Von Engel und Frauen von phantomrabbit ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Dean und Sam genossen gerade ihr Siegesbier, da sie erfolgreich einen Job erledigt hatten als plötzlich jemand im Raum stand. „Zur Hölle. Verdammt Cas“, fluchte Dean, „kannst du nicht anklopfen?“ Castiel antwortete nicht und starrte in den Raum. „Was willst du?“, fragte Dean genervt. „Deine Hilfe.“ „Wow, das ist wirklich mal was Neues oder Sam?“ Sam nickte nur und wandte sich dann wieder seinem Laptop zu. „Dann schieß mal los, wen sollen wir denn diesmal erledigen?“ Castiel blickte zu Boden und zupfte an seiner Krawatte. Dean schaute ihn erwartungsvoll an. „Es ist so“, fing der Engel an aber sprach dann nicht weiter. „Ja und weiter?“, fragte Dean. „Da ist so eine Frau… die….“ „Was ist mit der Frau? Ist sie ein Dämon?“ „Nein, das nicht“, antwortete Castiel. „Dann ist sie halt was anderes und ich soll sie in die Hölle schicken“, meinte Dean mit einem Glitzern in den Augen. „Sie ist weder Dämon noch was anderes. Sie ist ein ganz normaler Mensch.“ „Ich verstehe dich nicht ganz. Wozu brauchst du dann meine Hilfe?“ Castiel antwortete wieder nicht und spielte an der Krawatte. „Jetzt sag schon“, meinte Dean genervt, „ich habe nicht ewig Zeit.“ Castiel sagte immer noch nichts. Da mischte Sam sich ein: „Castiel kann es sein, dass du die Frau magst?“ „Sei doch nicht albern Sam. Engel verlieben sich nicht. Nicht wahr Cas?“ Verlegen blickte dieser an die Decke des Motelzimmers. „Schau ich habe Recht“, meinte Sam. „Oh komm, das kann nicht sein. Hat Sam Recht?“ „Ja, hat er“, gestand der Engel, „ich habe den Auftrag sie zu bewachen. Je länger ich sie beobachte je sympathischer wird sie mir. Sie betet jeden Tag. Ihr Glaube ist stark. Mittlerweile geht sie mit nicht mehr aus dem Kopf. Ich weiß, dass es falsch ist aber ich kann es nicht verhindern.“ „Castiel schäme dich nicht für seine Gefühle“, sagte Sam, „ich verstehe das.“ „Genau er versteht das“, meinte Dean, „er ist ja so mitfühlend.“ „Hör nicht auf Dean, der hat doch keine Ahnung.“ „Danke für dein Verständnis Sam, aber es ist falsch. Sie ist nicht wie ich.“ „Aber das ist doch nicht so wild“, sagte Sam. „Genau halt dich da an Sam. Vom Werwolf bis zum Dämon. Er nimmt sie alle. Nicht wahr Sammy?“ Dean sah seinen Bruder mit einem breiten Grinsen an. „Sehr lustig Dean“, meinte Sam. Dean lächelte weiter und wandte sich dann zu Castiel. „Wie soll ich dir eigentlich helfen?“ „Ich möchte sie ansprechen aber keine Ahnung wie man das macht.“ „Und willst du ausgerechnet Deans Hilfe?“, fragte Sam erstaunt. „Da fragt er genau den Richtigen. Da helfe ich dir doch gerne. Glaub mir Kumpel, schon heute Abend gehört sie dir.“ Dean legte seine Hand auf Castiels Schulter und gab ihm eine Flasche Bier. „Ich trinke keine Alkohol“, sagte Castiel und lehnte das Bier ab. „Doch jetzt schon. Ein echter Mann trinkt Bier.“ „Genau genommen ist er kein echter Mann“, erwiderte Sam. „Du auch nicht. Du bist ein medialer Freak“, konterte Dean. Zögernd nahm Castiel dann doch die Flasche und sah sie für einen Moment verwirrt an. Dann trank er einen Schluck. „Und war es so schlimm?“, wollte Dean wissen. „Wie man es nimmt.“ Dean setzte sich auf sein Bett. „Hey Cas, wie heißt das Mädchen?“ „Ihr Name ist Julie.“ „Hat sie einen Freund?“ „Nein, würde ich sie sonst ansprechen wollen?