Die Maske bröckelt von _EustassKid_ (Grimmjow x Ulquiorra) ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 - Gefühle existieren nicht -------------------------------------------- Dies ist nun der Erste von zwei Teilen^^ Ich wünsche viel Spass~ „Reden“ “Denken“ ~~~~~ Gefühle existieren nicht Der blaue Himmel im Schloss Las Noches strahlte hell wie immer, dieses helle blau befand sich stark im Kontrast mit dem was sich in Las Noches verbarg und wo es sich befand. Das Schloss befand sich in Hueco Mundo, in einer Dimension in welcher sich zahlreiche Monster aufhielten, welche von Zeit zu Zeit auch ein Dimensionstor öffneten und so in die Menschenwelt eindrangen, um Seelen zu jagen. Jedoch waren dies mehrheitlich niedere Wesen, während die stärksten Hollows, wie sie genannt wurden in Las Noches wohnten, sie waren bekannt unter dem Namen Espada. Von ihnen existierten nur 10 und sie sahen den Menschen sehr ähnlich, bis darauf, dass sie alle eine Maske bei sich trugen und irgendwo in ihrem Körper ein Loch hatten, wie alle Hollows. Man könnte meinen, dass der Stärkste der Espada auch der Herrscher über das Gebiet war, aber dies war komplett falsch, denn diese Position hielt ein Shinigami inne, welcher vor einiger Zeit seinesgleichen verriet und zusammen mit seinen zwei Untergebenen in diese Welt eingedrungen war. Dieser befehligte alle Espada, was die meisten von ihnen akzeptierten, da der Shinigami stärker war und ihnen überhaupt erst diese Kraft verliehen hatte. Diejenigen die es nicht akzeptierten oder des Öfteren gegen Aizen, so hiess der Shinigami, stellten, wurden mit Gewalt dazu gezwungen indem der Shinigami sein Reiatsu soweit ansteigen liess, dass der Rebell in die Knie ging, von dieser Methode am meisten betroffen war der sechststärkste Espada, Grimmjow Jaegerjaques. Alle der Espada trugen eine Nummer entsprechend ihres Ranges, diese ist auf ihrem Körper eintätowiert, fällt jemand aus den Rängen der Stärksten 10 raus, wird diese Nummer ausgebrannt oder durch eine weitere Ziffer ergänzt. Wenn man nun diese Tatsache zurück zum blauen Himmel führte, konnte man meinen hier wurden Lügen erzählt, doch wenn man wusste, dass selbst dieser blaue Himmel eine Illusion war, entsprach dies alles seiner Richtigkeit. Genauso empfand dies auch der Besitzer der grünen Augen, welche in eben jenen Himmel hinaufschauten und versuchten sich darüber im Klaren zu werden, warum er eigentlich lebte und was der Sinn davor war. Der Name des jungen Mannes war Ulquiorra Cifer, die Nummer 4 der Espada, welcher sofort auffiel, da er pechschwarze Haare hatte und schneeweisse Haut besass, sein ruhiges und emotionsloses Verhalten harmonisierten in dieser Hinsicht perfekt zu seinem Äusseren. Seine Gedanken waren gerade sehr weit weg, er versuchte zu verstehen weshalb Menschen so viele Emotionen besassen, denn er selbst war sich sicher keine zu haben. Für ihn waren alle Gefühle gleich, er konnte nicht unterscheiden zwischen Trauer, Glück oder Wut. Doch als er letztens in der Welt der Menschen war, um einen Auftrag für seinen Gebieter Aizen zu erledigen, hatte er etwas beobachtet was er noch nie gesehen hatte und ihn neugierig machte. Noch immer sah er die Szene ganz deutlich vor seinem inneren Auge, als wäre es gestern gewesen, dabei lag es schon einen ganzen Monat zurück und doch musste er immer wieder daran denken. ~Flashback~ Ulquiorra hatte soeben seinen Auftrag in der Menschenwelt abgeschlossen und wollte nach Hueco Mundo zurückkehren, als er durch ein einsames Licht in einem Hochhaus abgelenkt wurde. Es war Nacht und überall in dieser Welt dunkel, kein Licht brannte, ausser diesem einen. Aus reiner Neugier begab er sich auf das Gebäude gegenüber, um zu sehen was dort passierte. Der Schwarzhaarige war schon immer bemüht darin die Menschen verstehen zu wollen, doch irgendwie war es ihm einfach nie möglich die Emotionen und Taten von ihnen zu begreifen. So beobachtete er nun wie sich eine Frau und ein Mann in ihrem Zimmer umarmten und ihre Lippen aufeinander legten. Aus reiner Faszination blieb er damals auf dem Gebäude gegenüber sitzen und hatte sie weiter beobachtet, wobei er Zeuge eines ihm unverständlichen Ereignisses wurde. Die beiden Menschen zogen sich gegenseitig aus, pressten ihre Lippen immer wie fordernder aufeinander und landeten schliesslich auf dem Bett, dies konnte der Grünäugige allerdings nur erkennen, da er auf ein anderes Gebäude gesprungen war und so den Blickwinkel veränderte. So konnte er auch sehen wie sich die Körper der beiden eng aneinander rieben und sie sich überall berührten, sich immer wieder an den Lippen hingen und schliesslich ein Schrei der Frau zu vernehmen war. Die grünen Augen hingen förmlich an der Szene, die sich dort abspielte und er versuchte den Grund für dieses Tun zu verstehen, was ihm aber nicht gelang. Die Frau schrie immer leicht auf, doch es hörte sich für Ulquiorra nicht nach Schmerzen an, eher so als würde es ihr gefallen und das verwirrte ihn nun noch mehr. Während der Espada seinen Gedanken nachging, verstummten die Geräusche nach einiger Zeit und der Schwarzhaarige entschied auf den Balkon dieses Hauses zu gehen. Er hörte dass sie sprachen, verstand aber die Worte nicht so genau, da er zu weit weg war, nun da er näher war verstand er zwar die Worte, jedoch nicht den Sinn dahinter und so schüttelte er den Kopf. Diese Menschen sahen friedlich und glücklich aus, dies trotzdem die Frau zuvor geschrien hatte, nun kuschelte sie mit dem Mann der ohne Zweifel dafür verantwortlich war, er verstand es nicht. “Ich liebe dich? Was soll das heissen? Ich verstehe das nicht! Menschen sind so schwer zu verstehen… Warum zeigen sie solche Emotionen, die keiner begreifen kann?“ dachte sich der Cuatro Espada und machte kehrt, um nach Hueco Mundo zugelangen und Aizen seine Ergebnisse zu berichten. ~Flashback Ende~ So war er nun erneut bemüht darin dies alles zu verstehen, diese Aktion damals ergab auch heute noch keinen Sinn für ihn. `Ich liebe dich. ` das waren Worte die irgendwie seltsam klangen und doch waren es für Ulquiorra nur Worte, so sehr er sich anstrengte sie zu verstehen, er konnte sich keinen Reim darauf machen. Ein Seufzen entglitt seinen Lippen, manchmal glaubte er, dass seine Anstrengungen die Welt zu verstehen völlig umsonst waren. Der Cuatro Espada war nun mal ein Hollow, der versuchte zu verstehen, aus fremden Dingen zu lernen und sich so weiterzuentwickeln. Blöd nur dass er keine Gefühle hatte, zumindest glaubte er keine zu haben, da er noch nie etwas gespürt hatte und vermutlich war dies auch der Grund weshalb er die Todesursache der Leere verkörperte. Wenn er nämlich überlegte, so war er der Einzige der so kalt, so gefühls- und emotionslos war, die anderen hatten alle Emotionen, einige zeigten sie mehr, andere weniger und doch schienen sämtliche Espada ausser ihm so etwas zu besitzen. Am meisten von diesen Emotionen zeigten der Fünfte und der Sechste Espada, wobei der Sechste sich eindeutig am wenigsten beherrschen konnte und demnach immer in Schwierigkeiten geriet. Wenn er so darüber nachdachte war es vielleicht gar nicht so schlecht keine Emotionen und Gefühle zu spüren, trotzdem hatte er das Bedürfnis es wenigstens einmal erleben zu können. Ob er Grimmjow einfach einmal fragen sollte? “Nein! Schlechte Idee!“, widersprach er sich selbst in Gedanken, da er sich sonst noch Probleme einhandeln könnte, es war schliesslich bekannt, dass der blauhaarige Sechste bei Aizen sehr unbeliebt war und er als wohl beliebteste, sollte sich deshalb besser nicht mit ihm abgeben, er wollte Aizen schliesslich nicht enttäuschen. Der Schwarzhaarige war allgemein dafür bekannt als der treuste und pflichtbewussteste Espada und wurde daher von ziemlich allen, sogar den Ranghöheren, allerdings nicht von Grimmjow, hoch geschätzt, wobei ihm selbst allerdings die Achtung von Aizen am meisten Wert war. Ulquiorra schüttelte den Kopf, wieso dachte er wieder an den Sexta Espada, etwas stimmte hier doch nicht, schliesslich konnte er diesen mit Abstand am wenigsten leiden, da er sich immer so in den Mittelpunkt drängte. Manchmal fragte er sich wirklich wie dumm der Blauhaarige eigentlich war, dass er sich unter Einsatz seines Lebens ständig mit Aizen anlegte, um wie er vermutete Aufmerksamkeit zu bekommen und da hatte er teilweise sogar Mitleid mit dessen emotionalen Ausbrüchen. Trotzdem es machte ihn irgendwie sauer, dass Grimmjow derart respektlos mit dem Gebieter umging, schliesslich hatte er doch wie alle anderen seine Kraft nur diesem zu verdanken. “Moment! War ich gerade wütend? War das eine Emotion? Eine Emotion wegen Grimmjow? Das kann doch nicht sein, ich kann keine Emotionen empfinden!“ stellte er gedanklich fest und verunsicherte sich damit selbst ein wenig. Ehe er sich weitere Gedanken über das eben Gedachte machen konnte, zuckte er leicht zusammen, da er ein unglaublich starkes Reiatsu spürte, welches ohne Zweifel jenes von Aizen war und da seufzte nur, da er schon so eine Vorahnung hatte. Er löste sich vom Anblick des falschen Himmels und kaum hatte er dies getan, stand auch schon Gin neben ihm und meinte amüsiert; „Ah, der Himmel ist schön, nicht? Schade dass du jetzt keine Zeit mehr dafür hast. Aizen-sama möchte nämlich mit dir sprechen, finde dich schnellstmöglich im grossen Saal ein, ja?“ Erklärte der Silberhaarige wie immer breit lächelnd und Ulquiorra nickte bloss, machte sich ohne ein weiteres Wort auf zu besagtem Saal, woher auch das Reiatsu kam. Kaum hatte er die Tür geöffnet, spürte er auch schon das drückende Reiatsu Aizens, welches es ihm etwas schwieriger machte den Raum zu betreten, da er instinktiv weg wollte, dies jedoch niemals wagen würde, wenn der Befehl lautete zu bleiben. Wie erwartet stellte er fest, dass er nicht der einzige Espada in diesem Raum war, denn der blauhaarige Espada mit der Nummer 6 auf den Rücken kniete verkrampft vor Aizens Thron. Natürlich tat dieser es nicht freiwillig, das starke Reiatsu von Aizen zwang ihn dazu und auch der Schwarzhaarige hatte ein wenig Mühe dem standzuhalten, jedoch hatte er Glück, denn als der Shinigami ihn sah. senkte er sein Reiatsu wieder auf ein normales Level. Dadurch war ein aufatmen von Grimmjow zu hören, welchem dies wohl ganz und gar nicht geschmeckt hatte, was man an seinem verärgerten Blick und dem leise gezischten „Bastard!“ erkannte. „Hast du was gesagt Grimmjow?“ fragte der braunhaarige Shinigami gefährlich ruhig, was bei ihm bedeutete, dass er keine Geduld mehr hatte. Der Blauhaarigen gab keine Antwort, schwieg eisern, da er sich nicht noch mehr in Schwierigkeiten bringen wollte und sein Stolz gerade schon genug angekratzt war. „Wie war das Grimmjow? Ich habe dich nicht verstanden!“ sprach Aizen weiterhin sehr ruhig, wobei er Ulquiorra im Moment noch ignorierte, weshalb dieser sich etwas fehl am Platz vorkam. „Sie würden es nicht gerne hören Aizen- … sama…“ presste der Blauäugige gezwungen hervor, dies demütigte ihn doch gerade sehr und da er wohl den grössten Stolz von allen Espada besass, wurmte ihn das doch ziemlich. „Wenn du das sagst, wird es sicher stimmen, aber heissen wir dich erst einmal Ulquiorra willkommen!“, wechselte der Gebieter lächelnd das Thema und sah zu dem Schwarzhaarigen, welcher sich verneigte und mit „Hai, Aizen-sama!“ antwortete, während Grimmjow schwieg. „Nun gut, ich habe einen Spezialauftrag für dich Ulquiorra, dieser könnte dich einige Tage oder sogar Wochen beanspruchen. Dieses Mal hättest du sogar die Wahl abzulehnen, allerdings musst du das dann jetzt gleich sagen, ich will damit keine Zeit verlieren, dir alles zu erläutern, wenn du dann doch nicht willst.“ erläuterte der Braunhaarige ruhig, aber mit Bestimmtheit und es fiel Grimmjow natürlich sofort auf, dass dies das erste Mal war, dass jemand die Möglichkeit hatte, einen Auftrag abzulehnen, was ihn leicht knurren liess. „Ich nehme an!“ war jedoch von dem Cuatro zu hören, was natürlich klar gewesen war, denn Aizen hätte ihm niemals die Wahl gelassen, wenn er sich nicht sicher gewesen wäre, dass dieser annehmen würde. „Wie ich erwartet habe, dann erkläre ich dir jetzt was deine Aufgabe ist. Die Aufgabe ist eigentlich sehr simpel; Ich habe es satt, dass Grimmjow mir ständig widersprich und meine Befehle missachtet oder auf eigene Faust handelt. Deshalb ist es dein Auftrag dafür zu sorgen, dass Grimmjow mir gehorsam wird und mir keine Probleme mehr bereitet. Mir ist egal wie du das tust, aber sorg dafür. Solltest du jedoch den Eindruck haben, dass gar nichts hilft, dann töte ihn!“ erklärte der Shinigami dieses Mal mit einer Stimme, die keine Widerrede duldete und Grimmjow zum zusammenzucken brachte. “Das kann nicht sein ernst sein?! Wenn ich Pech habe, lebe ich keine Stunde mehr, wenn dieser Eisbrocken auf mich aufpassen soll und sogar die Erlaubnis hat mich zu töten. So sehr kann ich Aizen doch gar nicht gereizt haben, obwohl… Na gut ich hab‘s vielleicht ein WENIG übertrieben! Okay, okay, ich hab so ziemlich bei jedem Auftrag etwas anders gemacht, als Aizen wollte.“ gestand er sich gedanklich ein, sah jedoch nicht ein, weshalb er deswegen bestraft werden sollte, schliesslich hatte er das Hauptziel der Aufträge immer erfüllt. So sah er nun etwas genervt zu Ulquiorra, dass ausgerechnet dieser ihn jetzt `bemuttern` sollte, passte ihm überhaupt nicht, denn er konnte den Schwarzhaarigen einfach nicht leiden, was wohl hauptsächlich daran lag, dass er Aizens Lieblingsespada war. „Ihr könnt gehen!“ hörte er im Hintergrund dem Shinigami sprechen und verlor keine Zeit, erhob sich und verliess den Raum mit hastigen Schritten. Er wollte einfach nur weg von Aizen, weg von dieser Demütigung und weg von all dem was an seinem Stolz kratze, so bemerkte er nicht dass Ulquiorra sich mit einem „Hai, Aizen-sama!“ verabschiedet hatte und ihm Schritt auf Tritt folgte. Erst als er in sein Zimmer ging, wohin ihm der Schwarzhaarige ebenfalls folgte, drehte er sich wütend um und schnauzte den Cuatro Espada an; „Was verfolgst du mich! Zieh Leine!“ „Ich bin ab jetzt für dich verantwortlich, also werde ich nicht gehen! Ich will wissen was du verbrochen hast und was du gedenkst an deinem Verhalten zu ändern!“antwortet der Kleinere emotionslos wie immer und starrte ebenso emotionslos zu dem Blauhaarigen. „Geht dich ‘nen Scheiss an!“ fauchte eben jener aufgebracht und erhob sich bereits wieder aggressiv von seinem Bett, auf welches er sich zuvor gerade erst gelegt hatte. „Du hast mir zu antworten!“ meinte der Schwarzhaarige ruhig, bewegte sich mit einem Sonido direkt vor Grimmjow und platzierte seinen Zeigefinger direkt über der Brust des Sexta, welcher nun sichtlich erschrocken einen Schritt zurückwich, obwohl dies natürlich gar nichts bewirken würde, sollte Ulquiorra sein Cero tatsächlich benutzen. „Argh! Ist ja gut, musst ja nicht gleich ernst machen!“ gab sich der Blauäugige geschlagen und hob abwehrend seine Hände hoch, bis der Zeigefinger nicht mehr auf ihn gerichtet war. „Also zu deiner überflüssigen Frage… Ich hab ein wenig mehr zerstört als sollte, ich versteh das Problem nicht, waren doch nur ein paar Häuser! Ach egal, wen juckts? Und ändern werde ich überhaupt nichts, ich kusche nicht vor einem schleimigen Shinigami!“ beantwortete Grimmjow schliesslich die zuvor gestellten Fragen, da er ja keine Wahl hatte, wenn er nicht von dem grünen Cero weggefegt werden wollte. „Du wirst dich ändern müssen, Aizen-sama hat keine Geduld mehr mit dir und ich werde dafür sorgen, dass das auch passiert! Lerne dich zurückzuhalten!“ erwiderte der Schwarzhaarige kalt, aber emotionslos, wie man es von ihm gewohnt war. „Tse! Als ob ich gerade auf Aizen hören würde, ich beuge mich keinem Shinigami, verdammt nochmal!“ wetterte Grimmjow sauer und aufgebracht, denn dies verstiess gegen sein oberstes Prinzip; traue keinem Shinigami! „Du bist hartnäckig.“ Stellte Ulquiorra nachdenklich fest und begann zu überlegen, wie er den sturen sechsten Espada dazu bringen könnte, Aizen zu gehorchen. “Er sehnt sich nach Kontrolle, wenn ich das richtig verstanden habe und er hasst Shinigamis aufs äusserste. Was aber wenn er einem Hollow folge leisten müsste? Was wenn er anstatt Aizen mir gehorcht? Gut die Chance ist klein, er will der Stärkste sein, aber wenn ich ihm nahe bringen kann, dass er sonst keine Chance hat weiter zu leben? Er ist anstrengend… Moment, wie war das in der Menschenwelt? Er hatte doch auch die Kontrolle über sie oder nicht? Ich hab die Lösung! Wenn ich ihm die Kontrolle über mich gebe, wird er vielleicht Aizen gehorchen. Er mag mich nicht sonderlich, was auf Gegenseitigkeit beruht, aber er würde sicher Gefallen daran finden mich zu kontrollieren und ich kann vielleicht gleichzeitig etwas über diese Emotionen der Menschen erfahren. Na gut, sonderlich angenehm ist die Vorstellung von Grimmjow so behandelt zu werden auch nicht, aber so kann ich Aizen-samas Auftrag erfüllen! “ überlegte Ulquiorra angestrengt und fasste einen Entschluss, auch wenn er nicht sicher war ob die Idee funktionieren würde, aber er war ein guter Beobachter und wenn er Grimmjow richtig einschätzte, würde dieser sofort darauf eingehen. „Grimmjow! Ich habe einen Vorschlag für dich! Wenn ich dich richtig eingeschätzt habe, wirst du dich niemals freiwillig Aizen-sama beugen, da er ein Shinigami ist. Ausserdem glaubst du der Stärkste Hollow zu sein und würdest wohl auch keinem anderen gehorchen, hab ich recht?“ begann der Schwarzhaarige schliesslich und war gespannt ob er es schaffen würde den Auftrag so zu erfüllen. „Goldrichtig! Mit einer Ausnahme! Ich GLAUBE nicht der Stärkste zu sein, ich BIN der Stärkste! Klar, soweit?“ knurrte der Blauhaarige schliesslich, was erneut zeigte, dass er sauer darüber war, dass Aizen ihn derart kontrollierte und er auch genau wusste, dass er nicht der Stärkste war, dies allerdings niemals zugeben würde. „Wie erwartet… Gut ich habe einen Vorschlag für dich, der dich interessieren dürfte. Du willst Kontrolle oder? Ich gebe dir die Kontrolle über mich, wenn du dich Aizen-sama fügst!“ schlug der vierte Espada emotionslos vor und beobachte wie sich Grimmjows Augen weiteten, als er begriff was ihm gerade vorgeschlagen wurde, wobei eine kurze Stille ausbrach. „Bitte WAS?!“ brach der Sexta diese unangenehme Stille und schaute ungläubig zu Ulquiorra, welcher sich mit unveränderter Mimik neben ihn gesetzt hatte. „Du hast schon richtig verstanden!“ bestätige der Grünäugige erneut monoton und schaute Grimmjow an, da er selbst bei ihm noch nie so viele Emotionen gesehen hatte. Der Sexta Espada sass unruhig neben Ulquiorra, er schien sich aufzuregen, da er etwas verspannt wirkte und doch schien er sich zu beherrschen, denn seine Augen waren geschlossen und er versuchte nichts Unüberlegtes zu tun. Langsam versuchte er seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen, welcher sich durch seine Wut beschleunigt hatte und öffnete schliesslich die Augen, um den Kleineren anzuschauen. “Hat er mir gerade wirklich angeboten die Kontrolle über ihn zu bekommen? Das würde heissen, dass er alles tun würde, was ich von ihm verlange oder ihm befehle. Der Gedanke gefällt mir! Dafür muss ich aber Aizens Befehle befolgen, das passt mir schon weniger. Ulquiorra wird mir dieses Angebot allerdings sicher kein zweites Mal machen. Verdammt! Ach scheiss egal, diese beschissenen Aufträge zu Aizens Zufriedenheit auszuführen und dafür Ulquiorra Befehle zu erteilen ist besser, als zu sterben! Zuerst muss ich aber noch etwas wissen.“ überlegte der Blauhaarige hin und her, ehe er die nächste Frage stellte und sich etwas entspannte. „Wie lange gilt dieses Angebot?“ „So lange wie du willst. Solltest du irgendwann dein Interesse daran verlieren, werde ich mir eben etwas Neues einfallen lassen müssen.“ Antwortete die emotionslose Stimme des Cuatro. „Gut, dann nehme ich an!“ bestätigte der Blauhaarige und es breitete sich ein arrogantes Lächeln auf seinen Lippen aus, er freute sich schon darüber Ulquiorra zu demütigen, wie dieser es immer bei ihm tat. „Aber eins musst du wissen! Du darfst mir nicht befehlen, dass ich mich Aizen-sama widersetzen soll, du müsstest wissen, dass ich da nie tun würde!“ stellte der Grünäugige noch klar und erhob sich dann, um zu gehen, da er ja seiner Ansicht nach nichts mehr hier verloren hatte. „Jaja, Trauerkloss, schon klar! Hey bleib gefälligst hier! Wenn du abhaust, kann ich dir keine Befehle geben!“ meinte der Blauhaarige lässig und sein Grinsen wich nicht aus dem Gesicht, Ulquiorra kam es vor, als hätte der andere bereits etwas vor. „Ich habe die ersten beiden Befehle für dich! Erstens; Du wirst in meinem Zimmer verweilen, wenn du und ich keine Aufträge von Aizen-sama zu erledigen haben! Zweitens; Du wirst mich ab sofort auch mit –sama ansprechen, klar soweit?“ befahl Grimmjow dann auch gleich und der Schwarzhaarige stoppte in seinem Lauf und drehte sich um, verwirrt darüber, dass der andere gerade freiwillig Aizen-SAMA gesagt hatte und nahm sich ein Beispiel; „Hai, Grimmjow-sama!“ erwiderte er deshalb und setzte sich wieder neben ihn, wobei er amüsiert beobachtet wurde. Die Mundwinkel des Blauhaarigen zogen sich mehrfach in die Höhe, was davon zeugte, dass er sich ein Lachen verkniff, welches dann aber 2 Sekunden später doch ausbrach. „Ach Scheisse, daran könnte ich mich echt gewöhnen!“ prustete er los und lehnte sich entspannt ins Kissen, ja so könnte er hier wirklich angenehm leben. „Darf ich mir einige Bücher aus meinem Zimmer holen?“ fragte Ulquiorra nach einer Weile, da es ihm langweilig wurde und Grimmjow schon fast so aussah, als würde er jeden Moment einschlafen. „Ja, mach nur!