Du bist nicht allein von abgemeldet (Orginal von Mew Ami) ================================================================================ Kapitel 1: Red Snow-Roter Schnee -------------------------------- Hi ihr lieben Also erst mal muss ich sag das diese FF nicht meine ist sondern, sie gehört Mew Ami von der englischen FF(www.fanfiction.com).Ich übersetze sie nur. Auf jedenfall finde ich die Geschicht super toll. Hinweiß:"Oi" bedeutet wie "Hi" oder "Hey" Also viel Spaß beim lesen _______________________________________________________ An einem kalten Dezember Morgen flog Kusshu über Tokyo. Er schaute ein paar Kindern zu, die im Schnee spielten. Jedoch verstand er nicht wieso sie das taten, denn auf seinem Planeten würde man sterben wenn man nach draußen, in den Schneesturm ginge. Schließlich wurde ihm Langweilig, und er beschloss nach Ichigo zu suchen. Er flog herum, in der Hoffnung er würde seine Koneko-Chan bald finden. Plötzlich erblickte er das Rothaarige Mädchen, sie war mit diesem Menschen jungen zusammen, Aoyama. Es machte Kisshu wirklich wütend die beiden zusammen zu sehen, weil sie den Typen lieber mochte als ihn. Er beschloss sie noch eine Weile zu beobachten. Später, ging Aoyama davon und Ichigo war wieder alleine. Das war Kisshus Chance, sie anzusprechen. Ichigo rannte mal wieder zum Cafe. Ryo würde sie umbringen, wenn sie wieder zu spät käme. Aber sie konnte sich einfach nicht helfen, es war so schön mit Aoyama gewesen. Wenn sie sich beeilen würde, könnte sie es gerade noch rechtzeitig schaffen, wenn da nicht ein gewisser, Grünhaariger Alien gewesen wäre. „Oi, Koneko-Chan!“ Er landete genau vor ihr. „Kisshu, ich hab jetzt keine Zeit!“ Sie schreite ihn wie immer an. „Wieso?“ „Das geht dich nichts an! Also geh weg!“ Sie versuchte an ihm vorbei zu rennen, aber kisshu packte sie an der Hand. „Lass mich gehen!“ Sie versuchte sich frei zu kriegen, aber er hatte sie fest im Griff. „Ichigo, wieso magst du ihn?“ „Das sag ich dir nicht“ „Magst du mich“? Ichigo war wirklich spät dran, sie musste ihn so schnell wie möglich loswerden, also sagte sie einfach das erste dass ihr in den Sinn kam. „Ich hasse dich! Ich wünschte du würdest Sterben!“ Autsch, das tat weh, nein es fühlte sich eher an als ob sich 1000 Schwerter in sein Herz bohrten. „Na dann…“ meinte er leise und versuchte die Tränen zurückzuhalten. Ichigo merkte nicht wie sehr es ihn verletzte. Kisshu wusste zwar das Ichigo nicht viel von ihm hielt, aber er hätte nie gedacht dass sie ihn so sehr Hasst. „Jetzt lass mich gehen“ Er blickte sie noch kurz an, dann ließ er sie los. „Bye, Bye Ichigo“ meinte er kurz und flog dann davon. Wie angewurzelt stand Ichigo da. Wie er sie angeblickt hatte….ah! Sie war immer noch spät. Sie rannte los und hoffte Ryo würde nicht sauer sein. Kisshu flog erneut durch Tokyo. Es waren bereits Stunden vergangen, seit er mit Ichigo geredet hatte. Er weinte. Ichigo hasste ihn so sehr, sie wollte dass er stirbt. Er fühlte sich so bescheuert dafür, dass er es nicht früher gemerkt hatte. „Ichigo, ich werde alles für dich tun, auch wenn du willst dass ich sterbe…“ Ichigo lief gerade von der Arbeit nachhause. Weil sie zu spät gekommen war, musste sie länger bleiben. ‚Dieser Dumme Kisshu! Ich habe Ryo noch nie so….nani?‘ Ichigo blieb stehen und blickte nach unten. ‚Roter Schnee?‘ Schnell folgte sie der Schnee Spur. Am Ende der Spur sah sie Kisshu auf dem Boden liegen. Sie rannte rüber zu ihm. „Kisshu?“ Sie schüttelte ihn kurz. „Wach auf….OH MEIN GOTT!“ Sie blickte auf ihre Hände, die von Blut überströmt waren. „Das also die Blutspur im Schnee!“ Ichigo beschlich das Gefühl, dass das alles ihre Schuld war. ________________________________ So dass war das erste Kapitel. Super oder? Falls ihr euch jetzt denkt: Die Geschichte hab ich doch schon mal auf Deutsch gelesen. Jaa, dass kann sein. Ein Mädchen hat die Geschichte schon mal reingestellt, doch nur die ersten 3 Kapitel, dann hat sie aufgehört. Ich versprech euch alle 24 Kapitel reinzustellen ^^ Kapitel 2: Lucky- Glücklich --------------------------- (Flashback) //„Ichigo, ich würde alles für dich tun, auch wenn du willst dass ich sterbe..“ Kisshu ließ eines seiner Drachen Schwertern erscheinen und fing an, sich zu schneiden. Er wollte das wirklich nicht tun, doch wenn Ichigo dadurch Glücklich werden würde….... Er Stach mit dem Drachenschwert in seine Brust, doch ehe die Klinge sein Herz durchbohrte, wurde ihm schwarz vor Augen, nun würde er gleich ihn Ohnmacht fallen. Unter Schwerem Atem konnte man noch mit leiser Stimme die Worte „Ichigo, ich liebe dich“ vernehmen. // Ichigo trug ihn so schnell wie möglich, auf ihrem Rücken ins Haus. Sie hoffte sie würde jetzt keinen seiner Teammitgliedern oder den anderen Mew Mew’s begegnen. ‚Kisshu, was hast du nur Getan? Hat dich jemand angegriffen oder hast du versucht dich….‘ Sie schüttelte den Kopf. Kisshu hatte doch noch nie etwas Ernst genommen. Für ihn bedeutete „Hau endlich ab“ das gleiche wie „Nimm mich, ich gehöre dir“. Als Ichigo bei ihrem Haus angekommen war, öffnete sie Langsam die Tür. Sie sah dass die Lichter aus waren. ‚Gott sei Dank, niemand ist zuhause. Ich sollte Kisshu irgendwo hinlegen, aber ich kann ihn nicht auf die Couch legen, auch nicht in das Bett meiner Eltern, immerhin blutet er….Ich sollte ihn wohl in mein…‘ Sie lief nach oben in Ihr Zimmer und legte ihn vorsichtig ins Bett. Anschließend ging sie den Gang runter, ins Bad, um Medizin und Verbandszeug zu holen. Als sie zurück in ihrem Zimmer war setzte sie sich aufs Bett und zog ihm vorsichtig das Shirt aus. Anschließend warf sie es auf den Boden. Sie Blickte auf seine Blutüberströmte Wunde. Vor Entsetzen öffnete sie leicht ihren Mund. ‚Was hast du getan, Kisshu?‘ Sie schüttelte erneut den Kopf ‚Er würde sich nicht umbringen…oder?‘ Sie vernahm ein leichtes Stöhnen, seinerseits. Es erinnerte sie daran, dass sie eigentlich seine Wunden verbinden sollte. ‚Bitte Kisshu, stirb nicht‘ Als sie fertig mit dem Verbinden war, lief sie aus dem Zimmer und ging nach unten. Ichigo wollte wirklich nicht da sein, wenn Kisshu aufwachte, Schließlich wusste sie nicht wie er Reagieren würde. Später wachte Kisshu auf, er versuchte auf zustehen, doch der Schmerz war zu groß, er schaffte es nicht. „Wieso bin ich nicht Tot?“ Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen, überall, wo er hinblickte sah er Rosa. „Ich kann doch nicht….in ihrem Zimmer sein“ Unten im Haus suchte Ichigo etwas zu essen, für Kisshu. Es war gar nicht so leicht etwas zu finden, denn schließlich wusste sie nicht was Aliens aßen. Beim Suchen entdeckte Ichigo Plötzlich einen Zettel, auf dem was geschrieben stand. Das war definitive die Handschrift ihres Vaters. Inzwischen, war Kisshu mit Hilfe des Bettes aufgestanden. Er hatte zwar unheimliche Schmerzen, aber er wollte unbedingt raus. Er ließ die Bettkante, an der er sich fest hielt los und ging dann Langsam zum Fenster. Er wusste, er hatte keine Chance zu fliegen, oder zu Teleportieren, dazu war er eindeutig zu schwach. Als er das Fenster erreichte, wollte er es öffnen, aber es war verschlossen. Als er versuchte es trotzdem zu öffnen sackte er mit einem Schmerzensschrei zu Boden. Er versuchte so schnell wie möglich aufzustehen, denn er hörte Ichigo, die Treppe raufkommen. „Verdammt steh auf“ jammerte er. Ichigo kam ins Zimmer und sah Kisshu am Boden liegen. „Kisshu!“ Er erstarrte und sah sie an. Noch nie hatte er gehört, wie sie seinen Namen in einer so besorgten Stimme ausgesprochen hatte, trotzdem ignorierte er es. „Was?!“ Schnell lief sie rüber zu ihm und half ihm sich aufzusetzen. Dann nahm sie ihn hoch und setz ihn zurück ins Bett. „Bitte bleib im Bett“ „Wieso?“ „Weil du verletzt bist“ „Hm“ Eigentlich war es ihm ziemlich egal, in was für einer Situation er sich befand. „Kisshu….“ Er Blickte sie an und merkte dass sie schon Tränen in den Augen hatte. „Na gut….ich bleib hier..Fürs erste“ Daraufhin ging Ichigo zurück nach unten. Kisshu wartete einen Moment und ging dann langsam aus dem Bett. Er hasste es, Ichigo zum Weinen zu bringen, aber er musste Raus hier. Was wenn Taruto und Pai ihn hier finden würden? Er erreichte das Fenster und dieses Mal konnte er es öffnen, er wollte gerade gehen, als er Plötzlich Ichigos Stimme unten hörte. Er fragte sich was Passiert sei und lief dann langsam zu der Tür. Er ging raus in den Gang, lief ein paare Treppen runter, doch auf halben Weg stoppte er. Er hörte Ichigo, die sich über Irgendetwas aufregte. Offenbar führte sie ein Selbstgespräch. Er lief weiter bis zur Küche. Dort sah er Ichigo, die gerade einen Zettel zerriss. „Wie können sie nur?!“ schrie sie wütend. „Lassen mich einfach allein, nur weil Mom eine Kreuzfahrt gewonnen hat und sie ja unbedingt dorthin müssen!! Was ist mit mir?!?! Ich mein es ist fast Weihnachten!! Wieso konnten sie es mir nicht wenigstens persönlich sagen?!“ Kisshu verstand, sie redete über ihre Eltern, die weg gegangen waren. Als er das wusste ging er wieder rauf. Ichigo saß schmollend am Küchentisch. „Ich wünschte ich hätt mit auf die Kreuzfahrt gekonnt, aber….wenigstens muss ich Kisshu jetzt nicht verstecken“ sagte sie und stand anschließend auf. Sie lief zurück in die Küche, um etwas zu essen, für Kisshu zu machen. Sie entschloss sich für Suppe, immerhin mag jeder Suppe. Sie begann zu Kochen, und als sie fertig war, nahm sie ein Tablett und ging rauf. Zuerst machte sie die Tür nur einen Spalt auf, sie wollte sicher gehen dass er wach war. Als sie ihn erblickte und merkte dass er Hellwach im Bett saß, ging sie rein. „Hi“ begrüßte sie ihn „Hi“ murmelte er gerade noch hörbar. „Ich hab die was zu essen gemacht“ „Hab keinen Hunger“ „Bitte iss“ bat sie ihn. „Nein“ meinte er, etwas Sauer. Ichigo lief zu ihm rüber und setzte sich neben ihn. „Dann bring ich dich eben zum essen“ „Und wie willst du das anstellen?“ Sie hatte ihm einen Löffel voll mit Hühner-Nudel-Suppe in den Mund gesteckt, während er redete. „Genau so“ grinste sie. Kisshu starrte sie nur an und schluckte die Suppe runter. „Du musst was essen, Kisshu, sonst wird es dir nie besser gehen“ sagte sie „Aber ich hab keinen Hunger“ protestierte er. Nochmal steckte sie ihm den Löffel mit Suppe in den Mund und machte es immer wieder, bis er aufgab und selber aß. Als er dann fertig war, nahm Ichigo ihm die Schüssel ab, und ging mit dem Tablett in Richtung Zimmertür. Kurz bevor sie draußen war, drehte sie sich zu ihm und guckte ihm in die Augen. „Kisshu, du solltest sehr glücklich sein, dass du noch lebst.“ kam von ihr und dann war sie weg. „Nein Ichigo, du solltest Glücklich sein, weil du weißt dass deine Eltern noch leben“ meinte er. Er blickte zum Fenster und sah dem fallenden Schnee zu. ____________________________________________ Armer Kisshu ): Aber die Geschichte ist doch Super oder? ^^ Würde mich auch über ein Komi freuen Kapitel 3: Unlike you-Sieht dir nicht ähnlich --------------------------------------------- Ichigo ging zurück in die Küche und stellte das Tablett auf der Ablage ab. Anschließend lief sie rüber zum Telefon, sie wollte Ryo anrufen um ihm zu sagen dass sie für eine Weile erstmals nicht arbeiten gehen konnte. „Er wird sicher sauer sein“ sagte sie zu sich selber „Aber ich muss doch…“ Sie stoppte mitten im Satz weil es plötzlich an der Tür klingelte. Sie lief rüber und öffnete sie, da erblickte sie Ryo mit einem besorgten Gesichtsausdruck. „Ryo?“ Ichigo war wirklich überrascht, ihn hier zu sehen. „Ist alles Okay?“ fragte er besorgt. „Ja, warum?“ „Ich war gerade einkaufen, und da hab ich rote Spuren im Schnee gesehen, sah so aus wie Blut. Du bist nicht verletzt oder? „Nein“ sagte sie leiese. „Bist du sicher?“ „Sehe ich so aus als wär ich verletzt?“ fragte sie etwas eingeschnappt „Na gut, sorry für die Störung. Bye“ meinte er. Er drehte sich um und lief bis in den Vorgarten. „Ryo?“ fragte Ichigo. Er blickte zurück zu ihr. „Was ist?“ Ich kann eine weile nicht arbeiten….ich bin….ähm…beschäftigt.“ sagte sie etwas nervös. „Wie lang?“ „Weiß nicht genau“ „Gut, aber ich zieh dir dass vom Gehalt ab“ sagte er, verließ das Grundstück und ging die Straße runter. Ichigo schloss die Tür, lehnte sich dagegen und blickte in den Flur. Eigentlich würde sie sich jetzt über Ryo aufregen, weil er ihr dass wieder einmal vom Gehalt abzog, aber sie war auch total erleichtert, dass er nichts gemerkt hatte wegen Kisshu. Ichigo ging nach oben, um nach ihm zu sehen. Immerhin musste sie gut aufpassen, sonst würde er wieder versuchen abzuhauen und dass würde seine Wunden noch mehr Verschlimmern. Ichigo ging in ihr Zimmer, nur um Kisshu schlafen zu sehen. Sie lief zu ihm rüber, und wollte sich neben ihn setzen. Als sie sich setzte, versuchte sie ihn nicht zu wecken, doch das klappte nicht. Er wachte auf und blickte sie an. „Hi“ sagte sie leise. „Das sieht dir gar nicht ähnlich“ sagte er ganz direkt. Sie blickte ihn verwirrt an. „Was meinst du?