Kakashi Gaiden Genderbender : Obitos Rückkehr von Vegetale (Obito x femKakashi) ================================================================================ Kapitel 1: Sieben Jahre später ------------------------------ Meine zweite Gender-bender story. Sie spielt sieben Jahre nach der ersten Fanfic um den 10.Oktober. In dieser Geschichte geht es hauptsächlich um femKakashi, Iruka und Obito. Und um die großen und kleinen Probleme, die Beziehungen in einem Ninja-Dasein so mit sich bringen können. Charas können zeitweise OOC sein. 1 Kapitel: Sieben Jahre später „Vorsicht, Hokage-sama!“ Fluchend fuhr Minako herum. Neben Ihr fiel der reglose Körper eines feindlichen Ninjas in den Schnee. Hinter Ihr kauerte Kakashi Hatake, einen blutverschmierten Kunai vor Ihrem Gesicht erhoben, mit dem sie den Feind soeben den Garaus gemacht hatte. Keiner sollte es wagen, auch nur in die Nähe ihres Sensei und Hokage zu kommen! Die vierte Hokage war mit ihrer Leibwächterin auf dem Weg in das Land des Schnees, um die bestehende Allianz weiter auszubauen. Auf halbem Weg durch das eisige Reich waren sie jedoch von einer Gruppe Shinobi aus Iwagakure angegriffen worden. Nun standen sie Rücken an Rücken auf einer Lichtung wie auf dem Präsentierteller. Iwa. Minako wusste, wie sehr Kakashi die Ninjas des Felsenreiches hasste. War doch eine Gruppe von Shinobi damals vor sieben Jahren während des zweiten Ninja-Weltkrieges für den Tod ihres Kameraden Obito Uchiha verantwortlich! Die Tochter des weißen Reißzahnes Sakuma Hatake hatte Iwa das bis heute nicht verziehen. Denn in der Stunde seines Todes, als er mit halb zerschmettertem Körper unter dem riesigen Felsen lag, hatte Obito Kakashi seine Liebe gestanden. Die junge Frau war bis heute nicht ganz darüber hinweggekommen. Erst verlor sie ihre Eltern als Kind, dann Ihre erste Liebe und dann auch noch ihre beste Freundin und Kameradin Rin. Aber zum Glück war immer Minako für Sie dagewesen. Und seit vier Jahren war sie mit Iruka Umino zusammen. Nachdem er beim Angriff des Kyuubi vor fünf Jahren beide Eltern verloren hatte, hatte Minako Ihn ebenfalls bei sich aufgenommen, bis Iruka vor zwei Jahren in ein eigenes Apartment gezogen war, seit er an der Ninja-Akademie unterrichtete. Aber die beiden Kinder Naruto und Sasuko hielten die beiden Frauen ganz schön auf Trab. Nach dem rätselhaften Mord am Uchiha-Clan, den nur die kleine Sasuko überlebte, weil Ihre Mutter sie rechtzeitig verstecken konnte, hatte Minako das kleine Mädchen adoptiert und Naruto eine gleichaltrige Schwester bekommen, mit der er sich ziemlich oft zoffte. Genau wie Kakashi und Obito, als sie noch Ge-Nin waren. Minakos Gedanken kehrten in die Gegenwart zurück. Inzwischen lagen drei tote Iwas zu Ihren Füßen im Schnee. „Kakashi! Kannst Du sehen, wie viele noch in der Nähe sind?“ „Leider nein. Mein Sharingan ist dafür nicht so gut geeignet. Jetzt wäre Hiashis Byakugan gut!“ „Vorsicht!“ Plötzlich schoss eine Wand aus Felsen um die Beiden empor und umschloss sie. „Ein Erd-Element-Jutsu!“ fluchte Minako. Sie merkte, wie Kakashi sich versteifte. Sie scheute normalerweise keinen Kampf, aber Erd-Element basierende Jutsus brachten immer wieder die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse vor sieben Jahren zurück. Doch plötzlich verfinsterte sich Kakashis Blick und sie stieß Ihre rechte Hand nach vorne. Ihre Linke umfasste Ihren rechten Arm. Minako wusste genau, was nun kommen würde. „Chidori!!“ Ihre von blauen Blitzen umgebene Hand stieß vor und schmetterte eine große Öffnung in die steinerne Barriere. „Sie kommen!“ rief Minako. „Mist! Das sind ziemlich viele!“ fluchte Kakashi. „Umso besser für mich!“ rief Minako, zog eine Handvoll Ihrer Dreispitz-Kunai aus Ihrer Waffentasche und warf sie in zwischen die heranstürmenden Angreifer. Ein paar schnelle Fingerzeichen-und es ging los. „Hiraishin no jutsu!“ zischte sie –und war im nächsten Moment verschwunden… …nur um sich zwischen den Angreifern wieder zu materialisieren. Schon gingen die ersten Gegner getroffen zu Boden. „Verdammt! Die Spezial-Technik des goldenen Blitzes-AAH!“ rief einer der Iwas, bevor Ihn Minatos Kunai für immer zum Schweigen brachte. In kürzester Zeit war fast die Hälfte der Angreifer erledigt. „Raikiri-Donner-Kraftfeld!“ Kakashis geladene Finger stießen zu Boden und schickten Ihre blauen Blitze breit gefächert den Angreifern entgegen, die ersten beiden Reihen wurden von der elektrischen Ladung erfasst und gingen schreiend zu Boden! Minako materialisierte sich wieder neben Kakashi. Sie war außer Atem und jetzt bemerkte Kakashi, das Ihr linker Arm schlaff herunterhing. Den Grund entdeckte sie sofort. Ein Kunai steckte in Ihrem linken Oberarm. „Hokage-sama, Ihr seid verletzt!“ „Mist, der Anführer der Iwas hat blindlinks um sich gestochen und einen Glückstreffer gelandet!“ knurrte sie. Mit einem Knurren zog sie sich die Waffe aus dem Arm, riß einen Stoffstreifen aus dem Ärmel Ihres Hokagemantels, den sie unter Ihrem Reiseumhang trug und verband die Wunde notdürftig. „Sieht nicht gut aus. Ich konnte einen Teil der Bande ausschalten, aber es sind immer noch zu viele!“ knurrte Minako. „An mir werden diese verdammten Iwas sich die Zähne ausbeißen!“ zischte Kakashi und wehrte mit einem Raikiri einen heranfliegenden Felsen ab, der in tausend Stücke ging! Minato versuchte die Angreifer mit einem Flammenjutsu in Schach zu halten. Immer wieder wanderte Ihr Blick kurz zu ihrer ehemaligen Schülerin hinüber, um sich zu vergewissern, das sie keine Hilfe brauchte. Plötzlich bemerkten ihre scharfen blauen Augen das Flimmern in der Luft hinter Hatake. „Kakashi!“ Zu spät kam Minakos Warnschrei. Der feindliche Shinobi war hinter Ihr teleportiert, ein Fausthieb gegen die Schälfe streckte die silberhaarige Jo-Nin nieder! Mit der anderen Hand hielt der Gegner sein Katana zum tödlichen Streich erhoben- -als er plötzlich mitten in der Bewegung erstarrte. Einen Wimpernschlag später kippte er wie ein gefällter Baum in den Schnee. Im Rücken des Feindes steckten zwei Kunai, genau an der richtigen Stelle plaziert, um den Gegner einen schnellen Tod zu bescheren. „Wa-„ Hinter Ihnen löste sich eine Gruppe Shinobi in eisblauer Kleidung aus dem Wald und stürmte auf die Lichtung. Kakashi erkannte auf ihren Stirnbändern das Zeichen des Dorfes unter dem Schnee. „Rüückzug!“ brüllte der Anführer und die verbliebenen Iwa-Shinobi verschwanden zwischen den Bäumen. „Korako! Shento! Aramunto! Folgt Ihnen und seht nach, wohin sie verschwinden!“ befahl eine strenge Frauenstimme, offensichtlich die Teamleiterin. Die übrigen fünf Shinobi sicherten die Umgebung. Kakashi kam inzwischen wieder zu sich und rieb sich knurrend die Schläfe. „Verdammter Iwa!“ zischte sie. „Keine Sorge. Die Shinobi aus Yukigakure haben uns gefunden. Wir sind in Sicherheit.“ „Kami sei Dank.“ seufzte Kakashi und stand auf. „Seid gegrüßt, Hokage-sama. Ich bin Truppenführerin Kajira. Wir sind gekommen, um euch in unser Dorf zu eskortieren, es tut uns leid, das wir nicht früher hier sein konnten.“ sprach die Teamleiterin und deutete eine Verbeugung an. „Ist schon in Ordnung, Kajira-sama. Das ist Kakashi Hatake, meine Leibwächterin.“ „Es ist mir eine Ehre, die Tochter des weißen Reißzahnes kennenzulernen. Wir haben schon viel von euch gehört.“ Dann fiel Kajira der notdürftige Verband um Minakos Arm auf. „Ihr seid verletzt, Hokage-sama.“ „Nicht schlimm.“ „Wir werden sofort in unser Dorf aufbrechen!“ antwortete Kajira und hob Ihren Arm. Ein weiteres Handzeichen und die Shinobi wussten Bescheid. Zwei eilten vorraus und bildeten die Vorhut, dann folgten Kajira mit Minako und Kakashi, der Rest bildete die Nachhut. Während die Gruppe sich lautlos von Baum zu Baum bewegte, musterte Kakashi die fremden Shinobi. Einer erregte dabei besonders Ihre Aufmerksamkeit. Er trug eine Maske vor Mund und Nase, wie sie selbst, eine eisblaue Bandana mit der typischen Symbol-Stirnplatte verhüllte seine Haare. Sicher wegen der Kälte, dachte die Jo-Nin sich. „Sieh mal, Kakashi! Da vorne ist Yukigakure!“ sprach Minako und deutete in Richtung eines Felsmassivs. In der Ferne tauchte eine gläserne Kuppel auf. Beim Näherkommen bemerkten die beiden Frauen, das nur der obere Teil aus Glas bestand, die unteren Wände waren aus einem grauen Metall. „Was ist das?“ „Das ist die schützende Kuppel, die unser Dorf überspannt. Im Innern herrscht eine immer gleichmäßige Temperatur von 15 Grad Celsius. Die Winter hier können sehr hart werden und die schneelosen Perioden sind nur sehr kurz. Und da der Feudalherr ein großer Tüftler ist hat er uns diesen Vorschlag unterbreitet.“ „Deshalb machen euch auch die Ninjas aus Iwa wohl solche Probleme.“ Ein Teil der Kuppel war von Felsen umgeben, das Dorf war im Krater eines schon vor Äonen erloschenen und von Wald bedeckten Vulkanes errichtet worden. Der Eingang befand sich gut verborgen am Ende eines Hohlweges, zwei Ninjas hielten Wache. Nachdem die kurzen Formalitäten erledigt waren, öffneten sich die Stahltore und gaben den ersten Blick auf das Innere des Dorfes frei. „Folgt mir. Zum Gebäude des Vorstehers geht es hier lang.“ erklärte Kajira und führte die Gäste die breite Hauptstraße entlang. „Es ist wirklich viel angenehmer hier drin als draußen.“ „Ja und wir können die Temperatur und die Luftzufuhr nach Belieben regeln.“ „Aber so eine Kuppel kann sich bei einer Belagerung auch zu einer Falle entwickeln.“ meinte Kakashi. „Keine Sorge. Wir haben Vorkehrungen getroffen, die natürlich streng geheim sind.“ „Natürlich.“ nickte Kakashi. Während sie gingen, entließ Kajira drei Ihrer Leute, um Bericht zu erstatten, die zwei Verbliebenen, darunter der maskierte, folgten weiter. Kakashi merkte, das der Fremde Ihr seit einiger Zeit immer wieder verstohlene Blicke zuwarf. „So, wir sind da.“ Kajira wies auf ein großes Gebäude. Bevor sie es jedoch betreten konnten, sprangen zwei Anbu aus dem Verborgenen hervor und postierten sich vor der Tür. Gleichzeitig ging diese auf und ein älterer Mann trat ins Freie. „Alles in Ordnung. Das sind Gäste, die ich erwarte.“ „Jawohl, Yukikage-sama.“ Kakashi hob verwundert eine Augenbraue. Der Titel des Schneeschattens war kein öffentlicher Kage-Titel. Nach der üblichen Begrüßung führte der Dorfvorsteher seine Gäste ins Haus. „Yukikage?“ raunte Kakashi Minako zu. „Im Dorf unter dem Schnee gibt es eigentlich keinen richtigen Kage, dazu ist das Reich zu klein. Aber der Anführer der Schnee-Ninjas wird von seinen eigenen Leuten trotzdem ehrenvoll Yukikage-der Schneeschatten genannt.“ „Es tut mir leid, das ihr Ärger mit unseren Feinden aus Iwa hattet. Und Ihr wurdet sogar im Kampf verletzt. Ich werde sofort einen Heiler rufen lassen.“ Kajira gab einem Ihrer beiden Leute ein Zeichen und dieser verschwand sofort, um die Ihm aufgetragene Aufgabe zu erfüllen. Gleich darauf erschien ein Anbu. „Yukikage-sama, die Suchaktion nach den gefangen genommenen Kameraden war erfolgreich. Wir konnten sie lebend aus den Händen einer Iwa-Patrollie befreien.“ „Eine gute Nachricht. Ich danke Dir, Du kannst gehen.“ Und der Anbu verschwand in einem Wirbel aus Schneeflocken. „Wir Yuki-Nin lassen unsere Kameraden nicht im Stich. Es gibt nicht viele von uns und jeder Krieger ist wichtig, egal ob Ge-Chu oder Jo-nin. “erklärte der Yukikage. „Wer den Kodex und die Regeln nicht achtet, ist in der Welt der Ninja Abschaum….“ begann Kakashi leise zu zitieren, die sich an die Worte ihres alten Kameraden erinnerte. „….aber die, die Ihre Kameraden nicht achten, sind noch mehr als Abschaum!“ Alle verstummten, Kajira sah zur Tür und nickte. Kakashi keuchte erschrocken auf. Diese Stimme! Der Maskierte, der bisher nur reglos bei der Tür gestanden hatte, hatte sie ausgesprochen. „Erinnerst Du dich noch an diese Worte, Tochter des weissen Reißzahnes?“ Der Jo-Nin zu Ihrer Rechten zog seine Maske, die die untere Gesichtshälfte verdeckte, herunter und nahm die Bandana ab, mit der er sich vor der Kälte geschützt hatte. Hervor kam ein Gesicht, das den beiden Frauen einen Schock versetzte! „Obito..?“ keuchte Kakashi, Tränen schossen in Ihre Augen. „Aber –das ist doch unmöglich….“ schluckte Minako. Ihr totgeglaubter Schüler und Kamerad stand plötzlich vor Ihnen! Er war zwar ebenfalls erwachsen geworden, doch das Gesicht war unverkennbar. Es gehörte Obito Uchiha. Jener Obito, der von dem riesigen Felsen vor sieben Jahren zermalmt worden war. „Hi, Kashi. Hallo, Sensei.“ lächelte Obito. „Keine Angst, das ist kein Genjutsu. Der Uchiha ist echt.“ bemerkte Kajira. „Vor drei Jahren haben ich und mein Team Ihn im Wald aufgelesen. Er hat uns geholfen, die Tochter des Feudalherren zu retten und zum Dank haben er und unser Dorfvorsteher Ihn bei uns aufgenommen. Vor vier Monaten ist er zum Jo-Nin befördert worden. Im nächsten Moment flog Kakashi in die Arme ihres ehemaligen Kameraden. Ja, auch sein Geruch war unverkennbar, wenn auch ein wenig durch das Erwachsensein verändert. Auch Minako war aufgestanden und schloss Ihren ehemaligen Schüler in die Arme. „Obito…aus Dir ist ein richtiger, junger Mann geworden.“ lächelte sie und wischte sich verstohlen über die Augen. Der Uchiha lächelte verlegen. „Aber wie-ist das möglich? Wieso lebst Du noch?“ schluchzte Kakashi. „Ist ne lange Geschichte. Aber glaube mir. Ich bin kein Genjutsu oder ein Schattenklon. Du kannst es ja nachprüfen. Benutze dein Sharingan. Du hast es sicher gut trainiert, wie ich dich kenne.“ Kakashis rechtes, blutrotes Auge erwachte zum Leben, um die Linse begann sich der Ring mit den drei Kommatas zu bilden. „Es ist wahr.“ murmelte sie. „Sag mal, kannst Du dein Sharingan etwa deaktivieren und aktivieren?“ „In gewisser Weise. Das Auge bleibt aber immer rot. Ich habe es mir die letzten Jahre antrainiert. Es war nicht einfach doch-mit dem Uchiha-Blut meines Vaters habe ich gewisse Vorteile.“ „WAS?“ „Am Tag, als wir deiner Familie die Nachricht von deinem Tod überbringen musste, habe ich es erfahren. Die übrigen Mitglieder deines Clans beschimpften mich, das Sharingan von Dir gestohlen zu haben und gaben mir die Schuld an deinem Tod, so wie Sie meiner Mutter die Schuld am Tod meines Vaters gaben. Aber das erzähle ich Dir ein anders Mal…“ „Hatake-san hat recht. Ihr braucht jetzt Ruhe. Und Hokage-samas Arm muss behandelt werden. Ein Medizin-Ninja ist schon unterwegs.“ erklärte Kajira. Minako besah sich den Verband an Ihrem Arm. Eine Behandlung war auf jeden Fall sinnvoll, die Klinge könnte ja mit etwas präpariert gewesen sein. „Hokage-sama, darf ich mit Obito…“ „Aber sicher. Geh nur. Ihr habt euch sicher viel zu erzählen.“ „Mach Dir keine Sorgen, Kakashi-san. Hokage-sama wird im Haus des Yukikage wohnen.“ „Wir sehen uns später.“ lächelte Minako. Kakashi staunte nicht schlecht über das Dorf, über das sich schützend die Kuppel aus Glas und Stahl spannte und die eisige Kälte und den Schnee draußen ließ. „So, dies ist mein Quartier.“ Die Beiden betraten das kleine Apartment. Im Vorraum legten sie die Schutzkleidung und die Schuhe ab. Kakashi streckte sich und seufzte. Obito war stehen geblieben und sah sie an. „Was ist?“ fragte Hatake und drehte sich um. „Nichts.“ meinte Obito nur und wurde ein wenig rot um die Wangen. „Du hast dich verändert…sehr. Bist nicht mehr die Heulsuse von damals…“ „Die Heulsuse, die deinen Hals gerettet hat.“ Kakashi nickte. „Warum? Wir beide waren wie Feuer und Wasser-ständig haben wir uns wegen der kleinsten Kleinigkeit gezankt uns Sensei mehr als einmal zur Verzweiflung gebracht.“ „Weil Du mir geholfen hast, endlich meine Angst zu überwinden und wie ein wahrer Ninja zu kämpfen. Wegen mir hast Du damals dein rechtes Auge verloren. Und das andere…. Du hast es bestimmt nicht vergessen. Ich sehe es an deinem Blick.“ Eine Weile sprach keiner mehr ein Wort. Dann ergriff Kakashi wieder das Wort. „Obito…“ „Hmm?“ „Damals, was Du gesagt hast, bevor die Höhle einstürzte, war das ehrlich gemeint? Das mit…“ „Genügt Dir das als Beweis?“ Der Uchiha nahm sie in die Arme, zog sie an sich und küsste sie. Kakashi erwiderte den Kuss und ließ Ihre Finger durch seine Haare gleiten. Kurz darauf spürte sie, wie Obitos Zunge um Einlass bat. Sie ließ sie gewähren und ließ sich auf das kecke Spiel ein. Während die Lippen der Beiden fest versiegelt schienen, gingen die Hände des Liebespaares auf Wanderschaft, Obitos Finger begannen sich an Kakashis Kleidern zu schaffen zu machen. Keuchend ließen beide voneinander ab. „Obito, Du…“ „Ja, die kleine, dumme Heulsuse hatte sich in dich verknallt. Doch als sie es merkte, war es zu spät. Doch sie konnte eines tun, um diese Liebe zu beweisen. Sie rettete Ihr das Leben, in dem sie Ihr Eigenes dafür opferte.“ „Man sagte uns immer, Gefühle wären nichts für einen Shinobi. Sie wären uns nur im Kampf im Weg. Seit jenem Tag weiß ich, dass das nicht stimmt.“ „Stimmt, woher sollte sonst die nächste Generation herkommen?“ grinste Obito und kratzte sich am Hinterkopf. „Baka.“ bemerkte Kakashi und stieß Ihn leicht an. „Du willst also mehr…“ „Ja, ich will mehr. Ich will sehen, was aus Dir geworden ist. Ich habe dich nur einmal, ein einziges Mal-„ „Wann war das?!“ herrschte Kakashi ihn an. Obito errötete und stammelte: “Unsere letzte Mission…als Du an der Schulter verletzt wurdest und Rin dich behandeln musste, da habt Ihr und Sensei mich zum Feuerholz holen geschickt. Ich bin aber früher zurückgekommen und habe den wahren Grund gesehen. Ich habe euch heimlich beobachtet, wie Rin dich behandelte…da habe ich dich das erste mal ohne deine Maske und deine Oberkleidung gesehen….nicht hauen!“ Obito zuckte automatisch zurück und hob abwehrend die Arme, zu genau erinnerte er sich noch an die Kopfnüsse, die Kakashi austeilen konnte, wenn er sie damals zu sehr genervt hatte. Aber Hatake blieb diesmal ruhig und blickte wehmütig in die Ferne. „So war das also….deshalb wolltest Du auch in deiner letzten Stunde mein Gesicht sehen…“ „Ich bin froh, das Du es nicht mehr ohne Pause verhüllst.“ „Ich hatte und habe noch immer meine Gründe.“ „Ist es, wegen deiner Mutter?“ fragte Obito leise. Kakashi nickte stumm. „Die Leute sehen in mir immer noch Sakuma Hatake, die schändliche Verräterin.“ „Du weißt, das sie das nicht war.“ „Ich weiß. Aber der Kodex der Shinobi sagt…“ „Kein Wort mehr darüber Jetzt ist keine Mission, jetzt ist Zeit für uns. Lass uns über angenehmere Dinge reden. “ „Oder tun?“ lächelte Kakashi und begann Ihr Stirnband zu lösen. Langsam begannen sie, sich gegenseitig die Kleider auszuziehen, welche achtlos auf dem Boden landeten. Früher hätte er Prügel von Kakashi bekommen, wenn er es nur gewagt hätte, Ihr einen Knopf zu öffnen. Heute aber ließ sie jede Berührung von Ihm willig zu. Obito verschlug es die Sprache, als seine ehemalige Kameradin vor Ihm stand, wie Kami sie erschaffen hatte. Das sie sich Ihm einmal so zeigen würde, hatte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt. Sie war hoch gewachsen, fast größer als er, mit perfekten Kurven. Kein Gramm überschüssiges Fett, muskulös, aber schlank und Maße, die jedes Model erbleichen lassen würden. Ihre helle Haut zierten nur wenige schwache Narben, von der hässlichen Schnittwunde am rechten Auge war nichts mehr zu sehen, es gab kosmetische Jutsus, mit dem man entstellende Narben entfernen konnte. „Du bist wirklich so wie ich dich in Erinnerung habe. Nur noch mehr weiblicher.“ „Du bist aber auch nicht zu verachten. Kein schmächtiges Bürschchen mehr. Brauchst Du eigentlich immer noch diese komischen Augentropfen?“ „Schon lange nicht mehr! Nur bei starkem Schneetreiben tragen wir draußen Schutzbrillen. So wie meine alte, weißt Du noch?“ „Ich weiß. Sie ist alles, was mir geblieben ist.“ murmelte Kakashi traurig. Sie ließ Ihre Augen an Obitos rechter Seite entlangwandern, der Seite, die damals zermalmt unter dem Felsen gelegen war. Doch von den tödlichen Verletzungen schien nichts zurückgeblieben zu sein. Lediglich ein paar weiße Narben waren an den Armen und Beinen zu erkennen, alles schien restlos verheilt zu sein. "Es ist unglaublich....als hättest Du einen neuen Körper erhalten." "Ich weiß auch nicht, wie dieser alte Mann das geschafft hat, wie er mich überhaupt unter all den Felsen herausbekommen hat! Aber ich habe keine Erinnerungen mehr daran. Ich weiß nur noch, das er sagte, meine Zeit sei noch nicht gekommen und mich mit dem Zeigefinger an der Stirne berührte. Und als ich wieder zu mir kam, lag ich alleine mitten in einem tiefen, unbekannten Wald, neben mir ein gepackter Rucksack." Behutsam strich Kakashi mit Ihrer Hand an Obitos rechter Seite entlang, bis sie beim Bund seiner Shorts anlangte. „Und was versteckt sich da darunter?“ Obito lief rot an. „Na komm, keine halben Sachen.“ Also fiel auch das letzte Kleidungsstück. Kakashi warf einen prüfenden Blick zwischen die Beine Ihres alten Kameraden und nickte anerkennend. „Nein, vor mir steht keine Heulsuse mehr, vor mir steht wohlweißlich ein richtiger Mann.“ „Oh mann, Du machst mich ganz verlegen!“ brummte der Uchiha und wandte sich zur Seite. „Obito…“ Der Gerufene wandte seinen Blick. Kakashi hatte Ihre Arme ausgebreitet. „Du hast mir gefehlt. Kami, ich habe viele Tränen um dich geweint, als ich die Wahrheit erfahren habe. Sehr viele.“ „Es tut mir leid, Liebes, das Du meinetwegen leiden musstest.“ Im nächsten Moment lagen sich beide in den Armen und ließen sich auf das breite Bett sinken. „Ich konnte dich auch nicht vergessen.“ antwortete Obito mit tränenerstickter Stimme. Kami, er wollte nicht weinen, doch er konnte nicht anders. „Ist schon in Ordnung. Lass deine Tränen fließen.“ flüsterte Kakashi liebevoll. Sag, vorhin im Wald, als der Iwa mich niederstrecken wollte, hast Du…“ Obito nickte. „Ich hab viel und hart trainiert.“ „Danke.“ seufzte Kakashi glücklich und beide verfielen wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Dann war eine ganze Weile nichts anders mehr zu hören als das leise Knarren der Matratze und geflüsterte liebevolle Worte. Eng umschlungen schliefen sie schließlich ein. Fortsetzung folgt… Kapitel 2: Obitos Bitte ----------------------- In dieser Fanfic wird es einige Adult-Kapitel geben. Hauptsächlich Hetero, aber auch Yuri und Yaoi werden vorkommen. 2. Kapitel Obitos Bitte Kakashi erwachte wieder durch eine angenehme Wärme. Obitos Kopf ruhte auf Ihrer Brust, er hatte die Arme fest um Ihren Oberkörper geschlungen. Sie fühlte sich seit langer Zeit wieder glücklich. Ihr tot geglaubter Kamerad schien aus dem Jenseits zurückgekehrt zu sein, doch es war kein Geist, sie spürte seinen warmen Atem auf Ihrer Haut und wie sich seine Brust langsam hob und senkte. „Bito? Bist Du wach?“ fragte sie leise. „Mhmm…“ nickte der Uchiha schwach. „Ich verstehe das nicht! Der riesige Fels…er hatte dich doch zermalmt! Deine ganze linke Hälfte…“ schluchzte sie. Noch immer plagten sie hin und wieder die schrecklichen Bilder, die sich in Ihr Gedächtnis gebrannt hatten. „Ich weiß. Ich verstehe es selbst bis heute nicht. Ich erinnere mich nur noch undeutlich…die fallenden Felsen, Du und Rin, wie Ihr versuchtet, aus der Höhle zu kommen…wie Du meinen Namen verzweifelt schriest…dann nur noch Dunkelheit. Doch dann….erwachte ich wieder. Ich lag in einer fremden Hütte auf einem Bett, mein Körper war unversehrt-bis auf mein rechtes Sharingan-das Du ja hast. Ich habe nur noch ein einsatzfähiges Sharingan, das andere ist ein Implantiertes Auge von einem gefallenen Kameraden. Zuerst hatte ich rechts nur ein Glasauge. Ein seltsamer Eremit hatte mich gerettet-doch er hat meine Erinnerung an die Zeit danach gelöscht-denn ich erinnere mich nur noch, wieder alleine mitten in einem unbekannten Wald erwacht zu sein.“ „Warum bist Du nicht nach Konoha zurückgekehrt?“ „Ich wollte nicht als der Idiot zurückkehren, der ich immer für dich war. Ich wollte, das Du stolz auf mich bist. Deshalb trainierte ich zuerst alleine im Wald, bis ich auf meinen Wanderungen in das Land des Schnees kam. Dort wurde ich Zeuge der Entführung der Prinzessin des Schnee-Reiches durch Ihren Onkel. Und durch mein rechtzeitiges Eingreifen rettete ich nicht nur sie, sondern auch die Zukunft dieses Reiches.“ „Der ewige Zwist zwischen Brüdern…“ seufzte Kakashi und zog Obito noch näher zu sich heran, bis sein Kopf auf Ihrer Schulter ruhte. „So wurde ich ein Yuki-nin. Aber eines Tages wollte ich nach Konoha zurück. Meine Familie noch einmal sehen, obwohl ich immer das schwarze Schaf des ganzen Clans war….“ „Obito.“ Kakashis Stimme war auf einmal ernst geworden. „Was ist?“ „Der Uchiha-clan…wurde ausgelöscht.“ „WAS?“ Obito fuhr erschrocken hoch. „Es geschah vor sechs Jahren. Nach dem Angriff des Fuchsungeheuers….“ „Ich habe davon gehört. Dieses riesige Ungetüm mit den neun Schwänzen aus der alten Legende…“ „Genau. Etwa acht Monate nach dem Angriff fanden Anbu deinen gesamten Clan hingemetzelt im Uchiha-Viertel vor. Es musste in der Nacht geschehen sein. Noch heute wissen wir nicht, wer dafür verantwortlich war. Nur eine überlebte das Massaker. Die kleine Sasuko, das zweite Kind von Fugaku und Mikoto.“ „Onkel Fugaku…Tante Mikoto…Itachi…alle tot? Mein Onkel…meine Tante…“ „Es tut mir so leid, Obito.“ Der Uchiha senkte traurig den Kopf, zwei Tränen liefen über seine Wangen. Tröstend legte sie wieder die Arme um Ihn. „Es ist so viel passiert in den letzten Jahren. Sensei wurde Hokage und hat mit Kushino einen Sohn. Naruto. Nach dem Massaker hat sie noch die kleine Sasuko adoptiert. Kushino kam bei dem Angriff des Kyuubi ums Leben.“ erzählte Kakashi weiter. „Oh nein! Sensei und er waren ein Herz und eine Seele seit Ihrer Kindheit!“ „Ja, Sensei hat Ihn mehr als alles andere geliebt und sein Tod brach Ihr damals das Herz. Doch Naruto hat Ihr Halt gegeben. Und ich natürlich.“ „Kami, ich hätte bereits früher zurückkehren sollen…Du hast so viel erleiden müssen, so viele liebe Menschen verloren…deinen Vater….deine Mutter…Rin….Kushino Nii-san….die Erniedrigung durch meinen Clan…es tut mir so leid, Liebes.“ „Du hättest den Mord an deinem Clan auch nicht verhindern können! Vielleicht wärest Du ebenfalls umgebracht worden! Oder bereits beim Angriff des Kyuubi. Und so wie ich Sensei immer Halt gebe, so tut sie es auch für mich. Seit dem Tod meiner Mutter hat sie sich bei sich aufgenommen und mich wie Ihr eigenes Kind behandelt.“ „Vielleicht war es Schicksal, das wir uns heute begegneten.-Ich kann es immer noch nicht glauben. Die stolze und unnahbare Kakashi Hatake liegt in meinen Armen.“ „Warum nicht? Trotz allem bin ich immer noch ein fühlendes Wesen. Das hast vor allem Du mir gezeigt. Du hast mir damals die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass es da auch noch etwas Anders gibt, als Missionen und Kämpfe. Und es ist so schön hier mit Dir zu liegen und deine Wärme zu spüren.“ Obito lächelte und küsste sie dankbar auf die Stirne. „Bitte Liebes. Schenke mir diese eine Nacht. Lass mich zeigen, was ich für dich empfinde.“ bat Obito und strich liebevoll über Ihre Wangen. „Du liebst mich also wirklich.“ „Es gab nie eine andere für mich.“ „Natürlich. Wie könnte ich Dir das abschlagen. Ich verdanke Dir mein Leben. Und heute bereits zum zweiten Mal.“ lächelte Kakashi und versiegelte ihre Lippen mit den Seinen. Obito lächelte dankbar und schickte seine Hände auf Wanderschaft. Sanft strich er über Ihre Brüste und drückte sie vorsichtig. Auch seine Zunge kam zum Einsatz und bald entlockte er seiner Geliebten das erste erregte Keuchen. Nein, Kakashi konnte auch anders sein. Und sie gab sich für Ihn hin. Hatake staunte, wie sanft und liebevoll der früher so plumpe und ungeschickte Junge geworden war. Seine Berührungen jagten Ihr wohlige Schauer über die Haut. Selbst Ihr Freund Iruka war nicht so geschickt mit seinen Fingern. Aber was nicht wahr, konnte ja noch werden. Umino war nicht gerade der Typ der ständig wollte. Kakashi musste Ihn regelrecht verführen, damit der schüchterne, junge Mann Ihr das gab, was sie sich wünschte. Kami, wie unbeholfen er doch bei Ihrem ersten Mal vor fast zwei Jahren gewesen war! Gut, Sexualkunde unterrichteten zwei andere Lehrer an der Akademie, aber selbst er musste doch wissen, wie das lief. Kakashi hatte regelrecht dirigieren müssen, gut, das sie Jiraiyas Icha-Icha so oft gelesen hatte. Ero-Sennin hatte bestimmt schon mehr nackte Frauen gesehen, als sie zählen konnte. Und sicher auch flachgelegt, während seiner sogenannten „Informationsbeschaffungen“. Vorsichtig rieb Obito die Spitzen Ihrer festen Brüste zwischen seinen Fingern, bis sie sich wie zwei dunkle Knospen aufrichteten. „Ob das auch bei deinen Dingern geht?“ fragte Kakashi verschmitzt und stierte auf Ihren nun leicht nach oben aufgerichteten Busen. „Was-heee, -aaah…“ Kakashis Finger schossen vor und rubbelten an den Nippeln ihres Partners, der erschrocken aufkeuchte. „Na bitte.“ meinte sie schließlich und besah sich zufrieden Ihr Werk. Obito starrte sie an. Die Kakashi die er kannte, war immer stoisch und wortkarg gewesen und hatte meist die Nase in einem Buch gehabt. Aber diese erwachsene und reife junge Frau ging aus sich raus und war sogar für einen Spaß zu haben. „Was ist? Dein kleiner Bito da unten fängt an sich zu langweilen.“ „Komm her, Du Spaßvogel.“ lächelte der Uchiha, zog sie an sich und küsste sie innig. „Mmmm….Bito…“ Ihre Finger wühlten durch seine Haare. Beide merkten, wie das Feuer der Leidenschaft in Ihnen immer stärker zu brennen begann. Einladend spreizte sie Ihre Schenkel, zeigte Ihm, dass sie Ihn für den folgenden Akt akzeptierte. Obitos Augen leuchteten voller Dankbarkeit. Sie wies Ihn nicht ab. Diese Kakashi war so gänzlich anders, als er sie in Erinnerung hatte. Seine Liebe zu Ihr wurde erwidert. Er plazierte sich zwischen Ihre Beine und ließ seinen Blick über seine Partnerin schweifen, die auf Ihn wartete. Sanft strich er Ihr über den Bauch und schmunzelte, als er Ihr einen tiefen, wohligen Laut entlockte. Sie war bereit. „Dein Erstes Mal ist das wohl nicht, oder?“ „Äh-nein. Ich habe meine Unschuld bereits verloren.“ antwortete Kakashi und errötete. „An Ruka…“ dachte sie für sich. Iruka Umino war es, dem sie Ihre Unschuld geschenkt hatte. Obwohl…selbst davor schon hatte Ihr jemand gezeigt, wie man seinen Partner beglücken konnte, jedoch ohne Ihre Unschuld zu nehmen. Das war Aufgabe des männlichen Partners, hatte Sensei gesagt. „Nicht schlimm. Ich auch schon.“ grinste Obito. „Was soll das heißen?“ „Nun ja…ich bin nicht nur dem weiblichen Geschlecht zugetan…“ „Oh, verstehe. Du bist also Bi.“ „Ähm, ja. Auf längeren Missionen, da staut sich schon mal was auf…äh…“ „Schon gut, brauchst nicht ins Detail zu gehen. Oben oder unten?“ „Grmmph…beides. Je nachdem wer beim Vorspiel gewinnt.“ murmelte Obito mit geröteten Wangen. Kakashi erinnerte sich an Ihre ersten intimen Erfahrungen mit Minako. Sie hatte sie schonend aufgeklärt und sie behutsam in spezielle frauliche Dinge eingeweiht. Und gezeigt, das auch Frauen untereinander Spaß haben konnten. Sie wusste, das Sex manchmal auch dafür verwendet wurde, innere Spannungen abzubauen. Und es schien zu helfen. Da hatte sie auf Missionen aus Gesprächen unter Kameraden mitbekommen. Sie wurde aus Ihren Gedanken gerissen, als sie spürte wie Obitos Hand an den Innenseiten Ihrer Schenkel entlangstrich. Ganz sanft und vorsichtig. Als bestünden seine Finger aus weichen Daunen. Sie keuchte erschrocken auf. „Ich werde dafür sorgen, dass Du diese Nacht nicht so schnell vergisst.“ „Dann nimm mich. Ich bin dein.“ Obitos Augen wurden feucht. Sie sah wirklich nicht mehr den dummen Jungen in Ihm, für sie war er nun ein vollwertiger Shinobi und ein würdiger Partner. „Wie ich sehe, kann es da unten jemand wohl kaum erwarten, mich zu kosten. Er soll mal zeigen, ob er so gut ist, wie deine Ninja-Künste.“ lächelte Kakashi und deutete zwischen Obitos Beine. „Dann halte dich bereit.“ Obitos Hände zitterten etwas vor Aufregung, als er seine Partnerin an den Gesäßbacken anhob, tief Luft holte und langsam in sie eindrang. „Nnnh…woaah….das ist anders, als wenn Ruka es tut…seiner ist wirklich etwas größer…typisch Uchiha.“ Obito gab Kakashi Zeit, sich an die Enge zu gewöhnen, erst als sie unruhig Ihre Hüften bewegte, schob er ohne zu halten den Rest nach. Eine ganze Weile verharrten Beide in Ihrer Stellung. Ich bin in Ihr, Kami, ich bin in Ihr, jubelte sein Inneres. Wie oft hatte er sich dies gewünscht, wenn er einen Kameraden beglückt hatte. „Alles in Ordnung, Liebste?“ „Ging mir nie besser. Liebe mich, Bito.“ langsam legte sich der Uchiha auf sie und begann mit einem langsamen Rhythmus. Nach einer Weile hatten sie Ihn aufeinander abgestimmt und ließen Ihrer Lust freien Lauf. Kakashi wurde immer tiefer in die heftig knarrende Matratze gedrückt und sie sah jedes Mal Sterne, wenn Ihr Partner in sie stieß. Und sie konnte nicht anders, als immer lauter zu werden. Fast war es Ihr peinlich, doch Obito trieb sie dazu. „Ruka….wenn er es mit mir tut, sieht er mir nie ins Gesicht, immer zur Seite…als ob er sich schämt, Sex mit mir zu haben…und er ist noch so unbeholfen…aber Bito…guckt mir direkt in die Augen und grinst wie ein Idiot…und er gibt es mir richtig! Ruka muss noch einiges lernen, Ihm fehlt die Erfahrung.“ dachte Kakashi, während ihr Keuchen sich in heisere Schreie verwandelte. Tatsächlich lag der Uchiha auf Ihr, das Kinn zwischen Ihre Brüste und sah sie aus leuchtenden Augen an. Hinter seinem Kopf hob und senkte sich sein Hintern, seine Finger spielten unentwegt mit Ihren Nippeln. Der tollpatschige Junge von früher hatte sich zu einem fantastischen Liebhaber entwickelt. „Mehr, Liebster, mehr!“ forderte sie, Ihre Beine umschlangen seine Hüften. „Guh-drück nicht so fest zu! Ah! AH! Du hast echt Kraft in deinen Beinen!-Ngh! Also gut! Einen Gang schneller!“ Immer lauter quietschte und knarrte die Matratze. Beide Körper waren inzwischen schweißgebadet und fieberten der Erlösung entgegen. „Oh Kami! Weiter! Weiter! Nur noch-„ bettelte Kakashi, ihren Kopf weit in den Nacken gebogen. Plötzlich spürte Obito, wie ein Zittern durch seine Partnerin ging. Kurz darauf fühlte er sie kommen, Ihre Schenkel, die noch immer um seine Hüfte lagen, bebten –und sie kam mit einem schrillen Schrei! „OH KA-MI! IYAH!“ stieß Obito hervor und warf den Kopf hoch. Er folgte Ihrem Höhepunkt und entließ seine Saat, seine Partnerin löste die Umklammerung Ihrer Beine und stöhnte noch einmal lustvoll auf, als er sie füllte. Keuchend blieben beide reglos liegen, wo sie waren und genossen die Nachwirkungen des soeben durchlebten Orgasmus. „Danke….ich danke Dir, Liebste…“ fand Obito als erstes wieder die Stimme. „Bito…Du warst einfach phantastisch! Das hat mein Freund bis jetzt noch nicht geschafft. Es gibt also wirklich Unterschiede, wie meine Kameradinnen es behaupten, die mehrere Liebhaber hatten. Und ich dachte immer Sex ist Sex.“ „Gerade eben nicht. - Dein Freund…wie heißt er?“ „Iruka Umino.“ „Darf ich fragen ob er auch so ne Granate ist?“ „Er…ist noch ein wenig unerfahren.“ „Vielleicht sollte ich Ihm Unterricht geben.“ „Untersteh dich!“ „Hey, war nur ein Scherz!“ „Und was machen wir nun mit dem angebrochenen Abend?“ „Na was wohl?“ lächelte Kakashi spöttisch und legte sich auf Ihn. Sofort erwachte seine Lust von neuem. Dieses Mal ließ er sie auf seinem Schoß reiten. Dabei hatte er zwar ständig Ihre üppige Oberweite im Gesicht, was Ihm aber nicht weiter störte. Sie zogen noch zwei Runden durch, dann waren beide zu erschöpft zum Weitermachen. „Das wars, Bito. Ich bin völlig fertig.“ keuchte Kakashi und lehnte sich erschöpft an seine Brust, Ihr rechter Arm hing träge über seine Schulter. „Du hast ein tolles Durchhaltevermögen, Liebes.“ „Du bist auch nicht so leicht kaputtzukriegen. Iruka schläft immer nach der ersten Runde ein.“ „Hab vielen Dank, Liebes. Du hast mich sehr glücklich gemacht.“ lächelte Obito müde und zog sie in seinen Schoß. „Du mich auch. Du bist wirklich stark geworden.“ „Wir sollten nun schlafen. Morgen wartet sicher eine Menge Arbeit auf uns. Und ich will mit Sensei sprechen.“ „Sie ist bereits seit sechs Jahren Hokage.“ „Du verehrst sie sehr, nicht wahr?“ „Sie gab meinem Leben erst wieder einen Sinn. Und Sie hat mir viel beigebracht, wirklich viel. Sie ist ….gääähnn……meine ….große ….Schwester…..“ Obito legte sich auf den Rücken und zog Kakashi in seine Arme. Sie war bereits vor Erschöpfung eingeschlafen. Mit letzter Kraft breitete er die Zudecke über sich und seine Geliebte, bevor auch er zufrieden einschlief. Helles Sonnenlicht weckte Obito. Er blinzelte, rieb sich über die Augen und sah nach oben. Über seinem Bett befand sich eine kleine Luke in der Decke, durch die das Sonnenlicht hereinfiel. Im Dach des Gebäudes war ebenfalls ein Fenster, so dass das Tageslicht auch direkt von oben in den Raum fallen konnte, das es sonst im Schlafzimmer keine Fenster gab. „Mrrh…muss nächstes Mal daran denken, das Fenster abzudunkeln.“ dachte Obito, dann fiel sein Blick auf die schlafende Kakashi. Kami, sie war wirklich schön wie ein Engel. Und jetzt begann sie sich langsam zu regen. „Morgen, Liebes.“ „Morgen, Bito.“ seufzte Kakashi und streichelte seine Wangen. Ihr Partner räkelte sich wohlig. „Kami, so gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen!“ seufzte Obito glücklich. „Schön für dich. Aber als erstes brauchen wir jetzt dringend ein Bad! Ein wunder, dass wir über nacht nicht zusammengeklebt sind, bäh!“ schüttelte sich Kakashi und richtete sich auf. „Dann komm mit.“ Wenig später hatten es sich beide in der kleinen Badewanne bequem gemacht, Kakashi lehnte an Obitos Schulter. „Ich bin so glücklich, das ich dich wiedergefunden habe. Wenn doch nur Rin auch noch hier wäre…“ seufzte sie. „Ist sie…“ „Sie kam bei einer Mission, ein Jahr nach deinem „Tod“ ums Leben. Ich war wegen meiner Fähigkeiten zu den Anbu versetzt worden und konnte ihr nicht beistehen…“ „Oh nein…sie hat immer versucht, Frieden zwischen uns zu stiften. Sie war so liebenswert…und warmherzig. Und ich habe Ihr das nie gesagt…“ Obitos Augen schimmerten feucht. Verzeih mir, Rin, dachte er. „Auch um meine beste Freundin habe ich lange getrauert. Doch das Leben musste weitergehen. Sensei hat mir einen Vertrag mit den Nin-Ken vom Wald der Hunde vorgeschlagen, um mich von meiner Trauer abzulenken.“ „Du hast einen vertrauten Geist?“ „Zwei waren es am Anfang. Uhei und Bisuke. Inzwischen sind es acht. Ein eingestimmtes Rudel von Spezialisten. Ich habe sie selbst ausgebildet. Sie können sogar sprechen.“ Plötzlich erschien mit einem leisen „plopp“ ein weißer Lemming vor den Badenden in einer Eckablage der Wanne. Er trug ein Geschirr mit einer kleinen Schriftrolle auf dem Rücken und gab einige leise keckernde Laute von sich. „Eine Nachricht von Kajira?“ murmelte Obito und löste die Schriftrolle vom Rücken des Lemmings, der darauf wieder verschwand. Er zog die Rolle auf und überflog den Inhalt. „Der war ja süß!“ lächelte Kakashi. „Kajiras Botenlemming. Einige wenige Yuki –nins haben sogar Schneebären als vertraute Geister. Wenn die zuschlagen, nieten die gleich mehrere Iwas auf einmal um! Und ihr Fell ist so dick, das keine Shuriken bis zur Haut durchdringen. Sie haben schon manche unserer Leute vor dem Erfrieren gerettet, indem sie sie mit Ihrem Fell warmhielten.“ grinste Obito. „Auf jeden Fall sollten wir langsam los. Hokage-sama wartet sicher schon auf mich.“ Kakashi erhob sich langsam, der Uchiha lief rot an, als er Ihren wohlgeformten Hintern für einige Augenblicke vor seinem Gesicht hatte. Kami, hoffentlich krieg ich jetzt nicht wieder ne´ Latte, dachte er und sah zur Seite. „Dieser Iruka kann sich wirklich glücklich schätzen, solch eine tolle Frau zur Freundin zu haben.“ seufzte er und krabbelte ebenfalls aus der Wanne. Gemeinsam trockneten sie sich ab und suchten danach Ihre Kleider zusammen. „Was stand in der Botschaft?“ fragte Kakashi, während sie sich anzog. „Ich muss mich bei Kajira melden. Vielleicht eine neue Mission.“ „Hoffentlich nicht. Ich will nicht, das Du wieder fortgehst.“ „Wie lange werdet Ihr noch hier sein?“ „Drei Tage sollen die Gespräche mit dem Yukikage und dem Feudalherren des Schnee-Reiches dauern.“ „Ich werde mit Kajira und dem Yukikage sprechen, das ich euch nach Konoha begleiten will. Eventuell will ich wieder in eure Reihen eintreten.“ „Du willst wieder nach Hause zurück?“ „Ich habe es dem Dorfvorsteher damals bereits mitgeteilt, das ich nicht für immer hier bleiben werde. Er war damit einverstanden. Und schließlich sind Yuki und Konoha Verbündete. Und Sasuko sollte erfahren, dass sie noch jemanden aus Ihrem Clan hat.“ „Das wäre wunderbar, Obito!“ freute sich Kakashi. Sie küssten sich noch einmal innig, dann zog Kakashi ihre Maske vor das Gesicht. „Bis später.“ Obito sah Ihr nach, bis er die Haustür ins Schloss fallen hörte. Er seufzte und zog sich seinen Pullover über. Einerseits war er traurig darüber, was seinem Clan und Rin zugestoßen war, andererseits war er froh, das wenigstens Kakashi und Sensei Minako noch am Leben waren. Und er wollte seine kleine Nichte Sasuko kennenlernen, Ihr zeigen, das sie nicht die letzte Uchiha war. Kakashi hatte schnell zum Anwesen des Yukikage zurückgefunden. Ein Bediensteter zeigte Ihr die Gasträume des Hokage. „Sensei?“ „Ich bin hier, Kakashi!“ drang Minakos Stimme aus dem Bad. „Darf ich reinkommen?“ „Die Tür ist offen.“ Minako saß in der Wanne und wrang gerade Ihre langen, blonden Haare aus. Am rechten Oberarm erkannte Kakashi einen frischen Verband. „Na? Hattet Ihr euch viel zu erzählen?“ lächelte die Hokage und legte Ihre langen Haare über den Wannenrand. Mit Ihren achtundzwanzig Jahren war sie immer noch eine begehrenswerte Frau. Kein Wunder, das der Mizukage schwach geworden war. „Das hatten wir. Und Obito will später mit Dir sprechen, sensei. Er will uns nach Konoha begleiten.“ „Oh, das ist schön. Sasuko wird das besonders freuen. -Du warst die ganze Nacht bei Ihm?“ „Öh-ja.“ „Und Ihr habt miteinander geschlafen, oder?“ fragte Minako ernst. „So richtig mit Sex.“ „Wa-äh, nun….ja, haben wir. Na und? Ich und Ruka sind ja nicht verheiratet.“ grummelte Kakashi. „Ich meine nur, habt Ihr an Vorsichtsmaßnahmen gedacht?“ „Ups…“ Kakashi errötete. Sie wusste genau, was Sensei meinte. Die kleinen runden Gummidinger, wie Naruto sie nannte, als er einmal in Hatakes Gürteltaschen herumgewühlt und eines der Kondome entdeckt hatte. „Das gibt’s doch nicht! Du bist doch sonst immer so pflichtbewusst!“ „Und wie war das damals mit Mizukage-sama?“ fragte Kakashi schnippisch. „Junge Dame! Zügle deine Zunge!“ sagte Minako ernst und hob mahnend den Zeigefinger. Aber Kakashi wusste, das sie es nicht so ernst meinte. „Na klar. Sex für die Politik.“ „Kakashi!“ Hatake beeilte sich, aus dem Bad zu kommen, als im nächsten Moment die Shampooflasche hinter Ihr herflog. „Also diese Jugend heutzutage…!“ meinte Minako kopfschüttelnd. Dann seufzte sie wehmütig und starrte an das andere Ende der Wanne. „Teruko-chan….“ Im Geiste sah sie den jungen Mizukage Ihr gegenüber im Wasser sitzen. Wie er sein Haarband öffnete, seinen Kopf leicht hin und herbewegte und seine langen, roten Haare über die Schultern fielen. Wie sehr er doch Ihrem verstorbenen Mann Kushino ähnelte. Sie erschauerte wohlig, als sie daran dachte, wie sie sich bei seinem letzten Besuch in Konoha jede Nacht geliebt hatten. Besonders im Wasser lebte der junge Mizukage richtig auf, das war ja auch kein Wunder, war er ja der Wasserschatten. Mei Teruko war zwar erst vierundzwanzig, doch Liebe kannte keine Altersunterschiede. In Minako hatte er das gefunden, nach dem er sich gesehnt hatte, nachdem seine vorigen Beziehungen mit einheimischen Partnerinnen alle in die Brüche gegangen waren. Denn der eigentlich blendend aussehende junge Mann hatte ein „kleines“ Problem. Und das befand sich zwischen seinen Beinen. Schaudernd hatte er Minako sein Leid geklagt, das seine erste Partnerin beim Anblick seiner Männlichkeit in lautes Kichern ausgebrochen war und er daraufhin beschämt und in Tränen aufgelöst davongerannt war. Damals war er siebzehn gewesen. Und dies hatte sich zwei Mal wiederholt. Dabei war eigentlich biologisch alles in Ordnung. Es war nur die Größe, die bei seinen beiden anderen Partnerinnen jedes Mal einen Kicheranfall oder dumme Sprüche ausgelöst hatte. Das hatte gereicht. Teruko wollte nichts mehr mit diesen albernen Gänsen zu tun haben, die sich über sein bestes Stück lustig machten! War denn die Größe das Wichtigste? Und das, obwohl er Mizukage war, der stärkste Shinobi des Wellenreiches! Aber Minako war anders gewesen. Sie hatte sich nicht im Geringsten daran gestört. Sie hatte Ihn genommen, wie er war. Für sie zählte sein Wesen-und seine roten Haare. Die Hokage schüttelte die wehmütigen Erinnerungen ab, stieg aus der Wanne und griff nach dem Badetuch. Sie war gespannt, was Obito Ihr alles zu berichten hatte. Kakashi hockte auf dem Bett in Ihrem Gästezimmer, kramte derweil in Ihrer Ausrüstungstasche und förderte ein kleines dunkles Fläschchen zu Tage. Jede Kunoichi von Konoha hatte so eines bei sich. Denn um zu verhüten, gab es zwei Möglichkeiten. Entweder, der männliche Partner sorgte vor oder der Weibliche. Tsunade hatte dieses Mittel entwickelt, das Frauen vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen sollte. Dieses Präparat, vorher eingenommen, war drei Tage wirksam, bildete eine Schutzschicht um die Eizelle, verhinderte eine Befruchtung und ließ den männlichen Samen nach kurzer Zeit absterben. Kakashi seufzte. Dafür war es jetzt definitiv zu spät. Das Mittel wirkte nur vor dem Verkehr. Sie konnte nur hoffen, das sie nicht gerade Ihre fruchtbare Phase hatte. Obitos kleine Flitzer hätten sonst leichtes Spiel…oder sie waren notorische zu-spät-Kommer, wie der Uchiha früher. Sie konnte sich bei dem Gedanken ein Kichern nicht verkneifen. Dann seufzte sie. Sie hatte wirklich eine wunderbare Nacht gehabt. Nach dem Mittagessen stattete Obito den beiden Frauen einen Besuch ab. „Und? Was wollte deine Vorgesetzte?“ fragte Kakashi. „Wir hatten eine Besprechung, es ging um die Sicherheit von Hokage-sama. Ich habe mich freiwillig gemeldet, ein Auge auf euch zu haben, da wir uns ja gut kennen. Außerdem habe ich meinen Wunsch geäußert, euch nach Konoha zu begleiten. Der Rat willigte ein.“ „Das ist wunderbar, Obito! Sasuko wird sich sicher sehr freuen.“ lächelte Minako. Kakashi hatte Ihr bereits erzählt, das sie Obito über das Schicksal seines Clans aufgeklärt hatte. „Ich kann es immer noch nicht recht glauben, das Du wieder unter uns weilst…wer dieser seltsame Eremit wohl war…“ „Vielleicht hat er Obito gerettet, damit der Uchiha-clan wieder neu aufgebaut werden kann.“ bemerkte Kakashi. So fungierte Obito also als zusätzliche Wache für die Hokage während der Konferenz. Obwohl er bei dem ganzen Palaver manchmal schier eingeschlafen wäre. Er und Kakashi standen meist verborgen hinter einem der Vorhänge und hielten die Augen offen. Als Obito einmal Anstalten machte, Kakashi einen Kuss zu stehlen, schubste sie sein bedrohlich nahegekommenes Gesicht einfach weg. „Spinnst Du? Nicht jetzt! Wir sollen die Augen offenhalten, Baka!“ zischte sie. Das schollende Gesicht, das der Uchiha daraufhin zog war göttlich. Drei Tage später… „Mann, bin ich froh, das es vorbei ist!“ stöhnte Obito und streckte sich. „Und alles ist gut gegangen. Das bestehende Bündnis wurde erneuert und gefestigt.“ „Wie wärs mit einer kleinen Feier?“ schlug Minako vor. “Weißt Du ein gutes Restaurant hier, Obito?“ „Na klar. Mein Stammlokal. Folgt mir.“ Später am Abend… „Und Du willst wirklich nicht mehr mit zu mir?“ fragte der Uchiha. „Ich muss bei Sensei bleiben. Und ich habe Dir eine Nacht gegeben, wie versprochen. Du weißt, ich habe einen festen Freund. Und ich will Ihn nicht noch mehr betrügen.-Außerdem denke ich, musst Du sicher noch packen.“ „Hmph, da gibt’s nicht viel. - Okay. Dann treffen wir uns morgen Mittag.“ Seufzend sah Obito den beiden Frauen nach. So sehr er sich freute, seine alte Heimat wiederzusehen, so sehr schmerzte es Ihm zur selben Zeit, das Kakashi bereits vergeben war. Denn er liebte die Tochter des weißen Reisszahnes nun mehr denn je. Fortsetzung folgt… Kapitel 3: Rückkehr nach Konoha ------------------------------- Achtung: In diesem Kapitel gibts außer Hetero auch noch einen Yuri Lemon. Wers nicht mag, kann die Stelle überspringen. Kapitel 3 Rückkehr nach Konoha Obito war gerade dabei, seine letzten Habseligkeiten in den Rucksack zu stopfen, als es an der Haustür klingelte. Er stand auf und öffnette sie. „Ach, Du bist es, Kuliku. Komm rein.“ Die blauhaarige Kunoichi lächelte Ihn an. Hatake hatte sich zuerst über den seltsam klingenden Namen der Kunoichi gewundert, als Obito die beiden Frauen miteinander bekannt gemacht hatte, doch die Yuki-Jo-Nin hatte Ihr erklärt, das sie nach dem Namen und Ruf eines Vogels benannt worden war, der als erstes nach der Schneeschmelze seine Stimme erklingen ließ. „Als ich das Licht der Welt erblickte, hörte meine Mutter draußen den Ruf des Kuliku. Sie deutete das als ein Omen und so bekam ich meinen Namen. Ihr müsst im Frühjahr kommen, dann ist sein Ruf überall zu hören.“ Sie begaben sich beide in den Wohnbereich. „Na? Schon fertig mit Packen?“ „Gerade eben. Würdest Du mir einen Gefallen tun und hin und wieder nach meinem Apartment sehen?“ „Ich dachte, deine Reise nach Konoha wäre entgültig.“ „Nein, ich muss erst sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Vor allem wegen Kakashi-san.“ „Ich verstehe. Sie ist wohl schon vergeben. Aber ich habe keinen Ring an Ihrer Hand gesehen.“ „Sie hat aber einen festen Freund. Und ich will nicht der Grund für eine Trennung sein.“ „Du weißt, ich bin immer für dich da…und Du kannst mich jederzeit haben. Ich gehöre niemandem. Noch nicht.“ hauchte Kuliku und legte Ihre Arme um Obitos Hals. „Und Du bist mir von allen der Liebste.