Liebe und sonstige Probleme von RoseAkaShi (Filmzitate) ================================================================================ Kapitel 16: Ich sah sie ----------------------- Kapitel 16: Ich sah sie „Wir begehren das, was wir sehen.“ (Das Schweigen der Lämmer) Elena war einzigartig. Anders als ihre Vorgängerinnen. Sanfter als Katerina es gewesen war und reiner in ihrem Charakter. Stärker als Tatia es gewesen war und selbstbewusster in ihren Handlungen. Ich versuchte mich vor ihr zu verschließen, mich ihren Charme zu entziehen, wollte nicht denselben Fehler wie mit Katerina machen, doch es gelang mir nicht. Es war mir nicht vergönnt. Einfach unmöglich. Immer wieder sah ich sie. Wie bewundernswert sie in allem war, was sie tat. Die Liebe, die sie für all ihre Mitmenschen empfand, sie war unübersehbar und sie schaffte es mit allem was sie war und tat zu berühren. Sie wusste es nicht einmal, aber ich verzerrte mich nach ihr. Mit jedem Tag ein Stück mehr. Es ging nicht abzuschalten. Es war da, wollte nie mehr weggehen. Eine Tatsache, die nicht wegzuwischen war. Ich war ihr verfallen. Vielleicht war es eine Art Fluch, der mich an die Petrova-Frauen band, sodass ich jede für ihre Eigenarten liebte. Aber wie bei Tatia, konnte ich nicht bestreiten, dass sie diese Gefühle verdient hatte, die immer größer wurden und die mich zu überwältigen drohten, wie ein unsichtbarer Schatten, der hinter mir lauerte. Ich sah sie, in jedem Augenblick. Elena war unglaublich. Sie hatte Mut, wie keine andere zuvor. Sie stellte sich mir immer wieder entgegen, gab nicht auf, forderte mich heraus und obwohl sie Angst hatte, blieb sie immer standhaft. Nie hätte Katerina das gewagt, sie war feige und haute immer, bei jeder Gelegenheit ab. Versuchte immer ihre eigene Haut zu retten, das war ihr am wichtigsten. Tatia hätte zwar ihre Lieben gerettet, da war ich mir sicher, aber sie war so passiv und schwach gewesen, so zerbrechlich. Sie hatte beschütz werden müssen, wäre kaum stark genug gewesen selbst Schutz zu geben. So war Elena besser als ihre Vorgängerinnen. Immer wieder sah ich sie. Wie ich mich auch abzulenken versuchte, immer wieder glitt mir ihr Bild vor Augen. Ich wollte es nicht, ich versuchte mich dagegen zu wehren, doch es wollte mir nicht gelingen. Sie war nicht Tatia! Woher also kamen diese Gefühle? Nein, es durften keine Gefühle sein, es war höchstens eine Besessenheit, die ich schnellstmöglich wieder loswerden musste. Doch allein der Gedanke daran tat weh. Ich wollte dass ganz sicher nicht, ich wusste doch was für ein Unglück Petrova-Frauen mit sich brachten. Doch ich konnte es nicht kontrollieren. Ich sah sie, in jedem Augenblick. Elijah und Klaus waren mir ein Rätsel. Mein persönliches Rätsel. In jeder Situation benahmen sie sich unterschiedlich, manchmal schien ich für sie nur ein Werkzeug zu sein, in anderen hatte ich fast das Gefühl ihnen die Welt zu bedeuten. Es gab Momente, da erinnerten sie mich an Stefan und Damon. Elijah schien wie Stefan zu sein, Klaus wie Damon. Aber dann waren da wieder diese riesigen Unterschiede. Elijah war nicht Stefan, er war viel stärker, kam besser mit dem klar, was er selbst war und er würde nicht nur meine Entscheidungen respektieren, sondern sie auch nicht hinterfragen. Er wusste was er tat, in jeder Minute. Klaus war nicht Stefan, zwar war er öfters auch impulsiv, doch er machte sicher keine Erleuchtung durch und zerstörte auch nicht gerade aufgebaute Dinge und Gefühle. Er war einfach kein Kind mehr. Ich konnte es nicht erklären, doch irgendetwas Ungewolltes zog mich zu ihnen hin. Aus dem Schutz von Damon und Stefan, warf es mich direkt in die Höhle des Löwen. Es war eigenartig, woher diese rauschenden und eindringlichen Gefühle kamen, aber sie strömten unaufhörlich auf mich ein. Die beiden. Ich sah sie, in jedem Moment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)