“ war alles was vom Blauäugigen zu hören war und der Kleinere stand auf, verliess das Zimmer und ging in das obere Stockwerk, welches nur die 4 stärksten Espada betreten durften, zu seinem Raum. Als er die Tür öffnete, war es wie immer Nacht in seinem Zimmer, er liess es sich von Aizen so einrichten, dass er den dunklen Himmel von Hueco Mundo sah und nicht die Illusion. “Ich wünschte es wäre unten auch dunkel, aber Grimmjow hat keine solchen Ansprüche und würde von Aizen-sama niemals so einen Wunsch erfüllt bekommen, dafür hat er sich zu viel geleistet. Ich und Hallibel sind die einzigen, denen er jeweils etwas erlaubt hatte, ich durfte meinen Raum so gestalten und Hallibel durfte ein Zimmer mit ihrer Fràcion teilen. Es ist irgendwie seltsam, ich werde diesen Raum vermissen, wer hätte gedacht, dass Grimmjow sich auch gleich so etwas erlauben würde. Bei ihm im Zimmer und das permanent, ich werde mich zu Tode nerven, vor allem will ich gar nicht wissen, was er alles von mir verlangen wird. Ich zweifle langsam meine Idee an, vielleicht war es doch keine gute Idee, aber Gewalt hätte nichts gebracht, da bin ich mir sicher. Ich kann nur hoffen, dass er mir nicht auch noch Befehle vor den anderen erteilt, obwohl… das wird er sowieso tun, um sich besser zu fühlen und damit anzugeben, dass er mich herumkommandieren darf. Wie kindisch…“ machte sich der Cuatro einige Gedanken, während er sich einige Bücher schnappte, die er noch nicht gelesen hatte und erst neulich aus der realen Welt mitgenommen hatte. Als er sich schätzungsweise 10 Bücher geschnappt hatte, verliess er den Raum wieder, drehte sich aber noch einmal um, denn er wusste, dass er wohl nicht mehr so oft hier hin könnte, so lange Grimmjow über ihn die Kontrolle hatte. Etwas langsamer als gewohnt ging er wieder die Treppe hinunter, in die Richtung des Zimmers, in welchem er wohl die nächste Zeit verbringen würde. Nahezu lautlos öffnete er die Tür, trat ein und schloss sie ebenso geräuschlos wieder, wobei er feststellte, dass das eine gute Idee war, denn Grimmjow schien bereits eingeschlafen zu sein, zumindest hatte er die Augen entspannt geschlossen und lag auf der Seite. Der Schwarzhaarige war froh darüber und verkroch sich in die hinterste Ecke des Zimmers, welche auch am dunkelsten war und stellte die Bücher auf den Boden. Er schnappte sich eines der Bücher und begann darin zu lesen, da er hervorragende Augen hatte, war dies selbst im Dunkeln kein Problem für ihn und er liebte die Dunkelheit, da sie ihm Sicherheit gab, zumindest empfand er dies so. Mehrere Stunden war Stille in dem kleinen Zimmer, selbst Ulquiorra war nach einer Stunde lesen in der Ecke eingeschlafen und das selbstverständlich im sitzen. Sein Stolz war zwar nicht so gross wie der von dem Blauhaarigen, aber trotzdem würde er sich niemals freiwillig auf den dreckigen Boden legen, das wäre nun doch etwas zu viel verlangt. So kam es dann, dass nach einiger Zeit ein Geräusch vom Bett her zu hören war, auf welchem langsam ein noch etwas verschlafener Grimmjow aufwachte und sich mühsam aufrichtete. Sein müder Blick fiel als erstes auf die dunkle Ecke, in welcher sich etwas Weisses abhob, was natürlich die Kleidung von Ulquiorra war. Jedoch vermochte der Blauhaarige dies gerade nicht zu erkennen, weshalb er müde aufstand und vorsichtig mit leicht zusammengekniffenen Augen zu dem weissen Fleck in seiner dunkelsten Zimmerecke ging. Erst als er direkt vor ihm kniete und der weisse Fleck anfing Kontur anzunehmen, näher betrachtete und ihm plötzlich aus knapp einem Zentimeter Entfernung grüne Augen entgegen starrten, machte es `klick` und er wusste wieder was passiert war und wer hier vor ihm sass. Ziemlich schnell und erschrocken brachte er sofort einige Zentimeter Abstand zwischen sie und schluckte schwer, schloss kurz die Augen, ehe er wieder ruhig zu Ulquiorra schaute. „Was schläfst du hier in der Ecke?!“ meckerte er auch schon los, wobei er den anderen von oben herab abschätzig anschaute, wobei ihm nicht ganz gelang, da er noch etwas verunsichert war, von der Aktion zuvor. Grimmjow sah den Kleineren weiterhin an, doch dieser starrte ihn nur mit überraschten, grossen Augen an, als wäre gerade etwas Schockierendes passiert. „Hier ist es am dunkelsten!“ meinte er schliesslich wieder mit gewohnt emotionsloser Stimme und einem genauso ausdruckslosen Gesicht, weshalb er Blauhaarige den Kopf schüttelte. “Verdammt, was war das?!So hat er ja noch nie geguckt und warum beginne ich jetzt zu schwitzen?“ der Sexta war mehr als nur verunsichert und antwortete deshalb bloss aus reinem Reflex; „Das nächste Mal schläfst du im Bett!“ ehe er sich umdrehte und das Zimmer verliess um zu duschen. “Was hat er gerade gesagt? Ich soll bei ihm im Bett schlafen? Nein, er sagte nur im Bett. Aber… Wo schläft er dann? Was ist hier bloss los? Ich verstehe gar nichts mehr…“ dachte sich der Schwarzhaarige und war jetzt mehr als verwirrt und wenn man ihn genau betrachtete, konnte man diese Verwirrung sogar leicht in seinem Gesicht erkennen. Der junge Espada war verunsichert, er wusste nicht was denn der Blauhaarige davon hätte, wenn er in dessen Bett schlafen würde, schliesslich hätte er dann ja keinen Platz mehr zum schlafen oder wollte er freiwillig auf dem Boden schlafen, das sah ihm gar nicht ähnlich. “Was ist wenn er das tun will, das die beiden Menschen damals getan haben? Zielte das ganze darauf ab? Aber woher weiss Grimmjow davon?“ kam ihm auf einmal der Gedanke und er fühlte sich plötzlich gar nicht mehr so wohl dabei alles zu tun was der Sexta von ihm verlangte. Der Cuatro zuckte plötzlich zusammen, als man Aizens Stimme hören konnte, welcher das tägliche Treffen ankündete, welches heute viel früher war als normal und sogar schon in 10 Minuten begann, weswegen Ulquiorra innerlich seufzte, da er gerade keine Lust dazu hatte die anderen zu sehen. Da es allerdings von Aizen kam, erhob er sich doch und machte sich auf den Weg zum grossen Versammlungszimmer, auch wenn er lieber noch etwas gelesen hätte. Derweil stand ein blauhaariger Espada entspannt unter der Dusche und genoss das kalte Wasser, während er sich darüber freute Ulquiorra noch ein paar Befehle mehr zu geben und gleichzeitig zu vergessen, wie peinlich die Aktion vom morgen war. “Was war nur mit mir los? Ich war total neben mir, so etwas ist mir ja noch nie passiert! Ach egal, ich war halt bloss noch nicht ganz wach!“ beschloss er Innnerlich für sich und knurrte im nächsten Moment auf, als er Aizens Stimme hörte. „Vor dir hat man nie Ruhe, was Aizen?“ zischte er leise und drehte das Wasser zu, um wieder in seine Zimmer zu gehen, denn er hatte ja keine Zeit mehr sich den Schaum aus den Haaren zu waschen. Er trocknete sich notdürftig ab und rubbelte sich seine Haare ein wenig trocken, denn die Zeit erlaubte es nicht mehr sie ganz zu trocknen, schliesslich war die Versammlung ein Befehl von ganz oben und er hatte ja eine Abmachung mit dem Cuatro. So trottete der Sexta Espada nur mit einer Hose bekleidet, dem Handtuch über die Schulter geworfen und ziemlich schlecht gelaunt wieder zu seinem Zimmer, um ein Jackett zu holen. Gerade als sein Zimmer ins Blickfeld kam, sah er wie Ulquiorra dieses gerade verlassen wollte und rief ihm wütend entgegen; „Wer hat dir erlaubt das Zimmer zu verlassen?“ schnauzte er den Schwarzhaarigen an, welcher sich sofort umdrehte und ihn emotionslos ansah. „Aizen-sama hat gerufen!“ war seine schlichte Antwort. „Das weiss ich selbst, aber du hast gefälligst auf mich zu warten, bis ich dir gestatte mein Zimmer zu verlassen! Wenn wir zu spät sind, dann sind wir das beide! Verstanden?“ meinte Grimmjow, während er sich in seinem Zimmer schnell fertig ankleidete, ehe er zu Ulquiorra schritt. „Hai, Grimmjow-sama“ war alles was der Kleinere sagte, bevor sie gemeinsam Richtung Versammlungsraum gingen, welchen sie wohl knapp innerhalb der Zeit erreichen würden. Impulsiv wie er war, schlug der Sexta Espada die Tür auf und musste nüchtern feststellen, dass sie beide trotzdem die Letzten waren, jedoch machte er sich nichts daraus und setzte sich an seinen Platz, Ulquiorra sich ihm gegenüber. „Willkommen meine Espada! Ich danke euch, dass ihr alle rechtzeitig erschienen seid.“ begann Aizen seine Rede, wobei er alle in der Runde genau beobachtet und auch Gin und Tōsen einen Blick zuwarf, welche hinter ihm standen. Die meisten Espada nickten bloss, während einige fragend zu Aizen schauten und Grimmjow extrem angepisst zu dem Shinigami sah, da seine Haare nun total verklebt waren. Schliesslich musste er zu dieser Sitzung erscheinen und wegen seinen Haaren musste auch bereits einen amüsierten Kommentar von Nnoitra einstecken, weswegen er jetzt auf eine gute Erklärung für die Störung wartete. „Ich habe euch alle so früh zusammengerufen, da ich neue Aufträge für einige von euch habe, wobei einige bereits heute aufbrechen müssen! Dies Betrifft Stark, Zommari und Hallibel, ihr geht am besten gleich mit Gin mit nach draussen, damit ihr aufbrechen könnt, er wird euch alles erklären was ihr wissen müsst! Des Weiteren gibt es Aufträge für Aaroniero, Yami und Barragan, ebenso für Nnoitra, doch dein Auftrag ist nur ein Kurzauftrag, Tōsen wird euch alles dazu erklären, wenn es soweit ist damit zu starten.“ erklärte der Shinigami lang und breit, wobei ihn jetzt einige Espada deutlich schlechter gelaunt ansahen, einige umso glücklicher, andere emotionslos und einer immer noch angepisst. „Grimmjow, möchtest du uns etwas mitteilen? Warum du keinen Auftrag, erhältst solltest du eigentlich wissen!“ ergänzte der Braunhaarige amüsiert, da er zu diesem Blick einfach etwas sagen musste, da es von Grimmjow nicht auffälliger hätte sein können. „Nein, Aizen-sama, ich will nichts sagen.“ antwortete der Sexta ungewöhnlich ruhig, starrte dabei allerdings geradeaus zu Ulquiorra, wobei er gedanklich anfügte; “Es gibt sowieso keinen Auftrag der mehr Spass machen würde als Ulquiorra Befehle zu erteilen und ihn herumzukommandieren!“ Alleine bei diesem Gedanken zauberte sich wieder ein ihm typisches Grinsen auf sein Gesicht, was nun doch einige der noch Anwesenden verwirrte, doch keiner sagte etwas dazu. Ulquiorra hatte dabei die ganze Zeit ruhig vor sich hingeschaut und bei dem Grinsen des Blauhaarigen verging ihm gerade die Lust auf diese Sitzung und er starrte die plötzlich unglaublich interessante, weisse Tischplatte an. “Wenn das so weiter geht, verliere ich mich wirklich noch! Offensichtlicher hätte dieser Idiot das nicht machen können…“ wetterte der Schwarzhaarige in Gedanken, blieb äusserlich aber völlig emotionslos und der einzige Unterschied war, dass er Aizen jetzt nicht mehr anschaute. „Ulquiorra?“ sprach eben jener, doch der Cuatro reagierte nicht, bis Grimmjow ihm ans Schienbein kickte und ihn noch breiter grinsend als sonst schon ansah. Der Blick des Schwarzhaarigen lag auf den grinsenden Sexta und sagte so viel wie; `Mach das nochmal und ich durchbohre dich mit meinem Cero! ` und dementsprechend wich das Grinsen aus dem Gesicht des Blauhaarigen, welcher nur Richtung Aizen nickte. „Ah Ulquiorra widmet seine Aufmerksamkeit wieder mir! Hast du zugehört?“ hörte man dann auch die Stimme des braunhaarigen Shinigami. „Nein, Aizen-sama. Entschuldigen Sie, wird nicht wieder vorkommen!“ war die sehr schnelle Reaktion und äusserst höfliche Antwort des Cuatro Espada. “Wie konnte das nur passieren? Ich darf Aizen-sama nicht enttäuschen! Alles nur wegen diesem Idioten!“ nervte sich der Schwarzhaarige gedanklich und warf Grimmjow erneut einen Blick zum der aussagte; `Du kannst dich auch etwas gefasst machen!` „Akzeptiert, aber ein zweites Mal werde ich es womöglich nicht mehr dulden können, verstanden?“ hielt der Shinigami freundlich und mit einem typischen Lächeln fest, worauf Ulquiorra sofort mit „Hai, Aizen-sama!“ antwortete. Der Teil der Espada, welcher sich noch im Raum befand, schaute ungläubig auf diese Szene, noch nie war es auch nur ansatzweise vorgekommen, dass Ulquiorra Aizen nicht zugehört hatte und was tat Grimmjow? Er grinste weiter vor sich hin, höchst zufrieden damit dass er den Schwarzhaarigen vor sich anscheinend aus der Ruhe bringen konnte. “Das nenn ich mal Erfolg, die kleine Heulboje war ja total durcheinander! Ich würde zu gerne wissen woran er gedacht hat, dass er sogar Aizen ignoriert hat, ist ja nicht so dass das täglich vorkommen würde. Na gut ich wird wohl etwas Ärger mit ihm haben, weil ich ihn getreten hab, aber das wars mir jetzt alle Mal wert!“ dachte sich der Blauhaarige zufrieden und wartete bis die Versammlung endete und Aizen sie endlich entliess. Er hörte diese Zeit nicht mehr zu, da es ja klar war, dass er und auch Ulquiorra sowieso keine Aufträge erhalten würden. Er weil er bestraft wurde und der Schwarzhaarige, weil er ja bereits eine Mission hatte, welcher er allerdings schon erledigt hatte und doch der Preis dafür war hoch, so fand der Sexta und wollte partout nicht aufhören zu Grinsen. So ging diese Sitzung dann zu Ende und alle Espada verliessen den Saal, wobei Aizen Ulquiorra und auch Grimmjow aber noch zurück behielt, beide gehorchten natürlich und traten vor Aizens Thron. „So ihr beide steht heute ja ein wenig neben euch! Ich will eine Erklärung von beiden!“ begann der Braunhaarige ruhig und sah beide eindringlich an. „Aizen-sama es tut mir echt leid, aber ich war etwas genervt, da die Sitzung heute so viel früher als normal war und ich keine Zeit hatte mich fertig zu waschen. Ich wollte euch nicht verärgern. Wenn ihr mich bestrafen wollt, dann tut es!“ erklärte der Blauhaarige als erstes und wie es die Abmachung verlangte, verhielt er sich äusserst loyal gegenüber sonst und doch war sein Ton rabiat, wie meist. „Das sind ja ganz neue Worte von dir, Grimmjow! Es scheint so, als würde Ulquiorras Methode bereits anschlagen! Natürlich hast du Recht, dass es früher war und ich euch alle überrascht habe, daher werde ich auf eine Strafe verzichten. Dies nicht zuletzt, da du anscheinend anfängst zu lernen mir zu gehorchen!“ entschied der Shinigami dann und lächelte wie immer freundlich, ehe er zu dem Schwarzhaarigen sah. „Ich bitte erneut um Entschuldigung, Aizen-sama! Ich hatte die Befürchtung dass Grimmjow wieder etwas falsch machen würde und da dies nun in meiner Verantwortung liegt, war ich ständig etwas abgelenkt und habe nicht richtig zugehört! Ich werde jede Strafe annehmen!“ entschuldigte sich der Cuatro Espada ein weiteres Mal und verneigte sich, wie er es aus Respekt vor dem Shinigami immer tat. „Ich werde auf eine Strafe verzichten, aber sollte dies ein weiteres Mal vorkommen, denke ich nicht dass ich es bei einer Verwarnung belassen kann, selbst wenn du es bist Ulquiorra! Ich schätze deine Treue sehr, aber wenn ich dich damit mehrfach durchkommen lasse, denken sich die anderen sie könnten sich auch mehr leisten! Sie zu dass es nie wieder vorkommt und mach mit Grimmjow weiter wie du begonnen hast, du scheinst ja Erfolg zu haben! Ihr könnt gehen!“ wies Aizen den kleineren Espada zurecht und schickte beide weg. „Aizen-sama Sie sind aber gemein, Ulquiorra anzuweisen auf Grimmjow aufzupassen, wenn es doch gerade andersrum ist!“ meinte schliesslich Gin, welcher gerade erst eingetreten waren, als die beiden Espada den Raum verlassen hatten. „Aber, aber Gin! Das war doch nicht gemein! Ich will lediglich sehen wie sich das weiterentwickelt, die beiden scheinen sich ja besser zu verstehen als sie es zeigen, zumindest so lange es Regeln gibt an die sie sich halten müssen! Es wäre doch sicherlich nicht schlecht ein eingespieltes Espada-Team zu haben, findest du nicht?“ meinte der ehemalige Capitan der 5. Einheit lächelnd. „Sie haben Recht, aber ob Sie sie dann noch unter Kontrolle halten können, ist schon fraglich, oder?“ stellte der Silberhaarige seine Sicht dar. „Lass das meine Sorge sein, Gin!“ schmunzelte Aizen jedoch nur zufrieden. Etwas weiter weg vom Saal, in welchem eben noch eine Konferenz stattgefunden hatte, wurde Grimmjow gerade ziemlich brutal gegen die Wand geschlagen. „Was fällt dir eigentlich ein?!“ herrschte ihn Ulquiorra für seine Verhältnisse ziemlich aufgebracht an, was natürlich Nnoitra, welcher auch diesen Weg gegangen war, amüsiert bemerkte. “Alle Achtung, was geht denn da ab? Dass ich Ulquiorra mal so erleben würde, hätte ich nie gedacht, der ist ja völlig von der Rolle. Mich würde ja interessieren was unser Kätzchen angestellt hat.“ dachte sich der Quinto und blieb um die Ecke stehen, um dem Ganzen zuzuschauen, vielleicht ergab sich daraus ja einen Grund, womit er Grimmjow ärgern konnte, schliesslich war dies sein liebstes Hobby. „EY! Ich hab doch gar nichts gemacht!“ meckerte der Blauhaarige dann auch schon los, schien aber nicht wirklich sauer zu sein, da er selbstsicher grinste. „Warum grinst du?“ fragte nun der Cuatro etwas verwirrt und wieder in seiner normalen, emotionslosen Stimmlage. Grimmjow antwortete nicht, sondern packte den Kleineren am Kragen und zog ihn zu sich, so dass sich ihre Nasen fast berührten und grinste immer noch. „Erstens; Du hast soeben gerade mein Befehl missachtet! Zweitens; Es war ja wohl nicht meine Schuld, dass du unaufmerksam warst! Drittens; Wir haben eine Abmachung, also halte dich daran oder willst du deinen ach so tollen Aizen-sama enttäuschen?“ erläuterte der Sexta ruhig, aber mit einem scharfen Unterton, wobei er Aizens Namen geradezu ausspuckte und somit seine Unzufriedenheit mitteilte. Der Schwarzhaarige Espada stockte, die Abmachung hatte er fast vergessen und da er Aizen natürlich auf keinen Fall enttäuschen wollte, fand er sich sofort wieder in seiner Rolle ein, obwohl es sehr ungewohnt war Befehle von Grimmjow auszuführen. „Verzeihung, Grimmjow-sama! Ich werde mich daran halten!“ war die sofortige Reaktion von Ulquiorra und er trat einen Schritt zurück, als der Grössere ihn los liess. „Ah, geht doch! Braver Junge! Jetzt geh in mein Zimmer und warte bis ich zurück bin, schliesslich muss ich mich noch fertig waschen!“ grinste der Blauäugige zufrieden, ehe er Richtung Bad davon ging und sein Lachen, sowie der Kommentar „Scheisse, das könnte für immer so bleiben!“ im ganzen Flur wiederhallte, da er es genoss den Höhergestellten herumzukommandieren. Der Kleinere blieb zurück, es fühlte sich seltsam an, das zu tun was der Blauhaarige verlangte und doch war es irgendwie noch angenehmer als bei Aizen, da er keine direkte Strafe zu befürchten hatte. Was ihn aber beunruhigte war, dass er eben total neben sich stand und dies nur wegen Grimmjow und als er ihm vorhin so Nahe war, kam er sich beinahe hilflos vor, etwas stimmte hier doch nicht. „Hey, hey Cuatro! Warum lässt du dir sowas von unserem Kätzchen bieten? Du bist doch viel stärker als er!“ weckte Nnoitra den Grünäugigen, welcher ihn nun emotionslos anblickte, aus seiner Starre. „Das geht dich nichts an. Jetzt entschuldige mich, ich hab was zu erledigen. Ausserdem… Nenn ihn nicht so, sonst bin ich gezwungen etwas anzutun!“ war die kalte Antwort des Cuatro, ehe er sich umdrehte und Richtung Grimmjows Zimmer ging. „Man, du hast ja gar keinen Stolz! Ich werde dich bald übertreffen, hörst du Cuatro! Ich schnapp mir deinen Platz!“ rief der Grossgewachsene ihm hysterisch hinterher, erntete jedoch nun einen kalten Blick und einen ebenso kalten Kommentar; „Uns trennen Welten Quinto! Der Kraftunterschied zwischen 4 und 5 beträgt so viel wie der zwischen 5 und 10! Du kannst froh sein, wenn dir Grimmjow nicht deinen Platz nimmt, inzwischen wäre er sogar fähig dazu, er wird es jedoch nicht tun, da ihm seine Nummer gefällt! Er wird erst rebellieren, sobald er den Primera schlagen kann, dazu fehlt ihm allerdings die Klasse!“ Daraufhin hörte Ulquiorra nichts mehr, da er um die Ecke bog und das Zimmer der Blauhaarigen betrat, wo er sich wieder in die dunkle Ecke setzte und willkürlich ein Buch zum Lesen nahm, dass es sich dabei um einen besonders kitschigen Liebesroman „My first Love“ handelte, war ihm egal. Grimmjow stand derweil wieder im Bad und wusch sich die Haare fertig aus, da sie jetzt etwas klebten, weil er ja zu wenig Zeit hatte den Schaum auszuwaschen vor der Sitzung. “So `ne Scheisse auch, meine Haare… Wie ich Aizen hasse! Zumindest kriegt man es gut raus, immerhin!“ dachte er sich, ehe er das Wasser ausstellte und sich ein Handtuch schnappte, um die Haare trocken zu rubbeln. Mehr als seine Hakama trug er nicht, sein Jackett hatte er irgendwo in eine Ecke geworfen, wo es nicht nass wurde. So trocknete er kurz die Haare ein wenig und schüttelte diese auch etwas, in der Hoffnung sie würden schneller trocknen, was natürlich nicht der Fall war. Jedoch nur noch nass und ohne klebrigen Schaum, konnte er sich damit abfinden und so warf er sich das Handtuch über die Schultern, schnappte sich sein Jackett und verliess so wie er war den Baderaum. Nnoitra empfing ihn praktisch schon, als er um die Ecke kam und hiess ihn mit einem; „Hi, Kitty!“ willkommen, was den Blauhaarigen gleich zur Weissglut brachte. „Nnoitra du Bastard, lass mich in Ruhe! Ich hab zu tun.“ knurrte der Blauhaarige ziemlich aufgebracht, da er es ganz und gar nicht leiden konnte, wenn man ihn so nannte. „Den Cuatro rumkommandieren?“ grinste der Grossgewachsene herausfordernd, während er näher zu ihm schritt. „W-was? Wie... Woher weisst du davon?!“ stotterte der Sexta nun etwas überrascht und griff den Langhaarigen sofort an. Dieser blockte natürlich sofort und war sehr überrascht, dass der Angriff so kraftvoll war.“Ulquiorra hatte recht, er ist sehr viel stärker als noch vor einem Monat! Ich hatte Mühe zum blocken, obwohl es nur ein einfache Angriff war! Egal, ich will nicht gegen ihn kämpfen.“ „Hey Hey, ich will dir nichts tun, mich interessiert nur wie du das geschafft hast! Er lässt sich doch sonst nur von Aizen was sagen!“ grinste der Quinto und ging in die Verteidigung, doch Grimmjow stoppte seine Angriffe von alleine. „DU willst nicht kämpfen. Interessant. Naja ich musste nichts machen, es war seine Idee und nicht meine, ich wäre ein Idiot, wenn ich das nicht angenommen hätte!