“ Obito seufzte. Bevor Kakashi wieder seine Welt betreten hatte, hatte er die meiste Zeit mit Kuliku das Bett geteilt. Sie hatte Ihm sogar Ihre Unschuld geschenkt. Aber mehr als ein Trost gegen die Einsamkeit war es bis jetzt nicht, Obito empfand nicht die Liebe für sie, wie er sie für Kakashi empfand. Doch die Jo-Nin war über die Jahre eine gute Freundin und Kameradin geworden. Sie war auch in dem Team gewesen, das Ihn in den Wäldern gefunden hatte, nachdem er die Tochter des Feudalherren befreit hatte und nach Hause begleiten wollte. Damals war sie die Erste, die auf Ihn zugekommen und Ihn angesprochen hatte. In der ersten Zeit hatte sie sich um Ihn gekümmert, Ihm alles erklärt und gezeigt. Und Obito war Kuliku mehr als dankbar dafür. Sie hatte Ihn über den Verlust seiner Kameraden aus Konoha hinweggeholfen. Obito hatte außerdem über die Jahre in Yuki gemerkt, das seine Erscheinung eine Faszination auf die weiblichen und sogar männlichen Kameraden ausübte. Er erinnerte sich wage, das es das selbe mit den Uchihas in seinem Dorf gewesen war. Doch meist gab sich sein Clan unnahbar gegenüber außenstehenden. Nur sehr wenigen war es vergönnt gewesen, in den Clan einheiraten zu können. So endete es bei Obito meist in einer leidenschaftlichen Nacht mit Kuliku oder einer Ihrer Kameradinnen. So lange der eine Partner nicht verheiratet oder fest versprochen war, hielten sich die Yuki –Nins lockter mit der Partnerwahl. Aber vielleicht könnte es doch noch etwas dauerhaftes mit Kuliku werden. Erst einmal musste er sehen, was Ihn in Konoha erwartete. Sie sah Ihm tief in die Augen und er konnte nicht anders, als sie zu küssen. Er ließ einen Ihrer langen, dünnen Zöpfe durch seine Finger gleiten, während sie Ihre Hand unter seinen Pullover schob und über seinen Bauch gleiten ließ. „Ich werde dich auf jeden Fall vermissen.“ hauchte sie. „Ich dich auch, meine Eiskriegerin.“ „Übrigends-ich und mein Team werden euch morgen bis zur Grenze begleiten. Da kann ich ja gleich bei Dir bleiben.“ lächelte sie verführerisch. „Du bist unmöglich.“ „Wer kann Dir schon widerstehen, mein starker Uchiha…“ Während sie sprach, hatte Kuliku ihrem Partner den Pullover hochgeschoben und zog Ihn nun über den Kopf und die Arme. Das Hemd darunter folgte. Schon gingen Ihre Lippen auf Wanderschaft, liebkosten seine seine Schultern und die Brust, bis sie einen der langsam fest werdenden Nippel erreichte und mit Ihren zähnen vorsichtig hineinkniff. Der Uchiha stieß einen zischenden Laut aus. „Hsss….nnnh….besser wir…“ Er winkte mit dem Kopf in Richtung Schlafzimmer. „Okay.“ grinste Kuliku, hob Ihn kurzerhand hoch und trug ihn auf Ihren Armen in Richtung Bett. Obito seufzte leise. In dieser Nacht würde er sicher nicht viel Schlaf bekommen. Doch diese Frau konnte ein richtiger Vulkan werden, wenn es um Leidenschaft ging. Und er begann bereits die ersten Auswirkungen in seinen Lenden zu spüren. „Du schaffst es doch immer wieder.-OOF!“ Die Matratze knarzte, als sie Ihn auf sein Bett fallen ließ. Kuliku machte sich an Ihrem Oberteil zu schaffen und bald wölbten sich Ihm Ihre Brüste entgegen. Obito konnte nur schmachtend zusehen, wie sie sich immer mehr vor Ihm entblätterte. „Worauf wartest Du? Deine „Beule“ da unten wird immer größer.“ grinste sie. „Sorry.“ grinste er mit geröteten Wangen und schälte sich so schnell er konnte aus seinen Hosen. Keinen Moment zu spät, denn schon spürte er Ihre Lippen wieder auf den seinen und kurz darauf bat Ihre Zunge um Einlass. „Ich werde dich wirklich vermissen.“ hauchte sie. „Doch zuvor wollen wir noch etwas Spaß haben.“ „O-kay!“ Obito ergriff sie an den Schultern und zog sie mit einem Schwung zu sich ins Bett. Während sich beide Körper ineinander verschlungen hin und her wälzten, lieferten sich beide ein wildes Zungenduell. Die Hände des Uchiha massierten und streichelten sanft Ihre Brüste, wanderten dann tiefer, bis sie die festen Gesäßbacken erreichten. Kuliku keuchte auf und begann ihr Becken auf und ab zu bewegen. Er wusste, sie wollte mehr. Und das sollte sie bekommen. Doch zuvor gab er seiner Partnerin ein Zeichen. Sie nickte und fingerte etwas unter dem Kopfkissen hervor. Obito setzte sich auf, während sie das Päckchen öffnete und Ihm dann das Kondom fachmännisch überzog. „Ich weiß, Du würdest lieber ohne, aber ich will Dir nicht vor meiner Abreise noch etwas in die Röhre schieben.“ erklärte der Uchiha, als er Ihren leicht missmutigen Blick bemerkte. „Ehrlich gesagt wäre mir das egal, Bito.“ „Nein, Deine Fähigkeiten werden gerade jetzt gebraucht. Hab noch einige Zeit Geduld.“ Sie nickte und ließ sich auf Ihn fallen, küsste und liebkoste Ihn. Der Uchiha rollte sich mit Ihr herum, so das sie auf dem Rücken zu liegen kam. Sie winkelte Ihre Beine an, spreizte sie und Obito rutschte in die richtige Position. Kuliku biss Ihn sanft in den Arm. Der Uchiha verstand dieses Signal sofort und drang mit einer fließenden Bewegung in sie ein. Seine Partnerin warf keuchend Ihren Kopf zurück, während er wieder halb herausglitt und erneut zustieß. Kuliku liebte eine härtere Gangart, das hatte er während unzähliger Liebesnächte mit Ihr erfahren. Und die gab er Ihr. Das Bett schwankte bedrohlich unter dem wilden Liebesspiel der Beiden, das Keuchen seiner Partnerin verwandelte sich bald in heisere Schreie. Wie immer kam sie zuerst, Obito folgte kurz nach Ihr. Erschöpft glitt er wieder zurück und legte sich neben seine Partnerin. „Wir sollten jetzt schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag.“ sagte Kuliku. „Du hast recht. Die Iwas könnten auf unserer Rückreise wieder Ärger machen.“ seufzte Obito. Das Paar kuschelte sich unter der Decke zusammen und war kurz darauf im Land der Träume… Zu schnell war diese Nacht vorbei und am nächsten Morgen wurde Obito durch einen Kuss an einer unüblichen Stelle geweckt. „Morgen, Süßer.“ lächelte Kuliku und kam unter der Decke hervor. In ihren Fingern hielt sie da benutzte Kondom. Sie stand auf, um es fachgerecht zu entsorgen. Obito schälte sich aus dem zerwühlten Bett und trottete hinter Ihr her. Nach einer schnellen gemeinsamen Dusche richteten sie das Bett und räumten das Apartment sauber auf. „Also dann…“ murmelte Obito und schloss die Tür ab. Den Schlüsselbund reichte er dann Kuliku, die Ihn verstaute. Über die Dächer ging es zum Anwesen des Yukikage. Minako und Kakashi warteten bereits. Und vier weitere Yuki-Nins. „Wie geht es eigentlich Ihrem Arm, Hokage-sama?“ fragte Kuliku. „Bestens. Eure Heiler haben gute Arbeit geleistet. Ich brauche schon keinen Verband mehr.“ „Ich wünsche euch eine gute und sichere Heimreise, Hokage-sama.“ „Ich danke euch, Yukikage-sama.“ „Obito-san, Du warst ein guter Shinobi und hast viel für unser Dorf getan. Egal, wie Du dich entscheiden wirst, bei uns wirst Du immer ein Zuhause haben.“ „Ich danke euch, Yukikage-sama.“ lächelte der Uchiha und verbeugte sich respektvoll. Er war den Yuki-Nins mehr als dankbar, dass sie Ihn damals aufgenommen hatten. „Endlich geht es wieder nach Hause! Naruto und die anderen warten sicher schon.“ seufzte Minako. Kakashi wusste, wie sehr sie an Ihren Kindern hing. Das waren eben die Gefühle einer Mutter. Der großen Mutter von Konoha. Seit sie Iruka vor sechs Jahren bei sich aufgenommen hatte, war dieser zweite Titel im Umlauf. Iruka war zwar inzwischen erwachsen, doch dafür war die kleine Sasuko dazugekommen. Vor allem Obito war aufgeregt. Wie würden die Bewohner von Konoha reagieren? Seine noch lebenden alten Kameraden? „Kuliku…“ Kakashi schloss zu der blauhaarigen Jo-Nin auf. „Hm?“ „Wie lange ist das schon her, das Obito bei euch ist?“ „Fast sechs Jahre. Mein Team hat Ihn damals in den Wäldern gefunden, als wir den verräterischen Bruder des Feudalherren jagten. Ich war damals noch Ge-Nin, aber bereits mit viel Erfahrung. Er war damals erst vierzehn, doch er kämpfte wie ein erfahrener Shinobi, vor allem sein Sharingan leistete Ihm gute Dienste. So konnte er den Verräter erledigen und die Prinzessin retten. Kami, ich sehe Ihn heute noch vor mir stehen. So schmächtig und zerlumpt…aber mit einer tödlichen Entschlossenheit in den Augen. Er erzählte uns seine unglaubliche Geschichte und der Yukikage holte Informationen ein. Tatsächlich hatte der Junge die Wahrheit gesagt. Doch er bat uns, ihn nicht nach Konoha zurückzuschicken und auch keine Nachricht zu senden, dass er noch lebte. Der Rat hat Ihm seinen Wunsch erfüllt und auch jenen, bei uns bleiben zu können, was wir sehr begrüßten.“ „Ich verstehe.“ „Bald wurde er Chu-Nin und dann vor zwei Jahren Jo-Nin. Es ist schade, dass er uns verlassen wird, aber wir respektieren seine Entscheidung. Denn er stammt ja ursprünglich aus deinem Dorf, dem Sitz des Uchiha-Clans. Und wir sind schon lange Zeit gute Verbündete.“ „Kuliku…liebst Du Ihn?“ wagte Kakashi die Frage. „Nun, ich habe mich in der ersten Zeit viel um Ihn gekümmert, er wurde mir vom Rat anvertraut. Über die Jahre sind wir uns nähergekommen, ich mag Obito wirklich gerne. Aber ob es Liebe ist, bin ich mir noch nicht sicher. Ich weiß aber auf jeden Fall, das er dich liebt. Das tut er schon sehr lange.“ „Woher weißt Du das?“ „Er hat es mir erzählt. Es wurde Ihm klar, als dieser schreckliche Unfall in der Höhle geschah und er unter Massen von Felsen begraben wurde. Und er hat dich nie vergessen.“ Kakashi seufzte. „Zwischen uns besteht so etwas wie eine kameradschaftliche Liebe. Aber ich werde zugreifen, wenn er mehr will.“ Die Reise verlief bis auf einen Angriff der Iwa-Nins ohne Zwischenfälle. Die Feinde merkten allerdings schnell, das mit der Hokage und Ihrer Leibwächterin samt Ihren Begleitern nicht gut Kirschen essen war und ergriffen die Flucht. Einen Teil der Strecke mussten sie per Schiff zurücklegen. Während Kakashi und Minako in Ihrer Kabine schliefen, hielten die Yuki-Nin in Schichten Wache. Doch alles blieb ruhig. Als das Schiff den Hafen an der Küste des Feuerreiches erreichte, blieben die Yuki-Nins an Bord zurück. „Hier trennen sich nun unsere Wege. Ab hier habt Ihr normalerweise nichts von den Iwas mehr zu befürchten.“ erklärte Kuliku. „Das ist wahr.“ nickte Minako. „Vielen Dank für eure Begleitung. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann einmal wieder.“ „Alles Gute, Obito.“ wünschten seine Kameraden. „Bin gespannt, wie Du dich entscheiden wirst. Auf jeden Fall bist Du bei uns immer willkommen. Du hast viel für unser Dorf getan.“ „Ihr wisst, die endgültige Entscheidung werde ich erst in Konoha treffen.“ „Also ich weiß schon, wie Du dich entscheiden wirst.“ meinte Kuliku und wies mit dem Kopf auf Kakashi. „Kuliku-san, sie hat schon einen Freund.“ seufzte der Uchiha. „Deshalb, halte ein Auge auf mein Apartment. Dort sind noch einige persönliche Sachen von mir.“ „Alles klar.“ nickte sie und schwenkte den Ersatz-Schlüsselbund. „Und denke daran, es könnte auch mehr zwischen uns zwei werden, wenn Du willst…“ „Das weiß ich. Aber Du musst nicht auf mich warten.“ „Für dich lohnt es sich aber, zu warten.“ flüsterte sie und küsste Ihn zum Abschied. Obito tat es fast ein wenig leid, Kuliku zurück lassen zu müssen, doch wie gesagt, Kakashi war vergeben und er wollte sie und Iruka nicht auseinander bringen. Und ob er in Konoha bleiben würde-das würde die Zukunft zeigen. In der nächstgrößeren Stadt bezogen sie Quartier in einem Hotel. Wie immer bezogen Minako und Kakashi ein Zimmer zusammen. Das Abendessen nahmen sie alle drei gemeinsam ein. „Wir sollten uns zur Ruhe begeben. Es ist noch ein weiter Weg bis Konoha.“ erklärte die Hokage. „Ich bin auch hundemüde.“ nickte Obito. „Gute Nacht.“ Kakashi gähnte und schälte sich aus Ihren Kleidern. Im Bad hörte sie das Rauschen der Dusche. Sie zog die Vorhänge zu und begab sich dann ebenfalls ins Bad. Gerade wollte sie Ihre Unterwäsche ablegen, als Ihr Blick auf einen großen, rechteckigen Spiegel an der Wand fiel. In Minakos Anwesen gab es das nicht. Schweigend starrte sie auf Ihr Spiegelbild. Die Hokage schob die Tür zur Duschkabine auf. „Kakashi, willst Du nicht mit rein, wir könnten uns den Rücken wa-„ Weiter kam Minako nicht, als sie Kakashi vor dem großen Spiegel stehen sah, wie sie nachdenklich ihren nackten Körper betrachtete. „Sensei….bin ich eigentlich ein hübsches Mädchen?“ fragte sie leise. „Oh Kleines, Du bist mehr als das! Sieh dich doch nur an. Du bist eine Schönheit geworden, so wie deine Mutter es war. Obito und Iruka vergöttern dich, da bin ich sicher!“ lächelte sie. Sie trat von hinten an sie heran und legte Ihre Arme um sie. „Wirklich, Sensei?“ „Vertrau auf mein Urteil. Und nun komm, machen wir uns fertig. Ab unter die Dusche.“ Wenig später verließen beide Frauen in Ihren hoteleigenen Yukatas das Bad und bezogen das breite Bett. Bot sich bei Reisen die Übernachtung in einem Hotel oder Gasthaus, so nahmen die Hokage und ihre Leibwächterin immer ein gemeinsames Zimmer. So hatte Kakashi immer ein Auge auf seine Vorgesetzte und sie schlief in diesen Fällen auch niemals tief und fest. Ein Kunai lag auch immer unter Ihrem Kopfkissen. Es hatte aber noch einen anderen Grund… Kakashi spürte, wie sich plötzlich eine Hand langsam zu Ihrem Körper schlängelte. „Sensei?“ Kakashi drehte sich zu Ihr herum. Im Mondlicht konnte sie Ihr sanft lächelndes Gesicht sehen. Doch Ihre Augen verrieten noch etwas anders. „Sie vermissen Mizukage –san…“ Minako nickte. Kakashi kannte das Gefühl von Einsamkeit. Vor allem Minako vermisste immer noch Kushinos Nähe in der Nacht. Und Ihr Geliebter aus Kirigakure konnte nicht immer bei Ihr sein… Als Minako die kleine Hatake mit sechs Jahren bei sich aufgenommen hatte, schlief das Mädchen die ersten zwei Jahre immer zusammen mit Ihr in einem Bett. So waren sie beide nie alleine in der Nacht. Wachte das kleine Mädchen aufgrund von Alpträumen weinend auf, nahm Minako sie immer in den Arm und beruhigte sie. Kakashi sah von Anfang an immer Ihre ältere Schwester in Ihr. Das änderte sich aber, als sie die Akademie besuchte. Kakashi behauptete sie wäre zu alt um im Bett bei Ihrer großen Schwester zu schlafen und schlief seitdem Ihrem eigenen Zimmer. Dann kamen Kushino und der kleine Naruto und Kakashi hielt sich zuerst vom Leben des jungen Paares fern. Doch die Beiden machten Ihr rasch klar, dass sie immer noch zur Familie gehörte. Nach dem tragischen Tod Ihres Ehemannes blieb Kakashi immer die ersten Nächte wieder an Ihrer Seite, um Ihr Trost zu spenden und damit sie nicht ganz alleine in dem neu eingerichteten Schlafzimmer war, nachdem ja das Alte durch die Briefbomben zerstört worden war. Seitdem zierte ein kleiner Blumengarten die Ecke des Hauses, wo sich das Zimmer befunden hatte. Mit achtzehn Jahren endete auch für Kakashi so manche einsame Nacht, wenn sie mit Iruka zusammen war. Ihre ersten intimen Erfahrungen hatte sie jedoch mit Sensei. Als Kakashi in das entsprechende Alter kam, hatte sie Minako, wenn sie sich einsam fühlte, immer wieder aufgesucht und langsam waren sich die beiden Frauen nähergekommen. Denn wenn Sensei etwas wirklich gut konnte, fand Kakashi, war es Trost zu spenden. Und noch mehr als Irukas liebte Kakashi Senseis Zärtlichkeiten. Kakashi rückte näher, ergriff Ihre Hand und bedeckte sie mit hauchfeinen Küssen. Das war für Minako ein eindeutiges Signal fortzufahren. Sie erhob sich und kniete über Ihrer Schülerin. Kakashi griff in Ihren Nacken und zog Ihren Kopf zu sich herunter, bis Ihr Gesicht so nahe war, das sie Ihre Lippen miteinander versiegeln konnten. Ich bin nicht anders als Du, Obito, wenn es um die Partnerwahl geht. Aber bei den Weiblichen kommt für mich nur Sensei in Frage, sonst niemand anders. Sie und ich-uns verbindet ein besonders Band. Während die Zungen der Beiden sich ein munteres Duell lieferten, nestelte Minako den Gürtel von Kakashis Yukata auf und zog das Kleidungsstück auseinander. Die Jüngere keuchte leise auf und ließ von Ihrer Partnerin ab als die kühle Luft auf Ihre ungeschützte Haut traf. „Du bist wirklich eine Augenweide, Kleines. Zweifle nie wieder an deinem Aussehen.“ flüsterte Minako Ihr zu, während sie Ihren Yukata öffnete und auszog. Achtlos landete das Kleidungsstück neben dem Bett. „Das werde ich, Sensei.“ flüsterte Kakashi zurück und ließ sich Ihren Yukata ausziehen. Minako ließ sich langsam auf Ihr nieder und Ihre Hände begannen den Körper der Jüngeren zu verwöhnen. Hatake schob den Kopf und den Nacken und keuchte erregt. Gleichzeitig fanden Ihre Hände Halt an Ihren Brüsten, welche sie sanft zu massieren begann, was der Älteren einen wohligen Laut entlockte. Immer tiefer wanderte Minakos rechte Hand, bis sie zwischen die Beine Ihrer Partnerin glitt. Kakashi zuckte zusammen und gab ein leises Wimmern von sich. Minako lächelte. Das tat die Jüngere immer, wenn Ihre Finger dort um Einlass suchten. Vorsichtig bearbeiteten Ihre Finger die empfindliche Stelle. „Ngghh…sensei! Bitte….“ „Ssshh…entspanne dich, Kleines und genieße es.“ „Oh Kami…AH!“ Ein Zittern durchlief den Körper der Jüngeren. „Da war heute aber Eine besonders schnell.“ schmunzelte Minako. „Du triffst aber auch immer die richtige Stelle.“ lächelte Kakashi schwach. Die Hokage lächelte, setzte sich auf und zog die Jüngere zu sich auf den Schoß. Dann begannen Ihre Hände und Ihre Lippen sie wieder zu verwöhnen. Kakashi erinnerte sich, das Minako Ihr einmal erzählt hatte, auf Ihren früheren Missionen als Jo-Nin im Palast eines Feudalherren, von einer Kurtisane zum Dank für Ihren Schutz einige spezielle Techniken gezeigt bekommen hatte, mit der man seinen Partner den Himmel auf Erden bescheren konnte, egal ob männlich oder weiblich. Und leitete man dabei etwas Chakra in die Fingerspitzen, war es noch erregender. „Oooh…sensei….“ Nach einer Weile begann die Jüngere Ihr Becken auf und abzubewegen. Die Ältere spreizte Ihre Beine und ließ sie zwischen Ihre Schenkel gleiten. Beide Partnerinnen stützten sich mit rücklings mit den Armen ab und begannen sanft Ihre Becken aneinander zu reiben. Kurz bevor die Jüngere wieder kam, zog Minako sie zurück auf ihren Schoß und dämpfte den erlösenden Schrei mit einem Kuss. Kurz darauf ging auch Minako mit einem wohligen Seufzer über die Klippe. Eine kurze Weile hielten sich Beide fest in den Armen und genossen die letzten Nachwirkungen Ihres Höhepunktes. Keuchend ließ sich Kakashi nach hinten auf den Rücken fallen. Minako legte sich neben sie und ließ die Jüngere wieder zu Atem kommen. Beide lächelten sich an. Diese Momente waren für sie jedes Mal etwas Besonderes. „Komm zu mir, Kleines.“ flüsterte sie zärtlich und breitete Ihre Arme aus. Das ließ sich Kakashi nicht zwei Mal sagen und das Spiel ging in eine neue Runde. Diesmal war es Kakashi die ihre Vorgesetzte verwöhnte. Und sie hatte Ihre eigene Methode. Beide Liebenden ahnten nicht, dass das Kopfende Ihres Bettes zu der Wand stand, auf deren anderen Seite das Kopfende von Obitos Bett stand. Ein hoher Laut weckte den Uchiha, der sich kerzengerade im Bett aufsetzte. „Was war denn das?“ wunderte er sich und lauschte. Da war es wieder. Eindeutige Laute und Geräusche wenn zwei bei der Sache waren. „Das darf doch nicht wahr sein!“ stöhnte Obito.“Moment-aber nebenan ist doch das Zimmer von Kakashi-chan und Sensei! Machen die etwa—oh nein, wenn das so weitergeht, kriege ich auch noch eine Latte!-Kashi, Sensei, seid bitte etwas leiser!“ Obito warf sich auf den Bauch und stülpte das Kissen über seinen Kopf und beide Ohren. Dann fiel Ihm etwas ein. „Ich Baka!“ stöhnte er, setzte sich auf, vollführte einige Fingerzeichen und konzentrierte sich. „Ahhh…nichts mehr zu hören.“ Dafür gab es jetzt ein anderes Problem. Angeregt durch die Laute, versuchte sich nun sein Gehirn ständig vorzustellen, wie Kakashi und Sensei sich nebenan liebten. Und er dazwischen…oh Mann! „Schei-ße!“ Wütend setzte er sich wieder auf und versuchte es mit Meditation, um seinen aufgewühlten Geist zu klären. Etwas, das Ihm der alte Eremit noch beigebracht hatte. Und so erwachte er am nächsten Morgen. Im Lotossitz und mit dem Kinn auf der Brust. „Gnnnhh…na toll. Hoffentlich hab ich keine Rückenschmerzen.“ knurrte der Uchiha und verschwand ins Bad. Doch zuerst löste er wieder das Schallschluck –Jutsu und lauschte. Nebenan war alles ruhig. Obito trat auf den Balkon und versuchte einen Blick in das Nachbarzimmer zu erhaschen. Als dies nicht gelang, wechselte er einfach mit zwei Sätzen hinüber auf den anderen Balkon, aber nicht, bevor er die Sicherheitsbarriere von Kakashi gelöst hatte. Langsam schlich er an das große Fenster und spähte hinein. Kakashi und Minako lagen eng aneinander gekuschelt in Ihrem zerwühlten Bett und schliefen noch. Obito lächelte und seufzte. Was würde er geben, um nur einmal zwischen den Beiden liegen zu können! „Oh mann, Obito! Manchmal bist Du wirklich ein Perversling!“ dachte er und schüttelte sich. Plötzlich bemerkte er, wie sich die Hokage zu regen begann. Schnell verschwand er wieder in seinem Zimmer und errichtete wieder die Schutzbarriere, um keinen Verdacht zu erregen. „Kashi…Kleines, wach auf.“ Minakos sanfte Stimme weckte die Jüngere. „Wir müssen uns fertigmachen.“ sprach die Hokage und hauchte Ihr einen Guten-Morgen-Kuss auf die Stirne. Hatake nickte verschlafen und streckte sich. Dann stand sie auf, hob Ihren Yukata vom Boden auf und schlüpfte wieder hinein. Minako legte von hinten Ihre Arme um sie und zog sie an sich. „Danke für letzte Nacht.“ hauchte sie in Ihr Ohr. „Jederzeit gerne, Sensei.“ „Na komm, machen wir uns fertig.“ „Tch, so wie ich Bito kenne, pennt der sicher noch.“ Nun das tat er nicht. Eine halbe Stunde später klopfte es an der Tür und als Kakashi öffnete, schob Obito einen voll beladenen Servierwagen in das Zimmer. „Na, auch schon wach?“ grinste er. „Ich habe mir erlaubt, das Frühstück für die Damen zu bringen.“ „Genau zur rechten Zeit. Danke, Obito.“ lächelte Minako. Kakashi half mit, den großen Tisch im Zimmer zu decken und gemeinsam ließen es die drei sich schmecken. Während die Hokage in der Hotelhalle die letzten Formalitäten erledigte, warteten Kakashi und Obito draußen vor dem Gebäude. „Na, Kashi, hast Du dich gestern Nacht gut mit Sensei amüsiert?“ raunte Obito leise Hatake zu und grinste breit. WHACK!! Ein Fausthieb schickte Ihn zu Boden. „Hey!“ „Hast Du etwa gelauscht, Du Perversling?“ zischte sie. „Tch! Du scheinst dich doch nicht geändert zu haben!“ „Zufällig lag mein Zimmer neben eurem und Ihr wart nicht zu überhören!“ Kakshi lief rot wie eine Tomate an-doch aus Ihren grauen Augen sprühten Blitze, die Obito am Liebsten durchbohren wollten. „Aber keine Angst, ich hab gleich darauf bei mir ein Schallschluck-Jutsu angewendet.“ „Lass Dir eins sagen: Das was zwischen mir und Sensei läuft, geht dich gar nichts an!“ „Hab verstanden.“ „Und-zu –keinem-anderen –ein Wort! Verstanden?“ Kakashis drohender Blick sprach Bände. „Alles klar. Ha-Also bist Du auch „Bi“.“ „Obito….“ knurrte Hatake drohend und ballte die Fäuste. Hatake packte Obito am Kragen seines Mantels und zog Ihn wieder auf die Beine. Kami, diese Frau war stark geworden! „Was ist denn mit Obitos Backe los? Habt Ihr euch wieder gestritten? Ich dachte, Ihr beide wärt erwachsen.“ bemerkte die Hokage, als sie aus dem Hotel kam. „Nix ernstes. Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit.“ grinste Obito verlegen. „Dann lasst uns aufbrechen.“ In einem Dorf begegneten Sie einem Team aus Konoha. Eine Shinobi erkannte Obito als Ihren ehemaligen Klassenkameraden. „Ich bin gespannt, was die Ältesten sagen werden.“ meinte sie. „Sollten sie etwas auszusetzen haben, werde ich den alten Zauseln den Marsch blasen!“ zischte Kakashi. Die zweite Nacht verbrachten sie in einem kleinen Gasthaus. Morgen würden sie in Konoha ankommen. Gut gelaunt hatten sie Ihr Abendessen genossen und mit einer Flasche Sake auf die Heimkehr und die erfolgreiche Mission angestoßen. Als alle drei Ihre Zimmer aufsuchten, ergriff Obito Kakashi am Arm. „Kakashi…dies ist vielleicht unsere letzte Chance…“ bat der Uchiha und berührte Ihre Wange. „Bito, ich muss bei Sensei bleiben.“ „Schon gut, Kakashi. Ich glaube nicht, das uns hier Gefahr droht. Geh nur. Aber-denk daran, was ich Dir gesagt habe.“ erklärte Minako. „Ja, Sensei. Danke.“ „Viel Spaß Ihr Beiden.“ grinste die Hokage und schloss die Tür hinter sich. Kakashi ergriff Obitos Arm und zog Ihn mit sich mit, bis sie in seinem Zimmer standen. „Was hat Sensei Dir gesagt?“ Kakashi rollte mit den Augen. „Das wir aufpassen sollen!“ „Klar, wir werden wachsam sein. Hokage-sama wird nichts passieren.“ „Nein, Du Baka! Beim Sex sollen wir aufpassen!“ brummte Kakashi genervt. „Ich kann es mir nicht leisten, schwanger zu werden! Du weißt ganz genau warum!“ „Sorry.“ grinste der Uchiha verlegen. Kakashi kramte in Ihrer Ausrüstungstasche. Sie holte das Fläschen hervor und nahm einen Schluck. Das Zeug schmeckte widerlich. „Hier, Du Schlaumeier. Sensei hat gesagt, dass wir Die hier benutzen sollen.“ flüsterte Kakashi und hielt eines der verpackten Gummis hoch. „Ihr also auch? Bei uns ist das während der Mission sogar Vorschrift! Vor allem wenn wir Jungs mit anderen Jungs…“ „Aber nicht so laut, Sensei hat noch immer Ohren wie ein Luchs, trotz Schallschluck-Jutsu! Und Ihr Zimmer liegt gleich daneben!“ „Du würdest also kein Kind von mir wollen oder?“ meinte Obito enttäuscht. „Was soll denn das jetzt? Natürlich würde ich-ach, Du verstehst das nicht! Ich habe Dir doch gesagt, ich bin mit Iruka Umino zusammen! Wenn er erfahren würde, was wir hier treiben, ich weiß nicht, wie er darauf reagieren wird. Auf jeden Fall nicht mit einem Freudentanz! Deshalb bleibt das zwischen uns, Okay?“ „Okay.“ grinste Obito und zupfte Ihr das viereckige Päckchen aus den Fingern. Und kurze Zeit später ging es unter der Decke auf dem Futon rund… Ein wenig außer Atem tauchten beide wieder unter der Decke hervor. Kakashi lag in Obitos Armen und genoss einfach nur seine Gegenwart. Kami, dieser Mann war einfach wunderbar und bescherte Ihr den Himmel auf Erden. Mit jeder seiner Blicke und Liebkosungen zeigte er Ihr, wie sehr er sie liebte, das spürte Hatake. Und das machte Ihr Sorgen. Bisher war Iruka der Einzige in Ihrem Leben gewesen, seit sie auf so tragische Weise von Obito getrennt worden war. Und nun war er zurückgekehrt und hatte Ihr Herz erneut für Ihn entflammt. Der schüchterne Iruka und der leidenschaftliche Uchiha. Sie würde eine Entscheidung treffen müssen. „Kashi…sag, was ist damals geschehen, als ihr von der Mission zurückgekehrt seid und meiner Tante und meinem Onkel die traurige Nachricht überbringen musstet?“ Kakashis Blick verfinsterte sich. „Sie gaben mir die Schuld an deinem Tod, sagten, ich hätte dich verführt, genauso wie meine Mutter es mit Doroku Uchiha, meinem Vater getan hat, behaupteten sie! Seine jüngere Schwester Tajuku, meine eigene Tante, von der ich bisher nicht einmal wusste, daß es sie gab, ist voller Wut auf mich losgegangen und hat mir ins Gesicht geschlagen!“ „WAS?“ „Glücklicherweise ging Fugaku-san dazwischen. Und wäre Sensei nicht gewesen…. Seit diesem Tag war ich nie wieder im Uchiha-Viertel! Und bis zum Massaker des Clans hatte ich immer Ihre verhassten Blicke auf mich ruhen, wenn einer deiner Leute meinen Weg im Dorf kreuzte! Nur Fugaku-san, seine Frau und Ihre beiden Töchter waren immer freundlich zu mir gewesen. Der dritte Hokage hat mir die wahre Geschichte meiner Eltern erzählt. Danach war ich zwei Wochen lang völlig fertig.“ „Oh nein…es tut mir so leid, Liebes! Das hast Du nicht verdient! - Du bist also wirklich eine halbe Uchiha.“ Obito strich ihr sanft über die Wangen zog sie noch fester in seine Arme. „Bito! Bitte halt mich ganz fest.“ „Keine Angst. Ich bin bei Dir, Liebste.“ Eine ganze Weile fiel kein Wort. „Kashi…hast Du was? Ist es dein schlechtes Gewissen gegenüber deinem Freund?“ „Das auch. Es ist wegen vorhin, wegen dem Kinderkriegen…ich weiß nicht, ob ich eine gute Mutter sein würde. Von klein auf wurde ich für den Kampf erzogen und ausgebildet.“ „Was redest Du da für einen Unsinn! Du wirst eine wunderbare Mutter sein, wenn es erst einmal soweit sein wird! Und Du hilfst doch Sensei mit ihren Kindern, oder?“ „Heh, ja. Ich weiß sogar, wie man Babys wickelt, füttert und badet.“ „Das ist doch schon mal ein Anfang.“ „Aber ich weiß nicht, ob ich meinen Kindern die Liebe geben kann, die sich brauchen. Sensei kann das so wunderbar, sie spielt mit Naruto und Sasuko, wann immer sie Zeit hat. Und das ist nicht viel. Doch sie nimmt sie sich. Und sie hat eine Engelsgeduld. Denn vor allem Naruto ist ein richtiger Lausejunge und hat stets nur Unsinn im Kopf. Sasuko nennt Ihn deshalb ständig „Dobe“ oder „Usuratonkanchi“. „Wie war…denn deine Mutter? Erinnerst Du dich noch an sie?“ „Mama war viel auf Missionen. Sensei hat sich dann oft um mich gekümmert.“ „Ich meine, hat sie Dir auch gezeigt, das sie dich liebt?“ Kakashi nickte. Sie erinnerte sich noch schwach an die wenigen Momente, in denen sie ganz Ihrer Mutter gehörte. Und an die Wärme und Liebe, die in Ihren sanften grauen Augen lag. Aber auch die Traurigkeit über den Verlust Ihres Partners. Kakashi hatte kaum Erinnerungen an Ihren Vater, sie war noch zu klein gewesen, als er sein Leben verlor. „Sag mal, hattest Du eigentlich auch andere Verehrer, bevor Du mit Umino-san zusammengekommen bist?“ Kakashi schüttelte den Kopf. „Ich war meist nur mit Sensei zusammen oder alleine, wenn sie auf Mission war. Du erinnerst dich sicher noch.“ sagte sie. „Ja, hast meistens irgendein Buch gelesen.“ „Ich war sechzehn, als ich meine Gefühle für Iruka bemerkte. Bis dahin war er immer nur wie ein jüngerer Bruder für mich, seit Sensei Ihn bei sich aufgenommen hatte.“ „Zwischen mir und Kuliku hat es mit fünfzehn gefunkt.“ „Sag mal, erinnerst Du dich noch an Maito Gai?“ „Was? Das grüne Biest von Konoha? Oh mann, diese Knallcharge vergisst man sein Leben lang nicht!“ grinste Obito. „War er etwa hinter Dir her?“ „Nicht was Du denkst! Eines Tages stand er vor mir und forderte mich heraus. Er wollte unbedingt mit mir kämpfen! Natürlich lehnte ich ab. Doch er ist mir wie ein Hund nachgelaufen und hat mich immer wieder damit genervt! Stell Dir vor, Du sitzt gemütlich auf dem Klo, da erscheint dieser Baka kopfüber am Fenster und fordert mich abermals heraus!“ „Hehe, war sicher ein Schock fürs Leben.“ „Wenn´s nur das gewesen wäre! Sogar ins Badezimmer ist er mir gefolgt! Tauchte einmal mitten in der Wanne auf!“ „Etwa-„ „Nein, er war angezogen!“ „Woah! Und –was hast Du gemacht?“ grinste Obito. „Na was schon! Ich hab Ihm eine gesemmelt und Ihn einen Perversling genannt! - Als er sich dann anderntags entschuldigte und sich verbeugen wollte, ist er gestolpert und mit seinem Gesicht in meinen Ausschnitt gelandet!“ Jetzt prustete Obito los. „Er steckte in deinem Busen fest?“ „Ja! Zwei meiner Kameraden haben das mitgekriegt und sich kaputtgelacht! Jedenfalls ist der dann vor Scham weggerannt und ich hatte meine Ruhe. Na ja, zwei Monate lang.“ Obito kicherte und gluckste. „Aber jetzt genug mit der Märchenstunde! Lass uns schlafen. Morgen sind wir endlich wieder zu Hause.“ erklärte Kakashi. „Wieder zu Hause…“ seufzte Obito und strich liebevoll durch ihr silbergraues Haar. Fortsetzung folgt… Kapitel 4: Zwei Rivalen ----------------------- 4. Zwei Rivalen „Da ist Konohagakure! Ich kann schon den Hokagefelsen sehen!“ rief Minako und hielt auf der höchsten Spitze eines Baumes. Obito spähte aus der Krone des Nachbarbaumes. „Konoha…endlich, nach so vielen Jahren…“ seufzte er. Das große Haupttor empfing wie immer weit geöffnet seine Ankömmlinge. „Ich grüße sie, Hokage-sama! Es ist schön, das sie wieder zurück sind. Waren die Gespräche in Yukigakure erfolgreich?“ fragte einer der Jo-Nin, der mit seiner Kollegin die Aufsicht am Kontrollpunkt hatte. „Das waren sie, Shoka.“ nickte Minato. Dann fielen Ihr die beiden Ge-nin auf, welche neben Ihm standen. Der eine trug eine Bandage quer über Nase und Gesicht, der andere eine Bandana. „Das sind Kotetsu und Izumo. Sie sollen später einmal auch am Kontrollpunkt Dienst tun und heute ist Ihr erster Tag der Einweisung.“ erklärte Shokas Kollegin Nikku. „Willkommen zurück, Hokage-sama.“ grüßten die beiden Jungen artig und verbeugten sich. „Ihr wisst, das der Dienst am Kontrollpunkt eine wichtige Aufgabe ist. Deshalb haltet die Augen offen und gebt gut acht, was euch Shoka-san und Nikku-san erklären.“ „Ja, Hokage-sama. Das werden wir.“ nickten beide Ge-Nin. Shoka hatte unterdessen Obito entdeckt. „Ist das nicht…“ „Ja, Shoka-san. Obito Uchiha. Wir werden seinen Namen vom Gedenkstein wohl wieder entfernen müssen….“ bemerkte Kakashi. „Ich kanns nicht glauben. Erinnerst Du dich noch an mich, Obito-san? Wir waren zusammen in einer Klasse auf der Akademie.“ „Leider nur noch vage. Aber dein Gesicht kommt mir ein wenig vertraut vor. Es ist schon so lange her…“ seufzte der Uchiha. „Na kommt, gehen wir zuerst zum Hokage-Gebäude.“ erklärte Minako. Während sie durch die belebten Straßen schlenderten, sah sich Obito genau um. Vieles war Ihm noch von früher vertraut. Die alten Gebäude und Bäume, aber er bemerkte auch, das viele Häuse neueren Datums waren. „Nach dem Angriff des Kyuubi war mehr als ein Viertel Konohas verwüstet. Ein bisher dunkelstes Kapitel unserer Geschichte.“ seufzte Kakashi. „Stell am besten keine Fragen darüber an Sensei. Du weißt, sie hat ihren geliebten Ehemann bei dem Angriff verloren.“ Obito nickte. Plötzlich bemerkte Kakashi ein vertrautes Gesicht zwischen all den Bewohnern. Ihr Gesicht erhellte sich. „Iruka-chan!“ rief sie und winkte. Der Akademie-Lehrer wanderte gerade über den Platz, seine Arme wie immer voller Unterlagen. „Kakashi-chan, Ihr seid zurück! Ging alles gut?“ „Mehr als das! Wir haben einen totgeglaubten Kameraden wiedergefunden! Ich habe Dir doch eine kurze Nachricht zukommen lassen.“ Irukas Gesicht wurde auf einmal ernst, als der dunkelhaarige junge Mann in der Yuuki-Nin Kleidung neben seine Freundin trat. „Ruka, das ist Obito Uchiha. Er war früher in meinem Ge-Nin Team.“ Iruka starrte Obito an, seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Obito starrte zurück, sein Blick verfinsterte sich. „Na toll! Er kann mich nicht leiden! Fängt ja gut an!“ dachte er. „Willkommen zurück aus der Gruft, Uchiha.“ waren Uminos einzige Grußworte. „Iruka!“ rief Kakashi entsetzt. Solch einen sarkastischen Ton war sie von Ihrem Freund nicht gewöhnt! „Das darf doch nicht wahr sein….“ stöhnte Kakashi, als sie das Starrduell der beiden Männer bemerkte, zwischen deren Augen förmlich Blitze zu sprühen schienen! „Jungs? JUNGS!“ schrie sie. Erst jetzt reagierten die Beiden. „Wir erstatten kurz Rückmeldung und gehen dann nach Hause zu Hokage-sama. Obito-san wird erst einmal bei uns wohnen.“ Umino entwich ein leises Knurren, als Obito sich umdrehte und Kakashi und Minako anschloss. „Na? Ist da einer etwa eifersüchtig?“ Iruka fuhr herum. Tsunade, die Leiterin des Krankenhauses und der Iro-Nin Abteilung, stand hinter Ihm. „Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht eifersüchtig gewesen!“ rief Umino erbost. „Natürlich.“ lächelte Tsunade. Aber sie wusste Bescheid. Dieses Verhalten war typisch. Iruka stapfte wütend in Richtung Akademie. Tsunade sah ihm kopschüttelnd nach und begab sich dann ebenfalls in Richtung Hokage-Gebäude. Nach den üblichen Formalitäten untersuchte die herbeorderte Sannin Obito genau. „Er ist es. Ich kann keine Fremdeinwirkung eines Jutsus oder ähnliches feststellen. Sein rechtes Auge wurde impantiert. Er hat also nur noch ein Sharingan. Das andere hat ja Kakashi-san. Die genetische Untersuchung der Blutprobe ist bis morgen früh abgeschlossen.“ erklärte Tsunade. „Gut.“ nickte Homura. Damit war die Sannin entlassen und kehrte mit den Blutproben in das Krankenhaus zurück. „Kohaku-sama, Homura-sama, ich und meine beiden Begleiter würden nun gerne nach Hause gehen. Wir sind müde von der langen Reise und ich möchte meine Kinder begrüßen.“ erklärte Minako. „Wir werden morgen das Gespräch fortsetzen.“ „Natürlich, Hokage-sama.“ nickte die Älteste. „Wird Obito-san bei euch wohnen?“ „Fürs erste, ja.“ nickte Minako. „In Ordnung.“ Damit war der offizielle Teil erledigt und die Hokage war heilfroh, als sie mit Kakashi und Obito das Hokage-Gebäude wieder verließ und sich auf den Weg zu Ihrem Anwesen machte. Obito erinnerte sich noch an das große Haus, in dem bereits Ihre Vorfahren gewohnt hatten, angefangen mit Ihrer Urgroßmutter, Tobirama Senjuu. „Kinder! Wir sind wieder zurück!“ rief Minako, als sie in das große Wohnzimmer gelangten. Eine Weile blieb alles still. Doch dann- „Oka-chaaaan!“ Zwei Kinder von fünf Jahren kamen um die Ecke und auf Minako zugestürmt. Der rothaarige Junge in der orangenen Hose und dem weißen T-Shirt erreichte als erstes seine Mutter. „Hallo Naruto! Lass dich umarmen, Schätzchen!“ Sasuko, das schwarzhaarige Uchiha-Mädchen, verlangsamte Ihre Schritte, verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte. Dabei plusterte sie immer Ihre Backen auf. „Immer musst Du erster sein, Usuratonkachi!“ maulte sie. Oh, Onee-chan ist mal wieder beleidigt!“ grinste Naruto in seiner unvergleichlichen Art. „Schau, gleich platzt sie!“ „Dobe!“quietschte Sasuko wütend und stampfte mit dem Fuß auf. Kakashi schüttelte lächelnd Ihren Kopf. „So geht das den lieben langen Tag, Bito.“ erklärte sie. „Na, na. Fangt nicht wieder an zu streiten. Komm her, Sasuko. Du kriegst auch von mir einen Drücker.“ Lächelnd schloss Minako ihren Sohn und ihre adoptierte Tochter in die Arme. „MA-MA!“ „Nauki!“ Minatos Augen leuchteten, als sie Ihr zweites leibliches Kind auf wackeligen Beinchen auf sie zutapsen sah. Das Mädchen mit den blonden Haaren war das Ergebnis einer besonderen Liebe. Sie war das Kind zweier Kages. Des Feuer-und des Wasserschattens, Ho-und Mizukage. Beim letzten großen Treffen aller fünf Kage vor fast zwei Jahren hatte sie sich in Mei Teruko, den rothaarigen Mizukagen verliebt und das Ergebnis dieser Liaison kam nun freudestrahlend auf sie zu. Sie hatte drei Nächte mit dem jungen rothaarigen Mann, der sie so an Kushino erinnerte, verbracht und wurde schwanger. Teruko hatte trotz seines „kleinen“ Problems bewiesen, dass er gesunde Nachkommen zeugen konnte. Natürlich war der Mizukage bei der Geburt anwesend um dann das Kind als das seinige anzuerkennen. Damit war die Allianz zwischen den beiden Reichen besiegelt. Auch so konnte man Politik machen. Mit einem freudigen Quietschen warf sich die Kleine in die Arme Ihrer Mutter, die sie hochhob und erst einmal eine kleine Schmuserunde einlegte. Wann immer sie konnte, nahm Minako Ihr Jüngstes mit. So war es schon mit Naruto gewesen. Wann immer es ging, waren Ihre Kinder dabei. „Und? Warst Du auch schön artig?“ lächelte Minako. „DA! Nanu!“ plapperte Nauki und wies auf den Rotschopf. „Susu!“ Damit war Sasuko gemeint. Mit Ihren knapp zwei Jahren fing die Kleine erst mit dem richtigen Sprechen an. „Wow! Sensei hat zwei eigene Kinder?“ staunte Obito. „Ja, das ist Mei Nauki Namikaze, die Tochter des amtierenden Mizukagen. Dieses Kind ist nicht nur die Frucht einer Liebe zwischen zwei Kages, sondern auch ein Bindeglied für unsere Allianz mit dem Wellenreich.“ „Und der kleine Feuerkopf da ist Kushinos Sohn…“ „Genau. Ich habe Dir ja erzählt, was vor fast sieben Jahren geschehen ist… auf jeden Fall nennt seitdem jeder Hokage-sama auch die „große Mutter von Konoha“. Iruka gehörte auch zu Ihren Zöglingen, so wie ich.“ „Ah, Sensei „Ich- kann- dich -nicht -ausstehen“, Sensei „Lass-die-Finger-von –meiner-Freundin-die –gehört-mir!““ frozzelte der Uchiha. „Obito!“ „Kashi-chaaan!“ quietschte Naruto fröhlich, sprang auf sie zu und umarmte sie. „Hallo, Naru. Ich hoffe, Ihr beiden habt Iruka-sensei nicht zu sehr genervt.“ „Nein, Kashi-chan! Wir waren sehr fleißig-das heißt, Usuratonkachi ist zwei Mal während dem Unterricht eingeschlafen.“ plapperte Sasuko. „Bin ich nicht!“ schimpfte der kleine Rotschopf. „Bist Du doch, Dobe!“ „Nenn mich nicht immer so, Teme!“ „Jetzt ist aber gut, Ihr beiden!“ ging Minako dazwischen. “Kinder, ich möchte euch jemanden vorstellen. Er wird einige Zeit bei uns wohnen.“ erklärte Minako. „Wer ist er?“ fragte Sasuko. „Ein Verwandter von Dir. Obito Uchiha.“ „Noch ein Uchiha? Ich bin also nicht die Letzte meines Clans?“ „Nein, Schätzchen, bist Du nicht mehr.“ lächelte die Hokage. „Obito ist dein Cousin.“ Kakashi trat vor Obito, der hinunter in die Knie ging. „Hallo, Sasuko-chan.“ „Du bist Onkel Obito-san? Auch ein Uchiha?“ „Genau, Kleines. Du wirst mich nicht kennen, denn als ich aus Konoha fortging, warst Du noch nicht geboren.“ „Hast Du auch ein Sharingan?“ „Habe ich. Allerdings nur auf einem Auge.“ Zum Beweiß ließ er es kurz erscheinen. Minako konnte sehen, das es drei Kommata hatte und voll entwickelt war. „Ich habe meins noch nicht. Mama sagt, ich bin noch zu klein.“ „Das stimmt. Es wäre auch noch zu gefährlich, da es viel Chakra verbraucht. Es wird wohl noch so lange dauern, bis Du Ge-Nin bist.“ „Sasuko, Kakashi, wollt Ihr Obito-kun das Gästezimmer zeigen?“ „Machen wir!“ nickte Sasuko und ergriff die Hand Ihres einzigen verbliebenen Verwandten. Aus der Küche trat nun eine Frau und verneigte sich. „Ich grüße sie, Hokage-sama.“ „Hallo, Reiko-san. Ich hoffe, die Kinder sind nicht zu sehr über die Strenge geschlagen.“ „Nur die üblichen kleinen Geplänkel zwischen Geschwistern. Nichts was ich nicht regeln könnte.“ „Reiko san ist unsere Haushälterin und gibt auf die Kinder acht, wenn Minako und ich zu tun haben. Außerdem sind immer zwei Anbu in der Nähe, die das Anwesen im Auge behalten.“ erklärte Kakashi.“Sie war früher Jo-Nin, also sollte ein Feind den Kleinen zu nahe kommen- sie ist alles andere als eine wehrlose Frau.„ Das Zimmer lag im oberen Stockwerk. „Das Badezimmer ist gleich da drüben. Wenn Du etwas brauchst, sag mir oder Reiko bescheid.“ „Alles klar.“ „In zwei Stunden gibt es Abendessen.“ „Alles klar.“ „Na komm, Sasuko. Obito-kun soll sich zuerst etwas ausruhen. Das brauche ich auch.“ erklärte Kakashi. „Ist gut. Dann gehe ich eben Dobe ärgern.“ „Sasuko! Ihr sollt doch nicht ständig streiten!“ tadelte Hatake. „Aber ich habe gehört, das Du und Obito früher auch immer gestritten habt.“ „Was? Woher weißt Du das?“ „Du hast es irgendwann mal erzählt.“ „Oh-aber trotzdem. Geschwister müssen zusammenhalten. Trainiert lieber zusammen, damit Ihr eure Fähigkeiten verbessert. Oder-habt Ihr schon eure Hausaufgaben gemacht?“ Sasuko schlug erschrocken die Hand vor den Mund. „Ahaaa…dann mal aber los!“ lächelte Kakashi und das Mädchen flitzte die Treppen hinunter. Wenig später hörte sie, wie Sasuko einen protestierenden und meckernden Naruto mit sich zerrte. Obito ließ sich auf dem Gästebett nieder und seufzte. Das Haus hatte sich nicht sehr verändert. Als Kind war er oft hiergewesen, wenn sein Team eine Besprechung hatte, oder Minako sie eingeladen hatte. Er hatte sich als einziges männliches Teammitglied nie ganz wohl gefühlt. Doch Minako hatte viel Verständnis für den tollpatschigen Jungen aufgebracht und versucht, Ihm so gut es ging, zu helfen. Aber was war mit dem Uchiha Viertel? Wie sah es dort aus? Wo lagen seine Familie und seine Verwandten begraben? „Alles zu seiner Zeit.“ dachte sich der Uchiha und begann seine mitgebrachten Sachen auszupacken. Dann verschwand er kurz unter der Dusche und zog sich um. Auf dem Flur traf er Kakashi. „Meine schmutzigen Sachen…wo kann ich..?“ „Wirf sie in den Korb unter dem Waschbecken. Reiko kümmert sich darum. Oder ich, wenn ich Zeit habe.“ Obito grinste leicht. Kami, er konnte sich Kakashi mit Schürze bei Hausarbeit gar nicht vorstellen. „Was? Glaubst Du, das kann ich nicht?“ meinte Hatake leicht angesäuert. „Doch, doch! Ich hab mich in Yuki auch um meinen Haushalt selbst gekümmert-na ja, so gut es eben ging. Kuliku hat mir viel gezeigt und beigebracht.“ Das Abendessen verlief in friedlicher Atmosphäre, die Kinder erzählten, was sie während Minakos und Kakashis Abwesenheit erlebt hatten und Minako erzählte, wie sie Obito wiedergetroffen hatten. „Ist es in Yuki sehr kalt?“ wollte Naruto wissen. „Ja, vor allem in der langen Winterperiode.“ antwortete Obito. „Brrrbrr…dann bin ich froh, das ich in Konoha wohne.“ schüttelte sich der kleine Rotschopf. Nach dem Abendessen bat Minako den Uchiha noch in Ihr Arbeitszimmer zu einem Gespräch. „Weißt Du, ich kann es immer noch nicht glauben, das Du hier vor mir stehst, lebendig und erwachsen. Vorhin kam das Ergebnis deiner genetischen Untersuchung. Du bist wirklich von den Toten zurückgekehrt. Wir haben damals lange um dich getrauert.“ Minako trat auf Obito zu und umarmte Ihn. „Uh-sensei….“ Obito zog sich wieder vorsichtig aus der Umarmung. Ihm war es etwas peinlich. „Ich habe mir lange Vorwürfe gemacht, was ich falsch gemacht haben könnte…“ fuhr Minako fort und fuhr Ihm durch das Haar. „Sensei, sie haben nichts falsch gemacht. Ich war ein ungeschickter Tölpel.“ „Aber Du hast dein Leben für Kakashi gegeben-das Dir auf wundersame Weise wiedergeschenkt wurde.“ „Nur leider habe ich keine Erinnerungen mehr an die erste Zeit nach meiner Rettung. Aber jener, der mich gerettet hat, muss einer der größten Heiler der Welt sein.“ „Egal, wie Du dich entscheiden wirst, Du bist auf jeden Fall in Konoha willkommen.“ „Danke, Sensei.“ Später, am Abend, lag Obito noch lange wach und dachte nach. Er konnte nicht einschlafen, zu viele Gedanken beschäftigten Ihn. Vor allem einer: Kakashi. Wie sehr sehnte er sich danach, sie wieder in den Armen zu halten, sie zu lieben, wie sie es in den letzten Nächten getan hatten. Doch das würde wohl für immer der Vergangenheit angehören. Iruka sensei war Ihr fester Freund. Als er am nächsten Morgen erwachte und sich auf den Bauch wälzte, merkte er, das etwas neben Ihm lag. Oder besser, jemand. Dieser Jemand entpuppte sich als Sasuko. Sie musste sich nachts heimlich in sein Bett geschlichen haben. Nun lag sie wie ein Ball zusammengerollt halb unter der Decke neben Ihm, ihre Puppe fest umklammert. Obito lächelte. Die Kleine suchte seine Nähe, das war ein gutes Zeichen. „He, Kleines. Wach auf.“ Sasuko begann sich zu regen, setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Guten Morgen.“ lächelte Obito.“Wie kommst Du denn hierher?“ „Morgen, Onkel. Ich habe schlecht geträumt.“ „Oh. Verstehe.“ Plötzlich begann sich bei seinen Beinen etwas zu regen und ein verstrubelter, roter Haarschopf lugte verschlafen am Kopfende unter der Decke hervor. „Naruto!“ „Was machst Du hier, Dobe! Obito-chan ist mein Onkel!“ „Na und? Er gehört nicht Dir allein!“ „Doch! Er ist mein Onkel!“ „Kinder! Nun streitet euch doch nicht schon wieder.“ seufzte Obito. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Herein.“ Kakashi öffnete die Tür einen Spalt und lugte herein. „Hier steckt Ihr also. Jetzt aber marsch mit euch ins Badezimmer, Ihr müsst euch für die Akademie fertigmachen!“ erklärte sie. Die Kleinen krabbelten aus dem Bett und rannten zur von Hatake geöffneten Tür hinaus. „Morgen, Liebes.“ lächelte Obito. „Morgen. Du solltest dich auch langsam fertig machen. Hokage-sama will dich nachher mitnehmen.“ „Alles klar.“ „Übrigends-Ich vergaß Dir zu sagen, das manchmal die Kleinen manchmal nachts zu uns ins Bett kommen, wenn sie Angst haben oder sich alleine fühlen.“ erklärte Kakashi. „Ich hoffe, es macht Dir nichts aus.“ „Nein, natürlich nicht.“ Wenig später ging der Uchiha neben dem Dorfoberhaupt her in Richtung Hokage-Gebäude. Minako trug Ihre kleine Tochter im Arm, Obito eine große Mappe. Zuerst hatte Obito ein Gespräch mit den beiden Ältesten, die Ihn nach Strich und Faden löcherten, aber ihm auch einige Fakten über die Geschehnisse der letzten Jahre gaben. Aber der Uchiha hielt sich bei geheimen Informationen über Yuki zurück. Er war auch froh, das Minako anwesend war und Ihm den Rücken stärkte. Auch zum Massaker des Uchiha-clans hüllten sich Koharu und Homura größtenteils in Schweigen. „Tut mir leid Obito, aber dieser Fall hat Geheimhaltung Stufe S.“ erklärte Homura. „Selbst für Familienmitglieder?“ „Selbst dafür.“ „Wirst Du nun in Konoha bleiben? Schließlich bist Du einer von uns.“ „Ich weiß. Aber ich bitte noch um etwas Bedenkzeit, bis mein endgültiger Entschluss feststeht.“ „Wir werden dich in der nächsten Zeit für einige Missionen einsetzen. Die Ältesten wollen sehen, wie Du dich machst.“ erklärte Minako später in Ihrem Büro. „Ich werde euch nicht enttäuschen, Hokage-sama.“ „Gut, dann sind wir jetzt fertig. Ich lasse dich rufen, wenn es soweit ist.“ Obito war heilfroh, als er das Hokage-Gebäude verlassen hatte. Draußen begegnete er Kakashi, die lässig an der Hauswand lehnte. „Ah, endlich fertig?“ Der Uchiha nickte. „Kommst Du mit? Ich lade dich auf ein Mittagessen ein.“ „Gerne. Und was sagt dein Freund dazu?“ „Iruka arbeitet noch bis um fünfzehn Uhr.“ „Begleitest Du mich dann ins Uchiha-Viertel?“ „Ich gehe da nicht gerne hin, zu viele schlechte Erinnerungen. Aber ich werde dich begleiten. Alleine sollte dort niemand herumlaufen.“ „Danke, Kashi.“ Ihr Weg zu Ichirakus Imbiss führte sie an der Ninja-Akademie vorbei. „Die Kinder haben gerade Pause. Da sind auch Naruto und Sasuko.“ sagte Kakashi. „Heh, der Rotschopf des Kleinen ist nicht zu übersehen.“ Plötzlich verfinsterte sich Kakashis Gesicht und sie ging mit energischen Schritten über den Hof bis in eine Ecke, wo eine Gruppe Kinder stand. Der Uchiha folgte Ihr. „Inokochi Yamanaka!“ Ein Junge mit blonden glatten Haaren, die er hinten zu einem Pferdeschwanz hochgebunden hatte, zuckte zusammen. Zu seinen Füßen lag rücklings ein anderer Junge mit rosafarbenem Haar. „Kakashi-san…“ murmelte er. „Oh mann, das gibt Ärger.“ murmelte ein dunkelhaariger Junge, der gemütlich am Stamm eines Baumes in der Nähe lehnte. Neben Ihm hockte ein pummeliges Mädchen, das unentwegt Chips mampfte. „Warum prügelst Du dich schon wieder mit Sakuro? Ihr wart doch früher mal die besten Freunde!