Dirty Hearts von Usagi_to_Kame (AkuRoku, SoRiku, Zemyx, SasuNaru...) ================================================================================ Kapitel 2: Axel --------------- Kapitel 2 'Axel' Meine Nacht war recht schlaflos. Anfangs fand ich einfach keinen Schlaf und als ich dann endlich schlief, beherrschten mich wirre Träume. Unsanft wurde ich am nächsten Morgen geweckt. Ich fand mich auf dem Boden neben meinen Bett wieder. Verschlafen fuhr ich mir durch das Haar und über mein Gesicht. „Was für ne Nacht.“ nuschelte ich und richtet mich auf. „Na ? Auch schon wach?“ fragte meine Mutter und lächelte mir munter entgegen. „Zieh dich bitte an, es hat sich Besuch angekündigt.“ Mit diesen Worten entschwand sie wieder aus dem Zimmer und ließ mich verwirrt drein blickend zurück. So früh schon Besuch? Mein Blick fiel auf die Uhr auf meinen Nachtisch. Okay, das früh konnte ich streichen es war schon nach 11 Uhr. Und trotzdem fühle ich mich einfach wie gerädert. Selbst nach einer Party von Olette war das nie so schlimm und da schaue ich wirklich manchmal tief ins Glas. Widerwillig machte ich mich fertig, unterzog mich einer Katzenwäsche und zog mir das erste Beste an, was mir aus dem Schrank, entgegen kam. Als Besuch konnte ich mir nur Xemnas vorstellen, doch warum musste ich dafür anwesend sein? Er hatte viel mehr mit meinen Eltern zu tun als mit mir. Und über Sora und mir kann er auch von meinen Eltern erfahren, wenn er das eh nicht schon hat. Als es an der Tür klopfte ging ich missmutig hin und öffnete diese. Mit einem Schlag wurde mir wieder bewusst ,warum ich eigentlich so eine bescheiden, schöne Nacht hatte. Vor mir stand, der Mann mit den auffällig blauen Haare, von gestern Abend im Speisesaal. Mit ihm, kam auch wieder die Erinnerung an ihn hoch. Diese feuerroten Haaren und diesen freche Grinsen auf seinem Gesicht. Die restliche gestrige Nacht spielte sich gerade wieder in meinen Kopf ab. Ich sah wie sich Xemnas an den Mann mit den auffälligem Haar richtete. „Du, neunmal Kluger. Ich weiß ihr stellt gern eure eigenen Regel auf aber das zieht hier nicht. Ihr seit nur hier um den Gästen Mambo und Cha-Cha-Cha bei zu bringen. Sonst nichts! Weitere Nachhilfe verboten. Keine krummen Touren und Finger weg von den Gästen sonst fliegt ihr ohne Vorwarnung raus!!“ drohte er. Der Rothaarige grinste nur schief: „Wieso wird mir das nur jedes mal gesagt? Dabei bin ich doch echt harmlos.“ seufzte er und schüttelte den Kopf. Die andern um ihn herum fingen an zu lachen. Auch das blonde Mädchen, an seiner Seite, konnte ein kichern nicht unterdrücken. Marluxia grinste verächtlich. „Hast du was zu sagen Kellner-Boy?“ fragte der Rotschopf.„Als ob, jemand, der so trieb gesteuert ist wie du, unsere Gäste in Ruhe lassen könnte. Ich will dich nur mal kurz dran erinnern was letztes Jahr in Hütte Nummer 12 war.“ Meinte er und deckte den Tisch weiter ohne auf den Tänzer zu achten. Mit langen Schritten ging der Rothaarige auf Marluxia zu und standen ihm provozierend gegenüber. „Hör mal zu du aufgeblasener Pinguin, wenn hier einer trieb gesteuert ist, dann ja wohl du!“ blaffte er und mit seiner Hand schmiss er den Tisch um den Marluxia gerade gedeckt hatte. Ich schüttelte leicht den Kopf um ins jetzige Geschehen zurück zu kehren. „Alles in Ordnung bei dir?“ fragte der Mann vor mir. Ich blickte zu ihm auf und nickte leicht. „Ja, alles okay. Mom es ist...?!“ ich stutzte. Wie war noch gleich sein Name? Ich war mir sicher ich hatte ihn gestern gehört. „Saix, ich bin der Assistent von Xemnas.“ Stellte er sich nun alleine vor. Unwillkürlich zuckte ich zusammen und schaute ihn verstohlen an. Konnte er Gedanken lesen? „Es ist nicht nötig das du deine Mutter rufst, es geht hier eher um Sora und dich.