“ erklärte der Blauäugige etwas nachdenklich und verschwieg bewusst die Details. „Das ist absurd! Sowas würde er nie tun!“ „Hat er aber!“ „Er macht es bestimmt weil Aizen es ihm befohlen hat, pass auf dich auf Sexta, es wär schade wenn du weg wärst! Ohne dich wär es hier langweilig.“ meinte der Schwarzhaarige laut lachend und drehte sich zum gehen um. „Schnauze, Bastard!“ erwiderte der Kleinere bloss und starrte ihm sowohl wütend, als auch leicht verwirrt hinterher, da er sowas von dem Grossgewachsenen noch nie gehört hatte. “Seltsam, von ihm sowas zu hören...“ dachte sich der Blauhaarige und lief langsam zu seinem Zimmer zurück. Grimmjow würde es nie zugeben, aber er war ziemlich verunsichert, was sollte er tun wenn Ulquiorra wirklich vor hatte ihn zu töten, er hatte die Erlaubnis schliesslich. Er öffnete die Tür langsam, nahm sich vor den anderen direkt anzusprechen, denn Ulquiorra hatte ihn noch nie belogen. „Bin wieder da! Ich muss etwas von dir wissen, Cuatro!“ meinte er sofort, schmiss das Tuch und das Jackett über seinen Stuhl und ging sofort in die Ecke zum Kleineren. Der Schwarzhaarige hatte gleich mitbekommen, dass etwas mit dem Grösseren nicht normal war und hob dementsprechend auch gleich seinen Kopf an, als dieser sich vor ihm hinsetzte und anscheinend reden wollte. „Was ist los, Sexta?“ fragte er monoton und schaute ihn ausdruckslos an. „Warum hast du mir diese Abmachung vorgeschlagen?“ fragte Grimmjow langsam, aber ernster als sonst und blickte geradeaus in die nun leicht verwunderten Augen des Cuatro. „Warum fragst du das? Es war mein Auftrag, mir was einfallen zu lassen damit du auf Aizen-sama hörst. Wenn das der einzige Weg ist, nehme ich das in Kauf. Was soll diese Frage?“ erwiderte Ulquiorra ruhig, aber etwas von der Rolle, da er zuletzt mit so einer Frage gerechnet hatte. „Lüg nicht! Du hast doch sicher vor mich umzubringen, sobald du die Gelegenheit hast, die Erlaubnis hast du ja!“ keifte der Blauhaarige nun zurück und erhob sich wütend, da er nicht mehr wusste was er denken sollte, das alles war so skurril. „Wenn ich dich töten wollte, hätte ich das längst getan, Grimmjow! Ich hatte gestern die Möglichkeit, als du schon geschlafen hast, als ich zurück kam.“ erklärte der Grünäugige ruhig und versuchte den anderen zu beruhigen, er wollte jetzt keinen Aufstand hier haben. „D-das… Ich glaube dir nicht!“ blockte der Grössere ab und drehte den Kopf zur Seite, da er nicht verstand weshalb Ulquiorra so etwas zulassen würde. „Jaegerjaquez mach hier nicht so einen Aufstand! Was ist dein Problem? Dich umzubringen wäre ein Fehler, in Las Noches wäre es todlangweilig ohne dich, auch wenn du teilweise nervst!“ warf ihm der Schwarzhaarige schliesslich entnervt entgegen und war dabei sogar aufgestanden. „Äh… WAS?!“ war die intelligente Reaktion des Blauäugigen, da er nicht so glauben konnte was er gerade von Ulquiorra gehört hatte, DEM Ulquiorra, den er eigentlich nicht ausstehen konnte und der ihn doch auch nicht leiden konnte, oder? „Du hast richtig gehört! Dürfte ich jetzt weiterlesen?“ war alles was zurück kam und der Kleinere drehte sich weg und verkroch sich wieder in seine Ecke, welche wohl sein Stammplatz hier sein würde. Grimmjow sagte nichts mehr zu sehr war er überrascht. Waren denn jetzt alle verrückt geworden? Erst Nnoitra und jetzt Ulquiorra! Das war zu viel für den Sexta und er entschloss sich ein wenig in die Wüste zu gehen und sich abzureagieren, indem er kämpfte. Ulquiorra derweil, sah ihm nur nach, er wusste selbst nicht weshalb er das eben gesagt hatte, aber er wollte nicht dass der Grössere dachte, er wollte ihn töten. Es war fast wie in diesem Buch, das Mädchen wollte nicht, dass der Junge schlecht über sie dachte und wenn der Cuatro so überlegte, konnte man das hier durchaus vergleichen. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, das war doch unsinnig, als ob er etwas fühlen würde und dann auch noch für den Sexta. Jedoch musste sich der Grünäugige eingestehen, dass es wohl doch nicht so weit daneben gegriffen war und er inzwischen den Blauhaarigen ziemlich sympathisch fand, warum wusste er selbst nicht. Vielleicht lag es daran, dass dieser ihm nicht so schlimme Sachen befahl, wie er erwartet hatte und er es eigentlich angenehm empfand in der Nähe des Sexta zu sein. So floss der Tag vor sich hin, Grimmjow trainierte in der Wüste und Ulquiorra las seinen Roman, wobei es ihn immer mehr verwirrte und er unbedingt mehr über dieses küssen erfahren wollte, was da so umfassend als `schön` bezeichnet wurde. Er entschied sich, dies irgendwann einmal an Grimmjow auszuprobieren, weil er sich davon überzeugen wollte, dass das ja nicht so toll sein konnte. Völlig in seine Gedanken versunken, erschrak der Cuatro, als plötzlich die Tür aufflog und ein bestens gelaunter Grimmjow das Zimmer betrat, dem Geruch zufolge bereits geduscht. „Ah, mal wieder so auszutoben hat gut getan! Und was hast du so gemacht Cuatro?“ fragte der Blauhaarige zufrieden und warf sich auf sein Bett. „Gelesen.“ War die knappe und sehr gelangweilte Antwort. „Man, das ist doch total langweilig!“ murrte der Grössere und schaute zu dem Jüngeren, welcher ihn weiterhin emotionslos ansah, als wolle er sagen; `Dir kann es ja egal sein.` „Wie auch immer, lass uns was essen gehen! Mir ist langweilig und alleine hab ich keine Lust!“ schlug der Grössere plötzlich vor und erhob sich vom Bett, sah auf den anderen herunter. „Du wirst es mir sowieso befehlen, wenn ich nicht mitkomme oder?“ murmelte der Schwarzhaarige leise, aber monoton und stand dann auch auf, um mit ihm zu gehen. „Erfasst!“ grinste der Sexta und öffnete die Tür, achtete darauf, dass ihm der Cuatro auch wirklich folgte. Dieser tat dies auch und so gingen sie zusammen in die Küche von Las Noches und holten sich etwas zu Essen aus dem Kühlschrank. Ihr Essen bestand mehrheitlich aus Brot, Fleisch, Käse und ein bisschen rohem Gemüse, zum Trinken holte Ulquiorra ihnen schlichtes Wasser. Sie setzten sich beide an einen der 5 Tische im Esssaal, sie sassen sich gegenüber und begannen schweigend zu essen. Unerwartet betrat plötzlich Szayel den Raum, welcher sich erst einmal ungläubig die Brille putzte und den Kopf schüttelte, denn noch nie hatte er DIE beiden zusammen so friedlich in einem Raum gesehen. „Oh~ Wen haben wir denn da? Was macht ihr zwei Süssen denn hier und das auch noch ohne euch zu streiten?“ störte der Pinkhaarige die beiden dann und ging zu deren Tisch, setzte sich Frech neben Ulquiorra. „Hau ab, Pinky!“ knurrte der Blauhaarige leicht gereizt, da er es gerade als gemütlich empfunden hatte, so völlig ohne Stress etwas zu essen und das einmal nicht alleine zu tun. „Nicht doch, ich wollte euch nur etwas Gesellschaft leisten~“ kicherte der Brillenträger ruhig und sah zu dem Schwarzhaarigen, welcher noch keinen Wank gemacht hatte und ruhig auf seinem Brötchen kaute. „Du nervst Szayel, verschwinde!“ knurrte Grimmjow bereits wieder sauer und fixierte den Octava mit seinen blauen Augen genau. „Uhh, was habt ihr denn zu verbergen? Wollt ihr etwa nicht dass rauskommt, dass ihr auch ganz nett zueinander sein könnt? Das ist ja putzig!“ mutmasste der Pinkhaarige, klatschte dabei erfreut in die Hände, da er glaubte jetzt etwas neues zu wissen. „Verschwinde!“ hörte er plötzlich von der Seite her, wo ein Zeigefinger gegen seine Schläfe drückte. Szayel wurde bleich und erhob sich sofort, denn er hatte die Gefahr sofort gewittert und verschwand dann auch ohne weiteren Kommentar. Währenddessen sah der Sexta nun überrascht zu Ulquiorra, da er von diesem zuletzt eine Reaktion erwartet hätte und grinste nur, sagte kein Wort, denn jedes Wort wäre jetzt falsch gewesen. Auch der Cuatro schwieg, ass gemütlich sein Essen auf, genauso wie es auch Grimmjow tat und beide sagten kein Wort, genossen die Stille die gerade herrscht, bis es dem Sexta zu bunt wurde. „Ulquiorra?“ „Hm?“ „Warum hast du ihn verjagt?“ „Er hat gestört! Ich mag es nicht beim Essen beobachtet zu werden…“ „Und bei mir ist‘s egal?“ „Ich hab keine Wahl bei dir, aber ja bei dir ist es egal…“ „…“ Nach diesem Satz von Ulquiorra wusste selbst der Blauhaarige nicht mehr was er sagen konnte und schwieg einfach, ass wieder weiter. Sie verbrachten die restliche Zeit schweigend, was Grimmjow irgendwie nicht passte, da er es hasste wenn es still war und bei Ulquiorra war es gerade andersrum, er genoss diese Ruhe. Die Zeit ging dahin und sie kehrten ohne von jemandem gestört zu werden zusammen wieder in Grimmjows Zimmer zurück, welches jetzt dunkel war, was den Schwarzhaarigen nun verwirrte. „Warum ist es dunkel?“ war auch der Kommentar von diesem und Grimmjow sagte nichts, zeigte nur auf die schweren Vorhänge, welche nun das Fenster bedeckten. “Ich muss mich bei Iforte bedanken, war ja schneller fertig als ich gedacht hab!“ dachte sich der Blauhaarige, welcher dies nun extra hatte einrichten lassen, um solche Situationen wie am Morgen zu verhindern. „Und warum ist das jetzt dort?“ fragte der Cuatro immer noch sehr verwirrt, da er nicht verstand weshalb Grimmjow denn sein Zimmer abdunkeln sollte. „Damit du dich auch wo anders als nur in der Ecke bewegen kannst!“ grinste der Sexta bloss und legte sich dann auf sein Bett, um ein wenig vor sich hin zu dösen. Der Schwarzhaarige blieb unschlüssig im Türrahmen, ehe er dann doch eintrat und die Tür schloss, jedoch dann wieder stehen blieb, da er nicht wusste ob er jetzt wieder in die Ecke lesen gehen sollte oder doch besser zu Grimmjow aufs Bett. „Willst du dich nicht auch ausruhen und etwas schlafen oder bleibst du immer die halben Nächte wach?“ erkundigte sich der Blauäugige skeptisch und schaute fragend zu dem kleineren Espada. „Ich lese noch ein wenig…“ murmelte der Grünäugige, nahm sich das Buch wieder und setzte sich entgegen dem letzten Mal auf die Bettkante, um dort zu lesen. Grimmjow sagte nichts dazu, eigentlich war ihm das egal, solange er schlafen konnte und so drehte er sich um und versuchte zu schlafen, was ich sehr schnell gelang. Ulquiorra derweil fand es seltsam, so ganz ohne Streit in Grimmjows Nähe zu sein und doch war ihm das eigentlich egal, weshalb er ruhig sein Buch las und sich erst einige Stunden später neben Grimmjow legte, um zu schlafen. ~~~~ TBC Kapitel 2: Teil 2 - Erweckte Emotionen -------------------------------------- Hey zusammen^^ Es geht weiter mit dem 2ten Teil XD Und wie ihr vielleicht in der Beschreibung gesehen habt, wird es nun noch einen dritten Teil geben^^ Sagt artig Danke zu Dreaming-Vetur XD Dank ihr hab ich nun auch eine Idee was ich im dritten Teil schreibe x333 *lach* Dann will ich mich noch bei den Kommischreibern bedanken: Dreaming-Vetur SextaEspadaGrimmjow _Kira-san Kitty3989 Ebenfalls ein Dankeschön an alle die diese Geschichte in den Favoriten haben^^ *smile* Und nun viel Spass mit dem zweiten Teil *kicher* Bin gespannt was ihr davon haltet und JA es hat einen Lemon XD *sabber* LG CuatroEspada „Reden“ “Denken“ ~~~~~ Erweckte Emotionen Der Sexta schlief ruhig und ausgeglichen, während Ulquiorra unruhig neben ihm lag und sich fragte was dieses seltsame Kribbeln in seinem Bauch, welches er seit kurzem verspürte, wohl bedeutete. Er verstand noch immer nicht weshalb er nun im selben Bett wie Grimmjow schlafen durfte. Er drehte sich zur Seite und blickte in das schlafende Gesicht des Größeren, welcher sich im Schlaf gedreht hatte und er musste leer schlucken. Wieso hatte er jetzt das Bedürfnis seine Lippen auf die des Sexta zu legen und die Arme um ihn zu legen, etwas stimmte hier doch nicht? Oder war er einfach nur neugierig darauf, herauszufinden was dies alles damals bedeutet hatte und ob die Beschreibung im Buch stimmte? “Grimmjow schläft, ob ich es wagen sollte, wenn er aufwacht gibt's ein Theater. Das wäre unnötig.“ überlegte der Schwarzhaarige und entschied sich es doch zu versuchen, sein Drang dies zu tun war einfach zu groß. Er beugte sich vorsichtig vor, als könnte was zerbrechen und legte sanft seine Lippen auf die des schlafenden Sexta und schloss automatisch die Augen. Er spürte allerdings nichts was nennenswert war, nur dieses Kribbeln welches er zuvor schon hatte. Trotzdem musste er feststellen, dass sich die etwas rauen Lippen des Größeren angenehm anfühlten und einen etwas süßlichen Geschmack besaßen. Eigentlich wollte er sich lösen, doch es fiel ihm irgendwie schwer, ob es an dem Arm lag, welcher ihn an den Sexta drückte? “Arm? Scheisse!“ war seine schnelle Schlussfolgerung und er riss die Augen auf, wollte sich zurückziehen, doch der Blauhaarige ließ ihn nicht los, im Gegenteil, er begann seine Lippen gegen die des Cuatro zu bewegen. Ein ersticktes Keuchen war von dem Kleineren zu hören, er wurde leicht panisch, doch diese fordernden Lippen und die Hand im Nacken beruhigten ihn schon fast wieder. Er schloss die Augen wieder und liess es zu, dass die Zunge des Blauhaarigen über seine Lippen leckte und ihn so ziemlich erschreckte. Jedoch öffnete er automatisch die Lippen ein wenig und bot dem Sexta so Einlass, was dieser sofort nutzte. Ulquiorra musste sich eingestehen, dass sich dies ganz anders anfühlte als bloß die Lippen auf die eines anderen zu legen. Die einzige Frage, die ihn nun beschäftigte war; warum tat Grimmjow das? Er ging auf das Spiel des Sexta ein und stupste dessen freche Zunge zurück, wonach sich der einfache Kuss zu einem leidenschaftlichen Zungenkuss entwickelte, welchen beiden die Luft zum atmen raubte. Keuchend lösten sie sich, wobei der Schwarzhaarige spürte, dass er los gelassen wurde und sich somit etwas zurück ziehen konnte. Er nahm den Blick aber nicht von den eisblauen Augen, welche ihn ebenfalls anblickten, wobei der Atem bei beiden noch etwas schwer ging. „Grimmjow, warum hast du das gemacht?“ fragte der Grünäugige emotionslos wie immer, auch wenn sein Innerstes aufgewühlt war. „Wenn ich mich richtig erinnere hast du angefangen. Aber falls es dich beruhigt, ich hatte einfach Lust das zu tun.“ antwortete der Blauhaarige und verschwieg bewusst, dass er einfach nicht von den weichen Lippen ablassen konnte, welche er gespürt hatte, als er aufgewacht war. „Aha.“ war das einzige was von dem Kleineren zurück kam, ehe dieser sich umdrehte, um eventuell doch noch etwas schlafen zu können. Ans schlafen konnte er jedoch nicht denken nachdem was gerade passiert war und dies galt auch für den Sexta Espada. “Was war das bloß gewesen, das hat sich so fremd und doch so vertraut angefühlt. Ich konnte irgendwie gar nicht aufhören, dabei war das doch Ulquiorra, DER Ulquiorra! Was ist nur los mit mir? Ich habe irgendwie den Wunsch es nochmal zu tun. Das ist doch krank!“ dachte sich Grimmjow völlig überfordert mit der Situation. Er wusste nicht woher dieses verlangen kam und weshalb es ausgerechnet Ulquiorra sein musste. Er konnte ihn doch nicht leiden, oder? Er konnte sich die Frage nicht beantworten und linste kurz über die Schulter zu dem Schwarzhaarigen, welcher ruhig neben ihm lag. „Ulquiorra? Schläfst du?“ fragte er leise, ungewöhnlich sanft für seine Verhältnisse und doch mit einer gewissen Härte, die verlangte dass er gefälligst mit 'nein' zu antworten hatte. „Nein.“ war auch die fast lautlose Antwort. „Warum hast du damit angefangen und dich nicht gewehrt?“ wollte der Größere wissen. „Ich wollte es erforschen, ich habe gesehen wie die Menschen das tun. Und es hat mich interessiert, ausserdem war's nicht schlecht.“ die Worte des Cuatro enthielten viele versteckte Emotionen, welche er aber nicht zeigte, sein Blick blieb ausdruckslos, seine Stimme kalt wie immer. “Ich fand es eher beängstigend, ich hatte keine Kontrolle über mein tun, es war als könnte ich nicht denken und meinen Körper nicht kontrollieren. Trotzdem, es hat irgendwie Spaß gemacht.“ grinste Grimmjow schliesslich und drehte sich auf die Seite, wo er nun die Rückenansicht von Ulquiorra bewundern konnte. „Dreh dich um! Ich will das nochmal machen!“ meinte der Sexta schliesslich, er wollte den Geschmack von den weichen Lippen noch einmal kosten. „Ich will nicht!“ hielt der Cuatro bestimmt fest, er fühlte sich unwohl bei der ganzen Sache und wollte am liebsten weg. „Dann befehle ich dir, das noch einmal zu tun!“ sagte der Blauhaarige selbstbewusst und grinste, da er wusste dass Ulquiorra ihm jetzt nicht widersprechen konnte. So war es dann auch; nur kurze Zeit später drehte sich der Cuatro um, nuschelte monoton etwas von „Das machst du mit Absicht.“ und legte ohne weitere Vorwarnung seine Lippen auf die von Grimmjow. „Natürlich!“ flüsterte dieser nur und erwiderte den Kuss forsch, rollte den Kleineren auf den Rücken, so dass er über ihm lag. Erneut strich er langsam mit der Zunge über die Lippen Ulquiorras, versuchte sich jede Unebenheit einzuprägen, weswegen er vorsichtig vorging. Von dem Schwarzhaarigen war plötzlich ein lautes Keuchen zu hören, als er unerwartet Grimmjows Hand auf seiner Seite spürte, welche dort leicht auf und ab strich. Sofort wich der Sexta zurück, so einen Laut hatte er noch nie gehört und sah nun verwirrt zu dem Cuatro. „Was war das?“ fragte er etwas von der Rolle und mit fragendem Blick. „Ich weiß nicht, konnte es nicht zurückhalten!“ meinte der Schwarzhaarige etwas außer Atem. „Ich denke das ist etwas Menschliches oder so. Wir lassen das fürs erste, das scheint ungesund zu sein!“ meinte der Blauhaarige skeptisch und legte sich auf den Rücken, starrte stumm die Decke an, um seine Atmung wieder zu normalisieren. “Was passiert hier nur, ich wollte es doch bloss testen und jetzt gefällt das diesem Idioten auch noch! Es war zwar angenehm, aber ich habe mich hilflos gefühlt... Ich hätte nie anfangen sollen die Menschen verstehen zu wollen, das war ein riesen Fehler!“ überlegte der Cuatro Espada nachdenklich und drehte Grimmjow wieder den Rücken zu, da sein Gesicht sich ungewöhnlich heiss anfühlte. Von dem Blauhaarigen war bereits nichts mehr zu hören, denn er schien bereits wieder eingeschlafen zu sein und atmete ruhig. Ulquiorra war dafür viel zu aufgewühlt, er wurde mit etwas konfrontiert, was ihm völlig fremd war; Gefühle! Er wusste nicht was er davon halten sollte, es war nicht so dass es ihm nicht gefallen hatte und doch war er unsicher, da er nicht wusste ob das jetzt alles so sein sollte oder nicht. Er schloss die Augen, versuchte sich etwas auszuruhen, aber er konnte nicht schlafen und stattdessen wanderten seine Gedanken zu dem Roman, welchen er gelesen hatte. Da stand drin, dass sie verwirrt war nachdem sie ihren Traumjungen geküsste hatte und sie hatte das gelöst indem sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn liebte. “So in der Art war das doch oder? Aber kann man das vergleichen? Ich wollte nur herausfinden, weshalb die Menschen diese Sachen tun… Grimmjow scheint es nicht gestört zu haben… Hm… Ich frage mich ob es normal ist, wenn ich mir wünschte, dass er derjenige ist, der mir zeigt weshalb Menschen sowas machen? Argh! Es ist frustrierend, solche Gedanken sind doch eines Espada nicht mehr würdig…“ dachte er sich leicht verzweifelt, mit so etwas wie Emotionen oder Gefühlen konnte er einfach nicht umgehen, da erreichte er schnell sein Limit. „Wie konnte ich nur so dumm sein… Ich werde das nie verstehen!“ murmelte er leise vor sich hin, schloss die Augen, um auch endlich Schlaf zu bekommen, was ihm dann auch gelang. Grimmjow hatte wunderbar geschlafen, irgendwie hatte er das Gefühl sich schon lange nicht mehr so gut erholt zu haben und wollte deshalb auch nicht aufwachen, weshalb er stur die Augen geschlossen hielt. Er wollte sich lieber vom Rücken auf die Seite drehen, aber irgendetwas blockierte seinen Weg und er öffnete grummelnd die Augen, um zu sehen was ihn daran hinderte sich auf die Seite zu rollen. Kaum hatte er die Augen aufgemacht, schloss er sie auch schon wieder, nur um sie dann noch einmal ganz langsam aufzumachen und doch hatte sich das Bild nicht verändert. Da schlief doch tatsächlich der Cuatro eng an seine Seite gekuschelt und möglichst klein zusammengerollt. Dieser noch nie dagewesene Anblick brachte den Blauhaarigen dazu sich die Augen zu reiben und die Szene noch einmal anzuschauen, jedoch veränderte sich die Tatsache nicht. Der Grössere wusste nun wirklich nicht was er tun sollte, er hatte mehrere Möglichkeiten, er könnte ihn wecken, einfach aufstehen oder liegen bleiben und ihn beobachten, schliesslich sah er ja doch schon ganz niedlich aus, wie er so da lag und schlief. “Hab ich gerade niedlich gedacht?! Scheisse, wir reden hier von Ulquiorra! Er ist alles, aber bestimmt nicht niedlich!“ hielt der Sexta für sich gedanklich fest und entschied sich erst einmal fürs liegen bleiben, wobei er allerdings die Decke anstarrte. Er wusste nicht wieso seine Gedanken ausgerechnet jetzt wieder zurück an den Kuss des vorangegangenen Tages wanderten und doch konnte Grimmjow gerade an nichts anderes denken. Erst jetzt begriff er, was er eigentlich gemacht hatte und was er Ulquiorra dort befohlen hatte, was in ihm nun doch etwas Unmut auslöste, da er das ganze wirklich genossen hatte. War das überhaupt richtig? Durfte er das geniessen? Taten dies nicht nur verliebte Menschen? Er war zwar immer noch ein Hollow, aber er war schon so oft in der Menschenwelt gewesen, Aizen schickte ihn fast bei jedem zweiten Auftrag dort hin, dass er bereits einiges über die Menschen herausgefunden hatte. Jedoch war das einzige ihm unverständliche genau dies hier gewesen, dieses Küssen und auch Sex oder wie die Menschen das nannten, er hatte am Anfang immer geglaubt das hätte etwas mit ihm zu tun, da er ja der Sexta war, aber er fand dies unlogisch, die kannten ihn ja nicht. Allerdings war es auch merkwürdig, dass der Cuatro auf einmal so seltsam zu ihm war und überhaupt, dass dieser diesen Vorschlag gemacht hatte und er ihm nun alles befehlen durfte. “Ich habe immer gedacht, Ulquiorra möchte so viel Abstand wie möglich von jedem von uns, das hier ist das erste Mal das ich sehe, dass er jemandem überhaupt Nahe ist. Ob er sowas wie Angst für Nähe hat? Irgendwie komisch, ich habe sowas noch nie erlebt, aber ich find es toll, dass er hier ist, schon verrückt… Ich konnte ihn noch nie leiden, weil er immer alles getan hat, was Aizen wollte und keine eigenen Ideen hatte, aber jetzt weiss ich gerade nicht was ich von ihm halten soll. Er ist schliesslich ziemlich nett gewesen, die Zeit die ich jetzt mit ihm verbracht habe, war sogar ganz angenehm gewesen!