Liebesglück mit Hindernissen von -Joschi- (Arbeitstitel...oO) ================================================================================ Kapitel 1: Chapter I -------------------- Gedankenversunken saß Tyson im Park. Die Arme hinterm Kopf verschränkt und die Beine angewinkelt, lehnt der junge Drachen an die Eiche hinter im. Wie so oft in letzter Zeit hing er seinen Gedanken nach. Eine leichte Brise strich sein Haar, worauf sich ein paar einzelne Strähne in Bewegung setzten und an seiner Stirn hängen blieben. Mit einer kleinen Handbewegung beförderte Tyson die Strähne aus seinem Gesicht. Ein Handyklingeln holte ihn aus seinen Gedanken. Ohne drauf zu achten wer ihn anrief ging er ran. „Tyson hier,“ meldete er sich und richtet sich abrupt auf, als er die tiefe Stimme von Kai vernahm. „Kai hier, sag mal wo bleibst du denn? Seit einer halben Stunde ist Training,“ sprach der Phönix ins Handy. Oh verdammt, schon wieder vergessen!! Aber Moment mal … „Hey, Kenny meinte zu mir, dass das Training um eine Stunde verschoben sei, “ rechtfertigte sich Tyson und sah schnell auf die Uhr, welche keine 50 m von ihm entfernt stand. Seine Augen weiteten sich erschrocken. Schnell sprang er auf. Bevor Kai auch nur noch was erwidern konnte, erhob der junge Drache schon wieder das Wort: „Ach verdammt!! Bitte gibt mir 5 Minuten.“ Er legte auf, dass Handy einsteckend und die Cappi richtend rannt er schnell Richtung BBA Gebäude. Oh nein, das hagelt doch wieder ein Donnerwetter von Kai!!! Scheiße!! Tyson, du bist einfach ein Idiot…sich selber beschimpfend, sprang er über die Abgrenzung und bog um die Ecke. Kopfschüttelnd legte Kai auf und steckte das Handy weg. Als seine Teamkollegen in fragend anschauten, meinte er nur: „Er hat die Zeit nicht beachtet.“ Kopfschüttelnd und doch der eine grinsend nahmen Ray, Max und Kenny es zu Kenntnis. „Mich würde echt interessieren was mit dem los ist, “ erhob Ray besorgt das Wort und schaute fragend zu Max. „Du bist doch seine bester Freund, hat er nicht mal was geäußert?“ Der angesprochene Blondschopf schüttelte nur den Kopf. „Na egal jetzt, dass kläre ich mit Tyson schon selber. Fangt ihr doch schon mal an, “ äußerte Kai und setzte sich auf die Bank, um sich den Trainingskampf anzugucken. Kenny setzte sich mit seinen Laptop an die angrenzende Bank der Beyarena und gab den beiden das üblich „3-2-1 Let-it-Rip“ zum Starten. Lange konnte der Phönix den Kampf nicht folgen, denn auch seine Gedanken schweiften ab, ab zu Tyson. Seit wann sich der junge Drachen so komisch benahm, dass wusste Kai noch genau. Aber wieso sich der Drachen so veränderte, dass blieb für den Halbrusse immer noch ein ungeklärtes Rätsel. Wenn selbst Max, als sein bester Freund, nicht mal wusste was los sei, dann muss Tyson wirklich gerade irgendwas sehr schwer beschäftigen. Innerlich seufzte Kai auf. Irgendwie tat es den Phönix schon weh, wenn der die traurigen braunen Augen von Tyson sah, die manchmal erschrocken seinem Blick ausweichen. Am besten ich versuch mal mit ihn unter vier Augen zu reden, vielleicht kann ich ja helfen… „Los jetzt Max, sonst ist der Kampf schnell vorbei,“ holte in die Stimme von Ray aus seinen Gedanken. Hochblickend auf die Beyarena, sah er wie Max gerade so noch dem Angriff von Drigger entkam. Was den los? Kai stand auf und war mit schnellen Schritten bei Kenny, der mit Dizzy den Kampf analysieren tat. „Und wie schlagen sich die beiden, “ fragte Kai und setzte sich neben Kenny und verschränkte die Arme vor der Brust und schaute gespannt auf Max und Ray. Kenny seufzte auf, bevor er antwortet. „Max scheint nicht besonders bei der Sache zu sein. Sagen wir mal er hatte mehr Glück, als Verstand vorhin gehabt. Durch einen eher gesagten „Kindergarten-Angriff“ von Drigger, wäre Draciel schon nach 5 Minuten aus der Beyarena geflogen, aber Max schaffte es noch, dass sein Blade irgendwie auswich.“ Kai nahm das erzählte hin und sah wie Drigger zum letzten Angriff auf Draciel ausholte, der sich Sekunden später schon außerhalb der Beyarena befand. Wütend und über sich selbst enttäuscht, stieg Max von der Anhöhe und gesellte sich zu Ray, der ihn sein Blade reichte. Freundschaftlich legte der Tiger einen Arm über die Schulter des Blondschopfs, ohne zu wissen, was diese kleine Geste, bei seinen Teamkollegen anrichtete. „Mensch Maxi, was den los mit dir, “ fragte der schwarzhaarige Chinese mit einer besorgten Stimme. Schulterzuckend und einfach nur seufzend, ließ er sich neben Kenny auf der Bank plumpsend und gab Kenny sein Blade, der es auf Schäden untersuchen wollte. Max nahm sich seine Wasserflasche und trank ein schluck, eh er auf Rays Frage antwortet. „Ach weiß auch nicht, bin nicht so gut drauf. Kann auch mal passieren, “ erhob Max bisschen die Stimme, lauter und strenger als er eigentlich wollte. Skeptisch zog Kai die Augenbrauen hoch. Max erhebt nie die Stimme. Irgendwas ist doch hier im Busch…. Entschuldigend hob Ray die Hände. „Hey Maxi, wollte dich doch nicht so anmachen. Tut mir Leid, “ murmelte Ray und ließ bedrückt den Kopf hängen. „Sorry Ray, wollte auch nicht so laut werden. Ich mach mir einfach nur Sorgen um Tyson. Auch wenn ich sein bester Freund bin, irgendwie sagte er mir auch nicht was mit ihn los ist. Sonst reden wir eigentlich über alles, “ äußerte Max und stellte seine Wasserflasche wieder auf die sich Hinter befindende Bank. Alle schwiegen. Allen ist aufgefallen das mit dem sonst so energiegeladenen Freund nicht stimmte. Auch Kenny kam schon in den Genuss von Tysons aktueller Laune. „Wusstet ihr eigentlich, dass Tyson mich letztens versetzte hatte und sich damit entschuldigte, weil er noch Hausaufgaben machen musste und Kendo Stunden bei einen Großvater nahm, “ meldete sich Kenny, nach sekundenlangem Schweigen. „Dann muss wirklich irgendwas schief sitzen bei Tyson.