“ sagte er ruhig und schaute über seine Schulter. In diesen Moment kam ein Junge um die Ecke geschlendert und lächelte mich freundlich an. „Da bin ich Saix. Entschuldige die Verspätung aber es gab da ein paar Probleme die ich noch klären musste, wie immer.“ Saix nickte und wandte sich dann wieder an mich. „Roxas, das ist Hayner. Er ist der Neffe von Xemnas und wird Sora und dir das Gelände zeigen und einiges erklären.“ Ich glaub es ja nicht! Und für so was musste ich aus dem Bett? Ich hätte mich jetzt noch mal um drehen können und noch etwas schlafen können. Verdammt noch mal ich hab Ferien! Ich bin in einem Camp, nicht in einer Großstadt die mir völlig unbekannt ist. Ich brauchte keinen Touristenführer! Herr Gott noch mal!!! Gerade als ich meinen Mund zum Protest öffnen wollte ging Sora flink an mir, Hayner und Saix vorbei. „Wo willst du den bitte hin?“ fragte ich und schnappte ihn am Kragen. Kommt gar nicht in Frage das er mich mit dem Mist alleine lässt! „Sorry, aber ich hab schon was vor, Mom meinte, es ist okay.“ Gekonnt wandte er sich aus meinem Griff und mit einen typischen Sora-grinsen, winkte er mir noch mal zu und verschwand. Super, echt super! Aber ich könnte nichts vorhaben oder wie? Ich drehte mich leicht um und blickte zu meiner Mutter die in der Wohnzimmertür stand. Ihr Blick sagte so viel wie 'Du gehst mit und keine Widerrede!' Ich bekam nicht mit das Hayners Grinsen um eine kleine Spur breiter wurde. Ein leichter Schauer lief mir den Rücken hinunter und das nicht im positiven Sinne. „Also viel Spaß euch beiden.“ meinte Saix und damit ging er wieder seiner Wege. Was hab ich nur verbrochen um so was zu verdienen? Wo ist eine Vase wenn man mal ein braucht? Wieso wurde immer mir, so was auf gehalst?! Aber es half nichts. Den Rest des Tages musste ich mit diesem Hayner verbringen der mir, von Minute zu Minute, immer unsympathischer wurde. Ich dachte immer Seifer sei auf geblasen und nervig, aber der Typ neben mir schlug ihn um Längen. Er zeigte mir wirklich jede Ecke auf dem Campgelände und nach einer Weile wusste wahrscheinlich jeder auf dem Gelände meinen Namen! Am Rande des Camps war eine riesig Tennisanlage. Meine Mutter wollte dort schon ein paar Bälle schlagen aber noch konnten wir uns davor drücken. Hayner schien meinen Blick zu bemerken. „Die Tennisanlage war meine Idee. Mein Onkel wollte mir das erst nicht glauben, aber ich hatte Recht die Gäste sprangen schnell drauf an und der Platz ist gut besucht. Ich hab dieses Jahr die Verantwortung für die Abschlussshow in knapp 5 Wochen.“ Stolz zeigte er mir auch den Rest und ging mit mir weiter. Wie lange würde das nur noch dauern? Mir riss langsam aber sicher der Geduldsfaden bei diesem Kerl. Als mein Blick auf ein blondes Mädchen fiel, hielt ich kurz inne. Das war eins der Mädchen von gestern, sie ging Richtung Personalunterkünfte. „Eine der Tänzerinnen, sie muss aber noch viel lernen wenn du mich fragst.“ meinte Hayner abschätzig und wollte weiter. Doch ich blickte ihr immer noch etwas gedankenverloren nach. Dieser Rothaarige müsste da auch irgendwo sein. Eine leichte Wärme schwappte in mir auf, schon wieder schweiften meine Gedanken zu diesen Rothaarigen. Ruckartig wurde ich aus meinen Gedanken geholt als Hayner mich am Ärmel zog. Weiter ging es mit dieser völlig unnötigen Tour. Ich sah ganz unauffällig auf meine Armbanduhr. Endlich! „Hayner, Sorry aber ich muss los. Die Veranstaltung du weißt schon, meine Eltern warten schon.