“ „Ich dacht, dass du mich hasst, und willst dass ich sterbe.“ „Ich mag dich zwar nicht, aber ich wollte nie dass du Stirbst“ meinte sie. „Doch willst du. Du hast es mir selbst gesagt“ sagte er. Ichigo wurde Still. Sie hatte Plötzlich das Gefühl, er hatte sich wirklich umbringen wollen, und dass nur wegen Ihr. Doch diesen Gedanken schloss sie die ganze Zeit aus. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben. „Hey“ er zupfte an ihrem Shirt. „Was ist?“ „Willst du wirklich, dass ich sterbe?“ „Spinnst du? Ich würde nie wollen dass jemand stirbt, auch wenn ich denjenigen Hasse.“ Antwortete sie und hoffte innständig das Thema wäre damit beendet. „Menschen sind seltsam“ sagte Kisshu schon wieder so ernst. „Hey!“ sagte sie prompt. Dieses Kommentar klang für sie wie eine Beleidigung. „Was? Dass ist die Wahrheit“ „Von wegen, Ihr seid doch genauso komisch“ sagte sie sauer. „Wieso?“ „Dein Haar. Jungs tragen doch keine Zöpfe.“ meinte sie und fuhr fort. „Und deine Klamotten, so was würde kein normaler Mann anziehen!“ „Das ist Kultur!“ sagte er angefressen. Ichigo stand auf und ging zu Tür. Sie wollte wirklich nicht mit ihm streiten. Als sie weg war, wartete Kisshu noch einen Moment und ging dann langsam aus dem Bett. Er wollte auf keinen Fall hier blieben. Er war gerade aufgestanden, da kam plötzlich Ichigo zurück ins Zimmer. Kisshu ignorierte sie einfach und ging langsam zum Fenster. „Kisshu!“ Sie lief zu ihm rüber und packte seine Hand. „Bitte bleib im Bett“ „Nein“ sagte er und versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien. Doch er schaffte es nicht, er war immer noch zu Geschwächt. Ichigo versuchte ihn zurück ins Bett zu ziehen, doch er hielt sich an ihrem Schreibtisch fest. „Kisshu, lieg zurück ins Bett“ „Nein ich gehe“ sagte er wütend „Nein, du kannst nicht gehen“ Er ließ den Schreibtisch los und blickte zu ihr. „Was hast du gesagt?“ „Du kannst so nicht gehen“ antwortete sie ihm. „Wieso nicht? Ich war schon mal so verletzt“ Schließlich hatte Ichigo genug Kraft, um ihn zurück ins Bett zu ziehen, ohne ihn zu verletzten. „Bitte ruh dich aus“ „Das sieht dir wirklich nicht ähnlich, Koneko-Chan. Ich mein zuerst hasst du mich, dann willst du dass ich sterbe, und jetzt willst du mir helfen.“ Sagte er. „Wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich wollte nie dass du stirbst. Ich mag dich zwar nicht, aber deswegen sollst du noch lang nicht sterben“ meinte Ichigo mit leiser Stimme. „Wieso hast du dann gesagt dass ich endlich sterben soll?“ „Ich…“ Sie wusste wirklich nicht was sie sagen sollte. Sie wusste dass es wahr war, was Kisshu sagte, aber sie wusste nicht dass es ihn so tief verletzen würde. „Du?“ „Kisshu, bitte bleib hier bis es dir Besser geht“ sagte sie mit Tränen in den Augen. „Gut“ sagte er und blickte aus dem Fenster. Er hasste es, Ichigo weinen zu sehen. Diese Nacht verbrachte Ichigo auf einer Schlafmatte, sie holte sich noch ein Kopfkissen und eine Decke und legte alles neben ihr Bett. Schon in ihrem Schlafanzug, machte sie das Licht aus und legte sich auf ihre Matte. „Kisshu, wenn du irgendwas brauchst, dann weck mich einfach auf“ sagte sie noch kurz. „Wie auch immer“ antwortete er nur. Ichigo machte die Augen zu und versuchte einzuschlafen, was wirklich schwer war, weil sie sich immer noch fragte ob sie der Grund für Kisshus schlimme Verletzungen war. Am nächsten Morgen wachten beiden auf, weil irgendwas laut Piepte. Ichigo stand auf, lief zu ihrem Nachttisch und stellte es ab. Dann ging sie runter. Kisshu war ziemlich elend zu Mute, weil er gestern nicht viel geschlafen hatte. Der Schmerz hinderte ihn daran, einzuschlafen, und wahrscheinlich war eine seiner Wunden wieder aufgegangen, weil er sich zu viel bewegt hatte. Als Ichigo wieder im Zimmer war setzte sie sich aufs Bett, Zu Kisshu. „Tut mir Leid, dass mein Wecker dich aufgeweckt hat“ „Was ist das?“ fragte er verwirrt. Er hatte wirklich keine ahnung von Menschlicher Technologie. „Es ist dafür da, um dich zu wecken, dass du nicht zu spät zur Arbeit oder zur Schule kommst.“ Antwortete sie ihm. „Wo warst du gerade“ Er wollte das Thema wechseln, weil ihn die ganze Menschen Technologie eh nicht interessierte. „Ich hab kurz nachgesehen, ob ich Schule hab. Es hat gestern einen kleinen Schneesturm gegeben“ meinte sie lächelnd. Er schaute sie an, als wäre sie verrückt geworden. Der Schnee auf der Erde war wohl wirklich nicht zu vergleichen mit dem Schnee auf seinem Planeten. Er dachte sich das Ichigo wirklich gar nichts wusste über Schneestürme. „Was ist?“ fragte sie als sie seinen Blick bemerkte. „Nichts….Also, hast du Schule?“ „Nope“ antwortete sie ihm „Das freut mich wirklich, weil..“ Ichigo blickte zu ihm und merkte dass er eingeschlafen war. Sie grinste und strich ihm dann sanft durchs Haar. ‚Er ist wirklich süß…‘ Sie schlug sich auf den Kopf. ‚Denk sowas nicht Ichigo! Du hast einen Freund! Und außerdem ist er dein Feind!‘ Nach einer Weile stand sie auf und ging aus dem Zimmer. Sie lief ins Badezimmer, um die Sachen zu holen, die sie brauchte, um Kisshus Wunden zu versorgen. Als sie zurück im Zimmer war, sah sie Kisshu, der schon wieder wach war. „Warum bist du Wach?“ „Bei den Schmerzen kann man unmöglich Schlafen“ meinte er etwas verschlafen. Sie lief rüber zum Bett, und setzte sich neben ihn. „Versuch mal aufzusitzen.“ „Wieso?“ „Ich muss den Verband wechseln“ meinte sie kurz. „Dass sieht dir wirklich nicht ähnlich“ sagte er nochmal. Er hätte nie gedacht, dass sich Ichigo so um ihn Sorgte. Sie nahm seinen Arm und zog ihn sanft hoch, damit er sich endlich aufsetzte. Dann fing sie an, die alten Verbände zu entfernen. Kisshu blickte stumm zur Wand als sie das tat. Er hatte Angst dass sich eine seiner Wunden geöffnet hatte, und er länger bleiben musste. „Kisshu“ sagte sie leise. „Was ist?