Always Guy Cecil von abgemeldet (Guy Cecil) ================================================================================ Kapitel 1: Gesplitterte Gefühle ------------------------------- Luke und sein Trupp spazierten durch einen Wald. Ion drehte sich oft zu Guy. Der kleine Junge mit den grünen Haaren trug die Last von allen auf seinen schmalen Schultern. Er hatte große Augen und trug ein Kleid... "Ion. Ich wette so erkennt euch niemand. Auch Asch nicht!" Luke schlug ihm auf die Schulter um ihn abzulenken. Guy bemerkte jeden dieser Blicke. Der blonde Begleiter und Beschützer spielte nur mit Jokern im Blatt. Er hatte sich damals als eine Art Kindermädchen für Luke angeboten um ihn zu töten. Er wollte es....denn damals töteten Soldaten unter dem Kommando von Lukes Vater seine Familie und alle Menschen aus seinem Land. Er wollte ihm auch etwas wichtiges nehmen. Er hasste die Van Fabres dafür. Und doch konnte er es nicht. Van hatte ihm damals angeboten es zu tun. Doch Guy lehnte ab. Es war SEINE Rache. Nicht Vans. Van war mit seiner Schwester zwar verlobt, doch hatte er kein Recht auf Rache. Zumindest nicht aus Guys Sicht. Wenn Guy in den Spiegel sah konnte er 2 Menschen sehen. Einen verhassten Mann der auf Blut aus ist und einen gutmütigen Menschen der Nächstenliebe kannte und sie gerne weiter gab. Doch die Frage blieb. Welcher Mann war der stärkere? Der Gute oder der Verhasste? Kapitel 2: Der Hass in unseren Herzen ------------------------------------- Ion ging vorhin neben Luke her. Doch er wechselte zu Guy. Guy war so schlank und lang das Ion es gar nicht glauben konnte. Er dachte verhasste Menschen wären muskulös und hätten Bärte. Guy war jung und seine Seele war eigentlich rein. Doch erkannte Ion seinen Schatten auf der Seele. "Guy? Darf ich dich etwas fragen?" "Ja. Klar. Nur zu." "Also....." Ion nahm ein wenig Abstand. Guy hatte es geahnt. "Ich werde euch nicht beißen. Kommt her." "Denkst du....D-das jeder Menschen Hass im Herzen trägt?" "Ja. Aber ohne ihn wären wir nicht vollkommen. Wie könnte ich töten wenn ich nicht Hass oder Wut spüren könnte." ".....Vielleicht hast du recht...aber lass dich nicht mit schleppen....vom Hass" Guy sah Ion in die Augen. Was Ion sah war auf der einen Seite die Augen eines Freundes und auf der anderen die eines Mörders. "Ich weiß nicht was ihr meint." Guy spielte die lächelnde Maske. Und alle vielen auf ihn herein. Wie immer. Ion sah aber noch immer diese Augen. "Guy....Hass frisst sich von innen nach außen....." Guys Fassade fiel nicht. "Ja. Ich weiß und nun sollten wir mit Moh sprechen oder wie er hieß." Kapitel 3: Dämon der alten Zeit ------------------------------- Sie standen vor einem riesigen weißen Gebäude. "Nun treten wir diesem Muh in den Hintern!" "Natalia, er heißt Moh", sagte Jade und schüttelte den Kopf. "Ist doch egal. Ion, ich werde euch beschützen!" Anise hüpfte ein paar mal hoch und runter und nahm seine Hand. Natalia, die schöne Prinzessin aus Camlasca drehte sich zu Luke. Die beiden waren verlobt und Natalia war eine sehr Besitzergreifende Frau. Tear und Luke waren in einander verliebt, das konnte selbst Florian erkennen. Die Truppe wollte sich wegen den Gottgenerälen beschweren. Sie nervten. Wie Anise meinte: Sync nervte am meisten. Sie betraten die Kirche. "Die haben einfach zu viel Geld",sagte Guy leise. "Wem sagst du das. Okay Kinder! Alle mal zu Papa Jade!" "Seit wann bist du unser Vater?" "Jetzt bewegt euren Arsch zu mir!!!!" Alle versammelten sich um Jade. "Ihr wartet hier. Ihr sind: Guy, Natalia, Florian und .....nee! Das wären alle." Sie ließen die drei stehen. "Ey! Warum müssen wir warten?" "Natalia....du bist viel zu zickig." "Und ich? Ich bin doch ein guter Kämpfer. Ich kann Ion beschützen." "Guy! Du solltest erst einmal Luke vor dir selbst schützen!" Guy wurde ganz bleich. Ein erschrockenes und auch ertapptes Gesicht machte der Gefährte. "Bete lieber ´ne Runde!" Jade ließ ihn stehen und ging mit den anderen zu Moh. Guy dachte über die Idee nach zu beten. Aber wofür sollte er