“ überlegte Grimmjow und kam zum Schluss, dass er den Cuatro vielleicht gar nicht so sehr hasste wie er immer dachte und dass dies wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Langsam kam nun auch der Schwarzhaarige wieder zu sich, er regte sich etwas, hatte die Augen noch geschlossen und fragte sich woher dieser Geruch kam, den er in der Nase hatte und ihm so gefiel. “Das riecht gut! Ich kenne den Geruch doch von irgendwo her, aber woher? Und warum ist es so warm hier, normalerweise ist es ziemlich kalt in meinem Zimmer!“ dachte sich der Cuatro und schlug dann überrascht die Augen auf, da ihm plötzlich wieder alles einfiel. Seine grünen Augen trafen auf Blaue, welche ihn neugierig musterten und das einzige was er sagen konnte war; „Grimmjow…“ „Ja ich glaube so heisse ich!“ Ein Grinsen des Sexta. „Du hast mich jetzt nicht beobachtet oder?“ Eine Monotone Antwort. „Und wenn es so wäre?“ Eine herausfordernde Frage. „Das ist nicht fair, du kannst mich doch nicht einfach beobachten…“ Eine etwas eingeschnappte Feststellung. „Warum nicht, ich kann doch machen was ich will oder?“ Eine harmlose Frage. „Das macht aber keinen Sinn!“ Unverständnis. „Muss es einen Sinn machen, wenn ich mich darüber freue, dass du da bist?“ Ehrlichkeit. „Nein… Moment was hast du gesagt?!“ Überraschung. „Sssscht!“ Der Zeigefinger des Blauhaarigen legte sich auf die Lippen des Kleineren und dieser wurde schliesslich durch die Lippen ersetzt, welche sich besitzergreifend auf die des Cuatro legten, diesem den Atem raubten. Der Schwarzhaarige verstand die Situation überhaupt nicht, fühlte aber dieses Kribbeln wieder und schmeckte den Geschmack von Grimmjow, den er schon beim letzten Kuss mochte. Seine Augen schlossen sich automatisch, wobei er sich dem Kuss hingab und auch bereitwillig den Mund öffnete, als er eine Zunge über die Lippen lecken spürte. Seine Arme legten sich um den Nacken des Grösseren, krallten sich leicht in die blauen Haare und sein Körper drückte sich automatisch an den des Sexta. Der Kleinere genoss es, er genoss es wirklich und dies obwohl er nicht verstand warum dies alles geschah. Ein Keuchen entwich ihm, wurde aber im Kuss erstickt und eine neugierige Zunge umschmeichelte die seine, was den Schwarzhaarigen etwas aus der Bahn warf. Jedoch begriff er schnell, dass er etwas tun musste und stupste diese freche Zunge zurück, ging auf ein Zungenspiel ein, was ihm sogar noch Spass machte. Der Cuatro fühlte sich seltsam befreit, ein fremdes Gefühl für ihn und doch tat es ihm gut, so gut dass er sich am liebsten immer so fühlen wollte. Seine Hände krallten sich in die Haare des Grösseren, auch als sie den Kuss lösten, um wieder Luft zu atmen, liess er dort nicht los, als würde er halt suchen und auch das breite Grinsen des Blauhaarigen änderte daran nichts. „Du magst das, nicht wahr?“ hauchte der Blauäugige gegen die Lippen des Kleineren und erntete nicht mehr als einen emotionslosen Blick, jedoch wandte der Cuatro den Kopf ab von ihm, zeigte so ein Zeichen von Verlegenheit. „Du willst wissen warum die Menschen das tun, oder? Ich sag‘s dir, sie machen, dass wenn sie sich mögen!“ erklärte Grimmjow ruhig und sah dann wie der Grünäugige ihn überrascht anschaute. „Woher willst du das wissen?“ „Aizen schickt mich fast bei jedem zweiten Auftrag in die Menschenwelt und dabei schnappt man halt ein paar Sachen auf, na neidisch?“ „Erzähl mir mehr!“ forderte Ulquiorra anschliessend, liess den Grösseren aber nicht los, er fand es angenehm, so wie sie gerade lagen. „Was krieg ich dafür?“ war die amüsierte Gegenfrage des Sexta. „Du hast doch alles was du willst oder reicht es nicht mir Befehle zu erteilen, Grimmjow Jaegerjaquez?!“ antwortete der Schwarzhaarige monoton und mit einer gewissen Schärfe in der Stimme. „Hm, ach stimmt ja, hatte ich fast vergessen. Dann werde ich dir zeigen, was die Menschen machen und dann wirst du spüren, was ich nicht erklären könnte, da ich es selbst nicht verstehe!“ grinste der Blauhaarige überlegen und drehte den Cuatro auf den Rücken, setzte sich auf dessen Hüfte. „Lass das! Geh von mir runter!“ befahl der Kleinere, da ihm dies nicht nur unangenehm war, sondern in ihm auch noch eine gewisse Panik auslöste. „Man beruhig dich! Du kannst mir vertrauen, auch wenn sich das sicher komisch für dich anhört! Aber ich gehe recht in der Annahme, dass du mich eigentlich nicht so sehr hasst oder?“ meinte der Grössere schliesslich und dachte gar nicht daran seine Position zu ändern. „Bild dir nicht zu viel ein, Grimmjow! Du bist mir sympathisch geworden, aber mehr auch nicht! Denkst du ich vertraue dir jetzt einfach, nur weil wir 2 Tage ohne Probleme zusammen verbringen konnten? Du bist naiv!“ erwiderte der Schwarzhaarige emotionslos und ohne viel darüber nachzudenken. „Du bist es, der naiv ist, Cuatro! Hast du gedacht du findest so viel über die Menschen heraus indem du dich mir einfach so unterwirfst? Denkst du es würde mich zufriedenstellen wenn ich dich herumkommandieren kann? Ich wollte dich alleine und aus eigener Kraft unterwerfen! Ich bin der König, hast du vergessen? Eigentlich ist es eine Schande, dass du mir so ein Angebot machen musstest!“ knurrte der Blauhaarige leicht aggressiv und sah zu wie der Kleinere ihn nun doch überrascht anschaute. „Grimmjow…“ war alles was er flüsterte, er wusste nicht was er tun sollte, er hatte den Sexta noch nie so aufgewühlt gesehen und auch er selber hatte sich noch nie so durcheinander gefühlt. “Was ist hier bloss los? Warum fühle ich mich jetzt schlecht, wenn Grimmjow so verzweifelt ist? Ich bin überrascht, dass er mich durchschaut hat, aber warum meinte er, dass ich ihn mehr mag als ich zugebe? Hat das mit diesem Kribbeln zu tun und dieser Aufregung die ich ständig spüre, wenn er mir Nahe ist? Er ist verdammt hartnäckig und glaubt doch tatsächlich, er wäre König und der Stärkste. Wie dumm, aber er gibt nicht auf und kämpft nur für sein Ding, das ist es also, weshalb er nie das macht was Aizen-sama ihm befiehlt! Ich frage mich gerade warum ich eigentlich mich selbst so aufopfere für Aizen-sama, so habe ich keine eigene Persönlichkeit und doch bin ich ihm nun einmal sehr dankbar. Ist es das wert? Ja, denn so kann ich auch sicher gehen, dass ich überlebe, Aizen-sama ist viel stärker als ich, selbst mit meiner Segunda Etappa wäre ich kein Gegner für ihn! Grimmjow ist dumm, zu glauben er könne Aizen-sama stürzen und trotzdem bin ich beeindruckt von seinem Willen, der ist viel stärker als meiner. Vielleicht sollte ich ihm vertrauen, er kann mir das zeigen, was ich seit langer Zeit versuche heraus zu finden; Emotionen und der Grund weshalb Menschen solche sinnlose Dinge tun. Nur er kann das und ich werde nie meine Ruhe haben, wenn ich es nicht endlich weiss!“ überlegte der Cuatro fieberhaft, jedoch ohne äusserliche Anzeichen und entschied sich, es einfach zuzulassen. „Sexta… Zeig es mir!“ befahl er, während seine Hand über die Wange des Blauhaarigen strich, diesen so aus den Gedanken holte. „W-was? Warum jetzt?“ stotterte der Blauäugige überrascht von dieser Wendung und mit fragendem Blick, da er nicht verstand was denn jetzt in den Kleineren gefahren war. „Du hast gesagt ich kann dir vertrauen! Also tu ich das, keine Widerrede jetzt!“ antwortete der Schwarzhaarige nun konsequent und zog den Grösseren näher zu sich, ehe er noch leise anfügte; „Du hasst mich auch nicht, richtig?“ Ein langsames Nicken folgte und wurde schliesslich von einem Kuss besiegelt, als der Blauhaarige sich nach vorne lehnte und sich so auf den Kleineren legte. Der Cuatro schloss die Augen, liess es zu, genauso wie er es gedanklich beschlossen hatte und legte die Arme wieder um den Sexta, dessen Gedanken sich gerade überschlugen. “Was in aller Welt passiert hier? Verdammt nochmal, er hat mich vollkommen aus dem Konzept gebracht, warum passiert das immer wenn er mich anschaut? Seine Augen sind so grün, ich glaube jedes Mal darin zu versinken. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten, ich will es auch gar nicht und Scheisse ich kann nicht mehr richtig denken, aber ich bin glücklich. Ja das muss Glück sein was ich spüre oder sind es doch nur seine Hände? Warum lässt er das überhaupt zu, geht er so weit und das nur weil er wissen will wie es sich anfühlt? Irgendwie nicht normal, aber er hat gesagt er hasst mich nicht, ich hatte also Recht. Er wusste aber auch dass ich ihn nicht hasse, wenn ich ihn nicht hasse ist es dann dieses… wie nennen es die Menschen… Liebe. Genau ist es dann Liebe? Wenn ich nur wüsste woran ich das erkennen kann… Eigentlich völlig egal, ich hab jetzt Wichtigeres zu tun.“ ging es dem Blauhaarigen durch den Kopf, ehe er seine Hände auf Wanderschaft schickte, um den schmalen Körper unter sich zu erkunden. Er löste den Kuss, bei dem er eben noch mit der Zunge des Cuatro um die Dominanz gerungen hatte und gewonnen hatte, was ihn allerdings nicht überraschte, schliesslich schien sich der Andere bereits mit seiner Position abgefunden zu haben, was ihn leicht zum Grinsen brachte. Der kleinere Körper, reagierte erst gar nicht auf das was er tat und Grimmjow dachte schon, dass Ulquiorra jetzt nicht mehr mitmachen wollte, doch seine Augen waren geschlossen und er atmete ruhig, schien abzuwarten. Erneut küsste er ihn, versuchte mehr von dem Kleineren zu bekommen, als nur triste Gleichgültigkeit und etwas erhöhten Puls. Grimmjow testet dieses Mal ob es etwas brachte, wenn er nicht so ungestüm und rabiat vorging, sondern zärtlich über die Lippen leckte, leicht hinein biss und sich so Zugang verschaffte. Als hätte er es geahnt, zeigte dies doch sichtlich andere Wirkung, als der Kuss zuvor, denn Ulquiorra gab ein leises Keuchen von sich, erschauerte leicht durch die Berührung am Bauch, wo der Blauhaarige rüber strich. Schliesslich rangen ihre Zungen erneut miteinander, dieses Mal war es eher ein zärtliches Spiel, als eine leidenschaftliche Auseinandersetzung und dies führte dazu dass auch Grimmjow ein Keuchen entfloh, wobei dem Schwarzhaarigen ein leises Stöhnen entwich, als der Grössere über seine Zahnreihen leckte. Der Blauhaarige liess sich dieses Mal nicht von dem Geräusch des Kleineren aufhalten. Beinahe gierig küsste er ihn weiter, drückte ihn ins Laken und während er bemerkte, dass sich Ulquiorra beinahe krampfhaft an ihm festhielt. Die Hände des Größeren wanderten ohne zu fragen weiter über den Bauch des Schwarzhaarigen, schoben sich neckend unter den Mantel und strichen die nackte, bleiche Haut entlang. Erneut konnte man ein leises Keuchen vernehmen und Grimmjow spürte ein leichtes erzittern, was davon zeugte, dass sich der Kleinere diese Art von Berührung nicht gewohnt war. “Es ist echt geil ihn so unter mir zu haben, so habe ich ihn noch nie gesehen! Und er wehrt sich auch nicht, vertraut er mir? Oder ist er einfach neugierig auf das was kommt?“ die Gedanken des Sexta sprangen nur so in seinem Kopf umher und doch war alle so wie es sein sollte, fand er. Zärtlich strich er über die Brust des Kleineren, umkreiste dabei spielerisch dessen Hollowloch, löste den Kuss und öffnete ihm den Mantel, zog ihn auch gleich aus und schmiss ihn irgendwo hin. „Woher weisst du wie das geht?“ fragte Ulquiorra plötzlich, seine Stimme klang leicht erregt, vibrierte etwas und doch war sie emotionslos wie immer. Der Zeigefinger des Blauhaarigen strich gedankenverloren über die weiße Haut, reizte leicht eine der Brustwarzen. „Ist es so wichtig zu wissen weshalb ich das kann? Aber ich mache das zum ersten Mal, falls du das meinst.“ sprach er ruhig, aber mit etwas kratziger Stimme, auch er war erregt. Der Schwarzhaarige sagte nichts mehr, zog nur die Luft ein bei dieser Berührung, er wusste gar nicht, dass er so empfindlich sein konnte. Kurz drauf nahm sich Grimmjow die Frechheit auch noch über diese empfindliche Stelle zu lecken, was ihm ein heiseres Stöhnen entlockte. So viele fremde Empfindungen hatte er noch nie auf einmal gespürt und das seltsame war, dass es ihn nicht störte, im Gegenteil er genoss diese Behandlung. Er wusste nicht warum, aber sein Körper spielte verrückt und das Kribbeln war noch viel stärker, als er es zuvor immer gespürt hatte in der Nähe des Sexta. Ihm war heiss, so heiss wie noch nie zuvor, er hatte das Gefühl als stünde sein Körper in Flammen und dies aufgrund der Berührungen des Größeren. „Grimmjow…“ keuchte er leise, eher unbewusst, als müsse er einfach etwas sagen und doch klang es monoton wie immer, weshalb ihn die blauen Augen wohl auch etwas verwirrt ansahen. Allerdings schien sich der Grössere dadurch nicht verunsichern zu lassen, da er nun begann an einer der Brustwarzen zu saugen, während er die andere zwischen seinem Zeigefinger und dem Daumen bearbeitete, die linke Hand hatte sich mit der rechten Hand des Untenliegenden verhackt. Der Grünäugige wusste nicht was er machen konnte, das fühlte sich alles so fremd an, er war komplett überfordert damit und beliess es dabei leise auf zu keuchen und sich zeitgleich unruhig unter dem Sexta zu bewegen, jedoch drückte seine Hand unbewusst die des Sexta. “Es fühlt sich so... Intensiv an... Ich weiss nicht was ich dabei tun muss, muss ich überhaupt etwas tun? Hat sie damals etwas gemacht? Ich weiss es nicht mehr... Aber es ist nicht richtig ihn alles tun zu lassen, er weiss bestimmt auch nicht wie sich das anfühlt!“ dachte sich der Kleinere und setzte dies in die Tat um. Er zog den Sexta am Kragen dessen Jacketts zu sich und küsste ihn gröber als man es ihm zutraute, ebenso unerwartet wie das, drehte er den Blauhaarigen mit Leichtigkeit auf den Rücken. Im nächsten Moment wurde dieser auch sein Jackett los, welches quer durchs Zimmer flog und an der Gegenüberliegenden Wand aufschlug und zu Boden segelte. Ein weiterer stürmischer Kuss folgte, ehe Grimmjow überhaupt etwas sagen, geschweige denn tun konnte. Als der Kuss vorbei war keuchte der Blauhaarige laut auf, schnappte nach Luft und hauchte ein „Scheisse gehst du ran!“ Ulquiorra sagte nichts dazu, beobachtete lieber wie sich der Brustkorb, des Blauhaarigen schnell hob und senkte, wobei der leichte Schweissfilm auf dem muskulösen Körper glänzte. Ruhig strich der Schwarzhaarige über die erhitzte Haut, umkreiste sanft dessen Hollowloch im Bauch, brachte Grimmjow so dazu sich ihm etwas entgegen zu bewegen und als er die bereits aufrechtstehenden Brustwarzen streifte, erntete er ein nicht gerade leises Stöhnen. Mehr als das tat der Kleinere nicht, so funkelten ihn nun blaue Augen ziemlich sauer an und natürlich blieb der Besitzer von diesen nicht still. „Warum tust du nichts? Oder hattest du gar nie vor weiter zu gehen?“ die Stimme des Blauhaarigen bebte, die Erregung war ihm deutlich anzumerken und ebenso deutlich hörte man seine Ungeduld heraus. „Ich betrachte dich... Du bist schön.“ dies waren die einzigen Worte des Cuatro, so gefühlvoll der Inhalt war, seine Stimme war emotionslos, als würde er sagen, er hätte gerade einen Auftrag erfüllt. „Red keinen Blödsinn!“ fuhr ihn der Sexta an, dessen Gesicht eine leichte Röte angenommen hatte und der sich nun wieder aktiv beteiligte. Zwei schnelle, gezielte Bewegungen, da lag Ulquiorra wieder unter ihm und spürte seine Lippen am Hals, welche ihn dort gierig Liebkosten. „Wenn du nicht willst, mach ich halt!“ raunte er ihm ins Ohr, leckte dabei über dessen Ohr, was sowohl ein leises Stöhnen als auch ein zusammenzucken bewirkte. Ulquiorra konnte nicht sagen wie er sich gerade fühlte, aber als die Hand Grimmjows nach unten wanderte und in seiner Hose verschwand, schalteten sich seine Gedanken ab und er liess sich von seinen Instinkten leiten, krallte sich in das blaue Haar des Grösseren. Sein Körper drängte sich geradezu an den des Sexta, es waren alles automatische Reaktionen, er fragte sich weshalb dies geschah, war das normal? Anscheinend schon, denn auch sein Atem ging heftig, genauso wie der des Blauäugigen, welcher inzwischen immer wieder sanft in den Hals biss und sich kontinuierlich nach unten arbeitete. Der Blauhaarige leckte auch zärtlich am Rand des Hollowlochs entlang, diese Stelle war sehr empfindlich, dies musste Ulquiorra sofort feststellen, denn ein lautes Keuchen entwich ihm bei dieser Behandlung. Erneut drängte sich dem Cuatro die Frage in den Kopf, woher Grimmjow das alles wusste, wahrscheinlich hatte er ihn vorhin angelogen, so etwas konnte man doch nicht einfach. Jedoch musste sich der Kleinere eingestehen, dass sich dies nicht schlecht anfühlte, im Gegenteil, er hatte das Gefühl gleich zu verbrennen, sein Körper tat beinahe weh und zehrte nach mehr, dies war ein seltsames Gefühl für den Schwarzhaarigen. Er wollte ihn wieder küssen, wand sich leicht unter dem Blauhaarigen und versuchte sich aufzusetzen, um das zu bekommen was er wollte, doch der Sexta blieb gnadenlos, drückte ihn zurück und leckte erneut über die Brustwarzen. Derweil bereitete Ulquiorra aber etwas ganz anderes Probleme im Moment, diese freche Hand, dies es wagte ihn von den Hosen und den Shorts zu befreiten und nun ganz langsam über seine Innenschenkel strich. Jedoch blieb er ruhig, er hatte absolut keine Furcht, als wüsste er genau, dass dies so richtig war und dementsprechend, hielt er auch seine Laute nicht zurück. Immer wieder keuchte er leise auf, teilweise lauter, je nachdem welche Stelle Grimmjow gerade bearbeitete und als die Hand an seinen Schenkeln dann hauchzart, sein Geschlecht entlang fuhr, konnte er nicht anders als laut aufzustöhnen. Er erschrak darüber selbst so sehr, dass seine linke Hand, welche bis eben noch ruhig über seinem Kopf gelegen hatte sich sofort auf seinen Mund legte, er wusste nicht ob er schon jemals so laut gewesen war. Der Sexta seinerseits genoss gerade seine Kontrolle, die er über den Kleineren hatte, dieser schien fast Wachs in seinen Händen zu sein, so empfand er das zumindest. Grimmjow leckte erneut über den bleichen Bauch, erntete ein Keuchen dafür und spürte die leichte Gänsehaut auf der weissen Haut, was ihn leicht grinsen liess. Er musste ehrlich zu sich sein, Ulquiorra auf diese Weise zu sehen, machte ihn an, wie er ruhig da lag und seine Augen ihn anfunkelten, anscheinend konnte der Kleinere seine Emotionen in dieser Situation nicht verbergen und dies gefiel ihm. Der Sexta war schon immer neugierig darauf gewesen, wie der Cuatro wohl aussah, wenn er mal nicht so ruhig und beherrscht war und doch war es wohl übertrieben von ‘Emotionen‘ zu sprechen. Ulquiorra lag unter ihm, atmete heftig, keuchte und stöhnte ständig wieder leise auf und beobachtete ihn mit leicht glänzenden Augen, seine rechte Hand war in seinen blauen Haaren vergraben, hielt sich dort fest, während die linke Hand immer noch auf dessen Mund lag. Irgendwie störte ihn das etwas, die Töne waren leiser als sie sein sollten, fand er und so griff er nach dem Handgelenk und zog die Hand weg, grinste breit als er sah, dass der Schwarzhaarige vor Hitze leicht rot im Gesicht war. „Ich befehle dir deine Laute nicht zu unterdrücken! Ich will dich hören, Ulquiorra!“ flüsterte er ihm dominant gegen die Lippen und küsste ihn anschliessend leidenschaftlich, was auch ebenso feurig erwidert wurde, anscheinend hatte sich der Kleinere mit seiner Position nun ganz abgefunden. Die Hände des Cuatro begaben sich nun auch auf Wanderung, strichen die Seiten des Obenliegenden entlang, strichen über den Rücken und dies taten sie sanft, sehr tastend. Die schlanken Hände, erkundeten die Stellen auf dem Rücken, merkten sich jede kleine Grube und tasteten die Muskeln ab und umstrichen zum Schluss auch wieder leicht das Hollowloch. Der Grössere hatte das Gefühl dabei fast einschlafen zu können, es fühlte sich wie eine Massage an und deshalb genoss er es, schloss die Augen entspannt und knabberte an den schmalen Lippen des Schwarzhaarigen herum, welcher leise keuchte. Grimmjows Arme stützten sich derweil links und rechts neben dem Kopf des Kleineren ab, eine Hand streichelte durch die schwarzen Haare, während die andere einfach ruhig da lag. Er konnte es sich nicht erklären, so hatte er sich das alles eigentlich nicht vorgestellt und doch wollte er es eigentlich nicht anders haben, ausserdem schien sogar Ulquiorra Gefallen an dem Ganzen zu bekommen. Denn dieser biss ihm dann etwas energisch in die Lippen, was den Sexta aufhissen liess, just in dem Moment hatte der Schwarzhaarige die Chance sich etwas aufzurichten und nach dem Hosenbund des Grösseren zu greifen, um ihn von dem überflüssigen Stoff zu befreien. Einen Moment lang war Grimmjow so überrascht, dass er ihn aufhalten wollte, doch dann liess er es zu und grinste nur, es war schon besonders, den Kleineren gerade so zu sehen. „Du willst wirklich bis zum Schluss gehen, was Cuatro?“ meinte der Blauhaarige leicht grinsend. „Du sollst mir alles zeigen!“ war alles was er als Antwort erhielt, doch es reichte aus, mehr brauchte er doch gar nicht zu wissen. Darauf konnte er einfach nur eingehen und so leckte er sich über die Lippen, ehe er sich wieder runter beugte und den Kleineren küsste, während er mit seiner Hand nun das Glied vom Schwarzhaarigen ernsthafter rieb. Dadurch erntete er nun ein langgezogenes Stöhnen, welches aber durch den Kuss gedämpft wurde. Der Grünäugige war überfordert mit all diesen Eindrücken, er fühlte sich, als würde er verbrennen und trotzdem fühlte er sich eher gut, als schlecht. Seine Sinne spielten verrückt, alles was er noch klar wahrnahm, waren das Keuchen und teilweise Stöhnen von sich und dem Sexta, sowie dessen Hände, die ihn überall zu berühren schienen. