Dirty Hearts von Usagi_to_Kame (AkuRoku, SoRiku, Zemyx, SasuNaru...) ================================================================================ Kapitel 6: Erste Versuche und ein geheimer Pakt ----------------------------------------------- Kapitel 6 Erste Versuche und ein geheimer Pakt Im nach hinein konnte ich nur schwer begreifen wie ich mich auf so was einlassen konnte, oder besser gesagt ich hab mich zum Schluss ja mehr oder weniger aufgedrängt Naminé`s Part zu übernehmen. Sicher ich kann dadurch helfen, aber anderer Seite könnten sie ziemlichen Ärger bekommen wenn das raus kommen würde. In der Nacht wälzte ich mich hin und her. Mir ging vieles durch den Kopf, vor allem ob Axel morgen auch wirklich da sein würde, immerhin hat er selbst viel zu tun. Und auch wenn Axel ein guter Tänzer bzw. Tanzlehrer ist, bezweifle ich das ich ein guter Schüler sein werde. Ich hätte mich nicht einmischen sollen, ich hätte es nur bei dem Geld belassen sollen, aber nein, meine großen Mundwerk verhalf mir zur unerwarteten Tanzstunden, Prima! Müde blickte ich auf mein Handy, die Uhr auf dem Display zeigte mir an das es schon 2 Uhr morgens war. In der gesamten Zeit, die ich nun hier war, hat sich keiner von ihnen bei mir gemeldet und es kann nicht nur an der Zeitverschiebung liegen. Vielleicht haben sie mich schlicht und einfach vergessen... Seufzend legte ich das Handy wieder zurück und drehte mich auf die Seite in der Hoffnung doch noch etwas Schlaf ab zu bekommen. Mein Blick fiel auf den tief schlafendem Sora, er lag entspannt in seinem Bett und kuschelte mit seiner Decke, die halb bei ihm und halb auf dem Boden lag. Sora kam die Nacht so gegen 11 Uhr zurück, nachdem er unseren Eltern noch schnell gute Nacht sagte, zog er sich um und haute sich dann in die Federn. Er schlief so schnell ein das ich nicht mal die Chance hatte noch mal mit ihm zu reden. Wobei er das sicher, auch nicht zu gelassen hätte. Ich beneidete meinen Bruder gerade das er schon schlief und ich mich immer noch hin und her drehte um wenigsten etwas Schlaf zu kriegen, aber all dies brachte nicht´s. Als ich endlich Schlaf fand, merkte ich das ich von jenem Abend träumte. Ich sah Axel und Zexion dicht aneinander umschlungen beim Tanzen. Der Weg wie sich ihre Blicke treffen, die Art wie sie sich berührten, der Einklang ihrer Bewegungen. Sie wirkten noch immer wie ein Paar, auch wenn sie keines mehr waren. Mir schlich sich der Gedanken in den Kopf weshalb das wohl so war... Nach einer Weile, als ich sie beobachtet, ertappte ich mich dabei, wie ich gedanklich Zexion verschwinden ließ und mich an seiner Stelle setzte. Arm in Arm mit Axel. Dicht aneinander gepresst und wie er mit der gleichen Zartheit mir über die Wange strich, wie bei Zexion... Wie sehr wünschte ich mir das dies nicht nur in meinen Träumen wäre. Ich wollte mehr von dem Rotschopf wissen: Was mochte er am liebsten? Was weniger... Seine Hobbys oder auch seine Vorlieben...welchen Typ Mensch er bevorzugt...brünette oder blond?. Fragen würde ich ihn schon gerne doch ich bezweifele das ich von ihm Antworten bekomme. Vielleicht sollte ich Riku noch mal auf den Zahn fühlen, von ihm konnte ich mir dabei mehr erhoffen. Am Morgen fühlte ich mich wie gerädert, meine Augenlider waren schwer und am liebsten würde ich den Kopf wieder unter mein Kissen vergaben, wie ein Strauß. Doch aufstehen musste ich, den ich hatte ja um 10 Uhr etwas zu tun. Und davor sollte ich glaube ich noch frühstücken, damit ich wenigstens etwas im Magen hatte und Energie tanken konnte. Ich wälzte mich aus dem Bett, machte mich frisch und zog mir Shorts und ein blaues T-Shirt an. Meine Mutter saß am Tisch nippt von ihrem Milchkaffee. Als sie mich bemerkte und etwas sagen wollte hob ich die Hand und erklärte es ihr: „Hab einfach schlecht geschlafen... Ach ja, bevor ich das vergesse, ich treffe mich mit ein paar Jungs am Strand und werde zum Mittag also nicht dabei sein“ erklärte ich ruhig und nahm einen Bissen von meinen mit Honig beschmierten Brötchen. „Das ist schön das du endlich etwas aus dir raus kommst und dich nicht trotzig ins Zimmer verkriechst“ meinte meine Mutter begeistert. Meine Eltern selbst wollten nach dem Frühstück zu einem kleinen Karten-Turnier was im Nebengebäude statt finden wird. Sora entschied sich dazu den beiden zu zusehen, aber später wollte er noch wo hin. Ich blickte meinen Bruder an, doch er wich meinen Blick aus, für mich war sein Verhalten mehr als deutlich. Während meine Eltern und meine Bruder sich zum Turnier auf machten, ging ich noch mal zurück, packte zur Täuschung eine kleine Tasche mit eine Wasserflasche, Handtuch, Sonnencreme und meinen iPod ein. Gegen halb 10 ging ich dann langsam los, wobei sich mehr und mehr ein flaues Gefühl in meinen Magen breit machte, je näher ich der Hütte kam, ich sah mich ein paar mal um ob jemand mich sah und schlich mich den schnell den Weg hoch. Als ich oben war, atmete ich noch mal tief durch bevor ich die Tür auf machte und ein trat. Es war merkwürdig in den Raum zu sein der sonst mit Leuten gefühlt ist, schwach beleuchtet wird und auch dieser Dunst fehlte. Der Raum wirkte durch diese ganzen Tatsachen wirklich anders, irgend wie unheimlich. Durch das Licht was rein scheint merkte man erst auch das der Raum Fenster hat, ich ging weiter und stand dann mitten drin. Alles wirkte um so vieles größer... „Wenigstens bist du pünktlich, ist schon mal ein Plus.“ ich schreckte zusammen, drehte mich um und sah Axel an der Tür stehen, der zu mir rüber sah. „Ob dir das aber über den Rest weghelfen wird ist fraglich.“ sagte er trat ganz in den Raum und zog seinen dünne Jacke aus, die er dann auf dem Sofa an der Wand schmiss. Er trug ein Ärmelloses dunkelblaues Shirt mit einen Emblem drauf und eine schwarze Jogginghose. Ich hatte gerade das Gefühl er könnte alles tragen und sah immer noch gut aus damit. „Ich sagte doch , dass ich da sein werde, oder denkst ernsthaft ich stehe nicht zu dem was ich sage?“ fragte ich blickte ihn an und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Nope, aber ich dachte das du dich drückst. Schließlich wissen wir beide wie du tanzen kannst. Du hast die Eleganz eines Flusspferds!“ sagte er und grinste mich auf eine bestimmte Art und Weise an. „Nur weil ich es nicht kann heißt dann nicht das ich es nicht lernen fähig bin, oder?! Und was heißt hier bitte schön >Eleganz eines Flusspferdes