“ Kai schüttelte den Kopf. Sonst sprachen sie eigentlich gemeinsam über Sorgen und Probleme. Nie hatten sich die Teamkollegen, mit ihm eingeschlossen, über irgendwas gestritten noch ist sonst irgendein Problem vorgefallen. Ein weiteres bedrücktes Schweigen machte sich breit. Das Tyson vor der Tür stand, bekamen alle vier nicht mit. Tyson wollte gerade rein gehen, als er hört wie Max seinen Namen erwähnt. Langsam versucht der Drache sein Atem, der vom Rennen noch etwas unregelmäßig war, zu kontrollieren und lehnte leise sein Ohr an die Tür. Was er hörte gefiel ihn überhaupt nicht. Er wollte seinen Teamkollegen nicht solche Angst machen. Bedrückt entfernte sich Tyson von der Tür und ließ sich an die Wand fallen. Wie soll ich das den anderen bloß klar machen? Wie würden die reagieren, vor allem… wie würde ER damit umgehen? Kann ich die hart erbaute Freundschaft zu ihm und die starken Bänder zwischen den anderen und mir riskieren? Seufzend richtet sich der junge Drache auf. Immer noch brannten die Fragen unbeantwortet in seinem Kopf. Er richtet sich die Cappi, strich sich noch mal die Haare aus dem Gesicht, die vom Rennen bisschen zerzaust aus sahen und klopfte leise an die Tür und schlüpfte, nach dem er sie öffnete rein. Sofort schossen 4 Gesichter zu Tür. Alle sahen wir Tyson rein kam. Immer noch mit gesenktem Kopf bewegte sich der Tyson zu seinen Freunden, erst als er vor ihnen stand hob er den Kopf. Verlegen und mit einer Hand am Hinterkopf, suchte Tyson nach den richtigen Worten. „Ja…Irgendwie…Ey Leute, es tut mir wahnsinnig Leid und ich will auch nicht nach Ausreden suchen. Ich war noch bisschen im Park und habe nicht auf die Zeit geachtet. Tut mir Leid, seid mit nicht böse.“ Ray nahm es mit einen schulterzuckend hin, Max klopft ihn, nach dem er aufstand auf die Schulter und meinte: „Na wenigstens bist du noch gekommen.“ Kenny stimmt mit einen „Okay“ Max zu. Erst jetzt traute sich Tyson Kai an zu blicken. Ängstlich und schüchtern, was der Phönix vom Drachen nicht kannte, schaute Tyson Kai ins Gesicht. Tyson dachte eigentlich das etwas wie Ärger oder so in den roten Augen lag, aber er hätte nicht gedacht, dass jene Augen in mal besorgt anschauten. Errötend blickte der Drachen schüchtern weg. Die Augen…Man bekommt echt das Gefühl, dass sie in mir rein schauen können. Direkt in mein Herz!!! Kai schüttelte den Kopf und erhob dann auch das Wort. „Ich glaube wir beenden das Training heute. Heute scheint irgendwo der Knoten bei euch fest zu sitzen. Wir treffen uns morgen um 14 Uhr wieder hier.“ Erstaunt, aber innerlich froh über die nicht gehaltene Standpauke, seufzte Tyson auf. Puh, keine Standpauke. Mein Glück aber auch… „Los Maxi, ich lad dich auf ein Eis ein, “ rief Ray und klopfte den angesprochenen auf die Schulter. Freudestrahlend über den Vorschlag, erhob Max sich von seiner sitzenden Position. „Da sag ich doch nicht nein, “ grinste Max und holte noch schnell seinen Pulli. Kenny klappte seinen Laptop zu und steckte diesen in einen Rucksack und murmelte was von Hausaufgaben. Er verabschiedete sich schon mal und verschwand schnell aus der Tür. Nur würde er nicht nach Hause gehen. Tyson wollte sich auch gerade wieder auf den Heimweg machen, als… „Halt Tyson, ich würde kurz mir dir Reden wollen,“ hielte ihn der Phönix zurück. Also doch noch die Standpauke. Ach Tyson, reiß dich endlich zusammen und sag Kai doch einfach was Sache ist. Mehr als die Bänder kappen kann er auch nicht, dann must du dich halt mit dem zufrieden geben, was beim Training bleibt, wenn er da denn überhaupt noch erwünscht wäre. Innerlich seufzte er auf. „Bye Tyson, “ holte ihn die fröhliche Stimme von Max aus den Gedanken und Tyson hob den Arm zum Abschied. Fast traurig blickte Tyson Max nach, der sich lachend mit Ray aus dem BBA Gebäude machte. Als die Tür zuging, machte sich Tyson innerlich bereit, für das folgende Donnerwetter, aber er scheint vergeblich drauf zu warten. Stattdessen schaute ihn besorgt zwei roten Augen an. Krampfhaft versuchte der junge Drachen den Blick standzuhalten, aber irgendwie schaffte er es nicht wirklich. Leicht rotwerden senkte er den Blick und knetete nervös seine Hände durch. „Tyson, willst du nicht langsam sagen was los mit dir ist,“ fragte Kai, nach dem der junge Drache seinen Blick ausgewichen ist. Wieso benahm sich der Jüngere nur so komisch… und warum sprach er nicht mit ihn, dafür sind Freunde doch da. Lange hatte Kai sich vor solche Äußerungen gedrückt, aber mittlerweile ging toleranter mit solchen Gefühlen um. Nach dem der Phönix immer noch keine Antwort bekam, zog Kai scharf die Luft ein. „Tyson, wir alle machen uns tierische Sorgen um dich. Was den los?“ Ich liebe dich, verdammt das ist los!!! Aber verdammt ich kann es dir nicht sagen, weil ich Angst vor Zurückweisung habe!!!... Tyson hob den Kopf und grinste unsicher den Russen an. „Ich fliege weg,“ platze es aus den jungen Drachen. Kapitel 2: Chapter II --------------------- Ich fliege weg... Erstaunt schaute Kai den jungen Drachen an.„Wie du fliegst weg? Erläuterte das doch mal bitte.