“ fragte er und starrte immer noch die Wand an. „Du musst länger hier blieben. Deine Wunden bluten wieder“ meinte Ichigo. Kisshu war kurz vorm Durchdrehen. Er wollte sich gerade aufregen, als er plötzlich einen brennenden Schmerz verspürte. „WAS MACHST DU DA?!“ schrie er Ichigo an. „Das ist nur ein bisschen Antisepticum. Es verhindert, dass sich deine Wunden entzünden.“ Sagte sie gelassen. „Das tut aber weh!“ beschwerte er sich. „Es muss auch weh tun, würde es nicht weh tun, dann würde es nicht funktionieren.“ Meinte sie und tat dann noch ein bisschen mehr drauf. Kisshu schaute einfach aus dem Fenster, und sah den Schnee fallen. Er fragte sich ob Pai und Taruto ihn suchten? Taruto vielleicht, aber Pai, würde es wahrscheinlich nur tun wenn „Deep Blue“ es ihm befehlen würde. „Fertig“ meinte Ichigo. „Danke“ murmelte Kisshu. „Kisshu, es tut mir Leid“ sagte sie. Ichigo wusste nun dass sie der Grund war, warum er so schwer verletzt war. Sie dachte darüber nach, letzte Nacht, als sie nicht einschlafen konnte. Er blickte sie an „Wieso?“ „Weil ich nicht wusste dass du mich so ernst nehmen würdest“ antwortete sie und schon wieder hatte sie Tränen in den Augen. Er starrte sie einfach nur an. ‚Ichigo…‘ „Bist du hungrig?“ fragte sie um das Thema zu wechseln. Er nickte kurz mit dem Kopf. „Was willst du denn essen?“ fragte sie ihn, doch Kisshu zuckte nur kurz mit den Schultern. Er wusste ja nicht was die Menschen so aßen. Alles, was er jemals gegessen hatte waren Früchte und Gemüse, weil er, Taruto und Pai keine ahnung vom kochen hatten. „Ich esse alles“ sagte er schließlich. „Na gut.“ Sie stand auf und ging runter, in die Küche. Doch bevor sie irgendwas machen konnte hörte sie ein lautes Geräusch, das von oben kam. Schnell rannte sie wieder nach oben. Als sie die Tür öffnete, sah sie Kisshu am Boden liegen. „Was machst du denn schon wieder!?“ Langsam nervte es sie, dass er immer versuchte wegzurennen. „Nichts“ nuschelte er leise. Ichigo lief zu ihm rüber und half ihm sich aufzusetzen. „Warum versuchst du immer abzuhauen? Du schaffst es doch sowieso nicht. Du kannst kaum einen schritt gehen“ Kisshu Antwortete nicht und drehte den Kopf weg. „….Bist du etwa sauer auf mich?“ fragte Ichigo. „Was kümmerst dich?“ kam es nun tonlos von ihm Ichgio wurde Still. Sie wusste selber nicht, warum sie sich so viel um ihn sorgte, wahrscheinlich wegen ihren Schuldgefühlen. „Ichigo“ „Ja?“ „Es ist nicht deine Schuld“ meinte er leise. „Huh?“ „Ich hätte es besser wissen sollen; dir keine Sorgen zu machen...“ Als sie verstand von was er sprach meinte sie: „Doch es ist meine Schuld. Ich wusste nur nicht dass du es gleich Wörtlich nehmen würdest“ „Ichigo, wieso machen Menschen einfach so Scherze übers Sterben?“ Er verstand nicht, warum jemand wollte, dass jemand anders Starb. Auf seinem Planeten wollte man dass die Leute so lang wie möglich lebten. „Wir scherzen nicht darüber“ meinte sie leise. „Doch, du hast es getan“ antwortete er. „Das ist doch nur so eine Redensart. So etwas darf man nicht wörtlich nehmen.“ Kisshu stand langsam auf, und ging zurück zum Bett. Er legte sich hin und ließ seinen Kopf zurück ins Kissen fallen. Er blickte zu Ichigo. „Menschen sind wirklich komisch“ „Würdest du mal aufhören, scherze über Menschen zu machen?“ schrie sie ihn an. „Was denn?! Stimmt doch!!“ schrie er zurück. „Kisshu, langsam gehst du mir echt auf die Nerven“ meinte sie Sauer. „Oh, Wirklich? Was wirst du jetzt tun? Warte, ich weiß! Du sagst mir nochmal ich soll mich Umbringen.“ Meinte er Sauer, mit einem sarkastischen Unterton Ichigo sagte gar nichts, bis sich eine Träne in ihrem Auge bildete, und dann schließlich über ihr Gesicht, zu Boden fiel. Sie wollte eigentlich nicht weinen, doch seine Worte schmerzten einfach zu sehr. Kisshu bemerkte es sofort. „Ichigo, Ich..“ „Nein, ist Okay. Du hast das Recht Sauer auf mich zu sein. Ich werd dir jetzt was zu essen machen“ unterbrach sie ihn und ging zu Tür. Kisshu blickte zu Tür. Er wollte wirklich nicht, dass sie weinte. „Idiot!. Ich bin so ein Idiot. Aber ich hätt nie gedacht, dass sie sich so um mich sogt…Ichigo..“ Dann blickte er aus dem Fenster und sah wieder einmal dem fallenden Schnee zu. „Es tut mir leid, und es ist wirklich nicht deine Schuld“ sagte er und schlief dann ein. Kapitel 4: Can I Kiss you?- Darf ich dich küssen? ------------------------------------------------- Ichigo kochte noch mal eine Suppe für Kisshu, aber diesmal war sie Hausgemacht. Sie hätte ihm gern was anderes gekocht, aber sie wusste nicht was man verletzten Personen servierte. Als sie mit der Suppe fertig war füllte sie eine Schüssel damit und stellte diese dann auf ein Tablett. Ichigo lief rüber zum Treppenhaus, sie wollte gerade nach oben gehen, als Plötzlich ein kleiner, pinker Flaum Ball gegen ihren Kopf knallte. „Ichigo, Ichigo“ schrie der kleine, pinke flaum Ball. „Masha!“ Ichigo stellte das Tablett auf einem kleinen Tisch ab und nahm Marsha in die Hand. „Was ist?“ „Alien, Alien!“ „Ich weiß“ sagte Ichigo. Sie dachte Masha würde Kisshu meinen, Wahrscheinlich war Masha erst aufgewacht und hatte Kisshu erst jetzt bemerkt. „Alien!“ schrie er erneut mit gestresster Stimme. „Ich weiß, Kisshu ist in unserem Haus, aber er wird niemandem schaden“ „Alien!“ Nun flog Masha zum Wohnzimmer Fenster. „Oh…“ Ichigo folgte ihm, erst jetzt merkte sie das Masha gar nicht Kisshu meinte, wahrscheinlich meinte er Pai oder Taruto. Beim Fenster angekommen zog Ichigo langsam den Vorhang weg. Sie sah Taruto herumfliegen. Schnell nahm sie ihren Anhänger raus und verwandelte sich in Mew Ichigo. Anschließend ging sie nach draußen. Sie nahm ihre Waffe und näherte sich dem Alien. Taruto bemerkte sie sofort. „Gut, du bist es“ „Huh?“ Ichigos Stimme klang Verwirrt. Ichigo merkte dass Taruto nicht kämpfen wollte, daher packte sie ihre Waffe weg. „Ich muss dich was fragen“ sagte er ernst. „Ok..“ „Hast du Kisshu gesehen?“ Er schien ziemlich besorgt zu sein. „Nein“ log sie. Ichigo musste den kleinen Zwerg anlügen, ansonsten würde er sicher Kisshu mit nehmen wollen. Sie wollte ihn zuerst Heilen, immerhin war es ihre Schuld, dachte sie. Taruto seufzte „Ich dachte er wär bei dir, weil er dich so gern hat.“ Taruto sah keinen Grund mehr hier zu blieben und wollte gerade weg fliegen. „Warte!“ schreite Ichigo ihm nach. Er drehte sich um und schaute zu ihr. „Was ist?“ „Er mag mich?