Die Wolfscläne - Zusammentreffen der Wölfe von -deko- ================================================================================ Kapitel 19: 18. Versöhnung -------------------------- Kapitel 18. Versöhnung (~Noahs Sicht~) Scheisse… scheisse, scheisse, scheisse. Wieso zum Teufel hab ich auf dieses Miststück gehört?! Ich hätte doch wissen müssen, dass sie nur Schrott labbert. Diese %&/*#*&%!!! Die kommt mir nicht so leicht davon!! Man legt sich nicht mit einer Gestaltwandlerin an!! Diese Isabella ist anscheinend lebensmüde!! Denn DAS lass ich garantiert nicht auf mir sitzen! Ich weis zwar das Jacob mit ihr befreundet ist, aber was zu weit geht, geht zu weit!! Aber im Moment ist sie mir eigentlich Schnuppe. Ich will nur, dass Jacob nicht auf mich wütend ist. In meiner Wolfsgestalt lief ich wie von der Tarantel gestochen wieder zurück. Doch kurz vor dem Ausgang fiel mir ein, dass ich durch meinen Gefühlsausbruch meine Klamotten zerfetzt habe. Na toll. Sehr intelligent Noah. Wirklich toll gemacht. Plötzlich tauchte Leah neben mir auf und deutete mir an mich ebenfalls zurückzuverwandeln. Bevor ich sie auch nur fragen konnte wieso, weshalb und warum, reichte sie mir bereits Klamotten. Sie war einfach die beste. Sie ist in dieser Zeit in der ich hier bin wirklich zu meiner besten Freundin mutiert. Ich hab ihr bereits Sachen anvertraut, die noch nicht mal Lily weis und das heißt schon was. Schließlich ist Lily für mich wie eine Schwester. Dankend nahm ich die Sachen entgegen und zog sie in Rekordzeit an. Die Sachen die sie mir gab, bestanden aus einem etwas zu großen roten T-Shirt und einer kurzen hellen Jeans. Man Leah hat einfach einen zu großen Busen. Klar das mir da die Shirts von ihr nicht passen. Wenigstens hatten wir bei den Hosen die gleiche Kleidergröße. Auch sie, wie auch Kiki zogen sich um und folgten mir, als ich zum Haus stürmte. Dort angekommen wurde ich erst einmal von einigen mitleidig angesehen, während andere wütend auf den Boden starrten. Entweder wegen meinen schnellen Abgange oder sie dachten an Bella. Ich hoffe ja sie denken an Bella, sonst habe ich echt Pech. Ohne auf sie zu achten ging ich an ihnen vorbei und zielstrebig zu Jacobs Zimmer. Jedoch überkam mich dann doch leichte Zweifel. Also blieb ich unschlüssig im Gang stehen. Was wenn er wütend ist? Wenn mich jetzt wirklich nicht mehr sehen möchte? Was sollte ich denn überhaupt sagen? Den Umgang mit dieser Bella Schnepfe konnte ich ihm ja schlecht verbieten! Auf einmal wurde ich von jemanden geschupst. Als ich mich umdrehte erkannte ich Leah, die mich aufmunternd anlächelte. Der Stoß von ihr gab mir irgendwie wieder Mut, also ging ich leicht zögernd zu der Tür und öffnete sie leicht. Ich steckte meinen Kopf ins Zimmer und erkannte Sam und Billy, den ich bereits sehr gern hatte. Jetzt wusste ich woher Jacob seine freundlich-fröhliche Art her hatte. “Ähm Jake? Kann… kann ich kurz mal alleine mit dir reden?” fragte ich zögernd und etwas schüchtern. Sofort erhellte sich Jakes Gesicht, dass zuvor finster und traurig gewirkt hatte. “Ja natürlich! Sam, Dad könntet ihr uns alleine lassen!” antwortete er sofort und Sam und Billy verschwanden mit einem lächeln auf den Lippen. Wieder stand ich unschlüssig da mit auf den Boden gerichteten Blick und wusste nicht so recht was ich machen sollte. “Komm schon her. Ich beiss nicht versprochen. Außer du willst das ich dich beiße.” grinste mich Jacob etwas geschwächt an, was sofort auch lächeln lies. Ich ging auf ihn zu und setzte mich auf den Stuhl, der neben seinen Bett stand. Wehe Bella hat auch da gesessen, dann verbrenne ich den Stuhl! “Könntest du dich neben mich aufs Bett setzten?” fragte er mich plötzlich und sah etwas wütend aus. “Ähm ja klar, aber wieso das denn jetzt?” willigte ich fragend ein und stand auf. “Weil da vorhin Bella gesessen ist und ich weis, dass du sie nicht leiden kannst!” antwortete er mir und ich blieb wie versteinert stehen. “Wieso hast du sie geküsst?” fragte ich ihn ohne ihn auch nur anzusehen. “Sie hat mich geküsst! Ich habe erfahren, dass sie ihren Blutsauger heiraten wird und dann hat sie mich geküsst damit ich im Kampf nicht abgelenkt bin!” “Das hat ja auch super