Die Wolfscläne - Zusammentreffen der Wölfe von -deko- ================================================================================ Kapitel 21: 20. Kinobesuch -------------------------- Kapitel 20. Kinobesuch (~Lilys Sicht~) Am nächsten Tag in der Schule war ich ein nervliches Wrack. Ich war total nervös, nachdenklich und schreckhaft. Als endlich der Gong ertönte, der mich von dieser Qual erlöste. Eigentlich wollte ich so schnell wie möglich nach Hause, aber wen wunderts machte mir Embry einen Strich durch die Rechnung in dem er mich mal wieder aufhielt. “Äh Lily kommst du dann heute wieder um die gleiche Zeit?” fragte er mich schüchtern und ich nickte als Bestätigung und wollte gerade wieder gehen, als mich ein weiteres Mal aufhielt. “Ähm und was… was heute.. Abend angeht…” “Wir können ja gleich nach der Nachhilfe los!” unterbrach ich ihn und lächelte. Doch im Inneren verzweifelte ich gerade. Er fing auf einmal an über das ganze Gesicht zu strahlen und verabschiedete sich lächelnd von mir. Niedergeschlagen ging ich einfach meinen Weg weiter. Ich bin doch blöd. Vielleicht bin ich schizophren und mein zweites Ich sorgt dafür, dass ich nicht nein zu ihm sagen kann? Plötzlich legte sich ein Arm um meine Schultern und als ich aufsah erkannte ich das grinsende Gesicht von Noah. “Lily, Lily, Lily… ich bin ja so stolz auf dich!” meinte sie und grinste weiter. “Ähm bist du okay?” fragte ich sie skeptisch und sie fing an zu kichern. “Ach Lily! Klar bin ich okay! Ich hab gehört du hast heute ein Date!” “WAS?! Woher weist du das?!” fragte ich entrüstet und lief knallrot an. “Du redest im Schlaf, wenn du nervös bist!” grinste sie mich weiter an. Blöder Mund. Sei doch wenigstens im Schlaf still. Zusammen setzten wir unseren Weg fort und Noah erzählte mir, dass sie überlegte hier zu bleiben auch zum Wohle von uns. Ja am liebsten würde ich auch hier bleiben, aber mit einer überbesorgten Mutter könnte das schwierig werden. Noah hat es da einfacher. Ihre Mom ist ganz locker bei solchen Dingen, die könnte auch einfach umziehen. Sie ist schließlich sowieso immer unterwegs. Ob das jetzt Glück oder Pech ist hängt von der Sichtweise ab. Zuhause angekommen wühlte ich zusammen mit Noah in meinen Schrank rum. Naja ich vergrub Noah wohl eher unter den Klamotten. Nach einiger Zeit hatte ich dann endlich mein Outfit zusammen. Eine helle Röhrenjeans, ein rotes Top, meine schwarzen Ballerinas und Schmuck. “Ähm Lily? Dir ist doch klar, dass du genauso aussiehst wie vorher?” meinte meine Freundin und versuchte ich aus den Klamottenberg herauszukämpfen. “Ach du hast ja keine Ahnung! Mein ganzes Qutfit hat sich verändert!” meinte ich und sie gab sich geschlagen. Als ich auf die Uhr sah bemerkte ich, dass ich schon wieder so spät dran war. Besser gesagt hatte ich jetzt schon 10 Minuten Verspätung. So schnell es ging schnappte ich meinen Rucksack und flitzte los zu Embry. Am Haus angekommen atmete ich noch einmal tief durch, ehe ich klingelte. Kaum eine Sekunde später wurde die Tür aufgerissen und ein abgehetzter Embry stand im Türrahmen. Als er mich erkannte wirkte er plötzlich sehr erleichtert. “Ähm hi! Sorry für die Verspätung, hab nicht auf die Zeit geachtet! Können wir anfangen?!” entschuldigte ich mich und ging mit ihm in die Küche zum lernen. Um halb sieben beendete ich die Nachhilfe und war froh darüber, dass Embry ein paar Fortschritte gemacht hatte. Ich verfrachtete meine Tasche hinten in seinen Wagen und fuhren dann zum Kino von Forks. Als wir rein gingen fragte er mich plötzlich welchen Film ich ansehen möchte und ich wusste natürlich keine Antwort darauf. Aber geb ich das zu? Nein natürlich nicht! Meine große Klappe hatte leider andere Pläne, weshalb ich den grusligsten Film aussuchte, der gerade lief. Ich bin doch blöd. Ich suchte einen Horrorfilm aus obwohl ich genau wusste dass ich Horrorfilme hasste. Kaum, dass der Film begonnen hatte und der erste Schrei ertönte griff ich schon nach Embrys Hand. Nach cirka 5 Minuten hatte er wohl gemerkt, dass ich den ganzen Film nicht durchstehen werde, denn er umgriff plötzlich mein Handgelenk und zog mich nach draußen. “W-was ist denn los?” fragte ich ihn ganz scheinheilig, doch er lächelte nur “Wenn du Horrorfilme nicht magst kannst du mir das auch sagen. Sollen wir lieber im Diner was essen?” fragte er mich und freudig nickte ich. Im Diner unterhielten und lachten wir die ganze Zeit. Ich musste zugeben, dass ich Embry wirklich gern hatte. Vielleicht sogar mehr als gern. Nach einiger Zeit fuhren wir wieder zurück nach La Push und als er mich absetzten wollte, drehte ich Embrys Kopf zu mir und legte meine Lippen auf seine. Einen Versuch war es wert. Als ich mich von ihm lösen wollte, küsste er mich plötzlich. Es war wirklich unglaublich. Dieses warme Gefühl, dass sich in meinen Körper ausbreitete. Es füllte sich alles so richtig an. Nach einer wundervollen Ewigkeit lösten wir uns von einander. Verliebt sah ich in Embrys Augen, der seine Hand an meine Wange gelegt hatte und murmelte “Ich… Ich muss dir etwas sagen” Verwirrt sah ich ihn an und merkte wie schwer es ihm wohl fiel “Ich… bin auf dich geprägt worden.” meinte er schüchtern. Ich finde seine schüchterne Art echt niedlich. Ich fing an zu lächeln und küsste ihn noch mal. Grinsend löste ich mich von ihm und meinte “Na dann kann ich das ja öfter machen!”. Er fing ebenfalls an zu grinsen und nahm mein Gesicht lächelnd in beide Hände. “Könnte man so sagen.” antwortete er und küsste mich sanft. Das war der mit Abstand beste Abend meines Lebens und Embry ging es wohl ähnlich, denn als er nach Hause musste wirkte er etwas traurig. Meinte aber er freue sich auf morgen und meinen Nachhilfeunterricht. Da war meine große Klappe endlich mal für etwas gut. 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