Gestrandet von tricki ================================================================================ Keilos Vergangenheit -------------------- Diese Pferdeviecher waren ziemlich schlau. Den gefährlichen Pflanzen konnten sie gut ausweichen und sie waren für die meisten sogar zu schnell. Ich verlor auch etwas meine Angst, obwohl ich dem Tier immer noch nicht traute. Aber es war eindeutig gemütlicher auf diesem Ding zu sitzen als den ganzen weg zu laufen, denn der Weg war ziemlich weit. Nach einigen Stunden hielten diese Pferde aber an. Plötzlich spürte ich wie ich auf den Boden knallte. Scheinbar hatte Nanae diesen Zauber von mir gelöst und ich war vom Pferd gerutscht.“Aua Nanae! Das ist total gemein!“, grummelte ich wütend. Er lächelte schlangenhaft. “Wer hat geheult weil er nicht reiten wollte? Jetzt heulst du weil du nicht mehr reiten darfst?“. Keilo stieg genau wie Nanae von den Dingern ab, diese Verschwanden sofort wieder im Wald. Mit einem sanften Ruck hob Keilo mich hoch. Wir standen vor einer Höhle. Sie war groß, aber nicht größer als Nanaes Höhle. Plötzlich drückte er mir einen Bogen in die Hand und Keilo gab er einen Dolch.“Dann hoffen wir mal das wir das Überleben“, sagte Nanae. Dann gingen wir los. In die Höhle des Löwen. Es war ziemlich dunkel drinnen, doch dank Nanaes Magie konnten wir etwas erkennen. Ob der Bogen eine gute Waffe für mich war, bezweifelte ich stark, schließlich konnte ich schon am Anfang wo ich Keilo kennengelernt hatte nicht damit umgehen.“Nanae wie alt bist du eigentlich?“, fragte ich ihn.“Ich bin 566 Jahre jung“, antwortet er mir.//566, ich hätte ihn so auf 30 geschätzt//, dachte ich erstaunt. Er grinste. “Danke für das Kompliment“.“Keilo..erzähl mir etwas über deinen Bruder und dich, damit ich mit Gedanken machen kann wie ich ihm helfen kann. Der Weg bis zur Frucht ist noch weit“, sagte Nanae plötzlich. Erst schwieg Keilo eine ganze Weile doch dann fing er an zu erzählen. “Meine Mutter war bei seiner Geburt fast gestorben durch dieses Ritual. Doch sie schaffte es knapp zu Überleben. Danach konnte sie 1 Jahr lang keine Kinder mehr bekommen. Nach 2 Jahren wurde sie wieder schwanger von meinem Vater. Er wollte erneut ein Ritual ausprobieren, doch meine Mutter ließ dies wohl nicht zu. Als die Wachen sie festhalten wollten geschah ein Unfall wodurch sie langsam starb. Ich wurde schnell aus sie raus geholt und überlebte. Danach war eine sehr schöne Zeit eigentlich. Als ich ungefähr 5 war und mein Bruder 7 zeigte sich noch nicht viel von dem Ritual bei ihm. Er sah etwas anders aus als wir. Wie du bemerkt hast Leo haben wir alle weiße oder silberne Haare, doch mein Bruder hat Blutrote. Unser Vater spielte täglich mit uns. Und kämmte uns ständig die Haare, da unsere Haare schnell verfilzen und sehr schnell wachsen musste es halt gemacht werden. Wir saßen immer da und machten Witze, während unser Vater unsere Haare durchkämmte. Doch dann kam der Tag wo mein Bruder weggesperrt wurde. Wir spielten draußen und rangelten zusammen, doch plötzlich als ich keine Kraft mehr hatte und aufhören wollte, wollte er es nicht. Er machte weiter und verletzte mich immer stärker. Bis mein Vater dazwischen gingen. Er befahl den Wachen ihn wegzusperren. Ich wollte das natürlich nicht, doch mein Vater hielt mich fest an sich gedrückt, so dass ich nicht hinterher konnte. Seit dem Tag habe ich meinen Bruder nicht mehr gesehen“. “Gab es noch mehr Zeichen, Besonderheiten oder sonstiges an ihm, woran du dich noch erinnerst?“, fragte Nanae. Keilo schien nachzudenken “Ja ein paar Kleinigkeiten waren anders, seine Fingernägel waren wie seine Haare blutrot. Sein Blut hatte eine sehr seltsame Farbe, es war zwar rot, aber ein anderes rot, es war schon fast ins schwarz hinein. Dabei haben wir ja sehr helles Blut.“ Ich hörte schweigend zu. Keilos Geschichte traf mich schwer, er tat mir so leid. Jetzt musste er auch noch diese Sache hier verarbeiten. Darüber zu reden fiel ihm bestimmt auch nicht einfach.“Ich habe ein paar Vermutungen, doch ob die Wahr sind weiß ich nicht. Sobald ich mir deinen Bruder angucken kann, werde ich ihm bestimmt helfen können“, meinte Nanae. Plötzlich trat ich mit einem Fuß in Wasser. In dieser Höhle war ein riesiger See. Hier war sogar Gras, Moos, Büsche und ein paar kleinere Bäume. Es sah wunderschön aus, man könnte denken das man im Freien ist.“Wo ist nun diese Frucht? Auf den Bäumen?“fragte ich Nanae. Er schüttelte den Kopf, “Das wäre viel zu einfach, sie ist in dem See“. Ich schaute zum See. “ich hoffe du kannst sehr gut tauchen Leo“, sagten Nanae und Keilo fast gleichzeitig.“Was? Ich soll tauchen? Da runter?“, fragte ich ungläubig. Sie nickten. Ich hatte ein ungutes Gefühl und wollte lieber nicht da runter tauchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)