Du bist nicht allein von abgemeldet (Orginal von Mew Ami) ================================================================================ Kapitel 3: Unlike you-Sieht dir nicht ähnlich --------------------------------------------- Ichigo ging zurück in die Küche und stellte das Tablett auf der Ablage ab. Anschließend lief sie rüber zum Telefon, sie wollte Ryo anrufen um ihm zu sagen dass sie für eine Weile erstmals nicht arbeiten gehen konnte. „Er wird sicher sauer sein“ sagte sie zu sich selber „Aber ich muss doch…“ Sie stoppte mitten im Satz weil es plötzlich an der Tür klingelte. Sie lief rüber und öffnete sie, da erblickte sie Ryo mit einem besorgten Gesichtsausdruck. „Ryo?“ Ichigo war wirklich überrascht, ihn hier zu sehen. „Ist alles Okay?“ fragte er besorgt. „Ja, warum?“ „Ich war gerade einkaufen, und da hab ich rote Spuren im Schnee gesehen, sah so aus wie Blut. Du bist nicht verletzt oder? „Nein“ sagte sie leiese. „Bist du sicher?“ „Sehe ich so aus als wär ich verletzt?“ fragte sie etwas eingeschnappt „Na gut, sorry für die Störung. Bye“ meinte er. Er drehte sich um und lief bis in den Vorgarten. „Ryo?“ fragte Ichigo. Er blickte zurück zu ihr. „Was ist?“ Ich kann eine weile nicht arbeiten….ich bin….ähm…beschäftigt.“ sagte sie etwas nervös. „Wie lang?“ „Weiß nicht genau“ „Gut, aber ich zieh dir dass vom Gehalt ab“ sagte er, verließ das Grundstück und ging die Straße runter. Ichigo schloss die Tür, lehnte sich dagegen und blickte in den Flur. Eigentlich würde sie sich jetzt über Ryo aufregen, weil er ihr dass wieder einmal vom Gehalt abzog, aber sie war auch total erleichtert, dass er nichts gemerkt hatte wegen Kisshu. Ichigo ging nach oben, um nach ihm zu sehen. Immerhin musste sie gut aufpassen, sonst würde er wieder versuchen abzuhauen und dass würde seine Wunden noch mehr Verschlimmern. Ichigo ging in ihr Zimmer, nur um Kisshu schlafen zu sehen. Sie lief zu ihm rüber, und wollte sich neben ihn setzen. Als sie sich setzte, versuchte sie ihn nicht zu wecken, doch das klappte nicht. Er wachte auf und blickte sie an. „Hi“ sagte sie leise. „Das sieht dir gar nicht ähnlich“ sagte er ganz direkt. Sie blickte ihn verwirrt an. „Was meinst du?“ „Ich dacht, dass du mich hasst, und willst dass ich sterbe.“ „Ich mag dich zwar nicht, aber ich wollte nie dass du Stirbst“ meinte sie. „Doch willst du. Du hast es mir selbst gesagt“ sagte er. Ichigo wurde Still. Sie hatte Plötzlich das Gefühl, er hatte sich wirklich umbringen wollen, und dass nur wegen Ihr. Doch diesen Gedanken schloss sie die ganze Zeit aus. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben. „Hey“ er zupfte an ihrem Shirt. „Was ist?“ „Willst du wirklich, dass ich sterbe?“ „Spinnst du? Ich würde nie wollen dass jemand stirbt, auch wenn ich denjenigen Hasse.“ Antwortete sie und hoffte innständig das Thema wäre damit beendet. „Menschen sind seltsam“ sagte Kisshu schon wieder so ernst. „Hey!“ sagte sie prompt. Dieses Kommentar klang für sie wie eine Beleidigung. „Was? Dass ist die Wahrheit“ „Von wegen, Ihr seid doch genauso komisch“ sagte sie sauer. „Wieso?“ „Dein Haar. Jungs tragen doch keine Zöpfe.“ meinte sie und fuhr fort. „Und deine Klamotten, so was würde kein normaler Mann anziehen!“ „Das ist Kultur!“ sagte er angefressen. Ichigo stand auf und ging zu Tür. Sie wollte wirklich nicht mit ihm streiten. Als sie weg war, wartete Kisshu noch einen Moment und ging dann langsam aus dem Bett. Er wollte auf keinen Fall hier blieben. Er war gerade aufgestanden, da kam plötzlich Ichigo zurück ins Zimmer. Kisshu ignorierte sie einfach und ging langsam zum Fenster. „Kisshu!“ Sie lief zu ihm rüber und packte seine Hand. „Bitte bleib im Bett“ „Nein“ sagte er und versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien. Doch er schaffte es nicht, er war immer noch zu Geschwächt. Ichigo versuchte ihn zurück ins Bett zu ziehen, doch er hielt sich an ihrem Schreibtisch fest. „Kisshu, lieg zurück ins Bett“ „Nein ich gehe“ sagte er wütend „Nein, du kannst nicht gehen“ Er ließ den Schreibtisch los und blickte zu ihr. „Was hast du gesagt?