beten. Für ein besseres Herz? Er fühlte sich eingeengt. Er sah sich die Kirchenfenster an. er wollte sie am liebsten einschlagen. Die bunten Scheiben machten in Aggressiv. "Du! Ich kenne dich. Dämon! Du hast den Körper dieses Mannes übernommen." "Wie bitte?!" "Ich kenne dich. Ich dachte du wärst versiegelt worden! Du verdammter verhasster Dämon!" Kapitel 4: Das alte Siegel -------------------------- Guy sah den Mann geschockt an. "Du wirst uns nicht töten. Niemals!!!" Der Mann zog ein Schwert. Guy nahm Abstand. Er wusste nicht was der Mann vor hatte. Er rannte auf Guy zu. Guy wollte nicht sein Schwert ziehen müssen. Doch plötzlich wurde alles schwarz. Ihm wurde schwindelig. Guy hörte eine Vertraute Stimme. "Wehr dich! Er wird dich töten. Er glaubt an die Göttin." Guy stand in einem schwarzen Nichts. "Ich denke das die meisten an die Göttin glauben." "Das ist richtig. Und sie wird die Welt zerstören." "WAS?!" "Ich bitte dich....komm näher!" Guy machte einen Schritt nach dem anderen. Er sah eiserne Ketten. Blut lief an ihnen herunter. Ein Mann war fest gekettet. Er sah noch jung aus. Vielleicht 28 oder älter. Guy trat näher heran. Er konnte dem Mann genau ins Gesicht blicken. Er hatte blonde Haare und grüne Augen. Er war muskulös und sein Gesicht war Kantig. "Wie lange bist du schon hier?" "Es ist lange her. Ich erinnere mich nicht." "......warum sollte ich dir trauen?" "Wir sind auf eine Art gleich...wir tragen Hass in unseren Herzen." Guy ging skeptisch um ihn herum. Er funkelte das Halsband von Guy an. "Du bist einer von uns. Unser Land wurde damals nieder gebrannt. Vor 20 Jahre4n schätze ich." Guy wich einen Schritt zurück. "Löse das Siegel....im Turm...der Göttin. Dann ist es vollbracht. Die Göttin wird dann sterben. Aber du brauchst ein Menschenopfer." "Ein....Menschenopfer? Kapitel 5: Kein Verlust.... --------------------------- Guy sah seinem Gegenüber in die Augen. Als die Blicke sich trafen verlosch das Licht. Alles um Guy wurde schwarz. Und dann sah er sie. Bilder aus der Zukunft. Der Mann der eben noch angekettet war stand nun dicht hinter ihm. Die Menschen schrien. Sie liefen einander um und ihre Häuser wurden nieder gebrannt. Und zwar von Kriegern der Kirche. Kinder und Eltern wurden getrennt. Ermordet. Es war einfach grausam. So viel Leid. So viele Tränen. Es erinnerte Guy an das Geschehnis das in seiner Heimat geschehen war. Das ganze Blut das in seinem Gesicht war. Alle waren gestorben....nur um ihn zu retten. "Das wird geschehen....wenn Fon-Meister Ion....den Turm erreicht, und Luke und Asch the Bloody bei ihm sind." ".....Ich glaube das nicht....ich kann es nicht glauben...." Guy zitterte. Er konnte den Hass nicht verbergen und doch war er....schockiert. "Du wirst glauben..." Die Stimme war genau an seinem Ohr und flüsterte nur noch. "........Nein...ich....kann nicht..." "Es ist nicht nötig sie zu töten...Es geht auch anders." Guy drehte sich sofort um. "Was muss ich tun?" "Lass diesen Moh nicht mehr am Leben. Töte ihn einfach! Er hat genug Leben ruiniert. Ions, Lukes und auch das von Asch." Er gab Guy plötzlich ein Schwert. Es war schwarz und wog eine Menge. Ein Smaragd schmückte den Griff. "Es wäre nicht schlimm....wenn jemand wie er....einfach verschwindet!" Guy nahm das Schwert an. Viele Gedanken zogen durch seinen Kopf. Das Blut aus der Vergangenheit erfüllte den Raum. Als hätte jemand es herein fließen lassen. Unendlich viel Macht befand sich nun in seinen Händen. Kapitel 6: Die Macht alles zu verändern --------------------------------------- Guy wartete draußen auf die anderen. Er war nicht mehr sicher was er tun sollte. Er hatte nun die Macht Rache auszuüben und die Welt zu retten. Das Gift das die Welt heim suchte konnte er damit auch stoppen. "Alles würde wieder normal werden...." Er sah die Klinge genauer an. Er konnte sich sehen. Sein Gesicht sah ernst aus. Von den ganzen Abenden an denen er Wache schob sah man auch wie Blass er doch war. Das Gift hatte ihn auch schon erreicht. "Hey! Guy!" Luke riss ihn aus seinen Gedanken. Er