Liebe und sonstige Probleme von RoseAkaShi (Filmzitate) ================================================================================ Kapitel 51: Einsicht tat weh ---------------------------- Kapitel 51: Einsicht tat weh „Hier geht es nicht um eine schwierige Mission, hier geht es um eine unmögliche Mission.“ (Mission Impossible) Damons Plan hörte sich mal wieder blöd und vollkommen hirnrissig an. Ich fragte mich manchmal, ob er sowas wie nachdenken wirklich tat. Aber es war nicht wirklich das, was mich in diesem Moment störte. „Hörst du dir eigentlich zu, was du da sagst? Das kannst du doch nicht wirklich ernst meinen. Du willst die Urvampire töten? Das ist hoffnungslos.“ Elenas Stimme wechselte dabei immer wieder, in die verschiedensten Tonhöhen, während sie mit Damon diskutierte, die ich noch nie bei ihr gehört hatte. Sie merkte wohl gar nicht, wie sehr sie mich gerade verletzte, wobei sie nur mit Damon stritt. Aber so wie sie mit ihm stritt, verriet sie mir alles, was sie für ihn fühlte, auch wenn sie es wohl nicht einmal selber wusste. Damon war so uneinsichtig wie immer. Die beiden waren so stur und gerieten so immer wieder aneinander, da beide sich mit ihren Sturschädel durchsetzen wollten. „Ja, das könnte schwer werden.“ Er untertrieb mal wieder maßlos und machte Elena nur noch viel wütender. „Hier geht es nicht um eine schwierige Mission, hier geht es um eine unmögliche Mission. Damon höre mir doch zu, das ist vollkommen wahnsinnig! Schlag dir diese irrsinnige Idee verdammt noch mal aus dem Kopf“, schrie meine Freundin meinen Bruder an und ich merkte wie verzweifelt sie war. Sie wollte nicht, dass er starb. Sie wollte nicht, dass sie ihn verlor. Gerade, als er etwas erwidern wollte, schritt sie dazwischen. „Es reicht, Damon! Sie hat recht, das ist vollkommen hirnrissig und wenn du darüber nachdenkst, wird dir das auch auffallen.“ Damons Augen blitzten wütend zwischen uns hin und her. Ihm gefiel es offensichtlich nicht, dass wir uns einig waren. „Fein. Ich geh was trinken, um mir meine hirnrissige wahnsinnige Idee wegzusaufen und wenn es nicht funktioniert, finde ich vielleicht jemand, der sie mir aus dem Kopf schlägt!“, meinte er wütend und wohl auch beleidigt, bevor er aus dem Haus verschwand. Elena seufzte und ich wusste, dass es aus Erleichterung war. Wenn sie es nicht sah, dann war es wohl meine Verpflichtung, dass sie ihr wahres Glück fand, auch wenn das mein Bruder bedeutete und mein Unglück dazu. „Elena, wir müssen reden“, erklärte ich ernst und bekam von ihr einen überraschten und fragenden Blick. Wahrscheinlich würde sie es nicht verstehen, aber wenn sie darüber nachdachte, würde sie wie Damon einsehen, dass ich recht hatte. „So wie du dich mit Damon gestritten hast…“ „Ich weiß, ich war ein wenig energisch und hab wohl übertrieben. Aber manchmal regt er mich so auf.“ Sie fasste sich mit ihren Händen an den Kopf und zerzauste sich die Haare ein wenig. „Ja, das meine ich. Wenn ich mich jemals so mit Katherine gestritten hätte, dann wären wir heute noch zusammen.“ Elena sah mich fassungslos und ungläubig an. „Du liebst ihn. Jetzt musst du es nur noch erkennen, aber das wirst du, so wie Damon einsehen wird, das er mal wieder eine dumme Idee hatte und so wie ich eingesehen habe, das du niemals so mit mir streiten würdest, weil ich dir einfach nicht so viel bedeute.“ Es tat weh, so sehr weh. Es tat weh, es als erster einzusehen und es tat so sehr weh, vernünftig zu handeln und das hier wirklich durchzuziehen. Aber es musste sein. Elena schüttelte den Kopf. Sie war so stur, wie auch Damon. „Stefan, nein!“ „Du liebst ihn, Elena und wenn du darüber nachdenkst, dann wird dir das auch auffallen. Das hier ist nichts unmögliches, nur etwas Schwieriges!“ Fassungslos, ließ ich Elena zurück, denn auch ich musste es verarbeiten. Einsicht tat weh. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)