du machst dich doch nur lächerlich... Du willst nie wieder schwach sein! Und nicht verletzbar sein.../
 

Mit diesem Gedanken schlüpfte sie aus der Umarmung des schwarzhaarigen und verließ leise den Raum. Sie würde erst einmal trainieren gehen... Egal was sie sich von Tsunade anhören müsse. Sie hinterließ auf dem Küchentisch einen Zettel mit den knappen Worten "bin trainieren" und machte sich auf den weg zum Trainingsgelände.
 

Sasuke wurde von Vogelgezwitscher geweckt und sah sich, noch leicht verschlafen, im Raum um. Sein Blick fiel auf die bettseite neben ihm... Sie war leer. Sakura musste wohl schon länger aufgestanden sein, da die bettseite kalt war.

Ihm entwich ein leises seufzen. Er hatte gehofft es hätte sich schon etwas geändert... Doch würde es wohl noch länger dauern... Bis er die alte Sakura zurück bekäme. Er musste in Erfahrung bringen was in den letzten Jahren mit ihr passiert war... Er könnte ihr vielleicht irgendwie helfen... Jedoch hatte er keine Ahnung wie er anfangen sollte... Schließlich war es das erste mal, dass er sich überhaupt um andere scherte und helfen wollte.
 

Nach einiger zeit stieg er nun auch auf und ging in die Küche. Als er gerade an dem Küchentisch vorbei ging, bemerkte er einen kleinen Zettel auf diesem. Er Las sich die zwei Wörter durch und wurde neugierig. Woraufhin er sich seine Schuhe anzog und ebenfalls das Haus verließ.
 

Sasuke versuchte sie an Hand ihres Chakras zu orten, jedoch vergeblich... Sie musste wirklich gut in der chakrakontrolle sein... Wenn selbst er sie nicht wahrnehmen konnte. Also lief er von einem Trainingsplatz zum nächsten und kam schließlich auf die Idee auf ihren alten Trainingsgelände zu suchen. Und als er nun die große Fläche betrat... Wurde ihm doch etwas anders... Er sah sich um und sah eine Zerstörung, solchen Ausmaßes, wie es sonst eigentlich nur die Hokage anrichten konnte. Der Boden war aufgerissen... Bäume waren ausgerissen und zerschlagen.
 

/war dass wirklich Sakura?... Aber wo ist sie?/
 

Sasuke ging auf den Wald zu und entdeckte die junge Kunoichi auf einem Felsen. Sie schien zu meditieren und ließ sich von seiner Anwesenheit nicht aus der Ruhe bringen.
 

Sakura seufzte leise auf, als sie das all zu bekannte Chakra wahrnahm. Nicht einmal hier konnte sie sich vor ihm verstecken... Sie verharrte in ihrer Position und ließ sich nicht beirren. Er kam immer näher und nun entdeckte er sie. Sie spürte seinen Blick auf ihr und wie er kurz vor dem Felsen stehen blieb.
 

"Was tust du hier?" Kam es nun abweisend von Sakura und sie öffnete die Augen.
 

Sasuke schwieg und sah ihr in die Augen. Sie schien wieder in ihre Rolle gefallen zu sein... So würde sie sich ihm nie öffnen.
 

/Anscheinend lässt sie keinerlei Gefühle durch gehen... Aber vielleicht.../ er sah sich auf dem Feld um, setzte ein arrogantes Grinsen auf und wandte sich wieder an Sakura.
 

"Ist dass etwa alles was du kannst? Ein paar Bäume fällen? Vielleicht lässt sich Naruto davon beeindrucken, aber für mich reicht dass noch lange nicht"
 

Sakuras Blick verfinsterte sich sofort, als sie diese Worte hörte. Wie konnte er es nur wagen... So mit ihr zu reden und dann dieses arrogante Gesicht dabei.
 

"Dann Kämpfe gegen mich und ich zeige dir was ich gelernt habe!" Kam es zischend von der rosafarbigen Kunoichi.

stark genug?

Sakura sprang von dem Felsen und kam einige Meter von Sasuke entfernt wieder auf den Waldboden auf. Sie drehte sich zu ihm und die beiden sahen sich einfach nur in die Augen. Beide hingen ihren eigenen Gedanken nach.
 

/dieses überhebliche Grinsen... Und ich blöde Kuh habe wirklich für einen Moment gedacht er hätte sich verändert... Nun gut dann wird es Zeit, dass ich ihm beweise... dass ich nicht so schwach bin, wie er immer behauptet. /
 

Sie zückte ein Kunai und begab sich in Kampfposition. Jedoch schien Sasuke es nicht einmal für nötig zu halten, sich bereit zu machen. Nein... er stand einfach lässig da mit einer Hand auf dem Griff seines Kusanagis. Es machte Sakura rasend vor Wut und nun spurtete sie auch schon auf ihn los. Sasuke kam nun doch auf sie zu und wich ihr und ihrem Kunai schnell aus.