“ tadelte Kakashi. „Weil er sich aufspielt! Er meinte, Sasuko gehöre Ihm!“ „Und Du hast mich Breitstirn genannt!“ knurrte Sakuro und erhob sich. „Bist Du doch auch, Pinkie!“ Sakuro wollte schon wieder auf Inokochi losgehen, doch Kakashi ging energisch dazwischen. „Auseinander! Ihr solltet euch lieber auf das Lernen konzentrieren, als jetzt schon an Mädchen zu denken! Dazu ist noch Zeit, wenn Ihr Ge-Nin seid! Nehmt euch ein Beispiel an euren Kameraden!“ „Ph, die glotzen doch auch Sasuko hinterher! Aber ich werde Ihre Gunst gewinnen!“ „Wirst Du nicht, Inokochi-Macker!“ fauchte Sakuro. „Schluss jetzt!-Die Pause ist eh vorbei, als zurück ins Klassenzimmer mit euch! Marsch!“ „Oh mann, die ist noch schlimmer als Iruka-sensei!“ brummte der dunkelhaarige Junge genervt. „Das hab ich gehört, Shikamaru Nara!“ meinte Kakashi, in Richtung des Nörglers. „Mann, wie ärgerlich… Na komm, Choji.“ Mit den Händen in den Hosentaschen schlurfte der Nara in Richtung Gebäude, das rundliche Mädchen folgte. Einer nach dem Anderen sammelten sich die Schüler vor dem Eingang der Akademie, wo sie bereits einer der Lehrer erwartete. „Meine Nichte ist wohl schon sehr begehrt in der Männerwelt…“ grinste Obito. „Stimmt. Sie hat bereits eine Fanboy-Gemeinde. Aber das lässt sie völlig kalt. Und Naruto legt sich deshalb immer mit Sakuro an. Na ja, der Junge ist nicht zu beneiden. Er ist zwar ein guter Schüler, vor allem in Theorie, wird aber wegen seiner rosa Haarfarbe und hoher Stirn immer wieder von den Anderen gehänselt, hat Iruka mir erzählt. Beide ahnten nicht, das Umino sie vom Fenster des Lehrerzimmers aus beobachtete. Sein Gesicht verfinsterte sich wieder. Er mochte es einfach nicht, wenn dieser Uchiha in Ihrer Nähe war. Und er würde Ihm nicht Kakashi ausspannen, dafür würde er schon sorgen. Fortsetzung folgt… Kapitel 5: Schmerzhafte Vergangenheiten --------------------------------------- 5. Schmerzhafte Vergangenheiten. Wenig später saßen beide vor einer dampfenden Schüssel Nudelsuppe und ließen es sich schmecken. Kakashi, die in der Öffentlichkeit nur selten Ihr völlig unverhülltes Gesicht zeigte, zog hier Ihre Maske herunter und begann nach der üblichen „Guten-Apetitt“-Zeremonie zu essen. Obito merkte, wie Meister Teuchi, der Besitzer des kleinen Imbisstandes, Kakashi zulächelte. „Also sie werden von Tag zu Tag hübscher, Kakashi –san.“ bemerkte er. Hatake errötete und hätte sich beinahe verschluckt. „Uh-danke, äh, ich bekomme nicht oft solche Komplimente, Teuchi-san.“ „Aber er sagt die Wahrheit.“ lächelte Obito. Der Vorhang wurde beiseitegeschoben und eine weitere Person betrat das kleine Restaurant. „Guten Tag, Hokage-sama!“ „Ich grüße sie Teuchi-san.“ „Das übliche, wie immer?“ Minako nickte. Dann ließ sie sich neben Obito nieder. „Mittagspause, Sensei?“ „Nicht direkt. Ich bin für heute fertig mit dem Papierkram.“ „Da werden sich Naruto und die anderen freuen.“ meinte Kakashi. „Sensei…“ „Ja, Obito?“ „Ich möchte nachher dem Uchiha-Viertel einen Besuch abstatten.“ „Seit dem Massaker ist das Uchiha-Viertel Sperrgebiet.“ „Aber ich möchte noch einmal mein altes Zuhause sehen.“ „Natürlich. Das verstehe ich.“ nickte Minako. „Ich werde dich begleiten.“ erklärte Kakashi. „Du solltest nicht alleine dort hingehen. Die Zugänge sind versiegelt und werden von Anbu überwacht.“ Nach dem Essen trennten sich Ihre Wege. Minako schlug den Weg zu Ihrem Anwesen ein, Kakashi und Obito in Richtung westlicher Ortsrand, wo der Uchiha –Bezirk lag. „Wo sind eigentlich all die Opfer des Massakers begraben?“ fragte Obito. „Komm, ich zeige es Dir.“ Der Friedhof der Uchiha lag hinter dem Viertel. Ein hölzernes Tor markierte den Eingang. Schweigend schritten beide die Gräber ab, bis Kakashi vor einer Grabplatte stehen blieb. Tajuku Uchiha. Die jüngere Schwester Ihres Vaters Doroku. Ihre Tante, die Ihr von Anfang an nur Hass entgegengebracht hatte. Sie hatte Ihrer Mutter und Ihr selbst niemals verziehen, dass Ihr älterer Bruder so früh sein Leben verloren hatte, um das Leben seiner Kameradin und Ehefrau zu schützen. Selbst als Minako Hokage geworden war und Kakashis Tante aufgesucht hatte, um Ihr ins Gewissen zu reden, war Tajuku nicht umzustimmen. Und Ihren Hass gegen die Hatakes hatte sie mit ins Grab genommen. Kakashi schüttelte traurig den Kopf und wischte sich eine Träne fort. Nach dem Tod Ihrer Eltern war Ihr nur noch Minako geblieben. Bei Ihr hatte sie immer Trost und Hilfe gefunden, während sie bei den Uchihas nie willkommen gewesen war. Einige Meter weiter stand Obito vor dem Grab seiner Eltern. Sie wollte ihn nicht stören, sicher hielt er Zwiesprache mit seinen verstorbenen Familienmitgliedern. „Shishui…Otouotu-chan… ich habe gehört, das Du einer der Besten mit dem Sharingan warst…es tut mir leid, das ich nicht früher zurückkommen und euch helfen konnte… aber vielleicht hat es das Schicksal so gewollt. Von unserem Clan sind jetzt nur noch ich und Sasuko-chan übrig. Aber es trägt noch jemand unser Blut in sich..“ murmelte Obito und warf einen verstohlenen Blick hinüber zu Kakashi. „Ich hoffe, Du hast sie nicht auch so gehasst wie alle anderen. Sie kann doch nichts dafür, das Ihr Vater aus unserem Clan stammte. Gegen Liebe sind sogar Clan-Traditionen machtlos.“ Kakashi trat langsam näher. Sie hatte Obitos letzte Worte gehört. „Ich wusste nicht, das Shishui dein jüngerer Bruder war….“Hatake versuchte, das Gesicht des Uchiha in Ihr Gedächtnis zurückzurufen. Tatsächlich besaß es Ähnlichkeiten mit Obitos Zügen. „Dein Bruder starb wenige Tage vor dem Massaker auf mysteriöse Weise. Es hieß, er habe sich das Leben genommen.“ „WAS? Das ist unmöglich! Wieso sollte Shishui…?“ „Verstehst Du nun, warum die ganze Sache solch eine hohe Geheimhaltungsstufe hat? Vielleicht wusste dein Bruder etwas und wurde ermordet, bevor er etwas weitererzählen konnte.“ „Ich hoffe, ich finde eines Tages die Wahrheit heraus.“ „Lass uns gehen. Dieser Ort ist mir unheimlich.“ „Kashi…“ „Mmh?“ „Wo liegt eigentlich deine Mutter begraben? Sensei hat mir und Rin immer verboten, darüber zu reden, um keine alten Wunden aufzureißen. Aber ich habe es doch getan, damals, als ich sagte, das deine Mutter für mich eine Heldin war.“ „Du hast mir damals aber auch die Augen geöffnet. –Komm, ich zeige es Dir.“ Der öffentliche Friedhof lag nicht weit entfernt und Kakashi führte Obito schweigend in eine Ecke des Areals. Während der ganzen Zeit hatte er einen Arm um sie gelegt. Vor einer Grabplatte blieb sie stehen. „Aber-da steht nur der Name deines Vaters.“ „Nachdem Sakumas Körper verbrannt worden war, wurde die Urne mit Ihrer Asche im Grab meines Vaters beigesetzt. So sind sie wenigstens im Tod für immer vereint. Es geschah heimlich, nur ich, Minako, die dritte Generation und zwei Vertraute aus den Reihen der Anbu wissen davon.“ „Ich verstehe. Es ist eine Schande für eine Heldin ein so unehrenhaftes Ende zu finden und von den Kameraden verachtet zu werden.“ murmelte Obito und zog Kakashi noch enger an sich. Sie lehnte Ihren Kopf an seine Schultern. Kakashi schloß die Augen. Sie erinnerte sich noch genau, wie sie damals spät in der Nacht an diesem Ort gestanden hatte, als die Urne beigesetzt wurde. Was sollte nun aus Ihr werden? Sie war nun ganz alleine und erst sechs Jahre alt. Doch dann hatte Minako sie einfach hochgehoben und ihr mit sanfter Stimme erklärt, das sie nun für sie sorgen würde. Minako Namikaze wurde Ihre große Schwester. In der ersten Zeit hatte sie Kakashi nicht aus den Augen gelassen und Ihr den Halt gegeben, den sie brauchte, um wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Doch die Abneigung der Dorfbewohner richtete sich nicht nur gegen Sakuma, sondern auch gegen Ihre Tochter. Zu ähnlich sah sie Ihrer Mutter. Deshalb entschied sich Kakashi, in der Öffentlichkeit immer ihre untere Gesichtshälfte zu verhüllen. „Liebes?“ Obitos leise Stimme riss sie aus Ihren Gedanken. „Alles in Ordnung. Lass uns ins Uchiha-Viertel gehen, bevor es dunkel wird.“ Schweigend schritten beide durch das ausgestorbene Viertel. Die Häuser verfielen langsam, alles wurde seit dem Massaker sich selbst überlassen. Schließlich waren Beide vor Obitos Zuhause angelangt. Vorsichtig drückte der Uchiha die Tür auf. Kakashi, die zwei Anbu auf einem Dach gegenüber bemerkte, gab Ihnen mit Handzeichen zu verstehen, das alles in Ordnung war. Daraufhin verschwanden die Anbu wieder zwischen den Dächern. Vorsichtig stiegen Beide die knarrenden Stufen hinauf. „Da drüben. Das war mein Zimmer…“ Obito schritt den Flur entlang und drückte die Tür auf. Im Innern war es dunkel, vorsichtig, ging er zu dem einzigen Fenster und zog den Rolladen etwas hoch, damit wenigstens etwas Licht in das Zimmer fiel. Aber es standen nur ein Haufen Kartons in einer Ecke, die Möbel fehlten. Obito wischte vorsichtig die dicke Staubschicht von einigen Kartons. Er öffnete sie und wühlte darin herum. Nach einer Weile fischte eine dunkelblaue Jacke mit orangenen Randstreifen heraus. Er seufzte. „Die passen mir längst nicht mehr. Mein Onkel und meine Tante haben nach meinem Tod wohl nur noch meine persönlichen Dinge behalten.“ sprach er. “Meine Eltern verloren Ihr Leben bei einer Mission als ich noch sehr klein war. Seitdem haben mich mein Onkel und meine Tante erzogen. Bis-ja, bis…-„ Der Uchiha sprach nicht mehr weiter. „Bito….Du solltest die Vergangenheit ruhen lassen.“ sagte Kakashi leise. Der Uchiha nickte traurig. Hatake trat zu Ihm und legte Ihre Arme um Ihren ehemaligen Kameraden. Obito nahm nur einige wenige persönliche Dinge mit, darunter seine Reseve-Waffen. „Puh, wird zwar eine Weile dauern, sie wieder in Schuss zu bringen, aber es wäre schade, sie dort ganz verrosten zu lassen“ Als nächstes suchten sie den Gedenkstein auf. Tatsächlich war Obitos Name aus der Liste entfernt worden, an der Stelle war der Stein jetzt wieder glatt. „Wir haben einen Erd-Element Nutzer, der Inschriften in Stein verschwinden lassen kann. Ich hoffe, das dein Name nicht wieder so schnell hier erscheint.“ erklärte Kakashi. „Das wird er nicht, versprochen. Doch wenn es sein muss, würde ich jederzeit für dich wieder mein Leben geben.“ „Bito…“ „Du bedeutest mir immer noch viel, Liebes. Aber ich werde deiner Beziehung mit Iruka-sensei nicht im Wege stehen.“ „Ich danke Dir.“ „Lebt eigentlich die dritte Generation noch?“ „Leider nein. Hiruzen Sarutobi starb im Kampf gegen seinen ehemaligen Schüler Orochimaru. Er griff das Dorf an, wenige Stunden, nachdem Nauki geboren wurde. Er war hinter Senseis Kindern her. Sarutobi-sama wollte alleine gegen Orochimaru antreten. Er konnte Ihn und seinen Anhängern eine herbe Niederlage bescheren, verlor aber dabei sein Leben.“ „Ich verstehe.“ „Seitdem versteckt Orochimaru sich in Otogakure, seinem selbst gegründeten Dorf. Nimm dich vor Ihm in Acht, er war früher einer der legendären Sannin. Und es heißt, er wäre vor allem hinter dem Sharingan der Uchihas her.“ „Das werde ich.“ Plötzlich kam Kakashi eine Idee. „Was hältst Du von einem Trainigskampf? Ich habe dich noch nicht in Aktion gesehen.“ fragte sie. „Da hätte ich nichts einzuwenden.“ „Dann bringen wir erst einmal deine Sachen nach Hause und suchen uns dann einen geeigneten Trainingsplatz. Bis zum Abendessen ist noch etwas Zeit.“ Im Anwesen der Hokage gingen alle Ihren Beschäftigungen nach. Minako spielte mit Ihrer Jüngsten, Sasuko und Naruto saßen über Ihren Hausaufgaben und Reika werkelte in der Küche. Während Obito seine Sachen oben in seinem Gästezimmer verstaute, sah Kakashi Ihrer Lehrerin zu, wie sie Ihrer Tochter etwas erklärte und das kleine Mädchen mit großen Augen zuhörte. Hatake erinnerte sich, wie Minako sie, als sie noch klein war, oft zu sich auf den Schoß gesetzt hatte, wenn sie bemerkt hatte, das Kakashi etwas bedrückte. Sie wollte Ihr immer das Gefühl geben, das sie nicht alleine war. „So, da bin ich wieder. Von mir aus kanns losgehen.“ sagte Obito. Dann bemerkte auch er, wen Kakashi beobachtete. „Glaub mir, das wirst Du auch können, wenn es einmal soweit ist.“ lächelte er. Wenig später, auf Trainingsplatz 5. „Also, alle Jutsus sind erlaubt. Zeig mir, was Du drauf hast!“ „Na dann..“ Obito griff mit einer Feuerattacke an. Sofort trat Kakashis Sharingan in Aktion und kopierte das Jutsu. Dann schickte sie die gleiche Attacke gegen ihren Gegner. Der Uchiha wich mit einer eleganten Bewegung aus. Obito antwortete mit einem Schauer von Shuriken, die aber jedes Mal Ihr Ziel verfehlten, Kakashi war einfach zu wendig. „Wasserversteck! Jutsu des wilden Nordbären!“ „Was-er hat Feuer und Wasser als Elementchakra?“ riss Hatake ungläubig die Augen auf, als aus dem Nahen Tümpel ein riesiger Bär aus Wasser auf sie zuschoss. Schnell konterte sie mit der vorhin kopierten Feuerattacke und die Wassermassen verdampften. „Du machst deinen Namen als Kopierninja wirklich alle Ehre! Aber das wirst Du nicht kopieren können!“ Obito sah Kakashi ins Gesicht, auch sein Sharingan war zum Leben erwacht und fixierte sein ehemaliges linkes Auge, das nun seine Kameradin trug. „Gah, ein Genjutsu! Er hat mich erwischt!“ schluckte sie und versuchte es zu lösen. Plötzlich war alles um sie herum mit einer dicken Eisschicht überzogen. „Das ist nicht real…nicht real….“ murmelte sie und machte das entsprechende Fingerzeichen. „Lösen!“ Sie steuerte mit aller Kraft dagegen, konnte aber nicht verhindern, das sich plötzlich um Ihre Füße ein Eispanzer zu bilden begann, der langsam an Ihren Beinen immer höher stieg und sie einzuschließen begann. „Es ist so kalt…“ Sie versuchte das Feuer-Jutsu von vorhin, es gelang Ihr jedoch nicht. Immer höher stieg das Eis, bald würde es Ihr Gesicht erreichen und sie vollkommen eingeschlossen haben. „Was ist das nur? Ich kann mich nicht daraus befreien! AAAH!“ „Kakashi!“ Sie schreckte hoch. Vor Ihr stand Obito, hielt sie an den Schultern fest und rüttelte sie sanft. „Liebes, bist Du in Ordnung?“ Sie sah sich gehetzt um. Alles war wieder normal, das Eis verschwunden. „Es tut mir leid, aber ich dachte, Du könntest dich daraus befreien.“ „Normalerweise ja, aber diesmal…ich weiß nicht…dieses Genjutsu war unglaublich stark…Du erstaunst mich, Obito. Früher war es ein Leichtes, dich zu schlagen.“ „Ich habe gesehen, das dein Chakra-Fluss leicht flukturierte. Vielleicht lag es daran. Es ist auch schon spät. Lass uns zum Anwesen zurückkehren.“ „Du hast Recht.“ nickte Hatake. Am nächsten Morgen bekam Obito seine ersten Missionen. Sie waren nur einfacher Natur und beschränkten sich auf das Dorf und die Umgebung. „Mann, das sind Aufgaben für Ge-Nin! Ich bin ein Jo-Nin!“ maulte der Uchiha. „Mach nicht so ein Gesicht. Wir haben noch kein passendes Team gefunden, es kann auch sein, das Du Ge-Nin bekommen wirst.“ lächelte Minako und überreichte Ihm ein neues Konoha –Stirnband. „Ich als Sensei? Das hab ich noch nie gemacht!“ „Dann wird es langsam Zeit, denke ich.“ „Habs schon kapiert.“ seufzte Obito und nahm die Liste mit den Aufgaben entgegen. Es waren hauptsächliche Liefertätigkeiten und einmal Mithilfe bei der Feldarbeit. Großartig. Er erinnerte sich, das er am Anfang in Yukigakure immer beim Schneeschippen hatte mithelfen müssen. Der einzige Vorteil war, dass die Ihm aufgetragenen Missionen schnell erledigt waren. Am frühen Nachmittag war er auf dem Rückweg zum Hokagegebäude, um die Missionsberichte auszufüllen, als er auf dem Trainingsplatz der Ninja-Akademie eine Gruppe Kinder mit Sensei Iruka entdeckte. Naruto und Sasuko waren ebenfalls dabei. Der Uchiha überlegt nicht lange und sprang in die Krone eines Baumes ganz in der Nähe des Areals. Er machte es sich auf einem Ast gemütlich und beobachtete das Geschehen auf dem Schulhof. Iruka ordnete an, das immer zwei Schüler gegeneinander antraten. Die Ersten waren Naruto und Sasuko. „Jetzt werde ich Dir zeigen, was ich kann, Onee-san!“ prahlte der Rotschopf und warf sich stolz in die Brust. „Tch! Usuratonkachi!“ schnaubte das schwarzhaarige Mädchen. „Jaaa, zeigs Ihm, Sasuko!“ riefen die anwesenden Klassenkameraden, am lautesten schrie wie immer Sakuro, sehr zum Missfallen von Inokochi. „Kreisch nicht so herum, Stirnie!“ fauchte er. „Klappe, Inokochi-Macker!“ „Ruhe da hinten!“ rief Iruka genervt. „Seht lieber genau zu!“ „Wie langweilig. Dabei weiß ich schon, wies ausgeht.“ brummelte Shikamaru leise. „Also Naruto-Sasuko…Los!“ Es wurde nur ein kurzer Kampf. Kaum hatte Iruka das Startsignal gegeben, da gingen die beiden Geschwister auch schon aufeinander los. Das hieß, Naruto stürmte einfach los, selbst Kuramas mahnende Stimme im Inneren konnte Ihn nicht aufhalten. Seit frühester Zeit versuchte der Bijuu immer wieder mit Ratschlägen seinen Jinchuriki aus der Patsche zu helfen. Nicht immer mit Erfolg. Sasuko wich seinen Schlägen und Tritten aus oder wehrte sie ohne Probleme ab. Dann ein Griff und Naruto wurden die Füße weggetreten. Rücklings fiel er in den Staub. Über sich hatte er das triumphierende Grinsen von Sasuko, ihre Faust nur wenige Zentimeter vor seinen blauen erstaunt aufgerissenen Augen. „Du hast wieder nicht aufgepasst, Dobe.“ Die Fanboy-Gemeinde jubelte natürlich. „Jaaa, Du bist die Größte, Sasuko! Das geschieht dem Angeber recht! Dieser Baka stellt sich nur dumm an! Aus dem wird nie was!“ rief Sakuro schadenfroh. Plötzlich verfinsterte sich Sasukos Gesicht-und mit einem Tempo, das selbst Iruka erstaunte, stand sie plötzlich vor dem rosahaarigen Jungen –und verpasste Ihm einen Kinnhaken, so das er zu Boden ging! „Dieser „Baka“ ist immer noch mein kleiner Bruder! Und ich mag es gar nicht, wenn man über Naruto lästert! Das darf nur ich alleine, klar!?“ zischte Sasuko drohend. „A-aber Sasuko-chan…“ wimmerte der rosahaarige. „Und hör auf mich zu nerven, Pinkie!“ Das saß. Inokochi lachte gehässig und meinte: “Geschieht Dir recht, Stirnie!“ „Das gillt auch für dich, Yamanaka!“ grollte Sasuko und verpasste Ihm eine Kopfnuss. Dann stolzierte sie mit erhobenem Kopf zu ihrem Bruder, der noch immer auf dem Boden saß zurück. Naruto konnte nicht anders, als zu grinsen. Seit Sasuko erfahren hatte, das sie drei Monate älter als Naruto war, sah sie sich immer als große Schwester von Ihm und natürlich auch von Nauki. Die kleine Uchiha mochte zwar arrogant sein, doch sie hatte auch ein gutes Herz. Denn richtig wehtun würde sie Naruto niemals. Das fand auf jeden Fall Obito. Diese Arroganz war auf jeden Fall typisch Uchiha. Aber Ihre Gutmütigkeit hatte sie definitiv von Ihrer Mutter Mikoto geerbt. Und sicher auch zum Teil durch Minakos Erziehung. Iruka rieb sich seufzend das Kinn. Na hoffentlich beschwerten sich morgen nicht wieder die Mütter der beiden Jungs bei Ihm. So wie vor zwei Wochen. Damals war Naruto voller Dreck und mit zerrissenen Kleidern stolz in das Klassenzimmer zurückgekehrt, in den Händen ein Büschel rosa Haare. Er hatte es bei der Prügelei auf dem Schulhof Sakuro ausgerissen. Daraufhin war der Junge heulend nach Hause gerannt. Natürlich hatte Naruto auch von seiner Mutter sich eine Standpauke anhören müssen. „Sakuro hat aber angefangen! Weil ich nur zu Onee-chan gesagt habe-„ „Weil Ihr euch wieder gezankt habt, ich weiß.“ seufzte Minako. „Und da hat er mir eine verpasst und geschrien ich soll Sasuko-onee-chan in Ruhe lassen! Da hab ich Ihm gezeigt, dass man mit dem Sohn der Hokage nicht so umspringen kann! Immer mischt dieser blöde Sakuro sich ein!“ „Das Du Ihm gleich die Haare ausreißen musstest?“ „Das ist halt im Eifer des Gefechts passiert! Er hat mir auch ein paar ausgerissen!“ „Soso. Im Eifer des Gefechts. - Naruto, der Sohn eines Hokagen zu sein, bedeutet nicht, deinen Klassenmitgliedern mit Gewalt deinen Stand klarzumachen. Irgendwann werdet Ihr Kameraden sein, vielleicht sogar in einem Team. Da müsst Ihr zusammenarbeiten und Rivalität ist da ganz fehl am Platz!“ „Mama hat recht.“ nickte Sasuko. „Und ein bischen weniger Überheblichkeit wäre auch besser, kleines Fräulein.“ meinte Minako zu Ihrer Adoptivtochter gewandt. „Ja, Mama…“ meinte daraufhin die kleine Uchiha zerknirscht. Iruka seufzte. Wenigstens kümmerte sich Sasuko wie es sich für eine ältere Schwester gehörte, um Ihre jüngeren Geschwister. „Dobe, Du musst mehr deinen Kopf gebrauchen. Wie oft soll ich Dir das noch sagen?“ brummte sie und half Ihm auf. “Du willst doch auch, das Mama auf dich stolz ist.“ „Siehst Du? Aber Du willst ja nicht auf mich hören.“ vernahm Naruto die Stimme Kuramas in seinem Inneren. „Ja, ich weiß.“ „Okay. Jetzt die nächsten Zwei! Shikamaru und Inokochi!“ Der Nara verleierte die Augen und stapfte nach vorne, zusammen mit Inokochi, der sich immer noch den Kopf rieb. Obito merkte, das es langsam Zeit wurde, sich auf den Weg zu machen. Die Missionsberichte schrieben sich ja nicht von selbst. Fortsetzung folgt… Kapitel 6: Eifersüchteleien und ein nächtlicher Besuch ------------------------------------------------------ 6. Eifersüchteleien und ein nächtlicher Besuch Erst drei Tage nach Ihrer Rückkunft fanden Kakashi und Iruka Zeit, sich zu treffen. Iruka Umino lief ungeduldig in seiner Wohnung auf und ab. In einer halben Stunde wollte Kakashi bei Ihm sein. Seine Freundin, die diesen fremden Uchiha mitgebracht hatte. Jener Uchiha, der eigentlich schon lange tot sein sollte. Der vor sieben Jahren im Krieg gegen Iwa sein Leben verloren hatte. Tsunades Untersuchungen hatten ergeben, dass es sich wirklich um Obito Uchiha handelte. Und die Blicke, die die beiden ehemaligen Teamkameraden sich zuwarfen…es machte Ihn rasend vor Eifersucht! Was, wenn Kakashi Ihm heute sagen wollte, das sie mit Ihm Schluss machen wollte? Was, wenn sie sich den Uchiha als neuen Freund und Liebhaber auserkoren hatte? War dieser Typ beim Sex besser als er? Was hatte dieser Obito, was er nicht hatte? Und seine Freundin war ebenfalls zur Hälfte ein Uchiha. Aber nicht in direkter Linie mit Ihm verwandt. Er hatte herausgefunden, das Obito aus seiner Zweigfamilie der Uchiha stammte. Aber er würde Kakashi schon zeigen, was er konnte! Diesmal würde er das Ruder übernehmen! Schließlich klopfte es an der Tür. Iruka öffnete. „Abend, Ruka. Hier bin ich.“ Als sie Ihre Schuhe abgelegt hatte, nahm er sie bei der Hand und führte sie ins Wohnzimmer. „Endlich! Ich habe dich vermisst!“ seufzte Iruka. „Ich dich auch.“ seufzte sie und berührte seine Wangen. Sie küssten sich innig und ließen erst wieder ab, als Ihnen die Luft ausging. „Ruka…“ Oh nein, dachte Umino. Wollte sie jetzt das mit Obito zur Sprache bringen? Er musste sie schnell auf andere Gedanken bringen! Er würde sie nicht an diesen verdammten Uchiha verlieren! „Mmmh….Kashi…“ Er zerrte ungeduldig an Ihrem Hemd und schob fordernd sein Knie zwischen Ihre Beine. „Ho!-So hungrig? Na gut, bei mir wirst Du schon satt werden.“ Kakashi wollte Ihren Freund nicht warten lassen. Ein wenig hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie die letzten Nächte mit einem Anderen verbracht hatte, aber von nun an würde sie nur noch Ihm gehören. Sie liebte den jungen Lehrer, doch seit Obito wieder in Ihr Leben getreten war, begannen sich Zweifel in Ihr zu regen, wie lange Ihre Liebe zu Ihm noch halten würde. Denn Ihr ehemaliger Kamerad übte eine anziehende Wirkung auf sie aus. Sie konnte nicht aufhören, an Obito Uchiha zu denken. Iruka beeilte sich diesmal seine Sachen so schnell wie möglich von seinem Körper zu bekommen und half bei Kakashi nach, die sich mehr Zeit ließ. „Langsam, langsam, Du zerreist mir noch die Hose! Du bist heute ja echt ungeduldig. Willst heute wohl die Führung übernehmen. Hast Du etwa eines von meinen Icha-Icha gelesen?“ Kaum hatte Kakashi Ihr letztes Kleidungsstück abgestreift, da beförderte sie Iruka bereits auf das Bett. „HEY!“ Er warf sich förmlich auf sie und küsste sie ungestüm, seine Hände gingen begierig auf Wanderschaft. „Ruka! Langsam! Wir haben die ganze Nacht-AIH!“ Ehe sich Kakashi versah, wurde sie herumgedreht und landete auf den Bauch. „Ruka-UFF!“ Umino ließ sich auf sie fallen, rieb sein Becken an das Ihre und strich mit seinen Händen an Ihren Seiten entlang, seine Nase vergrub er zwischen Ihren langen Haaren. Warum war Ihr Freund heute nur so ungestüm? So hatte er sich noch nie verhalten! Eher schüchtern und zurückhaltend. „Ruka! Hast Du irgendwas genommen?“ grollte Kakashi. Iruka verhielt sich als wüssten seine Hände nicht, wo sie zuerst hin sollten. Schließlich blieben sie an Ihrem Hintern liegen, griffen zu und- Im nächsten Moment keuchte sie erschrocken auf. Er war mit einer schnellen Bewegung in sie eingedrungen und begann nun wie wild in seine Partnerin zu stoßen. Kakashi verging Hören und Sehen! So wild hatte er sie noch nie genommen, es war unmöglich, mit Ihm einen Rhythmus aufzubauen. Seine Finger hatten sich in fest in Ihre Hinterbacken gedrückt, Ihr Freund rammelte wie ein Besessener. „Ah! Ah! Ruka! Nah! Hör…-NgggHAAAA!“ Schon nach kurzer Zeit kam Umino zum Höhepunkt und entließ seine heiße Fracht in seine Partnerin. Kakashi kreischte auf und ging ebenfalls über die Klippe. Keuchend blieben beide auf der Seite liegen. „Verdammt, Iruka Umino!! Das tat weh! Was ist nur heute mit Dir los? Warum bist Du so grob?!“ „Hah…hnh..tut…mir…leid….“ keuchte Iruka ermattet. Verdammt, war er zu fordernd gewesen? Es hatte Ihr nicht gefallen. Und sie war verärgert. „Wenn Du dich das nächste Mal abreagieren musst, geh auf den Trainingsplatz!“ grollte Hatake, löste sich von Ihm und stand auf. Dann ging sie langsam Richtung Schlafzimmertür. „Hey, wo willst Du hin?“ „Nach Hause. Du hast die Stimmung verdorben.“ Iruka rappelte sich auf und folgte Ihr. Nein, sie wollte gehen. Zu Ihrem neuen Freund? „Nein! Bitte bleib!“ bettelte er. Kakashi warf ihm einen wütenden Blick zu. „Mir ist die Lust auf weitere Runden mit Dir vergangen!“ knurrte sie. Iruka streckte seine Arme vor, bekam Ihre Brüste von hinten zu fassen, drückte sie und zog seine Freundin zu sich. „Ich brauche dich!“ Plötzlich schrie Kakashi vor Schmerz auf. Wütend fuhr ihr rechter Arm nach hinten, bekam ein Büschel von Irukas herab hängenden schulterlangem Haar zu fassen und zerrte mit einem heftigen Ruck daran, so das sein Kopf zur Seite gerissen wurde! Umino schrie nun ebenfalls auf und ließ Kakashi wieder los. „Ich hab Dir doch gesagt, Du sollst nicht so grob sein, Baka! Du tust mir weh! Was ist nur in dich gefahren?! Du warst sonst immer so zärtlich! Ich will meinen alten Iruka zurück! Vorher gibt’s keinen Sex mehr mit mir! Verstanden?“ Wie versteinert blieb Umino im Schlafzimmer zurück, während die Tür mit einem lauten Knall zugeschlagen wurde! Der junge Lehrer ließ sich auf das Bett fallen und schlug die Hände vor das Gesicht. Du hast es wirklich diesmal vergeigt, dachte er. Nun denk Dir mal eine gute Entschuldigung aus! Sonst wirst Du sie für immer verlieren… Kakashi sprang über die Dächer nach Hause, während sie sich Ihr Hemd überzog. „Verdammt! Seit wann sind meine Brüste so empfindlich? Das waren sie doch noch nie! Spielen meine Hormone verrückt?“ dachte sie und tippte mit einem Finger gegen Ihre rechte Brust. „Hssh! Besonders die Nippel! Vielleicht weiß Minako Rat.“ Bevor sie das Haus betrat, warf sie von außen durch das Fenster einen Blick in Obitos Zimmer. Der Uchiha schlief bereits. Morgen musste er sich früh im Hokagegebäude melden für seine erste Mission. Kakashi seufzte. War Iruka eifersüchtig auf Ihn? Bestimmt. Sonst hätte er sich nicht so verhalten. Sie musste wirklich ein ernstes Gespräch mit Ihrem Freund führen. Nach einer ausgiebigen Dusche öffente Kakashi vorsichtig die Tür zu Minakos Schlafzimmer. Es brannte noch Licht, die Hokage saß in Ihrem Bett und las in einer Schriftrolle. „Sensei…“ „Nanu? Schon zurück? Wolltest Du nicht bei Iruka bleiben?“ Kakashi antwortete nicht. Und Minako verstand sofort. „Gab es Streit?“ „So ähnlich.“ seufzte Kakashi und berichtete Ihr, was sie bemerkt hatte. „Tut es jetzt immer noch weh?“ „Wenn ich sie drücke.“ „Hmm…vielleicht deine Hormone. Ich habe das auch manchmal.“ bemerkte Minako . „Verstehe. Na, das vergeht sicher wieder.“ brummte Kakashi. Aber insgeheim hoffte Minako, das es nicht das war, was sie befürchtete… „Na komm, leg dich zu mir.“ lud die Hokage ein und schlug die Decke zurück. Sie spürte, das Kakashi heute Nacht nicht alleine bleiben wollte. Kurz darauf legte Minako die Schriftrolle weg, legte sich nieder und löschte das Licht. Sie zog Ihre Schülerin in Ihre Arme, welche mit einem wohligen Seufzer die Augen schloss. „Ich hoffe, wir erleben keine unangenehme Überraschung, Kleines.“ seufzte Minako und blickte auf das friedlich schlafende Gesicht ihres Zöglings. Zwei Tage später… Ein leises Klopfen weckte Minako. Sie setzte sich auf. Jemand hockte auf dem Fenstersims. Die Hokage stand auf, trat an das Fenster und öffnete es. Sie hatte den heimlichen Besucher längst erkannt. Nur er konnte unbemerkt die Sicherheitsbarrieren passieren. „Teruko-chan! Was tust Du hier?“ „Ich wollte dich wiedersehen. Du fehlst mir.“ „Du mir auch, Liebster.“ „Wie geht es Nauki?“ „Sehr gut Alles ist in bester Ordung. Sie ist gesund und entwickelt sich prächtig. Du bekommst doch alle drei Wochen eine Nachricht von mir.“ „Aber es ersetzt mir nicht deine Anwesenheit.“ „Ist das ein offizieller Besuch?“ „Nein. Ich bin sozusagen „privat“ hier. Sonst hätte mich der Älteste nicht ziehen lassen.“ „Der uralte Weise des Nebels? Homura und Kohaku sind auch nicht anders. Du bist also heimlich abgehauen.“ lächelte Minako. „Deshalb muss ich bis übermorgen Abend wieder zurück sein.“ „Dann haben wir ja noch etwas Zeit…“ hauchte Minako und sie küssten sich. Terukos Hände hatten seine Geliebte bald aus dem Yukata geschält, Minako machte sich an dessen Hose zu schaffen und half Ihm aus dem Beinkleid. „Sag mal, täusche ich mich oder ist „er“ wieder ein wenig größer geworden?“ meinte die Hokage schnippisch mit einem Blick zwischen seine Beine. Ihr Partner errötete und sah verlegen zur Seite. „Prinzessin Tsunades Therapie zeigt auf jeden Fall Wirkung.“ bemerkte er. „Dann beweise es mir.“ hauchte Minako, drückte Teruko auf die Matratze und legte sich auf Ihn. „Mein goldener Blitz….“ hauchte der Mizukage, legte seine Arme um sie und begann an einer Stelle am Hals zu saugen. Die Ältere brummte zufrieden, wälzte sich mit Ihm herum und spreizte einladend Ihre Schenkel. „Komm, ich will dich endlich wieder in mich spüren.“ „Sollten wir nicht vorher…“ „Niemals. Ich möchte Dir noch viele Nachkommen schenken. Ich bin noch jung genug, also lass uns die Gelegenheit nutzen.“ „Ich danke Dir, Geliebte.“ hauchte Teruko gerührt und küsste sie innig. Dann glitt er mit einer fließenden Bewegung in sie. „Aahhh…ja…es wird immer besser…“ keuchte Minako und bog Ihren Kopf in den Nacken. Obwohl Teruko jünger war, liebte er ein langsames Tempo. Doch als die Hokage ein wenig ungeduldiger wurde, legte er einen Zahn zu. „Ja..jaaaa…mehr!“ „Ich bin gleich…-AAGNH!“ Die Ältere kam kurz nach Ihm mit einem leisen Schrei. Müde, aber glücklich, lagen beide schweigend beieinander. Minako hielt Ihren Geliebten in den Armen und strich mit Ihren Fingern durch seine roten Haare, während dieser eingedöst war. Diese Haare…sie erinnerten sie immer wieder an Kushino. Und sie hatten fast den gleichen Farbton, nur gingen die des Mizukagen ein wenig ins bräunliche über. Aber seine Augen hatten die selbe jadegrüne Farbe, wie die Ihres verstorbenen Ehemannes. „Willst Du die ganze Nacht schlafen, Liebster?“ fragte Minako nach einer Weile. Der Mizukage öffnete die Augen. „Von wegen. Wer weiß, wann wir wieder zusammenkommen.“ „Das dachte ich mir.“ Sie wälzte sich herum, sodaß Ihr Gefährte unten lag und richtete sich auf. Teruko wusste sofort, was sie vorhatte. Jedoch bäumte er sich überrascht und mit einem Keuchen auf, als Minako mit geübten Griffen seine Männlichkeit zu bearbeiten begann, bis sie wieder die gewünschte Festigkeit hatte. Verdammt, sie war wirklich erfahren darin! Er brachte seinen kleinen Mizukagen in die richtige Position, gleich darauf wurde er von der heißen Enge seiner Geliebten umschlossen, als sie sich auf Ihn niederließ. „Oh Kami…“ keuchte er. Teruko ergriff Ihre Hände, während die Ältere Ihn leise keuchend zu reiten begann. Beide waren darauf bedacht, Ihrer Leidenschaft nicht zu laut Ausdruck zu geben. Ein guter Shinobi trainierte es sich an, selbst in dieser Situation nicht zu sehr seine Stimme zu erheben. Das galt vor allem auf Missionen. Es wäre mehr als peinlich, wenn der Feind durch lautes Liebesgestöhne und –Geschrei den Standort des Teams herausfinden würde! Teruko wusste, das diese Art Akt sich eine Weile hinziehen konnte, bis beide Ihren Höhepunkt erreicht hatten. Doch sie hatten beide etwas davon und genossen es in vollen Zügen, um dann gegen Ende den Rhythmus zu beschleunigen. Teruko spürte, wie sich der Griff seiner Geliebten festigte, sie Ihren Kopf in den Nacken bog-und kam, nur einen Leisen Ton der Erlösung auf Ihren Lippen. Und er folgte Ihr und entließ abermals seine Saat in sie. „Kami, ich liebe dich…“ keuchte Teruko und ließ matt seine Arme auf die Matratze fallen. Minako ließ sich auf Ihm nieder und legte die Arme um Ihren Partner. „Ich hoffe, das es diesmal wieder klappt…“ seufzte die Hokage. „Du willst mich wirklich zum glücklichsten Mizukage machen.“ lächelte Teruko müde. „Du hast es verdient, Liebster.“ „Aber jetzt lass uns schlafen. Ich will, bevor ich wieder gehen muss, Nauki sehen.“ „Natürlich.“ Als die Sonne langsam über dem Hokage-Monument aufging, standen Minako und Teruko neben dem Bettchen Ihrer gemeinsamen Tochter. Vorsichtig holte die Hokage das schlafende Kleinkind heraus und legte es dem Vater in den Arm. „Meine Tochter....“ lächelte der junge Mann sanft. „Ich komme, so schnell ich kann wieder. Am liebsten würde ich ständig hierbleiben, doch ich bin der Mizukage und meinem Dorf verpflichtet.“ „So wie ich. Das ist nun einmal unser Schicksal. Doch unserer Liebe wird dies keinen Abbruch tun.“ Auf einmal begann sich Nauki zu regen und öffnete langsam Ihre Augen. „Pa-pa?“ fragte sie, als sie das Gesicht Terukos über sich sah. „Hallo, mein Kleines. Ja, Papa wollte sehen, wie es Dir geht.“ lächelte der Mizukage. Seine Tochter quietschte erfreut und warf Ihre kleinen Ärmchen um seinen Hals. „Sie fragt immer nach Dir, wenn ich Ihr ein Foto von Dir zeige.“ Eine halbe Stunde lang spielte und beschäftigte sich Teruko mit seiner Tochter, bis sie wieder müde wurde und in seinen Armen einschlief. „Gut so, Mäuschen. Schlaf noch ein bischen. Ich muss jetzt wieder zurück.“ seufzte der Mizukage und legte das kleine Mädchen vorsichtig in sein Bettchen zurück. „Ich danke Dir für deinen Besuch, Liebster.“ sagte Minako leise und umarmte Teruko. „Ich habe mir überlegt, ob ich den Ältesten fragen sollte, was er meint, wenn wir heiraten würden. Aber verheiratet sein und in zwei Dörfern leben…“ „Dazu ist immer noch Zeit. Mir genügt das Band unserer Liebe.“ „Pass gut auf dich auf, Liebste.“ „Und Du sei vorsichtig auf deinem Rückweg. Lass dich nicht erwischen.“ „Keine Sorge.“ Sie küssten sich noch einmal innig zum Abschied, dann kletterte Teruko auf das Sims des geöffneten Fensters, winkte seiner Liebe noch einmal zu und war im nächsten Moment verschwunden. Minako seufzte. „Ach, Kushino…warum muss Teruko nur in einem anderen Dorf Oberhaupt sein? Ich vermisse Ihn jetzt schon, so wie ich dich vermisse…“ Das Leben in Konoha ging seinen gewohnten Gang. Naruto und Sasuko besuchten die Akademie, Obito ging auf Missionen, sprang in Teams ein, wenn ein Kamerad ausfiel oder verletzt war. „Und, wie macht sich Obito-kun?“ fragte Minako Anko, als sie Ihren letzten Missionsbericht abgab. „Nicht schlecht. Hat Tento den Hals gerettet, als und diese Banditen angegriffen haben. Er ist richtig gut geworden.“ erklärte die Jo-Nin. „Schön zu hören.“ „Hat er sich schon entschieden?“ „Noch nicht entgültig. Aber der Monat ist bald um. Dann muss er es. Die zwei Ältesten werden langsam unruhig.“ „Na klar. Ein Uchiha mehr ist immer gut.“ meinte Anko. Fortsetzung folgt... Kapitel 7: Wer war schneller? ----------------------------- 7. Wer war schneller? „Obito, heute will ich Dir meine Nin-Ken vorstellen.“ sagte Kakashi. „Da wir ja morgen auf eine gemeinsame Mission gehen, denke ich, solltest Du mein Rudel kennenlernen.“ „Ich kann es kaum glauben. Nach so vielen Jahren, endlich wieder eine Mission mit Dir zusammen…wenn doch nur Rin auch dabei sein könnte…“ seufzte der Uchiha wehmütig. Kakashi nickte traurig. Dann zog sie eine kleine Schriftrolle aus einem Fach Ihres Gürtels. Sie entrollte sie, hockte sich hin und breitete sie vor sich aus, biss sich in den Finger und schlug mit Ihrer rechten Handinnenfläche auf das Siegel in der Mitte. „Jutsu der jagenden Zähne! Erscheint, meine vertrauten Geister!“ Sofort materialisierten sich um Kakashi acht verschieden große Hunde. Sie selbst saß auf dem Rücken einer riesigen Bulldogge. „Hoppla, hallo Buru.“ lächelte sie und tätschelte den massigen Kopf des Tieres. „Wow. Nicht schlecht. In Yuki haben einige meiner Kameraden Schneebären, Schneehasen oder Lemminge als Vertraute Geister. Aber niemals acht auf einmal.“ „Hallo, Boss!“ begrüßten die Hunde Kakashi. Kakashi rutschte von Burus Rücken und ging auf Obito zu. „Das sind also Buru, Uhei, Bisuke, Guruko, Urushi, Shiba, Pakkun und Akino.“ „Hi, Jungs.“ grüßte Obito. Als einige der Hunde ihn schief ansahen, fügte er „Äh-und Mädels..“ hinzu. „Hallo, Kamerad vom Boss!“ grüßte das Rudel zurück. Kakashi erinnerte sich noch genau, als Minako ihr vorschlug, einen vertrauten Geist als Kameraden anzunehmen. Es war kurz nachdem Hatake erfahren hatte, das Ihr Vater ein Uchiha war. Sie brauchte lange, um darüber hinwegzukommen. Jetzt verstand sie, warum der Großteil der Uchihas immer so abweisend zu Ihr war. Am meisten tat Ihr weh, das Ihre eigene Tante, die Schwester Ihres Vaters, Ihr nur puren Hass entgegenbrachte. Minako, damals noch Jo-Nin, war einen Tag zuvor in den Wald der Hunde teleportiert. Sie selbst hatte vor langer Zeit einen Vertrag mit den Kröten vom Berg Myobu geschlossen. Der große Rudelführer und Weise des Waldes erwartete sie. Er war ein manshoher, weißer Wolfshund mit blauen Augen. Auch die Ahnen der Hunde des Inuzuka-Clans stammten von hier. „Ich grüße Sie, Minako-sama. Was führt Sie hierher?“ „Es geht um meinen Zögling Kakashi Hatake.“ begann Minako und trug Ihre Bitte vor. „Bring Kakashi-chan morgen hierher. Dann sehen wir weiter.“ „Ich danke euch, großer Rudelführer.“ „Ach Sensei…ich weiß nicht, ob das etwas für mich wäre.“ bemerkte Kakashi etwas mürrisch, als sie an Minakos Hand sich mit der Hokage im Wald der Hunde auftauchte. „Kleines…jetzt schau es Dir erst einmal an. Und zieh deine Maske herunter, es gehört sich nicht, dem großen Rudelführer beim ersten Mal mit halb verdecktem Gesicht gegenüberzutreten.“ „Na gut.“ Minako wusste, das man Kakashi manchmal zu Ihrem Glück zwingen musste. Nach dem Tod Ihrer Mutter hatte sie Ihre Gefühle immer unterdrückt. Aber der Verlust Obitos hatte wieder eine Veränderung bei Ihr bewirkt. Und nach einigem Hin und Her wurden die Hündin Uhei und der kleine Bisuke Ihre ersten vertrauten Geister. Pakkun und Guruko stießen ein Jahr später hinzu, bis das Rudel schließlich auf acht fähige Ninja-Hunde angewachsen war. „Ich kann sie alle auf einmal rufen oder auch einzeln. Pakkun hat von allen die beste Nase.“ erklärte Kakashi und wies auf den Mops. Alle Hunde trugen blaue Überwürfe und ein Konoha-Stirnband. Und sie würden für Ihre Herrin durchs Feuer gehen. Die kleine Meute blieb bis zum Abend bei Kakashi und Obito auf dem Anwesen. Naruto und seine beiden Geschister freuten sich jedes Mal, wenn sie mit den Hunden spielen konnten. Oder sie halfen beim Kämmen und Bürsten der Tiere. „Was ist?“ fragte Pakkun Uhei, als sich die Gruppe wieder auflöste um in den Wald der Hunde, Ihre Heimat, zurückzukehren. „Du siehst so nachdenklich aus.“ „Ich weiß nicht…aber unser Boss riecht anders seit dem letzten Mal.“ meinte die Hündin. „Vielleicht benutzt sie ein anderes Parfüm.“ „Nein, das ist es nicht. Ich und Bisuke kennen Kakashi-chan am Längsten. Und wir sind sicher, etwas ist anders als sonst.“ Bisuke, der kleine Hund mit der Tätowierung auf der Stirne, nickte. „Frag doch den großen Rudelführer und Weisen des Waldes. Er weiß vielleicht eine Antwort.“ meinte Pakkun. Der große Rudelführer lächelte sanft, als Uhei Ihm Ihre Frage vortrug. „Du müsstest doch vor allem wissen, was es bedeutet.“ erklärte er. „Du meinst also wirklich….?“ Der große Wolfshund nickte. „Das muss ich gleich den anderen sagen!“ Die einwöchige Mission verlief ohne Probleme, bis eine Gruppe Gesetzloser Ihren Weg kreuzte. Natürlich waren sie keine Gegner für die Beiden und Obito konnte zeigen, was für Fortschritte er gemacht hatte. Dabei war beiden Ihr Sharingan eine große Hilfe und es war als agierten sie wie eine Person, als sie einen Gegner nach dem anderen ausschalteten. Kakashi bemerkte, das sie beide ohne viele Worte wie ein Uhrwerk funktionierten. So wie damals, als sie Rin befreiten. Nur leider hatten sie die Rechnung ohne diesen Jo-Nin gemacht, der Erdversteck-Jutsus beherrschte. Aber nun kämpften sie wieder Seite an Seite. „Das wird die Typen lehren, sich mit uns anzulegen!“ meinte Obito außer Atem, als die letzten verbliebenen Mitglieder der Bande das Weite suchten. „Du bist wirklich ein würdiger Shinobi geworden.“ meinte Kakashi anerkennend. „Ich ..-„ Aber weiter kam Hatake nicht, denn plötzlich begann sich alles um sie zu drehen und Ihr wurde schwarz vor den Augen. „Kashi!“ Obito fuhr vor und bekam sie gearade noch zu fassen, damit sie nicht auf dem Boden aufschlug. Als Kakashi wieder zu sich kam, war es dunkel. Sie lag auf Ihrer Decke unter einem Baum. Stöhnend begann sie sich zu regen. Obitos Gesicht kam in Ihr Blickfeld. „Kami sei Dank, Du bist wieder wach. Wie geht’s Dir, Liebes?“ „Obito, was…“ „Du bist einfach umgekippt. Dein Chakrastrom hat wieder begonnen zu fluktuieren und war sehr niedrig. Deshalb ist Dir wohl schwarz vor Augen geworden.“ erklärte er. „Du hast wohl dein Sharingan zu lange benutzt.“ „Scheint wohl so. Das kommt leider immer wieder mal vor.“ „Du hattest das schon öfters?“ „Nein…so oft auch nun wieder nicht. Nur nach wirklich extremen Kämpfen, wenn ich es zu stark beansprucht habe. Aber mein Chakra ist vorher noch nie fluktuiert.“ „Dojutsu schluckt immer das meiste Chakra. Und Du bist kein reinblütiger Uchiha. Du musst vorsichtiger sein, Liebes. Versprich es mir.“ „Bito…mach Dir keine Sorgen um mich. Ich weiß, was ich mir zumuten kann.“ lächtelte Hatake und strich mit Ihrer Hand über seine Wange. „Auf jeden Fall solltest Du zuerst etwas essen, um deine Chakra-Reserven wieder aufzufüllen.“ Doch die Chakra-Fluktuation war nicht das einzige Problem. Als Minako drei Wochen später an einem Morgen ins Bad wollte, fand sie eine blasse Kakashi über der Kloschüssel hängend. „Oh nein…“ seufzte sie. „Morgen, Sensei. Verdammt, vorhin als ich aufgestanden bin, wurde mir auf einmal speiübel und jetzt kotze ich mir hier die Seele aus dem Leib!“ keuchte Hatake.“Schon vor zwei Tagen hatte ich dieses blöde Gefühl im Magen…ich muss irgendetwas Falsches gegessen haben. Aber Ruka kocht immer sehr gut.“ „Deshalb gehen wir auch gleich zu Tsunade-sama.“ „Was? Och nöö…“ „Keine Widerrede, Kleines.“ Also musste sich Kakashi von der Sannin untersuchen lassen. „Und?“ „Nichts Ernstes. Aber Du bist schwanger.“ Kakashi riss erschrocken die Augen auf. „Oh nein! DAS nennen sie nichts Ernstes?“ „Kakashi….Du bist zwanzig. In diesem Alter kann man schon daran denken, eine Familie zu gründen.“ „Wie lange schon?“ „Etwa sieben Wochen.“ „Nein!“ schluchzte Hatake und schlug die Hände vor das Gesicht. „Gibt es irgend ein Problem, Kleine?“ Kakashi sah auf. „Tsunade-sama, ich möchte einen Vaterschaftstest machen lassen.“ „Wie? Ist da etwa noch ein anderer als Iruka im Spiel?“ „Sie sagten, ich bin im zweiten Monat.“ „So in etwa. Die Zeugung dürfte vor etwa sieben Wochen stattgefunden haben.“ „Da waren ich und Sensei gerade in Yukigakure….“ „Oooh…ich verstehe. Obito Uchiha?“ Kakashi nickte. Kami, Ihr war zum Heulen zumute! Da hatte sie ja etwas Schönes angerichtet! Ein Fehltritt und die Strafe folgte auf dem Fuß. „Ich fürchte, das er der Vater ist. Als ich Ihm wiederbegegnet bin, waren wir beide so aufgewühlt, das wir ganz vergessen haben…“ „….zu verhüten?“ „Sniff, genau. Mist! Da passt man einmal nicht auf und schon passierts! Deshalb, Tsunade-sama, brauche ich Gewissheit.“ „Kein Problem. Ich besorge die Proben. In achtundvierzig Stunden wissen wir Bescheid.-Kami, ich erinnere mich noch daran, wie ich mitgeholfen habe, dich auf die Welt zu bringen.“ „Sie waren meine Hebamme, Tsunade-sama?“ Die Sannin nickte. „Du warst so winzig und zerbrechlich…wir dachten zuerst, Du wärst zu früh auf die Welt gekommen, aber Du hast dich prächtig entwickelt. Deshalb bin ich gespannt auf dein Baby.“ „Sensei? Was ist los? Ich hörte von Kurenai-san, das sie und Kakashi ins Krankenhaus gegangen sind.“ erklärte Obito, als er in den Wartebereich kam. „Ah, gut das Du da bist, es gibt Neuigkeiten.“ sagte Tsunade die zur selben Zeit aus dem Büro trat. „Tsunade, das Ergebnis…ist sie…“ begann Minako. Die Sannin nickte. „Kakashi –san ist schwanger.“ „Kakashi ist –WAS?“ schluckte Obito. Er musste sich an der Tischkannte festhalten um nicht umzufallen. Die erste Nacht mit Kakashi….sollte er da bereits neues Leben gezeugt haben? Natürlich…und sie hatten nicht an Vorkehrungen gedacht. „Du hast richtig gehört. Die Warscheinlichkeit besteht, dass Du bald Vater wirst. Deshalb brauche ich von Dir eine Speichelprobe. Und von Umino-san. „ „Großartig, wirklich toll! Wenn Iruka das erfährt, rammt er mich ungespitzt in den Boden! Das wird er mir nie verzeihen! Und Kakashi…“ „Sie hat auf den Test bestanden. Und wir brauchen Gewissheit.“ „Ja, Tsunade-sama.“ Die Sannin rief eine kleine Version ihrer Katsuuyu herbei. „Geh in die Akademie und überbringe Iruka Umino die Nachricht er soll sofort hier erscheinen!“ „Jawohl, Lady Tsunade.“ nickte die blau-weiße Nacktschnecke und teleportierte sich weg. Es vergingen fünf Minuten und Iruka erschien im Büro der Sannin in einem Blätterwirbel mit Katsuyuu auf der Schulter. „Danke, meine Freundin.“ „Stets zu Diensten, Prinzessin.“ antwortete die Schnecke und verschwand mit einem leisen „plopp“. „Weshalb habt ihr mich rufen lassen, Tsunade-sama? Ich war gerade mitten im Unterricht.“ „Hallo, Oma Tsunade!“ „Naruto! Sasuko! Was macht Ihr hier?! Ihr solltet doch in der Akademie sein!“ rief Iruka, als er die beiden Kinder hinter sich entdeckte. „Hehe.“ grinste der kleine Rotschopf frech.“ Wir haben uns an Ihr Hosenbein geklammert und sind mitteleportiert, Sensei.“ Sasuko nickte. Er dachte daran, wie sich Naruto und Sasuko, welche vor vier Monaten gerade in der Akademie eingeschult worden waren, wieder mal gezankt hatten, wer besser Shuriken werfen konnte und er die beiden Streithähne trennen wollte, als Katsuuyu erschienen war und die Nachricht überbrachte. „Naruto Uzumaki-Namikaze! Sasuko Uchiha-Namikaze!“ „Uh-oh…“ beide Kinder zogen Ihre Köpfe ein. Minako hatte sich vor den Beiden aufgebaut und blickte streng auf sie herab. „Oh-hallo, Mama…“ lächelte Naruto sie schief an. Minako seufzte. „Kommt mit, wir gehen nach nebenan zu Kakashi-onee-chan und warten, bis Iruka sensei fertig ist. Dann geht’s wieder ab auf die Akademie!“ „Ja, Oka-chan.“ nickte Sasuko artig. Die Hokage führte die beiden Kinder in das Untersuchungszimmer, wo Kakashi auf der Liege saß und der Dinge harrte. Minako wusste, dass es gleich ein Donnerwetter geben würde, wenn Tsunade die Katze aus dem Sack ließ und die Kinder sollten das nicht mitbekommen. „Was ist mit Dir, Kakashi onii-chan? Bist Du krank?“ fragte Sasuko. „Nein, Kleines.“ seufzte Hatake. „Ich…-eh…“ Sie verstummte. „Kakashi –chan wird ein Baby bekommen.“ erklärte Minako. „WOAH! Dann kriegen wir wieder ein Geschwisterchen!“ rief Naruto. „Shh! Naruto! Was hab ich Dir über das laute Rufen in Krankenhäusern erzählt?“ erklärte seine Mutter mit mahnender Stimme. „Oh, tut mir leid.“ wisperte der kleine Rotschopf. „Dobe.“ war Sasukos nüchterner Kommentar. Tsunade hatte Umino und den Uchiha in Ihr Büro gebeten. „Also warum bin ich hier?“ wollte Iruka wissen. „Iruka-kun, Kakashi ist schwanger.“ Obito musste den jungen Lehrer festhalten, damit er nicht umfiel. Er bugsierte Ihn auf die Couch in Tsunades Büro. Unsere Nacht, nachdem Kakashi zurückkam? War es da passiert, als er sie so ruppig genommen hatte? Er hatte damals Kakashi keine Zeit gelassen, das Mittel zu nehmen. Und er selbst hatte auch nicht vorgesorgt. Aber was machte der Uchiha hier? „Deshalb brauche ich eine Speichelprobe von Dir.“ „Was? Wieso?“ „Für…einen Vaterschaftstest.“ Iruka brauchte nicht lange, um eins und eins zusammenzuzählen. Obito brachte sich schon mal auf sichere Distanz. Damit war für Umino der Fall klar. „Du verdammter Uchiha hast meine Freundin verführt und geschwängert! Nicht wahr? Leugnen bringt nichts, ich sehe es an deinem Gesicht! Ich bring dich um!“ schrie Iruka wütend und wollte auf Obito losgehen! „Immer langsam, Umino!“ fuhr Tsunade dazwischen und versetzte dem Lehrer eine Kopfnuss. „AAAOH!“ „Es ist noch nicht hundertprozentig sicher! Deshalb mache ich einen Vaterschaftstest. Ich brauche auch von Dir eine Speichelprobe, Umino!“ Grummelnd ließ sich der junge Lehrer von Tsunade die Probe nehmen. „Und wann wissen wir entgültig Bescheid?“ „In etwas mehr als 24 Stunden. Ich werde euch herbeordern, wenn es soweit ist.“ „Wenn es deins ist, kannst Du dich auf was gefasst machen, Uchiha! Das schwöre ich Dir!“ rief Iruka und stieß seinen Zeigefinger in Obitos Richtung. Dann stürmte er aus dem Büro. Minako und die Kinder warteten bereits. Als er den mahnenden Blick der Hokage bemerkte, verstand er sofort und zwang sich zur Ruhe. „Was war denn los, Sensei?“ fragte Sasuko. „Nichts. Kommt her, Kinder. Es geht zurück in die Akademie.