“ Nun blickte er sie an als wäre sie verrückt oder so. „Du bist so begriffsstutzig, Hexe“ „Beantworte einfach die Frage“ „Er redet die ganze Zeit über dich und ich glaub nicht….Ich glaube er liebt dich“ antwortete er und flog davon. Ichigo blickte runter auf den Boden. „Er liebt mich? ..aber ich dachte…“ Masha flog vor ihr Gesicht „Alien!“ Ichigo erinnerte sich das Kisshu alleine in ihrem Haus ist. Sie verwandelte sich zurück und ging anschließend zurück ins Haus. Dort angekommen nahm sie das Tablett mit der Suppe und ging rauf. Als sie in ihrem Zimmer war, sah sie Kisshu am Boden hocken, mit einem Fotoalbum in der Hand. Sie freute sich dass er nicht versucht hatte zu fliehen, aber sie war trotzdem verärger, weil er an ihre Sachen gegangen ist. „Oi“ Kisshu schaute auf und bemerkte das Tablett Er zeigte drauf und fragte „Ist da drauf was zu essen?“ „Ja“ antwortete Ichigo. Kisshu stand so schnell auf, dass ihm nicht mal seine Wunde weh tat. Er setze sich aufs Bett und wartete aufs Essen. Er war wirklich Hungrig. Ichigo lief zu ihm rüber und stellte das Tablett auf seinen Schoß. „Wieso gehst du an meine Sachen?“ „Einfach so“ antwortete er und begann zu essen. Sieht so aus als würde er langsam wieder er selbst werden. Sie beschloss über etwas anderes zu sprechen. „Magst du die Suppe?“ „Ja, sie schmeckt besser als die von gestern.“ Er klang irgendwie Glücklich. Er hatte noch nie so etwas Gutes gegessen. „Sie schmeckt so gut, weil ich sie selbst gemacht habe.“ Grinste Ichigo. „Selbstgemacht?“ Kisshu schien Verwirrt zu sein. „Die Suppe die ich dir gestern gebracht habe war aus der Dose.“ Meinte sie. Kisshu aß seine Suppe, ohne weitere Fragen zu Stellen. Es würde ihn sowieso nur noch mehr Verwirren. Als er fertig war mit essen nahm Ichigo das Tablett und stellte es auf ihren Schreibtisch. Dann lief sie zurück und setzte sich neben Kisshu. „Bist du das kleine Kind in dem Buch?“ fragte er und zeigte mit seinem Finger auf das Fotoalbum. „Ja“ antwortete sie. „Wieso?“ „Nur so“ meinte er. Dann wurde es still. Ichigo wusste nicht über was sie mit Kisshu reden sollte und Kisshu wusste es genauso wenig. Etwas später unterbrach Kisshu die Stille „Ichigo, ich versteh wirklich nicht wieso du dich um mich kümmerst und sag jetzt bitte nicht dass alles ist deine Schuld, ist es nämlich nicht. „Doch ist es“ sagte sie und fing erneut an zu weinen. Sie konnte sich nicht helfen, sie fühlte sich einfach Schrecklich, für das was sie ihm angetan hat. Kisshu rückte näher zu ihr und legte den Arm um sie. „Ichigo, bitte weine nicht. Dass steht dir nicht“ sagte er und wischte ihr anschließend eine Träne weg. „Ich weiß auch nicht wieso ich weine, vielleicht weil ich mich Schuldig fühle“ meinte sie. „Wie ich schon sagte es ist nicht deine Schuld.“ Ichigo stieß ihn weg und rutschte dann auf die andere Seite des Bettes. „Doch ist es“ Kisshu wusste nicht was er machen sollte. Er hasste es wenn Leute weinen, es erinnerte ihn an sein Zuhause. Ichigo wischte ihre Tränen weg und wechselte das Thema. „Kisshu, wie sehr liebst du mich?“ Er starrte sie an. „Wieso?“ „Ich will es einfach wissen“ Ichigo musste an Tarutos Worte Denken, jedoch wollte sie Kisshu nicht erzählen dass er da war, und nach ihm Suchte, sie dachte er würde Sauer werden. Kisshu Antwortete nicht. Er wollte es Ihr nicht sagen, denn er wusste, dass Ichigo nicht so fühlte wie er. Er wusste, er sollte sie aufgeben, doch das konnte er nicht, dafür liebte er sie zu sehr. „Bitte sag es mir“ bat Ichigo. „Ichigo, ich…“ „Du..?“ „Kann nicht“ meinte er kurz und lies dann seinen Blick in eine andere Richtung schweifen. „Wieso nicht?“ „Wieso interessiert es dich Plötzlich?! Du hast diesen Menschen jungen!“ schnauzte er sie an. Kisshu wollte sie eigentlich nicht anschreien, aber es verletzte ihn, über das zu reden, denn Ichigo hatte ja einen Freund. „Tut mir Leid..“ entschuldigte sie sich. Kisshu blickte zu ihr, um sicher zu gehen dass sie nicht weinte. „Hör auf dich zu entschuldigen“ „Ich war Unhöflich..“ meinte sie kurz. Ichigo wollte einfach über seine Gefühle Bescheid wissen, denn immer wieder spukten ihr Tarutos Worte im Kopf herum. „Willst du es wirklich wissen?“ Er wusste sie würde nie aufhören daran zu denken. „Ja“ „Meine Liebe für dich ist…“ „Ist?“ „Kann ich es dir zeigen?“ „Zeigen?“ fragte sie verwirrt. Kisshu kicherte kurz „Du bist wirklich begriffsstutzig“ „Bin ich nicht“ Protestierte sie. „Wie ich bereits sagte, ich kann dir zeigen, wie sehr ich dich Liebe“ „Wie?“ fragte sie „Mit einem Kuss?“ „Kuss….“ Wiederholte sie. „Also, lässt du mich?“ wollte er wissen. Ichigo stand auf und lief zu ihrem Schreibtisch. Sie nahm das Tablett und ging zu Tür, doch kurz davor blieb sie stehen. „Lass mich darüber nachdenken Okay?“ „Okay.“ Meinte Kisshu. Ichigo ging aus dem Zimmer, schloss die Tür und ging die Treppe runter. Sie Wusste nicht was sie machen sollte. Ihr Verstand sagte ihr sie sollte ihn nicht Küssen, aber ihr Herz sagte sie sollte es tun. ________________________________________________________ So das war das 4. kapi Kapitel 5: Will She Kiss Him?-Wirs sie ihn küsssen? ---------------------------------------------------- Hinweis: Moshi-moshi:Hallo (wenn jemand telephoniert) so das nächste kapi ___________________________________________________________________ Ichigo räumte die Küche auf, machte dabei aber nur ein größeres Durcheinander. In ihrem Kopf war ein ständiger Konflikt zwischen ihrer Liebe für Aoyama und für Kisshu. Eigenartigerweise tauchte Kisshu öfter in ihrem Kopf auf als ihr Freund. Sie knallte ihre Hände auf die Küchentheke. „Verdammt! Warum kann ich nicht aufhören, an ihn zu denken? Ich liebe nur Aoyama!“ Ichigo warf den Putzlappen ins Waschbecken und gab die Putzerei auf. Sie würde es später machen, wenn in ihrem Kopf nicht mehr so ein Durcheinander sein würde. Sie ging ins Wohnzimmer und machte es sich auf der Couch bequem. Sie nahm die Fernbedienung und machte den Fernseher an. „Vielleicht lenkt mich das ein bisschen ab.“ Jedes Programm, das sie einschaltete, zeigte eine Romanze. Schließlich schaltete Ichigo den Fernseher aus und bedeckte ihr Gesicht frustriert mit einem Couchkissen. Dann schrie sie in das Kissen hinein. Nachdem sie das getan hatte, klingelte das Telefon. Ichigo sprang auf und rannte zum Telefon. Sie hoffte, dass es entweder ihre Mutter oder ihr Vater war. Sie nahm den Hörer ab: „Moshi Moshi?