kam winkend angerannt. Er hatte sich total verändert. Guy war ein bisschen glücklich. Luke war nicht mehr ein Adliger der sich für etwas besseres hielt. Er musste lächeln. "Tut mir Leid. Moh hat sehr lange geredet. Musstest du lange warten." "Nein. Mach dir keine Gedanken darüber." Guy bemerkte das Luke ihn besorgt ansah. Bemerkte er etwa das es ihm schlecht ging. Das die schlaflosen Nächte ihn langsam erkranken ließen. "Du...musstest also doch lange warten! Bestimmt war dir hammer langweilig!" "......ich kann doch mal zehn Minuten warten." "Guy?" "Du hast also kein Zeitgefühl mehr, was?" Asch stand nun neben Luke. Er hatte die arme verschränkt und machte ein bösartiges Gesicht. Guy hatte tatsächlich nicht die geringste Ahnung wie lange es gedauert hatte. Ihm war bewusst das Moh wie ein Wasserfall redete. "Asch! Wie geht es dir?" "Sei nicht so nett. Du und deine kleine....Gang, ihr freut euch doch wenn ich mich mies fühle." "D-das stimmt nicht! Rede nicht so einen Mist!" Luke und Asch fingen an zu streiten. Guy bekam furchtbare Kopfschmerzen. Was war los? Alles fing an sich zu drehen. Ihm wurde übel. Warum jetzt? "Und wie. Sag mal, du ach so tolle Knalltüte? Was glaubst du wie sich deine Truppe fühlt? Vielleicht geht es ja jemandem schlecht. Schon einmal daran gedacht?" "Für dich muss doch Sync daran denken!" Die beiden bemerkten Guy kaum noch. Guy fühlte die Spannung zwischen ihnen. Eine furchtbare Vorstellung was passieren würde wenn man die beiden in eine Arena stellen würde. Guy hörte ein Pochen. Wie ein Herzschlag. Und dann noch eine Stimme. "WORAUF WARTEST DU? DU SOLLST SIE TÖTEN!" Guy wurde immer blasser. Woher kam die Stimme? Er starrte auf das Schwert. Ein beseeltes Schwert. Das konnte die einzige Möglichkeit sein. Aber auch das jemand versuchte ihn zu manipulieren. So wie Sync es konnte. "NUN MACH DIR DAS LEBEN NICHT SCHWER! EINE EINZIGE BEWEGUNG!" Guy zitterte. Seine Gedanken vernebelten. Seine Augen wurden leer. Luke und Asch hörten auf zu streiten als sie bemerkten das Guy ein Schwert gezogen hatte. Die Klinge färbte sich Blutrot. Kapitel 7: ----------- Die beiden konnten der Klinge um Haaresbreite ausweichen. "Guy! Was tust du?" Luke blickte dem Mann ins Gesicht. Er war blass und seine Augen leer. "Guy!" Asch rammte Luke seinen Arm ins Gesicht. "Bleib zurück, Dreck! Er ist besessen." Guy lag auf einem kalten Boden. Er sah sich verwirrt um. "Hereingefallen!" Schon wieder war diese Stimme in seinem Kopf. Um ihn herum war alles Kalt. Seine Welt schien verschwunden zu sein. Er erhob sich schwermütig. "Was ist geschehen?" Er starrte auf seine schmerzenden Hände. Blut. Woher kamen diese tiefen Wunden? "Was geschieht mit mir?" Er zwang sich auf seine Beine. Doch auch sie schmerzten. "Ich wusste du würdest es irgendwann nicht mehr schaffen." Van stand nun vor ihm. Guy spürte wie alles sich zusammen zog. Schmerzen überfluteten seinen Körper. So sehr das er wieder auf die Knie ging. Mit einer Hand stütze er sich ab und mit der anderen tastete er nach der Stelle sie schmerzte. "Du-" Plötzlich bemerkte Guy, das sein weißes Hemd sich rot färbte. "Sie wollen dich töten. Und du lässt es zu. Du könntest sie besiegen, aber warum nutzt du diese Kraft nicht." Guy sah Van finster an. "Was willst du." Der Mann kniete sich vor ihn. "Das du deinen Platz einnimmst. Diese Welt brauch einen Herrscher. Dich." Guy schüttelte den Kopf. Er war ein Niemand. "Nein. Das werde ich niemals tun." "Dann musst du sterben...." Van sah traurig aus. Schmerzte ihn etwa, das Guy nicht kämpfte? Nicht tötete? Die klinge erschien vor Guy. Sie leuchtete in den Farben seines Blutes. Ein lächeln entstand auf dem Gesicht des Kriegers. "Es ist besser wenn ich heute sterbe." Van schüttelte den Kopf. Seine Augen weiteten sich. So als hätte er einen Geist gesehen. "Niemals. Du bist ihr Vermächtnis....der letzte der..." "....Der letzte der stirbt...und auch du....wirst sterben..." Ein Lächeln voller Hass. Das war das letzte was Van sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)