Gestrandet von tricki ================================================================================ Die Begegnung ------------- Es war fast ein Wunder das ich nicht ertrank. Ich weiß nicht wie lange ich trieb. Aber als mich plötzlich jemand rüttelte und mich mit Wasser nassspritzte , wurde ich wach. Ich blinzelte, sah aber erst nur verschwommen. Vor mir stand eine Person,ob sie weiblich oder männlich war konnte ich nicht erkennen. Ich versuchte mich zu bewegen, aber auch dies gelang mir nicht. Meine Augen wurden immer klarer. Vor mir stand ein Mann, er war ziemlich groß,so jemand großen habe ich noch nie gesehen. Er hatte langes, silbernes Haar. Oberhalb hatte er nichts an, ich erkannte nur ein paar Tattoos. Zumindest sahen sie so aus wie Tattoos,vielleicht waren sie auch aufgemalt. Er kratze sich gerade am Ohr, doch er hatte sich scheinbar Katzenohren aufgesetzt und er hatte wohl auch noch einen künstlichen Schweif. Unterhalb war er zum Glück bekleidet. Seine Hände waren ziemlich groß und er hatte sehr spitze Fingernägel. Schuhe trug er auch nicht, aber seine Fußnägel waren genauso spitz wie seine Fingernägel. Dann schaute ich erstmal an mich runter. Ich war mit Sand bedeckt und hatte leichte Salzkrusten von dem Meersalz. Meine Arme waren hinten am rücken zusammengefesselt und meine Beine waren auch zusammengebunden worden. Deshalb konnte ich mich also nicht bewegen. Meine Schuhe hatte ich verloren und meine Klamotten sahen auch schon mal besser aus. Plötzlich bemerkte ich, wie er sich runterbeugte und ich schaute auf.Das silberne Haar viel ihm ins Gesicht. Er hatte kalte, eisblaue Augen,sein Mund hatte er leicht geöffnet und so erkannte ich ,dass er so etwas wie Fangzähne hatte. Eindringlich schaute er mich an und schien dann an mir zu schnuppern. Dann fauchte er leise. Ängstlich zuckte ich zusammen. “Was war das für ein komischer Typ? Ist der aus der Klapse abgehauen? Und wo bin ich überhaupt?” ,fragte ich mich in Gedanken. “Was bist du?”knurrte er. ”Wo sind deine Ohren und dein Schweif hin?”, fauchte er mich an. “D...du sprichst meine Sprache?”, stotterte ich. Er zuckte kurz,scheinbar hatte er sich erschrocken, eventuell weil ich sprechen konnte. “Nein, du sprichst meine Sprache!”, knurrte er,”Also was bist du, wo sind dein Schweif und deine Ohren und wieso sind hier noch mehr ohne Schweif und Ohren angespült worden? Und warum waren die tot und du nicht?”. Doch darauf antwortete ich nicht, woher soll ich wissen woran die, die angespült wurden, gestorben sind. Aber dass ich nicht antwortete gefiel ihm gar nicht. Mit seinen großen Händen packte er mein Gesicht und knurrte wütend: ”Sag es mir,was bist du?” Seine Hand war so stark, es schmerzte tierisch als er zudrückte. “I..ich bin ein Mensch”, stotterte ich. Plötzlich knurrte er auf: ”Was soll das denn sein?”. Er schaute mich eindringlich an. “Seit ihr Rebellen? Aussetzige? Oder gar Behinderte?”.”Nein ich bin ein Mensch, nichts Anderes!”, schrie ich ihn an. //Wieso glaubt er mir nicht? Wieso kennt er Menschen nicht? Was ist mit ihm los?//, dachte ich verzweifelt. Doch immer noch glaubte er mir nicht, er packte mich am Hals und konnte mich hochheben als wäre ich ein Fliegengewicht. Ich keuchte und versuchte Luft zu holen. Doch es gelang mir nicht, viel wehren konnte ich mich nicht wegen den Fesseln. Er ließ einfach nicht los, ich hatte Angst zu ersticken. Allerdings schien er das zu bemerken und ließ mich plötzlich los. Ich rang nach Luft. Er schnaubte. “Egal, was du auch bist, du bist schwach”. Mir war etwas schwummerig, bestimmt wegen dem Luftmangel. “W…wieso tötest du mich nicht?” brachte ich keuchend hervor. “Ich will wissen was du bist, möchte gucken wozu dein schwacher Körper in der Lage ist ,will wissen ob du nützlich sein kannst und was für fähigkeiten du hast”, sagte er mit einem bösen Unterton. Ich schaute ihn etwas benommen und gleichzeitig verwundert an. //Etwa, er ist einfach nur zu neugierig oder er ist ein Psychopath, ich tendiere zum Letzteren//, dachte ich mir nebenbei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)