Secrets of a other world von -deko- ================================================================================ Prolog: Prolog: Die Erste Begegnung ----------------------------------- Secrets of a other world Prolog: Die erste Begegnung Hexen, Zauberer, Engel, Dämonen, Werwölfe und Drachen. Wer glaubt denn schon noch an diese Dinge? Außer vielleicht die kleinen Kinder, denen noch die Märchen von der schönen Prinzessin und dem ritterlichen Prinzen der die Prinzessin rettet vorgelesen werden. Uns wird immer von magischen Wesen erzählt, doch wirklich existieren tun sie bei weitem nicht. So dachte ich zumindest, bevor…. … ich SIE traf!! Wenn ich mich vorstellen dürfte, ich bin Quinn Johnson, 16 Jahre und meine Freunde bezeichnen mich oft als ein klein wenig verrückt, seltsam, witzig und aggressiv. Ich selbst würde mich aber als schüchtern, zurückhaltend und nichts besonderes beschreiben. Aber ich leg mich besser nicht mit ihnen an, dass würde sowieso keinen Sinn ergeben. Meine erste Begegnung mit diesen Wesen, war jetzt ungefähr eine Woche her. Ich war mit meinem Motorrad unterwegs zu meiner Cousine, die an dem Tag Geburtstag hatte. Sie wurde gerade 4 Jahre und war für ihr Alter sehr naiv. Ich liebte sie und das tue ich jetzt auch noch. Ich fuhr gerade eine Landstraße entlang, die umgeben von einem großen dichten Wald lag. Die Luft roch salzig, was wohl daran lag, das gleich hinter dem Wald das Meer war. Doch plötzlich hörte ich eine Explosion und gleich darauf folgte ein schriller Schrei einer Frau. Ich hielt sofort an, um nach zu sehen was dort passiert war. Am Straßenrand stellte ich mein Bike ab und hing meinen Helm an den Lenker, ehe ich in den Wald lief. Der Boden war weich und gab viele Stolperfallen frei. Immer wieder musste man einen Ast oder irgendwelchen Gestrüpp ausweichen. Doch nach einigen Minuten erreichte ich die Stelle, von der die Explosion und der Schrei ausging. Ich versteckte mich hinter einem Baum und lugte hervor. Meine hellbraunen Augen weiteten sich und ich starrte ungläubig zu den Personen, die dort standen. An einem großen Krater, der scheinbar durch die Explosion entstanden ist standen mehrere der verschiedensten Wesen, die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe. Einer von ihnen hatte lange, spitzte abstehende Ohren und eine grünlich schimmernde schuppenartige Haut. Seine Augen leuchteten gefährlich rot und viele Tattoos zeichneten sich auf seinen Körper. Auch die anderen Anwesenden waren voller Tattos und hatten ein seltsames Aussehen. Ein Anderer hatte zum Beispiel vier riesige Hörner, die einem Geweih ähnelten und eine lederartige und rau aussehende Haut. Manche Wesen sahen so ähnlich aus wie sie aus alten Geschichten beschrieben wurden. Einer von ihnen hatte das Aussehen eines Vampirs während ein anderer aussah wie ein Gnom aus einem Fantasygame. Plötzlich sah einer von ihnen in meine Richtung und hektisch drehte ich mich weg, presste mich mit geschlossenen Augen gegen den Baum und hoffte, dass sie mich nicht gesehen hatten. Doch leider hatte ich mich da getäuscht, denn als ich meine Augen zaghaft öffnete stand der grünlich leuchtende Typ vor mir und sah mich finster an. Bevor ich auch nur irgendetwas tun konnte, packte er mich auch schon an meinen dunkelbraunen Haaren und zog mich mit zu den anderen. Dort gekommen wurde ich skeptisch gemustert und hörte sie in einer mir nicht bekannten Sprache reden. Doch das war mir im Moment auch egal, ich wollte mich lieber aus dem eisernen Griff des Grünlings befreien. Zu meinem Bedauern musste ich jedoch feststellen, dass der Typ stärker war als er aussah. Plötzlich verstummte das Gespräch und die Aliens oder was die auch immer waren sahen mich abschätzend an, ehe ich nur noch schwarz sah und das Bewusstsein verlor. Warme, helle Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht und zaghaft öffnete ich meine hellbraunen Augen, musste sie aber wieder schließen da ich mich an das grelle Licht noch nicht gewöhnt hatte. Was war überhaupt passiert? Wie war ich hier her gekommen? Und wo bin ich überhaupt? All diese Fragen gingen mir durch den Kopf, doch ich konnte niemanden entdecken als ich meine Augen wieder geöffnet hatte, den ich fragen konnte. Ich wollte aufstehen, musste jedoch feststellen, dass meine Arme und Beine gefesselt waren. Was war nur passiert und wer hatte mich gefesselt? Ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Ich weis lediglich nur noch, dass ich zu meiner kleinen Cousine wollte, da sie Geburtstag hatte. Aber mehr viel mir beim besten Willen nicht ein. Ich wusste weder wo ich war, was ich hier wollte und wie lange ich bewusstlos war. Das alles hier war verwirrend für mich. Erschöpft stöhnte ich auf und lehnte mich zurück. Ich war wohl in einem Zelt. Es war zwar nicht sehr groß, jedoch passte ein Bett und einige Kisten und Truhen hinein. Hinter mir stand ebenfalls eine Kiste und ich lehnte mich leicht dagegen. Auf einmal wurden das Zelt am Eingang aufgerissen und ein großer, muskulöser Mann mit hüftlangen schwarzen glatten Haaren und leicht gebräunter Haut trat herein. Mit schnellen und bestimmten Schritten trat er vor mich und ging dann in die Hocke. Er sagte keinen Ton, sondern sah mir eindringlich mit seinen grauen Augen in meine. Es sah so aus, als ob er etwas in ihnen suchen würde, aber es nicht fand. Wo war ich nur hier gelandet? Ich wand den Blick ab und entdeckte plötzlich eine schwarze Tätowierung aus seinen linken Oberarm, die sich bis zu seinen Hals rauf zog. Es kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht mehr wo ich es schon einmal gesehen habe. Die Tätowierung ähnelte der hebräischen Schrift und sah vom äußeren her so aus wie eine Blumenranke, die sich bis zu einem Hals hinauf zog. Wer war dieser Typ und was bedeutet seine Tätowierung? Kapitel 1: Kapitel 1. Erinnerungen ---------------------------------- Kapitel 1: Erinnerungen Ich hob meinen Blick wieder und erkannte zwei große gebogene Hörner, die aus seinen Kopf herausragten. Außerdem merkte ich erst jetzt, dass seine Ohren lang und spitz waren, wie die eines Elfen und seine Haarspitzen leicht silbern waren. Aufmerksam beobachtete er mich und legte seinen Kopf schief. Ich sah ihn böse funkelnd in seine grauen Augen und meinte bissig “Wer bist du und wo bin ich?!”. Er hob überrascht seine Augenbrauen und fing an zu schmunzeln. Ohne mir eine Antwort zugeben stand er auf und verschwand wieder aus dem Zelt. Was sollte das? Wieso grinst er so dämlich und geht dann wieder? Ich verstehe das alles nicht! Und jetzt weis ich immer noch nicht was passiert ist! Wer war der Kerl und warum sah er wie ein Dämon oder so was ähnliches aus? Seufzend lies ich den Kopf hängen, ehe ich einen Versuch startete mich aus den Fesseln zu befreien. Doch leider tat sich nichts. Nichts, außer dass das Seil meine Handgelenke bei dem Versuch mich daraus zu befreien aufscheuerte. Ein genervtes Stöhnen entrann aus meiner Kehle und ich lies meinen Befreiungsversuch für einen Moment bleiben. Nach einiger Zeit und mehreren Fehlversuchen wurde der Eingang wieder aufgerissen und ein leicht grünlicher, schuppiger Typ kam herein. Moment mal, ich erinnere mich wieder der hatte mich entdeckt als ich sie im Wald beobachtet habe weil ich einen Schrei und eine Explosion von dort aus hörte. Aber wieso hatte ich das Bewusstsein verloren? Mit wütenden Gesichtsausdruck kam er auf mich zu packte mich hinten am Kragen meines weißen Tanktops und zerrte mich mit nach draußen. “Lass mich sofort los!” befahl ich ihm, jedoch reagierte er nicht auf mich und ignorierte mein Gemecker. Draußen angekommen lies er mich los und ich plumpste mit voller Wucht auf den harten Erdboden. Als ich aufsah erkannte ich cirka 10-15 dieser Freaks, unter ihnen war auch der Grünling und der gehörnte Typ. Der Schwarzhaarige von vorhin stand genau vor mir und sah mich nun abwertende an. Scheinbar war er der