“, fragte Castiel entsetzt. „Ein Freund ist ein Grund aber keiner Hindernis.“ „Aber Dean, wenn man mit jemanden zusammen ist, schwört man sich ewige Treue. Man sollte sich so schnell wie möglich festlegen und für immer glücklich sein.“ „Wenn du das meinst.“ „Castiel, auf was steht Julie denn so?“, fragte Sam interessiert nach. „Sie ist sehr religiös, sie liest gerne und andere Sachen auf die Frauen stehen.“ „Sie betet und liest. Wow“, sagte Dean, „wie aufregend. Die braucht einen echten Kerl.“ „Ich weiß nicht….bin ich ein echter Kerl?“, erkundigte sich Castiel unsicher bei Sam und Dean. „Ja“, antwortete Sam. „Nein“, meinte Dean, „bist du nicht. Schau dich an. Immer dieser Steuerberaterlook. Darauf steht doch keine Frau. Das wird noch eine Menge Arbeit.“ Castiel schaute nachdenklich auf den Boden, richtete dann seine Blick auf Dean und sagte: „Zeige mir wie man ein echter Kerl wird.“ „Gerne, auch da helfe ich dir.“ Sam verdrehte sie Augen und meinte: „Das kann ja heiter werden. Dean als Lebensberater.“ „Du bist doch nur neidisch Sammy, dass er meine Hilfe will und nicht deine.“ Dean stellte sich vor Castiel und musterte ihn. „Du brauchst erst mal ein neues Outfit.“ Dean wühlte dann in seinen und Sams Klamotten und suchte passende Teile aus. „Hier zieh die an.“ Der Engel nahm die Kleidung skeptisch entgegen und ging ins Bad. Einige Minuten später kam er neueingekleidet wieder. „Siehst du, gleich viel besser. Der lässige Jägerlook. Glaub mir Frauen stehen auf so was. Ich spreche da aus Erfahrung.“ „Genau Frauen stehen auf so was“, wiederholte Sam Deans Worte nicht ganz ernst, „er ist das beste Beispiel.“ Castiel nickte bloß und wandte sich wieder an Dean. „Und weiter. Ich habe ein neues Outfit. Was kommt jetzt?“ „Jetzt gehen wir auf Jagd.“ Dean, Sam und Castiel saßen im Impala und stand vor dem Haus von Julie. „Cas, die Kleine ist aber jung oder?“, fragte Dean zur Sicherheit nochmal nach. „Sie müsste ungefähr in eurem Alter sein.“ „Gut nicht das du eine alte Frau aufreißen willst“, meinte Dean, „das wäre echt gruselig.“ „Sie ist nicht alt, Dean“, mischte Sam sich ein. „Was weißt du denn schon.“ „Schau doch einfach zur Haustür.“ Dean blickte dann zur Haustür. In der Tür stand eine junge attraktiv wirkte Frau mit blonden Haaren. „Castiel du beweist Geschmack. Die ist echt heiß.“ „Sie ist ein sehr frommes und nettes Mädchen“, sagte Castiel und beobachtete Julie. „Hast du schon mal mit ihr gesprochen?“, fragte Sam. Castiel verneinte dies. „Dann wird es langsam Zeit“, meinte Dean. „Und wie soll das gehen?“, wollte der Engel wissen und legte seinen Kopf leicht schief. „Frauen stehen auf Helden. Du rettest die vor einem Typen, der sie überfällt.“ „Aber da ist doch niemand, der sie überfällt“ entgegnete Castiel verwirrt. „Wir inszenieren das auch. Sam überfällt Julie und du rettest sie“, erklärte Dean seinen Plan. „Warum muss ich der Böse sein?“, fragte Sam. „Darum. Ich sehe zu gut aus als das ich es nötig hätte Frauen zu überfallen“, antwortetet Dean, „und du willst Castiel doch auch helfen, oder?“ Missmutig willigte Sam dann doch ein und stieg aus. „Dean was ist wenn ich das nicht schaffe?“ „Nur Mut. Du bist ein Engel, was soll da schon schief gehen?