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr und er kam sich hilflos vor, so wie Grimmjow ihren Kuss beschrieben hatte. „Sexta~“ stöhnte Ulquiorra berauscht von dem Kribbeln in sich und der Aufregung die ihn antrieb, sowie der Erregung die immer Grösser wurde durch die Handbewegungen des Blauhaarigen. Der Kleinere bewegte sich automatisch gegen die verrückte Hand, die ihn in den Wahnsinn trieb und versuchte so noch mehr von diesen irrsinnigen, für ihn unglaublichen Empfindungen aufzunehmen. Er drehte seinen Kopf zur Seite, spürte wie der Sexta auch gleich seinen Hals beschlagnahmte und ihn dort mit Küssen und sanften Bissen bearbeitete. Sein Gesicht war von einer leichten Röte geziert und seine Augen waren halbgeschlossen, während er leise stöhnte und versuchte mit der Situation irgendwie klar zu kommen. Er spürte, dass er diesem Druck nicht mehr lange würde standhalten können, aber er wusste auch nicht, was er dagegen tun konnte und andererseits wollte er gar nichts dagegen tun. Jedoch konnte er sich nicht weiter darauf konzentrieren, denn auf einmal hielt Grimmjow von alleine an, küsste ihn stattdessen. Ein lautes Keuchen entwich dem Kleineren, seine Atmung war unregelmäßig und jetzt da der Blauhaarige nichts mehr tat, spürte er seine eigene Erregung noch intensiver. Dies war ein Gefühl, dem er nicht standhalten konnte, er wollte wieder berührt werden und sein ihm nicht mehr gehorchender Körper zeigte das, indem er sich leicht zitternd gegen den Sexta drückte. „W-warum hast du aufgehört? Mach weiter!“ sprach der Schwarzhaarige für seine Verhältnisse eher mit schwacher Stimme, jedoch war der Befehlston durchaus heraus zu hören. Ulquiorra hatte sich sichtbar nicht mehr so stark unter Kontrolle wie normal und dies entging auch Grimmjow nicht, wie sein Grinsen verriet. „Ich glaube nicht, dass du in deiner momentanen Verfassung, Befehle erteilen solltest~ Ausserdem wollen wir das Ganze ja nicht schon beenden!“ konterte der Größere und tippte kurz das erigierte Glied des Cuatro an, was ihm ein Stöhnen einbrachte. “Er ist ganz anders als sonst. Das muss das erste Mal sein, dass er das spürt, hat er sich noch nie selbst...? Nein Grimmjow, das stellst du dir jetzt nicht vor! Ich muss mich schon genug beherrschen. Jedenfalls traut man ihm gar nicht zu so stark zu sein, wenn man ihn so sieht. Kaum zu glauben dass der Bastard 2 Ränge über mir ist, obwohl... Das ist mit gerade egal, ich bin sicher der einzige, der ihn je so sehen wird.“ überlegte sich der Sexta, grinste dabei zufrieden und löste sich vom Hals des Kleineren, wobei er das deutlich sichtbare Mal betrachtete. „War es das jetzt? Oder kommt da noch mehr?“ sprach Ulquiorra monoton, da er sich wohl langsam wieder im Griff hatte, doch sein verschwitzter Körper und auch die Röte in seinem Gesicht zeugten allerdings von seiner Erregung. „Weisst du was? So gefällst du mir, Cuatro!“ raunte er dem Kleineren ins Ohr, biss kurz ins Ohrläppchen, wobei er ein leises Stöhnen erntete und schliesslich seine Finger vor den Mund des Schwarzhaarigen hielt. „Mach sie nass, wenn du nicht willst, dass ich dir weh tue!“ erklärte er amüsiert, als die grünen Augen ihn ratlos ansahen. „Warum interessiert es dich, ob es mir weh tut oder nicht?“ fragte der Kleinere ruhig, jedoch atmete er hörbar angestrengter als sonst. „Wenn du nicht willst auch Recht.“ meinte der Blauhaarige, wobei er sich selbst fragte warum er sich darum gesorgt hatte und so wollte er die Hand wieder zurückziehen. Der Cuatro reagierte aber schnell, packte die Hand, wobei er einmal mehr demonstrierte, dass er stärker war und zog sie zurück, um den zuvor gegebenen Rat zu befolgen. „U-Ulquiorra...“ stockte der Sexta, sah dann zu wie zwei seiner Finger im Mund des Kleineren verschwanden und schluckte leer, während er beobachtete was nun geschah. Die grünen Augen verschwanden, als die Lider sich senkten und eine freche Zunge umspielte Grimmjows Finger, benetzte und befeuchtete sie so. “Oh verdammt, was tut er da? Nein, eher warum? Wenn ich ihn so sehe, wird mir ganz anders, ich kann nicht mehr warten!“ schoss es Grimmjow durch den Kopf und er drückte den Kleineren an den Schultern nach hinten, so dass die nun nassen Finger dem Mund entglitten. Ein Keuchen entwich dem Cuatro und der Blauhaarige drückte die Beine des Kleineren auseinander, um mehr Platz zu haben, Ulquiorra liess dies ohne weiteres zu, doch seine Augen verfolgten jede Bewegung des Sexta. Dieses beobachten störte Grimmjow, weswegen er sanft über das Glied des Kleineren strich, so dass dieser aufhisste und die Hüfte nach oben drückte. Zufrieden tastete der Grössere mit seiner Hand zum Hintern des Cuatro und glitt auch gleich mit dem ersten Finger in ihn rein, um ihn vorbereiten zu können. Die blauen Augen beobachteten die Reaktionen des Schwarzhaarigen, welcher im Moment allerdings nicht gross reagierte, was wohl daran lag, dass die zweite Hand Grimmjows immer wieder sachte über dessen Glied strich. Der Blauhaarige entschied sich, den zweiten Finger gleich nachzuschieben, was dann ein erschrockenes Keuchen nach sich zog und der Kleinere probierte leicht wegzurutschen. „Ganz ruhig!“ sprach der Grössere mit etwas belegter Stimme, er musste sich unglaublich zurückhalten, den Ranghöheren so zu sehen erregte ihn ungemein. „Es fühlt sich seltsam an…“ keuchte der Cuatro leise, aber sachlich und dabei bewegte er sich eher vorsichtig gegen die Finger in ihm, die ein komisches Gefühl in ihm auslösten. Grimmjow sagte nichts, bewegte die Finger derweil nun selbst, wobei der Cuatro unruhiger war, sich dabei nicht ganz wohl zu fühlen schien und so entschied sich Grössere, sich etwas über ihn zu begeben, um ihn küssen zu können. Ein eher wilder Kuss entstand, während er gleichzeitig tastend nach einem bestimmten Punkt suchte, indem er den Winkel der Finger änderte und sie immer wieder etwas spreizte, um den Muskel des Kleineren zu dehnen und schliesslich noch einen dritten Finger einführte. Der Sexta umspielte sanft die Zunge des Kleineren, welcher leicht in den Kuss stöhnte, sich langsam auch mehr entspannte und schliesslich ein lautes Stöhnen von gab, als Grimmjow einen Punkt in ihm getroffen hatte. Der Blauhaarige leckte ihm über die Lippen, trieb seine Finger noch einige Male in den Kleineren, welcher ergeben aufstöhnte. Anschliessend entnahm er dem Schwarzhaarigen die Finger und betrachtete ihn einen Moment, bis Ulquiorra das Wort erhob. „Sexta... Mach was, ich halt das nicht aus...“ seine Worte klangen für seine Verhältnisse sehr jämmerlich, aber der Cuatro konnte sich darüber jetzt keine Gedanken machen. „Sag schön bitte~“ grinste der Grössere, strich bedächtig über den Muskelring und drang teilweise mit einem und gar zwei Fingern wieder in ihn ein. Grimmjow konnte sich kaum halten und sein Glied schmerzte, aber er genoss den Anblick derart, dass er sich dazu zwang noch ein wenig durchzuhalten. „Wa- haa... Scheisse... Ahhh!“ stöhnte der Cuatro laut, ehe er am Schluss zusammenzuckte und aufschrie, da Grimmjow erneut mit den Fingern diesen Punkt getroffen hatte. Der Kleinere griff nun fest in die blauen Haare und zog den Blauäugigen so näher zu sich und befahl ihm weiter zu machen; „Mach... Oder ich sorge dafür, dass du so durch die nächsten 2 Wände fliegst und bei Nnoitra im Zimmer landest! ... Bitte...!“ Zum Schluss war es eher ein anflehen, Ulquiorra konnte einfach nicht mehr, seine Körper wollte Befriedigung und er selbst fühlte sich einfach nur hilflos. Die grünen Augen schlossen sich kurz, als er gierig geküsst wurde, was er erwiderte und beobachteten dann wie der Blauhaarige sich in Position brachte. Die Hände des Größeren, schoben seine Beine noch etwas mehr auseinander, wobei er das von alleine tat und blaue Augen trafen Grüne. Seine Hüften wurden leicht angehoben und Grimmjow drang langsam in ihn ein, wobei der Blickkontakt nicht abbrach. Er zuckte zusammen, ein stechender Schmerz machte sich in seinem Unterleib breit, jedoch gab er nur ein leises Wimmern von sich, gefolgt von einem leisen Stöhnen. Jedoch schien der Grössere zu wissen, dass es Ulquiorra wohl gerade unangenehm war, denn er beugte sich vor und küsste ihn beinahe besitzergreifend. Der Kleinere keuchte angestrengt, wobei sein Körper sich aber nach und nach an die füllende Grösse in sich gewöhnte, so dass er nach einiger Zeit sein Becken gegen das des Grösseren bewegte, was ein Stöhnen beim Sexta auslöste. “Das Gefühl ist seltsam, aber auch interessant. Es schmerzt etwas, aber nicht mehr so schlimm wie zu Beginn. Jetzt kribbelt aber alles so verrückt, ich verstehe jetzt warum die Frau so laut war damals, man hält es nicht aus ohne Geräusche zu machen. Ich frage mich nur noch eins, warum tut Grimmjow das mit mir? Ob es ihm egal ist, wen er hier unter sich hat? Vielleicht ist er selbst einfach neugierig, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er das zum ersten Mal macht, er weiß genau was er tut. Ich bin völlig am Ende, mein Körper will Erlösung und trotzdem fühl ich mich nicht schlecht, eher berauscht. Er soll endlich was tun, ich kann nicht mehr länger, mir ist so heiss...“ die Gedanken des Schwarzhaarigen kreisten gerade nur noch um das was gerade geschah, jedoch konnte er sich gegenüber sonst nicht richtig konzentrieren. Anscheinend hatte auch der Grössere nun keine Lust mehr länger zu warten, denn er begann tastend zuzustossen, was den Cuatro aufstöhnen liess. Er krallte sich schmerzhaft in die Schultern des Blauhaarigen, dieses Gefühl war einfach unglaublich und als Grimmjow dann bei einem der Stösse wieder diesen Punkt traf, entglitt dem Kleineren ein erstickter Schrei. Erstickt deshalb, weil er sich beim ersten Ton gleich auf die Lippen biss, er wollte keine solchen Geräusche von sich geben, dies war ihm einfach unangenehm. „Mhh, Ulquiorra du fühlst dich toll an. Lass mich mehr von dir hören!“ forderte der Blauhaarige mit erregter Stimme und stiess erneut gezielt zu, wobei er gleichzeitig in den Hals biss, um sich dort erneut festzusaugen und weitere Male zu hinterlassen. Der Schwarzhaarige konnte sich nicht mehr zurückhalten, zu intensiv waren seine Empfindungen und zu berauscht war er davon, um sich jetzt noch darauf zu konzentrieren, seinen Stolz zu bewahren. Ein lautes Stöhnen entwich ihm und sein Kopf lehnte er auf die Seite, was davon zeugte dass ihm die Behandlung gefiel und so schlangen sich seine Beine nun um die Hüfte des Sexta, so dass er mehr halt hatte. Grimmjow schlug nun einen beständigen Rhythmus ein, wobei er stetig die Prostata des Kleineren streifte, was dieser zunehmend mit lauterem Stöhnen quittierte. Jedoch bewegte er sich mit, glich sich dem Tempo an und hielt sich halt suchend an dessen Schultern fest, wobei er seine Augen geschlossen hielt und den Mund leicht geöffnet hatte, ständig ein leises Stöhnen von sich gebend. Ohne es wirklich bewusst zu wollen, genoss der Kleinere es und trotzdem die Empfindungen ihm fremd waren, fühlten sie sich gut an. Ihm war als würde er das Blut in sich rauschen hören, als würde es kochen und ihm war auch dementsprechend heiss. Er drückte seinen Rücken durch, gab ein lautes Keuchen von sich und versuchte irgendwie sich zu kontrollieren, aber es war unmöglich. Ulquiorra hatte seinen Körper einfach nicht mehr im Griff und für jemanden wie ihn, der sich stets konzentriert und beherrscht gab, war das eine Situation mit der er nicht umgehen konnte. „Sexta…“ entwich es ihm leise keuchend und er drückte sich an diesen, eigentlich wollte er fragen was gerade geschah mit ihm, aber ihm blieb die Luft einfach weg, als Grimmjow wieder zustiess. Der Blauhaarige seinerseits genoss es den Cuatro so unter sich zu sehen, es erregte ihn nicht nur, nein es machte ihn auch irgendwie glücklich. Er hatte immer geglaubt dass der Schwarzhaarige unantastbar sei, dass es ihm nie möglich sein würde, ihm ungestraft näher zu kommen, aber die letzten Tage hatten alles verändert und das zum positiven, wie er fand. Was er aber faszinierend fand, waren die Töne die der Kleinere von sich gab, Grimmjow hätte nie erwartet, dass dieser dazu fähig wäre sowas von sich zu geben und dann auch noch so deutlich hörbar. Der Größere schloss die Augen einen Moment, bewegte sich aber weiter im gleichen Rhythmus und lauschte dem Keuchen und teilweise Stöhnen Ulquiorras. Diese Stimme jagte ihm eine Gänsehaut ein, die selbst der Schwarzhaarige bemerkt haben müsste, welcher sich verzweifelt in seinen Schultern verkrallt hatte und ihn selbst dadurch ebenfalls anheizte und zum Stöhnen zwang. Anders als der Kleinere hielt er dies aber nicht zurück, sondern ließ seine Lust heraus und stöhnte heiser gegen die Lippen Ulquiorras, welche er immer wieder zu einem gierigen Kuss vereinte. Der Schwarzhaarige schien allerdings meist gar nicht in der Lage darauf zu reagieren, sondern stöhnte einfach immer wieder vor Lust auf und drückte sich ihm entgegen. Grimmjow entschied sich es etwas intensiver zu gestalten und ließ seine Hand zwischen sie gleiten, umschloss so die Erregung des Kleineren, um diesen noch etwas mehr zu fordern. Sanft strich er erst über die harte Länge, hörte umgehend ein Stöhnen des Cuatro und begann dann stetig das Glied im Tempo zu seinen Stössen zu Reiben. Immer wieder spürte er, wie der Körper des Kleineren erbebte, sich ihm entgegen drückte und versuchte Erlösung zu bekommen, doch er wollte geniessen so lange wie es möglich war. Grimmjow musste sich allerdings auch eingestehen, dass er seine Grenze auch bald erreichen wird, denn alleine der Anblick des völlig in Lust gefangenen Cuatro gab ihm das Gefühl, gleich einen Orgasmus zu bekommen. Er hatte nicht mal im Traum gedacht, dass er das einmal erleben würde und so musste er beinahe sagen, dass er sich bei Aizen bedanken sollte, jedoch würde er das nie tun, dafür hasste er den Shinigami zu sehr. Ein erneutes, lautes Stöhnen des Schwarzhaarigen signalisierte ihm, dass der Höhepunkt bald erreicht sein würde und so erhöhte er noch einmal sein Tempo. Dabei stöhnte er ungehalten gegen die bebenden Lippen Ulquiorras und küsste ihn erneut, wobei er den warmen Atem des Grünäugigen spürte, welcher fast genauso ausgelassen wie er seiner Lust freien Lauf liess. Die Hand des Blauhaarigen bewegte sich schneller, seine Stöße waren härter und gröber als zu Beginn und die Geräusche des Kleineren lauter. „Grimmjow!... Grimm...“ vernahm er die keuchende, tiefe Stimme Ulquiorras, welcher sich so stark an ihn krallte, dass es schmerzte und die schmalen Blutrinnsale, welche sich von seinen Schultern einen Weg über seinen Rücken bahnten, zeugten davon. Jedoch war der Sexta zu sehr erregt, zu stark in der Lust gefangen und zu intensiv auf den Kleineren fixiert, um diesen Schmerz wahrzunehmen, seine gesamte Handlung basierte auf Lust und unbändigem Verlangen nach Befriedigung. Ulquiorra fühlte sich gefangen und gleichzeitig so frei wie noch nie, er konnte nicht mehr denken und auch nicht mehr richtig reden. Es machte ihn wahnsinnig, dir pralle Größe des Sexta in sich, welche punktgenau immer wieder diesen Punkt in ihm traf und ihn teilweise tanzende Punkte sehen liess, raubte ihm jegliche Gedanken. So intensiv hatte er noch nie gefühlt, er hatte stets geglaubt dass man als Hollow nicht fühlen konnte und deshalb hatte er nie etwas gegen die Leere in sich unternommen. Doch jetzt, jetzt spürte er, dass man selbst als Hollow Emotionen fühlen konnte und er fühlte das erste Mal seit seiner Erschaffung keine Leere und Kälte in sich. „Ah, Grimmjow!“ stöhnte er auf, nahe an seinem Höhepunkt und er hatte das Gefühl sein Kopf drehte sich, ihm war schwindlig und doch ignorierte er dies, bewegte sich Erlösung suchend gegen die Hand des Größeren. Er spürte wie der Druck in ihm einfach Anstieg und er bald nicht mehr standhalten konnte, Grimmjow stieß immer weiter in ihn und traf jedes Mal den Richtigen Punkt. Er konnte nicht mehr, sein lautes Stöhnen grenzte bereits an ein Schreien und wäre er nicht so eingenommen von all den Emotionen, hätte er sich bestimmt dafür geschämt, so liess er es jedoch einfach geschehen. „Gri... ich...“ keuchte der Schwarzhaarige, versuchte den Größeren zu warnen, doch er konnte nicht fertig sprechen und ergoss sich mit einem lauten Stöhnen in der Hand des Blauhaarigen. Es war als hätte man ihm die Kraft aus dem Körper gezogen, nur nebenbei bekam er mit, dass auch Grimmjow seinen Höhepunkt erreicht hatte und ihn mit seinem warmen Samen füllte. Ein leises Keuchen entwich ihm, was waren das für verrückte Emotionen und warum fühlte er sich jetzt so kraftlos, er war nicht mal im Stande sich zu bewegen. Zu seiner Erleichterung schien es Grimmjow nicht anders zu gehen, dieser hatte sich nämlich nach vorne auf ihn fallen lassen, atmete heftig und schien keine Kraft mehr zu haben. Ulquiorra wusste nicht was er jetzt noch tun konnte, er spürte immer noch den Sexta in sich, jetzt war dies allerdings ein etwas merkwürdiges Gefühl und so entschied er sich endlich etwas zu sagen. „Kannst du aus mir raus?“ fragte er, seine Stimme hatte er wieder im Griff, denn sie Klang eiskalt, wie immer, jedoch immer noch etwas angestrengt, sein Atem hatte sich noch nicht ganz beruhigt. „Gleich...“ hörte er ein Grummeln des Blauhaarigen, welcher immer noch versuchte sich zu beruhigen und heftig atmete. „Du bist ein Lügner.“ stellte Ulquiorra monoton fest und schloss etwas müde die Augen. „Erzähl keinen Scheiss Cuatro!“ fauchte der Größere zurück und entglitt dem Schwarzhaarigen, welcher etwas schmerzhaft aufkeuchte. „Du sagtest, dass du das noch nie gemacht hast. Woher wusstest du denn was du tun musst?“ fragte er ruhig, aber ohne viel Emotion zu zeigen. „Ich hab meine Quellen, die Menschen haben Filme über sowas. wie wars denn?“ grinste der Blauhaarige und legte sich seitlich neben den Kleineren. „Etwas schmerzhaft... aber...“ er stoppte mitten im Satz, da die blauen Augen ihn prüfend musterten. „Sehr schmerzhaft?“ hackte der Blauäugige nach und sein Grinsen wich einfach nicht aus seinem Gesicht, er schien es zu geniessen, die klare Oberhand über den Ranghöheren zu haben. „Aushaltbar.“ war die kurze und kalte Antwort. „Was wolltest du noch sagen?“ wollte der Grössere wissen und schaute ihm weiterhin in die Augen. „Nicht wichtig…“ blockte der Cuatro ab, da er besser nicht erwähnen wollte, was er eben hatte sagen wollen. „Ich befehle dir, es mir zu sagen!“ grinste der Sexta, spielte somit seine Karte erneut aus und fand es mal wieder super, dass der Kleinere alles machen musste, was er verlangte. „… Ich hatte seltsame Empfindungen dabei und jetzt fühle ich mich ziemlich gut, ist das normal?“ die Stimme Ulquiorras klang zwar kühl wie immer, aber eine gewisse untypische Unsicherheit war herauszuhören. Alles was er nun zu hören bekam, war ein leises Lachen, was ihn etwas verärgerte, aber er zeigte es nicht und das Lachen hielt nicht lange an, da Grimmjow sich zu ihm vor lehnte. „Das Ulquiorra, zeigt dir nur, dass es dir gefallen hat! Ich fühl mich nicht anders.“ erklärte der Sexta lehnte sich vor, um den Kleineren wieder zu küssen, wahrscheinlich weil er damit etwas bestätigen wollte, doch der Schwarzhaarige drehte den Kopf weg. Er verstand nicht was passiert war, dieses Kribbeln war irgendwie immer noch da, es machte ihn ganz verrückt und doch war es nicht ganz gleich wie zuvor, als er Grimmjow so nahe bei und in sich gespürt hatte. “Was ist nur los, ich fühle mich so anders als vorhin, das alles hat mich komplett aus der Bahn geworfen, aber ich bin auch froh, dass ich es jetzt einmal erleben konnte. Es war ein extremes Gefühl, ich konnte damit kaum umgehen. Natürlich es hat ziemlich geschmerzt zu Beginn, allerdings wurde es immer besser ich hatte zeitweise nicht mal mehr im Gefühl wo wir waren, es war als würde nur noch Grimmjow existieren. Ich glaube ich hätte das mit keinem machen wollen, ausser ihm. Ich traue ihm mehr als den anderen, vielleicht gerade weil er so anders ist und sich nichts sagen lässt. Ich fühle mich wohl bei ihm, aber warum will er mich küssen, wenn wir fertig sind? Oder sind wir gar nicht fertig? Ich verstehe es immer noch nicht. Wie ich Grimmjow kenne, wird er damit bestimmt prahlen und versuchen mich zu demütigen...“ dachte sich der Grünäugige, wich erneut einem Versuch ihn zu küssen aus. „Was ist los, Ulquiorra?“ „Warum tust du das? Sind wir nicht fertig? Willst du nicht gehen und damit angeben?“ „Das meinst du jetzt nicht ernst oder?“ „…“ „Du kapierst es echt nicht, was? Ich habe weder vor jetzt einfach zu gehen noch damit anzugeben. Überhaupt, wieso sollte ich das? DAS würde mir mit Bestimmtheit keiner glauben!“ ein Grinsen zierte das Gesicht des Blauhaarigen, er schien ziemlich glücklich zu sein und versuchte erneut die Lippen des Kleineren zu fangen. Er wich dieses Mal nicht aus, war viel zu überrascht von dem Verhalten des Grösseren, er hatte nicht gewusst dass Grimmjow derart … wie sollte er es beschrieben? … zärtlich sein konnte. Ulquiorra schloss die Augen, fühlte wie die starken Armen sich um ihn schlossen und ihn an den warmen Körper des anderen zogen und er spürte nun diese Wärme in sich, sie war so angenehm, war das normal? “Es ist angenehm… Sollte ich ihm jetzt das sagen, was die Frau dem Mann gesagt hatte? Dieses ‘Ich liebe dich‘… aber ich weiss immer noch nicht was es bedeutet? Ist es ein Hinweis auf diese Wärme und Sicherheit die ich gerade spüre? Oder ist es sozusagen der Abschluss von dem was wir gerade gemacht haben? Ob Grimmjow weiss was diese Worte bedeuten?“ der Schwarzhaarige dachte wieder an das was er in der Menschenwelt gesehen hatte und wollte den Kuss gerade am liebsten nicht lösen, jedoch brauchte er Luft, ebenso wie sein Gegenüber auch. Er schnappte nach Luft, liess sich einfach gegen Grimmjows Brust fallen, er fühlte sich seltsam und hatte das Gefühl nicht mehr er selbst zu sein, aber ebenso dachte er dass der Blauhaarige nicht mehr gleich war. „Grimmjow?