“ Schnell hob ich die Hand zum Abschied und war schon weg. Ich atmete erleichtert aus als er aus seinen Blickfeld war. Noch länger hätte ich ihn nicht ertragen, da zieh ich lieber diese Tanzveranstaltung vor. Der Abend bestand wieder aus einem Essen dem auch Sora wieder bei wohnte. Auf die Fragen meiner Mutter wie, es so mit Hayner war ging ich nur kurz ein. Ich hatte keine wirklich Lust über diesen zu reden. Ich merkte das Sora ziemlich zerstreut war. Vor allem als Marluxia zu uns kam und das Essen servierte, wurde Sora´s Verhalten immer auffälliger, jedenfalls für mich. Meine Eltern reagierten nicht wirklich drauf. In mir kam der Gedanke hoch, das er der Grund sei, warum Sora heute so schnell verschwunden war. Automatisch funkelte ich Marluxia böse an, doch dieser bedachte mich nur mit einen heuchlerischem Lächeln und wandte sich wieder Sora zu. Es war offiziell: Ich konnte ihn nicht leiden! Als auch noch Hayner auf uns zu kam, konnte ich ein genervten Stöhnen nicht unterdrücken. Wieso entwickelte ich langsam das Gefühl in die Tischdecke beißen zu können? Meine Familie schaute mich verwundert an. Ich winkte nur ab und widmete mich meinem Essen. „Ich hoffe das Essen sagt ihnen zu?“ Mehr als du, du Schleimer; dachte ich und knabberte an meinem Salatblatt. Hayner verabschiedete sich nach einen kurzen Plausch mit meinen Eltern wieder, mit der Entschuldigung, er müsste seinen Onkel helfen. Als die Tanzveranstaltung immer näher rückte, merkte ich wie ich nervös auf meinem Stuhl hin und her rutschte. Vor allem die Chance ihn wieder zu sehen machte mich noch unruhiger. Mein Blick schweifte unweigerlich zu der Tür. Das gibt es doch nicht! Warum beherrscht ein einziger Typ so meine Gedanken? Ich kannte ihn nicht mal persönlich.... Wieder seufzte ich auf. Ich erhob mich schweigend mit meiner Familie und ging zum neben anliegenden Gebäude, dass auch aus Backstein bestand, aber kleiner war. Hayner meinte das es erst vor 15 Jahre nachträglich erbaut wurde. Damals leitet das Camp noch Xemnas Großvater und danach übernahm es Xemnas. Später würde es dann Hayner übernehmen, erzählte er stolz. Im Saal angekommen wurde man schon von Musik empfangen, die Band spielte einen langsamen Titel zum einstimmen. Die meisten Gäste befanden sich auf der Tanzfläche und versuchten sie so elegant wie möglich zu den Klängen zu bewegen. Auch meine Eltern tauchten in das Getümmel ab und tanzten. Die Beiden konnten das ja auch, vor allem meine Mutter hatte dafür einfach ein Händchen, besser gesagt ein Füsschen. Das musikalisch Tanzbein meiner Mutter hab ich definitiv nicht geerbt! Ich schaute eine Weile der Band auf der Bühne zu ohne das ich es mit bekam trat Hayner neben mich. „Gleich geht die Show los.“ meinte er dann worauf ich leicht zusammen zuckte, als ich sah das ein sehr auffälliges Pärchen auf die Tanzfläche zu ging. „Ehm ja..“ War meine einzige Antwort darauf. Ich hörte ein verächtliches schnauben von Hayner neben mir, auch er sah nun das Paar was sich in die Mitte des Saals stellte. Wieder breitet sich diese leichte Wärme in meinen Körper aus. Da stand er. In einer schwarzen Hose, genau so farbigen Hemd und roter Krawatte um den Hals. Das Mädchen neben ihm, das von heute Nachmittag, stand vor ihm. Sie war in einem weißen-rosa-farbigen Kleid gekleidet das ihr bis unter die Knie ging. Ihre Füße zierten silberne Highheels, die sie einig Zentimeter größer machten. Sie wirkte auf mich sehr verschüchtert für eine Tänzerin. Ihr Tanzpartner schien ihr leise was zu, zu flüstern und sie nickte darauf. Langsam schloss sie die Augen und die Musik setze ein. Der Rhythmus war schnell und eindringlich. Plötzlich schien sie wie aus gewechselt. Nichts war mehr von dem schüchternem Mädchen zusehen. Sie strahle nun das gleiche Selbstbewusstsein aus, wie er. Dann als die Musik ein wenig an Tempo zu nahm wirbelte sie mit ihrem Partner um her und strahlte eine Eleganz aus die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Der Saum ihres Kleides flatterte um ihre blassen