“ „Du kannst so nicht gehen“ antwortete sie ihm. „Wieso nicht? Ich war schon mal so verletzt“ Schließlich hatte Ichigo genug Kraft, um ihn zurück ins Bett zu ziehen, ohne ihn zu verletzten. „Bitte ruh dich aus“ „Das sieht dir wirklich nicht ähnlich, Koneko-Chan. Ich mein zuerst hasst du mich, dann willst du dass ich sterbe, und jetzt willst du mir helfen.“ Sagte er. „Wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich wollte nie dass du stirbst. Ich mag dich zwar nicht, aber deswegen sollst du noch lang nicht sterben“ meinte Ichigo mit leiser Stimme. „Wieso hast du dann gesagt dass ich endlich sterben soll?“ „Ich…“ Sie wusste wirklich nicht was sie sagen sollte. Sie wusste dass es wahr war, was Kisshu sagte, aber sie wusste nicht dass es ihn so tief verletzen würde. „Du?“ „Kisshu, bitte bleib hier bis es dir Besser geht“ sagte sie mit Tränen in den Augen. „Gut“ sagte er und blickte aus dem Fenster. Er hasste es, Ichigo weinen zu sehen. Diese Nacht verbrachte Ichigo auf einer Schlafmatte, sie holte sich noch ein Kopfkissen und eine Decke und legte alles neben ihr Bett. Schon in ihrem Schlafanzug, machte sie das Licht aus und legte sich auf ihre Matte. „Kisshu, wenn du irgendwas brauchst, dann weck mich einfach auf“ sagte sie noch kurz. „Wie auch immer“ antwortete er nur. Ichigo machte die Augen zu und versuchte einzuschlafen, was wirklich schwer war, weil sie sich immer noch fragte ob sie der Grund für Kisshus schlimme Verletzungen war. Am nächsten Morgen wachten beiden auf, weil irgendwas laut Piepte. Ichigo stand auf, lief zu ihrem Nachttisch und stellte es ab. Dann ging sie runter. Kisshu war ziemlich elend zu Mute, weil er gestern nicht viel geschlafen hatte. Der Schmerz hinderte ihn daran, einzuschlafen, und wahrscheinlich war eine seiner Wunden wieder aufgegangen, weil er sich zu viel bewegt hatte. Als Ichigo wieder im Zimmer war setzte sie sich aufs Bett, Zu Kisshu. „Tut mir Leid, dass mein Wecker dich aufgeweckt hat“ „Was ist das?“ fragte er verwirrt. Er hatte wirklich keine ahnung von Menschlicher Technologie. „Es ist dafür da, um dich zu wecken, dass du nicht zu spät zur Arbeit oder zur Schule kommst.“ Antwortete sie ihm. „Wo warst du gerade“ Er wollte das Thema wechseln, weil ihn die ganze Menschen Technologie eh nicht interessierte. „Ich hab kurz nachgesehen, ob ich Schule hab. Es hat gestern einen kleinen Schneesturm gegeben“ meinte sie lächelnd. Er schaute sie an, als wäre sie verrückt geworden. Der Schnee auf der Erde war wohl wirklich nicht zu vergleichen mit dem Schnee auf seinem Planeten. Er dachte sich das Ichigo wirklich gar nichts wusste über Schneestürme. „Was ist?“ fragte sie als sie seinen Blick bemerkte. „Nichts….Also, hast du Schule?“ „Nope“ antwortete sie ihm „Das freut mich wirklich, weil..“ Ichigo blickte zu ihm und merkte dass er eingeschlafen war. Sie grinste und strich ihm dann sanft durchs Haar. ‚Er ist wirklich süß…‘ Sie schlug sich auf den Kopf. ‚Denk sowas nicht Ichigo! Du hast einen Freund! Und außerdem ist er dein Feind!‘ Nach einer Weile stand sie auf und ging aus dem Zimmer. Sie lief ins Badezimmer, um die Sachen zu holen, die sie brauchte, um Kisshus Wunden zu versorgen. Als sie zurück im Zimmer war, sah sie Kisshu, der schon wieder wach war. „Warum bist du Wach?“ „Bei den Schmerzen kann man unmöglich Schlafen“ meinte er etwas verschlafen. Sie lief rüber zum Bett, und setzte sich neben ihn. „Versuch mal aufzusitzen.“ „Wieso?“ „Ich muss den Verband wechseln“ meinte sie kurz. „Dass sieht dir wirklich nicht ähnlich“ sagte er nochmal. Er hätte nie gedacht, dass sich Ichigo so um ihn Sorgte. Sie nahm seinen Arm und zog ihn sanft hoch, damit er sich endlich aufsetzte. Dann fing sie an, die alten Verbände zu entfernen. Kisshu blickte stumm zur Wand als sie das tat. Er hatte Angst dass sich eine seiner Wunden geöffnet hatte, und er länger bleiben musste. „Kisshu“ sagte sie leise. „Was ist?“ fragte er und starrte immer noch die Wand an. „Du musst länger hier blieben. Deine Wunden bluten wieder“ meinte Ichigo. Kisshu war kurz vorm Durchdrehen. Er wollte sich gerade aufregen, als er plötzlich einen brennenden Schmerz verspürte. „WAS MACHST DU DA?!