“ fragte er mit leiser, emotionsloser Stimme, sich selbst etwas fremd vorkommend. „Hm?“ war alles was er vernahm, die blauen Iriden waren versteckt hinter den Augenlidern und die Hand des Sexta strich beinahe sanft über seine Seiten, der Kleinere fühlte sich, als müsste er jeden Moment einschlafen. „Was ist mit uns passiert?“ stellte er neutral seine Frage, genoss aber die Berührung doch sichtbar und konnte nicht widerstehen einfach nur sanft die Brust des Grösseren entlang zu streichen. „Die Menschen würden es wohl als Liebe bezeichnen, aber wir Hollows lieben nicht, weil wir kein Herz haben…“ „Was tun wir dann?“ „Ich weiss nicht genau, aber ist das nicht egal?“ „Nein. Ich will Antworten Grimmjow!“ „Brauchst du die wirklich? Lass es doch einfach geschehen, wir müssen es nicht benennen.“ schlug Grimmjow vor und setzte sich dann auf, strich sich durch die Haare, er war total verschwitzt. “Das ist verrückt! Ich hatte Sex mit Ulquiorra, mit dem Espada den ich am wenigsten leiden… nein falsch… ich konnte ihn immer am meisten leiden, aber ich war sauer dass er immer alles tat was Aizen wollte und ich nie an ihn ran kam. Scheisse im Moment geht’s mir so gut wie noch nie, ich will das wiederholen, ob Ulquiorra das zulassen würde? Ich weiss nicht, bestimmt ist ihm das sowieso alles egal und da ich ihm keine richtige Antwort geben kann, wird er sicher bald wieder sein wie vorher. Obwohl… Ich darf ihm ja noch immer alles befehlen, aber eigentlich will ich das gar nicht mehr, was bringt es mir wenn er alles tut was ich will, das ist nicht mehr so spannend, vielleicht…“ der Sexta überlegte innerlich, er verstand auf einmal, dass es ihm nie darum gegangen war Ulquiorra zu demütigen, nein viel eher darum, mehr Zeit mit ihm zu verbringen, deshalb hatte er ihm als erstes befohlen in seinem Zimmer zu bleiben. Er lehnte sich vor zu dem Cuatro, hielt ihn weiter fest und sog einen Moment lang den Geruch des Kleineren ein, was diesen anscheinend verwirrte, denn er tat absolut nichts. „Ulquiorra? Ich will dir nichts mehr befehlen, du musst nicht mehr tun was ich sage. Ich werde dich einfach dazu bringen, das zu tun was ich will.“ Hielt der Grössere nun leise fest, platzierte einen eher dezenten Kuss auf den Hals des Schwarzhaarigen, welcher mit einem schlichten „Warum?“ antwortete, da er nicht zu verstehen schien, weshalb der Rangniedere ihm plötzlich nichts mehr befehlen wollte. „Es war spannender dich dazu zu bringen etwas zu tun, was du nicht willst!“ grinste er lediglich und sah ihn kalte, grüne Augen, welche kurz blinzelten und sich dann einfach schlossen. „Soll mir Recht sein. Aber du musst-“ der Kleinere wurde unterbrochen, da Grimmjow ihn mit einem kurzen, rabiaten Kuss zum Schweigen brachte. „Ich werde mich zurückhalten was Aizen betrifft!“ meinte er grinsend, ehe er sich dann ganz von Ulquiorra löste und sich mit dem Rücken aufs Bett fallen liess, um noch ein wenig zu dösen, ehe er aufstehen würde. „Du bist frei, geh wenn du willst…“ murmelte er, doch entgegen seiner Annahme, dass sich der Cuatro nun ankleiden würde und verschwand, legten sich dessen Arme um ihn, der Kopf platzierte sich auf seiner Brust und die monotone Stimme antwortete; „Ich bleibe.“ Am Ende dieses neuen Erlebnisses hatte Ulquiorra immer noch nicht ganz heraus gefunden, was die Menschen dazu antrieb diese Dinge zu tun, doch er hielt für sich fest, dass es wohl dieses aufregende Kribbeln und das befriedigte Gefühl war. Für ihn stand eines fest, er würde das was zwischen ihm und Grimmjow gerade entstanden war nicht wegwerfen und er würde es nie als Liebe beschreiben, wie der Blauhaarige es auch gesagt hatte. Jedoch war er sich nicht sicher, ob die Worte ‚Ich liebe dich‘ nicht doch das einzige gewesen wäre, was er wirklich zu dem Sexta sagen wollte. Grimmjow hatte es jedenfalls geschafft seine monotone Maske zu brechen und sie bröckeln zu lassen, ob er sie ganz fallen lässt, würde sich noch zeigen. Kapitel 3: Teil 3 - Die Bedeutung der Liebe ------------------------------------------- Hallöchen allerseits^^ Es ist endlich vollbracht XD Der dritte und letzte Teil meiner FF ist fertig^^ Man war das ne Geburt *lach* Jedoch hatte ich Spass daran es zu schreiben x33 Aber vorweg entschuldige ich mich bei den Nnoitra Fans, ich glaube er ist sehr OOC geraten >< Tut mir schrecklich leid... Da dieses Kapitel nur entstanden ist weil so auf mich eingeredet hat, widme ich ihr dieses Kapitel! Es ist deins, hast du gehört! Und wie immer will ich mich noch bei meinen fleissigen Kommischreibern bedanken: Zsadist Ashura_ Momoku _Kira-san Zudem noch danke an alle die diese FF auf den Favolisten haben und sie gespannt mitverfolgen^^ So ich verabschiede mich einmal was diese FF betrifft, aber keine Sorge ich hab bereits was Neues in Planung XD Es wird dieses Mal GrimmUlqui UND (haltete euch fest! XD)etwas UlquiHime drin haben! Ja ich bin bekannt, dass ich Hime nicht ab kann, aber da ist eine Idee in meinem Kopf und die will aufgeschrieben werden XD Nun wünsche ich euch nun allen viel Spass beim lesen der FF^^ Bin gespannt wie ihr das Ende findet x3 LG CuatroEspada „Reden“ “Denken“ ~~~~~ Die Bedeutung der Liebe Es war nun bereits fünf Monate her seit Grimmjow mit Ulquiorra geschlafen hatte und es blieb bei diesem einen Mal. Dies jedoch lag definitiv nicht an dem Blauhaarigen, wenn es nach ihm ginge, hätten sie das bestimmt jeden Tag wiederholt, jedoch blockte der Cuatro alles seit diesem Ereignis, zumindest alles was in die Richtung ging, sich ihm zu nähern. Der Grössere war langsam richtig sauer, damals hatte er doch gesagt, dass er bleibt und er hatte gedacht, dass dies auch bedeutete, dass sie das vielleicht wiederholen würden. Er würde es wohl nie zugeben, aber dieses Gefühl dass er damals gespürt hatte, als der Kleinere ihn mehr oder weniger wieder umarmt hatte und gesagt hatte dass er bleibt, war wohl etwas vom Besten was er je erlebt hatte bis jetzt. Die Nähe zu dem Schwarzhaarigen fehlte ihm so sehr, dass er selbst ruhiger geworden war, viel nachdachte und sich nur noch auf die paar Aufträge die Aizen ihm gab konzentrierte. Selbstverständlich hatte er sich auch daran gehalten und versuchte nicht gegen die Befehle des Shinigami zu handeln, was dieser höchstzufrieden wahrnahm. Seine Veränderung hatte inzwischen ganz Las Noches bemerkt, ebenso wie die Veränderung zwischen ihm und dem Cuatro und das brachte ihm letztens des Öfteren fragende Blicke ein. So sass er jetzt schon seit einigen Minuten oder waren es Stunden, draussen vor dem Schloss im Sand und an die weisse Mauer gelehnt, wobei er nachdenklich in den falschen Himmel starrte. “Habe ich ihn falsch verstanden oder wieso meidet er mich jetzt schon so lange? Er sagte, dass er bleibt, meinte er damit nur gerade diese paar Stunden? Ich dachte er würde dann vielleicht wieder kommen oder ich könnte zu ihm, das war wohl eine falsche Hoffnung. Verdammt es war doch nicht meine Schuld, er wollte doch unbedingt alles wissen! Wenn’s ihm nicht passt warum sagte er nichts dagegen?! Scheisse, verflucht! Wär das bloss nie passiert!“ regte er sich gedanklich auf, liess seine Faust wütend in den weissen Sand schlagen und schnaubte hörbar aus. Er hätte sich bestimmt weiter aufgeregt, aber es landete nur Sekunden später eine riesen Klinge vor ihm im Sand und liess ihn doch überrascht aufschrecken. „Nnoitra, du Bastard! Was soll das?“ keifte er den Quinto Espada an, welcher ihn bloss herausfordernd angrinste, da er es wohl lustig fand „Na, na, na Sexta! Ich will etwas trainieren, Lust zu kämpfen?“ legte der Schwarzhaarige sein Anliegen dar und zog seine Waffe zurück, schulterte sie zufrieden und wartet auf eine Antwort. „Nein, kein Interesse. Wieso fragst du überhaupt mich?“ wies der Kleinere das Angebot zurück und blickte zur Seite, ihm war einfach nicht nach kämpfen, so seltsam das auch in seinem Falle klingen mag. „Du sahst so aus, also könntest du Ablenkung gebrauchen.“ erwiderte Nnoitra amüsiert und grinste überlegen, als Grimmjow ihn sauer ansah. „Das geht dich nichts an, verschwinde!“ knurrte der Blauhaarige ihn wütend an und erhob sich vom Boden, trat gereizt vor zu dem Grösseren. „Hey komm mal runter, Jaegerjaquez! Denkst du ernsthaft ich habe es nicht bemerkt? Das mit dir und Cifer! Ihr habt euch noch nie so wenig gestritten, wie die letzten beiden Monate und du läufst rum wie halb tot! Ausserdem was ist los mit dir? Seit wann kuschst du derart vor Aizen?!“ entgegnete der Langhaarige schliesslich immer lauter werdend und warf seine Waffe nach dem Kleineren, welcher schnell auswich. „Spinnst du?! Stell keine Vermutungen auf! Es ist alles wie immer!“ verteidigte er sich energisch und wich den folgenden Schlägen flink aus. „Lüg nicht! Sprich endlich Kitty oder wehr dich zumindest, damit ich wenigstens einen guten Kampf bekomme!“ schrie der Quinto aggressiv, erhöhte seine Schlagfrequenz und Grimmjow konnte sich nur noch wehren, indem er selbst kämpfte und so zog er sein Schwert, um abzuwehren. „Halt die Schnauze! Ich geb dir gleich Kitty!“ herrschte er zurück, liess sich so auch auf den Kampf ein, denn beleidigen lassen würde er sich von keinem, schon gar nicht von Nnoitra. Der Schwarzhaarige grinste nur und freute sich auf den Kampf, da er bei dieser Gelegenheit herausfinden wollte, wie viel stärker der Sexta geworden war. Der Blauhaarige liess es sich jetzt nicht mehr nehmen voll zu kämpfen, niemand gab ihm erniedrigende Namen, niemand, nicht mal Nnoitra oder vor allem er nicht. Der Wüstenstaub wirbelte auf, als die beiden Espada aufeinander losgingen, sich bekämpften und einander nichts, wirklich nichts schenkten. Die grosse Halbmondsichel traf auf das blaue Zanpakuto Grimmjows und ihre Kampfschreie hallten an den Aussenwänden von Las Noches wieder. Ulquiorra sass derweil in seinem Zimmer, hatte die schwarzen Vorhänge zugezogen, um völlig im Dunkeln zu sein und starrte gedankenverloren an die weisse Zimmerwand ihm gegenüber. Seit dem er mit Grimmjow geschlafen hatte, fühlte er sich sehr seltsam, er hatte immer noch dieses verfluchte Kribbeln überall und wurde den Gedanken nicht los, dass dies am Sexta lag. Er für sich musste sich zwar eingestehen, dass es ihm wirklich gefallen hatte dem Blauhaarigen so nahe zu sein, ihn auf diese Weise zu spüren, das war auch der Grund weshalb er damals nicht einfach gegangen war. Er hatte sich schlicht und einfach sehr wohl gefühlt, ja sowas was die Menschen als glücklich definieren, jedoch war er verunsichert, der Gedanke dass er für Grimmjow mehr als Sympathie empfand, kam ihm absurd vor. Deshalb hatte er beschlossen zu warten, um sich darüber klar zu werden und mied den Grösseren fortan absichtlich, wich jeder Konfrontation aus und hielt sich den grössten Teil des Tages in seinem Zimmer auf. Gerade weil er selten ausserhalb seines Raumes war, bekam er auch nicht die Veränderung des Blauhaarigen mit, ihm war zwar zu Ohren gekommen, dass dieser sich wirklich gebessert hatte und anscheinend alle der letzten Aufträge ohne ein Problem erledigt hatte. Aizen hatte ihn zudem auch nach einer der letzten Tagessitzungen gefragt was er denn gemacht habe, dass Grimmjow nun derart gehorsam war, doch der Schwarzhaarige hatte geschwiegen und ihm keine Antwort gegeben. Seiner Meinung nach konnte er ja kaum sagen, dass er mit ihm solche Menschendinge gemacht hatte und er dem Sexta die Kontrolle über sich gegeben hatte, etwas in ihm sagte ihm aber dass Aizen das schon längst wusste. Ein untypisches Seufzen glitt über seine schmalen Lippen. Wieso dachte er bloss so intensiv darüber nach? Wieso konnte er es nicht einfach vergessen und wieder sein normales Leben wie zu vor führen? Es war wie verhext, seit dies geschehen war, konnte er an nichts anderes mehr denken als daran und an Grimmjow, aber er wusste nicht warum das so war, das war doch nicht er selbst. “Ist das diese Liebe? Das ständige Denken um eine einzige Person? Noch nie habe ich so viel über mein Verhalten gegenüber jemandem nachgedacht, es hatte mich noch nie interessiert. Warum also jetzt und warum Grimmjow? Es ist so anders als zuvor, ich muss ständig daran denken, auch wenn es jetzt schon lange her ist, seit… seit er mir so Nahe war. Ich habe das Gefühl es sei erst gestern gewesen und ich… ja ich habe den Wunsch es noch einmal zu spüren. Wenn das Liebe ist, wär ich froh, ich hätte nie nachgefragt! Es ist zum weglaufen, wie soll ich sowas vergessen, wenn ich immer noch das Gefühl habe ihn zu riechen, immer noch spüre wie er mich berührt? Ich will dass das aufhört, schliesslich muss ich doch die Aufträge für Aizen-sama erledigen, er wird sonst sauer auf mich werden, das will ich nicht.“ der Schwarzhaarige kam mit der momentanen Situation überhaupt nicht zurecht und er verstand sich selbst nicht mehr, denn einerseits wollte alles in ihm einfach nur bei Grimmjow sein, doch sein Kopf wies ihn immer wieder an sich gefälligst auf die Aufgaben von Aizen zu konzentrieren. Der Kleinere seufzte, lehnte sich an die kühle, weisse Wand auf der einen Seite seines Bettes und fragte sich nun bestimmt zum tausendsten Mal was er denn jetzt machen sollte. “Wie soll das nur weiter gehen?“ dachte er sich und schreckte plötzlich auf, als er zwei starke Reiatsu spürte und es gab keinen Zweifel wem sie gehörten, eines konnte nur Grimmjows sein, dieses Reiatsu würde er unter hunderten wieder erkennen und das andere gehörte Nnoitra, was auch nicht schwer auszumachen für jemanden wie ihn, der so gut darin war Reiatsus aufzuspüren. Jedoch erhob er sich langsam, etwas stimmte nicht, das Reiatsu des Blauhaarigen war ganz anders als sonst: es wirkte unruhig und war praktisch überhaupt nicht kontrolliert, wie es sonst war und Ulquiorra hatte sogar den Eindruck, dass es etwas traurig wirkte. “Was ist los mit ihm?“ rauschte es durch seine Gedanken und er entschied sich zumindest kurz nachzuschauen was gerade los war bei diesem offensichtlichen Kampf. So verliess er für seine Verhältnisse sehr eilig sein Zimmer, begab sich schnell auf den oberen Teil der Mauer, so dass er sehen konnte, was vor dem Schloss geschah. Nachdenklich sah er wie sich Grimmjow mit Nnoitra duellierte und dabei sehr deutlich den Kürzeren zog, was ihn doch überraschte, doch selbst aus dieser Entfernung sah er, dass etwas nicht stimmte. Der Sexta hatte überhaupt keinen Spass am Kampf, das war doch eher selten, normalerweise war er doch immer voller Tatendrang, wenn er kämpfen konnte und besonders gegen Nnoitra. “Das sieht ihm überhaupt nicht ähnlich… er ist viel stärker, als das was er da gerade zeigt.“ überlegte sich der Schwarzhaarige nachdenklich und setzte sich auf der Mauer hin, um das Ganze weiter zu verfolgen, wobei seinen Augen nichts entging. Der Blauhaarige war währenddessen damit beschäftigt, die kraftvollen Schläge des Quinto zu parieren, was er aber nur gerade so machte, dass er nicht getroffen wurde, er hatte nun einmal einfach nicht Lust zum kämpfen. Ausserdem war er zu sehr damit beschäftigt eine Lösung zu suchen, wie er an Ulquiorra ran kam, er musste einfach zu ihm, das was im Moment war, konnte einfach nicht normal sein und da wäre es ihm gar lieber, es wäre wieder wie früher, als sie sich ständig gestritten hatten. Ihn allerdings gar nicht mehr in seiner Nähe zu haben war einfach nicht aushaltbar, vor alles da er damals wirklich den Eindruck hatte, dass der Kleinere es wirklich genossen hatte und es ihm gefallen hatte, ihm nahe zu sein. Grimmjow hatte sich inzwischen etwas in den Kampf eingefunden und kämpfte ernsthafter, was auch Nnoitra zu gefallen schien. Ständig war das Aufeinandertreffen der beiden Waffen zu hören, ebenso das Geräusch eines Cero, als der Blauhaarige dieses einsetzte und ein roter Strahl hauchdünn neben dem Kopf des Grösseren durchraste. „Hey, warum so stürmisch, Kätzchen?“ grinste der Quinto und lachte dann laut, als er wieder auf den Kleineren losging. „Halt die Schnauze, Bastard!“ fauchte dieser nur zurück und griff ebenfalls erneut an, wechselte aber die Richtung im letzten Moment, bewegte sich mittels Sonido hinter Nnoitra und entkam so dessen Cero. Die blauen Augen sahen nun direkt zu der hohen Mauer, auf welcher Ulquiorra saß und seine Augen weiteten sich. “Ulquiorra...“ ging es durch seinen Kopf und der Kampf war wie vergessen, er hatte ihn schon zu lange nicht mehr gesehen. So sah er die Attacke von dem Langhaarigen nicht kommen und dessen Sichel bohrte sich mit voller Wucht in seinen Rücken. Ein schmerzerfüllter Aufschrei des Sexta folgte und er fiel nach vorne, landete im hellen Sand von Hueco Mundo und blieb liegen. Sein Blick hing immer noch am oberen Rand der Mauer, wo Ulquiorra eben aufgestanden war und ihn direkt anschaute, Blau traf auf kaltes Grün. “Dieser Blick, so emotionslos... Warum? Was war nur mein Fehler? Ich bin schwächer als er. Ist es das? Bin ich zu schwach für ihn?“ Der Blauhaarige schloss seine Augen, der Schmerz betäubte ihn und ein leises „Scheisse...“ verliess seine Lippen, ehe ihm schwarz vor Augen wurde. „Hey, Sexta! Was soll der Mist? Warum hast du dich nicht gewehrt? Grimmjow, man jetzt stirb mir hier nicht weg verdammt!“ diese wie immer lauten Worte Nnoitras hörte er nicht mehr. Der Cuatro stand auf der Mauer, er hatte zuvor ruhig zugeschaut, doch als Grimmjow zu Boden ging, war er aufgestanden, wollte runter und hielt sich im letzten Moment zurück. “Das war meine Schuld! Er hat mich gesehen, er sah traurig aus... Was wenn Nnoitra ihn einfach hier liegen lässt, ich muss was tun!“ ging es durch seine Gedanken, er fühlte sich Verantwortlich, für das was eben passiert war und wollte das nicht so stehen lassen. Mit einem sehr schnellen Sonido tauchte er vor Nnoitra auf, sein Blick galt allerdings nur dem reglosen Körper des Sexta. „Was willst du denn hier, Cuatro?“ waren die überraschten Worte des Langhaarigen und er erntete einen kalten Blick. „Ich bringe Dinge in Ordnung.“ war alles was er sagte und kniete sich neben den Körper des Blauhaarigen, begann damit dessen Wunde zu inspizieren. “Sie ist tief, eigentlich ein Wunder dass sie nicht durch ihn geht, bei Nnoitras Kraft wäre das durchaus möglich gewesen.“ dachte er sich und strich kurz über die Wunde. Anschliessend sammelte er Reiatsu in seiner Fingerspitze und wollte etwas davon in die Wunde leiten, aber der Quinto unterbrach ihn, in dem er sein Handgelenk packte. „Was glaubst du was du da tust? Willst du ihn umbringen, jetzt wo er eh schon halbtot ist? Ich wusste nicht, dass du so hinterhältig bist! Lass die Finger von ihm, es war nicht meine Absicht ihn derart zu verletzten!“ sprach der Größere und riss den Cuatro von dem Blauhaarigen weg. Dieser befreite sich problemlos, sah emotionslos zum Quinto und sprach ruhig; „Das ist kein Cero. Ich werde ihn heilen und wenn du mich jetzt nicht machen lässt, stirbt er. Die Wunde ist tief und du hast seine Wirbelsäule zertrümmert. Bis jemand anderes hier ist, dauert es zu lange.“ „Du verarscht mich, so schlimm ist es nicht!“ knurrte Nnoitra leicht überrascht, aber vor allen angepisst, denn er würde mächtig Ärger kriegen, wenn Grimmjow sterben würde. „Argh! Dann mach halt, kannst du das überhaupt?!“ sagte der Langhaarige schliesslich etwas skeptisch. „Meine beste Fähigkeit ist Regeneration, das müsste ich mittels Reiatsu übertragen können, aber versucht hab ich das noch nie.“ meinte der Kleinere und kniete wieder zu dem reglosen Körper, welcher nur noch schwach atmete. Erneut sammelte er Reiatsu in seinen Fingerspitzen und leitete es dann durch die Wunde in den Körper des Blauhaarigen. “Ich hoffe es klappt. Ich kann ihn hier nicht sterben lassen, es sind noch Dinge zu klären und außerdem ist es meine Schuld, dass das passiert ist.“ dachte sich Ulquiorra und konzentrierte sich auf das was er tat. Er spürte die Wärme des Sexta, was ihn beruhigt die Augen schliessen ließ und als er ein Zwicken in seinen Fingern spürte zog er diese erschrocken zurück. „Hey! Hat's nicht geklappt? Ulquiorra? Hey sag was?!“ Nnoitra klang sauer und gleichzeitig etwas besorgt. „Es heilt.“ war alles was er dann zu hören bekam und beide sahen beinahe fasziniert, wie sich die Wunde sehr schnell schloss. “Das ist ja kaum zu glauben... So schnell heilt es nicht mal bei mir selbst. Woran das wohl liegt? Ist es vielleicht das, wofür die Fähigkeit eigentlich gedacht war? Oder... Ist es vielleicht die Kombination unserer Reiatsu?“ überlegte sich der Grünäugige, ehe er aufstand und sich umdrehte, um zu gehen. „Warum haust du jetzt einfach ab?!“ herrschte ihn der Quinto an. „Er ist geheilt, was soll ich noch hier? Ach ja, sag ihm nicht dass ich das war, klar?“ sprach der Kleinere monoton und ging los. „Was ist los mit euch?! Wieso streitet ihr nicht mehr und geht euch aus dem Weg?“ fragte Nnoitra ernst, wobei er seine schwere Waffe wieder an seinem Rücken befestigte. „Das geht dich nichts an!“ waren die letzten Worte Ulquiorras, ehe er sich ganz entfernte und wieder ins Schloss ging. „Der weiß auch nicht war er will“ sagte der Quinto zu sich selbst und setzte sich neben Grimmjow in den Sand und wartete darauf, dass dieser aufwachte. Dem Blauhaarigen war immer noch schwarz vor Augen, aber seine Schmerzen waren weg und trotzdem fühlte er sich zu müde um die Augen zu öffnen. “Was ist passiert? Ach ja Nnoitra der Bastard, hat mich im Rücken erwischt, als ich von Ulquiorra abgelenkt war. So viel dazu und wo bin ich? Ich spüre immer noch Sand unter mir, hat Nnoitra mich einfach liegen gelassen? Und was hat Ulquiorra gemacht, ist er gegangen, weil ich es ihm nicht Wert war? Moment. Ich spüre keine Schmerzen, bei so nem Treffer müsste ich eigentlich tot sein oder zumindest Schmerzen die kaum auszuhalten sind. Das heißt jemand hat mich hier sehr schnell geheilt? Nnoitra kann das nicht. Ulquiorra?!