geholfen. Aber du hast den Kuss erwidert oder?” “Ja” antwortete er knapp und sah betreten zur Seite. “Ich habe den Kuss erwidert, aber dass was sie heute abgezogen hat. Verzeihe ich ihr nie. Sie hat nicht nur mich sondern vor allem auch dich verletzt! Deshalb hab ich beschlossen die Freundschaft mit ihr zu beenden.” führte er weiter aus und ich starrte ihn mit großen Augen an. Er jedoch lächelte mich nur warm an. “Du… du kündigst ihr die Freundschaft?” fragte ich ihn ungläubig und er nickte als Bestätigung. Plötzlich griff etwas nach meiner Hand und ehe ich realisieren konnte, dass es Jakes Hand war, die mich zu ihm zog lagen auch schon seine Lippen auf meinen. Es war ein unglaubliches Gefühl seine warmen weichen Lippen auf meinen zu spüren. Ein Kribbeln durchströmte meinen Körper und ich schloss meine Augen um diesen Augenblick zu genießen. Doch plötzlich stöhnte Jake schmerzhaft auf und unterbrach den Kuss. “Was ist los? Ist alles in Ordnung?” fragte ich ihn sofort besorgt. “Nein, nein alles in Ordnung. Mein Arm hat nur kurz wieder weh getan…. Wie konnte ich so blöd sein und glauben, dass du dir keine Sorgen machst?” fragte er sich traurig lächelnd und ich musste auf einmal weinen. “Oh Gott!! Was ist los? Hab ich was falsches gesagt?!” rief Jacob sofort aus und versuchte sich aufzurichten. Ich schüttelte den Kopf und antwortete unter Tränen “Mir… mir… mir ist heute… erst aufgefallen… wie viel du mir eigentlich bedeutest…. Ich dachte… ich verliere dich!”. Ich versuchte mir die Tränen wegzuwischen, jedoch funktionierte es nicht, da immer mehr kamen. Eine warme Hand legte sich auf meine Wange und strich vorsichtig ein paar Tränen weg. “Ich werde immer bei dir bleiben!” flüsterte Jake und lächelte mich glücklich an. Er machte mir auf seiner linken Seite platz und deutete mir an mich zu ihm zu legen. Ohne zu zögern kletterte ich über ihn drüber und kuschelte mich zu ihm unter die Decke. Mein Kopf, wie auch meine linke Hand bettete ich auf seinen Oberkörper und murmelte “Dir ist klar, dass das mein erster Kuss war.” Auf einmal spannte sich Jacob an und als ich fragend zu ihm sah. Erblickte ich einen knallroten Indianerjungen oder besser gesagt Indianermann. “Du hast noch nie jemanden geküsst?” fragte er mich etwas beschämt. Ich kicherte und meinte mit geschlossenen Augen “Jep, dass heißt wohl du musst mir noch so einiges beibringen.” Darauf hin wurde Jake noch röter und ich erkannte eine leichte Wölbung der Decke, wo normalerweise Jakes bestes Stück war. “Das ihr Männer immer gleich so denken müsst.” grinste ich und konnte ein Lachen nicht verkneifen. Ein starker Arm zog mich plötzlich nach oben und als ich zu dem Übeltäter sah lagen auch schon Jakes Lippen wieder auf meinen. Als wir uns voneinander lösten, legte er seine Stirn gegen meine und grinste als er mein tomatenrotes Gesicht sah “Nur wir Männer hm?!” meinte er herausfordernd und nun war ich es die ihn küsste. Ich beugte mich leicht über ihn, so damit ich ihn nicht weh tun konnte und küsste ihn neckend. “Ja nur ihr Männer” meinte ich, als ich seine Hand auf meinen Hintern spürte. Nach einer Weile meinte ich “Ich muss nach Hause!” “Bleib!” forderte er, doch ich beharrte weiter darauf nach Hause zu müssen. Jedoch als ich aufstehen wollte wurde ich von Jake festgehalten. “Bleib hier!” murmelte er und sah mich fest an. Ich beugte mich wieder zu ihm und küsste ihn. “Und wer küsst besser? Ich oder Swan?” Er lachte auf und ich schob meine Unterlippe schmollend nach vorne “Also Bella?” “Nein ganz bestimmt nicht! Du küsst besser! Viel besser!” lachte er und ich grinste ihn an “Ob ich noch genauso gut küssen kann wenn ich eine alte Oma ohne Zähne bin?” Wieder lachte er und stöhnte schmerzend auf. Sofort verschwand mein Grinsen und ich musterte ihn besorgt. Er bemerkt meinen Blick und meinte “Morgen geht’s mir wieder besser. Vorausgesetzt du bleibst heute Nacht hier!” “Wenn der große böse Wolf mich nicht überfällt!” “Da muss sich der Wolf aber erst mal an mir vorbei schleichen!” erwiderte er und ich fing an zu lachen. Nach einigen Minuten überfiel mich jedoch die Müdigkeit und ich versank ins Reich der Träume. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)