“ Tyson gluckste, als er den überraschten Blick von Kai sah. „Ja, mein Großvater hat mich bei einem Kendotunier in Deutschland angemeldet und da flieg ich halt…übermorgen hin,“murmelte Tyson zum Ende hin leise. Tyson, du bist ein Lügner!!! Übermorgen!!! Kai hob die Augenbraue und sah dann zu Tyson. „Und warum hast du nicht gesagt,“ fragte Kai, dann doch leiht überrumpelt, zeigte dies aber nicht. Innerlich versetzte es Kai dann doch einen leichten Schlag in die Magengrube. Das kommt so plötzlich… Schulterzuckend lehnte sich Tyson nach hinten. „Tut mir Leid, wollte euch nicht so vor den Kopf stoßen,“ äußerte Tyson kleinlaut. Seufzend erhob sich Kai von der Bank. „Sei so fair und sage bitte morgen den anderen Bescheid,“ sagte Kai mit einer plötzlichen kalten Stimme, die Tyson einen ziemlichen Schock versetzte. Zusammenzuckend hob Tyson den Kopf und sah wie Kai sich Richtung Ausgang bewegte. „Ähm, hab ich was falsch gemacht, “ fragte Tyson und stellte sich abrupt hin. Kai, bitte dreh dich um oder mach irgendwas, aber brich mir nicht mein Herz! An der Tür angekommen, drehte sich Kai noch mal um und Tyson glaubte einen Funken Traurigkeit in den Augen des Phönixs zu sehen. Für Tyson versetzte der Blick von Kai einen Stich ins Herz. „Nein,“ sagte Kai dann schließlich, „wie sehen uns dann morgen noch mal.“ Uun mit diesen Worten verschand der Phönix aus der Tür. Perplex blieb Tyson stehen und schaute zur Tür, durch die Kai gerade ging, man kann es aber noch flüchten nennen. Sekundenlang bewegte sich Tyson nicht, machte sich dann aber doch bald auf den Weg. Dort angekommen, sagte er seinen Großvater Bescheid, dass er doch gerne an den Kendotunier teilnehmen würde und fragte ob es noch die Möglichkeit gäbe, sich dafür anzumelden. Erstaunt ließ Tyson seinen Großvater in der Küche, der versuchte die Organisatoren zu erreichen, stehen und begab sich in sein Zimmer. Er schloss die Tür und ließ sich aufs Bett fallen. Oh Mann, ich bin doch echt ein Idiot! Jetzt habe ich doch tatsächlich mehr oder weniger gelogen und als Strafe bin ich dann noch eine Woche in Deutschland Seufzend verschränkte der junge Drachen die Arme hinterm Kopf… Aber vielleicht ganz gut, dann kann ich meine Gefühle sortieren. Ich muss doch echt bekloppt sein. Ich rede mir meine Gefühle für Kai nur ein!! Punkt!! Ein Klopfen an der Zimmertür, ließ Tyson aufhorchen. „Ist offen,“ meldete sich Tyson und richtete sich ein Cappi. Hiro, sein älter und einziger Bruder betrat das Zimmer. Der fehlte jetzt noch… „Großvater sagte mir gerade, dass du doch fliegen willst. Warst doch am Anfang noch so dagegen,“ fragte Hiro und setzte sich auf den Stuhl, der am Schreibtisch stand. „ Woher der Sinneswandel?“ Der angesprochene zuckte mit den Schultern. „Ist egal, “ murmelte Tyson und krallte sich willkürlich in seine Decke. „Du hast dich mal wieder nicht getraut, Kai die Wahrheit zu sagen,“ sprach Hiro nach sekundenlangem Schweigen. Tyson sah Hiro an. „Was sollte ich den Kai bitte sagen? Da ist doch nichts!“ Tyson errötete leicht. Hiro grinste nur und stand auf. Seinen kleinen Bruder auf die Schulter klopfend. „Ty, solange du glücklich bist und glaubst er sei der richtige, ist es mir egal ob du ihn nimmst oder jemanden anderen. Ich kann dir nur sagen, dass ich es akzeptiere würde.“ Mit diesen Worten verschwand Hiro aus dem Zimmer und ließ einen leichten überrumpelten Tyson zurück. Auch Kai war mittlerweile schon bei sich zu Hause angekommen und setzte sich, nachdem er sich Kaffee gekocht hatte, auf die Couch. Seine Gedanken glitten zu Tyson und zu dem was er vorhin gesagt hatte. Ich fliege weg… Er hob die Tasse an den Mund und wollte gerade ein Schluck nehmen, als ein Handy in seiner Tasche anfing zu klingeln. Der Ton signalisierte ihn, dass er gerade eine SMS bekommen hat. Er wunderte sich schon wer in schrieb, da eigentlich nur wenige seine Nummer kannten und die meisten von den, hat er vor, doch schon wieder 4 Stunden gesehen. War ich doch schon wieder so lange im Park… Seufzend stellte er seinen Kaffee auf den, vor sich stehenden Tisch und holte ein Handy raus, auf das er skeptisch blickte. Tyson! Wieso schreibt Tyson mir eine Nachricht… Kai merkte schon, dass ein Herz einen winzigen Moment aussetzt. Diese Gefühl nicht weiter beachtend, öffnete er diese und las den Inhalt: „ Muss mir dir Reden. Ist echt wichtig. Komm zu 20 Uhr in den Park, treffen uns an der alten Eiche. Liebe Grüße Ty.“ Die Augenbrauen hochziehend, antwortet Kai mit einen kurzen: „ Geht klar, Kai.“ Und steckte das Handy wieder ein. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihn, dass er noch 40 Minuten Zeit hatte. Er erhob sich und brachte seinen nun mittlerweile kalten Kaffee in die Küche, welcher er in der Spüle auskippte. Das Licht ausschalten, sich eine dünne Jacke schnappend, obwohl er kaum fror, und hinter sich die Tür zuschließend, machte sich Kai auf den Weg zum Supermarkt und besorgte zwei Biere für sich und Tyson. Man weiß ja nie was kommt, wenn er schon freiwillig sagt, dass er reden will. Kurz entschlossen nahm er dann doch zwei für jeden mit. Nachdem er diese bezahlt hatte, ging er schon mal in den Park. Ein Blick auf die Uhr ließ Kai wissen, dass er doch geschlagene 15 Minuten zu früh dran wäre. Ein Glück das es ein angenehmer Juliabend war. Als er die alte Eiche schon sah, bemerkte er da der junge Drachen schon da war. Okay, muss ja sehr wichtig sein, wenn er früher als ich da ist… Tyson zupfte nervös an den Grashalmen. Die Worte von Hiro, haben ihn dazu geleitet mit Kai doch endlich