“ mit dem letzten Gedanken, riss er seine Augen auf und stemmte sich hoch. Er hustete einen Moment, spuckte einige Sandkörner aus und setzte sich dann hin, wobei er zu Nnoitra blickte. „Na? Wieder wach, Kitty?“ scherzte der Quinto und hörte ein Knurren neben sich als Antwort. „Meine Wunde ist weg. Das war Ulquiorra oder?“ meinte Grimmjow für seine Verhältnisse ruhig, ja beinahe nachdenklich. „Ja. Was ist los zwischen euch? Er ist nicht der Typ der einfach jemanden heilt und schon gar nicht jemanden, den er nicht mag. Ausserdem wusste er nicht einmal, ob das klappen würde mit dem heilen und dann wärst du jetzt wohl verreckt.“ meinte der Quinto und grinste am Schluss, sah aber dann wieder ernst zu dem Blauhaarigen, dessen Blick immer noch nachdenklich war. „Ich verstehe den Kerl einfach nicht.“ war alles was Grimmjow von sich gab, ehe er sich wieder auf den Rücken fallen liess und in den falschen Himmel blickte. "Erzähl." meinte Nnoitra auffordernd, ja beinahe befehlend und doch brachte dies nichts. „Ist ne lange Geschichte... Und du würdest es eh nicht verstehen.“ erwiderte Grimmjow unmotiviert und starrte immer noch nach oben. „Kannst du nicht wissen, ich will‘s wissen, na komm schon?!“ drängte der Größere und grinste immer noch, wie ein Verrückter. „Naja, du weisst noch vor einiger Zeit, als ich den Auftrag da verbockt hatte?“ fragte der Blauhaarige und bekam ein Nicken des Grossgewachsenen. So begann er zu erzählen und liess auch nicht aus, dass er mit Ulquiorra diese Menschendinge gemacht hatten. Erstaunlicherweise wusste Nnoitra Bescheid, dass es sowas gab und wie es funktionierte, weshalb sie sich für ihre Verhältnisse echt amüsiert miteinander unterhielten. „Naja das war's halt. Ich denke er ist sauer auf mich, obwohl ich dachte, dass es ihm gefallen hatte. Es ist frustrierend, ich hätte es nicht gedacht, aber es fehlt mir, dieses Streiten mit ihm und überhaupt seine Anwesenheit. Scheisse verdammt, mir ist doch nicht mehr zu helfen!“ grollte er sich selbst an und schnaubte hörbar. „Beruhig dich mal. Er ist nicht sauer, überleg mal, er hätte dich bestimmt nicht geheilt wenn das so wäre. Weisst du was ich glaube, Sexta? Er ist etwas verklemmt, du weisst doch er hat's nicht so mit Emotionen. Bestimmt geht's ihm gleich wie dir, nur dass er das durch seine Blockade versteckt.“ mutmasste der Schwarzhaarige und grinste bei dem Gedanken, eigentlich war das ja schon lustig, gerade bei diesen Beiden hätte er das nicht erwartet. „Da könnte was dran sein. Das heißt, ich sollte was Unternehmen.“ grinste der Blauhaarige und hatte bereits eine Idee. Es war zwar selbst für den Sexta merkwürdig, sich mit Nnoitra so zu unterhalten, aber eigentlich musste er zugeben, dass sie beide recht gut miteinander klar kamen, was wohl daran lag, dass sich ihre Charaktere ähnelten. „Ich würde sagen, wir verschieben unseren Kampf!“ meinte Nnoitra, ehe er sich erhob, denn er hatte nicht mehr wirklich Lust jetzt zu kämpfen nach dem was gerade passiert war. Vom Sexta kam ein Nicken und er setzte sich selbst hin, sein Blick zur Mauer gerichtet, genau da wo er das letzte Mal Ulquiorra gesehen hatte. “Was denkst du dir nur dabei Cuatro?! Wenn du mich nicht hasst, warum gehst du mir dann bloß aus dem weg?“ ging es durch die Gedanken des Blauhaarigen und er knurrte leise. Der Cuatro hatte sich derweil wieder zurückgezogen und sich in die Küche begeben, da er Hunger hatte. Doch eigentlich war ihm nicht nach essen, seine Gedanken waren bereits wieder komplett durch den Wind. “Warum hat er so geschaut, das war nicht mehr er. Was hat das zu bedeuten? Ich muss es herausfinden, aber ich weiß nicht wie ich auf ihn zugehen soll. Nach dem was damals passiert ist, schaffe ich es nicht mal mehr ihm in die Augen zu schauen, ohne dass wieder dieses Kribbeln auftaucht. Das vorhin war ein Schock gewesen, für einen Moment hatte ich das Gefühl selbst verletzt zu sein, aber das ist Schwachsinn! Trotzdem konnte ich nicht anders als ihm sofort zu helfen, selbst wenn ich nicht mal wusste ob das funktionieren würde. Ich war aber Schuld an der Situation und ich wollte auf keinen Fall, dass er wegen mir stirbt, sowieso überhaupt sollte er nicht sterben! Was ist nur los, so viele Gedanken, ich... Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll?“ der Schwarzhaarige war überfordert damit, jedoch war er stolz darauf, dass er Grimmjow helfen konnte und so sogar eine neue Fähigkeit von sich entdeckt hatte. Ihm entglitt ein Seufzen, welches ihm wohl nicht entglitten wäre, hätte er Szayel hinter sich bemerkt, welcher so eben die Küche betreten hatte. „Hi~ Ulquiorra~ Was ist denn mit dir los? Ein Seufzen hört man ja selten von dir und dass du Minuten lang vor dem Kühlschrank stehst ohne diesen zu öffnen kommt auch nicht jeden Tag vor.“ sprach der Pinkhaarige und trat näher an den Kleineren heran, welcher nun einen finsteren Blick aufgesetzt hatte. „Das geht dich nichts an.“ war seine kalte Antwort und er nahm sich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank, essen wollte er nun wirklich nicht. „Warum immer so abweisend Cuatro? Ehm... Du solltest echt was essen, du siehst etwas krank aus, wenn du weiter so dünn bleibst, nimmt dich nie wer ernst als einen so starken Espada, wie du es bist.“ sprach der Octava ruhig und bediente sich selbst beim Kühlschrank. „Das ist nicht dein Problem.“ erwiderte er nur emotionslos und trank etwas von seinem Getränk. „Warum setzt du dich nicht und wir unterhalten uns ein wenig darüber wie Grimmjow sich im Moment verhält.“ meinte der Größere und ein leichtes Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen, als er sah wie Ulquiorras Blick sofort veränderte. “Also doch richtig gelegen. Da ist was mit Ihnen, ob sie einen heftigen Streit hatten oder ob sie nicht wollen dass man bemerkt wie gut sie miteinander auskommen? Ich finde es raus!“ dachte sich der Octava und grinste innerlich. „Nein, ich muss los. Ausserdem interessiert es mich nicht, was dieser Abschaum macht!“ antwortete er kühl, versteckte all seine Unsicherheit hinter seiner emotionslosen Maske. „Du lügst dich selbst an Cuatro, das weißt du, nicht wahr?“ grinste der Brillenträger amüsiert, erhielt jedoch keine Antwort mehr, da der Schwarzhaarige den Raum verliess. “Interessant...“ war der letzte Gedankengang des Octava, ehe er sich dem Essen vor sich widmete. Ulquiorra war derweil in sein Zimmer geflüchtet, diese Worte von Szayel machten ihm zu schaffen. “Er interessiert mich nicht, es ist egal was er tut. Nein ist es nicht, ich will wissen was er macht und ich will wieder bei ihm sein, ich Lüge mich wohl wirklich selbst an.“ dachte er sich, seufzte leise und legte sich auf sein Bett. “Was ist nur mit mir los? Ich komm nicht damit klar, warum wollte ich das nur wissen, ich wünschte das wär nie passiert! Es war zwar echt gut, aber ich weiss nicht was ich jetzt tun soll? Ist es normal danach einfach wie immer miteinander umzugehen oder verändert man sich? Muss ich versuchen mehr auf ihn zuzugehen oder so wie immer tun. Ich kann aber nicht wie immer sein, meine Gedanken rotieren wie verrückt und dieses Kribbeln macht mich wahnsinnig!“ dachte er sich verzweifelt und fuhr mit seiner Hand durch die Haare. Das passte nicht zu ihm, er kam sich lächerlich und schwach vor, aber er wusste nicht was er dagegen machen konnte. So entschied er sich den Rest des Tages in seinem Zimmer zu verbringen, weiter nachzudenken und kam selbst bis nachts 1 Uhr zu keiner Lösung. Leise seufzend stand er auf, holte sich Kleider aus seinem Schrank und machte sich auf den Weg zu den Gemeinschaftsduschen. Er ging immer erst spät nachts duschen, er mochte es nicht wenn viele Leute dort waren und um diese Uhrzeit wusste er mit Sicherheit, dass keiner da war. So Schritt er lautlos zu den Duschen, versuchte stets aufmerksam zu sein und die Reiatsu zu orten. Ihm fiel aber keines auf, dass in seiner Nähe wäre oder sich in den Duschen befand und so verschwand er in diese. Was er noch bemerkt hatte, waren die blauen Augen die ihm überall hin folgten und selbst vor der Dusche keinen Halt machten. Der Blauhaarige hatte für sich beschlossen den Kleineren in den Duschen abzufangen, da dies der einzige Ort war, wo er ihn alleine treffen konnte ohne Gefahr zu laufen, von ihm rausgeworfen zu werden oder gar angegriffen zu werden. Er versteckte sein Reiatsu und hielt sich verborgen, so konnte er genau beobachten, wie sich der Cuatro gerade seiner Kleider entledigte. “Sein Körper ist wirklich so dünn, dass man meinen könnte er würde bei jeder Berührung zerbrechen, aber ich weiß es besser, er ist verdammt stark. Sein Körper hält mehr aus als man glaubt, ich würde gerne einmal seine freigesetzte Form sehen. Er ist der einzige von dem ich sie noch nie gesehen habe, ob er sie absichtlich versteckt oder ob er einfach keine Konfrontationen will?“ die Gedanken des Sexta schweiften ab und seine Augen glitten nur so über den blassen Körper, welcher inzwischen komplett nackt war und sich unter die Dusche begab. Der Größere begab sich etwas aus seiner Deckung, um ihn weiter beobachten zu können und sich zu überlegen wann er denn jetzt zu ihm sollte, ob er sauer wäre wenn er sich einfach zu ihm gesellen würde? Grimmjow entschied sich nach einer Weile beobachten, dann doch zu ihm zu gehen, jedoch zog er sich nur bis zu den Shorts aus. “Er soll das jetzt nicht falsch verstehen, ich muss einfach zu ihm, er hält sich schon viel zu lange von mir fern! Ausserdem wollte ich das doch wiederholen! Das wird nie was wenn er mir ständig aus dem Weg geht und außerdem scheint er mich ja nicht zu hassen, wie die Aktion von heute Morgen zeigte!“ grinste er in Gedanken und schlich sich in die Duschen, wo es gerade nur so dampfte. Er stand vielleicht einen Meter hinter dem Cuatro als er sein unterdrücktes Reiatsu wieder frei ließ und ihn zwei erschrockene grüne Augen anstarrten. „Was machst du hier?“ waren die kalten Worte des Kleineren, welcher sich wieder zur Wand gedreht hatte. „Ich könnte dich dasselbe fragen. Viel wichtiger aber: Warum gehst du mir aus dem Weg?“ sprach der Sexta leicht gereizt und sehr ernst, ihm war nicht danach gross darum herum zu reden, er wollte wissen was Sache ist. „Ich geh dir nicht aus dem Weg, ich... Ich hab nur viel zu erledigen und keine Zeit.“ sprach der Schwarzhaarige ruhig, emotionslos wie immer und wollte das Wasser ausdrehen, um die Duschen zu verlassen, so vermutete der Größere. Das liess er natürlich nicht zu und begab sich schnell hinter den Cuatro, legte seine Hand auf die des Kleineren, um zu verhindern dass dieser das Wasser ausdrehte und die andere legte er auf die schmale Hüfte von ihm. „Denk nicht dran, mich hier wieder stehen zu lassen! Ich bin nicht dumm Ulquiorra, du hast mir heute das Leben gerettet, warum?“ sprach er bereits etwas wütend darüber dass der Kleinere schon wieder alles abblockte. „Ich kann dich nicht sterben lassen, Aizen-sama braucht dich für seinen Plan.“ sprach er weiterhin eiskalt, verbarg alles und doch verriet die Gänsehaut auf seinem Körper ihn. „Aizen-sama hier, Aizen-sama da! Weisst du überhaupt was sein Plan ist? Du kotzt mich an! Du und dein Scheissgetue für diesen beschissenen Shinigami!“ fauchte er aggressiv ins Ohr des Kleineren und biss ihn schliesslich in die Schulter, was ein Keuchen nach sich zog. „Ngh, hör auf! Ich muss nicht wissen was sein Plan ist, ich muss nur seine Befehle ausführen.“ erwidere Ulquiorra unter Anstrengung, versuchte ein erzittern zu verhindern, was ihm nur mässig gelang. „Oh verschon mich damit! Sag mir endlich was wirklich los ist? Warum weichst du mir aus?“ fauchte der Blauhaarige zurück und leckte gierig das Blut von der Wunde weg, welche sich bereits wieder schloss. „Verschwinde Sexta! Ich will nicht in deiner Nähe sein, geh einfach und lass mich in Ruhe.“ kam es emotionslos vom Kleineren, welcher versuchte sich zu befreien ohne zu viel Schaden anzurichten, was allerdings aussichtslos war. „Nicht so zickig Kleiner! Gib es zu, du hast Angst! Angst dass du nicht mehr ernst genommen wirst, wenn du dich einem Rangniederen hingibst, nicht wahr?“ riet der Grössere und strich sanft über den Bauch des Kleineren, wobei er ein Zittern beobachten konnte. „Nein, mir ist egal was andere sagen, ich bereue es nicht. Ich fühl mich nur nicht wohl wenn du da bist, darum solltest du jetzt gehen, ich will nicht mehr, dass du in meiner Nähe bist.“ blockte der Cuatro erneut, versuchte mittels Ellenbogen den Größeren zu treffen. “Warum begreift er es nicht! Ich will nicht bei ihm sein, ich fühl mich komisch dabei. Warum fasst er mich schon wieder an, ich mag es nicht, ich will dass er geht und doch tut es gut von ihm berührt zu werden. Ich fühle mich so durcheinander...“ Ulquiorra wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand, er fühlte sich gefangen zwischen dem was sein Körper wollte und dem was sein Kopf wollte. Er spürte wie die Hände des Größeren über seine Brust strichen, dann hochwanderten zu seinem Hollowloch und dieses sanft umstrichen. „Was ist los Cuatro? Du wehrst dich ja gar nicht mehr?“ hörte er die raue Stimme an seinem Ohr, welche ihm eine Gänsehaut über den Körper jagte. „Ich weiss nicht was ich tun soll... Mir ist so komisch, wenn du da bist und das will ich nicht.“ sprach der Schwarzhaarige leise, keuchte dabei ebenfalls sehr leise auf und ließ seine Gegenwehr komplett fallen. „Du solltest nicht so viel denken. Wenn du bei mir bist, fühle ich immer den Drang dich zu berühren. Du weckst etwas in mir und deshalb will ich nicht, dass du mir ausweichst!“ erklärte der Sexta ruhig, glitt mit seiner Hand tiefer und umschloss das Glied des Kleineren. Ein Keuchen entwich Ulquiorra, wobei er sich versuchte irgendwo festzuhalten. „Geniesse dieses Mal! Sieh es als Danke dafür, dass du mich gerettet hast.“ brummte der Blauhaarige ihm ins Ohr und begann zärtlich daran herum zu knabbern. Ein lauteres Keuchen entkam ihm, als der Sexta begann seine Hände zu bewegen, ihn so stimulierte und er den Kopf leicht in den Nacken legte. Er spürte wieder diese Wärme, diese Hitze die ihn völlig einnahm und ihm jegliche Beherrschung über sich raubte, was er nicht sehr mochte, aber akzeptieren musste. Ein Stöhnen glitt über seine Lippen, wobei er ein Grinsen auf seiner Schulter spürte, wo Grimmjow gerade Küsse verteilte. „Warum?“ keuchte er erregt, er verstand nicht warum der Sexta ihn so behandelte, es war ja beinahe so, als würde er ihn nicht demütigen wollen. „Weil ich will, dass du mich nicht mehr ignorierst und mir nicht mehr ausweichst.“ flüsterte der Grössere ihm zu, bewegte seine Hand erneut schneller und umfuhr mit dem Daumen die Spitze. Ein lautes Stöhnen entwich ihm, ein Keuchen folgte, er wusste dass er auf seinen Höhepunkt zu steuerte und er wünschte sich dass es noch etwas dauerte. Er versuchte sich krampfhaft irgendwo festzuhalten, aber die glatten Fliesen in der Dusche verhinderten dies und er glaubte gleich abzurutschen, seine Beine zitterten. War es letztes Mal auch so intensiv? Hatte er auch so stark gezittert? Er glaubte nicht, ein Stöhnen entkam ihm, seine linke Hand rutschte ab, jedoch erfasste der Grössere die Situation und drückte ihn mit seinem Gewicht gegen die Wand, fasste mit der freien Hand, jene des Schwarzhaarigen und drückte sie gemeinsam an sie Wand. Ulquiorra spürte die Härte des Sexta an seinem Hintern, während sein Glied immer noch von dieser unermüdlichen Hand stimuliert wurde. “Warum befriedigt er sich nicht? Er ist ebenfalls erregt, aber er tut nichts in die Richtung und kümmert sich nur um mich.“ der Cuatro konnte sich kaum im Griff halten, erneut stöhnte er laut auf. Es machte ihn verrückt, ihm war so verdammt heiss, er glaubte schon wieder zu verbrennen und krallte sich dementsprechend in die Hand des Größeren. Ein gedämpfter Schrei entkam ihm, als er seinen Höhepunkt erreichte, sich in der Hand Grimmjows ergoss und keuchend etwas zusammensackte. Er fühlte sich wieder kraftlos und schwach, gleichzeitig aber auch so stark, als könnte ihm keiner etwas anhaben. Der Schwarzhaarige nahm Notiz davon, wie der Blauäugige sanft über seine Seite strich, ihn festhielt, damit er nicht nach unten rutschte, was er zweifellos würde ohne diese Stütze. Er keuchte, versuchte sich wieder zu fassen, was aber nicht so einfach war und so wollte er sich umdrehen, was der Grössere zuliess. Emotionsloses Grün traf auf glänzendes Blau, aus welchem man Erregung lesen konnte und erneut fragte sich Ulquiorra weshalb Grimmjow nichts dagegen machte. Er streckte die Hand aus, krallte sich in die blauen Haare und zog den Grösseren zu sich, um ihn zu küssen. Er sah gerade noch wie sich die Augen des Blauhaarigen weiteten, ehe er seine Lider senkte und sich auf dieses Kribbeln konzentrierte. “Ich spüre es nur bei ihm. Er muss es sein, es ist wie Aufregung und es ist schmerzhaft wenn er nicht da ist. Es scheint als müsste ich ihn mehr an mich ranlassen, aber er wird dann meine Schwachstellen ausnutzen... Ist es richtig das zuzulassen? Ich verstehe so wenig davon, nie hat es mich interessiert und nie habe ich Gefühle gezeigt, ich dachte ich hätte keine. Grimmjow hat sie aber nach und nach wieder geweckt, es ist fast als hätten sie nur geschlafen.“ dachte sich der Kleinere und lehnte sich nach vorne. Grimmjow leckte derweil leidenschaftlich über die Lippen des Schwarzhaarigen, schloss die Augen ebenfalls und verschaffte sich Zugang in den anderen Mund. Sanft stupste er die Zunge Ulquiorras an und verwickelte diese in ein feuriges Spiel. Ihm entwich unabsichtlich ein Stöhnen, was ihn daran erinnerte, dass er noch erregt war. Jedoch hatte er sich vorgenommen sich heute zurück zu halten, schliesslich wollte er ja nicht, dass der Kleinere ihm erneut auswich. Überraschenderweise löste Ulquiorra den Kuss danach und schaute emotionslos zu dem Grösseren. „Warum hältst du dich zurück?“ fragte er ruhig, blickte direkt in die Augen des Sexta. „Ich will nicht, dass du mir danach wieder aus dem Weg gehst." erwiderte er, wobei er grinste und sich dann vom Kleineren löste. Einen Moment rührte sich der Kleinere nicht, als würde er abwägen was klüger wäre; In Grimmjows Nähe zu bleiben oder den Abstand zu halten. Jedoch wollte der Blauhaarige nicht warten, er war zu ungeduldig und wollte lieber nicht dass der Grünäugige sich zu schnell entschied, nur um die Meinung dann wieder zu ändern. „Entscheide dich was du willst, Ulquiorra. Ich kann dieses Mal Nahe und dann ewig Abstand halten nicht aushalten.“ sagte er noch ehe er sich umdrehte, um zu gehen und sich in sein Zimmer zurück zu ziehen. Er schnappte sich eines der Tücher und trocknete sich so weit ab, dass er sich Hose und Jackett wieder anziehen konnte. Er fühlte sich seltsam, sein Körper kribbelte und seine Anspannung war immer noch da, aber er wollte einfach nicht daran denken. “Er hat mich von sich aus geküsst! Verdammt. Diesmal wollte er nichts herausfinden oder versuchen, er hat es bei vollem Bewusstsein getan. Scheisse ich weiss nicht was ich denken soll. Ich hoffe er kommt noch bei mir vorbei und am besten er gibt mir auch mal ne Antwort mit der ich was anfangen kann!“ dachte er sich und wollte das Bad ganz verlassen, hätten ihn nicht zwei blasse Arme von hinten umarmt. „Schon Sehnsucht?“ grinste der Sexta amüsiert und fuhr sich durch die nassen Haare. „Geh und warte.“ war alles was der Kleinere leise in seinen Rücken murmelte. Danach zog er sich zurück und hinterliess einen Grimmjow, der scharf die Luft einzog und versuchte seine Gänsehaut zu verbergen. “Was bildet er sich ein? Geh und warte, ja leck mich! Was soll denn das jetzt heißen?“ dachte sich der Sexta jetzt etwas wütend, da er mit dem nichts anfangen konnte. Er stampfte wütend davon, von ihm ging eine dunkle Aura aus, welche alle niederen Arrancar dazu bewegte ihm aus dem Weg zu gehen. Szayel störte dies nicht, da er die Szene kurz vor dem Ausgang der Gemeinschaftsduschen gesehen hatte. Das war fast besser als alles was er erwartet hatte, da er die Reiatsu der beiden am gleichen Ort gespürt hatte, wollte er schauen was passierte. „Na sieh einer an. Du um diese Uhrzeit an diesem Ort? Hat dich Ulquiorra durchgenommen oder warum machst du so ein Gesicht?“ meinte der Pinkhaarige mit einem falschen Lächeln. Dies war jedoch ein fataler Fehler, wie er feststellen musste, als Grimmjow ihn mit einer energischen Handbewegung gegen die nächste Wand schleuderte. Mit einem Sonido bewegte er sich vor ihn, zog ihn an der Kehle hoch und Schlug ihn erneut gegen die Wand. Blut wurde ihm entgegen gespuckt, während ein lautes Husten zu hören war. „Du hast dir den Falschen zum Ärgern rausgesucht, Pinky! Halt deine verschissene Fresse! Ich und Ulquiorra gehen dich ‘nen Dreck an! Er gehört mir und ich werde ihn nicht teilen, das wolltest du eigentlich wissen nicht?! Jetzt weisst du's nun zisch ab!“ schnauzte er ihn aggressiv an und schleuderte ihn an die Gegenüberliegende Wand, wo der Octava liegen blieb, wobei sich ein Grinsen auf seinen Lippen ausbreitete. Der Blauhaarige machte kehrt, verschwand in Richtung seines Zimmers wo er sich hinlegte und versuchte zur Ruhe zu kommen. Er wusste nicht warum er ihm das gesagt hatte, aber er konnte sich einfach nicht zurückhalten und sein Temperament hat dann den Rest erledigt. Seufzend drehte er sich zur Seite und versuchte irgendwie wieder ruhig zu werden, aber er war einfach zu aufgekratzt im Moment. Die letzten Worte des Cuatros hatten ihn zu sehr aufgeregt, wie konnte er von ihm verlangen zu warten: er war die Ungeduld in Person! Der Schwarzhaarige hatte sich inzwischen komplett angezogen und stand vor dem Spiegel, betrachtete sein emotionsloses Spiegelbild und schüttelte den Kopf. Warum hatte er das eben zugelassen? Hatte er das wirklich gewollt, sich einfach so ohne Grund von ihm berühren zu lassen? Eine Stimme in ihm schrie; Ja, ja, ja verdammt! Und er selbst verabscheute sich dafür, er fand es einfach nicht normal plötzlich mit demjenigen den er am meisten von allen Espada verabscheute, solche Dinge zu tun. „Scheisse...