Gestrandet von tricki ================================================================================ Zusammenbruch ------------- „Wenn er noch einmal sagt fresse ich ihn“, fauchte Keilo leise. „Meine Güte, reg dich ab Keilo. Du benimmst dich als wären wir frisch verheiratet und ich würde gerade angebaggert werden“, meinte ich und verdrehte meine Augen dann packte ich sein Ohr und zog kurz dran. Er fing laut an zu fiepen, denn er hasse es sehr und seine Ohren waren ziemlich empfindlich, aber stark zog ich nun auch nicht. „Leo....erzähl mir von deiner Welt“, meinte er dann plötzlich und schaute mich an. „Von meiner Welt? Wieso willst du das denn wissen?“, fragte ich ihn und ließ dann schließlich sein Ohr los und setzte mich auf den Boden. „Ich bin neugierig“, meinte er nur und setzte sich neben mich. Neben ihm, fühlte ich mich immer noch wie ein Kind. Er war einfach zu groß. „Also bei uns gibt es riesige Städte, mit Häusern die Größer sind als ein Baum. sie sind auch nicht aus natürlichen Material wie Holz. Unser Essen kommt aus einem sogenannten Supermarkt, es ist tot und man muss es nur Würzen“, fing ich an zu erzählen, aber wurde schon von ihm unterbrochen. „Aus keinem natürlichen Material? Ein Supermarkt? Kein lebendiges Essen? Deswegen seit ihr so schwächlich, weil ihr nichts Vernünftiges zu Essen bekommt, euch fehlt Adrenalin von der Jagt, das Erfolgsgefühl und dann der Genuss vom selbst Gejagtem“, meinte er dann nur. „Also wenn du weiter nur dazwischen quatschen willst, dann brauch ich auch nichts zu erzählen, weil, dann komme ich eh nicht weit bei dir“, gab ich dann schließlich von mir. Er hob die Hände „Okay, okay, ich bin ja schon ruhig“, meinte er dann nur. „Und hauptsächlich gehen wir Arbeiten um Geld zu verdienen. Das ist unsere Währung“, sagte ich dann. „Ihr benutzt Das zum Tauschen oder wie?“, fragte er dann dazwischen. „So kannst du es sehen. Wir tauschen das Geld für Essen ein oder für andere Sachen“, meinte ich dann zu ihm. „Eure Welt ist interessant, aber du wirst bei uns klar kommen, schade nur das du keinen Schweif hast. Der ist gut, um das Gleichgewicht zu behalten wenn man auf Bäumen herum klettert“, sagte er zu mir. „Ich glaube, ich würde auch nicht mit so einem Schweif klar kommen“, meinte ich und schaute zu Boden. „Och das würdest du sicherlich Leo, versuchen kann man es ja“, meinte plötzlich Nanae, der am Höhleneingang nun stand, er wirkte erschöpft. „Nanae du wirkst kaputt ... du solltest dich ausruhen. Du brauchst eine Pause und Ruhe“, sagte ich zu ihm. Er nickte stumm, seine Hände zitterten und auch sein Schweif schien vor Erschöpfung zu zucken. Das konnte ich mir vorstellen das er kaputt war, er hatte jetzt schon lange keine Pause mehr gemacht, geschweige denn geschlafen. Plötzlich sank er zu Boden und brach zusammen. Sofort eilten wir zu ihm. „Nanae?? Nanae??“, rief ich besorgt auf und rüttelte ihn an der Schulter, doch er regte sich kein bisschen. „Er ist heiß.“, sagte dann schließlich Keilo. Das spürte ich nun auch, eventuell hatte er Fieber. Keilo nahm ihn sofort auf die Arme, er war stark, wenn er Nanae einfach so hochheben konnte. Sofort liefen wir in Richtung des Sees, wir verstanden uns ohne etwas zu sagen, dafür waren wir zu geschockt. Als wir angekommen waren, legte Keilo ihn in das seichte Wasser und passte auf, dass sein Kopf nicht unter Wasser glitt. Bestimmt konnte er unter Wasser atmen, doch wir wollten kein Risiko eingehen. Besorgt schauten wir uns an und dann wieder Nanae. Ein paar Minuten später öffnete Nanae wieder die Augen, er war blass, aber ihm schien es besser zu gehen. „Hey Nanae ... alles wieder ok?“, fragte ich leise und schaute ihn an. „Ja … es geht wieder, dein Bruder hat mir viel Energie beim letzten Akt abgesaugt, Keilo. Ich habe es unterschätzt“, sagte er leise und setzte sich nun wieder auf. „Dank euch. Ihr hab richtig gehandelt, Wasser tut meinem Körper gut und so nehme ich auch einige Energie auf“, gab er leise zu und sah uns an. Er kam wieder aus dem Wasser. Zum Glück ging es ihm besser. „Es tut mir Leid wenn ihr euch Sorgen gemacht habt. Ich wollte es auch verhindern, dass ich einmal zusammenbreche“, sagte Nanae leise und seufzte kurz. Man merkte, dass es ihm peinlich war oder bedrückt war. „Nanae, das kann jedem passieren, das muss dir ja nicht peinlich sein. Du hast jetzt lange keine Pause gehabt und du brauchst dingend Eine“, sagte ich besorgt. „Leg dich hin und ruhe dich aus Nanae“, sagte nun Keilo und zuckte mit dem Schweif. Man merkte aber, dass ihn etwas wurmte. Bestimmt eine Frage wegen seines Bruders. „Deinem Bruder geht es gut … er muss sich nur ausruhen wie ich“, meinte Nanae nur. Keilo schaute zurück Richtung Höhle und schien sich trotzdem Sorgen zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)