Die Vergangenheit holt dich immer ein von -sunnygirl- (Du kannst nicht vor allem weglaufen, sondern musst dich deinen Verfolgern stellen) ================================================================================ Kapitel 32: ------------ 32. Das Ende von Akatsuki Vier Wochen später Man hatte sich im großen Saal eingefunden, man, das hieß: Sakura & Sasuke, Itachi & Temari, sowie Kankuro und Temaris und Kankuros Vater. Nach vier harten Wochen voll mit Training jeglicher Art, hatte das Oberhaupt des Sabakuno-Clans ihnen vor drei Tagen eröffnet, dass das Hauptquartier der Akatsukis gefunden worden war. Sakura war seit diesem Tag nur noch unruhig durchs Haus getigert und hatte schon einen Versuch gestartet, alleine zu diesem Ort aufzubrechen, indem sie versuchte einen der Entdecker zu bestechen. Sie wurde dabei jedoch von Temari überrascht, die ihr erst einmal ordentlich den Kopf gewaschen hatte, immerhin hatte Temari (und auch Itachi und Sasuke) nicht so hart trainiert, damit Sakura nun in einer Art Selbstmordkommando das Hauptquartier stürmen konnte und vermutlich mit wehenden Fahnen untergehen würde. Jetzt standen sie alle um den großen Tisch herum, auf dem drei große Koffer geöffnet standen. „Ich möchte euch bitten, euch nun eure Waffen auszusuchen.“ Wurden sie aufgefordert und zunächst traten die beiden Uchiha Bruder vor und griffen jeweils nach einer großen und einer etwas kleineren Pistole. Temari hatte eine eher ungewöhnliche Kampftechnik mit ihrem Lieblingsfächer entwickelt und würde mit diesem kämpfen. Zusätzlich nahm sie noch eine Pistole im Miniformat aus einem der Koffer und ließ sie in ihren linken Stiefel gleiten. Sakura jedoch zögerte. Sie hasste Waffen. Deshalb war das einzige, was sie nahm, ein kleines Messer, welches sie geschickt in ihrem Ärmel verschwinden ließ. Sasuke sah sie überrascht an: „Mehr willst du nicht mitnehmen?“ „Nein.“ „Aber meinst du nicht es wäre-?“ „Sicherer?! Dieses ganze Unternehmen ist jawohl mehr als unsicher. Außerdem hasse ich Waffen, das habe ich dir schon einmal gesagt und das Messer ist nur für den äußersten Notfall.“ Darauf erwiderte er nichts mehr und wand den Blick wieder von ihr ab. „Also ihr werdet in zwei Autos fahren. Temari, Itachi, ihr nehmt am besten den Vordereingang und stiftet dort zunächst etwas Verwirrung. Sasuke, Sakura, ihr geht dann durch den Hintereingang unbemerkt rein und seht zu, dass ihr … es erledigt. Die Autos stehen bereit. Viel Glück.“ Mit diesen Worten drehte sich der sonst so gefürchtete Mafia-Boss zu seiner Tochter, gab ihr einen Kuss auf den Kopf und flüsterte ihr zu, sie solle auf sich aufpassen, dann verließ er den Raum. Etwa eine Stunde später kamen Temari und Itachi vor einer verfallen wirkenden Lagerhalle an. Hier sollte also das Hauptquartier der berüchtigten Organisation sein? Einen letzten Kuss austauschend gingen sie hinüber zur Tür und traten ein. Sasuke und Sakura standen derweil versteckt in den Schatten auf der Rückseite der Halle und warteten auf das Zeichen. Als sie den Knall einer Explosion ganz in ihrer Nähe hörten, verschwanden sie durch die Hintertür. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Temari und Itachi fanden sich zur selben Zeit in zwei unterschiedlichen Räumen wieder. Nachdem sie die kleine Bombe im Vorraum gezündet hatten, war die Blondine nach rechts und ihr Verlobter nach links durch jeweils eine Tür gestürmt. Beide Räume dienten als Verbindungsräume zum Vorraum und jeder, der jetzt nachsehen wollte, was dort passiert war, musste an einem der beiden vorbei. Temari hatte keine 30 Sekunden in einer Ecke gewartet, da kamen auch schon zwei Personen in den Raum geeilt. „Verdammt, was war das den? Ich hätte doch mitkriegen müssen, wenn sich hier jemand eingeschlichen hätte. Einen Spion trickst man nicht aus!“ Aha, der eine war also Zetzu, der sonst als Spion tätig war. Kurz nach ihm hörte sie eine kindliche Stimme, die so gar nicht zu dem recht erwachsen wirkenden Mann passen wollte, der hinter Zetzu den Raum betrat. „Hihi, Tobi ist ein guter Junge, er hat Zetzu sofort bescheid gesagt, als es ‚bums’ gemacht hat!“ Na toll, war der etwa geistig etwas zurück belieben oder was?! Temari jedenfalls fackelte nicht lange und stürzte sich auf die beiden, die sie bis dahin noch nicht bemerkt hatten. Tobi stellte kein wirkliches Problem dar. Mit einem gezielten Schlag ins Genick war er vorerst außer Gefecht gesetzt. Zetzu hingegen war ein Problem. Er war Temaris erstem Angriff ausgewichen und schlug nun zurück und dies mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Es kam Temari so vor, als könne er beliebig den Platz im Raum wechseln und auch immer verschwinden, wenn sie auf ihn ein schlagen wollte. Als beide ein sahen, dass ein bloßer Faustkampf kein Ende nehmen würde, gingen sie zu ihren Waffen über, Zetzu zog ein recht langes Messer und Temari musste bei der Länge der klinge doch etwas schlucken. Ihr kam jedoch eine Idee und sie zog ihren Fächer. „Ha, Mädchen, willst du mir mit deinem Fächer Luft zuwedeln oder was soll das?