“ „Ichigo“, hörte sie eine Stimme. „Aoyama“, schrie sie schon fast überrascht. „Hey“, sagte er. ‘Oh, mein Gott, warum muss er mich ausgerechnet jetzt anrufen’, dachte sie bei sich. „Ich habe in den Nachrichten erfahren, dass es Sonntag aufhören soll zu schneien, also dachte ich, wir könnten etwas unternehmen, wenn es da nicht so kalt ist.“ „Ähmmmm… ich…“, sagte Ichigo nervös. Sie würde wirklich gerne etwas mit ihm unternehmen, aber sie musste auf Kisshu aufpassen. „Stimmt etwas nicht?“, fragte er. „Ich bin im Moment ziemlich beschäftigt, vielleicht ein andern mal“, antwortete sie ihm. „OK, Tschüss.“ Er legte auf. Ichigo legte ebenfalls auf und seufzte. „Tut mir leid, Aoyama, ich wäre wirklich gerne mitgegangen, aber Kisshu braucht mich…“ Oben war Kisshu wieder dabei, das Fotoalbum anzuschauen. Er sah sich nur das Bild an, auf dem sie ein kleines Kind war. Es faszinierte ihn sehr, dass Menschenkinder so unschuldig aussahen. Aber da war noch etwas. Die kleine Ichigo erinnerte ihn an jemanden… Unten hatte Ichigo inzwischen die Küche fertig aufgeräumt. „Danke, dass du mir geholfen hast, Masha.“ „Masha groß! Masha Genie!“, sagte er fröhlich. Ichigo sah auf die Uhr. „Ich werde besser Kisshus Verbände wechseln.“ Sie ging nach oben ins Bad, um den Verbandskasten zu holen. Als sie hatte, was sie brauchte, ging sie ihn ihr Schlafzimmer. Als Ichigo die Tür öffnete, fand sie Kisshu wieder auf dem Boden sitzend in ihrem Fotoalbum blätternd vor. Er lachte. „Kusshu!“ Er sah sie an und grinste. „Du bist so süß als Kind.“ „Eh?“ Ichigo legte die Verbände auf ihren Schreibtisch und setzte sich neben ihn auf den Boden. Sie nahm das Buch und sah, welches Bild er sich ansah. Wie wurde tiefrot. „Ach, du bist so süß, wenn du rot wirst.“ „Ich kann nicht glauben, dass meine Mutter mich bei so etwas fotografiert hat!“ Ichigo war peinlich, dass ihre Mutter ein Foto geschossen hatte, als dem ihre Zunge an einem Eiszapfen festgefroren war, der bis zum Boden reichte. Als Ichigo fünf Jahre alt gewesen war, hatte sie den riesigen Eiszapfen gesehen und gedacht, es wäre ein Eis am Stiel, so hatte sie versucht, daran zu lecken, aber stattdessen war ihre Zunge angefroren. Ihre Mutter hatte viele Fotos geschossen und eine Menge zeigten den Feuerwehrmann, der Ichigo befreit hatte. „So“, sagte Kisshu. Ichigo sah ihn an, weil sie wusste was er sagten wollte, gab ihm aber zu verstehen, den Mund zu halten. „Ich muss deine Verbände wechseln. Geh wieder aufs Bett.“ Dann stand sie auf und holte die Verbände vom Schreibtisch. Kisshu gehorchte, obwohl er irgendwie verärgert war, weil sie es vermied, darüber zu reden, ob sie ihn küsste oder nicht. Ichigo setzte sich zu ihm und begann, die Verbände zu wechseln. Sie war dermaßen nervös, so nah bei ihm zu sein, sodass sie die Verbände versehentlich ein wenig zu fest zog. „Au! Das tut weh!“ schrie er schmerzhaft auf. „Oh! Das tut mir leid!!“ Sie löste sie ein wenig. „Besser?“ „Ja.“ Ichigo beendete ihr Werk, aber bevor sie aufstehen konnte, ergriff Kisshu ihren Arm und zog sie an sich heran. Ihr Herz begann wild zu schlagen. „Also, wirst du zulassen, dass ich dich küsse?“, fragte er. „Ich ähm…“ Sie wurde langsam rot. „Nun? Wirst du mich küssen?“ Sie sagte nichts, also nahm er das als ein „Ja“ und kam mit seinen Lippen näher an ihre. Seine Lippen waren nur wenige Millimeter von ihren entfernt, als sie ihn in Panik wegschubste. „Ich muss einkaufen gehen. Wir haben kein Brot und keine Milch mehr.“ Fluchtartig verließ sie das Zimmer. Kisshu begann zu schmollen. „Verdammt! Ich war so nah dran.“ Masha flog in das Zimmer und landete auf Ichigos Nachttischchen und starrte ihn an. Ichigo hatte ihn gebeten, ein Auge auf Kisshu zu haben, um sicher zu gehen, dass er nicht abhauen würde. Währenddessen besorgte Ichigo im Supermarkt Milch, Brot und andere Dinge. Ihr Herz schlug wegen dem, was eben passiert war, immer noch schnell. Als Ichigo den Supermarkt verließ, passte sie nicht richtig auf und rannte jemandem um. „Tut mir leid!“ „Ichigo?“ Ichigo sah auf und sah Lettuce vor sich stehen. “Lettuce…” Derweil ärgerte Kisshu sich ziemlich über Masha. Jedes mal, wenn er sich bewegt, wurde er von Masha angeschrieen und am Arm gestoßen. Schließlich konnte es Kisshu nicht mehr ertragen und griff ihn am Schwanz. „Das war’s, kleiner Fellball.“ Er stand auf und schob ihn in Ichigos Kommodenschublade. Dann setzte er sich wieder zurück auf Bett und schlief ein. Ichigo und Lettuce saßen in einem Café, da es zu kalt war, um draußen zu reden. Beide tranken Tee, da sie keinen Kaffee mochten. „Ichigo, ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte Lettuce. „Nun ja, da ist dieser Junge“, sagte sie und hoffte, dass Lettuce nicht merken würde, dass sie über Kisshu sprach. „Ja?“ „Er mag mich und alles, aber ich mag ihn nicht so, wie er mich. Ich weiß, ich habe einen Freund, aber irgendwie taucht er ständig in meinen Gedanken auf.“ „Hmm… Vielleicht solltest du auf dein Herz hören.“ „Mein Herz?“ „Ja, meine Mutter sagt das immer. Dein Verstand sagt deinem Körper, was zu tun ist, aber dein Herz beherrscht deine Seele. „Ich verstehe. Das Herz beherrscht also deine Gedanken und Gefühle?“ „Ja.“ „Danke, Lettuce, aber ich muss jetzt gehen.” Ichigo stand auf, nahm ihre Einkaufstaschen und ging. Als sie Daheim ankam, räumte sie die Lebensmittel weg und eilte nach oben. Als sie ihr Zimmer betrat, sah sie, dass Kisshu schlief. Sie hörte ein Geräusch, das aus ihrer Kommode kam. Sie ging hin und öffnete die oberste Schublade. Masha flog heraus und schubste fröhlich gegen Ichigos Kopf. „Masha, was ist passiert?“ „Alien! Alien!“ Ichigo ging zu Kisshu und weckte ihn auf, was ihn nicht gerade erfreute. „Hey!“ „Was fällt dir ein, Masha wehzutun?“ „Er hat mich geärgert.“ Antwortete er, als wäre nichts dabei. Ichigo setzte sich neben ihn. „Bitte, lass ihn in Ruhe.“ „Wenn du mich küsst, werde ich das tun.“ „Kisshu, ich dachte, du wärst damit einverstanden, dass ich drüber nachdenken kann.“ Er wurde still. „Kisshu, ich kann es im Moment nicht. Es ist nur so, dass…“ „Du erwiderst meine Gefühle nicht“, sagte er leise und sah an die Wand. “Nein, im Moment sind meine Gefühle für dich nur total durcheinander. Ich werde noch eine Weile darüber nachdenken müssen.