naito no akumu von _-Saki-_ (Nacht der Alpträume) ================================================================================ Kapitel 1: Ewig wärender Alptarum --------------------------------- Diese Erzählung hätte gerne wie ein Märchen angefangen, an einem schönen Tag mit Sonnenschein... nur leider war es tiefste Nacht, ein Gewitter lag über der Stadt und ich lag stocksteif in meinen Zimmer, wie immer wenn es dunkel und ich alleine war. Meine Decke Hüllte mich ein auch wenn es noch so warm war, sie gab mir immerhin einen hauch von Sicherheit. Ich lag auf dem Bauch, mein Kopf starr in die Mitte des Raums gerichtet so das ich in alle Richtungen gucken konnte, meine Augen wanderten durch den Raum um zu suchen oder besser zu überprüfen oder jemand oder etwas da war. Als mein Blick auf mein Sofa viel bemerkte ich es, etwas schwarzes huschte schnell auf die andere Seite meines Zimmers, ich konnte nur wage Umrisse erkennen aber ich spürte das es da war! Ich spürte seine Anwesenheit und das es zu mir wollte! Ich war stocksteif und folgte ihm mit meinen Augen. Doch... wo war es jetzt hin? Ich konnte es nicht mehr finden, wo hatte es sich den jetzt versteckt? Plötzlich schlug der Blitz ein paar Meter vor dem Haus meiner Familie ein und erhellte mein Zimmer für einen Augenblick. Da konnte ich es für wenige Sekunden deutlich sehen! Es hatte sich bis vor mein Bett bewegt, sprang aber nun wieder zurück. Es scheint so als könne es das Licht nicht leiden, aber das half mir nun auch nicht weiter, ich konnte mich nicht bewegen und war dem Vieh somit komplett ausgeliefert. Wieder kam es zu mir, kroch langsam an meinem Bettpfosten hinauf bis es bei mir angekommen war, es riss sein rundes Maul auf das zuvor nur wie ein Punkt schien. Meine Augen weiteten sich und ich blickte geradewegs hinein, als ich einen leisen Schrei vernahm der von dem Lebewesen vor mir auszugehen schien, allerdings kam mir die Stimme bekannt vor! Es hörte sich an wie die Stimme meines Bruders. Die Tür von meinem Zimmer knallte auf und das Licht wurde angeschaltet. Das dunkle Wesen was zuvor nur wenige Zentimeter von Mir entfernt war, konnte ich plötzlich nicht mehr sehen und auch der Schrei verstummte. Meine Mutter stand nun in meinem Zimmer und sah mich mit ihrem liebevollem und fürsorglichen Blick an. „Entschuldigen wenn ich dich wecke, mein Schatz, aber ich wollte nur mal nach dir sehen. Das Unwetter heute ist ziemlich schlimm, nicht?“, sagte sie und setze sich zu mir aufs Bett. Ihre Hand strich mir durchs Haar. Noch immer Schweißgebadet und in der Decke verkrochen sah ich sie an und versuchte meinen Atem und meinen Blick zu normalisieren. Ich nickte nur als Antwort und schob die Decke ein Stück weg. „Nun ja ich wollte nur gucken ob du dich nicht allzu sehr erschreckt hast...“, sagte sie und blickte kurz zu meinem Fenster. Ich sah sie an und setzte mich langsam auf „Du wolltest wissen ob dem Auto nichts passiert ist bei dem Blitzeinschlag oder?“ fragte ich sie mit kühner Stimme und wusste was ihre Reaktion sein würde „Nein, nein!“ ,erwiderte sie und fuchtelte hektisch mit ihren Armen in der Luft, „aber wenn ich schon mal hier bin kann ich gleich mal nachgucken!“ sie stand auf und ging zum Fenster, schaute prüfend herab auf das neue Auto und atmete erleichtert auf. „ich wusste es...“, meine Decke schob ich ganz weg und stand ebenfalls auf „ich hol mir was zu trinken. Geh du ruhig wider schlafen!“ erwähnte ich noch während ich mein zimmer verließ. Noch immer leicht verängstigt setzte ich einen Fuß vor den anderen bis ich am anderen ende des Flures angekommen war. Ich öffnete die Tür und stand in einem dunklen Zimmer, ich sah mich um und Urplötzlich sah ich wider das Maul vor meinem Gesicht. Geschockt ging ich einen Schritt zurück und schlug hektisch auf den Lichtschalter. Es war weg und mein Atem war wieder so schnell und schwer als wäre ich einen Kilometer gerannt. Mir feuchten Augen sah ich zu Hikoru, der in seinem Bett lag und durch mein hektisches anschlagen des Lichts wach geworden war. Das Zimmer das ich betreten hatte war das meines Bruders. Ich liebte ihn über alles und vertraute ihm alles an. Hikoru schlug seine Decke auf und sah verschlafen zu mir hinauf „mach die Tür zu, das verdammte Licht aus und leg dich zu mir...“ brummte er im Halbschlaf und machte mir etwas Platz. Ich tat was er mir gesagt hatte und legte mich zu ihm. Seinen Arm legte er um mich und ich schlief ein zum ersten mal seit langem friedlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)