“ antwortete der Lehrer und nahm je eines der Kinder an seine Hand. „Bis später, Mama.“ winkte Naruto, als sie wieder in einem Blätterwirbel verschwanden. Minako seufzte. Wer hatte wohl das Rennen gemacht? Wer von beiden würde bald Vaterfreuden entgegensehen? War es Obito, könnte es noch eine Menge Ärger geben. Tsunade trat mit dem Uchiha aus dem Büro. „Ich lasse dich rufen, wenn das Ergebnis feststeht.“ „Jawohl, Tsunade-sama.“ nickte Obito. „Ich muss jetzt noch ein paar Dinge mit Kakashi besprechen. Das Übliche, wie sie wissen, Hokage-sama.“ Minako nickte und blieb mit Obito zurück. „Du hast dich wohl doch nicht geändert. Kaum wieder hier, schon gibt’s Probleme mit Dir und Kakashi.“ seufzte die Hokage. „Tut mir leid, Sensei. Ich hoffe, Iruka hatte Glück. Denn sonst hab ich keine ruhige Minute mehr!“ In den kommenden beiden Nächten schlief keiner der beiden Anwärter auf die Vaterschaft besonders ruhig, besser gesagt, nur wenig. Vor allem Kakashi wollte nicht alleine bleiben und suchte in der Nacht Minako auf. In Ihrem bisher größtenteils unabhängigen Leben war nun eine Wende eingetreten. Sie würde nun bald Mutter werden. Und einer Ihrer beiden Kameraden hatte Ihr das eingebrockt. Aber sie selbst war auch nicht ganz unschuldig daran. Und am Morgen des übernächsten Tages… „Okay, setzt euch, Ihr beiden.“ erklärte Tsunade. Obito und Iruka nahmen vor dem Schreibtisch Platz. Minako und Kakashi standen bei der Tür, die Hokage hatte einen Arm um ihre Schülerin gelegt. „Und-wer ist es?“ fragten beide gleichzeitig. Tsunade sah die beiden jungen Männer an. Sie gönnte es beiden, Vater zu werden, doch nur Einer war der Glückliche. „Obito Uchiha ist der leibliche Vater. Glückwunsch, Du wirst Vater von Zwillingen werden.“ „Zwi-Zwillinge?!“ Der Uchiha wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Kakashi fasste sich erschrocken an ihren noch flachen Bauch. Iruka jedoch saß wie versteinert auf seinem Stuhl. Dann sprang er plötzlich auf. „Also Du warst es doch, Du verdammter Uchiha! Und dann auch gleich Zwei!“ Er packte Obito am Kragen, riss Ihn von seinem Sitzplatz hoch. Jetzt sitzt Du wirklich in der Scheiße, dachte er. Kaum wieder zurück in Konoha und schon steckte er wieder bis zum Hals in Problemen! Es wäre wohl besser gewesen, wenn er in Yukigakure geblieben wäre. „Iruka-sensei, lass Ihn los!“ sagte Tsunade mit scharfem Ton. Wütend stieß Umino seinen Nebenbuhler von sich. Dann wandte er sich voller Zorn an seine Freundin. „Ich bin maßlos enttäuscht von Dir! Ich dachte, Du liebst mich! Und dann treibst Du es hinter meinem Rücken mit diesem Uchiha! Kakashi, wir sind fertig mit einander! Ich will dich nie wieder sehen!“ „Iruka!“ schluchzte Hatake. „Es tut mir leid..verzeih mir!“ „Umino-san! Musstest Du Ihr das jetzt ins Gesicht sagen? Das arme Mädchen –„ begann Tsunade. „Das sogenannte „arme Mädchen“ verdient es nicht besser! Diese kleine Schlampe hat mich mit diesem verdammten Uchiha betrogen! Man hat immer nur Ärger mit diesen Typen! Es wäre besser, er wäre dort geblieben, wo er war!“ Gleich darauf hatte er Tsunades berühmt-berüchtigten Finger-schnipps gegen seine Stirn bekommen, der Ihn gegen die hintere Wand beförderte. Aus Tsunades Augen sprühten Flammen, Iruka wusste, das er die falschen Worte gewählt hatte. Doch seine langjährige Freundin und Geliebte hatte In enttäuscht. Sie, mit der er geplant hatte, eine Familie zu gründen. Das kam einem Verrat gleich. „Gut, sie einen Fehler gemacht, aber das ist noch lange kein Grund, ausfallend und vulgär zu werden, Umino-san! Ihr habt euch noch nicht das Ehe-versprechen gegeben, also steht es Kakashi-san und Dir frei, eure Partner zu wählen.“ zischte Tsunade wütend. Iruka rappelte sich auf, rieb sich die schmerzende Stirn und stürmte aus dem Raum. „Scheiße, der ist geladen!“ seufzte Obito. „Komm, Kakashi. Hab keine Angst. Wir zwei machen das schon. Und Obito ist sich sicher auch seiner Verantwortung bewusst, oder?“ meinte Minako zu Obito gewandt. „Natürlich, Sensei. Jetzt ist wohl keine Überlegung mehr nötig, wo ich in Zukunft bleiben werde.“ Die Tür ging auf und Naruto und Sasuko, die draußen gewartet hatten, betraten das Zimmer. „Was hat Iruka-sensei? Er ist aus dem Zimmer gestürmt und war so böse.“ bemerkte das schwarzhaarige Mädchen. „Und warum weinst Du, Kakashi onee-chan?“ fragte Naruto. „Ich…werde Zwillinge bekommen…“ schniefte Hatake. „Was sind Zwillinge?“ „Kakashi onee-chan wird zwei Babys bekommen, Usuratonkachi! Zwei auf einmal!“ erklärte Sasuko genervt und verleierte die Augen. Manchmal war Ihr Brüderchen einfach zu dumm. „Woooaah…“ „Und ist Iruka sensei jetzt deshalb so böse?“ fragte Sasuko unschuldig. „Da freut man sich doch-oder will er nicht Papa sein?“ „Ach Kleines…“ seufzte Kakashi traurig. „Ich werde es euch später erklären. Aber jetzt gehen wir erst einmal nach Hause. Wir werden in den nächsten Monaten einige Vorbereitungen treffen müssen. Vor allem gehst Du von nun an nicht mehr auf Missionen, Kakashi.“ erklärte Minako. „Was? Wieso nicht?“ „Weil dein Chakrafluss sich verändern wird. Jeden Monat wird es von nun an für dich schwieriger werden, dein Chakra zu schmieden.“ „Stimmt, sie hatten ja dieselben Probleme, Hokage-sama.“ erklärte Tsunade. „Das ist wahr. Bei unserem Trainingskampf zwei Tage nach meiner Ankunft, hatte sie bereits Probleme! Sie konnte sich nicht mehr selbstständig aus meinem Genjutsu befreien.“ bemerkte Obito. „Wegen der Zwillinge tritt der Zustand auch wesentlich schneller ein. Also, ab jetzt nur noch leichte Missionen innerhalb des Dorfes, ab dem vierten Monat gar keine Missionen mehr!“ sprach die Sannin ernst. „Das wars dann wohl mit meiner Tätigkeit als Shinobi.“ brummte Kakashi. „Vielen Dank auch, Obito!“ „Tut mir leid…“ „Unsinn! Wenn deine Kinder geboren sind und ein Jahr alt sind, kannst Du wieder auf kurzfristige Missionen gehen.“ tröstete Minako Ihre Schülerin. „Moment, ich bin noch nicht fertig!“ erklärte Tsunade, als die drei sich zum Gehen wandten. „Hokage-sama, der letzte Besuch des Mizukagen ist für sie auch nicht ohne Folgen geblieben. Sie sind wieder schwanger.“ Einige Augenblicke fiel kein Wort. Dann begann Naruto:“UUWWAH! Jetzt krieg ich ein Brüderchen!“ „Kriegst Du nicht, Dobe!“ widersprach Sasuko. „Doch! Du hast dein Schwesterchen schon! Jetzt bin ich dran!“ „Kinder! Seid nicht so laut!“ erklärte Minako mahnend. Kakashi schüttelte den Kopf. Kinder. „Gratuliere, Hokage-sama. Das wird Mei Teruko sicher freuen, wenn er davon erfährt.“ lächelte Shizune. Die Hokage seufzte. Mit Naruto hatte es begonnen und der Kindersegen hielt an. Und jetzt auch noch Zwillinge von Kakashi…das Anwesen füllte sich. „Wir sagen Ihm noch nichts. Ich will Ihn überraschen.“ erklärte Minako. „Der junge Bursche war wieder ganz schön fleißig.“ lächelte die Sannin. „Und deine spezielle „Aufbau – Therapie“ hat geholfen, Tsunade.“ lächelte die Hokage augenzwinkernd. „Sie verdienen wirklich den Titel „Große Mutter von Konoha“, Hokage-sama.“ erklärte Shizune. „Es geschieht nicht oft, dass eine Kunoichi drei Kinder und mehr bekommt.“ „He-herzlichen Glückwunsch, Hokage-sama. Ich wünschte, ich könnte mich auch so freuen.“ schluchzte Kakashi. „Shh…nicht weinen, Kleines. Dann werden wir unsere Kleinen wohl gemeinsam aufziehen. Auf jeden Fall bist Du nicht alleine.“ versuchte Minako ihre ehemalige Schülerin aufzuheitern. „Nicht wahr, Obito?“ „Ja natürlich! Ich bleibe bei Kakashi! Sie braucht mich jetzt! Und es sind meine Kinder, die sie in sich trägt!“ bemerkte Obito und legte einen Arm um seine weinende Partnerin. „Verzeih mir, Liebes, das ich dich in diese Lage gebracht habe. Am Abend im Anwesen der Namikazes… „Ooh, also war Onkel Obito schneller mit seinem Jutsu, als Iruka-sensei?“ fragte Sasuko mit großen Augen. Minako hatte die Kinder natürlich noch nicht richtig über die Sache aufgeklärt, wo die Babys herkamen. Sie verwendete noch die Geschichte, das ein Jutsu angewandt wurde, um Nachwuchs zu erzeugen. „Deshalb ist Iruka –sensei auch so böse auf Obito-san.“ nickte Naruto. „Und das Jutsu kann man nicht rückgängig machen?“ „Nein, Schätzchen. Das ist eines der Wenigen, die sich nicht wieder beheben lassen können.“ lächelte Minako traurig. Obito hatte sich bereits zur Ruhe gelegt, konnte aber nicht einschlafen. Was war das nur für ein verrückter Tag gewesen! Besser er lief Iruka in der nächsten Zeit nicht über den Weg. Plötzlich öffnete sich leise die Türe. Der Uchiha dachte bereits, dass wieder eines der Kinder vorbeikam, doch es war Kakashi. „Alles in Ordnung Liebes?“ fragte er leise. „Ich kann jetzt nicht alleine sein.“ seufzte sie. „Das verstehe ich. Komm her.“ Obito lüftete einladend die Decke, jedoch wurden seine Augen groß, als sie Ihren Yukata abstreifte und neben dem Bett fallenließ. Erst jetzt schlüpfte sie zu Ihrem Partner unter die Decke. „Schläfst Du immer nackt?“ grinste der Uchiha. Hatake verpasste Ihm eine leichte Kopfnuss. „Spinnst Du? Was wenn die Kinder nachts kommen und mich so sehen?“ „Uh..schon gut. Dann sollten wir aber die Türe abschließen.“ meinte Obito, stand auf und drehte den Schlüssel herum. Sein Pyjama landete dann neben Kakashis Yukata auf dem Boden. „Viel besser.“ seufzte sie und schmiegte sich an Ihn. Obito legte seine Arme um sie. Nun würden sie doch als Familie enden. Das was er sich gewünscht hatte, würde wahr werden. Doch zu welchem Preis? Iruka war der „gehörnte“ Freund und würde Ihm das sicher auf ewig nachtragen. Aber er vergaß seine Sorgen sehr schnell, als er Kakashis Hände spürte, die sanft an seinem Körper entlangstrichen, bis sie seinen Hintern erreichten. Ihre Hände drückten mehrmals sanft zu. „NGH! Liebes, bitte nicht, sonst werde ich wieder hart. Und Du bist doch jetzt schwanger.“ „Noch können wir uns ein wenig vergnügen. Tsunade hat gesagt, das geht in Ordnung. Nur sollen wir es nicht zu wild treiben.“ „Wenn Du es willst, ich werde vorsichtig sein.“ Das Vorspiel verlief diesmal länger als sonst. Kakashi verwöhnte Obito so lange mit Ihren Händen, bis sie merkte, das er Mühe hatte, sich zurückzuhalten. „Und jetzt nimm mich, Bito.“ flüsterte sie und präsentierte Ihm aufreizend Ihr wohlgeformtes Hinterteil. Der Uchiha rollte seine Partnerin auf die Seite, legte sich hinter Kakashi und zog sie zu sich in seinen Schoß. „Tut mir leid, Kuliku…ich war bei Kashi etwas schneller.“ dachte Obito, als er sich wieder mit Ihr vereinigte. Er hielt sich wohlweißlich zurück und ging langsamer zu Wege. Diesmal lagen beide auf der Seite und behielten einen ruhigen Rhythmus bei. Aber als Kakashi Irukas wütendes Gesicht wieder in Erinnerung kam, wurden Ihre Augen feucht. „Ruka…“ wimmerte sie leise. „Verzeih mir. Verzeih mir…“ „Liebes? Was ist? Soll ich aufhören? Tu ich Dir weh?“ „Nein, Bito. Nimm mich und lass mich Sterne sehen! Lass mich all mein Leid vergessen!“ keuchte sie mit fester Stimme und stieß gegen sein Becken, damit Ihr Partner weitermachte. „Mehr! AH! Weiter!“ „Du bekommst alles von mir, was Du willst, Liebes.“ seufzte Obito glücklich, bevor er seinen Höhepunkt erreichte und in Ihr kam. Kakashi schrie leise auf und ging ebenfalls über die Klippe. Während Obito und seine Partnerin die Nachwirkungen Ihres Höhepunktes genossen, lag Iruka einsam in seinem Apartment in dem großen Bett und konnte nicht schlafen. Vorbei. Aus und vorbei. Obito hatte mit einer einfachen Methode ihm die Freundin ausgespannt und auf ewig an sich gebunden. Umino wälzte sich auf den Bauch und hieb mit seiner rechten Faust wütend auf sein Kissen ein. Nach einer Weile begann er leise zu schluchzen. „Verdammter Uchiha!“ fluchte er. „Warum musstet Ihr euch gerade jetzt wieder über den Weg laufen?“ Bereits als er zurückgekehrt war, hatte er alles, was Ihn schmerzlichst an Kakashi erinnerte, Fotos, Kleidungstücke, Ihre Teetasse und Anderes in eine große Schachtel gepackt und diese in seinen Keller gebracht. In den nächsten Tagen würde er die Schachtel entsorgen. Auch Obito und Kakashi dachten noch nicht ans Schlafen. Denn es gab noch so vieles, was er von seiner Partnerin wissen wollte. „Sag mal Liebes, was ich dich schon immer fragen wollte-wieso haben dich deine Eltern Kakashi genannt? Das ist doch wirklich kein Name für ein Mädchen! Du bist doch keine Vogelscheuche!“ Hatakes Gesicht verfinsterte sich. „Das verdanke ich einigen Mitgliedern deines Clans!“ knurrte sie. „Was?“ „Mein Großvater, also Dorokus Vater, versprach dass die Repressalien gegen meine Eltern durch die Uchiha enden würden, wenn er eine Bedingung erfüllte.“ „Was für eine Bedingung?“ „Das er seinem ersten Enkelkind einen Namen geben durfte.-Papa ahnte damals nicht, was für ein gemeiner Plan dahinter steckte. Er wollte seinen Sohn erniedrigen, dafür, das er sich mit einer Clansfremden eingelassen hatte. So stand er also einen Tag nach meiner Geburt neben meiner Wiege, sah hinein und meinte: „Diese Augen…und diese Haare….-Sie sieht aus wie eine kleine Vogelscheuche. Dann nennen wir sie doch Kakashi.“ Du glaubst nicht, wie aufgebracht meine Mutter war! Sie hätte Ihren Schwiegervater am liebsten einen Kopf kürzer gemacht! Aber Papa konnte nichts mehr machen, sonst hätte er auf ewig keine Ruhe mehr von seiner Familie gehabt.“ „Das …das hab ich nicht gewusst! Unfassbar! Ich habe ja bis vor kurzem noch nicht einmal gewusst, das Du zur Hälfte eine Uchiha bist!“ „Mama hatte keine lebenden Verwandten mehr, die sie unterstützen hätten können. Tja, und so blieb es bei Kakashi.“ „Jetzt verstehe ich. Es tut mir so leid, das Ihr so viel Ärger mit uns Uchihas hattet. Aber trotz allem, auch wenn der Name etwas weniger schönes bedeutet, ich finde, er passt zu Dir.“ lächelte Obito sanft und streichelte Ihre Wangen. „Aber als Kind wurde ich immer wegen meines Namens von den anderen gehänselt. Auch Du warst da keine Ausnahme.“ Obito blickte beschämt zur Seite. „Tut mir leid. Aber Du weißt ja, wie Kinder so sind. Sakuro ist ein gutes Beispiel. Ihn hänseln sie wegen seiner Haarfarbe und seiner hohen Stirn.“ „Selbst Naruto kommt nicht um Spott herum wegen seiner roten Haare, so wie sein Vater damals. Die anderen Kinder nennen ihn oft „Chili“, vor allem weil er auch so lebhaft ist. Manche behaupten deswegen, er hätte Chili nicht nur im Haar sondern auch im Hintern-aber sag das niemanden weiter, Sensei hört das nicht gerne.“ „Natürlich.“ nickte Obito und versuchte, ein Glucksen zu unterdrücken. „Aber jetzt wird geschlafen. Morgen gibt es viel zu tun.“ lächelte Kakashi, schmiegte sich an Ihn und schloss die Augen. „Gute Nacht, Liebes.“ Fortsetzung folgt… Kapitel 8: Iruka gibt nicht auf (Yaoi) -------------------------------------- Dies ist ein Yaoi-Kapitel mit einem Pairing, das warscheinlich so gut wie kaum bisher vorgekommen ist. Und ich habe mir eine kleine Geschichte ausgedacht, wie Iruka zu seiner Narbe über dem Nasenrücken gekommen sein könnte. 8. Iruka gibt nicht auf Langsam begannen sie eines der Zimmer für die beiden zukünftigen Bewohner herzurichten. Doch zuerst mussten einige persönliche Dinge von Kakashi, die dort seit längerer Zeit lagerten, umgeräumt werden. Kakashi zog eine längliche, rechteckige Schatulle hervor. „Liebes? Was ist?“ fragte Obito, als Hatake sich nicht rührte und schweigend auf das Behältnis starrte. „Was hast Du da?“ Als Antwort schlug Kakashi den Deckel auf. „Ein Tanto! Aber-das ist doch das Schwert deiner Mutter! Wieso ist die Klinge zerbrochen?“ „Es war nachdem die Höhle über Dir zusammengebrochen war. Dieser verdammte Iwa, der das zu verantworten hatte, griff mich mit zwei breiten Klingen an, die an seinen Handgelenken befestigt waren…als ich sie abwehrte, ist Mamas Schwert zerbrochen….dann hab ich Ihn mit meinem Chidori erledigt!-Später hat Minako mir die beiden Teile gegeben. Sie hatte sie gefunden und mitgenommen, weil sie wusste, wie viel mir diese Waffe bedeutete. Doch ich habe sie zerstört. Gut das Mama das nicht sieht. Sie würde mir das sicher niemals verzeihen.“ „Das tut mir leid, Liebes.“ murmelte Obito und nahm sie in den Arm. „Warum hast Du es nicht zu einem Schmied gebracht, damit er es repariert?“ „Hab ich. Aber selbst unser bester Waffenschmied hier hat gesagt, das man das nicht mehr reparieren kann. Dieses Tanto ist kein normales Kurzschwert.“ „Oder er wollte es nicht…“ dachte Obito im Stillen. Er wollte nicht die Waffe einer Verräterin wiederherstellen. Kakashi klappte die Schatulle wieder zu und räumte sie weg. Als nächstes zog sie etwas heraus, das in ein schwarzes, seidenes Tuch eingeschlagen war. „Weißt Du, was das ist?“ fragte sie und schlug die Enden des Stoffes zurück. „Meine alte Schutzbrille! Du hast sie tatsächlich aufgehoben…“ „Sie ist das Einzige, was mir geblieben ist. Doch mit der Zeit wurde der Schmerz über den Verlust meines Kameraden, der mir in seiner letzten Stunde seine Liebe zu mir gestand, so groß, das ich sie wegpacken musste, um durch diesen Gegenstand nicht immer wieder daran erinnert zu werden.“ „Ach, Liebes…“ seufzte Obito und nahm sie in den Arm. „Aber jetzt bin ich ja wieder hier und ich bleibe für immer an deiner Seite. Schon wegen unserer Kinder. Es tut mir nur leid um Iruka… hätte ich doch nur früher kommen können.“ Zwei Wochen später füllte sich das neu hergerichtete Zimmer langsam mit den verschiedensten Babysachen. Einige alte Sachen von Naruto, die Minako aufgehoben hatte, kamen auch dazu. Schon bereits im dritten Monat hatte Kakashi manchmal erhebliche Schwierigkeiten, Ihr Chakra aufzubauen, deshalb ordnete Tsunade an, sie von allen Missionen freizustellen. „Tut mir leid, Kakashi, aber deine Kleinen brauchen zu viel Chakra. Bei Mehrlingsschwangerschaften tritt dieses Problem schon sehr früh auf.“ erklärte die Sannin. „Na toll! Ich werde zu ner´ Hausfrau mutieren!“ brummte Hatake. „Ich weiß, es passt Dir nicht, das Du dich jetzt umstellen musst, aber so bald deine Kleinen alt genug sein werden, kannst Du wieder in den aktiven Dienst. Das ist nun mal das Schicksal einer Kunoichi. Es gibt eine Zeit für Missionen und es gibt eine Zeit, wo Du für deine Familie und deine Kinder da bist. Oder wolltest Du keine Kinder?“ „Doch, schon….aber noch nicht jetzt…es ging alles so schnell…“ „So ist das manchmal, meine Kleine. Mach einfach das Beste daraus.“ „Okay, Tsunade-sama.“ Auf dem Heimweg dachte Kakashi daran, das Minako über ein Jahr das Hokage Amt niedergelegt und sich von Sarutobi-sama vertreten hatte lassen, um ganz für Naruto und Sasuko da zu sein. Und nicht nur für die Kleinsten. Selbst Iruka und sie selbst waren immer in Ihre Familie miteinbezogen worden, in Minakos Herz war für alle Platz. Sie verdiente wirklich den Titel „große Mutter von Konoha“. Natürlich sagte Kakashi auch Ihren Hunden Bescheid. „Ich habe es bereits bei unserem letzten Besuch gewittert. Dein Geruch war anders als sonst. Aber ich war mir nicht sicher. Erst als es mir der große Rudelführer bestätigt hat.“ erklärte Uhei, als Kakashi Ihr Rudel noch einmal zusammen rief. Allerdings brauchte sie dazu zwei Anläufe, bis alle erschienen waren. „Unser Boß bekommt wirklich Welpen! Uhei hatte recht.“ bellte Shiba. „Und wer ist der Vater?“ „Er ist es.“ sagte Kakashi leise und wies auf Obito. „Wie? Nicht Iruka-kun? Aber Ihr wart doch Gefährten!“ „Ich weiß, Uhei.“ seufzte Hatake und erzählte, was passiert war. „Der Rivale war also schneller.“ meinte die Hündin. „Kami, Du weißt nicht, wie schlimm das für mich ist. Obito…Iruka….mein Herz gehört beiden.“ „Warum nimmst Du dann nicht beide als Gefährten?“ „Das würde niemals gutgehen, Uhei. Ihr Hunde duldet doch auch keinen Nebenbuhler.“ „Das ist auch wieder wahr. Mein Gefährte, wenn ich einen hätte, würde jeden anderen Rüden bekämpfen, der mit zu nahe käme.“ „Dann wirst Du uns also die nächsten Monate nicht rufen können.“ bemerkte Pakkun. „So ist es, Freunde. Vielleicht schaffe ich es mit einem von euch, sollte mal ein Notfall eintreten, aber es wird immer schwieriger mit meiner Chakra-Kontrolle, je weiter die Schwangerschaft voranschreitet.“ „Aber wenn die Kleinen da sind, rufst Du uns, versprochen?“ „Versprochen, Uhei.“ nickte Kakashi lächelnd. Iurka versuchte Kakashi zu vergessen. Doch das war nicht einfach nach all den Jahren und hin und wieder kreuzten sich in Konoha Ihre Wege. Meist bemerkte er sie rechtzeitig und schlug einen großen Bogen oder wich über die Dächer aus. Doch er konnte seine Ex-Freundin nicht aus seinen Erinnerungen verbannen. Sie war es, die Ihm geholfen hatte, über den Tod seiner Eltern hinwegzukommen, sie hatte Ihm als Erstes Ihr Herz geschenkt –und Ihre Unschuld. Und daraus war seine erste Liebe erblüht. Für Kakashi war es ein Neuanfang. Ihre erste Liebe war dieser Uchiha gewesen, der auf so tragische Weise umgekommen war. Doch er war wieder zurückgekehrt und Kakashi war wieder zu Ihm zurückgekehrt. Wieso konnte das Schicksal für Ihn nur so grausam sein? Ein Monat war vergangen und Iruka suchte seinem Keller gerade nach einer Schriftrolle mit altem Lehrmaterial, als er mit seinem Fuß gegen den Karton stieß, der in einer Ecke lag und Kakashis Sachen enthielt. Irukas Miene verfinsterte sich. Es wurde Zeit, das er sich entgültig dieser Sachen entledigte und das Band, das sie jahrelang verbunden hatte, für immer durchtrennte. Also legte er die Lehrschriftrolle oben auf den Karton und trug Ihn mit nach oben. Oben in seiner Wohnung aber konnte er der Versuchung nicht widerstehen, den Karton noch einmal zu öffnen. Obenauf lag ein gerahmtes Foto. Es zeigte Kakashi und Ihn mit Bisuke und Uhei. Minako hatte es damals aufgenommen. Der Anblick und die Erinnerung zog Iruka das Herz zusammen. „Kashi…“ Seine Hände umklammerten den hölzernen Rahmen und plötzlich straffte sich seine Gestalt. Gut, sie erwartete Zwillinge von diesem Uchiha. Aber sollte er sie deswegen einfach aufgeben, einfach abschreiben? Nach so vielen Jahren? Kami, er liebte sie immer noch! Das wurde Ihm jetzt mit einem Mal klar. Seine Enttäuschung über Kakashis Verrat hatte Ihn dies vergessen lassen. Doch inzwischen war seine Wut verflogen. Und er wollte seine erste Liebe nicht so einfach aufgeben. Selbst jetzt nicht. Nein, er würde diesen Uchiha herausfordern. Noch war es nicht zu spät. Noch waren die beiden nicht verheiratet. Vielleicht würde Kakashi sogar Ihre Meinung ändern. Selbst wenn die Kinder, die sie unter Ihrem Herzen trug nicht von Ihm waren, er wäre bereit, für sie zu sorgen-und es würde danach ja noch etliche Chancen geben, seine Gene weiterzugeben. Mit entschlossener Miene stellte Iruka das Bild auf der Kommode ab und verließ sein Apartment. Er würde diesen Obito Uchiha zur Rede stellen und Ihm klarmachen, das Kakashi für Ihn noch immer etwas bedeutete. Ziellos wanderte er durch das Dorf und suchte nach dem Uchiha. Unterwegs begegnete er Naruto auf dem Spielplatz. „Obito-san? Nein, der ist nicht zu Hause. Er wollte heute trainieren gehen.“ „Verstehe. Danke, Naruto.“ Also suchte Iruka das Trainingsareal auf. Besser geht’s nicht, dachte er. Jetzt wirst Du mich kennenlernen! Schließlich fand Iruka die gesuchte Person. Sie befand sich auf dem letzten Trainingsplatz. Eine Zeitlang hielt sich Umino verborgen und beobachtete seinen Rivalen. Er wollte sich zuerst ein Bild über seine Stärke und Fähigkeiten machen. Aber je länger er Ihn beobachtete, desto mehr beschlich Ihn ein seltsames, bisher unbekanntes Gefühl. Es war wohl die rasende Eifersucht, dachte er sich. Ja, er neidete dem Uchiha seine Ex-Freundin. Er wollte gegen seinen Rivalen antreten und Ihm zeigen, das er sich Kakashi nicht so einfach wegnehmen ließ! Kurz entschlossen verließ er sein Versteck und trat auf die Lichtung, auf der Obito trainierte. „Obito Uchiha!!“ Der Gerufene fuhr herum. Was wollte Iruka auf einmal von Ihm? Es Ihm heimzahlen, weil er Ihm Kakashi gestohlen hatte? Er befürchtete so etwas. „Was willst Du?“ fragte er drohend. „Ich bin hier, um das mit Kakashi zu klären! Ein für allemal! Ich liebe sie immer noch immer und bin bereit, den Kindern ein guter Vater zu sein, auch wenn sie nicht von mir sind. Aber es gibt ja noch weitere Male…“ „Was sagst Du da?! Erst spielst Du die beleidigte Leberwurst, schreist sie an, beleidigst sie und lässt sie sitzen! Und jetzt willst Du Sie auf einmal wiederhaben? Vergiss es! Sie will bestimmt nichts mehr von Dir wissen!“ knurrte Obito und unterstrich seine Worte mit einer entsprechenden Handbewegung. „Du willst also um sie kämpfen? Schön. Dann regeln wir das jetzt! Ich habe keine Angst vor Dir!“ „Na großartig!“ dachte Obito. „Wenn ich den Kerl krankenhausreif schlage, gibt’s garantiert Ärger! Aber er will es nicht anders.“ „Na? Was ist? Hast Du etwa Skrupel?“ „Na schön, Du Baka. Dann fechten wir es eben zusammen aus. Aber ich werde mich nicht zurückhalten!“ rief Obito, nahm sein Stirnband ab und legte es auf dem Übungspfosten ab. „Was soll das?“ „Ich trage diesen Kampf nicht als Konoha-Ninja aus! Dies ist ein privates Duell! Also nimm auch dein Stirnband ab, Umino!“ „Schön, wie Du willst!“ Beide Kontrahenden gingen in Kampfstellung. Obito wollte nicht als Erster angreifen. Iruka hatte Ihn herausgefordert, also sollte er auch den Anfang machen! Eine ganze Weile geschah nichts, nur eine einsame Windböe fegte über die Lichtung. „Na, was ist? Traust Du dich nicht?“ höhnte Obito, um seinen Gegner aus der Reserve zu locken. „Gib lieber auf! Ich bin kampferprobter als Du! Du sitzt nur den ganzen Tag in der Akademie, wann warst Du denn das letzte Mal auf einer Mission?“ „Ich habe genug Erfahrung, um dich Großmaul ungespitzt in den Boden zu rammen! Ihr verdammten Uchihas macht nichts als Ärger! Es ist gut, das dein Clan endlich von der Bildfläche verschwunden ist!“ knurrte Iruka. Das hatte gesessen! Obitos Augen verengten sich. „DU VERDAMMTER MISTKERL! KEINER BELEIDIGT MEINEN CLAN!!“ Mit einem wütenden Schrei hechtete Obito auf seinen Nebenbuhler zu und riß Ihn mit sich zu Boden! Fäuste flogen und fanden Ihr Ziel, beide Gegner wälzten sich durch das Gras, bis sie wieder auf die Beine sprangen. Iruka startete mit einer Sequenz von Handzeichen. „Hey! –Also schön! Wenn der Kerl Ninjutsu einsetzt, tu ich das auch!“ „Wasserversteck! Jutsu der Wassergeschosse!“ rief Iruka „Feuerversteck! Jutsu der Feuerkugel!“ Als die Flammenkugel auf die Wasserkugeln traf, gab es einen Knall und eine riesige Dampfwolke entstand. „Verdammt! Wo ist er?“ Fluchend versuchte Iruka etwas zu erkennen, als Obito schon aus der Dampfwolke geschossen kam-mit aktiviertem Sharingan! „Du mieser –AAH!“ Die chakraverstärkte Faust des Uchiha kollidierte mit Irukas Kinn und ließ Ihn zwei Meter durch die Luft fliegen! Hart schlug er im Gras auf. „Na? Hast Du genug?“ Fluchend hielt sich Umino sein lädiertes Kinn. Kami, morgen würde er ganz schöne Schmerzen beim Sprechen vor der Klasse haben! „Von wegen! So leicht kriegst Du mich nicht klein! Du meinst wohl, weil Du Jo-Nin bist, kannst Du Dir alles erlauben!“ „Verdammt, ich hatte nicht vor, Dir Kakashi wegzunehmen! Das war alles ein dummer Zufall!“ „Dummer Zufall?! Ich hatte vor, mir mit Ihr eine gemeinsame Zukunft aufzubauen! Und Du hast das in einer Nacht zerstört! Aber das werde ich nicht zulassen! Und wenn ich dich windelweich prügeln muss! Kakashi gehört mir!“ „Hey! Sie gehört niemanden! Außerdem kenne ich sie schon länger als Du!“ „Ach? Und Du meinst, Du hast dann höhere Ansprüche auf sie?“ „Hör auf so zu reden!“ schrie Obito wütend und ging abermals auf Iruka los. Dieser konterte mit einer Handvoll Shuriken, die sein Gegner mit seinem Kunai abwehrte. Kurz darauf schlugen die Wurfmesser klirrend aufeinander. Iruka versuchte zuerst, Obito die Füße wegzutreten, doch der Uchiha war definitiv stärker, stemmte seine Füße dagegen und warf Umino zu Boden. Dabei rutschte dessen Kunai ab und die Spitze bohrte sich etwas in Obitos Schulter. „Bastard!“ fauchte der Uchiha und entwand seinem Gegner die Waffe. Daraufhin landete Iruka einen Treffer auf der Backe seines Gegners. Obito packte beide Handgelenke Uminos und wälzte sich mit Ihm herum, sodaß er unter Ihm lag, gleichzeitig löste sich das Haarband des Jüngeren und Irukas Haare fielen auseinander. Bei seiner Aktion schob der Uchiha reflexartig sein Knie zwischen die Beine des Lehrers, der daraufhin erschocken aufschrie. „Was zum Teufel…?“ Beide starrten sich schwehr atmend an. Täuschte Obito sich, oder waren Irukas Wangen tatsächlich gerötet? Und wie er da so vor Ihm lag, laut keuchend, mit geöffnetem Haar…Obito fand Ihn auf einmal irgendwie anziehend… „Mir scheint, Du hast da ein kleines Problem…“ schnaufte der Uchiha und warf einen Blick auf Irukas Schritt zwischen dem noch immer sein Knie ruhte. Dann grinste er plötzlich, brachte sein Gesicht ganz nahe an das seines Gegners-und küsste Ihn! Iruka riss entsetzt die Augen auf, gleichzeitig durchströmte Ihn wieder das Gefühl von vorhin-nur viel stärker. Und er begann sich an etwas zu erinnern. Vor drei Wochen erst, waren er und Obito sich in den heißen Quellen begegnet. Das hieß, Iruka hatte Ihn aus sicherer Entfernung beobachtet. Dabei hatte er auch Stellen an seinem Rivalen gesehen, die er sonst nie zu sehen bekam. Und er hatte sich auf einmal seltsam gefühlt… Schließlich ließ Obito wieder von Ihm ab. „WAS SOLLTE DAS, VERDAMMT?!“ schrie Umino wütend, jetzt tomatenrot im Gesicht. „Du reagierst auf mich…“ grinste der Uchiha weiter. „Du also auch…“ „WAS?“ „Du magst beide Geschlechter.“ „WIE BITTE?!“ „Du hast da unten eine hübsche Beule in deiner Hose. Und sie wird stetig größer.“ Auch Umino spürte nun, das sich da unten etwas aufzustauen begann. „Oh nein…das kann doch nicht sein! Nein, bitte nicht…“ „So wie es aussieht, haben wir nur eine Möglichkeit.“ „Wa-was hast Du vor?“ „Na was wohl? Glaubst Du, dein Verhalten lässt mich kalt? Bei mir fängt es auch schon an. Und ich gehe nicht mit einer ausgebeulten Hose durch die Straßen!“ „Verdammt, was hast Du mit mir gemacht, Uchiha!?“ schrie Iruka wütend. „Hey, gar nichts! Es ist dein Körper, der auf mich reagiert!“ „Ich bin nicht schwul!“ „Ah-und was ist das hier?“ grinste Obito und fuhr mit seiner Handfläche über die deutlich sichtbare Beule in Irukas Hose. „AARG! PFOTEN WEG!“ Ein Kinnhaken schleuderte Obito nach hinten. Der wischte sich das Blut das aus seiner aufgeplatzen Lippe lief ab und grinste nur. „Was soll das blöde Gegrinse?!“ fauchte Iruka. „Du solltest rasch Abhilfe schaffen, Du weißt sicher, wie weh unerfüllte Begierde tun kann.“ Der Uchiha krabbelte wieder auf seinen Gegner zu. „Du willst doch nicht etwa-Finger weg, Bastard!“ Aber Obitos Finger waren bereits zwischen den Hosenbund geglitten und tasteten nach der erregten Männlichkeit. „Nimm deine dreckigen Pfoten da weg, Uchiha!!“ Iruka hieb seine Faust gegen Obitos Schädel. Fluchend rieb sich dieser die schmerzende Stelle. „Mann, hör auf mit dem Quatsch! - Du bist ein unverbesserlicher Sturkopf. Ich seh schon, ein guter Kampf mit mir törnt dich also so richtig an. Das war bei einigen meiner Kameraden in Yuki auch so. Nach beendeter Mission, wenn es Kampfhandlungen gab, brauchten sie oft einen Partner um die aufgestaute Erregung abzubauen. Dann ging es meist ab in die Büsche.“ „Verdammter Perversling! Du spinnst wohl!“ Iruka stieß seinen aufdringlichen Partner von sich weg. „Tch, so redet einer, der den ganzen Tag nur im Büro hockt!- Oh mann! Das muss wirklich weh tun.“ Der Uchiha sah, wie sein Gegenüber gegen den Schmerz ankämpfte. Und dagegen, seiner Begierde nachzugeben. Obito hatte das bereits früher einmal mit einem Yuki-Kameraden erlebt. Er hatte sich zwei Stunden lang gewehrt, bis er seiner Begierde endlich nachgegeben hatte und dem Uchiha gezeigt hatte, wo der Hammer hängt. Kami, damals hatte er zwei Tage nicht richtig sitzen können! „Iruka-san! Du kannst es nicht verleugnen! Und es ist nicht gut, es mit Gewalt zu unterdrücken! Und Du brauchst dich deswegen auch nicht zu schämen! Das kommt nun mal unter uns Kameraden vor. Viele von uns tun es mit weiblichen und männlichen Partnern! Bei den Frauen ist es genauso! Selbst Kakashi-chan und Hoka-„ BAFF! Ein Kinnhaken schickte Obito zu Boden. „Wage es nicht, Hokage-sama so etwas zu unterstellen! Sie ist eine ehrenwerte Kunoichi! Und unsere große Anführerin!“ zischte Iruka wütend. „Schon gut!“ Obito hob beschwichtigend die Arme und hörte Iruka fluchen, als er versuchte, sich wieder auf die Beine zu stellen. „Verdammt! Warum geht das nicht weg?! Warum will ich immer noch mit Dir-„ „Du bist unmöglich! Los, runter mit den Sachen! Oder willst Du so durch Konoha laufen?“ Iruka überlegte fieberhaft. Es gab wohl keinen anderen Weg. Alles in seinem Körper schien nach dem Uchiha zu schreien, er wollte sich mit Ihm vereinigen. „Komm mit, wir suchen uns ein stilles Plätzchen, wo uns keiner hört. Ich kenne da noch einen Platz von früher, als ich noch Ge-Nin war.“ Obito ergriff Irukas Hand und zog Ihn mit sich mit. Nach einige Minuten Fußmarsch, bei dem Iruka Höllenqualen zu leiden schien, hatten sie die Stelle erreicht. „Kami, Du kannst nicht mal mehr normal laufen! –So wir sind da.“ „Alles nur wegen Dir!“ „Du hast ja den Streit vom Zaun gebrochen!“ Beide Rivalen starrten sich wütend an. Schließlich drehte sich Iruka weg. „Es hat sich nicht viel verändert.“ murmelte der Uchiha. „Hier hab ich mich oft zurückgezogen, um nachzudenken. Ich bin da im Moos gelegen und hab in die Kronen der Bäume geschaut.“ Er wies auf den großen, dicken Moosteppich unter einem alten Baum. „Jetzt aber runter mit deinen Klamotten.“ bemerkte Obito und begann Irukas Weste abzustreifen. „Heyheyhey! Langsam! Lass deine Finger bei Dir!“ „Jetzt stell dich nicht so an! Ich werde Dir schon nichts abbeißen! Wie ich schon sagte, ich will Dir nur helfen.“ Obito begann sich aus seinen Kleidern zu schälen. „Na, was ist? Auch wenn es Dir zuwider ist, Du musst mir jetzt vertrauen. Ich hab das schon ein paar Mal gemacht und weiß Bescheid.“ Frustriert begann sich auch Iruka aus seinen Kleidern zu schälen und warf sie auf einen Haufen neben dem Moosteppich, auf den er sich gesetzt hatte. Sein Rivale war inzwischen bei seinen letzten Kleidungstück angelangt. „Na toll!“ „Was?“ fragte Obito und warf seine Shorts zur Seite. „Bei euch Uchihas scheint wirklich alles perfekt zu sein! Kein Wunder, das die Weiber immer hinter euch her sind!“ knurrte Umino und blickte zwischen die Beine seines Partners. „Oh mann, was kann ich dafür, das Meiner etwas größer geraten ist! In Yuki hat sich keiner daran gestört!“ Iruka hockte wie ein Häuflein Elend im Moos und hatte die Beine fest an seinen Körper gezogen. Der Uchiha ging vor Ihm auf die Knie und berührte mit seiner rechten Hand die Wange seines Partners. „Wir zwei machen das schon. Lass Dir einfach von mir helfen. Und nun leg dich zurück. Keine Angst, es sieht niemand zu.“ „Doch, Du!“ „Das ist etwas anderes, Du Baka! Jetzt mach schon.“ Nur widerwillig ließ sich Iruka nach hinten fallen. Kami, er fühlte sich so wehrlos in diesem Moment. „Schauen wir erst mal nach deinem kleinen Freund hier.“ murmtelte der Uchiha und umschloss vorsichtig mit seinen Fingern die harte Männlichkeit seines Partners. Hart im wahrsten Sinne des Wortes. „Das gibt’s doch nicht. Ist das bei Dir immer so?“ „Wa-äh…nicht so schlimm, wenn ich mit Kakashi-„ Iruka brach ab und blickte beschämt zur Seite. “Ich wüsste nicht, was dich das angeht! WOAH-AAAH!!“ Obito hatte dessen Männlichkeit einfach durch seine Finger gleiten lassen. Das Ergebnis jedoch bescherte Umino ein unglaubliches Gefühl. Ein Schauer durchlief seinen Körper und er hatte das Gefühl, das durch jede Nervenfaser ein elektrischer Schlag pulsierte! Obito leckte sich über die Lippen und überlegte kurz. „Ich glaube, da gibt’s nur eine Möglichkeit. Bleib ruhig liegen. Ich mach das schon. Aber Du darfst dich nicht mehr dagegen wehren.“ Schon senkte der Uchiha seinen Kopf-wurde jedoch von Irukas lauter Stimme gestoppt. „Halt! Neinnein-nicht so!“ protestierte der Jüngere. „Na toll! Ich sagte Dir doch, Du brauchst dich nicht zu schämen.-Oder magst Du keine Blowjobs?“ „Genau! Es…es ist schmutzig! Und nachher küsst Du mich bestimmt“ antwortete Iruka und schüttelte sich. „Also gut. Dann eben anders.“ seufzte Obito und griff hinter sich.“ Du bist mir vielleicht Einer.“ Aus einer Tasche seiner Jo-Nin Weste, die er ebenfalls von Minako erhalten hatte, fingerte er eine kleine Tube heraus. Ein Utensil, das er immer dabei hatte. „Was ist das für ein Zeug?“ „Ein Hilfsmittel. Damit es für uns, vor allem für dich, leichter geht. Es wird jetzt ein bischen…“ „Uah!“ Erneut schüttelte sich Iruka, als sein Partner das kühle Gel bei Ihm und sich selbst auftrug. „Kami! Womit hab ich das nur verdient!“ stöhnte der Jüngere. „Was machst Du jetzt? Du willst doch nicht etwa-„ „Halt endlich still jetzt!“ brummte der Uchiha genervt und kniete sich in Position. Iruka blieb für einen Moment die Luft weg, als sein Partner sich einfach auf seinen Schoß niederließ und dabei seine Männlichkeit in sich aufnahm. „UWAH! Du…du hast dich auf meinen Kerl gesetzt!“ „Und ich muss sagen, es fühlt sich gut an.“ Der Uchiha begann vorsichtig die Hüften zu bewegen, auf und ab und ließ sie dabei etwas kreisen. Seinem Partner schien das mehr als peinlich zu sein, denn er hatte sich abgewandt und die Augen zugekniffen. Nur hin und wieder entwich ihm ein keuchender oder wimmernder Laut. „Na toll. Der genießt es garantiert nicht.“ dachte Obito. „Ruka…“ „NGAH!-Hey nenn mich nicht so! AH!“ „Was ist? Bist Du noch nie geritten worden?“ grinste Obito.“Nicht mal von Kashi?“ „Perversling! Warte nur, nachher lernst Du mich-NGAA!“ „Du solltest-ngh- diese Büchlein lesen, die Kashi –ngah- immer bei sich hat. Da lernt man –uuh-echt ne Menge. Jiraiya-sensei -hmg-ist ein echter Experte-gh- in diesen Dingen.“ „Lass mich in Ruhe mit diesen Schmuddel-nhgah! A-aah…“ „Nun bewege dich doch auch mal!-Komm schon!“ Schließlich begann Umino ebenfalls mit seinen Hüften aufzubocken. Aber Freude hatte er nicht daran, das konnte Obito sehen. „UGAH!“ schrie er plötzlich auf. „Was?“ „Ja-genau da! Nochmal! Du hast genau die richtige Stelle getroffen!“ Seufzend fügte sich Iruka in sein Schicksal und tat das, was er sonst immer mit seiner Freundin gemacht hatte.“ „NH! Gut so! Aber-agh-Du-ng-Du solltest mal langsam zum Höhepunkt kommen! Na komm!“ Obito verstärkte seine Bemühungen und endlich spürte er, wie sein Partner unter Ihm sich verkrampfte, Uminos Gesicht lief rot an. „Du weißt doch, wie das geht! Halte es bloß nicht zurück!“ „NGHAA-VER-DAAAAMMMT!!“ stieß Umino hervor und kam. Obito schrie überrascht auf und ging ebenfalls über die Klippe. Eine ganze Weile war nur das heftige Keuchen und Schnaufen der Beiden zu hören. „Kleiner, das war ja ganz schön heftig. Hast Du das nur bei mir?“ fragte der Uchiha und löste sich von seinem Partner. Iruka schwieg, rollte beschämt zur Seite und wie ein Ball zusammen. „Iruka…sieh mich an.“ Umino schüttelte den Kopf. „Kleiner Sturkopf.“ Obito schüttelte den Kopf und legte sich neben Umino, sodaß er in sein Gesicht sah. „Schäm dich doch nicht. Ich sagte Dir ja schon. Das machen Viele. Und schwanger kannst Du sowieso nicht werden.“ „Erwähne bitte nicht das Wort „schwanger“.“ Seufzend legte Obito die Arme um seinen Partner und zog Ihn zu sich. „Geht’s Dir jetzt wenigstens etwas besser?“ Umino schüttelte den Kopf. „Das wird es aber-warts nur ab. Jetzt bin nämlich ich dran.“ „WAS?“ „Schau nicht so. Ich bin noch nicht gesättigt. Und Du anscheinend auch noch nicht.“ „Das darf doch nicht wahr sein! Das ist doch nicht normal!“ Obito hockte sich hin und rollte Iruka wieder auf den Rücken. Dann schob er langsam seine Beine auseinander. „Nicht…“ „Keine-Angst-okay? Das Erste mal ist immer unangenehm….aber ich werde vorsichtig sein.“ „Nein, das lass ich nicht zu!“ rief Umino und trat den Anderen weg. Im nächsten Moment war eine neue Rangelei im Gange, Obito bekam Uminos rechten Fuß mitten ins Gesicht. „Aua! Iruka! Lass das! Verdammt nochmal!“ Endlich schaffte es Obito, den Jüngeren wieder unter sich zu bekommen. Dieser keuchte erschrocken auf, als beide wieder erhärtete Männlichkeiten sich berührten und gegeneinander rieben. Für einen Moment hielt er still und der Uchiha nutzte die Gelegenheit und führte vorsichtig einen Finger ein. Uminos Augen weiteten sich. „Nicht verkrampfen! Halt still und entspanne deine Muskeln!“ Der zweite Finger folgte. „Was machst Du da?“ quietschte Iruka. „Dich vorbereiten.“ „Indem Du mit deinen Fingern da unten herumstocherst?“ „Idiot! Du weißt wirklich gar nichts. Du solltest mehr auf Missionen gehen, mehr unter Kameraden!“ „Glaubst Du, ich beschäftige mich mit so etwas abnormalem wie Schwul sein?“ „Das ist nicht abnormal! Ich habe mal gehört, in einem Ninja-Dorf waren so viele Frauen bei Missionen getötet worden, das den meisten Männern am Ende gar nichts anderes übrigblieb, um ihre Erregung abzubauen. Oder soll ich dich ins Freudenhaus schleppen?“ „NEIN! Ich gehe nicht in solche Etablissements! Da hole ich mir ja sonst noch was!“ „Eben! Deshalb halt einfach nur still!“ Schließlich zog Obito seine Finger zurück und schob seine Hände unter das Hinterteil seines Partners. „Es geht los.“ sagte der Uchiha und brachte sich in Position. Dann drang er langsam ein. Zuerst blieb Iruka die Luft weg. Das also fühlte Kakashi, wenn er sie nahm? Dann aber schrie er erschrocken auf, als Obito immer weiter in Ihn vordrang. „Nicht verkrampfen….das wird gleich besser…es ist nur ungewohnt beim Ersten Mal….“ „Scheii-ssse…“ knirschte der Jüngere und biss die Zähne aufeinander. „Ngh-ich bin drin.“ „Eng…“ presste Umino hervor. „Stimmt. –Hab Geduld, es wird gleich erträglicher. Wir Jungs sind da drinnen elastischer als Du denkst.“ Obito verharrte ruhig, die Augen geschlossen. Tatsächlich bemerkte Iruka, wie das anfangs unangenehme Ziehen langsam abebbte. Entspannen, entspannen… suggerierte er sich. Und so etwas mussten weibliche Partner immer aushalten? Obito strich derweil mit seinen Händen vorsichtig an den Seiten seines Partners entlang, ein Versuch, Ihm die Angst zu nehmen. Mit der Zeit hatte er die verschiedensten Techniken erlernt, wie man das Erste mal für seinen Partner erträglicher machen konnte. Natürlich klappte das nicht immer, doch er merkte, das die Anspannung des Jüngeren langsam nachließ. „So, ich fang jetzt an, damit Du ein Gefühl dafür kriegst.“ sprach Obito und begann sich langsam zu bewegen. „Igk!“ Wieder stieß der Uchiha vorsichtig zu. Der Jüngere zuckte zusammen und bockte diesmal sogar zurück. „Ja, gut so! Versuch mit mir einen Rhythmus aufzubauen!“ ermunterte Obito seinen Partner. Der nächste Stoß traf die Stelle, welche Iruka Sterne sehen ließ. „UGAH!“ „Aha, ich glaube, da bin ich richtig.“ lächelte Obito und begann sich stärker zu bewegen. „Und jetzt pass auf.“ „IGUAAH!“ Iruka verging Hören und Sehen, als diese neuen Gefühle durch seinen Körper jagten. „Verdammt! Ich will mehr! Und ich kann nichts dagegen tun!“ dachte Iruka verzweifelt. „Ich will, das er das mit mir tut!“ Langsam wurden Ihre Bewegungen heftiger, Umino schlang seine Beine um Obitos Hüften, seine Finger krallten sich in die Arme des Älteren. Das kleine Dickicht war erfüllt von heiserem Keuchen und Schreien. „Endlich! Er hat es begriffen!“ dachte Obito und stieß noch stärker zu. „Oh Kami! Ich…ich..“ „Komm für mich, Kleiner!“ Der Jüngere bäumte sich plötzlich auf, krallte sich fest in Obitos Arme-und kam mit einem lauten Schrei! Der Uchiha jauchzte förmlich, als auch er über die Klippe ging und seine Essenz in seinen Partner entließ. Wieder fiel eine ganze Weile kein Wort. „Und?“ schnaufte Obito. „Was „und“? Bist Du jetzt auch noch stolz darauf, das Du wieder eine Unschuld geraubt hast?“ knurrte Iruka. „Baka! Ich bin doch nicht darauf aus, so viele wie möglich flachzulegen! Das ist eine ernste Sache und kein Spiel!“ Iruka wandte seinen Blick ab, als Obito sich neben Ihn legte. „Kakashi kann ich jetzt wohl entgültig abschreiben.“ murmelte er. „Es tut mir ehrlich leid, Ruka. Ich wollte nicht, das so etwas passiert.“ „Ah-und das das hier gerade passiert ist, wolltest Du wohl auch nicht, Teme!“ „Auf jeden Fall lass ich dich nicht fallen. Wenn du mich wieder brauchst, sag mir einfach Bescheid.“ „WAS?“ „Kakashi darf natürlich nichts davon erfahren. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Vielleicht wirst Du aber auch kein weiteres Interesse an mir haben.“ „Ich…ich weiß nicht. Ich fühle mich in deiner Gegenwart so…..komisch. Verdammt, wieso reagiert mein Körper nur bei Dir so? Wenn das meine Kollegen erfahren, bin ich geliefert!“ „Ach Unsinn. Und die Sache bleibt unter uns. Aber warum Du so scharf auf mich bist, kann ich Dir nicht sagen.“ seufzte Obito und strich Ihm durch das zerzauste Haar. „Jetzt weiß ich, was Kakashi fühlt, wenn ich mit Ihr schlafe.“ murmelte Iruka. „Und Du siehst, auch Jungs können das zusammen machen.“ lächelte Obito und zog Ihn zu sich in die Arme. Der Jüngere verstand nicht wieso, aber er fühlte sich geborgen, als der Uchiha Ihn hielt. So wie bei Kakashi-aber doch etwas anders. Es schien, als habe er seine Freundin verloren, aber dafür Ihn als Liebhaber gewonnen. Doch würde das auf die Dauer gutgehen? „Woher hast Du eigentlich diese Narbe quer über deinem Nasenrücken?“ fragte Obito und fuhr sie sanft mit den Fingern nach. Iruka erschauerte. „Von einer Mission?“ „Nein…ich war noch sehr klein. Vier Jahre. Ich war mit meiner Mutter außerhalb des Dorfes unterwegs, als uns eine Bande feindlicher Ninjas aus Kumo angriff. Meine Mutter befahl mir, mich im Dickicht zu verstecken, während sie es mit den vier Gegnern aufnahm. Doch zwei Kumos verfolgten mich und stellten mich nach wenigen Metern. Ich versuchte, zur Seite auszubrechen, aber der Shinobi vor mir sprang mir in den Weg, ich sah den Kunai vor meinem Gesicht vorbei wirbeln, dann ein brennender Schmerz und die Sicht vor meinen Augen färbte sich rot. Im selben Moment hörte ich, wie jemand meinen Namen schrie. Mein Vater kam uns mit seinem Team zu Hilfe! Ich weiß noch, das ich wie benommen auf Ihn zu taumelte und in sein erschrockenes Gesicht blickte. Dann wurde mir schwarz vor Augen. Ich erwachte wieder im Krankenhaus mit einem Verband um meinen Nasenrücken. Der Arzt sagte, die Schnittwunde des Kunai sei zwar tief, aber nicht lebensgefährlich. Sie ist zwar genäht worden, doch diese Narbe blieb.“ „Auf jeden Fall ist sie ein unverkennbares Zeichen.“ lächelte Obito und drückte vorsichtig seine Lippen auf die Stelle. „Kami, es ist schon spät. Wir sollten zurückkehren.“ Obito erhob sich und zog seinen Partner mit auf die Beine. „EEEEW! Was für eine Sauerei!“ meinte Iruka angewidert und sah an sich herab. „Nicht weit von hier ist ein Bach, da können wir uns sauber machen.“ Iruka verzog das Gesicht, als er sich auf die Beine zog. „Verdammt, mein Hintern!“ Langsam hinkte er Obito hinterher. An einer Stelle, wo der fließende Bach ein kleines, tieferes Becken bildete, stiegen beide in das kalte Wasser und wuschen sich den gröbsten Schmutz ab. „Hier, reib Dir das Kraut auf die Haut, das verdeckt verräterische Gerüche.“ Obito reichte Ihm ein Büschel stark riechender Kräuter. Iruka nickte und sah dann schweigend zu seinem Partner hinüber, welcher sich wieder herumgedreht hatte. Er schüttelte den Kopf. „In den heißen Quellen bin ich so vielen unbekleideten Typen über den Weg gelaufen, aber keiner hat je so etwas bei mir bewirkt. Bis er gekommen ist…“ dachte Umino. Wenig später machten sich beide angezogen wieder auf den Rückweg. Nach einer Weile aber begann Iruka wieder zu hinken und Obito stütze Ihn. „Das kriegst Du noch zurück, ich versprechs Dir!“ knurrte Umino. „Schon gut. Aber jetzt bringe ich dich erst mal zurück nach Hause.“ Fortsetzung folgt… Kapitel 9: Zwischen zwei Stühlen -------------------------------- Warnung: Hetero und Yaoi Lemons! 9. Zwischen zwei Stühlen Schließlich erreichten Sie wieder das Dorf. „Brauchst Du nen Arzt oder soll ich dich nach Hause bringen?“ fragte Obito. „Spinnst Du? Der würde doch sofort wissen, was los ist!“ zischte Iruka. „Uh-oh…“ „Was?“ „Kakashi…“ „Shit…“ Zum Verschwinden war es bereits zu spät, Hatake kam auf die Zwei zugelaufen. „Na endlich! Ich hab dich schon überall gesucht!-Obito! Was hast Du mit Iruka gemacht?!“ rief Kakashi entsetzt, als Ihr die Beiden auf der Straße entgegenkamen. Der Uchiha stützte noch immer Umino, welcher unzählige Schrammen im Gesicht aufwies und leicht hinkte. Aber letzteres rührte nicht von dem Zweikampf her. „Hey! Er hat angefangen und mich herausgefordert!“ verteidigte sich Obito. Iruka schwieg. Kakashi verdrehte die Augen und nahm Ihm Iruka ab. „Ich mach das! Geh Du nach Hause und wasch dich, Hokage-sama will mit Dir sprechen!“ „Lass nur, Kashi, es geht schon wieder.“ murmelte Iruka und ging alleine neben Ihr her. „Du musst nicht mit mir kommen…“ „Nichts da! Ich will mir deine Verletzungen ansehen!“ Kaum waren sie in Irukas Wohnung angelangt, ergriff Umino sie an den Schultern und sah Ihr ins Gesicht. „Kakashi, es… tut mir leid, verzeih mir, das ich dich so angeschrien und böse Worte zu Dir gesagt habe. Aber dieser Uchiha…er..er hat mich um meine Chance gebracht, eine Famile mit Dir zu gründen!“ „Shhh….sag nichts mehr. Wir sind beide schuldig. Aber warum hast Du dich mit Obito geprügelt? Ging es etwa um mich?“ „Was? Nein…nein…“ „Rukaaa….“ Kakashis Stimme hatte einen drohenden Unterton angenommen. „Also gut, es ging um dich! Aber jetzt weiß ich, das es eine riesen Dummheit war!-Entschuldige mich jetzt bitte, ich will den Schmutz loswerden.“ „Natürlich. Ich hole inzwischen den Verbandskasten. Ich kann Dir auch Gesellschaft leisten…“ „Was? Nein, nein, geht schon….“ wehrte Umino ab und beeilte sich ins Badezimmer zu kommen. Alles, nur das nicht! Damit sie noch etwas merkt! Iruka verschwand unter der Dusche, um sich aller verräterischen Spuren seiner Vereinigung mit Obito zu entledigen. Die Schnellwäsche am Bach hatte nur den gröbsten Schmutz entfernt. „Setz dich hierher.