“ Sie streichelte über sein Haar. Er sah sie an. „Gut, aber wie lange wird das dauern?“ „Ich werde es dir sagen, wenn du vollständig gesund bist“, antwortete sie ihm und lächelte. „Okay.“ „Hast du Hunger? Ich kann uns Mittagessen kochen.“ „Ja, aber kann es etwas anderes sein als Suppe?“ Er liebte ihre selbstgemachte Suppe, aber die wurde langsam alt. „Natürlich. Ich werde dir ein paar Sandwiches machen.“ Sie verließ das Zimmer. Kisshu sah aus dem Fenster und schaute zu, wie der Schnee fiel. „Diese Bilder von ihr als Kind. Warum sieht sie so aus…“ Kapitel 6: Playing in the Snow-Spaß im Schnee --------------------------------------------- Kisshu war nun schon seit fünf Tagen bei Ichigo Zuhause. Er war inzwischen etwas freundlicher zu Ichigo, aber manchmal verfiel er wieder in alte Muster. Wegen des Schneesturms blieb die Schule weiterhin geschlossen und Ichigo war erleichtert, sich vorerst keine Gedanken machen zu müssen, dass Kisshu in ihrem Haus alleine blieb. Nach dem Mittagessen spülte Ichigo das Geschirr, während Kisshu wieder oben war. Er stand auf, ohne sich an irgendetwas festzuhalten. Zwar war er froh, dass es ihm besser ging, aber auch etwas traurig, da er bald gehen müsste und Ichigo wieder unfreundlich zu ihm werden und sich weniger um ihn kümmern würde. Er ging in einem schnelleren Tempo auf die Tür zu, war aber noch vorsichtig, da er Angst hatte, dass sich eine Wunder öffnen könnte. Als er die Tür erreichte, öffnete Ichigo sie von der anderen Seite und ihre Köpfe berührten einander. Kisshu grinste und Ichigo wurde rot. „Also, Koneko-Chan, bist du bereit, mich zu küssen?“ „Nein“, sagte sie schüchtern und wich seinem Blick aus. Er lachte in sich hinein und wechselte das Thema. „Darf ich runtergehen?“ „Warum?“ „Dein Zimmer wird langsam langweilig und ich bin es leid, den ganzen Tag im Bett zu liegen.“ „Also, da du nicht blutest und da du in letzter Zeit nicht versucht hast, dich weg zu schleichen, denke ich, dass du runtergehen darfst. Aber du musst auf der Couch bleiben.“ „Couch?“ „Ich werde sie dir zeigen.“ Sie nahm ihn an der Hand und führte ihn nach unten ins Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war ein durchschnittliches Nebenzimmer. In der Ecke stand ein Fernseher und davor befand sich eine Couch. Vor der Couch stand ein Kaffeetisch, neben dem noch zwei Stühle standen. Ichigo bedeutete Kisshu, sich auf die Couch zu legen. „Warte hier, ich hol dir nur ein Kissen und eine Decke.“ „Okay.“ Ichigo ging raus und kam kurz darauf mit den Sachen zurück. Sie half Kisshu, sich aufzusetzen, platzierte das Kissen hinter ihm und legte die Decke über ihn. „Hier.“ „Danke.“ „Brauchst du sonst noch etwas?” „Ich würde gerne etwas machen.“ Es wurde ziemlich langweilig, den ganzen Tag in einem Zimmer zu sitzen. Darum hatte er auch begonnen, sich die Fotoalben anzuschauen. Ichigo gab ihm die Fernbedienung. „Damit kannst du umschalten.“ Sie zeigte es ihm. „Was ist das?“ Er gab ihr die Fernbedienung zurück. „Du kannst dir da Sachen ansehen.“ Sie machte den Fernseher an. Kisshus Augen weiteten sich bewundernd. Er hatte so etwas noch nie gesehen. „Sitzen die Leute darin fest?“ Ichigo kicherte. „Nein, Dummi. Es gibt ein Satellitensystem, dass die Bilder ins Fernsehen schickt.” “Oh.” “Ok. Um umzuschalten, drückst du die Tasten mit den Nummern oder die Pfeiltasten “weiter” und “zurück”“ Erneut gab sie ihm die Fernbedienung. Kisshu schalte um und amüsierte sich über die Erfindung der Menschen. Er wünschte, seine Leute hätten es auch so schön. Unbemerkt verließ Ichigo das Wohnzimmer und ging nach oben, wo sie sich ihr Bett besah. Solange Kisshu unten war, könnte sie das Blut aus ihrer Bettwäsche waschen. Sie zog die Laken ab und brachte sie in den Keller, wo sie in den Waschraum ging und die Laken in die Waschmaschine legte. Bleichmittel fand sie keines. Sie wusste zwar, dass ihre Mutter eins gekauft hatte, aber sie konnte sich nicht erinnern, wo sie es hingestellt hatte. Kisshu bemerkte Ichigos Abwesenheit und beschloss, sie zu suchen, da er nun in der Lage war, sich zu bewegen. Als er gerade nach oben gehen wollte, hörte er ein Geräusch aus einer Tür, die er öffnete. Offensichtlich führte sie in den Keller. Er ging die Treppe runter, aber hielt sofort an, als er die kalte Luft spürte. Sofort wollte er sich umdrehen und ins Wohnzimmer zurück, aber sein Körper gehorchte ihm nicht. Bewegungsunfähig stand er da, als ihn die kalte Luft an Zuhause erinnerte und in seinem Kopf viele Erinnerungen sichtbar wurden. Derweil hatte Ichigo endlich ein Bleichmittel gefunden, welches sie in die Waschmaschine gefüllt hatte, bevor sie diese einschaltete. Nun wollte sie oben nach Kisshu sehen. Als sie ihn unvermittelt auf der Treppe sah, blieb sie stehen. „Was…“ aber bevor sie den Satz beenden konnte, verlor sie das Gleichgewicht, was Kisshu sofort bemerkt. Dieser wollte sie noch auffangen, aber sie hatte sich bereits selbst abgefangen, sodass sie mit den Köpfen zusammen stießen. „Kisshu!“ Sie schrie fast. Doch er drehte sich bloß um und ging nach oben ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch setzte, als wäre nichts gewesen. Ichigo rannte ihm hinterher und setzte sich neben ihn. „Ist alles OK?“ „Ja, mir geht’s gut“, antwortete er, während er sich den Kopf hielt. „Lass mich mal sehen.“ Ichigo stand auf. „Nein.“ Entschlossen griff sie nach seinem Arm, den sie von seinem Kopf zog. Als sie die riesige Beule an seinem Kopf sah, keuchte sie auf. „Das tut mir so leid!“ „Das wird schon wieder“, sagte er sorglos, immerhin war es nur eine Beule. „Ich komme gleich wieder.“ „Wohin gehst du denn?“ „Ich hole etwas Eis.“ Und schon verschwand sie. „Eis….“ In der Küche nahm sie einen Eisbeutel aus einer Schublade und ging damit zum Gefrierfach, wo sie den Beutel mit einer Hand voll Eis füllte und anschließend verschloss. Zurück im Wohnzimmer setzte sie sich auf die Couch und hielt Kisshu den Eisbeutel hin. „Hier.“ Ablehnend drehte er sich weg. „Nein.” „Warum nicht?” „Wie soll Eis schon jemandem helfen?“, fragte er bitter. „Es reduziert Schwellungen.“ „Wie?“ „Ich weiß nicht. Leg es einfach auf die Beule an deinem Kopf.“ „Nö.