Gestrandet von tricki ================================================================================ kleiner Erfolg -------------- Doch kaum war ich einen Schritt gegangen, spürte ich Etwas an mir vorbeifliegen. Es traf mich ganz sachte an der Wange. Ich fasste an meine Wange und spürte etwas Feuchtes, denn ich blutete leicht. “Das nächste Mal schieße ich nicht dran vorbei. Das war jetzt nur eine Warnung!”, knurrte es hinter mir. Ich drehte mich um. Keilo war aufgewacht und hatte den Bogen in der Hand. Genau konnte ich es nicht erkennen, schließlich war es stockdunkel. //Warnung?!… Heißt das, er kann im Dunkeln so gut sehen das er präzise Zielen kann?//, fragte ich mich selbst. Erst jetzt bemerkte ich wie seine Augen leuchteten, genau wie Katzenaugen. Er ging zu mir und packte mich am Arm. Dann zog er mich mit sich. Ich sah kaum etwas und musste mich von ihm führen lassen. Dann blieb er stehen, genauso wie ich. “Du schläfst wohl lieber in meiner Nähe”, sagte er leise und drückte mich unsanft zu Boden. Ich landete auf einer Decke und hatte Angst mich zu bewegen. Er legte sich auch hin, nicht sehr weit von mir entfernt. “Schlaf jetzt, und keine Spaziergänge in der Nacht mehr!”, knurrte er noch mal. Ich legte mich auch sofort hin und schaute in den Himmel. Ein paar kleiner Sterne waren dort und glitzerten vor sich hin. //Ich wollte doch nur einmal einen schönen Urlaub haben und wo lande ich? Auf einer seltsamen Insel mit riesengroßen Viechern. Bei einem Typen der mehr als nur seltsam ist. Alles andere als ein schöner Urlaub//, dachte ich bedrückt. Noch eine Weile schaute ich in die Sterne. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr und schlief schließlich ein. Ich träumte nicht, es war alles einfach nur schwarz. Plötzlich bemerkte ich einen Ruck, schlagartig wachte ich auf. Ich lag im Sand . Sofort schreckte ich auf und setzte mich auf. Keilo sah zu mir runter. “Ach auch mal wach?“, knurrte er mich an. //So was wie einen Wecker scheint ihr ja nicht zu kennen//, dachte ich genervt, aber war lieber ruhig. Er packte mich am Arm und zog mich hoch. “Wir gehen jetzt Jagen!”, sagte er bestimmend. Doch ich hatte keinen Hunger, ich hatte Durst, einen sehr großen Durst. “D..du i.ich möchte l..lieber was trinken”, stotterte ich, denn ich wusste nicht wie er reagieren würde, wenn ich um Etwas bitte. Er schaute mich eine Weile an, dann seufzte er und griff nach einer Flasche. Danach gab er mir diese. ”Da, trink”, sagte er nur kurz. Ich sah die Flasche an. Sie war aus Ton und schön verziert. Was die Zeichen auf der Flasche bedeuteten, wusste ich natürlich nicht, aber sie sahen schön aus. Ich setze die Flasche an meine Lippen und trank die Flüssigkeit. Sie schmeckte schlechter als normales Wasser, aber besser als gar nichts. “Nach dem Jagen gehen wir Wasser besorgen”, sagte er nachdem ich ihm die Flasche zurückgegeben hatte. Sofort nahm er Pfeil und Bogen. Dann packte er mich mal wieder und schleifte mich in den Wald. “Vermassel es heute nicht wieder”, grummelte er. Eine Weile zog er mich durch den Wald, bis wir schließlich wieder einen Hirsch fanden. Sofort drückte er mir einen Pfeil und den Bogen in die Hand. Er musste gar nichts sagen, ich wusste was ich tun sollte. Diesmal konnte ich den Bogen sofort spannen. Doch meine Arme zitterten so, dass ich nicht richtig Zielen konnte. Plötzlich wurden meine arme gepackt und still gehalten. “Nun schieß schon”, knurrte Keilo mich an. Ich ließ den Pfeil los, er traff genau den Kopf von dem Hirsch. Dieser kippte sofort um. “Geht doch” meinte Keilo, nahm mir den Bogen ab und schleppte mich zu dem Toten Tier hin.”Na dann trag es mal zu unserem Lager", grinste er mich an, dann packte er den Pfeil, der noch immer in dem Kopf des Tieres steckte und zog ihn mit einem Ruck raus.. Ich schaute ihn erschrocken an //Will er mich verarschen? Das Viech kriege ich nichtmal einen cm bewegt//. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)