Im Bruchteil einer Sekunde drehte Sasuke sich zu ihr und setzte zum Tritt an, den Sakura jedoch mit ihrem Unterarm parieren konnte und ihm in nächsten Moment in die Luft katapultierte. Sie sprang ihm hinterher und wollte mit ihrem Kunai einen Treffer erzielen, er jedoch zog blitzschnell sein Kusanagi und wehrte somit den Angriff ab. Allerdings war so viel Kraft hinter Sakuras Angriff, dass das Schwert zerbrach. Sasuke hatte jedoch keine Atempause da Sakura nun Chakra in ihrer Faust sammelte und diese gegen Boden sausen ließ. Der Uchiha wurde von der entstehenden Druckwelle und den entgegenfliegenden Schutt einige Meter zurück geschleudert. Er landete auf seinen Füßen und schlitterte über den Boden bis er nun endlich zum Stand kam.
 

/sie ist wirklich gut geworden... Hätte ich nicht mein Sharingan aktiviert, wäre es vielleicht schon zu Ende mit mir... Ich muss aufmerksam bleiben... Sie meint es wirklich ernst./
 

Sakura war im Zentrum eines riesigen Kraters und drehte nun ihr Gesicht mit einem spöttischen Lächeln den Uchiha zu. Dieser formte gerade Fingerzeichen und im nächsten Moment kamen viele Feuerbälle auf sie zu geflogen. Sakura sprang in die Luft um den ersten beiden auszuweichen. Den darauf Folgenden wich sie elegant mit einem schwungvollem Flickflack aus und kam schließlich auf den Füßen auf. Bereit auf den nächsten Angriff blickte sie in die Richtung von Sasuke. Dieser jedoch war verschwunden und ehe sie es realisieren konnte tauchte er hinter ihr auf und hatte ein Chidori gebündelt. Sakura drehte sich zu ihm, doch es war zu spät für eine Reaktion von ihr, dass wusste sie. Sie schloss die Augen und rechnete mit aufkommenden Schmerz. Dieser blieb allerdings aus... Sie spürte nur wie sie auf dem Walboden aufkam und nun dort lag. Ihre Hand umklammerte immernoch ihr Kunai und ihr schmales Handgelenk wurde von Sasuke mit einer Hand festgehalten. Er kniete über ihr und hielt ihr anderes Handgelenk neben ihren Kopf fest umschlossen am Boden.
 

"Du hast verloren Sakura" seine dunkle Stimme holte sie zurück in die Realität und sie blickte nun in seine tiefschwarzen Augen. Abrupt ließ sie ihr Kunai fallen.
 

Wieder einmal war sie nicht stark genug... Wieder einmal hatte sie unterlegen... Diese Tatsache trieb ihr Tränen in die Augenund sie schwieg. Dann jedoch lächelte sie bitter und ihr liefen einige Tränen die Wange herab.
 

"Tja anscheinend bin ich immer noch schwach... Ich bin wohl noch immer ein Klotz am Bein... So wie du es mir immer gesagt hast. "
 

Sasuke's Blick veränderte sich und Sakura konnte schwören es läge eine Spur Kummer darin.
 

"Du bist nicht schwach. Du bist eine unglaubliche Kunoichi und bist kein Klotz am Bein... Du warst es noch nie. Ich war nur zu blind, es zu erkennen..." Mit diesen Worten kam er ihrem Gesicht immer näher, bis die beiden nur noch wenige Zentimeter trennten.
 

/soll ich ihm wirklich Vertrauen?... Nein... Aber warum eigentlich nicht?.../
 

Sie schloss ihre Augen und auch Sasuke schloss sie langsam. Als ihr Lippen sich fast berührten...



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  KarasuTsubasa
2013-03-05T17:57:26+00:00 05.03.2013 18:57
Gute ff bitte mach schnell weiter.
Von: abgemeldet
2012-12-06T21:43:11+00:00 06.12.2012 22:43
ich finds gut ich hoff du machst weiter ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2012-11-30T08:01:12+00:00 30.11.2012 09:01
Super Kappi

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  happines
2012-11-29T19:13:59+00:00 29.11.2012 20:13
tolles kappi
Von:  BeelzebubCherry
2012-06-17T16:56:51+00:00 17.06.2012 18:56
ich finde diese ff etwas... mh wie soll ich sagen...vorrausschauend.
kennst du das gefühl, wenn du ein buch liest und weißt, was als nächstes passiert?
so ist das bei der ff, aber es ist ja eh erst der anfang ;)
wer weiß was noch kommt und darauf bin ich sehr gespannt, ansonsten finde ich es hat eine gute handlung und ich finde sie auch so toll!

ich freue mich auch auf das nächste kapi :)

lg
BC
Von: abgemeldet
2012-06-12T16:26:23+00:00 12.06.2012 18:26
echt tolle ff!!
bin schon sehr gespannt wie es weiter geht^^
mach schnell weiter!!

lg hana
Von:  DarkBloodyKiss
2012-06-11T20:29:24+00:00 11.06.2012 22:29
Sehr tolle ff ^^
und sehr tolles Kappi ^^
bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^
und freue mich schon aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Studio
2012-06-11T16:47:41+00:00 11.06.2012 18:47
tolles story!!!
der anfang ist etwas holpprig, aber dann wird ein schreibstil flüssiger!!! (der anfang ist einfach der schwerste teil, also nicht so schlimm!!! XD)
die sichtwechsel zwischen sakura und sasuke bekommst du such klasse hin, man weis gleich aus welcher sicht du schreibst und die übergänge sind nicht abgehackt!
da hat sasuke sich aber was vorgenommen!!! XD
schreib schnell weiter, bin schon sehr interessiert was das zusammen leben von sasuke und sakura angeht und natürlich auch auf narutos reaktion!!!
lg


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