Gejagte der Dunkelheit von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 4: Auffindungszauber ---------------------------- 04. Auffindungszauber Seit zwei Wochen reisten Oliver und sie nun schon zusammen und es war für Katie eine sehr willkommene Abwechslung. Es tat einfach gut, einen Gesprächspartner zu haben und nicht mehr allein sein zu müssen. Es war ein stürmischer Tag, aber einer von beiden müsste wohl oder übel zum nächstbesten Supermarkt, denn sie brauchten neue Lebensmittel. Es wurde nachher auf sehr erwachsene Art und Weise (Schere, Stein, Papier) bestimmt, dass Katie vor die Tür musste. Grummelnd warf sie sich ihren Mantel über, denn mit einem Umhang würde sie zu sehr auffallen und machte sich auf den Weg. Als sie sich einige Meter vom Zelt entfernt hatte, disapparierte sie und hatte im nächsten Augenblick eine rote Betonmauer vor Augen. Sie war in einer Nebenstraße gelandet, in der sie früher oft mit Freunden verstecken gespielt hatte. Katie verließ die Gasse nun und stand direkt vor einem großen Supermarkt, den sie kurz darauf betrat. Kurz nachdem sie die Gasse verlassen hatte, tauchten jedoch zwei weitere Gestalten in ihr auf. Sie waren schwarz gekleidet, denn auch für sie wären Umhänge zu auffällig geworden und sie wollten keine Massenpanik auslösen. Der eine lugte vorsichtig um die Ecke und sah grade noch wie eine junge Frau einen großen Supermarkt betrat. Der andere schaute nun ebenfalls hinter der Ecke hervor und knurrte: „Und, ist die das?“ Der Angesprochene zögerte einen Moment, doch die langen blonden Haare, die strahlend grünen Augen und letztlich ihr Gesicht waren nicht zu verkennen. „Ja, das ist sie.“ Katie hatte inzwischen eingekauft und bezahlte grade. Sie sah auf ihre Uhr und stellte etwas erschrocken fest, dass sie schon über eine Dreiviertelstunde weg war und sich nun doch etwas beeilen sollte. Sie beabsichtigte nicht, dass Oliver sich unnötig Sorgen machte. Hastig drückte sie der Kassiererin das Geld in die Hand und verschwand mit ihren Türen aus dem Laden direkt wieder in die Gasse, aus der sie vorhin auch heraus gekommen war. Ohne auf ihre Umgebung zu achten hastete sie in diese enge Straße und stoppte erst, als ihr der dunkel gekleidete Mann an der Wand zwei Meter vor ihr auffiel. Sie blieb abrupt stehen und wollte grade einige Schritte zurück machen, als sie gegen etwas Hartes stieß, was vor zwei Sekunden definitiv noch nicht da gewesen war: eine relativ harte, definitiv männliche Brust. Vor Schreck ließ sie die Tüten fallen und wollte grade disapparieren, als sie von hinten grob an den Oberarmen gepackt wurde und somit nicht mehr verschwinden konnte. Ein erschrockenes Aufkeuchen war zu vernehmen, als sie ihren Kopf drehte um nachzusehen, wer sie da gepackt hielt und sie in das animalisch anmutende Gesicht von Fenrir Greyback starrte. Katies Herzschlag beschleunigte sich und sie versuchte panisch sich zu befreien, doch ihr Zauberstab steckte in ihrer Tasche und da kam sie grade beim besten Willen nicht dran. „Na na, Bell, du wirst wohl einsehen müssen, dass du keine Chance hast“ „FLINT?!“ sie blickte völlig entgeistert zum ehemaligen Kapitän der Quidditshmannschaft von Slytherin auf, der sich nun von der Wand abstieß und auf sie zu kam. „Ja Schätzchen. Du darfst aber ruhig etwas mehr Enthusiasmus zeigen, oder freust du dich nicht, mich zu sehen?“ „Nein, ich freue mich nicht. Also, was wollt ihr?“ „Als wüsstest du das nicht, Bell. Du hast doch schon damit gerechnet, dass wir irgendwann kommen würden und dich holen würden, sonst wärst du in deiner Wohnung nicht so gut vorbereitet gewesen.“ HA, dann war es also wirklich Flint gewesen, der vor ihrer Tür gestanden hatte. „Wie konntet ihr mich hier finden?“ „Ach, weißt du Bell, das war ganz einfach, als du von deinem Balkon gesprungen bist, hab ich dich mit einem Fluch belegt, der dich für uns überall auffindbar macht, wenn du dich nicht grade in geschützten Bereichen aufhältst.“ „Bitte?! Zu so was bist du in der Lage, Flint?!“ Er griff ihr unsanft unters Kinn, sodass sie im direkt in die Augen sah. „Schätzchen, wird nicht frech, sonst ziehen wir hier ganz andere Seiten auf.“ „Pass lieber selber auf, sonst zieh ICH hier andere Seiten auf.“ „Denkst du, du bist in der Position, hier ne dicke Lippe zu riskieren?“ „Ja, ich denke das bin ich.“ Damit trat sie ihrem Hintermann mit voller Wucht auf den Fuß, womit dieser gar nicht gerechnet hatte und sich der Griff um ihre Arme sich kurz lockerte. Das Nutzte Katie sofort aus, zog ihren Zauberstab, ehe es einer der beiden anderen tun konnte und schockte zunächst Flint, dann Greyback. Letzterer sackte sofort zu Boden, Flint hingegen griff grade nach seinem Zauberstab, als Katie zum disapparieren ansetzte. Grade als sie verschwand, traf sie auch der Schockzauber und sie fiel ohnmächtig und wie aus heiterem Himmel direkt vor Olivers Füße, der beschlossen hatte, vor dem Zelt auf sie zu warten. Erschrocken über ihr plötzliches Auftauchen, konnte er sich erst gar nicht bewegen, doch als er die Situation begriffen hatte, stürmte er auf sie zu und brachte sie ins Zelt, nachdem er festgestellt hatte, dass sie nur ohnmächtig war und nicht, wie er befürchtet hatte, tot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)