reinen Tisch zu mache, vor seinen, jetzt mittlerweile geplanten Flug nach Deutschland. Immer wieder, eigentlich jede Sekunde, schaute Tyson auf die Uhr, in der Hoffnung Kai würde ihn einfach noch ein bisschen Zeit lassen, damit er seine Gedanken sortieren konnte. Ein auf sich zukommendes Klappern ließ den jungen Drachen hoch schreckend. Er schaute zu seiner rechten und sah Kai auf ihn zukommen. Tyson wurde immer nervöser, aber jetzt gab es kein Zurück mehr. „So schnell sieht man sich wieder. Danke, dass du gekommen bist,“ sagte Tyson und errötete leicht und hoffte, dass man jene Aktion in der leichten Dämmerung nicht sah. „Kein Problem, du hast ja geschrieben es sei wichtig,“ gab Kai von ich und setzte sich neben Tyson zu alten Eiche auf die Wurzeln. Wortlos reichte er Tyson ein Bier, welcher es dankend annahm. Ein kurzer Prost zu Kai hin und anders rum, tranken beide erst mal einen Schluck, bis der Phönix wieder die Stimmer erhob. „Also was ist denn so wichtig?“ Nervös klemmte Tyson sein Bier zwischen die Knie und fuhr sich mit der Hand durchs Haar, worauf sich erst recht ein paare Haare ihren Weg zum Gesicht bahnten, die Tyson aber nicht mehr wirklich für voll nahm. Los, trau dich endlich…sie kein Feigling… Kai merkte wohl die innerliche Unruhe vom Drachen und gab in die Zeit die er braucht. Scheint ihn ja ganz schön fertig zu machen… Seufzend richtet sich Tyson auf und stellte sein Bier neben sich und zog die Knie ran und schlang die Arme um sich, dass Kinn drauf abstützend. „Kai…warst du schon mal in einer Beziehung,“ kam es fast atemlos aus dem jungen Drachen raus, der sichtlich bemüht war, einer Tomate keiner Konkurrenz zu machen. Scharf zog Kai die Luft ein und schaute zum jungen Drachen runter. Diese Frage überraschte ihn jetzt doch schon. Tyson fragte ihn nach seinem Liebesleben. Oh, dass verheißt spannend zu werden… „Ja klar, aber ist schon lange her, “ antwortete Kai, nach einigen Minuten. Wundern tat es den jungen Drachen nicht, denn Kai hatte genug weiblich und eigentliche auch männliche Fans, die alles geben würden, wenn er sie auch nur mal eines Blickes würdigen würden. Der Phönix strahlte für den jungen Drachen halt eine gewisse Reife aus und gab sich damit sehr Erwachsen für sein Alter, was natürliche verliebte Herzen aufzucken lässt, genauso wie das von Tyson jetzt. Dieser erhob wieder die Stimme. „Was hältst du eigentlich von gleichgeschlechtlichen Beziehungen?“ Der junge Drachen zittere innerlich und hoffte, dass er es öffentlich nicht so zur Schau stellte. Klar konnte der Phönix das Zittern des jungen Drachen sehen. Obwohl er eher erstaunt über die Frage war, wollte er sich erst mal um dessen Zittern kümmern. Kurzerhand legte er fürsorglich die mitgebrachte Jacke über Tysons Schultern, welcher ein „Danke“ murmelte und überwältigt von Gefühlen. Leise den Duft einatmend, wickelte er sich fester in die Jacke und wartete auf die Antwort von Phönix. „Grundsätzlich habe ich eher eine Abneigung gegen denn Leute gegenüber, die denken es sei eine Krankheit. Man kann die Liebe nicht steuern und wenn man denkt, er oder sie macht mich glücklich, spielt das Geschlecht in der Hinsicht keine Rolle und für MICH ist es was Normales. Schließlich war ich selber schon mal mit einem Jungen zusammen, “ kam es ehrlich vom Halbrussen. Tyson wollte schon aufgeben, als er die ersten Worte vernahm, aber was er dann hörte, ließ ihn erstaunt auf Blicken. Konnte er vielleicht hoffen?? Kai war mit einem Kerl zusammen?? Mutig schaute Tyson mit seinen braunen Augen den Phönix an. Kurz schluckend, weil ein Kloß ihn die Sprach nahm, antwortet Kai schon, weil er sich die nächste Frage vom Jüngern denken konnte. „Ich war zwei Jahre mit Tala zusammen,“ gab der Phönix von sich preis und nahm ein Schluck von seinem Bier. Diese Beziehung lag lange zurück, sehr lange sogar. Doch darüber wollte Kai jetzt erst mal nicht nachdenken. Er wollte jetzt auch Antworten, denn erst benehme sich der junge Drachen seit Monaten so merkwürdig und dann bat er noch um ein Gespräch abends im Park und fragte den Halbrussen über sein Liebesleben aus. „ Tyson, was ist los?“ Tyson haderte ganz schon mit sich. Der letzte Satz brachte ihn fast zum Umfallen. Kai war mit Tala zusammen!!! Nervös zupfte Tyson wieder an den Grashalmen und traute sich nicht den Älteren in Augen zugucken. Was wollte dieser denn Hören beziehungsweise was sollte Tyson ihn denn sagen. Kai sah die innerliche Unruhe, denn das Zittern wurde immer intensiver, obwohl es noch angenehme 23 Grad waren. Kai war ratlos, er weiß einfach nicht was er machen soll. „Bist du vielleicht in einen Jungen verliebt und weißt nicht weiter,“ fragte Kai, der immer offen solche Fragen stellte. Tyson zuckte auf. Treffer… Kai schmunzelnd, er wusste was Tyson belastete. In der heutigen Gesellschaft ist es dann auch kein Wundern, dass sich Tyson alleine fühlte und nicht weiter weiß. Der junge Drache litt einfach nur unter Liebeskummer und kam nicht voran. „In wem den,“ fragte Kai behutsam, da er den jungen Drachen nicht drängen wollte. Diese hörte ruckartig auf, das Gras zu zupfen und errötete leicht. Langsam hob er den Blick und schaute Kai in die Augen. Ich kann es nicht sagen…bitte ließ es aus meinen Augen, mein Verhalten, aber lass es mich nicht sagen…! Kai sah braune Augen, die leicht nass waren und ihn verzweifelt anschauten. Als Tyson errötet und zur Seite blickte, lief ein Schauer am Rücken des Phönix runter. Oh mein Gott!!! Minutenlange