“ sagte Kakashi, als Ihr Ex-Freund wieder aus dem Badezimmer kam. „Junge, Junge, Du hast dich ja ganz schön vermöbeln lassen.-Lass mal dein Kinn sehen…“ „Auuh!“ „Aber vielleicht tut Dir so ein richtiger Kampf auch mal gut. Du hockst zu viel im Büro.“ Iruka nickte nur. Kakashi versorgte Uminos Blessuren. Zuletzt klebte sie Ihm ein Pflaster auf die rechte Backe. Dabei verharrte Ihre Hand an seiner Wange und Ihr Gesicht, kam dem Seinigen immer näher, bis sich Ihre Lippen zu einem Kuss trafen. „Liebes, wir sollten das lieber lassen. Ich gehöre Dir nicht mehr…ich habe nicht einmal diesen Zweikampf gegen Obito gewonnen.“ „Ruka…ich will noch einmal…“ „Aber Du und Obito…! Und ist das gut für dich? Du bist doch schwanger!“ „Erstens: Wir sind noch nicht verheiratet. Zweitens: Tsunade hat gesagt, Sex ist in Maßen bis zum vierten Monat möglich. Und bei mir sieht man ja noch nichts. Und ich habe einen Grund, warum ich dich noch einmal in mir spüren möchte.“ flüsterte sie und begann sich auszuziehen. „Aber beherrsche dich diesmal.“ „Natürlich. Das war dumm von mir damals. Ich war einfach sauer auf diesen Uchiha und habe es an Dir ausgelassen. Und ich dachte, ich könnte diesen Uchiha so weit bringen, das er auf dich verzichtet, wie blöd von mir! - Aber ich wäre deinen Kindern ein guter Vater. Auch wenn sie von einem Anderen sind.“ „Das weiß ich, Ruka…“ „Was?-Oh, Kami…“ Kakashi hatte Umino das Handtuch um die Hüfte weggezogen, nun landete es achtlos auf dem Boden. „So schüchtern wie immer…“ lächelte sie und trennte sich auch von ihren letzten Kleidungsstücken. Tatsächlich konnte man noch nichts bei Ihr sehen, sie war noch immer schlank und gut gebaut. Iruka öffnette Ihr Haarband und fuhr Ihr durch ihre silbergraue Mähne. Hatake nahm Ihren Ex-Freund bei der Hand und führte Ihn in das angrenzende Schlafzimmer. „Das Du bei dem Ganzen so ruhig bleiben kannst….immerhin haben wir eine Affäre.“ „Für mich ist es das nicht. Ruka, ich liebe euch beide.“ „Mich auch? Noch immer?“ „Du hast ein so sanftes Wesen…na ja, wenn Du nicht gerade ausflippst. Du bist fast zu gutmütig für einen Shinobi.“ „Na ja…deshalb habe ich damals auch Yondaime gebeten, mir eine Stelle an der Akademie zu besorgen.“ Kakashi legte sich auf das Bett und nahm eine aufreizende Pose ein. Iruka merkte, wie sein Körper wieder zu reagieren begann. Es war zum Verrückt werden! Er sprach wirklich auf beide Geschlechter an! „Aha, ich bringe deinen kleinen Kerl hier immer noch hoch.“ „Du sollst doch so was nicht sagen, Kashi.“ meinte Umino verlegen. „Na kommm schon, Ruka.“ lächelte Kakashi und zog Ihn zu sich. Umino zupfte an einen der Verbände und keuchte erschrocken auf, als seine Partnerin sich sanft an seiner Männlichkeit zu schaffen machte. „Mein Lotus wartet auf dich.“ Mit verführerischen Augen sah sie Ihn an, ergriff seine Schultern und zog Ihn zu sich, bis er auf Ihr zum Liegen kam. „Mist, erst vorher mit Obito und jetzt kann ich schon wieder? Diesmal mit Kashi? Bin ich so leicht zu erregen?“ dachte er. „Gut. Aber nur noch dieses Mal. Ich will keinen Ärger mit diesem Uchiha.“ erklärte Iruka. Kakashi seufzte leise auf, als Umino vorsichtig in sie drang. Kami, sie war so willig, ließ es einfach geschehen, das er sie nahm. Sie empfand jetzt sicher das Gleiche, was er unter Obito empfunden hatte. Der Gedanke an den Uchiha brachte sein Blut wieder in Wallung. Empfand er etwa mehr für diesen Kerl als für seine Freundin? Verdammt, er spürte immer noch die Auswirkungen seiner Vereinigung mit Obito. Und er schämte sich dafür. Schämte sich, das er Ihm erlegen war und es sogar genossen hatte. Kakashi sah ihren Partner ins Gesicht. Es hatte sich nichts geändert, Iruka blickte sie immer noch nicht an, während er vorsichtig in sie stieß. „Ruka…sieh mich an…sieh mir ins Gesicht. Warum blickst Du immer zur Seite, wenn Du mich nimmst?“ keuchte Kakashi. Umino hielt inne. „Ich…ich kann Dir einfach nicht in die Augen sehen…es muss doch erniedrigend für dich sein, dich einem Mann hinzugeben.. es muss doch bestimmt verletzend für deinen Stolz sein. Außerdem ist es mir immer peinlich, da Du ja eigentlich die Stärkere von uns beiden bist.“ „So ein Unsinn! Es ist absolut nicht erniedrigend, mich Dir hinzugeben! Sieh mir in die Augen, Ruka-chan-und mach endlich weiter!“ Sie ergriff Ihn an seinen Ohren und zog seinen Kopf nach vorne, bis er mit der Nase in Ihrem Ausschnitt lag. Jetzt war er wirklich rot wie eine Tomate. „Umpf! Hey, so krieg ich keine Luft!“ „Du legst jetzt deinen Kopf hier her .So.“ Sie plazierte sein Kinn zwischen Ihren Brüsten, Ihr Partner lief jetzt richtig knallrot an. „Das ist einfach nur peinlich!“ „Hör auf zu meckern und mach weiter. Liebe mich. Aber richtig.“ Kakashi schlang Ihre Beine um seine Hüfte, Iruka seine Arme um seine Partnerin. Und diesmal drehte er den Kopf nicht weg. Das Bett und die Matratze knarrten und quietschten unter den schaukelnden Auf-und Abbewegungen des Paares. Iruka beachtete nicht das unangenehme Ziehen in seinem Hintern, er wollte Kakashi nun das geben, was sie begehrte. „Ja! So ist es gut! Weiter! Weiter!“ feuerte Kakashi ihren Partner an. Dieser gab sein Bestes, obwohl er merkte, das sich langsam Erschöpfung in Ihm breit machte. Kein Wunder, dies war nicht seine erste Runde heute. Er war auch froh, das sie ihm verziehen hatte und er sie noch einmal beglücken durfte. Aber tief im Innern schämte sich Umino. Er hatte mit einem anderen Mann geschlafen. Und dazu noch mit dem Vater Ihrer Kinder. Mit dem Mann, den sie warscheinlich heiraten würde. Doch nun schien es egal zu sein. Passieren konnte nichts mehr, das Kind war ja schon in den Brunnen gefallen, bzw sie hatte bereits zwei Braten in die Röhre geschoben bekommen. Aber Kakashi lächelte Ihm zu, während er ihr in die Augen sah. Sie liebte Ihn immer noch, hatte sie gesagt. Seine Kashi. Schließlich erreichten beide Ihren Höhepunkt. „A-AAH!“ Ein Zittern durchlief Umino, dann sank er er schnaufend zur Seite. Kami, so viel Sex in so kurzer Zeit hatte er noch nie gehabt. Er fühlte sich müde und ausgelaugt. Iruka spürte noch, wie Kakashi ihn zu sich an seine Seite zog, dann schlief er erschöpft ein. „So müde? Na ja, Du hattest ja einen schweren Kampf heute.“ lächelte sie und strich ihm durch die schulterlangen Haarsträhnen. Dann wurde Ihr Blick wieder ernst. Schweigend blickte sie auf Ihren schlafenden Partner. Verdammt, was sollte sie nur tun? Sie liebte beide, Obito und Iruka. Aber sie trug die Kinder des Uchihas unter Ihrem Herzen. Musste sie ihm jetzt deswegen den Laufpass geben? Gäbe es nicht noch eine andere Möglichkeit?“ „Mein Ruka….es tut mir so leid…aber ich hoffe, wir können Freunde bleiben…und vielleicht kannst Du dich irgendwann sogar mit Obito engagieren, das Ihr euch nicht mehr als Rivalen seht.“ Spät am Abend erwachte Iruka wieder. Kakashi lag nicht mehr an seiner Seite. Er stand auf und tappte ins Wohnzimmer. Ihre Kleider waren nicht mehr hier, sie musste wohl schon gegangen sein. Seufzend ließ er sich auf das Sofa nieder. Der Karton mit Ihren Sachen stand nicht mehr auf dem Tisch. Statt dessen war alles wieder an seinem gewohnten Platz. „Sie will mich also nicht abschreiben.“ lächelte er. „Somit hat die Schlägerei mit diesem Uchiha wohl doch was gebracht.“ In den kommenden Wochen hielten die Obito und Iruka Ihre Affäre geheim, vermieden es, gemeinsam gesehen zu werden. Manchmal kämpften sie sogar spielerisch, bevor sie ineinander verschlungen und ohne einen Fetzen am Leib im Gras landeten. Doch es gab noch ein anderes Problem. „Ich habe gehört, Du hast dich von Hatake-san getrennt, weil sie fremdgegangen ist.“ sprach Mizuki, eine von Irukas Lehrerkolleginnen, als sich beide einige Tage später im Lehrerzimmer begegneten. Ihr schulterlanges Haar hatte beinahe dieselbe Farbe wie die Kakashis, nur ging der Farbton mehr ins Weiße. Beide kannten sich bereits seit Ihrer Kindheit, doch sie waren immer nur Spielkameraden und Freunde gewesen. „Wer hat Dir das erzählt?“ fragte Umino unwirsch. „Oh, man schnappt so einiges auf.“ meinte die Frau in Irukas Alter. „Dann bist Du also wieder solo.“ „Ja-und?“ „Nun-ich bin noch frei…ich habe schon immer etwas für dich empfunden…aber als ich es Dir sagen wollte, hatte dich schon die kleine Hatake geangelt. Doch jetzt sind die Karten wieder neu gemischt.“ Mizuki kam langsam näher, Iruka wich bis an die Wand des Lehrerzimmers zurück. „Mizuki, bitte! Wir waren immer nur gute Freunde.“ „Nun…da kann doch auch mehr daraus werden…“ lächelte die Weißhaarige verführerisch und schob frech Ihre Hände unter seine geöffnete Weste. Kurz darauf rutschte sie von seinen Schultern und fiel mit einem dumpfen Laut zu Boden. Und schon lagen Ihre Lippen auf den Seinen, Ihre Zunge bat um Einlass. „Mifuki!!“ nuschelte Iruka und versuchte seine aufdringliche Kollegin wegzustoßen. Doch die Frau ließ nicht locker, wanderte mit Ihrer rechten Hand unter seinen Pullover. „Mizuki! Wenn jemand reinkommt-„ zischte Umino, als sie wieder ihre Lippen von Ihm löste. „Hör bitte sofort auf!“ „Ich denke nicht daran, Süßer.“ lächelte die Weißhaarige und schob ihr Knie in seinen Schritt, was Ihm einen erschrockenen Laut entlockte. Plötzlich flog die Tür mit einem Ruck auf und jemand stürmte in das Lehrerzimmer. „Was soll das hier werden?!“ Iruka stieß Mizuki von sich und nun konnte er sehen, wer ohne anzuklopfen hier eingedrungen war. „Kakashi!“ schluckte Iruka. Tatsächlich war Hatake im Lehrerzimmer aufgetaucht und starrte beide wütend an, die Hände in die Hüften gestützt. „Was wollen sie hier? Ich denke, sie haben sich getrennt?“ fragte Mizuki. „Das gibt Ihnen aber noch lange nicht das Recht, gleich hier herumzubaggern! Ich hab euch zwei beobachtet!“ knurrte Kakashi und wies auf Ihr Sharingan. „Und so wie sie rangehen, bieten sie nicht gerade ein gutes Beispiel für eine Lehrerin!“ „Ka-Kakashi, ich kann das erklären…“ „Klappe, Umino! –Und jetzt hören Sie mir mal zu, Mizuki Toji! Iruka ist kein Freiwild, an den sich jeder ranmachen kann! Außerdem sehen Sie doch, das er nichts mit Ihnen zu tun haben will! Also lassen Sie Ihn in Ruhe, sonst gibt’s Ärger á la Hatake!“ „Schon gut, Schätzchen, aber sie können nicht ewig auf Ihn aufpassen! Und Ihrem Zukünftigen würde das auch nicht gefallen, wenn Sie sich noch immer mit Ihrem Ex abgeben!“ meinte Mizuki schnippisch, stolzierte an Kakashi vorbei nach draußen und schlug die Tür hinter sich zu. „Was für eine eingebildete Schnepfe!“ zischte Kakashi. Dann hob sie plötzlich Ihre Hand und sprach: “Lösen!“ Ein dumpfer Knall, Rauchwolken stiegen auf –und im nächsten Moment stand Obito im Raum! „Wha-Obito?!“ Der Uchiha grinste, ergriff Iruka an der Hüfte und teleportierte sich mit Ihm weg. In Uminos Wohnung erschienen die Beiden wieder. „Gelungene Henge, oder?“ grinste Obito. „Auf jeden Fall Rettung aus höchster Not!“ „Ich hatte gerade einen Brief von Hokage-sama, beim Schulsekretariat abgeliefert, als ich deine Stimme aus dem Lehrerzimmer hörte. Und mit Hilfe meines Sharingans konnte ich erkennen, das Du in Bedrängnis warst.“ „Uh-danke.“ murmelte Umino und errötete. Da war es wieder, dieses Gefühl, das Ihn unwiderstehlich zu dem Uchiha hinzog. Sacht berührte er die rechte Wange Obitos, der ihn verstehend anlächelte. „Bito….verdammt, ich fürchte, ich bin Dir verfallen!“ seufzte er. „Nicht nur Du mir….“ Obito lächelte und brachte sein Gesicht ganz nahe an den Jüngeren heran, bis Ihre Lippen sich wieder berührten. So zog sich wenige Augenblicke später eine Spur von Kleidern bis zum Schlafzimmer Irukas, wo sich beide auf dem breiten Bett hingebungsvoll liebten. Der Jüngere war nun willig und begehrte eine Vereinigung mit seinem heimlichen Gefährten. Iruka hatte seinen Kopf weit in den Nacken gebogen, damit sein Partner ihn überall verwöhnen konnte. Und das tat er. „Bito….“ keuchte Umino und hob einladend sein Becken. „Jetzt kannst Du es gar nicht mehr abwarten, wie?“ Iruka errötete. „Ich –ich kann einfach nichts dagegen tun….“ „Schon gut. Dann ist mal wieder Zeit für einen horizontalen Tango.“ grinste der Uchiha breit und fingerte besagte Tube aus einer Tasche seiner Weste, die neben dem Bett lag. Die Vorbereitung war schnell erledigt, aber diesmal drehte Obito seinen Liebhaber auf den Bauch. „Schon wieder von hinten?“ murrte Umino. „Mir ist heute danach. Dein Hintern macht mich einfach an.“ „Anngh! Verdammt!“ Inzwischen kam der Jüngere besser damit zurecht, wenn er von Obito genommen wurde. Er sehnte es sogar jedes Mal herbei, bis sein Partner ihn völlig ausfüllte. Der Uchiha umfasste die Brust seines Geliebten und zog Ihn an sich. „So hast Du es doch am Liebsten, oder?“ lächelte Obito und packte mit seinen Zähnen sanft die linke Ohrmuschel Uminos. „Nnh! Fang an!“ keuchte der Jüngere. In letzter Zeit musst Obito den Raum immer schalldicht machen, da Iruka immer so laut wurde, je heftiger es zwischen den Beiden lief. Danach gab es dasselbe Spiel anders herum. Bis Beide vor Erschöpfung Arm in Arm einschliefen. Natürlich hatte Iruka Obito nichts von seinem und Kakashis Abschieds-Schäferstündchen erzählt. So ging es die nächsten Wochen weiter, während Kakashis Bauch langsam immer runder wurde. Sie begehrte nun immer seltener Sex und Obito widmete sich in diesem Dingen nun mehr seinem Liebhaber. Iruka verfluchte zwar diese Momente, wenn es ihn wieder zu dem Uchiha zog, doch es gab Ihm auch ein Gefühl der Zufriedenheit. Meist verabredeten sich beide an einem geheimen Ort in den Wäldern. Und dort machten sie eines Tages eine Entdeckung. „Nun sieh Dir das an! Dich baggert sie an, aber selber hat sie schon Einen, der es Ihr besorgt!“ flüsterte Obito, als sie von einem sicheren Versteck aus Mizuki mit einem der Jo-Nin bei Ihrem Schäferstündchen beobachteten. „Das ist einfach..-widerlich!“ zischte Iruka mit hochrotem Kopf und sah angewidert zur Seite. “Los, lass uns verschwinden.“ „Schade. Sie stöhnt echt gut. Und sie wird immer lauter. Gleich kommt sie.-Ha, da!“ „Obito!“ fauchte Umino und verpasste Ihm einen Klapps gegen den Hinterkopf. „Wuuuooah. Das war echt heftig!“ grinste der Uchiha und schüttelte sich. „Perversling! Bin ich Dir nicht gut genug?“ „Hey, Du bist der Beste! Du kannst auch heftig sein, echt jetzt.“ „Du sprichst schon wie Naruto.“ Vor dem Dorf trennten sich die Beiden wieder und gingen getrennte Wege. „Wie sieht es aus, Tsunade-sama?“ fragte Kakashi, als sie und Minako wieder einmal eine der Vorsorgeuntersuchungen absolviert hatten. „Sehr gut. Ich bin zufrieden. Mit euch Beiden. Deine Kleinen entwickeln sich normal, genauso wie das Ungeborene von Hokage-sama.“ Kakashi lächelte. „Und?“ fragte Obito, der auf die beiden Frauen gewartet hatte. „Alles in bester Ordnung. Bei uns beiden.“ lächelte Minako. „Das ist sehr schön.“ nickte der Uchiha. Nur insgeheim machte er sich etwas Sorgen. Wenn die Kinder erst einmal da waren, würde er sich nicht mehr so oft mit Umino treffen können. Am Besten wäre es natürlich, mit dieser Affäre ganz aufzuhören. Aber das würde beiden nicht so leicht fallen, das wussten sie. Mit fortschreitender Schwangerschaft nahmen auch die Stimmungsschwankungen bei Kakashi zu. Sie konnte sich nun über die belanglosesten Dinge furchtbar aufregen. Minako hatte geraten, sie dann einfach in Ruhe zu lassen, es würde sich schon wieder legen. Und was sie alles in sich hineinstopfte! Vor allem auch Nachts führte Ihr Weg immer wieder an den Kühlschrank, wo sie auch hin und wieder auf Minako traf. Dann hockten beide Frauen zusammen in der stillen Küche und ließen es sich schmecken. Deshalb schlief Obito öfters alleine in seinem Zimmer, so wie heute. Eine gemeinsame kleine Wohnung wollten sie erst suchen, wenn sie geheiratet hatten. Doch das hatten sie erst nach der Geburt der Zwillinge geplant. Minako hatte Ihnen die Zimmer im obersten Stock ihres Anwesens angeboten, die noch leer standen. Kakashi tendierte zu dieser Möglichkeit, denn sie wollte ihre Sensei nicht gerne alleine lassen, trotz der Haushälterin und ihrer beiden Kinder. Und das Dritte war bei Ihr ja unterwegs. Sie war trotz allem immer noch die Leibwächterin der Hokage. Ein leises Klopfen gegen die Scheibe weckte Obito, gerade als er kurz vor dem Einschlafen war. Er sah zum Fenster –und hob verwundert eine Augenbraue. Iruka hockte draußen auf dem Sims und bat um Einlass. „Was willst Du zu so später Stunde noch?“ fragte Obito, als der Akademie-Lehrer in das Zimmer geschlüpft war. „Was ich will? Dir erst mal DAS hier geben!“ Im nächsten Moment kollidierte Irukas Faust mit dem Kinn seines Rivalen und schickte diesen auf dem Teppich. Benommen schüttelte der Uchiha seinen Kopf, dann rief er wütend: “Sag mal, was soll das?!“ „Du bist an allem Schuld! Wegen Dir finde ich keine Ruhe!“ „Keine Ruhe?“ „DA! Sieh her!“ rief Umino und zog den Saum seiner grünen Weste etwas nach oben. Erst jetzt konnte Obito die Beule in dessen dunkler Hose sehen. „Du bist immer wieder in meinem Kopf! Und wenn ich an dich denke, passiert DAS hier!“ fluchte er. „Oh-hoho, verstehe. Diesmal scheint es aber wirklich heftig zu sein.“ Obito versuchte, sich ein Grinsen zu verkneifen. Das Iruka so auf Ihn stand, überraschte Ihn wirklich. Ein solches Verhalten hatte in Yuki keiner seiner männlichen Partner gezeigt. „Und jetzt bist Du hier, weil Du es nicht mehr aushältst.“ „Sehr komisch! Ich hab mich noch nie so geschämt! Ein anderer Mann löst SO was bei mir aus! Ich scheine regelrecht süchtig nach Dir zu sein!“ „Ich habe Dir doch gesagt, das so etwas zwischen Kameraden nun mal vorkommen kann…“ „Ich bin nicht dein Kamerad!“ „Schon gut. Komm her, ich helfe Dir-Geliebter.“ „Ich bin auch nicht dein Geliebter, verdammt!“ „Rammelpartner?“ „Obito Uchiha!“ „Brüll nicht so!-Moment, erst den Raum sichern!“ Obito vollführte einige Fingerzeichen und drehte den Schlüssel herum. „Sensei ist mit Kakashi und den Kindern bei den Hyuugas eingeladen. Wir haben das Haus also für uns.“ Während Obito sprach, streifte er Umino die grüne Weste ab und schälte Ihn aus den restlichen Kleidern. Gleichzeitig merkte, wie auch bei Ihm unten wieder sein kleiner Obito aktiv wurde. „Kami, der Bursche ist zwar nur ein halbes Hemd, aber er sieht trotz allem irgendwie sexy aus.“ dachte der Uchiha und öffnette seinen Yukata. Im nächsten Moment war Iruka über Ihm und nahm seine Lippen voll in Beschlag. Während sich Ihre Zungen ein wildes Duell lieferten, knotete Obito das Haarband seines Partners auf, sodaß es nach allen Seiten über sein Gesicht fiel. Iruka zerrte die Arme des Uchiha aus dem Yukata und schob sich mit Ihm ganz auf das Bett. „Hah-langsam!“ schnaufte Obito. „Ich halte das nicht mehr aus!“ „Wie lange verkneifst Du es Dir schon wieder?“ „Sei bloß ruhig! Das ist das zweite Mal heute! Beim ersten Mal heut morgen, musste ich mich im Putzraum der Akademie unten im Keller verstecken, und mir selber Erleichterung verschaffen! Das ist doch nicht normal! Und vorher bin ich eine halbe Stunde in meiner Wohnung herumgetigert, bis ich mich entschieden habe, herzukommen!“ Also ließ ihn Obito gewähren. „Oh Kami….ich werde noch wahnsinnig….AH!“ keuchte er. Gerade machte sich der Jüngere an seinen Nippeln zu schaffen, bearbeitete sie mit Zunge und Fingerspitzen. „Autsch! Nicht so doll!“ „Sorry…“ „Langsam! Langsam! -Halt, Iruka! Erst..“ Obito wies auf die Schublade seines Nachtschränkchens. Umino kramte die Tube heraus, inzwischen wusste er, wie man sich vorbereiten musste, wenn man einen anderen männlichen Partner hatte. Obito half Ihm dabei. „Mann könnte….meinen…AIH! –Hey, vorsichtig mit deinen Fingern! Stochere nicht so herum! Mann, hast Du ne Überdosis von Ero-sennins Icha-Icha intus?“ Als Antwort schob Umino die Beine seines Partners noch weiter auseinander, griff unter das Hinterteil des Selbigen und zog Ihn zu sich heran. Dabei drang er mit einer fließenden Bewegung in Ihn ein. Der Uchiha keuchte erschrocken auf. Kami, der Kleine ging wirklich ran. Obito zog seinen Partner zu sich, um seine Lippen mit denen seines Liebhabers über Ihm zu versiegeln. Bald darauf lieferten sich Ihre Zungen ein wildes Duell. Obitos Beine baumelten in der Luft, nur von Irukas Händen gehalten, der ein flottes Tempo hinlegte und das Bett unter sich ächzen und knarren ließ. „Kami, Ruka! Agh!“ keuchte der Ältere, als sein Partner immer mehr aufdrehte. Iruka durfte seine Begierde auf keinen Fall mehr unterdrücken, dachte Obito sich. Das Letzte Mal, wo es genauso zugegangen war, erinnerte sich Obito, war mit einem Chu-Nin aus Yukigakure. Damals hatte er mit Ihm nackt in einer Schneehöhle gelegen und beide hatten Ihren leidenschaftlichen Trieben freien Lauf gelassen. Halb durchfroren hatten sich beide dann in einen Schlafsack gezwängt, um sich für den Rest der Nacht gegenseitig zu wärmen. Obito wurde ordentlich durchgeschüttelt, sein Partner drehte nun voll auf und ließ alles Aufgestaute heraus. Kami, wie lange denn noch, dachte er, während er von Umino immer tiefer in die Matratze gedrückt wurde. Endlich verkrampfte sich der Körper über Ihm und Iruka kam mit einem wilden Schrei. „GAH! Endlich!“ keuchte der Uchiha laut aus und folgte Ihm über die Klippe. „Unterdrück es niemals wieder so lange!“ knurrte Obito und wälzte sich herum. „Tut mir leid…“ Iruka rollte sich auf den Rücken und streckte nach Luft schnappend alle Viere von sich. Eine ganze Weile war nur das leise Keuchen der Beiden zu hören. Dann knarrte die Matraze leise, als sich Obito wieder auf alle Viere zog und sich über den Jüngeren aufbaute. „Jetzt bin ich wieder dran.“ Obito verwendete diesmal nicht viel Zeit für das Vorspiel. Er brachte seinen Partner unter sich und drang langsam in die warme Enge vor. Umino drückte seinen Rücken durch und schrie leise auf. „Alles okay bei Dir?“ „Was soll die dumme Frage?“ schnaufte Iruka zurück. „Ist auch wieder wahr.“ seufzte Obito und begann seinem Partner das zu geben, was er begehrte. Er hielt einen gleichmäßigen, ruhigen Rhythmus, Iruka hielt zuerst einfach nur still und ließ seinen Geliebten machen, dann schlang er seine Beine um die Hüfte des Älteren und passte sich seinen Rhythmus an. Bald knarzten Bett und Matraze wieder heftiger unter dem leidenschaftlichen Bewegungen der Beiden. Diesmal wollten Beide es so lange wie möglich herauszögern, also ließen sie sich Zeit. Sie lächelten sich in der Dunkelheit des Zimmers zu, Obito vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge seines Geliebten. Zur gleichen Zeit betraten Kakashi, die Hokage und die Kinder das Haus. „Ab ins Bett mit euch, es ist schon spät.“ sprach Minako, welche die bereits schlafende Nauki im Arm hielt. „Ich seh mal nach Obito.“ bemerkte Kakashi, stieg die Stufen empor und folgte dem Flur bis zur besagten Tür.Sie drehte am Türknauf. Es war abgeschlossen. Sie hob verwundert eine Augenbraue. Obito schloss doch nie die Tür seines Zimmers ab. Sie legte Ihr Ohr an die Tür und lauschte. Nichts. Hatake konzentrierte sich. Hinter der Türe konnte sie Obitos Chakrasignatur spüren. Und noch eine Weitere, die sie gut kannte. „Was in Kamis Namen…“ Sie klopfte. Keine Reaktion. „Was ist denn los, Kleines?“ fragte Minako, als Ihr Kakashi auf dem Flur entgegenkam. In der Hand hielt sie Ihr spezielles Werkzeug zum Schlösser knacken. „Stimmt etwas nicht?“ Statt einer Antwort lief Hatake zur Tür von Obitos Zimmer zurück und machte sich daran, das Schloss zu knacken. Schließlich gab das Schloß nach und mit einem leisen Klicken sprang die Tür auf. Kakashi trat langsam ein, gefolgt von Minako. „Was ist denn?“ wollte die Hokage wissen. „Obito schließt normalerweise nie ab.-Schallschluck-Jutsu…“ Kakashi konzentrierte so gut es ging, etwas Chakra und sagte:“ Lösen!“ Tatsächlich waren jetzt gedämpfte Laute und Geräusche zu hören. Und das leise Quietschen der Matratze gefiel Minako gar nicht. Sie knipste eine kleine Stehlampe an. „Hier sind zwei Chakra-Signaturen im Zimmer! Eine von Obito, die andere von –Iruka…“ murmelte Kakashi. Minakos Blick fiel zuerst auf das Bett. Sie schlug die Hand vor dem Mund und nicht überrascht laut auszurufen. „Kami! Bito!!“ kam es von unter der Decke her. „Was? Ich hör wohl nicht recht!“ rief Kakashi, die inzwischen das Bett erreicht hatte. Unter der Decke regte sich etwas. Trotz der unförmigen Form konnte Kakashi ahnen, was da vorging. Vor allem an den Lauten und Geräuschen, die gedämpft zu hören waren! „Kakashi, das ist keine gute Idee, glaube-„ wollte Minako sie noch zurückhalten. Aber Kakashi hatte die Decke bereits ergriffen -und zog sie mit einem Ruck weg! Was sie darunter vorfand, versetzte Ihr einen Schock. Obito lag auf schwer atmend auf Iruka, beide hatten gerade die Schwelle überschritten und waren noch miteinander verbunden! Jetzt hob der Uchiha den Kopf-und erschrak! „Kakashi!“ rief er erschrocken aus.“Sensei!“ Iruka bog seinen Kopf in den Nacken und entdeckte jetzt ebenfalls die Eindringlinge. Beide lösten sich voneinander, liefen knallrot an und rissen die Decke vor Ihre Körper. Nun hockten sie wie zwei begossene Pudel auf dem Bett. „Schon mal was von Anklopfen gehört?“ rief Obito wütend. „Ich habe geklopft! Als ich keine Antwort bekommen habe, wollte ich nachsehen, ob Du bereits schläfst! Und was treibt Iruka bei Dir, besser gesagt, was treibt IHR BEIDE da?!“ Kakashis Stimme wurde immer lauter. „Kleines…bleib ruhig. Denk an die Babies…“ versuchte Minako die Sitouation zu retten. „Das darf doch nicht wahr sein! Ihr beide treibt es hinter unseren Rücken!! Machst Du mit Iruka gemeinsame Sache, Obito?!“ „Das ist seine Schuld! Wegen Ihm bin ich dauernd so…“ versuchte der Akademie-Lehrer sich zu verteidigen und deutete auf seinen Nebenmann. „Hey! Das ist nicht meine Schuld! Was kann ich dafür, wenn Du bei mir immer rallig wirst!„ „HALTET DIE KLAPPE! Von Dir hätte ich das am wenigsten erwartet, Iruka Umino! Mich schimpfst Du eine Fremdgängerin, und Du selbst lässt Du dich von meinem Gefährten vögeln!“ Kakashi brüllte jetzt nur noch. Ihre Stimmungsschwankungen waren wieder voll eingeschlagen. „Kleines, bitte beruhige dich! Du darfst dich nicht so aufregen!“ „Ich hasse euch!! Alle Beide! Verdammte Mannsbilder! Und für so etwas habe ich mich hingegeben!“ Plötzlich wurde Obitos Sharingan aktiv, die Komatas um die Pupille begannen sich zu drehen. „Schlaf…Kakashi. Schlafen…“ murmelte er. Im nächsten Moment erstarrte Hatake und sank in Minakos Arme, die sie auffing. „Tut mir leid, Kashi, aber es ist zu deinem besten.“ murmelte Obito und deaktivierte sein Dojutsu wieder. „Du hast recht. Ich bringe sie schnell auf Ihr Zimmer-und Ihr zieht euch wieder an. Ich habe mit euch ein paar Wörtchen zu reden!“ sagte Minako ernst. „Ja, Sensei.“ nickten beide kleinlaut. Wenig später, in Minakos Arbeitszimmer… „Ich weiß nicht, was Kakashi euch bedeutet, aber mir bedeutet sie sehr viel! Sie sieht in mir immer die große Schwester, doch für mich ist sie mehr als das! Sie ist für mich wie eine eigene Tochter! Und genauso liebe ich sie auch! Sie hat schon so viel durchgemacht-und nun das! Ihr solltet euch schämen, alle Beide! Ich habe es nämlich gar nicht gerne, wenn man Kakashi wehtut!“ erklärte Minako mit harter Stimme. Ihr sonst sanftes und gutmütiges Gesicht blickte finster auf die Beiden vor Ihr, die schuldbewusst Ihre Köpfe senkten. „Es tut mir leid, Sensei! Ich wollte Kakashi niemals schaden! Ich weiß auch nicht warum…-„ begann Iruka, schwieg aber dann. „Mir tut es genauso leid! Ich liebe sie doch! Aber aus irgend einem unerklärlichen Grund steht Iruka –kun auf mich!“ „Wie bitte?“ Minako glaubte, sich verhört zu haben. Umino errötete und sah beschämt zur Seite. „Wir haben gegeneinander gekämpft….ich wollte Kakashi zurückgewinnen….und da ist es passiert. Ich konnte es nicht unterdrücken!“ erklärte er stockend. Minako seufzte. Sie hatte schon oft von solchen Fällen bei männlichen Shinobi gehört. Eine nicht kleine Anzahl fühlte sich zu beiderlei Geschlechtern hingezogen. Und sie wusste auch von Tsunade, das Sex oft half, Spannungen zwischen Teamkameraden oder nach Kampfeinsätzen abzubauen. Großartig. Waren diese beiden zusammengekommen, weil sie ständig im Streit um Kakashi lagen? Minako schüttelte den Kopf. Sie musste morgen mit Tsunade über den Fall reden. „In Ordnung. Iruka, Du gehst nach Hause. Obito, Du auf dein Zimmer. Morgen sehen wir weiter.“ „Jawohl, Hokage-sama.“ nickten Beide und verließen das Zimmer. „Ich dachte schon, Hokage-sama rammt uns ungespitzt in den Boden! Oder schlimmeres.“ murmelte Obito, bevor die Beiden sich trennten. „So wie mit Jiraiya sensei.“ Iruka schluckte. Er wusste genau, wovon der Uchiha sprach. Der Kröteneremit hatte, nachdem er beim Spannen im Frauenbad von Minako erwischt worden war, drei Wochen im Krankenhaus verbracht. Anderntags war Obito bereits früh aus dem Haus verschwunden, ohne das jemand etwas bemerkt hatte. Er konnte seit diesem Zwischenfall keinem der Bewohner mehr unter die Augen treten. Deshalb suchte er Zuflucht im Wald und zermarterte sich das Gehirn, was er nun tun sollte. Trotz aller Vorsicht waren sie entdeckt worden, wären sie gestern Nacht doch bloß außer Haus gegangen! Und jetzt war Kakashi stinksauer-auf sie Beide. Sie war von den Männern, die sie am meisten liebte, betrogen worden. Kami, warum wurde alles immer noch komplizierter! „Das ist alles Uminos Schuld! Er ist immer schärfer auf mich geworden!“ dachte er. “Wirklich toll! Erst mache ich seine Beziehung kaputt und jetzt er Meine! Na ja, wir sind ja jetzt beide draußen! Das Beste wäre, ich würde wieder nach Yukigakure verschwinden! Ich kann Sensei und den Anderen nicht mehr unter die Augen treten. Aber dann werde ich nicht dabei sein, wenn meine Babys geboren werden.-Doch das hab ich Idiot mir selbst eingebrockt.“ Seufzend zog er sich wieder auf die Beine und kehrte ins Dorf zurück. Noch immer hallte Kakashis wütende Stimme in seinen Ohren: “Ich hasse dich!!“ Obito schüttelte den Kopf und beschleunigte seine Schritte. Kurz vor dem Dorf verschwand er in einem Blätterwirbel. Fortsetzung folgt… Kapitel 10: Die Rückkehr ------------------------ 10. Die Rückkehr Iruka unterdessen suchte Tsunade auf und schüttete Ihm sein Herz aus. „Das darf doch nicht wahr sein! Du und Obito? Und Kakashi hat euch dabei erwischt? Ist mit Ihr alles in Ordnung?“ „Ihr geht es soweit gut. Aber jetzt will sie mit keinem von uns etwas zu zu tun haben! Kami, ich war so ein Idiot! Ich habe mich nicht zurückhalten können und jetzt haben wir den Salat! - Und deshalb will ich, das sie mich genau untersuchen, Tsunade-sama. Da stimmt doch sicher etwas mit mir nicht!“ Also tat die Sannin Ihm den Gefallen. „Also mit Dir ist körperlich und biologisch alles in Ordnung. Aber dein Hormonspiegel…diejenigen, die dein Sexualverhalten beeinflussen, sind gerade erhöht….vielleicht wegen dem ganzen Ärger um Kakashi und Obito. Ich werde Dir etwas dagegen verschreiben.“ „Wird das auch meine Lust auf den Uchiha dämpfen oder ganz verschwinden lassen?“ „Das ist nicht sicher. Deine Neigungen aber spielen sich in deinem Kopf ab. Manches ist auch instinktiv. Und dagegen kann ich nichts machen. Nimm die Kapseln, die ich Dir verschrieben habe. Sie müssten deinen Sexualtrieb auf jeden Fall dämpfen. Bei vielen deiner Kameraden kommt es vor, das sie Intimitäten mit beiden Geschlechtern austauschen. Und mit Medikamenten dagegen vorzugehen, sodaß es total unterbunden wird, ist nicht der richtige Weg. Sprich mit Kakashi darüber, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Das sollte Obito auch.“ erklärte Tsunade. „Ich bin also kein abnormaler Freak?“ „Nein, das bist Du nicht, Iruka-kun.“ lächelte die Sannin. „Nur manchmal lässt Du dich zu sehr von deinen Gefühlen leiten.“ Er wusste, worauf Tsunade-sama anspielte. „Das von damals tut mir echt leid. Aber ich war so wütend- Auf jeden Fall müssen wir drei ein ernstes Gespräch führen. Danke, Tsunade-sama.“ Zur selben Zeit erwachte Kakashi. Sie brauchte eine ganze Weile, bis sie die gestrigen Geschehnisse wieder einholten. Obito und Iruka. Zusammen in einer eindeutigen Position. So hatte sie Beide vorgefunden. „Morgen, Kleines. Wie geht es Dir?“ „Sensei…ich habe das gestern nicht geträumt, oder?“ „Leider nein.“ seufzte Minako. „Ich wünschte, es wäre so.“ „Das ist nicht zu glauben! Mein Ex-Freund mit dem Vater meiner Kinder! Sie haben es miteinander getrieben! Und wie!“ rief Kakashi wütend. „Ehrlich gesagt, wäre es schlimmer, wenn wir Obito mit einer anderen Frau erwischt hätten…“ meinte die Hokage. „Aber er hat mich trotzdem betrogen! Mit meinem Ex-Freund! Das werden mir die Beiden büßen!“ „Kakashi….vielleicht solltet Ihr drei erst einmal…“ „-miteinander reden? Und dann machen sie vielleicht heimlich hinter meinem Rücken weiter? Oh nein! Ich hab die Nase voll von diesen Mannsbildern!“ fauchte Hatake und krallte Ihre Finger in die Bettdecke. „Ich werde meine Kinder alleine aufziehen!“ „Ich weiß, deine Gefühle wurden verletzt und Du bist aufgewühlt. Versuche, dich wieder zu beruhigen. Vor allem wegen deiner Zwillinge.“ Plötzlich zuckte Kakashi zusammen. „Kleines, was ist?“ „Eines der Babys…es hat mich gerade getreten…“ Minakos Gesicht begann zu strahlen. „Es will Dir warscheinlich sagen, das Du dich nicht zu sehr aufregen sollst.“ „Vielleicht…“ murmelte Kakashi und strich sich nachdenklich über die leichte Wölbung. „Ich und mein Kleines da drin kriegen langsam Hunger. Du auch?“ Kakashi nickte stumm. „Dann komm. Heute ist Sonntag und wir können uns Zeit lassen. Nauki schläft noch und Naruto und Sasuko sind mit Reiko unterwegs.“ Den ganzen Tag trieb sich Obito im Dorf oder in der näheren Umgebung herum. Er wollte keinem Bekannten oder Kameraden unter die Augen treten. Erst als es dunkel wurde, erschien der Uchiha mit Sunshin wieder direkt in seinem Zimmer. Zusätzlich maskierte er noch sein Chakra, um seine Anwesenheit nicht zu verraten. Das letzte, was er jetzt brauchen konnte, war eine wutschnaubende Kakashi. Oder eines der Kinder. Deshalb schloss er vorsorglich noch die Tür ab. Als nächstes ging er zum Kleiderschrank, holte seinen Rucksack hervor und begann die wenigen Habseligkeiten, die er sein Eigen nannte, einzupacken. Dann setzte er sich an den Tisch und begann einen Brief zu schreiben. Es fiel Ihm nicht leicht, doch er hatte seine Entscheidung getroffen und er fand, das er damit allen einen Gefallen tat. Es war bereits spät in der Nacht, als Obito auf leisen Sohlen durch das stille Haus ging. Er warf noch einen Blick in Sasukos Zimmer. Die Kleine schlief tief und fest. „Tut mir leid, Kleines.“ murmelte er noch, bevor er leise wieder die Tür zumachte. Sein nächstes Ziel war das Babyzimmer. Hier war bereits ein großer Teil für die Zukünftigen neuen Familienmitglieder eingerichtet worden. In einer Ecke stapelten sich noch einige Kartons und Truhen mit Kakashis persönlichen Dingen. Gedankenverloren öffnete Obito die oberste rot lackierte Truhe. Er stutzte. Obenauf lag die längliche Schatulle mit dem Tanto des weißen Reißzahnes. Er öffnete sie und blickte hinein. Das zerbrochene Tanto lag noch immer darin. Der Uchiha erinnerte sich, wie traurig Kakashi ausgesehen hatte, als sie Ihm das zerbrochene Schwert gezeigt hatte. Dann nahm er vorsichtig die beiden Hälften des Tantos heraus und wickelte sie fest in einen Seidenschal, der daneben in der Truhe lag. In der Hauptstadt des Schnee-Reiches gab es einen hervorragenden Schwertschmied. Obito war sich sicher, das er das einzige Vermächtnis von Kakashis Mutter wieder reparieren könnte. Sakumas Waffe, die Ihr auch Ihren zweiten Namen gab, wollte er Kakashi dann als Geschenk übersenden, wenn Sie Ihre gemeinsamen Kinder geboren hatte. Er hoffte damit, wenigstens Etwas widergutmachen zu können. Auch das zerbrochene Kurzschwert wanderte zu Obitos Sachen in den Rucksack. Er sah auf die Uhr. Mit einem Seufzen schulterte er sein Gepäck, dann legte er den zusammengefalteten Brief oben auf das Bett, daneben das Konoha –Stirnband. Die grüne Weste lag bereits daneben. „Tut mir leid, Hokage-sama. Aber ich denke, ich bin in Yuuki am besten aufgehoben.“ An einem Baum, der neben dem Haus wuchs, ließ er sich langsam hinunter in den Garten. Zuvor aber warf er noch einen Blick durch das äußere Fenster in Kakashis Zimmer. Minako schlief bei Ihr. Obito war froh, das die Beiden so ein inniges Band zusammenhielt. So war Kakashi in guten Händen. „Leb wohl, Liebes. Und bitte verzeih mir.“ seufzte er leise. Dann verschwand er durch den Garten, setzte seinen Weg über die Hausdächer von Konoha fort. Am Tor hielt nur einer Wache. Für Obito war es ein Leichtes, den Mann einzuschläfern und ihn vergessen zu lassen, Ihn gesehen zu haben. „Sorry Kamerad.“ Dann eilte er in die Dunkelheit davon. Sein Ziel war das Reich des Schnees. „Wo ist eigentlich Onkel Obito?“ fragte Sasuko am nächsten Morgen beim Frühstück. Ich habe Ihn seit vorgestern nicht mehr gesehen.“ „Wir auch nicht.“ meinte Naruto und Minako nickte. „Ich kann mir schon denken, warum. Aber ich werde mal nachher nach Ihm sehen.“ bemerkte Kakashi. „Warum? Habt Ihr euch gezankt?“ fragte Sasuko. „Kleines Fräulein…“ sprach Minako mahnend. Die kleine Uchiha huffte und zog eine Schnute. „Ihr müsst langsam los.“ „Ja Mama.“ nickte Naruto und rutschte von seinem Stuhl. Er lief zu Ihr und legte seinen Kopf in Minakos Schoß. Sie strich Ihm durch seine roten Haare. „Und ärgere nicht wieder Sakuro, hörst Du?“ „Nur wenn Du mir versprichst, das Du mir diesmal ein Brüderchen schenkst.“ „Naruto…“ Minako schüttelte lächelnd den Kopf. „Du weißt, das wir das nicht bestimmen können. Das bleibt dem Zufall überlassen.“ sagte die Hokage. Der kleine Jinchuriki nickte. Dann lief er los um seine Schultasche zu holen, Sasuko hinterher. Kakashi stieg langsam die Treppe hoch. Oben blieb sie kurz stehen, weil sie wieder eines der Ungeborenen gespürt hatte. Minako hatte Ihr erklärt, daß dies jetzt öfters vorkommen würde. Schließlich war sie vor besagter Tür angelangt. Sie klopfte. „Obito? Bist Du da?“ Keine Antwort. Sie konnte auch seine Chakra Signatur nicht spüren. Als sich nach dem zweiten Mal Klopfen immer noch nichts regte, trat sie ein. „Obito!“ Das Zimmer war verlassen. Einem unguten Gefühl folgend, öffnete Hatake den Kleiderschrank. Obitos Sachen waren verschwunden. „Nein…“ schluckte sie und wandte Ihren Blick zum Bett hinüber. Auf der Zudecke lag ein Brief. Daneben das Konoha –Stirnband und die grüne Weste, die Obito von Minako bekommen hatte. Kakashi hob mit zitternden Fingern den Brief auf, entfaltete Ihn und begann zu lesen. „Kakashi-chan, mein Liebes…. ich habe meine endgültige Entscheidung getroffen. Ich weiß jetzt, das es ein Fehler war, nach Konoha zurückzukehren, deshalb kehre ich nach Yuki zurück. Ich dachte, ich hätte mich verändert, doch ich habe wieder nur Mist gebaut, so wie früher. Und das schlimmste, ich habe deine Partnerschaft mit Iruka-san zerstört. Verzeih mir, das ich Dir so viel Kummer mache, aber ich verspreche Dir, Du wirst nie wieder von mir hören. Sag bitte Sasuko, das es mir leid tut, das ich ohne Abschied verschwunden bin, ich hoffe sie wird es verstehen. Bitte sei meinen Kindern eine gute Mutter und ich hoffe, Du wirst nicht später einmal zu schlecht von mir sprechen, wenn Sie wissen wollen, wer Ihr Vater war. Vielleicht kannst Du Iruka sensei verzeihen und doch noch mit Ihm wieder zusammenkommen. Er ist auf jeden Fall der Richtige für dich. Aber Du sollst wissen, das ich dich trotzdem immer lieben werde. Doch Du hast etwas Besseres verdient als mich. Hokage –sama, es tut mir leid, aber ich werde ein Yuki-nin bleiben. Bitte teilen sie Homura-sama und Kohaku-sama meine Entscheidung mit, ich hoffe, sie sind mir nicht böse. In liebe, dein Obito.“ „Obito! Nein!“ Weinend sank Kakashi auf dem Bett zusammen. Wenige Sekunden später war Minako bei Ihr. „Kleines! Was ist passiert?“ „Obito…er ist fort! Er ist wieder nach Yukigakure zurück!“ schluchzte sie. „Wie konnte er mir das antun!“ „Oh Kleines….“ Selbst Minako kamen die Tränen, als sie ihre Schülerin in die Arme schloss. „Warum nur, Sensei, warum…“ „Warscheinlich denkt er, Du hasst Ihn jetzt und er schämt sich für seine Tat.“ „Gut, ich bin sauer auf Ihn und Iruka-aber ich hasse Ihn doch nicht! Ich hasse keinen von Beiden! Aber er hätte wenigstens mit mir reden können!“ „Wir müssen seine Entscheidung wohl akzeptieren. Er hatte dem Rat noch nicht seine endgültige Zusage erteilt, in Konoha bleiben zu wollen.“ „Jetzt habe ich Iruka und Obito verloren!“ „Aber nein…rede einfach mal mit Iruka. Seit dem Zwischenfall habt Ihr euch nicht mehr gesehen. Sag Ihm was passiert ist. Er ist zwar gekränkt, das Du nicht seine Kinder unter deinem Herzen trägst, doch Ihm tut es bestimmt leid, das er dein Vertrauen missbraucht hat, als er mit Obito liiert war. Ich weiß, das er dich immer noch liebt.“ „Und ich Ihn. Kami, warum bist Du nur abgehauen, Obito! Ohne ein Wort des Abschieds!“ „Mama?“ Nauki stand in der Tür, Ihr Lieblingsstofftier in einer Hand. „Schätzchen, bist Du aufgewacht?“ „Warum weinen?“ plapperte das Kleinkind. „Wir sind traurig.“ „Warum traurig Mama? Bito weg?“ „Ja, Kleines. Onkel Bito ist wieder nach Hause zurück.“ Nauki blickte ihre Mutter fragend an. „Na komm, Du hast bestimmt Hunger.“ versuchte Minako Ihre jüngste Tochter auf andere Gedanken zu bringen. „Ich gehe zu Iruka.“ erklärte Kakashi. „Iruka Sensei hat heut frei genommen. Ich vertrete Ihn.“ erklärte Suzume, eine der Lehrerinnen. Dann wandte sie Ihren Blick in das Klassenzimmer und rief streng:“ Naruto! Hör auf, Sakuro mit Bunshin-Papierkugeln zu bewerfen!“ Auch Kakashi entdeckte jetzt den kleinen rothaarigen Störenfried, der wieder mal den rosahaarigen Jungen vor sich als Ziel seiner Streiche im Visier hatte. „Naruto… Du willst doch nicht, das ich Hokage-sama Bericht erstatte…“ „Kakashi Onii-chan!“ schluckte der kleine Jinchuriki und duckte sich. Die restlichen auf Sakuro herabregnenden Papierkugeln verpufften. Suzume lächelte und warf Kakashi einen dankbaren Blick zu. „Verstehe. Vielen Dank. Ich möchte sie nicht weiter stören.“ verbeugte sich die Kopierninja. Als nächstes versuchte es Hatake bei Iruka zuhause. Sie hatte Glück. Auf Ihr Klingeln wurde die Tür geöffnet. „Kakashi! Was –komm doch herein.“ „Iruka…wir müssen reden.“ „Das müssen wir. Es…es tut mir wirklich leid, was zwischen mir und Obito..- Ich glaube, wir haben alle ziemliche Scheiße gebaut.„ „Iruka, Obito ist fort.“ „WAS?“ „Zurück nach Yukigakure. Er ist einfach abgehauen! Er denkt, ich will Ihn nie wieder sehen. –Aber Ihr könnt mich doch jetzt beide nicht im Stich lassen!“ brach es plötzlich aus Kakashi heraus. „Liebes…Liebes…nein…ich lasse dich nicht im Stich! Ich habe Dir gesagt, das ich für deine Kinder ein guter Vater sein werde. Selbst für diese Beiden hier.“ Sanft legte er beide Handflächen auf Ihren leicht gewölbten Bauch. „Ruka…“ Langsam kamen Ihre Gesichter sich näher, bis sich Ihre Lippen zu einen Kuss trafen. Iruka schloss sie in seine Arme. Sie hatte Ihm seine Eskapaden wohl verziehen. Vielleicht wird nun doch noch alles gut und ich habe wieder eine Chance, dachte er. Langsam öffnete er Ihr Oberteil und schob es Ihr von den Schultern, während Kakashi Ihm den Pullover über den Kopf zog. „Bleib bei mir…“ hauchte er, während seine Lippen und Hände über Ihren Oberkörper wanderten. Kakashi bog keuchend Ihren Kopf in den Nacken und ließ sich von Ihrem Partner vollständig entkleiden und nach nebenan in das Schlafzimmer tragen. Wenig später lagen beide auf dem Bett und liebten sich. Iruka vermied es aber, sie zu nehmen, Ihm genügte es vollkommen, seine Geliebte in den Armen zu halten und sie mit Liebkosungen zu überschütten. Sie brauchten jetzt einander mehr denn je. „Nein, Liebes. Denk an die Kleinen. Ich will Ihnen nicht schaden. Wir müssen uns die nächsten Monate zurückhalten.“ Kakashi nickte. „Dann halt mich und lass mich nicht mehr los, Ruka-chan.“ Bevor Minako Ihr Büro im Hokageturm aufsuchte, sah sie bei Tsunade vorbei. „Obito und Iruka? Ja, Umino war vorgestern bei mir und bat mich, Ihn zu untersuchen.“ erklärte Tsunade, als Minako der Sannin berichtet hatte. „Einige Wochen ging das so. Sie haben gegeneinander gekämpft und da ist es auf einmal passiert. Iruka war der Auslöser.“ „Gerade von Iruka-kun hätte ich das nicht gedacht.“ „Wer weiß schon, was manchmal in den Gehirnen von Männern vorgeht…aber sein Hormonspiegel ist auch gerade erhöht. Ich habe Ihm etwas dagegen verschrieben.“ „Na ja…selbst ich und Kakashi haben manchmal….“ Minako errötete. „Ah, sieh mal einer an!-Na ja….Es kann sein, das der Geruch eine entscheidende Rolle spielt. Ich habe bereits einige Tests gemacht. Es kann auch sein, das Iruka-sans Körper sich nach einem Ersatz für seine verlorene Partnerin sehnte.“ „Aber warum ein anderer Mann?“ „Da können viele Faktoren eine Rolle spielen. Die Uchihas waren schon immer umschwärmt.-Aber das der Kerl so einfach sang und klanglos abhaut, hätt ich nicht gedacht. Werden sie einen Suchtrupp hinter Ihm herschicken, Hokage-sama?“ „Nein, er hat ja noch nicht seine entgültige Zustimmung gegeben. Heute wollte ich Ihn eigentlich die Papiere unterschreiben lassen. In seinem Abschiedsbrief stand, das er in Yukigakure als Shinobi weiter seinen Dienst tun will.“ „Ich verstehe. Sasuko wird sicher sehr traurig sein, wenn sie es erfährt.“ Minato nickte. „Nein! Nein! Warum ist Obito –nii-san einfach wieder nach Yuki zurück! Er wollte doch hier bleiben! Für immer!“ weinte Sasuko, als Minako Ihr die Nachricht nach der Schule überbrachte. „Er hat es sich nun mal anders überlegt. Es tut mir so leid, mein Kleines. Wir sind alle sehr traurig darüber.“ „Das war gemein von Obito-niisan!“ knurrte Naruto. „Ich mag nicht, wenn Sasuko-chan weint!“ „Kommt, gehen wir ein bischen spazieren. Vielleicht bringt uns das auf andere Gedanken.“ meinte Minako und nahm Ihre Adoptivtochter bei der Hand. “Und vergiss nicht, Kleines. Du hast immer noch uns. Und bald kriegst Du noch drei Geschwisterchen.“ Dies machte Sasuko wenigstens ein wenig froh. Zehn Tage später, in Yukigakure… „Hey, Obito-san ist zurück!“ rief einer der Wachposten am Tor, als Besagter davor anhielt. Sofort gab es einen kleinen Auflauf. „Ich denke, Du wolltest in Konoha bleiben.“ erklärte Shikon, einer von Obitos Kameraden. „Ich habs mir anders überlegt.“ „Hat wohl doch nicht mit der kleinen Hatake funktioniert?“ „Shikon! Sie war bereits vergeben!“ „Hey, sei nicht traurig. Soll ich heute Abend kommen und dich ein wenig trösten?“ „Nein, Shikon. Ich möchte heute alleine sein.“ „Kein Problem.“ Nachdem er sich beim Yukikagen zurück gemeldet hatte, suchte er Kuliku auf. Sie strahlte, als sie erfuhr, das er hierbleiben würde und reichte Ihm seinen Schlüssel. Auch Ihre Gesellschaft lehnte er für heute Abend ab. „Heute nicht, Eiskriegerin. Ich bin hundemüde.“ „Das verstehe ich. Willkommen zurück.“ lächelte sie und küsste Ihn. Er erwiderte Ihren Kuss nur halbherzig. „Vergiss nicht, ich bin immer für dich da.“ „Das weiß ich. Danke, Kuliku-chan.“ In der Nacht fand Obito keinen Schlaf. Er fühlte sich einsam, Ihm fehlte Kakashi. Und all die alten Erinnerungen kamen wieder in sein Gedächtnis. Es begann, nachdem sie Minako als Sensei bekommen hatten. Sie alle waren damals zwölf Jahre alt gewesen. Flashback: „Tja, Obito. Du hättest besser aufpassen sollen, Du Looser!“ grinste Kakashi unter Ihrer Maske und hielt Ihm eines der beiden Glöckchen vor die Nase, das sie Ihrem Sensei abgenommen hatte. Obito war leer ausgegangen, genauso wie Rin. Dabei hatten sie zusammengearbeitet! Doch Kakashi in ihrem Alleingang hatte Erfolg gehabt. „Du blöde Kuh! Du bist mir in die Quere gekommen!“ zischte der Uchiha wütend, griff nach ihrem Pferdeschwanz und zog grob daran! „Obito! Lass das!“ rief Rin, doch es war zu spät. Kakashi zerrte jetzt auch an Obitos braunen Haaren und schon war das schönste Gerangel im Gange. „Kakashi! Obito! Schluss jetzt! Ihr benehmt euch wie dumme Kleinkinder!“ schimpfte Minako und trennte die Beiden. „Obito hat aber angefangen!“ fauchte Kakashi und verpasste Ihm eine Kopfnuss. „AAAUOOH!“ heulte der Uchiha auf und hielt sich seinen Kopf. Wütend funkelte er das silberhaarige Mädchen an. Und im nächsten Moment fuhr abermals seine Hand vor, bekam Kakashis Maske zu fassen und riß sie herunter! Dabei ging der Stoff zum Teil mit Kaputt. Rin erschrak, Obito blieb wie vom Donner gerührt stehen. Zum ersten Mal seit vier Jahren sah er wieder Ihr vollständiges Gesicht, seit sie es verdeckte. Kakashis Augen blitzten vor Zorn, Ihr hübsches Gesicht hatte sich zu einer wütenden Fratze verzogen. Es schien, als sei sie den Tränen nahe. „DU MISTKERL!!“ Und dann bekam der Uchiha eine Backpfeife, die es in sich hatte! Wimmernd ging er zu Boden, während Kakashi versuchte, Ihre eingerissene Maske wieder in Ordnung zu bringen. Als es nicht half, rannte sie davon. „Kakashi!“ rief Minako Ihr hinterher. Dann wandte sich mit ernster Miene an Obito. „Junger Mann, das war nicht nett! Du weißt genau, wie empflindlich Kakashi darauf reagiert!“ „Ja, Sensei. Es…es tut mir leid! Aber-warum trägt sie immer diese dumme Maske? Sie hat doch ein hübsches Gesicht…“ Minakos Augenbrauen hoben sich. Obito fand sie hübsch? Dann seufzte sie und meinte: “Es hat mit dem Tod Ihrer Mutter zu tun. Sprecht sie bitte niemals darauf an, verstanden? Und auch nicht, warum sie Ihr Gesicht verhüllt.“ „In Ordnung, Sensei.“ „Rin, sieh bitte nach deiner Freundin. Ich denke, sie ist nach Hause gelaufen.“ „Ja, Sensei.“ *** „Aber Rin ist deine beste Freundin!“ rief Obito.“Du kannst sie nicht in den Fängen dieser Iwas lassen! Vor allem der eine mit dem Zottelfilz scheint ein ziemlich mieser Typ zu sein!“ „Aber Rin ist auch meine Kameradin und wir sind jetzt im Dienst unseres Dorfes! Die Mission ist das wichtigste, Obito, nicht deine Wünsche! Die Mission, das darfst Du niemals vergessen!