“ hauchte er eher tonlos und drehte sich weg, wollte nicht länger sich selbst anschauen. “Was mach ich bloß?! Grimmjow meint das alles richtig ernst, sonst würde er nicht freiwillig auf etwas verzichten. Warum nur? Was gefällt ihm an jemandem wie mir? Für ihn ist es gefährlich mir zu nahe zu kommen, er weiß doch ganz genau, dass ich stärker als er bin. Trotzdem scheint es ihn derart zu beschäftigen, dass er sogar seine Deckung vergisst, wie im Kampf gegen Nnoitra. Ich weiss einfach nicht was ich tun soll, seit Monaten inzwischen und ich kann mich nicht einmal mehr soweit beruhigen, dass ich schlafen könnte. Er hat Recht ich muss mich endlich entscheiden, auch mir tut es nicht gut wenn ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll. So bin ich unkonzentriert und kann mich nicht auf die Missionen von Aizen-sama konzentrieren, was der bereits jetzt am bemerken ist, wieso sollte er sonst andeuten, dass ich letztes Mal zu lange gebraucht habe?“ der Kleinere nahm sich vor, sich bis in 2 Tagen zu entscheiden, denn im Moment war er zu aufgewühlt. So schritt er nun davon, verliess das Bad und kam nur wenige Schritte später an 2 kaputten Wänden und einem nicht mehr ganz so frisch aussehenden Szayel inklusive Nnoitra vorbei. Der Wissenschaftler lag nach Grimmjows Attacke immer noch auf dem Boden während Nnoitra dessen Taschen nach Heilmittel, wie der Cuatro vermutete durchsuchte. „Was ist passiert?“ fragte er kalt, liess wie immer niemanden in seine Gefühlswelt rein blicken. „Das fragst du noch? Pass gefälligst auf, dass dein Lover nicht gleich Amok läuft! Streite gar nicht erst ab, ich weiss was läuft bei euch, Grimmjow hat mir alles erzählt!“ meinte der Quinto und fischte ein Päckchen mit seltsam aussehenden Pillen aus einer der Taschen von Szayel. Dieser liess sich ohne wiederrede einer dieser grünen Pillen verabreichen und Ulquiorra sah zu wie sich die Wunden des Octava heilten. „Er ist nicht mein... Wie sagtest du? Lover!“ antwortete der Grünäugige ohne eine Miene zu verziehen. Ein lautes Lachen seitens Nnoitra liess ihn verwirrt zu ihm schauen und als Szayel auch noch ein wahnsinniges Kichern von sich gab, verstand der Cuatro gar nichts mehr. „Was?“ fragte er verwirrt und wirklich nicht gut gelaunt, da er sich leicht provoziert fühlte. „Cuatro, Cuatro! Bist du so blind? Ich hätte dich für klüger gehalten. Siehst du nicht wie Grimmjow seit Monaten versucht an dich ran zu kommen? Wenn du mal mitmachst und mal nicht und dann noch auf monatelangen Abstand gehst, kannst du ihn echt fertig machen. Hasst du ihn wirklich derart, dass du mit den wenigen Gefühlen die er als Hollow behalten hat auch noch spielen musst?“ meinte der Pinkhaarige schliesslich leicht wütend und erhob sich dann. „Ich will ihn nicht in meiner Nähe im Moment und ich spiele auch nicht mit ihm. Ausserdem geht es dich nichts an, wieso interessiert es dich derart?“ erwiderte der Kleinere ruhig, weiterhin ohne größere Emotion. „Er steht auf dich, wenn du ihn nicht willst, dann sag ihm das klipp und klar dann hört er auf damit. Das was du machst ist Folter, er bleibt nicht mehr lange ein Espada auf diese Weise! Hast du gesehen wie schwach er geworden ist? Du hast uns doch beobachtet. Ist er dir echt so egal?“ konterte Nnoitra, wie immer sehr laut und ernsthaft angepisst. „Was interessiert dich das?“ sprach Ulquiorra bloß monoton und schaute eindringlich beide Espada an. „Naja... Wir... Also... Ihr würdet gut zusammen passen. Er hätte bestimmt auch Geduld mit dir, wenn du diese Gefühlssachen nicht verstehst und so.“ stammelte Szayel mühsam zusammen und Nnoitra grinste immer breiter. „Was unser Octava damit sagen will ist folgendes. Wenn du in dieser Welt schon die Chance hast einen Hollow zu finden, der noch Gefühle hat und sie für jemanden aufbringen kann, solltest du das nicht ablehnen. Wir haben es auch nicht bereut.“ erklärte der Quinto und zog den etwas verlegenen Pinkhaarigen während des Sprechens an der Taille zu sich. Der Cuatro sah sich das an und verstand was die beiden ihm sagen wollten. In Hueco Mundo war es wirklich sehr kalt und einsam allein, allerdings war er sich das gewohnt, Grimmjow wahrscheinlich weniger, da er jemanden um sich herum brauchte. „Ich bin lieber allein. Grimmjow soll sich mit seiner Fràcion unterhalten, ich bin nicht da damit er seine Triebe ausleben kann.“ antwortete der Kleinere eiskalt und schlug dann die Richtung zu seinem Zimmer ein. „Sag's ihm wenigstens! Klar?!“ rief ihm der Quinto hinterher und seufzte dann leise. „Er ist echt verklemmt...“ murmelte Szayel und lehnte sich an den Grösseren. „Ja, Grimmjow hat sich echt denjenigen mit den wenigsten Gefühlseigenschaften ausgesucht.“ meinte der Größere und sah zu wie Ulquiorra weiter hinten die Treppen hoch ging. Die restliche Woche verlief ruhig, jedoch hatte Ulquiorra jede Nacht kein Auge zu getan, die Worte der beiden Espada liessen ihm keine Ruhe und er musste ständig an Grimmjow denken, welchem er die ganze Woche erfolgreich ausgewichen war. Er war sich wirklich nicht sicher mit all dem Ganzen, jedoch konnte er nicht leugnen, dass er sich nach ihm sehnte. So hatte er einen Entschluss gefasst, er würde mit Grimmjow reden und ein für alle Mal alles klar stellen, damit er endlich Ruhe hatte. Es war bereits abends, weshalb er den Blauhaarigen wohl oder übel in dessen Zimmer aufsuchen musste, wie er dachte. Er machte sich auf den Weg dorthin, liess sich alles was bis jetzt war noch mal durch den Kopf gehen und schüttelte den Kopf über seine dumme Neugier. “Menschen machen wirklich alles Schlimmer als nötig, dieser Abschaum!“ dachte er sich und starrte dann die Zimmertür vor sich an, die 6 darauf zeugte davon, dass es Grimmjows Raum war. Ruhig strich er kurz über die Klinke, fragte sich weshalb er eigentlich zögerte und öffnete die Tür mit einem Ruck ohne vorher zu anklopfen. Im Inneren befand sich nicht nur der Sexta, sondern die ganze Fràcion von ihm ebenfalls und diese starrten ihn nun an. Ulquiorra ignorierte sie, genauso wie die Tatsache, dass Grimmjow ihn wütend anschaute und begann zu sprechen. „Alle raus hier, Jaegerjaquez wir haben Dinge zu klären!“ sagte er kalt und gut hörbar für jeden Anwesenden. „Hast du schon mal was von Privatsphäre gehört?“ zischte Ilforte ihm entgegen, schwieg aber sofort als der Blauhaarige aufstand und mit dir Hand zur Tür zeigte. „Raus! Alle!“ befahl er und alle gehorchten sofort, ohne zu fragen. „Du kommst also doch noch, du hast dir Zeit gelas-“ Grimmjow brach sofort ab, da der Kleinere nun direkt vor ihm stand und ihn eindringlich anschaute. „Ich verstehe nichts davon und habe die Zeit gebraucht.“ erwiderte der Schwarzhaarige ruhig, steckte seine Hand aus, um die Brust des Sexta zu berühren. Der Größere erschauderte leicht, wobei sich eine Gänsehaut auf ihm ausbreitete und er das Handgelenk des Kleineren umfasste. „Du bist so kalt...“ sprach Grimmjow leise und zog den Kleineren ungefragt in seine Arme, wobei dieser einfach steif da stand. „Ich kann dir vertrauen, oder?“ „Ja.“ „Ich zeige meine Schwächen nicht gerne...“ „Das tut keiner! Aber ich zeige dir meine auch.“ „Ich habe mich entschieden.“ „Wird mir die Antwort gefallen?“ „Ja.“ Damit endete das kurze Gespräch und die blasse Hand des Kleineren strich durch die blauen Haare. Grimmjow fasste sein Gesicht, strich mit dem Daumen über seine Wange und überbrückte die Distanz, um ihn zu küssen. Sachte spürte er wie die raue Zunge über seine Lippen strich, um Einlass bettelte und ihn so dazu veranlasste ihm diesen zu gewähren. Spielerisch wurde seine Zunge aufgefordert mitzumachen, was sie nach kurzer Zeit auch tat und so ein leidenschaftliches Duell entfachte. Die Hände des Blauhaarigen strichen die ganze Zeit sachte über die Seiten des Kleineren, welcher es einfach genoss, er hätte es nicht geglaubt, aber er fühlte sich einfach nur gut. Ihre Zungen tanzten zärtlich umeinander, wobei ihre Körper sich aneinander drückten und erst als ihnen die Luft zum atmen weg blieb lösten sie sich voneinander. Beide schwiegen in diesem Moment, anscheinend dachten sowohl er als auch der Grössere, das jetzt jedes Wort falsch gewesen wäre und doch wussten sie, dass sie sich nicht für immer anschweigen können, zumal sich Ulquiorra sicher war, dass Grimmjow nicht lange schweigen konnte. Jedoch wollte der Schwarzhaarige nicht reden im Moment, er spürte dieses Kribbeln in sich wieder, es liess ihn nervös sein und doch war es als hätte er sich noch nie besser gefühlt. “Wahrscheinlich war es kein Fehler, es zuzulassen. Langsam kann ich nachvollziehen, was die Menschen daran finden, es fühlt sich entspannend an, sich einfach einmal fallen lassen zu können, aber ich werde ihm nicht alles von mir preisgeben. Grimmjow ist impulsiv, er wird im Affekt Sachen sagen, die mich nicht begeistern werden und doch hat er die Gabe mich einfach glücklich… ja glücklich fühlen zu lassen. In meinem jetzigen Leben, habe ich noch nie solch eine Wärme in mir gespürt oder ist es eher so, dass er mir etwas von seiner Wärme gegeben hat? Ich verstehe es nicht ganz, aber bei ihm fühle ich mich seltsam gut aufgehoben…“ dachte er sich, lehnte sich ruhig gegen die Brust des Grösseren und liess seine Hände von den blauen Haaren auf die Schultern des Rangniederen gleiten und verharrte so. „Ulquiorra, du überrascht mich jedes Mal.“ hörte er die Stimme Grimmjows an seinem Ohr und spürte kurz darauf einen leichten Kuss auf diesem. Er seufzte nur, was sollte er auch gross sagen, er musste erst einmal selber damit klar kommen, dass er vor dem Grösseren in nächster Zeit wohl wenig Ruhe haben würde. „Ich verstehe, wie immer nicht sehr gesprächig was?“ ein Lachen drang an sein Ohr, doch es war so deutlich herauszuhören, dass der Sexta zufrieden war oder wohl doch eher glücklich. Grimmjow fühlte sich seltsam, aber auch glücklich, sehr sogar, er hätte nie erwartet dass Ulquiorra tatsächlich zu ihm kam und auch noch auf das was zwischen ihnen war eingehen würde. “Zwischen uns? Was ist es eigentlich, das zwischen uns? Es ist nicht einfach nur eine Kameradschaft, dafür sind wir schon viel zu weit gegangen und Liebe ist doch sehr unwahrscheinlich, wir sind Hollows! Aber sollten wir dann nicht auch keine Gefühle haben? Diese habe ich aber ganz sicher, sonst wäre das alles gar nie so weit gekommen. Ist es weil wir aus so vielen verschiedenen Seelen bestehen, bleiben da gewisse Gefühle zurück, solche die dann wieder auftreten, selbst wenn wir Hollows sind? Das erklärt alles, aber scheiss, das kann doch nicht wahr sein? Ich meine, wie viele Hollows zeigen denn schon Gefühle?! Hm… Naja eigentlich alle höhere Hollows, bis auf… Ja alle ausser Ulquiorra… Er war der einzige, der von Anfang an nie Emotionen gezeigt hatte, fast als hätte er sie alle ausgeblendet und ich dachte lange, er hätte wirklich keine Emotionen. Nun ja… hehe… jetzt weiss ich es wohl besser! Wie auch immer ich bin froh darüber, bei ihm fühle ich mich anders als den anderen, Ulquiorra ist… er ist anders und er ist irgendwie der einzige der mich beruhigen kann, wenn ich sauer bin. Verrückt, wenn man bedenkt, dass ich ihn verdammt nochmal nie ausstehen konnte und er Aizen wie ein kleiner Hund hinterher dackelt und sich wie ein Schosshündchen verhält, was dessen Befehle betrifft! Ach sei‘s drum und wennschon, er ist ein süsser Schosshund!“ Grimmjow unterbrach seine Gedanken, wie konnte er sowas kitschiges denken, jedoch musste er grinsen dabei, irgendwie war das doch genau so wie er über ihn denken wollte. „Cuatro? Ich glaube ich lag falsch.“ murmelte er leise in die Haare des Kleineren, welcher mit einem simplen „Womit?“ antwortete. „Damit, dass Hollows nicht lieben können.“ erwiderte er und ging ein wenig auf Abstand, sah in die grünen Augen und schloss seine kurz, da er sich so schnell in diesen grünen Seen verlor. „Wie meinst du das? Kannst du meine Frage jetzt beantworten?“ fragte der Schwarzhaarige ruhig und Grimmjow glaubte sich einzubilden, dass er sowas wie Hoffnung und Erwartung daraus hören konnte. „Wir lieben auch, einfach nur anders als die Menschen!“ erklärte er ruhig, schloss die Augen und atmete den Duft des Kleineren ein. „Was bedeutet es eigentlich? Diese Liebe?“ fragte Ulquiorra leise, versuchte sich vorzustellen, was es wohl mit sich bringt zu lieben. „Ganz genau kann ich es nicht sagen, die Menschen beschreiben es unterschiedlich. Allerdings tauchen viele Sachen fast immer auf, es heisst Liebe bedeutet dass man sich zu einer Person hingezogen fühlt, mehr als zu anderen und dass man dieser Person vertraut und alles für sie machen würde. Ich weiss nicht in wie fern das zutrifft bei uns, aber ich mag dich mehr als die anderen und ich vertraue dir auch, sonst würde ich dich jetzt nicht umarmen, aus Angst du pustest mich mit einem Cero weg.“ grinste der Blauhaarige, sah dabei zufrieden in die grünen Augen, welche ihn einfach nur kalt ansahen und doch konnte Grimmjow erkennen, dass sie ruhiger schimmerten als sonst. „Dieser Abschaum, es wäre nie passiert wenn es die nicht gäbe…“ schnaubte der Cuatro bloss, lehnte sich einfach an den Grösseren und schwieg anschliessend. „Bereust du es etwa?“ kam es belustigt von dem Blauäugigen. „Nein.“ war die sehr schnelle Antwort des Schwarzhaarigen, worauf ein Lachen seitens Grimmjows zu hören war, wonach ihn der Grünäugige leicht sauer ansah. „Findest du nicht auch, dass es total komisch ist. Ich meine du und ich. Wir haben uns nie wirklich verstanden.“ meinte Grimmjow, wobei er sehr amüsiert war und den Schwarzhaarigen wieder an sich drückte, ja er würde ihn nicht mehr hergeben. „Das lag daran, dass wir uns nie miteinander beschäftigt hatten und wir so unterschiedlich sind, dass wir uns nie von alleine zu nahe gekommen wären. Übrigens… hör auf mich so stark an dich zu pressen, ich bin keine Puppe…“ kam es monoton von Ulquiorra und erneut ertönte ein lautes Lachen des Grösseren, wobei der Schwarzhaarige zugeben musste, dass er es sehr gerne hörte. „Aber du wärst ‘ne sehr hübsche Puppe!“ prustete der Blauhaarige und liess dann locker, da er ihn ja nicht verärgern wollte, wenn dieser schon mal so zugänglich war. „Lass das!“ ein Geräusch dass sich wie ein knurren anhörte, verliess seinen Mund und eine leichte Röte zog sich über seine Wange, wobei er sich dafür schämte und nicht verstand wie Grimmjow sowas sagen konnte. „Ach komm schon, sei nicht so!“ grinste der Blauhaarige und streichelte ihm durch die Haare, doch er schlug die Hand weg, drehte den Kopf etwas ab. „Ich sagte du sollst es lassen.“ Sprach er strikt und sehr ernst, er war es sich nun einmal nicht gewöhnt sich ohne weiteres Anfassen zu lassen ohne einen guten Grund. Grimmjow schwieg nun, tat auch nichts Weiteres und schien nicht zu wissen was er nun tun sollte, wenn sein Gegenüber nichts zuliess. „Grimmjow… Ich...“ „Ich weiss… Du bist nicht der Typ für sowas.“ „Nein, das ist es nicht.“ „Na was dann?“ „Ich.. ich brauche einfach Zeit…“ „Zeit wofür?“ „Um…-“ „Du hast doch gesagt du vertraust mir, warum ist es dir dann immer noch so zuwider von mir angefasst zu werden? Mal lässt du es zu dann wieder nicht, entscheide dich mal!“ „Darum geht es nicht.“ „Worum dann?“ Darauf schwieg er eisern, er spürte dass Grimmjow langsam wieder wütend wurde, er konnte es deutlich am vibrieren der Stimme und den blauen Augen, die ihn aus Schlitzen ansahen. Er seufzte, das war genau das was er nicht wollte, er wollte nicht mit ihm streiten, nein viel lieber einfach ruhig bei ihm sein, es reichte ihm schon, wenn er einfach da war. Zudem war er immer noch verunsichert, seine emotionslose Maske war zwar in sich zusammen gebrochen, aber er konnte nicht damit umgehen und wusste nicht wie er sich zu verhalten hatte. „Ich weiss nicht was ich machen muss. Wie muss ich mit dir umgehen?“ „Hör zu!“ „Was tue ich wenn du mir nahe kommst?“ „Ulquiorra.“ „Wie reagiere ich wenn wir öffentlich bei den anderen sind?“ „Ulquiorra!“ „Ich verstehe es einfach nicht.“ „Stopp jetzt! Verflucht!“ Ulquiorra erstarrte, der Blauhaarige seufzte und lehnte sich zu ihm nach vorne, küsste ihn kurz auf die Lippen und ging wieder auf Abstand. „Du denkst viel zu viel nach! Lass es einfach geschehen, glaubst du ich habe gross Ahnung davon?! Es ist doch unwichtig. Das wichtigste ist verdammt noch mal, dass wir zusammen sind. Ich verstehe es genauso wenig wie du, aber ich bin mir sicher, wir werden es irgendwann verstehen.“ Hielt der Sexta schliesslich fest, es schien als hätte er keine Geduld mehr, da seine Stimme immer lauter geworden war und er immer näher an ihn rangegangen war. Ulquiorra sagte nichts mehr, diese Worte hatten gesessen und der Schwarzhaarige schämte sich schon fast wieder dafür, so übertrieben reagiert zu haben. “Was mache ich hier nur? Ich verhalte mich wie ein Kind, ich sollte mich endlich beruhigen. Langsam frage ich mich ob es klug war, mich ihm zu öffnen, er kann meine Schwächen jetzt so leicht ausnutzen. Allerdings hat er gesagt, dass es bei der Liebe auch um Vertrauen geht und das heisst ich darf es gar nicht in Frage stellen. Ja, ich dürfte noch nicht einmal daran denken, dass er mich ausnützt und das tut er auch gewiss nicht, sonst hätte er schön längt herumerzählt was ich mit mir habe machen lassen. Was er mit mir machen durfte. Es ist so fremd, mir ist wieder warm, aber nicht so wie letztes Mal, es ist eher eine beruhigende Wärme, sie… sie lässt mich glücklich fühlen. Ist das Liebe? Es ist schön, es gefällt mir.“ dachte sich der Cuatro, als er sich im Laufe seiner Gedanken wieder in den Armen des Grösseren gefunden hatte. Er schlang seine Arme um die Brust des Blauhaarigen, legte seine Hände auf die Schulterblätter, wo er dann sanft die Konturen durch den Stoff entlang nachstrich und seinen Kopf auf die Brust legte. „Ich…“ „Es ist okay.“ unterbrach ihn der Sexta Espada, wobei er spürte wie dieser ihm dabei über den Rücken streichelte. Ein unerwartetes Seufzen entglitt seinen Lippen, er hatte sich noch nie so wohl gefühlt und deshalb schloss er die Augen, entspannte sich einfach. “Ich muss lernen es einfach zuzulassen, es ist doch so einfach. Vielleicht sollte ich es ich jetzt sagen, diese Worte. Ich weiss die genaue Bedeutung noch nicht genau, aber ich denke es ist etwas um dem anderen zu sagen, dass man Liebe für ihn fühlt. Ob er die Bedeutung verstehen wird?“ ging es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf und wurde in dem Moment bewusst wie stark ihn diese Zeit mit Grimmjow damals verändert hatte. Der Grössere war die ganze Zeit erstaunlich ruhig, wahrscheinlich genoss er ebenfalls dieses stille Beisammensein und wollte nichts dazu sagen, eine merkwürdige Situation, wie der Grünäugige fand. „Grimmjow…“ hörte man die leise Stimme Ulquiorras, welche sich beinahe fremd anhörte, da es so still war und von dem Blauhaarigen kam nur ein leises Brummen, was verdeutlichte, dass er es verstanden hatte. Der Sexta war damit beschäftigt, den Grünäugigen zu streicheln und dessen Duft zu riechen, weshalb er gar nicht richtig wahrnahm was gesagt wurde. „Ich liebe dich.“ ruhig glitten die Worte über die schwarzweissen Lippen des Kleineren, danach herrschte Stille und Grimmjow unterbrach seine Tätigkeit, nahm etwas Abstand und schaute ihm in die Augen. Ulquiorra hatte plötzlich das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben, aber er liess sich nichts anmerken, schaute einfach in die blauen Augen und hoffte auf irgendeine Reaktion. „Weisst du eigentlich was du da sagst?“ fragte die Stimme des Blauäugigen ernst, wobei der Ranghöhere bloss auf den Boden sah und den Kopf schüttelte. „Ich dachte… Ich wollte das einfach sagen.“ rechtfertigte er sich, versuchte seine aufkommende Nervosität zu unterdrücken und schaute wieder in die blauen Seen ihm gegenüber. Auf dessen Gesicht breitete sich erst ein Grinsen aus, welches dann in ein Lächeln wechselte und schliesslich verschwand, da sich die Lippen auf die des Cuatro legten. Er schloss die Augen, genoss die zärtliche Berührung, die warme Zunge die sich in seinen Mund verirrte und spürte wie er enger an den grösseren Körper gedrückt wurde. Dieser Kuss war etwas anders als die zuvor, er war sanfter und vor allem länger als die zuvor, erst als ihnen die Luft ausging trennten sich ihre Lippen. Grimmjow lehnte sich vor zum Ohr Ulquiorras, flüsterte dann das eben gesagte zurück, da er sich schon länger sicher war, dass er mehr für ihn fühlte als es normal war; „Ich bin mir sehr sicher, dass ich dich auch Liebe!“ Eine Gänsehaut breitete sich auf dem schmalen Körper des Schwarzhaarigen aus und er schluckte einmal leer, wieso fühlte er sich jetzt so anders, so frei und glücklich? Er brauchte nicht danach zu fragen, ob Grimmjow die genaue Bedeutung dieser Worte wusste, es war völlig nebensächlich und nicht mehr relevant für ihn, in sich hatte er gerade beschlossen, dass das egal ist. Er küsste ihn dieses Mal aus eigener Initiative, ein weiterer Kuss, dieses mal leidenschaftlicher und Ulquiorra war sich sicher, es würd für lange Zeit nicht der letzte sein. Ulquiorra hatte die Bedeutung der Liebe noch nicht begriffen, aber er war auf dem Weg dazu zu verstehen was Gefühle waren und was diese bewirken konnten. Menschen waren für ihn zwar weiterhin nicht mehr als Abschaum, aber sie schienen doch einige Sachen zu kennen, die angenehm sein konnten. Der Cuatro Espada war nun nicht mehr gefangener seiner eigenen Illusion, die stets glaubte es gäbe keine Gefühle, viel eher war er dabei frei zu brechen. Seine Maske war gefallen, gefallen für den Panther, den Sexta Espada, Grimmjow Jaegerjaquez. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)