“ Plötzlich schrie Julie um Hilfe. Sam hatte sie fest am Arm gepackt und hielt sie fest. „Los jetzt Castiel“, sagte Dean und Castiel stieg aus dem Wagen aus. Er rannte zu Sam und Julie. „Lassen Sie sofort die Frau los“, befahl er Sam, doch dieser ignorierte ihn. Der Engel packte Sam am Arm und wiederholte seine Worte nochmals. Langsam ließ Sam von Julie ab und rannte dann weg. „Ist bei Ihnen alles in Ordnung?“, fragte Castiel. „Ja, alles in Ordnung. Danke.“ „Gern geschehen.“ Julie und Castiel sahen sich noch kurz an dann wollte Julie losgehen. „Auf Wiedersehen“, sagte Castiel in seinem gewohnten anteilslosen Tonfall und drehte sich um. „Ähm, könnte ich noch Ihren Namen erfahren?“, fragte Julie. „Castiel.“ „Castiel. Ein wirklich schöner Name. Ich heiße Julie.“ „Das ist auch ein schöner Name“, meinte er und lächelte sie an. Julie holte einen Zettel und eine Stift aus ihrer Tasche. Sie schrieb etwas auf. „Hier ist meine Nummer. Es wäre schon, wenn Sie sich bei melden.“ Castiel stand mit dem Zettel in der Hand auf dem Gehweg und schaute ihr nach. „Du kleiner Aufreißer“, sagte eine Stimme hinter ihm. „Ich bin kein Aufreißer. Ich weiß noch nicht mal genau was das ist. Zudem hat sie doch nur kurz mit mir gesprochen.“ „Aber du hast ihre Nummer“, meinte Dean, „das schafft nicht jeder beim ersten Versuch.“ „Vielleicht, aber ich bin mir immer noch nicht sicher ob es richtig ist was ich hier mache.“ Sam stieß zu den Beiden und sah den Zettel in der Hand von Castiel. „Dann hat sich mein Auftritt ja gelohnt.“ „Castiel ruf sie gleich an und verabrede sich mit ihr“, sagte Dean. „Ich habe kein Telefon. Engel brauchen das nicht.“ „Daran soll es nicht scheitern“, meinte Dean und reichte ihm seins. Castiel wählte die Nummer, die auf dem Zettel notiert war und wartete. Nach ein paar Sekunden nahm sie ab und er lud sie zum Essen ein. Zurück im Motel lag Dean auf seinem Bett und schaute Fernsehen. Sam hing vor seinem Laptop. „Wo bleibt der Engel denn? Wir müssen den Abend noch durchsprechen“, meckerte Dean, „ich habe doch nicht ewig Zeit.“ „Vielleicht hat er es sich doch anderes überlegt“, meinte Sam. „Glaub ich nicht. So was lässt man sich doch nicht entgehen.“ „Mann vielleicht aber Engel vielleicht schon.“ Dean schaute erneut auf seine Uhr. Als er seinen Blick von der Uhr nahm, sah er Castiel. „Warum kannst du nicht durch die Tür kommen?“ „Weil ich keine Tür benötige“, war seine Antwort. „Ich dachte schon du kommst nicht mehr.“ „Ich habe auch mit mir gerungen aber mich dann dafür entschieden“, erklärte Castiel seine Verspätung. „Sam und ich haben schon alles vorbereitet. Blumen, Anzug, Wagen und Kreditkarte.“ „Wozu brauche ich das alles?“, wollte Castiel wissen. „Wie willst du sie denn sonst beeindrucken? Mit deiner Engelmagie?“ „Warum denn nicht?“ „Ganz einfach Cas. Vielleicht hat sie dann Angst. Daran schon mal gedacht“, meinte Dean. Das sah Castiel auch ein und nahm Blumen und Kreditkarte an sich. „Gut so. Den Tisch hat Sam auch schon bestellt. Zieh dich um, setzt dich in den Wagen und dann los.“ „Ich kann kein Auto fahren. Engel brauchen das nicht“, sagte Castiel. Dean verdrehte die Augen im Kopf. „Wenn es sein muss fahre ich euch.“ „Ich kann sie auch mit meinen Kräften abholen“, meinte Castiel. „Das ist keine gute Idee Cas“, mischte Sam sich ein, „ich dachte das hätten wir geklärt. Wenn du mehr von ihr willst, keine Engelskräfte.“ „Das hatte ich schon wieder vergessen. Gut. Dean würdest du mich dann fahren auch wenn es langsam ist.