zog sich das Schweigen und Tyson wurde schlecht. Er traute sich nicht mal zu bewegen, selbst das Atmen schien in schwer zu fallen. Bitte sag doch was, das Schweigen bringt mich echt noch um! Das Zittern setzte ein. Langsam kam auch Kai wieder zu sich. Ungläubig blickte er auf den jungen Drachen, der wieder angefangen hatte zu zittern. (i]Tyson war in ihn…er wagte nicht den Gedanken zu Ende zu denken. Ruckartig erhob sich Tyson und ließ Kai zusammen zucken. „Tut mir Leid, bitte vergiss es einfach. Ach verdammt…“ Tyson ließ die Jacke fallen und rannte los, einfach nur weg. Er wollte nur noch weg. So schnell wie der junge Drachen aufgesprungen ist, so schnell konnte Kai nicht reagieren. Sich sammelnd, stand Kai auf, nahm sich seine Jacke und versuchte den jungen Drachen noch einzuholen. Klar war Kai erstaunt und vielleicht doch bisschen geschockt über das eben geschehene, aber so wie der Jünger jetzt dachte, so irrte er sich. Ach Tyson, du bist einfach nur…Leicht schmunzelnd, fand er dann den aufgewühlten Drachen, wie er mit zuckenden Schultern hintern seinen Lieblingsbaumstamm saß. Ein Glück kenn ich seine Lieblingsstellen…Den Kopf in die Knie gesenkt und leise vor sich her schimpfend. „Du wirst dich noch erkälten,“ sagte Kai im ruhigen Ton und legte die Jacke wieder über die Schultern des jungen Drachen. Tyson hielt den Atem an, als er die Stimme des Älteren vernahm. Kommst du jetzt um mich zu demütigen…lass mir bitte noch ein bisschen Würde… Kai wollte gerade was sagen, als ein Handyklingeln zum Glück aufschrecken ließ. Tyson schickte ein Stoßgebet an den Himmel, noch nie war der so dankbar für seinen Bruder wie heute. „Tyson hier, “ meldete sich der junge Drachen und nahm ab. „Hiro hier, Tyson komm nach Hause, wir müssen noch was wegen Deutschland klären. Und Großvater dreht gerade bisschen durch,“ meldete sich Hiro. Tyson seufzte…Ach ja Deutschland. Das kommt wie ein Wunder. „Ich bin gleich da, “ sagte Tyson und legte auf. Wieder aufstehend, aber dieses Mal langsam, nahm Tyson die Jacke von seinen Schultern und drehte sich um und sah in Kais roten Augen. „Tut mir leid, ich muss los,“ sagte er und errötete verlegen. Ein Glück, ich brauch mein Zimmer… „Ich bring dich,“ kam es von Kai bestimmt und reichte Tyson die Hand, damit dieser ohne Stolpern über den Baumstamm rüber steigen konnte. Dankend und weil er einfach nur nervlich am Ende war, nahm der junge Drache die helfende Hand von Phönix an. Diese ließ er aber sofort los und blickte errötend zu Seite. Schweigend und nebeneinander liefen die beiden und hielten erst vor Haustür am Dojo. Dankend gab Tyson die Jacke Kai wieder. „Ich werde dann mal rein gehen. Danke, das wir reden konnten,“ gab Tyson von sich und drehte sich zum Gehen um, als… Der Phönix packte ihn am Arm und zog in zu sich in die Arme. Überrumpelt, aber dann doch sichtlich erleichtert schmiegte sich der jüngere an die starke Schulter. Er war als fallen 1000 Steine von seinen Herzen. Endlich lag er in Kais starken Armen. Unwillkürlich klammerte sich seine Hände in den Stoff vom Shirt. Das sanfte Streicheln über den Rücken, was er spürte, kam in wieder Kraft. War es vielleicht doch nicht hoffnungslos, oder was sollte er jetzt davon halten…egal…genießen tut es auch erst mal und wenn es nur eine Umarmung ist… Ein Flüstern am Ohr bereitete den jungen Drachen eine Gänsehaut, aber dann ließ in die gesagte Worte von Kai aufblickend. „Ich werde auch dich warten und dann vertiefen wir das alles noch mal, “ mente er und hob die runtergefallende Jacke auf. Tyson konnte es nicht fassen…Kai Hiwatari, der sonst so kühle und stark distanzierte Kai gab ihn eine Chance… Ein leichtes Grinsen breitete sich in Tysons Gesicht auf. „So gefällst du mir schon besser,“ äußerte Kai, der den jungen Drachen beobachtet. Er hob die Hand und streifte ein paar Strähnen von den nachtblauen Haar aus dem Gesicht. „Schlaf gut und schrieb mir wenn was ist.“ Mit diesen Worten drehte ich Kai um. Benebelt ging Tyson zur Tür und schloss diese auf, sein Glück kaum glauben… Innerlich verfluchte er jetzt, dass er doch sein Einverständnis für Deutschland gab, aber vielleicht war es doch alles nur ein Traum… Kapitel 3: Chapter III ---------------------- Es tut mir echt Leid das es dieses Mal so lange gedauert hat, aber bei mir ging es drunter und drüber....Sorrrrrrrrrry...seid mir nicht böse....Bitte...viel Spass beim Lesen...Joschi Langsam erhob sich Tyson am nächsten Tag von seinem Bett. Obwohl der junge Drache gestern Abend noch ziemlich lange wach war und dadurch sehr spät ins Bett ging, erwachte er eine halbe Stunde vor dem Wecker klingeln. Das erste was er sah, war der geöffnete und halbgepackte Koffer an der gegenüber liegenden Wand. Ach ja, ich flieg ja morgen nach Deutschland… Kopfschüttelnd schwang sich Tyson auf die Beine und streckte sich erst mal ausgiebig. Mit einen leichten Lächeln auf den Lippen, huschte der junge Drache schnell unter die Dusche. Nach einer ausgiebigen Dusche, kam Tyson aus der Dusche und schlang sich ein Handtuch um die Hüften. Als er ins Zimmer ging und sich schnell ankleidete, meldete sich sein Handy. Die Haare noch schnell aufschüttelnd und zu seinen üblich Zopf gebunden, schnappte sich Tyson das Handy und sah, das er drei Nachrichten hatte. Mensch, wer vermisst mich den so… Tyson setzte ich auf die Fensterbank, wo er vorher das Fenster öffnet. Eine SMS war noch von Max gestern Abend, ein kurzes rüber schauen, zeigte Tyson, dass Max