Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt! von -Sian- ((Reita x Uruha)) ================================================================================ Kapitel 17: Heiße Quellen und hitzige Nächte... Teil 4 ------------------------------------------------------ Ich weiß nicht warum ich das tat, schließlich hatten wir nicht mal wirklich die Fronten geklärt, was sich der jeweils andere hiervon erhofft. Ich weiß nicht wie er darüber denkt. Ich wusste nur, das ich es wollte, - unbedingt! Kouyou ist wie eine Droge, meine ganz persönliche Sucht und ich bin absolut abhängig. Konnte und wollte meine Finger nicht von ihm lassen und wie mir schien, musste ich das auch nicht, denn er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich näher zu sich. Ich stieg mit einem Bein über ihn hinweg und setzte mich auf sein Schoß. Er knurrte genüsslich. Mir gefällt diese Art von Geräuschen die er macht. Es war betörend und ich wollte mehr! Da auch er nur im Bademantel auf dem Bett lag, schob ich diesen etwas von seinen Schultern und streichelte die freigelegten Stellen seiner Haut. Er schenkte mir noch mehr dieser schnurrenden Laute, als ich begann ihn eben dort zu Küssen und meine Zunge das Schlüsselbein entlang fuhr. Versuchte mir dabei die kleinen Pünktchen, die ein jeder Mensch auf seiner Haut hat, einzuprägen. Alle die ich finden konnte und sie ergaben für mich ein einzigartiges Muster, das ich nie mehr vergessen wollte. Besonders dieser eine, vorne am Hals hatte es mir angetan. So etwas war mir früher nie aufgefallen. Ich bin wirklich verrückt geworden... Aber wer bitte, wäre es bei Uruha nicht? Er bringt mich schier um den Verstand. Wie er mit geöffneten Lippen am Kopfende des Bettes lehnte und es offenbar ebenfalls genoss, was ich mit ihm tat, bis er sich heißer und schwerer atmend zu Wort meldete: „Akira... du solltest die Vorhänge zuziehen.... oder das Licht ausmachen. Wir sind hier... im Erdgeschoss und... man hat einen super Einblick... in unser Zimmer.“ „...“ Sofort stoppte ich erschrocken und fuhr prüfend herum, um zu sehen ob sich nicht schon ein neugieriger Voyeur die Nase an der Fensterscheibe platt drückte. Schwang mich hinüber und knipste das Licht aus. Das fahle Mondlicht schien herein und Kouyou rutschte etwas tiefer, ich legte mich neben ihn und er die Decke über uns, als ich mich ihm wieder zu wandte. Er sagte ja vorhin, das ihm kalt ist. Na dann will ich mal versuchen diesen Umstand zu ändern! Ich grinste diabolisch, was Uruha zum Glück nicht sehen konnte und setzte mein Werk fort, wo ich so abrupt aufgehört hatte. Das kalte Licht, was noch von draußen herein schien, unterstrich seine blasse Haut und wenn man genau hinsah, konnte man vereinzelte Wassertropfen erkennen, die von unseren noch nassen Haaren geperlt waren. Sie glitzerten, wie seine lustverschleierten Augen. Sehr reizend und absolut sinnlich, war dieser Anblick, der sich mir darbot. Ich lehnte mich über seinen beinahe freigelegten Oberkörper und lies meine Zunge über seine Brust gleiten und biss ganz vorsichtig hinein. Er seufzte unüberhörbar und warf den Kopf zurück in den Nacken. Eine seiner Hände suchte und umklammerte die Meine. Mit der anderen Hand hielt er sich an einer Ecke des Kopfkissens fest. Langsam öffnete ich nun den Knoten des Bademantelgürtels und er beobachtet mich dabei. Um mich entspannter positionieren