“ „So langsam auch schon wieder nicht. Zieh dich um sonst kommen wir zu spät.“ Mit neuen Anzug und Blumen saß Castiel in Deans Wagen vor Julies Haus. „Was soll ich denn sagen?“ „Mach ihr Komplimente. Bring sie zum Lachen. Nein, vergiss das Letzte. Und wenn nichts mehr geht, lüg einfach“, meinte Dean, „und zack hast du sie wo du sie haben willst.“ „Und wo will ich sie haben?“ „Im Bett, vielleicht?“ „Oh, das meinst du“, sagte Castiel leise. „Jetzt geh schon Romeo.“ „Ich heiße Castiel nicht Romeo.“ „Vergiss es“, meinte Dean kopfschüttelnd. Castiel stieg aus und ging zum Haus. Er klingelte und Julie machte auf. „Diese Blumen sind für Sie.“ Castiel reichte ihr schnell die Blumen. „Oh danke. Die sind wirklich schön“, bedankte sie sich und lächelte ihn an, „ich bringe sie eben schnell ins Haus.“ Kurz darauf stand Julie wieder in der Tür. Sie trug ein rotes Kleid und hatte die Haare hochgesteckt. „Sie sehen sehr hübsch aus. Wie ein Engel“, sagte Castiel. Julie wurde rot und schaute verlegen zur Seite. „Mein Freund wartet im Wagen. Er ist so freundlich und fährt uns.“ Der Engel zeigte auf den Impala in dem Dean saß. Castiel und Julie gingen zum Wagen, stiegen ein und Dean fuhr los. Beim Restaurant angekommen stiegen die Beiden aus. „Cas, ruf an, wenn ich dich wieder abholen soll“, sagte Dean und fuhr los. Castiel führte Julie ins Restaurant und zum Tisch. Er schaute in die Karte und wusste nicht was er nehmen sollte. Engel brauchten keine Nahrung. „Sagen Sie Castiel, wo kommen Sie her?“, fragte Julie. „Aus dem….. aus Boston.“ „Was arbeiten Sie so?“ „Ich bin… ein….Steuerberater. Langweilig, das weiß ich aber es ist meine Bestimmung.“ Erstaunlicher Weise kam Castiel das Lügen ganz leicht vor. „Ach was. Wenn es Ihnen Spaß macht, dann ist das so. Ich arbeite in einem Kinderheim. Das ist meine Bestimmung“, meinte Julie, „aber tief in meinem Inneren….“ Julie wurde von dem Kellner unterbrochen, der die Bestellung aufnehmen wollte. Castiel wählte das Selbe was auch Julie genannt hatte. „Beten Sie Castiel?“, fragte Julie ernst. „Ja jeden Tag. Der Herr ist mein Vater. Natürlich nur im Geiste.“ „Das ist bei mir auch so.“ Die Getränke kamen und Julie und Castiel stießen an. „Julie glauben Sie an Engel?“, wollte Castiel wissen. „Wenn man an Gott glaubt, dann auch an Engel. Ich glaube daran, dass sie uns bewachen.“ „Wie recht Sie damit haben“, meinte Castiel. Das Essen wurde an ihren Tisch gebracht und die Beiden fingen anzuessen. Castiel beobachtete Julie unauffällig beim Essen. Deans Worte fielen ihm wieder ein. Wie sollte er sie ganz ohne Magie beeindrucken? „Bedrückt Sie etwas Castiel?“ „Nein. Ähm… habe ich Ihnen eigentlich gesagt…. wie hübsch Ihre Augen sind? Man sieht in ihnen wie rein ihre Seele ist.“ Julie schaute ihn verlegen aber auch verwundert an. „Danke. So hat das noch nie jemand gesagt.“ Nach dem Essen bezahlte Castiel und bestellte ein Taxi. Draußen warteten die Beiden auf das Taxi. Julie blickte in den Himmel. „Meinen Sie, dass die Engel jetzt auf uns hinunter sehen?“ „Ich hoffe mal nicht“, meinte Castiel, „das könnte Ärger geben.“ „Wie meinen Sie das denn?“, fragte Julie verwundert. „Oh sehen Sie das Taxi kommt.