sich ziemliche Sorgen machte um sein besten Freund und er sich einfach jeder Zeit melden konnte, wenn war sei. Die zweite kam von seiner Sprachbox, die ihm signalisierte, dass er gestern einen Anruf von seinen Großvater verpasst hatte. Bei der dritten sprang sein Herz Luftsprünge, den die war von Kai. Kai schreibt mir, ohne dass ich ihn vorher schreiben muss… Mit einem unnatürlich schnellen Herzschlag öffnete der junge Drachen die SMS und verschloss vor dem Inhalt noch ml die Augen, da er Angst hatte, dass das was gestern geschehen war, nicht doch nur ein Traum war. Ich werde auf dich Warten und dann vertiefen wir das… Die Luft ausatmend öffnete Tyson die Augen und sah sich den Inhalt der SMS an. Ein Grinsen machte sich auf sein Gesicht breit. Typisch Kai, kurz und bündig aber der richtige Inhalt… In jener SMS stand: Hi Tyson, versuch zu schlafen und denk nicht mehr so viel nach. Mach mir halt doch noch so meine Sorgen. Kai Leichtfüßig sprang Tyson von der Fensterbank runter und könnte gerade die ganze Welt umarmen. Ein Klopfen an seiner Zimmertür, holte den jungen Drachen in die Gegenwart. „Ty, bist du wach,“ kam es etwas schlafgetrunken von seinen hereintretenden Bruder. Dieser war sichtlich erstaunt, dass Tyson schon frisch geduscht und seine Augen voller Tatendrang leuchten, vor ihm Stand. „Na, hatte da jemand gestern Abend noch gute Nachrichten bekommen.“ Frech grinsend schaute Hiro den jungen Drachen an und klopfte ihn auf die Schulter. „Ich hab mit Großvater gesprochen, du bist für heute Abend bis 21 Uhr von deinen Pflichten befreit. Mach dir noch einen schönen Tag mit deinen Freunden.“ Freudestrahlend und sein Glück kaum fassen, umarmte Tyson seinen Bruder und schwang sich mit voller Elan die Treppen runter und war in den nächsten Minuten auch schon draußen. Kurz seine Cappi richten und sein Handy einpackend, rannte der junge energiegeladene Drachen schon Richtung BBA Gebäude. Als er an einer roten Ampel zum Stehen kam, war der Atem des jungen Drachen doch etwas unregelmäßig, was ihn aber nicht sonderlich störte. Blinzelnd schaute Tyson nach oben in die Sonne. Vielleicht lässt sich ja Kai überreden das Training heute ausfallen zu lassen…Ein Versuch war ist es wert „Es ist grün,“ erhob eine Stimme hinter ihn und Tyson erschrak. Er dreht sich um und schaute meeresblaue Augen, die ihn lebensfroh ansahen. „Schön, dass es dir wieder gut geht.“ Tyson brachte ein Grinsen auf die Lippen und legte den Arm um seinen besten Freund. „Ich gebe mein bestes,“ grinste Tyson und löste sich von ihm. „Komm wer als erstes in der Trainingshalle ist,“ meinte er dann plötzlich und sprintete los. Überrascht schaute Max seine davonrennenden Teamkollegen nach. „Hey Tyson, das ist unfair,“ rief Max in hinterher und setzte sich ebenfalls in Bewegung. Einholen konnte er einen Teamkollegen nicht mehr. In der Trainingshalle verstummten gerade die Gespräche, als Kenny, Ra und Kai Poltern und Lachen auf den Gängen vernahmen. Fragend schaute die drei auf die Tür, als kurze Zeit später erst Tyson und dann Max reinstolperten. Völlig außer Atem ließen sich die beiden auf den Boden fallen und schauten sich an. „Okay, das nächste Mal starten wir gleichzeitig,“ keuchte Tyson und grinste Max an, welcher nur nickte und versuchte sein Atem unter Kontrolle zu bekommen . „Was den mit euch los,“ kam es schließlich von Ray und ging aus die beiden zu. Max Gesichtsfarbe wurde um ein paar Nuancen dunkler, als es durch das Rennen sowieso schon war. Tyson erhob sich und klopfte sich die Hose ab. „Sind um die Wette gerannt.“ Ray schüttelte grinsend den Kopf. Solche Kindsköpfe… Auch Max erhob sich und nahm danken die gereichte Wasserflasche von Ray an. „Danke,“ murmelte Max verlegen und genehmigte sich ein paar Schlucke. Langsam normalisierte sich auch sein Atem wieder und gesellte sich mit den andern zu Kenny und Kai. „Ihr seid aber beide früh dran. Aus den Bett gepurzelt oder was ist los,“ kam es von Kai, als sich Max und Tyson auf den nächstbesten Stuhl fallen ließen. Liebevoll schaute Kai zu den jungen Drachen, welcher mit einer gesund aussehenden Gesichtsfarbe sein Cappi abnahm und seine Haare neu zusammen band. Die braunen Augen strahlten schon etwas mehr, als in den letzten Tagen. Braune Augen erwiderten plötzlich seinen Blick und Tyson errötete. In seinen roten Augen versink ich noch… Die Worte die Kai gestern Abend noch zu ihn gesagt hatte, brannten immer noch in seinen Kopf und so schnell wird der junge Drachen diese auch nicht mehr vergessen. „Hallo. Erde an Kai,“ kam es von Kenny, welcher mit der Hand vor seinen Gesicht wedelte. „Alles okay, oder was ist los?“ Kopfschüttelnd und kurz seine Gedanken sortierend schaute er sein Teamkollegen an. „Ja klar, sorry war gerade etwas weit weg,“ murmelte der Phönix leiser werdend zum Schluss. „Was wollen wir den heute machen,“ kam es dann von Ray und Max, wie aus einen Munde. Erstaunt schauten sich die beiden an und verfielen dann ich einen Lachanfall. Max hielt sich den Bauch und sein Atem stockte ein bisschen, als Ray in freundschaftlich in den Arm boxte. „Pass auf, irgendwann vollenden wie die Sätze des andern noch,“ kam es dann von den schwarzhaarigen Chinesen und wischte sich zwei Lachtränen aus seinen Gesicht. Tyson erhob das Wort, bevor Kai und nur auf die Frage antworten konnte. „Ich glaub ich muss euch vorher noch was sagen.