Beine. Ihr Partner legte vertraut seine große Hand auf ihre Schulter und führte sie behände über die Tanzfläche. Beide schienen, als wäre es nicht das erste mal das sie so eng mit einander tanzten. Ich merkte wie mir der Mund langsam aufklappte, als ich sah wir ihr auffälliger Tanzstil mir der eindringlichen Musik verschmolz. Es schien fast als hätten sie die Musik und den Rhythmus in sich aufgesogen und würden die anderen Tänzer auf der Tanzfläche nicht mehr wahrnehmen. Mit eine fließenden Bewegung schwang sie ihr Bein um seine schmale Hüfte, während er mit seiner Hand drüber strich. Als wenn sie kaum was Wiegen würde wirbelte er sie, mit der Hand umher und sie landete sicher auf den hohen Highheels. Voller Energie hob sie ein wenig ihr Kleid an und ging am Rand der Tanzfläche umher zurück zu ihrem Partner. Hayner beobachte das ganze mit einem missfälligem Blick, ich dagegen war fasziniert von den beiden. „Wer sind die beiden?“ fragte ich ohne den Blick von den beiden zunehmen. Er schnaubte nur. „ Das sind die Haupttanzlehrer, sie sollen ein wenig Stimmung mit bringen, aber für meinen Geschmack ist das eher zu übertrieben.“ meinte er genervt. Das Blonde Mädchen machte eine leichte Spagat und wurde dann von ihrem rothaarigen Partner hoch gezogen. Beide legten sie ihre Hände in einander und drehten sich zusammen, als sie dann einen Ausfallschritt machte und nun ein wenig Abstand zu ihrem Partner hatte. Bei einer langen Pirouette wirbelte ihr Kleid ein wenig zu hoch das man ihre Unterwäsche sah, die die gleiche Farbe hatte wie ihr Kleid. Am Ende der Pirouette fing er sie auf und drückte sie mit seiner rechten Hand ein wenig an sich und führte sie über die Tanzfläche. Der Mann bewegte sich mit eine Selbstsicherheit, die seine Partnerin ebenbürtig war. Bein Blick blieb die ganze Zeit über fast nur an ihm hängen. Als sich die beiden für einen Moment ihn die Augen sah trennten sich die beiden und der Mann mit den roten Haaren wirbelte elegant am Rande der Tanzfläche und mit dem Rhythmus schwang er seine schmale Hüfte zurück. Das blonde Mädchen kam mit lange Schritten auf ihn zu und sprang kurz vor ihm in die Luft. Mit seinen großen Händen fing er sie an ihrer Taille auf. Sie schwang ihr rechtes Bein um seine Hüfte und mit einem kräftigen Schwung drehte sie sich um ihn und als sie mit ihrem linken Fuß auf dem Boden aufkam fuhr sie mit ihrer rechten über seine Brust. Ihre Hand wirkte recht schmal im Kontrast zu seiner breiten Brust. Das ganze Publikum hatte seine Augen auf die beiden eleganten Tänzer gerichtet. Ich war einer von ihnen. Nie zuvor war ich so begeistert wenn jemand getanzt hatte. Aus dem Augenwinkel sah ich das Xemnas das ganze beobachtet hatte und auf die beiden zu ging. Mit einer unmissverständlichen Geste machte er die beiden drauf aufmerksam das sie sich um die Gäste kümmern sollten. Ein leichter Rotschimmer machte sich auf den Wangen des Mädchen bemerkbar während ihr Partner nur seufzt und sich eine neue Tanzpartnerin aus dem Publikum suchte. Seine Partnerin tat das selbe. „Ich sag es ja ,sie übertreiben. Das ist schließlich ein Familiencamp und kein Nachtclub.“ Mit einem verhöhnten Blick schaute er zu den beiden hinüber. Leicht zog ich eine Augenbraue nach oben. Na gut der Tanz war am Ende etwas gewagt, aber immer noch im Rahmen. Jedenfalls nach meiner Meinung. Mein Blick wandte sich wieder zur Tanzfläche, doch waren die beiden mittlerweile in der Menge verschwunden. Suchend schaute ich mich um. Ich hätte schon gern mehr von ihnen gesehen. Vor allem von ihm. Als Hayner kurz durch seinen Onkel abgelenkt war stahl ich mich davon zu meinen Eltern. „Ich werde schon zur Hütte zurück gehen, bin ziemlich müde.