“ rief Kakashi aufgebracht. “Und ich bin deine Vorgesetzte, also hast Du meinen Befehlen zu folgen!“ Daraufhin war Obito das erste Mal die Hand ausgerutscht. Er hatte sie geohrfeigt. Seine Komandantin. Kakashi hielt sich die Backe und starrte Ihren aufsässigen Kameraden mit einer Mischung aus Wut und Überraschung an. „Der weiße Reißzahn war wirklich eine Heldin. Sie hat Ihre Kameraden nicht nur als Werkzeug des Krieges gesehen! Das gilt aber nicht für ihre Tochter! Sie ist eine kaltherzige Person ohne Gefühle! –Wer die Regeln nicht achtet, ist in der Welt der Ninja Abschaum-aber wer seine Kameraden nicht achtet und schätzt, ist absoluter Abschaum!“ Kakashi hatte Ihn ungläubig angestarrt, dann hatte sie traurig den Blick gesenkt. Innerlich sorgte sie sich genauso um Rin-doch sie hatten einen Auftrag! Sie durften nicht versagen! Nicht so wie Ihre Mutter, es stand zu viel auf dem Spiel! Und Kakashi wollte nicht in Schimpf und Schande enden! So hatten sie sich getrennt, doch sie war Obito zu Hilfe geeilt, als dieser auf eigene Faust den Kampf mit den Iwas aufgenommen hatte, um Rin zu befreien. Er hatte Ihr die Augen geöffnet-aber sie hatte dafür eines verloren und der Uchiha hatte Ihr dafür eines von Seinen überlassen. Und er hatte bemerkt, das Ihn mit Kakashi etwas Besonderes schon länger verband. Liebe. Er empfand für sie, hatte dieses Gefühl aber bis dato nicht zuordnen können. Erst nachdem er auf der Schwelle des Todes stand und sie anscheinend für wenige Augenblicke überschritten hatte. Damit waren sie auf ewig verbunden. Flashback Ende Und seit fünf Monaten verband sie noch etwas anderes. Ihre gemeinsamen ungeborenen Kinder. „Kakashi…es tut mir so leid…“ schniefte Obito in das Kissen. Kami, er vermisste sogar diesen Umino, wenn der Kerl wollte, konnte er richtig rangehen! Und sie waren immer glücklich und zufrieden miteinander eingeschlafen, wenn sie sich beglückt hatten. Unruhig wälzte er sich von der einen auf die andere Seite. Bis er plötzlich bemerkte, das jemand sich zu Ihm ins Bett gesellte. Er roch sofort, das es sich um Kuliku handelte. Wortlos schmiegte sie sich an Ihn und nahm ihn in die Arme. Sie wusste genau, was er jetzt brauchte. Obito seufzte und schloß die Augen. Und endlich schlief er ein. Und weit weg, in Konohagakure schlummerte Kakashi friedlich in Irukas Armen. Er wollte jetzt bei Ihr bleiben, damit sie besser über den Verlust hinwegkam. Aber auch Umino war es, als fehlte ihm irgendetwas. Der Uchiha. Er vermisste Ihn genauso, vermisste ihre gemeinsamen leidenschaftlichen Nächte, die so ganz anders waren als jene mit seiner Freundin. Er hätte nicht gedacht, das es zwei verschiedene Wege gab, zu lieben. Fortsetzung folgt… Kapitel 11: Das verschwundene Tanto ----------------------------------- 11. Das verschwundene Tanto Sein erster Weg führte Obito in die Hauptstadt des Schneereiches. Die Wachen am Eingang zum Schloss ließen Ihn ohne Probleme passieren. Unterwegs begegnete er der Feudalherrin mit Ihrem Hofstaat. Seit dem Tod Ihres Vaters vor drei Jahren war sie Ihm auf den Thron gefolgt. Obito blieb stehen und verneigte sich respektvoll. „Hoheit…“ „Es ist schön, euch wiederzusehen, Obito-san. Was führt euch her?“ „Ich brauche die Hilfe von Meister Senkiro.“ „Natürlich. Ihr wisst ja, Ihr seid jeder Zeit hier willkommen. Würdet Ihr mir nachher bei einer Tasse Tee etwas Gesellschaft leisten?“ „Natürlich, Hoheit.“ nickte der Uchiha lächelnd und verneigte sich. „Also bis später dann.“ „Meister Senkiro, ich habe hier ein Tanto, bei dem die Klinge zerbrochen ist. Könnt Ihr das wieder reparieren?“ fragte Obito den alten Waffenschmied des Feudalherren und zeigte Ihm das beschädigte Schwert. Dieser besah es sich genau und meinte dann: “Das ist ein besonderes Material und eine spezielle Schmiedearbeit. Nur ein Tanto wurde auf diese Weise geschmiedet. Das des weißen Reisszahnes von Konoha. Wie kommst Du zu dieser Waffe?“ „Sie gehört KakashiHatake, der Tochter des weißen Reisszahnes. Doch in einem Kampf vor langer Zeit zerbrach die Klinge. Deshalb möchte ich, das sie es reparieren, es soll ein Überraschungsgeschenk sein.“ „Ich verstehe. Aber selbst ein Meister wie ich kann eine zerbrochene Klinge nicht mehr reparieren. Ich könnte höchstens versuchen, aus dem Material eine neue, ähnliche Klinge herzustellen. Zum Glück kenne ich das Verfahren, das hierfür verwendet wurde.“ „Dann fertigt eine neue Klinge an. Der Preis spielt keine Rolle.“ erklärte Obito. Der alte Schmied lächelte. „Mein junger Freund. Du hast die Tochter unseres Herrschers gerettet. Du hast unser Reich vor einem schlimmen Schicksal bewahrt, als die Prinzessin damals von Ihrem rachsüchtigen Onkel entführt wurde. Eine heldenhafte Tat, die sich nicht in Gold aufwiegen lässt. Deshalb wird es eine Ehre für mich sein, dieses Tanto für dich wieder herzurichten.“ „Ich danke euch, Meister Senkiro.“ sagte Obito gerührt und verneigte sich dankbar. „Es wird aber eine Weile dauern. Ich schicke Dir eine Nachricht, wenn es fertig ist.“ Danach suchte Obito wie versprochen, die Herrscherin auf. Sie bat Ihm, von Konoha zu erzählen, was der Uchiha gerne tat. „Und Ihr habt euch entschlossen, nicht in eurer alten Heimat zu bleiben?“ „Nein, Hoheit. Ich..ich habe mich bereits zu sehr an das Leben in Yukigakure gewöhnt.“ „Und sicher auch an eine Kameradin, oder?“ „Umm…“ Obito errötete. „Das braucht euch nicht peinlich sein. Für euch wird es langsam Zeit, auch daran zu denken, eine Familie zu gründen.“ „Das ist wahr, eure Hoheit.“ Zum Mittagessen kehrte der Uchiha nach Yukigakure zurück. Gerade herrschten die Monate des kurzen Sommers, die Wälder und Wiesen waren schneefrei und grün und er bereute es, das Kakashi nicht hier war. Doch jemand anderes war hier, das wurde Ihm vor dem Eingang zum Dorf bewusst, als er den Kuliku –Vogel in den Bäumen rufen hörte. „Kuli-kuuuu! Kuli-kuuu!“ Der Uchiha blickte hoch zu den Bäumen. Gerade eben flog der amselgroße Vogel mit dem gelben Schnabel auf und in den Himmel. „Ich habe deine Botschaft verstanden, blauer Vogel. Hier ist jemand, der mir noch immer treu ist.“ lächelte Obito. „Na sieh mal einer an! Spielt Ihr hier „Partner wechsel dich“?“ spottete Mizuki, als sie Kakashi und Iruka auf den Straßen von Konoha begegnete. „Halt die Klappe, Mizuki, das geht dich nichts an!“ zischte Kakashi drohend. „Und wo ist denn dein gutaussehender Uchiha? Habe gehört, das er wieder zurück nach Yuki ist.“ „Du solltest deine Nase nicht überall hineinstecken! Das kann irgendwann mal schlimme Folgen haben!“ „Kakashi!“ stöhnte Iruka genervt. „Lass sie doch. Die ist nur neidisch, weil sie mich nicht gekriegt hat.“ „Tch!“ schnaubte Uminos Kollegin und stolzierte davon. „Nerviges Weib! Hokage-sama sollte sie wieder in den aktiven Dienst versetzen!“ zischte Kakashi. „Komm, sie ist die ganze Aufregung nicht wert. Lass uns weitergehen.“ Und am Abend, weit weg in Yukigakure, in Kulikus Apartment… „HAA-AH!“ Kuliku keuchte und warf Ihren Kopf in den Nacken. Der Höhepunkt ließ Ihren schlanken Körper erzittern. Ihr Partner über Ihr folgte mit einem langgezogenem „Aaaaah….“ Dann entspannte sich Obitos Körper wieder. Die Jo-Nin atmete drei Mal tief durch, dann blickte sie auf Ihren Partner herab, der unter Ihr lag. „Du bist nicht ganz bei der Schache, Bito.“ sagte sie, legte sich auf Ihn und streichelte seine Wangen. „Ich hab einen riesen Mist gebaut, das ist es. Und ich kann nicht mehr nach Konoha zurück. Ich dachte, jetzt wäre ich endlich ein richtiger Shinobi, doch dann hab ich es wieder versaut!“ „Also für mich bist Du ein echter Ninja-sogar ein sehr guter-und das nicht nur auf Missionen.“ lächelte Kuliku. „Ein tolles Mittelchen, das Du mir übrigends da mitgebracht hast. Ohne die Gummis macht es viel mehr Spaß.“ „Freut mich.“ seufzte Obito lustlos. „Denkst Du immer noch an sie?“ Obito nickte und räkelte sich auf der weichen Felldecke, die auf dem Bett seiner Yuki –Nin-Freundin ausgebreitet lag und welche die Jo-Nin nun über sie beide breitete. „Ich wusste, dass das nicht gut geht. Sie war bereits vergeben. Aber ich bin es nicht. Und ich bin bereit, Dir so viele kleine Uchihas zu schenken, wie Du willst. Ein Wort von Dir genügt.“ hauchte Kuliku und bedeckte seine Brust mit Küssen. Dann wanderte sie langsam immer tiefer, bis sie ganz unter der Decke verschwunden war. Wenige Augenblicke später bäumte sich der Uchiha keuchend auf, als Ihre Lippen eine seiner empfindlichen Stellen gefunden hatten. Kami, diese Frau wusste genau, welche Knöpfe sie bei Ihm drücken musste, damit er Ihr nicht mehr widerstehen konnte. „Kuliku…“ Er kroch zu Ihr unter die Decke, legte sich auf sie und vergrub sein Gesicht zwischen Ihren Brüsten. „AH! Bito-chan!“ Bald darauf war das freudige Keuchen der Jon-Nin zu hören, als er in sie eindrang… Obito wusste nicht, wie oft er sie in dieser Nacht genommen hatte, bis sie beide völlig Erschöpft einschliefen. Aber er wusste, das er mit Ihr eine Familie gründen konnte. Und er brauchte keine Konkurrenz zu fürchten. Kuliku war nur Ihm zugetan und das schon lange. Es wäre wirklich das Beste, Kakashi zu vergessen. Aber ob er das je könnte? Er hatte weder Kuliku, noch jemand anderen in Yuki von den Kindern erzählt, die Hatake von Ihm erwartete. Und es fiel Ihm schwer, dies vor seiner Freundin zu verheimlichen. Denn irgendwann musste er es Ihr sagen. Jedoch nicht heute und auch nicht in der nächsten Zeit. Konoha war weit und hier genoss er den Ruf als Retter der Feudalherrin und angesehener Jo-Nin. So vergingen Tage und wurden zu Wochen. Kakashis Schwangerschaft schritt weiter voran und Iruka verbrachte jede freie Minute mit Ihr, wenn es seine Zeit erlaubte. Aber er hatte sie nicht auf eine mögliche Heirat angesprochen. Er wollte, das Kakashi den ersten Schritt tat, wenn sie es wünschte. Sie konnten vorerst auch als unverheiratetes Paar zusammenleben. Kakashi konnte es nicht verstehen. Was war nur mit Ihr los? Je näher der Zeitpunkt der Niederkunft rückte, desto mehr sehnte sie sich nach Obito. Oft wachte sie weinend in der Nacht auf, mit seinen Namen auf den Lippen. Iruka, der noch immer manchmal bei Ihr über Nacht blieb, merkte es zum Glück nicht. Auch die Ungeborenen reagierten dann. „Tut mir leid, meine Kleinen, ich weiß, ich sollte mich nicht aufregen. Aber eurer Vater…ich hoffe, er hat uns nicht völlig aus seinem Geächtnis verbannt. Traurig ließ sie sich in Ihr Kissen zurücksinken und strich Ihrem schlafenden Partner neben sich durch das zerzauste Haar. Wie es wohl wäre, wenn sie sich zu dritt ein Bett teilen würden? Nach dem Frühstück kamen zwei Ge-Nin vorbei, die Minako beauftragt hatte, Hatake bei einigen Umräumarbeiten zu helfen. Iruka hatte den ganzen Tag im Missionsbüro Dienst. „Diese Sachen müssen auf den Speicher.“ erklärte Kakashi den Helfern und deutete auf die Kartons und Truhen. „Verstanden, Hatake-san.“ nickte einer der Ge-Nin und sie machten sich ans Werk. Binnen kurzer Zeit war alles erledigt. „Gut gemacht Jungs. Das war alles für heute.“ „Danke, Hokage-sama.“ Bevor Kakashi den Dachboden verließ, öffnete sie noch einmal die rote Truhe. Sie wollte das Tanto Ihrer Mutter nicht hier oben lassen. Kakashi holte die Schatulle heraus, öffnete sie –doch sie war leer! Nur die Hülle des Tantos lag noch darin. „Was? –Sensei!“ „Was ist, Kleines?“ „SakumasTanto! Es ist weg!“ Sie zeigte der Hokage die Schatulle. „Das ist aber merkwürdig. Wer stiehlt ein kaputtes Schwert?-Naruto! Sasuko!“ Die beiden Kinder, welche im hinteren Teil des Dachbodens in einer Kiste mit alten Schriftrollen gekramt hatten, kamen angerannt. „Was ist, Mama?“ fragte Naruto. „Hat jemand von euch das Tanto von Kakashi hier aus der Schatulle genommen?“ „Nein, Mama! Du weißt doch, das wir niemals an KakashiOnee-chans Sachen gehen! Und ein echtes Tanto dürfen wir sowieso noch nicht anfassen! Nur Schwerter aus Holz!“ antwortete Sasuko und Naruto nickte mit dem Kopf zur Bekräftigung. „Wer wusste denn alles von dem Tanto?“ fragte Minako. Kakashi überlegte. „Ihr….Iruka habe ich es mal vor langer Zeit gezeigt…und zuletzt Obito vor einigen Monaten.“ Auf einmal senkte Naruto den Kopf und als er Ihn wieder anhob, war eine Verwandlung mit Ihm vorgegangen. Seine Augen waren nun nicht mehr blau, sondern rot und hatten eine geschlitzte Pupille. Die Schnurrhaarzeichnung war dicker und auffälliger geworden und die Ohren spitzer. Alle wussten sofort, das Kyuubi nun überwiegte. Hin und wieder machte sich der Bijuu auf diese Weise bemerkbar, wenn er durch seinen Jinchuriki sprechen wollte. Nur Minako, Tsunade, Jiraiya, Naruto, Sasuko und Kakashi wussten von dieser Fähigkeit, die nur einem Jinchuriki eigen war. „Kyuubi, was ist?“ fragte Minako. „Mrr…mein Geruchssinn ist um ein vielfaches besser als der von euch Menschen. Und ich rieche noch denjenigen, der zuletzt an der Schatulle war.“ antwortete Naruto mit seltsam verzerrter und tiefer Stimme. „Und wer?“ fragte Kakashi. „Der Shinobi, der sich ObitoUchiha nennt.“ brummte der Bijuu. Dann senkte Naruto wieder den Kopf und als er wieder aufsah, war Kyuubi wieder in seinem Unterbewusstsein verschwunden. „Oh, Kyu hat gesagt, das Obito-kun dein Tanto genommen hat!“ rief der Rotschopf. „Aber warum sollte Nii-san das tun?“ fragte Sasuko. „Keine Ahnung.“ seufzte Kakashi. Sie legte die Schatulle auf den Tisch in Ihrem Zimmer. „Obito…wenn Du unbedingt eine Erinnerung an mich haben wolltest, war das garantiert geschmacklos!“ knurrte sie leise. „Mama…es tut mir leid. Erst habe ich dein berühmtes Tanto zerbrochen und jetzt wurde es mir auch noch gestohlen!“ Kakashis Hände ballten sich zu Fäusten. Obito hatte ja keine Ahnung, was diese Waffe für sie bedeutete! Egal ob sie zerstört war oder nicht. Und er nahm sie einfach ohne zu fragen mit! Und Hatake fasste einen Entschluss. „Na warte, Obito! Erst haust Du heimlich ab und dann stiehlst Du mir auch noch das Tanto meiner Mutter! Nicht so, mein Freund! Ich habe sowieso noch ein Hühnchen mit Dir zu rupfen!“ Wie zur Bestätigung spürte sie plötzlich einen sanften Tritt gegen Ihren Bauch. Und noch einen. „Seid Ihr auch damit einverstanden? Also gut. Dann statten wir eurem Papa einen Besuch ab.“ lächelte Kakashi und strich sich über Ihren bereits ordentlich angewachsenen Bauch. Sie war bereits am Ende des achten Monats, doch das schreckte sie nicht. Ihr Drang, Obito wiederzusehen, ließ sie jede Gefahr und Strapaze dieser kommenden Reise vergessen. Also begann sie heimlich Vorbereitungen zu treffen. In dieser Nacht schrieb Kakashi einen erklärenden Brief an Minako. Trotz Ihrer Schwangerschaft wollte sie nach Yuki, wollte Obito zur Rede stellen. Vor allem weil er es gewagt hatte, ohne Erlaubnis das Einzige, was Ihr von Ihrer Mutter geblieben war, mitzunehmen! Sie nahm nur das Nötigste mit, zu viel Gepäck wäre hinderlich. Bis Yukigakure brauchte man bei normalem Reisetempo zehn bis elf Tage. Und Minako würde bestimmt einen Suchtrupp hinter Ihr herschicken, also musste sie Vorkehrungen treffen, um keine Spuren zu hinterlassen. Vor allem konnte Sie nicht den direkten Weg nehmen. Aber sie kannte Mittel und Wege, um Ihre Verfolger zu täuschen. Sie wollte zu Obito und weder Iruka noch Hokage-sama würden sie davon abhalten können. Und da sie so einer Reise niemals zustimmen würden, musste Kakashi ebenfalls heimlich aufbrechen. Und so verließ spät in der Nacht eine vermummte Gestalt ungesehen das Dorf. Minako hatte es sich angewöhnt, in letzter Zeit jeden Morgen nach Kakashi zu sehen, wenn Iruka nicht die Nacht bei Ihr verbrachte. So auch an diesem Morgen. Doch als sie vorsichtig die Tür zu Ihrem Zimmer öffnete, war das Bett leer. Es sah aus, als hätte sie es nicht benutzt. „Kakashi?“ Mit einem unguten Gefühl trat sie ein. „Kakashi? Kleines? –Was ist denn das?“ Minako hob das zusammengefaltete Blatt vom Tisch auf und entfaltete es. Eine böse Ahnung beschlich sie. Und sie behielt recht. „KAKASHI HATAKE!! BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?!!“ schallte Minakos laute Stimme durch das noch ruhige Haus. Gleich darauf flogen zwei Türen auf und Naruto und Sasuko stürmten aus Ihren Zimmern. „Mama! Was ist passiert?“ rief der kleine Rotschopf. Sasuko kam mit Nauki an der Hand dazu. Letztere hatte sich durch die laute wütende Stimme erschrocken und weinte. „Oh, Schätzchen, das tut mir leid, ich wollte dich nicht so unsanft aus dem Schlaf reißen.“ seufzte Minako und hob sie hoch. „Mama, ist etwas mit Kakashi onee-chan?“ fragte Sasuko. „Kakashi ist auf dem Weg nach Yukigakure. Sie muss heute nacht heimlich aufgebrochen sein. Alleine.“ „WAS? Aber Du hast gesagt, das bald Ihre Babys kommen werden!“ rief Naruto. „Stimmt. Aber sie will wohl, das Obito dabei ist. Arch-ich hätte nicht gedacht, das sie zu so etwas fähig ist! Und das in Ihrem Zustand!“ meinte Minako kopfschüttelnd. Dann setzte sie Nauki wieder ab und rief eine Ihrer Botenkröten herbei. Ihr fiel die Chakrakonzentration leichter, da sie nur ein Kind trug und Ihre Schwangerschaft noch nicht so weit forgeschritten war. Auch hatte sie gelernt, die Fluktuationen besser zu kompensieren. „Froschi!!“ quietschte Nauki freudig, als die kleine Kröte mit dem Schurikenmuster auf der Haut auf dem Tisch in Kakashis Zimmer erschien. „Gamasato! Hol Iruka her! Sag Ihm, es ist dringend!“ ordnete sie der Botenkröte an. „Jawohl, Hokage-sama!“ nickte die gelbe kleine Kröte und verschwand wieder mit einem leisen Plopp. „OOh, Froschi weg.“ sagte das kleine Mädchen enttäuscht. „Gamasato ist eine Kröte.“ klärte Sasuko sie auf. „Du weißt doch, wie dein Gama-chan aus Stoff.“ Iruka stand gerade unter der Dusche, um sich für die Arbeit an der Akademie fertig zu machen, als die Kröte in der Seifenschale erschien. „Huah!“ „Oh, verzeihung, Iruka-san! Aber Hokage-sama schickt mich! Du sollst dich sofort bei Ihr zuhause melden!“ „WAS? Ist etwas mit Kakashi?“ „Das hat sie nicht gesagt. Nur das es dringend sei!“ „Okay! Bitte sag Suzume-sanan der Akademie Bescheid, das Sie mich heute vertreten soll.“ Umino schnappte sich sein Handtuch, drehte die Dusche aus und stürmte aus dem Bad. Hastig zog er sich an, band sich sein Haar mehr schlecht als recht zu einem Schopf zusammen und zuletzt das Stirnband um. Mit Sunshin teleportierte er sich direkt in das Anwesen. „Hokage-sama! Ist etwas mit Kakashi?“ „Oh ja, in der Tat. Sie ist nach Yukigakure aufgebrochen. Alleine.“ „WAS? Wir müssen Sie sofort zurückholen!“ „Du weißt, wenn Kakashi nicht gefunden werden will, hat Sie so Ihre Tricks.“ „Aber es ist zu gefährlich, alleine in das Reich des Schnees zu reisen!“ „Ich weiß. Du, Tsume Inuzuka und noch vier Andere werdet Ihr folgen. Versucht, sie zu finden. Kunomaru hat die beste Spürnase, besser wäre noch, wenn wir Kakashis Rudel herrufen könnten, doch die unterstehen nur Kakashi selbst.“ Iruka begleitete die Hokage in Ihr Büro, unterwegs luden sie noch Naruto und Sasuko in der Akademie ab. „Und ärgere nicht wieder Sakuro, hörst Du, Naruto?“ „Nur wenn er aufhört, ständig mit Sasuko zu flirten! Das ist soo nervig! Dann stößt er mich immer weg von Ihr oder gibt mir Kopfnüsse!“ „Naruto…was habe ich Dir gesagt? Ihr könnt eure Zwistigkeiten nicht immer mit einer Prügelei lösen.“ Minako hob mahnend den Zeigefinger. „Okay…“ „Also los jetzt, die Akademie fängt gleich an.“ sagte Iruka und schubste die beiden Kinder leicht vorwärts, bis sie auf den Hof der Akademie liefen. „Schade, das ich nicht mitdarf, um Kakashi zu suchen! Mit Kyuubis Nase fänden wir sie in Nullkommanix!“ „Dobe! Nicht so laut!“ zischte Sasuko. „Aber es ist wahr!“ „Pass auf, wo Du-zu spät.“ Naruto war bereits gegen jemanden gelaufen. „Autsch! -Entschuldigung.“ murmelte er und sah zu der Person hoch, gegen die er gestoßen war. Ein älterer Mann mit Backenbart. Seine Haare, die ein sehr dunkles rosa aufwiesen, standen in drei spitz zulaufenden Büscheln vom Kopf ab. Er war stämmig gebaut und hatte ein gutmütiges Gesicht. „Na wenn das nicht der Sohn von Hokage-sama ist.“ lächelte er. Sasuko entdeckte plötzlich einen pinken Haarschopf, der hinter dem Rücken des Mannes hervorlugte. „Sie sind Sakuros Vater?“ Der Mann nickte. Mein Name ist Kizashi Haruno. Naruto wich etwas zurück. Jetzt würde er bestimmt eine Strafpredigt von Ihm erhalten. „Also mit Ihm hast Du ständig Streit, Sakuro?“ „Ja, Papa! Immer ärgert er mich! Und er ist soo nervig!“ „Weil Du meine große Schwester nicht in Ruhe lässt!“ gab Naruto zurück. Jetzt würde Haruno-san sicher einschreiten, doch stattdessen brach der Mann in ein herzliches Lachen aus! Alle drei Kinder machten verwunderte Gesichter. „Du hast dich wirklich in die kleine Uchiha verguckt, was? Sakuro. Du weißt, was wir vorgestern besprochen haben, nicht wahr? Über Freundinnen und Freundschaften.“ sagte er dann mit ruhiger Stimme. „Ja, Papa.“ nickte der Rosahaarige. „Naruto..“ „Ja, Haruna-san?“ „Ich hatte mit meinem Sohn eine kleine Unterredung. Und er hat mir versprochen, weniger aufdringlich zu Sakuro zu sein. Und er wird sich auch gegenüber Dir besser betragen, Naruto. Natürlich gilt das dann auch für dich. Und Ihr wisst doch, das Teamgeist sehr wichtig unter Shinobis ist.“ „Das hat uns Iruka-san erzählt.“ „Glaubt Ihr, Ihr könntet meinen Sohn auch in euer „Team“ aufnehmen und versuchen, euch zu vertragen? Und wenn es Probleme gibt, versucht sie auf vernünftige Weise zu lösen. Nicht mit den Fäusten.“ „Wir können es versuchen.“ meinte Sakuro. Plötzlich ertönte vom Gebäude her der Schulgong. „Ich glaube, Ihr müsst langsam los.“ „Bis später, Papa!-Wah!“ Sakuro wurde plötzlich von Naruto an der Hand ergriffen und mitgezogen. Kizashi Haruno sah Ihnen lächelnd nach. „Dein Papa ist gar nicht so übel. Er erinnert mich an einen großen gutmütigen Bären. Er lacht auch so herzlich.“ sagte Naruto, als sie in das Innere des Gebäudes liefen.“ „Ein Bär?“ „Hehe, ja. Das ist nicht böse gemeint, okay?“ Sakuro lächelte. „Du hast recht. Ganz im Gegensatz zu meiner Mom…“ „Kizashi Haruno!!“ Die lautstarke Stimme einer Frau ließ den stämmigen Mann zusammenfahren. „Ich komme schon, mein Sonnenscheinchen!“ grinste er gequält und eilte in Richtung Schulhofausgang, wo eine schlanke, streng dreinblickende Frau mit kurzen, strohblonden Haaren wartete. Fortsetzung folgt… Ich habe hier mal Sakuros (Sakuras) Vater einen Kurzauftritt verpasst. Ich kenne zwar seinen genauen Character noch nicht, bin deshalb anhand seines Aussehens vorgegangen, so wie ich Ihn mir vorstelle. Kapitel 12: Eine gefahrvolle Reise ---------------------------------- Kapitel 12 Eine gefahrvolle Reise Naruto, dickköpfig wie er war, versuchte trotzdem, seine Mutter zu überreden, Ihn mit Irukas Team mitgehen zu lassen. Naruto. Wir haben das doch schon öfters besprochen.“ seufzte Minako. Ihr Sohn wollte einfach nicht verstehen. „Aber Mama! Kyu hat doch die beste Nase von allen! Er würde Kakashi sicher finden!“ protestierte Naruto. „Kleiner Mann, Du kannst auf keinen Fall auf Missionen gehen! Und das weißt Du ganz genau! Du bist noch nicht einmal ein Ge-Nin und viel zu jung!“ „Aber Kakashi-onee-chan war doch erst sechs, als sie bereits mit Dir auf Missionen ging!“ „Kakashi-chan ist auch etwas Besonders. Sie ist sehr begabt und hat wurde bereits mit acht Ge-Nin. Aber Du bist noch nicht einmal acht.“ „Ooh- und ich bin nichts besonders?“ maulte Naruto. Minako seufzte. „Schätzchen, Dir fehlt einfach die Erfahrung. Sieh dich an, Du bist noch ein kleines Kind! Und es wäre viel zu gefährlich! Missionen sind eine ernste Sache! Und das ist eine B Mission! Was-wenn Du verletzt wirst?“ „Dann heilt mich Kyu, das hat er immer gemacht.“ „Trotzdem-Du darfst erst auf Missionen gehen, wenn Du die Akademie abgeschlossen hast. Und selbst dann wäre diese Mission für einen Ge-Nin zu gefährlich! Vielleicht müssen Iruka-kun und die Anderen bis nach Yuki und dort besteht eine noch größere Gefahr eines Feindkontaktes.“ „Mama hat recht. Sei nicht dickköpfig, Dobe. Außerdem müssen wir noch unsere Hausaufgaben machen.“ sprach Sasuko, die dem ganzen Geplänkel bisher schweigend zugehört hatte. „Ach, mann!“ huffte Naruto und senkte den Kopf. „Sasuko hat recht. Ihr müsst fleißig lernen und trainieren. Ihr wollt doch die Prüfung bestehen, oder?“ Naruto nickte. „Na komm, Dobe.“ bemerkte Sasuko und zog Ihn mit sich mit. „Nenn mich nicht immer so!“ Minako sah den Beiden nach. Kinder wollten immer so schnell erwachsen werden. Na ja, die Meisten. Das Suchteam erwartete die Hokage bereits in Ihrem Büro. „Wir sind bereit zur Abreise.“ meldete Tsume Inuzuka. „Keine Sorge, Hokage-sama. Wir finden Sie.“ bellte Kuromaru, Ihr schwarz-weißer Wolfshund. „In Ordnung, Team Inuzuka. Abrücken!“ nickte Minako und die sechs Shinobi samt Hund machten sich auf den Weg. „Hey, was ist denn Naruto-Kun?“ fragte Kurama und legte sich neben dem schmollenden Jungen nieder. „Ich möchte so gerne mitgehen und Kakashi-onee-chan suchen! Aber Mama sagt, ich bin noch zu klein!“ maulte der Rotschopf. „Du bist vor allem noch kein Shinobi. Nun ausgebildete Ninja dürfen auf Missionen gehen, das weißt Du doch, kleiner Jinchuriki.“ „Aber Du bist doch bei mir! Und zusammen sind wir sooo stark! Und Du könntest Kakashi-onee-chan bestimmt ganz schnell finden!“ „Aber deine Mutter ist der Bijuu-Meister und wir müssen Ihr nun mal gehorchen. Lass das nur die Ninja machen, sie werden Kakashi-san bestimmt bald finden.“ „Ich kann es kaum erwarten, ein Ge-Nin zu werden!“ „Dann musst Du aber noch fleißig lernen und trainieren! So wie Sasuko-chan. Und ich denke, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, kleiner Jinchuriki. Übrigens, deine Schwester versucht dich gerade zu erreichen.“ „Hey, Dobe. Wieder mal im Zwiegespräch mit deinem Bijuu?“ brachte Ihn Sasuko wieder in die Realität zurück. Naruto war auf der Tischplatte über seinen Hausaufgaben eingenickt. „Nenn mich nicht immer so!“ maulte Naruto mürrisch. „Immer noch sauer, weil Du nicht mitdurftest?“ „Das auch. Ich muss unbedingt stärker werden! Trainierst Du mit mir?“ „Na schön, Otouoto-chan.“ Kakashi hatte sich zwei Tage später einer Gruppe Händler angeschlossen, die an die Küste unterwegs waren. Jetzt saß sie hinten auf einem Karren, der von einem Pferd gezogen wurde und ließ Ihre Beine baumeln. Meist hatte sie die Kapuze Ihres Reiseumhangs hochgezogen, damit man Ihr Gesicht nicht sah. Ihr Haar trug sie nun offen und Ihre Maske hatte sie ganz weggelassen. Denn nur wenige kannten Ihr ganzes Gesicht. Dazu frisierte sie Ihr Haar anders, sodaß der größte Teil Ihres Ponys nun über dem roten Sharingan-Auge hing und es verdeckte. Ihren auffälligen Bauch verbarg Sie unter Ihrem Reiseumhang und dem weit geschnittenen Kleid, das sie meistens trug. Wegen Ihres Zustandes kam sie auch viel langsamer vorwärts, außerdem verlor sie, als sie endlich den Hafen im Norden erreichte, einen Tag, weil gerade kein Schiff nach Yuki auslief. Aber es gelang Ihr, sich vor den Suchtrupps aus Konoha immer wieder zu verbergen oder sich per Henge zu tarnen. Nur vor den alles durschauenden Augen der Hyuuga musste sie sich in Acht nehmen, wenn einer im Team dabei war. Aber Kakashi hatte Ihre Tricks. Eine Tagesreise vor der Hafenstadt konnte sie Ihre Verfolger auf eine falsche Fährte locken, in dem sie ein verschwitztes Unterhemd in Streifen riss und einem Hasen und zwei Mäusen um den Hals band, die sie zuvor mit Hilfe Ihres Sharingans gefangen hatte. Kurz vor der Hafenstadt kam noch ein Vogel dazu. „Tut mir leid, Kuromaru, aber ich muss nach Yuki.“ seufzte sie und ließ den Vogel fliegen, an dessen Bein ein Stofffetzen hing. Minako hatte vorsorglich auch eine Nachricht an den Yukikage geschickt, Gamasato hatte sich bereiterklärt, in das Land des Schnees via Kuichose zu reisen, obwohl es dort bereits wieder Winter war und Kröten die Kälte gar nicht liebten. Kuliku und ihr Geliebter hatten wieder eine heiße Nacht hinter sich. Diesmal hatte sie absichtlich alle Verhütungen beiseitegelassen, sie wollte nun endlich dem Uchiha einen Erben schenken. Obito hatte sein Bestes gegeben, um seine Partnerin glücklich zu machen. Vielleicht hatten sie sogar heute Nacht Erfolg gehabt. Nun räkelte sich Obito auf dem warmen Bauch seiner Geliebten, benutzte ihre Brüste als Kopfkissen und schnarchte leise. Plötzlich erschien mit einem „Bong“ ein Schneehase mit einem Yuki-Stirnband um den Hals auf der Zudecke und trommelte mit seinen Hinterläufen so lange auf die beiden Schlafenden ein, bis Obito und Kuliku erwachten. „Hey, Ihr beiden Turteltäubchen! Ihr sollt sofort zu Yukikage –sama kommen! Es ist dringend!“ rief der weiße Schneehase. Obitos verstrubbelter Haarschopf lugte als erstes unter der Decke hervor. „Usagi?“ murmelte er. „Hast Du gehört, Obito? Yukikage-sama wünscht euch sofort zu sprechen!“ „Schon gut. Hab verstanden. Wir kommen.“ Der Schneehase verschwand wieder. „Das war der Bote von Yukikage-sama persönlich! Dann muss es wirklich dringend sein!“ meinte Kuliku und beide krabbelten aus dem Bett. Gemeinsam nahmen sie schnell eine Dusche und suchten Ihre Kleider zusammen. „Eine Botenkröte hat eben diese Schriftrolle gebracht. Es ist eine dringende Eilnachricht von Hokage-sama. Sie bittet um Hilfe auf der Suche nach Kakashi Hatake, die auf dem Weg hierher sei. Sie reist ohne Begleitung und höchst warscheinlich getarnt.“ erklärte der Yukikage, als beide im Büro erschienen waren. „Kakashi ist –hierher unterwegs!?“ rief Obito erschrocken. „Sie müsste jetzt doch im achten Mo-„ Obito hielt sich erschrocken den Mund zu. Sofort wurde er von Kuliku am Kragen gepackt und mit dem Rücken gegen die Wand des Raumes gestoßen. Sie hatte sofort begriffen, was Ihr Freund sagen wollte. „Willst Du damit sagen, das sie schwanger ist-von DIR?“ zischte sie. “Und das sie wegen DIR hierher unterwegs ist? Das sie Kopf und Kragen alleine nur wegen DIR riskiert?“ Obito schluckte und nickte einmal. „Und da bist Du damals einfach abgehauen und hast sie alleine gelassen?!“ „Ich sagte doch, ich habe einen riesen Mist gebaut. Erst hab ich Ihr einen Braten in die Röhre geschoben und dann hat sie mich mit Ihrem Ex-Freund erwischt…da war es endgültig aus. Sie war so wütend, da bin ich Hals über Kopf wieder aus Konoha weg. Sie ist besser mit ihrem Ex dran, den sie noch immer liebt.“ „Das nenne ich allerdings wirklich Mist gebaut! Warum hast Du mir nicht gesagt, das Kakashi –san ein Kind von Dir erwartet?“ „Ich…ich dachte, dann würdest Du auch noch sauer auf mich sein…und dann hätte ich niemanden mehr…der mich in der Nacht wärmt…“ „Das bin ich allerdings!“ Jedoch entspannten sich Kulikus verhärtete Gesichtszüge. „Tatsache ist, das wir sofort einige Teams losschicken werden, um sie zu finden! Es treiben sich zu viele Iwas in den Wäldern herum! Nicht auszudenken, wenn die sie in die Finger kriegen in Ihrem jetzigen Zustand! Sie ist zur Zeit nicht in der Lage, Jutsus richtig auszuführen, geschweige denn Ihr Chakra dafür richtig zu kontrollieren!“ „Die Hokage schreibt auch, das ein Team aus Konoha hierher unterwegs ist.“ erklärte der Yukikage und legte die Schriftrolle auf den Tisch. „Kuliku! Kajira! Ruft die besten Shinobi für diese Mission zusammen, bildet vier Teams und schwärmt aus!“ „Hai, Yukikage-sama!“ Nach der Überfahrt nach Yuki war Kakashi alleine in Richtung des Ninjadorfes unter dem Schnee unterwegs. Einige Reisende, denen Sie begegnet war, hatten Ihr abgeraten, alleine in die Gegend von Yukigakure zu reisen, wegen der feindlichen Iwa-Nins. „Mich werden sie in Ruhe lassen. Ich bin kein Shinobi.“ hatte Kakashi jedes Mal geantwortet. „Na, ich weiß nicht, ich habe gehört, das diese Iwas ziemlich miese Typen sind.“ „Ich werde mir schon die passende Reisebegleitung suchen.“ Kakashi hatte eigentlich keine Angst, sich alleine im fremden Gebiet zu bewegen, in dem sich Feinde aufhielten, doch in ihrem jetzigen Zustand fühlte sie sich wehrlos. Doch sie wollte nicht länger warten. Und falls das Team aus Konoha sie hier fand, würden sie sie bestimmt nicht bis nach Yuki eskortieren. Schweigend wanderte sie den schneebedeckten Weg durch den Wald. Noch drei Tage, dann hätte sie es geschafft, wenn es Ihr möglich war, das Tempo zu halten. „Kakashi ist schon auf einem Schiff nach Yuki?“ schluckte Iruka. „Warscheinlich ist sie sogar bereits im Reich des Schnees. Ein Hafenarbeiter hat mir erzählt, das er vor drei Tagen eine Frau mit silbergrauem Haar an Bord eines Schiffes hat gehen sehen mit Ziel Schneereich.“ erklärte Tsume. „Verdammt! Wir haben uns zu lange von der falschen Spur an der Nase herumführen lassen!“ knurrte Kuromaru. „Auf jeden Fall müssen wir Ihr nach! Wann geht das nächste Schiff?“ fragte Iruka. „Das kleine dampfbetriebene Postboot legt in einer halben Stunde ab. Wir können mitfahren. Es wird sie Strecke in einem Tag und einer Nacht schaffen. Wir müssen nur ein wenig zusammenrücken.“ „Sehr gut.“ So machte sich also auch das Konoha-Team an die Überfahrt. Kakashi kauerte in der Krone eines Baumes und verhielt sich still. Unter Ihr zog gerade eine Gruppe von vier Iwa-Nins vorbei. „Die sind also immer noch hier und versuchen an die Informationen und Pläne der Maschine zu kommen, die der Vater der Feudalherrin von Yuki einst gebaut hat.“ dachte sie. Immer wieder musste sie den feindlichen Iwa-Nins ausweichen oder sich verbergen. Einen Kampf konnte sie jetzt in Ihrem Zustand auf keinen Fall riskieren. Gegen Abend stieß sie auf die Spuren eines Kampfes. Der Schnee war an mehreren Stellen zerwühlt, auf einer Lichtung lagen zwei tote Yuki-Shinobi und ein Iwa. „Der Kampf kann noch nicht lange her sein….“ murmelte sie mit einem Blick auf die Toten. Dabei merkte sie, wie Ihre Ungeborenen unruhig zu werden begannen. „Habt Ihr etwa Angst, meine Kleinen? –Nein, sie spüren sicher meine Unruhe…“ Langsam zog sich Kakashi in den Schutz der Bäume zurück, als plötzlich- „UMPF!“ Eine Hand presste sich auf Ihren Mund und zog sie schnell tiefer in das Unterholz! „Shhh…..leise! Da vorne ist eine Iwa-Patrollie!“ zischte eine leise Stimme in Ihr Ohr. Jetzt konnte auch Hatake die leise knirschenden Schritte hören. Verdammt, sie hätte die Feinde zu spät bemerkt, wenn nicht… Kakashi verharrte reglos, bis der Unbekannte wieder von Ihr abließ. Als sie sich umdrehte, erkannte sie sofort, das der Mann ein Ninja war. Einer aus Yukigakure. Beide duckten sich in das Unterholz und warteten, bis die Patrollie vorbeigezogen war. „Was macht eine Frau alleine so weit hier oben? Wollen Sie in die Hauptstadt?“ „Nein, nach Yukigakure.“ „Sie sind ja schwanger! Im wievielten Monat?“ „Im achten.“ „Und da wandern Sie alleine hier herum? Das ist Wahnsinn!“ zischte der Fremde. „Ich bin Kakashi Hatake, Jo-Nin aus Konoha und bin auf dem Weg zu Obito Uchiha.“ „Ah, ich fange an zu verstehen. Er ist wohl der Vater. Aber es ist trotzdem unverantwortlich, alleine in diesem Zustand durch die Wälder zu wandern!“ „War das Ihr Team?“ Der Yuki-Nin nickte traurig. „Sie waren in der Überzahl. Nur ich konnte Ihnen entkommen. Jetzt bin ich auf dem Weg zurück ins Dorf.“ „Dann haben wir beide ja denselben Weg.“ lächelte Kakashi. „Übrigens-ich heiße Kurakou Anoku.“ stellte sich der Yuki-Nin vor, als sie Ihren Weg fortsetzten. Zuvor hatte er noch seine beiden toten Kameraden in einer Senke unter dem Schnee begraben. Wenn es möglich war, würde ein Team später die Toten bergen. „Verdammt, wegen dem Sturm haben wir viel Zeit verloren! Wer weiß, wo sie jetzt ist!“ knurrte Iruka, als sie endlich im Reich des Schnees angekommen waren.“ „Wir machen uns auf jeden Fall auf den Weg nach Yukigakure. Das ist Kakashis Ziel. Vielleicht hat sie ja auch ein Team aus Yuki gefunden, Hokage-sama hat ja eine Nachricht an den Yukikage geschickt.“ erklärte Tsume. „Also los! Und haltet die Augen wegen der Iwas offen!“ Fortsetzung folgt…. Kapitel 13: In Feindeshand! --------------------------- Kapitel 13: In Feindeshand! Der Suchtrupp aus Konoha nahm dem Weg durch die Bäume, da dieser Weg wegen des hohen Schnees der Beste war, um rasch vorwärtszukommen. „Schon eine Spur von Kakashi?“ fragte Tsume den Hyuuga. Hizashi schüttelte den Kopf. Plötzlich ein Aufschrei, gefolgt von einem dumpfen Geräusch. Alle hielten abrupt an und sahen zurück. Am Fuß des letzten Baumes, den sie passiert hatten, grub sich Iruka fluchend aus dem Schnee. Kuromaru sprang Ihm entgegen. „Sind sie in Ordnung, Iruka-sensei?“ „Ja..ja. Bin zum Glück weich gelandet. Die Äste sind teilweise unter dem Schnee vereist! Ich hab´s nicht bemerkt und bin abgerutscht.“ brummte der Akademielehrer und klopfte sich den Schnee ab. Dann schloss er sich wieder den anderen an. „Die Äste sind teilweise vereist. Seid vorsichtig.“ warnte der Wolfshund die anderen Shinobi. Der Hyuuga hatte es ebenfalls mit seinem Byakugan erkannt und nickte. „Leitet etwas mehr Chakra in eure Füße für einen besseren Halt.“ erklärte Tsume. Kakashi stapfte langsam durch den knietiefen Schnee. Sie trug Schneeschuhe an Ihren Stiefeln, die sie sich bei Ihrer Ankunft besorgt hatte, um nicht bei jedem Schritt zu tief einzusinken, genauso wie Ihr Begleiter .Schneeschuhe gehörten zur Standartausrüstung jedes Yuki-Nins. Wegen Ihrer schlechten Chakrakontrolle musste sie auf konventionelle Fortbewegung zurückgreifen. Sie wollte es in Ihrem Zustand nicht riskieren, den Weg durch die Bäume zu nehmen. Kurakou der neben Ihr ging, hielt ständig die Augen offen. „Geht es noch, Kakashi-san oder sollen wir eine Pause einlegen? Überanstrengen Sie sich nicht.“ „Es geht schon, Kurakou-san.“ Der ältere Shinobi warf einen Blick durch die Bäume zum Himmel. „Die Wolken gefallen mir gar nicht…es könnte ein Schneesturm aufziehen. Zu dieser Zeit sind sie recht häufig. Und hier oben gibt es keine Dörfer, nur unseres. Und wir werden Yukigakure heute nicht mehr erreichen, fürchte ich.“ „Dann müssen wir rechtzeitig nach einem Unterschlupf Ausschau halten.“ „Für solche Fälle haben wir vorgesorgt. Aber es dauert noch eine Weile, bis wir die Höhle erreicht haben.“ Inzwischen, weiter südlich… Kuromaru blieb stehen und hob seine Nase in die Luft. „Es zieht ein Schneesturm auf! So wie es aussieht, ein ziemlich heftiger!“ knurrte er. „Auch das noch!“ stöhnte Iruka. „Wir müssen einen Unterschlupf finden! Hokage-sama hat uns vor den Blizzards im Land des Schnees gewarnt! Um diese Zeit sind sie besonders heftig!“ erklärte Tsume. „Kuromaru…“ „Habe verstanden!“ bellte der große Wolfshund, scherte aus und machte sich auf die Suche nach einem sicheren Unterschlupf. Auch Hizashi sondierte mit seinem Byakugan die Umgebung. Schneller als dem Team aus Konoha lieb war, brach der Sturm mit Urgewalt über sie herein. Die Temperatur war schlagartig von minus zwei auf Minus dreizehn Grad gefallen. „Bleibt alle dicht zusammen! Wenn wir uns verlieren, ist es aus!“ schrie Tsume. Alle stapften hintereinander in einer Reihe durch den Schnee, hielten sich an irgendeinem Stück Kleidung des Vordermanns fest. Plötzlich ein lautes Bellen. „Das ist Kuromaru!-Wir sind hier!“ brüllte Tsume durch den Sturm. „Ich habe eine leere Hütte gefunden! Dort sind wir vorerst sicher! Mir nach!“ Tsume hielt sich am Schwanz von Kunomaru fest, die sie führte, die anderen folgten. Plötzlich stolperte Iruka über eine Wurzel, verlor den Halt zu seinem Vordermann und fiel in den tiefen Schnee. Die gefrorenen Eiskristalle stachen wie Nadeln in die ungeschützten Teile seines Gesichts. Als er sich wieder auf die Knie gezogen hatte, war von den Anderen nichts zu sehen. „Oh nein! HAAALLT!! Wartet auf mich!! WO SEID IHR?!“ schrie er. Doch das Tosen des Sturmes verwehte seine Rufe. Die Shinobi stolperten in die Hütte und der Letzte stemmte die Türe zu. „Sind alle da?“ fragte die Teamführerin. „Iruka? Iruka!“ rief Hizashi. „Oh nein! Er ging als Letzter hinter mir! Er hat wohl die Orientierung verloren!“ „Da jetzt rauszugehen, wäre glatter Selbstmord!“ knurrte Tsume. „Oh nein, was machen wir jetzt?“ „Ich suche Ihn!“ knurrte Kuromaru und stürmte hinaus in den Sturm. Doch bereits nach zwanzig Minuten kehrte er zurück. Er schüttelte sich und rieb sich mit der Pfote über sein verbliebenes Auge. „Keine Chance! Die Eiskristalle sind wie Dornen! Ich kann kaum meine Augen offenhalten! Selbst mein Fell schützt mich nicht genug! So etwas habe ich noch nie erlebt! Und der Sturm hat alle Gerüche und Spuren bereits verweht!“ hechelte er und ließ sich erschöpft nieder. „Wenn er nicht einen Unterschlupf findet, wird er erfrieren!“ „Iruka…was sollen wir nur Kakashi sagen…“ murmelte Hizashi. „Derako! Mach erstmal Feuer!“ ordnete Tsume an und trat an eines der kleinen Fenster. „Kami, steh Iruka bei..“ betete sie im Stillen und starrte hinaus in das tobende Schneegstöber. Iruka wusste nicht mehr wo er war. Er hörte nur noch das Heulen des Blizzards, die wirbelnden Schneeflocken stachen in seine Augen. Er wusste nur eins: Er musste in Bewegung bleiben. Stillstand bedeutete Erfrieren. Doch nach einiger Zeit begannen Ihn seine Kräfte zu verlassen. Die eisige Kälte machte Ihm immer mehr zu schaffen. Bald kroch er auf allen Vieren vorwärts, versuchte verzweifelt, etwas zwischen den wirbelnden Flocken zu erkennen. Langsam schleppte er sich weiter, aber irgendwann war er zu erschöpft, um noch einen Schritt zu tun. „Das wars dann wohl….Kakashi…es tut mir leid….“ dachte er verzweifelt. Plötzlich glaubte er, schwere knirschende Schritte zu hören. Mühsam hob er den Kopf. Etwas großes, unförmiges schien sich auf Ihn zuzubewegen. Iruka mobilisierte seine letzten Kräfte und richtete sich auf. „Hallo!?“ rief er so laut er konnte. Er konnte gerade noch den riesigen dunklen Schatten sehen, der vor Ihm auftauchte, dann verlor er das Bewusstsein. Kakashi und Ihr Begleiter ahnten noch nichts von der Gefahr die langsam heranzog. Sie hatten andere Probleme. Eine Iwa-Partollie hatte sie in den Bäumen, auf die sie sich geflüchtet hatten, entdeckt und nahm sie unter Beschuss! „Das sind die, die mein Team angegriffen haben! Die haben einen Sensor-Typ! Wir müssen unser Chakra unterdrücken, so gut es geht!“ zischte Kurakou. Kakashi duckte sich, als sich einige Shuriken in den Stamm vor Ihr bohrten. Einer folgenden Briefbombe an einem Kunai konnten sie im letzten Moment entkommen. Kurakou hatte einen Arm um Ihren Oberkörper gelegt und sie mit außer Reichweite getragen. „Wo sind sie hin?“ fluchte einer der Iwas. „Wartet! Warum schütteln wir die Bäumchen nicht etwas?“ grinste einer der Iwa-Nin und hockte sich nieder. „Eine gute Idee, Miseru!“ „Erdversteck! Jutsu der Erdwellen!“ Gleich darauf ging ein heftiger Stoß durch die Bäume der Umgebung. „Ugh! Der gefrorene Boden ist nicht so nachgiebig!“ keuchte der Jutsuausführer. „Verdammt, ein Erdbasierendes Jutsu!“ keuchte Kakashi und klammerte sich an einen dicken Ast. Kurakou verlor etwas das Gleichgewicht und sein Rücken wurde teilweise hinter dem dicken Stamm sichtbar. „DA!-Jetzt krieg ich dich!“ rief ein anderer Shinobi, der die schwankenden Bäume genau im Auge behalten hatte. Ein Kunai und zwei Shuriken sausten durch die Luft-und fanden Ihr Ziel. Der Yuki nin keuchte erschrocken auf und verlor den Halt! „Kurakou!!“ Kakashis Hand schoß vor, um Kurakou an der Weste zu fassen zu kriegen, doch Sie griff ins Leere. Der ältere Chu-nin kippte nach hinten und stürzte in die Tiefe. Er prallte gegen mehrere Äste, einige brachen krachend durch, bis er schließlich unten am Boden im Schnee aufschlug. Hatake erschrak. Nicht einmal der Schnee konnte einen Sturz aus dieser Höhe genügend dämpfen um ernste Verletzungen zu vermeiden. Plötzlich durchfuhr ein scharfer Schmerz ihren Unterleib! „Nein! Bitte nicht jetzt! Bitte meinen Kleinen-wartet noch!“ flehte sie im Stillen und machte sich vorsichtig an den Abstieg. Kurakou lag reglos auf dem Rücken im Schnee. Als er jedoch das leise Knirschen von Kakashis Stiefeln vernahm, öffnette er die Augen einen Spalt breit. „Kakashi-san…ich habe mir beim Sturz…das Rückgrat gebrochen….ich spüre meine Glieder nicht mehr…es tut mir leid, ich kann euch nicht mehr beschützen…“ keuchte er, Blut lief aus seinem Mundwinkel. Plötzlich fuhr Hatake herum. Eine Gruppe Iwa-Nins näherte sich Ihnen. „Den Einen hats erwischt.“ sprach einer der Shinobi. Kakashi fuhr herum und zog einen Kunai aus Ihrer Waffentasche. „Das ist eine Frau…und sie ist schwanger…was macht sie in diesem Zustand hier draußen?“ „Das ist keine normale Zivilistin. Seht Ihr den Kunai und wie sie Ihn hält? Sie ist eine Kunoichi! Schnappt sie euch!“ Kakashi wünschte sich, sie könnte Ihre Hunde heraufbeschwören. Diese würden den Iwas schon das Fürchten lehren! Doch Ihr Chakra würde nicht ausreichen, die Ungeborenen zogen zu viel davon ab. Außerdem fluktuierte Ihr Chakrafluss seit dem sechsten Monat noch stärker und erlaubte fast kein richtiges Schmieden mehr. Nur noch für extrem schwache Jutsus. Eine Hand stieß vor, umfasste Ihr Handgelenk und presste es zusammen! Kakashi schrie auf, Ihre Hand öffnete sich und der Kunai fiel in den Schnee. „Seht nur! Mann, die ist ja hochtragend! Wo will die in diesem Zustand bloß hin?“ sagte einer der Iwa-Nins als er den stark gewölbten Bauch erkannte. „Was soll mit Ihr geschehen, Gruppenführer?“ Der Ninja, der Miseru gerufen wurde, nahm die Gefangene genau in Augenschein. Sie kam Ihm nämlich bekannt vor. Mit seiner rechten Hand schob er vorsichtig die überhängenden Haare zur Seite. Kakashi stieß ein leises Knurren aus. „Hey, ich kenne das Gesicht! Mich soll der Yonbi holen, wenn das nicht Kakashi Hatake, die Kopier-Ninja ist! Ja, das rote Auge ist der Beweiß! Was für ein Fang!“ rief Miseru. „Aber was treibt sie alleine hier draußen? Sie trägt kein Stirnband. Und in diesem Zustand? Der Bauch ist echt, ich spüre zwei Chakra-Signaturen.“ erklärte ein Sensor-Typ Ninja. „Wir werden sie im Lager weiter befragen.“ „Nein! Lasst mich los!“ rief Kakashi und versuchte sich loszureißen. „Glaubst Du, ich lasse so einen Fang laufen? Du stehst in unserem Bingo-Book, Kleine!“ „Der Yuki da hinten lebt noch. Aber es hat Ihn übel erwischt.“ „Erlöse ihn von seinen Leiden, Barkoru.“ befahl Miseru. „Nein!!“ keuchte Hatake. Mit Entsetzen musste Kakashi mitansehen, wie einer der Iwa –Nin dem am Boden liegenden Kurakou die Kehle durchschnitt und dem Leben des Schnee-Ninjas ein Ende setzte. „Kurakou-san…“ schluchzte sie leise. Dann keuchte sie wieder auf und hielt sich den Bauch. „He, ich glaube, da stimmt was nicht! Vielleicht ist es bei Ihr bald soweit…“ „Kusake wird sich um sie kümmern!-Rokudo! Du trägst sie! In Ihrem Zustand hält sie uns sonst nur auf!“ befahl Miseru und gab das Zeichen zum Aufbruch. Widerstandslos ließ sich Kakashi hochheben. Das was sie am wenigsten gehofft hatte, war eingetreten. Sie war in Feindeshand geraten. Und Ihre Niederkunft stand kurz bevor. Mit Tränen in den Augen blickte Kakashi dem reglosen Körper Ihres Begleiters nach, den der fallende Schnee langsam mit einem weißen Leichentuch überzog. Genauso war der reglose Körper Ihrer Mutter zurückgeblieben, als Minako sie mitgenommen hatte, und sie über die Schulter der damaligen Jo-Nin gesehen hatte. Sie hatte das weinende und wimmernde Mädchen damals die ganze Nacht in Ihrem Armen gehalten, bis sie nicht mehr weiterwusste und Tsunade um Rat gefragt hatte. Auch Obito und seine Kameraden waren vom Blizzard überrascht worden. Und der Uchiha hatte auch noch das Pech gehabt, das er mit einer Lawine einen Abhang hinuntergerutscht war. Zum Glück hatte er in den vergangenen Jahren viel von den Yuki –Nins gelernt, wie man in diesen Extremem Wintern überleben konnte. So hatte er auch keine Probleme, sich aus dem Schnee mit einem Feuerjutsu zu befreien. Knurrend wischte er sich über die Gläser seiner Schneebrille. Einen sicheren Unterschlupf zu finden, war jetzt das Wichtigste. Und er hatte Glück. Nach einer halben Stunde entdeckte er die Höhle in einem Felsmassiv, welche Ihm von früheren Missionen noch gut in Erinnerung war. „Geschafft!“ keuchte er und klopfte sich den Schnee von seiner Kleidung. In einer versteckten Ecke lagerte Feuerholz, das die letzten Besucher dort deponiert hatten. Ein wärmendes Feuer war schnell entfacht und der Uchiha kramte eine seiner Rationen hervor. „Hoffe, die Anderen konnten ebenfalls einen der Unterschlupfe erreichen….oh nein, Kakashi….hoffentlich bist Du jetzt nicht auch da draußen!“ „Kusake! Kusake!!“ rief Miseru ärgerlich. Ein Junge von etwa vierzehn Jahren kam durch den Schnee gestapft. „Bring die Gefangene in das Zelt und pass auf sie auf! Ich glaube, bei Ihr ist es bald soweit.“ „Soweit mit was?“ fragte der Jüngere, während Kakashi neben Ihn geschoben wurde. „Sie bekommt ein Baby, Du Baka! Nein, zwei hat Nahiro gesagt.“ „WAS? Aber ich habe doch keine Ahnung-„ „Kami, was haben Die uns nur für einen unfähigen Iro-Nin mitgegeben!“ knurrte Rokudo. Na toll, dachte Kakashi, der Junge sollte ein Heiler sein? „Du bist für sie verantwortlich, Kusake! Wir brauchen sie für das Verhör! Also sieh zu, das sie am Leben bleibt!“ knurrte Miseru. Kusake seufzte und ergriff Kakashi am Ärmel. „Kommen Sie.“ Er führte sie zu einem der Zelte des Lagers, das gut getarnt zwischen Bäumen und Sträuchern aufgebaut war. Im Innern war es wenigstens wärmer, das Thermometer zeigte 8 Grad plus. „Keine Angst. Ich werde Ihnen helfen.“ erklärte der Junge und suchte in einer Tasche nach einer Schriftrolle. Er öffnete sie und begann zu lesen. Nach einer Weile murmelte er leise:“ Na toll…“ Kakashi erschauerte. Hier an diesem schrecklichen Ort, unter Ihren meist verhasstesten Feinden, sollte sie Ihre Kinder zur Welt bringen? Mit Hilfe eines Heiler-Lehrlings? Niemals. Kakashi vollführte das Fingerzeichen für Tiger und konzentrierte sich. Dabei atmete sie mehrmals tief ein und aus. Kusake sah von seiner Lektüre auf. „Was tun Sie da?