“ Verlegen hielt Tyson eine Hand an den Hinterkopf. Fragend schauten ihn Kenny, Ray und Max an. Kai sah mit leicht besorgen Augen auf Tyson und nickte den unmerklich aufmunternd zu. Tyson sah die leichte Geste vom Russen und ein leichtes Rot bildete sich auf seinen Wangenknochen. „Ja ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Ich sag es einfach mal jetzt so raus. Ich fliege morgen für eine Woche nach Deutschland und nehme an einem Kendotunier teil.“ Mit offenen Augen und Mündern schauten die drei ihren Teamkollegen an. Max war der erste der die Stimme wieder erhob. „Seit wann nimmst du freiwillig an solchen Sachen teil?“ Er konnte es nicht ganz fassen. Erst benahm sich sein bester Freund so komisch und jetzt stand derselbe mit einen verlegenen Grinsen im Gesicht vor ihm und sagte ihn, dass er morgen für eine Woche nicht in Tokio sei. „Wie ihr wisst benahm ich mich ja in letzter Zeit etwas daneben und das tut mir auch echt Leid. Ich wollte das Training nicht stören oder so. Ich brauch etwas Zeit für mich und muss mir über einiges klar werden und da kam das Deutschland Turnier gerade recht,“ kam es, zum Teil, ehrlich von ihn. Es tut mir Leid Max, aber ich trau mich einfach nicht zu sagen das ich Gefühle für Kai hege und mehr oder weniger aus Verzweiflung dem Deutschland Turnier zugesagt habe…Gib mir Zeit und ich rede bald mit dir Klartext… Ray seufzte auf. „Dann wird es ziemlich langweilig beim Training. Wer streitet sich dann jetzt regelmäßig mit unserm Kühlschrank.“ Prompt zog sich der Chinese die Hand vom besagten Kühlschrank zu. „Aua,“ murmelte Ray und hielt sich grinsend den Hinterkopf. Er wusste ja, dass Kai es nicht ernst gemeint hatte und das sah man auch in deren Augen. Belustigt und mit hochgezogenen Augen schaute Kai zu Ray. Auch Kenny äußerte sich zu Wort. „Na wenigstens kannst du die Zeit nutzen um deine Englischkenntnisse zu verbessern." Schnaubend erhob Tyson wieder das Wort. „Na so schrecklich sind die nicht. Aber was anderes.“ Sehnsüchtig blickten braune Augen zu Kai, welcher noch erstaunter guckte. Was kommt den jetzt…dieser Blick ist aber auch Goldwert…fehlt eigentlich nur noch seine Schnute… Tyson bildete gerade die gedanklich erwähnt Schnute. „Können wir ausnahmsweise Training ausfallen lassen und uns heute einen schönen Tag machen?“ Ray, Max und Kenny zogen scharf die Luft ein und bewunderten Tysons Mut. Kai war zwar offener und freundlicher geworden, aber wegen einer einwöchigen Deutschlandreise das Training ausfallen lassen, glaubten sie nicht. Umso erstaunter waren sie, als Kais Kopf ein Nicken andeutete. „Aber nur heute. Danach wird wieder fleißig trainiert,“ kam es von Kai und seufzte auf. Selbst ich muss mich erweichen lassen, diesen Blick standzuhalten war schwer…hoffentlich setzt er diesen nicht bald als Waffe ein... Tyson jubelte auf. „Uhi, das wird ein Spaß. Lasst uns doch in den Park gehen,“ rief der junge Drachen und stand mit energiegeladenen Augen auf. Tyson war voller Tatendrang, natürlich mit den Gedanken den freien Tag heute ausnutzen zu müssen. Lachend und auch riesig erfreut schließlich sich Ray, Kenny und Max Tyson an. Selbst Kai schloss sich leicht grinsend der Meute an. Er war einfach nur froh, dass der junge Drachen sein Strahlen wieder bekam. Es tat ihn schon ziemlich weh, als Tyson so bedrückt und traurig war, auch versetzte es ihn einen leichten Schmerz im Herzen, zu wissen das der junge Drachen morgen für eine Woche weg war. Kapitel 4: Chapter IV --------------------- So...hier das 4 Kapitel...offe es gefällt euch.... ist auch erst mal das letzte für dieses Jahr...bin aber schon fleißig am weiterschreiben....nächste Kapitel komt ungefähr Anfang/Mitte Januar... so dann wünsche ich angenehme Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr...wir lesen uns wieder... LG joschi Viel Spass beim Lesen :) Erschöpft fiel Tyson späten Abend ins Bett. Mit einen Grinsen ließ er den heutigen Tag Revue passieren. Der junge Drachen hatte es den ganzen Tag nicht fassen können, das Kai das Training heute hat ausfallen lassen, damit er noch mal mit seinen Freunden Spaß hat. Kurzer Hand sind sie in den Park gegangen, haben Volleyball gespielt und einfach nur im Schatten der Eiche gesessen und geredet, gelacht und einfach nur da gelegen und die Sonne genossen. Kurz gesagt sie hatte heute zu 6 einen schönen Tag verbracht und selbst Kai schloss sich der verrückten Meute an. Gegen Abend sind sie dann noch Essen gegangen und danach noch spontan zum Bowlen. Unbemerkt für Max und den anderen erhaschte der junge Drachen immer wieder einen Blick auf Kai, wobei er jedes Mal, wenn Kai diesen erwiderte, roten Wagen bekam. Tyson war einfach nur froh, dass er sich endlich getraute hatte, Kai mehr oder weniger die Wahrheit zu sagen. Seufzend stand Tyson auf und packte noch den Rest für seinen morgige Deutschlandreise ein. Eine Woche ohne den anderen ist schon doof. Selbst Hilarys Fürsorge werden mir fehlen. Eine kurze Dusche und ein etwas längeres Gespräch mit seinen Großvater und Hiro später, lag der junge Drache eine Stunde später mit sich und der Welt zufrieden im Bett. Mit einen Lächeln auf den Lippen befand sich dieser auf schon Sekunden später im Land der Träume. Paar Kilometer vom Dojo entfernt, brannte in einer Wohnung noch ein schwaches Licht. Kai legte mit einen zufriedenen Grinsen im Gesicht terminplaner und Laptop, welcher gerade runterfuhr, beiseite. Auch seine Gedanken wanderten um den heutigen Tag und besonders um eine Person, mit nachblauen Haaren. Die letzten zwei Tage waren für ihn und Tyson ein Marathonlauf