Liebe und sonstige Probleme von RoseAkaShi (Filmzitate) ================================================================================ Kapitel 55: Tot --------------- Kapitel 55: Tot „Es gibt nichts zu fürchten, außer der Furcht.“ (Batman Begins) Ich hörte Schritte, wie als würden dicke Absätze auf den Asphalt treffen. Natürlich war das gerade mehr als einfach nur unmöglich, denn ich war auf einer Wolke. Ja, vollkommen richtig. Ich war auf einer Wolke. Besser gesagt ich saß auf einer Hollywoodschaukel, die auf einer Wolke gebaut wurden war und um mich war nichts anderes als weiß, auch alles Wolken und Nebel, dichter weißer Nebel. Irgendwie war es hier trübsinnig. „Das hier ist anders, nicht wahr? Eigentlich hab ich sowas nie erwartet. Aber ich hatte auch nie darüber nachgedacht, wenn ich ehrlich bin“, meinte eine Stimme, die ich nur zu gut kannte. Ungläubig sah ich auf, in ihre Augen, konnte nicht fassen, dass sie wirklich hier war und ich beobachtete, wie sie sich neben mich setzte. „Wo sind wir hier, Jenna?“, fragte ich ungläubig, denn ich wollte wissen, ob sie es wirklich war. Zumindest sah sie wie Jenna aus, aber sie war doch gestorben. Das konnte eigentlich nur bedeuten, dass ich auch tot war. Ich konnte es noch immer nicht wirklich fassen. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo du bist und was du siehst. Das ist bei jedem unterschiedlich und nach seiner Stimmung zu ordnen. Ich bin gerade an einem Teich, umgeben von wunderschönen Blumen und wir beide sitzen auf einer Bank, an einem Baum gelehnt. Aber ich nehme an, bei dir ist es anders.“ Da hatte sie recht. Ich war nicht an irgendeinen Teich. Das hier war völlig irreal, wie der Tod oder das Leben danach, an sich. „Was passiert jetzt?“, fragte ich unsicher nach und konnte wahrscheinlich die Angst aus meiner Stimme nicht verbergen. „Hast du Angst?“ Sie blickte mir in die Augen und schüttelte leicht den Kopf. „Du brauchst keine Angst zu haben, deine Furcht ist das einzige was dir schaden könnte. Ich bin hier, um die zu helfen“, erklärte sie mir. Ich runzelte die Stirn. Wobei sollte sie mir helfen? Brauchte ich denn Hilfe? „Wobei?“, fragte ich nach, da ich das alles noch immer nicht verstand, aber vielleicht war es genau das. Vielleicht sollte sie mir helfen zu verstehen. „Du bist tot, Alaric. Ich bin hier, damit du das verstehst, es begreifst und akzeptieren kannst. Ich helfe dir es zu akzeptieren.“ Ungläubig sah ich sie an und begriff dann, dass der Tod etwas war, womit ich lernen musste zurecht zu kommen. Ich war tot und das musste ich irgendwie akzeptieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)