“ Kakashi schwieg. Tsunade hatte Ihr eine Technik gezeigt, mit Der sie den Zeitpunkt der Geburt etwas hinauszögern konnte. Zum Glück war Ihre Fruchtblase noch intakt. Sonst hätte es nicht mehr funktioniert. Doch dieses Jutsu war nicht ohne Risiko. An Zeit konnte man auf diese Weise maximal vier Stunden gewinnen. Und ein zweites Mal konnte man dieses Jutsu nicht durchführen, da es sonst auf jeden Fall tödlich für Mutter und Kind endete. Als Kusake Ihr eine aufgewärmte Ration reichte, lehnte Kakashi ab. Sie konnte jetzt nichts mehr essen. „Hast Du einen Tee für mich?“ „Äh-ja. Hier.“ Nervös beobachtete der Jugendliche, wie Hatake vorsichtig den Becher zum Mund führte. Kami, da war er ja in einen schönen Schlamassel geraten! Im nächsten Moment wurde die Plane beiseite geschlagen und ein Mann betrat das Zelt. „Die sagen, da zieht ein Schneesturm auf. Wir müssen das Lager sichern.“ knurrte er und kramte nach einigen Seilen. Als sein Blick auf die kauernde Kakashi fiel, stutzte er. „He, Du! Sieh mich an! Hörst Du nicht, Weib?“ „Tukkō!“ rief Kusake verärgert. „Wie heißt Du? Raus mit der Sprache! Bist Du aus Konoha?!“ rief der fremde Shinobi mit scharfer Stimme und stieß sie mit der Schuhspitze an. „Und wenn ich es bin?“ knurrte Kakashi und wandte Ihren Kopf. Als sie jedoch sein Gesicht erblickte, durchfuhr sie ein eisiger Schreck. Kalte, stechende Augen, ein struppiger Haarschopf und dieses hämische Grinsen. Das Gesicht, das Ihr entgegenblickte, sah Ihm erschreckend ähnlich. Jenem Iwa –Nin, der vor sieben Jahren die Höhle zum Einsturz gebracht hatte! Kakkō. Jener Mann, den Kakashi ins Jenseits schickte! Aber dieser Shinobi war jünger-doch er hatte denselben verächtlichen Blick in seinem Gesicht. „Na, Süße? Ist der Groschen gefallen? Du hast damals meinen Nii-san umgebracht!“ zischte er. „Es herrschte Krieg damals! Das weißt Du sehr genau! Und dein großer Bruder hat meine Kameradin entführt und meinen anderen Kameraden getötet, als wir sie befreien wollten! Er ließ die Höhle, die Ihnen als Versteck diente, einstürzen!“ „Sei still! Weißt Du, wie erniedrigend es war, zu hören „Dein Bruder wurde von einem zwölfjährigen Gör erledigt!“- Mein Bruder Kakkō war Jo-Nin!“ „Ich auch! Und ich bin die Tochter des weißen Reisszahnes von Konoha!“ „Die Tochter einer Verräterin!“ stieß der Iwa verächtlich hervor. Kami, woher wusste der Kerl das? Hatte er Nachforschungen betrieben? „Wie sehr habe ich den Tag herbeigesehnt, dich endlich vor meine Klinge zu kriegen! Und jetzt ist dieser Zeitpunkt gekommen!“ „Tukō! Du willst doch nicht etwa eine wehrlose Frau töten?! Und dazu noch eine Schwangere? Das würde nicht einmal unser Truppenführer zulassen!“ „Halt dich da raus, Heiler! Endlich kann ich meinen Bruder rächen!-Hmm…soll ich warten, bis Du dein Kind geboren hast und Dir dann den Garaus machen? Oh nein, besser ich lösche dich und deine Brut aus, bevor sie das Licht dieser Welt erblickt!“ Im nächsten Moment ließ Tukō eine lange Klinge aus seinem Ärmel gleiten! Genau solche Waffen hatte dessen älterer Bruder benutzt, als er und Kakashi aufeinander zugestürmt waren. Hatake versuchte ein Raikiri aufzubauen, doch sie scheiterte. Hätte sie doch jetzt bloß noch das Tanto Ihrer Mutter! „STIRB!!“ „NEIN!“ Kakashi hörte den entsetzten Schrei Kusakes, schützend kauerte sie sich über ihren gewölbten Bauch zusammen und wartete auf den tödlichen Streich. Aber nichts geschah. Langsam hob sie Ihren Blick-und erschauerte! Der junge Ironin hatte sich zwischen Sie und dem Angreifer geworfen. Tukōs Blick war leer, die Klinge entfiel seiner rechten Hand. Kusake zog seinen Arm zurück und jetzt entdeckte Kakashi den blutigen Kunai, den er bis zum Heft mit beiden Händen in seinen Kameraden gestoßen hatte. Und genau an die Stelle, wo das Herz lag. Sekunden später krachte Tukō neben Kakashi zu Boden und rührte sich nicht mehr. Hatake wimmerte erschrocken, während Kusake zurücktaumelte. „Kami, ich soll doch Leben retten…“ keuchte er. „Das hast Du. Du hast gerade mein Leben und das meiner ungeborenen Kinder gerettet.“ „Wir können nicht hierbleiben. Wenn sie den toten Jo-Nin sehen, ist die Hölle los! Dann haben wir beide unser Leben verwirkt!“ „Dann lass uns verschwinden, bevor die anderen misstrauisch werden. Los!“ „Aber der Schneesturm! Tukkō hat gesagt…“ „Willst Du lieber die Rache deiner Kameraden spüren?“ Das wirkte. In aller Eile raffte Kusake seine Habseligkeiten zusammen, schnallte sich die Schneeschuhe um, dann schlitzte er mit dem Kunai auf der gegenüberliegenden Seite ein Loch in die Plane, durch das Beide nach draußen stiegen. Vorsichtig kletterten sie über den aufgehäuften Schneewall, der das Lager umgab und verwischten Ihre Spuren. Fortsetzung folgt… Laut dem neuesten Naruto Kapitel (599) soll Obito Tobi sein, was mir gar nicht gefällt, das er solch ein Bösewicht geworden sein soll. Schuld sein am Tod von Narutos Eltern (schüttel) Noch weiß man nicht WIE er genau zu Tobi wurde, aber bei meiner Fic hat er einen anderen Weg eingeschlagen… Kapitel 14: Flucht und Zuflucht ------------------------------- 14. Flucht und Zuflucht „Warte.“ flüsterte Kakashi, als sie einige Schritte gegangen waren. Sie atmete einige Male tief durch, biss sich dann in den Zeigefinger, vollführte eine Sequenz von Fingerzeichen und hieb Ihre rechte Handfläche in den Schnee. Kakashi merkte, das sie nur mit Mühe Ihr Chakra konzentrieren konnte, aber sie wollte wenigstens einen Ihrer treuen Begleiter herrufen. „Jutsu der vertrauten Geistes!“ Buru, die riesige Bulldogge erschien vor Ihr. Kusake machte einen Satz zurück. „Keine Angst, er ist einer meiner Nin-Ken. Buru wird mich tragen, dann kommen wir schneller voran.“ „Kakashi-chan, wo sind wir hier?“ fragte Buru mit tiefer Stimme. „In einem feindlichen Iwa-Camp! Wir müssen schnell von hier fort!“ Buru nickte und ließ Kakashi aufsteigen. „Ich wittere, das es bei Dir soweit ist. Deine Welpen…“ „Ich weiß, Buru. Deshalb müssen wir so schnell wie möglich Yuki-Nins finden! Finde sie, Buru!“ Die riesige Bulldogge nickte und begann zu schnüffeln. Dann setzte sie sich in Bewegung und pflügte durch den Schnee. Kusake folgte dahinter und verwischte die Spuren mit einem Windjutsu. „Deine Natur ist Wind.“ bemerkte Kakashi. „Meine Blitz.“ „Es zieht ein Schneesturm heran.“ brummte Buru und hob seine Nase in den Wind. „Du hast recht. Ich rieche es auch. Wir müssen einen Unterschlupf finden, rasch!“ erklärte Kakashi. Als der Blizzard sie erreichte kauerte sich Kakashi tief über Burus Rücken, während Kusake einen Zipfel der blauen Jacke der Bulldogge ergriffen hatte um die Beiden nicht zu verlieren. Plötzlich bleib der riesige Hund stehen und pflügte mit seiner Schnauze durch den Schnee. „Hrr…hier ist jemand vor kurzem entlanggestapft….der Schnee hat zwar alles zugedeckt, aber einen schwache Spur ist noch vorhanden…“ „Folge Ihr Buru! Vielleicht führt sie uns zu einem Unterschlupf!“ „Hier in der Nähe ist ein Felsmassiv! Da könnte es so etwas wie Höhlen geben!“ erklärte Kusake. „Unsere Einheit ist hier mal vorbeigezogen.-Ja! Da vorne kann ich die Umrisse gerade noch erkennen!“ Eilig stapften sie auf die Felsen zu. „Ist das da Licht?“ fragte Kakashi. Jetzt erkannte auch Kusake das schwache gelbe Licht durch den wirbelnden Schnee. „Von unseren Teams kann das keiner sein. Nur Miseru und sein Team waren unterwegs und sind ja mit Ihnen zurückgekommen.“ „Egal. Buru, bring uns hinauf zur Höhle! Los, steig auf!“ rief Kakashi und zog den Jugendlichen zu sich auf den Rücken der riesigen Bulldogge. Mit großen Sätzen sprang der Hund die Felsen hinauf, wohl darauf bedacht, nicht irgendwo abzurutschen. Das er Chakra in seine Pfoten leiten konnte, half Ihm dabei sehr viel. Er war Kakashi mehr als einmal dafür dankbar, das sie diese Fähigkeit mit Ihm trainiert hatte. Mit einem letzten großen Satz sprang Buru mit seinen Reitern durch die Öffnung in der Felswand in die Höhle. Aber diese war nicht unbewohnt… „HUUUAAH!!“ Obito fiel rücklings zu Boden, als die große Gestalt in die Höhle gesprungen kam und vor der Feuerstelle stehenblieb. „Ruufff! Es ist Obito-san!“ bellte Buru. „Wa-Kakashi?!“ Der Uchiha sprang auf und lief um das Feuer herum auf Kakashi zu, die sich gerade von Burus Rücken gleiten ließ. Kusake rutschte hintenrum herunter und hielt sich im Hintergrund. Buru ließ sich neben dem Feuer nieder. „Obito! Kami sei Dank!“ flüsterte Hatake und beide fielen sich in die Arme. „Tut mir leid, Kakashi-chan, aber ich bin müde…“ hechelte die große Bulldogge. „Geh nur, Buru. Wir sind jetzt in Sicherheit. Ich danke Dir, mein großer Freund, Du warst uns eine große Hilfe.“ Mit einem dumpfen „Bong“ löste sich die Bulldogge auf. Jetzt bemerkte Obito den Fremden-und sein Stirnband. „Kakashi! Wer ist der Kerl? Das ist ja ein Iwa!“ „Er hat mich heimlich aus dem feindlichen Lager geschafft und mir zur Flucht verholfen. Sein Name ist Kusake. Er ist mit mir geflohen, weil er einen seiner Leute getötet hat, um mich zu schützen.“ „Was? Diese verdammten Iwas!“ „Obito…es war der jüngere Bruder des Shinobi, der damals die Höhle zum Einsturz gebracht hat. Er wollte mich ohne mit der Wimper zu zucken töten! Aus Rache für seinen großen Bruder, der durch meine Hand fiel.“ „WAS? Wo ist dieser Mistkerl jetzt?“ „Tot. Kusake hat das Schlimmste verhindert. Ich verdanke Ihm mein Leben!“ „Was hast Du Dir dabei gedacht, in deinem Zustand auf diese lange Reise zu gehen! Du bist im achten Monat!“ „Halb im Neunten. Und ich fürchte…es ist bald soweit…“ „WAS?-Und da unternimmst Du diese anstrengende Reise? Hokage-sama ist außer sich vor Sorge! Wir haben eine Botschaft von Ihr erhalten, deshalb sind wir auf der Suche nach Dir!“ Als Antwort bekam Obito Kakashis Faust ins Gesicht! „AUA! Hey-was-„ „Obito Uchiha! Wo-ist-das –Tanto-von-Sakuma?!“ zischte sie drohend. „Bist Du etwa wegen dem Schwert-AIH!“ Eine Hand hatte sein Ohr ergriffen und zog daran. „Wo-ist-das-Tanto?!“ „An einem sicheren Ort, mach Dir keine Sorgen! Ich wollte es Dir zurückgeben! Es…sollte eine Überraschung sein…zur Geburt unserer Kinder….“ Kakashi ließ von Ihm ab, als eine Schmerzwelle durch Ihren Unterleib zog. Es blieb Ihr nicht mehr viel Zeit. „AAH!!“ „Kakashi?!“ „Du solltest dich hinlegen.“ riet Kusake und holte eine Schriftrolle hervor. Aus Ihr materialisierte er zwei Decken. Obito ergriff den Iwa am Kragen. „Ich nehme Ihm zuerst alle Waffen ab.“ „Hey, nicht so grob! Ich bin nicht hier, um zu kämpfen!“ Draußen hatte der Blizzard an Intensität zugenommen. „Wir hatten unverschämtes Glück.“ murmelte Kusake, während er sich von Obito durchsuchen lassen musste. „Diese Höhle ist eines unserer Verstecke!“ knurrte der Uchiha. „Finger weg!“ protestierte Kusake, als Obito die Taschen seiner Winterjacke durchsuchte. “Da sind keine Waffen mehr!“ „Und was ist das?“ „Meine Medizinausrüstung. Ich bin ein Medic-Nin.“ „Wie alt bist Du eigentlich, Bursche?“ „Vierzehn.“ Ein weiterer Aufschrei Kakashis ließ Obito aufhorchen. „Obito! Es geht los! Die Fruchtblase…ich kann es nicht mehr aufschieben...“ „WAS? JETZT? Können die nicht warten?“ „Obito! Babys kommen auf die Welt, wenn sie es wollen! Ich habe im feindlichen Lager schon versucht, die Niederkunft herauszuzögern. Tsunade hat mir das beigebracht. Aber wenn man es zu lange anwendet, ist es lebensgefährlich für Mutter und Kind.“ „Oh nein! – Los, hilf Ihr!“ befahl Obito. „Was?“ „Wer ist hier der Heiler, Du oder ich?“ „A-aber Geburtshilfe hatte ich nicht in meiner Ausbildung! Das lernt man nicht für den Missionseinsatz!“ „Dann wirst Du es jetzt kennenlernen! Los! Oder –habt Ihr Heiler nicht so eine Art Handbuch-ne Anleitung für solche Fälle!?“ „Hä?-Natürlich nicht! Aber, ich habe in meinen Lehrschriftrollen darüber gelesen…“ „Besser als gar nichts! Also hilf Ihr!“ „Obito!“ „Ja, Kashi?“ „Mach den Jungen nicht panisch! Er war bis vor kurzem noch Ge-Nin! Für Ihn ist das seine erste B-Mission!“ „Kami, wenn doch nur Rin hier wäre! Sie wüsste, was zu tun wäre!“ „Rin?“ fragte Kusake. „Sie war eine großartige Heilerin! Noch jünger als Du! Ihr Iwas habt sie einmal gefangen genommen und gefoltert!“ „Das…tut mir leid. Ich werde tun, was ich kann. Auf jeden Fall ist es besser, wenn sie Ihre Kinder hier bekommt als in unserem Lager. Wer ist eigentlich der Vater, wenn man fragen darf?“ „Dieser Baka da.“ murmelte Kakashi und wies auf den Uchiha. „Dann kann der zukünftige Vater mir ja ein bischen zur Hand gehen.“ „Was?“ „Obito! Du unterstützt Kusake, wenn er dich braucht, verstanden?!“ knurrte Kakashi. „Na schön.“ Aus seiner Transportschriftrolle materialisierte Obito einen Topf und ein Dreibeinstativ, füllte Schnee in das Gefäß und stellte das Stativ mit dem Behälter über das Feuer. Sie setzte sich sich aufrecht hin und nutzte zwei längliche Felsen als Halt für Ihre Hände. „Solltest Du dich nicht besser hinlegen?“ fragte Obito besorgt. „Nein, so kann ich euch besser im Auge behalten…“ keuchte Kakashi.“Damit…Ihr keine Dummheiten macht.“ „Na hör mal!“ protestierte Obito. „Bist Du Heiler?“ „Natürlich nicht.“ „Dann halt einfach die Klappe! Wenn Ihr nicht weiterwisst, versuche ich zu helfen! Tsunade und Sensei haben mir bereits einiges erklärt, was während einer Geburt passiert.“ „Na gut.“ schluckte der Uchiha. Wohl war Ihm nicht dabei. Lieber hätte er jetzt Rin oder Tsunade hier, als diesen Anfänger-Ironin aus Iwa. Draußen heulte immer noch der Blizzard während im Innern der kleinen Höhle zwei neue Leben versuchten, Ihren Weg in diese Welt zu finden. Zwei Stunden verstrichen, dann noch eine. „Das dauert….“ maulte Obito. Er hatte sich nebenbei informiert und gelesen, das sich so eine Niederkunft über Stunden hinziehen konnte. „Die Wehen kommen in immer kürzeren Abständen. Bald-GGNNNNAAAAHH!“ „Kakashi!“ „Verdammt, Sensei hat gesagt, das es weh tut-aber so-AIIEEH!“ „Jetzt geht es los!“ rief Kusake, der sich wieder an das Gelesene in einer der Lehrschriftrollen erinnerte. „Kusake….Du..Du must das Baby auffangen, wenn es kommt!“ „Verstanden. Aber angenehm ist das nicht.“ „Mecker nicht! Halte das Tuch bereit“ Weitere Minuten verstrichen. „Da kommt was!“ rief Kusake plötzlich.“Das ist-oh Kami!“ „Oh mein-„ schluckte Obito. Er war bestimmt schon grün im Gesicht. Aber er durfte jetzt nicht ohnmächtig werden! Nicht jetzt! Er kämpfte mit aller Gewalt gegen eine aufkommende Übelkeit an und atmete mehrere Male tief durch. „Das wird der Kopf sein! Nggh-AH! Der Anfang ist immer-AAH-am Schwersten!“ „Das geht so langsam. Ist das normal?“ fragte Kusake besorgt. „Wa-hey, hey, jetzt kommt es!“ Kakashi nahm noch einmal all Ihre Kräfte zusammen-presste und- „Achtung, das erste Baby ist gleich da!“ rief Kusake. Kurz darauf rutschte der erste kleine Körper in das ausgebreitete Tuch. Kurze Zeit später erfüllte der Schrei eines Neugeborenen die Höhle. „EEEWWWW!“ entfuhr es Obito und Kusake, als sie bemerkten, was noch mit herauskam. „Wenn einer von euch beiden jetzt kotzt oder ohnmächtig wird, lernt er mich kennen!“ keuchte Kakashi. Kusake versuchte sich trotz seiner Angst und Nervosität daran zu erinnern, was er in der medizinischen Schriftrolle gelesen hatte. „Nabelschnur durchtrennen.“ half Ihm Kakashi auf die Sprünge. „Halt-etwas weiter unten. Gut so.“ „Ein Junge!“ rief Obito „Oh Kami, ich bin Vater…“ „Okay. Hier, mach deinen Kleinen sauber.“ ordnete Kusake an und reichte Ihm das Tuch mit dem Neugeborenen. „Wa-was?“ „Obito!!“ fauchte Kakashi. „Schon gut, schon gut…“ schluckte der frischgebackene Vater und nahm das Kleine entgegen. Vorsichtig begann er mit einem nassen Lappen das Neugeborene zu säubern. Ein silbergrauer Flaum bedeckte den Kopf. Das Geschrei des Kleinen verstummte und er wimmerte nur noch hin und wieder leise. „Schon gut…ist schon gut…“ murmelte Obito und wickelte das Neugeborene gut ein. Inzwischen schickte sich bereits das zweite Baby an, auf die Welt zu kommen. Und diesmal ging es etwas schneller. „Ich hab das Zweite! Ein Mädchen!“ rief Kusake und hielt das schreiende zweite Neugeborene hoch. Kakashi schloß erschöpft die Augen. Nun verstand sie, was Minako jedes Mal durchgemacht hatte, als sie Naruto und Nauki das Leben schenkte. Schließlich waren beide Neugeborenen mit dem notwendigsten versorgt und in saubere dicke Tücher gewickelt worden. „Kusake…“ Der Heiler fuhr herum. Irgendetwas an Kakashis Stimme gefiel Ihm gar nicht. „Liebes, ist alles in Ordnung? Wir sind gleich-„bemerkte Obito. Kusake beugte sich über die junge Mutter. Alle Farbe war aus Kakashis Gesicht gewichen, sie zitterte und wimmerte leise. „Kami, da stimmt etwas nicht! Oh nein!“ „Was?“ rief Obito erschrocken. „Sie verliert zu viel Blut!“ „Dann tu etwas! Du bist doch Heiler!“ fuhr Obitio Kusake an. „Ich bin erst seit vierzehn Monaten in der Heiler-Ausbildung! Wir haben noch nicht gelernt, wie man innere Verletzungen behandelt! Ich hab erst vor kurzem meine Chu-Nin Prüfung abgelegt!“ „Na, großartig! Ein Anfänger! Kami, sie stirbt, wenn Du nichts tust!“ Obito hatte sich über seine Geliebte gebeugt und strich Ihr über die blassen Wangen. „Du verdammter Iwa! Ich bring dich um, wenn Du nichts tust!“ fuhr er den jungen Medic-Nin an. „Jetzt halt mal die Klappe! –Okay, ich tu was ich kann, aber Du verziehst dich dort in die Ecke! Und sorge dafür, daß dein Sohn und deine Tochter es warm genug haben! Vor allem brauche ich jetzt absolute Ruhe!“ „Wie?“ „Oh mann! Und so was wie Du ist Jo-Nin? Steck sie unter deine Jacke! Aber vorsichtig, sie sollen noch genug Luft bekommen!“ Obito brummte etwas Unverständliches und verzog sich dann in die Ecke der Höhle, wo die beiden Neugeborenen in Kakashis großer Umhängetasche lagen. Er setzte sich neben das Feuer, öffnete seinen gefütterten Mantel, hob vorsichtig ein Bündel nach dem anderen hoch und schob es vorsichtig je rechts und links unter den Mantel. Während draußen immer noch der Blizzard tobte, kämpfte der junge Heiler verbissen um Kakashis Leben. Er wusste: Würde er scheitern, wäre sein Leben verwirkt. Dieser Jo-Nin würde Ihn ohne mit der Wimper zu zucken töten. Fortsetzung folgt… Kapitel 15: Zwischen Leben und Tod ---------------------------------- 15. Zwischen Leben und Tod Als Iruka wieder erwachte, spürte er eine wohlige Wärme. Er öffnete die Augen und bemerkte das er in mehrere Felle eingepackt war. „Wo bin ich hier? Wer hat mich in die ganzen Felle gewickelt? Und- warum bin ich nackt?“ murmelte er. „Weil Du Dir in deinen nassen Sachen fast erfroren wärst.“ Iruka wandte seinen Kopf in Richtung der fremden Stimme. Auf einer Felldecke hockte eine alte Frau. Sie trug ein unförmiges, dickes Gewand, eine Schneebärenkopffellmütze bedeckte ihr ergrautes Haupt. Seelenruhig zog Sie an einer Pfeife, die einen geschnitzten Kopf in Form eines Schneebären hatte. Der Duft von würzigen Tabak und Kräutern erfüllte die Höhle. „Wer sind sie?“ „Ich bin die Eremitin der weißen Bären des Schneereiches.“ erklärte die Alte und zog an Ihrer Pfeife. „Haben Sie mich gerettet?“ „Nuuki hat dich hergebracht. Es war höchste Zeit, Du warst schon fast blau gefroren.“ antwortete die Alte und wies mit Ihrer Pfeife auf einen schlafenden Eisbären zu Ihrer Rechten. Jetzt bemerkte Iruka auch die übrigen riesigen weißen Bären, welche teils schlafend, teils wach verstreut in der Höhle lagen. „Ach Du meine Güte…“ murmelte er erschrocken. „Du brauchst keine Angst zu haben. Die Schneebären sind unsere Verbündeten. Einige Yuuki Shinobi haben sogar einen Vertrag mit Ihnen geschlossen.“ „Ich wurde von meinen Kameraden getrennt und muss sie wiederfinden! Wir suchen eine Kunoichi aus Konoha…“ Die Alte nickte bedächtig. „Ich muss meine Kameraden wieder finden.“ sagte Iruka und setzte sich auf. „Draußen tobt immer noch der Schneesturm. Nicht einmal die Schneebären gehen bei diesem Wetter nach draußen. Außerdem sind deine Sachen noch nicht trocken. Ruhe dich noch etwas aus.“ Die Schamanin erhob sich, schlurfte zu der Feuerstelle und schöpfte etwas aus dem darüber hängenden Kessel in eine Schale. „Hier. Das wärmt von innen. Und es hilft Dir wieder zu Kräften zu kommen.“ Umino nahm die Schale entgegen, roch kurz daran und probierte. Es war eine kräftige Fleischbrühe. „Das ist gut…“ sagte er. Schließlich war die Schüssel leer. Auf einmal erhob sich einer der großen Bären, kam auf Iruka zu und nahm ihm mit seinem Maul behutsam die leere Schale aus den Händen. Iruka bemühte sich ruhig zu bleiben. „Ich..hoffe, das war nicht seine Schale…“ murmelte er. Nach einer Weile kam das Tier zurück und legte sich einfach neben dem Fellhaufen, in dem Umino steckte. „Das ist übrigends Nuuki.“ bemerkte die Schamanin. „Er scheint Dir sehr zugetan zu sein.“ Plötzlich hob der Bär den Kopf und brummte der Alten zu. „Aha…ich verstehe. So ist das also…“ murmelte sie. „Sie verstehen, was er sagt?“ Wieder nickte die Schamanin bedächtig. „Nuuki wusste, das Du kommen würdest. Der Älteste der großen Schneebären hat es Ihm einst prophezeiht.“ Kakashi fand sich alleine in der Dunkelheit wieder. Für einen Moment tauchten Rin und Kushino auf, winkten Ihr zu. Doch dann lösten sich Ihre Gestalten wieder auf. „Bin ich im Jenseits?“ Plötzlich entdeckte sie einen schwachen Lichtschein in der Ferne. Sie lief darauf zu. Das kleine Feuer erhellte einige Felsbrocken und auf Einem saß eine Frau in Jo-Nin Kleidung. Kakashi schreckte zurück, als die Fremde den Kopf hob. „Hallo, Kleines.“ „Mama?“ Sakuma Hatake erhob sich von Ihrem Sitzplatz am Feuer. „Was tust Du hier?“ „Ich habe auf dich gewartet.“ „Mama!“ schluchzte Kakashi und fiel Ihr in die Arme. „Kami, wie groß Du geworden bist. Und so hübsch. Deshalb solltst Du nicht weinen, Kleines.“ Kakashi löste sich aus Ihrer Umarmung und wischte sich mit dem Ärmel über die Augen. „Unser kleines Mädchen ist starke Kunoichi geworden. Genau wie Du.“ ertönte plötzlich eine sanfte Stimme hinter Ihr. Kakashi fuhr herum und blickte in die schwarzen Augen von Doroku Uchiha. „Papa…“ schluckte sie, bemüht, nicht wieder in Tränen auszubrechen. „Wir sind sehr stolz auf dich, Kleines.“ lächelte Doroku. „Seid Ihr hier, um mich mit in das Jenseits zu nehmen? Ich-ich kann noch nicht…äh, Ihr seid gerade Großeltern geworden und ich kann meine Babys nicht alleine lassen!“ „Das wissen wir, Kleines. Gerade kämpft ein junger Iro-Nin aus Iwa um dein Leben, das an einem seidenen Faden hängt.“ bemerkte Sakuma. „Kusake…oh bitte Du musst es schaffen! Ich möchte meine Kinder in den Armen halten!“ „Und ein Uchiha ist der Vater. Es scheint als seien die Schicksale der Hatakes und der Uchihas miteinander verbunden.“ bemerkte Doroku. „Willst Du uns erzählen, wie es Dir ergangen ist?“ „Also gut.“ nickte Kakashi. Sie spürte, das sie in diesem Moment nichts tun konnte. Sie musste auf Kusake und seine heilerischen Kräfte vertrauen. „Komm schon! Komm schon!“ knurrte der junge Heiler. Schweiß lief Ihm über die Stirne, er brauchte seine ganze Konzentration, um die innere Blutung zu stillen. Obito hockte still in einer Ecke. Er wagte nicht, Kusake in seiner Konzentration zu stören und wohlmöglich Kakashis Schicksal zu besiegeln. „Kami, bitte lass nicht zu, das Shinigami Kakashi zu sich holt! Wer soll auf die Kleinen achtgeben? Ich weiß nicht, ob ich das alleine könnte…“ betete der Uchiha im Stillen. Die Neugeborenen schliefen unter seinem Mantel und ahnten nicht, an welchem seidenen Faden das Leben Ihrer Mutter hing. Währenddessen, in einem anderen Teil des großen Waldes… Iruka erwachte aus einem unruhigen Schlaf. „Ich muss eingenickt sein…Kakashi…ich hoffe, Dir geht es gut.“ dachte er. Der große Schneebär lag noch immer an seinem Platz. Jetzt hob er den Kopf, kam ganz nahe an Iruka heran –und stupste Ihn sanft. Umino streckte seine Hand unter den Fellen hervor und begann das große Tier vorsichtig über den riesigen Schädel zu streicheln. Der Schneebär brummte zufrieden und schloss seine schwarzen Augen. „Ich habe dich im Traum sprechen gehört. Du riefst nach zwei Personen. Kakashi und Obito. Offenbar stehen sie Dir sehr nahe. “ „Was?“ „Dich scheint etwas zu bedrücken, Shinobi aus Konoha.“ „Ja. Ich muss immer an meine beiden Kameraden denken. Ich fühle, das sie meine Hilfe brauchen. Sie sind irgendwo da draußen und Kakashi wird bald Ihre Kinder zur Welt bringen.“ „Aber Du bist nicht der Vater…“ „Das stimmt! Woher wissen sie-?“ „Ich sagte schon, Du erzählst viel im Schlaf.“ „Na toll, ich bin wohl ein richtiges Plappermaul.“ brummte Iruka.“Wenn doch nur dieser Schneesturm endlich aufhören würde!“ Langsam schälte er sich aus dem Fellhaufen, legte sich eines davon um die Hüfte und stand auf. Dann stapfte er zu seinen aufgehängten Kleidern um zu prüfen, ob sie bereits trocken waren. Erleichtert stellte er fest, das es so war. Als Iruka nach einem Platz suchte, wo er sich ungesehen wieder anziehen konnte, kam der große Schneebär einfach angestapft und stellte sich vor Ihn, so das die Schamanin Ihn nur noch bis zur Brust sehen konnte. Die Alte lächelte. „Uh, danke, Großer.“ Iruka beeilte sich, wieder in seine Kleider zu kommen, schon der Gedanke daran, WER Ihm seinen nassen Sachen ausgezogen hatte, ließ Ihn peinlichst erröten. „Du hast also viel Leid in deinem bisherigen Leben erfahren, Kleines. Bitte verzeih uns, das wir dich so früh allein gelassen haben. Vor allem, das ich in Ungnade gefallen bin und meinem Leben ein unwürdiges Ende gesetzt habe.“ erklärte Sakuma, nachdem Kakashi mit Ihrer Erzählung fertig war. „Nein, Mama. Du hast mit deinem Herzen gehandelt. Vielleicht haben das die anderen Shinobi nicht verstanden, doch ich tue es. Und Obito tut es. Er hat es von Anfang an. Und ich bin stolz auf dich. Du hast Konoha viele Jahre gedient und Dir einen Namen unter den Shinobi gemacht. Und Du, Papa-hast dein Leben für Mama geopfert, damit wenigstens sie noch einige Jahre bei mir bleiben konnte.“ „Ich bin froh, das Minako-chan sich um dich kümmert. Und Du solltest Obito-kun und Iruka-kun verzeihen. Außerdem-in einem Herzen kann nicht nur Platz für einen geliebten Menschen sein. Denke darüber nach.“ „Du meinst…“ „In früheren Zeiten hatten Shinobi oft mehrere Frauen oder Männer, wenn es darum ging, die Verluste eines Clans rasch wieder auszugleichen. Und wenn ich an meinen und Obitos Clan denke…es könnte ein neuer Anfang sein…“ erklärte Doroku. „Übrigens: Hier ist noch jemand, der dich sprechen will…“ Aus dem weißen Nebel trat eine Gestalt, die Kakashi nicht in guter Erinnerung hatte. „Tajuku…“ Doch die Augen der Frau blickten sie nun nicht mehr voller Hass an. Und in Ihren Augen standen Tränen. „Kakashi-chan….es tut mir so leid, das ich Dir immer nur mit Abneigung begegnet bin! Ich gab Dir die Schuld an Obitos Tod und deiner Mutter die Schuld für den frühen Tod meines Bruders. Heute weiß ich, dass es falsch war. Und meine Einsicht kam erst, als ich Beiden hier im Jenseits begegnet bin. Du bist die Tochter meines Bruders, sein Erbe und meine Nichte.“ weinte sie. Kakashi lächelte und zog Ihre Tante in die Arme. „Tajuku…Tante…bitte weine nicht. Ich bin froh, das Du mich um Verzeihung bittest.“ „Wir Uchihas waren einfach zu arrogant und selbstsüchtig! Das hat uns wohl auch letzten Endes den Untergang beschert…“ „Tante….weißt Du, wer in dieser Nacht euren Clan ausgelöscht hat?“ „Es tut mir leid, Kleines…es war dunkel und alles ging so schnell, der tödliche Angriff bei mir kam von hinten….ich wünschte, ich könnte Dir helfen.“ „Wie feige! Einen wehrlosen Menschen von hinten zu ermorden!“ „Vielleicht habe ich es nicht besser verdient…“ „Sag so etwas nicht, Tante! Wir werden die Schuldigen finden, verlass dich darauf! Vor allem weil die Uchiha nun auch mein Clan sind!“ „Das sind sie. Sei auf jeden Fall stolz auf das, was Du bist. Und ich bin erleichtert, das Hokage-sama die kleine Sasuko bei sich aufgenommen hat. Es gibt keine bessere Erzieherin für sie als die große Mutter von Konoha.“ Kakashi nickte. Sie befand sich im Kreise ihrer Familie und das machte sie glücklich. Aber noch glücklicher wäre sie, wenn sie alle in der Welt der Lebenden wären. Aber es sollte wohl nicht sein. Plötzlich begann Kakashis Körper zu leuchten. „Ah, was geschieht jetzt?“ „Der junge Heiler hat es wohl geschafft. Deine Zeit ist noch nicht gekommen, Shinigami muss noch eine Weile auf dich warten. Aber für uns wird es Zeit zu gehen. Alles Gute, mein Kleines. Wir lieben dich.“ sprach Sakuma sanft. „Mama…Papa…ich danke euch. Tante Tajuku…ich bin froh, das wir uns noch einmal begegnet sind und Frieden in deine Seele eingekehrt ist.“ „Viel Glück, mein Kleines. Und wenn Obito nicht spurt, gib Ihm eins drauf! Mit meiner Erlaubnis!“ lächelte Tajuku, während Kakashis Gestalt langsam im hellen Licht verblasste. Kakashis Augenlider begannen zu flattern und öffneten sich langsam. „Kami sei Dank! Ich habe es geschafft! Ich habe es wirklich geschafft!“ rief Kusake. Obito schreckte auf. „Wo sind meine Babys?“ war die erste Frage der jungen Mutter. „Hier, Liebes. Es ist alles in Ordnung.“ lächelte Obito mit Tränen in den Augen. Er holte die beiden Bündel unter seinem Mantel hervor und rutschte auf seinen Knien zu Ihr. Kusake brachte sie in eine sitzende Position und legte je ein Bündel in Ihre Arme. „Endlich! Ich dachte schon, ich würde es nicht schaffen!“ murmelte sie mit tränenerstickter Stimme und drückte Ihre beiden Kinder vorsichtig an sich. „Hallo, Ihr Beiden! Jetzt kann ich euch endlich sehen.“ Der Junge war eine Miniaturausgabe seines Vaters, allerdings mit silbernem Haar, das noch als feiner Flaum den Kopf bedeckte. Das Mädchen hatte das rabenschwarze Haar der Uchiha geerbt. Kusake zog sich langsam zurück, damit die kleine Familie ein wenig Privatspähre hatte. „Kusake…“ Der junge Heiler wandte seinen Kopf. „Jetzt hast Du mir bereits zum zweiten Mal mein Leben gerettet. Das werde ich Dir nie vergessen.“ „Ich danke Dir. Dein Lob macht mich besonders stolz.“ lächelte Kusake. „Für einen Anfänger war das echt klasse.“ bemerkte Obito und bekam von Kakashi einen Seitenhieb mit dem Ellenbogen. „Was denn schon wieder?“ brummte der Uchiha. „Mit schönem Gruß von Tante Tajuku.“ „Was?“ „Ich war mit einem Bein bereits im Jenseits, Bito. Da bin ich Ihnen begegnet. Meinen Eltern –und der Schwester meines Vaters. Sie hat mich um Verzeihung gebeten.“ „Ich verstehe.“ nickte Obito. „Wer den Uchiha –Clan auf dem Gewissen hat, konnte sie nicht sagen?“ „Leider nein. Es ging alles viel zu schnell in jener Nacht.“ Plötzlich begannen die Kleinen leise zu wimmern. „Was ist jetzt?“ „Na sie haben Hunger, Baka.“seufzte Kakashi „Hältst Du die Beiden mal?“ Wenig später ließ Hatake die Zwillinge das erste mal trinken. „Die sind ja ganz schön gierig.“ bemerkte Obito, nicht ohne bei dem Anblick etwas rot zu werden. „Auf jeden Fall scheint alles in Ordnung mit den Kleinen zu sein.“ meinte Kusake. „Ich hoffe nur, ich habe genug Milch für beide.“ „Wenn Du in letzter Zeit genug zu essen und trinken hattest, dürfte es keine Probleme geben.“ Schließlich waren die Kleinen satt und es ging ans Bäuerchen machen. Obito versuchte es mit seinem Sohn, dabei landete ein Teil der Milch auf seiner Jacke. „Bääh! Ich hoffe, Du machst das nicht jedes mal!“ meinte der Uchiha angewidert zu seinem Stammhalter. „Das gehört nun mal dazu.“ kicherte Kakashi, die weniger Probleme mit Ihrer Tochter hatte. Wenig später stand Obito am Höhlenausgang und sah in die Dunkelheit hinaus. „Der Schneesturm ist abgeklungen. Ich hoffe, eines unserer Teams findet uns.“ murmelte der Uchiha und ließ sich wieder neben seiner Gefährtin nieder. Kakashi lehnte sich an Ihn und gemeinsam betrachteten beide Ihre schlafenden Kinder. Kusake hielt sich etwas abseits und brachte seine Medizinausrüstung in Ordnung. „Ich glaube, ich muss meine Meinung über die Iwa –Nins Dir zuliebe etwas ändern.“ lächelte Kakashi. „Ich bin ein Heiler. Meine Aufgabe und mein Wunsch ist es, Leben zu retten und zu erhalten. Deshalb bin ich Iro-Nin geworden. Ich bin zwar auch ein Shinobi, aber kein guter Kämpfer. Deshalb schlug mein früherer Sensei mir vor, eine Ausbildung zum Iryonin zu machen.“ „Das war bei Tukō aber anders.“ „Tukō war ein übler Bursche. Er sprach immer von Rache und einer Kunoichi aus Konoha, die er töten wollte. Dann hast Du damals Kakkō…“ „Es war Krieg, Kusake.“ „Ich weiß. Ihr wart Werkzeuge des Krieges.“ nickte der Iryo-Nin. „Auf jeden Fall sollten wir etwas Schlaf bekommen. Ich übernehme die erste Wache.“ „Nein, ich mache das!“ „Du traust mir noch immer nicht, Uchiha.“ „Nimms nicht persönlich, aber ich habe hier meine kleine Familie, die ich schützen muss. Und Du brauchst eher Ruhe als ich. Dein Chakra-Level ist ziemlich niedrig nach der anstrengenden Heilung.“ „Okay. Aber weck mich später.“ nickte Kusake und kroch in seinen Schlafsack, nachdem er sich vergewissert hatte, das Kakashi und die Kleinen es warm genug hatten. Obito ließ sich neben der inzwischen schlafenden Kakashi nieder und fuhr durch Ihr silbernes Haar. „Liebes…ich danke Dir für diese wunderbaren Kinder.“ murmelte er. Gegen drei Uhr morgends übernahm dann Kusake die Wache. „Und keine krummen Tricks, verstanden?“ Der Heiler verleierte genervt die Augen. Als der Uchiha sich zum Schlafen niederlegte, behielt er ein Kunai in seiner Faust, sicher war sicher. Als es dämmerte, führte Kusakes Weg immer wieder zum Höhlenausgang. Einmal, um nach Feinden Ausschau zu halten, oder um sich einige Schritte unterhalb des Höhleneingangs zwischen zwei alten, windschiefen Bäumen zu erleichtern. Gerade als er seine Hose wieder zuknöpfte, bemerkte er in der Ferne eine Bewegung. Er erstarrte. „Scheiße! Auch das noch!“ Schnell maskierte er sein Chakra und eilte er über die Felsen wieder in die Höhle. Der Uchiha schlief noch immer wie ein Murmeltier, Kakashi sowieso. „Obito!“ zischte Kusake. Der Uchiha schreckte hoch, im nächsten Moment hatte Kusake das Kunai am Hals. „Ich bins nur, Baka!“ „Was ist?“ fragte er. „Meine Leute! Sie bewegen sich auf die Höhle zu! In meiner Gruppe gibt es einen Sensor-Typ, der uns geortet haben muss!“ „Verdammt! Wie viele?“ „Etwa zwölf. Sie haben bis auf eines alle vier Teams losgeschickt! Miseru will uns wohl unbedingt in die Finger kriegen!“ „Obito…was ist los?“ fragte Kakashi schlaftrunken. „Es gibt Ärger, Liebes. Bleib hier mit den Kleinen in der Höhle und rühr dich nicht vom Fleck!“ „Deine Leute?“ fragte Kakashi Kusake. „Ich fürchte, ja. Aber wir werden nicht kampflos aufgeben!“ knurrte er. „Du willst uns helfen?“ fragte Obito. „Glaubst Du, die lassen mich am Leben, nachdem ich einen von meinen eigenen Leuten umgebracht habe?“ „Wir können ja sagen, das Kakashi…“ „Nein, sie werden alles tun, um mich loszuwerden! Ich habe sowieso keinen guten Stand bei denen! Und glaub mir, bei denen willst Du sicher nicht Gefangener sein!“ „Ich auf jeden Fall nicht mehr!“ knurrte Kakashi. Lautlos bewegten sie sich die Felsen hinab, nachdem beide den Eingang mit Ästen getarnt hatten. Kakashi hatte das verräterische Feuer gelöscht. Unten im Wald legten sich beide im Dickicht auf die Lauer. „Also dann….“ Beide zogen Ihre Kunai und hielten sich bereit. Fortsetzung folgt… Kapitel 16: Iruka eilt zur Rettung! ----------------------------------- 16. Iruka eilt zur Rettung! Lächelnd beobachtete Iruka die beiden spielenden Schneebärjungen. Zwillinge…Kakashis Zwillinge. Er hoffte, das mit Ihr alles in Ordnung war. Kami, er durfte hier nicht einfach nur herumsitzen. „Du magst Kinder.“ stellte die alte Schamanin fest. „Ja, ich bin Lehrer an der Ninja-Akademie von Konoha.“ „So etwas habe ich mir gedacht.“ Schweigend blickte die Schamanin in das Feuer vor sich. Plötzlich begannen die Flammen unruhig zu werden und zeigten der Alten ein Bild. Ihr Blick verfinsterte sich. Dann hob sie den Kopf. „Du musst sofort aufbrechen, Umino-san!“ „Was? Wieso?“ „Mmm…ich spüre, das deine Freunde in Gefahr sind! Du musst Ihnen helfen!“ „Aber ich weiß nicht, wo sie sind!“ Einige der weißen Bären begannen sich zu erheben und brummten. „Nuuki und die seinen werden dich zu Ihnen bringen.“ erklärte die Schamanin. Der große Schneebärenmann tappte auf Iruka zu und rieb seinen mächtigen Kopf an der Hüfte des Konoha-Nins. „Whoa! Sachte Kumpel!“ schluckte Umino. „Hab keine Angst.Ich sagte Dir ja, die Schneebären sind unsere Verbündeten. Komm zu mir, ich möchte Dir etwas geben.“ Die Schamanin holte eine Schriftrolle und eine Halskette hervor. Sie besaß eine aus Elfenbein geschnitzte kleine Schneebärenfigur mit zwei Perlen an jeder Seite. „Nuuki ist ein vertrauter Geist. Schließe einen Vertrag mit Ihm und Du kannst Ihn jederzeit rufen, wenn Du Ihn brauchst. Er wünscht es selbst, er hat lange auf dich gewartet.“ „Auf mich?“ Die Schamanin nickte. „Es wurde Ihm einst vom Ältesten prophezeiht.“ Iruka kannte bereits Kakashis Nin-Ken als vertraute Geister und wie man sie beschwor. Und jetzt sollte er auch einen bekommen? „Also gut.“ nickte Iruka. „Wenn Du wirklich mein Partner sein willst, dann soll es so sein. Einen starken Freund kann man immer gebrauchen.“ Also setzte Iruka seinen Namen mit Blut in die Schriftrolle, die den Vertrag mit den Schneebären besiegelte. Die Schamnin legte die Schriftrolle in ein reich verziertes Kästchen zurück und hängte Iruka die Halskette um. „Immer wenn Du Nuuki brauchst, vollführe diese Fingerzeichen und schlage deine rechte Handinnenfläche auf den Boden.“ „Verstanden.“ nickte Umino. „Und nun beeilt euch! Deine Freunde brauchen Hilfe!“ „Ich danke euch für alles, Schamanin.“ Iruka warf sich seinen Reiseumhang über, verbeugte sich zum Abschied und folgte den Bären hinaus ins Freie. Nuuki stieß Ihn mit der Schnauze an und trat seitlich an Umino heran. „Du willst mich tragen? Gut, dann kommen wir schneller voran.“ Er kletterte auf den breiten Rücken und suchte nach der besten Möglichkeit für einen Halt. Erst jetzt bemerkte Iruka, das der große Bär ein Brustgeschirr trug an dem er sich festhalten konnte. „Also los, Nuuki! Bring mich zu meinen Freunden!“ Obito und Kusake hatten sich so lange es ging, versteckt gehalten. Aber sie waren doch entdeckt worden. Die kahlen Äste boten nicht viel Deckung. Jetzt hatten Beide alle Hände voll zu tun, um sich der überzähligen Gegner zu erwehren. Zwei der Iwa-Nins lagen bereits hingestreckt im Schnee. Obito bemerkte, das Kusake nicht sehr geübt im Nahkampf war und musste mehr als einmal Ihn davor bewahren, getroffen zu werden. „Kusake, Du elender Verräter! Hast Du Tukkō auf dem Gewissen?“ knurrte Barkoru. „Er wollte Kakashi-san, die mir anvertraut wurde, umbringen! Und da sie sich nicht wehren konnte, habe ich das schlimmste verhindert!“ keuchte der Heiler und versuchte, den gegnerischen Kunai mit Seinem von sich wegzudrücken. „Und dann seid Ihr einfach abgehauen! Das kommt einem Verrat an Iwa gleich!“ Im nächsten Moment stieß Barkoru seinen ehemaligen Kameraden von sich, gleichzeitig spürte der Jüngere einen brennenden Schmerz in seiner Brust. In seinem Mantel klaffte ein tiefer Schnitt, der Stoff an den Rändern färbte sich dunkel. Kusake ließ sich fallen und rollte unter einen Strauch. Gerade rechtzeitig, denn Barkoru wurde jetzt durch Obitos Feuerjutsu ordentlich eingeheizt! Keuchend bohrte Kusake seinen Kunai in einem Ast neben sich, öffnette seine Jacke und begann, die Schnittwunde notdürftig zu heilen. Dies war das Erste, was er erlernt hatte, offene Wunden rasch wieder zu schließen, um größere Blutverluste zu vermeiden. Barkoru hatte Schwierigkeiten, seine Erd-Jutsus richtig auszuführen, wegen dem steinhart gefrorenen Boden. Als er Kusakes Zufluchtsort zu nahe kam, rammte der Heiler Ihm seinen Kunai in das rechte Bein und durchtrennte eine wichtige Sehne. Der Shinobi schrie auf und knickte mit dem verletzten Bein ein. „Du mieser-!“ Weiter kam Barkoru nicht, im nächsten Augenblick steckte ein Kunai von Obito in seinem Hals. Kusake krabbelte wieder aus seiner Deckung hervor. „Bist Du in Ordnung?“ „Geht schon. Eigene Verletzungen kann ich selbst heilen, sofern sie nicht zu schwer sind.“ Einem der Iwa-Nins war es unterdessen gelungen, sich mit Hilfe eines Tarn-Jutsus unbemerkt zur Höhle zu schleichen. Er wusste, das noch jemand darin war. Und er wollte sie als Geisel nehmen, damit die Gegner sich ergaben. Doch er erlebte eine böse Überraschung. Kaum hatte er die Höhle betreten und sich wieder sichtbar gemacht, stand er acht knurrenden Nin-Ken gegenüber! „Du hast wohl geglaubt, ich hätte dich nicht bemerkt? Dein Tarn Jutsu kannst Du vergessen, ich habe ein Sharingan!“ zischte Kakashi. Sie hockte hinter Ihren Hunden auf Ihrem Lager, Ihre beiden Kinder im Arm. Als Obito und Kusake die Höhle verlassen hatten, hatte Kakashi einige ihrer Energiepillen zu sich genommen, um wieder zu Kräften zu kommen. Ihr Chakra-Fluss fluktuierte nun nicht mehr und sie hatte bald genug Chakra, um Ihr Nin-Ken Rudel herbei zu rufen. „Tja, unterschätze niemals eine Hatake!-Auf Ihn, Freunde!“ Kurz darauf flog der Iwa-Nin in hohem Bogen aus der Höhle und landete vor Obitos Füßen im Schnee. „Scheint so, als sei Kashi wieder die Alte.“ meinte Obito grinsend. „Buru! Uhei! Urushi! Geht und helft Obito und Kusake!“ Die drei Hunde nickten Kakashi zu und sprangen aus der Höhle. Obito war heilfroh über die Verstärkung, sein Chakra ging langsam zur Neige. „Verdammt! Die Mistkerle haben Verstärkung gekriegt!-AAAH!“ Schon war der Iwa –Nin von Buru niedergerungen worden. Und das blieb nicht die einzige Hilfe. Plötzlich schallte ein Brüllen aus dem Wald. Augenblicklich verharrten alle Kämpfer für einen Moment. Im nächsten Augenblick stürmten fünf große Schnee-Bären zwischen den Bäumen hervor. Und auf dem Vordersten saß ein Reiter in einem wehenden Reiseumhang! „Die Schnee-Bestien!“ rief einer der Iwa-Nins. Schon flog der erste feindliche von einem Tatzenhieb erwischte Shinobi durch die Luft und krachte gegen einen Baum. „Bei allen Wintergeistern! Das ist Iruka-kun!“ staunte Obito. „Ein Kamerad von Dir?“ fragte Kusake. „Ja, aus Konohagakure. Aber wie konnte er die Schnee-Bären für sich gewinnen? Er muss der Eremitin der weißen Bären begegnet sein.“ Wieder ein Aufschrei und abermals lernte ein Iwa das Fliegen. Allerdings mit einer Bruchlandung gegen einen Felsen. „Weg hier! Gegen die Schnee-Bestien können wir nichts ausrichten!“ rief der komandierende feindliche Jo-Nin und die verbliebenen Iwas ergriffen mit den Verletzten die Flucht. „Kami sei Dank!“ seufzte Kusake erleichtert und fiel auf die Knie. „Du hast gut gekämpft für einen Heiler.“ bemerkte Obito. „Besonders, wenn man sich die Anatomie eines Menschen zu Nutze machen und genau weiß, wo man den größten Schaden zufügen kann.“ Iruka sprang von Nuukis Rücken und stapfte den Beiden entgegen. „Iruka! Das war erste Klasse! Dein Einsatz hat uns gerettet!“ rief Obito. Als nächstes erhielt er einen Kinnhaken von seinem Liebhaber, der Ihn in den Schnee beförderte. „Hey! Was soll das denn?“ fluchte der Uchiha. „Warum bist Du einfach so abgehauen?! Ich und Kakashi haben dich vermisst, Teme! Und erst die kleine Sasuko! Sie will Ihren Nii-san wiederhaben!“ „Tut mir leid. Aber ich dachte, Kakashi wollte mich nie wiedersehen.“ „Ein klärendes Gespräch hätte geholfen.“ Obito seufzte und zog sich wieder auf die Beine. „Aber wie wurdest Du ein Verbündeter der Schneebären?“ „Durch die Hilfe einer alten Schamanin. Und Nuuki hier ist jetzt mein vertrauter Geist.“ „Alle Achtung, Ruka. Du hast echt was drauf.“ lächelte der Uchiha und klopfte Ihm anerkennend auf die Schulter. „Hallo Iruka-kun!“ bellte Uhei. „Seid Ihr alle in Ordnung? Wo ist Kakashi?“ „Oben in der Höhle bei Ihren Welpen.“ antwortete Bisuke. „Sie kamen während des Schneesturms.“ „Kakashi hat-„ „Ja, die Kleinen sind da. Junge und Mädchen. Und wenn Kusake hier nicht gewesen wäre, hätte wir ernste Probleme gehabt…“ bemerkte Obito. „Probleme?“ „Ich erzähle es Dir auf dem Weg.“ „Ruka-kun!!“ Überglücklich schloss Kakashi den Akademielehrer in die Arme, die Hunde sprangen schwanzwedelnd um die Beiden herum. Unten, vor dem Höhleneingang, hielt Nuuki mit seinen Freunden Wache. „Kashi…geht es Dir gut?“ Hatake nickte. „Ich bin noch etwas schwach, aber das gibt sich bald. Und hier nun sind meine Kleinen.“ Kakashi wies auf die große Umhängetasche, die sie notdürftig zu einem Bettchen umfunktioniert hatte. Iruka nahm vorsichtig eines der Bündel in die Arme. „Kusake hat ein wahres Wunder vollbracht. Ich wäre wohl nicht mehr am Leben, ohne Ihn.“ „Und er hat sich wacker da unten geschlagen.“ bemerkte Obito und wies auf Kusake. Der junge Heiler wurde ganz verlegen. So viel Lob hatte er von seinen Kameraden nie erhalten. „Das ist das erste Mal, das ein Iwa sich auf unsere Seite schlägt.“ bemerkte Iruka. „Warte mal, ich habe hier etwas, dann haben es die Kleinen noch wärmer und weicher.“ Aus seinem Rucksack zog Umino ein Schneebärenfell heraus. „Habe ich von der alten Schamanin bekommen.“ „Danke, Ruka.“ lächelte Kakashi und legte die Tasche mit dem Fell aus. Kusake hatte sich auf seinen Schlafsack gesetzt und begutachtete seine Verletzung nun genauer. „Was ernstes?“ „Nein, nur ein Schnitt. Die dicke Jacke hat das Meiste abgefangen.“ Kakashi beobachtete, wie der Heiler seine übrigen Blessuren versorgte und die Wunde auf der Brust noch weiter verheilen ließ. Iruka hielt nun das zweite Neugeborene im Arm. „Der Kleine hier kommt bestimmt mehr nach Dir.“ meinte er. „Ich hoffe nur, er wird nicht so ein Ausreißer wie Du.“ „Ruka…tut mir leid, das ich einfach so aufgebrochen bin, aber ich wollte Obito wiedersehen…und außerdem wissen, was er mit einem bestimmten Tanto angestellt hat.“ „Nicht das schon wieder!“ maulte der Uchiha. Kusake konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Braucht noch jemand medizinische Hilfe?“ fragte er in die Runde. „Nein, ich hab nur ein paar Kratzer, die sind kein Problem.“ bemerkte Obito. „Aha-und was ist das an deinem rechten Bein da?“ Erst jetzt bemerkte Obito den Schnitt in seiner Hose und den dunklen Fleck, der sich darum gebildet hatte. Kusake bugsierte den Uchiha auf einen Felsen, dann schob er vorsichtig seine Finger zwischen den Schnitt. „AAH!“ Obito schrie auf und zuckte zusammen, als der Chu-nin etwas aus seinem Bein zog. Der Heiler hielt ein blutiges Shuriken in der Hand. „Eh? Wie kommt das Ding in mein Bein? Hab gar nichts gespürt.“ „Das ist oft so. Nach einem Kampf ist der Adrenalinspiegel so hoch, das man für einige Zeit keinen Schmerz spürt, wenn er nicht zu stark ist.“ bemerkte Iruka. „Ein Kratzer, soso. Und wenn das Ding vergiftet ist? Manche bei uns tun das mit Ihren Shuriken.“ bemerkte der Heiler und musterte den Wurfstern. „WAS?“ schluckte Obito. „Aber ich kann dich beruhigen. Der hier ist nicht vergiftet.-Schlüpf mal aus deiner Hose, damit ich die Wunde besser behandeln kann.“ „Das ist nicht nötig, ich-„ „Runter mit der Hose! Oder ich trenne das Hosenbein ganz ab und das wird nicht angenehm wenn wir später in dieser Kälte uns wieder auf den Weg machen!“ „Nerviger Heiler!“ knurrte Obito leise, stand auf und war gerade dabei, das Beinkleid herunterzulassen, als er plötzlich die Augen verdrehte und umkippte! Schaum trat aus seinem Mund. Iruka konnte den Fallenden gerade noch auffangen. „OBITO!“ rief Kakashi entsetzt. „Ups, da war doch Gift im Spiel…“ meinte Kusake peinlich berührt. „Du bist mir ja ein schöner Heiler! Weißt Du, was für Eines es ist?“ fragte Iruka. Kusake nickte. „Die Symptome sind eindeutig. Ich habe ein Gegengift in meiner Medizinausrüstung. Aber er wird die nächsten drei Stunden flachliegen. Leg Ihn hier auf seinen Schlafsack.“ Der Heiler injizierte zuerst das Gegengift, dann behandelte er Obitos Verletzung. Iruka besah sich den Shuriken und roch daran. „Das Ding ist wirklich vergiftet. Wieso hat er das nicht gemerkt?“ „Er ist noch in der Ausbildung.“ lächelte Kakashi. „Wie? Na toll!“ „Tut mir leid…die ganze Aufregung in der letzten Zeit…“ murmelte Kusake. „Ist schon gut. Du solltest dich ausruhen. Eine Mütze voll Schlaf wird helfen.“ Als Obito nach mehr als drei Stunden wieder erwachte, beugte sich Iruka über Ihn. „Wie geht’s Dir?“ „Beschissen! Mir ist schlecht..“ stöhnte der Uchiha. „Das wird schon wieder. Kusake hat Dir ein Gegengift gegeben.“ „Hoffentlich das Richtige.“ „Glaube schon. Sonst wärst Du wohl nicht wieder aufgewacht.“ „Sehr witzig!“ „Das sind also Deine, hm?“ murmelte Iruka, als er die Zwillinge in Kakashis Armen betrachtete. „Glückwunsch, Obito.“ „Tut mir leid, Iruka, das ich mich in eure Partnerschaft gemischt habe…aber-sag mal, Iruka-kun…könntest Du es Dir vorstellen, mir mir und Kakashi.., ich meine, das wir eine Famile wären?“ „Wir zwei-mit Kakashi?“ Obito nickte. „Ich mag dich und wir beide mögen Kashi…da wäre es doch am Besten, wenn wir uns alle Drei zusammentun. Und Du kriegst dann auch deine Chance…ich meine, für Nachwuchs.“ Umino überlegte Er sollte Kakashi mit dem Uchiha teilen? „Gib mir Bedenkzeit.“ „Kein Problem.“ „Du zitterst. Ist Dir kalt?“ „Weiß nicht. Vielleicht die Nachwirkung des Giftes…“ Iruka lächelte verschmitzt und begann seine Weste und seinen Pullover abzulegen. Dann folgten Hosen und Schuhe. „Rück mal etwas zur Seite.“ „Ruka-was..“ Der Chu-nin zog den Reißverschluss des Schlafsacks auf und schlüpfte zu ihm. „Ein bischen eng…aber es geht schon.“ „Wenn uns Kakashi so sieht, ist wieder die Hölle los!“ zischte Obito. „Quatsch! Sie hat uns unser Treiben verziehen. Ich hab mit Ihr geredet, als Du so einfach abgehauen bist, damals.“ „Ehrlich?“ „Yep. Du hättest Dir das Abhauen sparen können.“ grinste Iruka und bettete seinen Partner so, das er auf Ihm zum liegen kam. „Besser?“ Er erhielt keine Antwort mehr. Der Uchiha war wieder eingeschlafen. Kusake, der wach lag und alles beobachtet hatte, schüttelte den Kopf. „Keine Angst. Ich weiß davon.“ lächelte Kakashi, welche gerade einem Baby eine provisorische Windel aus Verbandsmaterial und einem Wundtuch anlegte. Zufrieden besah sie sich Ihr Werk. Mitten in der Nacht erwachte Obito durch eine wohlige Wärme. Er lag auf Iruka, welcher seine Arme um Ihn gelegt hatte. „Danke, Ruka.