“ sagte ich zu den beiden die verständnisvoll nickten und mir noch kurz nach sahen. Die beiden würden bestimmt noch 2 Stunden oder so hier bleiben. Und Sora schien sich auch gut zu amüsieren. Und da Marluxia nicht in der Nähe war konnte ich mit ruhigen Gewissens zurück zur Hütte gehen. Die Musik wurde hinter mir immer leiser, je weiter ich mich davon entfernte. Doch anders als ich Anfangs wollte, ging ich nun einen anderen Weg. Langsam schlich sich andere Musik in meine Ohren. Suchend schaute ich mich um, woher diese kommen könnte. Erst als mir einige braun gestrichene Hütten ins Auge fielen merkte ich wo ich eigentlich war. Mein Weg war mit kleinen Laternen die am Rand des Weges leuchten. Und über mir schien der Mond. Mein Blick fiel auf eine dunkle Gestalt. Das Mondlicht reflektierte sein silbernes Haar und ließ es fast weiß erscheinen. „Hey!“ rief ich der Gestalt zu. Erschrocken zuckte sie zusammen und ließ etwas zu Boden fallen. Ein leise Fluchen war zu hören. Schnell ging ich zu ihr um ihr beim aufheben zu helfen. „Sorry,... oh du bist´s Riku!“ meinte ich entschuldigend. Er blickte auf und zog leicht eine Augenbrauen zusammen. „ Sag mal was machst du eigentlich hier. Dieser Bereich ist nur fürs Personal.“ Ich zuckte leicht mit den Schulter und behielt das was ich aufhob einfach in den Händen. „Ich bin so herum gewandert und bin der Musik da gefolgt.“ Ich deutet zu der Hütte die weiter oben gelegen war. „Tja und dann traf ich auf dich.“ meinte ich noch ruhig und sah ihn an. „Naja ist auch egal, geh lieber wieder zurück sonst gibt es noch Ärger vom Boss.“ meinte er und richtete die Kisten auf seinem Arm. „Wo wolltest du den hin?“ fragte ich nun und machte immer noch keine Anstalten ihm die herunter gefallene Kiste wieder zu geben. „Na los, ich helfe dir.“ sagte ich und ging weiter in Richtung wo die Musik herkam. Ich beachtete den Protest von Riku gar nicht erst sondern ging einfach weiter ehe er sich in Bewegung setzte. Kurz überlegte ich wie ich meine Frage am besten, so teilnahmslos wie möglich verpacken könnte. Entschied mich dann aber frei raus zu fragen. „Riku du kennst doch sicher alle, die hier arbeiten oder?“ Er nickte und schaute dabei leicht zur mir. „Nun ehm.. kennst du einen rothaarigen Tänzer und seine blonde Partnerin?“ fragte ich frei von der Leber heraus. Wieder ein nicken seitens Riku. Ich brauchte mehr Informationen, sein Genicke half da nur wenig. Gerade als ich die nächste Frage an ihn richten wollte merkte ich das wir vor einer Tür standen. „Oh schon da?“ verwundert schaute ich mich um. Hinter der Tür wurde laute Musik gespielt. Ich schluckte leicht. Riku blickte mich an und hatte eine Hand an der Klinke soweit das möglich war mit den beiden Kisten in der Hand. „Aber das bleibt schön unter uns das dass klar ist Roxas.“ stellte er klar. Nun war ich es der nur ein nicken zur Antwort gab. Die Tür ging auf und die Musik wurde noch mal etwas lauter. Kurz musste ich blinzeln, den das Licht war nur ein dünner Schein durch den ganzen Rauch der mir beim Eintreten entgegen kam. Alles erschien mir milchig. Riku trat locker in den Raum und stellte die zwei Kisten erst mal ab, die er trug. Er jetzt las ich die Aufschrift auf den Kisten: Meersalzeis. Und so was schmeckte? Mein Blick richtet sich wieder auf das Geschehen vor mir. Ich riss meine Augen auf. So was hatte ich wirklich noch nie gesehen. Riku tippte mir auf die Schultern und ich nahm meinem Blick von dem Gesehen vor mir. „ Du hast doch nach den beiden Tänzern gefragt. Schau mal da rüber.“ Er deutet auf das Paar am anderen Ende des Raumes. „ Die Blondine heißt Naminé und der Mann mit dem wilden Haar ist mein Cousin Axel.“ sagte er zu mir. Mein Blick blieb starr an ihm hängen...Axel also. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)