Liebe und sonstige Probleme von RoseAkaShi (Filmzitate) ================================================================================ Kapitel 7: Du tust was? ----------------------- Kapitel 7: Du tust was? „Seien wir ehrlich: Ich bin heißer als du.“ (Eclipse – Bis(s) zum Abendrot) „Du tust was?! Bitte wiederhol das nochmal!“, forderte ich meinen jüngeren Bruder auf, denn ich glaubte tatsächlich das er den Verstand verloren hatte. Tat er das um mich zu ärgern? Als Rache dafür, dass ich ihn einen Dolch in die Brust gejagt hatte? „Ich geh mit Elena Gilbert aus“, wiederholte Kol ungerührt und besah sich im Spiegel, um sein Outfit zu überprüfen. Sicher, er tat das muss ich zu ärgern. Es musste so sein. „Wieso verdammt nochmal musst du mit meiner Doppelgängerin ausgehen?“, fragte ich aufgebracht und überlegte fast ihn deswegen wieder in einen Sarg zu stecken. Sicher wären meine anderen Geschwister aber wohl dagegen. „Ich muss nicht, aber ich will. Sie ist heiß, Nik und ob du es glaubst oder nicht, ich mag sie“, antwortete er mir und als er an mir vorbei ging, klopfte er mir auf die Schulter. Sprachlos war das wirklich ein Moment, wo mir der Mund offen stand, denn ich wusste ehrlich nichts dazu zu sagen. „Wieso sie? Es gibt genug andere Mädchen in der Stadt, auf der Welt! Wieso muss es ausgerechnet sie sein?“, fragte ich nach und fühlte mich irgendwie dabei ziemlich hilflos. Wollte mich irgendjemand für meine Sünden bestrafen? Wieso ausgerechnet jetzt? Wieso ausgerechnet bei dieser Angelegenheit? Sollte Kol sie wirklich mögen, was mir die Ernsthaftigkeit in seinen Augen leider bestätigte, dann würde es irgendwann dazu führen, das er sie verwandeln würde und aus war es mit meinen Plan für meine Hybriden-Armee. Kol war nicht so zimperlich wie die Salvatore-Brüder. Sollte er Elena wirklich wollen, dann würde er an Elena nicht die Frage stellen, ob sie ein Vampir werden wollte, höchstens vielleicht nach einem Wunschzeitpunkt. Bevor er ging, gab es noch etwas wovor ich ihn warnen wollte. Schließlich war er immer noch mein Bruder, würde es leider immer bleiben, auch wenn ich gerade versucht war, mich in den nächsten Jahren wieder von ihm zu trennen. „Warte, Kol. Dir ist doch klar, dass du nicht der einzige bist, der etwas von ihr will“, machte ich ihn auf das für mich offensichtliche Aufmerksam. Genervt verdrehte mein Bruder die Augen und machte eine abwertende Handbewegung. „Die blöden Salvatore-Kinder können es mit mir nicht aufnehmen. Sein wir ehrlich, ich bin eindeutig heißer als sie und auch in allen besser.“ Genervt unterdrückte ich ein Stöhnen. Kols Selbstverliebtheit schien manchmal wirklich grenzenlos zu sein. „Ich meine nicht die beiden Brüdern, sondern deinen Bruder.“ Als Kol eine Augenbraue hochzog, musste ich doch erst einmal tief durchatmen. „Elijah“, schob ich ihm die Antwort zu. „Was denkst du, warum er sich so sie sorgt und sie immer wieder verteidigt, wenn Rebekah sich wieder mal über sie ablässt?“ Das machte ihn endlich doch noch nachdenklich und er sah zu Boden. Wie um zu unserer Unterhaltung beizutragen, kam Elijah mit einem Buch in das Wohnzimmer gewandert. Als sein Blick auf Kol fiel, bildete sich ein Fragezeichen fast sichtbar über seinen Kopf. „Wo willst du denn hin?“ Bei Kol war das eine wirklich berechtigte Frage. Selbst ich wusste kaum, wann ich seine Absichten ernst einschätzen musste und wann nicht. Diesmal hatte er allerdings klar gemacht, dass es kein Spaß war. Zu dumm auch. Ein siegessicheres Grinsen breitete ich auf seinem Gesicht aus und ich setzte mich lieber wieder hin. Seufzend hielt ich mich aus dem bevorstehenden Krieg heraus. „Ich geh mit Elena essen“, erklärte er und Elijah entglitten sämtliche Gesichtszüge, wie es auch bei mir zuerst der Fall gewesen war. Ärger. Das würde noch großen Ärger bedeuten. „Du tust was?!“, waren Elijahs Worte dieselben, wie ich sie auch gewählt hatte. Lachend ging Kol weg, kümmerte sich nicht weiter um uns. Mit unterdrückter Wut drehte sich Elijah zu mir. „Wieso lässt du das zu?“ Vorwurf klang in seiner Stimme mit. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Sollte ich etwas dagegen tun?“, fragte ich nach und mir schwebte wieder die Vorstellung mit dem Sarg, den Dolch und einem jahrhundertelangen Schlaf vor. Ganz nett. Seine Kommentare musste ich dann auch nicht ertragen. „Willst du sie nicht beschützen, wegen ihrem Blut?“, fragte er nach. Ich nahm meinen Skizzenblock wieder zur Hand und lehnte mich zurück. „Wieso diskutieren wir darüber überhaupt, Elijah? Du bist derjenige der sie beschützen will und was das mit ihrem Blut angeht, ich hab leider das Gefühl, das Kol das ernst meint und die einzige Lösung die mir dazu einfällt ist, das du ihn die nächsten hundert Jahre wieder vermissen wirst. Trotzdem wird dich das Elena auch nicht näher bringen und dann wären wir wieder dabei, das auch deine Pläne gegen meine sprechen.“ Elijah sah mich fassungslos an. Was glaubten meine Geschwister eigentlich von mir? Dass ich blind war und gar nichts mitbekam? Das einzig Gute daran war, das ich ein neues Drama zur Unterhaltung, direkt vor meiner Nase hatte. Meine Brüder, wie sie um das Herz meiner Doppelgängerin kämpften. Hinreißend. Wo hatte ich den Dolch nochmal gelagert? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)