“ wisperte er und hauchte Ihm einen Kuss auf die Nase. „Aber jetzt muss ich mal dringend wohin…“ Vorsichtig schälte er sich aus dem Schlafsack und schlüpfte in seine Jacke und die Hosen. Die Wunde am Bein schmerzte kaum noch. Auch die Übelkeit war weg. Anscheinend ist dieser Heiler doch auf dem richtigen Weg, dachte er sich. In der Höhle schliefen alle, die Schneebären wachten noch immer draußen. „Hi, Jungs. Ich muss nur kurz mal wohin.“ erklärte Obito, als die Schneebären ihre Köpfe in seine Richtung drehten. Zwei der Tiere brummten und widmeten sich wieder Ihrer Wachaufgabe. Nachdem er sein Geschäft verrichtet hatte, kehrte er wieder in die Höhle zurück. Langsam schlich er um die Schlafenden zu seinem Platz zurück, jedoch fand er seinen Schlafsack leer vor. „Iruka?“ fragte er leise. „Hier.“ kam es leise aus einer dunklen Ecke im hinteren Teil der Höhle. „Was machst Du da hinten? Kannst-Oh!“ Als der Uchiha um eine Ecke bog, stockte ihm der Atem. Iruka lehnte lässig an einem der Felsen und trug keinen Fetzen am Leib. „Bito…“ Kami, er hatte ganz vergessen, wie gut sein Liebhaber aussah. Langsam ging Obito auf Ihn zu und streifte im Gehen seine Kleidung ab. „Ich hab dich vermisst, Teme….“ hauchte der Chu-Nin. „Ich dich auch.“ murmelte Obito und lehnte seine Stirn gegen die Irukas. „Ist Dir nicht kalt?“ „Ein wenig. Aber Du wirst mich schon aufheizen.“ lächelte Umino schelmisch und half seinem Partner aus den restlichen Kleidern, die bald als unordentlicher Haufen in einer Ecke landeten. „Mmm…wir müssen aber leise sein, damit uns die anderen nicht hören!“ raunte Obito seinem Liebhaber ins Ohr. Als Antwort holte Iruka ein Stück Tuch und eine Tube hervor. Letztere hatte er in Obitos Rucksack gefunden. „Du hast echt an alles gedacht.“ lächelte der Uchiha und begann den Jüngeren mit seinen Händen zu liebkosen. Trotz der unangenehmen Kälte dauerte es nicht lange, bis die wachsende Erregung der Beiden Ihre Wirkung zeigte. Es war gerade nicht die beste Zeit für Sex, aber sie waren so lange nicht mehr zusammen gewesen, das allein schon Obitos Nähe genügte, um Irukas Verlangen zu wecken.Die Hände des Uchiha glitten langsam nach hinten, immer tiefer, bis sie schließlich bei den festen Hinterbacken seines Partners angelangt waren, diese umschlossen und kneteten. "NGH! Na klar, gleich wieder an meinem Hintern!" keuchte Iruka. "Wäre es Dir lieber-hier?" "AH-gnh! Wenn Du nicht gleich deine Finger da unten wegnimmst, schreie ich!" zischte der Jüngere, als der Uchiha seine Hand zwischen dessen Beine schob. "Spielverderber." brummte Obito. Er wusste, das Iruka an dieser einen Stelle nicht gerne berührt wurde. Kusake der im hintersten Teil der Höhle lag, schlug die Augen auf. Er krabbelte aus seinem Schlafsack und lauschte. „Ich hoffe, es ist nicht das, was ich befürchte….“ murmelte er und tappte vorsichtig in den dunklen Bereich hinter dem großen Felsen. Nun konnte er das leise Keuchen deutlich hören. Er lugte vorsichtig um die Ecke-und fuhr erschrocken wieder zurück. „Die sind tatsächlich bei einem Schäferstündchen!“ schluckte Kusake und hielt sich die Hand vor den Mund. Auch bei seinen Ex-Kameraden hatte es immer wieder Liebschaften gegeben, beinahe hätte sich einmal einer der Jo-Nin auch an ihm vergriffen, doch Miseru hatte es verhindert und unterbunden, da Kusake noch zu jung war. „Ihr lasst die Finger von unserem Heiler, ist das klar?! Er ist zwar noch ein Lehrling, aber er ist der einzige Medizin-Ninja, den wir hier zur Zeit haben!“ „Leider.“ brummte einer der Chu-Nin. „Ausgerechnet diesen Stümper…“ Stets hatte Kusake so etwas zu hören gekriegt. Niemals ein Lob, das er seine Sache gut gemacht hätte. Aber Kakashis warmer Blick hatte Ihn für alles entschädigt. Leise schlich sich Kusake zu seinem Schlafplatz zurück und legte sich wieder hin. Er wollte dem Treiben der Beiden nicht weiter heimlich beiwohnen. Iruka erschauerte etwas, als er von Obito auf den klühlen Felsvorsprung gesetzt wurde. „Ich muss dich gut vorbereiten. Es ist einige Zeit her, seit wir…“ „Dann beeil dich!“ Iruka klemmte sich das Tuch zwischen die Zähne und lehnte sich zurück, als der Uchiha das Gel aus der Tube auf seine Handflächen verteilte und den ersten Finger einführte. Die Kälte um Ihn herum wich einer wohligen Wärme, die sich langsam in seinem Körper ausbreitete und immer weiter in jede Zone seines Körpers vordrang. Es folgte der zweite und dritte Finger. Als der Uchiha einmal gegen die steife Männlichkeit seines Partners hauchte, hätte dieser am liebsten aufgeschrien. „Laff daff!“ knurrte Iruka durch den Knebel. Als dieser immer unruhiger zu werden begann, zog Obito seine Finger zurück und verteilte das restliche Gel auf seine bereits unangenehm pochende Männlichkeit. Er ergriff die festen Hinterbacken seines Partners, hob ihn an und glitt vorsichtig in Ihn. Sofort schlang der Jüngere seine Beine um die Hüften des Uchiha, schob sogar nach, weil es Ihm nicht schnell genug ging. „Langsam, verdammt! Oh Kami…“ keuchte Obito und stellte sich breitbeinig hin, um einen sicheren Stand zu haben. Auf diese Weise hatten sie es erst zwei Mal getan. Umino begann sich in seinem Partner zu bewegen, der Ältere fand schnell dessen Rhythmus und bewegte seine Hüften in leichten kreisenden Bewegungen mit. Bald waren beide Körper trotz der Kälte mit einer dünnen Schweißschicht bedeckt, der Atem bildete kleine Wolken in den kühlen Luft. „Mensch, wackel nicht so, sonst kippen wir noch um!“ zischte Obito. Er hatte sein Gesicht in Iurkas Halsbeuge vergraben, damit seine Laute gedämpft wurden. Schließlich ließ er sich zur Sicherheit auf einen der umstehenden Steine nieder und umfasste nun den Oberkörper seines Partners. Dieser keuchte und wimmerte, Obito achtete selbst darauf, nicht zu laut zu werden, da die Höhlenwände Geräusche und Stimmen verstärkten. Die sie umgebende Kälte spürten beide schon nicht mehr, Ihre Leidenschaft hatte sie unempfindlich dagegen gemacht. Iurka wimmerte, er begann zu zittern, ein untrügliches Zeichen für den Uchiha, das der Jüngere kurz vor seinem Höhepunkt stand. Die umschlungenen Beine um seine Hüfte lösten und steckten sich, beim nächsten Stoß verkrampfte Iruka sich kurz-und kam mit einem gedämpften Schrei. „UGH!“ Nach zwei weiteren Stößen folgte auch der Uchiha mit einem unterdrückten Stöhnen dem Jüngeren über die Klippe. Seufzend legte dieser den Kopf in den Nacken als sein Geliebter Ihn füllte. Als Obito wieder zu Atem gekommen war, nahm er seinem Partner den Knebel aus dem Mund und beide erneurten Ihre Bindung mit einem innigen Kuss. Iruka stieg von seinem Geliebten, doch seine Beine waren wie Pudding und trugen Ihn noch nicht. Vorsorglich wurde er von Obito zurück auf den Schoß gezogen, zwei kräftige Arme schlangen sich um seinen Torso. „Langsam, mein wilder Chu-Nin.“ lächelte der Uchiha und strich mit sanften, kreisenden Bewegungen über die Brust des Jüngeren, damit Ihm nicht kalt wurde. Umino lehnte sich an Ihn und schloss seufzend die Augen. So lauschten sie kurz in die Stille. „Kannst Du wieder aufstehen? Mein Hintern friert sonst noch fest.“ sagte Obito nach einer Weile. „Oh-natürlich. Aber Du bist sicher gegen die Kälte besser abgehärtet als ich.“ „Das haben mir die Yuuki –Nins beigebracht. Ich wette, Du hast noch nie in Schnee gebadet.“ „Huuah! Was? Wirklich? Da erfriert man doch!“ „Nicht wenn man sich ständig bewegt und es richtig macht.“ grinste Obito. „Soll ichs Dir zeigen?“ „WUUAH!“ Iruka flog rücklings in die weichen Pulverschnee, der nach allen Seiten auseinanderstob. Obito hatte einen Hinterausgang in der Höhle entdeckt, als er mit seinem Sharingan prüfen wollte, ob alle tief schliefen. Hustend rappelte sich Umino wieder auf die Beine, er stand bis zur Tallie im Schnee, sein ganzer Körper war mit einer feinen Schicht aus Pulverschnee bedeckt. Obito stand auf einem Felsen über Ihm und er konnte ihn in der Dunkelheit grinsen sehen. „Bist Du wahnsinnig? Das ist höllisch kalt!“ rief er und schlang die Arme um seinen Körper. „Ich hole mir hier noch den Tod!“ Gleich darauf landete der Uchiha neben ihm im Schnee, alle viere von sich gestreckt. „Ja, der Schnee ist genau richtig. Nicht zu nass, schön locker.“ lächelte er und stand auf. Er schöpfte eine Handvoll des lockeren Schnees und begann den Jüngeren kräftig damit abzureiben, der ein erschrockenes Quietschen ausstieß. „Na los, mach es mir nach! Du darfst nicht ruhig stehenbleiben!“ Iruka biss die Zähne zusammen und beide beseitigten auf diese ungewöhnliche Weise die Spuren Ihres Liebesabenteuers. „Fester rubbeln! Gut so!“ erklärte Obito, während sie sich gegenseitig säuberten. Er erinnerte sich daran, was er für ein Theater gemacht hatte, als Kuliku Ihn das erste Mal nackt in den Schnee gestoßen und die Prozedur an Ihm durchgeführt hatte. Kami, er hätte damals beinahe losgeheult. Die Übrigen seines Teams hatten ihn ausgelacht und ihn ein Weichei geschimpft. „Ihr vergesst wohl, das er hier nicht aufgewachsen ist. Also hört auf, über Ihn herzuziehen! Er gewöhnt sich schon daran.“ hatte ihn Kuliku verteidigt. Kami, er war von Anfang an von Ihrer Furchtlosigkeit beeindruckt. Sie schämte sich nicht einmal, unbekleidet vor ihren Teamkameraden zu zeigen, egal ob männlich oder weiblich. Und sie war seine zweite Liebe in seinem Leben geworden. Kurze Zeit später kehrten sie in die Höhle zurück. Iruka klapperte mit den Zähnen. „Na toll, ich bin bestimmt überall blaugefroren.“ jammerte er. „Bist Du nicht, Baka. Deine Haut ist überall gerötet, weil deine Durchblutung jetzt angeregt ist.-Hier, mit den Handtuch kannst Du dich trockenreiben.“ Kurz darauf steckten sie wieder in Ihren dicken Kleidern und Iruka fühlte sich trotz allem sauber. Und ihm war nicht mehr kalt. „In zwei Stunden wird es hell. Wir sollten uns noch etwas aufs Ohr legen.“ Diesmal aber ließen sie sich vorsichtig rechts und links von Kakashi nieder, da das Feuer bereits ziemlich niedergebrannt war. Sofort rückte sie näher an die neue Wärmequelle heran, Iruka folgte von der anderen Seite, bis sie schließlich eng zusammengekuschelt beieinander lagen. Fortsetzung folgt… Kapitel 17: Iruka eilt zur Rettung-zensierte Version ---------------------------------------------------- 16. Iruka eilt zur Rettung! Lächelnd beobachtete Iruka die beiden spielenden Schneebärjungen. Zwillinge…Kakashis Zwillinge. Er hoffte, das mit Ihr alles in Ordnung war. Kami, er durfte hier nicht einfach nur herumsitzen. „Du magst Kinder.“ stellte die alte Schamanin fest. „Ja, ich bin Lehrer an der Ninja-Akademie von Konoha.“ „So etwas habe ich mir gedacht.“ Schweigend blickte die Schamanin in das Feuer vor sich. Plötzlich begannen die Flammen unruhig zu werden und zeigten der Alten ein Bild. Ihr Blick verfinsterte sich. Dann hob sie den Kopf. „Du musst sofort aufbrechen, Umino-san!“ „Was? Wieso?“ „Mmm…ich spüre, das deine Freunde in Gefahr sind! Du musst Ihnen helfen!“ „Aber ich weiß nicht, wo sie sind!“ Einige der weißen Bären begannen sich zu erheben und brummten. „Nuuki und die seinen werden dich zu Ihnen bringen.“ erklärte die Schamanin. Der große Schneebärenmann tappte auf Iruka zu und rieb seinen mächtigen Kopf an der Hüfte des Konoha-Nins. „Whoa! Sachte Kumpel!“ schluckte Umino. „Hab keine Angst.Ich sagte Dir ja, die Schneebären sind unsere Verbündeten. Komm zu mir, ich möchte Dir etwas geben.“ Die Schamanin holte eine Schriftrolle und eine Halskette hervor. Sie besaß eine aus Elfenbein geschnitzte kleine Schneebärenfigur mit zwei Perlen an jeder Seite. „Nuuki ist ein vertrauter Geist. Schließe einen Vertrag mit Ihm und Du kannst Ihn jederzeit rufen, wenn Du Ihn brauchst. Er wünscht es selbst, er hat lange auf dich gewartet.“ „Auf mich?“ Die Schamanin nickte. „Es wurde Ihm einst vom Ältesten prophezeiht.“ Iruka kannte bereits Kakashis Nin-Ken als vertraute Geister und wie man sie beschwor. Und jetzt sollte er auch einen bekommen? „Also gut.“ nickte Iruka. „Wenn Du wirklich mein Partner sein willst, dann soll es so sein. Einen starken Freund kann man immer gebrauchen.“ Also setzte Iruka seinen Namen mit Blut in die Schriftrolle, die den Vertrag mit den Schneebären besiegelte. Die Schamnin legte die Schriftrolle in ein reich verziertes Kästchen zurück und hängte Iruka die Halskette um. „Immer wenn Du Nuuki brauchst, vollführe diese Fingerzeichen und schlage deine rechte Handinnenfläche auf den Boden.“ „Verstanden.“ nickte Umino. „Und nun beeilt euch! Deine Freunde brauchen Hilfe!“ „Ich danke euch für alles, Schamanin.“ Iruka warf sich seinen Reiseumhang über, verbeugte sich zum Abschied und folgte den Bären hinaus ins Freie. Nuuki stieß Ihn mit der Schnauze an und trat seitlich an Umino heran. „Du willst mich tragen? Gut, dann kommen wir schneller voran.“ Er kletterte auf den breiten Rücken und suchte nach der besten Möglichkeit für einen Halt. Erst jetzt bemerkte Iruka, das der große Bär ein Brustgeschirr trug an dem er sich festhalten konnte. „Also los, Nuuki! Bring mich zu meinen Freunden!“ Obito und Kusake hatten sich so lange es ging, versteckt gehalten. Aber sie waren doch entdeckt worden. Die kahlen Äste boten nicht viel Deckung. Jetzt hatten Beide alle Hände voll zu tun, um sich der überzähligen Gegner zu erwehren. Zwei der Iwa-Nins lagen bereits hingestreckt im Schnee. Obito bemerkte, das Kusake nicht sehr geübt im Nahkampf war und musste mehr als einmal Ihn davor bewahren, getroffen zu werden. „Kusake, Du elender Verräter! Hast Du Tukkō auf dem Gewissen?“ knurrte Barkoru. „Er wollte Kakashi-san, die mir anvertraut wurde, umbringen! Und da sie sich nicht wehren konnte, habe ich das schlimmste verhindert!“ keuchte der Heiler und versuchte, den gegnerischen Kunai mit Seinem von sich wegzudrücken. „Und dann seid Ihr einfach abgehauen! Das kommt einem Verrat an Iwa gleich!“ Im nächsten Moment stieß Barkoru seinen ehemaligen Kameraden von sich, gleichzeitig spürte der Jüngere einen brennenden Schmerz in seiner Brust. In seinem Mantel klaffte ein tiefer Schnitt, der Stoff an den Rändern färbte sich dunkel. Kusake ließ sich fallen und rollte unter einen Strauch. Gerade rechtzeitig, denn Barkoru wurde jetzt durch Obitos Feuerjutsu ordentlich eingeheizt! Keuchend bohrte Kusake seinen Kunai in einem Ast neben sich, öffnette seine Jacke und begann, die Schnittwunde notdürftig zu heilen. Dies war das Erste, was er erlernt hatte, offene Wunden rasch wieder zu schließen, um größere Blutverluste zu vermeiden. Barkoru hatte Schwierigkeiten, seine Erd-Jutsus richtig auszuführen, wegen dem steinhart gefrorenen Boden. Als er Kusakes Zufluchtsort zu nahe kam, rammte der Heiler Ihm seinen Kunai in das rechte Bein und durchtrennte eine wichtige Sehne. Der Shinobi schrie auf und knickte mit dem verletzten Bein ein. „Du mieser-!“ Weiter kam Barkoru nicht, im nächsten Augenblick steckte ein Kunai von Obito in seinem Hals. Kusake krabbelte wieder aus seiner Deckung hervor. „Bist Du in Ordnung?“ „Geht schon. Eigene Verletzungen kann ich selbst heilen, sofern sie nicht zu schwer sind.“ Einem der Iwa-Nins war es unterdessen gelungen, sich mit Hilfe eines Tarn-Jutsus unbemerkt zur Höhle zu schleichen. Er wusste, das noch jemand darin war. Und er wollte sie als Geisel nehmen, damit die Gegner sich ergaben. Doch er erlebte eine böse Überraschung. Kaum hatte er die Höhle betreten und sich wieder sichtbar gemacht, stand er acht knurrenden Nin-Ken gegenüber! „Du hast wohl geglaubt, ich hätte dich nicht bemerkt? Dein Tarn Jutsu kannst Du vergessen, ich habe ein Sharingan!“ zischte Kakashi. Sie hockte hinter Ihren Hunden auf Ihrem Lager, Ihre beiden Kinder im Arm. Als Obito und Kusake die Höhle verlassen hatten, hatte Kakashi einige ihrer Energiepillen zu sich genommen, um wieder zu Kräften zu kommen. Ihr Chakra-Fluss fluktuierte nun nicht mehr und sie hatte bald genug Chakra, um Ihr Nin-Ken Rudel herbei zu rufen. „Tja, unterschätze niemals eine Hatake!-Auf Ihn, Freunde!“ Kurz darauf flog der Iwa-Nin in hohem Bogen aus der Höhle und landete vor Obitos Füßen im Schnee. „Scheint so, als sei Kashi wieder die Alte.“ meinte Obito grinsend. „Buru! Uhei! Urushi! Geht und helft Obito und Kusake!“ Die drei Hunde nickten Kakashi zu und sprangen aus der Höhle. Obito war heilfroh über die Verstärkung, sein Chakra ging langsam zur Neige. „Verdammt! Die Mistkerle haben Verstärkung gekriegt!-AAAH!“ Schon war der Iwa –Nin von Buru niedergerungen worden. Und das blieb nicht die einzige Hilfe. Plötzlich schallte ein Brüllen aus dem Wald. Augenblicklich verharrten alle Kämpfer für einen Moment. Im nächsten Augenblick stürmten fünf große Schnee-Bären zwischen den Bäumen hervor. Und auf dem Vordersten saß ein Reiter in einem wehenden Reiseumhang! „Die Schnee-Bestien!“ rief einer der Iwa-Nins. Schon flog der erste feindliche von einem Tatzenhieb erwischte Shinobi durch die Luft und krachte gegen einen Baum. „Bei allen Wintergeistern! Das ist Iruka-kun!“ staunte Obito. „Ein Kamerad von Dir?“ fragte Kusake. „Ja, aus Konohagakure. Aber wie konnte er die Schnee-Bären für sich gewinnen? Er muss der Eremitin der weißen Bären begegnet sein.“ Wieder ein Aufschrei und abermals lernte ein Iwa das Fliegen. Allerdings mit einer Bruchlandung gegen einen Felsen. „Weg hier! Gegen die Schnee-Bestien können wir nichts ausrichten!“ rief der komandierende feindliche Jo-Nin und die verbliebenen Iwas ergriffen mit den Verletzten die Flucht. „Kami sei Dank!“ seufzte Kusake erleichtert und fiel auf die Knie. „Du hast gut gekämpft für einen Heiler.“ bemerkte Obito. „Besonders, wenn man sich die Anatomie eines Menschen zu Nutze machen und genau weiß, wo man den größten Schaden zufügen kann.“ Iruka sprang von Nuukis Rücken und stapfte den Beiden entgegen. „Iruka! Das war erste Klasse! Dein Einsatz hat uns gerettet!“ rief Obito. Als nächstes erhielt er einen Kinnhaken von seinem Liebhaber, der Ihn in den Schnee beförderte. „Hey! Was soll das denn?“ fluchte der Uchiha. „Warum bist Du einfach so abgehauen?! Ich und Kakashi haben dich vermisst, Teme! Und erst die kleine Sasuko! Sie will Ihren Nii-san wiederhaben!“ „Tut mir leid. Aber ich dachte, Kakashi wollte mich nie wiedersehen.“ „Ein klärendes Gespräch hätte geholfen.“ Obito seufzte und zog sich wieder auf die Beine. „Aber wie wurdest Du ein Verbündeter der Schneebären?“ „Durch die Hilfe einer alten Schamanin. Und Nuuki hier ist jetzt mein vertrauter Geist.“ „Alle Achtung, Ruka. Du hast echt was drauf.“ lächelte der Uchiha und klopfte Ihm anerkennend auf die Schulter. „Hallo Iruka-kun!“ bellte Uhei. „Seid Ihr alle in Ordnung? Wo ist Kakashi?“ „Oben in der Höhle bei Ihren Welpen.“ antwortete Bisuke. „Sie kamen während des Schneesturms.“ „Kakashi hat-„ „Ja, die Kleinen sind da. Junge und Mädchen. Und wenn Kusake hier nicht gewesen wäre, hätte wir ernste Probleme gehabt…“ bemerkte Obito. „Probleme?“ „Ich erzähle es Dir auf dem Weg.“ „Ruka-kun!!“ Überglücklich schloss Kakashi den Akademielehrer in die Arme, die Hunde sprangen schwanzwedelnd um die Beiden herum. Unten, vor dem Höhleneingang, hielt Nuuki mit seinen Freunden Wache. „Kashi…geht es Dir gut?“ Hatake nickte. „Ich bin noch etwas schwach, aber das gibt sich bald. Und hier nun sind meine Kleinen.“ Kakashi wies auf die große Umhängetasche, die sie notdürftig zu einem Bettchen umfunktioniert hatte. Iruka nahm vorsichtig eines der Bündel in die Arme. „Kusake hat ein wahres Wunder vollbracht. Ich wäre wohl nicht mehr am Leben, ohne Ihn.“ „Und er hat sich wacker da unten geschlagen.“ bemerkte Obito und wies auf Kusake. Der junge Heiler wurde ganz verlegen. So viel Lob hatte er von seinen Kameraden nie erhalten. „Das ist das erste Mal, das ein Iwa sich auf unsere Seite schlägt.“ bemerkte Iruka. „Warte mal, ich habe hier etwas, dann haben es die Kleinen noch wärmer und weicher.“ Aus seinem Rucksack zog Umino ein Schneebärenfell heraus. „Habe ich von der alten Schamanin bekommen.“ „Danke, Ruka.“ lächelte Kakashi und legte die Tasche mit dem Fell aus. Kusake hatte sich auf seinen Schlafsack gesetzt und begutachtete seine Verletzung nun genauer. „Was ernstes?“ „Nein, nur ein Schnitt. Die dicke Jacke hat das Meiste abgefangen.“ Kakashi beobachtete, wie der Heiler seine übrigen Blessuren versorgte und die Wunde auf der Brust noch weiter verheilen ließ. Iruka hielt nun das zweite Neugeborene im Arm. „Der Kleine hier kommt bestimmt mehr nach Dir.“ meinte er. „Ich hoffe nur, er wird nicht so ein Ausreißer wie Du.“ „Ruka…tut mir leid, das ich einfach so aufgebrochen bin, aber ich wollte Obito wiedersehen…und außerdem wissen, was er mit einem bestimmten Tanto angestellt hat.“ „Nicht das schon wieder!“ maulte der Uchiha. Kusake konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Braucht noch jemand medizinische Hilfe?“ fragte er in die Runde. „Nein, ich hab nur ein paar Kratzer, die sind kein Problem.“ bemerkte Obito. „Aha-und was ist das an deinem rechten Bein da?“ Erst jetzt bemerkte Obito den Schnitt in seiner Hose und den dunklen Fleck, der sich darum gebildet hatte. Kusake bugsierte den Uchiha auf einen Felsen, dann schob er vorsichtig seine Finger zwischen den Schnitt. „AAH!“ Obito schrie auf und zuckte zusammen, als der Chu-nin etwas aus seinem Bein zog. Der Heiler hielt ein blutiges Shuriken in der Hand. „Eh? Wie kommt das Ding in mein Bein? Hab gar nichts gespürt.“ „Das ist oft so. Nach einem Kampf ist der Adrenalinspiegel so hoch, das man für einige Zeit keinen Schmerz spürt, wenn er nicht zu stark ist.“ bemerkte Iruka. „Ein Kratzer, soso. Und wenn das Ding vergiftet ist? Manche bei uns tun das mit Ihren Shuriken.“ bemerkte der Heiler und musterte den Wurfstern. „WAS?“ schluckte Obito. „Aber ich kann dich beruhigen. Der hier ist nicht vergiftet.-Schlüpf mal aus deiner Hose, damit ich die Wunde besser behandeln kann.“ „Das ist nicht nötig, ich-„ „Runter mit der Hose! Oder ich trenne das Hosenbein ganz ab und das wird nicht angenehm wenn wir später in dieser Kälte uns wieder auf den Weg machen!“ „Nerviger Heiler!“ knurrte Obito leise, stand auf und war gerade dabei, das Beinkleid herunterzulassen, als er plötzlich die Augen verdrehte und umkippte! Schaum trat aus seinem Mund. Iruka konnte den Fallenden gerade noch auffangen. „OBITO!“ rief Kakashi entsetzt. „Ups, da war doch Gift im Spiel…“ meinte Kusake peinlich berührt. „Du bist mir ja ein schöner Heiler! Weißt Du, was für Eines es ist?“ fragte Iruka. Kusake nickte. „Die Symptome sind eindeutig. Ich habe ein Gegengift in meiner Medizinausrüstung. Aber er wird die nächsten drei Stunden flachliegen. Leg Ihn hier auf seinen Schlafsack.“ Der Heiler injizierte zuerst das Gegengift, dann behandelte er Obitos Verletzung. Iruka besah sich den Shuriken und roch daran. „Das Ding ist wirklich vergiftet. Wieso hat er das nicht gemerkt?“ „Er ist noch in der Ausbildung.“ lächelte Kakashi. „Wie? Na toll!“ „Tut mir leid…die ganze Aufregung in der letzten Zeit…“ murmelte Kusake. „Ist schon gut. Du solltest dich ausruhen. Eine Mütze voll Schlaf wird helfen.“ Als Obito nach mehr als drei Stunden wieder erwachte, beugte sich Iruka über Ihn. „Wie geht’s Dir?“ „Beschissen! Mir ist schlecht..“ stöhnte der Uchiha. „Das wird schon wieder. Kusake hat Dir ein Gegengift gegeben.“ „Hoffentlich das Richtige.“ „Glaube schon. Sonst wärst Du wohl nicht wieder aufgewacht.“ „Sehr witzig!“ „Das sind also Deine, hm?“ murmelte Iruka, als er die Zwillinge in Kakashis Armen betrachtete. „Glückwunsch, Obito.“ „Tut mir leid, Iruka, das ich mich in eure Partnerschaft gemischt habe…aber-sag mal, Iruka-kun…könntest Du es Dir vorstellen, mir mir und Kakashi.., ich meine, das wir eine Famile wären?“ „Wir zwei-mit Kakashi?“ Obito nickte. „Ich mag dich und wir beide mögen Kashi…da wäre es doch am Besten, wenn wir uns alle Drei zusammentun. Und Du kriegst dann auch deine Chance…ich meine, für Nachwuchs.“ Umino überlegte Er sollte Kakashi mit dem Uchiha teilen? „Gib mir Bedenkzeit.“ „Kein Problem.“ „Du zitterst. Ist Dir kalt?“ „Weiß nicht. Vielleicht die Nachwirkung des Giftes…“ Iruka lächelte verschmitzt und begann seine Weste und seinen Pullover abzulegen. Dann folgten Hosen und Schuhe. „Rück mal etwas zur Seite.“ „Ruka-was..“ Der Chu-nin zog den Reißverschluss des Schlafsacks auf und schlüpfte zu ihm. „Ein bischen eng…aber es geht schon.“ „Wenn uns Kakashi so sieht, ist wieder die Hölle los!“ zischte Obito. „Quatsch! Sie hat uns unser Treiben verziehen. Ich hab mit Ihr geredet, als Du so einfach abgehauen bist, damals.“ „Ehrlich?“ „Yep. Du hättest Dir das Abhauen sparen können.“ grinste Iruka und bettete seinen Partner so, das er auf Ihm zum liegen kam. „Besser?“ Er erhielt keine Antwort mehr. Der Uchiha war wieder eingeschlafen. Kusake, der wach lag und alles beobachtet hatte, schüttelte den Kopf. „Keine Angst. Ich weiß davon.“ lächelte Kakashi, welche gerade einem Baby eine provisorische Windel aus Verbandsmaterial und einem Wundtuch anlegte. Zufrieden besah sie sich Ihr Werk. Mitten in der Nacht erwachte Obito durch eine wohlige Wärme. Er lag auf Iruka, welcher seine Arme um Ihn gelegt hatte. „Danke, Ruka.“ wisperte er und hauchte Ihm einen Kuss auf die Nase. „Aber jetzt muss ich mal dringend wohin…“ Vorsichtig schälte er sich aus dem Schlafsack und schlüpfte in seine Jacke und die Hosen. Die Wunde am Bein schmerzte kaum noch. Auch die Übelkeit war weg. Anscheinend ist dieser Heiler doch auf dem richtigen Weg, dachte er sich. In der Höhle schliefen alle, die Schneebären wachten noch immer draußen. ZENSIERT. (...) „WUUAH!“ Iruka flog rücklings in die weichen Pulverschnee, der nach allen Seiten auseinanderstob. Obito hatte einen Hinterausgang in der Höhle entdeckt, als er mit seinem Sharingan prüfen wollte, ob alle tief schliefen. Hustend rappelte sich Umino wieder auf die Beine, er stand bis zur Tallie im Schnee, sein ganzer Körper war mit einer feinen Schicht aus Pulverschnee bedeckt. Obito stand auf einem Felsen über Ihm und er konnte ihn in der Dunkelheit grinsen sehen. „Bist Du wahnsinnig? Das ist höllisch kalt!“ rief er und schlang die Arme um seinen Körper. „Ich hole mir hier noch den Tod!“ Gleich darauf landete der Uchiha neben ihm im Schnee, alle viere von sich gestreckt. „Ja, der Schnee ist genau richtig. Nicht zu nass, schön locker.“ lächelte er und stand auf. Er schöpfte eine Handvoll des lockeren Schnees und begann den Jüngeren kräftig damit abzureiben, der ein erschrockenes Quietschen ausstieß. „Na los, mach es mir nach! Du darfst nicht ruhig stehenbleiben!“ Iruka biss die Zähne zusammen und beide beseitigten auf diese ungewöhnliche Weise die Spuren Ihres Liebesabenteuers. „Fester rubbeln! Gut so!“ erklärte Obito, während sie sich gegenseitig säuberten. Er erinnerte sich daran, was er für ein Theater gemacht hatte, als Kuliku Ihn das erste Mal nackt in den Schnee gestoßen und die Prozedur an Ihm durchgeführt hatte. Kami, er hätte damals beinahe losgeheult. Die Übrigen seines Teams hatten ihn ausgelacht und ihn ein Weichei geschimpft. „Ihr vergesst wohl, das er hier nicht aufgewachsen ist. Also hört auf, über Ihn herzuziehen! Er gewöhnt sich schon daran.“ hatte ihn Kuliku verteidigt. Kami, er war von Anfang an von Ihrer Furchtlosigkeit beeindruckt. Sie schämte sich nicht einmal, unbekleidet vor ihren Teamkameraden zu zeigen, egal ob männlich oder weiblich. Und sie war seine zweite Liebe in seinem Leben geworden. Kurze Zeit später kehrten sie in die Höhle zurück. Iruka klapperte mit den Zähnen. „Na toll, ich bin bestimmt überall blaugefroren.“ jammerte er. „Bist Du nicht, Baka. Deine Haut ist überall gerötet, weil deine Durchblutung jetzt angeregt ist.-Hier, mit den Handtuch kannst Du dich trockenreiben.“ Kurz darauf steckten sie wieder in Ihren dicken Kleidern und Iruka fühlte sich trotz allem sauber. Und ihm war nicht mehr kalt. „In zwei Stunden wird es hell. Wir sollten uns noch etwas aufs Ohr legen.“ Diesmal aber ließen sie sich vorsichtig rechts und links von Kakashi nieder, da das Feuer bereits ziemlich niedergebrannt war. Sofort rückte sie näher an die neue Wärmequelle heran, Iruka folgte von der anderen Seite, bis sie schließlich eng zusammengekuschelt beieinander lagen. Fortsetzung folgt… Kapitel 18: Glückliche Heimkehr ------------------------------- 17. Glückliche Heimkehr Draußen graute der Morgen, der Himmel war klar und es versprach, ein sonniger Tag zu werden. Nuuki und die übrigen Schneebären streckten sich und schüttelten sich den Schnee aus dem Fell und die Müdigkeit aus den Knochen. Plötzlich hob der erste der weißen Bären den Kopf und witterte. Dann entwich ihm ein tiefes Brummen. Nuuki stapfte einige Schritte nach vorne, jetzt hörte er es auch. Hundegebell. Und der leicht Wind trug eine bekannte Witterung herüber. Im nächsten Augenblick begannen sich die Schneebären einer nach dem anderen leise zurückzuziehen. Schlaftrunken setzte sich Obito auf und rieb sich die Nase. Kakashi und Iruka schliefen noch, die Zwillinge lagen ebenfalls noch dicht beieinander und hatten die Augen geschlossen. Plötzlich waren draußen vor der Höhle Rufe und Hundegebell zu hören. Obito fingerte einen Kunai aus seiner Waffentasche und schlich zum Eingang. Im Schein der Morgensonne sah er ein Ninja-Team auf die Höhle zukommen, vorneweg lief ein großer Huskyrüde mit eisgrauem Fell. Die Schneebären waren verschwunden, der Uchiha wusste auch warum. Ihre Anwesenheit war nun nicht mehr nötig. „Shimo!“ Der große Hund hob den Kopf, witterte und begann aufgeregt zu bellen. Iruka kam gähnend neben Obito zum Stehen. „Was ist los? Gibt’s wieder Ärger?“ fragte er. „Nein, viel besser! Das sind Kuliku und Ihr Team! Sie haben uns gefunden!“ Obito sprang die Felsen herab und lief den Yuuki Nins entgegen. Der Husky erreichte Ihn als Erstes, sprang schwanzwedelnd an Ihm hoch und warf Ihn in den Schnee. „Ich freu mich auch, dich zu sehen, Shimo!“ lachte der Uchiha und kraulte den großen Hund zwischen den Ohren. „Ruff!“ „Na sieh mal, wen wir da haben. Unseren verlorenen Kameraden! Ich sagte euch doch, dem passiert nichts!“ lächelte die Jo-Nin, welche als Erste zwischen den Bäumen auftauchte. „Kuliku! Schön dich zu sehen. Ich habe Kakashi gefunden.“ „Wie geht es Ihr?“ „Gut. Und meinen Kleinen auch.“ „Sie hat Ihre Kinder…“ fragte ein zweiter Jo-Nin, der neben Kuliku hinter einem Baum hervorkam. „Sie wurden vorgestern geboren, Nibako. Junge und Mädchen.“ „Kami, wie habt Ihr das geschafft, ohne Heiler? „Ihr werdet es nicht glauben, aber Kakashi hatte Einen im Schlepptau, als sie zu mir stießen. Einen Ironin aus Iwa.“ „Was?“ „Er hat Ihr zur Flucht verholfen. Einer der Iwas wollte sie aus Rache töten, aber der Junge ging dazwischen und tötete seinen Kameraden in Notwehr. Dann ist er mit Ihr geflohen.“ berichtetete Obito, als Shimo plötzlich die Nase hob. „Was ist, Kumpel?“ fragte Kuliku. Ein dunkelgrau-weißer Wolfshund kam durch den Schnee auf die Gruppe zu. „Das ist Kuromaru, ich kenne Ihn! Er gehört zu Tsume Inuzuka aus Konoha!“ rief Obito. „Dann muss das das Suchteam aus Konoha sein, von dem uns Tsunade-sama geschrieben hat.“ „Dann sind wir ja alle vollzählig.“ Zwischen den Bäumen und am Boden tauchten mehrere Gestalten auf. Beide Hunde beschnupperten sich kurz und sprangen dann bellend im Kreis herum. „Da ist Obito Uchiha!“ rief Hizashi.“Dann muss das der Suchtrupp aus Yuuki sein!“ „Ist Kakashi bei Ihnen?“ fragte Tsume. Der Hyuuga scannte die Gruppe. „Nein….aber da in den Felsen ist eine Höhle…sie ist da oben! Und Sensei Iruka auch!“ „Dem großen Rudelführer sei Dank!“ atmete Tsume erleichtert aus. „Da sind noch zwei andere, kleinere Chakra-Signaturen….kein Zweifel, das können nur Kakashis Kinder sein!“ Die Gesichter der übrigen Konoha-nins begannen zu strahlen. Wenig später war es in der Höhle voll, alle Neuankömmlinge wollten die Kleinen sehen.“ „Nibako! Sieh nach Kakashi-san und ihren Kindern.“ ordnete Kuliku an. „Jawohl.“ Dann entdeckte der Yuuki-Heiler den Fremdling mit dem feindlichen Stirnband. „Du bist ein Iro-Nin aus Iwa?“ fragte der Heiler aus Yuki. Der Jugendliche nickte. „Das ist Kusake. Er hat mir das Leben gerettet. Und geholfen, die Kleinen zur Welt zu bringen.“ „Gut gemacht, Junge. Es schlägt sich nicht oft ein Iwa auf unsere Seite.“ „Wie sieht es aus, Nibako?“ fragte Kuliku. „Mutter und Kinder sind wohlauf. Der Iwa hat gute Arbeit geleistet.“ „Habt Ihr euch eigentlich schon Namen für die Zwei ausgedacht?“ fragte Iruka. „Nun, für unsere Tochter habe ich bereits einen Namen. Sie soll Rin heißen, in Erinnerung an meine ehemalige Kameradin und beste Freundin.“ sagte Kakashi sanft. Obito nickte. „Rin Uchiha…“ „Rin Hatake-Uchiha!“ konterte Kakashi streng. „Schon kapiert.“ Iruka grinste. „Und der Kleine?“ fragte er. „Ich möchte Ihn Yosukama nennen, nach meinem Vater.“ antwortete Obito. „Rin und Yosukama Hatake-Uchiha.“ nickte Kakashi. „Liebes, bist Du schon wieder fit genug, um mit uns den Rückweg anzutreten? Oder soll ich dich tragen?“ „Ich empfehle keinen Gewaltmarsch, nachdem was ich von Kusake gehört habe.“ erklärte Nibako. „Gut, dann wirst Du mich tragen, Obito und Iruka die Kleinen.“ „Wir können uns ja abwechseln, wenn Sie Dir zu schwehr wird.“ „Hey, das schaffe ich schon.“ Kuliku hatte sich, seit sie die Höhle betreten hatten, bewusst von Obito ferngehalten. Jetzt ging der Uchiha auf sie zu. „Du hast wirklich zwei hübsche Kinderchen.“ „Verzeih mir, Kuliku…aber ich bin eben ein Idiot…“ seufzte Obito. „Ein Idiot, der allerdings das Herz auf dem rechten Fleck hat.“ lächelte die Jo-Nin und drückte Ihm einen Kuss auf die Wange. „So ist er eben nun mal.“ seufzte Kakashi. „Und Du hast uns auch ganz schön auf Trab gehalten.“ meinte die Jo-Nin zu Hatake. „Ich weiß. Aber dieser Baka hier hat etwas, was mir viel bedeutet, so einfach mitgenommen.“ „Nicht schön wieder! Ich sagte Dir doch, Du kriegst es zurück. Wenn Meister Senkiro-sama es repariert hat. Es gibt keinen besseren Schmied im Schneereich.“ seufzte Obito. „Wir wollen in etwa drei Stunden los. Wir brauchen gut zwei Tage bis in unser Dorf.“ erklärte Kuliku. „Also ruht euch noch ein wenig aus und macht euch dann abmarschfertig.“ Und schließlich brachen die Teams auf. „Ich glaube, ich weiß jetzt, warum dieser Eremit mich wieder ins Leben zurück geholt hat. Ich soll mit Dir den Uchiha-Clan wieder neu aufbauen. Und Sasuko wird später auch irgendwann eine Famlie haben. Und vielleicht finden wir eines Tages auch heraus, wer für den Mord an den Uchihas verantwortlich ist.“ bemerkte Obito, welcher Kakashi huckepack trug. „Der Anfang ist bereits gemacht.“ lächelte Hatake und blickte auf die schlummernden Zwillinge im Tragebeutel, den Iruka umgebunden hatte. „Und Kuliku?“ „Sie versteht es. Sie hat mir zwar angeboten, Nachkommen zu schenken, doch ich weiß nicht, ob ich mit Ihr so glücklich werden würde wie mit Dir, Liebes. Und mit Iruka-kun…“ „Das heißt, Du kommst wieder mit zurück nach Konoha?“ Obito nickte. „Ich kann meine Kinder nicht alleine lassen.-Iruka, hast Du es Dir eigentlich schon überlegt? Könntest Du Dir vorstellen, sie mit mir zu teilen? Ich meine, ich mag dich, Du magst Ihn, er mag mich…“ „In meinem Herzen wäre Platz für euch Beide.“ lächelte Kakashi und zog Iruka zu sich. „Mmh…ich denke, ich könnte mich daran gewöhnen.“ Weiter hinten stapfte Kusake mit Kulikus Team durch den Schnee. Er trug nun nicht mehr sein Iwa-Stirnband. „Nibako-san….“ Der Heiler aus Yuki wandte sich um. „Ich…ich möchte nicht mehr nach Iwa zurück. Ich will nicht mehr kämpfen und andere töten. Ich bin ein Heiler und möchte Leben retten, statt sie zu vernichten! Aber ich muss noch viel lernen, um ein richtiger Ironin zu werden und das möchte ich bei euch. Denn wenn ihr mich an Iwa zurückgebt, werden sie mich für den Mord an meinem Kameraden hinrichten.“ „Kusake hat recht. Die Iwas sind da nicht zimperlich. Und ich verdanke dem Jungen mein Leben.“ erklärte Kakashi. „Ich denke, wir könnten noch einen Iro-Nin in Yukigakure gebrauchen. Und der Junge hat Talent.“ meinte Nibako. Kuliku nickte lächelnd. „Habt vielen Dank! Ich werde euch nicht enttäuschen!“ strahlte Kusake und verbeugte sich. Ohne Zwischenfälle erreichte der Trupp zwei Tage später die Tore von Yuukigakure. Als sie die Pforte passieren wollten, bemerkte Umino etwas. „Das ist Nuuki.“ sagte Iruka, als er den Schneebären zwischen den Bäumen stehen sah. Er reichte den Tragebeutel Tsume und ging auf das große Tier zu. Als er die besorgten Blicke seiner Kameraden sah, bemerkte Tsume :“Keine Angst, er ist sein vertrauter Geist. Iruka hat mir erzählt, wie er gerettet wurde.“ „Hallo, Großer. Ich möchte Dir danken, das Du mich gerettet und uns beschützt hast.“ Er legte seinen Kopf gegen die breite Schnauze des Bären, der brummend die Augen schloss. “Keine Sorge, wir werden uns bald wiedersehen. Allerdings wird es dann etwas wärmer sein als Du es gewöhnt bist. Ich hoffe, das wird Dir nichts ausmachen. Bis dahin, alles Gute.“ Der große Bär brummte und rieb zum Abschied seinen Kopf an Irukas Wange. „Ich weiß, mein Freund.“ lächelte der Akademie-Lehrer. Nuuki tappte langsam in den Wald zurück und verschwand schließlich in einem Schneewirbel. „Das war dein Kumpel? Respekt.“ nickte Kakashi, als Umino zurückkehrte. Die erste Station für Hatake und ihre Zwillinge war das Krankenhaus, wo alle noch einmal einer eingehenden Untersuchung unterzogen wurden. Auch die Ärzte hier hatten nichts zu beanstanden, lediglich Kakashi erhielt zur Sicherheit noch einige Nachbehandlungen. . Kusake wurde zuerst der Sicherheitsabteilung übergeben, die seinen Fall weiter bearbeiten würden. Kakashi hatte Kuliku bereits über den Tod des Shinobi Kurakou informiert. „Verstehe. Shimo wird ihn finden und dann bringen wir ihn nach Hause.“ Aber langweilig wurde es Kakashi im Krankenhaus nicht. Einige Kunoichis, die von Ihr erfahren hatten, besuchten Kakashi, brachten Geschenke und waren hin und weg von den beiden Neugeborenen. Sogar von der Tochter des Feudalherren kam eine Glückwunschkarte mit einem Geschenk vorbei. Drei Tage später konnten Mutter und Kinder endlich von Obito und Iruka abgeholt werden. In der Wohnung des Uchihas erwartete Kakashi noch eine weitere Überraschung. „Ich habe auch etwas für dich, Kashi.“ sagte Obito und überreichte Ihr ein rechteckiges, in ein rotes Seidentuch eingeschlagenes Päckchen. Kakashi legte es auf Ihrem Schoß ab und schlug das Tuch zurück. Eine graue mit Perlmutt beschlagene Schatulle kam zum Vorschein. Kakashi öffnete sie und- „Mamas Tanto! Aber-„ „Der Schmied des Feudalherren persönlich hat es repariert. Er hat eine neue Klinge aus dem Material der Alten gemacht, weil es sich anders nicht mehr richten ließ. Ich hoffe, es gefällt Dir.“ Kakashi holte die Waffe aus der Schatulle und besah sie sich eingehend. Als sie die Klinge gegen das Licht hielt, leuchtete das Metall hell auf. Genauso wie die Klinge es vorher gemacht hatte. „Eine meisterliche Handarbeit. Bitte richte dem Schmied meinen Dank aus, er hat mir damit eine große Freude gemacht. Und Du auch.“ Obito atmete erleichtert aus, als Kakashi ihm einen Kuss auf die Backe drückte. Dann hieß es wieder Abschied nehmen. „So verlässt Du uns also schon zum zweiten Mal.“ seufzte Kuliku. „Aber diesmal ist es endgültig. Mein Platz ist von nun an in Konoha. Doch ich hoffe, wir bleiben gute Freunde.“ „Natürlich. Ich werde unsere Nächte immer in guter Erinnerung behalten.“ Obito errötete. „Du hast viel für mich getan, dich um mich gekümmert und dafür gesorgt, das ich hier bei euch ein zweites Zuhause gefunden habe, bis ich ein würdiger Shinobi geworden bin. Na ja-fast.“ „Das bist Du schon längst. Und Ihr werdet immer in Yuukigakure willkommen sein.“ „Ich danke Dir, Eiskriegerin.“ „Meine Leute werden euch bis zur Küste begleiten, aber ich glaube kaum, das ein Iwa es wagen wird, euch anzugreifen.“ „Kusake, ich wünsche Dir alles Gute. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder einmal.“ verabschiedete sich Kakashi von Ihrem Lebensretter. „Und wenn, dann sicher nicht als Feinde.“ erklärte der Heiler. Die Rückreise nach Konoha verlief gleichsam ohne Zwischenfälle. Kein Iwa ließ sich blicken, vielleicht, weil auch immer wieder einige Schneebären in der Nähe durch den Wald streiften? Zwei Wochen später… „Da kommen sie!“ Naruto stand oben auf dem Wehrgang der Mauer und hielt Ausschau. Sasuko wartete am Kontrollposten beim Tor. Wie der Blitz war der kleine Rotschopf wieder unten neben seiner Schwester. „Endlich sind sie zurück!“ „Nun sieh Dir mal unser Empfangskomitee an.“ lächelte Kakashi. „War ja klar, das die Beiden es nicht aushalten würden.“ grinste Iruka. Kaum hatte der Trupp das Tor passiert, wurde Hatake bereits von den Kindern bestürmt. „Kakashi-nii-chan! Wo sind unsere Geschwister? Habe ich endlich ein Brüderchen bekommen?“ fragte Naruto aufgeregt. „Ja-hast Du. Und Sasuko eine kleine Schwester.“ „Obito-nii-san!“ Sasuko warf sich in die Arme Ihres Verwandten. „Bleibst Du jetzt für immer hier oder gehst Du wieder nach Yuuki zurück?“ „Nein, Kleines. Ich bleibe jetzt in Konoha. Versprochen.“ Lächelnd drückte sich das kleine Mädchen an Ihn. „Man! Dann hat Sasuko ja zwei Schwestern!“ maulte der kleine Rotschopf. „Du bist auch schwer zufrieden zu stellen! Vergiss nicht, das deine Mutter auch bald Ihr drittes Baby bekommt. Und das wird bestimmt ein Junge.“ Das schien das Stichwort gewesen zu sein, denn jetzt kam Ihnen die Hokage entgegen. Ihr Bauchumfang war deutlich gewachsen, es würde nicht mehr lange dauern und der Mizukage hatte wieder einen Anlass für einen Besuch. „Sensei…“ murmelte Kakashi. „Kleines! Kami sei Dank, Du bist zurück!“ „Und ich bin nicht alleine…“ „Das sehe ich.“ Minako nahm den Tragebeutel mit den Kleinen entgegen. „Hallo, meine Kleinen! Willkommen in Konoha.“ lächelte sie. Der kleine Junge bekam Minakos Daumen zu fassen und hielt ihn fest. Immer mehr Bewohner umringten nun die Neuankömmlinge und versuchten einen Blick auf die Zwillinge zu erhaschen. „Obito…Du bist nun doch zurückgekommen?“ Der Uchiha nickte. „Ich bitte euch um Verzeihung für all den Ärger und die Aufregung, die ich euch gemacht habe, Sensei.“ „Und was habt Ihr drei entschieden?“ „Ich, Kakashi und Iruka? Wir wollen zusammen bleiben.“ „Das freut mich.“ „Sensei…“ murmelte Kakashi, als sie von Minako in die Arme geschlossen wurde. „Ich hatte eine heiden Angst um dich, Kleines! Mach so etwas nie wieder!“ sagte Minako mit ernster Stimme. „Ja, Sensei. Tut mir leid, das ich Dir so viel Kummer bereitet habe.“ „Ich habe gehört, das es Komplikationen nach der Geburt gegeben hat. Du hättest tot sein können!“ schimpfte Tsunade. „Ich will nicht daran denken, was geschehen wäre, wenn dieser Heiler aus Iwa nicht mit Dir geflohen wäre!“ „Kusake-san hat mir mehr als einmal das Leben gerettet.“ erklärte Kakashi und erzählte, wen sie im feindlichen Lager begegnet war. „Unglaublich! Dieser Kerl hatte also einen jüngeren Bruder?“ schluckte Minako. „Ja. Und für seine Rache ist er bis zum Äußersten gegangen.“ nickte Hatake.“Ich war wehrlos, konnte kein Chakra mehr schmieden, aber zum Glück hat Kusake Schlimmeres verhindert.“ „Auf jeden Fall werden dich deine Zwillinge nun voll in Anspruch nehmen.“ „Und ist mit Ihnen alles in Ordnung, Sensei?“ „Alles verläuft in geregelten Bahnen, sagt Tsunade. Und Naruto kann es wieder kaum erwarten-Oh! Und mein Kleines hier auch nicht.“ lächelte Minako und strich über Ihren runden Bauch. „Kein Wunder bei so vielen anderen Kindern.“ Und schließlich, einige Monate später… „Naruto! Wenn Du weiter hier herumhampelst, lass ich dich nach Hause bringen!“ sprach Kakashi ärgerlich. Das Kindermädchen hütete zu Hause die Zwillinge. „Warum darf ich nicht mit Mama da drin sein, so wie Mizukage-sama?“ maulte der kleine Jinjuuriki. „Kinder dürfen nicht in den Kreissaal. Sie würden nur stören.“ erklärte Obito. Schließlich drang der Schrei eines Neugeborenen aus dem Kreissaal. „Mein Brüderchen ist da!“ „Naruto! Nicht so laut!“ mahnte Iruka. „Dobe.“ schüttelte Sasuko den Kopf. Wenig später kam Mei Teruko mit einem Bündel aus dem Kreissaal. „Ich habe einen Sohn.“ lächelte er stolz. „Brüderchen!“ jauchzte Naruto. Sasuko huffte ärgerlich. Also Gleichstand. Nun scharten sich alle um den frischgebackenen Vater, um einen Blick auf das Neugeborene zu erhaschen. „Er hat blonde Haare, wie sensei.“ lächelte Kakashi. „Er wird bestimmt mal ein hübscher Bursche.“ „Aber eindeutig die Augen von Mizukage-sama.“ stellte Iruka fest. „Wie geht es Hokage-sama?“ fragte Kakashi. „Sie ist etwas erschöpft, aber sonst gut beieinander.“ Hatake atmete erleichtert aus. Die Erinnerung an die Komplikationen während der Geburt ihrer Zwillinge hatte sie etwas beunruhigt. Aber Minako war nicht umsonst die stärkste Kunoichi von Konoha. Und sie war sicher, das Ihr keine Andere diesen Titel so schnell abspenstig machen würde… Wieder waren einige Monate ins Land gegangen und der Frühling hatte in Konoha Einzug gehalten. Auch in den Wäldern sproß das frische Grün. Aber es spross auch noch etwas anderes… Mit einem dumpfen Geräusch fiel Irukas Stirnband ins Gras, die Weste folgte gleich darauf. Während Ihre Lippen nicht voneinander ablassen konnten, zog Umino seiner Partnerin das Kleid, das sie trug, über den Kopf. Ungeduldig zerrte Kakashi an dem Pullover Ihres Gefährten, bis dieser auf der Weste landete. „Ho, da kann es wirklich einer gar nicht abwarten.“ lächelte sie, als sie ihm die Hosen bis zu den Knien heruntergezogen hatte. Plötzlich verfinsterte sich Irukas Gesicht und er hob einen seiner Schuhe auf. Diesen warf er im nächsten Moment in das Gebüsch vor Ihm. „Aua! Hey!“ Obitos Kopf tauchte hinter dem Busch auf. „Auch wenn wir zusammen sind, hier wird nicht gespannt!“ fauchte Umino, während Ihm Kakashi aus der Hose half. „Obito, tu was Ruka sagt. Wir wollen jetzt unter uns sein. Und Du sollst uns doch etwaige Fremde fernhalten.“ „Schon gut, schon gut.“ brummte der Uchiha und trollte sich. „Na endlich.“ seufzte Iruka, drückte Kakashi ins Gras und beugte sich über sie. Dann ging alles sehr schnell und Augenblicke später ging es auf der kleinen Lichtung rund… Kakashi hatte sich bereit erklärt, auch Umino zum Zuge für Nachwuchs kommen zu lassen, nachdem Tsunade grünes Licht gegeben hatte. „Na endlich.“ schnaufte Obito, als er die erlösenden Schreie der beiden vernahm. Er hatte sich ebenfalls all seiner Kleider entledigt und hoffte auf eine Chance mit seinem männlichen Partner. Leise schlich er näher und spähte durch das Dickicht-doch seine Hoffnung wurde zerschlagen. Kakashis schlanker Körper presste sich bäuchlings gegen die rauhe Rinde des großen Baumes. Leise keuchte sie jedes Mal auf, wenn Iruka vorsichtig in sie stieß. „Na toll, die Beiden machen eine zweite Runde!“ Doch dann legte sich ein verschmitztes Lächeln auf das Gesicht des Uchihas… „Ruka! Du kannst ruhig einen Gang zu legen!“ schnaufte Hatake und ging mit Uminos letzter Rückbewegung mit. „Du und Obito stellt euch doch zusammen auch nicht so an!“ Umino wurde rot. Kami, er getraute sich seit er einmal so ruppig gewesen war, nicht mehr richtig seine Gefährtin härter zu nehmen. „Also mach, ich bin kein Porzellanpüppchen!-UGH!“ Plötzlich wurde Kakashi noch fester gegen den Stamm gedrückt, Iruka bäumte sich leicht auf und stieß einen erschrockenen Laut aus. Zwei große Hände umfassten seinen Hintern und im nächsten Moment befand sich Iruka in der gleichen Lage wie Kakashi. „AH! –Hey!“ Obito war hinter Ihm erschienen, lehnte an seinem Geliebten und grinste. „Was soll das? Ich bin jetzt dran!“ knurrte Iruka. „Lass dich nicht stören, aber so ein „Sandwich“ ist auch nicht zu verachten. Auf diese Weise haben wir alle was davon.“ „Eww, wenn Du das nächste mal dieses kalte Gel an deinem Ding benutzt, warte vorher ein wenig!“ gab Iruka zurück und brachte sich in eine etwas bequemere Stellung. „Bakas…Unh…“ knurrte Kakashi, doch bald drang nur noch das lustvolle Stöhnen der Drei durch das Dickicht. Epilog folgt… Hier noch eine nicht verwendete Szene, als Kakashi von Guys Espkapaden berichtet... (…) „Und damit er mich endlich in Ruhe lässt, habe ich was von Ihm verlangt, für das ich mich heute ein wenig schäme…“ „Was denn?“ „Er sollte sich aus seiner grünen Pelle schälen.“ „Wie? Echt?“ Obitos Grinsen wurde immer breiter. „Mann, wir waren noch Kinder damals! Erst elf Jahre! Da ist man halt neugierig!“ knurrte Kakashi und lief rot an. „Ich hab Ihm gesagt, das er mich im Bad ohne gesehen hatte und jetzt wollte ich das auch. Das wäre er mir schuldig und ich wäre dann auch bereit, seine Herausforderung anzunehmen.“ „Und-hat er´s gemacht?“ Kakashi, immer noch rot um die Ohren, nickte. „Hat zwar heftigst bestritten, etwas gesehen zu haben und etwas gejammert, aber dann tapfer meinen Wunsch erfüllt.“ „Und-wie sah er aus? Vor allem, sein…-“ „Obito! Das weiß ich doch jetzt nicht mehr! Mann, wenn ich heute darüber nachdenke…peinlich, peinlich! –Erzähl das bloß nicht Sensei! Sie war zum Glück auf Mission!“ „Keine Sorge. Ich halte dicht.-Schade! Ich wäre zu gerne dabeigewesen!“ grinste Obito und bekam gleich darauf von Kakashi einen Klaps gegen seinen Hinterkopf. „Noch heute treibt er immer wieder mal sein Herausforderungs-Spielchen. Er sieht mich als die ewige Rivalin an.“ „Komisch war der Kerl schon immer.“ (…) Epilog: Epilog -------------- Epilog: Kuliku stand auf einem Schneehügel vor dem Eingang zum Dorf und blickte nachdenklich in die Ferne. Hin und wieder fuhr Ihre Hand über Ihren stark gewölbten Bauch. Sie seufzte. Obito hatte Ihren Wunsch erfüllt. Doch er hatte nicht bei Ihr bleiben können. Und er wusste nicht einmal, das noch ein kleiner Uchiha unterwegs war. „Und Du willst es wirklich weiterhin von Ihm geheim halten?“ „Ja, Onkel. Bito-chan würde sicher nur wieder Ärger bekommen. Wenn die Zeit reif ist, wird er es erfahren.“ lächelte Kuliku. Plötzlich zuckte sie zusammen. „Ho, es hat schon wieder getreten! Das wird einmal ein großer Kämpfer!“ „Ich bin auch schon sehr gespannt auf meinen Neffen oder meine Nichte.“ lächelte der ältere Mann. Owari. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)