“ Ungeduldig stand Ichigo auf und stieß ihn ein wenig nach vorne, sodass sie sich hinter ihn setzen konnte. Dann legte sie den Eisbeutel auf seinen Kopf. Er versuchte, es abzuschütteln, aber Ichigo hatte es fest im Griff. Das machte ihn wirklich wütend. Wie konnte Eis jemandem helfen? Oder warum sollte irgendjemand darin spielen wollen?? Kisshu verstand die Menschen wirklich nicht. Nach einer Weile nahm Ichigo den Beutel von seinem Kopf und besah sich die Wunde. „Gut. Siehst du, Eis kann helfen.“ „Wie auch immer“, sagte Kisshu gereizt. „Kisshu, warum wirst du immer wütend, wenn es um Eis oder Schnee geht?“ „Ich lebe darin.“ Nun war er noch gereizter. Er wollte nicht über seinen Planeten reden. „Oh, stimmt ja…“, sagte sie ziemlich leise, als ihr Bilder seines Planeten einfielen, die Masha ihnen gezeigt hatte, nachdem die Mews ihn von den Aliens gerettet hatten. „Ichigo?“ „Ja?” „Warum spielen Menschen im Schnee?” „Weil es Spaß macht.“ Er sah sie an, als wäre sie verrückt. Wenn man auf seinem Planeten raus in den Schnee gehen würde, würde man sofort sterben. „Also, bist du stark genug, um dich ein wenig zu bewegen?“ „Ja, warum?“ „Wirst du schon sehen.“ Sie stand auf. „Geh zur Haustür und warte dort auf mich.“ Dann verließ sie das Wohnzimmer und Kisshu gehorchte und ging zur Tür. Verwirrt musterte er sie, als sie mit Jogginghose, Sweatshirt, Handschuhen, Schal und Stiefeln wiederkam. Sie würden draußen im Schnee spielen. „Hier.“ Sie gab ihm die gleichen Sachen, die sie selbst auch trug. „Das gehört meinem Vater. Vielleicht sind sie etwas groß für dich. Zieh sie an, dann können wir rausgehen.“ „Ich will nicht“, murrte er. „Willst du verstehen, warum Schnee Spaß bedeutet oder nicht?“ „Ja.“ „Dann zieh dich an.“ „Na gut.“ Schnell zog er sich die Winterkleidung an. Nachdem Ichigo seine Hand genommen hatte, öffnete die Tür und schleppte ihn nach draußen in den Hinterhof unter einen riesigen Baum. Dort ließ sie seine Hand los und beugte sich runter, um einen Schneeball zu machen, den sie dann nach ihm warf. Sie traf sogar, worauf Kisshu ziemlich verärgert aussah. „Wofür war das denn?“ „Das macht man im Schnee.“ „Sich mit Schnee bewerfen?“, fragte er mit einem verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht. „Ja.“ Sie warf noch einen Schneeball nach ihm. „Hör auf damit!“, keifte er sie an. Ihn ignorierend, warf Ichigo ihn weiterhin mit Schneebällen ab und schließlich erwiderte er das Feuer. Sie hatten viel Spaß, bis Kisshu gegen einen Ast schlug und ein ganzer Berg Schnee auf ihn fiel. Nur sein Kopf schaute noch heraus und er machte ein Gesicht, als hätte er gerade in eine Zitrone gebissen. Alles schmerzverzerrt. Bei seinem Gesichtsausdruck, als der Schnee auf ihn fiel, brach Ichigo in lautes Lachen aus, was Kisshu gar nicht lustig fand. „Hör auf.“ „Aber du siehst so lustig aus.“ „Ichigo, können wir wieder reingehen? Mir ist kalt und ich bin nass“, meinte er in der Hoffnung, dass sie das davon ablenken würde, sich weiter über ihn lustig zu machen. Tatsächlich hörte sie auf zu lachen und brachte ihn wieder nach drinnen. ‚Vielleicht war es doch keine so gute Idee rauszugehen, immerhin war er verletzt.’ Drinnen sagte sie ihm, dass er die Kleider ausziehen sollte und im Eingangsbereich warten sollte, da sie nicht alles nachmachen wollte. Nachdem sie gegangen war, setzte sich Kisshu auf den Boden und zog sich die Winterkleidung aus. Die Schneeballschlacht hatte ihn müde gemacht. Mit einem Handtuch in der Hand kam Ichigo zurück, setzte sich vor ihn und fing an, ihm die Haare zu trocknen. „Entschuldige, dass ich dich gezwungen habe, raus in den Schnee zu gehen.“ „Ist schon OK. Es hat Spaß gemacht, zumindest bis der ganze Schnee auf mich gefallen ist.“ Ichigo kicherte. „Du musst zugeben, dass es lustig war.” „Ichigo?“ „Ja?” “Kann man auch andere Dinge im Schnee machen?” „Ja, man kann einen Schneemann bauen oder eine Schneefestung für Schneeballschlachten. Du kannst aber auch ein Iglu bauen oder Schneeengel machen.“ „Ich denke, wir können noch mal im Schnee spielen.“ „Wir müssen nicht, wenn du nicht willst.“ Ichigo wollte ihn nicht noch mal dazu bringen, in den Schnee zu gehen, wenn es ihm keinen Spaß machte. „Aber ich will.“ „Ich dachte, du hasst Schnee.“ „Tue ich auch. Aber nicht, wenn ich mit dir zusammen bin.“ Daraufhin wurde Ichigo tiefrot. Hoffend, dass ihre Katzenohren nicht rauskommen würden oder sie sich in eine Katze verwandeln würde, schloss sie ihre Augen. Aber sie hatte kein Glück, denn ihre Katzenohren kamen heraus. Als Kisshu das bemerkte, ergriff er ihre Hände, damit sie aufhörte, sein Haar abzutrocknen. Er zog sie näher an sich und kitzelte eines ihrer Ohren. „Süß.“ „Eh?“ Nun war sie verwirrt. “Ich sagte süß. Hat dir noch nie jemand gesagt, dass deine Katzenohren niedlich sind?“ „Nein“, flüsterte sie. Niemand hat je ein Kompliment über ihre Katzenohren gemacht, nicht mal ihr Freund. „Nun, sie sind es und sie passen perfekt zu dir.“ Wieder wurde sie rot und ihr Herz fing an, schneller zu schlagen. „Danke.“ „Darf ich dich küssen?“ „Noch nicht.“ Sie erzog sich seinen Griff, ließ ihre Katzenohren wieder verschwinden und machte sich wieder daran, ihn mit dem Handtuch abzutrocknen. Traurig sah er sie an. Er wollte ihr doch so gerne zeigen, wie sehr er sie liebte. Ichigo bemerkt seinen Blick. „Tut mir leid, Kisshu, aber ich brauche noch etwas Zeit, um darüber nachzudenken.“ „OK“, murmelte er. Ichigo war fertig damit, ihn abzutrocknen. „Warum gehst du nicht nach oben und machst ein Nickerchen?“ Kisshu gehorchte und ging in ihr Zimmer, wo er sich aufs Bett setzte und schmollte. Einige Stunden vergingen und Kisshu verschmerzte es, dass sie ihn im Augenblick nicht küssen wollte. Er dachte darüber nach, dass sie so liebevoll zu ihm war und dass das aufhören würde, sobald er wieder gesund wäre und zu seinen Mitkämpfern zurückkehren würde. „Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit noch etwas länger zu bleiben“, sagte er zu sich selbst. „Ich fange an, es hier zu mögen…“ Er stand auf und ging zum Fenster. „Es muss doch… oh, ich weiß.“ Ein sehr breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, denn er wusste, wie er noch länger in Ichigos Haus bleiben könnte. Allerdings fühlte er sich etwas schuldig bei seinem Vorhaben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)