zu können, legte ich meinen Arm um seinen Nacken und somit konnte auch er bequem seinen Kopf in meiner Armbeuge ablegen. Ich musste mich nicht mehr auf dem Ellenbogen stützen. Ich lies mir Zeit beim lösen des Knotens und Uruha wackelte ungeduldig mit dem Kopf hin und her. Um ihn abzulenken, widmete ich mich nebenher seinem Hals und wendete seine 'Erst küssen, beißen, dann lecken-Technik' an und wie erwartet, schmeckte ihm seine eigene Medizin mehr als gut. Er stieß äußerst geräuschvoll die Luft aus. Ich ließ von meinem Tun, am nun gelösten Gürtelknoten ab und drehte seinen Kopf zu mir. Wollte ihn Küssen, mit voller Hingabe, um ihm klar zu machen, wie scharf ich ihn finde und schob nun den Stoff ganz zur Seite. „Du hast ja gar nichts drunter!“ stellte ich fest, worauf er lächelnd antwortete: „Ja natürlich, was dachtest du denn? Ich kenne dich doch schon eine ganze Weile.“ Kouyou lag immer noch auf dem Rücken und nun zog seine Beine an, so kam ich problemlos an seine glatten Oberschenkel heran und strich nervös darüber. Am Knie angekommen wanderte meine Hand unruhig an die Innenseite und massierte sich immer weiter hinzu seiner sichtbar erregten Mitte. Kurz davor stoppt ich und hüpfte mit den Fingerspitzen einfach drüber weg, grinste wieder teuflisch. „Quäle mich doch nicht so...“ murrte er und ich lies mich erweichen, umfasste sein Erregung und tat im Grunde nichts anderes, als das was ich auch sonst immer bei mir selbst gemacht hatte; nur mit mehr Ausdauer und Stil, würde ich meinen. Den ungehaltenen Lauten nach zu urteilen, welche Uruha's Kehle verließen, war er sehr angetan von meinen Berührungen. Er stöhnte ungeniert. Seine Finger krallten sich heftig in alles, was er von mir zu fassen bekam; in meinen Arm in seinem Nacken und mit der anderen Hand an meine Hüfte. Dies merkte ich natürlich auch, aber es tat nicht wirklich weh. Es war so eine Art... süßer Schmerz, den man liebend gerne in Kauf nimmt. Ich reizte ihn bis zum Äußersten. Sein zappelnder Körper bettelte nun förmlich darum erlöst zu werden, als... ...es plötzlich an der Tür scharrte und jemand einen Schlüssel herum drehte. Aoi... verdammt! Wenn ich bisher dachte, der Kurze wäre der Einzige, mit der Gabe in präzise ausgesuchten Momenten dazwischen zu platzen, so wurde ich nun eines Besseren belehrt. Geistesgegenwärtig hielt ich inne, oder sagen wir eher: weil ich geschockt war. Man hörte den Störenfried „Pssst...“ zischen und ein „Nicht das Licht anmachen, die schlafen sicher schon...“ brummen. Offenbar hatte er Jemanden bei sich. Von dessen Kichern her, konnte man nicht definieren, ob es zu einer weiblichen oder einer männlichen Person gehörte, aber eines war sicher: – nüchtern waren die Beiden nicht mehr ganz. Zum Glück hatten sich deren Augen wohl noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt, denn sonst hätten sie uns in unserer momentane Pose erwischt. Aoi stieß an unser Bett, das konnte man an dem leisen: „Au! Verdammt mein Zeh...