“ schrie er Ichigo an. „Das ist nur ein bisschen Antisepticum. Es verhindert, dass sich deine Wunden entzünden.“ Sagte sie gelassen. „Das tut aber weh!“ beschwerte er sich. „Es muss auch weh tun, würde es nicht weh tun, dann würde es nicht funktionieren.“ Meinte sie und tat dann noch ein bisschen mehr drauf. Kisshu schaute einfach aus dem Fenster, und sah den Schnee fallen. Er fragte sich ob Pai und Taruto ihn suchten? Taruto vielleicht, aber Pai, würde es wahrscheinlich nur tun wenn „Deep Blue“ es ihm befehlen würde. „Fertig“ meinte Ichigo. „Danke“ murmelte Kisshu. „Kisshu, es tut mir Leid“ sagte sie. Ichigo wusste nun dass sie der Grund war, warum er so schwer verletzt war. Sie dachte darüber nach, letzte Nacht, als sie nicht einschlafen konnte. Er blickte sie an „Wieso?“ „Weil ich nicht wusste dass du mich so ernst nehmen würdest“ antwortete sie und schon wieder hatte sie Tränen in den Augen. Er starrte sie einfach nur an. ‚Ichigo…‘ „Bist du hungrig?“ fragte sie um das Thema zu wechseln. Er nickte kurz mit dem Kopf. „Was willst du denn essen?“ fragte sie ihn, doch Kisshu zuckte nur kurz mit den Schultern. Er wusste ja nicht was die Menschen so aßen. Alles, was er jemals gegessen hatte waren Früchte und Gemüse, weil er, Taruto und Pai keine ahnung vom kochen hatten. „Ich esse alles“ sagte er schließlich. „Na gut.“ Sie stand auf und ging runter, in die Küche. Doch bevor sie irgendwas machen konnte hörte sie ein lautes Geräusch, das von oben kam. Schnell rannte sie wieder nach oben. Als sie die Tür öffnete, sah sie Kisshu am Boden liegen. „Was machst du denn schon wieder!?“ Langsam nervte es sie, dass er immer versuchte wegzurennen. „Nichts“ nuschelte er leise. Ichigo lief zu ihm rüber und half ihm sich aufzusetzen. „Warum versuchst du immer abzuhauen? Du schaffst es doch sowieso nicht. Du kannst kaum einen schritt gehen“ Kisshu Antwortete nicht und drehte den Kopf weg. „….Bist du etwa sauer auf mich?“ fragte Ichigo. „Was kümmerst dich?“ kam es nun tonlos von ihm Ichgio wurde Still. Sie wusste selber nicht, warum sie sich so viel um ihn sorgte, wahrscheinlich wegen ihren Schuldgefühlen. „Ichigo“ „Ja?“ „Es ist nicht deine Schuld“ meinte er leise. „Huh?“ „Ich hätte es besser wissen sollen; dir keine Sorgen zu machen...“ Als sie verstand von was er sprach meinte sie: „Doch es ist meine Schuld. Ich wusste nur nicht dass du es gleich Wörtlich nehmen würdest“ „Ichigo, wieso machen Menschen einfach so Scherze übers Sterben?“ Er verstand nicht, warum jemand wollte, dass jemand anders Starb. Auf seinem Planeten wollte man dass die Leute so lang wie möglich lebten. „Wir scherzen nicht darüber“ meinte sie leise. „Doch, du hast es getan“ antwortete er. „Das ist doch nur so eine Redensart. So etwas darf man nicht wörtlich nehmen.“ Kisshu stand langsam auf, und ging zurück zum Bett. Er legte sich hin und ließ seinen Kopf zurück ins Kissen fallen. Er blickte zu Ichigo. „Menschen sind wirklich komisch“ „Würdest du mal aufhören, scherze über Menschen zu machen?“ schrie sie ihn an. „Was denn?! Stimmt doch!!“ schrie er zurück. „Kisshu, langsam gehst du mir echt auf die Nerven“ meinte sie Sauer. „Oh, Wirklich? Was wirst du jetzt tun? Warte, ich weiß! Du sagst mir nochmal ich soll mich Umbringen.“ Meinte er Sauer, mit einem sarkastischen Unterton Ichigo sagte gar nichts, bis sich eine Träne in ihrem Auge bildete, und dann schließlich über ihr Gesicht, zu Boden fiel. Sie wollte eigentlich nicht weinen, doch seine Worte schmerzten einfach zu sehr. Kisshu bemerkte es sofort. „Ichigo, Ich..“ „Nein, ist Okay. Du hast das Recht Sauer auf mich zu sein. Ich werd dir jetzt was zu essen machen“ unterbrach sie ihn und ging zu Tür. Kisshu blickte zu Tür. Er wollte wirklich nicht, dass sie weinte. „Idiot!. Ich bin so ein Idiot. Aber ich hätt nie gedacht, dass sie sich so um mich sogt…Ichigo..“ Dann blickte er aus dem Fenster und sah wieder einmal dem fallenden Schnee zu. „Es tut mir leid, und es ist wirklich nicht deine Schuld“ sagte er und schlief dann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)