“ „Das wirst du gleich sehen.“ Und schon stürmte er auf sie zu. Temari klappte den Fächer auf, duckte sich unter dem Messer hinweg, ließ es aber ihren Fächer zerschneiden. Dann klappte sie ihn blitzschnell zu und riss Zetzu so die Klinge, die nun im Fächer feststeckte, aus der Hand. Kurz vorher hatte sie aus einem kleinen Kästchen, dass an ihrem Bein befestigt worden war, eine dünne Nadel heraus geholt, die sie Zetzu nun in den Hals stach. Kaum hatte er gemerkt, was sie getan hatte, kippte er auch schon zur Seite und war ebenfalls nicht mehr kampffähig. Itachi hingegen war auf den Schwertkämpfer Kisame und den Explosionsmeister Deidara gestoßen. Sofort, als die beiden in den Raum gestürmt kamen, hatte er ohne zu zögern seine Waffe gezogen und den völlig unvorbereiteten Kisame an der Schulter und am Bauch erwischt. Itachi war selbst überrascht von seinen Schießkünsten und war für einen Moment genauso perplex wie sein normalerweise schwertschwingender Gegner. Dann kippte dieser zur Seite und ein vor Wut kochender Deidara kam zum Vorschein: „Wie könnt ihr es wagen, diese schöne Kunst gegen mich zu verwenden?! Nur ich kann aus Explosionen Kunst machen.“ Und schon warf er mehrere kleine Kügelchen auf Itachi, der grade noch rechtzeitig ausweichen konnte. Die Kugeln explodierten an der Wand, vor der er grade noch gestanden hatte. Der Kampf der beiden dauerte länger, da sie zunächst eher ein Katz-und-Maus-Spiel veranstalteten. Deidara warf blind vor Wut mit explodierenden Kugeln um sich und so hatte Itachi seinerseits keine Chance näher an ihn heran zu kommen. Irgendwann begann Deidara jedoch zu Fluchen und da wusste Itachi, dass ihm keine dieser Kugeln mehr entgegenfliegen würde, also rannte er auf den Blonden zu und schlug zu. Deidara wankte, stieß dann mit dem Kopf gegen den Türrahmen und sank genau wie Kisame zu Boden. Sakura und Sasuke gingen Rücken an Rücken durch die Dunkelheit. Von weiter vorne waren zwischendurch immer mal wieder Kampfgeräusche zu hören, als plötzlich direkt vor Sakura eine Tür aufging und sie erschrocken auf den Auftraggeber für den Mord an ihren Eltern stand. Pain starrte sie genauso erschrocken an und schon ging der Kampf los. Sakura stieß sich von Sasukes Rücken ab und versuchte auf Pain einzuschlagen. Er wich jedoch aus oder wehrte ihre Schläge ab, dann ging er zum Angriff über und es war an Sakura sich gegen Tritte und Schläge zu verteidigen. Sasuke war inzwischen auf zwei Personen am Ende des Flures aufmerksam geworden, die er sich nun vorknöpfen wollte. Sakura und Pain schenkten sich nichts und als Pain zu einem erneuten Tritt ansetzte, duckte sich Sakura, bis sie fast auf dem Boden lag, drehte sich dann herum und holte Pain mit ausgestrecktem Bein von den Füßen. Er stieß mit dem Kopf gegen die Wand hinter ihm und sank zu Boden. Sakura konnte sich jedoch nicht lange freuen, denn hinter ihr ertönte ein Schuss und etwas Schweres fiel gegen sie und riss sie mit zu Boden. Ein zweiter Schuss ertönte und neben ihr fiel noch etwas zu Boden. Dann hörte sie Sasukes Stimme: „Sakura?! Geht’s dir gut?“ Sie hustete kurz, bekam jedoch wegen des Körpers, der auf ihr lag keine Luft. Sasuke hatte das Geräusch sofort geortet und zog den leblosen Körper von ihr herunter. Dann half er ihr auf. Als Sakura auf den Boden neben sich blickte, sah sie die toten Körper von Hidan und Kakuzu dort liegen und hinter Sasuke an der Wand lehnte der immer noch bewusstlose Pain. Als sie jedoch zu Sasuke sah, schaute der ernst in ihre Richtung und sie schaute gradewegs in den Lauf seiner Pistole. Wollte er sie jetzt etwa umbringen?! Nein, das konnte nicht sein, doch nicht er! Wie ein Reh im Scheinwerferlicht sah sie ihn erschrocken an, dann jedoch zog etwas hinter ihm ihre Aufmerksamkeit auf sich und sie ließ ohne zu überlegen das Messer aus ihrem Ärmel schnellen und warf es. Im selben Moment ertönte ein Schuss aus Sasukes Pistole. Zwei Körper fielen reglos auf den Boden. Sakura starrte sprachlos auf das noch qualmende Ende von Sasukes Pistole und wirbelte dann herum, um einen rothaarigen Mann in die Knie gehen und umfallen zu sehen. Die Pistole hielt er immer noch in der Hand. Sasuke hatte an ihr vorbei geschossen, um diesen Akatsuki unschädlich zu machen. Sakura hätte fast gelacht, wie konnte sie nur an ihm zweifeln?! Sasuke drehte sich ebenfalls um und sah Pain, ebenfalls mit einer Pistole in der Hand, aber auch einem Messer in der Brust an der Wand lehnen. Sie hatten sich also gegenseitig das Leben gerettet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)