durch verschiedene Gefühle, wobei der letztere schon länger damit zu tun hatte. Für Kai ein immer noch komisches Gefühl, aber nicht im negativen Sinn, sondern eher im positiven Sinn. Das Kai schon immer eine faszinierende Ausstrahlung ausstrahlte war im klar, weil seine Teamkollegen in immer aufzogen, wenn mal wieder die Fanpost kam, wo Kai immer einen ordentlichen Stapel von den weiblichen Fans bekam. Der Phönix stand auf, stellte seine Kaffeetasse in die Spüle und ging dann zum Fenster und sah in die Ferne, genau in die Richtung in der der Dojo lag. Er dachte an den heutigen Erlebnissen im Park und beim Bowling zurück, was ein leichtes Lächeln seine Lippen verließ. Schon süß wie viele Emotionen Tyson zeigen kann und besonders wenn er schmollen tut…diese Schnute…irgendwo ist sie ja doch…niedlich… Endlich konnten er und seine Teamkollegen wieder durchatmen, aber man sah es deutlich, dass es Tyson um einiges besser ging. Klar wunderten sich alle, außer Kai der den Grund ja kannte, warum er von nu auf jetzt so gut gelaunt war, weil es ja eine Drehung um 180° Grad war, aber sie freuten sich einfach nur, ihren energiegeladenen und frechen Drachen wieder zu haben. Den Schal abmachend, trat er einen Schritt zurück und ging auf ein Regal zu, wo das einzige Bild in der Wohnung stand. Es zeigte ihn und seine Teamkollegen, kurz nach ihren ersten gemeinsamen Beybladetunier. Auch er hatte sich in den letzten Jahren verändert. Endlich ließ er Freude und Freunde an sich ran. Lange hatte es gedauert, aber durch seine jetzigen Teamkollegen ging es doch zu seinen Erstaunen sehr schnell, auch wenn diese Gefühl am Anfang unangenehm war, fühlte er sich mit den Bladebreakers im Rücken stark und geborgen. Seit dem Tala ihn durch einen derben Hinterhalt richtig verletzt hat, hatte sich Kai in einen Abgrund gefühlt. Eigentlich schlimmer, als er von seinen machtgierigen Großvater abgehauen ist. Tala war es, der Kai auffing in der Zeit, aber die Zeit veränderte Tala und auch die Beziehung zwischen den beiden. Lange wanderte Kai ziellos umher, bis er doch wieder zu den Bladebreakers fand. Ein leichtes trauriges Funkeln flackerte kurz in Kais roten Augen auf. Die Erinnerungen schmerzten ab und zu doch ganz schön. Mit einen Kopfschütteln stellte Kai das Bild hin. Tala war Vergangenheit…jetzt kam was Neues…jetzt kam Tyson… Er wollte sich und den jungen Drachen eine Chance geben, denn er war eine Frohnatur und wollte mehr von den jungen Drachen erfahren. Sein Handy vom Tisch nehmend und das Licht ausschaltend ging Kai nach oben Richtung Schlafzimmer. Dort zog er sich schnell um und legte sich in Bett. Die Arme hinterm Kopf verschränkt und das Gesicht nach oben gerichtet hing der Phönix noch ein bisschen seine Gedanken nach, als sein Handy sich meldete. Wer ruft den noch so zu später Stunde an... „Hiwatari hier.“ Kai nahm ab und setzte sich auf. „Hallo Kai, sorry die späte Störung, aber ich sitze noch mit Max hier und du kennst ja unseren Blondschopf. Er hat mich so lange gedrängelt, bis ich dich anrief,“ertönte Rays Stimme aus dem Handy. „Kein Problem. Was den los?“ „Naja, Max hat heute mit Hiro gesprochen und erfahren wann der Flug von Tyson morgen geht. Wir wollen Ty überraschen und morgen alle beim Flughafen sein. Kommst du auch,“fragte der schwarzhaarige Chinese. Eigentlich glaubte dieser nicht an eine Zusage von Kai. Ray schaute zu Max. Der blonde Amerikaner war schuld, dass er jetzt am späten Abend mit Kai telefonierte. Max hatte Ray so lange bearbeitet, bis dieser einwilligte den Teamkapitän anzurufen. „Ja, bin dabei,“kam es von Kai. Da stockte selbst Ray kurz der Atem, damit hat er gar nicht gerechnet. „Oh…okay, dann treffen wir uns kurz vor 8 am Flughafen. Kenny und Hilary wissen schon Bescheid. „Gut, dann bis morgen, “ sagte Kai und legte auf. Mit einen Schmunzelnd und den letzten Gedanken an Tyson, ließ dann auch Kai endlich den Schlaf finden, den er jetzt brauchte. Währenddessen bei Ray zu Hause. Ray legte verwirrt das Handy beiseite und musste unweigerlich Grinsen, als er in ein strahlendes Gesicht schaute. „Und,“fragte Max, obwohl er eigentlich die Antwort schon von Rays Augen absah, fragte er trotzdem. „Kai ist morgen dabei,“grinste Ray und legte das Handy weg. Das von Ray zu hören, ließ Max noch mehr strahlen. „Da freu ich mich aber,“ jubelte Max auf. Max ließ sich leichte erschöpft auf Rays Bett fallen und schloss kurz die Augen. „Hey, nicht einschlafen, “ hörte Max noch leicht aus der Ferne, aber da war es schon zu spät. Sekunden später befand sich Max in Land der Träume. Der heutige Tag im Park, hatte alle so ein bisschen die Kraft geraubt. Auch bei Ray schlich sich gerade die Müdigkeit weiter in den Vordergrund. Mit einem Grinsen im Gesicht, zog Ray Max die Schuhe aus und legte den kleinen Blondschopf ins Bett und deckte diesen zu. Er huschte kurz aus dem Zimmer und rief schnell den Vater von Max an um Bescheid zu sagen. Nach einem kurzen Besuch im Badezimmer kam auch Ray ins Bett. Das wird eine unruhige Nacht…dachte Ray und schaute auf ein zufriedenes Gesicht. Er strich Max ein paar Strähnen aus den Gesicht und hauchte einen leichte Kuss auf die Stirn von Max. „Verdammt, ich liebe dich Max,“kam es kaum hörbar von Ray. Der Tiger drehte sich um, löschte das Licht und legte sich hin. Lange lag er noch wach und hing seinen Gedanken und Sorgen nach. Wann er eingeschlafen war, wusste Ray am nächsten Tag nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)