Boss dieser Wesen. Zumindest sah es so aus. Er erhob seine kräftige, raue Stimme und meinte “Ara lata kura uno duso baji”. Ich verstand zwar nicht was er sagte und kannte auch nicht die Sprache, jedoch verschwanden die anderen Anwesenden plötzlich. Manche gingen in ihre Zelte und andere verschwanden im Wald, bis nur noch ich und der Boss übrig blieben. Wieder begann eine Runde schweigendes Anstarren, die ich nach kurzer Zeit beendete und wütend fragte “Rede endlich! Wer bist du und was wollt ihr von mir?” Diese Mal bekam ich sogar eine Antwort von ihm “Du solltest netter zu mir sein, schließlich habe ich dich vor einem grauenhaften und schmerzvollen Tod bewahrt!” Er klang gereizt und seine ganze Körperhaltung zeigte mir genervt er eigentlich war. Ich wand den Blick ab und sah in eine andere Richtung. “Du bist al-…” wollte er gerade beginnen, als er einen Blick auf meine Handgelenke erhaschen konnte und mich mitleidig musterte. Sein Körper lockerte sich und ging vor mir in die Hocke. Seine Hände kamen mir gefährlich nahe und ich spürte plötzlich wie die Fessel zu Boden fiel. Er nahm meine Hände und zog sie zu sich. Er betrachtete diese kritisch und führte mein rechtes Handgelenk zu seinen Gesicht. Plötzlich legten sich seine warmen Lippen auf die Wunden und sie schlossen sich dort, wo er sie berührte. Ich spürte keinen Schmerz mehr von den Wunden und ein komischen angenehmes Kribbeln durchflutete meinen Köper. Es fühlte sich so an wie das Gefühl das kleine Kinder hatten, wenn sie in den Armen ihrer Mutter einschliefen. Ja, es fühlte sich angenehm und gut an. Völlig von diesem Gefühl überrumpelt merkte ich gar nicht, wie er meine ganzen Verletzungen geheilt hatte. War er gut oder böse? Was waren seine Absichten? Will er sich etwa mit mir anfreunden? Mit großen überraschten Blick starrte ich ihn mit meinen hellbraunen Augen an und er lächelte mich sanft an, als er meinen Blick bemerkte. “Ich möchte dir nicht schaden!” sagte er ruhig und aus irgendeinen Grund glaubte ich ihm dies auch sofort. Was war hier nur los? “Sag mir endlich wer du bist und was ihr von mir wollt?” fragte ich ihn bissig und dieses Mal gab er mir sogar eine Antwort. “Du gibst wohl nie auf. Ich heiße Tsar und wir wollen wissen wieso du uns beobachtet hast! Und wie heißt du, wenn man fragen darf?” Ich wand murrend meinen Blick ab und nuschelte kaum hörbar “Quinn”. “Quinn also. Schöner Name, aber du hast mir immer noch nicht gesagt warum du uns beobachtet hast!” grinste er mich an und sah mich eindringlich an. “Ich hatte einen Schrei und eine Explosion gehört und wollte nachsehen ob alles in Ordnung ist!” antwortete ich ihm leise. Er antwortete darauf hin nichts mehr, weshalb ich aufsah. Als ich das tat erkannte ich wie er mich mit großen überraschten und verwirrten Augen ansah. “Ähm ist… ist alles in Ordung?” fragte ich ihn etwas irritiert und wollte ihn mit meiner rechten Hand berühren. Doch bevor ich ihn erreichen konnte packte er meine Hand und zog sie hinter sich. Mit Wut entbrannten Gesicht sah er mich an und fragte mit gefletschten Zähnen “Das ist unmöglich! Wer bist du wirklich und wer hat dich beauftragt?!” Ich sah ihn ängstlich in seine Augen, die plötzlich nicht mehr grau sondern rot wirkten. Was war der Kerl und was meinte er damit? Sein Griff wurde stärker und ich spürte wie mein Handgelenk zum knacksen angefangen hatte. Mir schossen Tränen in die Augen und am liebsten hätte ich zum schreien angefangen, doch in diesem Moment hatte ich einfach eine viel zu große Angst. Ich kniff meine Augen zusammen und merkte gar nicht wie ich anfing zu zittern. Plötzlich lockerte sein Griff und ich öffnete meine Augen wieder. Ein paar vereinzelte Tränen rannten mir die Wangen hinunter und sah wie er mich besorgt und mitleidig musterte. Seine Augenfarbe hat auch wieder dieses übliche grau angenommen. Was war nur mit diesem Typen los? Ist der Schizophren? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)