“ Auf der Fahrt schwiegen die Beiden und schauten aus dem Fenster. Als sie bei Julies Haus ankamen, stieg Castiel schnell aus und hielt ihr die Tür auf. Er begleitete sie noch bis zu Tür. Jetzt oder nie. Castiel beugte sich vorsichtig zu Julie rüber und küsste sie. „Oh Castiel…“, sagte Julie erschrocken. Castiel zuckte zusammen. „Ich…. Ich..“ „Ist nicht so schlimm. Aber es kam nur so überraschend. Aber bevor Sie sich falsche Hoffnungen machen Castiel. Ich muss Ihnen was sagen.“ „Sie haben einen Mann“, meinte Castiel und machte sich schon Vorwürfe. „Das könnte man so sagen.“ „Vater verzeih mir“, flüsterte Castiel und blickte in den Himmel. „Hören Sie Castiel. Sie sind ein sehr zuvorkommender und höflicher und auch gutaussehender Mann, aber für mich gibt es nur einem Mann auf dieser Welt, dem ich mein Leben widmen möchte.“ „Ich verstehe nicht. Widmen?“ „Ich fühle mich ihm verpflichtet. Sie haben mir doch gesagt, dass Sie beten. Also kennen Sie diesen Mann.“ „Gott?“, fragte Castiel erstaunt und ihm wurde bewusst warum er sie beobachten sollte. „Ja, Gott. Ich gebe bald mein Gelübde ab.“ Castiel lächelte schwach und wandte sich ab. „Dann machen Sie es gut Julie. Wir werden uns eines Tages wiedersehen. Dann sehen Sie mich mit anderen Augen.“ „Wie meinen Sie das denn schon wieder?“, fragte sie neugierig. „Ich bin ein Engel des Herrn“, sagte Castiel und verschwand. Dean lag auf seinem Bett und starrte in den Fernseher als Castiel im Raum stand. „Cas, du solltest mich doch anrufen, wenn ich dich abholen soll.“ „Du brauchst mich nicht abholen“, meinte Castiel und griff zu einer Flasche Bier. „Alkohol? Ist der Abend so schlecht gewesen?“ „Der Abend an sich war gut aber das Ende nicht.“ „Sie hat dich nicht rangelassen“, sagte Dean mitfühlend, „das tut mir Leid, Mann.“ „Sie wird nie im Leben, wie sagtest du jemanden ranlassen. Sie ist ein Nonne.“ Castiel hielt sich die Flasche an den Mund und trank sie mit einem Zug leer. „Autsch. Eine Nonne. Da hat dein eigener Dad, dir die Frau ausgespannt. Das ist hart.“ Castiel starrte in den Raum und sagte nichts. „Und was hast du gesagt als du es erfahren hast?“, wollte Dean wissen. „Was hat er erfahren?“, fragte Sam, der gerade zu Tür reinkam. „Das Julie `ne verdammte Nonne ist“, antwortete Dean. „Verdammt Cas. Ne Nonne“, meinte Sam, „das ist hart. Und was hast du gesagt?“ „Das wir uns wiedersehen. Dass sie mich dann mit anderen Augen sehen wird, da ich ein Engel des Herrn bin.“ Cas, du kleiner Schlingel. Jetzt wird sie sich nach dir verzerren. Nach so einen Abgang. Das hätte auch von mir kommen können.“ „Nein Dean könnte es nicht“, meinte Castiel, „du bist kein Engel.“ „Das hast du Recht. Ich hätte Kleine, selbst wenn sie eine Nonne wäre, flachgelegt.“ Dean lächelte Castiel an und trank einen Schluck Bier. „Ich respektiere ihre Wahl“, sagte Castiel, „ es ist bestimmt die Strafe des Himmels, dass sie einen Nonne ist, weil ich mich in einen Menschen verliebt habe.“ „Cas. Scheiß auf den Himmel und vergiss die Kleine“, meinte Dean mit einem Lächeln auf den Lippen, „hier auf der Erde warten noch hunderte Frauen darauf von dir flachgelegt zu werden, mein Freund. Vertrau mir, wir finden eine Neue für dich.“ „Ich denke nicht, dass ich das will.“ „Oh doch Cas. Das willst du. Das nächste Mal such ich dir eine Frau aus. Die wird garantiert keine Nonne sein.“ Dean prostete Castiel zu und trank seine Flasche leer. „Gehen wir auf Jagd, Kumpel.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)