“ -Fluchen erkennen. Ich musste schmunzeln. Kouyou in meinem Arm, regte sich absolut nicht mehr. Ich streichelte also zart über seinen Schritt, - wo ich auch die ganze Zeit über noch meine Hand hatte, - um zu prüfen ob er reagiert. Dieser sog jetzt scharf die Luft an und zischte dabei etwas. Schnell schob ich ihm meine andere Hand zwischen die Zähne, damit er keine Geräusche macht und uns verrät. Hab ja vorhin selber drauf herumgekaut, um mich besser beherrschen zu können, war es also irgendwie schon gewohnt. So sehr ich diese Laute auch mochte, jetzt gerade wären sie mir peinlich. Endlich waren Shiroyama, - ich sollte bei Gelegenheit mal nach seinem Vornamen fragen – und sein Gast im Nebenzimmer verschwunden und die Tür zugeschoben. Doch ich war ja noch nicht fertig und brannte darauf, das zu ende zu bringen, was ich angefangen hatte. Bewegte also wieder meine Hand um Kouyou's Erregung und dieser musste offensichtlich mit sich kämpfen, nicht zu laut zu werden. Ich nahm aber dennoch die Hand zwischen seinen Zähnen weg und er brachte schnaufend hervor: „Du... verdammter... Sadist...“ Abgehackt und schwer atmend, presste er diese Worte hervor und auch das machte mich scharf, ihn so nach Luft ringend zu sehen, wenn ich weiß das ich dafür verantwortlich bin. Einen Augenblick Ruhe gönnte ich uns beiden, eh ich fortfuhr und spürte wie Uruha bei jeder Bewegung, die ich machte leicht zu zucken begann. Interessant! Er ist also kurz bevor er kommt, überall sehr sensibel. Akira, merke dir das! Kouyou hingegen schien mit ganz anderen Problemchen zu kämpfen. Er schlug energisch die Decke zurück, murmelte außer Atem: „Rei... ich... ahh... gleich...“ und biss sich auf die Unterlippe, - was nebenbei bemerkt verboten heiß aussieht, - drehte seinen Oberkörper etwas zu mir und vergrub dann sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich war beflügelt von einem leichten Gefühl von Macht über Leib und Seele. Leises Winseln von ihm, drang an mein Ohr und er verspannte sich komplett. Mit einem Ruck, der durch seinen Körper fuhr ergoss er sich. Kurz blieb er so liegen, dann rollte er sich erschöpft zurück auf den Rücken, atmete hektisch und ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Geduldig wartete ich, bis er wieder Herr seiner Sinne war. Dann blickte er an sich herab, um gleich wieder den Kopf nach hinten weg kippen zu lassen und sprach zittrig: „Na toll, und wer macht die Sauerei jetzt weg?“ Grinsend erhob ich mich, kramte ein paar Papiertaschentücher hervor und überreichte sie ihm. Geschafft und müde, - ob dieser neuen Erfahrungen, die wir heute gemacht hatten, schliefen wir recht bald ein. Zumindest Uruha. Ich betrachtete ihn noch ein Weilchen. Wie er da so lag, hatte es etwas unbeschreiblich schönes an sich. Bei diesem Anblick, beschloss ich, mich im Internet schlau zu lesen, wie man(n) es mit Männern macht. So doof wie es vielleicht klingen mag, aber ich wollte ihn verwöhnen. Bekam dann auch noch am Rande mit, wie Aoi's Gast später das Zimmer verließ und war deshalb auch vorsichtshalber etwas von dem Objekt meiner Begierde weggerutscht; schlief letztlich ebenfalls ein. Ich träumte ziemlich bescheuerten Mist, denn es ging um folgendes: Ein lila Schmetterling - mit Gesicht - setzte sich auf meine Nase und egal was ich versuchte, er lies sich nicht verscheuchen. Dann verschwamm alles und ich kehrte in die Realität zurück, wo ich feststellen musste, das tatsächlich etwas auf meiner Nase war. So öffnete ich mühsam meine Augen und sah immer deutlicher, das Uruha seinen Finger auf meine Nasenspitze gelegt hat und mich anlächelte. „Schwing' deinen Arsch aus dem Bett, Akira! Es gibt gleich Frühstück.“ flüsterte er amüsiert. Ich drehte mein Gesicht ins Kissen und murrte. Ganz wie zu Hause, die allmorgendliche Tradition – zumindest fast. Ich vernahm dann wie er sich erhob, nach Sachen kramte und im Bad verschwand. Einige Zeit später, schob sich die Tür des Nebenzimmers auf und ein vollkommen verwuschelter Aoi mit verpenntem Blick, trat heraus brummte ein: „Morgen...“ und schlürfte Richtung Tisch. Der Gute legt morgens also auch so ein beachtliches Temperament an den Tag wie ich! Ich grinste vor mich her, als Aoi das Fenster an kippte, auf einem Stuhl platz nahm und seine Zigaretten ablegte. Knurrend streckte er alle Viere von sich, den Kopf in den Nacken und blieb vorerst auch so liegen. Nach einer Weile kam Kouyou wieder aus dem Bad und während ich mit meinen Klamotten dorthin verschwand, setzte er sich ebenfalls an den Tisch. 5 oder vielleicht 10 Minuten später stand ich fix und fertig wieder im Wohnraum. Keine Ahnung was Uruha da immer so lange macht. Ließ mich nun auch bei den anderen beiden an den Tisch nieder, als Shiroyama einen Glimmstängel aus der Schachtel zückte und diesen anzündete. Neben her nuschelte dieser, das Ruki ihm eine Mitteilung geschickt hatte, das wir uns wieder gemeinsam hier zum Frühstück treffen würden. Ich starrte gelangweilt auf Aoi und Kouyou auf dessen Kippen, als er uns die Schachtel hoch hielt und fragte: „Auch eine?“ Dankend nahmen wir an und er beugte sich mit dem Feuerzeug zu mir. Dieses schien aber langsam den Geist auf zu geben, es dauert bis die Zigarette endlich glühte. Bei Kouyou schien es ganz zu versagen und Aoi runzelte genervt die Stirn. Klar, das die Flamme streikt, so heiß wie Uruha ist hat sie eh keine Chance... Vielleicht schafft er es ja sich selbst zu entzünden? Gerade als das Feuerzeug sich erbarmte, doch ein Flämmchen zu produzieren, musste Kouyou lachen und pustete dieses somit wieder aus. Shiroyama legte resigniert das Zippo weg, hob bedächtig eine Augenbraue und raunte: „Du hast mir eben eine Nacht versprochen.“ und wippte danach anzüglich mit beiden Brauen. „...?!“ Beherrschung Reita! Beherrschung... nur nicht ausflippen... Nimm es wie ein Mann...! Uruha selbst schien relativ unbeeindruckt, ich dagegen könnte in die Luft gehen! Und als wäre es noch nicht schlimm genug, fiel ihm noch mehr ein um mich auf die Palme zubringen. Er lehnte sich zu Uruha hinüber und sprach leise: „Komm mal näher, ich hab da noch eine Idee.“ machte dabei winkende Bewegungen mit seiner Hand zur Unterstreichung. Dann drückte der Typ seinen Glimmstängel an Kouyou's und entzündete dessen Zigarette damit... Penner! Absolut! Genervt drehte ich den Kopf weg, aber viel Zeit zum grummeln hatte ich nicht, da hämmerte es schon gegen die Zimmertür. Ich ging hinüber und öffnete. Gut gelaunt trat Takanori, gefolgt vom Rest ein und sie stellte die Tabletts auf den Tisch. Allgemeines Gemurmel und schmatzende Geräusche waren zu hören. Ich war eben am Rührei zu Gange, als Uruha nach einer Banane griff... Diese langsam schälte und sie noch langsamer genüsslich in den Mund schob, mich dabei haargenau beobachtend. „...“ Ein dreckiges Grinsen lag auf seinen sonst so sinnlichen Lippen und ich schluckte hart, lies das Besteck fallen und dann sahen alle verwundert zu mir, außer der Übeltäter selber. Dieser kaute auf seiner Banane, als sei nichts gewesen. „Nur verschluckt...!“ murmelte ich knapp. Das schreit förmlich nach Rache! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)